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wir möchten Sie hier herzlich zum 3. Nationalen Service Learning Kongress am 16. und 17. November 2009 nach Stuttgart einladen. Der Kongress schließt sich an die 2007 in Mannheim und 2008 in Essen stattgefundenen Konferenzen an und hat sich zum Ziel gesetzt, die Idee des Service Learning in der deutschen Hochschullandschaft weiter zu verbreiten. Was ist Service Learning?- Hintergrund Service Learning ist eine innovative Lehr- und Lernform aus den USA, bei der praktisches Engagement in gemeinnützigen Einrichtungen mit fachspezifischen und persönlichkeitsbildenden Lernzielen der Studierenden verknüpft wird. Sie leisten damit einerseits einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl und erwerben andererseits wesentliche Schlüsselqualifikationen für ihre spätere Berufslaufbahn. An wen richtet sich der Kongress?- Zielgruppe Der Kongress richtet sich insbesondere an Verantwortliche aus dem Hochschul- (ProfessorInnen und Lehrbeauftragte für den Bereich Schlüsselqualifikationen, Verantwortliche aus Career Center und Zentren für Schlüsselkompetenzen, studentische GremienvertreterInnen) und zivilgesellschaftlichen Bereich (Fachkräfte von Freiwilligenagenturen). Das Kongressmotto „Do it! Learn it! Spread it!“ verknüpft wesentliche Elemente des Service Learning mit der Zielsetzung des Kongresses selbst – es geht darum, etwas anzupacken, dabei zu lernen und Gutes schließlich zu verbreiten! Der Kongress wird von der Agentur mehrwert in Kooperation mit dem Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung“ ausgerichtet und von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Wolfgang Stark, Universität Duisburg-Essen. Wir freuen uns auf Sie! Gabriele Bartsch Geschäftsführerin Agentur mehrwert 16. und 17. November 2009 in Stuttgart Einladung Ort und Kontakt Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart - Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim - Paracelsusstraße 91 70599 Stuttgart Eine Anfahrtsskizze finden Sie unter www.doitkongress2009.de Anmeldung Ab sofort möglich auf der Kongresshomepage: www.doitkongress2009.de Anmeldeschluss ist der 15. September 2009. Kosten Normalpreis: 30,- Euro Studentische VertreterInnen: 10,- Euro (Ticketkontingent von 25 Plätzen) Für Übernachtungen wurde das Tagungshotel Stuttgart- Hohenheim gebucht. Eine Unterbringung erfolgt bei rechtzeitiger Anmeldung hier kostenfrei – eine frühzeitige Rückmeldung ist daher zu empfehlen. Tagungshotel: www.akademie-rs.de/hohenheim.html Kontakt Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen zum Kongress, dann können Sie uns stets unter den folgenden Kontaktdaten erreichen: Kristin Reiß Projektmanagement „Do it! Kongress 2009“ Telefon: 0179-941 46 43 e-Mail: [email protected] Gabriele Bartsch Geschäftsführung Agentur mehrwert Telefon: 0711-12375737 e-Mail: [email protected] Internet: www.doitkongress2009.de Do it - Learn it - Spread it! 3. Nationaler Service Learning Kongress Sehr geehrte Damen und Herren, Anmelden jetzt möglich!

Do it - Learn it - Spread it! · Freiwilligenagenturen hierbei einnehmen, soll im Workshop pra-xisnah beleuchtet werden. Der Aspekt “Learning“ – wissenschaftlich betrachtet:

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Page 1: Do it - Learn it - Spread it! · Freiwilligenagenturen hierbei einnehmen, soll im Workshop pra-xisnah beleuchtet werden. Der Aspekt “Learning“ – wissenschaftlich betrachtet:

wir möchten Sie hier herzlich zum 3. Nationalen Service Learning Kongress am 16. und 17. November 2009 nach Stuttgart einladen. Der Kongress schließt sich an die 2007 in Mannheim und 2008 in Essen stattgefundenen Konferenzen an und hat sich zum Ziel gesetzt, die Idee des Service Learning in der deutschen Hochschullandschaft weiter zu verbreiten.

