6
Binninger Anzeiger Die Wochenzeitung mit amtlichen Publikationen der Gemeinde Binningen Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang Die Gemeinde informiert Seiten 2, 3 Vorschau Seite 4 Kirchliches Seite 5 Mit 32 von 37 möglichen Stimmen wur- de der Jurist Alex Achermann (CVP) zum neuen Einwohnerratspräsidenten gewählt. Der höchste Binninger ist 53 Jahre alt und von Beruf 2. Landschreiber des Kantons Baselland. Ihm zur Seite steht neu Vizeprä- sident Christian Schaub (SVP); 28 von 37 anwesenden Ratsmitgliedern stimmten für ihn. Verabschiedet wurde im Einwohnerrat der Jahresbericht und die zugehörige Ge- meinderechnung. Wie bereits Ende April bekannt geworden war, liegt das «opera- tive Ergebnis» vor Abschreibungen, Spezi- al- und Vorfinanzierungen bei einem Plus von rund sechs Millionen und damit drei Millionen über dem Budget. Mit einem Steuerfuss von 46 Prozent bleibt Binningen eine der steuergünstigsten Baselbieter Ge- meinden. «Die dunklen Wolken am Finanzhim- mel sind aber noch nicht abgezogen», sagte Fabian Dietiker (SP), Präsident der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskom- mission (GRPK). Der Selbstfinanzierungs- grad (SFG) über acht Jahre liege unter dem budgetierten Wert von 106,4 Prozent. Die gute Rechnung sei nur dank Sondereffek- ten möglich gewesen, und nur vier Fünftel der geplanten Investitionen seien getätigt worden, erklärte Dietiker. Aus dem Rat kamen wenig kritische Vo- ten zur Rechnung. FDP und SVP störten sich daran, dass der budgetierte SFG nicht erreicht wird. Michel Hopf (Grünliberale) meinte, trotz der guten Rechnung dürfe die laufende Kommunale Aufgabenüber- prüfung (KAP) nicht vergessen gehen. Der SFG liege immer noch über 100 Prozent, erinnerte Severin Brenneisen (SP) seine Kolleginnen und Kollegen. Nicht alle Spar- bemühungen gemäss KAP seien nötig. Ge- meinderat Mike Keller (FDP), zuständig für die Finanzen, meinte, es sei unschön, dass der SFG nicht erreicht werde. Umso mehr müsse die KAP an die Hand genom- men werden. Bei der Behandlung der Rechnung 2008 hatte die GRPK festgestellt, dass der Gemeinderat ohne Beschluss des Einwoh- nerrates im Jahr 2008 113’400 Franken – 80’000 Franken allein für das Schlosspark- fest im August 2008 – aus dem Kulturfonds entnommen und dabei seine Kompetenz- grenze von 100’000 Franken überschritten hat. Vom Einwohnerrat bekam die GRPK den Auftrag, dies zu untersuchen. Nun kam die Komission zum Schluss, der Fonds sei aufzulösen; stattdessen seien 100’000 Franken für lokale Kulturförderung ins Budget zu stellen. Stefan Kaiser (FDP) sprach sich für die Alex Achermann ist für ein Jahr höchster Binninger Der 2. Landschreiber des Kantons Baselland, Alex Achermann (CVP), wurde am Montagabend zum neuen Einwohnerratspräsidenten von Binningen gewählt. Neuer Vizepräsident ist Christian Schaub (SVP). Zudem hat der Einwohnerrat beschlossen, den Kulturfonds vorläufig nicht aufzulösen. Auflösung aus. Bei einem Fonds sei die Chance, dass die 100’000 Franken auch ausgegeben würden, gross. Unklar bleibe aber, was Kultur sei und was somit geför- dert werden soll. Das müsse klarer definiert werden, erklärte Kaiser und wollte das Ge- schäft an die GRPK zurückweisen. Urs We- ber beantragte namens der SVP, den Fonds aufzulösen, aber nur 50’000 für lokale Kul- turförderung ins Budget zu stellen. Später zog die SVP ihren Antrag wieder zurück. Lukas Metzger (CVP) wollte den Kul- turfonds aufheben, ohne aber dem Ge- meinderat vorzuschreiben, wofür er die 100’000 Franken ausgibt. Vreni Dubi (SP) plädierte für die Bei- behaltung des Fonds: «In den letzten Jah- ren war der Gemeinderat sparsam und hat nie mehr als 40’000 Franken pro Jahr ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» Die Fraktion Grüne/EVP wollte auch am Fonds festhalten. Doch am Schluss obsiegte dank der Unterstützung der SVP der Rückweisungsantrag der FDP. Im Rückständebericht erklärte der Ge- meinderat dem Parlament, warum er 21 Postulate und Motionen nicht umsetzen konnte. Das FDP-Postulat mit dem Titel «Schalteröffnungszeiten auch für Erwerbs- tätige» könne abgeschrieben werden, bean- tragte Gemeindepräsident Charles Simon (SP). Besucher könnten auf Termin auch ausserhalb der Schalteröffnungszeiten auf die Gemeinde kommen, mehr könne man nicht tun. Trotzdem beschloss der Rat mit 19 (FDP und SVP-) Stimmen zu 18 Stim- men, das Postulat stehen zu lassen. Bei der SP-Fraktion verabschieden sich zwei Mitglieder aus dem Einwohnerrat: Fa- bian Dietiker (parteilos) und Daniel Gorba (SP) treten auf Ende Monat zurück. Rolf Zenklusen Neues Präsidium: Bildmitte, Alex Achermann, der neue Einwohnerratspräsident, links der neue Einwohnerrats-Vizepräsident Chri- stian Schaub und rechts der abtretende Einwohnerratspräsident Markus Ziegler. Foto: rs Inserieren in Farbe: 061 421 25 80! Jetzt Roller AKTION! (bis 31.7.2010) bis CHF 1'500.- SPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle) Eldorado Roller's Nur erhältlich bei: Eldorado Roller's Hauptstrasse 114 4102 Binnningen 061 422 03 01 www.eldorado-garage.ch Vorsicht mit Igelsäuglingen Wildtiere und sehr empfindlich, Igel- mütter können im schlimmsten Fall in Panik geraten und ihre Jungen totbeis- sen. Für Fragen steht Ihnen auch hier unsere Notfallnummer zur Verfügung. Unbedingt anrufen sollten Sie, falls ein ungünstig gelegenes Igelnest evakuiert werden muss. Igelfreundliche Umgebung: Die grösste Hilfe für Igelmütter und ihren Nachwuchs ist nach wie vor ein igel- freundlicher Garten. Wer Igel mag, ver- zichtet auf den Einsatz von Schnecken- körnern, Insektizid und Motorsensen. Vor allem der Einsatz von Motorsensen und Fadenmähern ist für Igelmütter gefährlich und führt zu schlimmsten Verletzungen, weil sie beim Säugen zur Abkühlung mit dem Oberkörper aus dem Nest ragen. Zurück bleibt in die- sem Fall ein Wurf Igelbabies, der zum Tod verurteilt ist. Es ist eine traurige Tatsache, dass es wenig Sinn macht, einzelne Igel- säuglinge mühsam aufzupäppeln, wenn gleichzeitig sein Lebensraum vergif- tet und ausgeräumt wird. Helfen Sie unserem nützlichen Stachelzwerg mit Wildwuchs, Dickicht und hochstehen- dem Gras! Tauschen Sie Ihr langweiliges Stück Rasen gegen lebendige Vielfalt! Pro Igel (Tel 044 767 07 90) Die ersten Igelmütter haben schon Nachwuchs bekommen - jetzt beginnt auch wieder die Zeit, in der verwaiste Igelbabies oder Igelnester gefunden werden. Wie verhält man sich richtig? Verwaiste Igelsäuglinge: Ruhe be- wahren und beobachten. In den meisten Fällen holen die Muttertiere das Kleine zurück ins Nest. Bevor Sie irgendwelche Massnahmen zur Rettung des Tieres ergreifen, rufen Sie unbedingt unse- re kostenlose Notfallnummer an: 079 652 90 42. Sie erhalten rund um die Uhr kompetente Auskunft zum rich- tigen Vorgehen. Igelnester: Man kann Igelnester an den unmöglichsten Orten finden, sogar unter einem Rasenmäher. Egal ob die Mutter anwesend ist oder nicht, bitte das Nest sofort vorsichtig wiederher- stellen und sich entfernen. Auch wenn Sie noch so neugierig sind, lassen Sie das Nest möglichst ungestört. Igel sind Sommerferien auf dem Robiplatz Sorry - geschlossene Gesellschaften! Der Robinsonspielplatz hat in den Sommer- ferien nur für die Kinder der Tageslager und des Lagers in Reigoldswil geöffnet. Wir führen drei Tageslager zu den The- men «HolzFeuerFunke», «SpielSport- Spass» und «SuperMegaToll» durch und in der letzten Woche sind wir auf einem Bauernhof in Reigoldswil. VIP’s only - sorry! Nach den Ferien ist der Robi wieder normal geöffnet, nämlich so fleissig nor- mal wie kein anderer Spielplatz der Re- gion: Montag bis Samstag, jeden Nach- mittag von 13.30 bis 18.00 Uhr, das ganze Jahr über. Wer nächstes Jahr auch gerne in ein Lager kommen möchte und den Eltern damit mithelfen würde, auch ausserhalb der Schulzeit einer geregelten Arbeit nachgehen zu können, wird am besten Mitglied des Robivereins (auf www.robi-binningen.ch), denn dann erfährt ihr schon anfangs 2011, wann die nächsten Lager sind und könnt euch rechtzeitig dafür anmelden! Heute Donnerstag verabschieden wir uns von Raika Schmidli, unserer Lieb- lingspraktikantin des letzten Jahres! Es gibt ein tolles Zvieri, wir geben ihr ein tolles Geschenk und dann machen wir tolle Spiele zusammen! Das wird wohl recht toll werden.... Praktikant-in gesucht! Noch immer haben wir keine Nachfolge für Raika gefunden, sie also unersetzbar, heisst das vermutlich. Wer sich für diese abwechslungsreiche Stelle (ab sofort bis Ende Januar 2011, 80%, gut entlöhnt) interessiert meldet sich umgehend auf dem Robi (Webseite siehe oben) - wir sind interessiert an dir!! Wir wünschen allen Kindern schöne und erlebnisreiche Sommerferien! Roger Schlumpf, Zoë Kuhn und Raika Schmidli

Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Binninger AnzeigerDie Wochenzeitung mit amtlichen Publikationen der Gemeinde Binningen

Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang

Die Gemeinde informiert Seiten 2, 3

Vorschau Seite 4

Kirchliches Seite 5

Mit 32 von 37 möglichen Stimmen wur-de der Jurist Alex Achermann (CVP) zum neuen Einwohnerratspräsidenten gewählt. Der höchste Binninger ist 53 Jahre alt und von Beruf 2. Landschreiber des Kantons Baselland. Ihm zur Seite steht neu Vizeprä-sident Christian Schaub (SVP); 28 von 37 anwesenden Ratsmitgliedern stimmten für ihn.

Verabschiedet wurde im Einwohnerrat der Jahresbericht und die zugehörige Ge-meinderechnung. Wie bereits Ende April bekannt geworden war, liegt das «opera-tive Ergebnis» vor Abschreibungen, Spezi-al- und Vorfinanzierungen bei einem Plus von rund sechs Millionen und damit drei Millionen über dem Budget. Mit einem Steuerfuss von 46 Prozent bleibt Binningen eine der steuergünstigsten Baselbieter Ge-meinden.

«Die dunklen Wolken am Finanzhim-mel sind aber noch nicht abgezogen», sagte Fabian Dietiker (SP), Präsident der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskom-mission (GRPK). Der Selbstfinanzierungs-grad (SFG) über acht Jahre liege unter dem budgetierten Wert von 106,4 Prozent. Die gute Rechnung sei nur dank Sondereffek-ten möglich gewesen, und nur vier Fünftel der geplanten Investitionen seien getätigt worden, erklärte Dietiker.

Aus dem Rat kamen wenig kritische Vo-ten zur Rechnung. FDP und SVP störten sich daran, dass der budgetierte SFG nicht erreicht wird. Michel Hopf (Grünliberale) meinte, trotz der guten Rechnung dürfe die laufende Kommunale Aufgabenüber-prüfung (KAP) nicht vergessen gehen. Der SFG liege immer noch über 100 Prozent, erinnerte Severin Brenneisen (SP) seine Kolleginnen und Kollegen. Nicht alle Spar-bemühungen gemäss KAP seien nötig. Ge-meinderat Mike Keller (FDP), zuständig für die Finanzen, meinte, es sei unschön, dass der SFG nicht erreicht werde. Umso mehr müsse die KAP an die Hand genom-men werden.

