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Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word Leitfaden zu den Dokumentvorlagen »dissertation-hu« »dissonline« Version 6.0 (2009) gefördert durch

Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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Dissertationen und

Habilitationsschriften

mit Microsoft Word

Leitfaden zu den Dokumentvorlagen

»dissertation-hu«

»dissonline«

Version 6.0 (2009)

gefördert durch

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Impressum

Herausgegeben durch:

Humboldt-Universität zu Berlin

Computer- und Medienservice / Universitätsbibliothek

Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren

Gefördert im Rahmen des DFG Projektes DissOnline Tutor

Redaktion:

Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren

Entwicklung der Dokumentvorlagen dissertation-hu, dissonline:

Uwe Müller

Matthias Schulz

Bert Wendland

Manuel Klatt-Kafemann

Version 6.0 (2009)

Bezug der Dokumentvorlagen:

http://edoc.hu-berlin.de/e_autoren/word.php

http://edoc.hu-berlin.de/e_autoren/download/DissOnline.exe

E-Mail: [email protected]

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Hilfe zu den Dokumentvorlagen für Microsoft Word

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ............................................................................................................ 5

2 Bezug und Installation der Dokumentvorlage ............................................................ 6

3 Verbinden mit der Dokumentvorlage ........................................................................ 7

3.1 Ich fange erst an zu schreiben .......................................................................... 7

3.2 Ich habe bereits einen Teil meines Textes geschrieben ......................................... 8

4 Was ist neu? Was ist anders? .................................................................................. 9

4.1 Das neue Menü Dissertation .............................................................................. 9

4.2 Die Symbolleiste Format-Dissertation ................................................................. 9

5 Alles auf einen Blick – Kontrolle und Hilfen beim Arbeiten mit Formatvorlagen ............... 9

5.1 Absatz- und Zeichenformat .............................................................................. 10

5.2 Eine Absatz-Formatvorlage – ein Absatz ............................................................ 10

5.3 Checkpunkt Formatvorlagen ............................................................................ 11

5.4 Einstellen der Formatvorlagenanzeige – Kontrolle der Absatzformate ..................... 14

5.5 Das Formatvorlagenfenster – Kontrolle der Zeichenformate .................................. 15

6 Formatvorlagen individuell anpassen – Hier bestimmen Sie das Layout Ihrer Dissertation

(Absatz- und Zeicheneigenschaften) ....................................................................... 15

7 Auszeichnen der Textelemente .............................................................................. 17

7.1 Das Standardformat ....................................................................................... 17

7.2 Fußnoten, Querverweise, Textmarken und Hyperlinks .......................................... 17

7.3 Checkpunkt Fußnoten, Querverweise und Hyperlinks ........................................... 18

7.4 Überschriften ................................................................................................. 19

7.5 Checkpunkt Überschriften ................................................................................ 19

8 Einfügen und Auszeichnen von Nicht-Textelementen ................................................. 20

8.1 Listen ........................................................................................................... 20

8.2 Checkpunkt Listen .......................................................................................... 21

8.3 Tabellen ........................................................................................................ 21

8.3.1 Erzeugen von Word-Tabellen ...................................................................... 21

8.3.2 Einfügen von externen Tabellen .................................................................. 22

8.3.3 Tabellen beschriften .................................................................................. 23

8.4 Checkpunkt Tabellen ....................................................................................... 23

8.5 Abbildungen .................................................................................................. 25

8.5.1 Einfügen von Abbildungen .......................................................................... 25

8.6 Checkpunkt Abbildungen ................................................................................. 25

9 Das Literaturverzeichnis – Erstellen und bearbeiten .................................................. 28

9.1 Sortieren der Literaturangaben ......................................................................... 30

9.2 Verweis auf das Literaturverzeichnis.................................................................. 30

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9.3 Umwandlung des Literaturverzeichnisses in Textform .......................................... 31

9.4 Nachformatierung des Literaturverzeichnisses .................................................... 32

9.5 Sonderzeichen im Literaturverzeichnis ............................................................... 34

9.6 Checkpunkt Literaturverzeichnis ....................................................................... 34

10 Das Deckblatt ...................................................................................................... 36

10.1 Checkpunkt Deckblatt, Abstracts und eigene Schlagworte .................................. 36

11 Erzeugen eines Inhaltsverzeichnisses, Abbildungs- oder Tabellenverzeichnis ................. 38

12 Einstellungen ...................................................................................................... 39

12.1 Rechtschreib- und Grammatikprüfung in Englisch ............................................. 39

12.2 Menüsprache Deutsch oder Englisch ............................................................... 39

12.3 Dokumentinformation-Metadaten ................................................................... 40

13 Konvertierung der Dissertation nach PDF ................................................................. 40

13.1 Checkpunkt PDF .......................................................................................... 42

14 check – Umschalten zur automatischen Überprüfung ................................................. 44

14.1 Das Menü Prüfung des Dokuments ................................................................. 45

14.2 Prüfe auf Fehler ........................................................................................... 45

14.3 Fehlermeldungen ......................................................................................... 46

14.3.1 Fehlermeldung zugeschnittene Grafik ........................................................ 46

14.3.2 Fehlermeldung Grafik: Absatzformatierung ................................................ 46

14.3.3 Fehlermeldung frei platzierte Grafik .......................................................... 47

14.3.4 Fehlermeldung Textbox ........................................................................... 47

14.3.5 Fehlermeldung Absatzformatierung ........................................................... 48

14.3.6 Fehlermeldung Überschriften: Reihenfolge ................................................. 48

14.3.7 Fehlermeldung Überschriften: Nummerierung ............................................. 49

14.3.8 Fehlermeldung erwartete Dokumentstruktur: … fehlt ................................... 49

14.4 Befehl Suche versteckten Text ....................................................................... 49

14.5 Befehl Umschalten auf dissonline ................................................................... 50

15 Überblick der Formatvorlagen ................................................................................ 50

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1 Einleitung

Wir möchten Ihnen helfen, Ihre Dissertation oder Habilitationsschrift so aufzubereiten, dass

sie auf einem Dokumenten- und Publikationsserver elektronisch publiziert werden kann und

langzeitarchivierbar ist. Diese Beschreibung ist so aufgebaut, dass neben der ausführlichen

Erläuterung von Funktionen der Dokumentvorlage mit Hilfe von Bildschirmfotos (Microsoft

Office Word 2003) die Bearbeitungsschritte illustriert werden.

Die Wichtig-Kästen enthalten Informationen, die Sie beachten sollten. In den Übungs-Kästen

werden Aufgaben gestellt, die sich mit dem Inhalt des vorherigen Kapitels beschäftigen und

Sie bei der praktischen Anwendung des soeben Gelesenen führen. Tipp-Kästen geben

Hinweise auf nützliche Funktionen, die Ihre Arbeit erleichtern können.

Die Dokumentvorlage dissonline ist für die Formatierung von wissenschaftlichen Texten

geeignet, die in Microsoft Word ab der Version 2000 erstellt werden. Man kann zwischen

verschiedenen Dokumenttypen, von der Seminararbeit bis zur Habilitationsschrift, wählen.

Wählt man den Dokumenttyp Dissertation aus, ändert sich das Menü von „dissonline“ zu

„Dissertation“. Die Handhabung der Dokumentvorlage wird am Beispiel „Dissertation“

beschrieben. In diesem Fall sind die Dokumentvorlagen dissonline und dissertation-hu

identisch und werden im Folgenden synonym verwendet. Aber auch bei der Wahl eines

anderen Dokumenttyps ist die gleiche Funktionalität vorhanden, so dass die vorliegende

Beschreibung für alle Dokumenttypen gilt.

Die Strukturierung des Textes mit Hilfe der Dokumentvorlage dissonline bietet bereits

während des Schreibens verschiedene Vorteile. Dazu gehören die Möglichkeit zur

automatischen Erzeugung von Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnissen (siehe Kap.

Erzeugen eines Inhaltsverzeichnisses), die Erstellung eines strukturierten und formatierten

Literaturverzeichnisses (siehe Kap. Das Literarturverzeichnis - Erstellen und Bearbeiten) und

die einheitliche Gestaltung der gesamten Arbeit.

Zudem wird es Rechenzentren und Hochschulschriftenstellen der Universitätsbibliotheken

durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML

(Extensible Markup Language) umzuwandeln, das für die elektronische Langzeitarchivierung

besonders geeignet ist. Der Konverter orientiert sich dabei an den Formatvorlagen Ihres

Textes.

Möchten Sie die Übungen nutzen, benötigen Sie neben dieser Beschreibung die Beispieldatei

SpracheVoegel, die Sie ebenfalls von den Seiten aus dem Internet herunterladen können

(siehe Bezug und Intallation der Dokumentvorlage). Sie können die Übungen aber auch an

einem eigenen Text durchführen.

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Diese Beschreibung mit den aufgeführten Bildschirmfotos und Menübefehlen bezieht sich auf

die Word-Version 2003 unter Windows. Für ältere Word-Versionen und Word für Macintosh

sind die gezeigten Verfahren analog anzuwenden. Die Menübefehle und Dialogfelder der

einzelnen Versionen unterscheiden sich meist nur im Detail. Die Dokumentvorlage dissonline

kann für alle Word-Versionen ab 2000 unter Windows und ab 2001 unter MacOS verwendet

werden.

2 Bezug und Installation der Dokumentvorlage

Die Dokumentvorlage kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden:

http://www.dissonline.de

Die Installation übernimmt bei Microsoft Windows das Programm dissonline-Setup. Je nach

Konfiguration Ihres Browser können Sie dieses Programm entweder direkt von der Internet-

Seite öffnen, oder Sie laden es herunter und führen es anschließend aus. Ein Assistent

ermittelt den Speicherort Ihres Vorlagen-Ordners und kopiert die Dokumentvorlage

gemeinsam mit dem Überprüfungsprogramm check (siehe check - Umschalten zur

Überprüfung).

Sollte der Installations-Assistent den Speicherort Ihres Vorlagen-Ordners nicht herausfinden

können, besteht die Möglichkeit einer manuellen Installation. Laden Sie sich dazu die Datei

dissonline.dot herunter und führen Sie die folgenden Schritte aus. Ermitteln Sie zunächst den

Speicherort über den Word-Befehl Extras → Optionen → Speicherort für Dateien → Dateityp:

Benutzervorlagen und kopieren Sie die Dokumentvorlage von der o.g. Internet-Seite in diesen

Ordner.

Unter Word für Macintosh ist nur eine manuelle Installation möglich. Damit das System diese

Datei als Vorlagendatei erkennt, muss sie mit Word einmal über Datei → Öffnen geöffnet

werden. Anschließend ist sie über Datei → Speichern unter neu im Vorlagen-Ordner zu

speichern. Danach sollte die Dokumentvorlage unter Datei → Projektkatalog vorhanden sein.

Übung 1: Installieren Sie die Dokumentvorlage dissonline.

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3 Verbinden mit der Dokumentvorlage

Nachdem Sie die Dokumentvorlage dissonline installiert haben, müssen Sie diese nun mit

einer neuen Datei oder mit Ihrer bereits vorhandenen Textdatei verbinden. Je nachdem, in

welcher Arbeitsphase Sie sich befinden, lesen Sie die entsprechende Anleitung: Haben Sie mit

dem Schreiben Ihrer Dissertation noch nicht begonnen, lesen Sie „Ich fange erst an zu

schreiben“. Haben Sie bereits einen Teil oder Ihre gesamte Arbeit verfasst, müssen Sie

nachformatieren und finden unter „Ich habe bereits einen Teil meines Textes geschrieben“ die

entsprechenden Hinweise.

3.1 Ich fange erst an zu schreiben

Wenn Sie erst mit dem Schreiben der Arbeit beginnen, kann die neue Datei gleich mit der

Dokumentvorlage erstellt werden. Jetzt sind Text und Dokumentvorlage immer miteinander

verbunden. Folgende Schritte sind notwendig:

1. Rufen Sie Datei → Neu auf.

2. Es öffnet sich der Aufgabenbereich.

In diesem wählen Sie unter Vorlagen

den Menüpunkt Auf meinem

Computer... aus.

3. Im neu geöffneten Fenster erscheint

eine Auswahl von

Dokumentvorlagen.

4. Durch Doppelklick auf die Datei

dissonline wird die Dissertations-

Dokumentvorlage für das neu

erstellte Dokument aktiviert.

