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Südafrika Exkursion 28.02‐10.03.2010
Seite 2
Inhaltsverzeichnis:
INHALTSVERZEICHNIS: ..................................................................................................................... 2
TEILNEHMERLISTE: .......................................................................................................................... 3
BERICHTE ......................................................................................................................................... 4
ZEITPLAN ......................................................................................................................................... 5
SÜDAFRIKA ‐ REISEINFORMATIONEN .............................................................................................. 7
1. WEINBAU / INDUSTRIE – CORINNE THEURER ....................................................................... 14
2. DORNIER – SANDRA MUTH ................................................................................................... 18
3. UNIVERSITÄT STELLENBOSCH – SILVIA LJUBIC ...................................................................... 20
4. WATERFORD WINES (PLY) LTD. – MATTHIAS LEX ................................................................ 22
5. SOLMS – DELTA WINE ESTATE – MARITA KARLE .................................................................. 25
6. CARBIÈRE – FRANK MÜLLER .................................................................................................. 28
7. BOEKENHOUTSKLOOF – CHRISTINA WOLF ........................................................................... 31
8. JUNO WINE COMPANY – DANIEL KUHNLE ............................................................................ 33
9. FLAVORS OF WINE – CHRISTIAN SCHESTAG ......................................................................... 38
10. FAIRVIEW – FRANCES KALFA ................................................................................................. 40
11. SEIDELBERG WEINGUT – SARAH SCHMITT ........................................................................... 42
12. WEINGUT ARENDSIG – ANDRE WEIGEL ................................................................................ 45
13. DE WETSHOF ESTATE – MARIUS WALTER ............................................................................. 47
14. ZANDVLIET WINE ESTATE – JULIA KIEFER ............................................................................. 50
15. STEENBERG VINEYARDS – BÄRBEL STRECKER ....................................................................... 52
Südafrika Exkursion 28.02‐10.03.2010
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Teilnehmerliste:
1 Ruth Fleuchaus2 Malin Holzapfel3 Frances Kalfa 4 Marita Karle 5 Julia Kiefer 6 Prisca Kühner 7 Daniel Kuhnle 8 Regina Leimbach9 Matthias Lex
10 Silvia Ljubic 11 Bettina Merlin 12 Frank Müller 13 Sandra Muth 14 Andrea Oeffling15 Christian Schestag16 Sarah Schmitt 17 Bärbel Strecker18 Corinne Theurer19 Marius Walter 20 Andre Weigel 21 Christina Wolf
Südafrika Exkursion 28.02‐10.03.2010
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Berichte
1 Weinbau/Industrie Corinne Theurer Montag, 01.03.2010
2 Dornier Sandra Muth Dienstag, 02.03.2010
3 Universität Stellenbosch Silvia Ljubic4 Waterford Matthias Lex
Mittwoch, 03.03.2010 5 Solms Marita Karle6 Carbière Frank Müller7 Boekenhoutskloof Christina Wolf
Donnerstag, 04.03.2010 8 Juno Daniel Kuhnle9 Flavors of wine Christian Schestag
10 Fairview Frances Kalfa11 Seidelberg Sarah Schmitt
Freitag, 05.03.2010 12 Arendsig Andre Weigel
Samstag, 06.03.2010 13 De Wetshof Marius Walter14 Zandvliet Julia Kiefer
Montag, 08.03.2010 15 Steenberg Bärbel Strecker
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Zeitplan
Südafrika‐Planung Stand: 01.03.2010 Weingut Kultur/ Ausflug
Sonntag, 28.2.2010
Montag, 01.03.2010
Dienstag, 02.03.2010
Mittwoch, 03.03.2010
Donnerstag, 04.03.2010
Vormittag ‐ 8.50 Uhr Ankunft Kaps‐tadt Auschecken, Transfer Stellen‐bosch, Einche‐cken Banghoek Place Stellen‐bosch Backpa‐cker
9:00 ‐ 13.00 Uhr Uni Stel‐lenbosch
9.30 UhrSolms wine tast‐ing and tour of
museum
8.30 UhrJuno mit Frühstück und Weinporbe
Lunch ‐ Eigenversorgung ‐ Snack
Eigenversorgung ‐ Snack oder Lunch an der
Uni
Picknick bei Solms für R120 pp
Flowers of Wine
Nachmittag 17.05 Uhr Abflug Stutt‐
gart
ca. 12.30 Uhr Stadtrundgang Stellenbosch
ab 14.00 UhrWaterford mit Wine and Cho‐colate Tasting
13 Uhr Carbière Wine
Tasting
11.30 UhrFlowers of Wine
Nachmittag ‐ ab 14.00 UhrDornier mit
Lunch, Tasting and cellar tour
frei oder spon‐tan ein Weingut ‐> Blaauwklip‐
pen
15.30 Uhr Boe‐kenhoutskloof Wine Tasting
15 Uhr Fairview mit Cheese
Tasting
Dinner im Flugzeug "Braai" (Grillen) im Backpacker
Eigenversorgung Eigenversorgung Seidelberg
Abend Flug frei frei Kneipennacht Stellenbosch
Seidelberg evtl. mit Weinprobe (optional) und Sonnenuntergang
Übernachtung im Flugzeug Stellenbosch ‐Banghoek Place
Stellenbosch ‐Banghoek Place
Stellenbosch ‐Banghoek Place
Stellenbosch ‐ Bang‐hoek Place
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Südafrika‐Planung Stand: 01.03.2010 Weingut Kultur/ Ausflug
Freitag, 05.03.2010
Samstag, 06.03.2010
Sonntag, 07.03.2010
Montag, 08.03.2010
Dienstag, 09.03.2010
Vormittag 10 Uhr Inverdoorn
Game Reserve nahe Ceres‐
Safari
9 UhrDe Wetshof wine
tasting
Fahrt nach Hermanus
10.‐ 15.00 Uhr Wine Village (große Wein‐auswahl)
Fahrt nach Cape Town 10 Uhr
Wine Tasting bei Steenberg
KULTUR ‐> City tour with Hop‐on‐Hop‐off‐Bus
Lunch Eigenversorgung ‐ Snack
Eigenversorgung ‐ Snack
Eigenversorgung ‐ Snack
Eigenversorgung ‐ Snack oder Lunch bei Steenberg
Eigenversorgung ‐ Snack
Nachmittag Fahrt nach Ro‐bertson 16 Uhr
D'Arendsig: Wine tasting
Fahrt nach Ash‐ton (Nahe Ro‐bertson), 11.30 Uhr Zandvliet Estate (Fair Tra‐de): Wine and special Shiraz
tasting
Strand‐nachmittag
Fahrt ans Kap der guten Hoff‐nung oder Cape
Town City
z.B.: Tafelberg, Green Point
Market, Robben Island, Sightsee‐ing etc. von Bus aus möglich
Nachmittag
‐
15 Uhr Boat‐Trip mit Grillen auf dem Breede River
‐ ‐ ‐
Dinner Restaurant in Robertson
Grillen Eigenversorgung oder (Fisch‐) Restaurant am
Hafen
Restauant an Waterfront in Cape Town
Eigenversorgung ‐ Snack
Abend frei frei frei frei für Waterf‐ront in Cape Town und
Longstreet (Par‐tystraße)
17 Uhr Transfer zum Flughafen
Abflug 21 Uhr
Übernachtung Robertson Robertson Hermanus Cape Town im Flugzeug
Mittwoch, 10.03.2010
10.35 Uhr Ankunft Flughafen Stuttgart
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Südafrika ‐ Reiseinformationen
Fläche: 1.219.912 qkm, eines der größten Länder in Afrika.
Bevölkerungszahl: 43,79 Mio Einwohner (Juli 2008), Südafrika hat eine der größten Bevölke‐
rungen in Afrika. Die Bevölkerung setzt sich aus vier Hauptgruppen zusammen: die Schwarzafri‐
kaner, die 79 % der Gesamtbevölkerung ausmachen, 9,6 % Weiße (zum großen Teil Buren),
8,9 % Mischlinge und 2,5 % Asiaten. Südafrika weist in Afrika die größte europäisch‐stämmige
Bevölkerung und die größte Einwohnerzahl mit indischer Herkunft auf, damit ist das Land eines
der ethnisch vielfältigsten auf dem afrikanischen Kontinents. Etwa 1 Mio. Einwohner Südafrikas
sind deutschstämmig, ca. 100.000 haben einen deutschen Pass.
Bevölkerungswachstum: ‐0,501 % pro Jahr (2008)
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner pro qkm
Hauptstadt:
Pretoria (Hauptstadt und Regierungssitz, mit Vorstädten mehr als 2 Mio. Einwohner).
Kapstadt (Sitz des Parlamentes, 3,6 Mio. Einwohner, 2007).
Staatsform: Südafrika ist seit 1961 eine Parlamentarische Republik, die im Commonwealth ver‐
treten ist. Die neue Verfassung stammt aus dem Jahr 1997. Das Zweikammerparlament setzt
sich aus der Nationalversammlung mit 400 Abgeordneten und dem Nationalrat mit 90 Ab‐
geordneten zusammen. Südafrika ist seit dem 31. Mai 1910 von Großbritannien unabhängig.
Verwaltungsgliederung: 9 Provinzen: Eastern Cape, Free State, Gauteng, KwaZulu‐Natal, Lim‐
popo, Mpumalanga, Northern Cape, North‐West und Western Cape.
Regierungschef und Staatsoberhaupt: Präsident Jacob Zuma, seit dem 9. Mai 2009
Höchster Punkt: Njesuthi, 3.408 m
Niedrigster Punkt: Atlantischer und Indischer Ozean, 0 m
Sprache: 11 Hauptsprachen in Südafrika, die alle den Status von Amtssprachen haben: Zulu (23,
8 %), Xhosa (17,6 %), Afrikaans (13,3 %), Sepedi (9,4 %), Setswana (8,2 %), Englisch (8,2 %),
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Nordsotho und Südsotho (7,9 %), Tsonga (4,4 %), Swati (2,7 %), Venda (2,3 %), Ndebele (1,6 %).
Ausserdem werden indische Sprachen von der indischen Gemeinde gesprochen.
