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Landschaftsentwicklung Was Ende 1992 begann, entwickel- te sich für die Landschaft und die Artenvielfalt zu einer Erfolgs- geschichte. Die kantonale Fach- stelle für ökologischen Ausgleich hat für das Projekt das Prädikat «Vernetzungsplanung mit Vorbild- charakter» abgegeben. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 13 DRACHE POST Nr. 53 l JUNI 2017 Ein Dorfteil verändert sich Noch vor fünfzig Jahren war Niederwicht- rach ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern im Aaretal. Vor allem Bauernhöfe und einige Wohnhäuser prägten das Ortsbild. Eine kon- tinuierliche Bautätigkeit liess die Einwohner- zahl bis zur Fusion auf rund 1400 Personen anwachsen. Innerhalb kürzester Zeit entste- hen nun über 100 Wohneinheiten und Raum für Geschäfte und Dienstleistungen und ver- ändern diesen Dorfteil stark. Im Sunnrain West und Hagacher II sind zudem weitere Überbauungen vorgesehen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 12

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LandschaftsentwicklungWas Ende 1992 begann, entwickel­te sich für die Landschaft und die Artenvielfalt zu einer Erfolgs­geschichte. Die kantonale Fach­stelle für ökologischen Ausgleich hat für das Projekt das Prädikat «Vernetzungsplanung mit Vorbild­charakter» abgegeben.

Mehr dazu lesen Sie auf Seite 13

DRACHEPOST Nr. 53 l JUNI 2017

Ein Dorfteil verändert sichNoch vor fünfzig Jahren war Niederwicht­rach ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern im Aaretal. Vor allem Bauernhöfe und einige Wohnhäuser prägten das Ortsbild. Eine kon­tinuierliche Bautätigkeit liess die Einwohner­zahl bis zur Fusion auf rund 1400 Personen anwachsen. Innerhalb kürzester Zeit entste­

hen nun über 100 Wohneinheiten und Raum für Geschäfte und Dienstleistungen und ver­ändern diesen Dorfteil stark. Im Sunnrain West und Hagacher II sind zudem weitere Überbauungen vorgesehen.

Mehr dazu lesen Sie auf Seite 12

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Informationen aus dem Gemeinderat 4

Newsletter Gemeinde – jetzt anmelden 5

Ferienguide Region Bern­Mittelland 5

Mehrzweckgebäude Kirchstrasse – Raumnutzung 7

Drachefest 2018 7

Hochwasserschutz 8

Kinder­ und Jugendfachstelle Aaretal 9

Heartsteps – Leidenschaft zum Sehen und Hören 11

Bauboom in Niederwichtrach? 12

Jugend heute spricht – Wichtrach bleibt Wichtrach 13

Vom Landschaftsschutz zur Landschaftsentwicklung 14

Jugend heute spricht – Nein zu Mobbing 17

Schulfest rund ums neue Schulhaus Stadelfeld 18

Die Kinder­ und Jugendkommission 21

Schule in Ghana nimmt Formen an 22

Gastfamilie für Austauschschüler 22

30 Jahre Schuldienst – Iris Streisguth 23

Spielfest Kiesen – Tagesmutter gesucht 23

Seniorinnen und Senioren 25

Gesund sein – Drogerie Riesen 26

Freiwilliger Fahrdienst ­ Frauenverein 27

Sannie Germann – eine leidenschaftliche Künstlerin 28

Persönlich 29

EDU Wichtrach – 10 Jahre Politik 30

Polizeieinsätze 2016 in Wichtrach 30

Agenda 31

Liebe Wichtracherinnen und Wichtracher

Viele Politiker nehmen normalerweise nach 100 Tagen eine erste Standortbestimmung vor. Ja, zugegeben, meistens handelt es sich dabei um politische Grössen, die etwas mehr im Rampenlicht stehen als ein Gemeinderat von Wichtrach. Nichts desto trotz kann man auch nach zirka 500 Tagen ein Résumé ziehen.Als ich überlegte, was ich denn schreiben könnte, war meine erste Feststellung: wie schnell doch die anderthalb Jahre vergangen sind. Der Einstieg fiel mir recht leicht, dies soll nicht überheblich wirken, nein, es lag viel mehr daran, dass ich von meinen Gemeinde­rats­Kolleginnen und ­Kollegen gut aufge­nommen wurde. Auch die Mitarbeitenden der Verwaltung haben mich unterstützt und mir die notwendigen Informationen übergeben. Als Neuer wurde mir das Ressort Soziales zu­geteilt. Da fiel mir der Einstieg überhaupt nicht leicht. Dies lag nicht etwa an den zu­ständigen Personen, nein, ich brachte einfach praktisch keinerlei Erfahrung zu dieser The­matik ein. Zusätzlich erschwert wird die Aufgabe auch durch die riesige Flut von Reglementen, Ver­ordnungen und Gesetzen. Letztes Jahr hat der Kanton Bern einen Systemwechsel für die Abgeltung der Lohnkosten des Sozialdienstes eingeführt. Neu erfolgt die Entschädigung mittels einer Fallpauschale. Leider war dieses System mangelhaft, was für die Mitarbeiter mühsam und zeitaufwendig war. Heute bin ich für die Zuteilung dieses Ressorts dankbar. Nur so erlangte ich Einblick in die vielseitigen Aufgaben des Sozialdienstes und mein «Bild» hat sich entschieden geändert. Nun möchte ich Sie nicht länger vom Lesen der neusten Ausgabe unserer Drachepost ab­halten. Ich wünsche Ihnen alles Gute und ei­nen tollen Sommer. Bruno Riem, Gemeinderat

ImpressumRedaktionelle Leitung: Hansruedi Blatti, [email protected]

Redaktionsteam: Barbara Seewer, Peter Lüthi, Brigitte Hey, Ruth Baumgartner, Christine Brungard

Lektorat: Annemarie Thomi

Inserate: [email protected] Die Druckqualität der angelieferten Bilder und PDF liegt in der Verantwortung des Kunden.

Konzept & Gestaltung: Odette Montandon, www.omstructur.ch

Druck: Jost Druck AG, Hünibach

Titelfoto: Hansruedi Blatti, «Geplante Überbauung ZPP Nr. 8 Vorderdorf».

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Inhaltsverzeichnis

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Alterssitz Neuhaus Aaretal AG – Kurt Marti neuer Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat (VR) der ANA AG be­steht seit einiger Zeit aus vier Personen mit den Ressorts Gesamt­führung, Finanzen, Per­sonelles und Liegen­schaften.Im Zusammenhang mit

der Entwicklung der Liegenschaft Dorf ­ platz 10 und der zugehörigen Bauparzelle ZPP 7 Süd in Wichtrach wurde der VR um ein Mitglied erweitert. Dieses Mitglied soll die Leitung auf Stufe VR für die Entwicklung in Wich t rach übernehmen. Auf Vorschlag der Gemeinde Wichtrach hat die Generalver­sammlung Kurt Marti als neues Mitglied des VR gewählt. Durch seine Erfahrungen und Kenntnisse als ehemaliger Gemeindepräsi­dent von Niederwichtrach und Tätigkeiten im Gesundheits­ und Fürsorgebereich bringt Kurt Marti beste Voraussetzungen für diese Aufgabe mit und wird den VR ideal ergänzen.

Amtliche Vermessung – Nachfüh-rungsvertrag 2018 bis 2025Die laufende Nachführung der amtlichen Ver­messung wird in der Gemeinde Wichtrach durch einen öffentlich­rechtlichen Vertrag an einen Nachführungsgeometer übertragen und somit gemäss kantonalen Vorgaben er­füllt. Da der aktuelle Vertrag mit der Firma Geobau Ingenieure AG aus Münsingen per Ende 2017 ausläuft, muss dieser erneuert werden.Im Rahmen der Erneuerung wurde das Nach­führungsmandat am 23. Februar 2017 im An­zeiger Konolfingen ausgeschrieben. Lediglich von Matthias Kolb, pat. Ingenieur­Geometer bei Geobau Ingenieure AG, Münsingen, wur­de eine Offerte eingereicht. Die Eignungskri­terien werden eingehalten. Der Gemeinderat erteilte den Zuschlag für den Auftrag als Nachführungsgeometer für die Jahre 2018­2025 an Matthias Kolb, Geobau Ingenieure AG, 3110 Münsingen.

Benutzung öffentlicher Räume und Anlagen, Revision der VerordnungDie Umnutzung des Schulhauses Kirchstrasse in ein Mehrzweckgebäude hat bewirkt, dass die Verordnung über die ausserschulische Benutzung der Schulliegenschaften inkl. der

dazugehörigen Benutzungsordnung und der Tarife angepasst werden muss. Über die neu­en Nutzungsmöglichkeiten im Mehrzweckge­bäude Kirchstrasse informiert ein separater Artikel in dieser Drachepost. Die weiteren, geringfügigen Änderungen finden Sie auf der Website der Gemeinde im Online­Schalter unter «Benützung öffentlicher Räume und Anlagen».

Gemeindepersonal – Anpassung GehaltssystemMit Mail vom 5. Dezember 2016 wurden die Gemeinden durch den Kanton über eine elementare Änderung der kantonalen Perso­nalverordnung informiert. Diese betrifft schwergewichtig die Anpassung der Gehalts­entwicklung. Da sich die Gemeinde Wichtrach auf das gleiche System abstützt, bestand auch bei uns Handlungsbedarf.

Per 1. Juli 2017 wird das Gehaltssystem des Kantons Bern so angepasst, dass Mitarbeiten­de in den ersten Berufsjahren eine schnellere Gehaltsentwicklung erfahren und dafür der Lohnaufstieg gegen Ende der beruflichen Karriere abflacht. Um entsprechende Ver­schlechterungen bei der Lohnperspektive zu vermeiden, wurde in der Revision 2017 eine Übergangslösung verankert, die je nach Ge­haltsstufe eine individuelle Korrektur vor­sieht. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass die neue Gehaltsentwicklung auch für die Ge­meinde als Arbeitgeber Vorteile aufweist, und hat beschlossen, die Anpassung ans kantona­le Gehaltssystem auf den 1. Januar 2018 um­zusetzen.

Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident

Kurz berichtet

Informationen aus dem Gemeinderat

Kurt Marti

zVg

Vorher Nacher

Gefahrenkarte Wichtrach – Teilrevision Weil eine Gefahrenkarte den Ist­Zustand zum Zeitpunkt der gutachterlichen Bear­beitung festhält, können zukünftige Ereignisse oder Veränderungen dazu führen, dass sie punktuell angepasst werden muss. Die im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes umgesetzten Massnahmen am Gansgrabenbach haben zu einer Entschärfung der Gefahrensituation im nördlichen Siedlungsgebiet geführt. Deshalb hat der Gemeinderat sich für eine vorgezogene Überarbeitung der Gefahrenkarte entschieden. Die vollständige Revision erfolgt nach Abschluss der Arbeiten am Leusegrabe und Talibach. Die teilrevidierte Gefah­renkarte zeigt nun, dass der grösste Teil des Siedlungsgebietes im Perimeter des Gansgrabenbaches mit der Gefährdung «gelb= geringe Gefährdung» an Stelle von «blau= mittlere Gefährdung» klassifiziert wurde. Damit sind zukünftige Bauprojekte und Einzonungen in diesem Gebiet einfacher möglich. Mit den Hochwasserschutz­massnahmen konnte also hier ein erhöhter Schutzfaktor, je nach Intensität des Er­eignisses, erreicht werden. In der Septemberausgabe der Drachepost wird ausführ­licher über die Auswirkungen der Teilrevision berichtet.

gelb= geringe Gefährdung blau= mittlere Gefährdung

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Für Wichtracherinnen und Wichtracher

Newsletter für Amtliche Publika-tionen und BaupublikationenInteressierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, über Amtliche Publikationen und Baupublikationen, die auf der Website der Gemeinde, www.wichtrach.ch, aufgeschaltet werden, per E­Mail informiert zu werden. Mit einer einmaligen Registrierung können Sie von dieser zeit­gemässen Dienstleistung profitieren und sind über aktuelle Publikationen informiert.

