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DrahtEsel 6/2016 Das Radmagazin 6/2016 T e s t • T e c h n i k • T o u r e n 24. Jahrgang Kostenlos mitnehmen!

DrahtEsel - Das Radmagazin | aktuelle Ausgabe

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Die Nr. 1 im Norden

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DrahtEsel 6/2016

Das Radmagazin 6/2016T

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24. Jahrgang

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Tandemfahrt als Entstigmatisierungder Depression.............................4

Historisches Radrennen mit Festivalin Bad Nauheim ...........................16

Schwarzwald pur .........................22

Wandern rückt in den Mittelpunkt -Image wandelt sich .....................28

Wissenswertes über den Sattel ..18

Bordstrom aus dem Nabendynamofür GPS, Smartphone und Co......25

Bormio startet in die Saison ........ 8

Humpert Website neu gestaltet ..11

Hanka Kupfernagel verabschiedetsich vom Rennsport ....................13

Neue Ausgabe von EMTB mit Hard-tail-Vergleichstest erhältlich ..... 26

Kampagne mit dem Rad zur Arbeitgestartet ........................................27

Impressum ...................................28

Kleinanzeigen ..............................29

Veranstaltungen des ADFCBremen .........................................30

Titelfoto: Fachdienst Kultur undSport Bad Nauheim, Oliver Groß

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INTERNATIONAL

RUBRIKEN

TEST & TECHNIK

Wissenswertes über den Sattel und warum ermeistens an der Hosennaht scheitert, lesen Sieab Seite 18.

Tarnung: Damen auf dem Hochrad waren sei-nerzeit verpönt. Allenfalls durften sie das Radbestaunen - oder sie tarnten sich als Herr, umfahren zu können. Mehr aus der guten altenZeit erfahren Sie ab Seite 16.

Wie man clever Strom aus dem Nabendynomofür Smartphone und Co. zieht, präsentierenwir auf Seite 25.

Foto: BNST

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www.webdesign-paulick.de

sind auf Rädern unterwegs, jeweils ein Teammit dem Kajak sowie eins mit zwei Eseln.Die dreimonatige Staffelfahrt startete am 4.Juni in Heidelberg und endet am 3. Septem-ber in Bremen. In über 70 Städten auf derStrecke sind Menschen mit - auch ohneDepressionen - eingeladen, auf Tagestourenmitzuradeln, mitzuwandern oder mitzu-paddeln und damit ein Zeichen zu setzen.2016 können sich erstmals auch Firmen-oder Vereinsteams kostenlos auf der Web-site anmelden: www.mut-tour.de/mitmachen

MUT-TOUR 2016: Tandemfahrtgegen das Stigma der Depression

Mitmach-Aktionen in über 70 Städten im ganzen Bundesgebiet

Die Mut-Tour ist Deutschlands erstes Ak-tionsprogramm auf Rädern, das seit 2012durch Deutschland fährt und einen Beitragzur Entstigmatisierung der Depression alsErkrankung leistet.

Ziel ist es, Menschen mit und ohne Depressions-erfahrungen zusammenzubringen und gemeinsamin Bewegung zu sein. Dieses Jahr geht InitiatorSebastian Burger mit 52 Tandemfahrern mit undohne Depressionserfahrung auf die Mut-Tour 2016,um Aufklärungsarbeit zu leisten und Gemeinschaftzu erleben - rund 7.300 Kilometer werden voninsgesamt vier Teams zurückgelegt, zwei davon

Mut-Tour setzt sich für Entstigmatisierungvon Depression ein

Auf der gesamten Tour erleben 52 Teilnehmer,wie leistungsdruckfreier Sport, Struktur, Natur undGemeinschaft die Stimmung heben kann. “DasProjekt möchte sowohl Betroffenen Mut machen,zu sich zu stehen, als auch Nicht-Betroffene ermu-tigen, Erkrankten offener entgegenzutreten”, sagtSebastian Burger. Ihre positiven Erfahrungen tra-gen die 39 Betroffenen und 13 Nichtbetroffenengleich nach außen: “Die Teams können den Men-schen auf der Straße und hoffentlich zahlreichenMitradlern ihren unverkrampften Umgang mit der

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Krankheit vorleben und damitÄngste und Vorurteile abbau-en.” Die Mut-Tour sieht sich alsMutmacher, frei über eine Er-krankung zu reden, die mehr Totefordert als der Straßenverkehrund häufiger zur vorzeitigenBerentung führt als Rücken-leiden. Die Tandemfahrer enga-gieren sich daher auch für dasGros der vier Millionen Deut-sche, von denen es sich immernoch viele nicht erlauben kön-nen, dem Chef von ihrer Krank-heit zu erzählen.

Mitmach-Möglichkeiten zwi-schen 70 Städten

Umrahmt wird die Tour vonInfoständen der regionalen Bünd-nisse gegen Depression sowieeinem Mitmach-Programm fürNatur- und Radel-Fans in mehr

als 70 Städten, die den direktenKontakt zu den Bürgern herstel-len. Wer seine Solidarität zeigen,die Mut-Tour lokal unterstützenoder einfach nur Spaß in derNatur haben will, schwingt sichin seiner Heimat für einige Stun-den in den eigenen Sattel odermacht sich zu Fuß auf den Wegund begleitet die Tandemfahrerauf leichten Tagestouren, die vomADFC geführt werden. Eine Li-ste aller Städte mit Mitmach-Aktionen finden Interessierteunter mut-tour.de/mitmachen,Kosten entstehen keine.

Bei der dritten Auflage derMut-Tour radeln die Tandem-fahrer in 12 Etappen (zweiTeams sind zudem jeweils aufeiner Etappe mit Esel und Kajakunterwegs) an jeweils 10 bis 12

Tagen quer durch die Republik.Im Durchschnitt legt die “Equiped’Epression” 63 Kilometer proTag zurück, die Satteltaschen be-packt mit Zelten, Outdoor-Du-sche und Gaskochern. Übernach-tet wird spartanisch, dafür anlandschaftlich reizvollen Plätzen.Burger hat die Route zusammenmit GPS-Spezialisten des ADFCausgearbeitet. Die Idee zur Mut-Tour kam dem langjährigenADFC-Mitglied, als er selbst ineinem Winterblues steckte undsich mit Sport an der frischenLuft aus einer antriebsschwa-chen Phase half. Der BremerKünstler fuhr schon als 19-Jähri-ger mit dem Rad von Frankfurtnach Peking. Mit Blinden radelteer im Rahmen eines weiterenProjekts 2005 nach Singapur.

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Partner machen die Mut-Tour erst möglichVerantwortlich für die Mut-Tour 2016 zeichnet

der ADFC Bremen e.V. als Veranstalter. Derbundesweit tätige Interessenband depressiv Be-troffener Deutsche DepressionsLiga e.V. istProjektträgerin der Tour, institutionelle Schirm-dame ist die Stiftung Deutsche Depressionshilfe.Die Aktion Mensch, die Techniker Krankenkas-se, die Bad Laer Stiftung zur Förderung desGesundheitswesens sowie die Kämpgen-Stiftungsind die Kostenträger des Projektes.

Fotos und Updates von unterwegsNatürlich begrüßt man eine Aktion, mit der man

ein Zeichen setzen möchte, immer mit einem Like.Mehr als 2.000 Facebook-Freunde unterstützendie Aktion bereits. Während der Tour werden aufder Facebook-Seite immer die neuesten Strecken-fotos von unterwegs hochgeladen:

www.facebook.com/MutTour

Mut-Tour 2016 StenogrammDeutschlands erstes Aktionsprogramm auf Rä-

dern, das einen Beitrag zur Entstigmatisierung derDepression leistet.

