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Dienstag, 9. Dezember 2008 Nationaltheater 2. Abonnement-Serie 21 Dichtung für Musik in zwei Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern Libretto Ferruccio Busoni Mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Tomáš Netopil Inszenierung Nicolas Brieger Mitarbeit Inszenierung Roy Rallo Bühne Hermann Feuchter Kostüme Margit Koppendorfer Licht Alexander Koppelmann Video fettFilm (Momme Hinrichs und Torge Møller) Chöre Andrés Máspero Dramaturgie Sophie Becker Doktor Faust Ferruccio Busoni Staatsoper 2008/09: Gremin (Eugen Onegin), Wurm (Luisa Miller), Wagner (Dr . Faust), Sarastro (Die Zau- berflöte), Titurel (Parsifal) und Lodovico (Otello). Mephistopheles John Daszak studierte Gesang an der Guildhall School of Music and Drama, am Royal Northern College of Music und an der Accademia d’Arte Lirica in Ancona. Er war Stipendiat des Countess of Munster Musi- cal Trust und der Peter Moores Foundation. Sein Repertoire reicht von Gustavo (Un ballo in maschera), Loge (Das Rheingold), Pinkerton (Madama Butterfly) über Steva (Jenufa) bis hin zu Jack (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny). Die Titelpartie in Peter Grimes sang er u.a. in einer Neuproduktion der Welsh National Opera und an der Mailänder Scala. Weitere Engage- ments führten ihn an die Opéra Bastille (Boris in Kat- ja Kabanova), zum Festival von Glyndebourne (Adolar in Webers Euryanthe) und an die English National Opera (Enée in Les Troyens). In München sang er be- reits den Alwa (Lulu), Captain Vere (Billy Budd), Aron (Moses und Aron), Golizyn (Chowanschtschina). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Mephistoteles (Doktor Faust), Bernardo Novagerio (Palestrina). Der Herzog von Parma Raymond Very ist seit Jahren auf allen großen Bühnen zuhause. Zunächst mit der Houston Grand Opera verbunden, sang der amerikanische Tenor immer wieder an der Metropolitan Opera New York und in San Franciso, gastierte an der Deutschen Oper Berlin, am Royal Opera House Covent Garden, beim Maggio Musicale in Florenz und an den Opern von San Diego, Wien, Stuttgart, Frankfurt, Dresden, Leipzig und München. Zu seinem Repertoire gehören Matteo (Arabella), Boris (Katia Kabanowa), Tom (Rake’s Progress), Tamino (Zauberflöte), Lenski (Onegin), Cassio (Otello), Laca (Jenufa), Stolzing (Meistersinger) sowie Alwa (Lulu), Andres (Wozzeck) und Don José (Carmen). Er wirkte bei wichtigen Uraufführungen zeitgenössicher amerikanischer Werke mit. Partie an der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2008/09: Der Herzog von Parma (Doktor Faust). Die Herzogin von Parma Catherine Naglestad erhielt ihre Ausbildung am Kon- servatorium von San Francisco, es folgten Studienauf- enthalte in Rom, Mailand und New York. Das Reper- toire der Kammersängerin umfasst die Titelpartien in Alcina, Norma, Tosca und Salome, Donna Elvira (Don Giovanni), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Violetta (La traviata) und Liù (Turandot). Engagements führten sie u.a. an die Opernhäuser von Lyon, Marseil- le, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Stuttgart, San Francis- co, London und Paris. Sie gastierte bei den Festspielen in Bregenz, Edinburgh, Baden-Baden und Salzburg wie auch bei der Ruhr Triennale. 2006 wurde sie in der Zeitschrift „Opernwelt“ zur Sängerin des Jahres gewählt. Partie an der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2008/09: Herzogin von Parma (Dr. Faust). Zeremonienmeister Alfred Kuhn, über lange Jahre im Ensemble des Staatstheaters Darmstadt, später an der Deutschen Oper am Rhein, ist seit 1983 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. 1991 wurde er zum Baye- rischen Kammersänger ernannt. Partien an der Baye- rischen Staatsoper 2008/09: u.a. Benoit ( La bohème), 1. Priester ( Die Zauberflöte), Frank ( Die Fledermaus), Avosmediano ( Palestrina) Naturgelehrter/Asmodus, Geisterstimme III Adrian Sâmpetrean absolvierte sein Gesangsstudi- um an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Cluj-Napoca und gab 2006 sein Bühnendebüt an der dortigen Rumänischen Nationaloper. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe war in der Spielzeit 2007/08 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Seither u.a. Engagements am Teatro Comunale di Bologna. Partie an der Bayeri- schen Staatsoper 2008/09: Naturgelehrter / 2. Student aus Krakau (Doktor Faust). BMW Niederlassung München und DOKTOR FAUST Die Bayerische Staatsoper ist froh und stolz, die BMW Niederlas- sung München als Partner für die Münchner Opernfestspiele und die diesjährige Festspielpremiere von „Doktor Faust“ gewonnen zu haben. Über das bisherige Engagement für „Oper für alle“ hin- aus unterstützt uns BMW in unserem Bestreben, dass die ältesten Opernfestspiele der Welt auch künftig Innovation und Fortschritt ins Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit rücken können. Wir danken der BMW Niederlassung München für dieses maß- stabsetzende Bekenntnis zu unserem gemeinsamen Standort als Kulturmetropole von internationalem Rang. Biographien gefördert durch Ein Leutnant Ulrich Reß kam 1984/85 als Ensemblemitglied an die Bayerische Staatsoper. 1988 debütierte er als David ( Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Bayreuther Festspielen. Seit 1994 ist er Bayerischer Kammersän- ger. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Triquet ( Eugen Onegin), Hexe ( Hänsel und Gretel), Monostatos ( Die Zauberflöte), Bischof von Budoja ( Palestrina), Aegisth ( Elektra). Theologe Christian Rieger gab 1994 am Staatstheater Oldenburg sein Operndebüt und wurde 1995 Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit Herbst 2003 singt er im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Partien 2008/09: u.a. Mörder (Macbeth), Sharpless, Yamadori (Madama Butterfly), Dancaïro (Carmen), Schaunard (La bohème), Falke (Die Fledermaus) Levis, Geisterstimme II Rüdiger Trebes war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Nach einem ersten Engage- ment am Staatstheater am Gärtnerplatz singt er seit 1991 im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Er gab zahlreiche Liederabende im In- und Ausland sowie Gastspiele an anderen deutschen Bühnen. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Diener (Mac- beth), Cappadocier (Salome), Sciarrone (Tosca). Beelzebuth, Geisterstimme IV Kenneth Roberson gab 1996 im Rahmen des Zyklus On Wings of Song der Marilyn Horne Foundation sein New Yorker Recital-Debüt und war Preisträger inter- nationaler Wettbewerbe. 2000/01 wurde er Mitglied des Opernhauses Zürich, seit 2004 ist er Ensemble- mitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien 2008/09: Narr (Wozzeck), 1. Geharnischter/2. Priester ( Die Zauberflöte), Abdisu/1. Meister ( Palestrina), Abdallo ( Nabucco), Junger Diener ( Elektra), Bardolfo ( Falstaff ). Solistinnen Mirela-Ioana Bunoaica studierte an der Musikhoch- schule in Bukarest. Sie ist Preisträgerin mehrerer Gesangswettbewerbe, u.a. des internationalen Jeunes- ses Musicales Wettbewerbs 2008 und des nationalen Wettbewerbes für darstellende Künste „Mihail Jora“. Sie ist seit Herbst 2008 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Laura Nicorescu studierte an der Universität in Buka- rest und am Salzburger Mozarteum. Ihre bisherige Tätigkeit führte sie u.a. nach Salzburg, Bukarest, München und an die Murten Festspiele, wo sie Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Mimì (La bohème), Adina (L’elisir d’amore) und Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) interpretierte. Seit 2008 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Tara Erraught absolvierte ihr Studium an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Aus mehreren nati- onalen Gesangswettbewerben ging sie als Preisträgerin hervor. Neben einer regen Tätigkeit an der Academy in Dublin, führten sie erste Engagements nach Italien. Seit 2008 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayeri- schen Staatsoper. Partien 2008/09: Laura (Luisa Miller), Solist III (Doktor Faust), Barena (Jen˚ ufa), adelige Waise (Der Rosenkavalier) und Annina (La traviata).

