37
Das kennst du schon aus dem Religionsunterricht . . 4 Komm mit – unsere Reise geht weiter! . . . . . . . . . 6 Kapitel 1 Zusammen leben . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Regeln helfen beim Zusammenleben . . . . . . . . . 10 Alle sind gleich wichtig . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Glücklich sind … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Handeln wie Jesus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Martin Luther King . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kapitel 2 Schöpfung bewahren . . . . . . . . . . . . 21 Ein Geschenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Die Entstehung der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Die Erde – ein Geschenk Gottes? . . . . . . . . . . . . 26 Schöpfung bewahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Die Sintflut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Gott schenkt ein Versprechen . . . . . . . . . . . . . 32 Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Kapitel 3 Leben in Gottes Hand . . . . . . . . . . . . 35 Gefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Dunkle und helle Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 … immer in Gottes Hand . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Abschied nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Mit Gottes Segen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Kapitel 4 Erfahrungen mit Gott . . . . . . . . . . . . 49 Die Vielfalt Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Gott begleitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Gott rettet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Gott befreit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Lobt Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Gott macht Kleines groß . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Gott verzeiht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Jesus erzählt von Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2 Inhaltsverzeichnis

DO1006012 Reli-Reise Buch - KlettDies ist meine wichtigste Lebensregel … In dieser Geschichte von Jesus ist mein Traum von einer glücklichen Welt zu fi nden … Frieden auf der

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Das kennst du schon aus dem Religionsunterricht . . 4Komm mit – unsere Reise geht weiter! . . . . . . . . . 6

Kapitel 1 Zusammen leben . . . . . . . . . . . . . . . .7Miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Regeln helfen beim Zusammenleben . . . . . . . . . 10Alle sind gleich wichtig . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Glücklich sind … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Handeln wie Jesus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Martin Luther King . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Kapitel 2 Schöpfung bewahren . . . . . . . . . . . .21Ein Geschenk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Die Entstehung der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . 24Die Erde – ein Geschenk Gottes? . . . . . . . . . . . . 26Schöpfung bewahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Die Sintflut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Gott schenkt ein Versprechen . . . . . . . . . . . . . 32Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Kapitel 3 Leben in Gottes Hand . . . . . . . . . . . .35Gefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Dunkle und helle Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 38… immer in Gottes Hand . . . . . . . . . . . . . . . . 40Abschied nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Erinnerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Mit Gottes Segen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Kapitel 4 Erfahrungen mit Gott . . . . . . . . . . . .49Die Vielfalt Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Gott begleitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Gott rettet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Gott befreit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Lobt Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Gott macht Kleines groß . . . . . . . . . . . . . . . . 60Gott verzeiht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Jesus erzählt von Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

2

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 5 Geschichten von Jesus . . . . . . . . . . .67Dunkelheit und Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Jesus – Licht der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Ein Licht geht uns auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Jesus bringt Licht in die Dunkelheit . . . . . . . . . . 74Jesus gibt Hoffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Jesus erzählt vom Reich Gottes . . . . . . . . . . . . 78Jesus sagt seine Meinung . . . . . . . . . . . . . . . . 80Passion und Ostern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Jesus verlässt uns nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Paulus geht ein Licht auf . . . . . . . . . . . . . . . . 86Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Kapitel 6 Die Bibel entdecken . . . . . . . . . . . . .89Die Bibel entdecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Die Entstehung der Bibel . . . . . . . . . . . . . . . . 92Das Land der Bibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Martin Luther . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Kapitel 7 Christen – in der ganzen Welt . . . . . .99Das Kreuz – Symbol der Christen . . . . . . . . . . .100Feste und Feiern der Christen . . . . . . . . . . . . .102Evangelisch – katholisch . . . . . . . . . . . . . . . .104Ökumene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .106Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108

Kapitel 8 Anderen Religionen begegnen . . . .109Andere Religionen kennenlernen . . . . . . . . . . .110Was wir glauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112Wie wir feiern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114Miteinander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116Ich denke nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .118

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119Diese Geschichten kenne ich aus dem Alten und Neuen Testament . . . . . . . .120Spiel: Komm mit – unsere Reise geht weiter! . . . .122Arbeitsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124

