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Digitalisierung Benutzung Forschung Erfahrungen mit einem großen, online verfügbaren Bestand

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Digitalisierung

Benutzung

Forschung

Erfahrungen mit einem großen, online verfügbaren Bestand

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Dr. Karin Zimmermann UB Heidelberg 220. September 2011

Alles digitalisiert – und dann ?

• ändert sich die Benutzungsfrequenz der Bestände nach ihrer Digitalisierung?

• ändern sich die gefragten Bestände?• ändern sich die Fragen an die Bestände nach ihrer

Digitalisierung?• ändern sich die Forschungsinteressen unter den

geänderten Voraussetzungen der Zugänglichkeit?

• gibt es einen

Wandel durch Digitalisierung?

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Dr. Karin Zimmermann UB Heidelberg 320. September 2011

Historische Bestände der UB HD - digital

• 848 Cod. Pal. germ.• 16 Cod. Pal. lat.• 11 von 29 Cod. Pal. graec.• 91 von ca. 450 Cod. Sal.• 45 von ca. 4.150 Heid. Hs.• 2 von 521 Cod. Heid. Orient.• 1 von 154 Cod. Trübner• 113 von ca. 2.900 Urkunden

• 15 von ca. 1.850 Inkunabeln• zahlreiche RES-Bestände

(Stand September 2011)

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Dr. Karin Zimmermann UB Heidelberg 420. September 2011

Starker Zuwachs zu erwarten durch

• Vom Tresor in die Welt – Digitalisierung wertvoller Bestände baden-württembergischer Bibliotheken= Cod. Sal., Inkunabeln, Urkunden

• Bibliotheca Laureshamensis – digital: Virtuelle Klosterbibliothek Lorsch

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Auswirkung auf die Nutzung der Originale

0

100

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700

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Benutzung von handschriftlichem Material 2005 - 2011

2006 – 2009 Digitalisierung der Cod. Pal. germ.

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Nutzung der Cod. Pal. germ. (Originale)

2008: 59 2009: 97

2010: 222011 (inkl. August): 26

davon 17 für Seminare9 in „Einzelnutzung“

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Nutzung im Jahr 2011 bis August

0

20

40

60

80

100

120

Cpg Cpl Cpgraec Cod. Sal. Cod. Trübner Heid. Hs.

150 Signaturen aus hsl. Beständen

- davon:

26 Cod. Pal. germ.3 Cod. Pal. lat.

2 Cod. Pal. graec.9 Cod. Sal.

13 Cod. Trübner97Heid. Hs.

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Erkennbare Verschiebungen

• Veränderung bei Leihanfragen:

- bislang weniger bekannte Signaturen- häufig bereits konkrete Wünsche bzgl. der auszustellenden Seite- Motivsuche häufig durch Erschließung in der virtuellen Bilddatenbank HeidICON erleichtert

• Veränderung bei Anfragen zu Promotionsthemen

- Themen, die bislang eher als „schwierig“ galten - Einbindung der Digitalisate auch in elektronische Editionen

• Editionen Heidelberger Handschriften häufig mit minimaler Nutzung der Originale möglich

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Heidelberger Erfahrungen

• Die Benutzungsfrequenz der Originale nimmt durch die Digitalisierung eher ab

• Die Nutzung des Bestandes wird vielfältiger

• Durch die bequeme Zugänglichkeit lassen sich bislang aufwendige Fragestellungen leichter handhaben, Forschungsinteressen wie bspw. großangelegte, textvergleichende Editionen sind einfacher umzusetzen

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Wofür werden die Digitalisate genutzt?

• Katalogisieren- schnelle Vergleiche (Schreiberhände, Einträge, Textübereinstimmungen)- erste Texterfassung (ggf. mit Ergänzungen durch Autopsie des Originals)

• Bearbeiten von Anfragen

• Seminarvorbereitung- Benutzung der Digitalisate spiegelt Seminarthemen wieder

• Vorbereitung von Besuchen in der Handschriftenabteilung- StudentInnen können sich intensiv vorbereiten, Fragestellungen lassen sich schon im Voraus erarbeiten

• Ausstellungsvorbereitung- Leihanfragen häufig präziser als früher

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Hitparade der Heidelberger Digitalisate

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Hitparade der Heidelberger Digitalisate

• Codex Manesse (Cod. Pal. germ. 848)

Oktober 2010 4554 Manesseausstellung November 20104226 26. Oktober 2010 bisFebruar 2011 3528 20. Februar 2011Mai 2011 2919März 2011 2806September 2010 2623April 2011 2549Juni 2011 2543August 2010 2500Juli 2010 2383Dezember 20102246 WeihnachtsurlaubJanuar 2011 974 ????

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Auf den Plätzen ...

• Heidelberger Sachsenspiegel (Cod.Pal. germ. 164)Ø 350-380 Aufrufe/Monat

• Wolfram von Eschenbach: Parzival (Cod. Pal. germ. 339)Ø 310 Aufrufe/Monat

• Sammelhandschrift mit Reimpaardichtungen(Cod. Pal. germ. 341)300 Aufrufe/Mai 2011

• Heidelberger Schicksalsbuch (Cod. Pal. germ. 832)230 Aufrufe/Februar 2011(Furtmeyr-Ausstellung Regensburg)

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Bibliotheca Laureshamensis - digital

• ca. 300 Handschriften (5. – 15. Jhd.) aus Bibliothek und Skriptorium sind erhalten

• diese sind auf 70 Institutionen weltweit verteilt

• Ziel: Online-Präsentation aller Handschriften unter einer gemeinsamen Oberfläche

• Datenbank mit Beschreibungen

• http://bibliotheca-laureshamensis-digital.de

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Bibliotheca Laureshamensis - digital

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Bibliotheca Laureshamensis - digital

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Digitialisierungszentrum der UB in Rom

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Datenbanksuche virtuelle Klosterbibliothek Lorsch

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Datenbanksuche virtuelle Klosterbibliothek Lorsch

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Eingeschränkter Zugriff auf Digitalisate der BAV

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