Tipp

Den im Text vergebenen Verweisen kann gefolgt werden. Je nach Word-Version geschieht

dies entweder mit Maus-Klick oder mit Strg+Klick. Der Cursor springt dann an die

entsprechende Stelle im Literaturverzeichnis. Die Symbolleiste Web (aktiviert über Ansicht

→ Symbolleisten) enthält ein Symbol Zurück, über das Sie anschließend zur

Ausgangsstelle zurückkehren können.

Wichtig: Die unter der Registerkarte Publikationen zu findende Vorlage Dissertation gehört

zum Lieferumfang von Microsoft Office. Verwechseln Sie nicht diese Vorlage mit der

Dissertationsdokumentvorlage dissonline.

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3.2 Ich habe bereits einen Teil meines Textes geschrieben

Falls Sie bereits einen Teil Ihrer Dissertation geschrieben und dabei nicht die

Dokumentvorlage benutzt haben, müssen Sie Ihren Text nachformatieren. Damit das möglich

ist, muss Ihr Text mit der Dokumentvorlage dissonline verbunden werden. Dazu sind folgende

Schritte nötig:

1. Wählen Sie im Menü Extras

Vorlagen und Add-Ins... aus. Es

öffnet sich ein neues Fenster. Die

Option Dokumentvorlagen

automatisch aktualisieren sollte –

wie es in der Abbildung zu sehen

ist – nicht ausgewählt sein.

2. Klicken Sie auf Anfügen. Es öffnet

sich der Ordner mit den

Dokumentvorlagen. Wählen Sie die

Dokumentvorlage dissonline aus.

Bestätigen Sie Ihre Wahl mit

Öffnen und dann OK.

3. Mit diesen Arbeitsschritten haben

Sie Ihre vorhandene Textdatei mit

der Dokumentvorlage verbunden,

und es

4. erscheint das neue Menü

Dissertation. Damit auch die

Formatvorlagen aus der

Dokumentvorlagendatei dissonline

in ihre Dissertation übernommen

werden, ist noch ein weiterer

Schritt notwendig: Rufen Sie Dissonline Formatvorlagen

einfügen auf.

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4 Was ist neu? Was ist anders?

4.1 Das neue Menü Dissertation

Neu gegenüber dem gewohnten Aussehen

der Wordoberfläche ist das Menü

Dissertation, das alle wichtigen Formate der

Dokumentvorlagendatei enthält. Die

Symbolleiste Format wurde zur Symbolleiste

Format-Dissonline modifiziert.

Alle strukturellen Elemente Ihrer Dissertation

wie Überschriften, Listen, Tabellen,

Abbildungen, Zitate usw. müssen über das

Menü Dissertation formatiert werden.

Sie möchten formatieren, dann gehen Sie

folgendermaßen vor:

1. Den Textteil, der formatiert werden soll,

markieren und ein Formatierungselement

aus dem Menü Dissertation zuweisen.

2. Sollen Zeichenformatierungen (der

Begriff Zeichenformatierung bezeichnet

alles, was mit dem Aussehen der Schrift

zu tun hat, z.B. Hervorhebung, Größe,

Schriftart) wieder rückgängig gemacht

werden, benutzen Sie den Radiergummi

aus der Symbolleiste Format-

Dissertation.

4.2 Die Symbolleiste Format-Dissertation

Neben den Formatierungsmöglichkeiten, die über die Menüleiste Dissertation gewählt werden

können, gibt es in der Dokumentvorlage eine weitere Symbolleiste, die häufig verwendete

Formate wie Fett, Kursiv, Unterstrichen, Liste usw. beinhaltet. Diese Symbolleiste ist aktiviert,

wenn Sie die Dokumentvorlage geladen haben. Die Symbolleiste ist zu großen Teilen der

Symbolleiste Format entlehnt.

Sollte diese Symbolleiste nicht auf Ihrem Bildschirm angezeigt werden, dann rufen Sie Ansicht

→ Symbolleisten → Format-Dissertation auf.

Übung 2: Öffnen Sie die Beispieldatei »Die Sprache der Vögel« und verbinden Sie diese mit

der Dokumentvorlage.

5 Alles auf einen Blick – Kontrolle und Hilfen beim Arbeiten mit

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Formatvorlagen

5.1 Absatz- und Zeichenformat

Word unterscheidet zwischen Absatzformaten und Zeichenformaten. Erstere bezeichnen

Format- und Strukturmerkmale eines kompletten Absatzes, während mit Hilfe von

Zeichenformaten einzelne Zeichen bzw. Wörter oder Sätze innerhalb eines Absatzes

gekennzeichnet werden können. Ein Absatz wird beim Schreiben von Text im Allgemeinen.

immer dann beendet, wenn Sie die Enter-Taste drücken.

Absatzeigenschaften. Damit sind Eigenschaften gemeint, die immer nur den ganzen Absatz

betreffen, wie Textausrichtung (Blocksatz, linksbündig usw.), Einrückungen, Zeilen- oder

Absatzabstände.

Zeicheneigenschaften. Dieser Begriff bezeichnet alle Aspekte, die mit dem Aussehen der

Schrift in Verbindung stehen (z.B. Schriftart, Schriftgröße, Hervorhebung).

Absatzformate können sowohl Zeichen- als auch Absatzeigenschaften besitzen, während

Zeichenformate lediglich Zeicheneigenschaften zugeordnet werden können.

Wichtig

Auch bei der Zuweisung von Formatvorlagen gibt es Unterschiede: Bei

Zeichenformatvorlagen muss der betreffende Textbereich exakt markiert sein, während es

für die Zuweisung von Absatzformatvorlagen erforderlich ist, die Einfügemarke (der

Cursor) irgendwo im betreffenden Absatz zu positionieren, ohne dass dabei etwas markiert

wird.

5.2 Eine Absatz-Formatvorlage – ein Absatz

Alle Formatvorlagen spiegeln eine inhaltliche Bedeutung wider. Absatz-Formatvorlagen sind

wie es ihr Name verrät an Absätzen orientiert.

Ein Beispiel: Im Literaturverzeichnis wird jeder Absatz als ein abgeschlossener

Literaturverzeichniseintrag interpretiert. Wollen Sie aber den Namen des Autors in einer Zeile

und die anderen Daten der Fundstelle in einer folgenden Zeile eintragen, dann dürfen Sie

nach dem Autor kein Enter (Absatz-Ende-Zeichen) einfügen, sondern nur einen Zeilenwechsel

() erzeugen mit Umschalt-Enter). Zwei Absätze werden als zwei voneinander unabhängige

Literaturverzeichniseinträge interpretiert. Das gilt für die Formatvorlagen Beschriftung,

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Überschriften, für Formatvorlagen des Deckblatts, alle Formatvorlagen, deren Bezeichnung

mit Head anfangen und für das Literaturverzeichnis. Bei Listen ist ein Absatz als ein Eintrag in

der Liste zu verstehen.

Diese Regel gilt nicht für die Formatvorlagen Blockzitat, Gutachter, Quellenangabe,

Regieanweisungen und Gedichtzeile.

Keine zusätzlichen Absätze zwischen zusammengehörigen Elementen

Zwischen inhaltlich zusammengehörigen Absätzen dürfen keine weiteren Absätze stehen.

Diese verhindern, dass der Konverter deren Zusammengehörigkeit erkennt. Ein Beispiel dafür

ist eine Abbildung und deren Beschriftung. Steht zwischen den beiden ein zusätzlicher Absatz,

so kann der Konverter nicht erkennen, dass sich genau diese Beschriftung auf genau diese

Abbildung bezieht.

5.3 Checkpunkt Formatvorlagen

◊Die korrekten Formatvorlagen müssen zugewiesen sein.

Die Formatvorlagen, die im Kapitel »Überblick über die Formatvorlagen« aufgezählt sind,

müssen den entsprechenden Textteilen zugewiesen sein.

◊Keine »verstreuten« Formatvorlagen

Es ist darauf zu achten, dass keine Formatvorlagen dort auftauchen, wo sie nicht hingehören.

So bringen z.B. zusätzliche, leere Absätze mit Überschriften-Formatierungen eine spätere

automatische Nummerierung durcheinander. Solche verstreuten Absatzformatvorlagen

können auch, ohne dass es Ihnen bewusst ist, entstehen. Um das zu verhindern, deaktivieren

Sie folgende Option: Extras → AutoKorrektur → Registerkarte AutoFormat während der

Eingabe → Häkchen entfernen bei Formatvorlagen basierend auf Formatierung definieren.

Zusätzlich ist bei Word XP und Word 2003 zu deaktivieren: Extras → Optionen → Bearbeiten

→ Häkchen entfernen bei Formatierung mitverfolgen.

◊Keine zusätzlichen Absätze zwischen zusammengehörigen Elementen

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◊Liegt das Word-Dokument als eine Datei vor und lässt es sich im Textverarbeitungssystem

öffnen?

Eine Aufteilung in mehrere Dateien ist manchmal notwendig, wenn das Dokument durch

Abbildungen zu groß zu werden droht. Für die Abgabe muss das Dokument von „Ihnen“ aber

wieder zu einer Datei zusammengefügt werden. Eine Einteilung in Filialdokumente ist nicht

erlaubt.

◊Es sind zu überprüfen:

o der Hauptteil,

o das Literaturverzeichnis,

o die Anhänge, weitere Materialien etc.

Andere Bestandteile wie z.B. der Lebenslauf werden für die elektronische Veröffentlichung

nicht benötigt. Aus Datenschutzgründen wird der Lebenslauf nicht veröffentlicht. Für die

Abgabe bei den Gutachtern ist dieser aber erforderlich.

◊Es dürfen keine Tabulatoren, Leerzeichen und Spalten zur Positionierung verwendet sein.

Die Verwendung von Tabulatoren/Leerzeichen zur Positionierung von Text ist nicht erlaubt, da

sich bei der Konvertierung die gewünschten Abstände auf ein Leerzeichen reduzieren.

Mehrspaltiger Text darf nicht als Tabellenersatz zur Positionierung verwendet werden, da hier

eine Konvertierung nicht möglich ist.

◊Es dürfen keine Positionsrahmen und Textfelder im Dokument vorhanden sein

Es dürfen generell keine Positionsrahmen oder Textfelder im Dokument verwendet werden.

Manchmal kann es vorkommen, dass eine Formatvorlage (z.B. Beschriftung, Überschrift) von

Word immer mit einem Positionsrahmen erstellt wird. In diesem Fall ist folgender Befehl

aufzurufen: Format → Formatvorlage → Auswahl der entsprechenden Formatvorlage →

Bearbeiten → Format → Positionsrahmen → Positionsrahmen entfernen → OK → OK →

Schließen.

Warnung Wenn die eben genannte Schrittfolge unter Auslassung des Punktes Positionsrahmen

entfernen durchgeführt wird, aktivieren Sie die Positionsrahmen für die Formatvorlage.

Im Anschluss muss das Dokument nach übrig gebliebenen Positionsrahmen durchsucht

werden und diese sind zu entfernen (rechter Mausklick auf den Positionsrahmen,

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Positionsrahmen formatieren → Positionsrahmen entfernen). Bei der Entfernung des

Positionsrahmens kann es vorkommen, dass der zuvor gerahmte Text an eine andere Stelle

im Text verschoben wird. Verschieben Sie diesen dann wieder an die gewünschte Stelle.

◊Benötigte Zeilenumbrüche müssen eingefügt sein.

Wenn für die korrekte Darstellung einer Textstelle ein Zeilenumbruch benötigt wird, muss

dieser auch eingefügt sein. Es genügt nicht, wenn Word einen Zeilenumbruch darstellt, der

aber bei anderer Darstellung des Textes (in HTML/XML) wegfallen würde. Besonders betrifft

dies durch Einfügen von Leerzeichen oder Tabulatoren herbeigeführte Umbrüche, wie sie

manchmal gerne in Tabellen verwendet werden.

Die mittleren Varianten sind im angegeben Fall mit zwei Zeilen zulässig. Bei höherer

Zeilenanzahl können die Zeilen der nebeneinanderstehenden Zellen nach der Konvertierung

nicht auf gleicher Höhe stehen. Deshalb sollten neue Tabellenzeilen eingefügt werden.

Wenn es sich um Fließ-Text statt um eine Tabelle handelt, ist natürlich das Einfügen von

manuellen Zeilenumbrüchen angebracht.

◊Sonderzeichen

Es ist nicht zulässig, Sonderzeichen als Zeichen mit einem anderen Font einzufügen. Diese

Zeichen können nicht nach HTML/XML konvertiert werden (der Konverter ignoriert die

Schriftart).

Sonderzeichen müssen über das Menü Einfügen → Sonderzeichen und dann entweder als

normaler Text oder als Symbol eingefügt sein. Wenn gewünschte Sonderzeichen dort nicht

verfügbar sind, müssen sie als kleine Grafiken eingebunden werden.