Start: 4. Juni, Heidelberg • Ziel: 3. September,Bremen • 7.300 Kilometer Gesamtlänge • 52Tandem-Teilnehmer • 127 Fahrtage • ca. 100Nächte auf Isomatten • 6 Schauff-Tandems • 39Depressionserfahrene • 13 Depressionsunerfah-rene • 60 Prozent weibliche Fahrer • 40 Prozentmännliche Fahrer • 14 Etappen • Durchschnittlich

63 Kilometer/Tag • mehr als 70 Städte mit Mitfahr-Aktionen • hoffentlich Hunderte von Mitfahrern aufTagestouren, gerne auch ohne Depressionen • hof-fentlich keine Reifenpannen! • Mehr als 2.000Freunde auf www.facebook.com/MutTour

Initiator: Sebastian Burger, Künstler und Projekte-macher • Veranstalter: ADFC Bremen e.V. • Projekt-träger: Deutsche DepressionsLiga e.V. • Kosten-träger: Techniker Krankenkasse, Deutsche Ren-tenversicherung, Aktion Mensch, Bad Laer Stiftungzur Förderung des Gesundheitswesens, Kämpgen-Stiftung • Schirmdame (institutionell): DeutscheDepressionshilfe e.V. • Schirmherr (persönlich):Willi Lemke

Alphabetische Liste der Tourstädte:Bad Abbach 28.07.2016 www.mut-tour.de/

regensburg; Bamberg 23.07.2016 www.mut-tour.de/bamberg; Berlin 05.08.2016 www.mut-tour.de/berlin; Biedenkopf 09.07.2016 www.mut-tour.de/siegen; Bielefeld 27.06.2016 www.mut-tour.de/bielefeld; Bochum 04.07.2016 www.mut-tour.de/bochum; Bodenwerder 25.08.2016 (Ka-jak) www.mut-tour.de/bodenwerder; Bonn07.07.2016 www.mut-tour.de/bonn; Braun-schweig 23.06.2016 www.mut-tour.de/braun-schweig; Bremen 03.09.2016 www.mut-tour.de/bremen; Bremerhaven 01.09.2016 www.mut-tour.de/bremerhaven; Buchholz i.d. Nordheide28.08.2016 www.mut-tour.de/buchholz; Cottbus01.08.2016 www.mut-tour.de/cottbus; Cuxhaven01.09.2016 www.mut-tour.de/cuxhaven; Delmen-

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VICTORINOX RangerMit einer Länge von 130mm und einer

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www.mut-tour.de/starnberg; Verden 02.09.2016www.mut-tour.de/verden; Wismar 17.08.2016www.mut-tour.de/wismar; Witten 04.07.2016www.mut-tour.de/witten; Wolfsburg 23.06.2016www.mut-tour.de/wolfsburg; Würzburg20.07.2016 www.mut-tour.de/wuerzburg

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Die Zeit des Wartens ist vorbei: Bormiostartete in die Zweirad-Saison. Traditionsrei-che Anstiege wie das Stilfserjoch, der Morti-rolo und der Gaviapass im Norden Italiensstehen bei vielen Rennradfahrern schon lan-ge auf der Must-Ride-Liste.

Ende Mai war es dann schließlich soweit: DieWintersperre am Stilfserjoch wurde aufgehobenund die Königin der Passstraßen wird wieder zurKletterpartie für Profis und Hobbyradler. Einge-läutet wurde die Rennradsaison durch denGranfondo Stelvio Santini. Mountainbiker wieBormios Testimonial Nadine Rieder machen sichschon jetzt für die Touren in grandioser Natur undfür Events wie den Alta Valtellina Bike Marathonund die Bike Transalp bereit. Einen Vorgeschmackauf die Saison gibt es hier: youtu.be/fbIX-vKR8pg

151,3 Kilometer und 4.058 Höhenmeter war-teten auf die Mutigen, die sich am 5. Juni aufdie Langdistanz des Granfondo Stelvio Santiniwagten. Ein Kraftakt der besonderen Art,denn hier ist neben dem Stifserjoch auch derberühmt-berüchtigte Mortirolo zu bewältigen.Wer seine Muskeln nicht derart strapazierenwill, kann auf die mittlere Distanz mit 137,9Kilometer oder auf die kurze Distanz über 60Kilometer umsatteln. 3.000 Sportler nahmen

dieses Abenteuer direkt zu Beginn der Saison inAngriff. Mehr Informationen gibt es hier:www.bormio.eu/event/stelvio-santini-2016/?lang=en

Knallhart wird es am 18. und 19. Juni beimValtellina Extrême Brevet. Die Randonnée mitihren vier Strecken ist kein Rennen gegen dieStoppuhr, sondern eine Wette mit sich selbst. 40Stunden haben die Teilnehmer Zeit, um 454 Kilo-meter und 12.118 Höhenmeter zu überwinden -eine Wahnsinns-Herausforderung für Mensch undRad. www.bormio.eu/event/veb-valtellina-extre-me-brevet/?lang=en/

Kurz darauf, vom 21. bis zum 24. Juni, findet dieStelvio Challenge 2016 statt. Dieser Charity-Eventist eine Kooperation zwischen Italien und denNiederlanden. Das Radrennen mit Start in Bormio

und Ziel auf dem “Stelvio” findet am 24. Juni

Endlich wieder im Sattel:Bormio startet mit harten Wettkämp-fen und tollen Touren in die Saison

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www.brompton.de

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statt, an den Tagen zuvor gibt esmehrere Touren in der Umge-bung. Mehr Details sind hier zufinden: www.bormio.eu/event/stelvio-challenge-2016/?lang-=en/

Am 10. Juli werden dann dieKönigin und der König desStilfserjochs beim Re StelvioMapei 2016 gesucht. Zu Fuß undmit dem Rad bezwingen tausen-de Sportler den höchstenGebirgspass Italiens. Hier gibtes mehr Informationen: www.-bormio.eu/event/re-stelvio-mapei-2016/?lang=en/

Auch im August stehen dieberühmten Pässe rund um Bor-mio auf dem Programm hochka-rätiger Events. Am 27. beimCima Coppi Day sind der “Stel-vio” und der Umbrailpass fürden motorisierten Verkehr ge-sperrt und die Radfahrer müssensich die Strecke nicht mit Autosund Motorrädern teilen. Hier be-kommt Jedermann seine Berg-wertung auf einem der bekann-testen Pässe Europas. www.bor-mio.eu/event/scalata-cima-coppi-3/?lang=en

Bormio wird auch bei der Hau-te Route Dolomites Swiss AlpsProtagonist auf mehreren Etap-pen sein. Das Rennen beginnt inGenf und führt nach Venedig.Am 7. September erreichen dieTeilnehmer des EtappenrennensBormio über den Forcolapass.Am darauffolgenden Tag stehtder Anstieg auf das Stilfserjochauf dem Programm, am 9. Sep-tember führt die Strecke schließ-lich über den Gaviapass nachBozen. Details gibt es mit einemKlick hier: www.bormio.eu/event/haute-route-dolomites-

alpes-suisses-2/?lang=en/

Einmal an derSeite eines Pro-fis zu fahren istsicherlich dergroße Wunschvieler Radler.Am 10. und 11.September kann dieser wahrwerden, wenn das TeamFundacion Contador um denspanischen RadrennfahrerAlberto Contador zum Conta-dor Day einlädt. Die Klettereiführt auf den Gaviapass, einender schönsten Gebirgspässeder Alpen. Zusätzliche Infor-mationen gibt es hier: www.-bormio.eu/event/contador-day/?lang=en

Mountainbiker freuen sichbereits auf die Trails und Rou-ten im Nationalpark Stilfser-joch. Bormio ist zudem Etap-penort auf der Bike Transalp.Sieben Tage, 520 Kilometerund 17.750 Höhenmeter war-ten auf die 1.200 Starter aus40 Nationen. Die Strecke führtam 20. Juli von Livigno überden Passo Alpisella und denUmbrailpass, wo der Single-trail zur Bocchetta di Forcolaführt, nach Bormio. Dieser

Abschnitt ist mit 2.768 Metern Höhegleichzeitig das Dach der Transalp.Die fünfte Etappe von Bormio überden Gaviapass nach Mezzana am21. Juli fordert den Bikern dann

PedersenManufaktur

www.pedersen.info

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alles ab, denn sie ist die sportlichanspruchsvollste der Transalp.Informationen zur Transalp gibtes hier: www.bormio.eu/event/bike-transalp-bormio/?lang=en

Natürlich lässt sich die Regionauch unabhängig von einerAlpenüberquerung entdecken,zum Beispiel beim Alta Valtelli-na Bike Marathon. Am 30. Julisorgt überwältigendes Berg-panorama für ein Mountainbike-Erlebnis, das sicher niemand soschnell vergisst. Sowohl die Ma-

rathon-Distanzals auch die Clas-sic-Strecke star-ten in IsolacciaValdidentro. Vordem eigentlichenRennen führenzwei “Bike Ad-ventures” an die

schönsten Orte des Alta Valtel-lina. Und sogar die Kinder kön-nen beim Kinderrennen am 31.Juli ihre Fähigkeiten unter Be-weis stellen. Mehr Details zumAlta Valtellina Bike Marathongibt es hier: www.bormio.eu/event/alta-valtellina-bike-marathon-2016/?lang=en

Die drei Thermalbäder (Bor-mio Terme, QC Terme BagniNuovi und QC Terme BagniVecchi) sind beliebte Treffpunk-te für Sportler nach einem ereig-

nisreichen Tag im Sattel. Abendskommen dann zur Stärkung ganznach dem Motto “La Dolce Vita”regionale Leckereien auf den Tel-ler, darunter zum Beispiel derzarte Bresaola Rinderschinkenund die BuchweizennudelnPizzoccheri.

