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Das sagt die Trainerin „Diese Übung können Sie auch einfach im Büro, im Zug oder im Kino machen. Bei den Sitz-Sit-ups gibt es noch eine weitere Variante, mit der Sie auch noch die seitlichen Bauch- muskeln trainieren können. Heben Sie dazu die Beine schräg nach rechts und links an“, sagt Sabine Striedl, Fit- ness-Expertin aus Augsburg. (lea) Übung verpasst? Personal Traine- rin Sabine Striedl gibt in der Serie „Fit in den Frühling“ Tipps, wie Sie nebenbei Ihren Körper stärken kön- nen. Die bisher erschienenen Übun- gen finden Sie unter augsburger- allgemeine.de/fit. Wofür? Diese Übung stärkt die Bauchmuskeln, den unteren Rücken und auch die Oberschen- kel. Wie oft? Anfänger ma- chen 5 bis 10 Sitz- Sit-ups mit angewinkel- tem Beinen, Fortge- schrittene 10 bis 15 und Profis machen 10 Sitz-Sit-ups mit ausgestreckten Beinen. Jeweils zwei Sätze durchführen. Worauf ist zu achten? Dass der Rücken während der Übung gerade ist und weder ein Hohlkreuz noch einen Buckel bildet. Den Bauch anspannen. Fit in den Frühling – neue Kraft ganz nebenbei (Teil 9): Sitz-Sit-ups 1. Setzen Sie sich gerade auf ei- nen Stuhl. Lehnen Sie sich nicht an. Ihre Hände greifen seitlich die Sitzfläche. Fotos: B. Weizenegger 2. Nun ziehen Sie langsam die Knie nach oben und lassen sie danach auch langsam wieder nach unten auf den Boden sinken. Dann wieder Schritt 1. Variante für Profis: Anstatt die Knie nach oben zu ziehen, stecken Sie die Beine aus und versuchen, diese in eine waagerechte Position zu bringen. Kurz halten und wieder langsam absetzen.

(dpa) - Augsburger Allgemeine€¦ · Waffenarsenal im Atombunker Mann angeklagt LANGWEID Drängler verursacht Unfall auf der B2 Nicht schnell genug ging es im April vergangenen Jahres

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Page 1: (dpa) - Augsburger Allgemeine€¦ · Waffenarsenal im Atombunker Mann angeklagt LANGWEID Drängler verursacht Unfall auf der B2 Nicht schnell genug ging es im April vergangenen Jahres

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Bayern

AUSGABE NR. 87 11Donnerstag, 16. April 2015

LandtagHeftige Debatteums Schulobst

Bayern

Promi des TagesBilly Joel

wird noch mal PapaPanorama

● Das sagt die Trainerin „DieseÜbung können Sie auch einfach imBüro, im Zug oder im Kino machen. Bei

den Sitz-Sit-ups gibt es noch eineweitere Variante, mit der Sie auch

noch die seitlichen Bauch-muskeln trainieren können.Heben Sie dazu die Beine

schräg nach rechts und linksan“, sagt Sabine Striedl, Fit-

ness-Expertin aus Augsburg. (lea)

● Übung verpasst? Personal Traine-rin Sabine Striedl gibt in der Serie„Fit in den Frühling“ Tipps, wie Sienebenbei Ihren Körper stärken kön-nen. Die bisher erschienenen Übun-gen finden Sie unter augsburger-allgemeine.de/fit.

● Wofür? Diese Übung stärkt dieBauchmuskeln, den unterenRücken und auch die Oberschen-kel.

● Wie oft? Anfänger ma-chen 5 bis 10 Sitz-Sit-ups mit angewinkel-tem Beinen, Fortge-schrittene 10 bis 15 und Profismachen 10 Sitz-Sit-ups mitausgestreckten Beinen. Jeweilszwei Sätze durchführen.

● Worauf ist zu achten? Dassder Rücken während derÜbung gerade ist und weder einHohlkreuz noch einen Buckelbildet. Den Bauch anspannen.

Fit in den Frühling – neue Kraft ganz nebenbei (Teil 9): Sitz-Sit-ups

1. Setzen Sie sich gerade auf ei-nen Stuhl. Lehnen Sie sich nichtan. Ihre Hände greifen seitlich dieSitzfläche. Fotos: B. Weizenegger

2. Nun ziehen Sie langsam die Knienach oben und lassen sie danach auchlangsam wieder nach unten auf denBoden sinken. Dann wieder Schritt 1.

Variante für Profis: Anstatt die Knie nach oben zuziehen, stecken Sie die Beine aus und versuchen,diese in eine waagerechte Position zu bringen.Kurz halten und wieder langsam absetzen.