Bei der Behandlung der Rechnung 2008 hatte die GRPK festgestellt, dass der Gemeinderat ohne Beschluss des Einwoh-nerrates im Jahr 2008 113’400 Franken – 80’000 Franken allein für das Schlosspark-fest im August 2008 – aus dem Kulturfonds entnommen und dabei seine Kompetenz-grenze von 100’000 Franken überschritten hat. Vom Einwohnerrat bekam die GRPK den Auftrag, dies zu untersuchen. Nun kam die Komission zum Schluss, der Fonds sei aufzulösen; stattdessen seien 100’000 Franken für lokale Kulturförderung ins Budget zu stellen.

Stefan Kaiser (FDP) sprach sich für die

Alex Achermann ist für ein Jahr höchster Binninger

Der 2. Landschreiber des Kantons Baselland, Alex Achermann (CVP), wurde am Montagabend zum neuen Einwohnerratspräsidenten von Binningen gewählt. Neuer Vizepräsident ist

Christian Schaub (SVP). Zudem hat der Einwohnerrat beschlossen, den Kulturfonds vorläufig nicht aufzulösen.

Auflösung aus. Bei einem Fonds sei die Chance, dass die 100’000 Franken auch ausgegeben würden, gross. Unklar bleibe aber, was Kultur sei und was somit geför-dert werden soll. Das müsse klarer definiert werden, erklärte Kaiser und wollte das Ge-schäft an die GRPK zurückweisen. Urs We-ber beantragte namens der SVP, den Fonds aufzulösen, aber nur 50’000 für lokale Kul-turförderung ins Budget zu stellen. Später zog die SVP ihren Antrag wieder zurück.

Lukas Metzger (CVP) wollte den Kul-turfonds aufheben, ohne aber dem Ge-meinderat vorzuschreiben, wofür er die

100’000 Franken ausgibt.Vreni Dubi (SP) plädierte für die Bei-

behaltung des Fonds: «In den letzten Jah-ren war der Gemeinderat sparsam und hat nie mehr als 40’000 Franken pro Jahr ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» Die Fraktion Grüne/EVP wollte auch am Fonds festhalten. Doch am Schluss obsiegte dank der Unterstützung der SVP der Rückweisungsantrag der FDP.

Im Rückständebericht erklärte der Ge-meinderat dem Parlament, warum er 21 Postulate und Motionen nicht umsetzen konnte. Das FDP-Postulat mit dem Titel

«Schalteröffnungszeiten auch für Erwerbs-tätige» könne abgeschrieben werden, bean-tragte Gemeindepräsident Charles Simon (SP). Besucher könnten auf Termin auch ausserhalb der Schalteröffnungszeiten auf die Gemeinde kommen, mehr könne man nicht tun. Trotzdem beschloss der Rat mit 19 (FDP und SVP-) Stimmen zu 18 Stim-men, das Postulat stehen zu lassen.

Bei der SP-Fraktion verabschieden sich zwei Mitglieder aus dem Einwohnerrat: Fa-bian Dietiker (parteilos) und Daniel Gorba (SP) treten auf Ende Monat zurück.

Rolf Zenklusen

Neues Präsidium: Bildmitte, Alex Achermann, der neue Einwohnerratspräsident, links der neue Einwohnerrats-Vizepräsident Chri-stian Schaub und rechts der abtretende Einwohnerratspräsident Markus Ziegler. Foto: rs

Inserieren in Farbe:061 421 25 80!

Jetzt Roller AKTION! (bis 31.07.2010)

bis CHF 1‘500.-

USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Nur erhältlich bei: Eldorado Roller‘s

Hauptstrasse 114

4102 Binningen

061 422 03 01

www.eldorado-garage.ch

Jetzt Roller AKTION! (bis 31.7.2010)

bis CHF 1'500.-SPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Eldorado Roller's

Nur erhältlich bei: Eldorado Roller's Hauptstrasse 114 4102 Binnningen 061 422 03 01 www.eldorado-garage.ch

Vorsicht mit IgelsäuglingenWildtiere und sehr empfindlich, Igel-mütter können im schlimmsten Fall in Panik geraten und ihre Jungen totbeis-sen. Für Fragen steht Ihnen auch hier unsere Notfallnummer zur Verfügung. Unbedingt anrufen sollten Sie, falls ein ungünstig gelegenes Igelnest evakuiert werden muss.

Igelfreundliche Umgebung: Die grösste Hilfe für Igelmütter und ihren Nachwuchs ist nach wie vor ein igel-freundlicher Garten. Wer Igel mag, ver-zichtet auf den Einsatz von Schnecken-körnern, Insektizid und Motorsensen. Vor allem der Einsatz von Motorsensen und Fadenmähern ist für Igelmütter gefährlich und führt zu schlimmsten Verletzungen, weil sie beim Säugen zur Abkühlung mit dem Oberkörper aus dem Nest ragen. Zurück bleibt in die-sem Fall ein Wurf Igelbabies, der zum Tod verurteilt ist.

Es ist eine traurige Tatsache, dass

es wenig Sinn macht, einzelne Igel- säuglinge mühsam aufzupäppeln, wenn gleichzeitig sein Lebensraum vergif-tet und ausgeräumt wird. Helfen Sie unserem nützlichen Stachelzwerg mit Wildwuchs, Dickicht und hochstehen-dem Gras! Tauschen Sie Ihr langweiliges Stück Rasen gegen lebendige Vielfalt!

Pro Igel (Tel 044 767 07 90)

Die ersten Igelmütter haben schon Nachwuchs bekommen - jetzt beginnt auch wieder die Zeit, in der verwaiste Igelbabies oder Igelnester gefunden werden. Wie verhält man sich richtig?

Verwaiste Igelsäuglinge: Ruhe be-wahren und beobachten. In den meisten Fällen holen die Muttertiere das Kleine zurück ins Nest. Bevor Sie irgendwelche Massnahmen zur Rettung des Tieres ergreifen, rufen Sie unbedingt unse-re kostenlose Notfallnummer an: 079 652 90 42. Sie erhalten rund um die Uhr kompetente Auskunft zum rich-tigen Vorgehen.

Igelnester: Man kann Igelnester an den unmöglichsten Orten finden, sogar unter einem Rasenmäher. Egal ob die Mutter anwesend ist oder nicht, bitte das Nest sofort vorsichtig wiederher-stellen und sich entfernen. Auch wenn Sie noch so neugierig sind, lassen Sie das Nest möglichst ungestört. Igel sind

Sommerferien auf dem Robiplatz

Sorry - geschlossene Gesellschaften! Der Robinsonspielplatz hat in den Sommer-ferien nur für die Kinder der Tageslager und des Lagers in Reigoldswil geöffnet. Wir führen drei Tageslager zu den The-men «HolzFeuerFunke», «SpielSport- Spass» und «SuperMegaToll» durch und in der letzten Woche sind wir auf einem Bauernhof in Reigoldswil. VIP’s only - sorry!

Nach den Ferien ist der Robi wieder normal geöffnet, nämlich so fleissig nor-mal wie kein anderer Spielplatz der Re-gion: Montag bis Samstag, jeden Nach-mittag von 13.30 bis 18.00 Uhr, das ganze Jahr über. Wer nächstes Jahr auch gerne in ein Lager kommen möchte und den Eltern damit mithelfen würde, auch ausserhalb der Schulzeit einer geregelten Arbeit nachgehen zu können, wird am besten Mitglied des Robivereins (auf www.robi-binningen.ch), denn dann erfährt ihr schon anfangs 2011, wann die nächsten Lager sind und könnt euch rechtzeitig dafür anmelden!

Heute Donnerstag verabschieden wir uns von Raika Schmidli, unserer Lieb-lingspraktikantin des letzten Jahres! Es gibt ein tolles Zvieri, wir geben ihr ein tolles Geschenk und dann machen wir tolle Spiele zusammen! Das wird wohl recht toll werden....

Praktikant-in gesucht!Noch immer haben wir keine Nachfolge für Raika gefunden, sie also unersetzbar, heisst das vermutlich. Wer sich für diese abwechslungsreiche Stelle (ab sofort bis Ende Januar 2011, 80%, gut entlöhnt) interessiert meldet sich umgehend auf dem Robi (Webseite siehe oben) - wir sind interessiert an dir!!Wir wünschen allen Kindern schöne und erlebnisreiche Sommerferien! Roger Schlumpf, Zoë Kuhn und Raika Schmidli

Page 2: Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Binninger Anzeiger2 Nr. 23 Donnerstag, 24. Juni 2010

Politik

AMTLICHE PUBLIKATIONENDER GEMEINDE BINNINGEN

AKTUELL

Sommerpause im Hallenbad Spiegel-feld. – Vom 26. Juni bis und mit 8. August bleibt das Hallenbad wegen Revision und Reinigung geschlossen.

Dreiland-Ferienpass. – Der Pass für Kin-der und Jugendliche ist am Empfang der Binninger Gemeindeverwaltung zu den Schalteröffnungszeiten erhältlich.

Kolumne Einwohnerratspräsidium

Rückblick auf ein spannendes Amtsjahr

Am 30. Juni en-det das Amtsjahr 2009/2010 des Einwohnerrats. Auf diesen Zeit-punkt hin werde ich das Präsidium des kommunalen Parlaments an meinen Nachfol-ger übergeben. In

meiner letzten Kolumne erlaube ich mir einen Rückblick auf zwölf sehr interes-sante Monate als Einwohnerratspräsident.

An den unterschiedlichsten Anlässen durfte ich die Gemeinde Binningen ver-treten und mich von der grossen Breite der kulturellen, sportlichen und gesell-schaftlichen Aktivitäten in der Gemein-de Binningen überzeugen. Insbesondere schätzte ich die vielen interessanten Be-gegnungen und Gespräche mit Einwoh-nerinnen und Einwohnern. Denn hinter all dem, was Binningen ausmacht, stehen letztlich rund 15'000 Menschen, die hier leben und arbeiten.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Politik und schon gar nicht ein einzelner Politiker es all diesen 15'000 Personen recht machen kann. Dem Einwohnerrat, welcher aus vierzig Mitgliedern unter-schiedlichster politischer Couleur besteht, darf man immerhin unterstellen, dass seine Entscheide möglichst breit abgestützt sind. So hat der Rat auch dieses Jahr hart um mehrheitsfähige Lösungen gerungen. An insgesamt neun Sitzungen hat die Bin-ninger Legislative drei Reglemente einer Totalrevision unterzogen. Dazu kamen viele zeitintensive und anspruchsvolle Pro-jekte wie der Schlosspark, das zukünftige Alters- und Pflegeheim Schlossacker, der geplante gemeinsame Werkhof der Ge-meinden Binningen und Bottmingen, die Ortsplanungsrevision, das Tribünengebäu-de auf dem Spiegelfeldsportplatz, die Kin-derbetreuung oder die kommunale Aufga-benüberprüfung, welche die strukturellen finanziellen Probleme der Gemeinde be-heben und damit letztlich die finanziellen Mittel für die genannten Grossprojekte sichern soll. Der Ratspräsident kann den Entscheid über all diese Geschäfte nicht beeinflussen, er ist jedoch in der Lage, den Rahmen für eine breite Meinungsbildung und eine effiziente Diskussion zu schaf-fen, was die Grundlage für die Realisation sinnvoller Projekte für die Zukunft bildet. Wenn ich das Fortschreiten der Projekte betrachte, so glaube ich, dies sei mir im letzten Jahr zusammen mit meinen Rats-kolleginnen und Ratskollegen gelungen.

Das Amt des höchsten Binningers zu bekleiden, bedeutete für mich eine grosse Ehre und hat mir Spass gemacht, nichts desto trotz freue ich mich nun darauf, wieder als Fraktionschef der FDP direkt in die politischen Diskussionen im Rat eingreifen zu können. Markus A. Ziegler, Einwohnerratspräsident

Harmos Raum gebenWird Harmos umgesetzt, ändern sich nicht nur schulische Inhalte. Auch der Schulraum der Gemeinde ist betroffen. Der Gemeinderat liess Grundlagen für die künftige Schulraumplanung erarbeiten.

«Wir wollen gut vorbereitet sein»Die Schulraumplanung ist Teil des gemeinderätlichen

Legislaturprogramms: Gemeinderätin Nicole Schwarz über den aktuellen Planungsstand.

Die Schulraumplanung geht von Ände-rungen aus, die mit Harmos nötig werden. Was, wenn die Reform beim Stimmvolk nicht durchkommt? War die Arbeit dann umsonst?Nein. Dass Harmos bis 2015 umgesetzt würde, war sicher der Auslöser für die jetzige Schulraumplanung und Grund für ein entsprechendes Schwerpunkt-thema im Legislaturprogramm des Gemeinderates. Aber, egal, wann Har-mos kommt, der Raumbedarf muss- te abgeklärt werden. Wird Harmos im Baselbiet abgelehnt, kann die Reform vom Bund angeordnet werden. Dann kommt die Anpassung einfach später.

