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DWA-A 216 Energieanalysen Dipl.-Ing. Stefan Koenen TUTTAHS & MEYER

DWA-A 216 Energieanalysen Dipl.-Ing. Stefan Koenen TUTTAHS ... · Turboverdichter 1 10 2007 135,0 108,0 100,5 1.969 197.885 Turboverdichter 2 10 2007 253,0 202,4 189,5 6.757 1.280.452

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DWA-A 216

Energieanalysen

Dipl.-Ing. Stefan Koenen

TUTTAHS & MEYER

Energie - ein Thema für die Wasserwirtschaft

• Steigende Energiekosten

• Abnehmende Energieressourcen

• Klimawandel

Bund-Länder-AG

„Energieeffizienz der kommunalen Abwasserbeseitigung

einschließlich Klärschlammbehandlung“

• Kriterien und Bezugsgrößen?

• Optimum, bestmögliche Effizienz?

• Vergleichbarkeit von Untersuchungen?

Energie - ein Thema für die Politik

Ausgangslage

• Anleitungen zur Senkung des Energieverbrauchs

auf Kläranlagen

• Leitfaden „Senkung des Stromverbrauchs auf Kläranlagen“

(DWA-Landesverband Baden-Württemberg 2008, (1999)

• „Energie in ARA“ - Bundesamt für Energie, Schweiz 2008, (1994)

• Handbuch „Energie in Kläranlagen“

MURL (heute MUNLV) NRW (1999)

• „Energieoptimierung von Kläranlagen“ in

Benchmarking in der Abwasserentsorgung Wien (2002)

• Bestandsaufnahmen

• „Stromverbrauch auf kommunalen Kläranlagen“, LfU (1998)

• „Steigerung der Energieeffizienz auf kommunalen Kläranlagen“

UBA (2008) etc.

Auftrag der Bund-Länder-AG an die DWA

Entwicklung eines bundeseinheitlichen Instruments

zur Energieanalyse von Abwasseranlagen

Gründung der Arbeitsgruppe

„Energieanalysen von Abwasseranlagen“

Mitglieder

Dr. agr. Stefanie Budewig DWA (seit 2011)

Dipl.-Ing. Klaus Fricke Umweltbundesamt

Dipl.-Ing. Bernd Haberkern Ing.-Büro iat, Darmstadt

Dipl.-Ing. Peter Jägermann EG / Lippeverband

Dipl.-Ing. Andrea Kaste MKULNV, Düsseldorf, Sprecherin

Dipl.-Ing. Beat Kobel Ryser Ingenieure, Bern

Dipl.-Ing. Stefan Koenen TUTTAHS & MEYER Ing.-GmbH, Bochum

Dr.-Ing. Ralf Mitsdörffer Ing.-Büro GFM, München

Dr.-Ing. Henry Riße FIW an der RWTH Aachen

Dipl.-Ing. Peter Schmellenkamp HanseWasser Bremen GmbH

Dipl.-Biol. Sabine Thaler DWA (bis 2011)

Dr.-Ing. Dieter Thöle Ruhrverband stellv. Sprecher

Prof. Dr.-Ing. Ulf Theilen FH Gießen

Grundsätze

• Die Verbesserung der Energieeffizienz darf

dem eigentlichen Zweck der Abwasserbeseitigung

mit dem Ziel des Gewässerschutzes nicht

zuwiderlaufen.

• DEN Energieverbrauch als einheitliches

Ziel für alle gibt es nicht.

Inhalte / Geltungsbereich

• Energieanalyse von Abwasseranlagen

Abwasserbehandlung

Abwasserableitung

Aber: Datengrundlagen für RW-Behandlung

und Kanalnetz kritisch

• Verwendung von Kennwerten, Bezugsgrößen

• Anforderungen an Datenmaterial und Beteiligte

• Energiecheck und Orientierung

• Energieanalyse

• Instrumente der Erfolgskontrolle

• Berechnungsansätze zur Ermittlung des Stromverbrauches

Energiecheck 1

• Grobe Einschätzung der energetischen

Situation

• Kontinuierliche einfache Positions-

bestimmung durch den Betreiber

• Verwendung weniger, einfach zu

ermittelnder Kennwerte

• Aussagekraft über die zeitliche

Entwicklung von Kennwerten

• Erkennung von Defiziten und

Handlungsbedarf

Energiecheck 2

• Spezifischer Stromverbrauch Gesamt eges [kWh/(E · a) ]

