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Schulspiegel 2/2017

Schulspiegel - schule-wettingen.ch · war geprägt von einer hohen Kompetenz in systemischen Denkens und prozesshaften Handenl s. Er brachte as Pl ersonal-, Team- und Organisationsentwickler

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Schulspiegel2/2017

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Inhaltsverzeichnis

Impressum:

Der Wettinger Schulspiegel erscheint zwei-mal im Jahr und wird an alle Haushalte verteilt.

Redaktionskommission:

Judith Gähler, SchulpflegeSamuel Kern, GeschäftsleitungDorothe Zürcher, RedaktorinJasmin Henle, KindergartenChristine Al Khatib,Primarschule AltenburgRené Heimgartner, Primarschule DorfSilvia ZanettiPrimarschule MargeläckerKarin Staudenmann, Primarsch. ZehntenhofTanja Lukic, SerealEvi Grieder, BezirksschuleFranziska Mohr, HPSChristian Hofmann, Musikschule

Herausgeber: Schule Wettingen

Druck und Inserate: Egloff Druck AG, Wettingen

Auflage: 11’800 Exemplare

Zuschriften an die stellvertretende Redaktorin: Christine [email protected]

Redaktionsschluss 1/2018: 31. Oktober 2017

Die nächste Nummer des Schulspiegels erscheint Ende Januar 2018.

Projektarbeit an der Schule Wettingen 3

Lernen an Projekten 5

Informations- und Kommunikationstechnologie 7

Projekt Sprache 9

Abschlussvorführungen an der Bezirksschule 11

Kinder beraten Kinder 13

Besuch im Bundeshaus 15

Lesenacht an der Primarschule Dorf 16

Projektwoche an der Primaschule Margelächer 17

Ferien / Freitage / Termine 18

Adressen 19 – 20

Der erste Schultag im Zehntenhof 23

Sternenwoche 25

Neu an der Schule Wettingen 27

Pensionierungen 29 – 33

25 Jahre an der Schule Wettingen 35

Titelblatt: Christian Greutmann | Fotos: von den Autoren und Autorinnen

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Vom Entwickeln zum UmsetzenProjektarbeit an der Schule Wettingen

Bereits zum dritten Mal fand Mitte Mai die Informationsveranstaltung für alle Mitarbei-tenden der Schule Wettingen in der Aula Margeläcker statt. Nach der Erarbeitung von Vor- und Hauptstudien durch die Projekt- teams konnten wir diesmal von vielen Erfah-rungen berichten, welche 43 Lehrpersonen in 60 Pilotprojekten im Schuljahr 2016/17 sammelten. Charakteristisch dabei war, dass bekanntes Praxiswissen mit neuen Kompe-tenzzielen nach Lehrplan 21 und den neuen Medien (z.B. iPads) verknüpft wurde. Dabei empfanden die Lehrpersonen den Austausch und die Begleitung durch Projektleitungen sowie Berater der FHNW nicht als theoreti-sche Weiterbildung, sondern als praxisnahe, hilfreiche Unterstützung.

Halbzeit beim Schulprogramm 2015-2019 – ein denkwürdiger MomentSeit der Entwicklung (ab Sommer 2014) und der Kommunikation (Frühling 2015)

der strategischen Ziele im Schulprogramm 2015-2019 wurde in den vergangenen bei- den Jahren fleissig an Konzepten, Studien und Orientierungsrahmen zu den überfachlichen Kompetenzen gearbeitet und in Pilotprojek-ten Erfahrungen gesammelt. Die Projekte in ICT, SLAP und Sprache waren immer wieder Thema in den Schulteams, aber nur rund 70 Aktive konnten auf der Bühne anlässlich der Information verdankt werden.

In den kommenden beiden Schuljahre 2017-2019 ändert sich der Fokus: Wir stehen an der Schwelle …… vom Entwickeln und Austesten zur

breiten Umsetzung in allen Klassen.… von 60 Pilotprojekten zur regelmässigen

Projektarbeit in allen 125 Klassen.… vom Einsatz von 43 Pilotinnen und

Piloten zu über 300 Lehrpersonen.… von der Führung durch Projektleitungen

und Stab hin zur Umsetzungsverantwor-tung durch jede einzelne Schulleitung von Kindergarten bis zur Bezirksschule.

Auch personell erleben wir einen denkwür-digen Moment. Mit der Umsetzung durch

die einzelnen Schuleinheiten und der Ver-antwortung beiden Schulleitungen tritt eine treibende Kraft und ein Vordenker dieser Projekte zurück. Arnold Messmer übergibt mit der Pensionierung die Schulleitung der Primarschule Altenburg an Sonja Bachmann und die Verantwortung für den Projektstab an Schulleiterin Graziella Bonaccio. Sein Anliegen für eine moderne Schule, die sich um die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und um eine um-fassende Bildung kümmert, gewann durch den Entwicklungsprozess ab 2014 an Kon-turen und zeigt mit der Umsetzung der Stra-tegieprojekte breite Wirkung in der Schule Wettingen. Sein unermüdliches Schaffen war geprägt von einer hohen Kompetenz in systemischen Denkens und prozesshaften Handelns. Er brachte als Personal-, Team- und Organisationsentwickler viel Wissen und Beratungskompetenz in unsere Schule. Wir verdanken ihm eine Schulentwicklung mit viel Herzblut und Ausstrahlung.

Samuel Kern Geschäftsleiter Schule und Gesamtprojektleiter

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Im neuen Lehrplan ist der Unterricht auf Kompetenzen ausgerichtet. Studien zeigen, dass die Arbeit an Projekten zentrale fächer-übergreifende Kompetenzen in besonde-rem Masse fördert. Es sind Kompetenzen, welche in jedem Fachbereich der Schule, aber auch ausserhalb der Schule und später im Berufsleben eine wichtige Rolle spielen: Selbstständigkeit, Konflikt- und Kooperati-onsfähigkeit, Problemlösekompetenz, Aus-dauer und Durchhaltewillen.

Beim projektartigen Lernen sind Schülerin-nen und Schüler in hohem Masse engagiert und motiviert. Darum werden ab diesem Sommer alle Wettinger Klassen mindestens einmal pro Schuljahr an Projekten arbeiten. Das haben der Geschäftsleiter Samuel Kern und die Schulleiterkonferenz gemeinsam entschieden, weil es ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21 in drei Jahren ist.

Im letzten halben Jahr haben 25 Wettinger Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen eines Pilotprojekts mit ihren Schülerinnen und Schülern verschiedene Projekte durchge-führt (siehe Box). Die Auswertung der Pi-lotprojekte SLAP hat unsere Erwartungen

bestätigt. Schülerinnen und Schüler, welche an Projekten arbeiten, zeigen Interesse und Freude am Lernen und engagieren sich ent- sprechend, denn sie wollen gute Leistun-gen erbringen. Durch die Projektarbeit ler-nen die Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt, Verantwortung zu übernehmen und sowohl selbständig wie mit anderen zusammenzuarbeiten. Dabei dürfen sie den Weg zum gesteckten Ziel im Rahmen ihrer Möglichkeiten selber bestimmen. Auch das spornt an.

Auch Lehrpersonen empfinden Projektarbeit als Bereicherung des Schulalltags und gewin-nen ihr viel Gutes ab. Sie sehen, dass ihre Schülerinnen und Schüler Spass am Lernen haben und dabei gleichzeitig soziale, metho-dische und persönliche Kompetenzen entwi-ckeln. Projektarbeit ist für Lehrpersonen aber auch mit neuen Herausforderungen verbun-den. Im Projektunterricht werden sie vom Vermittler zum Lerncoach. Sie führen die Schülerinnen und Schüler nur noch indirekt, indem sie sie begleiten und Berater werden bei fachlichen Fragen oder Schwierigkeiten. Damit eine Lehrperson die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal nutzen und die Projekte prozessorientiert beurteilen kann, braucht es eine andere Art von Vor-bereitung als bisher. Trotz dieser Herausfor-derungen sind beim Pilotprojekt alle Lehrper-sonen der Ansicht, dass bei der Projektarbeit die positiven Aspekte ganz klar überwiegen.