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Page 1: Doktor Faust Ferruccio Busoni - · PDF fileDienstag, 9. Dezember 2008 Nationaltheater 2. Abonnement-Serie 21 Dichtung für Musik in zwei Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern

Dienstag, 9. Dezember 2008Nationaltheater

2. Abonnement-Serie 21

Dichtung für Musik in zwei Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern

Libretto Ferruccio Busoni

Mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Tomáš Netopil

Inszenierung Nicolas Brieger

Mitarbeit Inszenierung Roy Rallo

Bühne Hermann Feuchter

Kostüme Margit Koppendorfer

Licht Alexander Koppelmann

Video fettFilm (Momme Hinrichs und

Torge Møller)

Chöre Andrés Máspero

Dramaturgie Sophie Becker

Doktor FaustFerruccio Busoni

Staatsoper 2008/09: Gremin (Eugen Onegin), Wurm (Luisa Miller), Wagner (Dr. Faust), Sarastro (Die Zau-berfl öte), Titurel (Parsifal) und Lodovico (Otello).

MephistophelesJohn Daszak studierte Gesang an der Guildhall School of Music and Drama, am Royal Northern College of Music und an der Accademia d’Arte Lirica in Ancona. Er war Stipendiat des Countess of Munster Musi-cal Trust und der Peter Moores Foundation. Sein Repertoire reicht von Gustavo (Un ballo in maschera), Loge (Das Rheingold), Pinkerton (Madama Butterfl y) über Steva (Jenufa) bis hin zu Jack (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny). Die Titelpartie in Peter Grimes sang er u.a. in einer Neuproduktion der Welsh National Opera und an der Mailänder Scala. Weitere Engage-ments führten ihn an die Opéra Bastille (Boris in Kat-ja Kabanova), zum Festival von Glyndebourne (Adolar in Webers Euryanthe) und an die English National Opera (Enée in Les Troyens). In München sang er be-reits den Alwa (Lulu), Captain Vere (Billy Budd), Aron (Moses und Aron), Golizyn (Chowanschtschina). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Mephistoteles (Doktor Faust), Bernardo Novagerio (Palestrina).

Der Herzog von ParmaRaymond Very ist seit Jahren auf allen großen Bühnen zuhause. Zunächst mit der Houston Grand Opera verbunden, sang der amerikanische Tenor immer wieder an der Metropolitan Opera New York und in San Franciso, gastierte an der Deutschen Oper Berlin, am Royal Opera House Covent Garden, beim Maggio Musicale in Florenz und an den Opern von San Diego, Wien, Stuttgart, Frankfurt, Dresden, Leipzig und München. Zu seinem Repertoire gehören Matteo (Arabella), Boris (Katia Kabanowa), Tom (Rake’s Progress), Tamino (Zauberfl öte), Lenski (Onegin), Cassio (Otello), Laca (Jenufa), Stolzing (Meistersinger) sowie Alwa (Lulu), Andres (Wozzeck) und Don José (Carmen). Er wirkte bei wichtigen Uraufführungen zeitgenössicher amerikanischer Werke mit. Partie an

der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2008/09: Der Herzog von Parma (Doktor Faust).

Die Herzogin von ParmaCatherine Naglestad erhielt ihre Ausbildung am Kon-servatorium von San Francisco, es folgten Studienauf-enthalte in Rom, Mailand und New York. Das Reper-toire der Kammersängerin umfasst die Titelpartien in Alcina, Norma, Tosca und Salome, Donna Elvira (Don Giovanni), Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Violetta (La traviata) und Liù (Turandot). Engagements führten sie u.a. an die Opernhäuser von Lyon, Marseil-le, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Stuttgart, San Francis-co, London und Paris. Sie gastierte bei den Festspielen in Bregenz, Edinburgh, Baden-Baden und Salzburg wie auch bei der Ruhr Triennale. 2006 wurde sie in der Zeitschrift „Opernwelt“ zur Sängerin des Jahres gewählt. Partie an der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2008/09: Herzogin von Parma (Dr. Faust).