Weitere Informationen zu Bor-mio finden Sie auf

www.bormio.eu/?lang=enoder Sie senden ein E-Mail an:

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Nach langer Vorbereitungsphase gingen vorwenigen Tagen die neuen Webauftritte desWickeder Traditionsunternehmens Humpertmit ergotec.de und humpert.com online.

Dieser umfassende Web-Relaunch wurde zueinem weiteren Meilenstein in der nunmehr fast

100-jährigen Firmengeschichte. Bisher vereinigtensich die verschiedenen Produktgruppen innerhalbund außerhalb der Fahrradbranche unter einemDach des Webauftritts von humpert.com. Besu-cher dieser Webseite mussten sich zunächst ent-scheiden, in wie weit sie den Bereich der Markeergotec oder den Bereich Industrie besuchen woll-ten.

Nunmehr erhält die mitsechs Jahren noch jungeMarke ergotec mit ergo-tec.de ihren eigenenWebauftritt. Die Seitehumpert.com wird damitzur reinen Industrieseitemit sachdienlichen undnüchternen Informationenüber die ProduktgruppenRohrbearbeitung, Schlei-fen- & Polierarbeiten, so-wie Oberflächenverede-lung in Lohn.

“Die Entscheidung denHumpert Produktbereichin zwei Bereiche aufzu-teilen und den Fahrrad-komponenten mit ergo-tec.de eine eigene und fri-sche Webseite zu geben,

ist uns wirklich nicht leicht gefallen. Immerhinmussten wir mit der Herausnahme der Produkt-gruppe Fahrradkomponente und somit dem Unter-nehmen Humpert und der damit verbundenen Web-seite humpert.com nahezu eine 100-jährige Er-folgsgeschichte nehmen. Aber die strategischeWeiterentwicklung der Marke ergotec kann nurauf einem eigenen Webauftritt basieren. Mit demgefundenen Web-Design sind wir sehr zufrieden

Umfassender Relaunchder Humpert-Webseiten

ergotec.de und humpert.com

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und freuen uns nun die noch jungeSaison mit ergotec.de zu beginnen”,so der geschäftsführende Gesell-schafter Willi Humpert.

Beide Webseiten wurden von Grundauf neu gestaltet und designt. Insbe-sondere bei ergotec.de haben wir vielWert darauf gelegt ein frisches Lay-out mit einer komplett neuen Menü-struktur mit Schwerpunkten Produkt-information, Sicherheit und Ergono-mie zu finden.

Der Besucher wird darin intuitivdurch die einzelnen Menüpunkte ge-führt und stößt dabei unter anderem

auf einen bisweilen einzigartigen “Safety Level Finder”. Dieserist an die Sicherheitsstufen von Lenkerbügeln, Vorbauten undSattelstützen angelehnt. Nach der Auswahl des Fahrradtypsmuss das Eigengewicht des Fahrzeugs, das Körpergewicht desFahrers und die max. Zuladung des Gepäcks eingegeben wer-den. Der Safety Level Finder errechnet dann, welche Bauteile(Lenker, Vorbau, Sattelstütze) hierfür konkret geeignet sind.Anschließend können die infrage kommenden Produkte ineinem Merkzettel gespeichert und auf Wunsch ausgedrucktwerden. Mit dem Ausdruck kann ein ergotec-Fachhändler dasFahrrad mit den ausgewählten Produkten dann anpassen.

Auch die Händlersuche für den Konsumenten wurde neuaufgebaut. Nun besteht die Möglichkeit gezielt nach zertifizier-ten ergotec-Fachhändlern und Händlern, die zusätzlich mit demergotec-Scanner die Thematik “Bike-Fitting” besetzen, zu su-

chen. Bei der Neugestaltung derWebseiten wurde ein besonde-res Augenmerk darauf gelegt,dass die Webseiten auch mobilmit Smartphone oder Tablet an-wenderfreundlich genutzt wer-den können.

Abgerundet wird die ergotec.deSeite durch die bestehendeMicrosite RichtigRadfahren.de,welche als Kampagne “DasFahrrad richtig einstellen” be-reits vor einiger Zeit sehr erfolg-reich online ging. Hier liegt derSchwerpunkt auf der Ergonomie-beratung.

Auch der Bereich Marketingwurde zum Relaunch derWebseiten mit Frau KatarinaDevocko verstärkt. Als langjäh-rige Vertriebsmitarbeiterin kenntFrau Devocko die Marke ergotecvon Beginn an und wird zunächstzusätzlich zu Ihren Vertriebsak-tivitäten zukünftig als Marketing-assistentin den Bereich des digi-talen Marketings verantworten.

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Mit Hanka Kupfernagel sagt eine Frau“Tschüss”, die über 20 Jahre lang den inter-nationalen Frauenradsport geprägt hat. InDeutschland gab es keine weitere Fahrerin,die in allen Disziplinen des Radsports Akzen-te setzte und unglaublich viele Titel sammelnkonnte: 18 WM-Medaillen, Olympia-Silberund 35 DM-Titel stehen auf ihrer Habenseite.

“Ich werde in diesem Jahr zwar noch einigeStraßenrennen fahren und es ist offen, ob ichdanach eine komplette Cross-Saison bestreite, aberdas Rennen in Gera soll mein offizieller Abschiedvon der Straße sein”, erklärte die achtfache Welt-meisterin.

Wenn man ihr Palmarès anschaut, so findet maneine ganze Reihe internationaler Titel und Rundfahrt-siege. Und Hanka Kupfernagel selbst muss beimAufzählen der großen Erfolge manchmal längernachdenken. “Eigentlich wollte ich schon nach derletzten Saison aufhören. Doch mein großes Ziel undmeine Motivation waren die Weltmeisterschaftenin den USA, wo ich gerne noch einmal für Deutsch-land gestartet wäre. In Colorado Springs habe ich1991 meinen ersten Weltmeistertitel für den BundDeutscher Radfahrer geholt und dort meine letzteWM zu fahren, wäre perfekt gewesen”,berichtet Hanka mit etwas Wehmut. Durchihre konstant guten Leistungen im Jahr2015 blieb die Hoffnung auf einen WM-Start lange Zeit bestehen. Doch dann kamdie kurzfristige Absage und eine damitverbundene Degradierung zur Ersatz-fahrerin durch den BDR. “Das hat michdamals mehr getroffen als gedacht, dennähnliches kannte ich ja schon aus meinerlangen Laufbahn.” Dieses Mal wäre esjedoch die letzte Gelegenheit für Kupfer-

nagel gewesen,ein finales Aus-rufezeichen beieiner Weltmei-sterschaft zusetzen. Einesehr solide Form und ein WM-Kurs mit Kopfstein-pflaster und technischen Abfahrten waren eineBasis, die ideal für sie gewesen wäre. DieseChance gab es in ihrer Laufbahn nur alle Jubeljah-re und die Kenner der Szene wissen, dass dieseStrecke auf Kupfernagel zugeschnitten war.

“Inzwischen ist das Thema abgehakt und ichblicke mit einem Lächeln und viel Stolz auf meinelange Karriere zurück. Ich durfte so viel erleben,habe so viel gesehen und so viele nette Menschenauf der ganzen Welt kennen gelernt. Das kann mirniemand mehr nehmen. Jeder meiner großen Er-folge hat seine individuelle Geschichte mit Höhenund Tiefen und interessante Erfahrungen, die michgeprägt und immer ein Stück stärker gemachthaben.”

