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Frauenriege Turnerinnen-Reise Solothurn - Weissenstein, 4.-5.9.2016 16 reisefreudige Turnerinnen (ohne einige Kolleginnen, die auch gerne mitgekommen wären, sich aber entschuldigen mussten) treffen sich im Regionalexpress Richtung Olten und alle steigen in Solothurn aus, wo wir im Bahnhof-Bistro einen lebhaft-plaudernden „Kafi- Gipfeli“-Halt einlegen. Der Bus bringt uns an den Stadtrand, wo wir während einer halben Stunde durch die wunderschöne Verena-Schlucht wandern an gemächlich fliessendem Wasser, schön bewachsenen Felsformationen vorbei im angenehm kühlen Schatten der hohen Bäume, die das Sonnenlicht ab und zu ein wenig einfallen lassen. Das kleine Einsiedelei-Wohnhaus mit dem Buchsgärtchen davor, die beiden Kapellen umringt von hohen senkrechten Felswänden wirken in einem besonderen Mass auf Menschen, die Ruhe und Stille suchen. Der Weg führt uns hinauf zum Restaurant Kreuzen, wo wir im lauschigen Garten

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Frauenriege Turnerinnen-Reise Solothurn - Weissenstein, 4.-5.9.2016

16 reisefreudige Turnerinnen (ohne einige Kolleginnen, die auch gerne mitgekommen wären, sich aber entschuldigen mussten) treffen sich im Regionalexpress Richtung Olten und alle steigen in Solothurn aus, wo wir im Bahnhof-Bistro einen lebhaft-plaudernden „Kafi-Gipfeli“-Halt einlegen. Der Bus bringt uns an den Stadtrand, wo wir während einer halben Stunde durch die wunderschöne Verena-Schlucht wandern an gemächlich fliessendem Wasser, schön bewachsenen Felsformationen vorbei im angenehm kühlen Schatten der hohen Bäume, die das Sonnenlicht ab und zu ein wenig einfallen lassen. Das kleine Einsiedelei-Wohnhaus mit dem Buchsgärtchen davor, die beiden Kapellen umringt von hohen senkrechten Felswänden wirken in einem besonderen Mass auf Menschen, die Ruhe und Stille suchen. Der Weg führt uns hinauf zum Restaurant Kreuzen, wo wir im lauschigen Garten fürstlich bewirtet werden mit erfrischenden Getränken und feinsten Salat-Speisen wunderbar fürs Auge und den Gaumen.

Wir wandern auf einem schönen Weg weiter zuerst durch kühlenden Wald und dann bei ab und zu leicht bewölktem Himmel (zum Glück nicht an der brütenden Sonne!) über schöne Feld- und Wiesenwege mit wunderbarem Weitblick nach Solothurn hinunter, übers Aare-Mittelland bis hin zu

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Eiger, Mönch und Jungfrau als die bekanntesten Berge am Alpenhorizont. Heidi erzählt aus ihrer Kindheit, die sie hier in Solothurn und Umgebung verbrachte.

Nach einem Aufstieg im Wald erreichen wir die Talstation der neuen Gondelbahn auf den Weissenstein. Und grad eben beim Herausfahren klopfen die ersten Regetropfen auf die Gondelscheibe. Oben auf dem Weissenstein angekommen, können wir noch eine grandiose Rundsicht geniessen um im wunderschönen Kurhaus „aus der guten alten Zeit“ und die Doppel- und Mehrbettzimmer beziehen. Kaum hat jede ihren Platz gefunden und Ausschau nach WC und Dusche gehalten, machen wir uns auf den Weg zum tiefer gelegenen Bauernhaus-Gasthaus, wo wir den Apéro geniessen. Da es Sonntag ist, schliesst die Beiz um 17 Uhr und wir machen uns auf den Aufstieg wiederum ins Kurhaus hinauf – geschützt mit Kapuzen oder Regenschirmen.

Wir machen uns chic für das Abendessen während draussen der Wind den Regen an die Fenster peitscht und der Nebel das Haus umhüllt. Wir geniessen ein feines Nachtessen und bringen dabei den jungen Kellner ab und zu ein wenig aus seinem Konzept. Mit kniffligen Quizfrage-Spielen, deren Gewinner von Barbara mit originellen Preisen belohnt werden und beim obligaten „Schwümmer“ und der Plauderrunde im kleinen Kreis lassen wir den Abend in die Nacht und fast schon nächsten Morgen übergehen.

Ausgeruht und erfrischt treffen alle beim Zmorge-Buffet ein und gemeinsam einigen wir uns, die kurze Wanderstrecke nach Balmberg trotz Regenwetter unter die Füsse zu nehmen. Es gibt die Möglichkeit, mit Talfahrt und öffentlichem Bus wieder nach Solothurn zu gelangen.

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Eine Erinnerung in Form eines Gruppen-Fotos schiessen vor dem Kurhaus im Nieselregen und schon marschieren wir gut eingepackt los. Am Ziel können wir (als Zugabe) acht herzigen Alpakas einen Besuch abstatten und uns gegenseitig ob der speziellen Frisuren auf den Köpfen amüsieren! Das Trekking mit den eleganten Tieren verschieben wir auf einen Schönwetter-Tag!

Das Postauto bringt uns in einer Fahrt durch schöne Dörfer zurück ins Herz von Solothurn, wo wir vom Stadtführer Hanspeter empfangen und durch die wunderschöne Ambassadoren-Stadt geführt wurden. Wir lernen Solothurn als die schönste Barock-Stadt der Schweiz kennen, deren Sankt-Ursen-Kathedrale mit schlichtem klassizistischem Innen- und barockem Aussen-Baustil lediglich EIN monumentales Beispiel darstellt. Hanspeter weiht uns in manches Geheimnis der Stadtgeschichte ein. Solothurn hat z.B. auch ein besonderes Verhältnis zur Zahl 11. So gibt es 11 Kirchen, 11 Brunnen, 11 Zünfte. Auch die Bauwerke sind von dieser magischen Zahl geprägt. So hat die Kathedrale 11 Altäre. Der Glockenturm misst 6x11 Meter und hat 11 Glocken. So zieht sich die Zahl 11 durch die ganze Stadtgeschichte. Während wir uns an all den Schönheiten der Stadt erfreuen, geniesst es unser Führer, dass er an diesem Nachmittag mit einer „Engelschar“ in crème-weissen Vereins-Jacken unterwegs sein darf. Er macht uns ein grosses Kompliment und sagt wir seien zu seiner grossen Freude eine anmutige und interessierte Gruppe – und dazu beginnt wieder die Sonne hinter den Wolken hervor zu strahlen. Es ist halt doch so, wenn Engel reisen lacht der Himmel -wenn auch mit etwas Verspätung

Mit käfele und plaudere, mit lädele und pöstele verfliegt die Nachmittags-Zeit im nu. Am Bahnhof steigen wir in den Zug mit reservierten Plätzen, der uns Turnerinnen alle wohlbehalten an die heimischen Bahnhöfe zurückbringt.

Wir sagen Heidi Jost und Barbara Foro ganz herzlichen Dank für die gute Vorbereitung und Durchführung dieser gemütlich-interessanten und eindrücklichen Turnerinnen-Reise. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste!

MW/13. Sept. 16