Was ist Service Learning?- HintergrundService Learning ist eine innovative Lehr- und Lernform aus den USA, bei der praktisches Engagement in gemeinnützigen Einrichtungen mit fachspezifischen und persönlichkeitsbildenden Lernzielen der Studierenden verknüpft wird. Sie leisten damit einerseits einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl und erwerben andererseits wesentliche Schlüsselqualifikationen für ihre spätere Berufslaufbahn.

An wen richtet sich der Kongress?- Zielgruppe Der Kongress richtet sich insbesondere an Verantwortliche aus dem Hochschul- (ProfessorInnen und Lehrbeauftragte für den Bereich Schlüsselqualifikationen, Verantwortliche aus Career Center und Zentren für Schlüsselkompetenzen, studentische GremienvertreterInnen) und zivilgesellschaftlichen Bereich (Fachkräfte von Freiwilligenagenturen).

Das Kongressmotto „Do it! Learn it! Spread it!“ verknüpft wesentliche Elemente des Service Learning mit der Zielsetzung des Kongresses selbst – es geht darum, etwas anzupacken, dabei zu lernen und Gutes schließlich zu verbreiten!

Der Kongress wird von der Agentur mehrwert in Kooperation mit dem Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung“ ausgerichtet und von der Robert Bosch Stiftung gefördert.Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Wolfgang Stark, Universität Duisburg-Essen.

Wir freuen uns auf Sie!

Gabriele BartschGeschäftsführerin Agentur mehrwert

16. und 17. November 2009in Stuttgart

Einladung Ort und Kontakt

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart- Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim -Paracelsusstraße 9170599 Stuttgart

Eine Anfahrtsskizze finden Sie unter www.doitkongress2009.de

AnmeldungAb sofort möglich auf der Kongresshomepage: www.doitkongress2009.deAnmeldeschluss ist der 15. September 2009.

KostenNormalpreis: 30,- EuroStudentische VertreterInnen: 10,- Euro (Ticketkontingent von 25 Plätzen)

Für Übernachtungen wurde das Tagungshotel Stuttgart-Hohenheim gebucht. Eine Unterbringung erfolgt bei rechtzeitiger Anmeldung hier kostenfrei – eine frühzeitige Rückmeldung ist daher zu empfehlen. Tagungshotel: www.akademie-rs.de/hohenheim.html

KontaktHaben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen zum Kongress, dann können Sie uns stets unter den folgenden Kontaktdaten erreichen: Kristin Reiß Projektmanagement „Do it! Kongress 2009“Telefon: 0179-941 46 43e-Mail: [email protected]

Gabriele BartschGeschäftsführung Agentur mehrwertTelefon: 0711-12375737e-Mail: [email protected]

Internet: www.doitkongress2009.de

Do it - Learn it - Spread it!

3. Nationaler Service Learning Kongress

Sehr geehrte Damen und Herren,

Anmelden

jetzt möglich!

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Montag 16.11.2009 15.30-17.00 Uhr Exkursion: Service Learning in der Region Stuttgart Dr. Karin Bassler, Universität Hohenheim u.A. bis 17.30 Uhr Einchecken 17.30-18.00 Uhr Begrüßung Einführung durch Gabriele Bartsch, Geschäftsführerin Agentur mehrwert Grußworte durch Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung Klaus Tappeser, Ministerialdirektor, Wissenschafts- ministerium Baden-Württemberg 18.00-19.00 Uhr Im internationalen Vergleich: Service Learning und die Rolle der Hochschulen in Deutschland Prof. Dr. Helmut Anheier, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

19.00-20.00 Uhr Abendessen

20.00-21.00 Uhr Das Hochschulnetzwerk “Bildung durch Verant- wortung” Vorstellung durch Prof. Dr. Anne Sliwka, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Dienstag 17.11.2009 09.00-09.20 Uhr Wie kann Service Learning in die (Bachelor)-Studien- gänge integriert werden? Prof. Dr. Wolfgang Stark, Universität Duisburg-Essen 09.30-10.30 Uhr Workshop I 10.45-11.05 Uhr Die Rückkehr der Universitäten in die Gesellschaft: Über Sinn und Zweck einer gepflegten Zusammenar- beit zwischen Universitäten und zivilgesellschaftlichen Mittlerorganisationen Dipl.-Soz. Holger Backhaus-Maul, M.A., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