• Spezifischer Stromverbrauch Belüftung eB [kWh/(E · a) ]

• Spezifische Faulgasproduktion eFG,1 [lN/(E · d) ]

eFG,2 [lN/kg oTR ]

• Grad der Faulgasumwandlung in Elektrizität NFG [% ]

• Eigenversorgungsgrad Elektrizität VE [% ]

• Spezifischer externer Wärmebezug eext [kWhtherm/(EW · a)]

• Spezifischer Stromverbrauch PW ePW,1 [kWh/(m³ · m)]

Energiecheck 3

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0 10 20 30 40 50 60 70 80

eB [kWh/E*a]

Spezischer Stromverbrauch Belüftung eB [kWh/E*a]

Un

ters

chre

itu

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eit [

%]

0

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0 10 20 30 40 50 60

Grad der Faulgasumwandlung in Elektrizität NFG [%]

NFG [%]

Unt

ersc

hrei

tung

shäu

figke

it [%

]

• Erste Orientierung durch Relation der Kennwerte mit

Häufigkeitsverteilungen

• Daten in den kritischen Randbereichen der Verteilungen

deuten auf Optimierungspotenzial hin

• Beantwortung der Frage nach dem „Warum?“ muss erfolgen

Datengrundlage Orientierung

• Datenquellen

o DWA-Erhebungsbogen

o Impulsprogramm Hessen

o Benchmarking der aquabench GmbH

o aktuelle Länderabfragen Schleswig-Holstein, NRW, BW, Bayern

• Datendichte für Gesamtstromverbrauch am größten (n ~ 3.500)

• Datendichte für die übrigen Kennzahlen deutlich geringer (n ~ 100)

keine Unterscheidung nach Größenklassen möglich

• Bezugsgröße problematisch

~

~

Bezugsgröße Einwohnerwert

• Mittlere, tägliche CSB-Schmutzfracht (ohne

Berücksichtigung der internen Rückbelastungen)

bezogen auf die spezifische CSB-Fracht von

120 g / (E • d).

• Unschärfe (120 g / (E • d) ist kein Mittelwert) wird

(weiterhin) akzeptiert, um Vergleichbarkeit mit

bestehenden Datenerhebungen beizubehalten.

Potenziale

• Implementierung der Kennwerte des Energiechecks

in die Prozessleitsysteme

kontinuierliche Bewertung des energetischen

Anlagenbetriebes möglich

• Zielvorstellung:

kontinuierliche Erfassung von Kennwerten

zur Erhöhung der Datendichte, z.B. über

DWA-Abfrage

Energieanalyse – Vorgehen

• Bestandsaufnahme des Istzustandes

o Ergebnisse des Energiechecks

o Ortsbegehung

o Anlagen- und Verfahrensbeschreibung

o Erstellung Aggregateliste

o Leistungsmessung bis 90 % der Gesamtleistung

o Auswertung der Betriebsdaten

o zusätzliche Datenerhebung bzw. Messungen

o Festlegung der Systemgrenzen der Betrachtung

Energieanalyse – Vorgehen

• Bestandsaufnahme des Istzustandes

• Energiebilanz des Istzustandes

o geschlossene Energiebilanz

(Verbrauchermatrix)

o Abgleich mit realem

Stromverbrauch

Anhang B: Beispielhafte VerbrauchermatrixA B D E F = D * E G

Nennleistung

des Motors

(gemessene)

Wirkleistung

bei Volllast

Mittlere

Wirkleistung

(bei geregelten

Aggregaten) 1)

Betriebs-

stundenStromverbrauch

Plausibilitätskontrolle

aus anderen

Berechnungen 2)