ZeremonienmeisterAlfred Kuhn, über lange Jahre im Ensemble des Staatstheaters Darmstadt, später an der Deutschen Oper am Rhein, ist seit 1983 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. 1991 wurde er zum Baye-rischen Kammersänger ernannt. Partien an der Baye-rischen Staatsoper 2008/09: u.a. Benoit (La bohème), 1. Priester (Die Zauberfl öte), Frank (Die Fledermaus), Avosmediano (Palestrina)

Naturgelehrter/Asmodus, Geisterstimme IIIAdrian Sâmpetrean absolvierte sein Gesangsstudi-um an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Cluj-Napoca und gab 2006 sein Bühnendebüt an der dortigen Rumänischen Nationaloper. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe war in der Spielzeit 2007/08 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staats oper. Seither u.a. Engagements am Teatro Comunale di Bologna. Partie an der Bayeri-schen Staatsoper 2008/09: Naturgelehrter / 2. Student aus Krakau (Doktor Faust).

BMW Niederlassung München und DOKTOR FAUST

Die Bayerische Staatsoper ist froh und stolz, die BMW Niederlas-

sung München als Partner für die Münchner Opernfestspiele und

die diesjährige Festspielpremiere von „Doktor Faust“ gewonnen

zu haben. Über das bisherige Engagement für „Oper für alle“ hin-

aus unterstützt uns BMW in unserem Bestreben, dass die ältesten

Opernfestspiele der Welt auch künftig Innovation und Fortschritt

ins Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit rücken können.

Wir danken der BMW Niederlassung München für dieses maß-

stabsetzende Bekenntnis zu unserem gemeinsamen Standort als

Kulturmetropole von internationalem Rang.

Biographien

gefördert durch

Ein LeutnantUlrich Reß kam 1984/85 als Ensemblemitglied an die Bayerische Staatsoper. 1988 debütierte er als David (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Bayreuther Festspielen. Seit 1994 ist er Bayerischer Kammersän-ger. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Triquet (Eugen Onegin), Hexe (Hänsel und Gretel), Monostatos (Die Zauberfl öte), Bischof von Budoja (Palestrina), Aegisth (Elektra).

TheologeChristian Rieger gab 1994 am Staatstheater Oldenburg sein Operndebüt und wurde 1995 Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit Herbst 2003 singt er im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Partien 2008/09: u.a. Mörder (Macbeth), Sharpless, Yamadori (Madama Butterfl y), Dancaïro (Carmen), Schaunard (La bohème), Falke (Die Fledermaus)

Levis, Geisterstimme IIRüdiger Trebes war Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Nach einem ersten Engage-ment am Staatstheater am Gärtnerplatz singt er seit 1991 im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Er gab zahlreiche Liederabende im In- und Ausland sowie Gastspiele an anderen deutschen Bühnen. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Diener (Mac-beth), Cappadocier (Salome), Sciarrone (Tosca).

Beelzebuth, Geisterstimme IVKenneth Roberson gab 1996 im Rahmen des Zyklus On Wings of Song der Marilyn Horne Foundation sein New Yorker Recital-Debüt und war Preisträger inter-

nationaler Wettbewerbe. 2000/01 wurde er Mitglied des Opernhauses Zürich, seit 2004 ist er Ensemble-mitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien 2008/09: Narr (Wozzeck), 1. Geharnischter/2. Priester (Die Zauberfl öte), Abdisu/1. Meister (Palestrina), Abdallo (Nabucco), Junger Diener (Elektra), Bardolfo (Falstaff ).