11.15-12.15 Uhr Workshop II 12.15-13.30 Uhr Mittagspause 13.30-13.50 Uhr Service Learning in Deutschland - Erfahrungen & Perspektiven Prof. Dr. Heinz Reinders, Julius-Maximilians-Universität Würzburg 14.00-15.00 Uhr Workshop III

15.00-16.00 Uhr Service Learning an deutschen Hochschulen- Formen, Unterstützung, Perspektiven Podiumsdiskussion mit Dipl. Soz. Holger Backhaus-Maul, M.A., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Dr. Rolf Bartke, Vorsitzender der Jimmy & Rosalynn Carter Stiftung Dipl.-Päd. Jörg Miller, Projektleiter UNIAKTIV, Universität Duisburg-Essen N.N., Studierendenvertretung Moderation Gabriele Bartsch, M.A., Geschäftsführerin Agentur mehrwert 16.00-17.00 Uhr Treffen Hochschulnetzwerk “Bildung durch Verantwortung”

Zusätzlich zum Vortrags- und Workshopprogramm wird es am Dienstag noch einen Marktplatz geben, auf dem Universitäten, Initiativen und Freiwilligenbörsen über ihre Service Learning Angebote informieren und sich austauschen können.

Workshop I

Die Erfahrung macht den Sprung - eine kritische Diskussion ver-schiedener Service Learning FormenDr. Marcus Kreikebaum, European Business School Oestrich-Winkel

Die Freiwilligenagentur Halle als Mittler zwischen Universität und Gesellschaft: Wie das Engagement in die Uni und das Fachwissen in die Gesellschaft kommt Lysan Escher, Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis e. V.

Langfristiges Projektengagement in Bachelor- und Masterstudien-gängenTom Vogt, M.A. & Thomas Sporer, M.A., Universität Augsburg

Der Aspekt ´Learning` – wissenschaftlich betrachtet: Wissenschaftliche Ergebnisse zum Lernen in freiwilligen Engage-mentsDr. Stefan Hansen, Humboldt-Universität zu Berlin

Workshop II

A transatlantic approach - Trianguläres Service-Learning mit erweiterten LerndimensionenProf. Dr. Martin Weingardt & Annmarie Seckinger, Pädagogische Hochschule LudwigsburgProf. Dr. Eliot Dickinson, Western Oregon University, angefragt Wissen schafft Verantwortung - Service Learning Projekte an der Leupha-na Universität Lüneburg aus Sicht der Lernenden und LehrendenKatharina Fegebank, M. A., M. E. S. & Studierende der Leuphana Universität Lüneburg

Integration fachspezifischer Service Learning Angebote ins Hochschul-curriculum - das Beispiel WirtschaftspädagogikDipl.-Hdl. Tanja Seufferlein & Studierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Do it! – Auf die Reflexion kommt es anDipl.-Päd. Wolfram Keppler, Agentur mehrwert

Workshop III

Service Learning als Blended Learning am Beispiel des Seminars ´Öffent-lichkeitsarbeit in Institutionen` Carina Dickschus, M. A., Universität Duisburg-Essen

Erfahrungen, auf die es ankommt - Wesentliches zur Zusammenarbeit mit UniversitätenMichaela Leux-Schirmer, FreiwilligenBörse Heidelberg

Social Credits an der Universität Luzern - Ein Schweizer Beispiel zur Integ-ration von Service Learning in das HochschulcurriculumEva Mertins, M. B. S., Universität Luzern, Schweiz

Integrationsmöglichkeiten fächerübergreifender Service Learning Angebote – Für und Wider am Beispiel des Studienganges Public ManagementProf. Eberhard Ziegler, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg

Programm

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Page 3: Do it - Learn it - Spread it! · Freiwilligenagenturen hierbei einnehmen, soll im Workshop pra-xisnah beleuchtet werden. Der Aspekt “Learning“ – wissenschaftlich betrachtet:

Exkursion: Service Learning in der Region StuttgartDr. Karin Bassler, Universität HohenheimJoachim Ziegler, Leiter Wohnheim Birkach & Do it! TeilnehmerInnenfakultative Exkursion, Mo. 15.30 – 17.00 Uhr

