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Page 1: Dokument25.pdf

13B-10MR-410-X83-13B000$144.mifV7

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Funktionsweise des Systems

EDC16CP33

Programm-Nr.: C4

Vdiag-Nr.: 0C, 10, 14, 16 13B

a) Steuergerät:

Es bestimmt den Druckwert des Einspritzvorgangs, der für die korrekte Funktion des Motors erforderlich ist. Der Druck kann in der Rampe 1600 bar erreichen, er muss permanent geregelt werden.Es überprüft den Druckwert über den Drucksensor an der Rampe.Es gibt die Zeit vor, die für die Einspritzung der jeweiligen Dieselmenge erforderlich ist sowie den Moment der Einspritzung. Es steuert jede Einspritzdüse elektrisch und einzeln nach der Vorgabe dieser beiden Werte.

Die eingespritzte Kraftstoffmenge hängt von Folgendem ab:! Motordrehzahl (Kurbelwelle + Nocken für die Synchronisierung)! Gaspedal ! Turboladerdruck! Kühlflüssigkeitstemperatur! Ansauglufttemperatur! Luftmenge! Rampendruck! Fahrgeschwindigkeit

Das Steuergerät steuert:! die Leerlaufregulierung! die dem Ansaugtrakt zurückgeführte Abgasmenge! die Parameter der Kraftstoffversorgung (Frühverstellung, Fördermenge und Rampendruck)! den Kühlerventilator! die Anforderung des Ventilators! die Klimaanlage (Kältekreis)! die Funktion Tempomat! die Ansteuerung des Glühsteuergeräts! die Ansteuerung der Kontrolllampen via Multiplex-Datennetz! Ladedruck.

Die Hochdruckpumpe wird über die integrierte Niederdruckpumpe (Vorförderpumpe) mit Niederdruck versorgt.

Sie versorgt die Rampe, deren Druck geregelt wird durch:! den Druckregler an der Rampe (DRV) in folgenden Phasen: Motorstart, Warmlauf des kalten Motors

(Erwärmung des Kraftstoffsystems) und Leerlauf! den Druckregler an der Pumpe (MPROP) in allen anderen Phasen (90 % der Fälle).

Da der natürliche Druckabfall der piezoelektrischen Injektoren sehr gering ist, ist ein schneller Druckabfall in der Rampe und die Vermeidung von Überdruck beim nächsten Einspritzvorgang nur durch das Öffnen des Druckregelventils (DRV) möglich.

Das Druckregelventil an der Pumpe (MPROP) begrenzt den von der Hochdruckpumpe gelieferten Hochdruck. Er lässt nur die zur Aufrechterhaltung des Rampendrucks erforderliche Menge an Diesel durch. Dadurch wird die Wärmeerzeugung minimiert und der Wirkungsgrad des Motors verbessert.

Hinweis:Jeder piezoelektrische Injektor ist an die Rücklauframpe angeschlossen. In der Injektor-Rücklauframpe wird der Druck durch ein mechanisches Ventil am Ende der Rücklauframpe aufrecht gehalten, das auf 10 bar tariert ist (bei Injektoren mit Magnetschaltern erfolgt der Rücklauf dagegen direkt in das gemeinsame Rücklaufsystem). Diese Besonderheit hängt mit der Funktion des piezoelektrischen Injektors zusammen.Überschüssiger Kraftstoff von der Pumpe, der Rücklauframpe der Injektoren bzw. der Rampe wird in einem "Niederdruckraum" gesammelt und danach zum Kraftstofffilter (solange der Kraftstoff kalt ist - Rezirkulation) und dann zum Tank geleitet.

Page 2: Dokument25.pdf

13B-375V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 1

Teil A: Kontrolle des Gleichgewichts der Kraftstoffregelung je Einspritzdüse (Mengenabgleich

zylinderindividuell):

– Im Diagnosegerät CLIP die Unterfunktion Kraftstoffkreislauf wählen.– Bei Motor im Leerlauf und Kraftstofftemperatur > 50 °C die Werte des Mengenabgleichs je Einspritzdüse auslesen (Mengenabgleich zylinderindividuell):

– PR364 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 1".

– PR405 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 2".