Falsch Richtig

Falsch Problematisch Richtig

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◊Keine harten Worttrennungen

Tipp Zum Trennen von Wörtern ist der bedingte Trennstrich zu verwenden (erzeugen mit Strg -).

5.4 Einstellen der Formatvorlagenanzeige – Kontrolle der Absatzformate

Für die Arbeit mit Formatvorlagen ist es hilfreich, einen Überblick über die im Text

verwendeten Formatvorlagen zu haben. Word bietet hierfür eine Formatvorlagenanzeige, die

in der Normalansicht eingeblendet wird. Neben dem Text wird das jeweils verwendete

Absatzformat in einer separaten Spalte anzeigt.

Um die Formatvorlagenanzeige zu

aktivieren, sind folgende Schritte

notwendig:

1. Wählen Sie im Menü Dissertation Formatierung

Formatvorlagen anzeigen aus.

2. Das Wordfenster verändert sich

nun und auf der linken Seite

werden nun die

Absatzformatvorlagen aufgelistet.

Übung 3: Richten Sie die Formatvorlagen-Anzeige auf Ihrem Bildschirm ein. Der Rand soll 3

cm breit sein.

Falsch Falsch Richtig

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5.5 Das Formatvorlagenfenster – Kontrolle der Zeichenformate

Im Gegensatz zu den Absatzformaten werden die Zeichenformate nicht in der

Formatvorlagenanzeige aufgeführt, sondern erscheinen im Formatvorlagenfenster (siehe

Abbildung). Wenn keine Zeichenformatvorlage zugewiesen wurde, erscheint dort der Name

der Absatzformatvorlage des momentanen Absatzes.

Übung 4: Markieren Sie das Wort »Wüste« in dem Text »Die Sprache der Vögel« und

zeichnen Sie es einmal als Fachwort, Zitat,... aus. Beachten Sie dabei die Änderungen im

Formatvorlagenfenster. (oben links in der Ecke)

6 Formatvorlagen individuell anpassen – Hier bestimmen Sie das

Layout Ihrer Dissertation (Absatz- und Zeicheneigenschaften)

Wenn Sie die Dokumentvorlage dissonline zum ersten Mal benutzen, haben die einzelnen

Formatvorlagen bereits bestimmte Zeichen- und Absatzeigenschaften (siehe Kap. Absatz- und

Zeichenformat). Die Formatvorlage Standard steht zum Beispiel in der Schriftart Times New

Roman und einer Schriftgröße von 12pt zur Verfügung. Das bedeutet nicht, dass diese

Formatierungen so vorgeschrieben sind.

Das Layout aller Formatvorlagen (und damit der verschiedenen Textelemente) können Sie

selbst bestimmen. Die voreingestellten Eigenschaften können individuell verändert werden, so

dass sie Ihren persönlichen Vorstellungen oder den Anforderungen Ihrer Fakultät

entsprechen.

Darüber hinaus können jedem Textbereich inidividuelle Formatierungen direkt zugewiesen

werden, indem Sie z. B. einzelne Wörter fett oder kursiv formatieren oder die Schriftgröße

verändern. Die Festlegungen in der Formatvorlage haben dann keine Wirkung mehr. Über das

Radiergummi-Symbol in der Symbolleiste Format-Dissertation lassen sich diese direkt

zugewiesenen Formatierungen wieder entfernen.

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Die Veränderung einer Formatvorlage wirkt sich auf alle Textteile aus, die mit dieser

Formatvorlage ausgezeichnet worden sind, soweit keine individuellen Formatierungen

zugewiesen wurden.

Formatieren Sie Ihre Arbeit nach, können Sie

Ihre individuellen Formatierungen

Formatvorlagen zuweisen. Folgen Sie der Menüfolge Dissertation → Formatierung →

Formatvorlage zuweisen.

So ändern Sie eine Formatvorlage:

1. Wählen Sie Dissertation Formatierung

Formatvorlage ändern

2. Es öffnet sich das Fenster

Formatvorlage. Achten Sie darauf, dass

die Kategorie Benutzte Formatvorlagen

ausgewählt ist.

3. Wählen Sie die zu ändernde

Formatvorlage und klicken auf Ändern.

Es öffnet sich ein weiteres Fenster, in

dem Sie Änderungen vornehmen

können.

4. Wenn Sie auf die Schaltfläche Format

drücken, öffnet sich eine Liste mit

verschiedenen Eigenschaften, die Sie

verändern können. Für

Zeicheneigenschaften wählen Sie

Schriftart, für Absatzeigenschaften

Absatz (siehe Kap. Absatz- und

Zeichenformat).

5. Bestätigen Sie die Veränderungen mit

OK.

6. Alle Textteile, die mit der soeben

veränderten Formatvorlage

ausgezeichnet worden sind, verändern

sich entsprechend Ihren Eingaben,

soweit keine individuellen

Formatierungen zugewiesen wurden.

Übung 5: Ändern Sie die Formatvorlage Standard, indem Sie die Zeichengröße auf 16 Punkt

und als Schriftart Verdana einstellen.

Wichtig

Da die Formatvorlagen zum Teil hierarchisch aufeinander aufbauen, kann es bei der

Anpassung einzelner Formatvorlagen auch zu Änderungen von weiteren Formatvorlagen

kommen.

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7 Auszeichnen der Textelemente

7.1 Das Standardformat

Texte gliedern sich in bestimmte Elemente, wie Überschriften, Absätze, Listen, Aufzählungen,

Abbildungen usw. Alle diese Elemente finden Sie unter dem Menü Dissertation. Das Format

Standard ist die Formatvorlage, die Sie für normale Absätze Ihrer Arbeit verwenden. Haben

Sie Ihren Absatz mit Enter abgeschlossen, so trägt der folgende Absatz normalerweise das

gleiche Absatzformat Standard.

Sollte dies einmal nicht der Fall sein, dann

bietet die Dokumentvorlage die Möglichkeit,

über eine Schaltfläche dem Absatz das

Format Standard zuzuweisen.

Verboten sind innerhalb von Texten Tabulatoren und Folgen von Leerzeichen, wenn damit

Text positioniert werden soll. Häufig wird Text mit Hilfe von Tabulatoren in Spalten

angeordnet. Verwenden Sie stattdessen eine Tabelle mit unsichtbarem Rahmen (Format →

Rahmen und Schattierung → Registerkarte Rahmen → Einstellung: Ohne). Bereits

vorhandenen Text können Sie leicht über Tabelle → Umwandeln → Text in Tabelle in

Tabellenform bringen.

Ebenso verboten ist verborgener Text (Format → Zeichen → Registerkarte Schrift →

Ausgeblendet).

7.2 Fußnoten, Querverweise, Textmarken und Hyperlinks

Fußnoten oder Endnoten werden über den gewohnten Weg: Einfügen → Referenz → Fußnote

in den Text eingefügt. Dabei formatiert Microsoft Word automatisch die Ziffer (oder Zeichen)

der Fußnote mit der Zeichenformatvorlage: Fußnotenzeichen und den Fußnotentext mit der

gleichlautenden Absatzformatvorlage.

Querverweise sind Verweise innerhalb Ihrer Arbeit. Der Querverweis verweist nur auf

vorhandene Ziele z B. auf Überschriften, Abbildungen oder Textmarken. Wenn das Verweisziel

noch nicht existiert muss eine Textmarke erstellt werden. Querverweise benötigen keine

spezielle Formatvorlage.

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So erstellen Sie einen Querverweis:

1. Gehen Sie in das Menü Einfügen → Referenz → Querverweis.

2. Klicken Sie im Feld Verweistyp auf das Element, auf das Sie verweisen möchten, zum

Beispiel eine Überschrift.

3. Klicken Sie im Feld Verweisen auf die Informationen, die Sie im Text einfügen

möchten.

4. Klicken Sie im Fenster Für welchen Verweistyp auf das Element, auf das Sie

verweisen möchten, zum Beispiel die Überschrift des 1. Kapitels.

5. Klicken Sie auf Einfügen.

Eine Textmarke markiert eine Textstelle oder Textpassage.

1. Markieren Sie ein Wort oder eine Phrase, dem Sie eine Textmarke zuweisen möchten.

2. Klicken Sie im Menü Einfügen Textmarke...

3. Wählen Sie unter Name der Textmarke einen Namen aus, bzw. geben Sie einen ein.

Namen von Textmarken müssen mit einem Buchstaben beginnen und können Ziffern

enthalten, aber keine Leerzeichen. Sie können jedoch Unterstriche verwenden, um

Wörter zu trennen.

4. Klicken Sie auf Hinzufügen.

Hyperlinks sind Verweise auf Internetseiten und andere Dokumente. Sie sind mit der

Formatvorlage Hyperlink zu formatieren. Die Formatierung wird in den meisten Fällen von

Microsoft Word automatisch vorgenommen.

1. Gehen Sie in das Menü Einfügen Hyperlink.

2. Wählen Sie unter Link zu Ihr Linkziel aus.

3. Geben Sie im Feld Adresse die Adresse ein, zu der eine Verknüpfung erstellt werden soll,

oder klicken Sie im Feld Suchen in auf den Pfeil nach unten, und navigieren Sie zur Datei

und markieren Sie sie.

4. Klicken Sie auf OK.

7.3 Checkpunkt Fußnoten, Querverweise und Hyperlinks

◊Wurde die Formatvorlage Fußnotentext zur Formatierung des Fußnotentextes verwendet?

◊Haben alle Verweise und Hyperlinks eine korrekte Zieladresse?

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19

7.4 Überschriften

Strukturell geben Überschriften den Beginn eines Kapitels, eines Unterkapitels, eines

Abschnittes etc. an. Um eine Überschrift in Ihr Dokument einzufügen, benutzen Sie das

Untermenü Überschriften im Menü Dissertation.

Rufen Sie Dissertation → Überschriften auf.

Wählen Sie dort die zu vergebende

Überschrift aus, z B. Überschrift 1.

Das Aussehen der Überschriften (u.a.

Schriftart und -größe, Abstand zu

vorhergehenden etc.) kann individuell

angepasst werden (siehe Kap

Formatvorlagen individuell anpassen...).

Anhand der Überschriften erstellen Sie das automatische Inhaltsverzeichnis, welches immer

wieder aktualisiert werden kann, ohne dass Sie die Überschriften und Seitenzahlen mühsam

abschreiben müssen.

7.5 Checkpunkt Überschriften

◊Sind die Überschriften mit einer »Überschrift« - Formatvorlage versehen?

Die zuzuweisenden Formatvorlagen entnehmen Sie dem Kapitel » Überblick über die

Formatvorlagen«.

◊Besteht jede Überschrift nur aus einem Absatz?

◊Sind Überschriften automatisch nummeriert?

Überschriften dürfen nicht manuell nummeriert sein, da sie in HTML/XML automatisch

nummeriert werden und dann doppelt vorhanden wären.

Zur Überprüfung versuchen Sie den Cursor auf die Nummerierung einer Überschrift zu stellen.

Gelingt dies, ist die Überschrift manuell nummeriert.

Falsch Richtig, wenn Cursor nicht weiter nach links

bewegbar

Übung 6: Zeichnen Sie in der Beispieldatei die erste Zeile »Die Sprache der Vögel« mit der

Überschriftenebene 1 aus, die Zeilen »Der Engpass«, »Der Hecht«, »Der Ring des Königs« mit

der Überschriftenebene 2.

Page 20: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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8 Einfügen und Auszeichnen von Nicht-Textelementen

8.1 Listen

Aufzählungen in Listenform sind häufiger Bestandteil schriftlicher Arbeiten. Die

Dokumentvorlage bietet Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten der Auflistung an.

Aufzählungsliste: Listen mit Bulletts (kleine schwarze Kugeln)

Liste nummeriert: nummeriert Ihre Listen mit arabischen Zahlen

Liste römisch groß: nummeriert Ihre Listen mit großen römischen Zahlen

Liste römisch klein: nummeriert Ihre Listen mit kleinen römischen Zahlen

Liste alpha groß: nummeriert Ihre Listen mit große Buchstaben

Liste alpha klein: nummeriert Ihre Listen mit kleinen Buchstaben.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Listen

auszuzeichnen.

1. Sie stellen vor dem Eintippen des

entsprechenden Textes die

gewünschte Liste als Formatvorlage

ein. Ist die Liste beendet, muss mit

Hilfe der Standard-Schaltfläche wieder

die Formatvorlage Standard eingestellt

werden (siehe Kap. Das

Standardformat).