Unterstützung erhalten die Lehrpersonen von der Projektgruppe, von Fachpersonen der Fachhochschule Nordwestschweiz und nicht zuletzt von den vielen Lehrpersonen, welche am Pilotprojekt SLAP teilgenommen haben. Zudem sollen ein flächendeckendes WLAN aufgebaut und für die Unter- und

Mittelstufe iPads angeschafft werden. Um die technischen Hilfsmittel optimal nutzen zu können, wird eine gute Absprache und Zusammenarbeit zwischen den Lehrperso-nen noch zentraler als bisher. Damit ist ein erster Meilenstein für die Einführung des Lehrplans 21 gesetzt. Nur so können die fächerübergreifenden Themen wie «Politik und Menschenrechte», «Natürliche Umwelt und Ressourcen» oder «Wirtschaft und Kon-sum» abgedeckt werden.

Beispiele für in diesem Schuljahr durchge-führte Projektarbeiten:

Spielzeugfreier Kindergarten, Theater, Die 4 Elemente, Mathematikprojekt, Gestalte-rische Projekte, Berufswahl, Planung der Romreise, Das Gartenjahr, Ernährung, Be-wegung und Sport, Bewerbungsratgeber, Podcast, Buchportrait

Andreas Indermaur,Bezirksschullehrer und Projektleiter SLAP

SLAP Schülerinnen und Schüler lernen an Projekten

Das Gartenjahr, Projekt der Bezirksschul-klasse 4c

Andreas IndermaurProjektleiter SLAP

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ICTInformations- und Kommunikations-Technologie

Aufgabe und Ziel einer modernen Schule ist es, den Schülerinnen und Schülern auch das Grundwissen und die Fertigkeiten für einen kompetenten Umgang mit digitalen Me-dien und Informatik zu vermitteln, sodass sie einerseits in Bezug auf die sinnvolle An-wendung geschult werden und andererseits wichtige Kernkompetenzen für ihr Privat- und Berufsleben erlangen.

Das Projekt zur Informations- und Kommuni-kationstechnologie (ICT) startete zu Beginn des Schuljahres 2016/17 an der Schule Wet-tingen auf allen Schulstufen als Pilotphase. 17 ICT-Pilot/-innen aus allen Schulkreisen können noch bis Ende dieses Schuljahres mit ihren Schülerinnen und Schülern erste Erfahrungen im reibungslosen Umgang mit digitalen Medien u.a. auch iPads sammeln.

So wurde beispielsweise in einer 2. Klasse zur Weihnachtszeit eine sehr kreative Idee mittels iPads umgesetzt: Die Kinder sollten einen Adventskalender mit Hilfe der App Bookcreator erstellen. Herausgekommen sind fantastische Wünsche bildnerisch dar-gestellt, beschriftet und täglich per Link auf YouTube gestellt. Die Kinder waren un-

riert werden muss. Um sich die erworbenen Kompetenzen bestätigen zu lassen und da-mit ihre Lernleistungen nachweisen zu kön-nen, erhalten die Schülerinnen und Schülern ihren eigenen ICT-Pass.

Alina Kleemaier Pirmarlehrerin am Zehntenhof und Projektleiterin ICT

glaublich motiviert bei der Sache und stolz auf ihre Arbeit.

Eine 4. Klasse hat ein musikalisches Projekt durchgeführt. Kinder und Lehrperson waren von der Idee und der simplen Handhabung der iPads überzeugt: «Die App Garageband bietet viele Möglichkeiten, war aber trotz-dem auch für die Kinder einfach bedienbar. Die Kinder haben jeweils selbst ihr Instru-ment gesucht, die Akkorde angepasst und die Lautstärke geregelt.»

In einer 3. Klasse der Oberstufe arbeiteten die Jugendlichen am Computer schon auf ganz anderem Niveau. Der Umgang mit dem Programm Excel wurde geübt und durch Programmierungen von Formeln und diversen Darstellungsarten vertieft. Die Schülerinnen und Schüler waren den Anforderungen gewachsen: «Wir konnten zusätzlich noch in einer freiwilligen Portfo-lioarbeit das Erlernte ausbauen. Unsere Ar-beit muss neben Berechnungen auch Grafi-ken enthalten.»

Ab dem kommenden Schuljahr erfolgt die Umsetzungsphase auf allen Schulstufen der Schule Wettingen mit dem Ziel, dass alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend mit digitalen Medien arbeiten. Der Orien-tierungsrahmen für die Lehrpersonen und die für die Kinder und Jugendlichen zu er-werbenden Kompetenzen beruhen bereits auf dem Lehrplan 21 und wurden durch die Projektleitung in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz, Be-ratungsstelle imedias, eigens für die Schule Wettingen erstellt – eine herausfordernde Arbeit, da Medien und Informatik als Fach in den bereits bestehenden Unterricht integ-

ICT-Pilotprojekt in der Oberstufe

iPad-Projekt in der Unterstufe

Alina Kleemaier Projektleiterin ICT

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Projekt Sprache

Mit einem neunköpfigen Team aus allen Schulkreisen (Kindergarten – Primar – Ober-stufe) unter der Leitung von Graziella Bo-naccio und mit Support von Arnold Mess-mer und Gabi Bühler von der PH FHNW wurde die Vorstudie zum Projekt Sprache erarbeitet. Dabei wurden Sprachkonzepte und Good-Practice-Beispiele an der Schu-le Wettingen flächendeckend erhoben, die relevanten Kompetenzen des Lehrplans 21 analysiert, wissenschaftliche Erkenntnisse im Sprachbereich recherchiert und zusammen mit Aufträgen für die Hauptstudie in einem Bericht zusammengefasst.

Bei der Definition der Themenbereiche der Hauptstudie und auf der Suche nach mög-lichen Handlungsempfehlungen trat immer mehr der Begriff des «Sprachbewussten Unterrichts» in den Fokus. Er geht über den reinen Spracherwerb und den Deutschunter-richt hinaus und ermöglicht in allen Fächern auf allen Stufen und durch alle Lehrpersonen einen bewussten Umgang mit Sprache zum Aufbau von Sprachkompetenz bei den Schü-lerinnen und Schülern. Letztlich sind Sprache und damit das Sprachverständnis der Schlüs-sel zu allem schulischen und beruflichen Er-

folg. Ein sprachbewusster Unterricht unter-stützt somit die Lehr- und Lernprozesse.

Mit Prof. Dr. Thomas Lindauer von der PH FHNW konnte ein profunder Fachmann mit viel Praxisbezug an der Volksschule für das Projekt des sprachbewussten Unter-richts gewonnen werden. Er ist Leiter des Zentrums Lesen, Sprachwissenschaftler und Sprachdidaktiker. Er hat die schweizeri-schen Bildungsstandards für Schulsprache sowie den Deutschschweizer Lehrplan 21 mitentwickelt. Er ist sprachdidaktischer Lei-ter des Sprachlehrmittels «Die Sprachstar-ken 2-9» und Leiter verschiedener For-schungs- und Entwicklungsprojekte. Er ist in verschiedenen nationalen und internatio-nalen Projekten zur Schul- und Unterrichts-entwicklung tätig. Zudem ist er Mitglied der internationalen Forschungsgruppe dieS (didaktisch integrierte empirische Schreibfor-schung) und Vertreter der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek-toren im Rat für deutsche Rechtschreibung. Er wird in entsprechenden Weiterbildungen alle Wettinger Lehrpersonen an den Team-tagen im August 2017, alle Schulleitungen in einer Klausur im September und die am Sprach-Projekt teilnehmenden Lehrpersonen im November schulen.