3

4

Das kennst du schon …

1 Tauscht euch darüber aus, was ihr aus dem Religionsunterricht schon kennt.

2 Worauf freust du dich? Gestalte einen Wunschzettel.

Vaterunser

Vater unser im Himmel,geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme,dein Wille geschehewie im Himmel so auf Erden.Unser tägliches Brot gib uns heuteund vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen;denn dein ist das Reichund die Kraft und die Herrlichkeitin Ewigkeit.Amen

Matthäus 6, 9–13

5

… aus dem Religionsunterricht

Die Reli-Reise geht weiter.Dieses Lied könnt ihr immer zu Beginn der Religionsstunde singen.1 Denkt euch Bewegungen zu dem Lied aus.

Text und Musik: Sebastian Schade

6

Komm mit – unsere Reise geht weiter!

1 Zusammen leben

7

8

Miteinander

1 Fertige eine Lupe an. Lege sie auf Stellen im Bild, an denen ein Mitein-ander gelingt. Finde auch die Stellen, an denen es nicht gelingt.

2 Berichtet, was euch aufgefallen ist. Begründet eure Auswahl.3 Erzählt euch von eigenen Erlebnissen. Erklärt, warum sie gut oder

schlecht waren.

9

1 Besprecht, ob diese Regeln sinnvoll sind.2 Sammelt auf einem Platzdeckchen (Placemat 127),

welche Regeln ihr hilfreich fi ndet.3 Führe ein Gedankenexperiment durch: Stelle dir vor, es gäbe

keinerlei Regeln auf der Welt. Beschreibe, was passieren würde.

Schwarzer Peter – SpielregelnSpieler: 2–4So geht‘s:1. Alle Karten mischen und verteilen.2. Das Kind mit den kürzesten Haaren beginnt. Wer

passende Zahlenpaare hat, darf diese vor sich ablegen.

3. Im Uhrzeigersinn zieht jedes Kind von seinem rech-ten Nachbarn eine Karte. Wer wieder ein Zahlen-paar hat, darf es ablegen.

4. Wer zuletzt den schwarzen Peter in der Hand hält, verliert das Spiel. Die anderen Kinder haben gewonnen.

Wenn du redest, bin ich still, weil ich dich verstehen will.

10

Regeln helfen beim Zusammenleben

1 Lest euch die Gebote abwechselnd vor.2 Diskutiert, ob sie heute für euch noch Gültigkeit haben.3 Entwickelt eure eigenen Lebensregeln und schreibt sie auf.4 Sammelt Zeitungsartikel und fertigt eine Collage: Zeigt darauf

Beispiele, in denen die Gebote gehalten oder gebrochen wurden.

Die Zehn Gebote

Im Alten Testament (AT) fi ndest du im zweiten Buch Mose Gebote, die im Namen Gottes für das Volk Israel aufgeschrieben worden sind.

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat.Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.Du sollst dir kein Bildnis machen von Gott.

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes,nicht missbrauchen.

Du sollst den Feiertag heiligen.

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Du sollst nicht töten.

Du sollst nicht ehebrechen.

Du sollst nicht stehlen.

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

nach 2. Mose 20, 2-17

11

1 Stellt Puzzleteile wie oben auf dem Bild her. Legt sie zu einem Körper zusammen.

2 Gebt den Körperteilen Namen und lasst sie in einem Rollenspiel ( 126) darüber sprechen, wie sie sich gut ergänzen.

3 Beschreibt mithilfe des Textes, wie ein gutes Miteinander möglich wird.

In den Geschichten, die von Jesus erzählt werden, hören wir:Alle Menschen, ob groß oder klein, sind gleich wichtig.Alle sollen in Frieden miteinander leben.

Schon in den ersten Gemeinden der Christen gab es Streit.Sie stritten darüber, wer bestimmen darf und wer der Wichtigste ist.Paulus schreibt seine Gedanken dazu an die Christen in Korinth:

Stellt euch einen Körper vor. Die Arme, die Beine, die Nase, die Ohren,der Mund – alle gehören zusammen, und alle haben eine wichtige Aufgabe. Sie arbeiten alle an einer gemeinsamen Sache. Jedes Körperteil bringtseine Begabung mit ein.