SolistinnenMirela-Ioana Bunoaica studierte an der Musikhoch-schule in Bukarest. Sie ist Preisträgerin mehrerer Gesangswettbewerbe, u.a. des internationalen Jeunes-ses Musicales Wettbewerbs 2008 und des nationalen Wettbewerbes für darstellende Künste „Mihail Jora“. Sie ist seit Herbst 2008 Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper.Laura Nicorescu studierte an der Universität in Buka-rest und am Salzburger Mozarteum. Ihre bisherige Tätigkeit führte sie u.a. nach Salzburg, Bukarest, München und an die Murten Festspiele, wo sie Partien wie Pamina (Die Zauberfl öte), Mimì (La bohème), Adina (L’elisir d’amore) und Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) interpretierte. Seit 2008 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper.Tara Erraught absolvierte ihr Studium an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Aus mehreren nati-onalen Gesangswettbewerben ging sie als Preisträgerin hervor. Neben einer regen Tätigkeit an der Academy in Dublin, führten sie erste Engagements nach Italien. Seit 2008 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayeri-schen Staatsoper. Partien 2008/09: Laura (Luisa Miller), Solist III (Doktor Faust), Barena (Jenufa), adelige Waise (Der Rosenkavalier) und Annina (La traviata).

Page 2: Doktor Faust Ferruccio Busoni - · PDF fileDienstag, 9. Dezember 2008 Nationaltheater 2. Abonnement-Serie 21 Dichtung für Musik in zwei Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern

Besetzung

Doktor Faust Wolfgang KochWagner, sein Famulus, Rector magnif icus/Gravis,

Geisterstimme I Steven HumesMephistopheles/Nachtwächter John DaszakDer Herzog von Parma/Des Mädchens Bruder,

Soldat/Megäros, Geisterstimme V Raymond VeryDie Herzogin von Parma Catherine NaglestadZeremonienmeister Alfred KuhnNaturgelehrter/2. Student aus Krakau/Asmodus,

Geisterstimme III/Ein Student Adrian SâmpetreanEin Leutnant/1. Student aus Krakau/Student I aus

Wittenberg Ulrich ReßTheologe Christian RiegerJurist Klaus Basten3. Student aus Krakau/Levis, Geisterstimme II/

Student III aus Wittenberg Rüdiger TrebesBeelzebuth, Geisterstimme IV/Tenorsolo Kenneth Roberson1. Protestantischer Student Pablo Santana 2. Protestantischer Student Marcel Görg 3. Protestantischer Student Werner Bind 1. Katholischer Student Ingolf Kumbrink2. Katholischer Student Jochen SchäferSolistinnen Mirela Bunoaica, Laura Nicorescu, Tara ErraughtPuppenspieler Peter Lutz, Lutz Großmann, Rike Schubert

Bayerisches Staatsorchester

Orgel Elmar SchloterChor und Extrachor der Bayerischen Staatsoper

Statisterie der Bayerischen Staatsoper Julien Feuillet, Daryl Jackson, Florian Loeff l, Emiliano delle Noci, Steve Pucker

Beginn: 19.00 Uhr

Pause nach dem Zwischenspiel,

ca. 20.10 Uhr (ca. 35 Min.)

Ende: ca. 22.10 Uhr

Aus technischen Gründen wird gebeten, während der Pause den Zuschauerraum zu verlassen.

Anfertigung der Bühnenausstattung, Kostüme und Perücken in den eigenen Werkstätten.

© Breitkopf & Härtel

Biographien

Musikalische LeitungTomáš Netopil studierte Violine und Dirigieren in Tschechien und an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm. 2002 gewann er den 1. Sir Georg Solti Dirigenten-Wettbewerb in der Alten Oper Frankfurt. Es folgten Dirigate beim Festival Prager Frühling, im Großen Festspielhaus Salzburg, im Teatro Comunale Bologna sowie Konzerte mit so wichtigen Orchestern wie der Staatskapelle Dresden, der Filarmonica della Scala Milano, dem Cleveland Orchestra, der Accademia Santa Cecilia Roma, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orchestre de la Suisse Romande Genève und dem Israel Philhar-monic Orchestra. Opernengagements führten ihn zu den Salzburger Festspielen (Lucio Silla), zum Festival de Radio France, an die Deutsche Oper Berlin, die Sächsische Staatsoper Dresden sowie an die Opern-häuser in Valencia, Genua, Neapel, Venedig und Turin. Seit Beginn der Spielzeit 2008/09 ist er Musikdirektor des Nationaltheaters Prag. Dirigat an der Bayerischen Staatsoper: Doktor Faust.

