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Lars Gellner, Silke Petersen, Sandra Kraus Die Welt der Berufe an Stationen dung ilfe, shilfe, tät Berufs- förderung an Stationen Sekundarstufe I 5 6 / Lars Gellner Sandra Kraus Silke Petersen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download

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Lars Gellner, Silke Petersen, Sandra KrausDie Welt der Berufe an Stationen

Mit Stationentraining gelingt die Berufsvorbereitung

Mit der Stationen-Reihe trainieren Ihre Schüler gleichzeitig methodische und

inhaltliche Lernziele. Die handlungsorientierte Arbeit an Stationen fördert das

selbstständige Lernen jedes einzelnen Schülers. Durch die Vielfalt der Aufgaben-

stellungen und damit auch der Lösungswege lernen alle Schüler trotz unter-

schiedlichster Lernvoraussetzungen besonders nachhaltig. Die Inhalte der

einzelnen Stationen eignen sich perfekt für die Berufsorientierung und -vorbe-

reitung in den Klassen 5 und 6. So gelingt es Ihnen, Methodenlernen sinnvoll

in Ihren Unterricht zu integrieren!

Die Themen:

Konzentrationstraining, Kommunikations- und Umgangsformen, Stärkung des

Selbstbewusstseins, Einblick in die Welt der Berufe, Texte gestalten mit Word,

Grundlagen Internet

Der Band enthält:

8 Stationen pro Themenbereich

insgesamt über 40 Arbeitsblätter als Kopiervorlagen

einen umfangreichen Lösungsteil

Die Autoren:

Lars Gellner – Stufenleiter an einer Förderschule, Prüfer beim Amt für Lehrerbildung

(AfL) in Hessen, Veröffentlichungen als Autor

Sandra Kraus – Förderschullehrerin an einer Schule für Lern- und Erziehungshilfe,

langjährige Berufserfahrung an einer Regelschule

Silke Petersen – Förderschullehrerin an einer Schule für Lern- und Erziehungshilfe,

Prüferin beim Amt für Lehrerbildung (AfL) in Hessen, Lehrauftrag an der Universität

Gießen, Veröffentlichungen als Autorin

Weitere Titel aus dieser Reihe:

Methodentraining an Stationen (Bestell-Nr. 06314)

Geschichte an Stationen 5/6 (Bestell-Nr. 06217)

Erdkunde an Stationen 5/6 (Bestell-Nr. 06247)

www.auer-verlag.de

Auer macht Schule

ISBN 978-3-403-06783-2

Berufs-förderung

an Stationen

Sekundarstufe I

Mit Kopiervorlagen

5 6/

Lars Gellner

Sandra Kraus

Silke Petersen

6783_Berufsförderung an Stationen.indd 1

25.07.11 14:29

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download

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Die Welt der Berufe an Stationen

Berufsförderung an Stationen

http://www.auer-verlag.de/go/dl6783

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Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.

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Arbeiten gehen – wozu?

Station 1 Name:

AufgabeSuche dir einen Partner oder bildet eine Gruppe. a) Schreibt alles auf, was euch zu dem Begriff „Arbeit“ einfällt.

b) Überlegt euch Argumente, warum es sinnvoll ist, eine Ausbildung zu machen und arbeiten zu gehen.

Später, wenn ich einen Schulabschluss habe, möchte ich eine Ausbildung machen und danach arbeiten gehen, weil …

c) Warum haben manche Menschen keine Arbeit? Nennt Gründe.

Arbeit

Viele Menschen gehen arbeiten, einige nicht.

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Informationen zu Berufen

Station 2a Name:

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Berufe. Die Berufe lassen sich in verschiedene Berufsbereiche einteilen.

Aufgabe 1Hier sind einige Berufe aufgezählt.

a) Markiere alle Berufe blau, alle Berufsbereiche gelb und alle Betriebe rot.