Das soll auch bei uns Christen so sein. Denn alle zusammen sind wirwie der Körper von Jesus Christus. Jeder von uns ist ein Teil dieses Körpers.Wir sind alle verschieden, gehören aber trotzdem zusammen. Keiner hatmehr Bedeutung als der andere. Jeder sollte für den anderen da seinund das anerkennen, was der andere kann.

nach 1. Korinther 12, 12-27

12

Alle sind gleich wichtig

1 Erfindet weitere Strophen, die ausdrücken, was ihr tun könnt, damit Frieden beginnt. Die Bilder helfen euch dabei.

Weißt du, wann fängt der Frieden an?

Weißt du, wannfängt der Frieden an?Wann, ja, wann?

Wenn einer den anderntrösten kann

Wenn einer dem andernvergeben kann

Wenn einer mit dem andernweinen kann …Dann, ja, dann!

Text: Rolf Krenzer / Musik: Siegfried Fietz© ABAKUS Musik Barbara Fietz, Greifenstein

13

1 Schreibe deiner Freundin oder deinem Freund einen Brief. Berichte darin von Jesu Traum.

2 Du kennst Geschichten von Jesus. Schreibe weitere Sätze, die Jesus sagen könnte: „Glücklich sind …“

3 Gestalte ein Bild dazu, wie du dir eine glückliche und friedliche Welt vorstellst.

Glücklich sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Glücklich sind, die da hungert nach Gerech-tigkeit, denn sie sollen satt werden.

Glücklich sind die Barm-herzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Jesus begegnete vielen Menschen. Sie haben ihn für seine Taten bewundert. Doch manche haben sich auch über ihn lustig gemacht und gelästert: „ Jesus ist ein Träumer. Er sieht gar nicht, wie die Wirklichkeit ist.“

14

Glücklich sind …

1 In dem Vers aus der Bibel sind Eigenschaften von Gott genannt. Schreibe sie auf.

2 Formuliere sie mit deinen eigenen Worten.3 Spielt das Gespräch der Jüngerinnen und Jünger zu der

Antwort von Jesus in einem Rollenspiel ( 126).

Die Jüngerinnen und Jünger diskutieren darüber, was Jesu Antwort bedeutet.

„In der Bibel steht: Barmherzig und gnädig ist Gott, geduldig und von großer Güte.“

„Was ist, wenn es uns nicht gelingt, nach Gottes Willen zu leben?“

15

1 Erkläre, was der Satz von Jesus mit den Bildern zu tun haben könnte.

Jesus hat einmal gesagt: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

Mt 25,40

16

Handeln wie Jesus

1 Finde eigene Beispiele und ergänze das Gedicht: Was können deine Hände tun? Wohin können deine Füße gehen? Was können deine Lippen sagen? Wem kannst du helfen?

Christus hat keine Hände,nur unsere Hände,um seine Arbeit heute zu tun.

Er hat keine Füße,nur unsere Füße,um Menschen auf seinem Weg zu führen.

Christus hat keine Lippen,nur unsere Lippen,um Menschen von ihm zu erzählen.

Er hat keine Hilfe,nur unsere Hilfe,um Menschen an seine Seite zu bringen.

Autor unbekannt

Christus hat keine Hände

17

1 Sucht weitere Informationen über die Zeit, in der Martin Luther King lebte.

2 Fertigt einen Steckbrief zum Leben von Martin Luther King an.3 Stellt euch die Ergebnisse vor.

Martin Luther King wurde am 15. Januar 1929 in Atlanta, einer Stadt im Süden der USA, geboren. Als Kind und Jugendlicher erlebte er Ungerechtigkeit und Unter-drückung. Die schwarzen Menschen hatten nicht dieselben Rechte wie die weißen. Für schwarze Menschen war vieles verboten, was weißen Menschen erlaubt war. Die Welt war streng aufgeteilt. Gegen diese sogenannte Rassentrennung wollte Martin sich wehren. Er wurde Pfarrer. Die Geschichten von Jesus hatten für sein Leben eine große Bedeutung. Er kämpfte leidenschaftlich für die Rechte der Schwar-zen. Er tat das ohne Gewalt, aber auch, ohne sich einschüchtern zu lassen.