Ihre Bescheidenheit und ihr natürliches Wesenmit keinerlei Arroganz haben neben ihren überra-genden Leistungen wohl dazu geführt, dass sie in

Am 30. Juli 2016 wird Kupfernagel ihrAbschiedsrennen im Rahmen der

«Après Tour Gera» bestreiten

Hanka Kupfernagelsagt “Tschüss”

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der Szene so beliebt war und immer noch ist. Siefindet sich im großen Zirkus des Spitzensports mitSponsoren und Journalisten zurecht, aber ganz imKern hat sie auch die andere Seiten geschätzt undweiß auch um die Arbeit und Unterstützung vonden Fans und Organisatoren. Hanka Kupfernagelhat es immer geschafft, über den Tellerrand hinauszu schauen und die Menschen an ihrer Seite ehrlichzu schätzen und Wärme zu versprühen. Der MenschHanka Kupfernagel wird bleiben, auch wenn sichdie Radsportlerin vielleicht langsam aus dieserSportart zurückziehen wird.

Sportlich stehen dieses Jahr neben der Deut-schen Straßenmeisterschaft in Erfurt (26. Juni)unter anderem noch die Thüringen-Rundfahrt (UCI2.1) vom 15. bis 21. Juli an, wo sie für das Maxx-Solar-Team im Einsatz sein wird. “Das wird sichereine ganz emotionale Geschichte für mich. Zuwissen jetzt ist es vorbei, das ist defintiv das letzteMal, dass man mit einer Rückennummer bei derHeimatrundfahrt am Start steht. Aber ich bin mirsicher, ich werde es genießen und hoffe natürlich,dass auch sportlich noch etwas dabei raus kommt.Für die Region, das Rennen und meine Fans - daswäre toll”, schildert Kupernagel ihre nächstenPlanungen.

Nur wenige Tage nach Ende der Thüringen-rundfahrt und der Tour de France ist es dann am 30.Juli soweit.

“Für mein Abschiedsrennen in Gera habe ichmich aus mehreren Gründen entschieden”, soHanka Kupfernagel. “Zum einen stamme ich ge-bürtig aus Gera, bin 1989 und 1990 dort auf die

Sportschule gegangen, 1992 zurückgekehrt undwurde für den SSV Gera zweimal Junioren-weltmeisterin. Ich denke so schließt sich der Kreissehr gut,” so die 42-Jährige. Auf der anderen Seiteüberzeugte sie im vergangenen Jahr die Erst-austragung des Nachtourkriteriums, bei der sie alsZuschauerin an der Strecke stand. Das Rennen liefvor 8.000 Zuschauern mit Sprintstars wie AndréGreipel oder John Degenkolb, die beide auch malfür den SSV Gera gefahren sind, sehr professionellorganisiert ab. Ein richtiges Rennen soll der Ab-schied von Hanka Kupfernagel allerdings nichtwerden. “Es soll eher ein lockeres Prominenten-rennen werden, zu dem ich Freunde, Trainings-partner, Teamkollegen und all die Menschen einla-den möchte, die für mich im Laufe der Jahrewichtig waren und heute noch sind. Ganz einfachgemeinsam Radfahren und natürlich im Anschlussauch zu feiern. Ich hoffe, es können viele meinerEinladung folgen, um Abschnitte aus meiner Kar-riere und die Erinnerungen daran für alle Zuschau-er und Fans lebendig werden zulassen,” erklärtKupfernagel.

Es wird ein gemischtes Rennen, bei dem auchweit angereiste Zuschauer auf ihre Kosten kom-men werden: Radsportgrößen wie Olaf Ludwig,Udo Bölts, Jens Voigt und Michael Rich habenbereits zugesagt. Ebenso ist Kupfernagels CapeEpic-Partner Carsten Bresser und natürlich ihrBruder Stefan, der viele Jahre erfolgreich als Profiunterwegs war und mittlerweile als Diplomingineurin der Nähe von Koblenz lebt, mit von der Partie.Aus dem Bereich der ehemaligen Konkurrenzhaben Nationalfahrerin Elke Gebhard, Ex Junioren-weltmeisterin Alexandra Sontheimer, Theresa Senf, Tanja Hennes u.v.m. ihr Kommen signalisiert.Und auch die Ex-Weltmeisterin und Teamkolleginvon 2004, Anita Valen aus Norwegen, hat ihrInteresse an einer Teilnahme bekundet.

Welche ehemaligen Stars noch zu dem familien-freundlichen Radsportfest und Hankas “Goodbye-Race” kommen werden, kann auf der Homepageder AprésTour Gera eingesehen werden. Die Start-liste wird in den nächsten Wochen regelmäßigaktualisiert.

http://www.aprestourgera.de/startseite/

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“Es gibt davon vielleicht noch fünf fahrbe-reite Räder in ganz Europa”, Wolfgang Fickusvom Radfahrer-Verein 1893 Groß-Gerau iststolz auf sein Opel Kettenlos. Gebaut 1903stammt es aus der Blütezeit des Jugendstils.

“Die “Kardan-Technik” machte es damals extremteuer und nur für die gut betuchte Gesellschaftbezahlbar. Deswegen existieren nur noch ganzwenige davon.” Zusammen mit vielen anderenRad-Raritäten aus der Zeit um 1900 ist das Sammler-stück beim Jugendstilfestival in Bad Nauheim zusehen. Vom 9. bis 11. September zelebriert das“Weltbad der Belle Epoque” die Lebensart desJugendstils mit Architektur, Mode, Musik, Kunst-

handwerk und einem be-sonderen Höhepunkt amFestival-Samstag - demHistorischen Radrennen.

Beim Rennen tritt Rari-täten-Sammler Fickus aufeinem “Opel II”, einer“Leichteren Touren-maschine” aus dem Jahr1898 und in Kleidung vonanno dazumal an. MitKerzenlampe vorne, einerÖllampe mit rotem Glas

HistorischesRadrennen beimJugendstilfestival

Bad Nauheim

54 Zoll und Karbidlampe

Knickerbocker verhed-dern sich nicht in der

Kette. Auch die jungen Fahrer haben mächtig Spaß.

hinten, einem kleinen Rennlenker und noch ohneFreilauf zeigt sich das Gefährt im originalen Zu-stand. Das Rad und sein Fahrer müssen beimRennen nicht besonders schnell, sondern beson-ders gleichmäßig ihre Runden im Kurpark und demangrenzenden Sprudelhof drehen, um zu gewin-nen.

Die Kulisse für das Spektakel ist einzigartig. Diehistorischen Kuranlagen gelten als größtes ge-schlossenes Jugendstilensemble in Europa. Da istes stimmig, dass auch das Outfit der Fahrerinnenund Fahrer zum Baujahr ihres Vehikels passen soll:Die authentischste Erscheinung bekommt den

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Publikumspreis. Radfahren galt zurZeit des Jugendstils ohnehin eherdem “Sehen und Gesehen werden”.Damen und Herren, die sich ein Radleisteten, fuhren damit in feinemZwirn zur Promenade in den Parkaus.

So besteigen auch Udo Kühnel undSohn Michael in Frack und Zylinderihre Hochräder. Sie messen 54 Zollund sind mit Karbidlampen bestückt.

Die Vereinskollegen von Wolfgang Fickus bauenHochräder der Jahre 1880 bis 1890 nach histori-schem Vorbild eigenhändig nach.

Teilnehmen dürfen am Historischen Radrennenalle, die mit Vehikeln bis Baujahr 1935 antreten.Neben Hoch- und Niederrädern, sollen auch Lauf-

räder, soge-nannte Draisi-nen, Velocipe-des sowie Drei-und Vierräderan den Start ge-hen. Anmeldun-gen sind bis 30.Juli möglich.

11. Jugendstilfestival Bad Nauheim, 9. - 11.September 2016, Historisches Radrennen am10. September. Programm und weitere Infor-mationen: Bad Nauheim Stadtmarketing undTourismus GmbH, Telefon 06032 / 92 992-0,

www.jugendstilfestival.de.

Das Outfit der Fahrer passt zum Baujahr der Räder.Udo Kühnel (rechtes Bild) baut mit Sohn MichaelHochräder nach historischem Vorbild.