2. Die andere Möglichkeit besteht darin,

einen schon geschriebenen Textteil

nachträglich als Liste zu formatieren.

Dazu markieren Sie die entsprechende

Textpassage und führen folgende

Schritte aus: Klicken Sie das Menü Dissertation Listen an. Dann wählen

Sie eine Listenart aus.

Sie können einen Listeneintrag auch erstellen, indem Sie in der Menüleiste Format-

Dissertation auf ein Listen-Symbol (Aufzählungsliste Formatvorlage oder Liste nummeriert

Formatvorlage) klicken.

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8.2 Checkpunkt Listen

◊Sind die Listen mit den entsprechenden Formatvorlagen versehen?

Die zuzuweisenden Formatvorlagen entnehmen Sie dem Kapitel Überblick über die

Formatvorlagen.

◊Listen müssen automatisch mit Aufzählungszeichen versehen sein.

Für nummerierte Listen gilt das Gleiche wie für nummerierte Überschriften. Bei

Aufzählungslisten darf äquivalent dazu auch das Listenzeichen nur automatisch erzeugt sein

(wie dies auch in unseren Listen-Formatvorlagen eingerichtet ist) und darf nicht als festes

Zeichen im Text stehen.

Eine Verwendung von verschachtelten Listen (mehrere Listenarten in einer Liste vereint) ist

aus technischen Gründen nicht möglich. Wenn ein Listeneintrag aus mehreren Zeilen

bestehen soll, ist wieder der manuelle Zeilenwechsel () zu verwenden.

Verwenden Sie keine Standard-Absätze zwischen den einzelnen Listeneinträgen um größere

Abstände zum Voreintrag zu erreichen.

Übung 7: Markieren Sie den Textausschnitt von Zeile »Bunte Luftballons« bis zur Zeile

»Zweitens sind sie meistens bunt«. Über das Menü Dissertation wählen Sie Listen und dort

eine der sechs Listentypen aus.

Tipp

Haben Sie Ihren Listeneintrag vorgenommen und wollen normal im Text weiter schreiben,

klicken Sie unbedingt auf das Standard-Symbol.

Benutzen Sie keine verschachtelten Listen, d. h. Listen innerhalb von anderen Listen.

8.3 Tabellen

8.3.1 Erzeugen von Word-Tabellen

Tabellen können in Word mit Hilfe einer integrierten Funktion erstellt und gestaltet werden.

Um eine Standardtabelle mit der Dissonline-Dokumentvorlage zu erstellen, sind folgende

Page 22: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

22

Schritte notwendig:

1. Den Cursor im Text an die Stelle

setzen, an der eine Tabelle

eingefügt werden soll.

2. Dissertation Tabellen Tabelle

einfügen auswählen.

3. Auf dem Raster die Anzahl der

gewünschten Spalten und Zeilen

mit der Maus markieren.

4. Durch einen Klick auf die linke

Maustaste wird die Tabelle erzeugt.

An der gewünschten Position im Dokument ist eine leere Tabelle eingefügt worden. Diese

kann anschließend mit Text gefüllt und weiter bearbeitet werden.

8.3.2 Einfügen von externen Tabellen

Umfangreiche Tabellenwerke werden in der Regel mit Tabellenkalkulationsprogrammen wie

z.B. Microsoft Excel erstellt. Wenn Sie bereits eine Tabelle in einem externen Programm

erstellt haben und diese nun in Ihr Dokument einfügen wollen, führen Sie folgende Schritte

aus.

1. Stellen Sie den Cursor an die Stelle

Ihres Word-Dokumentes, an der die

Tabelle eingefügt werden soll.

2. Wählen Sie Dissertation Tabellen

externe Tabelle einfügen aus.

3. Es öffnet sich ein neues Fenster, in

dem Sie Ihre externe Datei (z. B.

Excel-Datei) suchen und auswählen

können.

4. Klicken Sie anschließend auf OK.

Nun ist die Tabelle integraler Bestandteil

des Word-Dokuments und kann unter

Word auch normal bearbeitet werden.

Wichtig

Wählen Sie nicht die Option Als Verknüpfung einfügen aus.

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8.3.3 Tabellen beschriften

Um eine Tabelle mit einer Beschriftung zu versehen, sind folgende Arbeitsschritte notwendig.

1. Setzen Sie den Cursor in die Tabelle.

2. Wählen Sie Dissertation Tabellen

Beschriftung "Tabelle" oder Beschriftung

"Tab" aus.

3. Die Tabellenüberschrift wird immer

oberhalb der Tabelle eingefügt. Die

Position der Tabellenüberschrift darf nicht

geändert werden. Anschließend kann der

Beschriftungstext eingegeben werden.

Möchten Sie die Nummerierung der

Beschriftung ändern wählen Sie Nummerierung ändern → Nummerierung

Beschriftung "Tabelle" ändern oder

Nummerierung Beschriftung "Tab" ändern

aus. Nun können Sie das

Nummerierungsformat ändern. Möchten Sie

Kapitelnummer miteinbeziehen klicken Sie

das Kästchen dafür an.

Übung 8: Zeichnen Sie die Tabelle am Ende Ihres Textes Die Sprache der Vögel wie oben

beschrieben aus. Entscheiden Sie sich entweder für die Auszeichnung Tabelle oder für Tab.

8.4 Checkpunkt Tabellen

◊Sind die Tabellenbeschriftungen mit der Formatvorlage »Tabellenbeschriftung« und die

Legenden mit der Formatvorlage »Legende« versehen?

Innerhalb der Tabellenzellen können die Formatvorlagen benutzt werden, die dem Text

außerhalb von Tabellen zugewiesen werden können. Normaler Text in den Zellen ist mit der

Formatvorlage Standard oder Tabellen-Standard zu formatieren. Fügen Sie keine Bestandteile

einer Legende in die Tabellenbeschriftung ein.

◊Tabellenbeschriftungen

Beschriftungen von Tabellen müssen über der Tabelle stehen (siehe Tabellen beschriften).

Die Tabellenbeschriftung besteht immer aus einem Absatz. Es darf sich kein weiterer Absatz

zwischen der Beschriftung und der Tabelle befinden. Wenn eine Beschriftung Zeilenumbrüche

enthalten soll, muss der manuelle Zeilenwechsel () verwendet werden.

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◊Sind Tabellen als Word-Tabellen eingefügt?

Tabellen müssen als Word-Tabellen eingefügt sein. Nicht zulässig sind Tabellen (und

Positionierungen), die aus Tabulatoren oder Leerzeichen bestehen.

Wenn Tabellen mit Tabulatoren erstellt worden sind, so ist für die Nachbearbeitung in

geprüften Ausnahmefällen eine Umwandlung der Tabellen in Grafiken erlaubt. Wenn eine

Tabellenbeschriftung vorhanden ist, muss sich dieses Bild allerdings in einer Word-Tabelle

(mit nur einer Tabellenzelle) befinden.

◊Die Hervorhebung einzelner Tabellenzellen mittels farbiger Unterlegung kann nicht

konvertiert werden.

Leider kann der Konverter nach HTML/XML keine farbigen Unterlegungen von Tabellenzellen

konvertieren. Wenn Sie diese verwenden achten Sie darauf, dass sie in HTML nicht sichtbar

sind. Verwenden Sie stattdessen eine Hervorhebung mit fettem oder auch farbigem Text.

Falsch Richtig

(graue Linien sind unsichtbare Linien)

Falsch Richtig

Page 25: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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8.5 Abbildungen

8.5.1 Einfügen von Abbildungen

Um eine externe Abbildung in Ihr Dokument

einzufügen, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Wählen Sie im Menü Dissertation

Abbildungen Grafik einfügen aus.

2. Es öffnet sich das Fenster Grafik

einfügen.

3. Wählen Sie im Feld Suchen in dem

Ordner aus, in dem Sie die Grafikdatei

zuvor gespeichert haben.

4. In dem größeren Fenster können Sie nun

die gewünschte Grafik auswählen. Dazu

ist es eventuell erforderlich, im Feld

Dateityp rechts unten den richtigen Typ

der Grafik auszuwählen, damit die Datei

im Hauptfenster angezeigt wird.

Die Beschriftung der Abbildungen erfolgt wie bei den Tabellen. Wählen Sie im Menü

Dissertation → Abbildungen → Beschriftung "Abbildung" oder → Beschriftung "Abb." aus.

Das Ändern der Nummerierung erfolgt ebenfalls wie bei den Tabellen.

8.6 Checkpunkt Abbildungen

◊Sind die Abbildungsbeschriftungen mit der Formatvorlage »Beschriftung« versehen?

Die zuzuweisenden Formatvorlagen entnehmen Sie dem Kapitel » Überblick über die

Formatvorlagen«.

◊Sind die Abbildungen als Grafiken eingefügt?

Die Abbildungen müssen als Grafiken eingefügt sein. Es darf sich zum Beispiel nicht um Text

oder Tabellen handeln. Microsoft Office-Objekte wie Graph 97-Diagramm und Powerpoint-

Folien (Einfügen → Objekte...) sind erlaubt. Andere Objekte sind nur nach Vereinbarung

zulässig. Ein Verknüpfen mit Office-Objekten ist nicht gestattet.

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◊Beschriftungen von Abbildungen

Beschriftungen von Abbildungen müssen unter der Grafik stehen (Menü Dissertation →

Abbildung → Beschriftung Abbildung oder Beschriftung Abb.).

Die Abbildungsbeschriftung besteht immer aus einem Absatz. Es darf sich kein weiterer

Absatz zwischen der Beschriftung und der Abbildung befinden. Wenn eine Beschriftung

Zeilenumbrüche enthalten soll, muss der manuelle Zeilenwechsel () verwendet werden.

Falsch Richtig [1]

Richtig [2]

Eine Bemerkung zum ersten falsch gesetzten Absatz-Ende-Zeichen:

Dieses Absatz-Ende-Zeichen weist darauf hin, dass sich ein Absatz zwischen dem Abbildungs-

Absatz und dem Beschriftungs-Absatz befindet, was nicht zulässig ist. Dies gilt allerdings nur

dann, wenn sich hinter der Abbildung ein Absatz-Ende-Zeichen befindet (siehe Abbildung

Richtig [1]).

Wenn hingegen eine Abbildung so breit ist, dass das Anzeigen eines Absatz-Ende-Zeichens

nur im Rand möglich wäre, zeigt Word das Absatz-Ende-Zeichen, welches eigentlich rechts

neben die Abbildung gehört nun unter der Abbildung an (siehe Abbildung Richtig [2]). Dann

darf das Zeichen nicht gelöscht werden, da sich sonst Abbildung und Beschriftung im selben

Absatz befinden würden, was auch nicht zulässig ist.

◊Werden die Abbildungen in der Normalansicht angezeigt?

Generell gilt: die Dissertation kann nur angenommen werden, wenn die Abbildungen auf dem

Annahme-Rechner der Bibliothek bzw. des Computer- und Medienservice in der Normalansicht

angezeigt werden können.

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◊Wie sind die Abbildungen eingefügt?

Abbildungen dürfen nicht frei positionierbar sein (beim Anklicken mit der Maus in der Layout-

Ansicht dürfen im nun erscheinenden Rahmen die kleinen Rechtecke zum Verändern der

Größe nicht hohl sein).

◊Keine Abbildung darf aus mehreren Grafikobjekten bestehen.

Abbildungen dürfen nicht aus mehreren Objekten bestehen. Jede Abbildung muss aus einem

Grafikobjekt bestehen.

Wandeln Sie Abbildungen aus mehreren Grafiken in ein Grafikobjekt um, in dem Sie alle zur

Abbildung gehörenden Elemente markieren (wie in Abbildung Falsch zu sehen) und dann über

Bearbeiten → Inhalte einfügen → als Grafik einfügen. Dabei müssen Sie das Häkchen vor Über

den Text legen deaktivieren, bzw. die Abbildung mit der rechten Maustaste anklicken, Grafik

formatieren → Karteikarte Layout → Mit Text in Zeile auswählen. Tabellen dürfen nicht zur

Positionierung von Abbildungen benutzt werden. Markieren Sie die Abbildungen und fügen Sie

diese als eine Abbildung wie oben beschrieben ein. Beachten Sie danach die Hinweise unter

Beschriftungen von Abbildungen.