Martin Luther King war ein kluger und besonnener Mensch. Er rief seine Gemeinde immer wieder zur Liebe und zum Verzicht auf Gewalt auf. Am 28. August 1963 sprach er auf einer Friedensdemonstration von seinem großen Traum: Weiße und Schwarze gehen

friedlich Hand in Hand. 1964 erhielt Martin Luther King den Friedensnobelpreis. Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King in Memphis/Tennessee ermordet.

18

Martin Luther King

4 Fertigt Wolken aus heller Pappe. Schreibt oder malt darauf, wovon Martin Luther King träumte. Klebt die Wolken auf.

5 Gestaltet Handabdrücke, die zeigen, wofür Martin Luther King sich eingesetzt hat. Klebt die Hände zu den Wolken.

6 Schreibe oder male auf, wovon du träumst.

Martin Luther King wünschte sich Frieden und Gerechtigkeit. Er hätte sich gefreut, wenn die Menschen nach den Zehn Geboten gelebt hätten. Doch Martin Luther King begegnete menschenfeindlichem Verhalten und ungerechten Gesetzen. Aus dieser Erfahrung ent wickelte sich sein Traum von Frieden und Gerechtigkeit und sein Einsatz für die Gleichberechtigung aller Menschen.

Ich habe einen Traum

„Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und gemeinsam bekennt: Alle Menschen sind gleich erschaffen.Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander an einem Tisch sitzen können.Ich habe einen Traum, dass eines Tages selbst der Staat Mississippi in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt wird.Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.Ich habe heute einen Traum!“

19

Ich denke nach

Das ist der gemeinsame Traum von Jesus und Martin Luther King ...

Dies ist meine wichtigste Lebensregel …

In dieser Geschichte von Jesus ist mein Traum von einer glücklichen Welt zu fi nden …

Frieden auf der ganzen Welt – wie ist das möglich?

1 Informiert euch über Projekte in eurer Umgebung, die sich für Frieden, Gerechtigkeit oder für Menschen, die Hilfe brauchen, einsetzen.Stellt die Informationen in einem Flyer zusammen.

2 Organisiert eine eigene Aktion und präsentiert sie in der Schule. Versucht, andere Kinder und Erwachsene für eure Idee zu begeistern.

20

2 Schöpfung bewahren

21

1 Beschreibt, was ihr auf den Fotos seht.2 Tauscht euch darüber aus, was es bedeutet, etwas zu schenken

oder geschenkt zu bekommen.3 Entwickelt gemeinsam eine Geschichte, die von

einem besonderen Geschenk erzählt. Alle dürfen der Reihe nach ein Wort oder einen Satz sagen.

22

Ein Geschenk

1 Erläutere, was die Kinder auf dem Bild machen.2 Führt eine Pflanzaktion in eurer Klasse durch.

Erstellt ein Plakat dazu, was ihr dabei beachten müsst.3 Beschreibe, was das Besondere an diesem Geschenk ist.

23

1 Tauscht euch mithilfe der Graffiti-Methode ( 127) über die verschiedenen Meinungen aus. Ergänzt sie mit dem, was ihr schon wisst.

2 Forscht nach, welche verschiedenen Vorstellungen die Menschen von der Entstehung der Welt haben. Sammelt die Ergebnisse in einem Buch für eure Klasse.

Wie ist die Welt entstanden?

Gott nahm Erde, formte sie und hauchte seinen Atem in sie hinein.

Gott hat die Welt erschaffen.

Ich habe schon einmal von einem Urknall gehört.

Im alten Ägypten sah man die Entstehung der Welt so: …

24

Die Entstehung der Welt

3 Stelle dir vor, es wäre kein Leben entstanden. Finde Beispiele dafür, wie die Welt dann wäre. Beginne deine Sätze mit: Gäbe es kein …, dann …

4 Erstellt eine Mindmap: Was gehört alles zum Leben dazu?

Grau und leer.Einsam und langweilig.Kein Tier, keine Pfl anze, kein Mensch weit und breit.Es gibt kein Du und kein Ich. …

So sähe es aus – wäre kein Leben entstanden.