Notizen aus der Region

HÖCHSTÄDT

Ramona Bernhard ziehtsich für den Playboy ausJeans, Pulli, leicht geschminkt – sogeht Ramona Bernhard ausHöchstädt durch den Alltag. DieKrankenschwester, die auch er-folgreich modelt, präsentiert sichnun anders natürlich – nämlichnackt im aktuellen Playboy. Für die26-Jährige, die inzwischen inMünchen lebt, sei das schon immerein Traum gewesen, verrät sie demMagazin. Allerdings habe sie zuvorihre beiden Brüder überzeugenmüssen. „Sie sind jetzt total stolz aufdie Fotos.“ Ihr größter Wunsch?Nicht die Berühmtheit, sonderneinmal den Jakobsweg gehen. (ina)

Ramona Bernhard steht gerne vor derKamera. Foto: Jeff Ford für Playboy Mai

Was willSeehofer?

Bayerns Ministerpräsident HorstSeehofer sieht in neuen Strom-

trassen einen empfindlichen Eingriffin die Landschaft und das Lebens-umfeld der Menschen. Das hat ererst vor kurzem in einem Schrei-ben an die Landräte von Dillingenund dem Donau-Ries betont. Jetztgeht Seehofer noch einen Schrittweiter. Mit einer Anti-Trassen-Klausel im bayerischen Landesent-wicklungsprogramm will derCSU-Chef den umstrittenen Lei-tungsbau ausbremsen. Für dieNetzplanung ist eigentlich der Bundzuständig. Und deshalb stellt See-hofer nun ein Gesetz infrage, das dieCSU selbst mit beschlossen hat.

Seehofers jetzige Initiative ist einneues Kapitel in der leidigen Ge-schichte um die künftige Energie-versorgung. Bayerns Ministerprä-sident will keine Stromtrassen imFreistaat, setzt vielmehr auf sub-ventionierte Gaskraftwerke. Dochganz ohne neue Leitungen wird dieEnergiewende wohl nicht funktio-nieren. Was also bezweckt Seeho-fer mit seiner Blockadepolitik? VielZeit bleibt für ein vernünftigesKonzept jedenfalls nicht mehr. An-sonsten droht am Ende doch nochdie befürchtete Strom-Lücke.» Lesen Sie dazu auch „Eine neueKlausel gegen Stromtrassen“

KommentarVON JÖRG SIGMUND

Energiewende» [email protected]

des Staates sei im Moment allerdings„tatsächlich ein bisschen schwie-rig“, solange das Konzept zur Zu-kunft des Flughafens, an dem imAllgäu gerade gearbeitet werde,noch nicht vorliege. Es wäre aber„ein wichtiges Signal“, wenn derLandtag sagen würde: „Wir stehenzum Flughafen Memmingen.“

Der CSU-Abgeordnete ErnstWeidenbusch deutete Sympathie fürdie Anträge an, betonte aber, dassEntscheidungen nicht möglich wä-ren, solange es kein abschließendesUrteil zur dritten Startbahn gebeund das Konzept für Memmingennicht vorliege. Er forderte SPD undFreie Wähler deshalb auf, ihre An-träge zurückzustellen, „weil ich esschade fände, wenn wir sie heute ab-lehnen müssen“. Güller und Pohlerklärten sich einverstanden.

Klar gegen eine Förderung desFlughafens Memmingens sprachsich der Grünen-Abgeordnete Tho-mas Mütze aus. Immer wenn einFlughafen sich nicht lohne, so Müt-ze, heiße es: „Freistaat rette uns.“

gäu eine wichtige Bedeutung habe.„Es ist auch aus landesplanerischerSicht wichtig, im Westen von Mün-chen einen Flughafen zu haben“,sagte Pohl. Memmingen sei alsStandort für nationale Flüge, für dieregionale Wirtschaft und für denTourismus bedeutsam.

Güller wies darauf hin, dass inSchwaben Einigkeit darüber herr-sche, dass der Flughafen Memmin-gen gefördert werden müsse. EineEntscheidung über eine Beteiligung

schulden, um dem Flughafen Mem-mingen mehr finanziellen Hand-lungsspielraum zu verschaffen. Gül-ler unterstützte diese Forderungenmit einem eigenen, allerdings nichtso weitgehenden Antrag. Ein grund-sätzliches Bekenntnis des Landtagszu der „Infrastruktureinrichtung“im Allgäu und die Zusicherung wei-terer Förderung wäre aus seinerSicht schon ein Erfolg gewesen.