Graziella Bonaccio Schulleiterin Dorf und Projektleiterin Sprache

Graziella Bonaccio ProjektleiterinSprache

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Die letzten drei WochenVorführungen der Abschlussklassen an der Bezirksschule

Im Zuge der Abschaffung der Abschluss-prüfung, endet der Schulunterricht für un-sere Abschlussschüler/-innen nicht mehr bereits drei Wochen vor den Sommerferi-en, sondern neu ganz am Ende des Schul-jahres.

Für die Bezirksschule ist dies ein Anlass, eine Form für diese letzten drei Schulwo-chen zu finden, welche unsere Schüler/ -innen nochmals motiviert. Wichtig war uns dabei, dass sie etwas zur Vorführungs-reife bringen sollen, was sie besonders gut können und was sie gerne zeigen möchten.

Wir haben beschlossen, dieses Experiment zu wagen, und unsere Schüler/-innen für die letzten drei Wochen selber eine Ab-schlussperformance auswählen zu lassen. In Gruppen beliebiger Grösse haben sie ihre Projekte gewählt und eine breite Pa-lette von Ideen eingereicht, insgesamt 26. Die Gruppengrössen variieren von 1 bis 17 Schüler/-innen, die Projekte stammen vor allem aus den Bereichen Sport, Gestalten und Musik. Zum Beispiel sollen ein eigener Song oder Film, eine Sitzbank, ein Schmelz-ofen oder eine Kugelbahn kreiert werden, aber es gibt auch eine Umfrage zum Thema Flüchtlinge oder eine Arbeit über Zöliakie.

Die Präsentationen folgen Ende Juni an drei Nachmittagen für alle Mitschüler/-in-nen und an drei Abenden für die Eltern der Abschlussklassen. Sie sollen zu einem High-light am Ende der Schulkarriere werden.

Dann wird sich auch die enorme logisti-sche Herausforderung gelohnt haben – der normale Stundenplan wird ausser Kraft gesetzt: auch die unteren Klassen widmen sich an Fach- und Themenhalbtagen der

Repetition des Schuljahres oder vertiefen sich in spezielle Gebiete, die auch ihnen einen spannenden Schuljahresschluss er-möglichen.

Andi Disler Schulleiter Bezirksschule Wettingen

Aussagen von 4. Bezler/-innen, wie sie zum Thema ihres Abschlussprojektes gekom-men sind:

Da dies die letzten drei Wochen mit unserer Klasse sein werden wollten wir zusammen ein Projekt machen. Mit einer Rhythmus- Musik-Performance können wir zusammen Spass haben, musizieren und proben. Wir hoffen, es wird ein gelungener Abschluss unserer Bez.-Zeit.Luanda, Maria, Alina

Wir wollten von Anfang an einen Kurzfilm machen, wussten aber nicht über was. Nach langem Überlegen hatten wir einen Geis-tesblitz: Wir werden einen Film machen, der zeigt, was Kunst für uns bedeutet.Delia, Sonja

Geplant haben wir eine Dia-Show über unser Training und Wettkämpfe. Wir hof-fen damit, andere zu inspirieren und zu motivieren auch Leichtathletik zu machen. Unser Projekt ist sehr persönlich und zeigt, was wir in unserer knappen Freizeit ma-chen. Deborah

Ich habe vor, einen Song auf dem Klavier zu komponieren. Anschliessend schreibe ich mit einer Kollegin den dazu passenden

Text. Ich habe mich dazu entschlossen, weil ich ohne Musik nicht leben könnte und et-was Neues ausprobieren wollte. Ivana

«Reiseführer Wettingen, Neuenhof und Würenlos»: Dieses Projekt machen wir zu dritt, wobei einer aus Würenlos, der andere aus Neuenhof und der dritte aus Wettingen kommt. Jeder von uns wird Fotos machen, anschliessend stellen wir ein Fotobuch zu-sammen mit einer Beschreibung der Bilder.Wir können in unserer Gruppe gut zusam-menarbeiten. Das wird interessant, weil wir die Gegend, in der wir schon lange leben, nochmals besser kennen lernen.Loris, Lukas, Adam

Unser Ziel ist es, den Aufenthaltsraum zu verschönern. Darum werden wir ein gros-ses Wandbild zeichnen. Ich zeichne gerne und finde es toll, in einer grossen Gruppe, die viele gute Ideen hat, zu arbeiten.Natalie

Die Idee zu unserer Performance bekamen wir am Sporttag. Wir möchten das «Dun-king» verbessern und eigene Elemente hin-zufügen. Normalerweise geht es darum, den Ball ans Brett zu werden und der fol-gende Spieler muss ihn fangen und weiter-geben, bis der letzte Spieler diesen in den Korb wirft. Spannend wird es, wenn die Spieler gleich wieder hinten anstehen und sich die Abfolge dann verlängert.Samuel

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Kinder beraten KinderIdeenbüro an der HPS

Seit dem Frühling 2015 ist das Ideenbüro ein fester Bestandteil der Heilpädagogischen Schule in Wettingen. Die Idee entstand, als ein Mädchen mit dem Problem «immer im Rollstuhl sitzen zu müssen» zu mir in die Be-ratung der Schulsozialarbeit kam.Ich zog daraufhin ein weiteres Mädchen hin-zu, das auch im Rollstuhl sitzt. Die Überle-gung war: Vielleicht können sich die beiden Tipps geben und voneinander lernen, wie man mit dem «Schicksal Rollstuhl» umge-hen kann. Um die beiden Mädchen in ihrem Erfah-rungswissen zu stärken, machte ich ihnen den Vorschlag, ihre Beratungskunst auch Mitschüler/-innen anzubieten. Die Idee stiess sowohl bei den Mädchen als auch beim Lehrerkollegium auf Anklang. Zusammen mit einer Klassenkameradin entstand an der Schule das Ideenbüro; das erste und bisher einzige Ideenbüro an einer Heilpädagogi-schen Schule (www.ideenbuero.ch). Die drei Mädchen lernten, sich auf ein Beratungsge-spräch vorzubereiten, treffende Fragen zu stellen, Stärken zu erkennen und mit den Gesprächsinhalten vertrauensvoll umzuge-hen.

Das Ideenbüro entwickelte sich zu einem stärkenden Faktor an der Schule. Als Schul-sozialarbeiterin berate ich Kinder und Ju-gendliche. Wenn Kinder und Jugendliche ihre Kolleginnen und Kollegen beraten, stärkt das beide Seiten. Ideen von Gleich-altrigen sind kreativ und haben eine starke Wirkung auf die Lernenden.Lehrpersonen melden dem Ideenbüro An-liegen von Kindern. Kinder fragen, wann sie ihre Themen im Ideenbüro besprechen können und das Ideenbüro freut sich auf die Beratungsarbeit.

Das Highlight des Herbstes war der Ideen-bürotag am 26. Oktober 2016: Gastgeber war die HPS Wettingen. Über 100 Ideen-büro-Kinder aus Regelklassen der ganzen Schweiz waren zu Gast und trugen etwas zur Integration bei.

Seit diesem Schuljahr betreut die Klasse Ssk das Ideenbüro. Die Schüler/-innen stellen abwechselnd ein Beratungsteam. Zudem hat das Ideenbüro der HPS einen technischen Manager. Der betreffende Schüler hängt Plakate auf und kümmert sich um die Admi-nistration. Auch da werden die Stärken der Schüler miteinbezogen.