Religion: Zionisten 11,1 %, Pentecostal/Charismatic 8,2 %, Katholiken 7,1 %, Methodisten 6,8 %,
Niederländisch Reformierte Kirche 6,7 %, Anglikaner 3,8 %, Muslime 1,5 %, andere Christen 36
%, andee Religionen 2,3 %, nicht spezifiziert 1,4 %, keine Religion 15,1 % (Zensus 2001)
Ortszeit: MEZ + 1 h
In Südafrika gibt es keine Umstellung zwischen Sommer‐ und Winterzeit.
Die Zeitdifferenz zu Mitteleuropa ist im Winter +1 h. Im Sommer gibt es keinen Zeitunterschied
zu Mitteleuropa.
Telefon‐Vorwahl: 0027 bzw. +27
Karte und Geographie des Landes
Südafrika liegt am südlichsten Rand des afri‐
kanischen Kontinents und hat eine Küstenli‐
nie, die sich über mehr als 2.500 km aus‐
dehnt und an zwei Ozeanen liegt (der Atlan‐
tische und der Indische Ozean). Es grenzt im
Nordwesten an Namibia, im Norden an
Botswana und Simbabwe, im Nordosten an
Mosambik und Swasiland. Lesotho wird
komplett von Südafrika umschlossen. Die
Landesfläche beträgt 1.219.912 qkm, dies
entspricht etwa dem 3,4‐fachen der Fläche
Deutschlands.
Das Zentralplateau, auch Highveld genannt, liegt in einer Höhe zwischen 900 und 2.000 Metern.
Der zur Küste abfallende Landgürtel mit einer Breite von 20 bis 250 km wird Groot Randkant
(Große Randstufe) genannt.
Die Drakensberge durchziehen das Land vom Nordosten bis in die Enklave Lesotho im Südosten,
wo sie mit dem Thabana Ntlenyana ihren höchsten Punkt (3.482 m) erreichen. Höchster Berg
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Südafrikas ist der Njesuthi mit 3.446 m. Nordwestlich von Bloemfontein erstreckt sich die Kala‐
hari durch Botswana bis nach Namibia hinein. Am Kap Agulhas (port.: agulhas ‐ Nadeln), der
äußersten Südspitze des Kontinents, treffen sich Atlantik und Indischer Ozean, westlich davon
liegt das Kap der Guten Hoffnung (Cape of Good Hope oder Kaap van die Goeie Hoop).
Die meisten Flüsse in Südafrika entspringen in den Drakensbergen und fließen nach Osten in
Richtung Indischer Ozean. Der längste Fluss, der Oranje, mit einer Länge von 1.860 km ent‐
springt auch in den Drakensbergen, fließt aber nach Westen und mündet in den Atlantischen
Ozean. Die Augrabiesfälle am Oranje‐Fluss im Nordwesten des Gordoniadistriktes wurden 1778
von Hendrik Wikar entdeckt, haben eine Breite von ca. 150 Meter und sind etwa 56 m hoch.
Weitere wichtige Flüsse sind der Limpopo, der als Grenzfluss in Nordostrichtung nach ca. 1.600
km in den Indischen Ozean mündet, und der Vaal (1.251 km), ein Nebenfluss des Oranje. Die
Wasserstände dieser Flüsse schwanken sehr stark.
Zu Südafrika gehören weiterhin die Prince‐Edward‐Inseln im südlichen Indischen Ozean. Seine
territorialen Ansprüche in der Antarktis und auf die Walfischbucht in Namibia gab Südafrika
1994 auf.
Klima
Südafrika hat eine große Anzahl von Klimazonen. Von extremer Wüste in der Kalahari an der
Grenze zu Namibia bis zu subtropischem Klima im Südosten und an der Grenze zu Mosambik.
Das allgemeine Klima ist durch die Lage am südlichen Wendekreis überwiegend sonnig und tro‐
cken. Schnee gibt es im Winter meist nur in den Gebirgen. Die über das Jahr verteilten Nieder‐
schläge nehmen von Südosten nach Nordwesten ab, gleichzeitig nehmen die Temperaturen zu.
Durch seine Größe und mehrere Faktoren (Meeresströme, Höhenlage) bedingt, variiert das
Klima zwischen den verschiedenen Teilen des Landes: das Klima der Westküste ist durch den
Benguelastrom aus der Antarktis kühler und trockener. An der Ostküste sorgt der Agulhasstrom
aus dem Indischen Ozean für ein eher feuchtes und warmes Klima.
Die Lage auf der Südhalbkugel bedeutet, dass die Jahreszeiten den europäischen entgegenge‐
setzt sind. Im Winter, zwischen Juni und August, kann in den Drakensbergen, auf dem Highveld
und in Johannesburg (1.753 m Höhe) und Umgebung Schnee liegen, abends und nachts ist es
dann sehr kalt. Tagsüber steigen die Temperaturen auf etwa 23° C, im Sommer auf 30° C. Im
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Boland, der Region um Kapstadt (15 m Höhe), herrscht im Winter kühles Klima mit Nieselregen.
Von November bis März ist es dort warm bis heiß und trocken. In den Küstengebieten KwaZulu‐
Natals, u.a. in Durban (5 m über NN) und entlang der Ostküste ist die Luftfeuchtigkeit hoch, es
weht jedoch meist ein kühlender Wind vom Meer. Die Temperaturen liegen hier ganzjährig et‐
wa zwischen 25° und 35° C.
Das Plateau im Osten des Landes ist durch warme, aber selten unangenehm heiße Temperatu‐
ren gekennzeichnet. In der Karoo‐Halbwüste und der Kalahari kommt es dagegen zu extrem
hohen Temperaturen.
Am Westkap weht eine ständige, frische Brise, die Sommer sind warm und selbst die Winter
milde. Die Südküste ist durch ein gemäßigtes Klima charakterisiert. Es überwiegt eine Trocken‐
vegetation mit ausgedehnten Savannengebieten, die im Westen in die Kalahariwüste und im
Südwesten in die Karoo übergehen. Geschlossene Waldbestände finden sich nur im regenstar‐
ken Osten und Südosten.
Südafrika Geschichte
Die San (Buschmänner) waren auf dem Gebiet des heutigen Südafrika die ersten Siedler. Sie
wurden von Khoikhoi und Bantu gefolgt und verdrängt. Die niederländische East India Company
brachte 1652 die ersten europäischen Siedler zum Kap der guten Hoffnung. Sie gründeten eine
Kolonie, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts allerdings nur etwa 15.000 Einwohner hatte.
Bekannt als Buren oder Afrikaner, sprach die weiße Bevölkerung einen niederländischen Dialekt
– Afrikaans. Bereits 1795 versuchten die Siedler, eine unabhängige Republik zu gründen.
Nachdem Großbritannien im Jahr 1795 die Kapkolonie besetzte, nahmen die Briten 1815 die
Kolonie in ständigen Besitz und sandten 5.000 Siedler in das Gebiet. Die Anglizierung der Regie‐
rung und die Befreiung der Sklaven 1833 veranlassten etwa 12.000 Afrikaner, den "großen
Treck" nach Norden und Osten zu beginnen. In afrikanischen Stammesgebieten gründeten sie
die Republiken Transvaal und Orange Free State.
Die Entdeckung von Diamanten 1867 und Gold 1876 brachte einen Zustrom von "outlanders" in
die Republiken. Durch die neu gefundenen Bodenschätze wurden die Republiken für den Pre‐
mierminister der Kapkolonie, Cecil Rhodes, attraktiv. Rhodes plante eine "outlander"‐Rebellion
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auszulösen, der Streitkräfte unter Leander Starr Jameson zu Hilfe kommen würden. Der Plan
misslang und Rhodes musste 1895 zurücktreten. Der Krieg zwischen Briten und Buren brach am
11. Oktober 1899 aus. 1902 mussten die Buren ihre Niederlage anerkennen, 1910 wurde die
Südafrikanische Union aus vier Provinzen, den beiden ehemaligen Burenrepubliken, der Kapko‐
lonie und Natal gegründet. Der Bure Louis Botha wurde der erste Premierminister. Die organi‐
sierte politische Aktivität der Afrikaner begann 1912 mit der Gründung des African National
Congress.
Jan Christiaan Smuts führte die Union gegen nationalistischen Widerstand auf der Alliertensei‐
te in den Zweiten Weltkrieg. 1945 wurde Südafrika Mitglied der Vereinten Nationen, verwei‐
gerte aber, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu unterzeichnen. Apartheid ‐ Ras‐
sentrennung – dominierte die Innenpolitik nachdem die Nationalisten größeren Einfluss ge‐
wannen. Sie erließen immer stärkere Beschränkungen gegen Bantu (Schwarzafrikaner), Asiaten
und Coloreds (in Südafrika der Begriff jede nichtweiße Person). Schwarze durften ab 1936 nicht
mehr an allgemeinen Wahlen teilnehmen. In den folgenden fünfzig Jahren wurde die nichtwei‐
ße Bevölkerung Südafrikas gezwungen, für Weiße ausgewiesene Gebiete zu verlassen. Der
Group Areas Act von 1950 und 1986 zwang etwa 1,5 Millionen Afrikaner aus Städten in ländli‐
che Gemeinden zu ziehen, wo sie in bitterer Armut und unter repressiven Gesetzen lebten.
Südafrika erklärte sich 1961 zur Republik und brach aufgrund der Proteste gegen die rassisti‐
sche Politik Südafrikas die Beziehungen zum Commenwealth ab. Die rassistische Nationalpartei,
die 1948 an die Macht gekommen war, regierte das Land für die nächsten 30 Jahre.
1960 wurden während einer friedlichen Demonstration in Sharpesville 70 schwarze Demons‐
tranten getötet. Der African National Congress (ANC), der wichtigsten Antiarpatheit‐
Organisation, wurde im selben Jahr verboten und 1964 sein Führer, Nelson Mandela, zu lebens‐
langer Haft verurteilt. Die Proteste der Schwarzen gegen die Apartheid wurden in der Folgezeit
stärker und gewalttätiger. 1976 breitete sich ein Aufstand im schwarzen Township Soweto auf
andere schwarze Townships aus und hinterließ 600 Tote. Seit Anfang der 1960er Jahre intensi‐
vierte sich auch der internationale Widerstand gegen die Apartheid. Die UN erließ Sanktionen
und viele Länder verkauften ihre südafrikanischen Besitzungen.
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Südafrikas Apartheitpolitik begann sich zu abzuschwächen, als 1989 F.W. de Klerk durch P.W.