Bezieht sich die Schulraumplanung nur auf Harmos?Zur Schulraumplanung zählen wir neben dem neuen 6. Schuljahr auch die Entflech-tung von Sekundar- und Primarschule, den Zusammenzug von Kindergarten und Primarschule und Perspektiven für Musik-schule, Tagesbetreuung und Pausenplätze.

Was bedeutet die Verlängerung der Pri-marschule von fünf auf sechs Jahre für Binningen? Für die 6. Klasse braucht es zusätzliche Klassenzimmer und Räume für Fächer und Angebote im Gruppenunterricht wie Fremdsprachen, Werken, Religion, Deutsch als Zweitsprache und so weiter. Viele Räume müssen gleichzeitig nebenei-nander benutzt werden können. Deshalb ist die Rechnung weit komplexer als: «plus 1 Schuljahr = plus 1 Klassenzimmer».

Wie stehen Sie als Gemeinderätin zu Harmos?Persönlich finde ich es richtig, dass sich das Baselbieter Schulsystem jenem der übrigen Schweiz anpasst. Ob die Reform die Qualität der Schulen verbessert, kann niemand abschätzen. Auf Ebene der Ge-meindepolitik sind denn auch die Inhalte der Reform weniger wichtig als die Folgen für den Schulraum. Wir finanzieren den gesetzlich vorgeschriebenen Schulbetrieb. Braucht dieser mehr Raum, müssen wir ihn bereitstellen. Eben deshalb ist die Schul-raumplanung jetzt für uns wichtig: Wir wollen auf die Veränderungen vorbereitet sein. Das Ja zu Harmos bedeutet Sicherheit für die Führung der Schule und für unsere Planung, und diese Sicherheit halte ich für unabdingbar.

Der Raumbedarf war 2009 auch The-ma der Volksinitiative «Primarschule im Quartier», die vom Stimmvolk abgelehnt wurde. Wie hat sich dies auf die Planung ausgewirkt?Das Nein zur Initiative gab den Weg frei zu den Verhandlungen über den Verkauf des Spiegelfeldschulhauses an den Kanton. Die-ser Verkauf ist elementar für unsere Schul-raumplanung. Wir entflechten Primar- und Sekundarschule. Und nur weil wir dem Kanton genug Raum anbieten können, bleiben wir Sekundarschulstandort.

Wo stehen die Verhandlungen mit dem Kanton?Sie sind weit fortgeschritten, aber noch ist das Übernahmepaket nicht im Land-rat. Doch eines wissen wir schon: Der Kanton steigt auf die Forderung des Gemeinderats ein und übernimmt das Hauswartsteam und das Reinigungsper-sonal im Spiegelfeld. Und für die Sanie-rung des Nordschulhauses zeichnet sich ebenfalls eine günstige Lösung ab. Eine Vorlage zum Übernahmepaket kommt noch in den Einwohnerrat und voraus-sichtlich auch vors Volk.

Gemeinderätin Nicole Schwarz.

Auch das Umfeld der Schulen gehört zur Schulraumplanung. Mit der Tagesbetreuung wird die Schule für die Kinder immer mehr zu einem Aufenthaltsort für den ganzen Tag. Kin-der von 5 bis 12 Jahren sollen sich hier wohlfühlen. Dazu braucht es geeignete Spielgeräte und Rückzugsmöglich-keiten. Eine einfache, naturnahe Gestal-tung ähnlich wie rings um die Turnhalle Meiriacker ist das langfristige Ziel.

Zu den einzelnen Standorten: Wo besteht der grösste Raumbedarf? Am grössten ist der Raumbedarf bei den Dorfschulhäusern Margarethen und Pestalozzi. Für das 6. Schuljahr fehlen geeignete Gruppenräume. Doch grösser ist der Raumbedarf für die zwei Kinder-gärten, die auf dem Schulgelände Platz finden sollen. Wir prüfen mehrere Vari- anten und entscheiden voraussichtlich Ende Jahr auf der Grundlage von Mach-barkeitsstudien.

Wie sieht die Situation beim Neusatz-Schulhaus aus? Hier braucht es ein zusätzliches Schulzim-mer sowie Räume für Halbklassenunter-richt. Ursprünglich hätte der Keller unter der früheren Abwartswohnung umgebaut werden sollen. Weil er nicht richtig isoliert werden kann, musste davon abgesehen werden. Aber die Sanierung ist vom Ein-wohnerrat beschlossene Sache und wird fortgesetzt, sobald neue Pläne vorliegen.

Mit dem Verkauf des Spiegelfeldschul-hauses wird die Musikschule Zimmer ver-lieren. Gibt es hier eine Lösung?Naheliegend wäre es, Räume im Kro-nenmattgebäude zu nutzen. Der Mu-sikschulrat unterstützt die Idee eines Musikschulzentrums. Sie ist aber nicht einfach realisierbar. Was genau möglich ist, klären wir derzeit ab. Und wir su-chen das Gespräch mit der Gemeinde Bottmingen, die ja auch Trägerin der Musikschule ist.

Genug Platz gibt es im Mühlemattschul-haus und im Meiriacker. Braucht es an diesen Standorten ebenfalls Anpassungen?Wir müssen dort vor allem Gruppen-räume und allenfalls die Pausenplätze anpassen. Aber ob der Raum im Mei-riacker ausreicht, wird sich zeigen: Be-reits ab Sommer 2010 zieht eine dritte Kindergartenklasse ein. Laut Geburten-zahlen kommen in den nächsten Jahren ein bis zwei weitere Klassen dazu. Wo wir auf lange Sicht nicht nur mehr Kin-der, sondern auch das 6. Schuljahr un-terbringen, dürfte Gegenstand der rol-lenden Schulraumplanung der nächsten Jahre sein. Interview: Andreas Merz

Die Schulsysteme der 26 Schweizer Kantone sollen harmonisiert werden, so will es Har-mos und so wollte es die Schweizer Bevölke-rung mit ihrem deutlichen Ja zu einem neuen Bildungsartikel in der Abstimmung im Jahr 2006. Konkret geht es darum, die Pri-marschulzeit auf sechs Jahre zu verlängern. Die Sekundarschulzeit verkürzt sich damit auf drei Jahre. Dieses 6/3-System kennen heute bereits viele Kantone. Inzwischen machen zwölf Kantone beim Projekt Har-mos mit, sechs sind nicht dabei, und acht Kantone haben noch nicht entschieden. Dazu gehören unter anderen die Kantone Baselland und Basel-Stadt. Im Stadtkanton sagte das Parlament Ja zur Bildungsreform, gestern Mittwoch lief die Referendumsfrist ab. Auch der Landrat sagte am 17. Juni Ja zu einem Beitritt zu Harmos. Entschei-den wird die Baselbieter Stimmbevölke-rung, voraussichtlich im September 2010.

Gemeinderat plant bereitsVom Ja zu Harmos ist auch die Gemeinde betroffen. Sie ist für die Schulinfrastruktur zuständig. In zwei Lesungen befasste sich der Gemeinderat mit der künftigen Pla-nung im Hinblick auf die Umsetzung von Harmos im Jahr 2015. Die Verwaltung erhielt einen entsprechenden Auftrag. Zu diesem gehörte, Grundlagen für den Raum-bedarf von Kindergarten, Primarschule und Musikschule zu erarbeiten und die Auswir-kungen auf die einzelnen Schulstandorte aufzuzeigen. Der Gemeinderat nahm von

den erarbeiteten Grundlagen inklusive den Auswirkungen auf die einzelnen Schul-standorte zustimmend zur Kenntnis.

Optimierung der StandorteZurzeit gibt es in Binningen elf Kindergär-ten (ab August zwölf), unterrichtet wird in fünf Primarschulhäusern. In vier Schulhäu-sern bietet die Gemeinde einen Mittagstisch an und ab August an zwei Standorten zu-sätzlich eine Nachmittagsbetreuung. Das langfristige Ziel des Gemeinderats sind vier Schulzentren, in denen alle Angebote auf kleinem Raum genutzt werden kön-nen. Das bedeutet: Sobald die Übernahme durch den Kanton erfolgt ist, wird das Spie-gelfeld zu einem reinen Sekundarschulhaus Binningen-Bottmingen (die Sportanlage bleibt in Gemeindebesitz), die bisherigen Sekundarschulstandorte im Mühlematt und im Burggarten werden aufgehoben.

Die Primarschule Spiegelfeld kommt ins Mühlemattschulhaus. Die Kindergärten sollen räumlich in der Primarschulanlage oder zumindest in deren Nähe angesiedelt werden. Damit können wertvolle Syner-gien gewonnen werden: Kindergarten-kinder können zum Beispiel problemlos familienexterne Betreuungsangebote oder Angebote der speziellen Förderung nutzen und den Schulweg gemeinsam mit älteren Schulkindern meistern.

Weitere Informationen siehe nebenste-hendes Interview mit der Gemeinderätin Nicole Schwarz. et

Gemeinde Binningen – Information zur Gemeindeabstimmung vom 29. November 2009

E R L Ä U T E R U N G E N I M D E TA I L

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Binningen ist in den letzten Jahrenstabil geblieben. Dies dürfte sich auch inden nächsten Jahren nicht wesentlichändern. Schule und Schulformen, päda-gogische Konzepte und Unterricht verän-dern sich jedoch stark. Das BaselbieterBildungsgesetz legt nahe, die Sekundar-schule an einem Ort zusammenzuführen.Im Sekundarschulkreis Binningen-Bott-mingen bietet sich für die Zusammen-führung die Schulanlage Spiegelfeld an.

Die Wahrscheinlichkeit, dass HarmoS(Projekt zur schweizweiten Harmonisie-rung der Schulsysteme) in Zukunft auchim Kanton Basel-Landschaft umgesetztwird, ist hoch. In diesem Zusammen-hang wird die Schulzeit in der Primar-schule um ein Jahr verlängert und in derSekundarschule um ein Jahr verkürzt.Diese Änderungen wurden in der aktuel-len Schulraumplanung in Binningen be-rücksichtigt. Zur Hauptsache beinhaltetsie eine Konzentration der Sekundar-schule auf den Standort Spiegelfeld undder Primarschule auf die vier StandorteMargarethen, Meiriacker, Mühlematt undNeusatz.

Die Primarschul-StandorteMargarethen, Meiriacker, Mühlemattund Neusatz sind unbestrittenEs ist sinnvoll, zwischen Primar- und Se-kundarschule Schulraum abzutauschen.Dies ermöglicht, alle Sekundarschul -niveaus in einer Schulanlage unterzu-bringen, ohne dass zusätzlicher Schul-raum errichtet werden muss. Dazu ist die Freigabe des Primarschul-StandortsSpiegelfeld zwingend. Im Gegenzugwird das Mühlematt-Schulhaus zu einerreinen Primarschulanlage aufgewertet.Bisher waren hier Primar- und Sekundar-schulkinder gemischt.

Sekundar- und Primarschulkinder profi-tieren beide von einem auf ihre Schul-stufe zugeschnittenen Schulhaus. Wennim Zug von HarmoS in Zukunft die Dauer der Primarschule verlängert wird,ist dies am Standort Mühlematt pro-blemlos möglich. Würde hingegen amSpiegelfeld-Schulhaus als Primarschul-Standort festgehalten, müsste zusätzlichzur Erweiterung der Sekundarschul an -lage ein teurer Ausbau für die Primar-schule gemacht werden. Gleichzeitigstünde nach dem Auszug der Sekundar-

schule die Hälfte des Schulhauses Müh-lematt leer.Die Standorte der Primarschulhäuser inden Gebieten Margarethen, Meiriacker,Mühlematt und Neusatz sind unbestrit-ten. Die Forderung der Initiative beinhal-tet faktisch, den Primarschul-StandortSpiegelfeld aufrechtzuerhalten. Es ist daher nachvollziehbar, dass die meis-ten Mitglieder des Initiativkomitees ausdem Einzugsgebiet des Primarschulhau-ses Spiegelfeld stammen.

Kindergärten in die Nähe der Schulhäuser bringenPädagogische Erfahrungen, organisatori-sche und ökonomische Gründe sprechendafür, Kindergarten und Primarschule imgleichen Gebiet möglichst nahe zueinan-derzubringen. Die Vorteile sind mannig-fach: Unter den Lehrpersonen der bei-den Stufen findet ein besserer Austauschstatt. Der Schulraum kann effizienter genutzt werden und Primarschul- undKindergartenkinder können sich gemein-sam auf den Schulweg begeben. Kinder-gartenkinder erhalten ausserdem einenerleichterten Zugang zu den an den Pri-marschul-Standorten eingerichteten Mit-tagstischen. Dies ist der Hauptgrund, warum der Ge-meinderat seit 2005 darauf hinarbeitet,die Kindergärten bei den Schulhäusernzu konzentrieren und die Einzelstandorteaufzuheben. In den Gebieten Meiriackerund Neusatz ist dieser Schritt bereits er-folgreich gemacht worden.