Pohl betonte, dass der Airport inMemmingen nicht nur für das All-

VON ULI BACHMEIER

München In der Debatte, wie derFlugverkehr in Bayern in Zukunftorganisiert werden soll, hängt imMoment offenbar alles an der Frage,ob am Flughafen München die um-strittene dritte Start- und Lande-bahn gebaut werden kann. Das be-trifft auch die Zukunft des Flugha-fens Memmingen. Die schwäbi-schen Abgeordneten Harald Güller(SPD) und Bernhard Pohl (FreieWähler) konnten sich gestern imHaushaltsausschuss des Landtagsmit ihrer Forderung nach einer stär-keren staatlichen Unterstützung desFlughafens Memmingen deshalbzunächst nicht durchsetzen. DieCSU will sich noch nicht festlegen.

Pohl war mit zwei Forderungenin die Sitzung gegangen. Zum einenplädierte er dafür, dass sich der Staat– ähnlich wie bei den FlughäfenMünchen und Nürnberg – mit 30Prozent am Flughafen Memmingenbeteiligt. Zum anderen forderte ereine Löschung staatlicher Grund-

Ringen um Flughafen MemmingenLuftverkehr Beteiligt sich der Staat im Allgäu? Solange nicht klar ist, ob in München

eine dritte Startbahn gebaut wird, will sich die CSU im Landtag nicht festlegen

Dieser Blick vom Himmel hinunter auf den Plärrer in Augs-burg ist wie eine Achterbahnfahrt: Da wird so einiges auf denKopf gestellt. Die Totale offenbart, was der von Illusionen

geblendete Volksfestbesucher aus seiner Perspektive niemitbekommt – hinterm Karussell geht’s weiter! Im Hinter-hof der bunten Kulissen von Festfassaden und Vorderfront-

schießbudenzauber drängen sich dicht die Wohnwagen. Hierwird, im Sichtschutz von Zäunen, Planen und Fahrgeschäf-ten, ganz im Verborgenen gewohnt. Foto: Ulrich Wagner

Die Stadt des Vergnügens

● Die Auslastung der Maschinen lag2014 bei durchschnittlich 82 Pro-zent.● Bei insgesamt 28 Flugzielen warenzuletzt London, Palma de Mallorca,Dublin, Porto und Skopje in Mazedo-nien am beliebtesten.● Im Sommerflugplan 2015 sind biszu 88 Starts in der Woche geplant.Quelle: Flughafen

● Fünf Fluggesellschaften startenvon den sieben Gates des Flugha-fens Memmingen: die irische AirlineRyanair, Wizzair mit Sitz in Ungarn,Sunexpress aus der Türkei sowie Inter-sky und Niki aus Österreich.● 750 000 Passagiere nutzten denFlughafen Memmingen im Jahr2014. Ein Jahr vorher waren es noch10,6 Prozent mehr gewesen.

Der Flughafen in Zahlen

Regensburg Weil er in seinem Hauseinen privaten Atombunker mit ei-nem kompletten Waffenarsenal aus-gestattet hat, ist gegen einen 59-Jäh-rigen aus dem Landkreis KelheimAnklage erhoben worden. Wie dieRegensburger Staatsanwaltschaftberichtete, soll der Waffennarr zweiMaschinenpistolen sowie 44 scharfeGewehre, Pistolen und Revolver,238 Kilo Munition und Sprengstoffgebunkert haben. Der in Untersu-chungshaft sitzende Mann soll sichvor dem Amtsgericht in Regensburgunter anderem wegen des Besitzesvon Kriegswaffen verantworten. Erhabe den Waffenbesitz eingeräumt.Das Landeskriminalamt (LKA) hat-te das Waffenarsenal im Novemberin einem zum Bunker umgebautenKeller des Elektrikers entdeckt. An-geblich hatte der Mann Angst vorAngriffen der Russen und sich des-halb hochgerüstet. Die Fahnderzählten damals rund 20 000 SchussMunition. Der Mann legte in seinemBunker auch Lebensmittelvorrätean und baute eine Luft- und Was-seraufbereitungsanlage ein. (dpa)

Waffenarsenalim Atombunker

Mann angeklagt

LANGWEID

Drängler verursachtUnfall auf der B2Nicht schnell genug ging es im Aprilvergangenen Jahres einem 50-Jäh-rigen auf der B 2 bei Langweid(Kreis Augsburg) – und das, ob-wohl das Auto vor ihm mit rund 120Stundenkilometern unterwegswar. Nachdem er dieses rechts über-holt hatte, bremste er so stark ab,dass der andere Fahrer nicht recht-zeitig bremsen konnte und bei demUnfall ein Schleudertrauma erlitt.Der Beschuldigte stritt Absicht ab,wurde aber zu einer Bewährungs-strafe von einem Jahr und dreiMonaten verurteilt. (eisl)