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Nein, das ist nicht der erste Anlauf der Ita- liener, auch die Gitarristen mit Verstärkern und Boxen zu versorgen. Es gab bereits ei- nige Jahre ein Sortiment, das aber irgend- wie nicht seinen Weg in unsere Lande schaffte. Doch jetzt ist es soweit: Neue Pro- dukte, ältere überarbeitet, es steht eine zweite Generation in den Startlöchern. Neben konventionellen zwei- und drei- kanaligen Topteilen gehören dazu die sehr interessanten „Multiamp“-Modelle, 2HE hoch, dreikanalig plus Effekte und Stereo- Endstufen, und dabei nur wenig über vier Kilogramm schwer. Werden wir sicher auch sehr bald einem Test unterziehen. Zum Einstieg nehmen wir uns aber ein Top- teil vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fu- sion-/Rock-Virtuosen Greg Howe entwickelt wurde, der zur Zeit mit der Band Maragold aktiv ist. Okay, damit ist dann auch geklärt, warum der Amp so eigentümlich heißt wie er heißt. konstruktion Das Gehäuse rundum geschlossen, aha, also ein Transistor-Amp. Nö, Trugschluss, DV Mark löst das Wärmeproblem von Röh- ren nur anders als üblich, mit einem Venti- lator hinten und einer Lufthutze an der Seite. Tatsächlich haben wir es bei dem Ma- ragold mit einem Vollröhren-Amp zu tun. Als aktive Bauelemente bearbeiten vier 12AX7A und zwei EL34 (alle von RubyTu- bes) das Eingangssignal. An einigen weni- gen Stellen stützen Halbleiter/ICs die Schal- tung, zum Beispiel im seriellen Einschleif- weg, der zwei Arbeitspegel anbietet (0/-15 dB) und über den FSW-Anschluss an der Rückseite per Hard-Bypass ein/ausge- schaltet werden kann. Interessant ist, dass DV Mark in der (recht kargen) englischspra- chigen Bedienungsanleitung angibt in den zweiten Kanal einen „Overdrive-Pedal Cir- cuit“ integriert zu haben. Das heißt, die Dis- tortion-Sektion bedient sich ständig eines Halbleiter-Boosters, ungewöhnlich. Davon abgesehen ist die Konzeption des Maragold konventionell und schlicht. Clean und Distortion, beide Kanäle sind identisch ausgestattet mit Gain, Master und einer passiven Dreibandklangregelung. An der Rückseite die Anschlüsse des Einschleif- wegs, die Footswitch-Buchse (Channel, FX- Loop) und vier Speaker-Outs, damit hat es sich. Na ja, die Substanz macht nicht äußer- lich, sondern mit ihren inneren, verborge- nen Werten Eindruck. Made in Indonesia, mit „Pride“ dürfte der asiatische Hersteller gerne hinzufügen, denn er demonstriert 115 01.15 gitarre & bass 114 DV Mark Maragold Mancher Kollege aus der Tiefton-Abteilung bleibt hier mit seinem Blick vielleicht einen Moment länger kleben. Die Marke ist denen nämlich gut bekannt bzw. Markbass-Amps sind ein Begriff. Aber das hier ist nix für Basser. Die Company hat ein frisches und umfangreiches Programm für E-Gitarristen aus dem Boden gestampft. Wir testen daraus ein Signature-Modell. Italo-Power TEXT EBO WAGNER | FOTOS DIETER STORK

DV Mark Maragold · Halbleiter-Boosters, ungewöhnlich. Davon abgesehen ist die Konzeption des Maragold konventionell und schlicht. Clean und Distortion, beide Kanäle sind identisch

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Page 1: DV Mark Maragold · Halbleiter-Boosters, ungewöhnlich. Davon abgesehen ist die Konzeption des Maragold konventionell und schlicht. Clean und Distortion, beide Kanäle sind identisch

