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DIN 1946-4, Leitlinien der DGKH und AWMF zur
Raumlufttechnik
-
Gemeinsamkeiten und Widersprüche
PD Dr. Frank-Albert Pitten
Institut für Krankenhauhygiene und Infektionskontrolle
iki
Siemensstr. 18
35394 Gießen
1
Würzburg, 27.09.2016
2
„Konkurrierende“ Regelwerke???
DIN 1946-4 (1999)
DIN 1946-4 (2008)
AWMF Leitlinie
KRINKO-Empfehlung und Kommentar
DGKH-Leitlinie
DIN 1946-4 (2016)
3
4
5
10
Aufgaben von Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen):
- Aufrechterhaltung eines physiologischen und behaglichen
Raumklimas (ca. 22°C Raumtemperatur, 30-70% rel. Luftfeuchte)
- Management thermischer Lasten
- Herabsetzen des Gehaltes an schädigenden Gasen und
Geruchsstoffen
- Verringerung der Konzentration an Mikroorganismen
(Infektionsprophylaxe) und partikulären Belastungen
- Kompensation ungünstiger äußerer und innerer Gegebenheiten (z.B.
nicht zu öffnende Fenster, innenliegende Räume, stark belastete
Außenluft)
- Optimierung des Energiemanagements
Einleitung
11
Beispielhafter Aufbau einer RLT-Anlage:
- Jalousie-Klappen (für AUL, ZUL, ABL und FOL)
- Filterstufen
- Luftkühler
- Lufterhitzer
- Luftbefeuchter
- Luftentfeuchter
- Tropfenabscheider
- Wärmerückgewinnung
- Ventilator
- Schalldämpfer
Einleitung
12
13
Raumklasse Ia und Ib
Was genau macht den Unterschied aus?
14
RK Ia = TAV mit Schutzbereich
= gut wirksame Verdrängungslüftung mit definiertem Schutzbereich
Beachte: - Differential-Flow
- korrekte dimensionierte Schürze
- OP-Lampen
• Raumkasse Ia (TAV-System - Turbulenzarme Verdrängungsströmung)
• 3-Stufige Filterung (F7 + F9 + H13/H14 endständig!)
DIN 1946 Teil 4, Dezember 2008
15
16
RK Ib = Turbulente Mischlüftung
• Prinzip - Raumkasse Ib (Mischströmung – turbulente Strömung)
DIN 1946 Teil 4, Dezember 2008
H13/H14 - Filter
Verdünnung der
partikulären und
mikrobiellen
Belastung im Raum
17
18
RK Ib = Turbulente Mischlüftung (TML)
= fast unwirksame Verdrängungslüftung
Beachte: - kein Differential-Flow
- OP-Schürze unpassend
- Lampen behindern die Abströmung
19
Brauchen wir überhaupt eine RK Ia ???
KISS-Daten zur RLT-Diskussion?
Procedure All hospitals Participating in the
survey
Included in the
analysis
Among those included
No LAF LAF, ceiling size
at least
3.2m x
3.2m
LAF, ceiling
size
<3.2m
x 3.2m
HIP-A Hospitals 124 72
(58.1%)
48 15 13 20
Number of
procedures
76 317 50 022 33 463 10 446 7 291 15 726
Severe SSI
(per 100
procedures)
490
(0.64)
350
(0.70)
248
(0.74)
52
(0.50)
61
(0.84)
135
(0.86)
Breier AC, Brandt D et al: Laminar airflow ceiling size: no impact on infection rates following
hip and knee prostheses. Infect Control Hosp Epidemiol. 201132(11):1097-1102
Frankfurt, 24.06.2015
KISS-Daten zur RLT-Diskussion?