25

1 Beschreibt das Bild.2 Der Maler Sieger Köder nennt sein Bild „Schöpfung“.

Erklärt, warum er diesen Titel ausgewählt hat.3 „Die Erde ist ein Geschenk Gottes.“ Würde der Maler

diesem Satz zustimmen? Begründe deine Antwort.4 Findet Klänge zu dem Bild.

26

Die Erde – ein Geschenk Gottes?

1 Begleitet das Lied mit Gesten.2 Schreibt eigene Liedzeilen oder malt Bilder, die in dem Lied

vorkommen, auf Kärtchen. Ordnet sie dem Bild auf Seite 26 zu.3 „Gott vertraute uns die Erde an“.

Erkläre mithilfe der Fischgräte ( 128), was das bedeutet. Du kannst den Liedtext zur Hilfe nehmen.

Da vertraute Gott die Erde …

5. Als das Leben aller Tiere einst durch Gottes Wort begann, …

6. Alles, was uns Gott gegeben, das vertraute er uns an. Seine Schöpfung, alles Leben voll Vertrauen übergeben. |: Denkt doch allezeit daran! :|

Text: Rolf Krenzer / Musik: Detlev Jöcker© Menschenkinder Verlag, Münster

2. Als das Land mit seinen Bergen, als das weite Meer begann, da vertraute Gott die Erde, dass sie gut behütet werde, |: uns, solang wir leben an. :|

3. Als der Himmel und die Sterne, als der Sonnenschein begann, …

4. Als das Leben aller Pflanzen und der Bäume erst begann, …

27

1 Lies den vollständigen Text dieser Geschichte in der Bibel unter 1. Mose 2, 4b-25. Welche Informationen bekommst du hier noch? Schreibe sie auf Karten.

2 Tauscht euch über die Geschichte aus. Die Karten können euch dabei helfen.

Die Welt – ein großer Garten

Gott hatte Himmel und Erde geschaffenund einen großen Garten,in dem die Menschen wohnen sollten. Paradiesisch schön war er.

Als Gott alles so weit vorbereitet hatte, setzte er einen Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.

Auch für frisches Wasser, eine Fülle von Pfl anzen und viele Tiere sorgte Gott. In die Mitte des Gartens pfl anzte er den Baum des Lebens und dazu noch viele andere Bäume, die ständig Früchte trugen und die Schatten spendeten. Damit der Mensch nicht allein leben musste, bekam er eine Partnerin.Die Menschen, die im Garten Gottes wohnten, brauchten sich um ihr Leben keine Sorgen zu machen. Es ging ihnen gut.

nach 1. Mose 2, 4b-25

28

Schöpfung bewahren

1 Beschreibe, was du auf den Bildern sehen kannst. 2 Ergänze durch Beispiele, die du aus deiner Umgebung kennst.3 Was könnt ihr tun? Plant in der Klasse eine Aktion für die Schule

(Schulhof, Schulgarten …).4 Sammelt Gründe, warum sich Menschen für die „Bewahrung der

Schöpfung“ einsetzen. Der Lied- und Bibeltext auf Seite 27 und Seite 28 können euch dabei helfen.

Viele Menschen setzen sich für die Erde ein. Sie übernehmen Verantwortung, weil sie den Lebensraum für Pflanzen, Menschen und Tiere bewahren wollen.

29

1 Vergleiche dieses Bild mit dem Bild auf Seite 26. Erläutere, was dir auffällt.

30

Die Sintflut

2 Was passierte zwischen der Ankündigung der Flut und dem Versprechen Gottes? Gestaltet dazu eine Streichholzschachtel-Geschichte.

3 Spielt die Geschichte mit Legematerialien und eigenen Figuren nach.

4 Gott schenkt den Menschen ein Versprechen. Schreibe es mit eigenen Worten in schön gestalteter Schrift auf.

Die Menschen verstehen nicht, welch ein wunderbares GeschenkGott ihnen gemacht hat. Sie leben im Streit und fügen sichgegenseitig großes  Unrecht zu.