Botha als Präsident ersetzt wurde. De Klerk hob das ANC‐Verbot auf und entließ seinen Führer
Nelson Mandela nach 27 Jahren Gefangenschaft. Die Inkatha Freedom Party, eine schwarze
Oppositionsgruppe unter Leitung von Mangosuthu Buthelezi, die oft der Zusammenarbeit mit
dem Apartheid‐System beschuldigt wurde, geriet in diesem Zeitraum oft in Konflikt mit dem
ANC.
1991 begann ein mehrfarbiges Forum unter de Klerk und Mandela, der Konvent für ein demo‐
kratisches Südafrika (CODESA), seine Arbeit an einer neuen Verfassung. Im Jahr 1993 wurde
eine Interims‐Verfassung verabschiedet, die Apartheid abschaffte und eine multirassische De‐
mokratie einführte. Der friedliche Übergang Südafrikas von einem der weltweit repressivsten
Gesellschaften zu einer Demokratie ist ein bemerkenswerter Erfolg. Mandela und de Klerk er‐
hielten 1993 gemeinsam den Friedensnobelpreis.
1994 errangen Mandela und der ANC in den ersten multirassischen Wahlen einen deutlichen
Sieg. An der neuen Regierung waren auch sechs Minister der Nationalpartei und drei von der
Inkatha Freedom Party beteiligt. Eine neue Verfassung wurde im Mai 1996 angenommen.
1997 begann die Kommission für Wahrheit und Aussöhnung unter dem Vorsitz von Desmond
Tutu Anhörungen zu den Menschenrechtsverletzungen zwischen 1960 und 1993. Die Kommis‐
sion versprach denjenigen, die Verbrechen im Apartheit‐System gestanden, Amnestie. Im Jahr
1998 sagten F.W. de Klerk, PW Botha und Führer des ANC vor der Kommission aus. Das Volk
Südafrikas setzte sich in einem oft schmerzhaften Prozess mit der Vergangenheit auseinander.
Nelson Mandela, dessen Amtszeit als Präsident seinen Ruf als einen der weltweit weitsichtigs‐
ten Staatsmänner bestätigte, trat 1999 in den Ruhestand. Am 2. Juni 1999 wurde Thabo Mbeki,
der stellvertretende Präsident und pragmatischer Führer des ANC, in einem Erdrutschsieg zum
Präsidenten gewählt.
In seiner ersten Amtszeit musste sich Mbeki vor allem mit der schwachen Wirtschaft und stei‐
gender Kriminalität auseinandersetzen. Südafrika, das Land mit den meisten HIV‐positiven
Menschen in der Welt (6,5 Millionen im Jahr 2005), wurde im Kampf gegen AIDS durch die ums‐
trittenen Ansichten seines Präsidenten behindert. Mbeki zweifelte die Verbindung zwischen
HIV und AIDS an und behauptete, dass der Westen die Epidemie übertrieb, um Gewinne durch
Medikamente zu machen. Die internationale Gemeinschaft und die meisten südafrikanischen
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Führer, darunter Nelson Mandela und Desmond Tutu, verurteilten Mbekis Haltung. Im Jahr
2006 nannten 60 internationale Wissenschaftler, die Regierungspolitik "katastrophal und pseu‐
dowissenschaftlich".
Wie erwartet gewann der ANC am 15. April 2004 bei allgemeinen Wahlen in Südafrika mit etwa
70 % der Stimmen einen weiteren Erdrutschsieg. Thabo Mbeki trat seine zweite Amtszeit an.
Im Dezember 2007 wählte das African National Committee Jacob Zuma zu ihrem Führer und
verdrängte Mbeki, der die Partei in den letzten zehn Jahren kontrollierte. Mit diesem Sieg ist es
wahrscheinlich, dass Zuma 2009, wenn Mbekis Amtszeit ausläuft, zum Präsidenten wird. Zuma
wurde 2006 von Vorwürfen der Vergewaltigung freigesprochen. Ende Dezember 2007 erhoben
Staatsanwälte wieder Korruptionsvorwürfen gegen Zuma und hörten ihn vor Gericht zu "ver‐
schiedenen Fällen von Erpressung, Geldwäsche, Korruption und Betrug" an. Die Anwälte Zumas
beschuldigten Mbeki, Zumas politische Karriere zu sabotieren. Ein High Court‐Richter wies im
September 2008 die Korruptionsanklage gegen Zuma zurück. Der Richter kritisierte auch Präsi‐
dent Mbeki für versuchte Einflussnahme auf den Prozess gegen Zuma.
Unter dem Druck der Führer des African National Congress (ANC) kündigte Mbeki nur wenige
Tage nach dem Freispruch Zumas an, dass er zurücktreten werde. Mbekis Rücktritt beendete
mehrere Jahre bitterer Machtkämpfe zwischen Zuma und Mbeki. Am 25. September2008
wählte das Parlament Kgalema Motlanthe, einen Arbeiterführer während der Apartheid, zum
Präsidenten. Zuma muss erst ein Mitglied des Parlaments sein, bevor er zum Präsidenten ge‐
wählt werden kann. Die Parlamentswahlen sind für Anfang 2009 geplant.
An seinem ersten Tag als Präsident leitete Motlanthe moderne und effektive Methoden (z.B.
Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten) zur Bekämpfung der AIDS‐Krise in Südafrika
ein.
Im November 2008 hielten 6400 Mitglieder des ANC eine Konven in Johannesburg ab und be‐
schlossen, eine neue Partei zu gründen, die die Dominanz des ANC herausfordern will. Die De‐
legierten, von denen viele den ehemaligen Präsidenten Mbeki unterstützten, äußerten Unzuf‐
riedenheit mit der Führung des ANC. Im Dezember 2008 wählte die neue Partei, der Congress
of the People (COPE), den ehemaligen Verteidigungsminister Mosiuoa Lekota zu ihrem Führer.
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1. Weinbau / Industrie – Corinne Theurer
Geschichte
1652 Weinbau begann durch Jan van Riebeeck; er Importierte Rebsorten aus Euro‐pa; Wein war auf langen Seefahrten haltbarere als Wasser und hatte eine positive Wirkung gegen Skorbut
1659 erster Wein gekeltert aus Muscadet‐ Trauben
1679 Simon van der Stel gründete Anbaugebiet Stellenbosch und Weingut Groot Cons‐tantia
1688 französische Hugenotten gründen Franschhoek
1850 Aufschwung des Weinexports wegen Einfuhrverbot von französischen Weinen
1861 Aufhebung des Einfuhrverbots französischer Weine Einbruch südafrikanischer Weinexporte
1885 Befall und Zerstörung durch Reblaus
um 1900 Anbau neuer Rebsorten und Überproduktion
1918 Gründung der Kooperative Wjinbouwers Verenigung van Zuid Afrika (KWV)
Erst ab Ende der Apartheid 1991 und die Öffnung der Weltmärkte brachte der Weinwirtschaft
den Aufschwung (Neuanpflanzungen und Import von neuen Rebsorten)
Daten und Fakten
Der Weinexport hat sich im letzten Jahrzehnt verzehnfacht. Wein ist einer der wichtigsten Ex‐
portgüter der Republik Südafrika geworden.
- Jährliche Produktion 700 Mio. Liter
- 102.000 Hektar werden durch 4.000 Winzer bewirtschaftet
- Weltweit Rang 9 der Weinproduktion
- Es gibt
o 600 Kellereien
o 560 Weingüter
o 59 Winzergenossenschaften
- 300.000 Menschen arbeiten direkt und indirekt im Weinbau
- Export ist zwischen 1995 und 2007 um 335% gewachsen
- Ernteschätzung für 2010 ca. 1,3 Mio. Tonnen, d.h. 0,8% weniger als im Vorjahr
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Rebsorten
Rotweine: Weißweine:
Cabernet Sauvignon Chardonnay
Cabernet Franc Chenin Blanc
Carignan Colombard
Cinsaut (Hermitage) Gewürztraminer
Gamay Muscat d’Alexandrie
Merlot Riesling
Mourvèdre Sauvignon Blanc
Nebbiolo Sémillon
Pinotage
Pinot Noir
Shiraz
Tinta Barocca
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Karte der Anbaugebiete Südafrikas
Quellen:
www.wosa.co.za www.sa‐weine.de www.suedafrika‐wein.de www.reiseinfo‐suedafrika.de www.southafrica‐wein.de www.southafrica‐infoweb.com
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Lage/Klima
- Weinbau nur in der Provinz Westkap, südwestliches Gebiet
- Mediterranes Klima, aufgrund kühlender Wirkung des Benguelastrom (antarktische Mee‐
resströme)
- Sommer: lang und warm, aber selten heiß, weil angenehme Atlantikwinde herrschen
Winter: milde Temperaturen, regenreich
- Regenzeit: Mai – August
- Weinlese ist zwischen Februar und April
- Die bergige Landschaft schafft viele unterschiedliche Mikroklimas. Das ermöglicht den Win‐
zern und Weinmachern eine individuelle Stilistik und Prägung der Weine je nach Herkunft
und Region
- Böden: Granitböden an den Berghängen und Malmesbury‐Schiefer, Sandsteinverwitterun‐
gen des Tafelbergs und der fruchtbare Bokkeveld‐Schiefer an den Flusstälern
Aktuelle Themen:
- Südafrikas Weine so vielfältig wie Ihre Natur! – seit 1998 Nachhaltige Bewirtschaftung und
ressourcenschondende Arbeitsweise: Programm „Integrated Production of Wine“ (IPW) :
seit 1999 schon über 90% der Betriebe angeschlossen. 90% der Ernte im Jahre 2000 wurde
nach diesen Richtlinien erzeugt.
- Zahlreiche soziale Projekte sind hier etabliert. Z.B. Pepples Project gegründet in 2004, die
die Kinder fördern, die durch Alkoholmissbrauch während der Schwangerschaft beeinträch‐
tigt sind. Oder Heart and Soul durch den Verein „Lebenslinien e.V.“ der mittlerweile die ge‐
sunde Ernährung von 600 südafrikanischen Schulkindern täglich sicherstellt
- 2005 wurde Fairtrade South Africa gegründet
http://www.fairtrade.org.za/
- Wines of South Africa freut sich auf 2010 und feiert die Fußballweltmeisterschaft 2010. Sü‐
dafrika wird die kommenden sechs Monate im Mittelpunkt der
Fußballwelt stehen und die internationale Aufmerksamkeit ‐ nicht
nur von Sportfans auf sich ziehen.