Ferien- und Freizeit-guide für die Region

Ein neuer Feri­en­ und Freizeit­guide stellt Aus­flugstipps aus dem ländlichen Raum der Regi­on Bern­Mittel­land vor. Die attraktiv gestaltete Broschüre enthält eine sorgfältig getroffene Auswahl an The men­wegen, Kulturorten, Sehenswür­digkeiten und Sportmöglichkei­ten. Herausgegeben wird der Guide vom Fachbereich Regional­politik der Regionalkonferenz Bern­Mittelland RKBM. Mit dem neuen Ferien­ und Freizeitguide lassen sich Ausflüge und Erkun­dungstouren in der Region Bern­Mittelland nach Lust und Laune planen. Die übersichtliche Bro­schüre präsentiert auf 32 Seiten eine Fülle von Ausflugszielen. Ne­ben festen touristischen Grössen wie dem Schienenvelo in Laupen oder dem Sensorium im Rüttihu­belbad sind auch zahlreiche un­bekanntere Kultur­, Freizeit­ und Sportangebote aufgeführt. Der Guide richtet sich an Familien, «Best Agers» und Individualtou­rist/innen.Die Broschüre ist in die drei Regi­onen «Aare­ und Kiesental», «Lau­pen und Fraubrunnen» sowie «Naturpark Gantrisch» unterteilt, jede Region in die Kategorien «Themenwege», «Wanderung» und «Kultur, Museen, Sport und Freizeit» gegliedert. Alle Angebo­te sind in Übersichtskarten einge­tragen, sodass man sich rasch zu­rechtfindet. Die Tipps verfügen über einen Kurzbeschrieb, Kon­taktangaben und meist auch eine Abbildung. Die Berner Wander­wege (BWW) haben drei Wander­touren ausgewählt, auf denen die landschaftliche Schönheit der Re­gion Bern­Mittelland besonders gut zur Geltung kommt.

Der Guide liegt ab sofort kosten-los in der Gemeindeverwaltung auf. Oder als PDF­Version zum Downloaden: www.bernmittelland.ch

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Die Umnutzung des Schulhauses Kirchstrasse in ein Mehrzweck gebäude konnte zwischenzeit­lich abgeschlossen werden. Es haben sich der Regionale Sozialdienst Wichtrach und Umgebung, das Sekretariat der Kirchgemeinde, die Psychomotorikstelle Aaretal und der Samariterverein eingemietet. Im Zwischengeschoss und im Dachgeschoss hat es noch disponible Räume, die für Sitzungen, Schulungen oder anderweitige Nutzungen gemietet werden können. Die Räumlich-keiten sind jedoch nicht geeignet für Festlichkeiten.

Mehrzweckgebäude Kirchstrasse:

Räumlichkeiten zur NutzungAller guten Dinge sind drei

Drachefest 2018Unter dem Motto «Emotionen» fin­det zwischen dem 1.–3. Juni 2018

das 3. Drachefest statt. Das Organisati­

onsteam unter der Lei­tung von Walter von Gunten hat bereits die ersten Gespräche ge­führt. Das grobe Konzept steht. Bewährtes aus den Festen 2011 und 2014 soll übernommen wer­den, Anderes soll überraschen. Als Festgelände ist im nächsten Jahr das Areal rund um die Sagi­bachhalle vorgesehen.

Programm Das Fest beginnt am Freitag­abend mit einheimischem Schaf­fen. Geplant ist, jungen und junggebliebenen Wichtracher «Künstlern» aus verschieden The­menkreisen eine Bühne zu bieten.Der Samstagnachmittag soll als Spiel­, Sport­ und Präsentations­anlass allen die Möglichkeit ge­ben, sich ungezwungen in ver­schiedenen Spielen zu messen oder etwas darzubieten.Am Abend wird sicher wieder ein Highlight geboten, das möglichst ein breites Publikum anspricht:Auch dieses Mal werden Ortsver­eine in den Festablauf eingebun­den, dies einerseits, indem sie für das kulinarische Wohl sorgen, an­dererseits durch Darbietungen oder als Durchführende von Spielanlässen.Den Abschluss der 3­tägigen Fes­tivitäten wird am Sonntagvormit­tag ein Brunch für alle Wichtra­cherinnen und Wichtracher bilden.

OrganisationsteamWalter von Gunten (Präsident, Fi­nanzen), Bruno Riem (Vertreter Gemeinderat), Tanja Aeschlimann (Gastronomie), Samuel Steiner (Infrastruktur/Sicherheit), Chris­toph Baumann (Spiel und Sport)Martin Schmutz (Unterhaltung)Stefan Reusser (Unterhaltung)Kathrin Glauser (Sekretariat) Bruno Riem

1.– 3. Juni 2018

Kleines Sitzungszimmer im Zwischengeschoss• Raumgrösse ca. 25 m2 • WLAN • 10 Stühle und zwei Tische (können

nach Bedarf angeordnet werden).

Seminarraum im Dachgeschoss• Raumgrösse ca. 80 m2

• Beamer• WLAN• 40 Stühle und 10 Tische (können

nach Bedarf angeordnet werden).

Das Gesuch für die Benutzung der Räumlichkeiten finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Wichtrach im Onlineschalter der Gemeindeverwaltung. Im Rahmen der Bearbeitung wird über die Vergabe entschieden. Barbara Seewer, Stellenleiterin Gemeindeschreiberei

Auszug aus dem Anhang der Verordnung über die Benutzung öffentlicher Räume und Anlagen:8. Mehrzweckgebäude Kirchstrasse8.1 Dauervermietung gemäss Vertrag8.2 Seminarraum a. Einzelbenutzung entgeltliche Anlässe Fr. 30.–b. wiederkehrende Einzelbenutzung entgeltliche Anlässe Fr. 20.–c. Benutzung unentgeltliche Anlässe gratisd. andere Benutzungen Pauschale8.3 kleines Sitzungszimmera. Benutzung entgeltliche Anlässe Fr. 20.–b. Benutzung unentgeltliche Anlässe gratisc. andere Benutzungen Pauschale

Pkt. 8.2 und 8.3, Bst. c: Hier handelt es sich um Nutzungen, die im öffentlichen Interesse stehen wie z. B. Versammlungen von Dorfvereinen etc. Andere Nutzungen wie z. B. private Versammlungen fallen nicht unter diesen Punkt und sind nicht unentgeltlich.

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Die Geschieberückhaltung Chaltbrünnli wurde bis Mitte April fertiggestellt (Bild 1). Schwergewichtig geht es um den neuen Geschiebesammler und das Hochwasser­Rückhaltebauwerk Waldegg. Bei der Disposition der Arbeiten ist unter anderem wichtig, dass alles Aushubmaterial vom Geschiebesammler und Einlaufbauwerk für die Schüttung des Dammes verwendet wird (Bilder 2, 3). Bemerkenswert gross wird das Einlaufbau­werk, das Objekt, das seinerzeit in der Projektierungsphase das am meisten kritisierte Bauteil des gesamten Hochwasser­schutzprojektes war (Bilder 4­5). Dass das Verbindungsrohr vom Einlaufbauwerk unter der Waldeggstrasse durch hinter den Damm einen Durchmesser von 2,2 m hat, wird nach dem Einbau kaum mehr Beachtung finden (Bild 6). Spezielle Prob­leme ergaben sich beim neuen Geschiebesammler Waldegg, indem der Baugrund mit Grundwasserverlauf nicht ganz den Untersuchungen entsprechend zum Vorschein kam (Bild 7). Peter Lüthi

Hochwasserschutz im LeusegrabenMit dem Ziel, den Hochwasserschutz im Leusegraben vor den Sommer-gewittern in einem funktionsfähigen Zustande zu haben, wird in den Frühlingsmonaten intensiv gebaut.

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Fotos: P. Lüthi

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Als Anschlussgemeinde leistet Wichtrach jährlich einen finan­ziellen Beitrag von 19’504.– an die Fachstelle. Der Kanton er­gänzt die Beiträge der Anschlussgemeinden um zusätzlich rund 80 %. Als Gegenzug profitieren Bewohner und Bewohne­rinnen aller Anschlussgemeinden vom Angebot der OKJA.

Was genau machen die Mitarbeitenden der Fachstelle den ganzen Tag?Die Büros der KJuFA befinden sich in Münsingen. Im kleinen Spycher findet ein reges Kommen und Gehen statt. Hier wird organisiert, beraten, gemeinsam mit Jugendlichen Projektsit­zungen abgehalten, vermittelt, gelacht, Lösungen gesucht und ab und zu brennen auch spätabends die Lichter. Von hier aus engagieren sich 6 Fachpersonen, ausgebildet im Bereich der Sozialen Arbeit, für die Anliegen, Ideen oder Sorgen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 6–20 Jahren. Un­terstützt wird das Team von Zivildienstleistenden, Projektmit­arbeitenden und Praktikantinnen. Die KJuFA betreibt zudem eine Jugendjobbörse für Jugendliche im Alter von 13–17 Jah­ren (www.jobs4teens). Taschengeldjobs machen Spass, ermög­lichen die Entwicklung von Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und bereiten Jugendliche auf die Arbeitswelt vor. Als Vision setzt sich die OKJA dafür ein, dass Kinder und Jugendliche im Gemeinwesen partnerschaftlich integriert sind, sich wohlfühlen und mitwir­ken können. Damit dies möglich ist, braucht es zunächst ein Kennenlernen der Kinder und Jugendlichen. Präsent sein, zu­hören, sich Zeit nehmen, Interesse zeigen. Die Mitarbeitenden der KJuFA begegnen Kindern und Jugendlichen auf Augen­höhe, nehmen ihre Anliegen ernst und ermutigen sie, sich ein­zubringen, ihre Stärken kennen zu lernen und diese einzuset­zen. Das Programm, das dabei entsteht, ist vielfältig und am Puls der Zeit.

Die Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal ... im Einsatz für WichtrachDie Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal (KJuFA) ist Leistungserbringerin der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in acht Gemeinden im Aaretal.

Jugendraum WichtrachIn Wichtrach organisiert und unterstützt die KJuFA zudem den Betrieb im Jugendraum. Im Treffpunkt in der Zivilschutzanlage Stadelfeld können Jugendliche ab der 5. Klasse ihre Ideen ver­wirklichen. Egal, ob Kinoabend, Disco, Karaoke­Party oder Spielturnier, das Team des Jugendraums begleitet die Jugend­lichen und hilft bei der Umsetzung mit.

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11. –14. Juli 2017«Heiwäg 3110» – bereit für ein Abenteuer? (ab 12 Jahren)4 Tage und 3 Nächte unterwegs, mind. 80 km weg von zu Hause, ohne Handy, Hotel, Verkehrs­mittel und nur CHF 31.10 pro Person zur Verfügung. Wo über­nachten? Was essen?Melde dich an und komm mit auf eine unvergessliche Reise!

8.–10. September 2017Modiausflug (ab 12 Jahren, nur für Mädchen)Ein Wochenende gemeinsam mit vielen anderen Mäd­chen. Wir stürzen uns ins Abenteuer, geniessen das Le­ben am Lagerfeuer und sind bestimmt auch im Dun­keln unterwegs.

Informationen/Anmeldung und weitere Anlässewww.jugendfachstelle.ch, Telefon 031 721 49 75

Der Modiraum «Ärdbeer Lounge» ist für Mädchen und junge Frauen. Er steht in Mün singen jederzeit zur Verfügung.

Der Jugendraum Wichtrach - hier entste-hen allerlei Anlässe mit und für Jugendliche.

Das aufgestellte Team in Münsingen berät, unter stützt und motiviert Jugendliche in allen Themen.

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Selten habe ich zwei Menschen kennen ge­lernt, denen ich ihre Leidenschaft sofort an­gesehen habe. Ihre Freude, die eigenen Lie­der und Geschichten zu schreiben, hat sie dazu gebracht, sich vom vorgegebenen Pro­gramm der Thunerseespiele, bei denen sie sich kennengelernt haben, zu trennen und etwas Eigenes zu gründen. «Du bist näher an den Leuten, wenn du etwas aufführst, das du selber extra für das Publikum geschrieben hast. Das ist etwas ganz Anderes», erklärte mir Sandy. Mit Heartsteps wollen sie ihre Freude und Leidenschaft zu der Musik mit anderen Personen teilen. Mit ihrer Liebe zur Musik und dem Wunsch, Menschen eine Freude zu be­reiten, schaffen sie es, jede noch so grosse Nervosität vor ihren Auftritten in Energie um­zuwandeln, die ihnen dann beim Spielen und Singen hilft. «Manchmal bin ich so aufgeregt, da frage ich mich ‘Wieso tue ich mir das über­haupt an?’ Doch wenn ich auf die Bühne gehe, wandelt sich dieser Gedanke in Adrenalin um und ich vergesse ihn», so Maik.

