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Eröffnungsveranstaltung Kreavnetz Spandau wir vernetzen die spandauer kreavwirtschaſt Veranstaltungsdokumentaon am Dienstag, den 05. November 2013 im Studio Eiswerk, Eiswerder Str. 16, 13583 Berlin Begrüßung durch Carsten Röding // Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umweltschutz und Wirtschaſtsförde- rung „Das zukünſtige Spandauer Kreavnetz lebt von seinen Ak - teuren. So möchten wir nicht nur über die Kreavwirtschaſt, sondern vor allem mit den Spandauer Unternehmen spre- chen und arbeiten.“ Die Eröffungsveranstaltung des Kreavnetz Spandau fand im Film- und Fotostudio Eiswerk sta. Neben einer Reihe offizieller Gäste der Wirtschaſtsförderung Spandau, vertreten durch Carsten Röding und Sibylle Lohmeyer und weiteren lokalen Akteuren, wie Gabriele Fliegel vom Wirtschaſtshof Spandau, nahmen über 30 Unternehmen und Akteure der Spandauer Kreavwirtschaſts an der Eröffnungsveran- staltung teil. Moderaon der Veranstaltung durch Stefanie Raab // Coopolis - Planungsbüro für kooperave Stadtent- wicklung und Projektumsetzung zur Entwicklung des Kreavnetz Spandau Bereits in der Ende 2012 von Coopolis durchge- führten Studie „Bestands- und Bedarfsanalyse der Spandauer Kreavwirtschaſt“ stellte sich heraus, dass weniger als ein Viertel der Spandauer Kreaven in lokalen Netzwerken akv ist. Gleichzeig stellen die Projekt- und Auſtragsaquise, die Vermarktung der Produkte und das Finden geeigneter Räumlich- keiten die größten Probleme bei der Umsetzung der Geschäſtsidee dar. Die Entwicklung des Kreavnet- zes Spandau soll genau diesen Problemen mit den Handlungsfeldern „Sichtbarkeit und Standormage“, „Netzwerke“ und „Gemeinsame Orte“ begegnen und für posive Impulse sorgen. Die Karte der Span- dauer Kreavwirtschaſt ist ein erster Schri zu mehr Sichtbarkeit. Das Kreavnetz Spandau ist ein zarter Spross, der viel Pflege braucht, aber vor allem eins: Das Engagement der Spandauer Kreaven!

Dokumentation der Eröffnungsveranstaltung

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Page 1: Dokumentation der Eröffnungsveranstaltung

Eröffnungsveranstaltung Kreativnetz Spandau

wir vernetzen die spandauerkreativwirtschaft

Veranstaltungsdokumentation

am Dienstag, den 05. November 2013 im Studio Eiswerk, Eiswerder Str. 16, 13583 Berlin

Begrüßung durch Carsten Röding // Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umweltschutz und Wirtschaftsförde-rung

„Das zukünftige Spandauer Kreativnetz lebt von seinen Ak-teuren. So möchten wir nicht nur über die Kreativwirtschaft, sondern vor allem mit den Spandauer Unternehmen spre-chen und arbeiten.“

Die Eröffungsveranstaltung des Kreativnetz Spandau fand im Film- und Fotostudio Eiswerk statt. Neben einer Reihe offizieller Gäste der Wirtschaftsförderung Spandau, vertreten durch Carsten Röding und Sibylle Lohmeyer und weiteren lokalen Akteuren, wie Gabriele Fliegel vom Wirtschaftshof Spandau, nahmen über 30 Unternehmen und Akteure der Spandauer Kreativwirtschafts an der Eröffnungsveran-staltung teil.

Moderation der Veranstaltung durch Stefanie Raab // Coopolis - Planungsbüro für kooperative Stadtent-wicklung und Projektumsetzung zur Entwicklung des Kreativnetz Spandau

Bereits in der Ende 2012 von Coopolis durchge-führten Studie „Bestands- und Bedarfsanalyse der Spandauer Kreativwirtschaft“ stellte sich heraus, dass weniger als ein Viertel der Spandauer Kreativen in lokalen Netzwerken aktiv ist. Gleichzeitig stellen die Projekt- und Auftragsaquise, die Vermarktung der Produkte und das Finden geeigneter Räumlich-keiten die größten Probleme bei der Umsetzung der Geschäftsidee dar. Die Entwicklung des Kreativnet-zes Spandau soll genau diesen Problemen mit den Handlungsfeldern „Sichtbarkeit und Standortimage“, „Netzwerke“ und „Gemeinsame Orte“ begegnen und für positive Impulse sorgen. Die Karte der Span-dauer Kreativwirtschaft ist ein erster Schritt zu mehr Sichtbarkeit. Das Kreativnetz Spandau ist ein zarter Spross, der viel Pflege braucht, aber vor allem eins: Das Engagement der Spandauer Kreativen!