(Fotos: Fachdienst Kultur und Sport Bad Nauheim, O. Groß)

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Der Erfolg des Fahrrades alsVerkehrsmittel hängt nicht nurvon der Sicherheit im Straßen-verkehr ab, sondern auch vomFahrkomfort. Wer nicht schmerz-

frei auf dem Velo sitzt, der wird das Rad schlichtnicht benutzen. Wie man am besten sitzt, erklärtProf. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sport-hochschule Köln im Interview mit dem presse-dienst-fahrrad.

pd-f: Radfahren ist nicht nur beliebt, sondern auchgesund. Warum?

Ingo Froböse: Wir haben im Alltag relativ weniglangandauernde Belastungen. Das hat für unseren

Organismus negative Auswirkungen. Radfahren kann das aufideale Weise kompensieren und lässt sich ideal in den Alltagintegrieren.

Ohne Fahrkomfort kein Fahrradfahren. Wie blickt derMediziner auf das Thema Sattel?

Der Sattel muss im Kontext gesehen werden. Es sind die dreiKontaktpunkte, die uns Probleme machen können: Pedale/Füße, Lenkergriffe/Hände und Sattel/Gesäß. In Umfragenhaben wir herausgefunden, dass mindestens 80 Prozent derRadler regelmäßig über Sitzprobleme klagen.

Gibt es schmerzfreies Sitzen beim Radfahren überhaupt?Sitzen auf dem Fahrrad bedeutet, dass eine sehr kleine Kontakt-

fläche 30 bis 90 Prozent des Körpergewichtes trägt. Eine solcheBelastung ist erst einmal nicht schlimm, weil Druck für den

menschlichen Organismus nichtsNegatives ist, solange er eine

bestimmte Intensität nichtüberschreitet.

Auch bei der Druck-belastung währenddes Radelns gilt alsodie alte Losung,“Die Dosis machtdas Gift”?

Genau so ist es. Esgeht um die Mengedes Drucks und um

den Belastungszeit-raum. Selbst bei einer

um 30 bis 40 Prozentreduzierten Durchblutung

“Auch der beste Sattelscheitert an der Hosennaht”

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Uebler

infolge des Drucks ist das viel-leicht unangenehm, aber nichtgefährlich. Wenn man aus demSattel geht oder wieder abge-stiegen ist, dann normalisiert sichdas bereits nach drei bis fünfMinuten. Hier ist der Alltagsrad-ler klar im Vorteil: Anders alsTourenradler oder Radsportler,die oft über Stunden sitzen, sitzter meist nur kurze Zeiträumeüber den Tag verteilt auf demRad.

Warum klagen dennoch soviele Alltagsradler über Sitz-probleme?

Ich glaube, dass die Menschenmit völlig falschen Vorstellungenan einen Sattel herangehen. Ge-rade unter Gelegenheitsradlernund Nichtradlern gibt es das An-spruchsdenken, dass man dasSitzen auf dem Sattel quasi gar

nicht spüren darf.Jedes Drücken beimSitzen wird mit ne-gativen Assoziatio-nen verbunden. Dasscheint sehr tief ver-wurzelt zu sein undgreift wahrschein-lich auf archaischeMuster zurück, schließlich be-findet sich der Druck im direktenphysischen Sektor der männli-chen Potenz und weiblichenFruchtbarkeit. Das weckt einengewissen Fluchtinstinkt, könnteman sagen, und ist damit Ein-fallstor für angst- und schmerz-orientiertes, aber faktenfernesProduktdesign und Marketing.

Ein bisschen Drücken gehörtzum Radfahren also dazu?

Absolut. Ein Sattel ist einfachetwas anderes als ein Sessel. Er

hat grundsätzlich andere Funk-tionen: Er muss dem Fahrer Be-wegungsfreiheit lassen, gleich-zeitig die Haltung auf dem Radstabilisieren und Sicherheit undKontrolle übers Rad vermitteln.Das drückt dann nun mal, wenn60 Prozent des Körpergewich-tes auf so einer kleinen Flächelasten. An sich ist der Körperaber für dieses Sitzen gut präpa-riert. Die beiden Sitzbeinhöckerkönnen diese Arbeit bestens ver-richten. Allerdings muss man dem

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Körper auch Zeit zugestehen, sich an diese Sitz-situation zu gewöhnen. Deswegen klagen auchSeltenradler schneller als geübte Radfahrer.

Welche Bedeutung hat die Sattelposition fürden Sitzkomfort?

Die Einstellung ist für Leistungsentfaltung undKomfort von entscheidender Bedeutung. Der be-ste Sattel nützt ohne richtige Montage wenig. Zumeinen muss der Sattel fürs Pedalieren den richtigenAbstand zur Tretkurbel haben. Grundsätzlich sollteer einigermaßen in der Waagerechten ausgerichtetsein. Beim Abstand zum Lenker orientiert man sichdurch ein Lot, das bei waagerechtem Kurbelstandvon der Kniescheibe des vorderen Beins durch diePedalachse fällt. Bei dieser Einstellungsprozedurmacht der Fahrradfachhandel einen sehr gutenJob.

Wie ist der aktuelle Stand der Forschung zurfast unüberschaubaren Auswahl an Sätteln?

Nicht nur, dass die Auswahl an Sätteln verwir-rend groß ist, viel schlimmer ist ihre oft geringefunktionelle Qualität. Die Gestaltung von Sättelnhat häufig wenig damit zu tun, was der Menschbraucht, sondern was schick, schmerzfrei odersportlich aussieht. Gefälliges Design steht dannüber der Funktionalität der Biologie.

Wie kann sich der Radfahrer bei der Sattel-wahl vor solchem Design- und Marketing-Schnickschnack schützen?

Gut ist, was sich gut anfühlt, deshalb sollte manSättel vor allem aus-probieren. JederHintern ist anders.Nicht jeder Sattel,der als komfortabelgilt, muss am eige-nen Gesäß passen.Ein guter Sattel musssich dem Körperanpassen können, ermuss ihn unterstüt-zen, um ihm gleich-zeitig auch ausrei-chend Bewegungs-freiräume fürs Ra-deln zu geben. Des-wegen gilt auch hier:

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Das zweite ist:Misstrauen Sie inder Werbung demBegriff Ergonomie!Denn Ergonomie ist höchst individuell. Ergonomieals Begriff sagt nichts aus. Ergonomie ist schlichteine Grundbedingung, die jeder Sattel erfüllen muss.Ergonomie ist kein Qualitätskriterium. Man musssich von der Idee der universellen Ergonomie lösen- so stimmt es etwa nicht, dass ein Sattel Löcherhaben muss.

Braucht frau den Damensattel und mann denHerrensattel?

Grundsätzlich erst einmal nicht. Solange derAbstand der Sitzbeinhöcker stimmt und die Form-gebung des Sattels zur Haltung auf dem Rad unddamit zur Last auf dem Gesäß passt, gibt es für denAlltagsradler keinen Grund für eine geschlechts-spezifische Unterscheidung. Wir haben diese bei-den Parameter -Höckerbreite undLast - für den italie-nischen Sattelhers-teller Selle Royal ineiner Studie erst-mals in eine Matrixzusammengeführt.Diese umfasst drei

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Sitzhaltungen auf dem Rad und drei Sitzbeinhöcker-breiten. Aus diesen neun verschiedenen Sättelnlässt sich dann einfach der ideale Sattel ermitteln.

Sind weiche Sättel automatisch bequem?Mitnichten, das exakte Gegenteil ist der Fall: Man

darf nicht zu weich sitzen! Denn durch den Sitz-druck wird weiches Sattelmaterial aus der Druck-zone an deren Ränder gedrängt und bildet dortWülste, die Schmerzen provozieren. Hautreaktio-nen, Wundscheuern und Schwellungen sind häufigdie Folgen. Aber auch diese sind bis zu einemgewissen Maße normal und okay, sofern sie binnen18 bis 24 Stunden wieder verschwunden sind. Daszeigt gut, dass sich die Einstellung, also die Sicht aufden Sattel, völlig ändern muss. Weich ist nichtbequem und das Sitzen auf härteren Sätteln bedarfnun einmal einer gewissen Gewöhnung.