– PR406 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 3".

– PR365 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 4".

Der Bereich des zylinderindividuellen Mengenabgleichs liegt zwischen -5 mg/Hub < X < +5 mg/Hub, ohne dass

diese Werte erreicht werden.

– Wenn dies nicht bereits erfolgte, die Steckverbindung und die Verkabelung der Einspritzdüsen kontrollieren.– Die Steckverbindungen und die Verkabelung des Motor-Steuergeräts zu den Einspritzdüsen prüfen.Ist der Stecker defekt und ist eine Reparaturmethode aufgeführt (siehe NT 6015A, Instandsetzung der

Verkabelungen, Verkabelung: Vorsichtsmaßnahmen bei der Instandsetzung), den Stecker reparieren; ansonsten die Verkabelung austauschen.– Die IMA-Codes der Einspritzdüsen prüfen; hierzu die IMA-Codes an den Einspritzdüseen (die IMA-Codes werden von links nach rechts gelesen) mit den IMA-Codes im Diagnosegerät CLIP vergleichen.

– Wenn die IMA-Codes richtig sind, die Diagnose fortsetzen. – Wenn nicht, die falschen IMA-Codes eintragen; dazu den Befehl SC002 "Eingabe der Einspritzdüsencodes" verwenden (siehe Bedeutung der Befehle).

Um die Instandsetzung zu bestätigen, den Anweisungen unter Teil B von TEST 10 folgen.

FALL Nr. 1: Wenn mindestens einer dieser Werte höher oder gleich +5 mg/Hub ist

– Das Ventilspiel kontrollieren.– Den Zustand des Motors und die Kompression prüfen (mittels Diagnosegerät CLIP oder Kompressionsmessgerät).

– Wenn die Kompressionsprüfung auf einen defekten Zylinder hinweist, die erforderlichen Reparaturen durchführen.

– Wenn die Verdichtung konform ist, den korrekten Einbau der Einspritzdüse kontrollieren (MR 408, Mechanik,

13B, Dieseleinspritzung, Diesel-Einspritzdüse: Ausbau - Einbau).

Sicherstellen, dass jede Einspritzdüse nur über eine Flammschutz-Unterlegscheibe verfügt.

Die Kraftstoffregelung je Einspritzdüse erneut kontrollieren (Korrektur zylinderindividuell).– Anderenfalls die beanstandete Einspritzdüse austauschen (siehe MR 408, Mechanik 13B Dieseleinspritzung,

Diesel-Einspritzdüsen: Ausbau - Einbau) und prüfen, ob der Dichtring vorhanden ist. Den IMA-Code ändern; dazu den Befehl SC002 "Eingabe der Einspritzdüsencodes" verwenden (siehe Bedeutung der Befehle).

– Den Anweisungen unter Teil B dieses Tests folgen, um die Diagnose zu bestätigen.

Page 3: Dokument25.pdf

13B-374V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST10 Fehlfunktion der Einspritzdüsen

Wenn der Motor nicht startet, Teil C anwenden: Messung des Kraftstoffrücklaufs.

Ausführen: SC031 "Funktionsdiagnose der Zylinder" (siehe Bedeutung der Befehle).Ist SC031 konform?

Sind die Injektoren konform?

Die Verdichtung des Motors kontrollieren: Ein Kompressionsmessgerät, das flexible Endstück M9R Teile-Nr. Mot. 1772 verwenden und den Befehl VP036 "Sperrung Kraftstoffversorgung" ausführen (siehe Bedeutung der Befehle).

Die Verdichtung aller Zylinder messen.Sind die Verdichtungen konform?

Die Montage der betreffenden Einspritzdüse prüfen.Anderenfalls die beanstandete Einspritzdüse austauschen (siehe MR 408, Mechanik 13B Dieseleinspritzung, Diesel-

Einspritzdüsen: Ausbau - Einbau).Nach dem Austausch der Einspritzdüse das Verfahren zur Programmierung der Einspritzdüsencodes anwenden (siehe Austausch von Bauteilen), das Szenario SC036 "Reinitialisierung

der Einlesungen" ausführen und die Nummer der ausgetauschten Einspritzdüse wählen.

