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Dipl.-Psych. Christiane Beerbom www.schuleundkrankheit.de Schülerinnen und Schüler mit chronischen Erkrankungen Informationen zur Definition und Häufigkeit chronischer Erkrankungen Universität Potsdam Institut für Erziehungswissenschaft Projekt „Netzwerk Schule und Krankheit“ Konzept: Dipl.-Psych. Christiane Beerbom

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Schülerinnen und Schüler mit chronischen Erkrankungen

Informationen zur Definition und Häufigkeit chronischer ErkrankungenUniversität PotsdamInstitut für ErziehungswissenschaftProjekt „Netzwerk Schule und Krankheit“Konzept: Dipl.-Psych. Christiane Beerbom

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Hintergrund der Informationsveranstaltung

Die Zahl der chronisch kranken Schülerinnen und Schülern in den allgemeinen Schulen hat zugenommen und wird noch weiter zunehmen.

Nach dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) ist derzeit bereits jedes 8. Kind von einem chronischen gesundheitlichen Problem betroffen.

2Quelle: www.kiggs.de

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Warum gibt es immer mehr chronisch kranke Schülerinnen und Schüler den allgemeinen Schulen?

• „neue Morbidität“

• Entwicklungen der Medizin und des Gesundheitswesens

• Entwicklungen der Schule(Prinzip des gemeinsamen Unterrichts)

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Wie viele chronisch kranke Kinder gibt es?Was heißt überhaupt „chronisch krank“?

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Arbeitsdefinition chronische Erkrankung

Es liegt eine biologische, psychologische oder kognitive Basis für die Erkrankung vor, die Krankheit dauert seit mindestens einem Jahr an und führt zu mindestens einer der genannten Folgen:

a) Funktionale Einschränkungen in den Alltagsaktivitäten und den sozialen Rollen

b) Notwendigkeit kompensatorischer Maßnahmen (wie Medikation, Diät, medizinische Hilfsmittel, persönliche Anleitung)

c) Bedarf an wiederholten über das übliche Maß hinausgehenden medizinisch-pflegerischen oder psychologisch-pädagogischen Unterstützungsmaßnahmen (nach Stein et al. 1993)

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Doch natürlich sind nicht alle Schülerinnen undSchüler, die nach dieser Definition eine chronischeErkrankung haben, in gleichem Maße beeinträchtigt. Das „chronisch Kranksein“ ist darüber hinaus z.B.abhängig von:

• Dauer• Schweregrad• Versorgungsbedarf (und Versorgungslage)• Auswirkungen auf die Lebensqualität• Psychosozialen Bewältigungsstrategien

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Dimension

Aktivität (ICF)Partizipation (ICF)Schmerz (ICF)Stigma (ICF)

Sichtbarkeit

Prognose

Kontrolle

BeurteilungskriterienBeeinträchtigung bei der Durchführung von AlltagsaktivitätenProbleme beim Einbezogensein in eine Lebenssituation

Schmerzbelastung bei einer chronischen ErkrankungBelastung durch Vorurteile/Stigmatisierung der Erkrankung durch die GesellschaftBelastungen durch das Ausmaß der Sichtbarkeit der Erkrankung sowie durch Wachstumsverzögerungen oder Abweichungen im Erscheinungsbild durch die Erkrankung; ebenfalls Sichtbarkeit durch MedikamenteneinnahmeBelastungen durch den Verlauf der Erkrankung (chronisch, progredient, stabil), Remissions- und Mortalitätswahrscheinlichkeit der ErkrankungKontrollfähigkeit der Erkrankung, d.h. inwieweit die Erkrankung durch Therapiemaßnahmen (Medikamente, OPs etc.) beeinflussbar und kontrollierbar ist; eigene Einflussmöglichkeiten in akuten Phasen der Erkrankung

Beurteilungskriterien für chronische Erkrankungen

•Quelle: S. Schmidt/ U. Thyen (2008): Was sind chronisch kranke Kinder?7

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Die Häufigkeit chronischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Ergebnisse aus KiGGS und BELLA und des LUGV Brandenburg

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Chronische somatische (körperliche) Erkrankungen

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Die häufigsten chronischen somatischen Krankheiten der 0-17 jährigen (bundesweit)

Quelle: KiGGS

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Seltenere, aber schwerwiegende somatische Krankheiten im Kindes- und Jugendalter (Beispiele) (Quelle: KiGGS)

• Juvenile idiopathische Arthritis (Kinderrheuma)

• Krebs• Colitis ulcerosa (chronische Dickdarmentzündung)

• Neuropsychiatrische Erkrankungen• Chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen)

• Mukoviszidose • Blutgerinnungsstörungen

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Somatische Erkrankungen bei Schülern der 10. Klasse in Brandenburg 2009

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10,3

4,1 3,2

0,6

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2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

Fehlstellungen von Thorax, Wirbelsäule und

Schultergürtel

Neurodermitis Störung der Beckenstatik/Beinlängendifferenzen

Epilepsie

in %

Quelle: Daten vom LUGV zur Verfügung gestellt.

