Upload
hildebrand-gehrke
View
106
Download
1
Embed Size (px)
Citation preview
durchdurch
Die Weinstadt Retz,
sie ist heute noch in der ursprünglichen Größe mit
Stadtmauern erhalten, steht auf einer frühtertiären Meeresablagerung, nahe
der tschechischen Grenze, zwölf Kilometer entfernt von Znaim. Der Hauptplatz von Retz ist einer der
schönsten und größten Marktplätze Österreichs. Schaut man sich die
Kulisse an, die Barock- und Biedermeierbauten, fühlt man sich wie auf einer südländischen Piazza. Auch unterirdisch lässt sich der Hauptplatz
durchqueren, denn der Retzer Erlebniskeller ist der größte Weinkeller Mitteleuropas.
Sehern der Fernsehserie „Julia – eine ungewöhnliche Frau“ mit Christiane Hörbiger, wird der Anblick der Stadt vertraut sein.
Auch Szenen aus„Der Kurier der
Kaiserin“ mit Klaus-Jürgen Wussow wurden
hier gedreht.
Am Hauptplatz ist noch die alte Römerstraße zu sehen
Stadttor Znaimerstraße
Im Hintergrund Dominikanerkloster mit Kirche Maria Himmelfahrt
Teil der Stadtmauer
Teil der Stadtmauer mit Habervelderturm
Altes Rathaus
Blick vom Turm des Rathauses
Blick vom Turm auf den Hauptplatz
Das Sgraffitohaus wurde 1576 errichtet und 1928 die inzwischen übermalten Bilder wiederentdeckt und freigelegt.
Blick vom Turm auf den Hauptplatz
Das auffällige Verderberhaus im venezianischen Renaissancestil, verdankt seinen Namen der Familie Verderber.
In diesem malerischen Innenhof sind die ältesten (gepflanzt 1856) Wein-stöcke des Weinviertels zu bewundern.
Retzer Erlebniskeller
Den frühtertiären Ablagerungen ist es zu verdanken, dass die
Quarzsandschicht bis zu 30 m stark ist. Die Anschwemmung stammt aus dem
"Eggenburger Meer", aus der Frühperiode des Miozän (vor 20 bis 25
Millionen Jahren). 21 km lang und 30 m tief ist dieser
größte, zusammenhängende Keller, wo noch vor 50 Jahren ein Großteil der Weinbestände der Gegend gelagert wurden. Die angebotene Führung ist empfehlenswert und besonders zur
Adventzeit (Weihnachtsmarkt im Keller) ein Genuss.
Da geht‘s hinunter….
Im 4*Hotel „Althof“ kommt man nach einer Weinverkostung wieder ans Tageslicht
Mit der „Weinbergschnecke“ zur Windmühle
Bahnhof
Der Reblaus-Express
verbindet auf 40 Kilometern Schienennetz in gemächlichem Tempo das “Retzer Land” im Weinviertel mit dem “Waldviertler Wohlviertel” und
führt auf einer der steilsten Normalspurstrecken Österreichs von
Retz nach Drosendorf-Zissersdorf. Der Beginn der Strecke wird von
Weingärten begleitet es bietet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt Retz und sein Wahrzeichen, die Windmühle. Das
romantische „Anglerparadies Hessendorf“ lässt die Herzen aller Fischerfreunde höher schlagen. In
Geras gibt es das berühmte Chorherrenstift und den großen
Naturpark zu entdecken, bevor man im malerischen Städtchen Drosendorf
anlangt.
Hessendorf
Stift Geras
Naturpark Geras
Drosendorf
Die mittelalterliche Stadt wurde hoch auf einem Felsvorsprung, an drei
Seiten von der Thaya umflossen und von einer noch vollständig erhaltenen
Stadtmauer umringt, erbaut. Das Schloss wurde an der östlichen Ecke des Stadtgebietes angelegt, um die
ungeschützte Seite des Umlaufberges besonders verteidigen zu können. Es
ist in Privatbesitz und wird als Frühstückspension geführt. Barocke
Fassaden und alte Bürgerhäuser rahmen den Hauptplatz ein. Ein
Rundgang um die Stadtmauern zeigt deren Mächtigkeit. Für Touristen etwas
verwirrend ist vielleicht, dass der neuere Stadtteil im Tal als „Altstadt“ und der mittelalterliche Teil am
Berg lediglich als Stadt, bezeichnet wird.
Kirche von Drosendorf „Altstadt“
Rundgang um die Stadtmauer
Schloss Drosendorf
Raabser Stadttor
Rundgang um den Hauptplatz
Der ehemalige Schüttkasten, um 1725 auf einer Anhöhe südlich der Stadt erbaut, wurde im ersten Weltkrieg als Internierungslager für Kriegsgefangene genutzt.
Rückfahrt in der Abenddämmerung nach Retz
Eine PowerPoint-Präsentation von