Nur Noah ist eine Ausnahme. Er versucht so zu leben, wie Gott es will.Darum spricht Gott zu Noah: „Eine große Flut wird kommen. Baueeinen Kasten aus Holz, drei Stockwerke hoch. Mache eine Tür in die Seiteund ein Fenster ins Dach. Nimm von allen Tieren je ein Paar mit in deine Arche.“

Noah tut, was Gott ihm sagt. Er spürt, Gott meint es gut mit ihm.Dann kommt die große Flut. Wasser von oben und von unten, das alles ver nichtet. Nur die Arche schwimmt auf dem Wasser.Nach vielen Wochen hört der Regen endlich auf. Noah lässt Rabenund Tauben fl iegen. Als eine Taube mit einem Zweig zurückkehrt,wissen alle: Es muss Land geben. Noah und seine Familie sind gerettet.Sie danken Gott dafür.

Und Gott spricht zu Noah: „Ich will die Erde nicht noch einmal zerstören. Darauf könnt ihr euch verlassen. Das verspreche ich euch.“Und Gott schließt einen Bund mit Noah und mit allen,die mit ihm aus der Arche gekommen sind.

Als Zeichen des Friedens setzt Gott den Regenbogen in den Himmel.nach 1. Mose 6, 5-9, 17

31

1 Legt aus Tüchern einen Regenbogen.2 Die Farben des Regenbogens erzählen vom Leben.

Nennt Beispiele aus dem Liedtext, die das zeigen.3 Beschreibt, welches Versprechen Gottes der Liedtext ausdrückt.4 Gestaltet ein passendes Bodenbild.

Regenbogen – buntes Licht

3. Gelb die Ähren auf dem Felde, Reichtum und Fülle träume ich, und ich ahne das Geheimnis: Gottes Hände segnen mich.

Text: Reinhard Bäcker / Musik: Detlev Jöcker© Menschenkinder Verlag, Münster

5. Blau das Wasser – blau der Himmel, Tiefe und Weite suche ich, und ich ahne das Geheimnis: Gottes Treue leitet mich.

4. Grün die Pflanzen – grün die Bäume, Wachsen und Werden spüre ich, und ich ahne das Geheimnis: Gottes Kräfte stärken mich.

32

Gott schenkt ein Versprechen

5 Findet Beispiele zu den Sätzen. Gestaltet sie und legt sie in den Regenbogen aus Tüchern.

Gott, du möchtest, dass die Erde besteht. Du hast uns deine Welt anvertraut, ein wertvolles Geschenk.Wir danken dir dafür. Der Regenbogen ist dein Zeichen für die Verbindung zwischen Himmel und Erde.

Gottes Liebe trägt auch mich. Ich kann Liebe weitergeben.

Gottes Licht erleuchtet mich. Ich kann zum Licht für andere werden.

Gottes Hände segnen mich. Ich kann …

Gottes Kräfte stärken mich. Ich kann …

Gottes Treue leitet mich. Ich kann …

33

Ich denke nach

Die Welt ist für mich kein Geschenk Gottes, weil …Die Welt ist für mich

ein Geschenk Gottes, weil …

Darüber will ich noch etwas wissen …

Was traut Gott uns Menschen zu, als er den Bund mit Noah schließt?

1 Was würdest du Hanna antworten? Schreibe ihr einen Brief.

34

3 Leben in Gottes Hand

35

1 Beschreibe, was du auf dem Bild siehst.2 Tauscht euch im Kugellager ( 125) darüber aus,

für welche Gefühle die Farben stehen können. 3 Schreibt die Begriffe für die Gefühle auf Karten und legt sie

zu den Farben im Buch.4 Erstellt ein Farben-Gefühleposter. Hängt es in der Klasse auf.

36

Gefühle

1 Die Bilder zeigen verschiedene Situationen aus dem Leben. Benenne die Gefühle, die für dich dazu passen.

2 Findet Klänge, die die Gefühle ausdrücken.

37

1 Was gehört für dich zum Leben? Gestalte auf einem Blatt eine helle und eine dunkle Seite. Schreibe oder male eine für dich passende Situation hinein. Du kannst auch ein Bild aufkleben.

2 Schreibe dazu einen Satz wie in den Beispielen oben.

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“

nach Prediger Salomo 3, 1-8

Weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit.

Schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit.

Klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit.

Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit.

38

Dunkle und helle Zeiten