Bemerkungen

Bezeichnung UV BJ AKZ kW kW kW h/a kWh/a kWh/a

Zulauf 209.044 212.000

Zul.Schneckenpumpe 1 6 1998 Z103-1 30,0 24,0 18,5 2.126 39.331

Zul.Schneckenpumpe 2 6 1998 Z103-2 30,0 24,0 18,5 6.551 121.194

Zul.Schneckenpumpe 3 6 1998 Z103-3 45,0 36,0 27,0 604 16.308

Zul.Schneckenpumpe 4 6 1998 Z103-4 45,0 36,0 27,0 1.193 32.211

Rechen 17.090

Feinrechen 1 7 2005 R110-1 1,5 1,2 1,2 390 468

Feinrechen 2 7 2005 R110-2 1,5 1,2 1,2 606 727

Doppelförd. 1 Feinr 7 2005 R112-1 0,8 0,6 0,6 1.380 828

Sandfang 102.887

Sandfangräumer 1 7 2005 S130-1 0,7 0,5 0,5 3.595 1.869

Sandfangräumer 2 7 2005 S130-2 0,7 0,5 0,5 3.706 1.927

Sandfanggebläse 1 7 2005 S132-1 12,0 9,6 8,9 4.679 41.643 FU Gebläse auf 45 Hz

Sandfanggebläse 2 7 2005 S132-2 12,0 9,6 8,9 4.651 41.394

Belebung 2.232.493 2.215.667

Turboverdichter 1 10 2007 135,0 108,0 100,5 1.969 197.885

Turboverdichter 2 10 2007 253,0 202,4 189,5 6.757 1.280.452

Turboverdichter 3 10 2007 163,0 130,4 112,0 0 0

Drehkolbengebläse 10 1998 110,0 88,0 81,0 0 0

Gebläse 1 5 1998 45,0 36,0 33,5 0 0

Summe 4.327.241

Aggregat

2) z.B. aus Berechnung der Förderarbeit bei Pumpwerken, eigenen Stromzählern der Aggregate oder der Unterverteilungen

1) z.B. Auswertung von PLS-Ganglinien zum Teillastverhalten (Frequenz von FU, geförderte Durchflüsse) oder von Regelalgoritmen

Mittl. Wirkleistung

aus Messung bei

mittlerem Durchfluss

Energieanalyse – Vorgehen

• Bestandsaufnahme des Istzustandes

• Energiebilanz des Istzustandes

• Bestimmung der anlagenspezifischen Idealwerte

o keine Ermittlung eines Grenzwertes

o Ermittlung von wesentlichen Einflussfaktoren

o Ansatz von spezifischen Idealwerten für vorhandene

Maschinen- und Anlagentechnik

Was könnte die bestehende Anlage unter

den vorhandenen Randbedingungen erreichen?

o Nachrechnung der Belebungsanlage als maßgeblichen

Stromverbraucher

Energieanalyse

Verfahrensschritt /

Verbraucher

Berechnungsansätze zur Ermittlung des

Stromverbrauchs, Fixwerte

E = Jahresenergieverbrauch [kWh/a]

Optimale Werte und

Wertebereiche

Wesentliche Einflussgrößen für

Energieeffizienz

Hinweise

Räumer

(Sandfang, VKB,

NKB)

E =P t

P = Energiebedarf [kW]

t = Laufzeit [h/a]

PRäumer: 0,3- 1,0 kW /Becken

Laufzeit

Anzahl Becken

Räumerwiderstand

Zusätzlich montierte Aggregate (z.B.

Pumpen, Sprüheinrichtungen,

Laufbahnbeheizungen) müssen separat

betrachtet werden

[Handbuch Energie in Kläranlagen]

Rührwerke/

Umwälzung ,

(Denitrifikation,

Anaerobbecken)

E=VB•espe•t / 1000

espe=spezifischer Energiebedarf [W/m³]

VB=Volumen umgewälztes Becken [m³]

t = Laufzeit [h/a]

VBecken espe [W/m3] > 2.000 m3 1,5

> 1.000-2000 m3 2 - 1,5

≥ 500 – 1.000 m3 2,5 – 2

≥ 200 – 500 m3 4 – 2,5

Rührwerkstyp, Anzahl

Rührwerke, Beckenvolumen

und -geometrie, Laufzeit

[DWA Baden-Württemberg]

bzw.

[Handbuch Energie in Kläranlagen, Bild 3-

27, S. 133]

Umwälzung

Faulbehälter

E = VFB · espez.. ·365 d

espe=spezifischer Energiebedarf [Wh/(m³·d)]

VFB =Volumen Faulbehälter [m³]

100 Wh/(m3Faulbehälter ·d)

bzw.