Falsch Richtig

Falsch Richtig

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◊Nicht zu benutzende Elemente

Folgende Elemente dürfen nicht benutzt werden:

o Textfelder (freie Positionierung von Text), Positionsrahmen und andere Objekte, die das freie Positionieren eines Objektes bewirken.

o einzelne Striche, Pfeile oder andere Objekte, wie sie z. B. mit der Symbolleiste Zeichnen erzeugt werden können

(Diese Objekte sind nur in der Layout-Ansicht sichtbar und wenn unter Extras → Optionen →

Karteikarte Ansicht → ein Häkchen vor Zeichnungen gesetzt ist.)

Zum Erstellen von Abbildungen, die aus oben genannten Grafikobjekten bestehen sollen,

benutzen Sie die Schaltfläche Grafikobjekt einfügen. Wenn diese Schaltfläche nicht vorhanden

sein sollte benutzen Sie das Menü Dissertation → Abbildungen → Neues Grafikobjekt.

Wichtig

Alle Abbildungen (Ansicht → Normal) zu sehen sind. Wenn das nicht der Fall ist,

markieren Sie in der Seitenlayout-Ansicht die betreffende Abbildung mit einem Mausklick.

Rufen Sie dann: Format → Grafik → Registerkarte Layout Umbruchart: Mit Text in Zeile

auf.

Übung 9: Fügen Sie Abbildungen in Ihren Text ein und achten Sie darauf, dass sie in der

Normalansicht zu sehen sind.

9 Das Literaturverzeichnis – Erstellen und bearbeiten

Damit Ihre Dissertation später gezielt nach Literatur durchsucht werden kann, ist es

notwendig, den einzelnen Elementen innerhalb der Literaturangaben ein bestimmtes

Auszeichnungsformat zu geben. Die Dokumentvorlage bietet Ihnen die Möglichkeit, über das

Menü Dissertation eine integrierte Literaturdatenbank zu nutzen. Mit Hilfe dieser Datenbank

können Sie Ihr Literaturverzeichnis erstellen und bearbeiten.

Gehen Sie mit dem Cursor ans Ende Ihres Textes und fügen Sie einen Seitenwechsel mit der

Tastenkombination Strg+Enter ein. Schreiben Sie auf der neuen Seite die Überschrift für Ihre

Bibliographie, z. B. Literaturverzeichnis. Geben Sie der Überschrift des Literaturverzeichnisses

das Absatzformat Head Bibliographie, zu finden in Dissertation → Literaturverzeichnis. Die

Überschrift des Literaturverzeichnisses ist nicht zu nummerieren.

Falsch Richtig

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Wenn Sie mit dem Literaturverwaltungsprogramm EndNote oder Citavi arbeiten, können Sie

den Rest dieses Kapitels überspringen. Stattdessen verwenden Sie bei der Generierung der

Bibliographie einen unserer Output-Styles. Sie finden weitere Informationen unter

http://edoc.hu-berlin.de/e_autoren/Literaturdatenbanken.

1. Um Ihre Daten zur verwendeten

Literatur einzugeben, wählen Sie das

Menü Dissertation → Literaturverzeichnis.

2. Wählen Sie Verzeichnis erstellen.

Nachdem Sie Verzeichnis erstellen

gewählt haben, baut sich eine Tabelle

auf.

3. Um eine Literaturangabe in das

Verzeichnis aufzunehmen, wählen Sie Dissertation → Literaturverzeichnis →

Eintrag hinzufügen aus. Es öffnet sich

ein Auswahlfenster, in dem Sie die

gewünschte Literaturart auswählen.

4. Geben Sie die Literaturangaben ein und

bestätigen Sie mit OK. Die Angaben

werden in die Literaturliste

übernommen. Felder, deren Angaben

Ihnen nicht zur Verfügung stehen,

können leer bleiben.

Page 30: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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Übung 10: Erstellen Sie ein Literaturverzeichnis und tragen Sie folgende Literaturangaben in

die Datenmaske ein:

1. Gross R., Schölmerich P., Gerok W.: Die Innere Medizin: Hrsg. Von R. Gross, P. Schölmerisch, W. Gerok. 9., neu bearbeitete Auflage. Stuttgart, New York: Schattauer, 1996: 13-19, 28, 205-229, 323-324, 367-368

2. Adam H.: Innere Medizin, Grundlagen und Klinik innerer Krankheiten. 7., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin, Wiesbaden: Ullstein Mosby, 1996: 265-269, 298-301, 557

3. Chamberlain J.C., Galton D.J.: Genetic susceptibility to atherosclerosis. British Medical Bulletin, 46,4 (1990): 917-940

4. McDougall, M., Adams, J. Health Level Seven. (1996 July 30. 1903). http://www.va.gov/publ/standard/health/hl7.html.

9.1 Sortieren der Literaturangaben

Haben Sie mittels der Datenmaske alle Literaturangaben in die Tabelle eingegeben, können

Sie die Einträge sortieren.

1. Wählen Sie Dissertation

Literaturverzeichnis Sortieren aus.

2. In den Feldern Sortierschlüssel

können Sie die Elemente festlegen,

nach denen Ihr Literaturverzeichnis

sortiert werden soll. Es kann nach bis

zu drei Sortierschlüsseln geordnet

werden.

3. Durch die Angabe Aufsteigend bzw.

Absteigend können Sie die

Sortierreihenfolge bestimmen (A-Z

oder Z-A).

4. Klicken Sie auf OK.

Übung 11: Sortieren Sie die in Übung 10 erstellten Literaturangaben und benutzen Sie dazu

als Sortierschlüssel Autoren.

9.2 Verweis auf das Literaturverzeichnis

Im Text wurde ein Zitat eingebunden und soll nun durch eine entsprechende Literaturangabe

referenziert werden. Sie können hinter das Zitat einen Verweis setzen, der die verwendete

Literatur im Literaturverzeichnis nachweist.

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1. Stellen Sie den Cursor an die Textstelle,

an der der Verweis eingetragen werden

soll.

2. Wählen Sie Dissertation

Literaturverzeichnis Verweis auf

Literatur.

3. Im geöffneten Dialogfenster sind alle von

Ihnen eingetragenen Kürzel oder

laufenden Nummern aufgelistet. Suchen

Sie sich das für die Referenzstelle

passende heraus.

4. Bestätigen Sie Ihre Wahl mit Verweis

einfügen.

Tipp

Den im Text vergebenen Verweisen kann gefolgt werden. Je nach Word-Version geschieht

dies entweder mit Maus-Klick oder mit Strg+Klick. Der Cursor springt dann an die

entsprechende Stelle im Literaturverzeichnis. Die Symbolleiste Web (aktiviert über Ansicht

→ Symbolleisten) enthält ein Symbol Zurück, über das Sie anschließend zur

Ausgangsstelle zurückkehren können.

Übung 12: Verweisen Sie im Text auf die Literaturangabe Adam 1996

9.3 Umwandlung des Literaturverzeichnisses in Textform

Wenn Ihr Literaturverzeichnis vollständig ist, wandeln Sie es von der Tabellenform in lesbaren

Text um. Während der Umwandlung legen Sie die Trennzeichen zwischen den Elementen der

Literatureinträge fest. Außerdem kann die Reihenfolge der Elemente geändert und so an

eventuelle Vorgaben Ihres Fachbereichs angepasst werden.

Zur Umwandlung gehen Sie wie folgt vor:

1. Wählen Sie Dissertation

Literaturverzeichnis Umwandeln.

2. Es öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Sie

darauf aufmerksam gemacht werden,

dass dieser Schritt nicht wieder

rückgängig gemacht werden kann. Zum

Fortfahren klicken Sie auf Weiter.

3. Im folgenden Fenster können Sie die

Trennzeichen zwischen den einzelnen

Elementen jeder Literaturangabe

bestimmen.

4. Haben Sie die Trennzeichen ausgewählt,

bestätigen Sie Ihre Wahl mit

Umwandeln.

5. Durch die Bestätigung öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem Sie die

Reihenfolge der einzelnen

Literaturangaben-Elemente bestimmen

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können.

6. Wenn Sie auf den Pfeil neben einem

Element des Literaturverzeichnisses

klicken, öffnet sich eine Liste mit allen

Elementen der Literaturangabe. Sie

können jede Position innerhalb der

Literaturangabe durch das Klicken auf

den Pfeil und die Auswahl eines

entsprechenden Elementes verändern.

7. Beenden Sie das Umwandeln der

Literaturtabelle in Text durch das Klicken

auf die Schaltfläche Weiter.

Die Umwandlung kann je nach Anzahl der Literaturangaben einige Zeit in Anspruch nehmen.

Wichtig Die Umwandlung des Literaturverzeichnisses ist nicht wieder rückgängig zu machen.

Daher sollten Sie spätestens vor der Umwandlung Ihre Datei unter einem anderen Namen

abspeichern, damit Sie eine Sicherheitskopie des Standes vor der Umwandlung behalten.

Wenn nach der Umwandlung noch Einträge hinzugefügt werden sollen, müssen diese

manuell nachformatiert werden (siehe Kap. Nachformatieren des Literaturverzeichnisses).

Tipp Wenn Sie zwischendurch das Literaturverzeichnis in einer ansprechenden Form

ausdrucken wollen, dann kopieren Sie die Literaturtabelle in eine neue Datei (ebenfalls auf

Basis der Dokumentvorlage dissonline) und wandeln Sie die Tabelle dort um.

9.4 Nachformatierung des Literaturverzeichnisses

Sollten Sie Ihr Literaturverzeichnis bereits teilweise oder vollständig ohne Verwendung der

Literaturtabelle erstellt haben, ist eine Nachformatierung notwendig.

Dazu werden zwei Symbolleisten zur Verfügung gestellt, Literaturarten und Literaturangabe,

die Sie über Dissertation → Literaturverzeichnis → Symbolleisten aktivieren können. Zunächst

ist jeder Eintrag (entspricht genau einem Absatz) im Literaturverzeichnis mit einer der

Literaturarten Buch, Zeitschrift, Sonstiges auszuzeichnen. Dabei gehen Sie so vor:

Page 33: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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1. Positionieren Sie den Cursor an eine beliebige Stelle des Absatzes. Achten Sie darauf, dass

dabei kein Text markiert wird. Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche der

Symbolleiste Literaturart. Dabei werden die Absatzformatvorlagen LitartBuch,

LitartZeitschrift bzw. LitartSonstiges zugewiesen.

2. Anschließend versehen Sie jedes Element der Literatureinträge mit einer festgelegten

Zeichenformatvorlage. Dazu markieren Sie das entsprechende Element, z. B. den Namen

des Autors oder der Autorengruppe, und weisen anschließend mit Hilfe der Symbolleiste

Literaturangabe die entsprechende Formatvorlage, z. B. Autor, zu. Satzzeichen (Punkt,

Komma u. a.), die als Trennzeichen zwischen den Elementen stehen, brauchen Sie nicht

zu markieren.

Mit Hilfe unterschiedlicher Farben können Sie die einzelnen Elemente Ihres Literatureintrages

identifizieren und erkennen, welche Elemente noch formatiert werden müssen. Sie können

zwischen einer farbigen Ansicht (Dissertation → Literaturverzeichnis → Bibliographie farbig)

und einer Normalansicht (Dissertation → Literaturverzeichnis → Bibliographie schwarz)

wechseln.

Die folgende Tabelle listet die wichtigsten Elemente für die einzelnen Literaturarten auf:

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Die Formatvorlage: Titel: Werk;Bch;Zs

bezeichnet den Titel eines Buches, den Titel eines Buches, das aus einer Sammlung von

verschiedenen Artikeln von mehreren Autoren besteht, oder den Namen einer Zeitschrift.

Die Formatvorlage: Titel: Artikel;Beitrag

bezeichnet den Titel eines Artikels in einer Zeitschrift oder den Titel eines Artikels in einem

Buch, das aus einer Sammlung von verschiedenen Artikeln von mehreren Autoren besteht.

Tipp Sie können das Nachformatieren beschleunigen, indem Sie im gesamten

Literaturverzeichnis erst alle Kürzel, dann alle Autoren, dann die Titel usw. formatieren.

Verwenden Sie dabei die Tasten F4 oder Strg+Y, die den jeweils letzten Word-Befehl

wiederholen.

9.5 Sonderzeichen im Literaturverzeichnis

Leider ist es nicht möglich, Sonderzeichen über das Formular in das Literaturverzeichnis

einzugeben. Sie können jedoch innerhalb der erstellten Tabelle das Literaturverzeichnis

editieren. Sonderzeichen werden durch Einfügen → Symbol in die Tabelle eingefügt.

9.6 Checkpunkt Literaturverzeichnis

◊Ist das Literaturverzeichnis korrekt mit den Formatvorlagen versehen?