Neben diesen Druckaspekten des Sitzens gibtes auch den Formschluss, also die schlichtePassform von Sattel und Gesäß. Worauf mussder Alltagsradler achten?

Der Radsportler ist beim Sitzen schon recht naheam Optimum. Er hat eine Radhose mit speziellem

Polster an, schütztsich durch Sitz-creme vor Rei-bung und greiftzum harten Sattel.Der Alltags- undGelegenheitsradler steckt in dem Dilemma, dassseine Kleidung auch abseits des Fahrens funktio-nieren muss. Der beste Sattel scheitert an derHosennaht: Eine Jeans-Hosennaht reibt nun mal.Da kann man wenig ändern. Aber damit ist dasSitzkomfort-Kind eigentlich schon in den Brunnengefallen. Dann hilft nur noch, relativ regelmäßigaus dem Sattel zu gehen und so für Entlastung derbetroffenen Stellen zu sorgen. Dabei ist es egal, obdies bei der Fahrt oder an der Ampel passiert.

Zur Person:Prof. Dr. Ingo Froböse ist Leiter des “Zentrums

für Gesundheit durch Sport und Bewegung” an derDeutschen Sporthochschule Köln und gilt als einerder profundesten Experten zum Thema Fahrradund Ergonomie in Deutschland.

Text und Fotos: Gunnar Fehlau

wald 2016 sorgt auf den insgesamt fünf Etap-pen vom 10. bis 14. August 2016 für Schweiß

und kräftige Adrenalinschübe. DasStreckendesign erhielt gerade den letz-ten Feinschliff und garantiert wiedertraumhafte Schwarzwaldtrails mit defti-gen Anstiegen und rasanten Abfahrten,eben ungeschminkt schön.

Von wegen Tag zum Einrollen, die ersteEtappe von Offenburg nach Sasbachwaldenmit Start an der Reithalle in Offenburg führtneutralisiert zunächst über öffentliche Stra-ßen in Richtung Wald, überrascht aber gleichnach wenigen Kilometern mit einem schwe-

Die Vaude Trans Schwarzwald ist auch 2016bereit für Vollblut-Mountainbiker

Von deftig bis lieblich schön,eben Schwarzwald pur

Nichts für zarte Mountainbiker-Seelen, auchdie elfte Ausgabe der Vaude Trans Schwarz-

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DrahtEsel 6/2016 23

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ren Anstieg in Richtung Oppenau.Es folgt ein ständiges Auf undAb auf mit zum Teil extrem schö-nen Trails. Von den 73 Kilome-tern des ersten Tages sind vorallem die letzten zehn Kilometersehr traillastig. Insgesamt bewäl-tigen die Teilnehmer/innen aufder ersten Etappe 2.100 Höhen-meter.

Mit 300 Höhenmeter mehr aufkürzerer Distanz haben die Star-ter/-innen am zweiten Tag zurechnen. Die Etappe von Sas-bachwalden nach Bad Rippolds-au-Schapbach summiert sich bei66 Kilometer auf 2.400 Höhen-meter. Dort warten längere undzum Teil auch schwere Anstie-ge. Das Gute: die letzten Renn-Kilometer verlaufen tendenziellbergab und schöne Trails führenzum Zieleinlauf.

Die Königsetappe ist das High-light eines jeden Etappenrennensund erwartet die Athleten/-innenbei der Vaude Trans Schwarz-wald am dritten Tag. Dabei gehtes auf 114 Kilometer Strecken-länge insgesamt 2.600 Höhen-meter über die Hügel und durchdie Täler des wildromantischenSchwarzwalds mit Start in BadRippoldsau-Schapbach und Zielin Donaueschingen. Dabei füh-ren die ersten 25 Kilometer ten-denziell eher bergab, ein bisschenAtemschöpfen für die schwe-ren, teilweise längeren Anstiegemit technisch anspruchsvollen undtraillastigen Abfahrten. Durchden mittleren Schwarzwald läuftder Rennkurs weiter durch dasFerienland und tangiert auchStreckenabschnitte desSchwarzwald-Bike-Marathon.Und zum Finale kommen die Rol-

ler in Fahrt: diese dür-fen die letzten 25 Ki-lometern bis zumEtappenziel fastschon genießen.Denn Richtung Baarund den Zielort Do-naueschingen war-ten keine großen Anstiege mehr.

Vom fürstlichen Donaueschin-gen führt die vierte Etappe nachMurg, über 99 Kilometer und1.500 Höhenmeter mit attrakti-ven Trails hinunter zur Wutach-schlucht. Diese Route bestichtdurch viel Abwechslung aufschönen Strecken entlang derWutach und des Rheins und zumTeil auch mit Trails durch denKanton Schaffhausen.

Das große Finale 2016 am fünf-ten Tag von Murg hinauf zumFeldberg kitzelt noch einmal anjeder Faser des Körpers undGemüts: 60 Kilometer über 2.200Höhenmeter mit beifallskrei-schenden Schlussmetern hinaufzum Ziel. Vom Start weg entlangder Murg steigt es fortwährendbis zum Hornbergspeicher. Esfolgen bereits bekannte Routenbis Höhe Todtmoos und IbacherKreuz. Dann feiert man quasiPremiere: die letzten 25 Kilome-ter der Vaude Trans Schwarz-wald sind neu und schwer. Vor-

bei an Bernau und dem Her-zogenhorn, das bereits zumFeldberger Skizirkus zählt, gehtes über das Skigebiet Grafen-matt hinunter zur Skibrücke. Alsozur steilen Rampe und damit zumsehr schweren Finale hinauf zumZiel, wo tosender Beifall mit Si-cherheit nicht fehlen wird.

Das Orgateam der SauserEvent GmbH hat sich wiederallerhand einfallen lassen, umauch die elfte Ausgabe derVaude Trans Schwarzwald zueinem einmaligen sportlich her-ausfordernden Wettkampf-Er-lebnis zu machen. Weitere In-formationen zur elften VaudeTrans Schwarzwald und dieOnline-Anmeldung sind verfüg-bar unter

www.trans-schwarzwald.com

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Das neue Dirt-E ist dein idealer Begleiter für alle O� road Abenteuer. Der leistungsstarke 500 Wh Akku ist perfekt im Rahmen integriert und sorgt für eine fahrfreundliche Balance. Der superkompakte und reichweitenstarke Yamaha Mittelmotor sorgt mit seinen 80 Nm max. Drehmoment für maximalen Fahrspass auf jedem Trail.

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DrahtEsel 6/2016

Über NC-17 Europe GmbH: DieNC-17 Europe GmbH entwickeltund produziert Tuningparts für den

professionellen Renn-sport. Mit der Einführungdes iPhones im Jahr 2007expandierte NC-17 in denSmartbike-Markt. UnterAnbindung von Sensorenwie z.B. Puls, Geschwin-digkeit oder Trittfrequenzerfolgt die Datenaus-

wertung der Connect Produktlinieüber Apps unter Verwendung vonInformations-Protokollen wie Blue-tooth 4.0, ANT+ CANOpen.

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Ein bekanntes Problembeim “Smartbiken”: zahlrei-che Geräte machen das Ra-deln im Alltag oder auf Rei-sen angenehmer. Man freutsich über satellitengestützteGPS-Navigation, ist dankSmartphone jederzeit überWind und Wetter informiertund hat vielleicht auch nocheine Kamera dabei.