Befehl SC031 erneut ausführen, um die Instandsetzungen zu bestätigen.

Den unteren Motorbereich prüfen.

ACHTUNG:

Zum Aus- und Einbau der Einspritzdüsen die Vorschriften zu Sauberkeit und Sicherheit einhalten (siehe MR 408,

Mechanik 13B, Dieseleinspritzung, Dieseleinspritzdüsen: Aus - Einbau).

JA NEIN

JA NEIN

EDC16C36_V2E_TEST10

Page 4: Dokument25.pdf

13B-375V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 1

Teil A: Kontrolle des Gleichgewichts der Kraftstoffregelung je Einspritzdüse (Mengenabgleich

zylinderindividuell):

– Im Diagnosegerät CLIP die Unterfunktion Kraftstoffkreislauf wählen.– Bei Motor im Leerlauf und Kraftstofftemperatur > 50 °C die Werte des Mengenabgleichs je Einspritzdüse

auslesen (Mengenabgleich zylinderindividuell):– PR364 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 1".

– PR405 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 2".

– PR406 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 3".

– PR365 "Kraftstoff-Mengenabgleich Zylinder Nr. 4".

Der Bereich des zylinderindividuellen Mengenabgleichs liegt zwischen -5 mg/Hub < X < +5 mg/Hub, ohne dass

diese Werte erreicht werden.

– Wenn dies nicht bereits erfolgte, die Steckverbindung und die Verkabelung der Einspritzdüsen kontrollieren.– Die Steckverbindungen und die Verkabelung des Motor-Steuergeräts zu den Einspritzdüsen prüfen.Ist der Stecker defekt und ist eine Reparaturmethode aufgeführt (siehe NT 6015A, Instandsetzung der

Verkabelungen, Verkabelung: Vorsichtsmaßnahmen bei der Instandsetzung), den Stecker reparieren; ansonsten die Verkabelung austauschen.– Die IMA-Codes der Einspritzdüsen prüfen; hierzu die IMA-Codes an den Einspritzdüseen (die IMA-Codes

werden von links nach rechts gelesen) mit den IMA-Codes im Diagnosegerät CLIP vergleichen. – Wenn die IMA-Codes richtig sind, die Diagnose fortsetzen. – Wenn nicht, die falschen IMA-Codes eintragen; dazu den Befehl SC002 "Eingabe der Einspritzdüsencodes"

verwenden (siehe Bedeutung der Befehle).Um die Instandsetzung zu bestätigen, den Anweisungen unter Teil B von TEST 10 folgen.

FALL Nr. 1: Wenn mindestens einer dieser Werte höher oder gleich +5 mg/Hub ist

– Das Ventilspiel kontrollieren.– Den Zustand des Motors und die Kompression prüfen (mittels Diagnosegerät CLIP oder

Kompressionsmessgerät).– Wenn die Kompressionsprüfung auf einen defekten Zylinder hinweist, die erforderlichen Reparaturen

durchführen.– Wenn die Verdichtung konform ist, den korrekten Einbau der Einspritzdüse kontrollieren (MR 408, Mechanik,

13B, Dieseleinspritzung, Diesel-Einspritzdüse: Ausbau - Einbau).

Sicherstellen, dass jede Einspritzdüse nur über eine Flammschutz-Unterlegscheibe verfügt.

Die Kraftstoffregelung je Einspritzdüse erneut kontrollieren (Korrektur zylinderindividuell).– Anderenfalls die beanstandete Einspritzdüse austauschen (siehe MR 408, Mechanik 13B Dieseleinspritzung,

Diesel-Einspritzdüsen: Ausbau - Einbau) und prüfen, ob der Dichtring vorhanden ist. Den IMA-Code ändern; dazu den Befehl SC002 "Eingabe der Einspritzdüsencodes" verwenden (siehe Bedeutung der Befehle).

– Den Anweisungen unter Teil B dieses Tests folgen, um die Diagnose zu bestätigen.

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13B-376V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 2

FALL Nr. 2: Wenn mindestens einer dieser Werte niedriger oder gleich -5 mg/Hub ist

– Das Ventilspiel kontrollieren.– Den Füllstand und den Zustand des Motoröls kontrollieren.– Die Einspritzdüse mit dem größten Abgleich ausbauen.– Bei Verunreinigungen durch Diesel den Zustand des betreffenden Zylinders prüfen (Zylinder, Kolben, Ventile).