Die Überschrift des Literaturverzeichnisses muss mit der Formatvorlage Head Bibliographie

formatiert sein. Jedem Literaturverzeichniseintrag muss eine Absatz-Formatvorlage

zugewiesen werden, je nachdem, ob es sich um ein Buch, eine Zeitschrift oder einen

Sonderfall handelt.

Außerdem müssen die einzelnen Bestandteile eines Literaturverzeichniseintrages mit einer

Zeichen-Formatvorlage formatiert sein, in Abhängigkeit davon, ob es sich um den Autor, den

Titel eines Artikels oder eines Beitrages, den Titel eines Werkes, eines Buches oder einer

Zeitschrift, das Erscheinungsjahr, den Erscheinungsort, die Seitenangabe, den Verlag usw.

handelt.

Die zuzuweisenden Formatvorlagen entnehmen Sie dem Kapitel »Nachformatierung des

Literaturverzeichnisses «.

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Bei der Nachformatierung des Literaturverzeichnisses ist es nicht nötig die

Literaturverzeichnistabelle aus der Übung zur Formatvorlage dissonline.dot zu benutzen. Es

kommt lediglich darauf an, dass die Formatvorlagen richtig zugewiesen sind. Die dort

verwendete Tabelle ist nur ein Hilfsmittel für Autoren, die von Anfang an unter Benutzung der

Formatvorlage ihre Arbeit schreiben. Zum Nachformatieren eignet sich die Nutzung der

Tabelle in der Regel nicht.

Hilfen für die Nachformatierung bieten die Symbolleisten Literaturarten und Literaturangabe.

Diese können durch das Menü: Dissertation / Literaturverzeichnis / Symbolleisten aktiviert

werden.

Im Literaturverzeichnis stellen Sie den Cursor auf einen Literaturverzeichniseintrag und

betätigen in der Symbolleiste Literaturarten den Button mit der Aufschrift, die der Art des

zitierten Dokumentes entspricht. Dann markieren Sie Bestandteile des Literatureintrages (z.

B. die Autoren, einen Titel usw.) und weisen mit der Symbolleiste Literaturangabe die

entsprechende Formatvorlage zu. Auf diese Weise weisen Sie allen Bestandteilen des

Literatureintrages die jeweilige Formatvorlage zu.

◊Bei Verwendung von Literaturdatenbanken wie Endnote Citavi

Informationen hierzu erhalten Sie unter:

http://edoc.hu-berlin.de/e_autoren/Literaturdatenbanken

◊Besteht jeder Literaturverzeichniseintrag aus nur einem Absatz?

Es darf jeder Eintrag nur aus einem Absatz bestehen. Jedem dieser Absätze ist eine der

Absatzformatvorlagen des Literaturverzeichnisses zuzuweisen. (siehe Nachformatierung des

Literaturverzeichnisses)

Richtig:

Richtig:

Falsch:

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36

10 Das Deckblatt

Jede Dissertation benötigt ein Deckblatt, auf dem die wichtigsten Informationen wie der Titel

der Arbeit, der Autor, die Fakultät etc. verzeichnet sind. Die Formatvorlage bietet Ihnen zwei

Möglichkeiten, das Deckblatt zu gestalten.

1. Sie gehen an den Anfang Ihres Textes und wählen Dissertation Deckblatt

Deckblatt erzeugen.

In Ihr Dokument wird ein

vorformatiertes Deckblatt eingefügt, das

Sie mit Ihren Informationen ergänzen

können. Felder, die Sie nicht ausfüllen

wollen, können Sie entfernen. Das

Layout dieses Deckblatts können Sie

individuell anpassen, indem Sie die

Eigenschaften der einzelnen

Formatvorlagen ändern wie in Kap.

Formatvorlagen individuell anpassen...

beschrieben.

2. Wollen Sie das vorgefertigte Deckblatt

nicht benutzen, können Sie die

einzelnen Elemente Ihres Deckblattes

(Autor, Fakultät, Dekan, Titel usw.) mit

den entsprechenden Absatzformaten

auszeichnen. Verwenden Sie dazu die Punkte im Untermenü Dissertation →

Deckblatt.

10.1 Checkpunkt Deckblatt, Abstracts und eigene Schlagworte

◊Sind Abstracts und eigene Schlagworte in Deutsch und in Englisch als separate Text-

Dateien vorhanden?

Die Abstracts in Deutsch und in Englisch müssen jeweils als separate Textdateien (z. B.

erstellt in Notepad, aufrufbar unter Start → Zubehör → Editor) vorhanden sein. Die Dateien

sind mit abstract-de.txt und abstract-en.txt zu benennen. Eine Überschrift wie »Abstract«

bzw. »Abstrakt« oder zusätzlicher Text darf nicht vorhanden sein. Die Abstracts dürfen nicht

mehr als 2000 Zeichen (mit Leerzeichen) enthalten. Gleiches gilt für die eigenen Schlagworte

in Deutsch und in Englisch. Die Dateien sind mit schlagworte-de.txt und schlagworte-en.txt zu

benennen. Eine Überschrift wie »Schlagworte« bzw. »Keywords« oder weiterer Text darf nicht

vorhanden sein.

Die Schlagworte sind mit Kommas zu trennen. Deutsche Umlaute sowie die gebräuchlichen

Sonderzeichen (Richtwert: alle Zeichen die auf der Tastatur zu finden sind) sind erlaubt.

Andere Alphabete (z. B. griechische Buchstaben) sind hingegen nicht erlaubt, sie müssen im

Text umschrieben werden (z. B. alpha anstatt ).

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◊Haben Sie die Abstracts nach dem Deckblatt eingefügt?

Die Abstracts sollten direkt nach dem Deckblatt in das Dokument eingefügt sein.

Empfehlenswert ist, dass erst eine Seite mit deutschem Abstract und den deutschen

Schlagwörtern eingefügt wird und dann eine Seite mit englischem Abstract und englischen

Schlagwörtern. Die Reihenfolge ist dabei nicht zwingend. Es ist auch möglich, alles auf einer

Seite einzufügen. (Detaillierte Anweisungen zur Gestaltung des Deckblattes entnehmen Sie

Ihrer Promotionsordnung.)

◊Im Deckblatt darf jeder Eintrag nur aus einem Absatz bestehen.

Wenn Umbrüche gewünscht sind, müssen sie mit manuellen Zeilenwechseln (, einfügen mit

Shift-Enter) statt mit Absatz-Ende-Zeichen (¶, einfügen mit Enter-Taste) erzeugt sein.

(Bei diesen Abbildungen sind alle »nicht-druckbaren« Zeichen angezeigt - Menü: Extras

→ Optionen → Karteikarte Ansicht → unter nicht druckbare Zeichen Häkchen vor »alle« bzw.

»Formatierungszeichen« setzen)

Eine Ausnahme ist die Formatvorlage Gutachter. Hier erhält jeder Gutachter einen eigenen

Absatz. Außerdem sollen die Gutachter automatisch nummeriert sein.

Falsch Falsch Richtig

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11 Erzeugen eines Inhaltsverzeichnisses, Abbildungs- oder Tabellenverzeichnis

Word bietet die Möglichkeit, ein Inhaltsverzeichnis automatisch zu erzeugen. Voraussetzung

ist die Verwendung von Formatvorlagen für Überschriften, wie in Kap. Überschriften

beschrieben. Bei der Erzeugung des Inhaltsverzeichnisses fügt Microsoft Word automatisch die

Formatvorlage Verzeichnis ein.

1. Gehen Sie mit dem Cursor an den Anfang

Ihres Dokuments. Wählen Sie Dissertation → Verzeichnisse →

Inhaltsverzeichnis einfügen.

2. Registerkarte Inhaltsverzeichnis ist

ausgewählt. Word gibt Ihnen einige

Formatvorlagen für die Gestaltung des

Inhaltsverzeichnisses vor. Wählen Sie

eine dieser Vorlagen oder bestimmen Sie

das Aussehen über die Schaltfläche

ändern.

3. Unter Optionen können Sie festlegen, bis

zu welcher Gliederungsebene die

Überschriften und welche zusätzlichen

Absatzformate in das Inhaltsverzeichnis

aufgenommen werden. Damit können Sie

auch nicht nummerierte Teile wie das

Literaturverzeichnis oder Anhänge in das

Verzeichnis aufnehmen, indem Sie

Formatvorlagen wie Head Bibliographie

oder Head Anhang auswählen.

4. Haben Sie das Inhaltsverzeichnis nach

Ihren Anforderungen definiert, bestätigen

Sie mit OK.

Tipp Wenn Sie das Inhaltsverzeichnis aktualisieren wollen, klicken Sie mit der rechten

Maustaste in das Verzeichnis und wählen Felder aktualisieren.

Tipp Analog lassen sich Verzeichnisse für Abbildungen und Tabellen erstellen. Dazu wählen Sie

Verzeichnisse → Tabellenverzeichnis einfügen oder Abbildungsverzeichnis einfügen aus.

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12 Einstellungen

12.1 Rechtschreib- und Grammatikprüfung in Englisch

Wenn Sie eine Dissertation in Englisch verfassen, möchten Sie die automatische Rechtschreib-

und Grammatikprüfung und eventuell die Silbentrennungsfunktion benutzen. Um diese

Funktionen zu nutzen ist es notwendig, die Spracheinstellung der Formatvorlagen zu ändern.

Die Dokumentvorlage ist mit der deutschen Spracheinstellung voreingestellt. Haben Sie

sowohl deutsche als auch englische Text geschrieben, können Sie nicht mit dieser Einstellung

zwischen Textteilen wechseln. Um auf die englische Spracheinstellung zu wechseln führen Sie

folgende Schritte aus:

1. Menü dissonline → Einstellungen →

Spracheinstellung → Englisch

2. Möchten Sie die deutsche

Spracheinstellung nutzen wählen Sie

Deutsch aus.

Warnung Mit dieser Einstellung wird der gesamte Text auf eine Sprache eingestellt.

12.2 Menüsprache Deutsch oder Englisch

Das Menü dissonline kann sowohl in Deutsch oder Englisch angezeigt werden. Möchten Sie die

Sprache des Menüs wechseln, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Menü dissonline → Menü in Englisch oder

2. Möchten Sie die deutsche

Menüeinstellung nutzen Menü dissonline → Menü in Deutsch

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12.3 Dokumentinformation-Metadaten

Dokumentinformationen sind unumgänglich beim elektronischen Publizieren. Mit Hilfe dieser

Metadaten können Suchmaschinen Ihr Dokument wesentlich besser erschließen und Suchende

können sofort Ihre elektronische Publikation im Internet finden. Für die korrekte Erstellung

der PDF Datei sind die Angaben zum Dokument unumgänglich.

1. Die Eingabe der Dokumentinformation-

Metadaten finden Sie im Menü

Dissertation → Einstellungen →

Dokumentinformation-Metadaten.

2. Unter Thema tragen Sie entweder

Dissertation oder Habilitation ein oder Sie

lassen dieses Feld frei.

13 Konvertierung der Dissertation nach PDF

Das Erstellen von PDF gleicht in vielen Punkten dem Ausdruck: Das Layout inkl. der

Seitenaufteilung wird so übernommen, wie es in Word in der Seitenansicht zu sehen ist. Die

entstandene Datei kann auf jedem beliebigen Drucker gedruckt werden, ohne dass

Verschiebungen der Seitenumbrüche zu befürchten sind.

Anmerkung Haben Sie Ihre Arbeit mit Word 2007 geschrieben, speichern Sie Ihre Arbeit in PDF ab.

Dazu klicken Sie unter den Optionen:

• Dokumentstrukturtags für Eingabehilfen und

• unter PDF-Optionen ISO 19005-1-kompatibel (PDF/A) an.

Haben Sie die PDF-Speicherfunktion nicht zur Verfügung, dann müssen Sie das Add-Inn

„Speichern unter – PDF und XPS“ installieren. Sie finden dieses Add-Inn auf den

Microsoft Internetseiten www. microsoft.de

PDF bietet darüber hinaus weitere Vorteile wie anklickbare Querverweise und eine aus den

Überschriften erstellte Lesezeichenliste, wodurch die Navigation innerhalb des Dokuments am

Bildschirm komfortabler gestaltet wird. Eine PDF-Datei mit diesen Hypertextelementen kann

nur mit dem Word-Add-In PDFMaker erstellt werden. Dieses Add-In ist Bestandteil der

Programme Adobe Acrobat Standard und Adobe Acrobat Professional (nicht jedoch des Adobe

Readers). Bevor Sie die PDF-Datei erstellen, müssen Sie die Konvertierungseinstellungen

sowie die Druckereinstellungen überprüfen und ggf. ändern.