Im Gegensatz dazu verlangt die Initia -tive, dass die Gemeinde in den «Quar -tieren» Margarethen, Meiriacker, Mühle-matt, Neusatz und Spiegelfeld je zweiKindergärten «an verschiedenen Stand-orten» führen müsse. Dies würde be -wirken, dass in den Gebieten Meiriackerund Neusatz neue Kindergärten errichtetund die dort bestehenden Kindergar -tenräume anderweitig genutzt werdenmüssten. Nach Ansicht von Gemeinde-rat, Einwohnerrat und den Schulbehör-den ist dies nicht sinnvoll.

Schulhäuser mit nur einer Schulklasse? Die Initiative fordert ausserdem, dass bei einem Rückgang der Schülerzahlauch Schulhäuser mit nur noch einerKlasse weiter betrieben werden sollen.Diese Forderung ist unrealistisch. Sie ist

Darstellung des InitiativkomiteesDie Primarschulen und Kindergärten in den Quartieren sollen erhalten bleiben!

Wieso eine Initiative?Der Gemeinderat will Binninger Kindergärten und Primarschulen schliessen, weilder Kanton seine Sekundarstufe umorganisiert. Er hat dies im Sommer 2007 ver-sucht, ohne darüber zu informieren. Erst auf Nachfrage an einer Informations -veranstaltung zur Einschulung wurde erwähnt, dass ein Schulhaus und diverseKindergärten schon zum Semesterende geschlossen werden sollen. Für Kinder-gärtner und Primarschüler hätte ein solcher Entscheid verheerende Konsequen-zen. Um die bestehenden Primarschulen und Kindergärten in allen Quartieren beizu -behalten, wurde die vorliegende Initiative eingereicht.

Die Vorteile der Initiative: Bewährtes bleibt erhalten, Neues kommt vors Volk.

Die Initiative will das bestehende und lang bewährte System der Kindergärtenund Primarschulen im Quartier erhalten, das seit Jahren viel zur Lebensqualitätfür alle beigetragen hat. Die Vorteile der Quartiereinschulung sind:1. Wege bleiben im Quartier. Die teilweise erst vier Jahre alten Kindergärtner und

die Primarschüler müssen auf ihrem Schulweg das Quartier nicht verlassenund damit in der Regel keine Hauptstrassen überqueren.

2. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, ihren Schulweg alleine zu meistern.3. Familien sollen entlastet, Umwelt geschont und zusätzlicher Verkehr vermieden

werden. Die Kinder müssen so nicht mit dem Auto in den Kindergarten bzw. indie Schule gebracht werden.

4. Die kantonale Neuorganisation der Sekundarstufe kann gelöst werden, ohne inBinningen Kindergärten und Primarschulen zu schliessen. Die Initiative lässtdie Reform der Sekundarstufe durchaus zu und sorgt nur dafür, dass diesenicht auf dem Buckel der kleinsten und schwächsten Verkehrsteilnehmer ge-schieht.

5. Grundlegende Änderungen im Gemeindeschulsystem kommen in Zukunft vorsVolk. Schliessungen von Schul- und Kindergartenstandorten müssen neu zwin-gend kommuniziert werden, ein heimliches Vorgehen wie bei der zuletzt geplanten Schliessung wäre nicht mehr möglich.

6. Die Kosten für die bestehenden Kindergarten- und Primarschulstandorte sindbekannt und waren bis heute für Binningen immer tragbar. Unbekannt und niewirklich zuverlässig prognostizierbar sind hingegen die Kosten neuer Projekte.

Keine Schulexperimente auf Kosten der Kleinsten und Schwächsten. Der Erhalt der Quartierkindergärten und Quartierschulen schafft Sicherheit, gerade fürdie kleinsten und schwächsten Teilnehmer im Strassenverkehr, nämlich die Kinder.

Meiriacker

NeusatzMargarethen

BruderholzWalter Fürst

Blumenstrasse

MühlemattSchützenweg

Spiegelfeld

Amerikaner-strasse

Meiriacker

NeusatzMargarethen

Blumenstrasse

Mühlematt

Spiegelfeld

Die Initiative im WortlautDie Volksinitiative wurde am 19. De-zember 2008 mit 539 gültigen Unter-schriften eingereicht und verlangt,die Binninger Gemeindeordnung wiefolgt zu ergänzen:I.bis Schulen§ 47bis Quartiereinschulung1. Die Gemeinde Binningen führt

grund sätzlich in jedem der fünfQuartiere (Margarethen, Meiri -acker, Mühlematt, Neusatz undSpiegelfeld) mindestens eine Pri-marschule über die volle Primar-schuldauer und zwei Kindergärtenan verschiedenen Standorten.

2. Soweit mindestens eine Primar-schulklasse in einem Quartier -schul haus geführt werden kann,darf dieser Schulstandort nichtaufgehoben werden.

3. Tagesschulen können parallel da -zu oder in Regelklassen integriertgeführt werden.

4. Soll ein Standort infolge baulicherTätigkeiten vorübergehend oderdauernd geschlossen werden, mussinnerhalb des Quartiers vorgängigein Ersatzstandort gestellt werden.

Standorte der Schulhäuser und Kindergärten in Binningen

Primarschule Sekundarschule Kindergarten

Ist-Zustand Soll-Zustand

auch pädagogisch, organisatorisch undwirtschaftlich problematisch. Es machtkeinen Sinn, eine gesamte Schulinfra-struktur (Turnhallen, Werkräume, Arbeits -räume für Lehrpersonen) für jeweils nureine Klasse aufrechtzuerhalten.

Binningen_Abst_PrimarQuartier_29.9.09:Binningen_Abstimmung-25.3.04 29.09.09 17:23 Seite 2

Langfristiges Ziel des Gemeinderats sind vier Schulzentren. Grafik: Gemeinde

Vorgesehene Eckdaten2010/11 Kanton übernimmt Sekundarschulbauten2015/16 Inkraftsetzung Harmos (frühester Zeitpunkt)ca. bis 2015 Umbau der Schulanlagen Spiegelfeld zum reinen Sekundarschulzentrum

durch den Kanton Umbau Schulanlage Mühlematt zum reinen Primarschulzentrum durch

die Gemeinde Standortabtausch Primarschule Spiegelfeld – Sekundarschule Mühlematt Anpassungen für 6. Schuljahr Neusatz Anpassungen für 6. Schuljahr DorfschulhäuserBis 2015 Etappenweiser Zusammenzug der Quartierkindergärten an denoder später Primarschulstandorten Bedarfsorientierter Ausbau der Mittagstische und Nachmittagsbetreuung

an allen Primarschulstandorten

Im Hinblick auf Harmos und die sechsjährige Primarschulzeit nimmt der Gemeinderat die Schulraumplanung auf. Auf dem Bild: Dorfplatz mit Pestalozzi- und Margarethen-schulhaus. Foto: Guido Köhler

Service Public

Keine BeratungenWährend der Schulsommerferien fin-den keine Beratungen durch das Be-zirksgericht Arlesheim und den Miete-rinnen- und Mieterverband statt.

Erste Beratungen nach den Ferien: Mieterverband, Dienstag, 10. August um 17.30 Uhr; Bezirksgericht Arles-heim, Freitag, 20. August 14 bis 16 Uhr (immer am ersten und dritten Freitag im Monat).

Page 3: Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Binninger Anzeiger 3Donnerstag, 24. Juni 2010 Nr. 23

ÖFFNUNGSZEITEN

GemeindeverwaltungSammelruf für alle AbteilungenTelefon 061 425 51 51Curt Goetz-Strasse 1

Montag 8.00 bis 11.30 Uhr 14.00 bis 17.00 UhrDonnerstag 9.30 bis 11.30 Uhr 13.30 bis 18.00 UhrDienstag, Mittwoch, 9.30 bis 11.30 UhrFreitag 14.00 bis 16.00 Uhr

Ausserhalb der Öffnungszeiten:Termin nach VereinbarungGemeindepräsidentSprechstunden nach Voranmeldung

GemeindepolizeiAusserhalb der Öffnungszeiten überPolizei Basel-Landschaft, StützpunktBinningen: Telefon 061 553 43 17

Impressum GemeindeseitenRedaktion und Text Erna Truttmann (et), Fotos Urs Niederhauser (un).

Kurzmitteilungen aus der Gemeinderatssitzung vom 22. Juni

Kompromiss mit Tempo 40

Der 61er-Bus in Fahrtrichtung Kronenplatz: Auf der gesamten Busstrecke über das West-plateau soll Tempo 40 gelten. Foto: un

Die Tempo-30-Zonen in Binningen sind weitgehend fertig gestellt. Nach wie vor unbeantwortet ist die Frage nach dem Temporegime auf der Bus-route der Linie 61 über das Westpla-teau. Ursprünglich sollte diese Strecke in die Zone 30 «West» integriert wer-den. Nachdem sich die kantonale Ver-kehrsabteilung und die Busbetreiberin dagegen gewehrt hatten, entschied sich der Gemeinderat 2007 für eine alterna-tive Verkehrsberuhigung mit Tempo 40.

Die BLT und die Gemeinde sagen Ja zur Tempo-40-Lösung. Die Verkehrs-abteilung ist aus rechtlichen Gründen dagegen. Die Bundesgesetzgebung wird kantonal allerdings sehr unterschied-lich ausgelegt. Die Fachgruppe Verkehr sprach sich aufgrund der Vor- und Nach-teile ebenfalls für die Tempo-40-Lösung aus. Nachdem mit den betroffenen In-stanzen keine einvernehmliche Lösung gefunden werden konnte, kommt der Gemeinderat auf seinen Tempo-40-Be-schluss von 2007 zurück. Er ist bereit, das Bewilligungsverfahren wenn nötig auch auf dem Rechtsweg durchzusetzen. Ein allfälliges Rechtsverfahren verzögert die Umsetzung des Beschlusses.

50'000 Franken für EntwicklungshilfeDer Gemeinderat beschliesst Beiträge von insgesamt 50'000 Franken für fol-gende Hilfsorganisationen:• Verein Städtepartnerschaft

Basel-Van, Türkei 5000• Fundación para los Indios,

Ecuador 4000• Verein Heidi und Pedro,

Mexiko 4000

• Pro Life Foundation, Philippinen 4000

• IAMANEH, Mali 4000• RecifEscola, Brasilien (neu) 4000• El Puente, Guatemala 4000• Ökozentrum Langenbruck,

Eritrea 4000• Helvetas, Kirgistan u.

Tadschikistan 4000• Biovision, Äthiopien (neu) 5000• Swiss Educational Project,

Pakistan, SEPP 4000• Verein z. Unterstützung ver-

lassener Kinder, Rumänien 4'000Im Budget 2010 sind 50'000 Franken für Entwicklungshilfeorganisationen ein-gestellt. Die Gemeinde unterstützt in der Regel Folgeprojekte von bereits berück-sichtigten Organisationen, solche, die

einen Bezug zur Gemeinde haben oder eine der Gemeinde bekannte Ansprech-person vor Ort ist. Zudem bezwecken die Beiträge Hilfe zur Selbsthilfe. Voraus-setzung ist, dass ein Gesuch vorliegt. Es werden kleinere Organisationen bevor-zugt, die politisch und konfessionell un-abhängig und von der Zewo zertifiziert sind. Ausserdem achtet die Gemeinde darauf, dass unterschiedliche Länder und Kontinente einen Beitrag erhalten.

«dezibelle» erhält BeitragIm September führt das Vokalensemble «dezibelle» in Binningen zwei Konzerte auf. Das Binninger Ensemble hat ein hohes professionelles Niveau. Es wird mit einem Beitrag von 1500 Franken aus dem Kulturfonds unterstützt. et

Teilzonenplan Hauptstrasse Nordwest

Mitwirkung Bevölkerung

kann vom 25. Juni bis 23. Juli während der Öffnungszeiten auf den Bauabtei-lungen eingesehen werden. Gleichzei-tig sind die Dokumente auf unserer Homepage abrufbar. Die Bevölkerung kann gemäss §7 Raumplanungs- und Baugesetz (RBG) Einwände erheben und Vorschläge einbringen. Diese sind schriftlich bis 26. Juli 2010 an den Gemeinderat Binningen, Curt-Goetz-Strasse 1, 4102 Binningen einzureichen.

Für die Öffentlichkeit findet am Donnerstag, den 1. Juli um 18.00 Uhr eine Informationsveranstaltung in den Räumlichkeiten der Bauabteilungen, Hauptstrasse 36 in Binningen statt.