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2. Dornier – Sandra Muth
Das Weingut Das Dornier‐Weingut liegt im »goldenen Dreieck« am Fuße der Stellenbosch‐Berge. Es ist nach dem Künstler Christoph Dornier, dem Sohn des Flugzeug‐ konstrukteurs Claude Dornier benannt und setzt sich aus den beiden traditionsreichen Farmen Stel‐lenrust und Keerweder zusammen, welche der Künstler Christoph Dornier ab 1995 übernahm und von Grund auf sanierte. Das Herzstück bildet ein moderner, durch seine Architektur Aufsehen erregender 500‐Tonnen‐Keller. Seit 2002 werden hier die ersten viel versprechenden Cuvées erzeugt – gemäß dem Konzept der Familie Dornier, Weine aus einer perfekten Verbindung von traditionellem Handwerk und modernster Kellertechnologie herzustellen.
Klima und Boden Das Klima ist durch den atlantischen Einfluss relativ kühl, was zu einem langsamen He‐ranreifen der Trauben führt. Das Weingut profitiert von den hervorragenden klimati‐schen Verhältnissen und den optimalen Bodenbedingungen. Die nahe gelegene Fal‐se‐Bay kühlt die Weinberge und versorgt sie mit dem charakteristisch feuchten Mikro‐klima. Das Resultat ist nicht zuletzt eine konstant hochwertige Ernte. Die Böden be‐stehen hauptsächlich aus verwittertem ro‐ten und gelben Granit mit hohem Lehman‐teil. Sie befinden sich zwischen 100 und 200m über dem Meeresspiegel. Nach elf Jahren Aufbauarbeit stehen derzeit 180 ha unter Reben.
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Weine Angebaut werden die sieben Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Mer‐lot, Shiraz, Pinotage, Chenin Blanc, Semillon und Sauvignon Blanc. Die Philosophie der Familie Dornier besteht darin, Weine aus einer Verbindung von traditionellem Hand‐werk und modernster Kellertechnik herzus‐tellen. Dabei wird im Sinne des Künstlers der Kreativität ein großer Stellenwert einge‐räumt. Im Weinberg und im modernen Kel‐ler wird großer Wert auf Handarbeit gelegt: So wird jede Lage einzeln geerntet, gekel‐tert und gealtert. Dadurch können die Cu‐vées fein abgestimmt werden. Seit 2004 werden drei Weine angeboten: Donatus Red (Cuvée),Donatus White (Cuvée) und Cabernet Sauvignon‐Merlot.
Architektur Im Jahre 2003 wurde der von Dornier ent‐worfene Weinkeller eröffnet. Er ist ein Symbol des Aufbruchs und des modernen Südafrikas. „Große Architektur ist Kunst, schlechte Architektur ist Trivialität aus Stein und Beton“, sagte einst Christoph Dornier. Der Ziegelbau mit Stahl und Glas und dem geschwungenen Dach ist architektonisch außergewöhnlich. Er passt sich in seinem Profil den umliegenden Bergen an und spie‐gelt sich in dem Teich davor. Der Teich trägt zur Kühlung des Kellers bei. Das geschwun‐gene Dach spiegelt ebenso den Stil der Dor‐nier Weine wider: elegant, klar und einzi‐gartig. Das Profil ist auf dem Design der Eti‐ketten wiederzufinden. Durch die regelmä‐ßigen Publikationen des Baus in Architektur‐ und Reise‐Magazinen ist der Dornier‐Weinkeller zur lokalen Ikone avanciert. avanciert.
3. Universität Stellenbosch – Silvia Ljubic
Die Universität von Stellenbosch und deren Weinstudiengänge
Stellenbosch ist die älteste Stadt im Land und spielte von jeher eine große Rolle für die schuli‐
sche Bildung. Die Universität von Stellenbosch liegt im malerischen Jonkershoek Valley im Her‐
zen des Westkap Weinlandes. Die Geschichte der Universität geht bis ins 17. Jahrhundert zu‐
rück, allerdings war die Universität damals eine Schule. 1866 wurde aus der Schule ein Gymna‐
sium, welches 1881 zum College umfunktioniert wurde. Heute studieren mehr als 24.000 Stu‐
denten an der Universität.
Aufgrund der zentralen Lage der Universität am Kap des Weines und der engen Zusammenar‐
beit mit der Trauben‐ und Weinindustrie geht die Geschichte der Lehre von der Rebe und dem
Wein sehr weit zurück. Bereits 1880 wurde Unterricht im Weinbau und in der Önologie angebo‐
ten, allerdings damals noch am Stellenbosch‐Gymnasium. Formaler Unterricht in der Abteilung
des Weinbaus und der Önologie (DVO) innerhalb der landwirtschaftlichen Fakultät der Universi‐
tät wurde von Professor AI Perold einführt. Er führte auch die Trennung der Bereiche Weinbau
und Önologie in zwei Abteilungen ein. Die gegenwärtige Organisationsstruktur wurde 1995 mit
der Legierung dieser zwei Abteilungen und der Einführung des Instituts für Wein‐Biotechnologie
(IWBT) hergestellt.
Der Bereich der Forschung und des Unterrichtens in den traditionellen Weinwissenschaften des
Weinbaus und der Önologie ist geprägt durch die Integration neuer Methoden und ist um die
biologischen und chemischen Wissenschaften erweitert worden. Ziel der Studiengänge ist die
Ausbildung von gut ausgebildeten Arbeitskräften auf nationaler und internationaler Ebene.
Schwerpunkte der Ausbildung sind zum einem Umgang mit innovativer Technologie, zum ande‐
ren das Erlangen von Fachkenntnissen, die Herstellung umweltfreundlicher Produkte und Pra‐
xis. Das DVO ist die einzige Abteilung in Südafrika, das die graduierten und fortgeschrittenen
Kurse im Weinbau und in der Önologie anbietet. Die Abteilung hat bedeutende Forschungsan‐
lagen, wie beispielsweise Lehr‐ und Versuchs‐, sowie Handelsweinberge, einen kleinen Experi‐
mentier‐ Keller und einen Forschungs‐ und Unterrichts‐Keller. Außerdem verfügt die Abteilung
über gut ausgerüstete Weinbau‐, Önologie‐, Biotechnologie‐ und Chemikalienlabors. For‐
schungsprojekte werden von der Industrie und Regierung unterstützt.
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Die Abteilung genießt auf nationaler und internationaler Ebene sehr viel Anerkennung und
steht in enger Zusammenarbeit mit vielen nationalen und internationalen Universitäten und
Forschungsorganisationen. Darunter das australische Wein‐Forschungsinstitut in Adelaide, die
deutsche Forschungsanstalt in Geisenheim und der Universität von Burgund um nur wenige zu
nennen. Durch die enge Kooperation mit anderen Universitäten wird den Studierenden eine
Auslandssemester‐Erfahrung ermöglicht, sowie kooperative Forschungsprojekte.
Folgenden Fach‐ Kombinationen für Studierende sind möglich:
• Weinbau und Önologie
• Weinbau und Entomologie [Getreide‐Produktionssysteme]
• Weinbau und Genetik (Betriebszüchtung) [Getreide‐Produktionssysteme]
• Weinbau und landwirtschaftliche Wirtschaft [Getreide‐Produktionssysteme]
• Weinbau und Pflanzenpathologie [Getreide‐Produktionssysteme]
• Weinbau und Boden‐Wissenschaft [Getreide‐Produktionssysteme]
Studierende der Fachrichtung Weinbau erhalten eine umfangreiche Kenntnis des Weinstocks,
d.h. ampelography, phenology, Physiologie, Betriebsmaterialverbesserung, Ausbreitung und
Tafeltraubewissenschaft, Weinbergmanagement, Weinstockabweichungen, Weinbergbearbei‐
tungspraxis. Die Studierenden erlangen auch praktische Erfahrung in allen Techniken welche
verwendet werden um das gewünschte Produkt zu produzieren.
Studenten der Fachrichtung Önologie erlangen praktische und theoretische Erfahrung, wie ver‐
schiedene Weinsorten und ‐arten, von der Ernte bis hin zur Abfüllung bearbeitet werden. Öno‐
logieabsolventen sind nicht nur in der Lage, Wein herzustellen, sie erlangen auch Kenntnisse
über Qualitätsmanagement, d.h. Qualitätskontrolle, Klimamanagement, angewandte Weinmik‐
robiologie, Weinchemie und ‐analyse, Herstellung von Weinbrand und Auswertungssystemen in
der Weinwirtschaft.
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4. Waterford Wines (Ply) Ltd. – Matthias Lex
Historie
Im Jahre 1998 kauften Jeremy und Leigh Ord 120 ha
Weinberge in einer Spitzenlage Stellenboschs, an
den Ausläufern des Helderbergs.
Sie beteiligten den Kellermeister Kevin Arnold und
beauftragten ihn eine Kellerei aufzubauen, die in
jeder Beziehung den modernsten Kriterien ent‐
spricht, sowie die Rekultivierung der bestehenden Weinberge und Obstgärten.
The Waterford Way
Der „Waterford Way“ beschreibt die eigene Firmenphilosophie. Diese feiert das Leben, das
Essen, die Familie, den Wein und den Wohlstand und be‐
gleitet alle im täglichen Leben auf dem Weingut. Alle Gäste
sind eingeladen diese Atmosphäre einmal selbst zu erle‐
ben. Gäste, die Waterford einmal besucht haben, kommen
gerne wieder, nicht nur der Weine wegen sondern auch
wegen des „Herzens und der Seele“ von Waterford.
The Estate
Das Waterford Estate liegt im malerischen Blaauwklippen Val‐
ley, in der weltweit renommierten Weinbauregion Stellen‐
bosch. Über das 120 Hektar große Areal sind Zitonenhaine,
Wasserspiele und Lavendelbeete verstreut.
Das Weingut wurde vom Architekten Alex Walker entworfen
und orientiert sich am Terrakotta‐Design der klassischen Bor‐
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deaux‐Chateaus Frankreichs. Das Kernstück bildet der Waterford‐Brunnen im Innenhof der An‐
lage. Dieses Element ist auch auf den Etiketten wiederzufinden und soll die Waterfort‐
Philosophie verkörpern.
