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Jahresbericht 2013 DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

DRK-Mettmann Jahresbericht · PDF fileWie unverzichtbar das Rote Kreuz noch im-mer ist hat uns dieses Jahr verdeutlicht, denn das DRK im Kreis Mettmann war 2014 besonders gefordert

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Jahresbericht 2013

DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

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ImpressumHerausgeber:Deutsches Rotes KreuzKreisverband Mettmann e. V.Bahnstraße 5540822 MettmannTel.: 02104 2169 0

[email protected]

Konto-Nr. 0 001 711 704BLZ 301 502 00Kreissparkasse Düsseldorf

IBAN: DE80 3015 0200 00017117 04BIC: WELADED1KSD

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:Stefan Vieth, komm. KreisgeschäftsführerGudrun Manegold, Öffentlichkeitsarbeit

Bilder: Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Jugendrotkreuz (JRK)

Satz, Layout und Druck:Messner Medien GmbHVon-Wrangell-Str.653359 Rheinbachwww.messnermedien.de

Titelbild: Das Rote Kreuz – 150-jähriges Jubiläum im Jahr 2013 – mit neuen Technologien auch heute noch unverzichtbar!

Weitere Informationen fi nden Sie unter www.drk-mettmann.de

DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Der DRK-Kreisverband Mettmann e. V. ist auf Facebook vertreten

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Jahresbericht 2013

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des DRK-Kreisvorsitzenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Organisation und FinanzenMitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Organe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Kreisgeschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Finanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Nationale HilfsgesellschaftDRK-Einsatzeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Suchdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Migrationsberatung für Zuwanderer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12DRK-Hausnotrufdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Ärztlicher Notfalldienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Leben retten mit Ihrer Blutspende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Aus- und Fortbildung für die BevölkerungDRK-BILDUNGSZENTRUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Qualifizierung von Pflegediensthelferinnen und Pflegediensthelfern . . . . . . . . . . . . . . . . 16DRK-Familienbildungswerk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Wohlfahrtspflege / Soziale ArbeitDRK-Begegnungszentrum Mettmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Projekt "Mobility Motivator" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Jugendrotkreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Statistischer AnhangFinanzdaten 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Blutspendedienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Breitenausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Fördermitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Adressen, Telefon, E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Vorwort des DRK-Kreisvorsitzenden

Sehr geehrte Rotkreuzfreunde, liebe Kameradinnen und Kameraden,

in vergangenem Jahr beging das Rote Kreuz sein 150-jähriges Jubiläum.

Auf Initiative von Henry Dunant entstand im Jahr 1863 das Rote Kreuz, das sich seitdem zur weltweit bedeutendsten humanitären Organisation entwickelt hat. Im November 1863 gründete sich der württembergische Sanitätsverein. Dieser bildete die erste na-tionale Rotkreuzgesellschaft der Welt sowie die erste Rotkreuz-Gesellschaft auf deut-schem Boden.

Wie unverzichtbar das Rote Kreuz noch im-mer ist hat uns dieses Jahr verdeutlicht, denn das DRK im Kreis Mettmann war 2014 besonders gefordert.

Der Orkan „Ela“ am Pfingstmontag hat ta-gelang viel Engagement, Kraft und Orga-nisationsgeschick gekostet. Im gesamten Kreisgebiet - insbesondere im Nordkreis - hat das Sturmtief massive, nachhaltige Schäden angerichtet und verdeutlicht, wie wichtig und triftig es ist, kurzfristig flächen-deckende Hilfe für betroffene Bürgerinnen und Bürger und die Versorgung der Einsatz-kräfte sicherzustellen.

Einen weiteren Großalarm gab es im Sep-tember in Hilden: Ein verheerendes Feuer in einem Industriegebiet hat nicht nur einen Millionenschaden verursacht. Drei Feuer-wehrmänner wurden durch eine Explosion schwer verletzt, darunter der Leiter der Feu-erwehr Hilden. An dieser Stelle wünschen wir den Verletzten baldige Genesung! Für die vielen Feuerwehrleute und die 57 DRK-Hel-ferinnen und -Helfer, die vor Ort waren, war dieser Einsatz besonders emotional. Da-für unseren herzlichen Dank für dieses he-rausragende Engagement! Ein besonderer Dank gilt aber auch unseren treuen Förder-mitgliedern.

Der reibungslose Einsatz, sei es bei „stillen“ oder „me-dienrelevanten“ Katastrophen, ist dem DRK-Kreis-verband und sei-nen Ortsvereinen in den einzel-nen Städten des Kreises nicht zu-letzt dank Ihrer Spende erneut gelungen. Deshalb danken wir Ihnen für Ihre seit vielen Jahren beste-hende Unterstützung, die es uns ermögli-cht, auch die erforderlichen Vorhaltekosten zu finanzieren, sehr herzlich!

Mettmann, den 24.10.2014

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Danscheidt Vorsitzender

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Jahresbericht 2013

MitgliederDer DRK-Kreisverband Mettmann e. V. besteht aus 13 rechtlich selbständigen Ortsvereinen:

• DRK-Ortsverein Erkrath e. V.• DRK-Ortsverein Haan e. V.• DRK-Ortsverein Haan-Gruiten e. V. • DRK-Ortsverein Heiligenhaus e. V.• DRK-Ortsverein Hilden e. V.• DRK-Ortsverein Mettmann e. V.• DRK-Ortsverein Monheim e. V.• DRK-Ortsverein Neviges e. V.• DRK-Ortsverein Langenberg e. V.• DRK-Ortsverein Langenfeld e. V.• DRK-Ortsverein Ratingen e. V.• DRK-Ortsverein Velbert e. V.• DRK-Ortsverein Wülfrath e. V.

Die Aktionsgemeinschaft Langenberger Kin-der e. V. und die Werkstätten für Behinderte des Kreises Mettmann (WfB) sind korpora-tive Mitglieder.

Organe• Die Kreisversammlung,• der Kreisausschuss und• der Kreisvorstandsind gemäß § 9 Abs. 1 der Satzung die Organe des DRK-Kreisverbandes Mettmann e. V.

Der DRK-Kreisvorstand trat in der Berichtspe-riode sieben Mal zusammen. Außerdem tra-fen sich die Vorstandsmitglieder und die Vor-standsvorsitzenden der Ortsvereine im Jahr 2013 zwei Mal zu einer Kreisausschusssitzung. Hauptthema war die Neufassung der Kreisver-bandssatzung.

Der DRK-Ortsverein Wülfrath war nach 18 Jahren wieder einmal „Austragungsort“ der DRK-Kreisversammlung. Sebastian Dahms, als Bereitschaftsleiter des DRK-Ortsvereines Wülfrath e. V., stellte die Aktivitäten des Roten Kreuzes und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und den Hilfsorganisationen vor. Beson-ders hob er die DRK-Kindertagesstätte (Kita) hervor, die seit 25 Jahren besteht. In diesem Jahr wurde das JRK in Wülfrath „wiederbelebt“,

derzeit zählt es 75 Kinder. Erwähnung fanden auch die Kleiderkammer, der Rettungsdienst und die Schuldnerberatung im DRK-Ortsver-ein Wülfrath e. V..Der bis dato amtierende Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Mettmann, Robert Wirtz, wies u. a. auf die zahlreichen bundesweiten Ak-tionen zum Jubiläum des Roten Kreuzes hin.

Organisation und Finanzen

Herr Robert Wirtz erhält die Urkunde zum Ehren-mitglied im DRK-Kreisverband Mettmann e. V.von Herrn Dr. Gerd Müller, Justitiar des DRK- Landesverbandes Nordrhein e. V.

Das Küchenteam aus dem DRK-OV Neviges e. V. verpflegte die Gäste der Kreisversammlung 2013 in Wülfrath

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Dem Kreisvorstand gehörten an:Herr Norbert Danscheidt VorsitzenderFrau Dr. med. Irmtrud Tröster stv. VorsitzendeHerr Volker Bauer stv. Vorsitzender Herr Reinhold Salewski SchatzmeisterHerr Ekkehard Fabian JustitiarHerr Dr. med. Thomas Nasse KreisverbandsarztHerr Jan Meese JRK-KreisleiterHerr Peter Jung Kreisbereitsch.leiterHerr Thomas Lipperson Kreisbereitsch.leiterHerr Martin Kasprzik Rotkreuzbeauftr., beratendHerr Stefan Vieth Kreisgeschäftsf., komm., ber.

KreisgeschäftsstelleDie Kreisgeschäftsstelle ist Servicestelle für die DRK-Ortsvereine und die ehrenamtlichen Mitglieder. In der Kreisgeschäftsstelle sind zwölf Mitarbeiter beschäftigt, sie werden von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützt. In der Kreisgeschäftsstelle erhalten inter-essierte Bürger Auskunft zu den breitgefä-cherten Aufgabengebieten, Angeboten und Terminen des DRK im Kreis Mettmann. Das DRK-Familienbildungswerk in Hilden, besetzt mit zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, gehört ebenso zu dem vielfältigen Team der Kreisgeschäftsstelle wie über 60 Kursleite-rinnen und Kursleiter und die Mitarbeiter des Ärztlichen Notfalldienstes. Dieser Notdienst besteht aus drei hauptamtlichen und einem nebenamtlich Beschäftigten und wird durch Bundesfreiwilligendienstleistende, Honorar-kräfte und Ehrenamtliche aus den DRK-Orts-vereinen verstärkt.

FinanzenJahresrechnung 2013Das Abschlussergebnis 2013 ist negativ. Die Jahresrechnung schließt mit einem Defizit von 43.837,03 € ab. Zum Ergebnisausgleich war daher eine Rücklagenentnahme in entsprechen-der Höhe erforderlich. Im Wesentlichen gibt es zwei Verschlechterungen. Die Personalaufwen-dungen fallen gegenüber dem Haushaltsansatz um rd. 31.464 € höher aus. Ein Teil der Mehr-aufwendungen betrifft Projekte und ist refinan-ziert. Ein Betrag von rund 18.000 € entfällt aber auf die nicht ausreichend berücksichtigte Tari-ferhöhung, eine nicht eingeplante Vergütungs-nachzahlung sowie höhere Personalnebenaus-gaben. Eine weitere Verschlechterung ist beim Produkt Spenden und Sonderaktionen einge-treten. Der Überschuss bei diesem Produkt

fällt um rd. 18.442 € geringer als geplant aus. Die Entwicklung macht deutlich, dass weitere Konsolidierungsanstrengungen notwendig sind.

Haushaltsplan 2015Für das Jahr 2015 wird ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt. Eine Rücklagenentnahme ist zum Haushaltsausgleich nicht erforderlich. Zum Ausgleich tragen im Wesentlichen drei geplante Entwicklungen bei. Die Mitglieder-einnahmen als Haupteinnahmequelle sollen durch zusätzliche Werbemaßnahmen gegen-über dem Rechnungsergebnis 2013 gestei-gert werden. Durch verstärkte Aktivitäten im Bereich der Ersten Hilfe sollen Erträge von rund 100.000 € erzielt werden. Dazu ist aller-dings die Schaffung einer neuen Stelle not-wendig. Schließlich sind Konsolidierungen bei den Personalaufwendungen vorgesehen. Eine in 2015 vakant werdende Stelle soll z. B. mit einer geringeren Stundenzahl besetzt wer-den. Dazu müssen allerdings Optimierungen bei den Arbeitsabläufen realisiert werden.