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Beispiele für chronische Krankheiten an einem Brandenburger Oberstufenzentrum im Schuljahr 2007/08 (Brief einer Rektorin, z.T. korrigiert)

• Schwere chronische Rheumaerkrankung (2 x)• Suizidgefahr (durch Polizei gemeldet)

• Hüftgelenksdysplasie und Skoliose• Juvenile idiopathische Arthritis (Rheumaerkrankung) mit Migräne und einer

Knochenentzündung im Knie• Pulmonalatresie, infundibuläre Hypoplasie (komplizierter angeborener Herzfehler)

• idiopathische thrombozypenische Purpura (Autoimmunkrankheit, die die

Blutplättchen betrifft) beginnendes Chushing-Syndrom (wird durch erhöhten Cortisolspiegel hervorgerufen, z.B. durch lange Kortisongabe bei Autoimmunkrankheiten).

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Allergische Erkrankungen (Brandenburg)

2009 zeigten 10,9% der Schulanfänger und 14,6% der Zehntklässler in Brandenburg allergische Erkrankungen.

Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de

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Allergische Erkrankungen bei Schulanfängern in Brandenburg 2009

Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de

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Allergische Erkrankungen bei Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse in Brandenburg 2009

Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de

2,0

4,4

1,8

6,17,0

3,33,8

6,2

4,6

7,6

4,35,0 5,1 5,2

3,2

5,0

3,8

7,1

5,14,8 5,0

9,2

7,6

3,7

6,0

9,3

12,9

11,6

15,0

11,610,7

6,7

13,5

5,3

7,4

5,0

11,0

9,4

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

14,0

16,0

Asthma bronchiale

Heuschnupfen

in %

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Somatische Krankheiten, die im Schulalter zunehmen:

• Asthma• Heuschnupfen• Migräne• Schilddrüsenerkrankungen• Skoliose

Bei diesen Krankheiten kommt der Schule u.U. in derFrüherkennung eine wichtige Rolle zu. Dies ist unter anderemdeshalb von Interesse, weil Kinder mit einem chronischenGesundheitsproblem ein doppelt so hohes Risiko haben,Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln.

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Quelle: KiGGS

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Chronische psychische Erkrankungen

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Psychische Auffälligkeiten (bundesweit)

Bundesweit zeigten 21,9% der Kinder undJugendlichen im Alter von 7-17 Jahren Hinweiseauf psychische Auffälligkeit.

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Quelle: Ravens-Sieberer, Wille, Bettge, Erhart (2007): Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse aus der BELLA-Studie im Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS); Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz 50: 871-878

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Spezifische psychische Erkrankungen (bundesweit)

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Hinweise auf spezifische psychische Störungen:• Angst 10%: bei älteren Kindern geringfügig häufiger, die

Geschlechterverteilung ist ausgewogen.

• Störungen des Sozialverhaltens 7,6%: hier sind abhängig von der Altersgruppe 80-90% aggressiv und 50% dissozial auffällig, bei den jüngeren Kindern sind Jungen häufiger betroffen.

• Depressionen 5,4%: bei jüngeren Kindern sind Jungen etwas häufiger betroffen, ab 11 Jahren gleicht sich die Geschlechterverteilung an.

Quelle: Ravens-Sieberer , Wille, Bettge, Erhart (2007): Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse aus der BELLAStudie im Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS); Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz 50: 871-878

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Spezifische psychische Erkrankungen (bundesweit)ADHS (ärztlich oder psychologisch diagnostiziert nach Elternangaben)

Quelle: Schlack, Hölling, Kurth, Huss (2007): Die Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Bundesgesundheitsbl-Gesundheitsforsch-Gesundgheitsschutz 50: 827-835 21

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Psychische Auffälligkeiten (Brandenburg)Kinderpsychiatrisch relevante Befunde bei Schulanfängern 2009

22Quelle: vom LUGV Brandenburg zur Verfügung gestellt.