Die Weine
Das Flaggschiff – The Jem
Das Flaggschiff des Waterford Estate ist der Rotwein „Jem 2005“. Dieser Wein reifte 10 Jahre
wechselweise im Holzfass und im Stahltank. Benannt wurde er nach Jeremy Ord, dem Inhaber
des Weinguts, (Komma) den seine Familie und Freunde auch „Jem“ nennen.
The Family Reserve
Unter dem Family‐Reserve‐Label wurde im Jahre 2001 ein
Dessertwein veröffentlicht. Dieser Wein ist Heather Arnold
und Leigh Ord gewidmet und trägt den Namen „Heather‐
leigh“. Der Jahrgang wird nur in Ausnahmejahrgängen ver‐
öffentlicht.
Kevin Arnold
Unter der Marke „Kevin Arnold“ werden seit 1999 Rotweine veröffentlicht. (Wortwiederholung,
vllt ein Synonym für „veröffentlicht“ suchen) Der erste dieser Marke war ein Shiraz des Jahr‐
gangs 1998. Jeder Jahrgang ist entweder den Ord‐ oder Arnold‐Kindern gewidmet.
Pecan Stream
Die „Pecan Stream“ Marke umfasst eine Reihe von Rot‐ und Weißweinen. Erstmals wurde im
Jahre 1999 ein Chenin Blanc und ein Rotwein unter diesem Label veröffentlicht.
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Unique Tasting Experience
Chocolate and Wine
Seit kurzem bietet Waterford seinen Gästen ein einzigartiges
Geschmackserlebnis. Spezialangefertigte Schokolade wird
zusammen mit von Kevin Arnold ausgewählten Rot und Des‐
sertweinen verkostet.
Exportländer:
- Antigua ‐ Irland
- Österreich ‐ UK
- Belgien ‐ Mauritius
- Deutschland ‐ Indien
- Niederlande ‐ Finnland
- Schweden
Impressionen:
Weitere Infos unter: www.waterfordestate.co.za
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5. Solms – Delta Wine Estate – Marita Karle
Das Solms Delta Wine Estate ist ein traditionsreiches Weingut. Die Geschichte geht über 320
Jahre zurück. Seit 2002 führt Mark Solms den Betrieb. Er wollte das Erbe seiner deutschen Vor‐
fahren, die vor 7 Generationen von Rheinhessen nach Südafrika ausgewandert sind wiederbe‐
leben und überdachte den traditionellen „Kap ‐ Weinbau“ neu.
Als Erstes ließ er die Weinberge, mit Rebsorten aus dem Rhônetal neu bestocken, die perfekt
an das trockene, heiße und windige Klima des Franschhoek Valley angepasst sind. Außerdem
führte er eine fast vergessene Technik wieder ein – sogenannten „Strohwein“ – aus getrockne‐
ten Trauben.
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Die Weine des Gutes werden in 3 Stilen ausgebaut.
Solms – Wijn de Caab Weine sind eine Fusion aus
tion und Kreativität. Sie erinnern an den Stil der Weine
aus dem Rhônetal und werden kombiniert mit den
fruchtigen Aromen der getrockneten Trauben.
Solms ‐ Hegewisch Weine sind intensiv im Geschmack
und nur aus den getrockneten Trauben gekeltert.
Solms – Astor Weine sind leichte, spritzige Weine aus
typischen Kap Rebsorten.
Kellermeister
Hilko Hegewisch blickt auf 18 jährige Erfahrung im Kap’schen Weinbau zu‐
rück. 13 Jahre lang arbeitete er bei Boschendal, wo er den Wein kelterte, der
den ersten Chenin Blanc Wettbewerb eines Weinmagazins gewann. Bei Mark
Solms kann er voll und ganz seiner Leidenschaft nachgehen zu experimentie‐
ren, da dieser immer ein offenes Ohr hat und auch offen ist für neue Ideen.
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Außenbetriebsleiter
Der Winzermeister Paul Wallace arbeitet im Einklang mit der Natur. Seine Philo‐
sophie ist es, das Beste aus den Witterungsverhältnissen am Kap zu machen und
die Weine und Klimaverhältnisse nicht mit denen Frankreichs zu vergleichen
dern mit denen der sogenannten Neuen Weinwelt.
Das Museum van de Caab
Im hauseigenen Museum wird die Geschichte des 320
Jahre alten Weingutes präsentiert. Das Museum ist in ei‐
nem Keller aus dem Jahre 1740 untergebracht und erzählt
die Geschichte des Südafrikanischen Weinbaus aus der
subjektiven Sicht verschiedener Menschen, die auf dem
Weingut lebten und arbeiteten, von der Kolonialzeit bis heute.
Distribution der Weine:
Hauptsächlich „ab Hof“ und über Onlineshops:
South Africa www.ewine.co.za www.manuka.co.za www.cybercellar.co.za www.winespecialist.co.za www.wineweb.co.za Europe www.sawinesonline.co.uk www.ewine.de www.kap33.de www.viavinum.com USA http://southernwines.com USA ‐ Agent ‐ www.worthwhilewine.com [email protected]
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6. Carbière – Frank Müller
Geschichte
Cabriére’s Geschichte ist älter als 300 Jahren und begann 1694 mit dem Hugenotten Pierre
Jourdan. 1982 wurde das, in Franschhoek („die französische Ecke“) gelegene, Weingut von dem
heutigen Besitzer gekauft und zu dem gemacht, was es heute ist. Die Weinberge wurden mit
klassischen Reben aus der Champagne bestockt und auch die Herstellung der Weine und Sekte
erfolgt traditionell. So wird seit fast 30 Jahren nach der klassischen Flaschengärung produziert
und das Hauptaugenmerk auf die Rebsorten Pinot Noir und Chardonnay gelegt.
Das Weingut
Cabriére besteht aus zwei Höfen, die im atemberaubenden Franschhoek Wine Valley liegen.
Passend zu den edlen Weinen und Sekten, hat das Weingut ein preisgekröntes Restaurant (es
zählt zu den 10 besten Südafrikas), dessen Gerichte wunderbar mit den Tropfen harmonieren.
Das Team um Achim von Arnim bietet zudem Führungen und Ver‐
kostungen, die die faszinierenden Elemente aus Landschaft, Wein
und die Heimat von Pierre Jourdan (dessen Name für die Sekte und
den Brandy stehen) vereinen. Achim von Arnim, heutiger Besitzer,
kaufte Anfang der 1980’er Carbiére. Der gelernte Weinbauinge‐
nieur (seine Ausbildung machte er in Kapstadt und Geisenheim) war vorher schon erfolgreich
bei Le Bonheur, Bergkelder und Boschenal tätig, nachdem er durch Europa reiste und aus Euro‐
pa lernte. So arbeitet er noch heute nach der Philosophie, dass
Wein nicht gemacht wird und schenkt so dem Boden besondere
Beachtung. Die Weinberge liegen nach Westen ausgerichtet auf
den steinigen Ausläufern des Franschhoek‐Passes, wo 10.000
Rebstöcke pro Hektar auf insgesamt 25 Hektar wachsen. Inmitten
der Rebanlagen befindet sich eine Sonnenuhr, mit der Inschrift
„Sonne, Boden, Rebe, Mann“, dem Grundgedanken von Carbiére.
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Auslandsaktivitäten
Vor allem die Reihe der Pierre Jourdan’s werden international gesucht und gehandelt. Ver‐
triebspartner findet man unter anderem in Europa (Österreich, Belgien, Tschechische Republik,
Deutschland, Niederlande, Schweiz und UK), Afrika, Asien und den USA.
Die Weine und Sekte
Insbesondere die Sekte, produziert nach klassischer Flaschengärung, er‐
freuen sich national und international großer Beliebtheit. Gehandelt wer‐
den die kleinen Brüder und Schwestern des Champagners, wobei sie
manch großen Franzosen in nichts nachstehen, zwischen 7 und 12 € ab Hof
(in Deutschland kostet der Blanc de Blanc ca. 17 €, gesehen bei Vinexus,
bei Cabriére direkt ca. 12 €).
Haute Cabriére
Chardonnay / Pinot Noir 60% Chardonnay, 40% Pinot Noir Alc. Vol% 12,5% Restzucker 7,5 g/l Säuregehalt 6,5 g/l
Pinot Noir 100% Pinot Noir
Alc. Vol% 13,5% Restzucker 2,3 g/l Säuregehalt 5,6 g/l
Pierre Jourdan
Tranquille 50% Pinot Noir, 50% Chardonnay Alc. Vol% 11,5% Restzucker 4,0 g/l Säuregehalt 5,8 g/l
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Cuvée Brut 60% Chardonnay, 40% Pinot Noir Alc. Vol% 12% Restzucker 3,5 g/l Säuregehalt 7,8 g/l Brut Sauvage 60% Chardonnay, 40% Pinot Noir Alc. Vol% 11,5% Restzucker 1,0 g/l Säuregehalt 7,8 g/l Blanc de Blanc 100% Chardonnay Alc. Vol% 12% Restzucker 4,0 g/l Säuregehalt 8,0 g/l Belle Rose 100% Pinot Noir Alc. Vol% 12% Restzucker 5,0 g/l Säuregehalt 8,0 g/l Fine de Jourdan Potstill brandy 100% Chardonnay Alc. Vol% 43% Ratafia Chardonnay verstärkt mit „potstill“ Brandy Alc. Vol% 20% Restzucker 105 g/l Säuregehalt 6,0 g/l Arnim Sauvignon Rouge
60% Cabernet Sauvignon, 40% Sauvignon Blanc Alc. Vol% 13,0% Restzucker 2,4 g/l Säuregehalt 6,0 g/l
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Bei der Boekenhoutskloof Linie handelt es sich um
die Premium Range, welche vollstrukturiert mit Ele‐
ganz und großem Alterungspotential gekeltert wird.
Weltweit höchste Auszeichnungen von Robert Par‐
ker, WeinWisser, WineSpectator, Decanter usw.
zeugen von der außerordentlichen Qualitätsstufe des Boekenhoutskloof Syrah, Cabernet Sau‐
vignon und Semillon.
Nicht zu vergessen ist der Chocolate Block, die trendige Syrah Assemblage
mit dem gewissen Etwas. Die hier gelebten Qualitätsansprüche werden auf
die Procupine Ridge Linie angewendet, wenn auch mit Preis‐Genuss Fokus.