Allein - die Geräte werden im-mer leistungsstärker, aber damitauch immer energiehungriger.Und so kann es passieren, dassman unterwegs plötzlich auf demTrockenen sitzt und der Technikder Saft ausgeht. Damit das nichtpassiert, gibt es eine ebenso cle-vere wie einfache Lösung vonNC-17, proudly made in Germa-ny: den flexibel einsetzbaren“Connect AppCon GT #1”. Die-ses Gerät wandelt den Wechsel-strom des Nabendynamos inGleichstrom um und versorgtSmartphones, Navigationsgerä-

te, Kameras oder die Beleuch-tung mittels USB-Anschluss mitStrom. Der eingebaute Li-Ion-Akku mit 3.000 mAh speichertzusätzlich Energie und kann auchbei Stillstand des Fahrrads odersogar separat genutzt werden.Eine wetterfeste Tasche für dashandliche Gerät bietet zahlrei-che Befestigungsmöglichkeitenam Fahrrad - einzige Vorausset-zung für den Betrieb ist ein han-delsüblicher Nabendynamo.Lade- und Puffergeräte gibt esschon seit längerem am Markt -aber als erster Ver-treter der onBikeStrom-Versorgerliefert der ConnectAppCon GT #1über eine App viaBluetooth verschie-dene Daten wieLadezustand, Geschwindigkeit,Temperatur oder sogar auchHöhenprofile direkt ans Smart-phone. Dies geschieht über einintegriertes Barometer und Ther-mometer sowie die Auswertungder Dynamoleistung. Die zuge-hörige App ist im Appstore für

Bordstrom aus demNabendynamo -

Stromversorgung “Connect AppCon GT#1” vonNC-17 liefert Energie und Daten auf das Smartphone

der clevere Puffer macht’s möglichApple und Android frei erhält-lich. Im Grunde hat man hier alsoeinen Bordcomputer am Rad, dersich autark mit Strom versorgt -effizienter geht’s kaum. DerConnect AppCon GT #1 wird abdem Juni 2016 über den Fahrrad-Fachhandel zum Preis von 189,95Euro erhältlich sein.

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Geht nicht, gibt’snicht. So lautet im-mer häufiger dasMotto der E-Moun-tainbike-Fans.

Ob ein verblockter Pfad oder eine steile Rampe- dank E-Unterstützung wird alles fahrbar. KurvigeStraßen bergauf werden nicht mehr umfahren,sondern es macht plötzlich Spaß, sie zu bezwingen.Die zweite Ausgabe der Zeitschrift EMTB istbereits im Zeitschriftenhandel erschienen. DasHeft zeigt anhand vieler Geschichten, wie das E-MTB neue Horizonte eröffnet. Welche Modelleund Regionen dafür gut geeignet sind, führt dasMagazin ebenfalls auf.

Zu den Top-Themen im Heft zählt ein großerHardtail-Vergleichstest. Die Redaktion hat 15 E-

Mountainbikes aus unterschiedlichen Preisklassengetestet - vom günstigen Einsteiger-Modell bis zumedel ausgestatteten Highend-Rad. Wie man daseigene Bike in ein E-Mountainbike verwandelnkann, zeigt EMTB anhand von vier Nachrüst-Kitsim großen Praxistest. Wie sehr Reifen die Reich-weite beeinflussen können, zeigt ein weiterer Testin der neuen Ausgabe. Darüber hinaus präsentiertGunnar Fehlau, E-Biker und Mountainbiker derersten Stunde, die besten 50 Ratschläge aus sei-nem Buch “333 Tipps für E-Biker”. Außerdemzeigt das Magazin die E-MTBs der Zukunft. LutzScheffer ist Designer und Mountainbike-Philo-soph. In EMTB widmet er sich dem Thema E-Mountainbike und präsentiert seine Zukunfts-visionen dazu. Im Ressort “Reise und Reviere”zeigt EMTB-Herausgeber und Gardasee-ExperteUli Stanciu eine Umrundung des Gardasees insechs fantastischen Etappen - ein echtes Panora-ma- und Trail-Feuerwerk für E-Mountainbike-Fans. EMTB-Chefredakteur Josh Welz begab sichfür das neue Heft mit seiner Familie ebenfalls aufeine E-Bike-Tour. Er reiste mit Kinderanhängerund E-Unterstützung über den Brenner Grenzkamm.EMTB 2/2016 liegt für 6,50 Euro im Handel.Weitere News für E-Mountainbiker gibt’s auch imNetz unter www.emtb-magazin.de. Die nächsteAusgabe von EMTB erscheint im Frühjahr 2017.

Neue Ausgabe von EMTB erschienen

E-Mountainbikes er-öffnen neue Horizonte

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1/4 seite bösche

Passend mit dem Aktions-Logo versehen ist die Fahr-radaktentasche DowntownQL2.1 in weiß zu einem vergünstigten Preis von79,95 Euro (statt UVP 119,95 Euro) für teilneh-mende Kommunen bei Ortlieb zu bestellen. Proverkaufter Tasche spendet Ortlieb 5,- Euro an dasKlima-Bündnis.

Am 01. Mai fiel in Berlin, im Rahmen des Startseiner rund 3000 Kilometer langen Radtour desBotschafters Rainer Fumpfei, auch der Startschussfür die Kampagne. Bereits zum Start hatten sich422 Kommunen in ganz Deutschland für das Stadt-radeln 2016 angemeldet. Städte, Gemeinden undLandkreise können bis Ende September die Kam-pagne an 21 zusammenhängenden Tagen durch-führen.

Ziele der Kampagne sind BürgerInnen für dasFahrradfahren im Alltag zu sensibilisieren und dieThemen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanungverstärkt in die kommunalen Parlamente einzubrin-gen.

Weitere Infos zu denKampagnen stehen un-ter www.stadtradeln.desowie unter www.mit-dem-rad-zurarbeit. dezur Verfügung.

Die Ortlieb Sportartikel GmbH, Heilsbronn,unterstützt auch im Jahr 2016 wieder diedeutschlandweiten Kampagnen Stadtradelndes Klima-Bündnisses und die Aktion Mitdem Rad zur Arbeit der AOK und des ADFCs.

Ortlieb engagiert sich als Partner beider Kampa-gnen bereits seit der Gründung. Beide Kampagnendienen dem Ziel BürgerInnen für das Radfahren zubegeistern und das Thema der Fahrradnutzung inden Alltag zu integrieren.

Für die Aktion Mit dem Rad zur Arbeit stellt derfränkische Taschenspezialist für 2016 Preise inForm einer Sonderedition der wasserdichtenFahrradtasche Back-Roller Urban Line mit aufge-drucktem Aktions-Logo zur Verfügung. In der Zeitvom 1. Mai bis 31. August sollen möglichst vieleTeilnehmerInnen an mindestens 20 Tagen mit demRad zur Arbeit fahren - oder das Rad in Verbin-dung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. 2015erreichten bundesweit rund 150.000 Teilnehmer-Innen dieses Ziel. Neben der Verlosung von meh-reren Hundert Exemplaren des Sondermodells istauch der Erwerb im stationären Handel bei vielenOrtlieb-Händlern zum Aktionspreis von 55,95 Euro(statt UVP 69,95 Euro) möglich.

Den teilnehmenden Kommunen und deren Mit-arbeitern bietet Ortlieb im Rahmen des Stadtradelnsebenfalls eine Sonderedition zur Kampagne an.

Ortlieb unterstütztKampagnen “Mit dem Rad zur Arbeit” und

“Stadtradeln” erneut gestartet

bundesweite Aktionen zum Radfahren

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DrahtEsel 6/201628

Herausgeber: Bernd ReimannRedaktion: Bernd ReimannRedaktionelle Mitarbeit:Jack Brigden, Stefan Dunker,Jörg Paulick, H. DunkerAnzeigen und Vertrieb:Bernd Reimann, Claudia DunkerDruck: Humburg, BremenErscheinungsweise:monatlichEinzelpreis: E1,20Verteilung: über Ausflugslokale, guteFahrradgeschäfte, Gaststätten, Hoch-schulen, Sparkassen & Banken, Stadt-bibliotheken, Sportzentren, Univer-sitäten, gezielte Auslagestellen usw.Ihre Post richten Sie bitte an:

DrahtEsel VerlagBernd Reimann

Bördestraße 106, 28717 BremenTel.: 0421 / 63 38 09Fax: 0421 / 63 38 36

E-Mail: [email protected] 0943-2094

www.draht-esel.de

IMPRESSUM

Sich zu Fuß in der Natur zubewegen, ist die populärsteOutdoor-Aktivität in Deutsch-land. Dennoch gibt es bei demFreiluftsport noch Luft nachoben.