Nein, das ist nicht der erste Anlauf der Ita-liener, auch die Gitarristen mit Verstärkernund Boxen zu versorgen. Es gab bereits ei-nige Jahre ein Sortiment, das aber irgend-wie nicht seinen Weg in unsere Landeschaffte. Doch jetzt ist es soweit: Neue Pro-dukte, ältere überarbeitet, es steht einezweite Generation in den Startlöchern.Neben konventionellen zwei- und drei-kanaligen Topteilen gehören dazu die sehrinteressanten „Multiamp“-Modelle, 2HEhoch, dreikanalig plus Effekte und Stereo-Endstufen, und dabei nur wenig über vierKilogramm schwer. Werden wir sicher auchsehr bald einem Test unterziehen.Zum Einstieg nehmen wir uns aber ein Top-teil vor, das in Zusammenarbeit mit dem Fu-sion-/Rock-Virtuosen Greg Howe entwickeltwurde, der zur Zeit mit der Band Maragoldaktiv ist. Okay, damit ist dann auch geklärt,

warum der Amp so eigentümlich heißt wieer heißt.

k o n s t r u k t i o n

Das Gehäuse rundum geschlossen, aha,also ein Transistor-Amp. Nö, Trugschluss,DV Mark löst das Wärmeproblem von Röh-ren nur anders als üblich, mit einem Venti-lator hinten und einer Lufthutze an derSeite. Tatsächlich haben wir es bei dem Ma-ragold mit einem Vollröhren-Amp zu tun.Als aktive Bauelemente bearbeiten vier12AX7A und zwei EL34 (alle von RubyTu-bes) das Eingangssignal. An einigen weni-gen Stellen stützen Halbleiter/ICs die Schal-tung, zum Beispiel im seriellen Einschleif-weg, der zwei Arbeitspegel anbietet(0/-15 dB) und über den FSW-Anschluss ander Rückseite per Hard-Bypass ein/ausge-

schaltet werden kann. Interessant ist, dassDV Mark in der (recht kargen) englischspra-chigen Bedienungsanleitung angibt in denzweiten Kanal einen „Overdrive-Pedal Cir-cuit“ integriert zu haben. Das heißt, die Dis-tortion-Sektion bedient sich ständig einesHalbleiter-Boosters, ungewöhnlich.Davon abgesehen ist die Konzeption desMaragold konventionell und schlicht. Cleanund Distortion, beide Kanäle sind identischausgestattet mit Gain, Master und einerpassiven Dreibandklangregelung. An derRückseite die Anschlüsse des Einschleif-wegs, die Footswitch-Buchse (Channel, FX-Loop) und vier Speaker-Outs, damit hat essich. Na ja, die Substanz macht nicht äußer-lich, sondern mit ihren inneren, verborge-nen Werten Eindruck. Made in Indonesia,mit „Pride“ dürfte der asiatische Herstellergerne hinzufügen, denn er demonstriert

115 0 1 . 1 5 g i t a r r e & b a s s114

DV Mark MaragoldMancher Kol lege aus der Tiefton-Abtei lung bleibt hier mit seinem Bl ick viel le icht

einen Moment länger kleben. Die Marke ist denen nämlich gut bekannt bzw.

Markbass-Amps sind ein Begri f f . Aber das hier ist nix für Basser. Die Company

hat ein fr isches und umfangreiches Programm für E-Gitarr isten aus dem Boden

gestampft. Wir testen daraus ein Signature-Model l .

Italo-Power

TEXT EBO WAGNER | FOTOS DIETER STORK

DV Mark Maragold_ DV Mark Maragold 08.12.14 16:15 Seite 114

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hier, dass er eine moderne rationelle Bau-weise in höchster Fertigungsqualität umset-zen kann. Keinerlei Vintage-Mojo, nebenden „antiquierten“ Röhren dominiert in derVorstufe die SMD-Technik. Praktisch beimWechseln der Endröhren: Für den Bias-Ab-gleich sind zwei Spindeltrimmpotis vorhan-den, sowie Messwiderstände an den Katho-den.Der Aufbau strahlt kühle, nüchterne Zweck-mäßigkeit aus, mechanisch und elektrischwirkt der Amp hochsolide, top. Ob manallerdings so großzügig mit der Klebepistolehantieren muss wie hier, sei mal dahinge-stellt.