Bei Fragen wenden Sie sich an die Abteilung Raumplanung und Um-welt, Horst Reher, Tel. 061 425 53 03, Hauptstrasse 36, 4102 Binningen.

Im Dezember 2007 brannte die Liegen-schaft Hauptstrasse 10 in Binningen. Weil die Liegenschaft im Perimeter des Quartierplanpflichtgebietes liegt, kann ein Neubau nur nach Durchführung ei-ner Planung erstellt werden. Aus diesem Grund hat der Eigentümer der Liegen-schaft beantragt, dass ein Quartierplan erstellt wird beziehungsweise mit an-deren raumplanerischen Mitteln aufge-zeigt wird, wie eine neue Überbauung erschlossen und realisiert werden kann. 2008 hat der Gemeinderat das Archi-tekturbüro Nissen Wentzlaff, Basel mit einer Testplanung beauftragt. Es ist ein Konzept mit einer Blockrandbebauung entwickelt worden, das als Grundlage für den Entwurf des Teilzonenplans aus-gewählt wurde.

Der Entwurf des Teilzonenplans

Politik

Beschlüsse der Einwohnerrats-Sitzung vom 21. JuniEs wurden folgende Vorstösse eingereicht:

- Postulat SVP: Direkte Subjektfinan-zierung bei der familienexternen Kin-derbetreuung auch im Kindergarten- und Primarschulalter; Gesch. Nr. 117

- Interpellation SVP: Minikreisel und Blumenrabatten an der Paradies-strasse; Gesch. Nr. 116

- Anfrage SVP: Behindertenlift beim Schloss Binningen; Gesch. Nr. 118

- Postulat GLP/FDP: Vom Klima-wandel, von Bananen und Kreiseln; Ge-sch. Nr. 119

Das Parlament hat folgende Wahlen vorgenommen und Beschlüsse gefasst:

Protokollgenehmigung1. Das Protokoll der 16. Sitzung vom 31.5.2010 wird genehmigt.

Wahl Präsidium für das Amtsjahr 2010/20112. Antrag des Gemeinderats vom 1.6.2010: Wahl des Präsidiums für das Amtsjahr 2010/2011; Gesch. Nr. 111

Als Präsident für das Amtsjahr 2010/2011 wird, bei einem absolu-ten Mehr von 17 Stimmen, mit 32 Stimmen gewählt: Alex Achermann, CVP

Wahl Vizepräsidium für das Amtsjahr 2010/20113. Antrag des Gemeinderats vom 1.6.2010: Wahl des Vizepräsidiums für das Amtsjahr 2010/211; Gesch. Nr. 112

Als Vizepräsident für das Amtsjahr 2010/2011 wird, bei einem absoluten Mehr von 16 Stimmen, mit 28 Stim-men gewählt: Christian Schaub, SVP

Totalrevision Strassenreglement4. Antrag des Gemeinderats vom 31.3.2009 und Bericht / Antrag der Bau- und Planungskommission vom 17.5.2010: Totalrevision Strassenregle-ment, 1. Lesung; Gesch. Nr. 41

Das totalrevidierte Strassenreglement wird mit den von der BPK vorgeschla-genen Änderungen in einer Lesung be-schlossen.

Jahresbericht 20095. Antrag des Gemeinderats vom 20.4.2010 und Bericht / Antrag der Ge-schäfts- und Rechnungsprüfungskom-mission vom 3.6.2010; Gesch. Nr. 90

5.1 Die Leistungsberichte werden genehmigt.

5.2 Die Globalrechnungen mit einem Nettoaufwand von insgesamt CHF 41'438'599 für folgende Pro-duktgruppen werden genehmigt (Zah-len gerundet): CHFEinwohnerdienste, Aussenbeziehungen 2'408'169Steuern 496'394Gesundheit 4'701'133Kultur, Freizeit, Sport 3'196'789Bildung 14'093'468Öffentliche Sicherheit 751'307Soziale Dienste 10'095'235Verkehr, Strassen 4'052'745Versorgung 679'379Raumplanung, Umwelt 963'980

5.3 Die Positionen ausserhalb der Globalbudgets mit einem Nettoertrag von insgesamt CHF 41'439'358 wer-den genehmigt.

5.4 Die Laufende Rechnung 2009 wird mit Aufwendungen von CHF 72'935'598, Erträgen von CHF

72'936'357 und einem Ertragsüber-schuss von CHF 759 genehmigt.

5.5 Der Bruttoüberschuss 2009 von CHF 9'625'356 wird wie folgt verwen-det (Zahlen gerundet): CHFZusätzliche Abschreibungen 6'721'431Einlage in Vorfinanzierungen 5'825'000Zuweisung an das Eigenkapital 759Entnahme aus Vorfinanzierungen 2'921'834

5.6 Folgende Abrechnung zu einer Investitionsausgabe wird direkt geneh-migt: CHFDiverse Strassendeckbeläge, Nettoaufwendungen 196'030

5.7 Die Bestandesrechnung mit Ak-tiven von CHF 49'207'608 und Pas-siven von CHF 49'206'849 wird geneh-migt.

5.8 Die Investitionsrechnung 2009 mit Ausgaben von CHF 7'083'731, Einnahmen von CHF 601'611 und Nettoinvestitionen von CHF 6'482'120 wird zur Kenntnis genommen.

Rückständebericht Vorstösse6. Bericht / Antrag des Gemeinderats vom 1.6.2010: Rückständebericht; Ge-sch. Nr. 102

Folgende Vorstösse werden als erle-digt abgeschrieben:

- Postulat SP-, Grüne/EVP-Fraktion: Koordination der Mobilfunk-Anten-nenstandorte;

- Postulat SP: Schaffung einer Fach-stelle / Kommission für Kinder-, Jugend und Familienfragen;

- Interfraktionelles Postulat: Förde-rung von Hochstamm-Obstbäumen;

- Postulat CVP: Brandruine an der Hauptstrasse 10;

- Postulat SP: Kommunale Beteili-gung an nachhaltiger Energieerzeugung

Optimierung WOV-Prozesse7. Bericht / Antrag der GRPK vom 3.6.2010: Optimierung von Inhalt und Prozess des Steuerungssystems der Wir-kungsorientierten Verwaltungsführung; Gesch. Nr. 107

7.1 Der Überarbeitung der Leistungsaufträge gemäss Manual und exemplarisch überarbeitetem Leistungs-auftrag wird im Grundsatz zugestimmt.

7.2 Der Gemeinderat legt die zehn Leistungsaufträge für das Budget 2011 und den Finanzplan 2012 - 2015 in überarbeiteter Form vor.

7.3 Die Überarbeitung durch den Ge-meinderat und die Verwaltung erfolgt un-ter Einbezug der Leistungsaufträge 2009 und 2010 sowie der Leistungsberichte 2008 und 2009. Die in den letztgenann-ten Dokumenten erwähnten Änderungen der Leistungsziele werden umgesetzt.

Kulturfonds8. Bericht / Antrag der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission vom 31.5.2010: Kulturfonds der Gemeinde; Gesch. Nr. 110

Das Geschäft wird an die GRPK zu-rückgewiesen.

Postulat: Budgetierung Schule / Musikschule9. Stellungnahme / Antrag des Gemein-derats vom 23.3.2010 zum Postulat der GRPK: Budgetierung Schule / Musik-schule; Gesch. Nr. 71

Das Postulat wird als erledigt abge-schrieben.

Postulat: Musik für Senioren10. Stellungnahme betr. Überweisung / Antrag des Gemeinderats vom 4.5.2010 zum CVP-Postulat: Musik für Senio-rinnen und Senioren; Gesch. Nr. 86

Das Postulat wird zurückgezogen.

Postulat: Wahrung der Transparenz11. Stellungnahme betr. Überwei-sung / Antrag des Gemeinderats vom 23.3.2010 zum SVP-Postulat: Wahrung der Transparenz statt Behinderung der Meinungsbildung; Gesch. Nr. 85

Das Postulat wird an den Gemein-derat überwiesen und als erledigt abge-schrieben.

Interpellation: Energiefragen12. Schriftliche Antwort des Gemeinde-rats vom 16.3.2010 zur SP-Interpellati-on: Energiefragen; Gesch. Nr. 82

Der Interpellant ist von der Antwort teilweise befriedigt.

Interpellation: Wirkungsziel Förderung Energiemassnahmen13. Schriftliche Antwort des Gemein-derats vom 16.3.2010 zur Grüne/EVP-Interpellation: Wirkungsziel Förderung Energiemassnahmen; Gesch. Nr. 83

Der Interpellant ist von der Antwort teilweise befriedigt.

Interpellation: Personal Sekundarschule14. Schriftliche Antwort des Gemeinde-rats vom 11.5.2010 zur SP-Interpellati-on: Was passiert mit Hauswarten und Reinigungspersonal an der Sekundar-schule? Gesch. Nr. 96

Der Interpellant ist von der Antwort befriedigt.

Interpellation: Sicherheit Gemeindefinanzen15. Schriftliche Antwort des Gemeinde-rats vom 20.4.2010 zur SVP-Interpella-tion: Sicherheitsvorkehrungen bei den Binninger Gemeindefinanzen; Gesch. Nr. 93

Der Interpellant ist von der Antwort teilweise befriedigt.

Interpellation: Abbau Schulsozialarbeit16. Schriftliche Antwort des Gemeinde-rats vom 25.5.2010 zur SP-Interpellati-on: Abbau Schulsozialarbeit an der Se-kundarschule Binningen / Bottmingen; Gesch. Nr. 101

Die Interpellantin ist von der Ant-wort nicht befriedigt.

Interpellation: Integration17. Schriftliche Antwort des Gemeinde-rats vom 25.5.2010 zur SP-Interpellati-on: Integration; Gesch. Nr. 104

Die Interpellantin ist von der Ant-wort befriedigt.

Fakultatives Referendum: für den Be-schluss unter Ziff. 4

Ablauf der Referendumsfrist: 26. Juli 2010

Page 4: Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Binninger Anzeiger4 Nr. 23 Donnerstag, 24. Juni 2010

Binninger AnzeigerWochenzeitung mit Amtlichen Publi- kationen der Gemeinde BinningenAuflage 8700Erscheinungstag DonnerstagVerteilung: Alle Haushaltungen in Binningen und Abonnenten

Verlag, Redaktion und SatzBuchdruckerei Lüdin AG, Binningen Kirchweg 10, CH-4102 BinningenTelefon +41 (0)61 421 25 80 Fax +41 (0)61 421 56 36E-Mail: [email protected] Internet: www.binningeranzeiger.ch

Redaktionsleitung: Nicole Schweighauser (ns)Stv. Redaktionsleitung: Ruedi Schweighauser-Lüdin (rs)

DruckRingier Print Adligenswil AG

Texte, Berichte und Leserbriefesind zu senden an die Redaktion. Für nicht angeforderte Manuskripte und Fotos über-nimmt die Redaktion keine Haftung.

InserateannahmeRedaktion und AnnoncenInserateschluss Montag, 12.00 Uhr

Insertionstarife, Abschlüsse, Rabattegemäss Dokumentation (zu beziehen bei der Redaktion oder über unsere Webseite)

Abonnement (Bestellen bei 061 421 25 80)Fr. 55.20 zzgl. 2,4 % MWST im Inland Abo Ausland auf Anfrageweitere Details: Dokumentation u.Webseite

Impressum

Freitag, 25. JuniBinniger Wuchemärt Wuchemärt: Jeden Freitag 8.30 bis 11.00 Uhr am Kronenweg (beim Kro-nenmattsaal). Angebot: Gemüse, Obst, Eier, Honig, Quark, Getreide, Backwa-ren, Holzofenbrot aus lokalem, z.T. bio-logischem Anbau.

Montag, 28. JuniWanderung «Birsigspatzen»12.45 Uhr Binningen 10er Tram - Flüh - Challhöchi - Mätzlerechrütz - Rüti -Blauen - Zwingen - SBB. Auskunft erteilt: Hans Krauer, Tel. 061 421 83 83.

Samstag, 21. AugustQuartierfest der IG Holee Details nch den Schulferien.

Veranstaltungen

EXKLUSIVER, SERIÖSER ALTGOLD- UND SILBER - ANKAUF

Das Original Öfter kopiert...leider nie erreicht. Fa. Bürstlein das Gold-Team vom Fach

bis zu Fr. 37.-- pro gr. (Tagespreis massgebend)

Restaurant zur Mühle Baselstrasse 54

4102 Binnigen

Mittwoch, 30. Juni 2010

10.00 -18.00 Uhr durchgehend geöffnet

Hunderte von Kunden vertrauen uns durch unsere kompetente, professionelle und seriöse Beratung zum höchsten Tagespreis. Unsere Kunden machen uns zur Nr. 1 in der ganzen Schweiz!