Die Porcupine Ridge Range (Stachelschwein=Porcupine) verkörpert die All‐
tagsweinlinie von Boekenhoutskloof. Stilistisch lehnt
sich diese Linie an europäische Gewächse an. Wobei
die klimabedingte südafrikanische Fruchtigkeit und Dichte mit von der
Partie sind und für eine tolle Zugänglichkeit sorgen.
Dazu kommt die erschwingliche Wolftrap (Wolfsfalle) Linie.
Winemaker Mark Kent gilt als Wunderkind und so erstaunt es nicht, dass sein 2001er Sémillon
im Oktober 2003 von der renommierten englischen Weinzeitschrift Decanter zum Best New
World White auserkoren wurde.
Was Mark Kent an Trauben nicht auf seiner Farm selber anbaut
sucht er sich von Rebbergen an bester Lage zusammen. Speziell
für die international bekannten Porcupine Ridge Weine braucht
er Dank dem großen Erfolg immer mehr Traubengut. Je nach
Bedarf der jeweiligen Weinsorte kommen die Trauben von vi‐
neyards aus Paarl, Wellington, Stellenbosch oder der Westküste.
Mark Kent weiß, was er für seine tollen Weine braucht. Die Qua‐
lität der Weine spricht für sich selbst.
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8. Juno Wine Company – Daniel Kuhnle
Das Weinland Südafrika unterteilt sich in fünf Regionen: Coastal, Boberg, Breede River Valley,
Oliifants River und Little Karroo. Die Herkunftsbestimmung "Wine of Origin" unterscheidet zu‐
dem 11 Weinbaugebiete (Districts). Für den Qualitätsweinbau sind Coastal Region und Breed
River Valley am bedeutendsten.
Die Juno Wine Company ist in Paarl, mitten im Herzen des südafrikanischen Weinanbaugebie‐
tes, beheimatet. Paarl liegt am Western Cape (siehe Bild unten) und wurde besonders durch die
Verbindung von Kunst und Wein bekannt. Inzwischen sind die Weine der Juno Wine Company
auf dem internationalen Markt sehr bekannt.
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Die Juno Weine
Die Juno Wine Company steht für ständig hohe Qualität und einen besonderen Weinstil. Die
Weine, und natürlich die Ausstattung der Flaschen sind mit der Kunst und der Philosophie des
Weingutes abgestimmt.
Vor allem das historische Baudenkmal von 1793, in dem der Verkaufsraum und das Café Juno
beheimatet ist, ist ein sehr populäres Ausflugsziel und immer eine Reise wert.
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Juno ArtHouse Shiraz / Mourvedre 2007
Dieser ausdrucksstarke Wein ist ein eleganter Partner zu einer Vielzahl von Speisen. Vor allem
passend zu dunklem Fleisch oder Entenfilet.
Juno Arthouse Chardonnay / Viognier 2008
Der fruchtige Chardonnay passt excellent zu Garnelen‐, Mango‐ oder Avocado Salaten. Ein Wein
mit Körper der zudem hervorragend zu thailändischen und indischen Speisen passt.
Juno ArtHouse Viognier / Sauv. Blanc / Chenin Blanc 2008
Diese Weißweincuvée ist ein schwungvoller, fruchtiger Wein und passt hervorragend zu würzi‐
gem Essen und Süßspeisen.
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Cape Maidens Rosé 2008
Ein leichter, trockener Roséwein, der hervorragend zu Fischspeisen, Peking Ente und Schinken
zu genießen ist.
Cape Maidens Chenin Blanc 2008
Trocken, passend zu Salaten und leichten Speisen, Sushi und Meeresfrüchten.
Cape Maidens Chardonnay 2008
Passend zu sämtlichen Salatvariationen und leichten Gerichten z.B. Risotto mit Parmesan.
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Cape Maidens Sauvignon Blanc 2008
Die rassige Säure dieses Sauvignon Blanc hat einen langen Abgang und bleibt lange im Gaumen.
Passend zu gegrilltem Fleisch, Pasta und Ravioli.
Cape Maidens Cabernet / Merlot 2007
Passend zu sämtlichen Lammgerichten.
Cape Maidens Shiraz 2007
Dieser Shiraz ist ein sehr würziger Wein. Ein hervorragender Essensbegleiter zu dunklem
Fleisch.
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9. Flavors of wine – Christian Schestag
„Flavors of wine“ ist Südafrikas größte Maklerfirma in der Weinbranche.
Durch den Handel mit verschiedenen Weinerzeugnissen ermöglicht Sie interessierten Firmen
oder Privatpersonen einen leichten und persönlichen Zugang zur kompletten Südafrikanischen
Weinszene. „Flavors of wine“ handelt mit Wein in Großmengen, abgefüllten Flaschen und
Traubenrohware.
„Flavors of wine“ unterstützt die Kommunikation zwischen Südafrikanischen Erzeugern und
internationalen Weineinkäufern. Sie kümmert sich um die Auswahl des richtigen Weinguts,
bzw. des passenden Erzeugers und organisiert alle Prozesse des Transportes. Im speziellen
kümmert sich die Firma um eine termingerechte Verschiffung der Ware.
Die Grundidee von „Flavors of wine“ war es eine zentralisierte Agentur zu gründen welche
sämtliches Wissen über die Südafrikanische Weinbranche bündeln sollte um so den Absatz der
Weine zu steigern. Besonders stolz ist man dabei auf verschiedene Experten die im Hintergrund
arbeiten und stets auf die Seriosität der Weinlieferanten achtet und die Qualität, der zu vermit‐
telnden Ware, kontrolliert.
Das Prinzip der Firma beruht darauf ein möglichst großes Verzeichnis anzulegen mit vielen
Weinerzeugern und dieses den Klienten, sprich möglichen Käufern, zugänglich zu machen. Soll‐
te ein gewünschter Weintyp nicht in dem Firmeninternen Verzeichnis sein bietet „Flavors of
wine“ die Suche nach einer passenden Alternative an.
„Flavors of wine“ bietet Weinerzeugnisse in 3 verschiedenen Kategorien an:
1. „Bulk Wine Services“ (Vermittlung von Wein in Großmengen)
Durch ein engmaschiges Kommunikationssystem, über mehrere Absatzmittler, verfügt „Flavors
of wine“ über Kontakte zu fast allen Weinerzeugern Südafrikas welche in der Lage sind auch
größere Menge zu liefern.
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2. „Bottled Wine Services“ (Vermittlung von abgefüllten Flaschen)
„Flavors of wine“ unterstützt Einkäufer von international agierenden
Handelsgesellschaften den richtigen Wein für ihr Produktpotfolio zu
finden.
Beratung über einen möglichen, passenden Weintyp und die Vermitt‐
lung von Informationen über Weingüter sind im Vermittlungspreis mit
inbegriffen.
3. „Grape Trading“ (Trauben Handel)
„Flavors of wine“ bietet eine Plattform, mit der es den Südafrikanischen
Weinproduzenten ermöglicht wird Traubenware anzubieten. Ist ein
Käufer gefunden organisiert „Flavors of wine“ die komplette Logistik
vom Produzenten bis zum Käufer.
Auf der Homepage von „Flavors of wine“ gibt es die Möglichkeit sich für ein Firmeneigenes Por‐
tal registrieren zu lassen, dort tritt man entweder als Käufer oder Verkäufer auf.
Verkäufer haben die Möglichkeit Ihre Ware anzubieten. „Flavors of wine“ schaltet daraufhin
eine Anzeige auf dem nationalen oder internationalen Weinmarkt. Ist ein Käufer gefunden mel‐
det sich ein Vermittler der Firma beim Kunden (sprich dem Verkäufer) und teilt ihm den Preis
mit der auf dem Markt erzielt werden konnte.
Viele Vorteile entstehen auch für mögliche Weinkäufer, sie können sich schnell und einfach
über die derzeitige Marktlage informieren und sehen auf einen Blick was aktuell an Ware ange‐
boten wird.
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10. Fairview – Frances Kalfa
FAIRVIEW wurde im Jahre 1693 von Steven Vervey gegründet und wird seit 1937 von der Fami‐
lie Back bewirtschaftet. Der derzeitige Besitzer, Charles Back, ist der Antrieb, der seit 1978 so‐
wohl hinter FAIRVIEW als auch hinter SPICE ROUTE steht.
Das Weingut liegt an den Hängen in südwestlicher Richtung
oberhalb des Städtchens Paarl, wo die Weinberge entspre‐
chend der Bodenbeschaffenheiten mit den passenden Reb‐
sorten bepflanzt sind. Weinberg‐untaugliches Gelände wird
als Weideland für die Ziegen genutzt, welche den bekannten
und fabelhaften „Fairview Goats Cheese“ liefern. Zusätzlich werden weitere Weinberge in den
Regionen Malmesbury und Perdeberg bewirtschaftet, die mit traditionellen Sorten der südli‐
chen Rhöne, wie Shiraz, Mourvedre, Grenache, Carignan, Cinsault und Viognier bepflanzt sind.
Generell findet Charles Back großen Gefallen an diesen Rebsorten und glaubt, dass diese we‐
sentlich besser in heißere Regionen Südafrikas passen, als die meisten anderen Sorten: „Our
national grape mix is a disaster!“ Fast wie besessen von der visionären Rhône‐Idee sucht er am
ganzen Kap nach alten Weinbergen, die mit diesen Sorten bepflanzt sind, um sie zu pachten
und nach seinen Vorstellungen zu bewirtschaften und auszubauen.
Aktuelle Kreation des „Rhône‐Rangers“ sind die „Goats do Roam“‐Weine nach Rhône‐Rezept
und ohne Rebsortenangabe. Benannt sind diese nach den auf dem Weingut umherlaufenden
Ziegen und ihrem speziell errichteten Kletterturm, der dem Weingut zu landesweiter Bekannt‐
heit verhalf. (Goats do Roam, etwa auf deutsch: Ziegen wandern umher). Man könnte es auch
als witzig‐verbale Verballhornung der französischen Appellation „Côtes‐du‐Rhône“ verstehen.
Beide Ausdrücke, gesprochen mit entsprechend starkem britischem Akzent, führen zum fast
gleichen und kaum definierbaren Sound: „Ahhh, ... Kouts du Roun“.. oder so ähnlich! Aber wie
heißt es doch so schön: Der Inhalt zählt! Und der kann sich sehen lassen.