p r a x i s

Normalerweise feiern Hersteller bei einemSignature-Modell primär auf den Gitarren-helden ab, der dahinter steht. DV Markbleibt in der Hinsicht aber ziemlich cool undfreut sich fast mehr über etwas anderes -das geringe Gewicht des Topteils. In der Tat,knapp unter neun Kilogramm ist für ein 40-Watt-Topteil ein Spitzenwert, der u. a.durch ein sehr leichtes Schichtholzgehäuseerreicht wird. Noch beeindruckender ist das„Federgewicht“ der zu diesem Test mitge-lieferten Open-Back-2×12-Box (DV Neo-classic 212): offiziell 12,4, hier gewogenreal 11,5 kg, so oder so Hammer! Neodym-Speaker (Hersteller und Typ nicht benannt)und wiederum ein leichtes, dünnwandigesGehäuse machen dies möglich. Wie esklingt? Dazu gleich mehr, erst ist der Ampdran.Wichtiger Hinweis für das Antesten: DerMaragold eignet sich nur sehr bedingt fürLeisespieler. Bei geringen Lautstärken wir-ken seine Klangbilder eher flach und wenigkraftvoll. Was auch damit zu tun hat, dassder Verstärker die Bassfrequenzen wenig be-

lichtet. Schwachen Singlecoil-Tonabneh-mern macht dies mehr oder weniger denGaraus. Die in der Effizienz durchschnittlichund damit durchaus befriedigend agieren-den Klangregelungen können die Basswie-dergabe nur wenig intensivieren.Richtig lebendig wird der Maragold erst beimittleren Arbeitspegeln, wie sie in einerBand gebräuchlich sind. Was vielen gefallendürfte, ist die Tatsache, dass der Amp keineradikale Dynamik besitzt. Er spricht präziseund feingliedrig an, agiert in der Anspracheaber nicht besonders offensiv oder hart. DerToncharakter wird allerdings stets von einerleichten Aufdringlichkeit in den oberen Mit-ten geprägt; die man deutlich wahrnimmt,wenn man alleine für sich spielt, im Kontextder Band bzw. eines Playbacks verliert sichdiese Nuance und wirkt sich quasi nur nochals Verstärkung der Durchsetzungskraft aus.In Channel 1 ist Low Gain angesagt: Er pro-duziert warme transparente Cleansoundsund mischt früh erste Overdrive-Anteile indie Wiedergabe. Äußerst elegant macht erdas, fein ziseliert in organischen Übergän-gen, ausdrucksstark in der Reaktion auf denAttack, die Spielweise. Im Channel 2 zeigtder Maragold erneut markante, eigenstän-dige Züge. Das Gain-Niveau liegt hoch,spricht es entstehen bei Bedarf intensiveVerzerrungen. Diese nimmt man allerdingsnicht vordergründig als solche war, denndie intensiv mittenbetonte, etwas engeSound-Formung singt in sich abgerundet,ohne aggressives Kratzen. Erinnert einwenig an Mesas Boogie MK 3. So satt derKlang ist, das Sustain unterstützt der Kanalnur verhalten. Auffällig ist auch, dass derChannel 2 Akkorde, wie zum Beispiel Dur-Dreiklänge auf den hohen Saiten zwar har-monisch, aber nicht allzu präsent darstellt.Spielt man mehr als eine Seite, neigt dieWiedergabe zu tieffrequenten Intermodula-tionen. Für Chords scheint der Kanal inso-fern nicht gemacht. Was einleuchtet, wennman studiert was und wie Greg Howe spielt.Vermutlich nutzt er den Channel 2 aus-

schließlich für seine Soli, die von Legato-Style und Tappings geprägt sind; zuweilenerinnern seine Melodiebögen an den frühenAlan Holdsworth.