4-7 W/m3Faulbehälter

Schraubenschaufler,

Umwälzung mit

außenliegenden Pumpen

[Roediger/Kapp, 1990]

[Energiehandbuch, Bild 3-30, S. 141]

[DWA-Handbuch Schlammbehandlung Bild

4.3.3-9, S.197]

Schlammfaulung E=espe•QFS

espe=spezifischer Energiebedarf [kWh/m3]

QFS= Faulschlammmenge [m3/a]

Abschätzung Modellanlage

Energiehandbuch NRW:

1,6 – 2,3 kWh/m3Faulschlamm

Schlammmenge (TS-Gehalt

des Rohschlammes)

Krälwerk,

Heizschlammpumpen,

Umwälzpumpen

Faulraumvolumen

Bei Faulräumen hängt die Energieeffizienz

von der Art der Umwälzung (außen liegende

Pumpen, Rührwerk, Gaseinpressung) ab

[Handbuch Energie in Kläranlagen,

S. 75]

Überschuss-

schlammein-

dickung

E=espe•QÜS

espe=spezifischer Energiebedarf [kWh/m³ÜS]

QÜS= Überschussschlammmenge [m³/a]

espe= 0,2 - 0,4 kWh/m³

(Siebband/Siebtrommel)

espe= 0,5 – 1,3 kWh/m³

(Zentrifuge)

espe= 0,8 – 1,6 kWh/m³

(Entspannungsflotation)

Schlammanfall

TS-Gehalt ÜS-Schlamm

Aggregatetyp

[Handbuch Energie in Kläranlagen, S. 71

bzw. S.72 ]

Berechnungsansätze zur Bestimmung des anlagenspezifischen Idealwertes

Energieanalyse

Verfahrensschritt /

Verbraucher

Berechnungsansätze zur Ermittlung des

Stromverbrauchs, Fixwerte

E = Jahresenergieverbrauch [kWh/a]

Optimale Werte und

Wertebereiche

Wesentliche Einflussgrößen für

Energieeffizienz

Hinweise

Räumer

(Sandfang, VKB,

NKB)

E =P t

P = Energiebedarf [kW]

t = Laufzeit [h/a]

PRäumer: 0,3- 1,0 kW /Becken

Laufzeit

Anzahl Becken

Räumerwiderstand

Zusätzlich montierte Aggregate (z.B.

Pumpen, Sprüheinrichtungen,

Laufbahnbeheizungen) müssen separat

betrachtet werden

[Handbuch Energie in Kläranlagen]

Rührwerke/

Umwälzung ,

(Denitrifikation,

Anaerobbecken)

E=VB•espe•t / 1000

espe=spezifischer Energiebedarf [W/m³]

VB=Volumen umgewälztes Becken [m³]

t = Laufzeit [h/a]

VBecken espe [W/m3] > 2.000 m3 1,5

> 1.000-2000 m3 2 - 1,5

≥ 500 – 1.000 m3 2,5 – 2

≥ 200 – 500 m3 4 – 2,5

Rührwerkstyp, Anzahl

Rührwerke, Beckenvolumen

und -geometrie, Laufzeit

[DWA Baden-Württemberg]

bzw.

[Handbuch Energie in Kläranlagen, Bild 3-

27, S. 133]

Umwälzung

Faulbehälter

E = VFB · espez.. ·365 d

espe=spezifischer Energiebedarf [Wh/(m³·d)]

VFB =Volumen Faulbehälter [m³]

100 Wh/(m3Faulbehälter ·d)

bzw.

4-7 W/m3Faulbehälter

Schraubenschaufler,

Umwälzung mit

außenliegenden Pumpen

[Roediger/Kapp, 1990]

[Energiehandbuch, Bild 3-30, S. 141]

[DWA-Handbuch Schlammbehandlung Bild

4.3.3-9, S.197]

Schlammfaulung E=espe•QFS

espe=spezifischer Energiebedarf [kWh/m3]

QFS= Faulschlammmenge [m3/a]

Abschätzung Modellanlage

Energiehandbuch NRW:

1,6 – 2,3 kWh/m3Faulschlamm

Schlammmenge (TS-Gehalt

des Rohschlammes)

Krälwerk,

Heizschlammpumpen,

Umwälzpumpen

Faulraumvolumen

Bei Faulräumen hängt die Energieeffizienz

von der Art der Umwälzung (außen liegende

Pumpen, Rührwerk, Gaseinpressung) ab

[Handbuch Energie in Kläranlagen,

S. 75]

Überschuss-

schlammein-

dickung

E=espe•QÜS

espe=spezifischer Energiebedarf [kWh/m³ÜS]

QÜS= Überschussschlammmenge [m³/a]

espe= 0,2 - 0,4 kWh/m³

(Siebband/Siebtrommel)

espe= 0,5 – 1,3 kWh/m³

(Zentrifuge)

espe= 0,8 – 1,6 kWh/m³

(Entspannungsflotation)

Schlammanfall

TS-Gehalt ÜS-Schlamm

Aggregatetyp

[Handbuch Energie in Kläranlagen, S. 71

bzw. S.72 ]