Procedure All hospitals Participating in the
survey
Included in the
analysis
Among those included
No LAF LAF, ceiling size
at least
3.2m x
3.2m
LAF, ceiling
size
<3.2m
x 3.2m
HIP-F Hospitals 89 58
(65.2%)
41 11 12 18
Number of
procedures
15 972 11 289 7 749 1 236 2 326 4 187
Severe SSI
(per 100
procedures)
351
(2.20)
258
(2.29)
185
(2.39)
25
(2.02)
63
(2.71)
97
(2.32)
Breier AC, Brandt D et al: Laminar airflow ceiling size: no impact on infection rates following
hip and knee prostheses. Infect Control Hosp Epidemiol. 201132(11):1097-1102
Frankfurt, 24.06.2015
KISS-Daten zur RLT-Diskussion?
Procedure All hospitals Participating in the
survey
Included in the
analysis
Among those included
No LAF LAF, ceiling size
at least
3.2m x 3.2m
LAF, ceiling
size
<3.2m x 3.2m
KPRO Hospitals 89 48
(53.9%)
38 12 9 17
Number of
procedures
50 019 25 933 20 554 6 098 4 564 9 892
Severe SSI
per 100
procedures)
262
(0.524)
148
(0.571)
129
(0.63)
36
(0.59)
23
(0.50)
70
(0.71)
Breier AC, Brandt D et al: Laminar airflow ceiling size: no impact on infection rates following
hip and knee prostheses. Infect Control Hosp Epidemiol. 201132(11):1097-1102
Frankfurt, 24.06.2015
23
Klinische Evidenz durch Senkung der Wundinfektionsrate ?
nicht eindeutig; wenn überhaupt dann nur
für alloplastische Implantationen
Präventiver Nutzen durch Reduktion der Kontamination ?
eindeutig im definierten Schutzbereich !!
24
25
27
Reduction of Airborne Bacterial Burden in the OR by Installation
of Unidirectional Displacement Airflow (UDF), 2015
© Med Sci Monit, 2015; 21:
DOI: 10.12659/MSM.894251
Fischer et al.
• Auslegung von Sedimentationsplatten im sterilen Bereich
(Instrumententisch) während der Schnitt-Naht-Zeit
• Insgesamt 1286 Operationen im Zeitraum von 6 Jahren,
dasselbe OP-Team
• Vergleich zwischen OP-Säle 1, 2 und 3, turbulente Mischbelüftung
gemäß DIN 1946-4:1999
• und OP-Säle 7 und 8, TAV-Systeme, 3,20m x 3,20m gemäß DIN
1946-4:2008
Reduktion von KbE/h um > 90% unter Einfluss von TAV
Reduction of Airborne Bacterial Burden in the OR by Installation
of Unidirectional Displacement Airflow (UDF), 2015
Reduction of Airborne Bacterial Burden in the OR by Installation
of Unidirectional Displacement Airflow (UDF), 2015
31
Fazit:
Ein eindeutiger klinisch-epidemiologischer Beleg steht noch immer aus!
Die Reduktion der Kontamination von OP-Situs und Instrumententisch
ist im Schutzbereich belegt und lässt eine Reduktion des Eintrags von Bakterien
in die Wunde erwarten.
Diese technische Maßnahme ist daher als Teil eines Bündels zahlreicher
anderer Maßnahmen zur Sicherstellung der Aseptik im OP sinnvoll.
32
33
35
Ist ein Instrumentenrichtraum (= „Rüstraum“) zulässig?
Gleiche Anforderungen wie OP-Saal
Hat OP-Saal RK Ia, muss eine Schutzzone der RK Ia vorliegen
Zwischenlagerung kontaminationsgeschützt im Rüstraum
Kein Transport durch RK II !!!
Ja, wenn…
36
Ist die Nachtabsenkung zulässig?
Freispülzeit (i.d.R. 30 min) messtechnisch ermittelt
Kopplung der RLTA mit Lichtschalter möglich
Notfall-OP sollte ggf. durchlaufen
Ja, wenn…
37
Zimmer für protektive Isolierung
RK II mit endständigen H13 – Filtern
Keine Fensterlüftung
Überdruck zu den angrenzenden Räumen
Ggf. mit Schleuse im Unterdruck zu Patientenzimmer und Flur
Prüfung der Erholzeitmessung nicht sinnvoll!