Die hinten halboffene 2×12"-Box beein-druckt dadurch, dass sie ein ausgewogenesVolumen erzeugt und defensiv abstrahlt,ohne Spitzen, wie zum Beispiel Schärfe inden Höhen. Eine leichte Senke in den unte-ren Mitten sorgt für Transparenz. Ein ver-bindlicher, angenehmer Charakter, der

seine Trümpfe optimal in „harmloseren“Musikstilistiken wie Blues, Pop u. ä. aus-spielt. Auf jeden Fall ist die Neoclassic 212 eine empfehlenswerte Ergänzung zum

g i t a r r e & b a s s 0 1 . 1 5 115

Ü b e r s i c h t

Fabrikat: DV MarkModell: MaragoldGerätetyp: E-Gitarren-verstärker,zwei KanäleHerkunftsland: IndonesienTechnik: halbleiterunterstützeRöhrenschaltung, ClassA/B-Gegentaktendstufe, Halbleiter-AC-Gleichrichtung, PlatinenbauweiseRöhrenbestückung: 2× EL34BHT, 4×12AX7A (H+), alle von Ruby TubesLeistung: max. ca. 40 Watt(Herstellerangabe)Gehäuse: Pressspanplatten (ca.1,55 mm), Lüftungsgitter/Seite, achtSchutzecken, Tragegriff u.Gummifüße seitlichChassis: Stahlblech (ca. 2,0 mm),oben/unten 10fach verschraubt,Röhren m. Blechkappen bzw. Feder-Retainer gesichertAnschlüsse: Front: Input; Rücks.: 4 ×Speaker Out (1 × 16, 1 × 8, 2 ×4 Ohm), FX Send, FX Return, FSW,NetzbuchseRegler: Front: je Kanal Bass, Middle,High, Gain, Master; innen: 2 Bias-TrimmerSchalter/Taster: Front: Channel 1/-2,On/Off, Standby, Power; Rücks.:Send Level 0/-15dB, Voltage(120/240VAC)Effekte: neinEinschleifweg: 1, seriellGewicht: ca. 9,5 kgMaße: ca. 465 × 205 × 263 BHT/mmZubehör: Maragold-CD, NetzkabelVertrieb: S.M.I.L.E. Vertriebs GmbH74927 Eschelbronnwww.smile-music.dePreis: ca. € 1079Neoclassic 212 ca. € 635

AUDIOCLIPSAuf unserer Web-Seite finden sich Au-

dioclips, die einen Eindruck vom

Sound des Maragold und der Box

vermitteln.

Einfach auf der G&B-Startseite den

hier angegebenen Webcode im

gleichnamigen Suchfeld eingeben,

schon ist man da (runterscrollen,

rechts unten). Wer anderweitige In-

formationen zu diesem Test wünscht,

kann mich gerne über die Mail-

Adresse [email protected]

kontaktieren.

WEBCODE 201501114

www.gitarrebass.de

Auf der Rückseite ist nur das Nötigste vorhanden.

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Page 3: DV Mark Maragold · Halbleiter-Boosters, ungewöhnlich. Davon abgesehen ist die Konzeption des Maragold konventionell und schlicht. Clean und Distortion, beide Kanäle sind identisch

Maragold, weil man den Amp zum Beispielin den Höhen fordern kann, ohne dass dieBalance der Tonformung ins Wanken gerät.Praktisch für das Mikrofonieren ist, dass derFrontgrill abnehmbar ist.Bleibt schlussendlich noch anzumerken,dass die Schaltvorgänge (Channel, FX-On/Off) keine störenden Nebengeräuscheerzeugen und der FX-Weg seine Aufgabefunktional einwandfrei erledigt. Mit einerEinschränkung: Der Einschleifweg wird erstaktiv, wenn man ihn über den FSW-An-schluss einschaltet, ungeschickt.Abschließend noch ein Hinweis für denHörcheck: Der Maragold reagiert recht sen-sibel darauf, welche Speaker/Box ange-schlossen ist. Also empfiehlt es sich, mehrals nur ein Cabinet zu Rate zu ziehen.