Hauptstrasse 124102 BinningenTelefon 061 421 86 87

Reservation erwünscht

Telecommunication Elektrotechn.Unternehmungen

Oberwilerstrasse60 4102Binningen Telefon0614214121 Telefax0614210397

Rosen pflegen! Viva Gartenbau061 302 99 02Severin Brenneisen, Heinz Gutjahr www.viva-gartenbau.ch

Abzüge an Keymedia

zuhanden von: Fr. H. Doetsch

Kennung:Buergin und Thoma_Binnin

BÜRGIN & THOMABeerdigungsinstitut für Binningen & Umgebung

Ihr zuverlässiger Partner · Tag und Nacht für Sie da4102 Binningen

TEL. 061 421 55 50 www.buergin-thoma.ch

Buergin und Thoma_Binningen 13.2.2009 11:34 Uhr Seite 1

NeuverlegungenSchleifen und Versiegeln

ReparaturenUm- und NeubautenGehrig Parkett | Binningen

[email protected]. 061 423 97 96 | Fax 061 423 97 95

Bottmingerstr. 94, 4102 BinningenTelefon 061 421 26 46

Blumenstrasse 16, 4102 BinningenTelefon 061 421 33 44

www.guthauser-sohn.ch

Zur Verstärkung suchen wir per sofort

Teilzeit-SchuhverkäuferinRegelmässige oder flexible Arbeits-zeit, ca. 18 bis 25 Stunden pro Woche.Schuhhaus Dorenbach, Hauptstrasse 74102 Binningen, Tel. 061 421 33 22

BINNINGENAn der Rottmannsbodenstrasse 133 per 1. Au-gust 2010 oder nach Übereinkunft4½-Zimmerwohnung im 1. OGParkett- und Laminatböden, Geschirrspühler, sep. WC, BalkonMiete Fr. 1’510.- + Nebenkosten, eine Garage kann dazugemietet werdenTREUHAND GERBER + CO AG 3360 Herzogenbuchsee, Tel. 062 956 66 17 www.treuhand-gerber.ch

Neu: Mittlere Strasse 75, 4056 Basel, Tel. 061 421 69 30

[email protected] Termine nach telefonischer Vereinbarung

ab sofort möglich: Montagnachmittag in Binningen, Hauptstrasse 38.

Inserat 2spaltig Fähndrich 2 27.2.2005, 16:08:50 Uhr

Per 1. Juli oder nach Vereinbarung vermie-ten wir in einem wunderschönen Quartier, am Schafmattweg 13 in Binningen, eine gemüt-liche, helle und grosse

3.5-Zimmer-Wohnung (92m2) im 1. OG:- Wohn-Essküche (ca. 30 m2) mit Parkett- grosser Balkon zum Hof- moderne Küche mit GWM- LiftMietzins: Fr. 1'502.- + Fr. 243.- NK

ISELI IMMOBILIEN Tel. 061 421 48 49 9 - 12 +14 -17 Uhr

Gesucht Einfamilienhausin Binningen, Bottmingen oder Oberwil

Ehepaar sucht Einfamilienhaus in der Nähe der Stadt. Wohnfläche ca. ab 120 gm2, Grundstückfläche ab ca. 400 m2. Gerne auch renovationsbedürftig.

Angebote bitte an Tel. 078 941 40 00 oder [email protected]

IG Holee:

Quartierfest im AugustAm Samstag, den 21. August 10, also zwei Wochen nach den Sommerferien, führt die Interessengemeinschaft Holee das 18. Quartierfest auf der Kernmatt-strasse durch. Diese Quartierstrasse wird den ganzen Tag verkehrsfrei sein und der Bevölkerung für Festaktivitäten aller Art zur Verfügung stehen, und zwar als «Fiesta italiana Holee». Wir bitten die Leserinnen und Leser, sich das Datum vorzumerken. Über Einzel-heiten werden Sie nach den Schulferien informiert.Für die IG Holee: Albert Braun-Portmann

Wettermässig lässt sich der diesjährige Sommer ja reichlich Zeit. Und doch ist am Samstag bereits «Bündelitag», was für Viele heisst: Koffer und Ruck-sack packen, Wohnung oder Haus ab-schliessen und Binningen für ein paar Wochen den Rücken kehren. Aber kei-ne Sorge, wenn Sie nicht zu den Wel-tenbummlern gehören. Auch hier lässt sich Allerlei unternehmen, ohne dass man dafür vorher im Stau stehen oder auf überfüllten Bahnhöfen/Flughäfen stundenlang warten muss. Gemütlich mit der Fähre über den Rhein treiben, ein Spaziergang durch die schöne Basler Altstadt, eine gemächliche Velotour ins Elsass oder dem Altrhein entlang oder ein Abendausflug auf die Herzogen-matte – alles Unternehmungen quasi vor der Haustür, die ganz spontan, nach Lust und Laune (und Wetter…) ausge-übt werden können und erst noch um-weltfreundlich und preisgünstig sind.

Der Binninger Wochenmarkt findet während den gesamten sechswöchigen Schulferien mit wenigen Einschrän-kungen statt: So sind die Stände der

Verein Ökogemeinde Binningen

WuchemärtLiebe Marktbesucherinnen und Marktbesucher

Familie Wullschleger nicht oder nur sporadisch besetzt. Am Ökostand gibt’s in den ersten drei Wochen kein Bio-Holzofenbrot vom Bruderholzhof, weil die Kornspeicher erst wieder aufgefüllt werden müssen und der Bäcker gleich-zeitig seinen wohlverdienten Urlaub nimmt. Auch Bio-Quark und –Joghurt sind erst am 23. Juli wieder erhältlich. Brotalternativen bieten Familien Frey und Ruepp sowie Herr Meyer. Anson-sten finden Sie das gewohnte Angebot, auch Frau Vifian ist mit ihren Blumen aus eigenem Anbau (Oberwil) regelmäs-sig präsent. Diesen Freitag am Spezial-stand: die Förderstätte am Schlosspark mit Kunsthandwerklichem und di-versen essbaren Waren.

Bis hoffentlich bald auf dem schönsten Binninger Wochenmarkt – immer freitags von 8.30 bis 11.00 Uhr am Kronenweg hinter dem Kronen-mattsaal, Zugang auch via Hauptstras-se, vis-à-vis vom dortigen Grossverteiler, dessen Name mit C beginnt und mir P endet (dazwischen 2 gleiche Vokale, aber nicht A, E, I oder U)… Wuchemärt

Inserate- und Textschluss: Montag, 12.00 Uhr!

TAT während den Sommerferien

Auch in den Sommerferien (27. Juli bis 8. August) bleibt unser Laden geöffnet! Die Öffnungszeiten sind allerdings etwas redu-ziert, nämlich von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr, Dienstag bis und mit Samstag.

Das lässt Ihnen, so hoffen wir, genügend Zeit, unser Geschäft nach Geschenkarti-keln, Postkarten und kulinarischen Spezi-alitäten zu durchstöbern, und in unserem Café zu verweilen und dazu eine der vielen Tageszeitungen zu lesen oder einen feinen Biokaffee zu geniessen. Selbstverständlich bieten wir auch andere Bioartikel an wie Fertigsuppen, Apéroteller, Sandwiches (mit dem beliebten Bio-Holzofenbrot), Lin-zertorten etc. an.

In den ersten drei Ferienwochen kön-nen wir leider kein Holzofenbrot anbieten, weil der Bäcker dann in den Ferien weilt. Doch ab Dienstag den 20. Juli können wir das beliebte Brot wieder anbieten.

Auch unser PC-Raum steht Ihnen in dieser Zeit zur Verfügung! Sind Sie er-werbslos, so können Sie zu sehr günstigen Bedingungen an unseren PC’s surfen oder Bewerbungen schreiben. Wir helfen Ihnen auch gerne weiter, wenn Sie dabei Probleme haben. Sie können nach den Sommerferi-en jeden Donnerstagmorgen individuelle Anleitung zur Anwendung des PC’s an-fordern; eine telefonische Anmeldung bis jeweils am Mittwoch ist jedoch notwendig.

Wir vom TAT freuen uns auf Ihren Be-such! D. Perret-Jeanneret

Gemeinde- und Schulbibliothek aktuell

Kleine Änderung der Öffnungszeiten

Wir verschieben zwei Stunden unserer Öffnungszeiten vom Mittwoch auf den Samstag. Die Mittagsstunden 12.00 bis 14.00 Uhr am Mittwoch wurden nur sehr wenig genutzt und entsprechen offenbar keinem Publikumsbedürfnis. Am Samstag dagegen ist der Betrieb lebhaft, vor allem gegen Ende der Aus-leihzeit und die bisherigen zwei Stun-den erschienen oft zu kurz. Ab Montag, 9. August 2010 ist die Gemeinde- und Schulbibliothek deshalb neu zu diesen Zeiten geöffnet: Montag: 14.00 bis 20.00 Uhr, Dienstag, 14.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch; 14.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag geschlossen, Freitag: 14.00 bis 18.00 Uhr, Samstag: 10.00 bis 14.00 Uhr.

Während den Sommerferien haben wir wie immer in den Schulferien redu-ziert geöffnet, nämlich jeweils am Mon-tag und Mittwoch, 15.00 bis 19.00 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Und nutzen Sie doch auch gleich die Gelegenheit, in unserem Sommer-Schnäppchen-Wühltisch zu stöbern, wir verkaufen noch gut erhaltene Medi-en für jedes Alter und jeden Geschmack.

Einen sonnigen Sommer wünscht Ihnen

Ihr Bibliotheksteam

Vorschau

Elektro-Installationen Elektro-PlanungNeu- und Umbauten Unterhalt, Reparaturen + ServiceAlarmanlagen Fachgeschäft für Leuchten undISDN , ADSL, EDV, TV Haushaltsapparate

Oberwilerstrasse 2 4102 BinningenTel. 061 421 40 42 Tel. Laden 061 423 83 37Fax 061 421 41 47 E-Mail: [email protected]

WIDLER ELEKTRO AG

Josef MerschniggOberwilerstrasse 23 P

BinningenTelefon 061 421 44 47

Spezialgeschäft für: Spannteppiche, Decken, Wände,

Treppenbeläge, Teppich-Reinigung eigene Montage, Vorhänge.

Parkettbödenneu verlegen, schleifen und versiegeln

Haushalthilfe gesuchtFür unseren privaten Haushalt in Bin-ningen suchen wir ab 1. September 2010 eine Hilfe für 3 Vormittage pro Wo-che, 8.00 - 12.00 Uhr. Wenn Sie eine feste Anstellung su-chen, gewohnt sind, selbstständig und zuverlässig zu arbeiten und tierlieb sind, bitten wir um Ihre aussagefähigen Unterlagen mit Lebenslauf und Bild.An Chiffre: 670, Binninger Anzeiger, Kirchweg 10, 4102 Binningen

Inserieren in Farbe:061 421 25 80!

Page 5: Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Binninger Anzeiger 5Donnerstag, 24. Juni 2010 Nr. 23

Leserbrief

Kirchliches

Inserate- und Textschluss: Montag, 12.00 Uhr!

Reformierte Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen

Samstag, 26. Juni Kirche Bottmingen11.30 - 13.15 Suppentag

27. Juni bis 4. JuliAmtswochePfr. Willy Müller, Tel. 061 421 58 80Sonntag, 27. Juni Kollekte: Stiftung für Sucht- und

Jugendprobleme09.30 Kirche Bottmingen

Predigtgottesdienst Pfr. Willy Müller

10.00 Paradieskirche Predigtgottesdienst, Pfrn. Franziska Eich Gradwohl

11.00 St. Margarethenkirche Predigtgottesdienst

Pfr. Willy MüllerMontag, 28. Juni Sommerferienprogramm für Kinder Kirche Bottmingen14.30 - 18.30 Kochduell

für 6- bis 11-jährige

Mittwoch, 30. Juni Wochengottedienste,

Kath. Seelsorger14.00 Alterssiedlung Schlossacker15.00 Alters- u. Pflegeheim Langmatten Sommerferienprogramm für Kinder Kirche Bottmingen11.15 - 17.30 Dschungelexpedition

für 6- bis 11-jährige

Donnerstag, 1. Juli Sommerferienprogramm für Kinder Kirche Bottmingen14.30 - 17.00 Erfindernachmittag

für 6- bis 11-jährige

Freitag, 2. Juli Alterssiedlung Schlossacker12.00 Mittagsclub-Mittagessen

für Seniorinnen und Senioren

Röm.-Kath. Kirchgemeinde Binningen-BottmingenSamstag, 26. Juni17.45 Messfeier in Bottmingen

Sonntag, 27. Juni10.30 Messfeier

Dienstag, 29. Juni09.15 Messfeier19.30 Kein Rosenkranz

Mittwoch, 30. Juni14.00 Kein Ökum. Gottesdienst in der

Alterssiedlung Schlossacker15.00 Kein Ökum. Gottesdienst im

Altersheim Langmatten

Freitag, 2. Juli09.15 Herz-Jesu-Messe mit

anschliessender Anbetung

MitteilungenDas Kirchenopfer nehmen wir für das Papstopfer auf. Herzlichen Dank.