Für Patienten der RG 2 und 3 gem. KRINKO-Empfehlung (2010)
Beachte: Unterschied der RK II im Vgl. zur DIN 1946 (2008) !
38
Isolierzimmer für infektiöse Patienten
Nur notwendig, falls die Freisetzung infektiöser Aerosole zu befürchten ist
(z. B.hämorrhagisches Fieber, SARS, MDR-Tuberkulose u.a.).
RK II mit H13-Filter von Abluftkanal
Luftströmungsrichtung: Stationsflur – Schleuse - Patientenzimmer
Bei zusätzlicher protektiver Isolierung ggf. Überströmung
vom Patientenzimmer in die Schleuse CAVE!!
39
Notaufnahme
Intensivtherapiestation (ITS)
Intermediate Care Station (IMC)
Zentralsterilisation
Normalstation
Endoskopie
Allesamt RK II
Luftwechselraten hinreichend wählen
Innere Wärmelasten großzügig berechnen (ZSVA, Röntgen, CT/MRT!)
Leistungsfähige Abluft in Sanitärzellen und unreinen Arbeitsräuen!
Andere Räume im Krankenhaus
40
Qualifizierung und Requalifizierung
41
RK Ia - Erstqualifzierung
Strömungsvisualisierung
Schutzgradbestimmung
Druckverhältnisse
Klimaphysiologische Parameter
Mikrobiologische Untersuchung nicht notwendig
42
43
Schutzgradmessung
45
Schutzgradmessung
• Anforderungen an die Schutzwirkung gemäß DIN 1946-4 (2008):
• Schutzwirkung ohne OP-Leuchten: 4
• Schutzwirkung mit OP-Leuchten: 2
• Schutzwirkung Instrumententisch: 2
Wertebereich: > 5 (exzellent) - 0 (keine Schutzwirkung)
47
RK Ia - Requalifizierung
Vollständige Wiederholung der Erstqualifizierung nur bei relevanten
Konstruktiven Änderungen notwendig
1 x Jahr:
Strömungsvisualisierung
Alle 2 Jahre oder nach Filterwechsel:
Dichtsitz- und Leckprüfung der Schwebstofffilter
Rastermessung Luftaustrittsgeschwindigkeiten aus dem Zuluftverteiler zur
Berechnung Gesamtzuluftvolumenstroms
Messung des Unterdrucks im Zwischendeckenhohlraum sowohl bei geschlossenen
als auch bei allseits geöffneten Türen
Prüfung der Strömungsrichtung an jeder einzelnen, jeweils 1 cm geöffneten Tür
bei sonst geschlossenen Türen
48
Erstqualifizierung RK Ib
Messung der Erholzeit nach DIN EN ISO 14644-3
nach Erreichung der Partikel-Ausgangskonzentration
von ca. 350.000 Partikeln ≥ 0,5 µm/ft3
Erholzeit 100:1 für Partikel ≥ 0,5 µm. Anforderung: Erholzeit
innerhalb von 20 Minuten.
Cave: Unterschied der Erholzeit im Vgl. zur DIN 1946-4 (2008) mit 25 min!
Recovery-Test gem. DIN EN ISO 14644-3
Durchführung
1. Ermittlung der Partikelkonzentration im Ruhezustand
(Anforderung: max. 3.500 0,5µm-Partikel / m³)
2. Erhöhung der Partikelkonzentration um mind. 2 log-Stufen durch
Aerosolfreisetzung
3. Kontinuierliche Bestimmung der Partikelkonzentration
(Anforderung: Reduktion um 2 log innerhalb von 20 min)
Im Recovery-Test gleiche Ergebnisse!
kleines „TAV“-Deckenfeld Drallauslässe
wenn die Abluft bodennah abgeführt wird!!