Musik für FlüchtlingeAuf die Frage, was dem Duo diesen Mut gibt, trotz Nervosität auf die Bühne zu gehen, er­wähnte Sandy den Aufenthalt in einigen Flüchtlingslagern im letzten Jahr.

Menschen mit ihrer Musik zu begeistern und erfreuen, steht für beide ganz oben. Deshalb stimmten sie zu, als sie angefragt wurden, in Flüchtlingslagern zu singen. Die Flüchtlinge warteten in den Registrierungsschlangen. Es herrschte eine trostlose Stimmung, die Men­schen hatten keinen Grund, sich zu freuen über irgendetwas. «Zu zweit mit einem Gitar­risten sind wir von Standort zu Standort ge­zogen. Zu sehen, was ein paar Minuten Musik auslösen, dass man wirklich etwas mit ihr wei­tergeben kann, war unbeschreiblich.» Sie spielten ihr selbstgeschriebenes Lied D’ Wäue, aber auch englische Lieder. Obwohl die Men­schen in Lesbos, Griechenland, die Texte zum Teil nicht verstanden, sahen Maik und Sandy, dass sie mit Musik etwas bei ihnen bewirkten. Und das ist das Schönste für sie.

Im Beruf lernt man sich kennenAuch lerne man sehr viel über sich selber, wenn man ein Theater oder Musical spielt. Durch das Hineinversetzen in die zu spielende Person, versuchen Maik und Sandy sie zu ver­stehen und Gedanken und Gefühle nachzu­vollziehen. «Dann muss ich ganz tief in mich selber gehen und mir überlegen, wo ich die­ses Gefühl holen kann. Dann frage ich mich ‘Was habe ich selber erlebt? Mit was verbinde ich das?’ Und so komme ich dann zu diesem Gefühl.» Durch die positiven Rückmeldungen von den Zuschauern wissen beide, dass sie es genau so richtig machen und auch weiter so machen werden. Deshalb treten sie weiter auf, schreiben Lieder, Theater und Musical. Der letzte Auftritt ihres Musicals Liebi gfun­ge…u was iz? fand am 29. April in Tafers, Fri­bourg, statt und dort sah man, dass das Duo in seinem Beruf total aufblüht. «Nein, ich könnte mir nicht vorstellen, einem geregelten Montag­ bis Freitag­Beruf nachzugehen», be­stätigten mir beide.

Liebi gfunge…u was iz?Das letzte Musical, welches vom 26. bis zum 29. April in Fribourg aufgeführt wurde, zeigt die nicht unbekannte Situation eines Paares, welches die rosarote Brille abgenommen hat

und nun vor der Realität steht. Leo ist der ty­pische Fussballliebhaber und vergisst aus die­sem Grund den dritten Jahrestag seiner Freundschaft mit Emilie. Diese ist ständig am Nörgeln und Herumkommandieren. Von Sät­zen wie «In der Hölle ist es angenehmer» bis hin zu «Ich will mein Leben mit dir verbrin­gen» ist alles dabei. Das Musiktheater ist auch nicht einheitlich lustig oder traurig, Heart­steps findet einen guten Ausgleich zwischen ernsten Situationen, in denen einen das Herz schmerzt, und den Momenten, in denen der Zuschauer vor Lachen fast Tränen in den Au­gen hat.Wer noch mehr von Heartsteps hören möch­te, kann heartsteps.ch besuchen, dort kleine Ausschnitte aus ihrem Musical anschauen und in ihre Lieder reinhören. Natürlich kann man das Duo auch für Events, Geburtstage und Hochzeiten buchen. Bei ihrer Spezialität «Theater nach Mass» wird die Liebesgeschich­te des Brautpaares aufgeführt, verbunden mit seiner Lieblingsmusik. Wer also Lust auf ein Kurzmusical an der Hochzeit hat, kann sich bei ihnen melden!

Christine Brungard

Leidenschaft, die man sehen und hören kannMaik Zosso und Sandy Blue, das ist Heartsteps. Sie singen, schauspielern und schreiben ihre eigenen Stücke. Seit 2015 tritt das Musik-Duo nun auf und teilt seine Leidenschaft zur Musik mit dem Publikum.

«Zu sehen, was ein paar Minuten Musik auslösen,

dass man wirklich etwas mit ihr weitergeben kann, war

unbeschreiblich.»

Sandy, Heartsteps

Fotos: D. Klingenbeck, S. Blue

Sandy Blue und Maik Zosso

Page 12: DRACHE POST · 2020-05-05 · POST Nr. 53 l JUNI 2017 Ein Dorfteil verändert sich Noch vor fünfzig Jahren war Niederwicht rach ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern im Aaretal. Vor

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Bauboom im Dorfteil Niederwichtrach?Der Dorfteil Niederwichtrach erlebt gegenwärtig eine starke bauliche Entwicklung. Noch vor fünfzig Jahren war Niederwichtrach ein kleines Dorf mit 700 Einwohnern im Aaretal. Vor allem Bauernhöfe und einige Wohnhäuser prägten das Ortsbild.

Eine erste bauliche Entwicklung mit Einfami­lienhäusern erhöhte die Einwohnerzahl bis 1980 auf rund 850. Weitere Überbauungen, wie z. B. die Erschliessung am Fuhrenweg, liessen die Ein wohnerzahl bis zur Fusion im Jahre 2004 auf rund 1400 Einwohnerinnen und Einwohner ansteigen. Auch nach der Fusion wurden weitere Bauge­biete erschlossen. Erwähnt seien hier die Bau­ten im Gebiet Hagacher, am Dorfplatz oder die Überbauung Dorf I. Diese kontinuierliche bauliche Entwicklung lässt sich aber nicht mit der intensiven Bauphase vergleichen, welche gegenwärtig konzentriert innerhalb kurzer Zeit stattfindet. Die Überbauung Dorf II (1) wurde eben fertig­gestellt und die Wohnungen sind bezogen. Die Bauten an der Oberdorfstrasse 18 (2) sind in diesem Herbst bezugsbereit. Im Gebiet Herrlichkeit (3) wurde mit dem Bau weiterer Einfamilienhäuser begonnen. Das Bauprojekt Linde (4) ist bewilligt. Gut möglich, dass beim Lesen dieser Zeilen mit dem Bau begonnen wurde. Die Überbauung (5) zwischen der

Metzgerei Nussbaum und der Vorderdorf­strasse ist publiziert. Vorausgesetzt, dass kei­ne allzu grossen Hindernisse auftreten, ist auch hier noch mit einem Baubeginn in die­sem Jahr zu rechnen. Innerhalb kurzer Zeit entstehen damit auf kleinstem Raum rund 100 Wohneinheiten und Raum für Grossverteiler und weitere Dienstleister. Die Entwicklung ist damit nicht abgeschlossen. Die Bebauung auf der Parzel­le Sunnrain West ist wohl nur eine Frage der Zeit. Zudem ist auf dem Gebiet Hagacher II, welches im Besitz der Alterssitz Neuhaus Aa­retal AG ist, noch Platz für eine grössere Über­bauung. Weiter bestehen Absichten, südlich der Liegenschaft Vorderdorfstrasse 6 eine Überbauung zu realisieren. Diesbezüglich muss aber vorher die bestehende Überbau­ungsordnung angepasst werden, die entspre­chenden Abklärungen laufen.Damit wären dann aber die Möglichkeiten, welche sich aus den letzten Ortsplanungen ergeben haben, ausgeschöpft. Es ist damit zu rechnen, dass es in den nächsten Jahren ab­

gesehen von punktuellen Ergänzungen keine grösseren Überbauungen in diesem Dorfteil geben wird. Die Grundlagen für die weiteren Entwicklungen werden dann im Rahmen der nächsten Ortsplanung festgelegt.

Teilen Sie uns Ihre Meinung mitAuf der nächsten Seite erfahren Sie die Ge­danken, welche sich Jugendliche zur Entwick­lung unseres Dorfes machen. Sind Sie damit einverstanden oder haben Sie andere Ansich­ten? Wie erleben Sie die gegenwärtige Ent­wicklung in Niederwichtrach? Was finden Sie gut? Was fehlt Ihnen? Welche Vorstellungen haben Sie für die Zukunft?

Die Drachepost würde sich freuen, möglichst viele verschiedene Meinungen in der nächsten Ausgabe zu präsentieren. Senden Sie Ihren Beitrag als E-Mail an die [email protected]

Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident

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3 4 5 Fotos: Hr. Blatti

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Wichtrach bleibt Wichtrach!Die Grossverteiler werden in Wichtrach bauen. Die Bauten sind bewilligt oder sind im Bewilligungsverfahren und es dauert nicht mehr lange, bis auch die Einkaufsmöglichkeiten eröffnet werden.

Wie wird sich Wichtrach weiterentwickeln und wie soll sich Wichtrach überhaupt weiterentwickeln? Was eine gute Ent­wicklung in Wichtrach für die Wichtracher bedeutet, ist unter­schiedlich zu deuten. Wollen wir so bleiben wie jetzt oder zu einer kleinen Stadt werden? Was die jungen Wichtracher von dem Bau der zwei Verteiler denken, haben wir bereits Ende letzten Jahres erfahren. Nie­mand will, dass Wichtrach seinen Charme durch diese Bauten verliert. Bis jetzt sieht es nicht so aus, doch was passiert in der Zukunft?

Innere Verdichtung in WichtrachJede Stadt, jedes Dorf und auch die kleinste Gemeinde entwi­ckelt sich und nichts bleibt in der Zeit stehen. So auch Wicht­rach. Dazu gehört auch die Verdichtung gegen innen und aus­sen. Nach aussen haben wir keinen Platz, da bleibt nur noch die Verdichtung im Inneren von Wichtrach. Das heisst, freie Plätze werden bebaut, Häuser in schlechtem Zustand werden erneuert und vergrössert, ebenso wird auf bereits bestehen­den Häusern eine weitere Etage gebaut. Das alles geschieht, um das bestehende Land, das Wichtrach bietet, so effektiv wie möglich zu nutzen. Verdichtung nach innen ist ein Prozess, der sich über Jahre entwickelt, die Konsequenzen werden vor al­lem sichtbar, vergleicht man ein Gebiet in einer Zeitspanne von mehreren Jahren. Wie Wichtrach in fünf, zehn oder zwanzig Jahren aussehen wird, kann keiner genau beschreiben, aber wir können vermuten. Kleine Dorfläden halten nicht durch und können sich nicht gegen die grösseren Einkaufsmöglichkeiten durchsetzen. Sie schliessen und machen Platz für Neues. Ob es andere Geschäfte, Wohnräume oder sogar Büroplätze werden, ist nicht klar bestimmbar, aber der freie Raum wird genutzt werden. Um mit innerer Verdichtung den Wichtrachern mehr bieten zu können, wird mit den Jahren auch in die Höhe gebaut werden. Dieses Vorhaben kann aber nicht bei jedem Haus verwirklicht werden. Denn je höher ein Haus ist, desto weiter muss die Entfer­nung zum benachbarten Haus sein. Diese Regelung gibt es auf Grund des Schattens, welchen jedes Haus wirft.

Bahnhof aufwärts?Was auffällt, ist, dass vor allem in einem Teil unseres Dorfes verdichtet wird. Die Umgebung beim Wich­tracher Dorfplatz ist die Stelle in Wichtrach, welche am meisten Geschäfte aufweist. Eine Metzgerei, ein Waffengeschäft, die Bank SLM und nun auch noch Migros und Coop. Diese Läden sowie auch die Restaurants unserer kleinen Gemeinde liegen alle in Richtung unserer Nachbargemeinde Münsingen. Begibt man sich jedoch in Richtung des Kreisels nach Kiesen, gibt es nur noch die Dorfkäserei und unsere Bäckerei. Beim Bahnhof befindet sich die Drogerie unserer Gemeinde und weiter hin­

ten auch noch eine Landi. Der Weg nach Kirchdorf ist frei von jeglichen Geschäften. Keine Restaurants, keine Einkaufsmög­lichkeiten. Doch auch das wird sich ändern. Die leere Fläche wird voraussichtlich überbaut werden und neue Geschäfte, Wohnräume oder andere Nutzungen entstehen. Wann es je­doch so weit ist, weiss nur die Zeit.