Page 2: Dokumentation der Eröffnungsveranstaltung

Vortrag von Christian Rost // Kreatives Leipzig e.V. und ehem. stellv. Programmleiter des Kompetenzzen-trum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

Christian Rost ging in seinem Vortrag der Frage nach, welche Bedeutung Netzwerke und Kreative Orte für die KKW haben. Unterstützungsangebote richten fokussieren auf KMU und große Unternehmen einzelner Teilbranchen, hinzu kommt dass die Verbandskultur der KKW erhebliche Defizite aufweist. Die Etablierung von Netzwerken kann diesbezüglich Defizite abbauen, da Erfahrungsaustausche und WIssenstransfers befördert werden. Nach außen erhöht sich die Sichtbarkeit gegenüber den Verwaltungen, aber vor allem auch gegenüber potentiellen Kunden. Die Netzwerke stellen dabei kein fertiges „Produkt“ dar, son-dern eröffnen die Möglichkeit für jeden Einzelnen Akteur zur Mitwirkung und Mitgestaltung.Beispiele kreativwirtschaftlicher Netzwerke sind „Klub Dialog Bremen“, „Kreatives Leipzig e.V.“ oder „Wir gestal-ten Dresden“.

André Batz // Regionalbüro Berlin-Brandenburg des Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

André Batz stellte die Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) vor. Die 244.000 Unternehmen dieser Branche mit seinen elf Teilmärkten und fast 1,7 Mio. Erwerbstätigen erwirtschaften einen Umsatz von 137 Mrd. €, woraus sich eine Bruttowertschöpfung von 61,4 Mrd. € (Stand: 2010) ergibt. Dem entsprechend stellt sie eine der wichtigsten Wirtschaftsbranchen Deutschlands dar (Zum Vergleich: Die Bruttowertschöpfung der Auto-mobilindustrie lag 2010 bei 81 Mrd. €). Die KKW ist durch eine Reihe struktureller Unterschiede im Vergleich mit den klassischen Industriebranchen gekennzeichnet. Über 99 % der Unternehmen lassen sich als Klein- und Kleinstunternehmen charakterisieren - in der Automobilindustrie liegt dieser Wert bei ledig-lich einem Prozent. Entsprechend hoch ist der Anteil an Selbstständigen mit fast 28 %.

siehe dazu u.a. BMWi 2012 „Monitoring zu ausgewähl-ten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativ-wirtschaft 2011“

Zielgruppe der Arbeit des Kompetenzzentrums sind die über 230.000 Klein- und Kleinstunternehmen. Für die über 500 Spandauer Kreativwirtschaftsunternehmen führt das Kompetenzzentrum ab dem 26.11.13 monatliche Sprechtage im Projektbüro des Kreativnetz Spandau in der Breiten Str. 30 (Altstadt Spandau) durch.

www.kultur-kreativ-wirtschaft.de

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Jens Thomas // Kulturprojekte Berlin GmbH

Jens Thomas stellte „Creative City Berlin“ vor. Dies ist die zentrale Plattform der Kultur- und Kreativwirtschaft in Berlin. Für Unternehmen und Akteure aus diesem Bereich bietet sich die Möglichkeit das eigene Unter-nehmen auf dieser Plattform zu präsentieren. Neben aktuellen Informationen rund um die KKW oder Joban-gebote lokaler Unternehmen, existieren umfangreiche Informationen zu Förder- und Finanzierungsmöglich-keiten, Gründerberatungen oder Coaching-Angebote.

Mehr Informationen unter

www.creative-city-berlin.de

Neben den Präsentationen und Vorträgen, war ein wichtiges Anliegen der Veranstaltung, Spandauer Kreativen die Mög-lichkeit zu geben sich zu präsentieren.

Max Eichenlaub stellte das Studio Eiswerk vor. Neben der Vermietung des Studios liegt der Fokus der Arbeit der Firma Agitprops vor allem im Studiobau, Filmarchitektur und der Entwicklung und Umsetzung von Veranstaltungsbauten.www.studio-eiswerk.de

Flyer des Studio Eiswerk

Stefanie Marcus ist mit ihrem Label Traumton Records bereits seit über 20 Jahren im Musikbereich tätig. Der musikalische Fokus liegt im Bereich Jazz, Worldmusic, Pop/Chanson und Unterhal-tung. Im eigenen Studio, einem Ballsaal aus den 1920er Jahren, werden diese musikalischen Projekte realisiert.www.traumton.de

Moderation. Beratung. Öffentlichkeitsar-beit - Neben der Moderation von Ver-anstaltungen oder Gruppengesprächen, vermittelt Katharina Gerlach ihr Wissen und ihre Erfahrung in Workshops im Bereich Moderationstraining, Medien-training und Öffentlichkeitsarbeit. www.katharina-gerlach.de

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Page 4: Dokumentation der Eröffnungsveranstaltung

Der Spandauer Ralf Salecker schreibt über Spandau und hält den Bezirk vor allem auch fotografisch fest. Auf seiner Internetseite www.unterwegs-in-spandau.de informiert er über aktu-elle Themen rund um den Bezirk.