Das Wohnheim Birkach gehört zum Behindertenzentrum Stutt-gart e. V. und bietet 30 Menschen mit verschiedenem Assistenz-bedarf in zwei Wohngruppen ein Zuhause und die notwendige Unterstützung. Seit mehreren Jahren kooperiert die Einrichtung für Soziale Lernprojekte mit Schulen, Firmen und Universitäten. Zusammen mit Dr. Karin Bassler und Studierenden der Universi-tät Hohenheim besuchen Sie die Einrichtung, sprechen mit Herrn Ziegler, dem Leiter des Wohnheims über das Konzept und die Be-sonderheiten eines solchen Angebots, lernen die BewohnerInnen kennen und können sich mit den Service Learning TeilnehmerIn-nen über deren Erfahrungen in der Einrichtung austauschen.

Im internationalen Vergleich: Service Learning und die Rolle derHochschulen in Deutschland Prof. Dr. Helmut Anheier, Ruprecht-Karls-Universität HeidelbergVortrag, Mo. 18.00-19.00 Uhr

Der in den USA entwickelte Service Learning Ansatz erfährt zu-nehmend Aufmerksamkeit in Deutschland. Doch wie bei allen Innovationen differieren die Meinungen hierüber stark. Während die einen in Service Learning eine viel versprechende innovative Lernform erkennen und seit Jahren entsprechende Projekte durch-führen, kritisieren Andere dieses neuartige Konzept als zu auf-wändig und unwissenschaftlich. In dieser primär inneruniversitär geführten Debatte stößt man dabei auf Fragen, die in Deutsch-land bislang kaum eine Rolle gespielt haben: Müssen Universitä-ten gesellschaftliche Verantwortung übernehmen — so wie dies von Unternehmen im Diskurs um Corporate Social Responsibility eingefordert wird? Was können und sollen Hochschulen für die Zivilgesellschaft leisten? Ein internationaler Vergleich verschafft neue Einsichten.

Wie kann Service Learning in die (Bachelor-)Studiengänge integ-riert werden?Prof. Dr. Wolfgang Stark, Universität Duisburg-Essen Vortrag, Di. 09.00-09.20 Uhr

Die Einführung von Service Learning an deutschen Hochschulen in Deutschland steht ganz am Anfang. Dabei gibt es verschiede-ne Zugänge, wie Hochschulen die Lehr- und Lernform des Service Learning in ihre Curricula integrieren können. Auf was muss dabei geachtet werden? Wer sind mögliche Akteure an den Hochschu-len? Wie können Credit Points vergeben werden? In diesem Vor-trag wird auch auf die Frage eingegangen, inwieweit die Bachelor-Studiengänge für Service Learning eine Chance sein können (und vice versa).

Die Rückkehr der Universität in die Gesellschaft - Über Sinn undZweck einer gepflegten Zusammenarbeit zwischen Universitäten und zivilgesellschaftlichen MittlerorganisationenDipl. Soz. Holger Backhaus-Maul, M.A., Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Vortrag, Di. 10.45-11.05 Uhr

Dass Universitäten Teil der Gesellschaft sind, ist weitgehend un-strittig. Gleichwohl ist die Kooperation zwischen Universitäten und Gesellschaft - insbesondere mit privatgewerblichen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen - für Universitäten keine all-tägliche Selbstverständlichkeit und gepflegte Routine. Der Vortrag zeigt auf, wie sich zivilgesellschaftliche Mittlerorganisationen, z.B. Freiwilligenagenturen und –zentren, mit neuartigen Verfahren und Instrumenten darum bemühen, für Universitäten innovations-trächtige Pfade in die Gesellschaft zu finden und zu erschließen.

Wirkungen von Service Learning-Seminaren an UniversitätenProf. Dr. Heinz Reinders, Julius-Maximilians-Universität Würzburg Vortrag, Di. 13.30-13.50 Uhr

Im Vortrag werden die Befunde einer Pilotstudie zu möglichen Ef-fekten von Service Learning auf die Persönlichkeitsentwicklung be-schrieben, sowie lernrelevante Merkmale Studierender untersucht. Mithilfe eines quasi-experimentellen Kontrollgruppen-Vergleichs werden zudem die Grenzen und Möglichkeiten einer empirischen Betrachtung von Service Learning-Effekten diskutiert.