Wenn möglich ein Endoskop verwenden.– Nur die ausgebaute Einspritzdüse austauschen (siehe MR 408, Mechanik, 13B, Dieseleinspritzung, Diesel-

Einspritzdüsen: Ausbau - Einbau) und den IMA-Code mit dem Befehl SC002 "Eingabe der

Einspritzdüsencodes" ändern (siehe Bedeutung der Befehle).– Den Anweisungen unter Teil B dieses Tests folgen, um die Diagnose zu bestätigen.

FALL Nr. 3: Wenn mindestens einer dieser Werte sich nicht stabilisiert (20 s nach dem Motorstart)

– Kontrolle des Niederdruckkreislaufs mittels TEST 3 "Kontrolle des Niederdruckkreislaufs" durchführen.– Die Konformität des Kraftstoffs prüfen, hierzu TEST 9 "Diesel-Konformitätskontrolle" anwenden.– Den Anweisungen unter Teil B dieses Tests folgen, um die Diagnose zu bestätigen.

FALL NR. 4: Wenn alle Werte des Kraftstoff-Mengenabgleichs korrekt sind (Werte zwischen -5 mg/Hub < X

< +5 mg/Hub)

Den Anweisungen unter Teil C dieses Tests (Messung des Kraftstoffrücklaufs) folgen.

ACHTUNG

Zum Aus- und Einbau der Einspritzdüsen die Vorschriften zu Sauberkeit und Sicherheit einhalten (siehe MR 408,

Mechanik 13B, Dieseleinspritzung, Dieseleinspritzdüsen: Aus - Einbau).

Abschnitt B: Bestätigung der Diagnose des Mengenabgleichs je Einspritzdüse: (Mengenabgleich

zylinderindividuell):

Die Störungen löschen und einen Test mit dem Motor im Leerlauf während mindestens 5 Minuten durchführen; Kraftstofftemperatur > 50 °C.Zur Bestätigung der Instandsetzung prüfen, ob am Diagnosegerät CLIPeine Störung angezeigt wird und die Abgleichwerte unter ± 5 mg/Hub liegen.Wenn die Störung weiterhin vorliegt und alle Werte des Kraftstoff-Mengenabgleichs zwischen -5 mg/Hub und

+5 mg/Hub liegen, die Anweisungen unter Teil A "Kontrolle des Gleichgewichts der Kraftstoffregelung je

Einspritzdüse (Mengenabgleich zylinderindividuell)", FALL Nr.4, ausführen.

Wenn die Korrekturwerte des Einspritzdüsen-Mengenabgleichs von mindestens einem Zylinder über ± 5 mg/Hub liegen, den Anweisungen unter Teil A "Kontrolle des Gleichgewichts der Kraftstoffregelung je Einspritzdüse:

(Mengenabgleich zylinderindividuell)" folgen; in diesem Fall könnten ein oder mehrere Einspritzdüsen defekt sein.

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13B-377V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 3

Teil C: "Messung des Kraftstoffrücklaufs"

1. Anbringung des Werkzeugs:

Diesen Teil nur ausführen, wenn PR063 "Kraftstofftemperatur" über 50 °C liegt (siehe Schritt 2 von Teil C

dieses Tests).

Den Motorschutz ausbauen.Die gesamte Rücklaufleitung gemäß dem unten beschriebenen Verfahren abziehen (die Klammern nicht entfernen).– auf die Klammer drücken– Senkrecht am Endstück der Kraftstoffrücklaufleitung ziehen (siehe den Pfeil in der Abbildung unten).

ACHTUNG

Das Endstück ist zerbrechlich. Darauf achten, dass es durch zu kräftiges Ziehen nicht beschädigt wird. Alle entfernten Klammern erneuern

Page 7: Dokument25.pdf

13B-378V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 4

Schutzkappen (B) des Teilesatzes mit der Teilenummer 77 01 208 229 an den Endstücken der Kraftstoffrückleitungen anbringen.Wenn das Werkzeug Mot.1760 nicht gleich an den Einspritzdüsen angebracht wird, Schutzstopfen (A) an den Öffnungen der Kraftstoffrückleitungen anbringen.