Vor der eigentlichen Beratungstätigkeit be-sprechen wir gemeinsam, welche Fragen man den Ratsuchenden stellen könnte; bis jetzt sind immer zahlreiche Ideen für Lö-sungswege entstanden. Anliegen können persönliche Themen sein, Konflikte oder das Klären der Fussballregeln auf dem Pausen-platz. Auch Lehrpersonen und die Schullei-tung haben das Ideenbüro schon mit Fragen aufgesucht.

Monika Peter Schulsozialarbeiterin an der HPS

Die Klasse Ssk über ihre Arbeit im Ideenbüro:

«Im Ideenbüro reden wir über die Probleme der Kinder. Luca hängt immer die Plakate auf. Frau Peter ist immer mit dabei. Wir re-den über die Probleme und wir bringen dann die Ideen.»Katharina

«Im Ideenbüro geht es um die Pause. Wenn Schüler Steine werfen oder streiten, kann

man es der Lehrperson oder der Pausenauf-sicht sagen.»Alina

«Im Ideenbüro reden wir über Probleme und suchen Lösungen. Und wir schreiben Fuss-ballregeln.»Orges

«Im Ideenbüro redet man über Regeln, zum Beispiel, wenn jemand beim Fussballspielen verliert, und es dann Streit gibt. Das kann man dann regeln, dass es keinen Streit mehr gibt.»Laura

«Ein Ideenbüro ist für Kinder und Erwachse-ne, die ein Problem haben und nicht wissen, was tun bei einem Problem. Dann kann man zu meinen Kollegen kommen. Dann sagen sie dir, was du machen kannst.» Luca

«Im Ideenbüro besprechen wir Probleme und versuchen zusammen eine Lösung zu finden.»Suna

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Wir haben Ueli Maurer gesehenDie Sereal im Bundeshaus

Im letzten Volksschuljahr nähern sich die Schülerinnen und Schüler ihrer politischen Mündigkeit. Darum verknüpfen dieses Jahr die Lehrpersonen der Oberstufe die poli-tische Bildung im Staatskundeunterricht mit einem Besuch der Frühlingssession in Bern. In aller Herrgottsfrühe, um 5.50 Uhr, versammelten sich Mitte März die Schüle-rinnen und Schüler der vierten Sereal auf dem Schulparkplatz, um gemeinsam ins politische Herz der Schweiz zu reisen, wo nationale Entscheide gefällt werden. Eine schlaftrunkene Busfahrt später trafen wir vor dem Bundeshaus ein. In zwei Gruppen eingeteilt, erhielten die rund 70 Schülerin-nen und Schüler gestaffelt zunächst von der Tribüne aus einen Eindruck von der politi-schen Arbeit der Parlamentarier, indem sie ihren Reden zum Geschäft über den Service Public lauschten und sie auf ihren Ratssitzen im Parlament beobachteten. Anschliessend erfolgte das Gespräch mit dem Parlamenta-rier Cédric Wermuth und die Schülerinnen und Schüler konnten dem Politiker Fragen stellen. Die Schülerschaft ergriff das Wort und stellte kluge Fragen zum Status von Wermuth als Jungpolitiker im Bundeshaus, der Diskriminierung von Ausländern bei der Lehrstellensuche, der Gleichberechtigung von Männern und Frauen, der Legalisierung von Cannabis, der politischen Haltung der Schweiz in der Flüchtlingsthematik und der aktuellen politischen Situation in der Türkei und den Niederlanden. Ein bunter Strauss an Fragen, auf die Herr Wermuth mit Interesse und Engagement einging. Zum Schluss des Gesprächs forderte er die Jugendlichen auf, an der Politik teilzunehmen, um so ihre ei-gene Zukunft mitzubestimmen. Der Besuch endete mit einer Kurzführung durch das Bundeshaus.

Die verbleibende Zeit bis zur Rückfahrt nach Wettingen verbrachten die Schülerinnen und Schüler mit dem Mittagessen und einer selbst- organisierten Sightseeing-Tour.

Auf der Rückreise sammelte ich einige Ein-drücke der Schülerinnen und Schüler zum Bundeshausbesuch:

• Die Innenausstattung des Bundeshauses hat mir gefallen.

• Die Grösse des Parlaments hat mich beeindruckt.

• Die Debatte im Parlament war langweilig, die Politiker haben zu viele komplizierte Wörter benutzt.

• Ich fand es komisch, dass die Parlamen-tarier während der Debatte herumliefen, Zeitung lasen und telefonierten.

• Wir haben Ueli Maurer gesehen, das war gut.

• Ich bin politisch nicht interessiert und fand den Besuch langweilig, mein Hobby ist Hockey, dafür interessiere ich mich.

• Ich fand es frech und respektlos, dass die Parlamentarier geschwatzt haben, als andere am Rednerpult sprachen.

• Ich hätte keine Motivation im Parlament etwas zu sagen, wenn mir die anderen nicht zuhören.

• Das Gespräch mit dem Parlamentarier war zu kurz, ich hätte gerne erfahren, wie er zu den Terroranschlägen steht und was er über Donald Trump denkt.

• Das Gespräch mit Cédric Wermuth (SP) war spannend, ein zweites Gespräch mit einem SVP Politiker wäre auch noch interessant gewesen.

Tanja Lukic

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Die Welt der BücherLesenachtim Schulhaus Dorf

Bist du schon einmal auf dem Mond gewe-sen? Hast du eine abenteuerliche Ballonfahrt gemacht oder dich als Detektiv betätigt? Dass in der Welt der Bücher alles möglich ist, durften die Kinder der Primarschule Dorf an der Lesenacht im März erleben. Der Um-stand, dass die Kinder nicht wie gewohnt am Tag in die Schule kamen, sondern sich am späten Abend auf dem Pausenplatz einfan-den, trug zum speziellen Erlebnis bei. Zuerst ging es für die Unterstufe in die Turnhalle Bifang, wo Maria Kaufmann, verkleidet als Märchenfrau, die Kinder in die Welt des Märchens entführte, wo Tredicino etliche Gefahren bestehen musste, bevor er und seine Geschwister mit Essen und einem Sack voller Gold belohnt wurden. Parallel dazu machte sich die Mittelstufe auf den Weg ins Gluri Suter Haus. Dort startete die Maus Lindberg unter der Leitung von Sven Ma-thiasen zu ihrer abenteuerlichen Reise zum Mond.

Zurück beim Schulhaus konnten die Kinder an verschiedenen Workshops teilnehmen, die von den Lehrkräften gestaltet wurden. Die einen gingen mit der Oma auf eine un-glaubliche Reise, andere tauchten in die Welt der Räuber und Monster ein oder begaben sich auf eine Abenteuerreise. Die Zeit verflog wie im Flug und die leuchtenden Augen der Kinder, als sie von Ihren Eltern abgeholt wur-den, waren der beste Beweis, dass es ihnen gefallen hatte.