Vorträge

Exkursion

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Workshops

Die Erfahrung macht den Sprung - eine kritische Diskussion verschiedener Service Learning FormenDr. Marcus Kreikebaum, European Business School Oestrich-Winkel Workshop, Di. 09.30-10.30 Uhr,Schwerpunkt: Formen von Service Learning

Durch einen „Service Learning Hub“, bei dem gemeinnüt-zige Organisationen mit engagierten Fakultätsmitgliedern und Studierenden zusammenarbeiten, können verschiede-ne Formen des Service Learning initiiert werden. Im Rahmen dieses Workshops werden einige dieser Formen vorgestellt. Gemeinsam sollen dann die Vor- und Nachteile dieser unter-schiedlichen Lernformate anhand der Erfahrungen der Teilneh-mer diskutiert werden.

Langfristiges Projektengagement in Bachelor-/Masterstudien-gängenTom Vogt, M. A. und Thomas Sporer, M.A. Universität Augsburg Workshop, Di. 09.30-10.30 UhrSchwerpunkt: Curriculare Integration von Service Learning

Anhand von zwei miteinander verzahnten Fallbeispielen an der Universität Augsburg wollen wir zeigen, wie Studierende sich über mehrere Semester hinweg in Projekten engagieren können. Das „5D-Projekt“ fokussiert, wie Studierende im Umfeld der Universität mit Kindern und Jugendlichen verschiede-ne Medienprojekte durchführen und durch die Projektarbeit mehrdimensional lernen. Anhand des „Begleitstudiums Problem-lösekompetenz“ wird zudem eine Infrastruktur für die Einbettung extra-curricularer Projektaktivitäten in Bachelor-/Masterstudien-gänge vorgestellt. Ausgehend von den vorgestellten Fallbeispie-len sollen dabei im Workshop verschiedene Lösungsansätze zur Förderung langfristigen Projektengagements mit den Teilneh-mern diskutiert werden.

Die Freiwilligen-Agentur Halle als Mittler zwischen Universität und Gesellschaft: Wie das Engagement in die Uni und das Fach-wissen in die Gesellschaft kommtLysan Escher, Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis e. V.Workshop, Di. 09.30-10.30 UhrSchwerpunkt: Service und die Gesellschaft

Mit dem Projekt „Engagiert.Studiert! – Service Learning für Stu-dierende“ bietet die Freiwilligen-Agentur Halle jedes Winterse-mester bis zu 100 Studierenden aller Bachelor-Studiengänge der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Möglichkeit, ein Semester lang in einem gemeinnützigen Projekt ehrenamt-lich tätig zu sein (Service) und dabei ihr im Studium erworbenes fachliches Wissen (Learning) anzuwenden. Als Mittlerorganisa-tion unterstützt die Freiwilligen-Agentur die Studierenden bei der Auswahl geeigneter Engagementprojekte und begleitet den außeruniversitären Lernprozess der Studierenden mit regelmä-ßig stattfindenden Lehrveranstaltungen. Welche besondere Rolle Freiwilligenagenturen hierbei einnehmen, soll im Workshop pra-xisnah beleuchtet werden.

Der Aspekt “Learning“ – wissenschaftlich betrachtet: Wissen-schaftliche Ergebnisse zum Lernen in freiwilligen EngagementsDr. Stefan Hansen, Humboldt-Universität zu BerlinWorkshop, Di. 09.30-10.30 UhrSchwerpunkt: Lernen und Reflexion

Viele Verantwortliche, die sich mit Service Learning beschäftigen, beobachten, dass durch Verantwortungsübernahme im sozialen Umfeld wichtige Lernerfahrungen gemacht werden können. Was denjenigen, die Service Learning aus eigener Anschauung kennen, so klar zu sein scheint, ist vielen potenziellen Kooperationspart-nern aus Bereichen wie Schule, Universität oder anderen (sozia-len) Einrichtungen, nicht immer offensichtlich. In diesem Work-shop wird ein Überblick über wissenschaftliche Studien gegeben, die skeptische Kooperationspartner von der Idee des Service Learning überzeugen sollen. Es werden die vorfindbaren wissen-schaftlichen Befunde in Bezug auf Lerninhalte und Lernformen sowie auf die Nutzbarkeit der erworbenen Kompetenzen in sozia-len Kontexten außerhalb der freiwilligen Tätigkeit zusammenge-fasst und kritisch diskutiert.