Gärtner – Bauernhof Mohr – Zimmerer – Maurer – Holz – Tiere und Pflanzen – Textilreiniger – Metallbauer – Koch – Metall – Tierpark Funkstadt – Bäcker – Altenheim Ruhe –

Bäckerei Mehlstaub – Metzgerei Lück – Stadt Nidda – Landwirt – Textilreinigung und Änderungsschneiderei Güll – Hauswirtschafter – Zimmerei Leschhorn –

Friseur – Maler und Lackierer – Gärtnerei Grün – Bäckereifachverkäufer – Tischler – Dienstleistungen – Bäckerei Schmidt – Änderungsschneider – Häuslebauer Schmidt – Bau –

Fleischer – Friseursalon Glück – Textil – Restaurant „Zur Linde“ – Gebäudereiniger – Tierwirt – Nahrungsmittel – Baudekoration Meyer – Schlosserei Schäfer – Schreinerei Biehl

b) Schreibe passend auf: Berufe, Berufsbereiche und Betriebe.

Berufe Berufsbereiche Betriebe

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Informationen zu Berufen

Station 2b Name:

In jedem Berufsbereich benötigt man bestimmte Fähigkeiten und Stärken und übt verschiedene Tätigkeiten unter gewissen Arbeitsbedingungen aus.

Aufgabe 2Welche zwei Berufsbilder werden hier vorgestellt? Trage ein.Unterstreiche die dazu nötigen Stärken, Fähigkeiten und Arbeitsbedingungen.

Es ist morgens kurz vor sieben. Janina kommt mit ihrem Fahrrad angefahren, als der Lieferant das Gebäck für den Tag bringt. Sie und ihre Kollegin beginnen, die Brötchen, Brote und das Süßgebäck in der Theke schön anzuordnen. Gerade als sie fertig sind, erscheint der erste Kunde. Janina lächelt ihn freundlich an, wünscht ihm einen schönen guten Morgen und nimmt seine Bestellung entgegen.

Kommunikationsfähigkeit – drinnen – hohe Körperkraft – Freundlichkeit – im Geschäft –

Umgang mit Maschinen – gestalterische Fähigkeiten – Sorgfalt und Sauberkeit – gut rechnen können –

gut schreiben können – handwerkliches Geschick – viel stehen

Tobias mummelt sich in seine dicke Jacke. Heute ist es sehr kalt. Sein Arbeitstag beginnt gerade. Zuerst beladen er und seine Kollegen den großen Lastwagen mit Holzbalken und Werkzeug. Dann fahren sie zusammen zur Baustelle. Ein Einfamilienhaus soll heu-te einen neuen Dachstuhl bekommen. Das Gebälk haben sie in der großen Werkstatt in den ver-gangenen Tagen zugeschnitten.

Kommunikationsfähigkeit – viel draußen – hohe Körperkraft – Freundlichkeit –

Umgang mit Maschinen – gestalterische Fähigkeiten – technische Fertigkeiten – gut rechnen können –

gut schreiben können – handwerkliches Geschick – Sorgfalt – Motivation, viel draußen zu arbeiten –

keine Höhenangst haben – in der Werkstatt arbeiten – überwiegend stehen und laufen

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Wo kann ich mich informieren?

Station 3a Name:

Luisas Unterrichtstag ist zu Ende. Nachdenklich geht sie nach Hause. Heute haben sie im Unterricht von Herrn Schnitt darüber gespochen, dass es viele verschiedene Berufe gibt. Das war sehr interessant.Einige ihrer Klassenkameraden haben von den Berufen der Eltern erzählt. Jan hat von dem Beruf seines Vaters berichtet, der als Bäcker arbeitet und schon nachts das Haus verlassen muss. Puh, das waren ganz schön viele Tätigkeiten, die Jans Vater machen muss, und dann noch so früh aufstehen …Lilly wollte gerade von dem Beruf ihrer Mutter erzählen, die als Friseurin arbeitet. Luisa war ganz aufgeregt. Sie würde selbst gerne Friseurin werden. Leider hat in diesem Moment die Schulglocke geläutet.

Aufgabe 1Welche Möglichkeiten hat Luisa nun? Wo kann sie sich über das Berufsbild Friseurin informieren?

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Wo kann ich mich informieren?

Station 3b Name:

Aufgabe 2Suche dir einen Partner. Überlegt euch, was Luisa über das Berufsbild Friseur wahrscheinlich wissen möchte und wonach sie fragen könnte.