Wünsche an die ZukunftEs ist schön festzustellen, dass Wichtrach nicht im letzten Jahr­hundert stecken bleibt. Immerhin bieten sich so auch mehrere Möglichkeiten und Nutzungen für Wichtracher und Wichtra­cherinnen. Die Wichtracher Einwohnerzahl wird sich durch mehr Wohnraum mit den Jahren erhöhen und wenn neben Geschäften und Wohnungen auch einige Freizeitanlagen er­baut werden, wird Wichtrach für Kinder vielleicht noch etwas schöner. Aber es gibt natürlich auch Veränderungen, die man verhindern möchte und sich für unser Dorf nicht wünscht. Im­mer wieder kommt es zu Wort: «Wichtrach, verlier deinen Charme nicht», wünschen sich die jungen Einwohner aus Wich­trach. Denn es sind unsere Dorfläden, die Wichtrach so gemüt­lich machen. Es sind die Kühe auf den Weiden, die uns an das alte Bauerndorf erinnern. Ein paar Veränderungen werden nicht schaden, aber zu viel Änderung wünschen sich die Ju­gendlichen nicht. Schlussendlich können wir die Verdichtung von Wichtrach nicht verhindern und müssen das Beste daraus machen.

Die Jugend spricht: Was soll in Wichtrach passieren? Was nicht?«Ich hoffe, dass Wichtrach nicht zu einer ‘kleinen Stadt’, wie Münsingen es ist, wird.» «Es ist gut, dass sich Wichtrach entwi­ckelt und den Einwohnern mehr bietet. Aber wenn noch mehr

kommen soll, dann bitte keine Lebens­mittelgeschäfte.» «Eine Verdichtung kann man nicht aufhalten. Aber ich möchte nicht, dass Wichtrach voll mit Häuserblö­cken wird. Es würde unser Bild kaputt ma­chen.» «Mehr Möglichkeiten in der Nähe des Bahnhofs. Das ist wichtig!», sagte mir Jan Gerber, 19, der Wichtrach schon sein ganzes Leben kennt. «Wir brauchen auf jeden Fall einen Bankautomaten am Bahnhof.» Er spricht damit aus, was sich

viele denken. Die Geschäfte und Läden befinden sich alle am Dorfplatz. Wichtrach scheint sich nur auf einer Seite zu entwi­ckeln. Ein Paar Neuerungen Richtung Gerzensee und Kirchdorf wären vor allem für die dort lebenden Bewohner nützlich.Wichtrach wird sich entwickeln, das kann niemand abstreiten. Doch trotzdem wird Wichtrach Wichtrach bleiben, auch mit ein paar Läden und Wohnungen mehr. Denn wie könnten diese den Charme unseres Dorfes zerstören? Christine Brungard

«Wir brauchen auf jeden Fall einen

Bankautomaten am Bahnhof.»

Jan Gerber

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Der damals von der Gemeinde Niederwichtrach aufgelegte grundeigentümerverbindliche Schutzzonenplan wurde von den betroffenen Landwirten mit Einsprachen bekämpft, weil man in diesem Plan sämtliche noch vorhandenen Naturobjek­te (Trocken­ und Fettwiesen, Hoch­ und Niederhecken, Ufer­gehölz, Einzelbäume, Baumreihen, Hofbäume) unter einen restriktiven Schutz stellen wollte. Bäume hätten z. B. nur noch mit einer gemeinderätlichen Bewilligung gefällt werden kön­nen und hätten am Standort wieder ersetzt werden müssen. Mit der Einführung der agrarpolitischen Direktzahlungen ab 1993 für ökologische Leistungen war vorgesehen, dass diese Bundesbeiträge nur ausgerichtet werden, wenn diese Objekte

nicht durch einen kantonalen oder kommunalen Erlass grund­eigentümerverbindlich geschützt waren. Mittels eines behördenverbindlichen Landschaftsrichtplans, freiwilligen Bewirtschaftungsverträgen und kommunalen Bei­trägen fand man in Kombination mit den neuen agrarpoliti­schen Massnahmen eine akzeptable Lösung.

Förderung der Arten- und StrukturvielfaltDer Gemeinderat beauftragte einen Ausschuss mit der neuen Art von Planung, beinhaltend ökonomische Anreize und Frei­willigkeit. In Kombination mit den neuen agrarpolitischen Di­rektzahlungen konnte ein Landschaftsentwicklungskonzept (LEK) ausgearbeitet werden, mit den Zielen Erhalten, Sichern, Ergänzen und Vernetzen von wertvollen Lebensräumen zur Förderung der Arten­ sowie der landschaftlichen Strukturviel­falt. Diese Art von Planung war bei den Bewirtschaftern gut angekommen. Die Beteiligung stieg ständig. Ab 1997 unter­stützte der Kanton mit einer neuen Verordnung (LKV) die kom­munalen Landschaftsentwicklungskonzepte mit Planungs­ und Ausgleichsbeiträgen.Im Rahmen der Vorbereitung für die Gemeindefusion beauf­tragten die beiden Gemeinderäte eine Kommission zur Wei­terentwicklung des LEK zum Vernetzungsprojekt nach den neuen agrarpolitischen Bundesvorgaben. Die Kommission hat in den Jahren 2002/03 ein Vernetzungsprojekt vorbereitet so­wie einen kommunalen Landschaftsrichtplan erarbeitet. Die positiven Erfahrungen mit kommunalen Beiträgen von Nie­derwichtrach konnten in die fusionierte Gemeinde aufgenom­men werden. Dementsprechend wurde im 2004 das kommu­nale Beitragsreglement erlassen. Als Trägerschaft und Vollzugsorgan für das erste Vernetz­ungsprojekt für die Jahre 2004 bis 2010 hat der Gemeinde ­ rat den Fachausschuss Landschaftsentwicklung (FA­LE) eingestellt.

Vom Landschaftsschutz zur LandschaftsentwicklungWas Ende 1992 im Rahmen der Ortsplanungsrevision von Niederwichtrach noch zu Wirrungen und zu Unsicherheiten in Landwirtschaft und Planung sorgte, entwickelte sich in den letzten 25 Jahren für die Landschaft und die Artenvielfalt zu einer Erfolgsgeschichte.

Projekte Neben den Vollzugsaufgaben für das Vernetzungsprojekt hat sich der FA­LE auch für folgende Projekte engagiert und mitgewirkt: • Sechstklässler haben im Jahr 2007 mit ihrem Lehrer Bernhard Lehmann

und in Zusammenarbeit mit dem FA­LE 40 Nistkästen für einheimische Höhlenbrüter gebaut und in den Hofstätten der Landwirte installiert.

• Unter Anleitung des FA­LE wurden im Jahr 2008 im Umfeld des alten Reservoirs Niederwichtrach durch die Schulklasse 6b Trockenmauern für Reptilien eingebaut.

• Infolge einer defekten Drainageleitung hat sich in der Sekmatt ein Teich gebildet. Rasch wurde dieser von Amphibien als Laichplatz in Beschlag genommen. In Zusammenarbeit mit dem Landeigentümer, dem Bewirt­schafter und der KARCH konnte der FA­LE im Jahr 2010 dem Gemeinde­rat ein entsprechendes Projekt mit Finanzierungsplan einreichen. Im Frühjahr 2011 konnte das Projekt realisiert werden.

• Mitarbeit in der Kommission zur Revision der Ortsplanung sowie bei Überflutungslösungen und beim Hochwasserschutzprojekt.

• Beratung und Begleitung von Einzelbaum­ und Heckenanpflanzungen sowie Pflegeeinsätzen und Neuanlagen von extensiv genutzten Wiesen.

Talibach mit breiten Gewässer-

puffern.

Neu angelegte Hecke mit

breitem Kraut- saum im Gässli.KräutsaumGewässerpuffer

Foto

s: H

.Bey

eler

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Die kantonale Fachstelle für ökologischen Ausgleich hat am Ende der ersten Vernetzungsperiode für das Projekt das Prädi­kat «Vernetzungsplanung hat Vorbildcharakter; grosses Pro­jektwissen vorhanden« abgegeben.

Die wesentlichen Erfolgsfaktoren• Die Erfahrungen aus der Vorphase des Landschaftsentwick­

lungskonzeptes (LEK) in Niederwichtrach (1998 bis 2003) wirkten sich für das Vernetzungsprojekt positiv aus

• Die kommunalen Ergänzungsbeiträge motivieren die Be­wirtschafter zum Mitmachen (Anreize)

• Gute politische Abstützung und Wille der Gemeinde für eine nachhaltige Entwicklung der Landschaft

• Kompetenter und engagierter Fachausschuss Unter diesen erfreulichen Voraussetzungen konnte der FA­LE auch das zweite Vernetzungsprojekt für die nächste Vernet­zungsdauer der Jahre 2010–2016 nach Bundes­ und Kantons­vorgaben überarbeiten.

Fakten zum Vernetzungsprojekt • Der Anteil ökologisch wertvoller Biodiversitätsflächen hat

zugenommen• Der Rückgang an Hochstammfeldobstbäumen konnte ge­

bremst, die Lebensraumverhältnisse für die Ziel­und Leitar­ten verbessert und die Rückzugsstreifen stark aus ge dehnt werden

• 80 % der Bewirtschafter machen bei der Vernetzung mit

Förderung mit kommunalen Beiträgen• Kommunale Beiträge wurden im Jahr 2016 im Betrag von

knapp Fr. 17‘000.– ausgerichtet für: – 16,98 ha wertvolle extensiv genutzte Wiese (EXWI), welche

die Qualitätsanforderungen nach Bund nicht erreichen– 5.52 ha EXWI in Waldrand­ und Gewässerpuffern

Auskünfte Bei Fragen zur Umsetzung des kom­munalen Reglements über Beitrags­zahlungen zur Förderung der Biodiver­sität und der Landschaft vom 7. 12.16:Dienstellenleiter Bau + Infrastruktur, Martin Schmocker, Tel. 031 780 19 29 oder Erhebungsstellenleiter, Dölf Ger­mann, Tel. 079 606 84 74.

– 512 Stück wertvolle HOFO, welche die Qualitätsanforde­rungen nach Bund nicht erreichen

Ferner wurden während der letzten Vernetzungsperiode mit einmaligen Beiträgen 80 Neupflanzungen von Hochstamm­feldobstbäumen sowie 340 Aren für Neuanlagen von EXWI unterstützt.

Neue OrganisationAufgrund der Erfahrungen der letzten 12 Jahre, geänderter übergeordneter Rahmenbedingungen (z. B. Strategie Biodi­versität Schweiz, Agrarpolitik 2014–2017, Umweltziele Land­wirtschaft des Bundes) und auch entsprechender Forderungen aus der Landwirtschaft drängte sich eine koordinierte Revision für den Vollzug auf. Am 1. Januar 2017 hat das Amt für Land­wirtschaft und Natur die Trägerschaft der Vernetzungsprojek­te im gesamten Kanton übernommen und die kommunalen und regionalen Trägerschaften von ihren Vollzugspflichten für die dritte Vernetzungsprojektphase entbunden. Dies betrifft ebenfalls die administrativ verantwortliche Person, welche jährlich die neu angemeldeten Biodiversitätsförderflächen für den Vernetzungsbeitrag bestätigt hat. Diese Aufgabe wird ab 2017 von den regionalen Koordinationsstellen wahr­genommen. Der FA­LE, wel­cher sich während mehr als 12 Jahren zu Gunsten der biologischen Vielfalt, der Lebensraumvernetzung und der Landwirtschaft in unse­rer Gemeinde eingesetzt hat, konnte daher per Ende letzten Jahres aufgelöst werden.

Hans Beyeler

Allee mit neuge - pflanzten Hochstamm-

feld-Obstbäumen am Kniebrechenweg.

Vernetzte Land - schaft im Gofrit Projektsynergie

Grubenrekultivierung.