InszenierungNicolas Brieger stammt aus Berlin. Er arbeitete zu-nächst als Schauspieler im Theater, in Fernseh- und Kinoproduktionen. Seine Arbeit als Regisseur führte ihn an die wichtigsten deutschsprachigen Bühnen. Von 1988 bis 1992 war er Schauspieldirektor am Nationaltheater in Mannheim. Zu seinen Operninsze-nierungen gehören Werke von Mozart, Verdi, Puccini und Janácek wie auch Opern Schönbergs, Korngolds, Henzes, Messiaens und Rihms. Er inszenierte an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, in Brüssel, Leipzig, Stuttgart, Hannover, Essen, Frankfurt, Paris, Genf, Wien, San Francisco und Zürich sowie bei den Bregenzer Festspielen. Seine letzten Opernprojekte wa-ren Don Giovanni in Mannheim, Legrenzis Il Giustino bei den Schwetzinger Festspielen und Martinu ° sGriechische Passion in Zürich. Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper: Doktor Faust.

Mitarbeit InszenierungRoy Rallo war nach seinem Studium an der University of Southern Carolina über Jahre mit der innovativen Southern California’s Long Beach Opera verbun-den. Dort inszenierte er Mozarts Lucio Silla, Bartoks Blaubarts Burg and Strauss Elektra. Am San Francisco Opera Center führte er Regie bei Mozarts Gärtnerin aus Liebe, in Oakland bei Purcells Dido and Aeneas und Weills Sieben Todsünden, im dänischen Aarhus bei Strauss Rosenkavalier. Als Co-Regisseur erarbeitete er mit Christopher Alden Glucks Zauberinsel, Carmen am Nationaltheater Mannheim, Aida an der Deutschen Oper Berlin, als Dramaturg Faust an der Welsh Natio-nal Opera und Il trovatore in Antwerpen. Er leitete die Wiederaufnahmen von Nicolas Briegers Idomeneo in Barcelona und Hamburg, Jossi Wielers Alcina in Lyon und Christopher Aldens Turandot in Neuseeland.

BühneHermann Feuchter studierte Bühnenbild und Kostümentwurf am Mozarteum in Salzburg. Seit 1983 ist der Österreicher als freischaffender Bühnenbildner tätig. Er arbeitet regelmäßig mit Barbara Beyer (Un ballo in maschera am Theater Basel) und Nicolas Brieger (u.a. Die Liebe zu den drei Orangen in Stuttgart, Die Brautwahl an der Staatsoper Unter den Linden Berlin). Darüberhinaus schuf er Bühnenbilder für die Opernhäuser in Nancy, Zürich, Hamburg, Brüssel, Gelsenkirchen und Straßburg. Bühnenbild an der Bayerischen Staatsoper: Doktor Faust.

KostümeMargit Koppendorfer ist nach Engagements am Schau-spiel Frankfurt und am Schauspielhaus Hamburg seit 1987 freischaffend als Kostümbildnerin tätig und arbei-tete mit Regisseuren wie Christopf Nel, Peter Palitzsch, Claus Peymann, George Tabori, Nicolas Brieger, Peter Mussbach und Ruth Berghaus an Produktionen des Wiener Burgtheaters, des Berliner Ensembles und wei-terer Schauspielbühnen in Köln, München und Düs-seldorf. Zu ihren Opernproduktionen gehören u.a. Die

Brautwahl (Berliner Staatsoper Unter den Linden), Der fl iegende Holländer (Zürich), Die Nase (Leipzig), Tristan und Isolde (Frankfurt) und Don Giovanni (Mannheim). Kostüm an der Bayerischen Staatsoper: Doktor Faust.