Aufgabe 3

Über welche Berufsbilder kannst du dich leicht informieren?Schreibe die Berufe deiner Eltern oder von Bekannten auf.

Welche Betriebe/Berufsbilder findest du in deinem Ort/in deiner Stadt?

Wo befindet sich das nächste Berufsinformationszentrum (BiZ)?

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Berufswünsche

Station 4 Name:

Nicht immer weiß man sofort, was man machen soll bzw. will und hat verschiedene Vorstellungen und Wünsche. So ist es auch bei der Berufswahl.

Aufgabe 1Schreibe auf, welche Berufe dich interessieren.

Aufgabe 2Überlege noch einmal, wo deine Stärken und Fähigkeiten liegen bzw. welche Arbeitsbedingungen du gut findest. Kreuze diese an.

� Pünktlichkeit � Umgang mit Maschinen

� Ehrlichkeit � technisches Verständnis

� Einsatzbereitschaft/Hilfsbereitschaft � gestalterische Fähigkeiten

� Sorgfalt/Genauigkeit/Sauberkeit � Fantasie

� Durchhaltevermögen/Ausdauer � Einfühlungsvermögen

� Verantwortungsbewusstsein � Geduld

� Eigeninitative/Selbstständigkeit � mathematisches Verständnis

� Kommunikationsfähigkeit � Kundenkontakt

� Anpassungsvermögen � früh aufstehen

� Kritikfähigkeit � im Sitzen arbeiten

� Freundlichkeit � im Stehen arbeiten

� Belastbarkeit � draußen arbeiten

� Einsatz hoher Körperkraft � drinnen arbeiten

Aufgabe 3Suche dir einen Partner. Diskutiert, ob die jeweiligen Stärken, Fähigkeiten und gewünschten Arbeitsbedingungen zu den Berufsbildern passen, die euch interessieren.

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Voraussetzungen für den Traumberuf

Station 5 Name:

Aufgabe 1Suche dir Informationen zu deinem Traumberuf.

a) Entscheide, welche der möglichen Informationsquellen du nutzen möchtest. • Interview mit einem Elternteil oder Bekannten, der deinen Traumberuf ausübt. • Interview mit einem Mitarbeiter in einem Betrieb, falls es einen Betrieb in deinem Wohnort

gibt, in dem man deinen Traumberuf ausüben kann. • Beschaffe dir Informationen unter: www.planet-beruf.de (gehe dort zu: BERUFENET). • Informiere dich in einem Berufsinformationszentrum (BiZ), falls es das in deiner Stadt gibt.

b) Nutze bei der Informationsbeschaffung folgende 6 Fragen und schreibe die wichtigsten Informationen dazu heraus.

1) Welche Tätigkeiten wirst du erledigen? 2) Wo wirst du arbeiten? 3) Welche Interessen, Stärken und Fähigkeiten benötigst du? 4) Welchen Schulabschluss benötigst du? 5) Wie lange dauert eine Ausbildung? 6) Was lernst du in der Ausbildung?

Mein Traumberuf:

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Einen Betrieb finden

Station 6 Name:

Emma hat sich entschieden. Sie möchte ihr erstes Praktikum in einer Gärtnerei machen und den Beruf der Floristin näher kennenlernen. Doch wie findet sie einen Praktikumsbetrieb?

Aufgabe 1Welche Möglichkeiten hat Emma? Welche sind sinnvoll? Kreuze diese an.

� Sie muss sich um nichts kümmern, ihr Klassenlehrer wird für sie einen geeigneten Betrieb suchen.

� Sie kann zunächst ihre Mitschüler fragen, ob jemand eine Gärtnerei in der Nähe ihres Wohnortes kennt.

� Sie kann ihre Eltern fragen, ob diese eine geeignete Gärtnerei in der Nähe des Wohnortes kennen.

� Sie kann in den Gelben Seiten oder im Internet nach Adressen von Gärtnereibetrieben in der Umgebung suchen.

� Sie muss sich um nichts kümmern, ihre Eltern werden für sie einen geeigneten Betrieb suchen.

� Emma hat sich bemüht. Sie findet jedoch keinen Betrieb. Sie kann den Klassenlehrer um Hilfe bitten.