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13B-379V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 5

An den Leitungen des Werkzeugs Mot.1760 (siehe Abbildung oben) die Schellen und Stopfen an den Endstücken (in der Abbildung rechts) entfernen und die Stopfen (in der Abbildung links) an ihrem Platz belassen.

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13B-380V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 6

Die Leitungen des Werkzeugs Mot.1760 mit den Einspritzdüsen verbinden (ohne die Schellen an den Einspritzdüsen zu entfernen):– Auf die Klammer des Injektors drücken.– Das Endstück in die Öffnung der Kraftstoffrückleitung der Einspritzdüse einführen.– Nicht vergessen, die Stopfen der Endstücke an den Öffnungen der Kraftstoff-Rücklaufleitungen der

Einspritzdüsen mit den mitgelieferten Klammern anzubringen.– Die Stopfen links am Mot.1760 ausbauen.

Page 10: Dokument25.pdf

13B-381V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

TEST 10FORTSETZUNG 7

Die Enden der Leitungen in die Messgläser des Werkzeugs Mot.1760 einführen; die Messgläser stammen vom Werkzeug Mot.1711.

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13B-382V7MR-410-X83-13B150$170.mif

DIESELEINSPRITZUNG

Diagnose - Test 13BEDC16C36

Programm-Nr.: 0D

Vdiag-Nr.: 2E

2. Den gleichmäßigen Kraftstoffrücklauf von den Injektoren prüfen:

TEST 10FORTSETZUNG 8

Startet der Motor?

– Das Werkzeug Mot.1760 gemäß Montageanweisung des Werkzeugs anbringen.

– Das Fahrzeug starten oder bzw. den Anlasser 15 s lang betätigen (mit Zündschlüssel).

– Messen, über welche Länge sich Dieselkraftstoff in den Leitungen des Werkzeugs Mot. 1760 befindet.

– Die Einspritzdüsen austauschen, bei denen die Länge des Diesels über 10 cm mehr ausmacht als beim Durchschnitt der anderen drei Einspritzdüsen (siehe MR 408, Mechanik, 13B, Dieseleinspritzung,

Diesel-Einspritzdüsen: Ausbau - Einbau).

– Die Rückleitungen müssen an den Einspritzdüsen montiert sein.– Den Motor starten.– Die Unterfunktion Kraftstoffkreislauf im Diagnosegerät CLIP anzeigen.– Den Motor warm laufen lassen.– Die Dieseltemperatur mit PR063 "Kraftstofftemperatur" ablesen, bis die Dieseltemperatur höher als 50 °C ist.– Den Motor abstellen.– Das Werkzeug Mot.1760 gemäß Einbaumethode des Werkzeugs anbringen (siehe Schritt 1).– Den Wert PR038 "Rampendruck" prüfen.– Einen Kollegen bitten, den Kanister im Auge zu behalten, da dieser bei Leckagen einer Einspritzdüse schnell

überlaufen kann.– Den Motor starten.– Den Motor beschleunigen, bis der Rampendruck 550 bar beträgt:

* Wenn die Motordrehzahl unter 3.000 /min liegt, diesen Druck halten.* Wenn die Motordrehzahl über 3.000 /min liegt, die Motordrehzahl reduzieren, bis ein Rampendruck von

500 bar erreicht ist, und dann diesen Druck aufrechterhalten.– Diese Voraussetzungen während einer Minute aufrechterhalten.– Das Gaspedal lösen und die Leerlaufdrehzahl 10 s halten.– Den Motor abstellen.– Die Dieselmenge in den einzelnen Messgläsern messen.Wenn die Dieselmenge mehr als 50 ml beträgt, die Einspritzdüse austauschen (siehe MR 408, Mechanik, 13B,

Dieseleinspritzung, Diesel-Einspritzdüsen: Ausbau - Einbau).– Das Werkzeug Mot.1760 gemäß Ausbaumethode des Werkzeugs entfernen (siehe Schritt 3).

NEIN

JA