Ralf Salecker „Unterwegs in Spandau“

Veranstaltungsteilnehmer

Dr. Philippe André Royer von Cabinet K/Shaping ist kreativer brainworker im Bereich Design- und Wis-senstransfer, Trend-Analyse, Event- und Content-management innerhalb der Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft.www.kshaping.com

Astrid Jann Jabusch arbeitet als Lektorin und Autorin, unter anderem für das Online Frauenma-gazin Miss Tilly und Krimis bei den mörderischen Schwestern.www.annjabusch.de

Christine Schott stellte mit ihrer „Möbelpoesie“ ei-nen kunsthandwerklichen Bereich dar, den sie mit ihren mitgebrachten Stücken - einem Tisch, Stuhl und Bildern - auf der Veranstaltung präsentieren konnte.Alte Schule Eiswerder, Eiswerder Str. 13

Fraya Frömming von Meerlino Media GmbH und Sabine Seeger von Schnitt- und Wendepunkt Me-dia haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe filmischer Projekte umgesetzt. Im Fokus stehen dabei insbesondere Dokumentationen und Repor-tagen, die weltweit produziert werden.www.meerlino-media.de

Sabine Seeger und Fraya Frömming

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Page 5: Dokumentation der Eröffnungsveranstaltung

Fragerunde zu Wünschen und Ideen der Spandauer KKW

In einer kurzen Fragerunde wurden die Akteu-re nach Wünschen und Erwartungen gefragt. Hierbei zeigte sich deutlich der Wunsch nach der Entwicklung einer eigenen Identität der Spandauer Kreativwirtschaft. Die KKW soll da-bei nicht nur in den Verwaltungen ankommen, sondern vor allem in der lokalen Bevölkerung verankert werden. Als Defizit wurden fehlende Informationen insbesondere von Fördermög-lichkeiten der einzelnen Branchen der KKW erwähnt.

Nach dem mehr als zweistündigem Programm ent-wickelte sich am Buffet zwischen Häppchen und Wein eine lockere Atmosphäre mit vielen Interes-santen Gesprächen zwischen den Teilnehmern.

get-together bei Wein und Häppchen

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Page 6: Dokumentation der Eröffnungsveranstaltung

Eröffnungsveranstaltung Kreativnetz Spandau

Nach der erfolgreichen Eröffnungsveranstaltung soll es nun an die Entwicklung des Spandauer Kreativnetzes gehen. Dieses Netzwerk lebt von und mit seinen Akteuren - den Spandauer Kreativen. Wir möchten Strukturen und ei-nen Rahmen schaffen, innerhalb dessen Sie sich mit ihren Ideen und Vorstellungen für das zukünftige Netzwerk einbringen.

Ein erster Schritt zu diesem offenen und transparenten Prozess ist die Entwicklung einer Corporate Identity für das Kreativnetz Spandau.

Wie soll ein zukünftiges Logog aussehen?Ist der Name Kreativnetz Spandau passend oder muss ein anderer Name her?

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen, den Spandauer Kreativen, in einem Workshop am 26.11.13 im Projektbüro Breite Str. 30 (Altstadt Spandau) klären und bearbeiten. Anmeldungen bitte an [email protected]

Wie gehts weiter?

26.11.13, 17- 20 Uhr im Projektbüro Breite Str. 30 (Altstadt Spandau)Workshop zur Corporate Identity des Kreativnetzwerks Spandau

Das Regionalbüro des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft bietet in seinen Sprechstunden bietet individuelle Orientierungsberatungen an. Im Fokus stehen dabei Fragen zu unternehmerischen Ideen, Fragen zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung konkreter Geschäftsideen, Aufzeigen spezifischer Förderangebote und Vernetzung mit Ansprechpartnern und Akteuren der jeweiligen Branchen.

Am 26.11.13 bietet das Regionalbüro nun erstmals einen Sprechtag in Spandau an. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Anmeldungen Bitte an [email protected]

Weitere Informationen unter www.kultur-kreativ-wirtschaft.de

26.11.13, 10- 16 Uhr, im Projektbüro Breite Str. 30 (Altstadt Spandau)Sprechstunde von André Batz (Regionalbüro des Kompetenzzentrums Kultur- und Krea-tivwirtschaft des Bundes)

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Aktuelle Informationen auch auf der Facebook-Seite des Kreativnetz Spandau!