51
Requalifizierung RK Ib
1 x Jahr:
Druck- und Strömungsverhältnisse an allen Türen und zum Zwischendeckenraum
Alle 2 Jahre bzw. nach Filterwechsel:
Dichtsitz- und Leckprüfung der Schwebstofffilter
Unterdruck im Zwischendeckenhohlraum sowohl bei geschlossenen
als auch bei allseits geöffneten Türen
Prüfung der Strömungsrichtung an jeder einzelnen, jeweils 1 cm geöffneten Tür bei
sonst geschlossenen Türen
Erholzeitmessung
52
Qualifizierung älterer OP-Räume
Es gelten die Anforderungen der DIN 1946-4, nach der der OP geplant wurde!
Bei TAV-Deckenfelder gem. DIN 1946-4 (2008) ggf. Schutzgradbestimmung
Bei Stützstrahldecken ist die Schutzgradbestimmung sinnlos
Bei kleinen TAV-Decken oder Stützstrahldecken ggf. Qualifikation als RK Ib
Durch den Krankenhausträger ist in Abstimmung mit dem Krankenhaushygieniker
eine Entscheidung über das in diesem Raum durchzuführende Eingriffsspektrum
zu treffen.
OP-Saal I
Lochblechdecke mit Stützstrahl
0
10000
20000
30000
40000
50000
60000
70000
80000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
[Partikel 0,5µm]
[min]
Lineare Darstellung der Partikelreduktion
OP-Saal I
Lochblechdecke mit Stützstrahl
10
100
1000
10000
100000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
[Partikel 0,5µm]
[min]
Halblogarithmische Darstellung der Partikelreduktion
OP-Saal III
Kleine „TAV“-Decke (1,20 x 2,40)
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
0 5 10 15 20 25 30
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
Lineare Darstellung der Partikelreduktion
OP-Saal III
Kleine „TAV“-Decke (1,20 x 2,40)
10
100
1000
10000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
Halblogarithmische Darstellung der Partikelreduktion
Herzkatheterlabor
Drallauslässe deckenseitig, Abluftöffnung deckenseitig
0
10000
20000
30000
40000
50000
60000
70000
80000
90000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
Lineare Darstellung der Partikelreduktion
100
1000
10000
100000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
Halblogarithmische Darstellung der Partikelreduktion
Herzkatheterlabor
Drallauslässe deckenseitig, Abluftöffnung deckenseitig
Angiographie-Labor I
Drallauslässe deckenseitig, Abluftöffnung
deckenseitig
0
50000
100000
150000
200000
250000
300000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Versuch II [P/cf]
Lineare Darstellung der Partikelreduktion
Frankfurt, 24.06.2015
1000
10000
100000
1000000
0 10 20 30 40
Versuch I [P/cf]
Messung 1 [tn]
Versuch II [P/cf]
Messung 2 [tn]
Halblogarithmische Darstellung der Partikelreduktion
Angiographie-Labor I
Drallauslässe deckenseitig, Abluftöffnung
deckenseitig
Zuluft + Abluft an der Decke =
= Recovery-Test wird nicht bestanden !
62
Periodische Prüfungen älterer OP-Säle
Partikelzahlbestimmung in der Zuluft zur Bestimmung von Dichtsitz
und Leckfreiheit der Filter
Luftkeimzahlbestimmung in der Zuluft nicht notwendig
Bestimmung der Luftströmungsrichtung zu angrenzenden Räumen und Decke
Klimaphysiologische Parameter
64
Was hat sich in der DIN 1946-4 (2016) geändert?
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
65
Räume der Raumklasse I sind Reinräume im Sinne der DIN EN ISO 14644 und
werden unterschieden in:
Reinräume mit einem durch Positionierungsanalyse definierten Volumen als
Schutzbereich, welche eine turbulenzarme Verdrängungsströmung TAV
aufweisen.
Reinräume ohne definierten Schutzbereich mit turbulenter Verdünnungs-
strömung TVS.
Alle Räume der Raumklasse I sind jeweils mit positiver Luftbilanz zu betreiben.