Kirchenzettel

Trauerdrucksachenin kürzester Zeit erhältlich bei:

Buchdruckerei Lüdin AGKirchweg 10, Binningen, 061 421 25 80

Matthäus 5,9 und 10: «Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Kinder Gottes heissen. Selig sind, die um Gerechtigkeit willen ver-folgt werden, denn das Himmel-reich ist ihr.» Binninger Gebet

BESTATTUNGEN KOPP & CO

Aus verschiedenen politischen Ecken von Binningen wurden in den letzten Wochen Stimmen laut, die sich befrem-det über die kritische Haltung der SP zum Sparpaket KAP äussern. Warum hat die SP Bedenken gegenüber den vorgeschlagenen Sparmassnahmen? Kann sie denn nicht sparsam mit den knappen Finanzen umgehen wie jede vernünftige Hausfrau?

Natürlich will sich die SP nicht als Neinsager-Gruppe profilieren, die böse und trotzig das gute und vernünftige Sparen ablehnt. Uns geht es vielmehr darum, das Gleichgewicht zwischen Sparen und Erhalten der erreichten Le-bensqualität in Binningen sicherzustel-len.

Der Lebensstandard in unserer Ge-meinde ist hoch. Wir verfügen über eine Infrastruktur, um die wir andernorts beneidet werden, und die für zahlreiche Familien ein gewichtiger Grund ist, sich in Binningen niederzulassen. Auf soziale Errungenschaften, wie z.B. Kinder- und Betagtenbetreuung, und auf die Wohn-qualität in unserer Gemeinde sind wir stolz. Wir stehen gerne dazu, dass uns diese Errungenschaften auch etwas wert sind!

Man muss sich fragen, wie lange unsere Behörden - wen immer es auch betrifft - noch zuwarten wollen, bis sie etwas ge-gen diese Landplage unternehmen. Das Gekreische dieser Krähen ist wirklich eine Landplage. Wenn man früher bei schönem Wetter noch auf dem Balkon sitzen konnte und dem Zwitschern und Trillern der Vögel zugehört hat, flüchtet man heute in die Wohnung und ver-schliesst alle Fenster und Türen. Der Lärm dieser Krähen ist wirklich uner-träglich und grenzt an Schmerz.

Das Gebiet Kronenmattsaal - Hoch-haus Weihermatt - AHV-Gebäude - Neubau Birsig ist ein einziges Meer die-ser schwarzen Krachmacher. Und zwar beginnt der Lärm bereits um 4 Uhr in der Frühe und dauert mit wenigen Un-terbrüchen bis in die Abendstunden.

Gleich vier Lehrkräfte, die sich im Re-ligionsunterricht bewährt haben, be-enden ihre Tätigkeit auf das Ende des Schuljahres. Corinne Schmid, Primar-lehrerin aus Bottmingen, hat in diesem Schuljahr auch Religionsunterricht er-teilt. Andere Aufgaben in der Primar-schule Bottmingen nehmen sie in An-spruch, darum übernimmt sie bei uns keine weitere Klasse. Simon Weinreich, Theologiestudent aus Basel, absolviert im Winter das obligatorische kirchliche Praktikum. Daneben hat leider kein weiteres Unterrichten an der Sekundar-schule Binningen Platz. Nach 7 Jahren engagierten Unterrichtens wendet sich Vanessa Schlup aus Binningen neuen Verpflichtungen zu. Auch diesen Ent-scheid bedauern wir sehr, ist es Frau Schlup doch immer wieder gelungen, Jugendliche in einer nicht immer ein-fachen Lebensphase für Fragen der Religion und des Glaubens zu interes-sieren. Sie hinterlässt bei vielen jungen Menschen eine gute Erinnerung an den

Während die einen ihr Ferienbünde-li packen, treffen sich die andern im Kirchgemeindesaal der Kirche Bottmin-gen an der Buchenstrasse 7 in Bottmin-gen, zum Suppentag: Samstag 26. Juni, von 11.30 bis 13.15 Uhr. Wir freuen uns auf Sie!

Wir servieren Ihnen wie immer eine hausgemachte Suppe à discretion und Würstli. Ein feines Dessert-Buffet steht

Evang.-Ref. Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen

Suppentag am Bündelitagebenfalls für Sie bereit. Der Suppentag ist eine Gelegenheit, andere Menschen zu treffen, ein wenig zu plaudern, Ge-meinschaft zu pflegen und erst noch et-was Gutes tun.

Der Erlös geht an die Alzheimer-Vereinigung der Schweiz. Helfen Sie uns durch Ihr Kommen und bringen Sie Freunde mit.Pfarrer H. Rapp und das Suppentag-Team

Abschied im RU-TeamUnterricht. Dafür sind wir dankbar.

18 Jahre lang hat Elisabeth Steiger mit grosser Treue zur Sache und mit einer herzlichen Zuneigung zu den Kindern in der ersten Primarklasse Reli-gionsunterricht erteilt. Ihre liebenswür-dige Art und ihre grosse Einfühlsamkeit haben den RU für viele Kinder zu einer nachhaltigen positiven Erfahrung wer-den lassen. Wir wussten den RU bei Frau Steiger stets in besten Händen. Nun wird Frau Steiger pensioniert.

Wir danken den RU-Lehrkräften für ihr grosses Engagement und wünschen ihnen auch auf diesem Weg alles Gute.

Pfr. Hans Rapp-Moser

Hurra Ferien! Freust du dich auch auf tolle Aktionen in den Ferien? Dann ist das Sommerferienprogramm genau das richtige für dich! In der ersten Ferien-woche gibt es Action, Spass und viel Neues in der Kirche Bottmingen: Am Montag (28. Juni) startet ein Kochduell für alle MeisterköchInnen (und solche, die es werden wollen). Eine Dschungel-Expedition und ein Erfinder-Nach-

Noch Anmeldungen möglich:

Sommerferienprogramm für Kinder

mittag stehen am Mittwoch (30. Juni) und Donnerstag (1. Juli) auf dem Pro-gramm.

Es wird ein Unkostenbeitrag erho-ben, der jedoch kein Hinderungsgrund sein sollte. Detaillierte Informationen sind auf den ausliegenden Flyern, im In-ternet (www.kgbb.ch) oder bei Stefanie Diez (061 425 70 56 und jugendarbeit@ kgbb.ch) zu erhalten.

Am 27. Juni um 10.30 Uhr findet gera-de am Anfang der Ferienzeit im Unter-geschoss des Kirchgemeindezentrums (Margarethenstrasse 32, Binningen)die nächste Kiki-Kinderkirche statt. Das

Für alle, die beim Pilgern dabei gewe-sen sind und für alle, die gerne zu Fuss unterwegs sind, biete ich im Juli noch-mals eine Wanderung an: Am Samstag, 10. Juli 2010 von der Passwang-Strasse über die Hohe Winde hinunter nach Beinwil.

Das ist eine reizvolle und abwechs-lungsreiche Jurawanderung, oft in Kammnähe, zum aussichtsreichen und manchmal zügigen Gipfel der «Ho-hen Winde», die einem bei günstiger Witterung eine prächtige Weitsicht schenkt. Der Aufstieg ist sanft (circa 3 Stunden). Wir starten auf der Pass-wangstrasse in 943 m ü.M. Der Gipfel liegt auf 1204 m. Der Abstieg ist etwas anspruchsvoller (circa 2 Stunden), das Joggenhus, wo wir wieder in den Bus steigen, liegt auf 534 m. Grössere Weg-strecken sind im Wald.

SommerwanderungWie immer ist gutes Schuhwerk,

Regen- und Sonnenschutz erforderlich; Verpflegung und genügend Tranksame nach eigenem Gutdünken. Wir planen ein Picnic, und auch für einen Kaffee-halt ist Zeit einberechnet.

Besammlung: Bahnhof SBB Gleis 16 um 7.25 Uhr. Der Zug nach Zwin-gen fährt um 7.37 Uhr. Wir sind um 17.22 Uhr wieder am Bahnhof Basel SBB.

Anmeldung bis Mittwoch, 7. Juli an Pfr. Hans Rapp, 061 421 21 28, [email protected]. Ich werde diesmal kein Kollektivbillet bestellen. U-Abo-Besitzer benützen ihr Abo, alle andern bitte ich ab Basel ein 5-Zonen-Billet zu lösen. Für die Rückfahrt kau-fen wir die Billets im Autobus. Auf Ihr Mitkommen freut sich

Pfr. Hans Rapp-Moser

Röm.-Kath. Pfarrei Heilig Kreuz

Kiki-Kinderkirche

Thema ist dieses Mal und am 29. August Jona und seine Geschichte mit dem Wal und der Stadt Ninive. Herzlich eingela-den sind alle Kinder bis zur 3.Klasse.

Kerstin Rödiger (061 425 90 03)

Krähenplage - wie lange noch?

Am Morgen ist an Schlaf nicht mehr zu denken - man liegt im Bett und zählt wie oft eine einzelne Krähe hintereinan-der wohl krächzen kann! - Das ist nicht mehr Natur pur, wie ein paar Tier- und Naturschützer vielleicht einwenden. Das ist der perfekte Lärmterror.

Vielleicht sollte man zuerst einige Anwohner dazu bringen, diese Krähen nicht mehr zu füttern. Die Vögel kon-zentrieren sich im beschriebenen Gebiet auf einzelne Plätze, sodass man anneh-men muss, dass dort für sie Futter aus-gelegt wird. Mit dieser Fütterei nimmt die Population immer mehr zu, wenn die Tiere so einfach an Futter kommen. Und die Plage wird dadurch immer grösser. Wir wollen ja nicht die gleichen Verhältnisse wie damals im Film «The birds». W. Vogt

Binningen ist es uns wert!

Die SP ist überzeugt, dass sich zusätz-liche und für das Leben in Binningen wichtige Investitionskosten (neues Pfle-geheim, Tribünensanierung etc.) nicht durch reine Sparmassnahmen kom-pensieren lassen. Mit der Suche nach Einsparmöglichkeiten sollte doch auch die Suche nach möglichen zusätzlichen Einkünften einhergehen.

So wie sich eine umsichtige Haus-frau die Frage stellt, ob sie lieber auf den Musikunterricht für ihre Tochter ver-zichtet oder ihr Arbeitspensum erhöht, stellen wir uns als Politiker ohne Scheu-klappen entsprechende Fragen. Ist eine Schuldenbremse mit einem Selbstfinan-zierungsgrad von 100% über acht Jahre derzeit noch sinnvoll? Oder wäre eine leichte Erhöhung unseres sehr tiefen Steuersatzes für unsere Gemeinde lang-fristig gesehen vielleicht das kleinere Übel als eine Sparrunde, die in vielen Jahren aufgebaute, gut funktionierende Strukturen schwächt und letztendlich wenig bewirkt?

Die SP Binningen fordert darum gleichzeitig mit dem Sparpaket eine moderate Steuererhöhung. Weil Bin-ningen es uns wert ist!

Für die SP Binningen: Simone Abt

HarmoS macht SchuleDer Landrat hat letzten Donnerstag deut-lich Ja gesagt zum Beitritt zum HarmoS-Konkordat und auch Ja zum Konkordat über die Sonderpädagogik. Dank einer breit abgestützten Koalition der Vernunft haben die Bemühungen um eine Vereinheitli-chung des schweizerischen Bildungswesens eine weitere Hürde genommen.

Diese Bewegung hatte damals ihren Ur-sprung in Baselland. Mit einem SP-Vorstoss im Landrat wurde beim Bund eine Standes-initiative lanciert, die 2006 in ein überdeut-liches Ja der schweizerischen Abstimmung über die Bildungsharmonisierung mündete. Dieser unmissverständliche Volksentscheid führte zu den vorliegenden Konkordaten.

Deutlich wurde in der Debatte, dass das Baselbiet bereit ist für eine offene, kinder-freundliche Schule der Zukunft, die den heutigen Mobilitätsbedürfnissen gerecht wird und keine zusätzlichen Barrieren er-richtet. Das Volk wird im November 2010 zu diesem Schritt Stellung nehmen können.