Aufgabe 2Emma hat einen Gärtnereibetrieb in der Umgebung gefunden. Jetzt möchte sie dort anrufen, umsich zu erkundigen, ob dort ein Praktikum möglich ist. Auf welche Fragen sollte Emma vorbereitet sein? Bringe die möglichen Fragen in eine dir logische Reihenfolge und nummeriere sie von 1 bis 5.

Aufgabe 3Suche dir einen Partner. a) Bereitet euch in einem Rollenspiel auf ein solches Telefonat vor.

Beachtet dabei Kommunikations- und Umgangsformen am Telefon. Wenn ihr euch unsicher seid, schaut noch einmal auf dem Aufgaben-blatt zur Telefonkommunikation nach.

b) Überlegt euch nun, was ihr am Telefon sagen könntet, sodass der Chef möglichst wenige Fragen stellen muss. Spielt das Telefonat erneut nach.

Warum möchtest du bei uns ein Praktikum machen?

Könntest du zu einem Vorstellungsgespräch vorbeikommen?

Welche Schule besuchst du? In welcher Klassenstufe bist du?

Wann soll das Praktikum stattfinden?

Wie alt bist du?

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Praktikum

Station 7 Name:

Aufgabe 1 Bald ist es so weit. Im nächsten Schuljahr wird Jonas sein erstes Praktikum machen. Er hat dazu aber wenig Lust. Finde möglichst viele Argumente, um Jonas zu erklären, warum ein Praktikum sinnvoll ist.

Aufgabe 2 Nina ist 16. Heute ist ihr erster Praktikumstag. Gestern war sie auf einer Party. Es ist sehr spät geworden. Deshalb hat sie sich entschieden, doch erst mit dem zweiten Bus zu fahren und die Arbeit eine Stunde später zu beginnen. Ihr Chef ist bei ihrer Ankunft nicht erfreut. Nina ist noch so müde, dass sie dem Chef unfreundlich sagt, dass sie verschlafen hätte. Außerdem hat sie Kopfweh und spicht deshalb kaum mit ihren Kollegen. Obwohl sie irgendwo ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Rauchen verboten“ gesehen hat, steckt sich Nina während ihrer Pause erst mal eine Zigarette an. Ihre Arbeit erledigt sie sehr langsam.

Hat Nina sich korrekt verhalten? Zähle alles auf, was sie deiner Meinung nach anders hätte machen müssen. Was wird von einer Praktikantin erwartet?

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Arbeitsplatzerkundung

Station 8 Name:

Aufgabe Lerne einen Betrieb bzw. ein Berufsbild näher kennen! So gehst du vor:

a) Schreibe die Berufe deiner Eltern und die von guten Bekannten auf.

b) Suche dir einen dieser Berufe aus.

c) Interviewe die Person, die in dem ausgesuchten Beruf arbeitet.

Entwirf dazu zunächst mit dem Computer einen Fragebogen, indem du die unten stehenden Fragen in die für dich richtige Reihenfolge bringst und dann abtippst. Lasse dabei genügend Platz für die Antworten.

Mit welchen Personen, Materialien, Werkzeugen oder Maschinen arbeitet er/sie?

Bildet der Betrieb aus?

Zu welchem Berufsfeld gehört der Betrieb?

Beschreibe die Verhältnisse an seinem/ihrem Arbeitsplatz (Licht, Temperatur, Lärm, Geruch, Gefahren).

Was stellt der Betrieb her, was verkauft oder bearbeitet er?

Wie heißt der Betrieb?

Nimmt der Betrieb Praktikanten auf?

Wer hat den Betrieb gegründet?

Welchen Beruf übt dein Bekannter/deine Bekannte dort aus?

Wie viele Mitarbeiter hat der Betrieb?

Wo ist sein/ihr Arbeitsplatz?

Welche Berufe kann man in dem Betrieb ausüben?

Welche Aufgaben hat dein Bekannter/deine Bekannte dort?

Welche Interessen, Stärken und Fähigkeiten werden für dieses Berufsbild benötigt?

Wie viele Abteilungen gibt es dort?