Gepflegte Hecke mit extensiv

genutzter Wiese am Lerchenberg.Extensive Wiese

Vernetzte LandschaftHochstammobstbäume

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Mobbing ist ein Thema, das niemals vernachlässigt werden darf. Ich denke, auch du kennst mindestens eine Person, wel­che gemobbt wird oder wurde. Ich sah vor kurzem ein Mäd­chen in der Schule, welches nicht gut behandelt wurde. Sie wurde ausgeschlossen und beleidigt. Es waren noch andere Schüler im Gang, aber niemand hat sich für sie eingesetzt. Viel­leicht weil sie keine Zeit hatten, keine Lust oder Angst davor, anschliessend selber gemobbt zu werden. Manchmal, alle paar Jahre, kommt dein Lehrer mit diesem The­ma in deine Klasse und macht dich und deine Mitschüler dar­auf aufmerksam, aber nach kurzer Zeit vergisst du es wieder und unternimmst nichts. Du denkst ein paar Tage, vielleicht eine Woche über Mobbing nach, aber das ist nur eine Phase, die wieder vergeht. Wir alle müssen uns mehr der Konsequen­zen dieses Verhaltens bewusstwerden und verstehen, dass Mobbing sehr schnell beginnen kann.

Was Mobbing bedeutetEs spielt keine Rolle, ob es Ausgrenzungen oder Beleidigungen sind. Sobald sich die angegriffene Person attackiert und min­derwertig fühlt, geht es zu weit und handelt sich um Mobbing. Es kann sein, dass du mobbst, ohne es zu merken. Mit negati­ven Aussagen, die du selber als nicht schlimm empfindest oder sogar als Spass ansiehst, kann sich die angesprochene Person bereits gekränkt fühlen. Deshalb solltest du überlegen, wen du wie kritisierst. Und denk nicht, dass es dieser Person nichts ausmacht, nur weil sie nicht anfängt zu weinen.Doch leider wird auch bewusst gemobbt und unter den Ju­gendlichen, die ich befragt habe, gab es auch welche, die zu­gegeben haben, dass sie Mobber waren und es nun bereuen. Oft wird grundlos gemobbt. Vielleicht bist du unzufrieden mit dir und suchst deshalb Fehler bei anderen, um so von deinen abzulenken. Auch mobben Personen aus Eifersucht, um die beneidete Person schlecht dastehen zu lassen. Weitere Gründe sind Rassismus, Sexismus, Stressabbau und nicht zu vergessen das aufkommende Machtgefühl. Macht zu haben scheint näm­lich für einige ein erfüllendes Gefühl zu sein. Meistens sind Unschuldige die Opfer. Dabei sind sie wundervolle Menschen

und fangen an, daran kaputt zu gehen. Sie suchen die Fehler bei sich und werden unsicher, denn sie verstehen nicht, was überhaupt passiert, schliesslich haben sie nichts falsch ge­macht.

Sei das MobbingopferStell dir vor, alles ist normal, nichts fällt vor, aber plötzlich fan­gen deine Mitschüler, Nachbarn oder sonst irgendwelche Per­sonen an, dich zu beleidigen, bedrängen und blosszustellen. Du kannst sagen, es sei dir egal, aber wenn es nicht mehr auf­hört und immer schlimmer wird, wenn sich immer mehr Per­sonen gegen dich verbünden, du alleine da stehst, niemanden mehr hast, dann wird es dir bestimmt nicht mehr egal sein. Böse Blicke verfolgen dich, egal wohin du gehst, du fängst an, an dir zu zweifeln und wirst von Tag zu Tag schwächer, denn es nimmt kein Ende. Vielleicht schaffst du es, das Weinen zu­rückzuhalten, wenn deine Mobber in der Nähe sind, aber du wirst weinen, denn du kannst dem Druck nicht standhalten. Trotzdem erzählst du niemandem davon, weil dir gedroht wur­de, dass es dann nur noch schlimmer werden würde. Du lässt es über dich ergehen.

Die Jugend spricht«Etwas widerlich Unfaires, das man verhindern muss!» «Es ist extrem schlimm!»«Es ist widerlich, unangebracht, einfach nicht akzeptabel!»Alle Jugendliche, die ich gefragt habe, was sie von Mobbing halten würden, antworteten ähnlich. Und trotzdem gibt es Personen, denen gar nicht bewusst ist, was ihre Handlungen auslösen. Was für dich ein kleiner Scherz ist, kann bei der anderen Person zu Minderwertigkeitsgefühlen führen. Doch leider kann es auch so weit gehen, dass Mobber handgreiflich werden und ihrem Opfer auch körperliche Schmerzen zufügen. Schlimm wird es vor allem, wenn der Ge­mobbte keinen Ausweg mehr sieht und so verzweifelt ist, dass er anfängt, sich selber zu verletzen. Denkst du, bei uns in Wich­trach ist es nicht so schlimm? Täusche dich nicht, Mobbing gibt es überall, auch hier. Könntest du damit leben, dass ein Mensch leidet, weil du gesagt hast, er ist zu dick? Weil du ihn ausge­schlossen hast und immer mehr Personen auf deine Seite ge­zogen hast? Jeden Abend weint jemand wegen dir, ist das ein schöner Gedanke? Willst du der Grund für den Schmerz eines Anderen sein? Wenn ja, dann mach weiter so, aber wundere dich nicht, wenn du irgendwann zum Gemobbten wirst, we­gen deines Fehlverhaltens. Wenn nein, dann lass es sein. Fang gar nicht erst an zu mobben und gib Mobbern keine Macht, stoppe sie. Greif ein und verhindere, das überhaupt erst ge­mobbt wird. Widerstehe dem Gruppendruck und beschütze Opfer. Denn was bringt es dir? Es macht dich nicht cool, ande­re schlecht zu machen, auch wenn du das denkst. Jeder von uns kann etwas bewirken, indem er sagt: Ich mobbe nicht! So einfach ist es. Niemand wird gerne gemobbt, weder du noch jemand anders. Christine Brungard

Nein zu MobbingVerfolgen, beleidigen, lästern, hänseln. Hört sich nicht so toll an, ist es auch nicht.

Ich denke, auch du kennst mindestens eine Person, welche gemobbt wird oder wurde?!

zVg

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Längst ist in der Primarschule Wichtrach der Alltag eingekehrt: Nur noch wenige Spuren zeugen von der grossen Baustelle im Stadel­feld, frisches Gras deckt die letzten erdigen Flecken zu, und nur noch ein paar vergessene Zügelkisten stehen irgendwo in Kellern und zeugen von der logistischen Glanzleistung aller Beteiligten im Sommer 2016. Damals zügelten das Schulhaus Kirchstrasse mit seinen 1. bis 4. Klassen und die Tagesschu­le in den eben fertiggestellten Erweiterungs­bau. Ein neuer Kindergarten wurde eingerich­tet, zwei Bibliotheken zusammengeführt und neue Zimmer für die Speziallehrkräfte Integ­ration geschaffen. Die Zusammenlegung bei­der Schulhäuser erforderte auch Anpassun­gen im ganzen Erdgeschoss des Altbaus. Für das Kollegium entstanden ein grosses Lehrer­zimmer mit Küche und ein Office mit zeitge­mässen Arbeitsplätzen. Die beiden Schulbauten wurden auf vielfälti­ge Weise verbunden: mit diversen Durchgän­gen auf drei Etagen, neuen Aus­ und Durch­blicken durch grosse Glasscheiben, aber auch mit unsichtbaren Vernetzungen wie Telefon, Internet oder Heizung. Der Neubau veränder­te auch die grosszügige Umgebung rund um die Bauten. Was zuerst vielleicht als Platzver­lust empfunden worden ist, eröffnet heute neue Möglichkeiten. Es gibt nun eine ge­schützte Piazza, glatten Teerboden zum Rol­len und Gleiten mit jeglichen Gefährten oder einen kleinen Schulgarten.Mehr Zeit braucht das Zusammenwachsen verschiedener Schulhauskulturen unter den beteiligten Menschen, dieser Prozess wird si­cher noch weitergehen. Im ersten gemeinsa­men Jahr ging es zuerst um das Einrichten der Räume, dann um pragmatische Abmachun­gen für die erste Zeit: Das Lernen, Spielen,

Arbeiten oder Essen im «neualten» Stadelfeld erforderte zwischen Schülerinnen und Schü­lern, Lehrpersonen, Hauswartungsteam und Schulleitung eine Menge Austausch, Bereit­schaft für Neues, viel Geduld und nicht wenig Humor. Kurz nach dem Einzug ins neue Schulhaus war klar, dass wir mit allen Kindergarten­Kin­dern und allen Primarschülerinnen und ­schü­lern von Wichtrach ein Fest feiern wollen, an welchem auch das Schulhaus am Bach, die Kindergärten am Bach, Römerweg und Nie­senweg beteiligt sein müssten.Am vergangenen 4. Mai ist unser gemeinsa­mes Schulfest, zu welchem die Familien und Behörden eingeladen waren, über die Bühne gegangen. Es war ein dichtes, opulentes Fest der offenen Türen, mit Konzerten, Ausstellun­gen, Theatern, Tänzen, Wettbewerben, Erleb­nisparcours, Workshops und Marktständen. Im Zirkuszelt auf der Piazza konnten sich alle verpflegen, das kulinarische Angebot wurde perfekt koordiniert durch die Bäckereien Bru­derer und Jorns, die Metzgerei Nussbaum und die Käserei Zenger.

Bild-ImpressionenWährend vier vorgängigen Projekttagen erar­beiteten die Kinder und Jugendlichen ihre jeweiligen Beiträge für das Schulfest. Die Bil­der zeigen Ausschnitte aus den Projekttagen und dem Schulfest.

Wir danken bei dieser Gelegenheit dem Haus-wartungsteam, den Behörden und Gemeinde-mitarbeitern, dem Werkhof, der Feuerwehr und dem Samariterverein von Wichtrach und allen Helferinnen und Helfern, die uns diesen Anlass erst möglich gemacht haben. Regula Pinz

Schulfest rund um das neue Schulhaus im Stadelfeld

Fotos: B. Frezza, S. Lüthi, R. Pinz, Schülerinnen der Klasse 5a

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Nebst der Tätigkeit als Gemeinderat gibt es in unserer Gemeinde die Mög­lichkeit, in verschiedenen Kommissio­nen aktiv mitzuwirken und so das poli­tische und gesellschaftliche Leben in unserem Dorf mitzugestalten. In den nächsten Ausgaben der Drachepost werden die Aufgaben der verschiede­nen Kommissionen und ihre Mitglieder vorgestellt. Den Anfang machen wir mit der Kinder­ und Jugendkommissi­on (KiJuKo).

Was ist die KiJuKo?Die KiJuKo ist eine «ständige Kommis­sion ohne Entscheidbefugnis» im Sinne der Gemeindeordnung. Sie besteht aus fünf urteilsfähigen Mitgliedern, welche durch den Gemeinderat gewählt werden. Der Ressortleiter Bildung, Kul­tur und Jugend sowie eine Vertretung der Kinder­ und Jugendfachstelle Aaretal (KiJuFa, ohne Stimmrecht) sind von Amtes wegen Mitglied der Kom­mission.

Aufgaben KiJuKo Die KiJuKo soll eine Drehscheibenfunk­tion zwischen Kindern und Jugendli­chen, ihren Bezugspersonen, der Kin­der­ und Jugendfachstelle und den Behörden wahrnehmen. Zu ihrem Auf­gabenbereich gehören unter anderem:• Sie vertritt die Bedürfnisse der

Kinder und Jugendlichen gegen­über den Behörden

• Sie sorgt für die Informationen des Zielpublikums über die bestehen­den Angebote

• Sie stellt die Verbindung zwischen der Gemeinde und der Kinder­ und Jugendfachstelle Aaretal sicher

• Sie wirkt mit bei Problemstellungen im öffentlichen Raum, welche Kinder und Jugendliche betreffen

• Sie ist Aufsichtsbehörde für den Betrieb des Jugendraumes

Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident

Kommissionsarbeit in Wichtrach

Die Kinder- und Jugendkommission stellt sich vor

Peter Baumgartner, 1953: Präsident und Vertreter des Gemeinderates als Ressortleiter.

«Ich möchte den Kindern und Jugendlichen in einem natürlichen Umfeld eine gute Inf-rastruktur bieten, damit sie für ihre Zukunft gestärkt sind.»