A transatlantic approach: Trianguläres Service-Learning mit erweiterten LerndimensionenProf. Dr. Martin Weingardt & Annmarie Seckinger, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Prof. Dr. Eliot Dickinson, Western Oregon University, angefragt Workshop, Di. 11.15-12.15 UhrSchwerpunkt: Formen von Service Learning

Das Konzept „Trianguläres Service-Learning“ wird derzeit von der PH Ludwigsburg mit einer Partneruniversität in Oregon umge-setzt: Auf beiden Kontinenten starten zeitgleich Arbeitseinheiten bestehend aus Studierenden und Dozenten, um binnen eines Jah-res koordiniert ein gemeinsames Service-Learning-Projekt aka-demisch vorzubereiten und praktisch durchzuführen. Neben den beim Service Learning üblicherweise auftretenden Lerneffekten, werden in der transatlantischen Kooperation gezielt weitere Lern-dimensionen fokussiert, auf die in diesem Workshop eingegangen wird.

Integration fachspezifischer Service Learning Angebote ins Hoch-schulcurriculum - das Beispiel WirtschaftspädagogikDipl.-Hdl. Tanja Seufferlein & Studierende der Friedrich-Alexan-der-Universität Erlangen-Nürnberg Workshop, Di. 11.15-12.15 Uhr Schwerpunkt: Curriculare Integration von Service Learning

Im Rahmen eines Transferseminars erfolgt für angehende Wirt-schaftspädagogen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die Umsetzung eines fachspezifischen Service Learning Angebots. Hierbei werden den Studierenden äußerst verantwor-tungsvolle Aufgaben anvertraut. So entwickeln sie beispielsweise ein Prüfungsvorbereitungstraining für sprach- und körperbehin-derte Schülerinnen und Schüler des Berufsbildungswerks Rum-melsberg. Im Rahmen des Workshops wird das Transferseminar vorgestellt, darüber hinaus schildern Studierende ihre im Laufe des Seminars gesammelten Erfahrungen. Ferner werden Integra-tionsmöglichkeiten fachspezifischer Service Learning Projekte in das Hochschulcurriculum diskutiert.

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Do it! – Auf die Reflekxion kommt es anDipl.-Päd. Wolfram Keppler, Agentur mehrwert, StuttgartWorkshop, Di. 11.15-12.15 UhrSchwerpunkt: Lernen und Reflexion

Wie können Service Learning-Projekte systematisch und zielge-richtet reflektiert werden? Welche Methoden eignen sich dabei gut? Wie kann bereits zu Beginn ein roter Faden entwickelt wer-den? In diesem Workshop erfahren Sie, wie die Lerneffekte bei Service-Learning-Projekten besonders nachhaltig werden.

Wissen schafft Verantwortung - Service Learning Projekte an der Leuphana Universität Lüneburg aus Sicht der Lernenden und LehrendenKatharina Fegebank, M.A., M.E.S. & Studierende der Leuphana Universität Lüneburg Workshop, Di. 11.15-12.15 Uhr Schwerpunkt: Service und die Gesellschaft

Die Leuphana Universität Lüneburg war eine der Pilotstandorte an denen Do it! Service Learning Projekte erstmalig durchgeführt wurden. Studierende entwickeln aus Lehrveranstaltungen heraus individuell und in Arbeitsgruppen Projektideen für zivilgesell-schaftliches Engagement und setzen diese in der Praxis um. Die Auswahl der Lernthemen, der jeweiligen Projekte und die Bestim-mung der Prüfungsleistungen lag dabei größtenteils in Hand der Studierenden, die Universität war unterstützend tätig. In diesem Workshop berichten Studierende und Mitarbeiter über ihre Erfah-rungen aus dieser Kooperation, die den Studierenden ein hohes Maß an Eigenverantwortung und -organisation abverlangte. Kon-krete Projekte werden vorgestellt, um anhand derer wesentliche Faktoren für die hohe Akzeptanz des Konzeptes unter den Studie-renden zu identifizieren und Handlungsoptionen aufzuzeigen, die die Planung und Durchführung eines Service Learning Einsatzes erleichtern.

Erfahrungen, auf die es ankommt - Wesentliches zur Zusammen-arbeit mit UniversitätenMichaela Leux-Schirmer, FreiwilligenBörse HeidelbergWorkshop, Di. 14.00-15.00 UhrSchwerpunkt: Service und Gesellschaft

Bei der Zusammenarbeit mit Universitäten gibt es für zivilgesell-schaftliche Mittleragenturen einiges zu beachten. Zentrale Fra-gen sind... – Wer ist/sind mein/e Ansprechpartner/in an der Universität? – Wann ist der „günstigste Zeitpunkt“, das Projekt vorzustellen?– Welche Hochschulmedien erreichen unsere Zielgruppe am besten?– Welcher Projekttitel spricht die Studierenden an?– Welche Anreize/Motive - CredtPoints oder … - bewegt die Stu dierenden, sich am Projekt zu beteiligen?In diesem Workshop wird insbesondere aus den Kooperationser-fahrungen mit der Universität Heidelberg berichtet, sowie prakti-sche Tipps für die Umsetzung von Service Learning Angeboten an Universitäten gegeben.

Service Learning als Blended Learning am Beispiel des Seminars „Öffentlichkeitsarbeit in Institutionen“ Carina Dickschus, M. A., Universität Duisburg-EssenWorkshop, Di. 14.00 -15.00 UhrSchwerpunkt: Formen von Service Learning

Dieser Workshop will Interessierten einen praxisnahen Einblick in das seit fünf Semestern stattfindende Service Learning Semi-nar an der Universität Duisburg-Essen geben, wobei besonders auf eine neue Form von Service Learning eingegangen wird, die im Sommersemester 2009 erstmalig erprobt wurde: Service Learning in Kombination mit E-Learning. Anhand des Blended Learning Seminars, das im Rahmen der Universitätsallianz Met-ropole Ruhr stattgefunden hat, werden den Teilnehmern direkt umsetzbare Orientierungshilfen - auch technischer Natur - an die Hand gegeben. Zudem werden weiterführende Lehr- und Lernsettings entwickelt.

Integration fächerübergreifender Service Learning Angebote – Für und Wider am Beispiel des Studienganges Public Manage-mentProf. Eberhard Ziegler, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen LudwigsburgWorkshop, Di. 14.00-15.00 UhrSchwerpunkt: Curriculare Integration von Service Learning

Fächerübergreifende Service Learning Angebote sollen vor allem die verstärkt nachgefragten Soft Skills der Studierenden schulen. Doch wie erarbeitet man sich hierbei Lernziele? Wie können Leis-tungen der Studierenden objektiv bewertet werden? Welche Ko-operationen sind sowohl für den zivilgesellschaftlichen als auch für den Hochschulbereich besonders erfolgsversprechend? In diesem Workshop werden, ausgehend von den Erfahrungen des Referenten im Fachbereich Public Management, sinnvolle Integ-rationsmöglichkeiten fächerübergreifender Service Learning An-gebote diskutiert und Ansätze zur praktischen Umsetzung entwi-ckelt.

Social Credits an der Universität Luzern - Ein Schweizer Beispiel zur Integration von Service Learning in das Hochschulcurriculum Eva Mertins, M. B. S., Universität Luzern, Schweiz Workshop, Di. 14.00-15.00 UhrSchwerpunkt: Curriculare Integration von Service Learning

An der Universität Luzern ist der Erwerb bzw. die Erweiterung der Sozialkompetenz fester Bestandteil des Curriculums der Bachelor- und Masterstudiengänge und wird mit Social Credit Points (SCP) vergütet. In diesem Workshop wird insbesondere auf den Service Learning Ansatz der Kultur- und Sozialwissenschaft-lichen Fakultät eingegangen, dessen Besonderheit darin liegt, dass der Erwerb der SCP an die Universität Luzern gebunden ist und wesentliche Ziele des Bolognaprozesses hierbei fokussiert werden.

Workshops