11,5

6,13,8

1,7 1,9 1,4

20,2

13,4

8,3

5,32,8 2,3

16,7

10,3

6,43,7

2,5 1,9

0

5

10

15

20

25

Spra

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Mädchen

Jungen

Gesamt

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4,64,0

3,1

3,9

4,7

1,7

5,5

2,3

4,75,3

6,55,9

6,6

4,6

2,63,2

3,7

1,6

6,3

8,6

5,3

6,9

12,4

2,8

13,1

5,2

11,3

8,89,5

11,2

12,6

8,6 8,9

3,9

6,3

3,9

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

14,0

Mädchen

Jungen

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Spezifische psychische Auffälligkeiten (Brandenburg) Emotionale und soziale Störungen bei Schulanfängern 2009

Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de 23

in %

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0,4

0,9

2,7

1,2

0,4 0,5

2,0

0,9

2,6

0,7

1,2

0,0

0,4 0,40,6

7,5

2,3

4,5

4,0

1,1

3,9

4,9

3,5

6,5

4,6

3,4

6,2

3,3

1,4

1,9

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

8,0

Mädchen in %

Jungen in %

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Spezifische psychische Erkrankungen (Brandenburg)ADHS bei Schulanfängern 2009

Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de24

in %

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Spezifische psychische Erkrankungen

Essstörungen

Exkurs: Die wichtigsten Essstörungen• Magersucht (Anorexia nervosa)• Ess-/Brechssucht (Bulimia nervosa)• Binge Eating Disorder (Episoden von Fressanfällen ohne

gewichtsregulierende Gegensteuerung, führt zu Übergewicht/Adipositas)

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Quelle: BzgA (Hrsg.) (2010): Essstörungen – was ist das?.Köln.

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Spezifische psychische Erkrankungen

Hinweise auf Essstörungen (bundesweit):• Insgesamt 21,9% der 11-17 jährigen zeigen Symptome von

Essstörungen*. • Deutlich mehr von ihnen haben Übergewicht. • Mädchen sind mit 28,9% hochsignifikant häufiger betroffen

als Jungen (15,2%). Trotzdem sind Essstörungen keine rein weibliche Erkrankung mehr.

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*Ermittelt über SCOFF-Fragebogen unter Hinzunahme von weiteren Indikatoren für mögliche Essstörungen: BMI, Angaben zu Verhaltensauffälligkeiten (SDQ), Rauchen, Angaben zur sexuellen Belästigung sowie Einschätzung des Körperselbstbildes.

Quelle: Hölling; Schlack (2007): Essstörungen im Kindes- und Jugendalter. Erste Ergebnisse aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS). Bundesgesundheitsblatt–Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz 50:794-799

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Spezifische psychische Erkrankungen

Häufigkeit von Essstörungen (bundesweit):

Zur tatsächlichen Häufigkeit gibt es trotz KiGGS noch keinerepräsentativen Daten. Die Deutsche Hauptstelle fürSuchtfragen schätzt folgende Häufigkeiten:

• Anorexia nervosa: 0,5 – 1%• Bulimia nervosa: 2 – 4%• Partielle Essstörungen (z.B. BED): 10-15%

27

Quelle: Hölling; Schlack (2007): Essstörungen im Kindes- und Jugendalter. Erste Ergebnisse aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS). Bundesgesundheitsblatt–Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz 50:794-799

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2,2

1,6

1,92,0

1,71,9

2,1

1,71,9

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

Berliner Umland äußerer Entwicklungsraum Land Brandenburg

Mädchen Jungen Gesamt

in %

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Starkes Untergewicht bei Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse in Brandenburg 2009 (Möglicherweise Hinweis auf Anorexie oder Bulimie)

28Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de

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Adipositas bei Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse in Brandenburg

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Nach den Schulabgangsuntersuchungen 2009 sind inBrandenburg 9,2% der Schülerinnen und Schüler starkübergewichtig.

Wie viele darunter sind, bei denen die Adipositas Folge einerEssstörung im Sinne einer psychischen Erkrankung ist, wurdenicht erhoben.

Quelle: www.gesundheitsplattform.brandenburg.de

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Links zu Studien und Statistiken zum Thema chronisch kranke Kinder und Jugendliche

Brandenburg:www.gesundheitsplattform.brandenburg.de/sixcms/list.php/gesi_startseite_neu_pwww.lasv.brandenburg.de/sixcms/detail.php/lbm1.c.356646.de

bundesweit:www.kiggs.dewww.bella-studie.dewww.hbsc-germany.de/

weltweit: www.hbsc.org/

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