An dieser denkwürdigen Landratssit-zung hat die SP 2 Vorstösse eingereicht, die zum Gelingen der Reformen beitragen sollen. Mit einem Postulat wird der Regie-

rungsrat gebeten abzuklären, ob im Zusam-menhang mit dem neuen Lehrplan an der Primarschule die 45-Minuten-Lektion ein-geführt werden kann, wie sie in der Schweiz praktisch flächendeckend gilt. Ferner for-dert die SP mit einer Motion die Entlastung der Klassenlehrpersonen aller Schulstufen um eine Pflichtlektion. Die Umsetzung von HarmoS darf weder auf dem Buckel der SchülerInnen noch auf Kosten der Lehr-personen erfolgen. Deshalb bewilligte der Landrat auch Umsetzungskredite von total 39,9 Millionen Franken.

Gegen den Beitritt zu den beiden inter-kantonalen Konkordaten wehrten sich im Landrat die SVP und ein Teil der FDP so-wie Vereinzelte der Grünen. Die SVP wehr-te sich besonders gegen das zweijährige Kin-dergarten-Obligatorium. Dieses war jedoch bis jetzt nie umstritten und ist in Baselland bereits Normalität.

Die Abstimmungskampagne ist lan- ciert. Ich bin zuversichtlich, dass das Baselbieter Volk der Angleichung des Schulsystems an dasjenige unserer Nachbarkantone zum Durchbruch ver- helfen wird. Marc Joset, Landrat

Aus dem Landrat

Page 6: Donnerstag, 24 Juni 2010 Nr. 23 Auflage 8700 97. Jahrgang ... · ausgegeben – abgesehen vom Lapsus beim Schlosspark.» ... bis CHF 1‘500.- USPEZIAL-RABATT (auf bestimmte Modelle)

Binninger Anzeiger6 Nr. 23 Donnerstag, 24. Juni 2010

Grossartige Musicalaufführung der vierten Klassen der Sekundarschule Spiegelfeld Binningen

So etwas gab es in Binningen noch nie. Zwar führte die Jungendmusikschule schon einige Musicals auf, doch dass es als eines der Spezialfächer in der vierten Klasse möglich ist, ein Musical über ein Jahr auf-zubauen, das war neu. Auch speziell war, dass die Schüler aus verschiedenen Klassen zusammen gewürfelt waren. 34 angehende Musicalstars aus den Klassen 4a, b, c, r und s probten offiziell jeweils 90 Minuten pro Woche. Idee, Script, Regie, musikalische Begleitung und treibender Motor während des ganzen Jahres war die Musiklehrerin Frau Cron. Im ersten Semester wurden die Rollen verteilt und einige Lieder auswendig gelernt. Im zweiten Semester arbeiteten die Schüler und Schülerinnen zusammen an der musikalischen und schauspielerischen Ausarbeitung und Umsetzung wie z.B. dem Aussuchen der Kostüme, dem Ablauf etc.

Aufgeführt wurde das Musical Hair, welches 1968 bis 1972 am Broadway ohne Unterbrechung gezeigt wurde. Obwohl es von diesem Klassiker auch eine deutsche Version gibt, wurde ent-schieden, das Musical in Englisch aufzu-führen. Hair erzählt die Geschichte von

Claude Hooper Bukowsky, einem jun-gen Mann zur Zeit des Vietnamkrieges, gespielt von Armin Schenk. Er lernt eine Gruppe Hippies kennen, deren Einstel-lung und Lebensweise ihm sehr gefällt. Claude ist innerlich hin- und hergerissen

zwischen Eltern, Militär und Hippies. Im Musical präsentierten die Hippies ihren Way of life. Wie Frau Cron mein-te, war es ein Glücksfall so viele begabte männliche Darsteller zu finden, da sich erfahrungsgemäss bei Musicals und Ähn-lichem eher Mädchen angesprochen füh-len. Als Konkurrenzangebot stand u.a. das Filmemachen zur Auswahl.

Um diese hohe Leistung zu erreichen, probten die Schülerinnen und Schüler auch viele Stunden ausserhalb der Schulzeit. Einfach so eine Probe mehr in den Stun-denplan zu legen, war nicht möglich, da die Kinder wie schon erwähnt, aus verschie-denen Klassen zusammen gewürfelt waren.

Mit professionellem, angemietetem Equipment, Funkmikrofonen wie man sie von grossen Shows kennt und eine Selbstsicherheit, wie sie mancher aus-gebildeter Schauspieler nicht hat, spul-ten die Jugendlichen ihr Programm wie Profis in zwei Abendaufführungen und einer Morgenaufführung für andere Schulklassen ihres Schulhauses, ab.

Ein grosses Bravo an die 34 Schüle-rinnen und Schüler, Frau Cron und alle Helfer. Wie zu vernehmen war, wird be-reits über ein nächstes Projekt mit nächs- ten vierten Klassen gemunkelt. Wir sind gespannt.

ns

Sexy Dolores umring von Hippies: vorne links Berger mit den langen Haaren (Fa-bian Häfliger), mit roten Haaren sexy Dolores (Andrin Jäggi), das Girl hinten etwas ver-deckt - Mary (Ella Kunze), das Girl, Angela, das Dolorees berührt (Maria Dandörfer) und Bob, der Junge rechts mit Stirntuch (Martin Kellerhals).

«Chees»: Fotograf Hubert in Aktion. Fotos: ns

Die Heilpflanze und der Mensch

Der Referent: Dr. Frank Petersen bei seiner kultur-historischen Reise zum Thema «Die Heilpflanze und der Mensch» Foto: rs

Die Nutzung von Pflanzen als Heilmit-tel sieht Frank Petersen historisch eng ver-knüpft mit dem Beginn der Sesshaftigkeit der Menschen, denn erst mit dem Zusam-menleben grösserer Gruppen auf relativ en-gem Raum treten erste Seuchen auf. Eine weitere Folge des Lebens an einem Ort sind die vielen neuen Krankheiten, wel-che durch das engere Zusammenleben der Menschen mit den Tieren aufgetaucht sind.

Waren ursprünglich vor allem die Göt-ter und Dämonen für die Krankheiten verantwortlich, erfolgte im antiken Grie-chenland bei Hippokrates ein bedeutender Wandel: Für den um circa 460 v. Christus lebenden Arzt in Kos war das Ungleichge-wicht der Körpersäfte die Ursache vieler Krankheiten und gestützt darauf gewannen die Heilpflanzen bei der Behandlung von

Krankheiten an Bedeutung.Mit der Völkerwanderung und dem

Vordringen der Germanen in unsere Regi-on verschwanden auch die medizinischen Kenntnisse und es waren die östlichen Kul-turen, welche in der Folge den Westeuro-päern lange Zeit voraus waren: So ist bei-spielsweise das erste Hospital in Baghdad eröffnet worden, wobei erstaunt, dass es um 800 n. Christus eine Anlage mit rund 1000 Betten war.

Dank der Klöster fanden danach aller-dings auch unsere Regionen immer mehr den Anschluss an dieses Wissen. So nahm Venedig in der Zeit der Renaissance eine führende Rolle im Handel von Kräutern und Gewürzen ein, eine Tatsache, welche auch den Künsten zugute kam, wurden doch zahlreiche Kunstwerke und Bauten mit den Geldern finanziert, welche aus dem Handel mit Pflanzen gewonnen wurde.

Ebenfalls im 15. Jahrhundert begann das genauere Studium der Wirkung von Pflanzen an verschiedenen Universitäten in Europa. Immer wieder streute Frank Pe-tersen spannende Details zu den einzelnen Epochen ein, so etwa, als er den Zuhöre-rinnen und Zuhörern das Elixier vorstellte, welches Louis XIV. gegen seine heftigen Blähungen einsetzte: Die «Bouillon purga-tif» beinhaltet nebst Weihrauch und Schlan-genpulver auch Pferdemist - wahrlich nicht unbedingt eine schmackhafte Vorstellung.

Dass den Heilpflanzen aber nach wie vor eine grosse Bedeutung zukommt, dies mag eine der Schlussaussagen des Hobby-historikers Petersen belegen: «Heute haben nach wie vor rund 80 Prozent der Men-schen keinen Zugang zu Medikamenten und sind so auf Alternativen angewiesen.» Chris Kaiser

Haben Sie gewusst, dass heute der Johan-nistag ist - einerseits der Gedenktag an Johannes den Täufer und andererseits in-direkt auch des Johanniskrauts? Anlässlich seines gut besuchten Vortrages im Orts-museum in Binningen machte Dr. Frank Petersen darauf aufmerksam, als er bei sei-ner kultur-historischen Reise zum Thema «Die Heilpflanze und der Mensch» in der Neuzeit ankam. Der studierte Mikrobiolo-ge und Leiter der Abteilung Naturstoffe bei der Novartis führte das Johanniskraut als Pflanze des Lichts auf, da ihre Wirkung ge-gen Melancholie und Depression für viele Menschen Hoffnung bringt. Tatsache ist hingegen auch, dass dieselbe Pflanze beim römischen Geschichtsschreiber Plinius (23-79 n. Chr.) bereits als wichtiges Mittel ge-gen Hautverbrennungen genannt wird.

Mit viel Freude und Elan waren die Schüler und Schülerinnen einer er-sten Sekundarklasse vom Spiegelfeld Schulhaus Binningen hinter der Bar im Einsatz. Sie verwöhnten die Besucher des Hair Musicals mit leckeren alko-holfreien Drinks. Da wurden Limetten zerquetscht, Eis gecrashed und Drinks mit herzförmigen Strohhalmen deko-riert. Mehrere Gäste waren dann auch positiv überrascht, dass ein Caipirinha auch ohne Alkohol so lecker schmecken kann. Zum Sommeranfang möchten wir Ihnen das Rezept gerne verraten:

Caipirinha alkoholfreiEine Limette in Achtel schneiden und

«Made in Paradise-Bar» der Klasse 1r100 % Geschmack und 0,0 Vol. %

drei bis vier Stück davon mit einem Löffel Rohrzucker ins Glas geben und mit einem Stössel kräftig bear-beiten und dabei den Saft aus den Limetten pressen. Eiswürfeln oder *Crushed Ice ins Glas geben und mit Ginger Ale auffüllen. Mit zwei kurzen Stohhalmen servieren und geniessen. (* Kleinere Mengen von Crashed Ice erhält man auch, indem man Eiswürfel in ein Tuch wickelt und dieses mehr-mals kräftig auf eine harte Unterlage schlägt.)

Cheers - viele schöne lange und warme Sommerabende in den bevor-stehenden Schulferien wünscht die Klasse 1r. A. Logo

Barbetrieb: Klasse 1r bewirtet die Musical-Besucher. Foto: A. Logo

Die Läuferinnen des Rollschuh-sport Basel bestätigten an den Schweizer-Meisterschaften vom 19./20.Juni 2010 in Zürich die be-reits erbrachten guten Leistungen der Saison mit erneut hervorra-genden Resultaten. Die zahlreichen Besucher applau-dierten zu den insgesamt aufge-rufenen 29 Podestplätzen und 8 Erstplatzierungen. Besonders he-rausragend war die Mannschaftslei-stung bei den Kategorien Einsteiger und Espoirs in Kombination sowie bei den Junioren in der Pflicht, in denen sie gerade alle drei Podest-plätze für den RS Basel eroberten.

In der Kategorie Elite Damen belegten Dominique Frei mit knap-pem Abstand den 2. Platz und Sarah Henseler den 3. Platz und gratulierten der Siegerin Fabienne Bachmann, einer Baslerin in Dien-sten des Zürcher Rollsport-Club, zu ihrem Titelgewinn.

M. Arnold

Schweizer-Meisterschaften im Rollkunstlauf in Zürich

29 Podestplätze für den RSB an den SM

Erfolgreiche Binningerinnen: links Rahel Arnold, 3. Platz Kategorie Espoirs und rechts Mirjam Arnold, 2. Platz Kate-gorie Jeunesse Foto: M. Arnold

Präsidiumswechsel in der Stiftung Kinderbetreuung

Es freut uns, Frau Doris Schwarzenbach als neue Präsidentin, bekannt zu geben. Als langjährige Vizepräsidentin ist Frau Schwarzenbach mit den Strukturen der Stiftung und den Themen der Kinder-betreuung sehr gut vertraut.

Die Stiftung Kinderbetreuung bietet eigene Kita‘s, organisiert Tagesfamilien und engagiert sich für ein umfassendes Betreuungsangebot. Die Beratungsstelle bietet Eltern die Möglichkeit, sich über bestehende Angebote in der Region zu in-formieren. Sie unterstützt Arbeitgeber bei der Entwicklung von Betreuungsplätzen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite: stiftungkinderbetreuung. ch

Frau Heidi Ernst trat nach rund 10-jäh-rigem Wirken als Präsidentin des Stif-tungsrates per Ende 2009 zurück. Es ist in grossem Masse ihr Verdienst, dass heute ein umfassendes Betreuungsange-bot für Binningen besteht. Frau Ernst wird uns als Stiftungsratsmitglied wei-terhin zur Verfügung stehen. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für das umfassende Engagement und für die grosse Ausdauer.