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160 Berieh$: Analyse organiseher Stofte. 1. Elementaranalyse Bd. 193 (1963) tteizdraht gewickelt (Kanthal Ribbon, 5,5 m lung, Querschnitt 0,79 • mm, Widerstand 8,60 ~/m). Zur deflexion der W~rmestrahlung befinden sich dariiber 2 Schalen aus Metall (8 cm bzw. 10 cm ~). Die Schalen sind unten often, so dub man ein Thermoelemen~ einfiihren kann. 800 ~ C werden binnen 20 min erreicht. -- 2. Wandero]en. Die 2 Heizelemente sind 150 mm lung. Der 1. Tell (95 ram) wird mit Kanthal A Ribbon umwickelt (2,5 m lung, 8,60 ~2/m). ])ann folgt ein Stiiek yon 44 mm L~nge, wo Kanthal ])S l%ibbon (2 m lung, 0,6 • mm Querschnitt, 24,6 ~/m) verwendet wird. ])er 1. Teil des Ofens ist zweistufig regelbar. Die 1. Stufe (35 V) erreicht binnen 10 rain 300 ~ C, die 2. Stufe (100 V) binnen weiterer 10 rain 800 ~ C. Auf diese Weise kSnnen die fltichtigen Anteile einer Probe langsam ver- gust werden. 1 Mikrochim. Acta (Wien) 1961, 704--709. ])ep. Agricult. Chem., College Agri- cult., Kyoto Univ. (Japan) G. K~Nz Durch die Verwendung yon Metall-Absorptionsriihrehen fiir die organische Elementaranalyse vermeidet A. 1%. l%oNzio 1 die bekannten Nachteile der all- gemein iiblichen Glasabsorptionsgefgl~e. Verf. empfiehlt die Verwendung eines 12 cm langen AbsorptionsrShrchens aus 0,2 mm diekem Edelstahl, welches sich im Halbmikromal~stab bewghrt hat. ])er Aufbau des R6hrchens wird an Hand yon 3 Abbildungen genau erl~utert. 1 Microchemic, a. 5, 607--610 (1961). l%adiol. Res.]Inst., Inc., Denver, Colorado, a. Los Alamos Sci. Lab., Los M~mos, N. M. (USA). H. G~SC]~AOEN Die Elution der bei der C-It-Analyse entstehenden Yerbrennungsprodukte Wasser und Kohlendioxid aus verschiedenen 0xidschichten wird yon G. KAI~z und H. ROgWATITSCK 1 untersucht. ])er Elutionsverlauf wird in differentiellen Elutionskurven dargestellt. Verff. stellen fest, dab gegliihtes Kupferoxid keine merkliche Retention ausiibt, ttingegen zeigen die durch F~llung auf nassem Wege hergestellten 0xidkatalysatoren zun~chst eine starke Retentionswirkung; diese kann jedoch dutch thermisehe Vorbehandiung beseitigt werden. Als Ursache der l~etention werden die im Pr~parat vorhandenen Ol~-Gruppen erkarmt. Fiir die Elutionsdauer erweist sich welter die Spiilgasgeschwindigkeit sowie eine allf~llige Kondensation yon Wasser am Rohrende als ma~geblieh, x Mikroehim. Acta (Wien) 1961, 777--785. Anal. Inst., Univ. Wien (0sterreieh). H. GA~scm~o~ Eine abgewandelte Methode zur C-tt-Iu geben J.A. KUCK, J. W. BERRY', A. J. ANDRE&T0]~ und P. A. LENTZ1 an. ])ie Probe wird in einem Verbrennungsofen im Sauerstoffstrom iu der iiblichen Weise verbrannt. ])as gebfldete Wasser wird anschlieBend mit Caleiumhydrid zu Wasserstoff reduziert. ])as Verbrennungsgasgemisch fangt man in Kolbenbiiretten yon definiertem Volumen unter bestimmtem ])ruck auf. ])er Geh~lt des Gemisches an CO 2 wird mit einem fiir CO~ spezifischen Infrarotgasanalysator bestimmt. Den Wasserstoffgehalt mi~t man mit einer Warmeleitfahigkeitszelle, die dem Infrarotgerat nachgeschaltet is~; SO 2, SO a und Halogene, die die Warmeleitfa'higkeit beeinflussen wiirden, werden dutch ein Silberdrahtnetz am Ausg~ng des Verbrennungsofens aus dem Gasstrom entfemt, COe absorbiert man in einer mit Asearit gefiillten Falle, die man zwischen Infrarotgerat und Warmeleitfi~higkeitszelle anordnet. 1 Analyt. Chemistry 84, 403--407 (1962). 1VIicroaualyt. Instrument Groups, American Cyanamid Co., Stamford, Conn. (USA). A. ])O~NE~_~N

Durch die Verwendung von Metall-Absorptionsröhrchen für die organische Elementaranalyse