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a) Mögliche Assoziationen zu „Arbeit“: Früh aufstehen, wenig Freizeit, Durchhaltevermögen nötig, sich nach anderen richten müssen, anstrengend,

kann auch Spaß machen, neue Dinge/Menschen kennenlernen, anderen helfen, Geld verdienen, Pause, …

b) Später, wenn ich einen Schulabschluss habe, möchte ich eine Ausbildung machen und danach arbeiten gehen, weil……

… ich mein eigenes Geld verdienen möchte. … ich auf eigenen Füßen stehen möchte (Wohnung, Auto, …). … ich mich weiterentwickeln möchte (geistig, evtl. Familie gründen). … ich mir etwas gönnen möchte (Urlaub). … ich nicht alleine zuhause sitzen möchte (Langeweile). … man viele neue Menschen kennenlernt. … ich etwas erleben will. … ich eine Aufgabe brauche. … ich in meinem Leben etwas erreichen möchte (Karriere).

c) Warum haben manche Menschen keine Arbeit? • Arbeitslosigkeit (Jobverlust) durch Krankheit, Stellenabbau, Firmenschließungen, Mitarbeiterentlassungen, Fehlverhalten des Mitarbeiters im Betrieb (z. B. Kriminalität) • Fehlender Schulabschluss, fehlende Ausbildung • Keine Arbeitsmotivation (lieber Hartz-IV-Empfänger)

Seite 38Station 1: Arbeiten gehen – wozu?

1. b)

Berufe (blau) Berufsbereiche (gelb) Betriebe (rot) 1 Gärtner Tiere und Pflanzen Gärtnerei Grün 2 Landwirt Bauernhof Mohr 3 Tierwirt Tierpark Funkstadt 4 Textilreiniger Textil Textilreinigung und

Änderungsschneiderei Güll 5 Änderungsschneider 6 Koch Nahrungsmittel Restaurant „Zur Linde“ 7 Bäcker Bäckerei Mehlstaub 8 Fleischer Metzgerei Lück 9 Bäckereifachverkäufer Dienstleistungen Bäckerei Schmidt10 Hauswirtschafter Altenheim Ruhe11 Friseur Friseursalon Glück12 Gebäudereiniger Stadt Nidda13 Maler und Lackierer Bau Baudekoration Meyer14 Maurer Häuslebauer Schmidt15 Metallbauer Metall Schlosserei Schäfer16 Zimmerer Holz Zimmerei Leschhorn17 Tischler Schreinerei Biehl

2. Verkäufer/Bäckereifachverkäufer Kommunikationsfähigkeit – drinnen – hohe Körperkraft – Freundlichkeit – im Geschäft –

Umgang mit Maschinen – gestalterische Fähigkeiten – Sorgfalt und Sauberkeit – gut rechnen können – gut schreiben können – handwerkliches Geschick – viel stehen

Zimmerer Kommunikationsfähigkeit – viel draußen – hohe Körperkraft – Freundlichkeit –

Umgang mit Maschinen – gestalterische Fähigkeiten – technische Fertigkeiten – gut rechnen können – gut schreiben können – handwerkliches Geschick – Sorgfalt – Motivation, viel draußen zu arbeiten – keine Höhenangst haben – in der Werkstatt arbeiten – überwiegend stehen und laufen

Seite 39Station 2: Informationen zu Berufen

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1. Bild 1: Luisa könnte Lilly noch einmal ansprechen und sie bitten, ihr etwas über den Beruf ihrer Mutter zu erzählen.

Bild 2: Luisa könnte Lillys Mutter anrufen oder sich mit ihr treffen und sie bitten, ihr etwas über den Beruf zu erzählen.

Bild 3: Luisa könnte in einem ihr bekannten Friseurladen fragen, ob eine Mitarbeiterin ihr Auskunft über das Berufsbild geben kann.

Bild 4: Luisa könnte im Internet nach Informationen suchen.

Bild 5: Luisa könnte sich im BiZ informieren, falls sie in einer Stadt wohnt, in der es eines gibt.

2. Mögliche Fragen zum Berufsbild Friseur:

• Welche Tätigkeiten übt man dort aus?