René Heimgartner

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Murmeln machen!Projektwoche an derPrimarschule MargeläckerIn der Woche vor den Frühlingsferien fand an der Primarschule Margeläcker die Pro-jektwoche unter dem Motto «Spiel mit …» statt. Eine breite Palette an Kursen wur-de von der Lehrerschaft angeboten: z.B. Schach, Zaubern, Würfelspiele, Hörspiel. Die Kinder konnten aus dem Angebot ihre vier Favoriten wählen und wurden dann zwei Ateliers zugeteilt. Diese Woche sollte den Kindern ermögli-chen, einerseits sich auf etwas thematisch Neues einzulassen, Spass zu haben und an-derseits mit Kindern aus anderen Klassen zusammenzuarbeiten. Die folgenden, aus-gewählten Zitate von Dritt- und Erstkläss-lern zeigen, dass diese Ziele – auch dank der optimalen Vorbereitungsarbeiten des OKs – erreicht wurden: «Ich fand es gut, dass man eine grosse Aus-wahl an Kursen hatte. Das Jassen fand ich gut und in der Turnhalle das Roboterspiel.» (Antonia). «Ich fand es cool, dass man in der Projekt-woche auch mal mit anderen Kindern etwas machen konnte und Spass hatte. Man hat auch Neues dazugelernt.» (Yaïr). «Aus Ballonen Murmeln zu machen, fand ich lustig.» (Sofia). «Den Leiterlispiel-Spielplan herzustellen hat mir gefallen.» (Besar).Kulturell umrahmt wurde diese Woche mit einem Beitrag des Argovia Philharmonic (Aargauer Symphonieorchester). Die Musi-ker führten, nachdem sie den Kindern detail-liert die gespielten Instrumente vorgestellt hatten, das musikalische Märchen «Peter und der Wolf» auf. Die Begeisterung der Kinder zeigte, dass die-se Woche ein voller Erfolg war. Silvia Zanetti

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Ferien 2017Beginn neues SchuljahrMo 14. August

Herbstferien Sa 30. September – So 15. Oktober

WeihnachtsferienSa 23. Dezember – So 7. Januar 2018

Ferien 2018SportferienSa 3. Februar – So 18. Februar

FrühlingsferienSa 7. April – So 22. April

SommerferienSa 7. Juli – So 12. August

Beginn neues SchuljahrMo 13. August

Herbstferien Sa 29. September – So 14. Oktober

WeihnachtsferienSa 22. Dezember – So 6. Januar 2019

Freitage 201830. März – 2. April (Ostern)1. Mai10. – 11. Mai (Auffahrt)21. Mai (Pfingstmontag)31. Mai (Fronleichnam)1. Juni (Brückentag)

Ferien 2019SportferienSa 2. Februar – So 17. Februar

FrühlingsferienSa 6. April – So 21. April

SommerferienSa 6. Juli – So 11. August

Beginn neues SchuljahrMo 12. August

Herbstferien Sa 28. September – So 13. Oktober

WeihnachtsferienSa 21. Dezember – So 5. Januar 2020

Freitage 201919. – 22. April (Ostern)1. Mai30. – 31. Mai (Auffahrt)10. Juni (Pfingstmontag)20. Juni (Fronleichnam)

Ferienkalender: Die Schulpflege hat für die nächsten Jahre folgende Feriendaten festgelegt:

Ferien / Freitage / Termine(bitte aufbewahren)

Urlaubsregelung1. Urlaub wird nur aus wichtigen Gründen bewilligt. Urlaubsverlängerungen oder günstige Flugtarife gelten nicht als wichtige Gründe.2. Reichen Sie Ihr Urlaubsgesuch so frühzeitig wie möglich ein.3. Einreichungsfristen: 3 Schultage vor dem gewünschten Termin – für bis zu 1 Tag inkl. freier Schulhalbtag gemäss §38 an die Klassenlehrperson 10 Schultage vor dem gewünschten Termin – über 1 Tag bis 1 Woche an die zuständige Schulleitung 20 Schultage vor dem gewünschten Termin – über 1 Woche an die Geschäftsleitung Schule

Wichtige Termine 2017

Nationaler ZukunftstagSchnuppertag der Schüler und SchülerinnenschulfreiDonnerstag 9. November 2017

Anmeldeschluss Kindergartenfür das Schuljahr 2018/2019:24. November 2017

Aufnahme ins ersteKindergartenjahr 2018/2019:Geburtsdaten vom 16. Juli 2013 – 31. Juli 2014

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Geschäftsleitung / Schulleitungen / Schulpflege

Geschäftsleitung:

Samuel [email protected]

Schulpflege:

Thomas SigristPräsident [email protected]

Stefan SpiessVizepräsident, [email protected]

Judith GählerAktuarin, [email protected]

Désirée MolletHuman Resources, Personalfragen [email protected]

Hanna Lä[email protected]

Marcel AebiSchulraum und Infrastruktur [email protected]

Kirsten ErnstSchulentwicklung und Qualitätssicherung [email protected]

Sekretariat der Geschäftsleitung und Schulpflege, Rathaus:

Regina WolfensbergerTelefon 056 437 72 [email protected] (Schulpflegemitglieder sind telefonisch mit der Nummer des Schulsekretariats zu kontaktieren)

Schulhäuser, Schulleitungen:

KindergärtenSchulleitung: Franziska AckermannTel. 056 619 94 [email protected]

Primarschule AltenburgSchulleitung: Sonja Bachmann (ab 1.8.2017)Tel. 056 619 94 [email protected]

Primarschule DorfSchulleitung: Graziella BonaccioTel. 056 426 77 [email protected]: Tel. 056 426 01 06

Primarschule MargeläckerSchulleitung: vakantTel. 056 437 03 30Lehrerzimmer: Tel. 056 437 03 31

Primarschule ZehntenhofSchulleitung: Marco Hardmeier Tel. 056 437 44 20 [email protected]: Tel. 056 437 44 24

SerealSchulleitung: David Hafner (ab 1.8.2017)Tel. 056 437 03 [email protected]: Tel. 056 437 03 41 BezirksschuleSchulleitung: Andreas Disler Tel. 056 437 08 [email protected] Heilpädagogische SchuleSchulleitung: Rainer KirchhoferTel. 056 437 00 [email protected]

MusikschuleStaffelstrasse 49 5430 WettingenTel. 056 426 58 49Fax 056 426 58 [email protected] bis Do von 9.00 bis 11.00 UhrSekretariat: Simone GruntzSchulleitung: Christian Hofmann Aurelia [email protected]@schule-wettingen.ch

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Adressen

SchulsozialarbeitPascal MeierTel. 056 427 26 71 / 079 794 69 [email protected]

Michael KurzTel. 056 619 94 15 / 079 755 75 [email protected]

Karin MessmerTel. 056 437 03 55 / 079 504 47 [email protected]

Beratungszentrum Bezirk BadenJugend Sucht FrüherfassungMellingerstrasse 305400 BadenTel. 056 200 55 77Fax 056 200 55 [email protected]

Schulpsychologischer Dienst Regionalstelle BadenBadstrasse 155400 BadenTel. 062 835 40 20Fax 056 204 92 [email protected]/schulpsychologie

Kinder- undJugendpsychiatrischer DienstBahnhofstrasse 31Tel. 056 200 88 18Fax 056 200 88 [email protected]

Schulsportwww.schulsportwettingen.chEvelyne [email protected]

Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf AarauSchmiedestrasse 13Gebäude 14855400 BadenTel. 062 832 65 [email protected]Öffnungszeiten Info-Zentrum:Mo bis Do: 14.00 – 18.00 UhrFreitag: 14.00 – 17.00 UhrSamstag: 10.00 – 13.00 Uhr

Integrationsstelleder Schule WettingenDaniela Carritiello und Karin SiggSchulhaus Altenburg5430 WettingenTel. 056 619 94 [email protected]

Elternteam Schulhaus AltenburgElternteam.altenburg@gmail.comwww.elternteam.altenburg.ch

Elternrat Primarschule [email protected]

ElternTeam [email protected] www.eltern-primargi.ch

Elternrat [email protected]

Aufgabenhilfe in den SchulkreisenAltenburg, Dorf, Margeläcker, Zehntenhof, BezirksschuleVerantwortlich: Schulleitungen

Schulergänzende KinderbetreuungIn Wettingen für Kindergarten- und Schulkinder (bis Ende 6. Klasse)

Tagesstern [email protected]

Chinderhuus Spatzenä[email protected]

Die [email protected]

Aargauische SprachheilschuleLenzburgTurnerweg 16, 5600 LenzburgTel. 062 888 09 50, Fax 062 888 09 [email protected]

jaw jugendarbeit wettingenSchartenstrasse 40, 5430 WettingenTel. 056 426 56 07www.jawetti.ch

Psychomotorik-Therapiestelle zekaSchönaustrasse 255430 WettingenTel. 056 484 86 [email protected]

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Der erste Schultag im Zehntenhof

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2000 Franken wollten sie für die Sternenwo-che sammeln, die Schülerinnen und Schüler der 4b aus dem Schulhaus Altenburg. Dank einer gelungenen Pressekonferenz und einem immensen Sammeleifer konnten die Viert-klässler dem Kinderhilfswerk Unicef schliess-lich 5000 Franken überweisen.