r e s ü m e e

Der Maragold bereichert die Szenerie miteiner eigenständigen, charakterstarkenSound-Formung. Trotz der klassischenEL34-Endstufe ist er kein bulliger Verstär-ker, sondern eher ein Feingeist,der gerne die zartenZwischentönezur Geltungbringt. DieHighlights lie-gen im fein ge-zeichneten Over-drive des Chan-nel 1 und dersingenden Distor-tion des Channel 2.Der Maragold ist sehrgut verarbeitet, Aus-stattung und Substanzsetzen aber keine beson-

deren Zeichen. Insofern ist der Preis nichtbesonders günstig, aber doch vollkommenakzeptabel. Gleiches gilt für die Neoclassic 212, die miteiner ausgewogenen Wiedergabe und ge-ringem Gewicht glänzt. n

P l u s

• Sound, Markanz• Dynamik, Transparenz • Zerrverhalten,

obertonfreundlich• geringe Nebengeräusche• Verarbeitung, Qualität der

Bauteile

M i n u s

• FX-Weg nur mitFußschalter aktivierbar

Minus

Plus

117116

Mikrofonieren leicht gemacht − die Frontder Box ist abnehmbar.

0 1 . 1 5 g i t a r r e & b a s s

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LEH

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Auto Stomp Player

FinholDie 1993 in Ettlingen gegründete Firma treibtunermüdlich ihre Entwicklungen voran. Be-sonders im Fokus stehen dabei Geräte, mitdenen Solo-Künstler, Percussionisten oderCajon-Spieler ihr Rhythmusfundament auf-möbeln können. Angefangen hat das mit ein-fachen Stompboxen, über die Kick Box bis hinzum hier vorliegenden Gerät. Es verkörpertden Schritt vom Stomper zum Drum-Computer.Der Auto Stomp Player kommt in Gestalteines Alu-Druckguss-Gehäuses und für einen

Tretminen-Nutzer steht hier erst mal alles aufdem Kopf: Regler unten, Input links, Outputrechts. Anyway – das Gerät bietet, am linkenRegler anwählbar, zwölf Drumsound- undRhythmus-Varianten wie z. B. BD&SN&HH im4/4-Takt gerade oder geshuffelt oder auchCajon-, Rimshot-, oder Shaker-Samples. AmInput schließt man eine beliebige Stompboxan, am rechten Regler stellt man deren Emp-findlichkeit ein. Vom Output geht’s in eine PAo. ä. Im Manual-Modus (über Kippschalterwählbar) tappt man nun Viertel in beliebigerGeschwindigkeit, der Finhol spielt den ange-wählten Rhythmus dazu. Achtung, da ist ge-naues Timing gefordert. Etwas einfacher, aberauch statischer, läuft es im T/Auto-Modus:hier tappt man vier mal das Tempo ein, dannrennt die Kiste los. Ich finde, das ist ein tollesTool für Singer/Songwriter-Solisten oderCajon-Player, denen ein dumpfer Plöck auf 1und 3 zu wenig ist – wenn man eine Timing-feste Fußspitze hat. Ich habe aber auch etwaszu meckern: Der Auto Stomp Player ist Madein Germany und nicht billig – da finde ich esschon ärgerlich, dass weder eine Batterie,noch ein Netzteil und auch keine Bedienungs-anleitung beiliegen. Ein Trigger aus eigenemHause ist der Kick Box Trigger. Das sind zwei flache Pressspanbrettchen mit Gummi-unterseite, die man mit Klettband verbindenkann. Funktioniert sehr bequem, soll aberauch noch mal € 80 kosten, mmh. Genug ge-mosert, der Auto Stomp Player funktionierttadellos, klingt gut, ist intuitiv zu spielen undinspiriert. Tolles Gerät! Vertrieb: Thomann, www.thomann.de Preis: ca. € 349 n

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