Berechnungsansätze zur Bestimmung des anlagenspezifischen Idealwertes

• Modellierung des Gesamtstromverbrauches über

Abbildung einzelner Verfahrensgruppen / Anlagenteile

• Ermittlung des anlagenspezifischen Idealwertes durch

Modellierung optimaler Werte für die einzelnen

Verfahrensschritte unter Berücksichtigung

unveränderbarer Randbedingungen

• Abbildung von Optimierungsmaßnahmen durch

Modifizierung von Kennwerten und Wertebereichen

Energieanalyse

A B C D E=A/D F=A-D

Verfahrensschritt Stromverbrauch spez. Strom-

verbrauch

Anteil am

Gesamt-

verbrauch

Anlagen-

spezifischer

Idealwert

Ist-Wert /

anlagenspez.

Idealwert

Einsparpotenzial

- kWh/a kWh/(EW*a) % kWh/a (oder

kWh/(E*a)) % kWh/a

Einlaufhebewerk 209.044 2,43 4,83 182.062 115% 26.982

Rechen, inkl. Rechenwaschgutpresse 17.090 0,20 0,40 11.280 152% 5.811

Sandfang, belüftet 106.887 1,24 2,47 80.073 133% 26.814

Vorklärung, einschl. Rohschlammpumpwerk 8.540 0,10 0,20 7.797 110% 743

mechanische Reinigung 341.560 3,97 7,90

Biologie Belüftung/Gebläse 1.478.336 17,19 34,18 1.067.184 139% 411.152

Biologie Umwälzung 352.197 4,10 8,14 295.141 119% 57.056

Rezirkulation 83.779 0,97 1,94 87.717 96%

Rücklaufschlamm 257.565 2,99 5,96 213.006 121% 44.559

Biofilter ohne Belüftung - 0,00 0,00 0

Biofilter Belüftung 980.162 11,40 22,66 594.958 165% 385.204

Biologische Reinigung insgesamt 3.152.039 36,65 72,88

Nachklärung, inklusive Überschussschlammpumpen 57.545 0,67 1,33 53.057 108% 4.489

Fällmitteldosierung 42.954 0,50 0,99 41.407 104% 1.546

Abwasserreinigung gesamt 3.594.098 41,79 83,11

Voreindickung (Krälwerk, Zerkleinerer) 20.878 0,24 0,48 15.011 139% 5.867

maschinelle ÜSS Entwässerung 106.796 1,24 2,47 108.184 99%

Schlammstabilisierung 99.898 1,16 2,31 87.810 114% 12.088

statische Nacheindickung 19.014 0,22 0,44 14.242 134% 4.773

Kammerfilterpresse 73.496 0,85 1,70 74.231 99%

Schlammbehandlung 320.081 3,72 7,40

Sonstiges 410.537 4,77 9,49 143.000 287% 267.537

SUMME 4.324.717 50,29 100,00 2.933.160 1.391.557

Gegenüberstellung des erwarteten Stromverbrauchs zum Ist-Zustand

Optimierungsmaßnahmen

• Erst verfahrenstechnische Optimierung,

dann elektrotechnische Maßnahmen entwickeln

• Priorisierung

o Sofortmaßnahmen

o kurzfristige Maßnahmen

o abhängige Maßnahmen

Invest + Betriebskosten kontra Einsparungen

• Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach LAWA über Jahreskosten

Dynamik der Einsparpotentiale

S K2 K1 A

Th

eo

reti

sc

he

Ein

sp

aru

ng

Spez.

Energieverbrauch

[kWh/(EW·a)]

Dynamik der Einsparpotentiale

S K2 K1 A

Pra

kti

sc

he

Ein

sp

aru

ng

Spez.

Energieverbrauch

[kWh/(EW·a)]

22

DWA-Arbeitsblatt

A 216 ·

21.09.2012

Fo

lie

23 Leitungsführung

Laufradform

Motorform

Einschaltart

Antriebsystem

Wirkungsgrad

Nutzungsgrad

22

DWA-Arbeitsblatt

A 216 ·

21.09.2012

Fo

lie

24 Leitungsführung

Laufradform

Motorform

Einschaltart

Antriebsystem

Wirkungsgrad

Nutzungsgrad

Müssen wir eigentlich pumpen?

Energieanalyse = Verfahrenstechnische Analyse!

Fazit

Es bleibt …

SPANNEND!

Vielen Dank

für Ihre

Aufmerksamkeit!

www.tuttahs-meyer.de