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Das südafrikanisch geprägte Rhône‐Cuvée besteht aus den
Rebsorten Shiraz, Pinotage, Grenache, Carignan, Cinsault,
Gamay Noir und Mourvedre. Die Trauben stammen in erster
Linie aus unbewässerten Bush Vine Weinbergen. Der Wein ist
weich und soft, hat trotzdem den richtigen Biss. Hervorra‐
gend zu Ziegenkäse!
Der Rosé aus ähnlicher Sortenzusammensetzung ist eine Versuchung wert und erinnert an gu‐
ten Tavél. Er gewann die Trophy für den besten Rosé bei der Sydney Wine Competition.
Daten:
Rebfläche: 240 ha, entspricht ca. 600 acres (US)
Produktionsmenge: ca. 600.000 0,7 Ltr. Flaschen, bzw. 50.000 Kisten
Rebsorten: Merlot, Shiraz, Cabernet Sauvignon, Pinotage, Chardonnay, Cabernet Blanc, Pinot
Gris, Gamay
Rotwein 80% Weißwein 20%
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11. Seidelberg Weingut – Sarah Schmitt
Seidelberg Wine Estate Home of de Leuwen Jagt Wines Suid Agter Paarl Road 7624 Southern Paarl, Republik Südafrika P.O.BOX 505 7624 Southern Paarl, Republik Südafrika Telefon: +27‐21‐8635200 Fax: +27‐21‐8633797 http://www.seidelberg.co.za [email protected] Prowein Halle 06 / H60
Geschichte
"Ein Stück vom Himmel in den Winelands" so hat ein Besucher des historischen Weingutes sei‐
ne Eindrücke zusammengefasst. Hoch am Südwesthang des Paarl‐Berges gelegen, gebietet die
Farm über grossartige, weite Aussichten über die Kap‐Ebene bis hin zum Tafelberg.
Das Weingut wurde 1692 von Herrn Simon van der Stel gegründet und „De Leuwen Jagt“ zu
Deutsch ‐ „Die Löwen Jagt“‐ genannt. Anfang 1998 wurde die Farm nach dem neuen Besitzer
Roland Seidel in „Seidelberg Wine Estate“ umbenannt. Herr Seidel stammt, wie der erste Besit‐
zer von 1692 auch, aus Deutschland.
Seidelberg hat eine Fläche von 412 ha, wovon 110 ha mit Wein angebaut sind. Derzeit wird die
Rebfläche auf eine Fläche von ungefähr 150 ha ausgebaut. Die Rebsorten im Bereich der Rot‐
weine sind Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Red Muscadel, Merlot, Malbec, Mouverdre,
Pinotage und Shiraz und die der Weissweine sind Sauvignon Blanc, Chardonnay, Vigonier und
Chenin Blanc.
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Der Wein von Seidelberg
Der höchste Anspruch an die Qualität beginnt bereits im Weinberg mit einer kompromisslosen
Grünlese und selbstverständlich handgelesenem Traubengut, welches in kleinen Mengen selek‐
tiv vergärt wird. Unterstützt durch die modernste Kellertechnik entstehen so hochqualitative
Weine.
Die Kellerei hat zurzeit eine Kapazität von 800 Tonnen und bleibt durch regelmäßige Investitio‐
nen auf dem modernsten Stand der Technik. Durch ein speziell eingerichtetes Labor werden die
Weine ständig von der Winzerin Cerina de Jongh auf ihre Qualität geprüft. Zu über 2/3 handelt
es sich dabei um Rotweine in der mittleren bis oberen Preisklasse, die in drei verschiedene
Weinlinien unterteilt, inzwischen in 23 Länder exportiert werden.
Die drei Weinlinien
De Leuwen Jagt: Sind leicht zu trinkende Weine und besonders für Anfänger geeignet, da sie
nicht im Barrique, sondern ausschließlich nur in Edelstahltanks reifen. 20% der verwendeten
Trauben werden von Weingütern aus Stellenbosch und Franschhoek eingekauft und mit
Trauben von Seidelberg veredelt.
Seidelberg: Diese haben im Gegensatz zu den De Leuwen Jagt Weinen einen eher komplexeren
Charakter, und stammen zu 100% von eigenen Weinreben. Die meisten Weine davon reifen
zwischen 14 und 16 Monaten auf Barrique. Viele von Ihnen auf amerikanischer und
französischer Eiche.
Roland`s Reserve: Die Spitzenweine reifen zwischen 16 und 24 Monaten auf Barrique, wobei
deren Maische zu beginn noch per Hand zerstampft wird. Diese reifen auf amerikanischer,
französischer und ungarischer Eiche.
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Sonstiges
Neben klassischen Weinverkostungen und Kellertouren in verschiedenen Sprachen für interna‐
tionales Publikum bietet man neuerdings auch Aktivitäten, die einen tieferen Einblick in die
Kunst des Weinmachens vermitteln. Unterhaltsam und bildend zuleich ist dabei die originelle
„Wine Blending Competition“, wobei Besuchergruppen jeweils „ihren eigenen Wein“ aus ver‐
schiedenen Geschmacksrichtungen kreieren und anschließend auch benennen können. Der
jeweils Beste wird anschließend prämiert.
In den letzten zehn Jahren konnte Roland Seidel mit sehr viel Engagement und guten Ideen das
historische Weingut zu einer der führenden Weintourismus‐Adressen am Kap entwickeln.
Weitere Bereiche von Seidelberg
- Restaurant: Das `De Leuwen Jagt Restaurant’ bietet typisches Essen der Cape Malay Re‐
gion.
- drei neu renovierte historische Landhäuser mit 4 Sternen bieten luxuriöse und grosszü‐
gige Unterkunft
- Kleinbäckei mit bayrischen Bierbrezeln, Croissants und deutschem Roggenbrot.
- Glas‐Bläserei „Red Hot Glass“ ‐ edle Gläser, kunstvolle Vasen, farbenfrohe Schalen, exo‐
tisch anmutende Luster…
Sehr engagiert zeigt sich Familie Seidel auch im sozialen Bereich: Aus einem Projekt seiner Frau
Andrea, einem ursprünglich für die Kinder der Farmarbeiter gegründeten Kindergarten, entwi‐
ckelte sich in den letzten Jahren zusätzlich die „Bergendal Primary School“ mit inzwischen über
400 Schülern.
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12. Weingut Arendsig – Andre Weigel
Das Weingut Arendsig befindet sich im südlichen Teil des Robertson Valley in Südafrika. Der
Winzer Lourens van der Westhuizen hat es sich zur Aufgabe gemacht hohe Qualitäten mit Stil
und ausgeprägtem Charakter zu schaffen. Er liegt viel Wert auf Handarbeit. Aus diesem Grund
werden alle Weine handgelesen und sorgsam selektiert. In jedem Stadium der Weinbereitung
wird der Wein genauestens begleitet und nichts wird dem Zufall überlassen. Bei der Gärung
werden hauptsächlich Reinzuchthefen verwendet, aber auch eine Mischung aus wilden Stäm‐
men gibt dem Wein eine individuelle Note. Die Weine werden hauptsächlich in Holzfässern ver‐
goren und lagern dort bis sie eine optimale Reife erlangt haben. Van der Westhuizen legt gro‐
ßen Wert auf die Platzierung seiner Weine in ausgewählten und exklusiven Märkten. Selbst die
Etiketten und Verpackungen werden vor Ort selbst angebracht.
Ursprünglich war der Betrieb eine Farm die verschiedene Früchte und Trauben anbaute und
sich zwischen Robertson und Bonnievale am Rande
des Breede Rivers befindet. Erst im Jahr 2004 wurde
aus der Farm ein Weingut. Somit begann die erste
Weingeneration mit Lourens van der Westhuizen. Zu‐
sammen mit seinem Vater Frikkie bewirtschaftet er
nun das Weingut. Aus der Kombination zwischen der
Reife und Erfahrung des Vaters und den jungendlichen, frischen Ideen des Sohnes entstehen
Weine mit einer Top Qualität, die ihres Gleichen suchen. Aus den besonders selektierten Trau‐
ben werden Weine für das Premiumsegment gewonnen.
Der Winzer Lourens hatte schon in jungen Jahren davon geträumt Weine in den Kellern der
Farm herzustellen. Seine Idee war es, Weine mit viel Leidenschaft und großer Rücksicht auf die
Natur zu erzeugen. Nach seinem Diplom mit den Schwerpunkten auf Landwirtschaft und Wein‐
bau, zog es ihn nach Kalifornien um dort wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die er später in
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den eigenen Betrieb mit einbringen wollte. Besonders wichtig schien ihm der Aspekt, die Weine
nicht durch unnötiges Umherpumpen zu beunruhigen, sondern die Gesetze der Schwerkraft
auch im Weinbereich zu beachten. Dadurch das Lourens van der Westhuizen sich nicht nur als
Winzer, sondern auch als Künstler und Marketing Manager bezeichnet, begleitet er seine Wei‐
ne in allen Stufen des Entstehung.
“Nature has created enjoyment and discovery in my life, where I can live to
the extreme and enjoy good company. I want to do this with my skill and the
gut feeling that God gave us sole winemakers”.
“I have only been making my own wine since 2002. Over time I have learnt
and I have created. I have learnt how to never stop learning, and I’ve created
wine by grace of a precious gift, that of being a sole winemaker.”
Das Spektrum der Rebsorten geht von Sauvig‐
non blanc, Chardonnay, Cabernet Sauvignon bis
hin zum Shiraz. Eine Besonderheit auf der Wein‐
karte ist der Wild Yeast Viognier.
Dieser Wein wird ausschließlich
durch seine eigenen, wilden Hefen
vergärt. Der Prozess der Gärung
findet in neuen französischen Barriquefässern statt, nachdem die Maische etwa
zwei Tage gestanden hat. Nach der Gärung durchläuft der Wein einen biologischen
Säureabbau, um eine angenehmen Schmelz zu bekommen. Der fertige Wein be‐
zaubert durch seine Aromen die an tropische Früchte erinnern und das ausgewo‐
gene Frucht‐Holzverhältnis.
Eine weitere Besonderheit des Betriebes ist, dass der alte Keller aus Lehm gefertigt ist. Die Fa‐
milie bewirtschaftet 12 ha und gehört somit zu den kleineren Betrieben Südafrikas.