Alles begann als kleines Projekt. Im Unter-richt erzählten Cristin Bugmann und Gisela Neumann ihrer Klasse vom Gedanken, wel-cher hinter der Sternenwoche steckt: Kinder sammeln für Kinder, denen es nicht so gut geht. Für Kinder aus Syrien, die in den Liba-non flüchten mussten, die in Zeltlagern le-ben und nicht zur Schule gehen können. Die Viertklässler waren sofort Feuer und Flamme und trugen Sammelideen zusammen: Rasen mähen, Velo putzen, Kuchen verkaufen. Um viel Geld zu verdienen, wollten sie einen Sammelabend für Eltern, Grosseltern und Freunde und im Schulhaus einen Znünimärt zugunsten der Sternenwoche organisieren.

Da flatterte die Einladung der Unicef, eine Pressekonferenz mit dem Komiker Rob Spen-ce als Ehrengast zu organisieren, ins Haus. Die Aufregung war ebenso riesig wie die

SternenkinderViertklässler sammeln für syrische Flüchtlingskinder

Vorfreude. Aus dem kleinen Projekt wurde plötzlich ein grosses. In kleinen Gruppen tru-gen die Schüler Informationen zusammen. Sie wollten den Journalisten etwas erzählen können über die Flucht der Menschen und das Leben in den Flüchtlingslagern.

Die Lehrerinnen luden einen Syrer ein, der den Viertklässler aus seiner Heimat erzählte und ihnen beibrachte, wie man sich auf sy-risch begrüsst. Die Schüler hatten unzählige Fragen an ihn. Wie sehen Schulen in Syrien aus? Womit spielen syrische Kinder? Warum kann man den Krieg in Syrien nicht stoppen?

Nach einem Monat intensiver Vorberei-tungen kam er, der Morgen der Presse-konferenz. Das Klassenzimmer war voller Gäste: Journalisten, Schulpflegerinnen, ein Gemeinderat, der Schulleiter, Vertreterinnen der Unicef und natürlich der Ehrengast Rob Spence. Die Schülerinnen und Schüler lies-sen sich von den Kameras und Mikrofonen nicht irritieren. Sie begrüssten alle auf Ara-bisch und erzählten im Rap «Frieden, der be-ginnt bei uns» die Geschichte des syrischen Flüchtlingsmädchens Safa.

Obwohl die 9- bis 11-Jährigen zum ersten Mal vor so vielen Menschen standen, erklärten sie den Gästen wie Medienprofis, was die Sternenwoche ist, wofür das gesammelte Geld gebraucht wird und warum und wie die Klasse die Sternenwoche unterstützt. Salma und Alexa hatten das grosse Los gezo-gen: Sie durften Rob Spence, Botschafter der Sternenwoche, interviewen. «Ich finde es wichtig, dass wir schon in jungen Jahren ler-nen, wie man anderen Leuten helfen kann», lobte er die Aktion. Und natürlich liess sich der Komiker nicht zweimal bitten, die Klasse und die Gästen zum Lachen zum bringen.

Zu jeder Pressekonferenz gehören die In-terviews vor Kamera und Mikrofon. Auch diese Aufgabe meisterten die Viertklässler gut. Und waren mächtig stolz, als sie spä-ter die zahlreichen Berichte in den Zeitun-gen lesen und die Videos schauen konnten. Schon nach der Pressekonferenz war das Sternenwochen-Kässeli gut gefüllt. Nach dem grossen Sammelabend, für den die 4b viel bastelte und backte, war klar: Das Ziel von 2000 Franken würde weit übertroffen werden. Nach dem Znünimärt, an dem viele Brötli, massenweise Popcorn und mehrere Liter Most über die Theke gingen, waren es schliesslich 5000 Franken. Viel mehr, als sich alle erträumt hatten.Was als kleines Projekt angefangen hatte, wurde für die 4b eine Erfahrung fürs Leben. Zusammen können wir ganz viel erreichen. Zusammen können wir Kinder anderen Kin-dern helfen.

Cristin Bugmann

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Sonja Bachmann

Neue Schulleiterin Primar Altenburg

Mit Sonja Bachmann konnten wir eine erfahrene Schulleite-rin und Kennerin des Aargau-ischen Schulwesens gewinnen. Sie freut sich auf die neue He-rausforderung ab August 2017 und arbeitet bereits seit 1. April mit einem Pensum von 10% an der Übernahme des Schulkrei-ses.

Frau Bachmann ist 50 Jahre alt, ledig und lebt mit ihrem Partner in Tägerig. Sie war während 16 Jahren als Lehrerin an der Primarschule Sarmenstorf und an der Kreisschule Oberes Seetal tätig, bevor sie im Jahr 2006 die Schulleitung in Sarmenstorf übernahm. In dieser Funk-tion entwickelte Frau Bachmann die Schul- und Unterrichtsqualität laufend weiter und trug die Verantwortung für die personelle und organisatorische Führung der gesamten Primarschule. Als Standort-leiterin war sie massgeblich an der Weiterentwicklung der Kreisschu-le Oberes Seetal beteiligt. Bildung und Bildungsthemen sind Frau Bachmann ein grosses Anliegen. Als Praxislehrerin und Praxisleiterin hat sich Frau Bachmann auch in der Lehrerbildung bewährt. In ihrer Freizeit hat sie sich während vieler Jahre in Sport- und andern Ver-einen und gemeinnützigen Organisationen als Ausbildnerin, Leite-rin oder Trainerin engagiert. Aktuell kümmert sich Frau Bachmann als Schulpflegerin um die strategischen Themen der Primarschule Tägerig.

Neu an der Schule Wettingen

Barbara Notter

Sachbearbeiterin Primar Zehntenhof

Mit Barbara Notter konnten wir nicht nur eine erfahrene Sachbearbeiterin gewinnen, sie bringt darüber hinaus viele wertvolle Kompetenzen ein: So verfügt sie über eine Ausbil-dung als Lehrperson für Haus-wirtschaft und Englisch und einen CAS der ZHAW in Recht und war während 13 Jahren in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig.

Frau Notter ist 38 Jahre alt, in Wettingen aufgewachsen, wo sie auch alle öffentlichen Schulen besuchte. Sie ist mit einem Mitglied des Einwohnerrats von Wettingen verheiratet und zeichnet sich durch vernetztes Denken, Organisationstalent und stilsicheres Deutsch aus. Wir durften davon seit ihrem Stellenantritt am 1. November 2016 profitieren.

Samuel Kern, Geschäftsleiter Schule Wettingen

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Lieber Arnold

Vor fast 10 Jahren bist du als Schulleiter in unser Schulhaus gekommen und hast – wie ein Kapitän es zu tun pflegt – das Komman-do über die Crew übernommen. Mit gros-sem Engagement und visionärem Blick bist du mit uns zusammen in die hohe See ge-stochen.

Manchmal wehte uns da ein starker Wind aus Richtung Schulentwicklung um die Oh-ren, und es war an dir zu entscheiden, wel-che Segel gesetzt werden sollten. Da konnte es vorkommen, dass du dich dazu entschlos-sen hattest, zusätzliche Segel zu hissen, während deine Crew einige davon einholen wollte. Aber so schnell lässt sich ein Kapitän nicht den Wind aus den Segeln nehmen!