Page 41: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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1. Beginnen Sie mit AdobePDF →

Konvertierungseinstellungen ändern.

Die Gestaltung dieses Dialogfeldes

unterscheidet sich stark zwischen

den einzelnen Versionen von Adobe

Acrobat. Alle Einstellungen sind aber

in allen Versionen zu finden.

2. Stellen Sie die

Konvertierungseinstellungen auf

PDF/A-1b... ein.

3. Öffnen Sie die Erweiterten

Einstellungen und wählen Sie die

Registerkarte Schriften aus.

4. Setzen Sie unter Alle Schriften

einbetten, Untergruppen, wenn

benutze Zeichen kleiner als jeweils

ein Häkchen. Im Fenster Immer

einbetten und Nie einbetten dürfen

sich keine Schriften befinden, sie

müssen leer sein.

5. Schließen Sie das Fenster durch OK.

6. Rufen Sie auf: Datei → Drucken.

Wählen Sie aus der Liste der

verfügbaren Drucker Adobe PDF

aus. Klicken Sie auf Eigenschaften.

Auf der Registerkarte Adobe PDF-

Einstellungen darf bei Schriften nicht

an Adobe PDF senden kein Häkchen

gesetzt sein.

7. Schließen Sie das Eigenschaften-

Fenster mit OK und – wichtig – das

Drucken-Fenster mit Schließen.

8. Durch den letzten Schritt kann sich

die Seitenaufteilung Ihres Textes

verändert haben. Nachdem Sie diese

noch einmal kontrolliert haben,

starten Sie die Umwandlung über Adobe PDF → In Adobe PDF

konvertieren.

9. Die PDF-Datei wird erstellt. Dieser

Vorgang kann einige Zeit in

Anspruch nehmen.

10. Sie können sich das Ergebnis Ihrer

Arbeit mit Adobe Acrobat oder dem

Adobe Reader ansehen.

Page 42: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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13.1 Checkpunkt PDF

◊Liegt das PDF-Dokument als eine Datei vor, und hat es den richtigen Namen?

Die PDF-Version muss aus einer einzelnen Datei bestehen. Sie trägt den Nachnamen des

Promovenden (erster Buchstabe großgeschrieben, alle anderen klein) ohne Umlaute

(äöüäÖÜß), also z. B. Mueller.pdf.

◊Sind in der PDF-Datei alle Dokumentbestandteile vorhanden?

Wie die Word-Version ist auch die PDF-Version auf das Vorhandensein aller wichtigen

Bestandteile zu prüfen (u. a. Deckblatt, Abstract, Schlagworte, Hauptteil, Abbildungen,

Literaturverzeichnis). Alle verwendeten Schriften müssen eingebettet sein.

◊ Ist das Seitenformat DIN A5 oder DIN A4?

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◊Ist das PDF-Dokument mit Adobe Acrobat optimiert gespeichert worden?

Diese Option wird benötigt, um das seitenweise Herunterladen der PDF-Datei aus dem

Internet zu ermöglichen.

In Adobe Acrobat 7 ist das PDF mit der Option Für schnelle Webanzeige optimieren (im Word-

Menü Adobe PDF → Erweiterte Einstellungen → Allgemein → Häkchen setzen → Für schnelle

Web-Anzeige optimieren) zu erstellen. Nachprüfbar ist dies in Adobe Acrobat 7 im Menü Datei

→ Dokumenteigenschaften → Beschreibung.

In Adobe Acrobat 6 ist das PDF mit der Option Für schnelle Webanzeige optimieren (im Menü

Adobe PDF → Erweiterte Einstellungen → Allgemein → Häkchen setzen → Für schnelle Web-

Anzeige optimieren) zu erstellen. Nachprüfbar ist dies in Adobe Acrobat 6 im Menü Datei →

Dokumenteigenschaften → Beschreibung.

◊Ist in der PDF-Datei ein Inhaltsverzeichnis aus Bookmarks angelegt?

Das Inhaltsverzeichnis kann aus Bookmarks auch nachträglich von Hand in die PDF-Datei

eingefügt werden.

Dazu mit Hilfe des Textauswahl-Werkzeuges Überschrift markieren und mit der

Tastenkombination Strg-B die Bookmark setzen. Zum Schluss die Hierarchie der Überschriften

herstellen, in dem Unterüberschriften unter ihre Oberüberschrift einsortiert werden.

◊Sind in der PDF-Datei die allgemeinen Dokumenteigenschaften sinnvoll eingetragen?

In Adobe-Acrobat müssen im Menü Datei → Dokumentinfo → Allgemein... der Titel, der Autor

sowie die selbst gewählten Schlagwörter der Dissertation/Habilitationsschrift eingegeben sein.

◊Ist die PDF-Datei fehlerfrei?

Die PDF-Datei sollte mindestens einmal durchgeblättert werden, um sie auf Fehlerfreiheit zu

prüfen.

Weitere Hinweise zur Erstellung von PDF-Dateien finden Sie unter http://edoc.hu-

berlin.de/e_autoren/vorlage-pdf.php

Page 44: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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14 check – Umschalten zur automatischen Überprüfung

check prüft Ihren Text auf häufige Formatierungsfehler und erleichtert Ihnen die Korrektur.

Check kann allerdings nicht alle denkbaren Formatierungsmöglichkeiten prüfen und

demzufolge auch nicht alle Fehler erkennen. Wenn Ihnen keine Fehler gemeldet werden, ist

Ihr Text nur hinsichtlich der überprüften Fehlertypen fehlerfrei.

Das Menü Dissertation enthält einen Befehl, der zum Überprüfungsprogramm check-dissonline

umschaltet. Dazu muss zuvor das Programm installiert worden sein. Das passiert

automatisch, wenn Sie dissonline über den Installations-Assistenten dissonline-Setup (siehe

Kap. Bezug und Installation der Dokumentvorlage) installiert haben.

1. Wählen Sie Dissertation →

Umschalten auf check-dissonline.

2. Bestätigen Sie mit OK. Es wird

zum Überprüfungsprogramm

umgeschaltet. Das Menü

Dissertation verschwindet, und

anstelle dessen erscheint das

Menü Prüfung des Dokuments.

3. Führen Sie die Überprüfung im

Menü Prüfung des Dokuments

aus.

4. Mit Prüfung des Dokuments →

Umschalten auf dissonline

kehren Sie zur Dissonline-

Dokumentvorlage zurück.

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14.1 Das Menü Prüfung des Dokuments

1. Der wichtigste Menüeintrag ist 1.

Prüfe auf Fehler. Über diesen

Befehl wird eine Überprüfung des

Dokuments durchgeführt und

häufige Fehler werden erkannt.

2. Der Menüeintrag 2. Suche

versteckten Text dient dem

Auffinden von verstecktem Text in

Word. Mittels dieses Befehls kann

versteckter Text leicht gefunden

und gelöscht oder anderweitig

bearbeitet werden.

3. Der Menüeintrag Umschalten auf

dissonline dient zum Umschalten

auf die Dokumentvorlage für

Dissertationen, so dass ein

schneller Wechsel zwischen der

Formatierungs- und der

Prüfansicht möglich ist.

4. Information und

Versionsinformation geben

Hinweise, wenn Sie Hilfe bei der

Arbeit mit der check benötigen

und welche Version die Vorlage

besitzt. Bei Fragen oder

Problemen immer die

Versionsnummer angeben.

14.2 Prüfe auf Fehler

Dies ist der zentrale Befehl zum Erkennen möglicher Fehler im Dokument. Mit einem Klick auf

diesen Menüeintrag öffnet sich folgendes Fenster. Je nach Größe des Dokuments kann die

Suche nach Fehlern einige Zeit in Anspruch nehmen. Während der Suche nach Fehlern wird

ein Status-Fenster eingeblendet.

Die Fehler werden in einer Liste

aufgeführt und deren Gesamtanzahl

angezeigt.

1. Mit einem Klick auf einen

Eintrag in der Fehlerliste

springen Sie zur fehlerhaften

Stelle in Ihrem Dokument.

2. Ein Klick auf die Schaltfläche

Schließen schließt das

Dialogfeld.

3. Mittels der Schaltfläche Aktualisieren wird das

Dokument erneut nach

Fehlern durchsucht und die

Page 46: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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Liste der erkannten Fehler

erneut aufgebaut. Zu jedem

ausgewählten Fehler in der

Liste werden im rechten

Bereich eine

Kurzbeschreibung und Hilfen

zu dessen Beseitigung

gegeben.

Im Nachfolgenden werden die verschiedenen Fehlertypen erklärt und Hinweise gegeben, wie

diese beseitigt werden können.

14.3 Fehlermeldungen

14.3.1 Fehlermeldung zugeschnittene Grafik

Die Fehlermeldung zugeschnittene Grafik besagt, dass das Bild zwar korrekt eingebettet ist,

aber in Word zugeschnitten wurde.

Lösung

Das ursprünglich eingefügte Bild in einem Grafikprogramm beschneiden und wiederum in das

Dokument neu einfügen. (Als Grafikprogramm kann zum Beispiel das mit Windows

ausgelieferte Paint dienen oder die mit Microsoft Office gelieferten Programme Photo Editor

bzw. Office Document Imaging.)

14.3.2 Fehlermeldung Grafik: Absatzformatierung

Bilder sollten immer die Absatzformatvorlage Standard benutzen. Oft sind Bilder mit der

Absatzformatvorlage Beschriftung oder einer anderen versehen. Damit werden sie aber als

Beschriftung angesehen und nicht als Bild.

Lösung

Die Lösung besteht darin, das Bild zu markieren und die Formatvorlage Standard zuzuweisen,

z.B. durch einen Klick auf den Standard-Formatvorlagen Button (siehe Bild).

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14.3.3 Fehlermeldung frei platzierte Grafik

Die Fehlermeldung freiplatzierte Grafik deutet auf Objekte hin, deren Objektfluss nicht mit

dem Text in einer Zeile ist. Denkbare Objekte sind Grafiken, Textfelder und Word-Autoformen

wie Pfeile. Diese vor dem Text schwebenden Objekte dürfen nicht im Text vorhanden sein.

Lösung bei Grafiken

Zuerst muss die Grafik ausgewählt werden. Durch einen Rechts-Klick mit der Maus auf die

Grafik und Auswahl des Befehls Grafik formatieren gelangt man zu folgendem Fenster.

Unter Layout sieht man, dass die Grafik mit der

Umbruchart Vor den Text formatiert ist.

Diese Formatierung ist durch die Umbruchart

Mit Text in Zeile zu ersetzen.

Lösung bei Word-AutoFormen

Word-AutoFormen wie Pfeile sollten kopiert und mit einem Grafikprogramm als Grafik

gespeichert werden. Diese kann dann als reguläre Grafik in Word eingefügt werden.

14.3.4 Fehlermeldung Textbox

Die Fehlermeldung Textbox zeigt die Verwendung von Textboxen an. Da diese ähnlich wie

andere frei platzierbare Objekte vor dem Text platziert sind, bereiten diese Probleme bei dem

elektronischen Publizieren und dürfen deshalb nicht verwendet werden.

Lösung bei Textfeldern

Für Textfelder besteht keine Möglichkeit der automatischen Umformatierung. Man muss den

Text aus dem Textfeld kopieren und einzeln im Dokument wieder einfügen.

Page 48: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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14.3.5 Fehlermeldung Absatzformatierung

Dieser Fehler besagt, dass der durch einen Klick auf die Fehlermeldung selektierte Absatz eine

ungültige Absatzformatierung aufweist.

Lösung

Sie müssen dem Absatz eine gültige Absatzformatvorlage zuweisen. Gültige

Absatzformatvorlagen finden Sie im Überblick über die Formatvorlagen.

14.3.6 Fehlermeldung Überschriften: Reihenfolge

Ein Auftreten dieser Fehlermeldung deutet auf eine nicht korrekte Verwendung der

verschiedenen Überschriftenebenen bzw. den korrespondierenden Absatzformatvorlagen hin.

Folgender Text soll dies verdeutlichen:

Der Unterpunkt4 in Zeile 3 ist nicht erlaubt, da diese Überschrift auf der 4. Gliederungsebene

ist und die 3. Gliederungsebene fehlt. Analog verhält es sich mit Überschrift3 in Zeile 5, da die

dritte Gliederungsebene nicht direkt nach der ersten Gliederungsebene folgen darf.

Die Überprüfung wird anhand der verwendeten Überschriftenebenen vorgenommen.