Nicole Mahn-Hodel, 1977: Delegierte der Kinder­ und Jugendfachstelle Aaretal, Verantwortliche für alle Kinderfragen.

Ich engagiere mich, weil ich etwas für die Kinder in Wichtrach bewegen möchte.»

Sebastian Baumann, 1997: Sekretär der Kinder­ und Jugendkommission und Mitglied der Betriebsgruppe Jugendraum.

«Ich möchte der Jugend von Wichtrach bei der Verwirklichung ihrer Ziele und Wünsche helfen.»

Adrian Roth, 1990: Verantwortlich für den Jugendraum und den Jungbürgeranlass.

«Die KiJuKo ist für mich eine Gelegenheit, mich in der Gemeinde politisch zu engagieren.»

Caroline Werlen, 1971: Vizepräsidentin und verantwortlich für allgemeine Jugendfragen.

«Für mich ist wichtig, dass die Jugendlichen sich in unserer Gemeinde wohlfühlen und ein attraktives Jugendangebot in der Gemeinde haben.»

Roger Spielmann, 1982: Fachberatung als Kinder­ und Jugendarbeiter der KiJuFa Aaretal.

Es ist mir ein Anliegen, gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu fördern.»

Fotos: zVg

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Das Hilfsprojekt «GOODWILLACADEMY» von Nicole und Hansruedi Jenni macht weitere Fort­schritte. 2016 wurden in der Schule in Aflao Ghana die Palmenblätter­ und Wellblechwände durch stabiles Mauerwerk ersetzt. Die acht Schulzimmer sind nun etliches besser gegen Wind geschützt. Der Unterricht kann durch die stabile räumliche Abgrenzung besser abgehalten wer­den, da es nun in den Schulzimmern auch ruhiger ist.

Ein richtiges Dach muss nun herInfolge des Neubaus wurde das Wellblechdach entfernt. Deshalb ist das nächste dringende Projekt, ein Dach aus Eternit zu montieren. Damit wäre die Nachhaltigkeit gesichert, im Gegen­satz zu einem Wellblechdach. Die Kosten für dieses Vorhaben werden sich auf ca. Fr. 4000.­ be­laufen.

Der Name der Schule ist sehr gutDie Schule wird vom Staat kontrolliert. Dazu ein Beispiel: 2015 wurde von den Behörden gefor­dert, dass die Infrastruktur für Besprechungen mit Eltern verbessert werden müsse, was damals umgehend realisiert wurde. Etliche Kinder, die die Schule absolviert haben, werden in weiter­führenden Bildungsinstitutionen äusserst gut eingestuft, was die Jennis und die Lehrkräfte mit berechtigtem Stolz zur Kenntnis nehmen. In der Schweiz könnten sich vermutlich einige Kinder eine Scheibe von der Motivation der SchülerInnen in Ghana abschneiden.

Grosse Wertschätzung des MahlzeitendienstesDass sich die Kinder seit März 2015 praktisch kostenlos verpflegen können, dank der Mithilfe von etlichen freiwilligen Helferinnen, wird von den Eltern, die nicht auf Rosen gebettet sind, äusserst geschätzt.

Es geht nicht ohne GönnerDer Aufbau der Schule begann 2009. Ohne die zahlrei­chen Spenderinnen und Spender hätte das Projekt aber nicht realisiert werden können. Ihnen ist der grosse Dank von glücklichen, motivierten und lernwilligen Kin­dern aus Ghana sicher, ebenso der ihrer Lehrkräfte und natürlich der von Jennis.

Martin Müller

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Hilfsprojekt in Ghana von Nicole und Hansruedi Jenni aus Wichtrach

Palmenblätter und Wellblech sind verschwunden

Für weitere Informationen und SpendenNicole und Hansruedi JenniFröschenmösliweg 6 3114 WichtrachTelefon 031 781 23 22

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zVg

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Iris Streisguth unterrichtet seit 1979 an der Primar­stufe Wichtrach. Zuerst als Stellvertreterin an der Mittel­ und Oberstufe, nach der Familien­pause ab 1993 in verschiedenen Teilpensen und seit 1996 als festangestellte Klassen­lehrerin an der dritten und vierten Klasse. Ende Schuljahr übergibt sie ihre letzte vierte Klasse. Im Juli beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt.1979 zogen Iris Streisguth und ihr Mann von Bern nach Wichtrach. Damals war es für eine verheiratete Frau nicht einfach, eine Festanstellung als Lehrperson zu erhalten. Also machte Iris verschiedene längere Stellver­tretungen für Lehrer, welche im Militärdienst waren. Sie unterrichtete im Schulhaus Stadelfeld, wo damals noch die Primaroberstufe war. Ausserdem war sie von 1988 bis 1996 Mitglied der Kindergartenkommission der Gemeinde Wichtrach und konnte sich vermehrt ihrem weiteren Hobby, der Musik, widmen.Nachdem Iris Streisguth ab 1980 sich während rund 10 Jahren vor allem um ihre beiden Töchter gekümmert hatte, zog es sie wieder in den Schuldienst zurück. Nach diversen Weiterbildungen begann sie ab 1993 wieder vermehrt zu unterrichten. 1996 wurde sie dann als Klassenlehrerin an die 3./4. Klassen im Schulhaus Kirchstrasse gewählt. Seither unterrichtete sie mit Begeisterung und Engagement immer an die­ser Stufe. Iris Streisguth war keine Einzelkämpferin. Als Klassenlehrerin unterrichtete sie na­türlich den grössten Teil der Lektionen an ihrer Klasse, sie pflegte aber auch immer die Zusammenarbeit mit einer weiteren Kollegin oder einem Kollegen. Zudem schätzte sie den Austausch im kleinen Team im Schulhaus Kirchstrasse. Die Sponta­neität und Begeisterungsfähigkeit der Kinder war für sie immer wieder erfrischend. Höhepunkte bildeten jeweils die Landschulwochen und Theateraufführungen.Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus Stadelfeld endete auch für Iris Streisguth die Zeit im Schulhaus Kirchstrasse. Für ihr letztes Schuljahr vor der Pensionierung bezog sie mit ihrer vierten Klasse ein neues Schulzimmer im Stadelfeld. Für Iris Streis­guth bedeutete dies sozusagen eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, wo sie 1979 als Stellvertreterin begonnen hatte. Iris Streisguth bezeichnet sich selber als flexiblen und neugierigen Menschen. Sie hat sich gefreut, für ihr letztes Schuljahr noch einmal an einem neuen Ort anzufan­gen. Vieles sei einfacher hier, gute Zimmereinrichtungen und eine sehr gute Infra­struktur zum Unterrichten. Natürlich ist alles grösser und weitläufiger und man sieht sich halt etwas weniger. Es ist einfach anders, aber nicht schlechter; modern und freundlich, «äs fägt». Nun beginnt also für Iris Streisguth das Leben nach der Schule. Obschon ihr das Unterrichten immer noch viel Freude bereitet, hat sie sich entschlossen, frühzeitig in Pension zu gehen. Mehr Zeit zu haben, um zusammen mit ihrem Mann zu reisen, sich mit andern Themen zu beschäftigen, oder mit gleichaltrigen Seniorinnen und Senioren etwas zu unternehmen. Ausserdem wurde sie vor kurzem Grossmutter und freut sich auch auf die Zeit, die sie nun vermehrt ihrer Familie widmen kann.Ich danke Iris Streisguth für ihre langjährige Tätigkeit an der Primarschule Wichtrach und wünsche ihr eine spannende und erlebnisreiche Zeit und die nötige Musse, sich mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen.

Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident

Spielfest Kiesen Sonntag, 3. September 2017, 11.00–17.00 auf dem Sportplatz.DAS Fest für Ihre Familie! Mit Po­nyreiten, Kinderschminken, Hüpf­burg, Torwandschiessen, Kugel­bahn, Go­Karts, Rollenrutschbahn, Festwirtschaft, Schokokopf schies­ sen und Päckli­fischen und vie­lem mehr. Findet auch bei schlechtem Wet­ter statt (in der Turnhalle). Wir freuen uns auf Sie!

Gesucht Tagesmutter Die Tagesstätte Münsingen/Ta­ges familienvermittlung suchen für Jaberg, Kirchdorf, Mühledorf, Wichtrach, Oppligen, Tägertschi, Rubigen, Kiesen, Noflen und Münsingen: Tagesmütter, die bereit sind, je nach Bedarf, stundenweise, halb­tags, 1–5 Tage pro Woche (evtl. Wochenende) ein Tageskind oder Tageskinder zu betreuen. Das Alter der Kinder variiert ab 3 Monaten bis Schulaustritt.

Fühlen Sie sich angesprochen? Melden Sie sich bitte bei der Ta­gesfamilienvermittlung Münsin­gen, Telefon 031 721 57 91. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Freuen wir uns an den kleinen Dingen

Der Frühlings­Enzian (Gentiana verna), auch Schusternagerl, Herr­gottsliechtli oder Himmels stengel genannt. Er ist weitverbreitet und gedeiht auf sonnigen Alpwiesen, wie im Nässli im Simmental.

Herzlichen DankIris Streisguth geht nach über 30 Jahren an der Primarschule Wichtrach in Pension.

Hr. Blatti

zVg

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Angebote und Adressen

Leiter der «SeniorInnen Wichtrach» Fritz Eyer, Schulhausstr. 3, Tel. 031 781 12 43

Neue Interessenten melden sich bei der je weiligen Kontaktadresse. Angemeldete, die bei den Kontakt personen «gespeichert» sind,

werden normalerweise angeschrieben.

AstronomieMartin Mutti, Tel. 031 781 33 60,

[email protected] Programm auf Anfrage.

JassenErnst Baumann, Tel. 031 781 04 36,

[email protected] Jeden 1. Mittwoch im Monat: 13.30 Uhr

im Kirchgemeindehaus Wichtrach.

Kulturelle Anlässe, BesichtigungenLea Graber, Tel. 031 781 17 71,

[email protected] Jeden 4. Donnerstag im:

Jan/März/Mai/Aug/Okt/Nov

Lismerhöck Meieli Siegenthaler, Tel. 031 781 19 20,

Jeden 2. Dienstag im Monat: 14.00 –17.00 Uhr im Gasthof Löwen

Wichtrach.

Ortsgeschichte WichtrachPeter Lüthi, Tel. 031 781 00 38,

[email protected] Arbeiten auf Anfrage

RadwandernMartin Mutti, Tel. 031 781 33 60,

[email protected] Durchführung nur bei schönem Wetter,

Interessenten werden kurzfristig aufgeboten.

SeniorinnenturnenAnnalise Herren, Tel. 031 781 02 38,

[email protected] Montag, 14.30 –15.30 Uhr

im Kirchgemeindehaus.

SeniorenturnenPeter Lüthi, Tel. 031 781 00 38,

[email protected] Montag, 17.15 –18.15 Uhr,

in der Turnhalle Stadelfeld

WandernFritz Schmidt, Tel. 031 781 11 31,

[email protected] Der Wandertag ist immer der erste

Dienstag im Monat.

Zäme singeSusanna Jungen, Tel. 031 781 01 36,

[email protected] immer am 1. Samstag im Monat (nicht Juli/August):

10–11Uhr im Kirchgemeindehaus.

Seniorinnen und Senioren

RadwandernDas detaillierte Programm wird jeweils etwa 1 Woche vor dem je­weiligen Anlass an die Interessier­ten gesandt. Der Mix E­Bike / nor­male Velos hat sich eingespielt, die gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert.

SeniorinnenturnenBeweglichkeit, Gleichgewicht, Ko­ordination, Reaktion, aber auch Kraft sind Fähigkeiten, die bei uns altersgerecht geübt werden. Ne­ben der abwechslungsreichen Stunde zählt für die rund 20 Seni­orinnen das gemeinsame Zvieri (fast) ebensoviel.

SingenZäme singe findet statt immer am 1. Samstag im Monat (nicht Juli/August), 10­11 Uhr im Kirchge­meindehaus Wichtrach.

WandernWir tun etwas für die Fitness im Alter, bewundern die Natur und fördern den Kontakt. Unsere Wanderungen in verschiedenen Teilen der Schweiz dauern ca. 3 Stunden, es sind alle willkom­men ab 60 plus.