Ehrungen im Jahr 2013Für ihre besonderen Leistungen und Verdienste im Kreisverband und in den Ortsvereinen sind im Berichtsjahr a u s g e z e i c h n e t worden:

Mit Urkunden vom DRK-Landesverband Nordrhein e. V. und DRK-Landesverband Hessen e. V. für den hervorragenden Einsatz gegen das Hochwasser im Juni 2013:Herr Gianluca Costantino vom OV Heiligenhaus e. V.Herr Thomas Hitzbleck vom OV Neviges e. V.Herr Daniele Rizzuti vom OV Haan-Gruiten e. V.Herr Sven Röhrig vom OV Hilden e. V.Herr Clemens Schwarz OV Monheim e. V.

Besonderen Dank gilt auch den Helfern Christian Schildknecht und Eduard Scharn-weber vom Ortsverein Haan-Gruiten e. V. sowie Patrick Plettau vom Ortsverein Wülf-rath e. V.. Die Herren wurden bereits vom DRK-Landesverband Nordrhein e. V. geehrt.

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Jahresbericht 2013

Der DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

T R A U E R T

um seine fördernden und aktiven Mitglieder, die im vergangenen Jahr verstorben sind.

Stellvertretend für alle Verstorbenen werden genannt:

Edith Franken DRK-OV Langenfeld e. V. Sozialdienst geb. am 08.08.1925, verst. am 24.11.2013

Uwe Rosenthal DRK-OV Heiligenhaus e. V. Ausbilder geb. am 19.02.1964, verst. am 30.01.2014

Allen Verstorbenen werden wir ein ehrendes Gedenken bewahren.

Mit der Ehrennadel des DRK-Landesver-bandes Nordrhein e. V.

für 75 Jahre Tätigkeit im Roten Kreuz: Herr Rudolf Conrad vom Ortsverein Velbert e. V.

für 70 Jahre Tätigkeit im Roten Kreuz: Frau Katharina Elster vom Ortsverein Lan-genfeld e. V.

für 50 Jahre Tätigkeit im Roten Kreuz: Herr Rainer Lorenz vom Ortsverein Wülfrath e. V.Herr Bernhard Schneiders vom Ortsverein Haan-Gruiten e. V.Herr Willi Schulte vom Ortsverein Langen-berg e. V.

für 40 Jahre Tätigkeit im Roten KreuzFrau Janette Elskamp vom Ortsverein Ratingen e. V.

Herr Karl-Willi Langsiepen vom Ortsverein Haan-Gruiten e. V.Herr Eckhard Scharnweber vom Ortsverein Haan-Gruiten e. V.Frau Wolfgang Vömel vom Ortsverein Haan-Gruiten e. V.

für 25 Jahre Tätigkeit im Roten KreuzFrau Dorit Bahn vom Ortsverein Haan e. V.Herr Markus Flottmann vom Ortsverein Haan e. V.Herr Dr. Andreas Krieckhaus vom Orts verein Haan e. V.Frau Veronika Lehr vom Ortsverein Langen-berg e. V.Herr Joachim Plitt vom Ortsverein Langen-berg e. V.Frau Edith Sünkeler vom Ortsverein Erkrath e. V.Frau Inge Vogelsang vom Ortsverein Hilden e. V.Herr Carsten Zanders vom Ortsverein Haan-Gruiten e. V.

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Die AUSZEICHNUNGSSPANGE - als Treuezeichen - haben erhalten für

55-jährige Zugehörigkeit = 2 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Müller Karl-Josef Langenfeld

Zimmermann Anna Langenfeld

50-jährige Zugehörigkeit = 2 Helfer

Name Vorname Ortsverein

Lorenz Rainer Wülfrath

Schulte Willi Langenberg

45-jährige Zugehörigkeit = 2 Helfer

Name Vorname Ortsverein

Kasprzik Martin Erkrath

Raßloff Erhard Ratingen

40-jährige Zugehörigkeit = 4 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Elskamp Janette Ratingen

Langensiepen Karl-Willi Haan-Gruiten

Scharnweber Eckhard Haan-Gruiten

Vömel Wolfgang Haan-Gruiten

35-jährige Zugehörigkeit = 3 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Albien Helmut Monheim

Albien Katharina Monheim

Süß Wolfgang Wülfrath

30-jährige Zugehörigkeit = 8 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Bohn Sandra Langenfeld

Klarenbeck Herbert Erkrath

Krahl Bernd Erkrath

Lang Gerald Erkrath

Müller Burkhard Mettmann

Philipp Jürgen Langenfeld

Polster Gösther Haan-Gruiten

Polster Gunther Haan-Gruiten

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Jahresbericht 2013

25-jährige Zugehörigkeit = 8 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Bahn Dorit Haan

Flottmann Markus Haan

Krieckhaus, Dr. Andreas Haan

Lehr Veronika Langenberg

Plitt Joachim Langenberg

Sünkeler Edith Erkrath

Vogelsang Inge Hilden

Zanders Carsten Haan-Gruiten

20-jährige Zugehörigkeit = 11 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Bruhn Brunhilde Ratingen

Grigat Svenja Langenfeld

Harlos Raphael Haan

Janischek Marita Langenfeld

Jenniges Edith Langenfeld

Lipperson Heike Ratingen

Polster Heike Haan-Gruiten

Polster Jennifer Haan-Gruiten

Schildknecht Christian Haan-Gruiten

Serres Gisela Langenfeld

Sondermann Daniela Hilden

15-jährige Zugehörigkeit = 16 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Bruch Helmut Erkrath

Clever Katja Haan-Gruiten

Dr. Lange Rudolf Hilden

Engels Volker Erkrath

Junkmann Theresa Langenfeld

Larisch Albert Hilden

Möcklinghoff Franz-Josef Erkrath

Neumann Rolf Haan-Gruiten

Reihs Peter August Monheim

Reinhold Renate Mettmann

Rizzuti Daniele Haan-Gruiten

Ruppelt Christa Haan

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Sauerwein Klaus Erkrath

Wegner Ursula Langenfeld

Wupperfeld Elfriede Langenfeld

Zimmerling Gudrun Haan-Gruiten

10-jährige Zugehörigkeit = 27 Helfende

Name Vorname Ortsverein

Aslan Berrin Wülfrath

Becker Ursula Erkrath

Berns Roswitha Erkrath

Bethke Alf Haan-Gruiten

Dahmen Jan Ratingen

Dahms Sebastian Wülfrath

Falkenroth Melanie Hilden

Fritsche Irmgard Wülfrath

Günther Julian Langenfeld

Havenith Renate Erkrath

Heidemeier Marianne Erkrath

Könen Inge Erkrath

Köthe Jenny Ratingen

Krüll Lena Katharina Ratingen

Kutscher Ursula Haan

Lautenschläger Sebastian Erkrath

Neuwerger André Wülfrath

Okunneck Sabrina Erkrath

Peter Torben Erkrath

Pietsch Christian Wülfrath

Rizzuti Gabriele Haan-Gruiten

Rogall Claudia Langenberg

Rogall Markus Langenberg

Schippers Rosita Erkrath

Schwarz Yvonne Erkrath

Wagner Tobias Langenberg

Weißhaupt Bernd Langenfeld

Weitere 19 Helfende zeichnete der DRK-Kreisverband Mettmann e. V.für 5-jährige Zugehörigkeit aus.

Allen Ausgezeichneten nochmals an dieser Stelle H e r z l i c h e n G l ü c k w u n s c h !

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Jahresbericht 2013

Die Nationale Hilfsgesellschaft

Im DRK-Kreisverband Mettmann bestan-den im Berichtsjahr folgende Fachaus-schüsse:• Kreisausschuss der Bereitschaften• Ausbildungsausschuss Breitenausbil-

dung• Kreissozialausschuss• JRK-Kreisausschuss

DRK-EinsatzeinheitenFür einen eventuellen Einsatz stehen drei DRK-Einsatzeinheiten im Kreisverband zur Verfügung. Die multifunktionalen Einsatz-einheiten (EE) sind bei Schadensereig-nissen schnell und flexibel in der Lage – abgestimmt auf die bereits bestehenden Strukturen des Rettungsdienstes und der Feuerwehren – den betroffenen Menschen gezielt zu helfen.

Jede Einsatzeinheit besteht aus den Kom-ponenten:• Führungstrupp • Sanitätsgruppe • Betreuungsgruppe • TechniktruppDie Gesamtstärke einer Einsatzeinheit be-trägt 33 Einsatzkräfte.

Zu den Aufgaben der Einsatzeinheiten gehören:• medizinische Versorgung von Verletzten • Ausgabe von Verpflegung • Einrichtung und Betrieb von Notunter-

künften • Ausgabe von Gegenständen des tägli-

chen Bedarfs • Registrierung der Betroffenen für den

Suchdienst

PatiententransportzugDas Rote Kreuz im Kreis Mettmann unter-stützt im Bedarfsfall den Rettungsdienst mit einem Patiententransportzug (PTZ-10). Hierzu gehören 4 Krankenwagen und 4 Ret-tungswagen – zwei davon mit einem Not-arzt besetzt. Es können bis zu 10 Patienten transportiert werden.

Ein Ausschnitt aus den Aktivitäten der Rotkreuzler im Jahr 2013Unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus den drei Einsatzeinheiten (Nord, Mitte, Süd) und der Patiententransportzug 10 (PTZ-10) wa-ren auch in 2013 wieder vielseitig im Einsatz und haben in unterschiedlichen Bereichen wie zum Beispiel der Verpflegung oder der tech-nischen Hilfe bei vielen Großschadensereig-nissen großartige Hilfe geleistet.

Allein an Karneval 2013 hatten die Helfer des DRK 490 Einsätze im Kreis Mettmann sowie den umliegenden Städten und haben dazu beigetragen, dass die jecke Bevölke-rung Karneval ohne große Zwischenfälle fei-ern konnte.

So turbulent wie 2013 endete begann auch das Jahr 2014. Das Sturmtief „Ela“, bei dem unsere Einsatzkräfte rund eine Woche lang und manche darüber hinaus im Einsatz wa-ren, stellte den DRK-Kreisverband Mettmann vor enorme Anforderungen.

Dank der Arbeit und dem Engagement von 64 DRK'lern - in Zusammenarbeit mit den ande-ren Hilfsorganisationen, der Feuerwehr und dem THW - konnte diese Aufgabe erfolgreich gemeistert werden. So bereitete das DRK die Verpflegung für alle Einsatzkräfte mit rund 800 warmen Portionen in der Nacht, 700 Frühstü-cken, 1.100 Mittagessen, 4.500 Litern Kaltge-tränken und 300 Litern Kaffee.

Bei dem Folgeeinsatz im mit am schwersten betroffenen Gebiet Ratingen haben trotz der

Das DRK im Einsatz

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

schon anstrengenden Woche noch einmal 13 Helfer bei den Arbeiten geholfen.

