Dr. Carola Holweg Nachhaltigkeits-Projekte

„Mobile Verkohlung von Reststoffen aus der

Landschaftspflege“

2. August 2016

Weingut zur Römerkelter bei Timo Dienhart

54484 Maring-Noviand

Teilreferat 14 Uhr:

2.8.2016 „Pflanzenkohle im ökologischen Weinbau“, SÖL/IBLA/ECOVIN:-Wissenstransfer-Veranstaltung BMEL, Rh-Pf.) Teilreferat Dr. Carola Holweg, Nachhaltigkeits-Projekte (Südbaden); www.carola-holweg.de

Postulat: Vermischung der Kohle mit Boden muss auch im Mikro-Bereich stattfinden, daher die Frage nach der Partikelgröße der Kohle:

2.8.2016 „Pflanzenkohle im ökologischen Weinbau“, SÖL/IBLA/ECOVIN:-Wissenstransfer-Veranstaltung BMEL, Rh-Pf.) Teilreferat Dr. Carola Holweg, Nachhaltigkeits-Projekte (Südbaden); www.carola-holweg.de

1 mm

Reine Pyrokohle

C. Holweg/U. Pieles/

Harzeinbettung, Feinschliff

2 mm

Foto: Holweg/Bühler, Pieles, fhnw

Foto: E. Ballstaedt (Bachelorarbeit, Inst. f. Bodenökologie, Universität Freiburg)

2,5 cm

Fazit: von Regenwürmern aufgenommene Kohlepartikel überschreiten nie 4 mm.

Fazit: Um die Pflanzenkohle zugänglich für Regenwürmer zu machen und einen schnellen und direkten Einbau in den Boden zu ermöglichen, wurde Pflanzenkohle auf <5mm gemahlen. Dies jedoch erfordert nochmaligen Energieeinsatz und nochmaliges Nässen der Kohle um Winddrift bei der Mischung mit Kompostgut zu vermeiden.

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Mit Langzeit-Unterstützung durch Pflanzenkohle

Stoffkreislauf

die grundlegende Idee…

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Nachteile:

- Verschwendung - Emissionen • Kohlendioxid • Kohlenmonoxid • Stickoxid • Feinstaub • PAK…

Verhältnisse werden bei höherem Wassergehalt des Schnittguts um so schlechter

Situation: Offene Verbrennung in Landschaftspflege u. Naturschutz

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zweiter Teil: Idee der mobilen Verkohlung zur Herstellung von Pflanzenkohle regionaler Quellen

Gerätetypus bei BiGchar

Prinzip des rotierenden Ofens nach Nichols-Herreshoff

Projektierung des Verkohlungsofens „BiGchar“ von BiG (Black is Green), Australien

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Aufbau einer mobilen Verkohlungsanlage „Carbo-Mobil“

Förderung:

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s. Abschlussbericht Carbo-Mob, Projekt badenova Innovationsfonds: https://www.badenova.de/mediapool/media/dokumente/unternehmensbereiche_1/stab_1/innovationsfonds/abschlussberichte/2011_10/2011-12_AB_mobile_Verkohlung.pdf

Wildpflanzen Schilf Lbh-Ruten Fichtenhack Hainbuche Weinstock- rodungshack

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Hackschnitzeltrocknung mit einem Teil der Abwärme beim Carbo-Mobil

(Trocknungsvorrichtung, Eigenentwicklung C. Holweg)

VIDEO

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Fallbeispiel Naturschutzfläche mit jährlichem Schnitt des Aufwuchses: 1. Maßnahme = luftiges Aufstellen des Schnittguts für bessere Trocknung (bis Ende März, bevor Vogelschutz beginnt); Mindesttrockengrad = 75 % TS.

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3. Maßnahme: vor Ort Verkohlung mit dem Carbo-Mobil

Linkliste www.carola-holweg.de

Fallbeispiel Forst: Trocknung gerade unter Schirm schwieriger (weniger Sonne und Wind)

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Wetterabhängigkeit: Schon das Häckseln zur Vorbereitung des Schnittguts ist nur bei trockenem Wetter möglich.

Rauchentwicklung nur in Aufheizphase und bei Unterbrechungen (wie zum Beispiel beim Kohletrogwechsel); bei zu feuchtem Material werden Abgaswerte problematisch

Emissionskontrolle beim Carbo-Mobil

Anzünd- oder Störphasen Nach weiteren 10 min Nach weiteren 15 min

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CO (Kohlenmonoxid) NOx (Stickoxid) PM (Feinstaub)

Vegetationsfeuer

Verkohlung perCarbo-Mob

Vergleich der Abgasemissionen offene Verbrennung/mobile Verkohlung - Maximalwerte

g/cbm Abluft

?

Weitere Angaben und Literaturquellen in C. Holweg 2014 http://lnv-bw.de/biotop-pflege-durch-biomasse-verkohlung/

(aus Literatur)

(gemessene Werte)

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Vergleich der Umweltkosten

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150

300

450

600

750

900

Umweltkosten für 4cbm Schnittgut

(allein Rauchgase)

Umweltkosten nach3 Jahren (plus CO2-

Minderung überBiokohleanwendung)

offene Verbrennung

Verkohlung perCarbo-Mob

Beispielfläche mit 4 cbm jährlich €

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Bei der Verwirklichung einer eigenen Anwendungsidee der BiGchar-Technik oder anderer Verkohlungsmechanismen kann das Büro für Nachhaltigkeits-Projekte gerne beraten:

Dr. Carola Holweg unter www.carola-holweg.de

Kapazität BiGchar-Technik (Erfahrungswerte aus hiesigen Experimenten): Mini-Modell mit 1 m im Durchmesser: ca. 80-100 kg holziges Ausgangsmaterial (trocken) pro Stunde; bei TS-Gehalt >75% liegt der Wert eher bei 100 kg/h. Die Kohleausbeute liegt bei mind. 27 % bei trockenen Hackschnitzeln.