Auf unserer gemeinsamen Reise durch ein Stück Altenburg-Geschichte haben wir Kurs auf neue Inseln genommen.

Auf der einen Insel fanden Fussballspiele Vä-ter gegen Söhne statt, auf der anderen wur-den interkulturelle Feste im Rahmen einer Projektwoche gefeiert, und wieder auf einer anderen übten sich die Kinder von der ersten bis zu der vierten Klasse im Schülerrat in den Spielregeln der Demokratie.

Bei allen Projekten lag dir ganz besonders der Aspekt der Mitwirkung am Herzen, ob es nun die Kinder, die Eltern oder die Seni-oren waren, die du mit an Bord holtest. Alle gehörten für dich mit dazu, wenn es darum ging, die Schule für die Bedürfnisse von mor-gen seetauglich zu machen.

Nun wirst du das Schiff Altenburg verlassen und dich auf ein anderes begeben, welches sich den «Strategieprozess der Schule Wet-tingen» auf die Fahne geschrieben hat.

Pensionierung

Du wirst um ein paar Knoten zurückschrau-ben, künftig den Anker öfters setzen und Landurlaub machen. Dann wirst du vermut-lich deinen Garten bearbeiten und zusam-men mit deiner Frau und deiner Familie et-was mehr Ruhe geniessen.

Wir wünschen dir alles Gute für den kom-menden Lebensabschnitt und danken dir für dein Vertrauen und deinen unermüdlichen Einsatz als Kapitän.

Christine Al Khatib für das Kollegium Altenburg

«Ich freue mich, anzupacken und gemein-sam mit den Beteiligten unkomplizierte Lö-sungen zu entwickeln – gerade angesichts grosser Herausforderungen und meist gerin-ger finanzieller und zeitlicher Ressourcen.» So schrieb es Arnold Messmer in seinem Be-werbungsschreiben vom September 2007. Und genau dies tat er dann auch in den ver-gangenen neuneinhalb Jahren. Mit einem wachen Geist, einem feinen Sensorium für gesellschaftliche Entwicklungen und einem gut gefüllten Rucksack an Methoden und Instrumenten für Entwicklungsaufgaben hat Arnold Messer zuerst seinen Schulkreis Altenburg und vermehrt die ganze Schule Wettingen geprägt.

Sein Meisterstück ist das Schulprogramm 2015-2019, das er wie kein anderer voran-getrieben hat. Dafür gebührt ihm ein gros-ser Dank von Schulpflege, Geschäftsleitung, Schulleitungskonferenz und Kollegium.

Für den Wechsel in die Pension wünschen wir Arnold Messmer beste Gesundheit, Vitalität und neue Herausforderungen und freuen uns, dass er der Schule Wettingen noch als Berater in der Schulentwicklung zur Verfügung steht.

Samuel Kern Geschäftsleiter Schule Wettingen

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Irene DomeniconiPrimarschule Dorf

Liebe IreneMotiviert und voller Engagement führ-test du viele Klas-senzüge durch ihre ersten Schuljahre. Du warst mit Leib und Seele Unterstu-fenlehrerin. Verständnisvoll und wohlwol-lend hast du dich für alle und alles einge-setzt. Ein ganz besonderes Anliegen war dir der gute Kontakt zu den Eltern. Du signa-lisiertest Gesprächsbereitschaft und hattest stets ein offenes Ohr.Unser Kollegium schätzte es sehr, wenn du mit deinen Überlegungen und Ideen, die du aus deiner reichen Lebenserfahrung schöp-fen konntest, weiterhalfst. Von Herzen dan-ken wir dir für die anregenden Impulse und deinen grossen Einsatz zum Wohle unserer Schule.Für die Zukunft wünschen wir dir viel Zeit für deinen geliebten Garten, erholsame Spazier-gänge im Rebberg, fröhliche Feste mit deiner Familie, das Pflegen deiner sozialen Kontak-te und spannende Stunden beim Lesen. Deine fröhliche und einfühlsame Art, deine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Freizeit haben uns sehr beeindruckt. Möge dir deine gute Gesundheit noch lange erhal-ten bleiben.

Brunner Uta, Susanne Streit und Silvia Matthes

Pensionierungen

Margrit AudersetHPS

Liebe MargritEs wird eine Weile dauern, bis wir uns daran gewöhnen, ohne dich zu arbei-ten. 27 Jahre lang warst du an der HPS tätig und hast mit Freude, Enthusiasmus, Neugier, Elan, deinem Gespür und deiner Liebe für Menschen den All-tag von Schülern und Angestellten bereichert. Du warst der Fels in unserer Klasse. Du hast jeden Tag aufs Neue Farbe, Schwung, gute Laune und viel Humor mitgebracht. Arbeits-kollegen wie du sind selten auf dieser Welt. Umso mehr schätzten wir dein Dasein, das «Schoggiessen» am Ende des Tages, die kreativen Ideen im Alltag und deine Stimme beim Singen. Du hattest immer einen heite-ren Spruch auf Lager, auch wenn es nicht rund lief. Auf dich war Verlass. Ganz gleich, welche Hilfe man benötigte. Man bekam sie von dir ohne Zögern, ein freundliches Wort und ein Lächeln noch dazu. Für jedermann/ -frau/-kind hast du dich interessiert, zuge-hört, hingehört und hingeschaut. Nun steht in deinem Leben eine Verände-rung an: Die Pensionierung öffnet für dich neue Türen! Auf deinem weiteren Weg wün-schen wir dir von Herzen beste Gesundheit, viele Momente zum Geniessen und Lachen, eine ausgefüllte Zeit mit deinen Liebsten und dass viele deiner Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen mögen. Wir werden dich und deine menschliche Grösse (und körperliche Länge!) vermissen. Von Herzen danke für alles! Heb dir Sorg!Dein Ssf-Team

Marija KorendfeldMusikschule

Eine halbe Ewigkeit hast du an der Schu-le Neuenhof als Kla-vierpädagogin ge- wirkt und dich von den teilweise schwie- rigen sozialen Be-dingungen nicht ab- schrecken lassen. Zu wichtig war dir das An-liegen, dass jeder Mensch Zugang zur musi-kalischen Bildung haben soll. So hast du dich dafür eingesetzt, dass jedes Kind, das an der Schule Neuenhof musizieren wollte, auch die Gelegenheit dazu erhielt. Sei es bei dir im Klavierunterricht oder in einem anderen Fach. Dabei hast du aus der Not auch eine Tugend gemacht und fächerübergreifende Musikpro-jekte realisiert oder bei solchen mitgewirkt. Auch die kulturelle Vielfalt der Neuenhofer Schüler/-innen war für dich Herausforderung und Anregung zugleich. Und so ist es denn auch nicht verwunderlich, dass du eine ei-gene Konzertreihe ins Leben gerufen hast, in der oft junge, aus anderen Kulturkreisen stammende Musiker/-innen zu hören sind. Leicht lässt sich aus deinem pädagogischen und künstlerischem Engagement herausle-sen, dass du damit auch deinen Schüler/-in-nen einen breiten musikalischen Zugang öff-nen wolltest: Das eigene Schülermusizieren mit seinen Auftrittsformen und Musikprojek-ten einerseits, die Welt des professionellen Musiklebens andererseits. Für deinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir dir Kraft und Gesundheit und dass die Korendfeld-Konzer-treihe noch lange weiter lebe!