LichtAlexander Koppelmann arbeitete zehn Jahre an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Seit 1999 ist er freischaffend tätig und arbeitet überwiegend am Burgtheater Wien. Für die Oper gestaltete er das Licht bei Produktionen der Salzburger Festspielen, in Leipzig, bei The Winter Tales von Philippe Boesmans am Brüsseler Théâtre La Monnaie und am Pariser Théâtre du Châtelet, in Wien, bei den Bregenzer Fest-spielen sowie beim Matsumoto Saito Kinen Festival in Japan. Lichtdesign an der Bayerischen Staatsoper: Billy Budd, Doktor Faust.

VideofettFilm ist der Künstlername, unter dem Momme Hinrichs und Torge Møller seit 2000 nach einer Verknüpfung von Video mit anderen Medien im Theater forschen. Die beiden Künstler arbeiteten mit Bernd Eichinger, Doris Dörrie, Dieter Wedel, Andreas Homoki, Stefan Herheim, Joachim Schlömer, Sven-Erik Bechtholf und Susanne Linke. In letzter Zeit ent-wickeln und realisieren sie zunehmend auch ganze Bühnenbilder. Zu ihren Wirkunsstätten gehören die Salzburger und Bregenzer Festspiele, die Staatsoper Unter den Linden Berlin, die Wiener Staatsoper, die Semperoper Dresden, L’Opéra Nationale de Paris, die Komische Oper Berlin und die Hamburgische Staatsoper. Anfang 2006 erregte ihre Installation Signs Fiction auf der Medienfassade SPOTS am Potsdamer Platz in Berlin große Aufmerksamkeit.

ChöreAndrés Máspero wurde in Argentinien geboren, studierte Klavier und Dirigieren in Buenos Aires und promovierte in den USA zum Doctor of Musical Arts. Wichtige Stationen seiner Laufbahn waren das

Teatro Municipal in Rio de Janeiro (1978 bis 1982) und das Teatro Colón in Buenos Aires (1983 bis 1985). Anschließend arbeitete er bis 1990 an der Summer-Opera in Washington als Leiter des Chores und Korrepetitor und wechselte dann zur Dallas Opera, Texas. Von 1990 bis 1998 war er als Chordirektor am Teatro del Liceu in Barcelona tätig und im Anschluss in gleicher Position an der Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2003/04 ist er Chordirektor an der Baye-rischen Staatsoper.

Doktor FaustWolfgang Koch studierte Gesang an der Musikhoch-schule München sowie bei Josef Metternich, Gianni Raimondi und Leodino Ferri. Nach einem Engage-ment am Stadttheater Bern gehörte er dem Ensemble des Staatstheaters Stuttgart an. Er gastierte u. a. an den Opernhäusern von Hamburg, Berlin, Frankfurt, Mannheim, Zürich, an der Volks- wie auch der Staats-oper Wien und am Théatre du Châtelet Paris, war Gast bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen sowie beim KlangBogen Festival in Wien. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Kurwenal (Tristan und Isolde), Hans Sachs (Die Meistersinger von Nürnberg), Alberich (Das Rheingold), Almaviva (Le nozze di Figaro) und die Titelpartie in Aribert Reimanns Lear. Er konzertierte an der Mailänder Scala, an der Accademia di Santa Cecilia in Rom sowie in Wien, Brüssel und Paris. Partie an der Bayerischen Staatsoper: Titelpartie Doktor Faust, Graf Luna (Palestrina), Orest (Elektra), Friedrich von Telramund (Lohengrin).

Wagner, sein Famulus, Rector magnifi cus/Gravis, Geisterstimme ISteven Humes studierte am Musikkonservatorium von New England und an der Boston University, sammelte erste Erfahrungen auf den Bühnen von St. Louis und Chicago sowie der Wolf Trap Opera. Der Finalist der Metropolitan Opera National Council Auditions ist seit Herbst 2003 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien an der Bayerischen

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