Fotos: P. Lüthi

Die Senioren-Webseite finden Sie unter: www.wichtrach.ch

Auf der Frontseite (rechts) das Ikon drücken.

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In der Drogerie Riesen in Wichtrach werden nebst den gängi­gen Pharmaartikeln und Heilmitteln auch eigens hergestellte Produkte verkauft. In den letzten Jahren haben Martin Riesen und sein Team in Wichtrach und Riggisberg eine beachtliche Zahl eigener Produkte entwickelt.

Individuell zusammengestellt – natürlich wirksamIn der Schweiz dürfen Drogisten und Apotheker eigene Medi­kamente in kleinen Mengen herstellen und verkaufen. In allen andern Ländern der Welt ist die Medikamentenherstellung pharmazeutischen Firmen vorbehalten. Es ist diese Sonderlö­sung, welche es Martin Riesen erlaubt, seinen Kunden einen individuellen «Mix» für ihre Gesundheit herzustellen.

Zusammen mit den Erfahrungen seiner Kunden entwickelt er seine «Mischungen» ständig weiter. So hat er sich in den letz­ten Jahren ein grosses Wissen angeeignet. Heute kann er auf eine stattliche Zahl von ungefähr 140 Eigenentwicklungen zu­rückgreifen. Die Herstellung eigener Produkte ist einerseits eine interessante Tätigkeit, andererseits bedeutet sie auch ei­nen beträchtlichen Aufwand. Nebst den nötigen Bewilligun­gen, der Zeit für neue Entwicklungen braucht es auch ein ent­sprechend ausgerüstetes Labor. Martin Riesen bereut aber diesen Weg, welchen er vor etwa 10 Jahren eingeschlagen hat, nicht und geht ihn in Zukunft konsequent weiter. Im Gegensatz zur Pharmaindustrie er­forscht Martin Riesen keine neuen Wirkstoffe. Er greift auf be­kannte Wirkstoffe zurück und kombiniert diese zu einem Pro­dukt. Die Arbeit ist vergleichbar mit derjenigen eines Koches, welcher aus essbaren Nahrungsmitteln ein Menu kreiert. Be­sonders spannend ist es für ihn, einen bekannten Wirkstoff z.B. mit einem weiteren pflanzlichen Wirkstoff zu kombinieren und dadurch beim Kunden neue Wirkungen zu erzielen.

Gesund seinFür die Drogerie Riesen stehen die komplementären Heilmittel und die Beratung in der Selbstmedikation im Mittelpunkt.

Beratungstermin vereinbarenNeu können Sie direkt über unsere Webseite einen Beratungstermin ver­einbaren. Besuchen Sie uns unter www.drogerie-riesen.ch und vereinbaren Sie mit unserem medizinischen Fachpersonal eine Beratung. Gerne stellen wir Ihnen anschliessend mit Schüssler Salzen, pflanzlichen Tropfen, Heil­kräutern oder spagyrischen Urtinkturen Ihre persönliche Mischung her.

Seine neuste Entwicklung umfasst eine Pflegelinie für reife und empfindliche Haut. Sie umfasst wenige Produkte, welche sich aber wesentlich von den Massenprodukten unterscheiden.

Gesund bleiben – gefragte BeratungIm Unterschied zur Akutmedizin bewegt sich die Drogerie im Bereich der Selbstmedikation und der Selbsthilfe. Der Kunde hat z.B. einen zu hohen Blutdruck. Mit dem entspre­chenden Medikament des Arztes kann das Symptom bekämpft werden. Nun stellt er sich vielleicht die Frage, warum er einen hohen Blutdruck hat. Kann er evtl. etwas tun, was dazu führt, dass der Blutdruck weniger hoch ist? In diesem Bereich sind Martin Riesen und sein Team tätig. Sie können Kunden, welche

sich solche Gedanken machen, komplementär unterstützen. Nach dem Motto «gesund bleiben», wollen sie diese dazu be­wegen, sich Gedanken über ein gesundes Leben zu machen und natürlich dann entsprechend zu handeln. Mit individuel­len Mischungen steigt der Erfolg einer Behandlung. Gesundheitszentrum Riesen entwickelt sich weiterDie Situation bezüglich Lager, Ladengrösse und Raum für die Herstellung eigener Produkte ist am gegenwärtigen Standort eng. Eine Vergrösserung für die Weiterentwicklung ist zwin­

Fotos: M. Riesen

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Freiwilliger Fahrdienst des FrauenvereinsDie Vermittlung schafft die zeitgerechte Verbindung zwischen der angemeldeten Person und den freiwilligen Fahrerinnen und Fahrern aus der Gemeinde Wichtrach.

Seit gut 20 Jahren hat Vreni Seifriz diese Arbeit für viele Wichtracherinnen und Wichtracher in zuvorkommender Weise durchgeführt. Kundinnen und Kunden, aber auch Fahrerinnen und Fahrer danken Vreni für die grosse Bereitschaft und Zu­vorkommenheit. Danke Vreni!!

Neu wird Therese Wyss-Aebersold die Disposition übernehmen. Auch Dir, danke Therese, für Deine Bereitschaft.

Peter Lüthi

Anmeldung frühzeitig bis spätestens am Vortag bei:

Bis 30. Juni 2017 Vreni Seifriz, Telefon 031 781 09 24

Ab 1.Juli 2017Therese Wyss­Aebersold, Telefon 031 781 24 76

Standort WichtrachBahnhofstrasse 243114 Wichtrach Tel. 031 781 03 65, Fax 031 781 17 [email protected]

ÖffnungszeitenMO bis FR 8:00–12.00 und 13.30–18.30SA 8.00–16.00 durchgehend

Standort RiggisbergGurnigelstrasse 1 (beim Coop)3132 RiggisbergTel. 031 802 09 70, Fax 031 802 09 [email protected]

ÖffnungszeitenMO bis DO 7.30–19.00 durchgehendFR 7.30–20.00 durchgehendSA 7.30–17.00 durchgehend

Die Konditionen bleiben wie bis anhin:• Die Fahrspesen betragen Fr. –.80/km plus allfällige Parkgebühren und sind der

Fahrerin oder dem Fahrer direkt in bar zu bezahlen.• Jede Fahrt kostet mindestens Fr. 6.–

Im Weiteren gelten folgende Pauschalen (anstelle der km-Entschädigung): • Innerhalb der Gemeinde Wichtrach Fr. 6.–• nach Kiesen, Gerzensee, Kirchdorf und Münsingen je Fr. 8.–• nach Oberdiessbach Fr. 9.–• alle Spitäler Bern: Fr. 40.–• alle Spitäler Thun: Fr. 30.–Wenn die Wartezeit länger als eine Stunde beträgt, wird für jede angebrochene halbe Stunde eine Pauschale von Fr. 5.– verrechnet.

Für ältere, behinderte oder kranke Menschen von Wichtrach, wechselt die Fahrtenvermittlerin.

Magentropfen – eines unserer Produkte Eine Tropfmischung zur Behandlung und Vorbeu­gung von Beschwerden wie Blähungen, saurem Aufstossen, schlechter Verdauung und allgemeinen Magen­ und Darmbeschwerden. Täglich vor den Mahlzeiten 30 Tropfen mit etwas Wasser verdünnen und einnehmen. Kann über längere Zeit als Kur an­gewendet werden.

gend. Dazu kommt die örtliche Veränderung in der Gemeinde entlang der Hauptstrasse. Hier will und muss das Gesund­heitszentrum am Ball bleiben und sich verändern. Martin Rie­sen ist überzeugt, dass der neue Standort im PAG­Gebäude vis­à­vis Coop für alle, die Gemeinde, die Kundschaft und das Geschäft, ein Gewinn sein wird. Hansruedi Blatti

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Jede Woche und einer jeden Hausfrau steht dieser Tag bevor, der Waschtag! Ich erlaube mir zu bemerken, dass es nicht jeder Frau Sache ist, die Lieblingsbeschäftigung. Das Waschen wür­de ja noch gehen, aber das Aufhängen jedes Teils, vor allem fehlen immer wieder oder öfters Socken, einer, zwei oder drei…Nun lassen wir diese Thematik, ich möchte meinen Blick­punkt auf etwas ganz anderes richten, auf die Wäscheklam­mern. Es gibt sie haufenweise, in jeder Form, unglaublich vie­len Farben und Klemmeffekten. In jedem Haushalt sind sie zu finden, für irgendwelche Anwendungen. Kinder spielen gerne damit und auch Hunde haben Freude, ihre Zähne daran zu testen.Um der ganzen Sache näher zu kommen, lasse ich Sie an einem Gespräch zweier Wäscheklammern teilnehmen, vielleicht lässt sich diese Situation auch in unserem täglichen Alltag finden.Wäscheklammer A ist von edler Art, sie trägt einen tiefblauen Teint, hat eine schlanke Statur und ist aus Plastik.Wäscheklammer B sieht mitleiderregend aus, muss in ihrer Ver­gangenheit ziemlich gelitten haben, ist aus braunem, vom Wetter gezeichneten Holz und ihre Scharniere weisen etliche Rostflecken auf.Beide Klammern leisten ihren Dienst an einem Küchentuch, festgemacht an einem Plastikseil eines grossen Stewi.A meint zu B: Wie siehst du denn unattraktiv aus, so fad, unglaub-lich, dass du noch im Dienst stehst.B meint zu A: Ja, ich weiss, habe schon viel erlebt und werde den-noch gebraucht.A meint zu B: Ach, eingebildet bist du auch noch in deinen alten Tagen.B meint zu A: Mit Einbildung hat das gar nichts zu tun, sondern mit der Gewissheit, dass ich zurückschauen kann auf viel Erfah-rung mit der richtigen Klammerung.A meint zu B: Ach, was diskutiere ich mit dir, schade für die Zeit, ich muss mich jetzt der Sonne zuwenden, dann überstrahle ich dich mit meinem Glanz, und du stehst abseits, du Holzkreatur...B meint zu A: Auch du wirst noch deine blauen Wunder erleben.Noch ist heller Sonnenschein und doch schieben sich immer mehr Wolken davor und auch der Wind nimmt an Stärke zu. Ob sich da wohl ein Gewitter zusammenbraut?Unsere Holzklammer verfolgt dies mit Aufmerksamkeit, um für alle Fälle bereit zu sein, während sich die eingebildete Plastik­klammer immer noch in der Sonne aalt und siegesgewiss das Küchentuch hält. Oh, was war das, hörte sich an wie Donner­rollen. Zusehends wurde die Sonne von finsteren Wolken ein­gehüllt und der Wind nahm an Stärke zu. Es gefiel ihm, mit der Wäsche zu spielen und den Stewi mit der Wäsche hin­ und herzudrehen, ja, er zerrte richtig an den einzelnen Wäschestü­cken. Jetzt kommt es darauf an, dachte sich die Holzklammer, jetzt stellt sich heraus, wer sich in diesem Sturm bewährt. Plötz­lich gab es ein hässliches Geräusch und die blaue Wäscheklam­mer wurde in hohem Bogen zuerst in die Höhe, dann im Sturz­flug zu Boden katapultiert. Da lag sie nun, sie, die doch so gut

aussah und von sich so überzeugt war. Übel zugerichtet, res­pektive in zwei Teilen war nichts mehr zu sehen von einer Wä­scheklammer. Unscheinbar und doch wertvoll? Welcher Gedanke mich mit dieser Geschichte bewegt, ist Folgendes. Wie schnell entschei­det man sich heute, Altes zu entsorgen und durch Neues zu ersetzen, nur weil vielleicht die Farbe abblättert oder weil es eine Beule hat oder weil es vielleicht nicht so schnell vorwärts geht. Als wir vor 44 Jahren heirateten, bekamen wir unter an­derem einen Racletteofen. Wunderschön sah er aus und dien­te uns in mancher fröhlichen Runde. Nun, wir haben uns jetzt auch ein neues Modell angeschafft, da der Heizstab langsam einen krummen Rücken bekam, sprich die zwei äussersten Pfänneli bekamen zu viel Hitze ab und es gab sehr schnell eine braun­schwarze Kruste. Aber Entsorgen kam nicht in Frage und wir entschieden uns, das ältere aber noch durchwegs funkti­onstüchtige Exemplar ins Wallis zu nehmen, dort wo wir schon über 30 Jahre einen Wohnwagen besitzen.Wie gehen wir mit älter werdenden Menschen um? Haben wir Liebe, Geduld und Freundlichkeit für sie bereit, auch wenn es nicht immer einfach ist? Lassen wir sie an unserem fortschritt­lichen, immer schnelllebigen Zeitalter Anteil nehmen, auch wenn sie vielleicht nicht mehr alles einordnen können? Geben wir ihnen die Möglichkeit, indem wir Anteil nehmen, wenn sie aus ihrem Leben erzählen, von wertvollen Erfahrungen, die durchaus auch den heutigen Zeitgeist bereichern können und sollen? Ich betrachte sehr gerne ein älteres zerfurchtes Gesicht, weil jede Falte und jedes graue Haar eine Geschichte, die Vergan­genheit widerspiegelt. Wie oft habe ich mich schon betroffen gefühlt, wenn ich eine Person nach dem Äusseren eingeschätzt habe, und den wunderbaren inneren weichen Kern erst später entdeckte. Ruth Baumgartner

Unscheinbar und doch wertvoll

Zwiegespräch zwischen zwei Wäscheklammern

Das Bild «Laundry in Wind» von Sannie Germann.