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13. De Wetshof Estate – Marius Walter
De Wetshof Estate has over the past two decades become renowned in the Cape for its innova‐
tive and advanced use of technology in helping to produce both better grapes and create great
wines.
Proprietor and winemaker, Danie de Wet’s love of wine emanates from the time he was a
young boy following his father around the farm in the Robertson Valley. The De Wet ancestors
arrived at the Cape in 1694 and the family has been involved in the wine industry ever since.
But Danie, who studied at Geisenheim in Germany, realised early in his career the importance
of combining a good grounding in wine, natural instinct, together with cutting edge technology,
to stay at the forefront of a dynamic and ever‐changing industry.
These concepts he has applied in both the vineyard and the cellar.
Careful planning has gone into soil mapping all vineyards on the estate, to identify the correct
terroir for the various varietals he nurtures. These run from the alluvial soils near the Breede
River, which runs through the estate, as well as the lime‐rich slopes stretching up the slopes of
the surrounding hills and mountains.
A pioneer in developing noble white wine varieties in the region in the 1970s, De Wetshof Es‐
tate has also been in the vanguard of quality red wine development during the past decade and
specifically Pinot noir. To this end, Danie has worked extensively with international viticulturist,
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Dr Phil Freese, from the USA and local expert Francois Viljoen, who heads VinPro and has an
incredible grasp of local conditions.
A great deal of careful planning has gone into the new Pinot noir, Cabernet Sauvignon and Mer‐
lot vineyards planted on the estate, in the same way Danie did when establishing the vines
which have helped make the estate the premier Chardonnay House in South Africa.
This emphasis on Chardonnay dates back to Danie’s days as a student at the Geisenheim Insti‐
tute in Germany, where he studied viticultural and oenological. While there he tasted many
fine examples of this variety, as well as undertaking visits to leading Burgundian wineries. Today
he has his own vineyard specific Chardonnays offering widely differing styles.
Vineyard development is an ongoing focus – another stepping stone in how best to provide the
individual vines with what they need to produce the best fruit.
This development has also gone hand‐in‐hand with evolvement of techniques and the conduct‐
ing of tests over many years.
As technology has evolved, so Danie has been at the forefront, experimenting with ways to im‐
prove the quality of the grapes going into his cellar. This includes the use of NASA satellite
technology, as well as forming an integral and sophisticated weather station project in the val‐
ley.
An ongoing study is also being conducted to determine water levels in the soil in the vineyards
using neutron probes. This includes the introduction of the "bomb" into the vineyards to test
the water stress levels in a leaf.
The "bomb" was the name given to an instrument previously used only in laboratories, but now
adapted for field use. This experimentation was taken to a new level when Danie, Phil and
Francois worked on ET or evapo‐transporation, to determine the evaporation of water through
the leaves of the vine.
They are studying water evaporation from leaves and water management of vines between
verasion (when the berry is set) and when it ripens sufficiently for harvesting.
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This is normally a 45‐day window of opportunity and has been studied under ideal circums‐
tances when no rain fell at De Wetshof during that period a few years ago.
Danie said using these modern tools helped draw up a model of what a vine’s requirements
were under different conditions and stages of the growing season.
In the same vein, the latest technology has been incorporated in the estate’s new multi‐
dimensional cellar, able to accommodate red and white wines.
The cellar façade is based on the renowned and historic First Customs House in Cape Town,
while the tasting room/administration offices is a replica of the Koopmans/De Wet House in
Strand Street, Cape Town, dating back to 1791 and both buildings were designed by Louis Mi‐
chel Thibault one of the most renowned architects of early Cape architecture.
Besides all the technology used in the vineyards and cellar, computers have also been used in
the crèche, pre‐and after‐school care centre for a number of years.
Initially basic educational games programmes were installed to help the children get to grips
with the machines and advanced educational programmes are to be introduced.
These advances will help the children as none of the schools they attend yet have computers.
The crèche was started in the late 1980s and the care centre
in the mid‐1990s with great success. This can be measured by
the high pass rate of many of the students who passed
through its doors and are now in primary and high school.
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Schwere Ton‐ und Lehmböden, durchsetzt mit hohem Kalkanteil, verleihen seinen Weinen Ele‐
ganz und Frucht wie sie nur selten anzutreffen sind. Die Region liegt in einer sehr trockenen
Region. Daher ist es von Nöten, die Weinberge zu bewässern.
Es werden hauptsächlich Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz im Rotweinbereich angebaut.
Bei den weißen Rebsorten dominieren Chardonnay, Colombard, Sauvignon blanc und Chenin
blanc.
Besitzer Paul de Wet und sein Assistent Johann van Wyk versuchen auf schonendste, jedoch
moderne Art und Weise charaktervolle Weine auf die Flasche zu bringen.
Der meist ausverkaufte Shiraz dürfte „das beste Pferd im Stall" sein. Shiraz‐ Die nördliche
Rhône Rebsorte‐ die vor allem in Australien bekannt ist, bildet die Hauptrebsorte bei den Rot‐
weinen. Auf den kargen Kalksteinböden bringt sie komplexe Vollreife Weine hervor, die laut de
Wet ein Potential bis zu 30 Jahren haben. Es werden maximal 40‐70 hl/ha geerntet.
Besondere Kreationen aus Pauls Wets Weinbergen sind zwei bei Nacht geerntete und kühl ver‐
gorene Weine. Ein Weißwein aus den Sorten Chenin blanc und Sauvignon blanc und ein Rosé
aus vorwiegend Shiraz.
Benannt nach dem kleinen Flusstal, an dem der Weinberg gedeiht, nennen sich die spritzigen
Weine des jeweils neuen Jahrgangs Cogmans Kloof.
Marketing und Vermarktung wird von Gutsbesitzer Paul de Wet persönlich übernommen.
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15. Steenberg Vineyards – Bärbel Strecker
Steenberg ist die älteste Farm in Constantia, die bereits 1682 gegründet wurde, noch bevor
Simon van der Stel das erste Herrenhaus in Constantia bauen ließ. Damals hieß die Farm Swaa‐
neweide und wurde von der ersten Besitzerin Catharina Ustings, die aus Lübeck ausgewandert
war, bewirtschaftet. Insgesamt fünf Männer “verschliss” Catharina, die bereits im jungen Alter
von nur 22 Jahren das erste Mal Witwe wurde. Auch wenn ein gewisser Verdacht nahe zu lie‐
gen scheint, aber alle ihre Männer starben eines mehr oder weniger natürlichen Todes.
Die heutige Farm ist über 200 Hektar groß, wovon 70 Hektar unter Reben stehen. Die Tempera‐
turen sind mild mit kühlen Seebrisen und verlässlichen Winterniederschlägen. Angebaut wer‐
den 60% weiße Reben ‐ hauptsächlich Sauvignon Blanc, gefolgt von Chardonnay, Semillon und
Muscat de Frontignan.
Die 40% roten Reben verteilen sich auf Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Pinot Noir,
Shiraz und ein wenig Nebbiolo. Die Weinberge wurden alle während der Wiederaufbauphase
Anfang der neunziger Jahre nach eingehenden Bodenanalysen und Lagenstudien durch Viticul‐
ture und Farm‐Manager Herman Hanekom gepflanzt. Eindeutige Flagschiffe sind sowohl Sau‐
vignon blanc, als auch Merlot, die in diesem Cool Climate Gebiet zur Hochform auflaufen.
Weingebiet: ConstantiaGründung: 1990 Produktion seit: 1996 Weinmacher: John Loubser seit 2001 Verhältnis weiss/rot: 60% / 40% Grösse: 63 ha Menge: 450 Tonnen Flaschen: 600'000
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Eigentümer
Von 1682 bis 1990 blieb Steenberg Eigentum der Familie Louw, dann wurde es von J.C.I (Johan‐
nesburg Consolidated Investments) gekauft. Diese erschlossen weitere Weinberge, außerdem
erwarben sie Grund in der Größenordnung von 205 ha. und bauten das Hotel aus.
Graham Beck’s Kangra Group kaufte Steenberg Hotel and Steenberg Winery im April 2005.
Der Export findet in 15 Länder statt und beläuft sich auf 55% des Gesamtertrages. Die restlichen
45% werden innerhalb Südafrikas veräußert.
Winemaker
Johan Loubser ist so etwas wie der Weißwein König in Südafrika. Er produziert auf Steenberg
einige der besten Sauvignon Blanc und Semillon Weine Südafrikas.
Weinstilistik
Die Steenberg Weine sind gute Begleiter zum Essen mit guter Säure und fruchtigem Ausdruck.
Dies Dank dem kühlen Constantia Klima Das Flaggschiff ist der Sauvignon Blanc
“At the dawning of the Cape, the swans rejoined, feeding in paradise at the foot of the Steen‐
berg Mountains.”
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Steenberg kann aus seiner Einzelstellung auf Grund von folgenden vier Faktoren Kapi‐
tal schlagen:
A) Makro‐Klima: milde Temperaturen, kühle Brise von der See, verlässlicher Winterregen, gute
Sonnenlagen
B) Regional‐Klima: Süd‐östliche Ausrichtung, Höhenunterschiede zwischen 60 m und 160 m,
Nähe zum Ozean
C) Mikro‐Klima: moderates Pflanzenwachstum, Dachmanagement, Soil mit hohem Potential,
ebenso wie weniger kraftvolle Erde
D) Geographische Situation: Nahe an Stadt und Hafen
3 typische Weinbeispiele mit Preisangaben:
Sauvignon Blanc 2008
Sehr typisch für Sauvignon Blanc. Elegant und dezent, nach Stachelbeere, Spargel, Feige, Gras
riechend, reizvolle Fruchtaromen. Ewig langes Finale. Weinstil zwischen Sancerre und Neusee‐
land.
Merlot 2007
Tiefes Rot, hohe Fruchtkonzentration, Noten von Pflaumen, Eukalyptus und Minze, intensiv
nach schwarzen und roten Beeren, auf dem Gaumen ergänzt durch reiche, aber feine Eichen‐
aromen, lang anhaltender Abgang.
Shiraz 2006
Der vollmundige Shiraz zeigt eine granatrote Farbe. In der Nase ein Hauch von grünen Pfeffer‐
körnern, Koriander, Fenchel und Vanille. Kompakte Struktur, gute Balance zwischen Säure, Tan‐
ninen und Frucht am Gaumen. Im Abgang weich und samtig.