Die Einströmung der Luft erfolgt über Schwebstofffilter, wobei der Reinraum direkt
hinter dem Schwebstofffilter beginnt.
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
66
I-TAV
Der Reinraum der Raumklasse I-TAV zeichnet sich durch einen Schutzbereich
aus, dessen Größe sich nach der Art der operativen Eingriffe bzw. anderer
medizinischer Aufgabenstellungen richtet (z. B. Hybrid-OP).
Dabei werden partikulare Belastungen (z. B. Mikroorganismen, Staubpartikel,
chirurgische Rauchgase) innerhalb von 10 Sek. aus dem Schutzbereich
(Inhalationsbereich des Operateurs) bzw. in < 1 min um mindestens das 1.000-
fache aus dem gesamten OP-Raum reduziert.
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
67
I-TVS
Der Reinraum der Raumklasse I-TVS weist keinen Schutzbereich auf
Partikulare Belastungen werden innerhalb 20 min um das 100-fache reduziert.
Um Eintrage von Partikeln und Keimen auf dem Luftwege in den Reinraum I-
TVS ebenso wie Austrage in angrenzende Raume zu minimieren, werden
Luftschleusen empfohlen.
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
68
Die erforderliche Grundflache des Schutzbereiches muss grundsätzlich mittels
einer Positionierungsanalyse in Zusammenarbeit mit dem
Krankenhaushygieniker ermittelt werden. Im Operationsraum sind dabei für alle
geplanten Operationen der Flächenbedarf des Arbeitsbereichs, die Flachen der
Instrumententische und die Bewegungsbereiche des steril eingekleideten OP-
Teams darzustellen.
Weiterhin sind Störgrößen (z. B. durch OP-Leuchten und -Satelliten,
Deckenversorgungseinheiten wie Tragearme und GeräteträgerAusgleich
objektspezifischer Besonderheiten besteht.
Für den dauerhaften Betrieb wird der Zuluftvolumenstrom dann abschließend
so eingeregelt, dass die Anforderungen der Grundflache des Schutzbereiches
entsprechend den Vorgaben des Pflichtenheftes erfüllt werden.
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
69
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
Anhang C
Schutzgradmessung
Anhang D
Turbulenzgradmessung
70
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
71
Entwurf DIN 1946-4 (2016)
72
Fazit I
1. Grundlage jeder OP-Bauplanung ist die möglichst
genaue Kenntnis des OP-Spektrums
2. Für große alloplastische Implantationen (Knie-, und Hüft
TEPs) vorzugsweise RK Ia
3. Alle anderen OPs können in OP-Sälen der RK 1b
durchgeführt werden
74
Neuplanung von OP-Einheiten
Abstimmung zwischen Nutzer und Krankenhaushygieniker
Was soll operiert werden?
z.B.: 30% Endoprothetik (Unfallchirurgie / Orthopädie)
40% Viszeral-und Unfallchirurgie
20% Gynäkologie
10% Belegärzte (Urologie, HNO, Dermatologie)
Bei 4 OP-Sälen z.B. 2 x Ia und 2x Ib
Möglichst 4 separate Lüftungsgeräte!!
FAZIT II
75
Visualisierung der Abströmung und Verwirbelung
Effekt unterschiedlicher OP-Lampen-Positionierungen
Wirkung von zeitweilig geöffneten OP-Türen
Anordnung von Instrumenten-, Implantate- und Probeteiletischen innerhalb,
am Rand und außerhalb des Schutzbereichs
Wirkung von in den Schutzbereich eingeschwenkten
Deckenversorgungseinheiten
Wirkung von Personenbewegungen
FAZIT III
Demonstration zu Schulungszwecken für OP-Personal
DIN 1946-4, Leitlinien der DGKH und AWMF zur
Raumlufttechnik
-
Gemeinsamkeiten und Widersprüche
PD Dr. Frank-Albert Pitten
Institut für Krankenhauhygiene und Infektionskontrolle
iki
Siemensstr. 18
35394 Gießen
76
Würzburg, 27.09.2016