• Welche Stärken und Fähigkeiten benötigt man?

• Welchen Schulabschluss muss man haben?

• Wie lange dauert die Ausbildung?

• Wie viel verdient man in der Ausbildung?

• Wie sind die Arbeitszeiten?

Seite 41Station 3: Wo kann ich mich informieren?

1. � Sie muss sich um nichts kümmern, ihr Klassenlehrer wird für sie einen geeigneten Betrieb suchen.

� Sie kann zunächst ihre Mitschüler fragen, ob jemand eine Gärtnerei in der Nähe ihres Wohnortes kennt.

� Sie kann ihre Eltern fragen, ob diese eine geeignete Gärtnerei in der Nähe des Wohnortes kennen.

� Sie kann in den Gelben Seiten oder im Internet nach Adressen von Gärtnereibetrieben in der Umgebung suchen.

� Sie muss sich um nichts kümmern, ihre Eltern werden für sie einen geeigneten Betrieb suchen.

� Emma hat sich bemüht. Sie findet jedoch keinen Betrieb. Sie kann den Klassenlehrer um Hilfe bitten.

2. 1 Wann soll das Praktikum stattfinden?

2 Welche Schule besuchst du? In welcher Klassenstufe bist du?

3 Wie alt bist du?

4 Warum möchtest du bei uns ein Praktikum machen?

5 Könntest du zu einem Vorstellungsgespräch vorbeikommen?

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Seite 45Station 6: Einen Betrieb finden

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1. Mögliche Argumente für ein Praktikum:

• Du kannst erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln. • Du lernst neue Leute kennen. • Die Arbeit kann interessant sein und dir Freude bereiten. • Du kannst dabei viel Neues entdecken. • Du kannst den ausgesuchten Beruf kennenlernen, ausprobieren und so herausfinden, ob du ihn später

ergreifen möchtest. • Du kannst anschließend genau sagen, ob der Beruf deinen Vorstellungen, Stärken und Fähigkeiten

entspricht. • Du kannst zeigen, was in dir steckt – evtl. bekommst du dadurch später dort einen Ausbildungsplatz.

2. Mögliche Antworten:

Nina hat sich nicht korrekt verhalten. Sie ist zu spät gekommen, war unfreundlich, hat gelogen, kommuni-ziert nicht mit ihren Kollegen, beachtet die Regeln im Betrieb nicht. Sie zeigt sich nicht leistungsfähig und ausdauernd. Interesse und Motivation fehlen. Außerdem ist Rauchen gesetzlich erst ab 18 Jahren erlaubt.

Von einer Praktikantin wird erwartet:

Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Kommunikationsbereitschaft, korrektes Verhalten, Einhaltung der Betriebsregeln, Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Motivation, Interesse für Beruf und Betrieb, Durchhalte-vermögen

Seite 46Station 7: Praktikum

Mögliche sinnvolle Reihenfolge:

1) Wie heißt der Betrieb?

2) Wer hat den Betrieb gegründet?

3) Zu welchem Berufsfeld gehört der Betrieb?

4) Welche Berufe kann man in dem Betrieb ausüben?

5) Was stellt der Betrieb her, was verkauft er oder bearbeitet er?

6) Wie viele Mitarbeiter hat der Betrieb?

7) Wie viele Abteilungen gibt es dort?

8) Nimmt der Betrieb Praktikanten auf?

9) Bildet der Betrieb aus?

10) Welchen Beruf übt dein Bekannter/deine Bekannte dort aus?

11) Welche Aufgaben hat dein Bekannter/deine Bekannte dort?

12) Mit welchen Personen, Materialien, Werkzeugen oder Maschinen arbeitet er/sie?

13) Wo ist sein Arbeitsplatz?

14) Beschreibe die Verhältnisse an seinem/ihren Arbeitsplatz (Licht, Temperatur, Lärm, Geruch, Gefahren).

15) Welche Interessen, Stärken und Fähigkeiten werden für dieses Berufsbild benötigt?

Seite 47Station 8: Arbeitsplatzerkundung

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Impressum

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Grafik: Steffen JähdeAutor: Lars Gellner, Silke Petersen, Sandra Kraus

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