Wenige Wochen vor der Out-Door in Friedrichshafen (13. bis16. Juli), der größten europäischenFachmesse für die Branche, rücktauch die wirtschaftliche Seite desWanderns in den Mittelpunkt: DerMarkt in Deutschland umfasst un-gefähr 13 Milliarden Euro. HeikeBrehmer, MdB und Vorsitzende

des Tourismusausschusses desdeutschen Bundestages erläu-tert: “Wandern ist die beliebte-ste Outdoor-Aktivität der Deut-schen. Es führt Generationenund Kulturen zusammen, för-dert die Gesundheit und ist einwichtiges Fundament für denTourismus in Deutschland.”Das durchschnittliche Wander-alter liegt laut dem Natur-soziologen und “Wanderpapst”Rainer Brämer bei etwa 48Jahren. Norbert Manderscheid,Herausgeber des Wander-magazins sieht den Sport als“selbstverständlichen Teil desaktiven Lebens.” Wandernhabe sich quasi institutionali-siert. Das bedeutet anderer-seits auch eine gewisse “Nor-malität” in der Aktivität. “He-roes sind auf Wanderwegeneher selten zu finden”, weißAndrea Engel, Chefredakteurindes Wandermagazins. DasImage des selbstgenügsamenWanderers mittleren Altersbeginnt sich allerdings zu wan-deln und damit auch die Heran-gehensweise der Branche. “In

der Industrie gibt es derzeit einenTrend, die Zielgruppe der Wan-derer ernster zu nehmen”, führtEngel aus, “Kleidung und Aus-rüstung werden modebewusster,es gibt mehr Mut zu Farbe undeine breitere Größenauswahl.”Die wirtschaftliche Bedeutungvon Wanderreisen spielt dabeisicherlich eine Rolle. 7,4 Milliar-den werden vor Ort mit den sport-lichen Touristen erzielt, die Zahlder Übernachtungen in Deutsch-land betrug 30,3 Millionen. DasGute dabei: Das Geld kommtüberwiegend in strukturschwa-chen Regionen an. Zusätzlichgeben deutsche Wanderer jähr-lich geschätzte 3,4 MilliardenEuro für ihre Ausrüstung aus.Rechnet man noch die nicht un-erheblichen Anreisekosten zurjeweiligen Destination hinzu,kommt Brämer auf einem Markt-wert von fast 13 Milliarden Euroin Deutschland.

Wandern stärkt das Herz-Kreislauf-System und das Im-munsystem, kann das Herzin-farkt-Risiko um 30 bis 50 Pro-zent senken, hilft bei Depressio-nen und Stress und kann auchvon Menschen mit Übergewichtbetrieben werden. Welche Neu-heiten die globale Branche fürdie Wanderfans in der Saison2017 bereithält, zeigt die Out-Door. Sie ist von Mittwoch, 13.Juli bis Samstag, 16. Juli nur fürden Fachhandel geöffnet.

Weitere Informationen unter:www.outdoor-show.com.

Fast 40 Millionen sind auf deutschenWanderwegen unterwegs -

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DrahtEsel 6/2016

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DrahtEsel 6/201630

Mittwoch, 15. Juni / 13. Juli18 h, ADFC-Feierabendradtour HB-Walle, AmSpeicher XI 2, SAR-Boot Wilhelm Hübotter, 25-40km, 16-18 km/h, Andrew Harrison, (0152) 04961368Mittwoch, 15. Juni18.30 h, ADFC-FeierabendradtourHB, Kulenkampff/H.-H.-Meier-Allee, Riensberg-Apotheke, ca. 2-4h, ca.25-40 km, 16-18 km/h,Christian Waldhausen, (0421) 444847Donnerstag, 16. Juni18.30 h, ADFC-FeierabendradtourHB-Borgfeld, Borgfelder Landhaus/Mehlandsdeich-weg, ca.20-35 km, 14-16 km/h, 2-3h, Karl-HeinzBöttjer, (0421) 68524791Sonnabend, 18. Juni / 2. Juli10-12 h, ADFC-Fahrradcodierung (Ausweis u.Eigentumsnachweis erforderlich), Gravur 15 Euro,Klebecodierung 8 Euro, Ermäßigung f. Familien undADFC-Mitglieder, ADFC radort Bremen, Bahnhofs-platz 14a, ADFC (0421) 51778822Dienstag, 21. / 28. Juni / 5. / 12. Juli18 h, ADFC-FeierabendradtourHB-Vegesack, ADFC-Radstation, ca. 3 h, ca.20-35km, 14-16 km/h, Jürgen Bösche, (0421) 671914Mittwoch, 22. Juni / 6. Juli18 h, ADFC-FeierabendradtourHB-Vegesack, ADFC-Radstation, ca. 3 h, ca.35-40km, 16-18 km/h, Hans Steffens, (0421) 6009143Donnerstag, 23. Juni / 7. Juli16 h, ADFC-RadtourHB-Vegesack, ADFC-Radstation, ca. 2 h, ca.12-24km, 12-14 km/h, Christel Bösche, (0421) 671914Sonntag, 26. Juni8.30 h, ADFC-Radtour zum Schaufenster Fische-reihafen in Bremerhaven, HB-Vegesack, ADFC-Radstation, ca.116 km, 18-20 km/h, ca. 2-3 hAufenthalt, 5/2 Euro bei Selbstverpflegung,HansSteffens, (0421) 6009143, Anm. bis 20.06.Montag, 27. Juni10h, ADFC-Radtour Treff: HB-Vahr, Berliner Frei-heit, Sanitätshaus, Dauer ca. 3-4 h, ca. 35 km, 14-16 km/h, Ilse Ellinghausen, (0421) 411423, ABMontag, 27. Juni / 11. Juli18 h, flotte ADFC-FeierabendradtourHB-Vegesack, ADFC-Radstation, ca. 3 h, ca. 45km, 18-20 km/h, Bärbel Knaak, (0421) 6028621

ADFC-Landesverband, www.radtouren-bremen.de

Dienstag, 28. Juni10 h, ADFC-Radtour zum Café im Clüverhaus inAchim, HB-Am Neustadtsbahnhof, ca.80 km, 18-20 km/h, ca. 8 h, 5/2 Euro bei Selbstverpflegung,Sylvia Schelb, (0421) 3962575 (18-20 h)Sonnabend, 2. Juli9-13 h, ADFC-Gebrauchtfahrrad-Marktvon privat an privat, Lichtbildausweis u. Eigentums-nachweis erforderlich, vor der Radstation, Bahn-hofsplatz 14a, Bremen, (0421) 5177882210 h, ADFC-Radtour zum Essen nach Intschede,Treff: HB, ADFC radort Bremen, Bahnhofsplatz14a, ca. 80 km, 16-18 km/h, 5/2 Euro, plus Einkehr,Ilse Ellinghausen, (0421) 411423, ABSonntag, 3. Juli10 h, Tour de Natur für Familien HB-Huchting,Roland-Center, ca 4h, 20-30 km, 10-12 km/h, Pick-nick u Tombola, Tobias Leuze, (0421) 5177882-72Dienstag, 5. Juli18 h, ADFC-Feierabendradtour HB-Findorff,Utbremer Ring/Torfkanalbrücke, ca. 3h, 25-40 km,16-18 km/h, Andrew Harrison, (0152) 04961368Mittwoch, 6. Juli17 h, ADFC-Mut-Tourrund um den Werdersee, für Menschen mit undohne Depressionserfahrung, HB, FußgängerbrückeWerdersee/Deichschart, ca. 1 h, ca.12 km, 12-14km/h, Sebastian Burger, (0421) 5963707Donnerstag, 7. Juli19 h, ADFC-RadlerstammtischHB-Vegesack, Gustav-Heinemann-Bürgerhaus,Raum E3, Klaus Wilske, (0421) 6586355Sonntag, 9. Juli10 h, ADFC-Radtour nach Worpswede, HB-Borg-feld, Borgfelder Landhaus/Mehlandsdeichweg, ca.65 km, 16-18 km/h, 5/2 Euro plus Kaffeeeinkehr,Karl-Heinz Böttjer, (0421) 68524791Sonntag, 10. Juli11 h, ADFC-Radtour donne veloce schnelle Tournur für Frauen, bei Interesse Tourenleiterin kontak-tieren, Hannah Grundey, (0152) 9695982Mittwoch, 13. Juli10 h, ADFC-Radtour nach Intschede ins Eiscafé,Treff: HB-Am Neustadtsbahnhof, ca. 80 km, 18-20km/h, 5/2 Euro, Selbstverpflegung, Sylvia Schelb,(0421) 3962575 (18-20 h)

Veranstaltungen des ADFC imJuni / Juli 2016

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