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160 Berieh$: Analyse organiseher Stofte. 1. Elementaranalyse Bd. 193 (1963)

t teizdraht gewickelt (Kanthal Ribbon, 5,5 m lung, Querschnitt 0,79 • mm, Widerstand 8,60 ~/m). Zur deflexion der W~rmestrahlung befinden sich dariiber 2 Schalen aus Metall (8 cm bzw. 10 cm ~). Die Schalen sind unten often, so dub man ein Thermoelemen~ einfiihren kann. 800 ~ C werden binnen 20 min erreicht. -- 2. Wandero]en. Die 2 Heizelemente sind 150 mm lung. Der 1. Tell (95 ram) wird mit Kanthal A Ribbon umwickelt (2,5 m lung, 8,60 ~2/m). ])ann folgt ein Stiiek yon 44 mm L~nge, wo Kanthal ])S l%ibbon (2 m lung, 0,6 • mm Querschnitt, 24,6 ~/m) verwendet wird. ])er 1. Teil des Ofens ist zweistufig regelbar. Die 1. Stufe (35 V) erreicht binnen 10 rain 300 ~ C, die 2. Stufe (100 V) binnen weiterer 10 rain 800 ~ C. Auf diese Weise kSnnen die fltichtigen Anteile einer Probe langsam ver- gust werden.

1 Mikrochim. Acta (Wien) 1961, 704--709. ])ep. Agricult. Chem., College Agri- cult., Kyoto Univ. (Japan) G. K ~ N z

Durch die Verwendung yon Metall-Absorptionsriihrehen fiir die organische Elementaranalyse vermeidet A. 1%. l%oNzio 1 die bekannten Nachteile der all- gemein iiblichen Glasabsorptionsgefgl~e. Verf. empfiehlt die Verwendung eines 12 cm langen AbsorptionsrShrchens aus 0,2 mm diekem Edelstahl, welches sich im Halbmikromal~stab bewghrt hat. ])er Aufbau des R6hrchens wird an Hand yon 3 Abbildungen genau erl~utert.

1 Microchemic, a. 5, 607--610 (1961). l%adiol. Res.]Inst., Inc., Denver, Colorado, a. Los Alamos Sci. Lab., Los M~mos, N. M. (USA). H. G~SC]~AOEN

Die Elut ion der bei der C-It-Analyse entstehenden Yerbrennungsprodukte Wasser und Kohlendioxid aus verschiedenen 0xidschichten wird yon G. KAI~z und H. ROgWATITSCK 1 untersucht. ])er Elutionsverlauf wird in differentiellen Elutionskurven dargestellt. Verff. stellen fest, dab gegliihtes Kupferoxid keine merkliche Retention ausiibt, t t ingegen zeigen die durch F~llung auf nassem Wege hergestellten 0xidkatalysatoren zun~chst eine starke Retentionswirkung; diese kann jedoch dutch thermisehe Vorbehandiung beseitigt werden. Als Ursache der l~etention werden die im Pr~parat vorhandenen Ol~-Gruppen erkarmt. Fiir die Elutionsdauer erweist sich welter die Spiilgasgeschwindigkeit sowie eine allf~llige Kondensation yon Wasser am Rohrende als ma~geblieh,

x Mikroehim. Acta (Wien) 1961, 777--785. Anal. Inst., Univ. Wien (0sterreieh). H. GA~scm~o~

Eine abgewandelte Methode zur C-tt-Iu geben J . A . KUCK, J . W. BERRY', A. J . ANDRE&T0]~ und P. A. LENTZ 1 an. ])ie Probe wird in einem Verbrennungsofen im Sauerstoffstrom iu der iiblichen Weise verbrannt. ])as gebfldete Wasser wird anschlieBend mit Caleiumhydrid zu Wasserstoff reduziert. ])as Verbrennungsgasgemisch fangt man in Kolbenbiiretten yon definiertem Volumen unter bestimmtem ])ruck auf. ])er Geh~lt des Gemisches an CO 2 wird mit einem fiir CO~ spezifischen Infrarotgasanalysator bestimmt. Den Wasserstoffgehalt mi~t man mit einer Warmeleitfahigkeitszelle, die dem Infrarotgerat nachgeschaltet is~; SO 2, SO a und Halogene, die die Warmeleitfa'higkeit beeinflussen wiirden, werden dutch ein Silberdrahtnetz am Ausg~ng des Verbrennungsofens aus dem Gasstrom entfemt, COe absorbiert man in einer mit Asearit gefiillten Falle, die man zwischen Infrarotgerat und Warmeleitfi~higkeitszelle anordnet.

1 Analyt. Chemistry 84, 403--407 (1962). 1VIicroaualyt. Instrument Groups, American Cyanamid Co., Stamford, Conn. (USA). A. ])O~NE~_~N