Christian Hofmann, Musikschulleitung

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Mitsuyo LuginbühlMusikschule

Sitzungen und lan-ge Diskussionen waren nicht dein «Ding». Nicht stun-denlang über Mu-sik und Pädagogik sprechen – es viel lieber tun, mit den Schülern am Instrument sitzen und üben, vertiefen, wiederholen bis auch das kleinste Detail in den noch jungen Fingern stimmt. Aber nicht nur der richtige Anschlag war dir wichtig, auch die Lesekom-petenz und das Verstehen des Notentextes lagen dir am Herzen. Dabei war dir der Blick «hinter die Noten» ein zentrales Anliegen. Denn – so dein Credo – erst das inhaltliche Verstehen des Notentextes ermöglicht die richtige Spielhaltung. So durfte ich mehrfach miterleben, wie du mit Feuer und Flamme den Notentext in eine Bildsprache übertrugst und den jungen Pianisten damit Abstraktes lebendig und interpretierbar wurde. Auch deine Klassenzusammenkünfte, «Schwein-chenpartys» wie du sie liebevoll nanntest, werden uns noch lange in Erinnerung blei-ben. Trotz schwerer gesundheitlicher Schick-salsschläge bist du bis zum heutigen Tag eine vitale und lebensbejahende Lehrperson geblieben, die von ihren Schüler/-innen ge-liebt wird. Für deinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir dir nur das Beste und das alles so kommen möge, wie du dir es erhoffst.

Christian Hofmann, Musikschulleitung

Pensionierungen

Christine & Gordon SchultzMusikschule

Wer kennt sie nicht «Schultz & Schultz», die sympathischen Zwillingsfiguren aus den Comics Tim und Struppi. Fast wäre man geneigt, die Detektive mit Schirm, Charme und Melone als Metapher für euch heran-zuziehen, wären neben den oberflächli-chen Gemeinsamkeiten nicht gravierende Unterschiede. Sicher, auch ihr übt beide den gleichen Beruf aus, tretet gerne gemeinsam in der Öffentlichkeit auf, vertretet gemeinsa-me Werte und Haltungen. Doch spätestens beim Geschlecht beginnen die Unterschiede: Ihr seid weder schusselig noch ungeschickt, lasst euch nicht überrumpeln oder gar übertölpeln und verliert nie den roten Faden. Eure «Schülerfälle» löst ihr meist mit Bravour und zeich-net euch durch eine offene, direkte und wohlüberlegte Unterrichtsweise aus. So habt ihr immer wieder ausgezeichnete Schülerentwicklungen ermöglicht und euch mit Erfolg in der Begabungsförderung engagiert. Darüber hinaus habt ihr eine Vielzahl von Schülerkonzerten in eurem privaten «Konzertsaal» organisiert und wart ihr immer bereit, Schülerbeiträge zu begleiten und an unzähligen Musikschulveranstaltungen und Klassenkonzerten als Korrepe-titoren mitzuwirken. Auch die Schule als Ganzes lag euch am Herzen. Nicht nur, dass ihr an fast jeder Musikschulveranstaltung anzutreffen wart und diese tatkräftig unterstützt habt, ihr wart auch rege an der Schulentwicklung beteiligt und habt euch nie gescheut, Neuerun-gen kritisch zu hinterfragen. Dass ihr trotz diesem grossen schulischen Engagement eure pianistische Laufbahn nie aus den Augen verloren habt und künstlerisch immer aktiv geblie-ben seid, zeugt von einer Lebens- und Schaffenskraft, der wohl eine nie versiegende Quelle zu Grunde liegen muss. Für euren neuen Lebensabschnitt, den du, Gordon, gleichzeitig mit deinem 25jährigen Schuljubiläum antreten darfst, wünschen wir euch alles erdenklich Gute und musikalisch viele beglückende Stunden.

Liebe Mitsuyo, Marija, Christine und Gordon: Durften wir euch erst kürzlich als Jubilare feiern, so dürfen wir euch heute als Pensionäre ehren, werdet ihr doch auf Ende des Schul-jahres 2016/2017 in den wohlverdienten Ruhestand treten. Mehr als 20 Jahre habt ihr euch an der Musikschule Wettingen für die pianistische und musikalische Bildung der Kinder und Jugendlichen in Wettingen und der Nachbargemeinde Neuenhof eingesetzt. Dabei habt ihr euch zu unverkennbaren Lehrerpersönlichkeiten entwickelt und die Musikschule damit nachhaltig mitgeprägt. Im Namen der Musikschulkommission, der Schulleitung und des gesamten Kollegiums möchte ich euch für eure Treue und langjährige Unterrichtstätigkeit an unserer Musikschule von ganzem Herzen danken.

Christian Hofmann, Musikschulleitung

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Giusi Berz

Bezirksschule

Giusi begann 1990 in der Schul- küche Altenburg als Hauswirt- schaftslehrerin. Sie verstand es immer, mit ihrer der Jahreszeit entsprechenden Dekorationen eine «heimelige» Stimmung zu zaubern, in der sich die Schülerinnen und Schüler wohl und zu Hause fühlten. Heute ist Giusi Teil eines Hauswirt-schafts-Teams, welches ab-wechslungsweise im Bezirks-schulhaus oder im Schulhaus Margeläcker unterrichtet.

In all den Jahren hat sie es stets geschafft, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. In ihrer Freizeit übt Giusi viele verschiedene Sportarten aus, vor allem Joggen und Biken haben es ihr angetan. Deshalb entschloss sie sich, ein Ergänzungsstudium als Sportlehrerin an der FHNW zu machen. Dieses Zweitfach unterrichtet sie seit 2009 an der Bezirksschule und ist seit 2013 auch Klassenlehrerin.

Mit ihrer ruhigen und wertschätzenden Art begleitet sie ihre Klassen und legt grossen Wert darauf, auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen. Giusi schafft es, mit ihrer Begeisterung für das Unterrichten das Interesse der Schülerinnen und Schüler immer wieder aufs Neue zu wecken.

Auch im Kollegium bringt Giusi sich auf vielfältige Art und Weise ein und hat stets ein offenes Ohr für alle. Liebe Giusi, herzliche Gra-tulation zu deinem Jubiläum, wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit dir!

Corinne Achermann und Daniela Blattner

25 Jahre an der Schule Wettingen

Brigitte Guyer

Primarschule Margeläcker

Seit 25 Jahren, hast du bei uns im Margi «Exkindergärtler» mit Feingefühl in den Ernst des Lebens – die Schule – einge-führt. Immer top vorbereitet, startest du in den Arbeitstag. Mit deiner ausgeglichenen, lie-bevollen und bestimmten Art gelingt es dir, die Kinder immer wieder zu konzentriertem und genauem Arbeiten zu bringen. Vor ein paar Jahren hast du die Weiterbildung CAS 4-8 für die Basisstufe gemacht. Oft hast du den Mut, mit dem Tempo zurückzufahren. Die Vermeidung von Über-und Unterforderung ist dir ein tägliches Anliegen. Dein Feingefühl, wann und wie die Kinder zu natürlichen Bewegungspausen kom-men, ist bestechend. Rituale, die auch deine Schüler/-innen leiten, tragen zum Lernklima bei. Der Erfahrungsaustausch mit Lehrper-sonen, so wie die persönliche Weiterbildung in Kursen, aber auch durch Lesen der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse was Schule, Bildung und Erziehung betrifft, ist dir enorm wichtig. Jetzt könnte ich weiterfahren mit deinen unzähligen Ämtern im Konrektorat, der Deutsch- oder Waldkommission, in diversen Arbeitsgruppen, als Bi-bliothekarin usf.

Wichtig ist aber: Ich arbeite sehr gerne mit dir zusammen, weil du anderen Meinungen gegenüber offen und tolerant bist und du die Arbeit mit den Kindern und deren Eltern stets wohlwollend angehst.

Liebe Brigitte, herzliche Gratulation vom ganzen Margi-Team!

Vroni Casonati