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EDU Wichtrach: seit 10 Jahren im Gemeinderat aktiv

Eine bürgerliche Partei mit sozialer Ausrichtung

Vor 14 Jahren trat die EDU in Wichtrach erst­mals in Erscheinung. Seit 10 Jahren ist die noch relativ junge politische Kraft im Gemein­derat vertreten. Sie verstand sich von Anfang an nicht als Konkurrenz, sondern als Ergän­zung zu den etablierten Parteien.In der EDU Wichtrach engagieren sich Frauen und Männer aus allen Bevölkerungskreisen für das Wohlergehen unserer Gemeinde. So unterschiedlich diese Personen sind, haben sie doch ein gemeinsames Zentrum: den Glauben an Gott den Allmächtigen, an Jesus Christus, den Erlöser alles Erschaffenen, sowie an den Heiligen Geist und die Bibel als Gottes Wort. Das Bewusstsein um diese höhere Macht eröffnet neue Perspektiven und er­möglicht eine realistische Sicht auf die Her­ausforderungen unserer Zeit.

Für ein lebensfreundliches WichtrachDie EDU will die Familien stärken und setzt sich für familienfreundliche Strukturen ein. Dazu gehört eine fundierte Schulbildung in zweckmässigen Einrichtungen. Die EDU steht ein für Unterstützung sozial schwacher Mit­menschen; dem Sozialdienst Wichtrach sind geeignete Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen. Die EDU befürwortet ein gesundes Wachstum; die Bevölkerung soll in einem an­genehmen Wohnklima leben können und sich vor Naturgefahren, vor Strassenverkehr wie auch vor Kriminalität sicher fühlen. Sie fordert gute Rahmenbedingungen für Indus­

trie und Gewerbe und setzt sich für den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen sowie für ge­sunde Finanzen mit moderater Steuerbelas­tung ein.

Eckwerte der EDU Wichtrach• 30.11.2003: erste Teilnahme bei den Ge­

meinderatswahlen• 11.2.2004: Parteigründung mit 12 Mitglie­

dern; Peter Baumgartner wird erster Präsi­dent

• 9.4.2006: erste Wahlbeteiligung bei den Grossratswahlen mit guten Ergebnissen

• 9.9.2007: erfolgreiche Gemeindewahlen; Peter Baumgartner übernimmt das Ressort «Soziales»

• die EDU nimmt in Kommissionen Einsitz: B+K mit Ruth Lachat, Infra mit Silvia Flüh­mann (EVP) sowie R+B mit Aschi Brügger

• 30.3.2010: guter Wähleranteil bei den Grossratswahlen

• 11.9.2011: Peter Baumgartner wird erfolg­reich wiedergewählt

• 30.3.2014: erneute Beteiligung bei den Grossratswahlen

• 13.9.2015: Peter Baumgartner wird für die dritte Amtsperiode in den Gemeinderat ge­wählt

• 2017: die EDU engagiert sich für das Allge­meinwohl und macht sich fit für kommen­de politische Herausforderungen.

Thomas Feuz

Polizeieinsätze 2016 in Wichtrach

Kühe, finstere Gesta l ten, Raser und dubiose Geräusche...Die Polizei, dein Freund und Hel­fer. 126 mal musste die regionale Polizei auf Grund einer Meldung im letzen Jahr in Wichtrach inter­venieren. In 25 Fällen geschah dies wegen eines Tieres. Die Palet­te ist vielfältig und reicht vom Ka­daver am Strassenrand bis zum Kanarienvogel im Kamin. In etwa gleicher Anzahl finden sich Einträ­ge unter dem Stichwort «Verdäch­tiges Verhalten». Das können «ko­mische Geräusche», offene Autotüren oder unbekannte Per­sonen, welche ums Haus schlei­chen, sein. Daneben war die Poli­zei natürlich auch bei Streitereien, allgemeinen Hilfeleistungen oder Belästigungen im Einsatz. Beim Lesen des anonymisierten Einsatzjournals ist mir aufgefallen, wie wenig die tägliche Polizeiar­beit mit den Einsätzen aus den Fernsehkrimis zu tun. Die Polizei arbeitet wirklich vorwiegend als Freund und Helfer.Dass sie dann auch noch ein paar Geschwindigkeitsmessungen an der Bern­Thun­ und Bahnhofstras­se durchführt, gehört selbstver­ständlich auch zu ihrem Aufga­benbereich. Letztlich ist es auch in unserem Interesse, wenn die sig­nalisierten Geschwindigkeiten eingehalten werden. Insgesamt wurden im letzten Jahr auf unse­rem Gemeindegebiet 7365 Fahr­zeuge kontrolliert. 293 Fahrer­innen oder Fahrer, rund 4 %, erhielten eine Ordnungsbusse und 3 mussten zusätzlich verzeigt werden. Mit knapp 12 % Ord­nungsbussen liegt die Kontrolle an der Bahnhofstrasse vom 17. No­vember klar über dem Durch­schnitt. Das positive Beispiel da­gegen am 10. November um die gleiche Zeit an der Bernstrasse mit nur 0.3 % Ordnungsbussen. Ob da beim Verlassen der Bernstrasse auf der Bahnhofstrasse Gas gege­ben wird? Übrigens: Die Bussen gehen in die Kasse des Kantons.

Hansruedi Blatti, Gemeindepräsident

Das EDU/EVP Team anlässlich der letzten Gemeindewahlen.

zVg

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DRACHEPOST 53/17 l 31

JUNI Freitag 9. Juni Schützen Wichtrach Feldschiessen Schützenhaus Wichtrach und Samstag 10. Juni

Samstag 17. Juni Hornussergesellschaft Wichtrach Meisterschaftsspiel NLB Hornusserplatz Wichtrach

Montag 19. Juni Reformierte Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung Kirchgemeindehaus Wichtrach

Dienstag 20. Juni Frauenverein Wichtrach Seniorenreise ab 70 Jahren

Mittwoch 21. Juni Frauenverein Wichtrach Seniorenzmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach

Mittwoch 21. Juni Genossenschaft Sportanlage Sagibach Generalversammlung Genossenschaft EvK Eishalle Wichtrach

Donnerstag 22. Juni Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung um den Brienzersee (mit Bahnverlad)

Freitag 23. Juni SVP Wichtrach Bräteln und Plauschhornussen für die Gemeindebürger/­innen Hornusser Hüsi Wichtrach

Samstag 24. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach und Sonntag 25. Juni

Sonntag 25. Juni Hornussergesellschaft Wichtrach Meisterschaftsspiel NLB Hornusserplatz Wichtrach

Sonntag 25. Juni Tennisgemeinschaft Wichtrach Ende Interclub Meisterschaft Tennisanlage Lerchenweg Wichtrach

Dienstag 27. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach

Mittwoch 28. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach

Freitag 30. Juni Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach

JULI Samstag 1. Juli Frauenverein Wichtrach Brockenstube ZS­Anlage Stadelfeld Wichtrach

Samstag 1. Juli Sekstufe 1 Wichtrach Musical «2 get together» Eishalle Wichtrach

Sonntag 2. Juli Reformierte Kirchgemeinde Ökumenischer Wald­Gottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach und anschliessendem Apéro Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Dienstag 4. Juli Arbeitsgruppe Wandern Wanderung Brünig ­ Kaiserstuhl

Dienstag 4. Juli Samariterverein Wichtrach Kurs Notfälle bei Kleinkindern Kirchstrasse 10 Wichtrach

Freitag 7. Juli Musikgesellschaft Wichtrach Marschmusikparade Bleiken bei Oberdiessbach

Samstag 8. Juli Hornussergesellschaft Wichtrach Meisterschaftsspiel NLB Hornusserplatz Wichtrach

Samstag 8. Juli Musikgesellschaft Wichtrach Fahnenweihe Bleiken bei Oberdiessbach

Samstag 8. Juli Genossenschaft Sportanlage Sagibach Tuning Treffen Eishalle Wichtrach und Sonntag 9. Juli

Samstag 8. Juli Primar- und Sekstufe 1 Sommerferien Wichtrach bis Sonntag 13. August

Sonntag 9. Juli Reformierte Kirchgemeinde Wald­Gottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Sonntag 16. Juli Reformierte Kirchgemeinde Wald­Gottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Donnerstag 20. Juli Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung im oberen Simmental (mit Bahnverlad)

Sonntag 23. Juli Reformierte Kirchgemeinde Wald­Gottesdienst mit der Musikgesellschaft Wichtrach Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Samstag 29. Juli Christliches Zentrum Thalgut Kinder­ und Teenie­Lager Schwarzsee bis Samstag 5. August

Sonntag 30. Juli Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Agenda Vereins- und Behördenanlässe 2017

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AUGUST Dienstag 1. Aug. Schützen Wichtrach und Gemeinde Wichtrach Bundes- und Jungbürgerfeier Landi Wichtrach

Mittwoch 2. Aug. Arbeitsgruppe Jassen Jassnachmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach

Sonntag 6. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Dienstag 8. Aug. Arbeitsgruppe Wandern Wanderung Signau ­ Chapf ­ Eggiwil

Sonntag 13. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Mittwoch 16. Aug. Frauenverein Wichtrach Seniorenzmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach

Sonntag 20. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Waldgottesdienst mit der Musikgesellschaft Oppligen Predigtwald (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Wichtrach

Donnerstag 24. Aug. Arbeitsgruppe Kulturelle Anlässe, Besichtigungen Ausflug

Donnerstag 24. Aug. Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung bei Meiersmaad (mit Bahnverlad)

Donnerstag 24. Aug. Frauenverein Wichtrach Vereinsreise Schwarzwald (Deutschland)

Donnerstag 24. Aug. Tennisgemeinschaft Wichtrach Clubmeisterschaften Einzel Tennisanlage Lerchenweg Wichtrach bis Sonntag 3. Sept.

Samstag 26. Aug. Reformierte Kirchgemeinde Fiire mit de Chliine Kirche Wichtrach

SEPTEMBER Samstag 2. Sept. Frauenverein Wichtrach Brockenstube ZS­Anlage Stadelfeld Wichtrach

Dienstag 5. Sept. Arbeitsgruppe Wandern Wanderung Niederried ­ Brienz

Mittwoch 6. Sept. Arbeitsgruppe Jassen Jassnachmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach

Samstag 9. Sept. Musikgesellschaft Wichtrach Jubilarenständli MZH am Bach Wichtrach

Mittwoch 13. Sept. Reformierte Kirchgemeinde Begegnungsnachmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach

Freitag 15. Sept. Reformierte Kirchgemeinde Cinema Paradiso Kirchgemeindehaus Wichtrach

Samstag 16. Sept. Frauenverein Wichtrach Brockenstube ZS­Anlage Stadelfeld Wichtrach

Sonntag 17. Sept. Reformierte Kirchgemeinde Bettagsgottesdienst mit Abendmahl mit der Musikgesellschaft Oppligen Kirche Wichtrach

Mittwoch 20. Sept. Frauenverein Wichtrach Seniorenzmittag Kirchgemeindehaus Wichtrach

Donnerstag 21. Sept. Arbeitsgruppe Radwandern Radwanderung nach Heimenschwand

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