Auch der PTZ-10 war bei Einsätzen wie dem schweren Verkehrsunfall auf der A46 am Hil-dener Kreuz aktiv. Bei diesem Unfall ist ein Linienbus im Berufsverkehr auf ein Stauen-de gefahren. Die Abwicklung des Einsatzes ist auch Dank der Helfer im DRK-Kreisver-band Mettmann reibungslos verlaufen. Bei diesem Einsatz waren 24 Helferinnen und Helfer im Dienst.

Ein weiterer Aufgabenbereich sind die Sa-nitätsdienste im Kreis Mettmann, bei denen Veranstaltungen durch Sanitäter des DRK begleitet wurden. Dazu zählt seit 2013 die Eröffnung der verschiedenen Etappen des Neanderlandsteigs, ein Wanderweg durch den ganzen Kreis Mettmann, der vom DRK jeweils mit rund 20 Sanitätern betreut wur-de. Die Sanitäter liefen die Strecke teils mit, andere fuhren mit Fahrzeugen als „schneller Einsatztrupp“ voraus.

Zurückblickend schauen wir auf ein erfolgrei-ches und gut bewältigtes Jahr 2013, in dem die Helfer, haupt- wie ehrenamtlich, hervor-ragende Arbeit geleistet haben.

Weitere Berichte aus den Ortsvereinen finden Sie im Archiv unter www.drk-mettmann.de

SuchdienstIn der Gemein-schaftsversamm-lung des Krei-sauskunftsbüros (KAB) wurde am 24. September 2013 eine neue Leitung gewählt. Joachim Kemper ist KAB-Leiter, Rita Freund seine Stellver-treterin. Klaus-Peter Schmidt, der über 25 Jahre das Kreisauskunftsbüro geleitet hat, steht mit seiner langjährigen DRK-Erfahrung und seinen Kenntnissen im Bereich Telekom-munikation und Computertechnik weiterhin als Technik-Administrator zur Verfügung. Wir danken Klaus-Peter Schmidt für sein bis-

heriges langjähriges Engagement und freu-en uns auf neue gemeinsame Herausforde-rungen.

Dem ältesten Mitglied im Suchdienst, Käthe Beckmann, konnten wir zum 80. Geburtstag gratulieren.

Die ehrenamtlichen Helfer im Suchdienst werden bei den zweimonatlich stattfinden-den Dienstabenden in Xenios und GSLnet geschult. Damit können im Katastrophen-fall Suchanträge aufgenommen und Aus-künfte erteilt werden. Regelmäßige Ar-beitstreffen des KAB-Team runden das Engagement ab.

Zur Verstärkung unseres Teams im Be-reich Suchdienst suchen wir ehrenamt-liche Helfende. [email protected]

Wir freuen uns auf Sie!

Migrationsberatung für ZuwandererDer DRK-Kreisverband Mettmann e. V. führt in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Düsseldorf e. V. eine Migrationserstberatung in Düsseldorf durch. Ansprechpartnerinnen sind Frau Krupp und Frau Himmelspach im DRK-Kreisverband Düsseldorf e. V..Die Beratung richtet sich an Ausländerin-nen und Ausländer, die bleibeberechtigt in Deutschland leben und älter als 27 Jahre sind sowie an Spätaussiedlerinnen und Spätaus-siedler und ihre Angehörigen. Die Beratung umfasst ein Erstberatungsgespräch, die Ana-lyse persönlicher Möglichkeiten und die Pla-nung weiterer Schritte zur Integration.

DRK-HausnotrufdienstDer Hausnotrufdienst ermöglicht Menschen mit Handicap bzw. gesundheitlichem Risi-ko ein weitestgehend selbstständiges und unabhängiges Leben zu Hause. Bei einem plötzlichen Herzanfall oder in einer Notsi-tuation ist schnellste Hilfe notwendig. Mit einem Hausnotrufgerät ist diese Hilfe ge-währleistet. Der Verbleib in der gewohn-ten Lebensumgebung wird möglich und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgen-heit gegeben.

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Jahresbericht 2013

Ärztlicher Notfalldienst Das Deutsche Rote Kreuz - Kreisver-band Mettmann e. V. unterstützt seit dem 01.03.1999 im Kreissüden bzw. 01.09.1999 im Kreisnorden den Ärztlichen Notfalldienst. Einzugsgebiet ist der Kreis Mettmann und der Stadtteil Hitdorf der Stadt Leverkusen.

Das Deutsche Rote Kreuz stellt die Fahr-zeuge und Mitarbeiter, die die Ärzte fah-ren, sanitätsdienstlich unterstützen und im Notfall kompetent Hilfe leisten können. Die Mitarbeiter im Ärztlichen Notfalldienst des DRK haben mindestens die Qualifika-tion des Sanitätshelfers und die Fahrzeuge sind mit Notfallrucksäcken ausgestattet.

Lieber Leser,jedes Jahr stehen wir vor der Aufgabe, Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit zu geben. Am liebsten würden wir jeden Ein-zelnen von Ihnen einmal eine Schicht lang mitnehmen, um Ihnen zu zeigen, was die haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des ärztlichen Notfalldienstes während Ihrer Dienste alles erleben und durchleben.

Sie würden viele schöne Momente erle-ben, in denen Sie mittendrin sind, wenn einem Menschen schnell und kompetent geholfen werden kann. Wo ein paar Worte, ehrliches Interesse und manchmal einfach nur ein Lächeln einem Menschen Hoffnung schenken. Wo die Teamarbeit zwischen dem diensthabenden Arzt, unserem Mitar-beiter und den Fachkräften im Hintergrund Hand in Hand dem Wohle des Patienten dient. Wo ein „Wir-Gefühl“ herrscht und Freundschaften entstehen.

Sie würden aber auch Situationen erle-ben, in denen ein altes Ehepaar vonei-nander getrennt werden muss, weil ein Krankenhausaufenthalt unumgänglich ist. Sie wären dabei, wenn aus einem nor-malen Hausbesuch ein Notfall wird, jede Sekunde zählt, um ein Menschenleben zu retten. Und manchmal, erwartet oder ganz überraschend, bleibt unseren Helfern nur, den Angehörigen herzliches Beileid zu bekunden und dezent und würdevoll ihre Arbeit zu tun.

Diese vielen Gesichter hat der ärztliche Notfalldienst jeden Tag für unsere Mitar-beiter. Viele Helfer sind schon lange dabei, haben viel Erfahrung, und gehen profes-sionell mit den schnell wechselnden Si-tuationen um. Sie geben ihre Erfahrungen weiter und lernen auch die jungen Kol-legen an, die früher im Zivildienst, heu-te im Bundesfreiwilligendienst, ein Jahr lang ihre Zeit der guten Sache zur Verfü-gung stellen.

Einer von ihnen war vor fünf Jahren Tam-mo Marschall. Seine Geschichte zeigt, wie sehr die Arbeit beim ärztlichen Notfall-dienst und in unserem Verband einen Men-schen prägen und sein Leben in ganz an-dere Richtungen lenken kann als geplant war. Als Tammo Marschall nach seinem Abitur beim DRK seinen Zivildienst antrat, wollte er eigentlich danach eine Ingeni-eurslaufbahn anstreben. Er wurde wie je-der neue Mitarbeiter eingearbeitet. Schnell zeigte sich, dass Herr Marschall sehr ge-schickt im Umgang mit Mensch und Ma-terial war. Mit großer Einsatzbereitschaft und sehr zuverlässig trat er seine Dienste an. Es dauerte nicht lange und Herr Mar-schall fand den Weg in einen Ortsverein, wo er bis heute auch als ehrenamtlicher Helfer dem Katastrophenschutz zur Ver-fügung steht. Schon nach einigen Mona-ten im ärztlichen Notfalldienst entschied Herr Marschall, dass seine berufliche Zu-kunft im medizinischen Bereich liegen soll. Vergessen war die Ingenieurslaufbahn. Nach Ende des Zivildienstes machte er eine Ausbildung zum Rettungsassisten-ten und arbeitet von da an auf der Feu-er- und Rettungswache der Stadt Haan. Auch im Notdienst konnte man ihn hin und wieder treffen, wenn mal „Not am Mann“ war. Nach langem Warten ging nun 2013 ein großer Wunsch von Herrn Marschall in Erfüllung: Die Zusage für einen Medizinstu-dienplatz 2014 lag in seinem Briefkasten!

Mit etwas Glück dürfen wir Herrn Marschall in einigen Jahren wieder im ärztlichen Not-falldienst begrüßen. Dann nicht mehr als Fahrzeugführer, sondern als diensthaben-den Arzt. Wir würden uns sehr freuen und wünschen viel Erfolg fürs Studium!

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

DRK-BildungszentrumMit verschiedenen Lehrgängen des DRK-Bil-dungszentrums erlangen Menschen die nö-tige Sicherheit, Initiative zu ergreifen und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdiens-tes effektiv zu überbrücken. Unterschiedli-che Trainingsangebote stehen zur Verfügung:

•ErsteHilfeGrundausbildung•ErsteHilfeTraining•LebensrettendeSofortmaßnahmen•ErsteHilfeamKind•ErsteHilfefürbetrieblicheErsthelfer•KinderlernenErsteHilfe•FitinErsterHilfe

Aus- und Fortbildung für die Bevölkerung

Dieser Rückblick zeigt Ihnen in einem kleinen Ausschnitt, wie jeder einzelne Dienst, jede einzelne Stunde im ärztlichen Notfalldienst das Leben von Menschen auf beiden Seiten verändern kann.

Im Jahr 2013 wurden über 14.700 Dienst-stunden durch haupt- und ehrenamtliche Hel-fer geleistet. Wenn SIE in Zukunft auch ein Teil dieses Teams sein wollen, einige die-ser Dienststunden mitgestalten wollen, dann nehmen Sie die Einladung, die ich anfangs ausgesprochen habe, an.

Weitere Informationen dazu erhalten Sie in der Geschäftsstelle, Ansprechpartner: Stefan Vieth, [email protected]

Ich würde mich freuen, Sie begrüßen zu dürfen.

Mit herzlichem GrußKristina DörrKoordinatorin ärztlicher Notfalldienst

Leben retten mit Ihrer Blutspende!

Das Jahr 2013 geht als turbulentes Jahr in die Geschichte der Blutspende ein. Es ist mit einem außergewöhnlich langen, harten Winter und einer Grippe-Welle gestartet. Dies führte u. a. dazu, dass in den ersten drei Monaten die Blutspendezahlen zurück-gingen. Auch der heiße Sommer hat viele Spender abgehalten zur Blutspende zu gehen.

Für die nächsten Jahre macht uns die zuneh-mende Unsicherheit der Mietverträge unserer Spenderlokale Sorge. Immer wieder kommt es vor, dass Spenderlokale vorübergehend nicht nutzbar sind oder kurzfristig Verträge gekündigt werden. Durch Umstrukturierun-gen von öffentlichen Einrichtungen und den Betrieb der Ganztagsschulen sind uns räum-liche Grenzen gesetzt.

All dies stellt für die Blutspende in den eh schon schwierigen Zeiten eine große Her-ausforderung dar.