Demzufolge sollte eine Korrektur auch dadurch erfolgen, dass den fehlerhaften Überschriften

korrekte Überschriftenebenen zugewiesen werden. Im Beispiel sollte zum Beispiel der

Überschrift in Zeile 5 die Absatzformatvorlage Überschrift 2 zugewiesen werden.

Selbstverständlich muss die Überschrift zum Inhalt passen. Durch diese Überprüfung kann

damit auch festgestellt werden, ob eine Überschriftenebene vergessen oder fälschlich mit

einer anderen Absatzformatvorlage formatiert wurde.

Weitere Informationen finden Sie unter Überschriften.

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14.3.7 Fehlermeldung Überschriften: Nummerierung

Ein Auftreten dieser Fehlermeldung besagt, dass ein Absatz zwar als Überschrift formatiert

wurde, diese Überschrift aber keine Nummerierung besitzt. Das Programm geht davon aus,

dass dies nicht gewünscht ist. Sollte dies von Ihnen beabsichtigt sein, kann diese

Fehlermeldung ignoriert werden. In der Regel sollte der Fehler aber durch die Zuweisung von

Nummerierungsoptionen zu den Formatvorlagen 'Überschrift 1 - x' oder durch eine erneute

Zuweisung der gewünschten Absatzformatvorlage für diese Überschrift behoben werden.

14.3.8 Fehlermeldung erwartete Dokumentstruktur: … fehlt

Dieser Fehler besagt, dass eine für eine Dissertation übliche Formatierung in Ihrer Arbeit nicht

vorhanden ist. Dies betrifft zum Beispiel eine fehlende Formatierung des Themas, der

Bibliographie, der Schlagwörter, etc.

Lösung

Sie müssen den entsprechenden Absatz in ihrem Dokument suchen und mit der

entsprechenden Formatvorlage formatieren. Gültige Absatzformatvorlagen finden Sie im

Überblick über die Formatvorlagen.

14.4 Befehl Suche versteckten Text

Versteckter Text führt zu Problemen im Publikationsprozess und kann zu ungewollten

Resultaten führen.

Wenn versteckter Text im Dokument

vorhanden ist, wird er automatisch selektiert

und hervorgehoben. Über die Schaltfläche

Löschen kann dieser gelöscht werden, über

die Schaltfläche Sichtbar machen wird die

Eigenschaft des Textes von Ausgeblendet auf

Eingeblendet gesetzt. Durch einen Klick auf

Abbrechen wird das Fenster geschlossen. Ist

in Ihrem Dokument kein versteckter Text

vorhanden, so ist nur die Schaltfläche

Abbrechen anklickbar.

Page 50: Dissertationen und Habilitationsschriften mit Microsoft Word · durch dieses Vorgehen ermöglicht, das Dokument mittels eines Konverters nach XML (Extensible Markup Language) umzuwandeln,

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14.5 Befehl Umschalten auf dissonline

Dieser Menüeintrag dient dem

Umschalten auf die

Formatierungsansicht der

Dokumentvorlage dissonline.

Nachdem der Befehl ausgeführt

wurde, ist das Menü Prüfung

auf Fehler nicht mehr

vorhanden. Es wird durch das

Dissertation-Menü ersetzt.

15 Überblick der Formatvorlagen

In der vorliegenden Broschüre wurden nicht alle Formatvorlagen ausführlich behandelt.

Nachfolgend werden deshalb alle in der Dokumentvorlage dissonline vorkommenden

Formatvorlagen mit ihrer jeweiligen Bedeutung aufgelistet. Dabei sind Absatzformate mit ¶

und Zeichenformate mit a gekennzeichnet.

Es sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es im Sinne der

Richtlinien für die elektronische Veröffentlichung einer Dissertation nicht gestattet ist, eigene

Formatvorlagen zu erstellen. Gleiches gilt für die unkorrekte Anwendung von Formatvorlagen.

Davon ist die Anpassung der verschiedenen Eigenschaften der Formatvorlagen nicht betroffen

(siehe Kap. Formatvorlagen individuell anpassen).

Nach der Auflistung der wichtigsten Grundformate werden die Formatvorlagen systematisch

nach deren Auftreten im Menü Dissertation beschrieben.

Grundformate ¶ Standard Absatzformat für alle

normalen Fließtexte

¶ Absatzformat für Tabellentexte

Absatz-

Standardschriftart

eigentlich kein Format: zum

Löschen aller Zeichenformate

geeignet

a Hyperlink Zeichenformat für Hyperlinks

(Internetlinks), nicht zu verwenden im

Literaturverzeichnis, dort ist das

Format ISSN;ISBN;DOI;URL

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Deckblatt Die hier aufgezählten Formatvorlagen kommen

ausschließlich im Deckblatt vor. Mit Ausnahme von Datum

und Gutachter ist außerdem zu beachten, dass die

Formatvorlagen nur genau einmal auftreten dürfen. Für

Zeilenwechsel ist der weiche Zeilenumbruch (Umschalt +

Enter) zu verwenden.

Alle weiteren Elemente auf dem Deckblatt (z. B.

»Präsident«) sind mit Standard zu kennzeichnen.

¶ Einrichtung Name des Instituts bzw. der

Einrichtung, aus dem bzw. der die

Arbeit kommt

¶ Dokumenttyp Art des Dokuments, z. B.

»Dissertation«

¶ Erlangung »... zur Erlangung des akademischen

Grades doctorum ... «

¶ Thema Titel der Arbeit

¶ Fakultät Fakultät, der die Arbeit vorgelegt

wurde

¶ Promovend Autor der Arbeit

a Vorname Vorname des Autors (nur innerhalb

von Promovend zu verwenden)

a Name Name des Autors (nur innerhalb von

Promovend zu verwenden)

a Zusatz zusätzliche Angaben zum Autor wie

Geburtsdatum oder -ort (Promovend)

¶ Dekan Dekan der Fakultät

¶ Gutachter Gutachter der Arbeit, jeder Gutachter

erhält einen eigenen Absatz

a Gutachtername Name des Gutachters

¶ Datum Einreichungs- und Promotionsdatum,

je ein eigener Absatz

Frontteil Die nachfolgenden Formatvorlagen sind für die möglichen

Bestandteile des Frontteiles gedacht. Diese sind optional,

soweit sie nicht von der Promotions- oder

Publikationsordnung vorgeschrieben sind.

a Keyword einzelnes Schlagwort in Deutsch und

Englisch

¶ Head Abstract-

Deutsch

Überschrift für den dt. Abstract, der

Text selbst wird in Standard gesetzt

¶ eigene Schlagworte

(de)

deutsche Schlagwörter, je ein Absatz

pro Schlagwort

¶ Head Abstract-

Englisch

Überschrift für den engl. Abstract, der

Text selbst wird in Standard gesetzt

¶ eigene Keywords englische Schlagwörter, je ein Absatz

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(en) pro Schlagwort

¶ Head Widmung Überschrift der Widmung, der Text

selbst wird in Standard gesetzt

¶ Head Danksagung Überschrift der Danksagung, der Text

selbst wird in Standard gesetzt

¶ Head

Abkürzungsverz.

Überschrift des

Abkürzungsverzeichnisses,

Verzeichnis mit (unsichtbarer) Tabelle

in tabellarische Form bringen (keine

Tabulatoren!)

¶ Head Vorwort Überschrift des Vorwortes, der Text

selbst wird in Standard gesetzt

Überschriften

¶ Motto Zitat o. ä., das direkt nach oder vor

einer Kapitelüberschrift steht

¶ Überschrift 1 Kapitelüberschrift (1. Ebene)

¶ Überschrift 2 Überschrift der 2. Ebene

¶ Überschrift 3 Überschrift der 3. Ebene

¶ Überschrift 4 Überschrift der 4. Ebene

¶ Überschrift 5 Überschrift der 5. Ebene

¶ Überschrift nicht nummerierte Überschrift

Listen

¶ Aufzählungsliste nicht nummerierte Liste

¶ Liste alpha groß mit großen Buchstaben nummerierte

Liste

¶ Liste alpha klein mit kleinen Buchstaben nummerierte

Liste

¶ Liste nummeriert mit arabischen Zahlen

nummerierte Liste

¶ Liste römisch groß mit großen römischen Zahlen

nummerierte Liste

¶ Liste römisch klein mit kleinen römischen Zahlen

nummerierte Liste

Tabellen Über Dissertation → Tabellen kann u. a. die Beschriftung

erzeugt werden.

¶ Tabellenbeschriftun

g

Beschriftung von Tabellen, stets über

der Tabelle

¶ Legende Legende von Tabellen

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Abbildungen Über das Menü Dissertation Abbildungen kann u. a. die

Beschriftung erzeugt werden.

¶ Beschriftung Beschriftung von Abbildungen, stets

unter der Abbildung. Die Abbildung

selbst wird in Standard gesetzt.

¶ Legende Legende von Abbildungen, Graphiken,

Diagrammen

Formeln Diese Auszeichnungen sind nur auf Formeln anwendbar, die

aus Textzeichen zusammengesetzt sind (etwa y = x + 2).

Als Abbildungen oder Objekte (z. B. mit dem Formel-Editor

erzeugt) eingefügte Formeln bleiben Standard.

¶ math. Formel mathematische Formel, die einen

eigenen Absatz einnimmt

a math. Formel

(inline)

mathematische Formel, die innerhalb

eines Absatzes vorkommt

spezielle

Auszeichnungen

a Zitat Zitat innerhalb eines Absatzes

¶ Blockzitat Zitat, das einen eigenen Absatz

einnimmt

¶ Definitionstext Definition eines Fachbegriffs

a Fachwort für das Thema der Arbeit relevantes

Fachwort

a Fremdwort

¶ Quellenangabe

¶ Regieanweisung

¶ Gedichtzeile

¶ Sprecher

¶ Rede

¶ Verbatim Text mit fester Zeilenbreite, zu

verwenden z. B. für Quelltexte

(Informatik) oder DNA- Sequenzen

(Biologie, Medizin)

Literaturverzeichnis Mit Ausnahme des ersten Formates sind alle anderen

Absatz- und Zeichenformate lediglich dann relevant,

wenn das Literaturverzeichnis nicht mit den

mitgelieferten Werkzeugen aus dem Untermenü

Dissertation Literaturverzeichnis erzeugt wird.

¶ Head Bibliographie Überschrift des Literaturverzeichnisses

¶ LitartZeitschrift Literaturart: Zeitschrift

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¶ LitartBuch Literaturart: Monographie (Buch eines

oder mehrerer Autoren oder Buch mit

Beiträgen unterschiedlicher Autoren)

¶ LitartSonstiges alle weiteren Literaturarten (auch

Internetseiten)

a Kuerzel

a Autor

a Titel: Artikel;Beitrag Titel eines Artikels in einem Buch oder

Titel eines Artikels in einer Zeitschrift

a Titel: Werk;Bch;Zs Titel des Buches oder Name der

Zeitschrift

a Herausgeber

a Erscheinungsort

a Verlag

a Erscheinungsjahr

a Auflage

a Band

a Heftnummer nur für Zeitschriften

a Seitenangabe

a Lesedatum vor allem bei Internetquellen angeben

a ISSN;ISBN;DOI;UR

L

Angabe der ISSN oder ISBN oder DOI

oder URL/URN (Internetadresse)

a Notiz Für Notizen oder weitere Hinweise zu

Literatur

a E-Mail Angabe zu einer E-Mail eines Autors,

Verlag

a Gesetz

a Urteil

a Bibelzitat Angaben zu einem Zitat aus der Bibel

Anhänge

¶ Head Anhang Überschrift eines Anhanges, der Text

selbst wird in Standard gesetzt

¶ Head

Abkürzungsverz.

Überschrift des

Abkürzungsverzeichnisses,

Verzeichnis mit (unsichtbarer) Tabelle

in tabellarische Form bringen (keine

Tabulatoren!)

¶ Head Danksagung Überschrift der Danksagung, der Text

selbst wird in Standard gesetzt

¶ Head Glossar Überschrift des Glossars, der Text

selbst wird entweder in Standard oder

Definitionstext gesetzt

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¶ Head Index Überschrift des Index, der Text selbst

wird in Standard gesetzt

¶ Head Lebenslauf Überschrift des Lebenslaufes,

Verzeichnis mit (unsichtbarer) Tabelle

in tabellarische Form bringen (keine

Tabulatoren!)

¶ Head Erklärung Überschrift der

Selbständigkeitserklärung, der Text

selbst wird in Standard gesetzt

¶ Verzeichnis automatische Formatvorlage für

Einträge im Inhaltsverzeichnis, die

Ziffern geben die Hierarchieebenen an

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Notizen: