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3 Einleitung Bayern hat sich im Rahmen der Entwicklung des LehrplanPLUS die Kompetenzorientierung und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler zum Ziel gesetzt. 1 Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Beobachtung, dass unsere Lerngruppen zunehmend heterogener werden. Dies gilt für alle Schulformen und Fächer, ist jedoch in ganz fachspezifischer Weise im Ethikun- terricht zu beobachten. Die Lernenden im Fach Ethik zeichnen sich neben der allseits zu beobachtenden Leistungsheterogeni- tät zusätzlich durch eine Heterogenität im Hinblick auf nationale Herkunft, Muttersprache und Religionszugehörigkeit aus. Ethik- unterricht hat daher in besonderer Weise die Aufgabe, das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern, die aus verschiedenen Kulturkreisen stammen, zu fördern und so Respekt und Toleranz zu vermitteln. Die fachspezifischen Kompetenzen sollen dazu beitragen, die Leitbegriffe des Fachlehrplans Ethik Werte, Normen, Moral und Sinn nicht nur kognitiv erfassen zu können, sondern durch Moti- vation zu werteinsichtigem Handeln zu befähigen. 2 Auf der Basis bewusster Wahrnehmung müssen die Lernenden in die Lage versetzt werden, sich selbst und andere in ihren Interessen und Bedürfnsisen wahrzunehmen und ihr Handeln an diesen Beo- bachtungen auszurichten. Sie sollen ihre Positionen selbständig, aber unter Berücksichtigung anderer entwickeln und argumen- tativ und konstruktiv vertreten lernen. Diese Zielsetzungen erfordern spezielle Unterrichtsarrage- ments, die es den Lernenden ermöglichen, erworbenes Wissen und vermittelte Kompetenzen in handlungsorientierten Szena- rien anzuwenden und zu erproben. Lernaufgaben eignen sich in besonderer Weise, diese Ziele umzusetzen. 3 Leben leben basiert konsequent auf dem Lernaufgabenprinzip. Jedes Kapitel fußt auf einer Lernaufgabe, die einen Themenbe- reich mit einer prozessbezogenen Teilkompetenz in einer Auf- gabe verbindet. Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche des Fachlehrplans wurden dazu in Teilkompetenzen differenziert, um den Kompe- tenzerwerb gezielter zu fördern und genügend Übungs- und Wiederholungsmöglichkeiten zu bieten. 4 Die Teilkompetenzen gliedern sich wie folgt: Einfühlen und Anteil nehmen Wahrnehmen Perspektiven anderer übernehmen Empathie entwickeln Interkulturelle Kompetenz entwickeln Erkennen und verstehen Textkompetenz (Texte verstehen, Texte verfassen) Sprache verstehen Reflektieren Interdisziplinäre Kompetenz entwickeln Inhalte bildlich und textlich darstellen Überlegen und Urteilen Argumentieren und Urteilen Moralisch Argumentieren Ethisch Urteilen Ethisch handeln und kommunizieren Konflikte lösen Einen Diskurs führen In jedem Jahrgang werden die vier prozessbezogenen Kompe- tenzbereich ausgewogen gefördert, die Förderung aller Teilkom- petenzen erstreckt sich jeweils auf einen Doppeljahrgang, um der einzelnen Teilkompetenz mehr Raum zu geben. Die Lernbereiche des Fachlehrplans wurden pro Band in sieben Kapitel untergliedert. Umfangreichere Lehrplanthemen wurden unterteilt, um den Lehrkräften eine größere Flexibilität für die Unterrichtsplanung zu ermöglichen. Lernaufgabe Lernprodukt Prozess- bezogene Kompetenzen Lernbereiche Jeder prozessbezogenen Teilkompetenz ist im Schulbuch ein Themenbereich zugeordet, d. h. ein Schulbuchkapitel fördert explizit eine der prozessbezogenen Teilkompetenzen, angewen- det auf ein Thema des Fachlehrplans. In einer Lernaufgabe wer- den Inhalt und Kompetenz miteinander verzahnt und gefördert. Die Lernprodukte, die als Abschluss der Lernaufgabe entstehen, sind anwendungs- und lebensweltbezogen. Ihre Erstellung för- dert die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler und wird somit der Heterogenität der Lerngruppen gerecht. Die Bearbei- tung ermöglicht differenziertes Arbeiten und lässt unterschied- liche Lösungswege und Arbeitstempi zu. Durch Methodenvielfalt und unterschiedliche Sozialformen wird kooperatives Arbeiten ermöglicht. Alle Lernaufgaben sind in alltagsnahe, für Kinder und Jugendliche relevante und motivierende Situationen einge- bettet. 1 http://www.lehrplanplus.bayern.de/seite/lehrplanplus 2 http://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/ethik/5 3 http://www.lehrplanplus.bayern.de/bildungs-und-erziehungsauftrag/textabsatz/44373 4 Vgl. auch: Rösch, Anita: Kompetenzorientierung im Philosophie- und Ethikunterricht. Entwicklung eines Kompetenzmodells für die Fächergruppe Philosophie, Praktische Philosophie, Ethik, Werte und Normen, LER, Münster ³2012

DO01 3-12-695411 003 078...− Sie lernen, ihre Meinung mit Argumenten zu begründen. − Sie lernen, ihre Begründungen durch Beispiele zu belegen. • Die Schülerinnen und Schüler

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3

Einleitung

Bayern hat sich im Rahmen der Entwicklung des LehrplanPLUS die Kompetenzorientierung und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler zum Ziel gesetzt.1 Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Beobachtung, dass unsere Lerngruppen zunehmend heterogener werden. Dies gilt für alle Schulformen und Fächer, ist jedoch in ganz fachspezifischer Weise im Ethikun-terricht zu beobachten. Die Lernenden im Fach Ethik zeichnen sich neben der allseits zu beobachtenden Leistungsheterogeni-tät zusätzlich durch eine Heterogenität im Hinblick auf nationale Herkunft, Muttersprache und Religionszugehörigkeit aus. Ethik-unterricht hat daher in besonderer Weise die Aufgabe, das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern, die aus verschiedenen Kulturkreisen stammen, zu fördern und so Respekt und Toleranz zu vermitteln. Die fachspezifischen Kompetenzen sollen dazu beitragen, die Leitbegriffe des Fachlehrplans Ethik Werte, Normen, Moral und Sinn nicht nur kognitiv erfassen zu können, sondern durch Moti-vation zu werteinsichtigem Handeln zu befähigen.2 Auf der Basis bewusster Wahrnehmung müssen die Lernenden in die Lage versetzt werden, sich selbst und andere in ihren Interessen und Bedürfnsisen wahrzunehmen und ihr Handeln an diesen Beo-bachtungen auszurichten. Sie sollen ihre Positionen selbständig, aber unter Berücksichtigung anderer entwickeln und argumen-tativ und konstruktiv vertreten lernen. Diese Zielsetzungen erfordern spezielle Unterrichtsarrage-ments, die es den Lernenden ermöglichen, erworbenes Wissen und vermittelte Kompetenzen in handlungsorientierten Szena-rien anzuwenden und zu erproben. Lernaufgaben eignen sich in besonderer Weise, diese Ziele umzusetzen.3 Leben leben basiert konsequent auf dem Lernaufgabenprinzip. Jedes Kapitel fußt auf einer Lernaufgabe, die einen Themenbe-reich mit einer prozessbezogenen Teilkompetenz in einer Auf-gabe verbindet. Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche des Fachlehrplans wurden dazu in Teilkompetenzen differenziert, um den Kompe-tenzerwerb gezielter zu fördern und genügend Übungs- und Wiederholungsmöglichkeiten zu bieten.4 Die Teilkompetenzen gliedern sich wie folgt:

Einfühlen und Anteil nehmen

WahrnehmenPerspektiven anderer übernehmen Empathie entwickelnInterkulturelle Kompetenz entwickeln

Erkennen und verstehen

Textkompetenz (Texte verstehen, Texte verfassen) Sprache verstehen Reflektieren Interdisziplinäre Kompetenz entwickeln Inhalte bildlich und textlich darstellen

Überlegen und Urteilen

Argumentieren und Urteilen Moralisch Argumentieren Ethisch Urteilen

Ethisch handeln und kommunizieren

Konflikte lösen Einen Diskurs führen

In jedem Jahrgang werden die vier prozessbezogenen Kompe-tenzbereich ausgewogen gefördert, die Förderung aller Teilkom-petenzen erstreckt sich jeweils auf einen Doppeljahrgang, um der einzelnen Teilkompetenz mehr Raum zu geben.Die Lernbereiche des Fachlehrplans wurden pro Band in sieben Kapitel untergliedert. Umfangreichere Lehrplanthemen wurden unterteilt, um den Lehrkräften eine größere Flexibilität für die Unterrichtsplanung zu ermöglichen.

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Lernbereiche

Jeder prozessbezogenen Teilkompetenz ist im Schulbuch ein Themenbereich zugeordet, d. h. ein Schulbuchkapitel fördert explizit eine der prozessbezogenen Teilkompetenzen, angewen-det auf ein Thema des Fachlehrplans. In einer Lernaufgabe wer-den Inhalt und Kompetenz miteinander verzahnt und gefördert. Die Lernprodukte, die als Abschluss der Lernaufgabe entstehen, sind anwendungs- und lebensweltbezogen. Ihre Erstellung för-dert die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler und wird somit der Heterogenität der Lerngruppen gerecht. Die Bearbei-tung ermöglicht differenziertes Arbeiten und lässt unterschied-liche Lösungswege und Arbeitstempi zu. Durch Methoden vielfalt und unterschiedliche Sozialformen wird kooperatives Arbeiten ermöglicht. Alle Lernaufgaben sind in alltagsnahe, für Kinder und Jugendliche relevante und motivierende Situationen einge-bettet.

1 http://www.lehrplanplus.bayern.de/seite/lehrplanplus

2 http://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/ethik/5

3 http://www.lehrplanplus.bayern.de/bildungs-und-erziehungsauftrag/textabsatz/44373

4 Vgl. auch: Rösch, Anita: Kompetenzorientierung im Philosophie- und Ethikunterricht. Entwicklung eines Kompetenzmodells für die Fächergruppe Philosophie, Praktische

Philosophie, Ethik, Werte und Normen, LER, Münster ³2012

Page 2: DO01 3-12-695411 003 078...− Sie lernen, ihre Meinung mit Argumenten zu begründen. − Sie lernen, ihre Begründungen durch Beispiele zu belegen. • Die Schülerinnen und Schüler

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Die Kapitel folgen einem spezifischen Aufbau, der neugierig machen soll, zum Lernen motivieren will und das kritische Fragen und Argumentieren anregt.

Auftaktseite Die Seite führt durch ein motivierendes Bild und entsprechende Aufgaben zum Thema hin und zeigt den Lernenden durch einen Kasten ‚Das lerne ich‘, was sie am Ende des Kapitels können sollten.

Lernaufgabenseite Auf einer Doppelseite wird den Lernenden die Lernaufgabe präsentiert. Sie erfahren, welches Produkt im Laufe oder nach Abschluss des Kapitels entstehen soll. Tipps geben konkrete Arbeitshinweise, wie sie vorgehen können. Sie ma-chen die Erwartungen transparent und führen Schritt für Schritt durch den Arbeitsprozess. Anhand einer Checkliste kön-nen die Lernenden das eigene Produkt überprüfen, bevor sie es präsentieren. Dies fördert das selbständige Arbeiten und die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler.Aufgaben mit dem Eulensymbol begleiten die Lernenden durch das Kapitel. Sie markieren die Einzelaufgaben, die zum Lernprodukt führen.

Kompetenzseite Auf einer Doppelseite wird die zentrale Teilkompetenz des Kapitels erläutert. Detailliert wird in einem ‚So geht’s‘- Kasten beschrieben, wie diese Kompetenz angewendet wird. Anhand eines Beispiels können die Schülerinnen und Schüler die-se Schritte nachvollziehen. Eine Anwendungsaufgabe gibt Gelegenheit, die Kompetenz selbständig anhand eines In-halts des Kapitels zu erproben. Auf den folgenden Kapitelseiten wird kontinuierlich Gelegenheit gegeben, die Kompetenz anzuwenden, zu wiederholen und zu üben.

Themenseiten

EDÓ

Auf den Themenseiten werden alle im Fachlehrplan Ethik ausgewiesenen Inhalte in Bildern, Texten und Aufgaben prä-sentiert.Die Aufgabenstellungen berücksichtigen die Erkenntnisse der Leseforschung. Dies ist vor allem in Ethiklerngruppen wichtig, da zumeist nicht alle Lernenden Muttersprachler sind. Jede Textbearbeitung wird durch eine Vorwissen aktivie-rende Aufgabe eingeleitet, die durch ein entsprechendes Piktogramm gekennzeichnet ist. Diese Aufgaben bereiten auf den Inhalt des Textes vor, aktivieren Wissen, Einstellungen und Erfahrungen, sollen motivieren und entlasten das Lese-verstehen. Die zweite Aufgabe offeriert den Schülerinnen und Schülern einen konkreten Leseauftrag, um ihnen das ge-zielte Auffinden relevanter Informationen zu erleichtern. Im Anschluss an den Text bieten eine oder mehrere Aufgaben Gelegenheit, sich mit dem Gelesenen auseinanderzuset-zen, es kritisch zu hinterfragen und das neue Wissen auf neue Zusammenhänge anzuwenden. Online-Codes am Seitenrand verweisen auf Zusatzmaterialein und Arbeitsblätter, die ergänzend und differenzierend eingesetzt werden können. Unter www.klett.de können diese Materialien heruntergeladen werden. Die Anzahl der Themenseiten variiert je nach Umfang der Lehrplanvorgaben.

Wissensseite Die Wissensseite fasst die wichtigsten Inhalte noch einmal zusammen und bietet die Möglichkeit zum Nachschlagen, Wiederholen und Lernen.

Testseite Mit den Aufgaben auf der Testseite können die Lernenden Wissen und Kompetenzen überprüfen und mit Hilfe der Lö-sungen am Buchende das Gelernte in Einzel- oder Partnerarbeit überprüfen.

Zur Bewertung der Teilaufgaben bietet das Lehrerhandbuch Lösungshinweise. Für die Bewertung der Lernaufgabe gibt es einen Bewertungsbogen, der Kriterien benennt, anhand derer das Lernprodukt transparent benotet werden kann.

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Vernetzt

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Vernetzt

2  Vernetzt

1. Übersicht Themen – Kompetenzen – Lernaufgaben

Kapiteltitel Thema Kompetenz Instrumentarium zum Kompetenzerwerb Lernaufgabe

2 Vernetzt Begründen und beurteilen

Umgang mit Medien: Auswirkungen und Gefahren der Medi-ennutzung

Überlegen und urteilen: Argumen-tieren und urteilen

Begründen und beurteilen: Die „Schritt-für-Schritt-Methode anwenden(Eine Meinung vortragen, Begründungen dar-legen, Beweise anführen)

Eine Profilampel erstellen

2. Didaktischer Leitfaden

Medien gehören zum Alltag Jugendlicher. Für Kinder und Jugend-liche ist ein Alltag ohne Internet und soziale Netzwerke nicht denkbar. Jugendliche profitieren einerseits von diesen vielen digitalen Möglichkeiten, sie bieten einen schier unerschöpf-lichen Daten- und Informationspool und ungeahnte Möglich-keiten für Unterhaltung und Kommunikation. Auf der anderen Seite häufen sich Berichte über die negativen Auswirkungen der Mediennutzung – Einschränkung an Bewegung, Reduzierung anderer Freizeitaktivitäten, Zugriff auf jugendgefährdende Inhalte, allzu sorgloser Umgang mit persönlichen Daten und Cybermobbing sind mögliche Probleme, die auftreten können. Die Vermittlung von Medienkompetenz ist daher für die Schule im 21. Jahrhundert von zentraler Bedeutung. Dabei geht es nicht darum, den Medienkonsum zu verdammen, sondern zu einem reflektieren Umgang mit den Medien anzuregen. Dies lässt sich besonders gut mit Hilfe der Kompetenz des Argu-mentierens und Beurteilens erreichen. Anhand eigener Erfah-rungen mit sozialen Medien lernen die Schülerinnen und Schü-ler, sich eine Meinung zu bilden und diese zu begründen. Die Lernaufgabe „Eine Profilampel erstellen“ unterstützt sie dabei und macht die Lernergebnisse sichtbar.

Didaktische Zielsetzung 

• Die Schülerinnen und Schüler schulen ihre Kompetenz zum Argumentieren und Urteilen, indem sie lernen, ihre Meinung zu begründen.

− Sie lernen, zu ihrer Meinung zu stehen. − Sie lernen, ihre Meinung mit Argumenten zu begründen. − Sie lernen, ihre Begründungen durch Beispiele zu belegen.

• Die Schülerinnen und Schüler erwerben Wissen zum Umgang mit Medien.

− Sie reflektieren ihren Medienkonsum und seine Folgen. − Sie reflektieren Ursachen und Ausprägungen von Internet-sucht.

− Sie denken über Vor- und Nachteile sozialer Netzwerke nach.

− Sie lernen Gefahren von Internetchats kennen. − Sie reflektieren Ursachen und Auswirkungen von Cyber-mobbing.

− Sie diskutieren über Manipulation durch Hauling.• Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre Fähigkeit zum

Argumentieren und Urteilen und ihr Wissen zum Umgang mit Medien an, indem sie eine Profilampel erstellen. − Sie bewerten mediale Situationen. − Sie lernen, ihre Bewertung medialer Situationen zu begrün-den.

Material

Lernaufgabe bearbeiten Eine Profilampel erstellen

Kompetenzen entwickeln Begründen und beurteilen:Die „Schritt-für-Schritt-Methode“ anwenden

Medien in meinem Alltag a | Mediennutzung

b | Immer online?

Das richtige Verhalten im Netz

a | Anmelden oder nicht?

b | Immer verbunden und nicht mehr allein?

c | Und das Leben offline?

d | Das sollte doch niemand wissen!

e | Privat bleibt privat

Gefahren im Netz erkennen

a | Cybermobbing

b | Im Chatroom

c | Kauf mich!

Gelerntes anwenden und überprüfen

Das weiß ich

Das kann ich

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3. Stoffverteilungsübersichten

Lernbereich 2: Umgang mit Medien

Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler … − sind sich bewusst, dass ihre

Haltungen von Medien be einflusst werden, und durchschauen Mechanismen der Manipulation.

Kauf mich!, S. 42

− verfügen über einfache Stra-tegien der Kontrolle ihres Medienkonsums.

Mediennutzung, S. 34Immer online?, S. 35

− sind sich der Vorteile, aber auch der Gefährdungen durch soziale Kontakte über das Internet bewusst.

Anmelden oder nicht?, S. 36Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36–37Und das Leben offline?, S. 37 Im Chatroom, S. 41

− erkennen die Gefahr, die die exzessive Nutzung digitaler Medien für ihr psychisches und physisches Wohlergehen darstellt.

Das sollte doch niemand wissen!, S. 38Privat bleibt privat, S. 39Cybermobbing, S. 40Im Chatroom, S. 41

− reflektieren ihre Medien-nutzung und treffen bei ihrem Medienkonsum eine bewusste Wahl.

Lernaufgabe: Eine Profilampel erstellen, S. 30–31Kompetenz: Begründen und Beurteilen, S. 32–33Mediennutzung, S. 34

Inhalte zu den Kompetenzen

− Auswirkungen exzessiver Nutzung digitaler Medien: Suchtgefahr, Schlaf- und Bewegungsmangel, Konzent-rationsprobleme; z. B.: Stress durch Reizüberflutung und ständige Erreichbarkeit

Immer online?, S. 35

− Mediennutzung zur Unter-haltung, Analyse der eigenen Mediennutzung

Mediennutzung, S. 34Anmelden oder nicht?, S. 36Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36–37Und das Leben offline?, S. 37

− Mechanismen der Täuschung und Manipulation in Medien

Im Chatroom, S. 41Kauf mich!, S. 42

− Kriminalität im Internet, z. B. Pädophilie, private Daten im Netz

Das sollte doch niemand wissen!, S. 38Privat bleibt privat, S. 39Cybermobbing, S. 40Im Chatroom, S. 41

− einfache Techniken der Selbst-kontrolle bei der Mediennut-zung

Mediennutzung, S. 34Immer online?, S. 35Lernaufgabe: Eine Profilampel erstellen, S. 30–31Kompetenz: Begründen und beurteilen, S. 32–33

Grundlegende Kompetenzen

− Sie erkennen Vorzüge und Gefahren der Mediennutzung und berücksichtigen diese in ihrem Alltag.

− Die Schülerinnen und Schüler durchschauen und bewerten Ver-suche der Einflussnahme, z. B. durch Medien, der Konsum- und Freizeitindustrie und der Gleichaltrigengruppe, damit sie in ihrem Urteilen und Handeln ein größeres Maß an Unabhängigkeit er reichen.

− Sie beherrschen einfache Strategien der Selbstkontrolle, z. B. in Bezug auf Mediengebrauch und Konsum.

Prozessbezogene Kompetenzen

Erkennen und verstehen:umfasst die kognitiven Kompe-tenzen, die die Schüler in die Lage versetzen, ethisch bedeut-same Dinge, Sachverhalte und Herausforderungen im Leben und Zusammenleben gedanklich zu durchdringen oder sich verge-genwärtigen zu können.

Mediennutzung, S. 34Immer online?, S. 35Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36–37Das sollte doch niemand wissen!, S. 38Privat bleibt privat, S. 39Im Chatroom, S. 41Kauf mich!, S. 42

Überlegen und urteilen:beinhaltet alle geistigen Fähig-keiten und Fertigkeiten, die es dem Schüler ermöglichen, sich Problemen eigenständig reflek-tierend, wertend und urteilend zu stellen und konstruktive Lö-sungswege aufzuzeigen. Kon-frontiert mit vielfältigen, auch gegensätzlichen Ansichten, Ide-en und Lebensbildern sollen die Schüler verschiedenartige Ent-scheidungsmöglichkeiten her-ausfinden, gegeneinander ab-wägen und versuchen, sich begründete, eigenständige Meinungen zu bilden.

Kompetenz: Begründen und Beurteilen, S. 32–33Lernaufgabe: Eine Profilampel erstellen, S. 30–31Anmelden oder nicht?, S. 36

Einfühlen und Anteil nehmen:umfasst die verschiedenen Fä-higkeiten des Schülers, seinen Mitmenschen mit seinen Bedürf-nissen bewusst wahrnehmen und darauf angemessen reagie-ren zu können. In diesem Zusam-menhang spielt die Einübung des Perspektivenwechsels eine wichtige Rolle. Die Schüler sollen nicht nur die eigene Position be-züglich eines Themas formulie-ren können, sondern sich auch die emotionalen Konsequenzen für eine andere handelnde Per-son vorstellen und ausdrücken können.

Und das Leben offline?, S. 37Cybermobbing, S. 40

Ethisch handeln und kommunizieren:beinhaltet Kompetenzen, welche die Schüler befähigen, konkrete ethische Herausforderungen in Wort und Tat verantwortlich bewältigen zu können.

Lernaufgabe: Eine Profilampel erstellen, S. 30–31

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Vernetzt

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Vernetzt

4. Tipps zum Umgang mit der Lernaufgabe – Eine Profilampel erstellen 

Die Lernaufgabe leitet die Schüler und Schülerinnen an, Situati-onen, denen sie in ihrem medialen Alltag begegnen, kritisch zu prüfen und ihr Verhalten zu reflektieren. Der Begriff Profilampel spielt mit dem Begriff des Profils in sozialen Netzwerken. Die

Lernenden müssen begründet entscheiden, wie viel sie von sich preisgeben und diese Einschätzung begründen. Es geht nicht darum, die Mediennutzung zu verteufeln, sondern zu einem reflektierten und besonnenen Umgang anzuregen.

5. Umgang mit der Kompetenzseite 

Es bietet sich an, zunächst mit den Lernenden über die Illustra-tion (S. 33) ins Gespräch zu kommen und ihre eigenen Erfah-rungen abzurufen. Auf dieser Basis kann dann die Meinung von Leonie nachvollzogen und unter Umständen kritisch betrachtet

werden. Gleiches gilt für die Erfahrung mit Selfies. Diese ist bei den meisten Lernenden sicherlich in großem Maße vorhanden und wird häufig vollkommen unkritisch betrachtet.

6. Aufgabencheck

a) Klassifizierung der Aufgaben

Folgende Aufgaben …

sind leistungsdifferenziert Mediennutzung, S. 34, Nr. 5

sind wahl- oder interessen-differenziert

Und das Leben offline?, S. 37, Nr. 3

enthalten kreative Elemente Und das Leben offline?, S. 37, Nr. 3

machen unterrichts-organisierende Vorschläge

Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36, Nr. 2Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 4Im Chatroom, S. 41, Nr. 3 und 4

sind handlungs- oder produktorientiert

Cybermobbing, S. 40, Nr. 5Im Chatroom, S. 41, Nr. 4

machen Zusatzangebote (Code/DUA)

Zu S. 30–31, Lernaufgabe: Eine Profilampel erstellen: Ó Arbeitsblatt ProfilampelZu S. 34, Mediennutzung: Ó Arbeitsblatt MediennutzungZu S. 40, Cybermobbing: Ó Zum Weiterlesen: Florian BuschendorffZu S. 41, Im Chatroom: Ó Zum Weiterlesen: Carlo Meier

b) Hinweise und Lösungen mit Zuordnungen der Online-Codes

Hinweise und Lösungen Ergänzendes Material

Problemaufhänger, S. 29 Die Auftaktseite macht zwei Aspekte bewusst. Zum einen hinterlässt unser Nutzerverhalten immer Spuren im Netz. Wir können jedoch Ein-flussdarauf nehmen, was wir von uns preisgeben. Zum anderen ent-werfen wir durch unsere Selbstdarstellungen in sozialen Netzwerken auch ein Bild von uns selbst. Wir bestimmen, wie wir gesehen werden möchten.

Ó Arbeitsblatt Profilampel

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Lernaufgabe: Eine Profilampel erstellen, S. 30 und 31

Lösung Profilampel:

Einstellungen: Du meldest dich mit Namen, vollem Geburtsdatum und Adresse für jeden sichtbar in sozialen Netzwerken an.

Meinung: Du richtest dich mit dei-ner Meinung über andere Men-schen, Ereignisse und Produkte danach, was in den Medien be-richtet wird.

Immer online: Du erhältst stän-dig neue Nachrichten in den so-zialen Netzwerken. Du fühlst dich verpflichtet, auf jede Nach-richt immer sofort zu reagieren.

Kontakte: Du nutzt das Internet, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Zeit: Du willst auch noch Zeit für anderes haben und beschließt da-her, Computer und Internet nur zwei Stunden pro Tag zu nutzen.

Gemein: Du erhältst Fotos und Nachrichten, die andere schlecht machen. Du löschst sie und schickst sie nicht weiter.

Kommentare: Du bist sehr aktiv und kommentierst oder likest lau-fend die Einträge oder Bilder an-derer.

Lustig: Du bist ein echter Spaßvo-gel und lädst Fotos von Mitschü-lern in peinlichen Situationen hoch.

Gruppen: Für Gespräche unter deinen engsten Freunden grün-dest du eine eigene Gruppe.

Im Chat: Du denkst dir einen Nick-name aus, der deinen echten Na-men und dein Alter nicht verrät.

Freunde: Dir ist es wichtig, beliebt zu sein, und du nimmst daher jede Freundschaftsanfrage an.

Immer online: Wenn du mal ein paar Stunden nicht an den Computer kannst, hast du das Gefühl, etwas Wichtiges zu ver-passen.

Kompetenzseite: Begründen und beurteilen:Die „Schritt-für-Schritt-Methode“ anwenden:„… und jetzt du“, S. 32 und 33

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre eigenen Erfahrungen mit Selfies. Positiv: Man weiß immer, was die anderen gerade so tun, man kann sich selbst darstellen. Negativ: Man gibt viel von sich preis und weiß nicht, wer die Bilder alle sieht, die Bilder lassen sich nicht mehr löschen, die dauernde Medienpräsenz kostet sehr viel Zeit.

Medien in meinem Alltag

a | Mediennutzung, S. 34 S. 34, Nr. 1 Ó Arbeitsblatt Mediennutzung

Fernseher: Serien, Filme schauenBuch: Unterhaltung, InformationKopfhörer: Musik hören, HörbücherTablett: Spielen, Infos. Kann unterwegs genutzt werden.Computer: Hausaufgaben, Spiele, Emails.Smartphone: Whatsapp, Instagram, Snapchat, Spiele, You Tube, FacebookRadio: Musik hören, Nachrichten

S. 34, Nr. 2

Von den Eltern unabhängig sein: Smartphone, Tablet, ComputerInformation einholen: Tablet, Computer, BuchSpannung erleben: Fernseher, Computer, Smartphone, Tablet, Buch, Kopf-hörer Immer erreichbar sein: SmartphoneNicht allein sein: Smartphone, Computer, Tablet Spaß haben: Smartphone, Computer, Tablet, Buch, KopfhörerLangeweile bekämpfen: Buch, Radio, Fernseher, Kopfhörer, Smartphone, Computer, TabletKontakt pflegen: Smartphone, ComputerCool sein: Smartphone, Computer, TabletMal was ausprobieren: Smartphone, Computer, TabletDazugehören: Smartphone, Computer, Tablet.Die meisten Funktionen entfallen auf Smartphone, Computer, Tablet, weil diese Medien multifunktional eingesetzt werden können.

S. 34, Nr. 3–5, freie Schülerarbeit

b | Immer online?, S. 35 S. 35, Nr. 1, freie Schülerarbeit

S. 35, Nr. 2

− 53 % gehen zu Hause sofort online. − Jeder Vierte macht den Computer selten aus. − 83 % können ohne Internet nicht leben. − Jeder Dritte beginnt und beendet den Tag mit dem Handy. − Wenn Jugendliche online kommunizieren, machen sie 3,6 Dinge gleich-

zeitig (surfen, Musik hören, essen, fernsehen, spielen)

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Vernetzt

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Vernetzt

S. 35, Nr. 3, freie Schülerarbeit

S. 35, Nr. 4

1: Lauter Bilder schwirren um den Kopf: Überflutung von Eindrücken, Einzelheiten können nicht mehr wahrgenommen werden

2: Beim Hausaufgaben machen über das Handy kommunizieren3: Im Bett in sozialen Netzwerken schreiben4: Druck durch Whatsapp-Anzeige, dass Nachricht gelesen wurde, aber

die Antwort noch ausbleibt5: Gleichzeitig am Computer sitzen und das Handy nutzen

Mit Hilfe von Beispielen sollen die Schüler ihr eigenes Nutzungs-verhalten kritisch reflektieren

S. 35, Nr. 5

s. Lösung zur Lernaufgabe oben (S. XXX)

Das richtige Verhalten im Netz

a | Anmelden oder nicht?, S. 36 S. 36, Nr. 1, freie Schülerarbeit

S. 36, Nr. 2

Alina Ben

Keine echten Freunde Viele Freunde im Netz

unpersönlich Aufrechterhalten alter Kontakte

Die wenigsten Kontakte kennt man persönlich

Gibt ein gute Gefühl, viele Kontakte zu haben

S. 36, Nr. 3

Mögliche Antworten: 1. Alina soll sich bei Facebook anmelden. So kann sie den Kontakt zu

ihren alten Schulfreunden aufrechterhalten und fühlt sich nicht so allein.

2. Alina soll sich nicht bei Facebook anmelden. Sie soll die Zeit lieber nutzen, um ihre neuen Klassenkameraden persönlich kennen zu lernen und neue Freundschaften zu knüpfen.

b | Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36–37

S. 36, Nr. 1

Im realen Leben gibt es getrennte Freundesgruppen, zwischen denen unter Umständen nur geringe Berührungspunkte bestehen. Durch sozia-le Netzwerke kommen diese Personen alle miteinander in Kontakt und können sich im Netz begegnen.

S. 36, Nr. 2

Vorteile Nachteile

viele Kontakte oberflächliche Kontakte

unkomplizierte Kontakte Private Informationen werden einem größeren Kreis von Men-schen bekannt.

Menschen können in Verbindung treten, die sich sonst niemals begegnen würden.

nur Bekanntschaften, keine Freundschaften

Kontakt über größere Entfernungen möglich

Freundschaft lebt von der persönlichen Begegnung

Immer und überall verbunden sein

Möglichkeit der Kontakt-aufnahme für schüchterne Menschen

Kontakt in Wort und Bild große Selbstdarstellung

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S. 36, Nr. 3

Viele Kontakte werden heutzutage zunächst in sozialen Netzwerken ge-knüpft, bevor daraus reale Beziehungen werden. Aus vielen Netzwerk-kontakten werden jedoch nie reale Begegnungen bzw. die Begegnungen funktionieren im realen Leben nicht.

S. 37, Nr. 4

Alina hat über Facebook ihre Freunde von der alten Schule wieder ge-troffen. Die Bestätigung der Freundschaftsanfragen macht sie glücklich, weil sie sich dann mit ihrem alten Leben verbunden fühlt.

S. 37, Nr. 5

Durch die Annahme der Freundschaftsanfragen fühlt sich Alina bestätigt und gemocht.

c | Und das Leben offline?, S. 37 S. 37, Nr. 1

Der junge sitzt vor dem Computer und hat viele Freunde, mit denen er chattet. In der Eisdiele sitzt er aber allein. Auch hier geschieht sein einzi-ger Kontakt über das Chatten mit dem Tablet.

S. 37, Nr. 2

Das online-Leben wird immer dann zum Problem, wenn es die realen Kontakte ersetzt und wenn das Leben nur noch am Computer statt-findet. So wie bei dem Jungen auf dem Bild, dessen Computerbekannt-schaften anscheinend keine Zeit oder Lust haben ,sich mit ihm in der realen Welt zu treffen, um etwas gemeinsam zu unternehmen.

S. 37, Nr. 3

a) zwei Varianten: Der junge geht nach einer Zeit, in der er allein in der Eisdiele saß, traurig wieder zurück an den Computer oder es kommt jemand in die Eisdiele und die beiden verbringen eine schöne Zeit miteinander.

b) Das echte Leben steht für die persönlichen Kontakte, die das Internet nicht ersetzen kann.

d | Das sollte doch niemand wissen!, S. 38

S. 38, Nr. 1

Symbol in sozialen Netzwerken, um seine Zustimmung bzw. sein Gefal-len zu dokumentieren.

S. 38, Nr. 2

Alina ist seit langem verliebt in Xeno. Nachdem sie sich bei Facebook angemeldet hat und Xeno zu ihren Kontakten hinzugefügt hat, kann sie alle Bilder sehen, die er hochgeladen hat. In ihrer Verliebtheit likt sie alle Bilde, ohne sich bewusst zu sein, dass alle anderen, die mit ihr und Xeno Kontakt haben, das sehen können. So bemerkt ihr Bruder ihre Schwär-merei. Sie löscht die Likes zwar wieder, kann sich aber nicht sicher sein, dass es schon vorher jemandem aufgefallen ist.

S. 38, Nr. 3

Ganz Privates, nämlich ihre Schwärmerei für Xeno, ist durch ihr un-bedachtes Liken plötzlich für alle sichtbar geworden, als würde sie auf einer Bühne stehen und öffentlich darüber berichten.

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Vernetzt

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Vernetzt

e | Privat bleibt privat, S. 39 S. 39, Nr. 1

Die Person ist von mehreren Kreisen umgeben. Der erste Kreis umfasst die ganz persönlichen Dinge, die nur einen selbst etwas angehen. Im nächsten Kreis stehen Menschen, die einem nahe stehen wie Freunde und Familie. Mit diesen teilt man viele Informationen, aber nicht alle. Im äußeren Kreis befinden sich eher lose Bekannte und Mitschüler, denen man nur Unwichtiges anvertrauen würde.

S. 39, Nr. 2

Privatsphäre ist das, was nur einen selbst etwas angeht und was man mit niemandem oder wenigen teilen würde. Im Bild in jedem Fall der innere Kreis und nach sorgfältiger Überprüfung u. U. auch teilweise Mit-glieder des mittleren Kreises. Sehr persönliche Informationen würde man nicht mit Menschen aus dem äußeren Kreis teilen.

S. 39, Nr. 3

Nur ich: sehr persönliche Bilder von dir/persönliche Informationen über andere Menschen/Name, Adresse, Telefonnummer, Adresse/Vertrauli-ches, das dir eine Freundin, ein Freund erzählt hat/Ärger über Mitschüler, Lehrer, Nachbarn 1 gehen niemanden etwas an, sollte man nur im per-sönlichen Gespräch austauschen, nicht im Internet, wo man nicht weiß, wer diese Informationen unerlaubt weitergibt Enge Freunde, Familie: Einladung zu einer Geburtstagsparty 1 nur an ausgewählte Menschen senden, die man einladen möchte Bekannte, Mitschüler: deine Lieblingsmusik 1 ist nicht so persönlich, so dass man auch lockere Bekannte darüber informieren kann

S. 39, Nr. 4

Alina, ich rate dir, bei allem, was du in Facebook schreibst oder hoch-lädst, immer genau zu prüfen, wer das erfahren soll und ob deine Ein-stellungen dazu passen.

S. 39, Nr. 5

Auf der Seite von Klicksafe können sich Schüler über Netzwerk Einstel-lungen informieren: http://www.klicksafe.de

S. 39, Nr. 6

s. Lösung zur Lernaufgabe oben (S. XXX)

Gefahren im Netz erkennen

a | Cybermobbing, S. 40 S. 40, Nr. 1 Ó Zum Weiterlesen

Ein riesiger Daumen an einer riesigen Hand drückt einen Menschen, der am Boden liegt, herunter. Die Hand wird durch vier Menschen, die mit Smartphones in der Hand um die Person in der Mitte herumstehen, gelenkt.

S. 40, Nr. 2

Die Person in der Mitte hat Angst, fühlt sich hilflos, ausgeliefert, bedroht. Die Umstehenden fühlen sich stark, mächtig.

S. 40, Nr. 3

Falsches Facebook-Profil, gemeine Fotos und Kommentare, diskriminie-rend und beleidigend, Mitschüler bleiben anonym

S. 40, Nr. 4

Die Mitschüler schreiben unter einem Pseudonym oder ganz anonym und trauen sich nicht, Josi ihre Gemeinheiten direkt zu sagen oder vor dem Lehrer dazu zu stehen.

S. 40, Nr. 5

Josi in die Klassengemeinschaft integrieren, sich nicht an den Facebook-Posts beteiligen, wenn jemand etwas Negatives schreibt denjenigen an-sprechen und es den Lehrern mitteilen, Josi vor den anderen schützen

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b | Im Chatroom, S. 41 S. 41, Nr. 1 Ó Zum Weiterlesen

Chatroom: Ein Raum im Internet, in dem sich zwei oder mehr Personen treffen, um sich online zu unterhalten

S. 41, Nr. 2

Julia hat im Chatroom einen scheinbar 15-jährigen Jungen kennengelernt, der sie gerne treffen möchte und mit dem sie sich im Park verabredet. Sie hat zwar Bedenken, dass es gefährlich sein könnte, aber die Neu-gierde ist größer.

S. 41, Nr. 3

Julia hat Fotos von sich hochgeladen, sie hat ihr Alter im Nickname an-gegeben, sie trifft sich mit loverboy15 im Park, ohne das anderen mitzu-teilen oder jemanden mitzunehmen.

S. 41, Nr. 4

Die Freundin müsste explizit auf die Gefahren hinweisen und Julia Tipps geben, wie sie sich schützen kann.Chatregeln für Jugendliche finden sich z. B. hier:http://www.knuddels.de/info/knigge.html

c | Kauf mich!, S. 42 S. 42, Nr. 1

Die Zeichnung stellt einen Screenshot eines Videos dar, in dem ein Mädchen seine Einkäufe präsentiert.

S. 42, Nr. 2

Lamiya hat umfangreich Kleidung bei gängigen Firmen eingekauft und präsentiert diese nun auf ihrem eigenen You-tube-Kanal. Dafür filmt sie sich selbst zwölf Minuten lang und präsentiert jedes einzelnen Teil. Sie hat 77.000 Follower. Junge Mädchen lassen sich von diesen Videos zu ei-genen Käufen verleiten. Lamiya behauptet, es sei nur ein Austausch un-ter Freundinnen, aber für die Mädchen, die die Filme ansehen, ist sie ein Vorbild und sie kaufen die gleichen Produkte, um ihren Vorbildern nach-zueifern. Die Inhaberinnen der Beauty-Channel werden von Google und Co. an den Werbeeinnahmen beteiligt.

S. 42, Nr. 3, freie Schülerarbeit

S. 42, Nr. 4

Hauling manipuliert, weil den Mädchen, die diese Kanäle anschauen, nicht erkennen, dass massive wirtschaftliche Interessen der Personen, die diese Kanäle betreiben, der Firmen, deren Produkte vorgestellt werden, und von Google dahinter stecken.

S. 42, Nr. 5

s. Lösung zur Lernaufgabe oben (S. XXX)

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7. Übersicht über die Unterrichtseinheiten 

Durchführung der Unterrichtseinheit (Vorschlag für 12 Einzelstunden)

1. Stunde Einstieg I: Auftaktseite, S. 29Erläuterung der Lernaufgabe:Eine Profilampel erstellen, S. 30 und 31Einstieg II: Bearbeitung der Kompetenzseite:Begründen und beurteilen, S. 32 und 33Übung: „… und jetzt du“, S. 33

Vorbereitende Hausaufgabe: Mediennutzung, S. 34, Nr. 5

2. Stunde Einstieg: Mediennutzung, S. 34, Nr. 1 und 2Erarbeitung:Mediennutzung, S. 34, Nr. 3–5

3. Stunde Einstieg: Immer online?, S. 35, Nr. 1–3Problematisierung:Immer online, S. 35, Nr. 4

Hausaufgabe:Immer online, S. 35, Nr. 5

4. Stunde (Hausaufgabe)Erarbeitung:Anmelden oder nicht?, S. 36, Nr. 1–3

5. Stunde Erarbeitung:Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36–37, Nr. 1–5

6. Stunde Einstieg:Und das Leben offline?, S. 37, Nr. 1Problematisierung:Und das Leben offline?, S. 37, Nr. 2 und 3

7. Stunde Einstieg:Das sollte doch niemand wissen!, S. 38, Nr. 1Erarbeitung:Das sollte doch niemand wissen!, S. 38, Nr. 2 und 3

8. Stunde Einstieg:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 1Erarbeitung:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 2 und 3Sicherung:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 4 und 5

Hausaufgabe:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 6

9. Stunde (Hausaufgabe)Einstieg:Cybermobbing, S. 40, Nr. 1 und 2Erarbeitung:Cybermobbing, S. 40, Nr. 3Problematisierung:Cybermobbing, S. 40, Nr. 4 und 5

10. Stunde Erarbeitung:Im Chatroom, S. 41, Nr. 1 und 2Sicherung:Im Chatroom, S. 41, Nr. 3–5

11. Stunde Einstieg:Kauf mich!, S. 42, Nr. 1Erarbeitung:Kauf mich!, S. 42, Nr. 2Problematisierung:Kauf mich, S. 42, Nr. 3 und 4

Hausaufgabe:Kauf mich!, S. 42, Nr. 5

12. Stunde Produktpräsentation:Vorstellung der Profilampeln

Hausaufgabe:Das weiß ich, S. 43 Das kann ich, S. 44

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Durchführung der Unterrichtseinheit (Vorschlag für 7 Doppelstunden)

1. Doppelstunde Einstieg: Auftaktseite, S. 29Erläuterung der Lernaufgabe:Eine Profilampel erstellen, S. 30 und 31

Einstieg: Bearbeitung der Kompetenzseite:Begründen und beurteilen, S. 32 und 33Übung: „… und jetzt du“, S. 33

2. Doppelstunde Einstieg: Mediennutzung, S. 34, Nr. 1 und 2Erarbeitung: Mediennutzung, S. 34, Nr. 3–5

Einstieg: Immer online?, S. 35, Nr. 1–3Problematisierung:Immer online?, S. 35, Nr. 4 und 5

Hausaufgabe: Mediennutzung, S. 34, Nr. 5

3. Doppelstunde (Hausaufgabe)Erarbeitung I:Anmelden oder nicht?, S. 36, Nr. 1–3Erarbeitung II:Immer verbunden und nicht mehr allein?, S. 36 und 37, Nr. 1–5

Vertiefung:Und das Leben offline?, S. 37, Nr. 1–3

4. Doppelstunde Einstieg:Das sollte doch niemand wissen!, S. 38, Nr. 1Erarbeitung:Das sollte doch niemand wissen!, S. 38, Nr. 2 und 3

Einstieg:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 1Erarbeitung:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 2 und 3Sicherung:Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 4 und 5

Hausaufgabe:Das sollte doch niemand wissen!, S. 38, Nr. 4 Privat bleibt privat, S. 39, Nr. 6

5. Doppelstunde (Hausaufgabe)Einstieg:Cybermobbing, S. 40, Nr. 1 und 2Erarbeitung:Cybermobbing, S. 40, Nr. 3Problematisierung:Cybermobbing, S. 40, Nr. 4 und 5

Erarbeitung:Im Chatroom, S. 41, Nr. 1 und 2Sicherung:Im Chatroom, S. 41, Nr. 3–5

6. Doppelstunde Einstieg:Kauf mich!, S. 42, Nr. 1Erarbeitung:Kauf mich!, S. 42, Nr. 2Problematisierung:Kauf mich, S. 91, Nr. 3 und 4

Testen und üben:Das weiß ich, S. 43

Hausaufgabe:Kauf mich!, S. 42, Nr. 5

7. Doppelstunde (Hausaufgabe)Testen und üben:Das kann ich, S. 44

Produktpräsentation:Vorstellung der Profilampeln

8. Medientipps 

Für Lehrerinnen und Lehrer

Heinz Strauf: Mediensucht: Abhängigkeit von digitalen Medien erkennen und vorbeugen (5. bis 10. Klasse) (Medienkompetenz entwickeln), Persen Verlag, Hamburg 2015Unterrichtsmaterial für die Sek. I

Heinz Strauf: Cybermobbing: Gewalt im Netz verantwortungs­bewusst begegnen (5. bis 10. Klasse) (Medienkompetenz entwi­ckeln), Persen Verlag, Hamburg 2014Unterrichtsmaterial für die Sek. I

Heinz Strauf: Soziale Netzwerke: Verantwortungsbewusst im Netz kommunizieren (5. bis 10. Klasse) (Medienkompetenz ent­wickeln), Persen Verlag, Hamburg 2012Unterrichtsmaterial für die Sek. I

Mirjam Steves: Mobbing und Cybermobbing: wirksam vorbeugen und eingreifen (Arbeitsblätter für Jugendliche), Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr 2015Kopiervorlagen für den Unterricht aller Fächer in der Sek. I

Für Schülerinnen und Schüler

Armin Kaster: Ich hab schon über 500 Freunde, Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr 2012Alina findet in ihrer neuen Klasse nur schwer Anschluss. Face-book-Kontakte werden zum Ersatz.

Florian Buschendorff: Geil, das peinliche Foto stellen wir online! Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr 2010Der Roman behandelt das Thema Cybermobbing anhand der Geschichte der Außenseiterin Josi.

Carlo Meier: Die Kaminski­Kids: Gefährliches Spiel, fontis­Brun­nen, Basel 2014Der Roman behandelt die Gefahren des Internets, die in eine detektivische Geschichte eingebettet sind.

Helen Vreeswijk: Chatroom­Falle, Loewe, Bindlach 2010Die Autorin ist Kriminalbeamtin. Sie beleuchtet spannend im Roman die Gefahren, die durch falsche Chatkontakte entstehen können.

Manfred Theisen: Weil es nie aufhört, ctb, München 2014Der Roman behandelt Sexting, Stalking und Cybermobbing.

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