Wir brauchen Ihre Unterstützung!In Zukunft wird die Anzahl der Blutspende-termine nicht steigen, eine intensive Nutzung der vorhandenen Termine ist unabdingbar und wichtig. Jede einzelne Blutspende wird benötigt, wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen.

Helfen Sie mit! Motivieren Sie Ihre Familie, Nachbarn und Freunde zur Blutspende.

Wir benötigen Sie auch als aktive Helferinnen und Helfer bei den Spenderaktionen.

Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie!

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Jahresbericht 2013

Zu Hause, während der Freizeit, beim Sport, in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Stra-ßenverkehr – in jeder erdenklichen Situati-on können Unfälle passieren und dann ist man auf Hilfe angewiesen.

Damit Sie bei Notfällen genau wissen, wie man reagiert und mit welchen einfachen Handgriffen Sie betroffenen Menschen hel-fen und sich selbst schützen können, bietet das Deutsches Rotes Kreuz verschiedene Erste Hilfe Kurse an.

Nutzen Sie unsere Lehrgänge, um Kennt-nisse und Fähigkeiten zu erlernen bzw. Ihr Wissen aufzufrischen.Die Erste Hilfe Kurse vermitteln praxisnah, wie Sie z. B. die stabile Seitenlage genau ausführen oder eine Wunde richtig versorgen.

Novellierung der Ersten Hilfe In den letzten Jahren haben sich in den ver-schiedenen Themenfeldern, u. a. im Bereich der Reanimation, deutliche Vereinfachungen ergeben. Gleichzeit deuten verschiedene wissenschaftliche Studien darauf hin, dass die Fülle der insbesondere für die Grund-ausbildung vorgesehenen Themen negati-ve Auswirkung auf die mittel- bis langfris-tige Verfügbarkeit der Kenntnisse bei den Teilnehmern hatSowohl die Unfallversicherungsträger als auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe sprechen sich u. a. aus oben genannten Gründen deutlich für eine Novellierung der Ersten Hilfe Aus- und Fortbildung aus.Diese umfasst derzeit eine Grundschulung im Umfang von 16 Unterrichtseinheiten (UE) und ein Erste Hilfe Training mit 8 UE.

Zukünftig wird die Erste Hilfe Ausbildung auf 9 UE reduziert und der Umfang der von der Berufsgenossenschaft regelmäßig ge-forderten Fortbildung in Zeitabständen von zwei Jahren auf 9 UE erhöht.

Die Erste Hilfe Ausbildung fokussiert sich auf die Vermittlung der lebensrettenden und einfachen Erste Hilfe Maßnahmen sowie grundsätzliche Handlungsstrategien.

Die inhaltliche und zeitliche Reduzierung soll u. a. durch didaktische Optimierung erreicht werden. Ziel soll sein:

•Entschlackungdestheoretischenundme-dizinischen „Ballastes“ zu Gunsten der Übungszeit der praktischen Maßnahmen

•VerbesserungderHandlungskompetenzender Teilnehmer

•Steigerung der Qualität der Ersthelfer- Leistungen

•StärkereAktivierungderTeilnehmerundihres Vorwissens

Die Erste Hilfe Fortbildung ist deutlich zielgruppenorientierter gestal-tet. Hierfür stehen optionale Themen zur Verfügung, die anhand des spezifischen Bedarfs bzw. der Anforderungen der Teil-nehmer/Unternehmen ausgewählt werden können.

Lebensrettende Sofortmaßnahmen (LSM) – zukünftig nur noch 6 UE?Seit ca. zwei Jahren arbeitet auf Bundese-bene eine Arbeitsgruppe aus Erste Hilfe Ex-perten der Landesverbände unter dem Titel „Revision EH & LSM“, um den geänderten Anforderungen entsprechend angepasste, innovative Lernkonzepte zu entwickeln und zu testen. Ziel ist es, die Ausbildung inhalt-lich und zeitlich attraktiv zu gestalten.Herausgekommen ist eine von 8 auf 6 UE verkürzte Ausbildung.

Ob und ab wann die „neue LSM Ausbil-dung“ realisiert werden kann, hängt von den Entscheidungen der für das Fahrer-laubniswesen zuständigen Stellen der Bun-desländer ab.

Was wird sich für DRK-Ausbildungskräfte zukünftig ändern?Wer bisher seinen Unterricht bereits pra-xisorientiert und teilnehmerbezogen gestal-tet hat, wird sich wenig umstellen müssen. Stark dozentenorientierten Unterricht in konventioneller Weise, die einen sehr ho-hen Theorieanteil hatten, kann und soll es künftig nicht mehr geben.

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Wie werden die Änderungen eingeführt?Die wichtigste Aufgabe besteht darin, die Änderungen und Informationen so zu ge-stalten, dass die Ausbildungskräfte diese nachvollziehen und problemlos umsetzten können.Aus diesen Gründen werden umfangreiche Materialien zur Vorbereitung und Durchfüh-rung des Unterrichtes entwickelt. Ergänzen-de Schulungen für alle Erste Hilfe Ausbil-dungskräfte wird es im November 2014 im DRK-Kreisverband Mettmann e. V. geben.

Qualifizierung von Pflegediensthelferinnen und PflegediensthelfernIm Jahr 2013 fand im DRK-Bildungszentrum eine Qualifizierung zur Pflegediensthelferin bzw. zum Pflegediensthelfer statt. Die Teilnehmenden lernten viel über:•dieBedeutungderPflegeunddenAufbau

einer Pflegeeinrichtung•dieKommunikationmitdemPatienten

und dem Pflegepersonal•dieDokumentationvonPflegeberichten

Die Qualifizierung beinhaltete einen „Erste Hilfe Kurs“ und ein dreiwöchiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung oder bei einem Pflegedienst.

Nach der theoretischen und praktischen Aus-bildung haben insgesamt elf Teilnehmende die Prüfung mit Erfolg bestanden. Durch die entstandenen Kontakte während des Prakti-kums wurden die meisten Teilnehmenden in ihren Praktikumseinrichtungen übernommen. Obwohl dieser Umstand den Erfolg der Qua-lifizierung ausmacht, ist das Teilnehmerin-teresse rückläufig. Nachdem bereits schon in 2012 die Unterrichtsstundenzahl von 140 auf 160 Unterrichtsstunden erweitert wurde, ist in 2014 eine weitere Erhöhung der Unter-richtsstundenzahl auf 180 Unterrichtsstun-den vorgesehen.

DRK-Familienbildungswerk Das DRK-Familienbildungswerk, Kreisver-band Mettmann e. V., ist eine anerkannte Weiterbildungseinrichtung und bietet Kurse nach dem Weiterbildungsgesetz NRW und im Bereich der präventiven Jugendhilfe (§ 16 KJHG). Es ist zertifiziert nach EFQM.

Elternkompetenz, Gesundheitsvorsorge und gesellschaftliche Teilhabe sind Schwer-punkte der Kurse und Seminare. DRK-Fa-milienbildung berücksichtigt Anforderun-gen der Erwerbswelt und ihre Vereinbarkeit mit anderen Lebensbereichen. Eltern und Kindern bietet das DRK-Familienbildungs-werk Kontakt und interkulturelle Begeg-nung. Vielfältige Kursangebote geben Ori-entierung in Erziehungs- und Lebensfragen und Anregungen zur Unterstützung kindli-cher Entwicklung und Bildung von Anfang an. Durch die Arbeit in Gruppen initiiert das Familienbildungswerk Netzwerke, die von den Teilnehmenden oft über Jahre als sta-bilisierender Faktor benannt werden. Die Angebotsplanung orientiert sich an aktu-ellen Bedürfnissen und Wünschen von Fa-milien. Leitidee ist, dass Eltern Wertschät-zung erfahren und in ihren Ressourcen und Kompetenzen gestärkt werden.

Im Jahr 2013 führte das Familienbildungs-werk im DRK-Kreisverband Mettmann mit verschiedenen Kooperationspartnern 172 Kurse mit 2.721 Unterrichtstunden durch. 1.717 Teilnehmende mit 549 Kindern nah-men die Kursangebote wahr.

Im Rahmen des Bundesprojektes „Eltern-chance ist Kinderchance“ und in Koope-ration mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung und Beratung e. V. qualifi-zierte das Familienbildungswerk wieder er-folgreich Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen der Eltern- und Familienbildung. 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern er-warben Wissen, Methoden und Fähigkei-

Die erfolgreichen Absolventen der Qualifizie-rungsmaßnahme

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Jahresbericht 2013

ten rund um wirksame Elternberatung und -begleitung im Rahmen (früh-) kindlicher Bildungs- und Erziehungsprozesse. Auch für 2014 ist wieder eine Qualifizie-rung geplant.

Im Rahmen der interkulturellen Öffnung fin-den weiterhin zahlreiche Bildungs- und Ent-wicklungsangebote für Eltern und Kinder statt: Internationale DRK-Müttercafés, Inte-grations- und Sprachförderangebote werden von Familien mit Migrationshintergrund und den kooperierenden Bildungseinrichtungen wertgeschätzt.

Im Oktober konnte in Kooperation mit der Stadt Hilden und dem Kommunalen Integ-rationszentrum des Kreises Mettmann das interkulturelle Eltern-Kind-Programm „Griff-bereit“ in Hilden starten. Über 40 Eltern mel-deten sich für eine Teilnahme der wöchent-lich stattfindenden Eltern-Kind-Gruppen zur Sprachförderung und Vorbereitung auf den Besuch der Kindertageseinrichtung an.

Die gesundheitsförderlichen Kursangebote aus dem Bereich Bewegung und Entspan-nung unterstützen die Bildungsarbeit mit Familien. Vor allem Yoga- und Pilateskur-se sind sehr beliebt, um für die täglichen Anforderungen in Familie und Beruf aus-geglichen und fit zu bleiben. Aquafitness, Osteoporosegymnastik und verschiedene Bewegungskurse für ältere Menschen er-gänzen das Programm.

Vater-Kind-Aktionen sind inzwischen ein fes-ter Bestandteil des Programms. Regelmäßig besuchten zahlreiche Väter mit ihren Kin-dern Sport- und Spielaktionen am Samstag-vormittag. An zwei Wochenenden verreisten 22 Väter mit 34 Kindern in die Eifel und ge-stalteten unter pädagogischer Leitung eines erfahrenen Referenten gemeinsam erlebnis-reiche Tage.

Im April 2013 stand die nächste Validierung im Rahmen des Qualitätsmanagements nach EFQM an. Die 15 Familienbildungswerke im Landesverband Nordrhein erreichten durch eine Verbundvalidierung erneut das Zertifikat, um auch weiterhin die Förderung nach dem Weiterbildungsgesetz zu erhalten.

Neues Modellprojekt im Familienbildungs-werk:Stark für Erfolg – Ein stabiles Netzwerk für Familien

Familienbildung ändert ihr Gesicht. Neben die herkömmliche Familienbildungsstätte mit ihren Erziehungskursen sind Familien-zentren, um Elternangebote erweiterte Kitas, Grundschulen, Mehrgenerationenhäuser und zugehende mobile Angebote getreten. Das Familienbildungswerk im DRK-Kreisverband Mettmann öffnet sich seit Jahren interkul-turell und erreicht Eltern mit Migrationshin-tergrund durch verschiedene Angebote in Kindertageseinrichtungen und Grundschu-len in Erkrath und Hilden. Die Erfahrungen mit niedrigschwelligen Gruppenangeboten zeigen, dass auch in der Grundschule eine vertrauensvolle und unterstützende Zusam-menarbeit mit Eltern nötig ist, um Schulerfolg und Abschlussperspektiven der Kinder zu unterstützen. Basierend auf dieser Erkennt-nis und den gewachsenen Erfahrungen im Rahmen der Zusammenarbeit mit Eltern mit Migrationshintergrund kam der Aufruf des DRK-Generalsekretariates zur Beteiligung am bundesweiten Praxisprojekt Stark für Erfolg - Bildungspartnerschaften in der Fa-milienbildung unter besonderer Beteiligung von Familien mit Migrationshintergrund „wie gerufen“.

„Stark für Erfolg“ ist ein Praxisprojekt in Trägerschaft des Deut-schen Roten Kreuzes. Es wird vom Bundes-ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Im Zeitraum von 2012 bis 2014 erprobt das DRK-Generalsekretariat gemeinsam mit DRK-Kreisverbänden und Einrichtungen Angebote der Bildungsbera-tung und -begleitung vor Ort. Insgesamt 30 Modellstandorte erhalten die Chance, mit

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

finanzieller Unterstützung neue kreative Ideen in der Bildungs- und Elternbegleitung aus-zuprobieren. Der DRK-Kreisverband bewarb sich erfolgreich und das Familienbildungs-werk wurde als Modellstandort ausgewählt.

Im Rahmen von „Stark für Erfolg“ soll die bisherige Zusammenarbeit mit Eltern in Ko-operation mit neun Kitas und Familienzent-ren sowie zwei Grundschulen in Hilden und Erkrath ausgebaut und verstärkt werden. In den interkulturellen Netzwerken im Hildener Norden und in Erkrath-Hochdahl werden wei-tere passgenaue, niedrigschwellige Famili-enbildungsangebote für Eltern mit Migrati-onshintergrund entwickelt und erprobt, die vor allem die Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Grundschule in den Blick neh-men. Das Familienbildungswerk bietet bereits seit einigen Jahren Deutschkurse für Mütter, Sprachförderung für Eltern und Kinder (u. a. Rucksack-Programm), Müttercafés und Ver-anstaltungen zum Thema Erziehungskompe-tenz an. Qualifizierte Honorarkräfte mit Zu-wanderungsgeschichte führen die meisten dieser niedrigschwelligen Bildungsangebo-te durch.In ihrer täglichen Arbeit machen Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher die Erfahrung, dass Elternbegleitung beim Übergang in die Grundschule und während der Grundschuljahre vor allem bei bildungs-ungewohnten Familien dringend benötigt wird. Deshalb werden neue niedrigschwel-lige Angebotsformen, z. B. das Elterncafé „Neu in der Schule“ und die Einführung des Rucksack-Programms für die Grundschule in Erkrath durchgeführt. Auch Vater-Kind-Akti-onen, um die Beteiligung von Vätern zu stär-ken, sind geplant.

Erfolgreiche Elternberatung braucht Fachkom-petenz. Deshalb ist ein weiteres Ziel des Pro-jektes „Stark für Erfolg“ die Qualifizierung von haupt- und nebenamtlichen Fachkräften zu El-ternbegleiterinnen und Elternbegleitern. Eine 15-tägige Fortbildung ermöglicht den Teilneh-mern vertieftes Wissen in Kommunikation, Bil-dung und Beratung zu erlangen, um Hilfestel-lungen während der Bildungsübergänge von Kindern zu geben. Diese können den Familien sowohl bei Fragen der frühkindlichen Bildung als auch bei den Bildungsverläufen von Kin-dern und Jugendlichen zur Seite stehen. Sie tragen dazu bei, Eltern für die Bedeutung von Bildung im Familienalltag zu sensibilisieren und Bildungsübergänge zu bewältigen, z. B. durch Elternsprechstunden in den Kitas oder einen monatlichen Kochtreff, der für „Beratung am Herd“ genutzt wird.Zielsetzung ist, die positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Eltern in der Kindertages-einrichtung auf den Besuch der Grundschule auszuweiten. Bildungs- und Erziehungspartner-schaft soll konkret gefördert werden mit Ange-boten, die Eltern den Alltag erleichtern, Anre-gungen geben zum gemeinsamen Tun und das mit gewisser Kontinuität.

Eltern werden unterstützt, ihre Kinder gut durch das Schulsystem zu begleiten Das Familienbil-dungswerk als Erwachsenenbildungseinrich-tung gibt Impulse zu vertrauensvoller Zusam-menarbeit. Eltern sollen Schule als einen Ort erfahren, an dem sie sich treffen und austau-schen können mit Lehrkräften und / oder ande-ren Eltern im Sinne einer Bildungspartnerschaft.Durch gewachsene interkulturelle Netzwerke in Hilden und Erkrath kann unsere Zusammen-arbeit mit Eltern mit Migrationshintergrund hier so früh wie möglich ansetzen und prä-ventiv wirken.

Quelle: DRK-Generalsekretariat

Quelle: DRK-Generalsekretariat

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Jahresbericht 2013

Das Praxisprojekt "Stark für Erfolg" baut auf Zukunft und schreibt Kooperation groß. Eltern finden frühzeitig Bildungsansprache und pas-sende Unterstützung. Kinder profitieren durch mehr Sicherheit und Wissen, also mehr Eltern-kompetenz. Elternbegleiterinnen und Eltern-begleiter tragen ihr Wissen in die Einrichtun-gen und vermehren es dort. Elternbegleitung ist ein nahtlos anschlussfähiges Programm, das sich mit anderen Bildungsaktivitäten im Sozialraum verbinden lässt.Beispielhaft für die Aktivitäten im Projekt sollen hier die Mitmach-Aktionen für Eltern und zukünftige Erstklässler sowohl an der Adolf-Reichwein-Schule in Hilden als auch an der Grundschule Sandheide dargestellt werden.Auf spielerische Weise findet Vorbereitung auf den Schulalltag statt. Eltern und Kinder erfah-ren, was und wie in der Grundschule gelernt wird. Sie begegnen den zukünftigen Lehrkräf-ten und lernen einander kennen: Eintauchen in die Lerninhalte der ersten Klasse, einmal nicht per Handout auf dem Elternabend, son-dern ganz praktisch und mit eigenem Einsatz. Teamarbeit zwischen Familienbildung und Schule gelingt, wenn Einigkeit über die Ziele der Aktion herrscht. So ist die Mitmachaktion Informationsveranstaltung und Elternarbeit zugleich. Sie will auch Eltern an der Grund-schule willkommen heißen und lädt sie ein, in die neue, aufregende Lernwelt der Kinder einzutauchen. Gleichzeitig ist dies auch ei-ne Einladung zum Mitdenken und Mitwirken.Ein gelungener Schulstart macht „die Bahn frei“ für den Gedanken, dass Lernen glücklich macht! Und legt damit eine gute Grundlage für den weiteren Bildungserfolg. Gegenseiti-ges Kennenlernen, Vertrauen aufbauen, ein-ander unterstützen, das stärkt Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Eltern und Lehrenden bzw. der Schule.Gemeinsam mit dem DRK-Familienbildungs-werk schafft Schule den Brückenschlag zu Eltern aus verschiedenen Herkunftsländern, die oft vorschnell als schwierig zu erreichen-de Eltern eingeschätzt werden. Diese folgen sehr gerne den bunt gestalteten Einladungen ihrer Kinder und reagieren offen auf die Aufga-benstellungen an den Stationen. Besonders schätzen sie die Möglichkeiten, die zukünf-tigen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer kennenzulernen.

Der praktische Nutzen der Mitmach-Aktion spricht offenbar an: Eltern erfahren ganz ne-benbei an Stationen wie „Tornister-Packen auf Zeit“, wie sie ihre Kinder bei der Ordnung und guten Vorbereitung auf den jeweiligen Schultag unterstützen können. Eltern werden Beteiligte an den Stationen, in denen es um Schulstoff geht. Sie lassen sich gern zeigen, wie heute in der Grundschule Rechnen gelernt wird und können sich selbst ein Bild davon machen, wie Kinder heutzutage schreiben lernen. Nicht zuletzt erleben sie ihre Kinder als „Experten“ für Schule. Sie hören und verstehen, dass ihre Kinder sich bereits gut orientieren können – das wird später über die typischen Bedenken von Eltern („hat mein Kind das wirklich richtig verstanden?“) hinweghelfen.

Sprachförderung für Kinder aus zugewan-derten Familien in MettmannRegelmäßig bietet der DRK-Kreisverband Mettmann e. V. in der Städtischen Anne- Frank-Hauptschule in Mettmann Deutschun-terricht und Hausaufgabenbetreuung für Kin-der und Jugendliche aus zugewanderten Familien an.

Eine türkischstämmige Lehrerin arbeitet drei bis viermal wöchentlich mit ca. 15 Kindern zu-sätzlich zum regulären Schulunterricht. Kinder und Jugendliche können so ihre sprachlichen Lücken schließen. Nach der zusätzlich zum Schulunterricht durchgeführten zweijährigen Förderung können sie in der Regel dem Schul-alltag in deutscher Sprache folgen.

Foto: von links nach rechts: Susanne Adomeit; Leiterin der Grundschule Sandheide, Moham-med Assila, muttersprachlicher Lehrer und Fatima Assila, Elternbegleiterin, Heike Trotten-berg, Leiterin des DRK-Familienbildungswer-kes, Karin Clarke, Lehrerin der ersten Klasse

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Wohlfahrtspflege / Soziale Arbeit

Begegnungszentrum MettmannDer DRK-Seniorentreff in Mettmann ist über die Jahre hinweg zu einem Begegnungszentrum geworden, das den unterschiedlichen Inter-essen der älteren Menschen gerecht wird, die ihre Aktivitäten selbst bestimmen wollen. Sie möchten sich heute beteiligen, mitgestalten und ihr Engagement bestimmen. Das Begeg-nungszentrum wird von Menschen zwischen 50 und 90 Jahren besucht, die sich in vielen verschiedenen Kursen und Gruppen treffen.

Wie jedes Jahr hat das DRK-Begegnungs-zentrum im Rahmen seines Programms für Menschen ab 50 abwechslungsreiche Vor-träge, Kurse, Projekte und Einzelveranstal-tungen angeboten. Ziel ist es, interessierten Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, in Be-gegnung und Austausch mit Gleichgesinn-ten, mit selbst gewählten Initiativen und Pro-jekten ihr Älterwerden aktiv zu erleben und zu gestalten.

Sie können Kurse besuchen, sich einer Inter-essengruppe anschließen und an zahlreichen Vorträgen, Ausflügen und anderen Veranstal-tungen teilnehmen. Insgesamt 8.416 Besu-cherinnen und Besucher fanden in 2013 den Weg ins DRK-Begegnungszentrum.

Hier eine kleine Auswahl aus dem um-fangreichen Programm:•Internetcafé mit verschiedenen PC-

Kursen•Handy,Smartphone,TabletundNaviga-

tions-Kurse•Gesundheits-undBewegungskurse,wie

Rückenfit, Fußgymnastik, Osteoporose Prävention, Schulter-Nacken-Schule

•PilatesinverschiedenenStufen•YogainverschiedenenStufen•TanzundGymnastikfürSenioren•Englisch-KurseinverschiedenenStufen•Gedächtnis-undKonzentrationstraining•VorträgeundDiskussionsrunden•WeiterbildungsveranstaltungenfürEhren-

amtliche•ZWARGruppen:Basis-Gruppe, Invest-

mentgruppe, Internet-Gruppe

•KulturelleExkursionenvonderZWAR-Ba-sis-Gruppe

•Koordination,AustauschundQualifizie-rung für ehrenamtlich Engagierte

•GeselligeNachmittage•Älterwerden in Mettmann – ein Treff-

punkt für Menschen mit Zuwanderungs-geschichte

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Begegnungszentrums engagieren sich als Gründungsmitglied im Netzwerk RTfS (Runder Tisch für Seniorenfragen).

Der RTfS ist ein soziales Netzwerk speziell für ältere Menschen. Mitglieder sind u.a. der Seniorenrat der Stadt Mettmann, sämtliche ortsansässige Wohlfahrtsverbände, die Kir-chengemeinden, Migrantenorganisationen, die Stadt Mettmann, Seniorenstifte, Pflege-dienste sowie die Freiwilligenzentrale.

Yoga im Bildungszentrum

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Jahresbericht 2013

Ziel des RTfS ist u. a. eine Verbesserung der Lebenssituation der Senioren vor Ort. So organisierte der RTfS unter Beteiligung des DRK Begegnungszentrums den „Tag der seelischen Gesundheit“ im Oktober 2013 zum Thema Sucht und Depression in der Innenstadt von Mettmann.

Gesundheitsorientierte Bewegungsangebote im Begegnungszentrum sind ein guter Ma-gnet für Teilnehmende aller Altersstufen. Osteoporose Prävention, Schulter-Nacken- Schule und Fußgymnastik sind sehr beliebte Sportangebote für die Generation 60+, Pi-lates und Yoga in verschiedenen Leistungs-stufen spricht eher die Jüngeren an. Der ge-sundheitliche Aspekt steht hierbei stark im Fokus. Den Teilnehmenden wird vermittelt, dass sie sich etwas Gutes für Körper und Geist gönnen.

Smartphone-KurseAm 14. Januar 2013 startete erstmalig ein Smartphone-Kurs. Er war von Anfang an ein Erfolg. So folgten im Laufe des Jahres noch drei weitere Kurse, die sehr schnell aus-gebucht waren. Nicht verwunderlich, denn häufig haben sich Senioren ein Smartpho-ne gekauft oder geschenkt bekommen, um dann sehr schnell festzustellen, dass sie das Smartphone nicht richtig (be)nutzen können und sich auch niemand in ihrer Umgebung findet, der ihnen verständnisvoll den Umgang mit dieser neuen Technik erklären könnte.

Das Internet-Café von Senioren für Senioren findet auch wei-terhin reges Interesse. Zurzeit können sieben PCs mit Internetanschluss genutzt werden.

Ehrenamtliche PC- und Internet-Trainer ste-hen mit Rat und Tat in den Kursen zur Seite.

Das Bildungszentrum des Deutschen Ro-ten Kreuzes, Kreisverband Mettmann e. V., sucht ab sofort neue ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer für das Senioren- Internet-C@fé.

Wir bieten Ihnen:• SiebenArbeitsplätzemitneuen PCs

inklusive Flachbildschirmen.

Sie bringen mit:• guteMS-Office-Kenntnisse,auchfür

die Bereiche Internet und Email• FreudeamUmgangmitMenschen,

speziell mit Senioren/innen• einfreundliches,aufgeschlossenesWe-

sen• sozialesEngagement

Sie führen selbstständig Ihre Kurse in unserem Senioren-Internet-C@fé an der Bahnstraße 55 durch. Wir bedanken uns bei Ihnen mit „Wohlfühl-Atmosphäre“

Melden Sie sich bei Frau Ribbert oder Herrn Spathmann - über eine Begeg-nung mit Ihnen freuen wir uns!

Teilnehmer des PC-Kurses

Aktiv im Internet

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Die Programmnachmittage mit Gerda Schlüter waren gerade bei den älteren Men-schen besonders beliebt. So organisierte Frau Schlüter mit ihrem tatkräftigen, ehren-amtlichen Team wöchentlich:•ThemennachmittagemitSingen,Musi-

zieren, Erzählen, Vorlesen, Basteln, usw. •SpielnachmittagewieBingou.v.m.•VorträgezuThemenausdenBereichen

Gesundheit, Freizeit, Soziales, Prävention

und Sicherheit im Straßenverkehr sowie im häuslichen Bereich.

•DiaoderVideovorführungenz.B.überReisen.

•VerschiedeneAusflügemitBesichtigun-gen, Modenschauen, Einkaufsmöglich-keiten, aber auch „Kaffeefahrten“ in die näher Umgebung.

•Feste,z.B.Karneval,Erntedank,Geburts-tag, Weihnachtsfeier.

Karneval mit Gerda Schlüter

In Kooperation mit dem IKZ (IKZ = Integra-tions-Kulturzentrum e.V. Mettmann) treffen sich ein Mal im Monat Russlanddeutsche und Zu-wanderer aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu ei-nem gemütlichen Zusammen-sein im Begegnungszentrum in Mettmann. In fröhlicher Run-de wird nach Speis und Trank und bei musikalischer Beglei-tung gesungen und getanzt. Man traf sich zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel dem Oster-Fest, es kamen ebenfalls unterhaltsame Spiele (Foto „Eierlaufen“) für Jung und Alt da-zu. Wiederholt feierten die Besucherinnen der Gruppe von Frau Schlüter zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Grup-pe des Integrations-Kulturzentrums besondere Feste zusammen.

Aktivitäten der ZWAR-Gruppe Mettmann (Zwischen Arbeit und Ruhestand) im Jahr 2013In dieser Gruppe finden Menschen ab 50 zu-sammen, die sich regelmäßig im DRK-Begeg-nungszentrum treffen. Aus der ZWAR-Gruppe haben sich im Laufe der Zeit verschiedene In-teressen-Gruppen gegründet. So treffen sich

Gleichgesinnte zum Wandern, Radfahren, Ke-geln, Malen, Kartenspielen oder zu kulturellen Exkursionen. Sie sind aktiv in der Öffentlich-keitsarbeit tätig und setzen sich für ihre Inte-ressen ein. Sie helfen sich beim Erstellen von Internetseiten, erkunden die Möglichkeiten für ein Alternatives Wohnen im Alter und investie-ren in einem eigenen Investmentclub. Hier kann jede/r mitmachen, da die Teilnehmenden sich selbst organisieren und ihre Aktivitäten selbst gestalten.

Ehrenamtlicher BesuchsdienstWie bereits im Vorjahr so war auch im Jahre 2013 die Nachfrage nach ehrenamtlichen Be-suchen eher zurückhaltend. Hierbei ist zu be-

Eierlaufen beim "Oster- Fest"

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Jahresbericht 2013

rücksichtigen, dass die Tätigkeit der Damen des Besuchsdienstes auf den reinen Besuch mit Kontaktpflege und eventuell auch auf klei-nere Besorgungen begrenzt ist, aber keine wei-tergehende Aufgaben einschließt. Außerhalb der Stadt Mettmann ist ein Besuch aus ver-kehrstechnischen Gründen nicht möglich.

Fachtagung EhrenamtVom 08. bis zum 13. November 2013 fand die 13. Fachtagung Ehrenamt in Kassel statt. Sie stand unter dem Motto: “150 Jahre Rotes Kreuz - und Du“ und wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ge-fördert.Die einzelnen Workshops und Informationsver-anstaltungen behandelten schwerpunktmäßig die Themen Effizienzsteigerung, Kommunikati-on, Freundlichkeit und Zusammenarbeit inner-halb des DRK. Herr Henn und Herr Raßloff, eh-renamtlich im DRK-KV Mettmann tätig, haben an dieser Veranstaltung teilgenommen.

Das Projekt „Mobility Motivator“Der DRK-Kreisverband Mettmann e. V. ist seit 2012 an einem dreijährigen, europäischen Pro-jekt mit insgesamt zehn Partnern aus sechs verschiedenen Ländern beteiligt. Das Ziel des Projektes „Mobility Motivator“ (MoMo) ist die Entwicklung, Testung und Anwendung eines op-timierten Systems, dass ältere Menschen moti-vieren und befähigen soll, ihren Bewegungslevel eigenständig und unter ärztlicher Kontrolle di-rekt mittels Videounterstützung durch regelmä-ßiges Training aufrechtzuerhalten und/oder zu steigern. Gleichzeitig leistet das Projekt einen Beitrag dazu, durch gezieltes Training Fähigkei-ten wie Wahrnehmung, Lernen, Erinnern und Denken von älteren Menschen zu erhalten bzw. zu verbessern. Die Entwicklung stützt sich auf neueste Hirnfunktions- und Verhaltensstudien. Das Projekt ist gefördert von der Europäischen Commission (EC) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).Das System ist spielerisch aufgebaut, damit Bewegung Spaß macht. Die Teilnehmer können die Rolle eines „Auftraggebers“ von zu Hause oder in Wohneinrichtungen oder die Rolle eines „Ausführenden“ einnehmen. Um in eine Spiel-situation zu kommen treten jeweils ein Auftrag-geber und ein Ausführender von ihrer Wohnung aus über die Spiele-Plattform in Kontakt. Der Auftraggeber stellt dem Ausführenden eine mo-

bilitätsbezogene Aufgabe (beispielsweise „Gehe in das Neanderthalmuseum und fotografiere das Steinzeitgehirn“). Jeder Nutzer erhält eine indi-viduelle Mobilitätskennung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass durch einen professionel-len Dienstleister z. B. Arztpraxis, Heim, mobile Gesundheits- oder Pflegeberufe etc. die Auf-gaben überwacht, beurteilt, bewertet und sta-tistisch ausgewertet werden können.Das Ziel besteht darin, Menschen zur Bewegung zu motivieren und dadurch Folgerisiken oder Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Überge-wicht, Diabetes etc. vermeiden zu helfen.2013 hat Frau Verbeek intensiv umfangreiche Fragebögen in den zahlreichen Kursen des DRK-Begegnungszentrums, in der DRK-Haus-notrufzentrale Düsseldorf sowie im Mettmanner Bauverein verteilt, welche in Kooperation mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT) nach Richtlinien der WHO entwickelt wurden. An-hand der Auswertungen kann eine den Erwar-tungen und Anforderungen der späteren Nut-zer entsprechende Software entwickelt werden. Die Rolle des DRK-Kreisverbandes Mettmann besteht in einer professionellen Begleitung der Tester bei der Implementierung und Nutzung der Software „Mobility Motivator“. Insbeson-dere spätere Nutzer sind für eine erfolgreiche Vermarktung des Mobility Motivator wichtig. In diesem Zusammenhang wurden intensive Kon-takte mit dem Westdeutschen Gesundheits- und Diabeteszentrums in Düsseldorf eingegangen.Frau Verbeek kontaktierte mittels ihrer Mitwir-kung im „Qualitätssicherungsausschusses des VDE/DKE“ den Geschäftsführer der Handwerks-kammer Mettmann und ein Vorstandsmitglied der Arbeitsagentur Düsseldorf, die beide ein erhebliches Potential sehen. Beide Entschei-dungsträger wollen in Zusammenarbeit mit Frau Verbeek ein Konzept erstellen, das erhebliches Marktpotential enthält. Dies wurde z. B. für über 900 Rehabilitanten der Arbeitsagentur Düssel-dorf gesehen. Die Handwerkskammer wird auch die Experten für Haustechnik involvieren.

GEFÖRDERT DURCHEUROPEAN COMMISSION

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Vier Mannschaften aus dem Kreis Mett-mann starteten beim BeachcupZum Beginn der Sommerferien veranstal-tete der JRK-Landesverband nun schon zum dritten Mal den JRK-Beachcup in Bad Münstereifel. Auch in diesem Jahr waren wieder Teams aus dem Kreisverband Mett-mann dabei - mit insgesamt vier Mannschaf-ten so viele wie nie zuvor.

Freitags begannen die Gruppenspiele, bei denen in vielen Gruppen der erste oder zwei-te Platz erreicht werden musste, um die Vorrunde zu überstehen. Bis in den späten Abend wurde unter Flutlicht gespielt. Die Mettmanner Teams setzten danach noch bis in die Nacht ein extra Training an, um beson-ders die Aufschläge und das Zusammenspiel noch zu verbessern.

Samstag standen die letzten Vorrunden-spiele an und ab mittags waren die ersten Teams ausgeschieden und traten nur noch zu Platzierungsspielen an. Am Nachmittag stiegen dann die spannenden Viertel- und Halbfinals mit Mettmanner Beteiligung. Nach einem sehr guten dritten Platz im Vorjahr war die höchste Platzierung dieses Jahr der vierte Platz. Die andere Mettmann Allstars Mannschaft belegte Platz 10, das Team aus Gruiten landete auf Platz 12.

Titel verteidigt – JRK-Gruiten hat den Kreiswettbewerb gewonnenAm Samstag, den 13.07.2013 fand der 3. JRK- Kreiswettbewerb in Gruiten statt. 14 Aufgaben galt es zu meistern - dabei mussten erstmal die Stationen gefunden werden - das war schon nicht einfach. Dann galt es, die unterschied-lichsten Aufgaben zu bewältigen. Die Hälfte der Aufgaben waren Erste Hilfe Aufgaben. Da-bei mussten unter anderem Verletzte eines Au-tounfalls versorgt, ein Sonnenstich behandelt und am Bahnhof die Opfer einer Prügelei ver-bunden werden. Die Stationen waren dabei so im Gruitener Dorf verteilt, das sie auch einige Aufmerksamkeit und neugierige Blicke auf sich zogen, besonders die blutige Schlägerei direkt am Bahnhof.An den anderen Stationen galt es, neben Sport- und Spielaufgaben, das Wissen rund um die aktuelle JRK-Kampagne "Klimahelfer" zu be-weisen. Die Feuerwehr Haan-Gruiten steuerte dazu eine Aufgabe unter dem Motto "Durst-löscher" bei, an einer anderen Station sollten mögliche CO2- Einsparpotentiale zum Beispiel beim Verzicht auf eine Autofahrt oder exoti-sche Früchte abgeschätzt werden. Zwei wei-tere Stationen prüften dann das Wissen rund ums Rote Kreuz und dessen Geschichte - Er-eignisse mussten zeitlich richtig eingeordnet und schwierige Fragen beim Quiz "Rettet die Punkte" beantwortet werden (und nein - das rote Ausrufezeichen ist kein Schutzzeichen im humanitären Völkerrecht).

Ausschnitte aus der Jugendrotkreuz-Arbeit 2013

JRK-Beachcup

JRK-Kreiswettbewerb

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Jahresbericht 2013

Nachdem alle Aufgaben ab-solviert waren, trafen sich die Teilnehmer beim DRK-Gruiten e. V. an der Mühle zu einem reichhaltigen Abendessen und warteten mit Spannung auf die Siegerehrung. Zuerst gab es ein herzliches Dankeschön an alle Helfer an den Stationen, der Verpflegung, der Logistik und dem Rettungsdienst für die Un-terstützung. Danach wurden alle Gruppen für die Teilnahme geehrt. Mit dabei waren die Schulsa-nitätsdienste der Emil-Barth-Realschule aus Ha-an und vom Konrad-Adenauer Gymnasium aus Langenfeld, das JRK-Velbert mit drei Gruppen, das JRK-Haan und das JRK-Gruiten mit zwei Gruppen sowie eine Gastgruppe aus dem be-nachbarten Kreisverband Essen.Den ersten Platz belegte die JRK-Gruppe "Grui-ten II - Schwarzweiß" und verteidigte damit ihren Titel vom 2. Kreiswettbewerb. Den zweiten Platz erreichte die Gastgruppe aus Essen. Den drit-ten Platz erkämpfte sich der Schulsanitätsdienst des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Langenfeld.

Vielen Dank allen Helfern für die Unterstützung, vielen Dank Gruiten für die Ausrichtung des Kreiswettbewerbes, Danke an die Projektgrup-pe Kreiswettbewerb für die Vorbereitung und ein großes Dankeschön an die Haaner Felsen-quelle für die gespendeten Getränke!

JRK- Kreiswett-bewerb

Gruppenleiter auf Kanutour - JRK-Grup-penleiterausflug 2013Als diesjähriger Gruppenleiterausflug des Ju-gendrotkreuzes fand eine Kanutour statt. Von Hattingen nach Bochum-Dahlhausen fuhren die zwölf Gruppenleiter aus dem Kreisverband Mettmann. Gleich am Anfang der Tour wurden die Gruppenleiter in den vier Kanus vor eine He-rausforderung gestellt - es galt, an einem Stau-wehr die Mitte der Bootsrutsche anzusteuern und das Kanu während der ca. 40 Meter langen Rutschpartie genau in der Mitte des Kanals zu halten, ohne dabei an den Wänden anzusto-ßen. Wenn auch ein Boot anfangs noch gro-ße Schwierigkeiten hatte, den richtigen Kurs zu finden und nur in Schlangenlinien vorwärts kam: die zwölf Freizeitkapitäne absolvierten die Strecke ohne zu kentern.Die Ruhr schlängelte sich über mehrere Kilome-ter durchs Hattinger Naturschutzgebiet - vorbei an Wiesen, Feldern und geschützten Brutstät-ten für Vögel. Nach kurzer Zeit fühlten sich al-le Gruppenleiter so sicher im Umgang mit den Kanus, dass sie sich trauten, erste Wasser-At-tacken gegen die anderen Kanus zu fahren - so waren schon kurz bevor der kurze Regen ein-

setzte, die meisten durchnässt und in mehreren Booten sammelte sich bedenklich viel Wasser zwischen den Füßen der Kanuten. An einem Campingplatz an der Route legten die Boote an und alle Teilnehmer stärkten sich für die zweite Hälfte der Tour.Zum Ende der Tour gab es noch eine kleine Staustufe, die wieder mit den Kanus durchfahren werden konnte. Da mittlerweile fast alle komplett durchnässt waren störte es auch niemanden, dass die meisten gerade erst an Land gestie-gen, mehr oder weniger freiwillig noch eine Run-de schwimmen gingen. Abgetrocknet und frisch umgezogen stärkte die Gruppe sich zum Ab-schluss des Tages am reichhaltigen Grillbuffet.

JRK-Kreiswettbewerb

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

GESAMTPLAN ERTRÄGE

Produkt

Ansatz (€) 2013

Ergebnis (€) 2013

10 Kreisgeschäftsstelle 22.500 27.898,97

11 Haus- und Grundbesitz 23.000 18.992,00

20 Katastrophenschutz 153.700 84.246,82

21 Rotkreuzgemeinschaften 25.700 17.786,73

22Ärztlicher Notfalldienst / Hausnotrufdienst / Rettungsdienst

294.000 291.763,10

23 Jugendrotkreuz 2.400 6.576,98

30 Familienbildungswerk 149.500 181.579,44

31 DRK-Bildungszentrum 105.000 87.796,88

50 Wohlfahrtsaufgaben 2.000 1.900,00

51 Seniorentreff Mettmann 46.000 45.251,77

60 Spenden und Sonderaktionen 145.000 138.681,02

61 Allgemeine Finanzwirtschaft 833.200 856.427,60

Summe der Erträge 1.802.000 1.758.901,31

GESAMTPLAN AUFWENDUNGEN

Produkt

Ansatz (€) 2013

Ergebnis (€) 2013

10 Kreisgeschäftsstelle 247.800 276.465,78

11 Haus- und Grundbesitz 52.600 54.925,02

20 Katastrophenschutz 187.200 118.833,60

21 Rotkreuzgemeinschaften 93.400 78.324,01

22Ärztlicher Notfalldienst / Hausnotrufdienst / Rettungsdienst

294.000 286.913,14

23 Jugendrotkreuz 20.800 18.656,31

30 Familienbildungswerk 153.900 179.761,05

31 DRK-Bildungszentrum 138.300 132.400,12

50 Wohlfahrtsaufgaben 17.800 18.312,20

51 Seniorentreff Mettmann 84.400 82.624,75

60 Spenden und Sonderaktionen 37.800 49.922,47

61 Allgemeine Finanzwirtschaft 474.000 461.762,86

Summe der Aufwendungen 1.802.000 1.758.901,31

Summe der Erträge 1.802.000 1.758.901,31

Defizit (-) / Ausgleich 0 0,00

Finanzdaten 2013Gesamtplan vom 01.01.2013 – 31.12.2013

Statistischer Anhang

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Jahresbericht 2013

Ergebnisse des DRK-Blutspendedienstes im Kreis Mettmann im Jahr 2013

Anzahl

Ort

sver

ein

Ein

wo

hner

IT

.NR

W 3

1.12

.201

3

Sp

end

eter

min

e

Blu

tsp

end

er

Blu

tsp

end

er je

1.

000

Ein

wo

hner

Pla

zier

ung

(z

u S

pal

te 4

)

Erkrath 45.861 8 664 14,5 12

Haan inkl. Gruiten

29.420 13 1.232 41,9 2

Heiligenhaus 26.397 12 989 37,5 3

Hilden 55.744 24 1.394 25,0 6

Langenberg 15.667 4 360 22,9 9

Langenfeld 59.180 18 1.783 30,1 5

Mettmann 39.145 13 960 24,5 7

Monheim 42.836 19 1.003 23,4 8

Neviges 18.796 3 288 15,3 11

Ratingen 90.449 31 1.689 18,7 10

Velbert 48.788 26 2.207 45,2 1

Wülfrath 21.022 12 670 31,9 4

insgesamt 493.305 183 13.239 26,8

Blutspendedienst

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Breitenausbildung / Aus- und Fortbildung für die BevölkerungErste Hilfe und AED Lehrgänge Teilnehmer

DRK-Kreisverband Mettmann 2013 2013

Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort 54 274

Erste Hilfe 46 213

Erste Hilfe Training 9 36

Erste Hilfe bei Sportverletzungen 0 0

Erste Hilfe am Kind 8 57

Heranführung an die EH (Grundschulen u. Kindergärten) 5 61

Erste Hilfe in Betrieben 79 571

Erste Hilfe Training in Betrieben 75 695

AED Ergänzungslehrgänge 5 31

Insgesamt 280 1.938

Wir suchen Sie als ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer „Heranführung an die Erste Hilfe“ (gerne auch Neueinsteiger)für den Bereich Kindergärten/Kindertagesstätten und Grundschulen. Sie führen die kleinen Teilnehmer spielerisch an die Erste Hilfe heran. Den Umfang Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bestimmen Sie grundsätzlich selbst.

Wir bieten Ihnen:• eine verantwortungsvolle, selbstständige Tätigkeit• Kontakt und Umgang mit vielen Kindern• einen kostenlosen Erste-Hilfe-Kurs nach den aktuellen

ERC-Richtlinien• alle nötigen Arbeitsmaterialien• ein engagiertes Team, dass sich bei Ihnen mit ´Wohl-

fühl-Atmosphäre´ bedankt

Sie bringen mit:• ein aufgeschlossenes, freundliches Wesen• Freude und Engagement im Umgang mit Menschen, insbesondere mit Kindern• gute Umgangsformen und Kenntnisse der deutschen Sprache• Bereitschaft zur Tätigkeit an Werktagen, vormittags, bzw. nachmittags • Führerschein Klasse 3 bzw. Klasse B

Gerne sind bei uns Hausfrauen, Mütter und Omas gesehen. Hausmänner, Papas und Opas sind bei uns sehr willkommen!! Schülerinnen und Schüler, die sich sozial betätigen und mit Spaß an eine kleine Rasselbande gehen wollen, sind hier genau richtig!Melden SIE sich bei uns - wir freuen uns auf eine Begegnung mit Ihnen!

Kontakt: Karin Hardtmann, Tel. 02104 216927, Fax: 02104 216925 [email protected]

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Jahresbericht 2013

Die Fördermitglieder im Kreisverband, die den Ortsvereinen zugeordnet sind. Aktueller Mitgliederbestand 12/2010 – 12/2013 (verwaltet durch die DRK-Service GmbH, Bad Honnef)

Ortsverein am31.12.2010 %*

am 31.12.2011 %*

am 31.12.2012 %*

am 31.12.2013 %*

Erkrath 1.054 2,29 985 2,14 1.030 2,24 955 2,09

Haan 734 3,17 696 2,95 649 2,74 605 2,59

Haan-Gruiten 178 2,97 205 3,64 217 3,86 205 3,42

Heiligenhaus 756 2,84 712 2,69 662 2,50 614 2,33

Hilden 1.231 2,22 1.160 2,09 1.293 2,32 1.206 2,17

Langenberg 536 3,38 505 3,19 478 3,04 442 2,83

Langenfeld 1.697 2,87 1.596 2,69 1.496 2,53 1.416 2,40

Mettmann 1.171 2,98 1.107 2,83 1.033 2,66 1.052 2,69

Monheim 853 1,98 811 1,88 745 1,73 688 1,61

Neviges 496 2,62 472 2,49 446 2,36 425 2,27

Ratingen 1.932 2,12 1.798 1,98 1.656 1,82 1.552 1,72

Velbert 1.058 2,15 1.119 2,28 1.036 2,12 955 1,96

Wülfrath 707 3,32 652 3,07 601 2,83 555 2,64

Sonstige 425 – 401 – 386 – 361 –

insges. im KV Mettmann

12.828 12.219 11.728 11.031

Fördermitglieder

Im Jahr 2013 ist der Bestand der Fördermitglieder weiter gesunken. Um diesen Schwund zu mindern und die satzungsgemäßen Aufgaben, die einen wesentlichen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft darstellen, zu erfüllen, ist der DRK-Kreisverband Mettmann e. V. auf die Gewin-nung neuer Mitglieder bzw. die Erhöhung der vorhandenen Mitgliederbeiträge angewiesen.

Wie wichtig es ist, z. B. Katastrophenschutzmittel vorzuhalten, zeigte sich immer wieder durch Einsätze des DRK, z. B. bei Naturkatastrophen sowie die Begleitung traditioneller Ver-anstaltungen und Umzüge zum Schutz der Bevölkerung im Falle von Ausschreitungen, zu denen es leider auch immer häufiger kommt. Die hierfür von Bund und Land zur Verfügung gestellten Mittel sind angesichts der angespannten Haushaltslagen weiter rückläufig und nicht ausreichend zur Finanzierung dieser wichtigen und unverzichtbaren Aufgaben. Um-so mehr sind wir Ihnen zu großem Dank für Ihre Spendenbereitschaft verpflichtet, die uns weiterhin auch in die Lage versetzt, in Einzelfällen schnell Hilfe leisten zu können – hierfür nochmals herzlichen Dank!

* Prozentsatz im Verhältnis zur Einwohnerzahl

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Adressen, Telefon, E-Mail

Kreisgeschäftsstelle Adresse: Bahnstraße 55 (DRK-Haus), 40822 Mettmann Zentrale: 02104 21 69 0 Durchwahl: 02104 21 69 zzgl. Nebenstellennummer Telefax: 02104 21 69 15 oder 25 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.drk-mettmann.de DRK-Familien- Adresse: Benrather Straße 49 a, 40721 Hildenbildungswerk (FBW) Telefon: 02103 5 56 28 oder 97 29 80

Name der/des Mitarbeiterin/s

Aufgabenbereich (Kurzbeschreibung)

Durch-wahl E-Mail

Bendt, Gisela Schreibdienst 34 gisela.bendt@

drk-mettmann.de

Prof. Dr. med. Breipohl, Winrich

wissenschaftlicher Berater 0 breipohl@ drk-mettmann.de

Dittmann, Melanie Hausmeisterin 02104

172096

Genge, Tim

Katastrophenschutz, Schirrmeister, IT, Verwaltung aktive Mitglieder, Blutspendedienst, Beratungsstelle für Suchdienst

12 tim.genge@ drk-mettmann.de

Halfter, Cornelia Familienbildungswerk (FBW) 02103

55628cornelia.halfter@ drk-mettmann.de

Hardtmann, Karin

DRK-BildungszentrumBreitenausbildung, Ausbilderin 27 karin.hardtmann@

drk-mettmann.de

Höhne, Tina Geschäftszimmer 13 info@

drk-mettmann.de

Manegold, Gudrun

Mitgliederservice, Beschaffungen,Öffentlichkeitsarbeit 14 gudrun.manegold@

drk-mettmann.de

Parizek, Iris Buchhaltung 11 iris.parizek@

drk-mettmann.de

Ribbert, Susann

Team Begegnungszentrum Pflegedienst-Helfer/-innenkurse 35 susann.ribbert@

drk-mettmann.de

Spathmann, Helmuth

Team Begegnungszentrum, Internetcafé, Servicestelle Jugendrotkreuz 43 helmuth.spathmann@

drk-mettmann.de

Trottenberg, Heike

stell. Kreigeschäftsführerin, Teamleiterin Wohlfahrtspflege und Soziales (WuS), Familienbildungswerk,

02103 97290

[email protected]

Verbeek, Annegret Projektleiterin "Mobility Motivator" 0 info@

drk-mettmann.de

Vieth, Stefan

komm. Kreigeschäftsführer Teamleiter Rotkreuzgemeinschaften 0

info@ drk-mettmann.de

Frau WeitzFrau Stegner

FußpflegeFriseurin

02104 148793

Rückantwort: bitte hier abtrennen und an die unten angegebene Adresse senden. oder per Telefon: 02104 2169 14, Telefax: 02104 2169 15, E-Mail: [email protected]

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Jahresbericht 2013

Warum Mitgliederwerbung? Neben spontanen Spenden sind die sicheren Beiträge der Fördermitglieder wichtige Ein-nahmen der Ortsvereine und des Kreisverbandes.

Ihre Spende und Ihre Mitgliederbeiträge ermöglichen es uns für Sie einsatzbereit zu sein in:

• Sanitätsdienst• Rettungsdienst und Krankentransport• Behindertenfahrdienst• Jugendrotkreuz• Ausbildung in Erster Hilfe, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Häuslicher

Krankenpflege und Pflegediensthelfer/-innen-Lehrgänge• Verleih von Hilfsmitteln in der Krankenpflege• Kleiderkammer• Essen auf Rädern• Familienbildungswerk• Ärztlicher Notfalldienst • Suchdienst und Familienzusammenführung• Hausnotruf-Dienst• DRK-Flugdienst• Katastrophenschutz• Mobile soziale Hilfsdienste

Haben Sie schon gesehen: Als Mitglied im DRK haben Sie eine Flugrückhol-versicherung!

Rückantwort: bitte hier abtrennen und an die unten angegebene Adresse senden. oder per Telefon: 02104 2169 14, Telefax: 02104 2169 15, E-Mail: [email protected]

DRK-Kreisverband Mettmann e. V.MitgliederbetreuungBahnstraße 55 40822 Mettmann

Bitte frei- machen

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DRK-Kreisverband Mettmann e. V.

Das Deutsche Rote Kreuz ist für jeden da, der Hilfe braucht; die Aufgaben sind in den letzten Jahren insbesondere auf dem Ge-biet der Sozialarbeit und des Unfallrettungs-dienstes gestiegen. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreu-zes können die zahlreichen Aufgaben jedoch nur erfüllen, wenn auch die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.

Aus diesem Grund möchten wir Sie als för-dernden DRK-Unterstützer gewinnen. Bit-te öffnen Sie sich unserem Anliegen und werden auch Sie Spender oder Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes. Durch Ihre Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass

Ihr örtliches Rotes Kreuz wiederum ande-ren oder vielleicht auch Ihnen helfen kann. Mit einer Spende oder Fördermitgliedschaft helfen Sie auch, die vorhandenen Einrich-tungen zu verbessern, die Rotkreuzarbeit zu stärken und weitere wichtige Aufgaben zu übernehmen.

DESHALB: Helfen steht jedem gut! Werden auch Sie Spender oder fördern-des Mitglied!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Kreisverband Mettmann

An alle Freunde des Roten Kreuzes

Beitrittserklärung

Name, Vorname

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Geburtsdatum

Postleitzahl, Wohnort

Ich möchte das Deutsche Rote Kreuz unter-stützen und ermächtige es, von meinem Kon-to einen Betrag von ______ Euro abzubuchen.

❏ einmalig ❏ monatlich ❏ ¼-jährlich ❏ ½-jährlich ❏ jährlich

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Um Mitglied im Deutschen Roten Kreuz zu werden, schicken Sie uns bitte die ausge-füllte Beitrittserklärung.