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„Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen
Prozessdiagrammen“Datum:
08. Mai 2003Diplomand:
Markus BerningBetreuer:
Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann,Dipl.-Inform. Gabriele Kunau
Einführungsvortrag zur Diplomarbeit
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 2/25 08.05.2003
Ziel der Diplomarbeit
• Erstellung und Evaluation eines interaktiven Präsentationswerkzeugs
• Regelbasierte, automatisierte Darstellung von Prozessdiagrammen
• Hilfsmittel, um Modelle selbstständig zu rezipieren
• Empirische Untersuchungen sind Hauptbestandteil der Arbeit als Basis für die Regelfindung
• Prototypen-Erstellung mit SeeMe-Notation und dem SeeMe-Editor
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 3/25 08.05.2003
Strategien
• Es gibt verschiedene Strategien, ein Modell zu erstellen oder zu lesen:– Zunächst grober Überblick, dann Details
– Sofort alle Elemente bis in die unteren Ebenen betrachten
– Elemente nach Objekttypen zusammenfassen u.a.
• Bei Petri-Netzen oder Automaten beispielsweise sind die Abläufe und Wege eindeutig vorgegeben
• Semi-strukturierte Diagramme gestalten sich in dieser Hinsicht problematischer
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 4/25 08.05.2003
Eindeutige Beispiele (1+2)
Petri-Netz
Flussdiagramm
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 5/25 08.05.2003
Problematisches Beispiel (3)
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 6/25 08.05.2003
Strategien untersuchen
• Einfaches serielles Abarbeiten nicht sinnvoll
• Semantik und Syntaktik müssen berücksichtigt werden
• Verschiedene Strategien vieler Betrachter müssen empirisch untersucht werden
• Entsprechende Erkenntnisse über Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Modellerschließung müssen dann in die Entwicklung einfließen
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 7/25 08.05.2003
Beispiel: SeeMe-Diagramme
• Interessant als Ausgangspunkt könnten die drei verschiedenen Basis-Element-Typen sein:– Am Prozess beteiligte Rollen („Wer ist überhaupt beteiligt?“)
– Art und Reihenfolge der Aktivitäten („Was passiert überhaupt generell?“)
– Die verschiedenen Entitäten („Welche Ressourcen werden benutzt/verändert?“)
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 8/25 08.05.2003
Beispiel (4): Rollen
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 9/25 08.05.2003
Beispiel (5): Aktivitäten
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 10/25 08.05.2003
Beispiel (6): Entitäten
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 11/25 08.05.2003
Regelwerk / Vorgaben
• Regelwerk-Ansatz (ähnlich Expertensystem?)
• Semantische und syntaktische Regeln werden durch empirische Ergebnisse erweitert
• Möglicherweise hohe Komplexität des Regelwerks, dennoch evtl. nicht ausreichend
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 12/25 08.05.2003
Allgemeine Konventionen
• Wichtige Anhaltspunkte sollten auch allgemeinen Konventionen sein:– Lesen von links nach rechts und oben nach unten
– Wichtige Rollen z.B. sollten sich möglichst weit oben und/oder möglichst weit links im Modell befinden, da sie dort zuerst gesucht bzw. vermutet werden
– Sprechende Handlungen müssen vor hörenden liegen
– …
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 13/25 08.05.2003
Beispiel (7) zu Konventionen
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 14/25 08.05.2003
Beispiel (8) zu Konventionen
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 15/25 08.05.2003
Wahrnehmungspsychologie
• Erkenntnisse aus der Wahrnehmungspsychologie können ebenfalls hilfreich sein, z. B.– Wirkung von Farben
– Verschiedene Element-Formen
– Spezielle Anordnungen von Symbolen
• Zusammengehörige Gruppen geschlossen darstellen
• Erwünschte Wahrnehmungen bei der Darstellung unterstützen
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 16/25 08.05.2003
Beispiel (9): Gruppendarstellung
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 17/25 08.05.2003
Darstellungsmethoden
• Rekursionen in komplexen Modellen sind problematisch– Lösung durch z.B. durch Token möglich
– Rückbezüge (Kreisläufe) manchmal jedoch erwünscht!
• Ein- und Ausblenden als Hauptmittel der Darstellung
• Transparenz als Ergänzung des Ein-/Ausblendens
• Highlighting kann ebenfalls unterstützend wirken (Bezüge, Links etc. verdeutlichen)
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 18/25 08.05.2003
Vorgaben / Wegpunkte
• Denkbar: Vom Modellierer vorgegebene Wegpunkte der wichtigsten Zwischenschritte
• Zwischen diesen greift wieder die automatische Anwendung der Regeln
• Diese Wegpunkte sollten immer nur optional sein, da nicht immer sinnvoll oder gewünscht, manchmal aber sehr hilfreich sein könnten
• Wegpunkte sind keine Snapshots!
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 19/25 08.05.2003
Vorteile gegenüber Snapshots
• Dynamischere Abläufe der Präsentation
• Weniger Arbeit für den Modellierer
• Benutzer kann interaktiv eingreifen
• Werkzeug ist an Strategien und Wünsche des Benutzers anpassbar
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 20/25 08.05.2003
Interaktivität
• Benutzer soll bei der Darstellung interaktive Rolle spielen, indem er Optionen wählen kann:– Z.B. Wahl von Tiefensuche (sofort detailliert) oder Breitensuche (erst
alle Hauptelemente)
– Aufteilung nach Typen (erst alle Aktivitäten o.ä.)
• Ein-/Ausschalten verschiedener Darstellungshilfsmittel sollte ebenfalls möglich sein
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 21/25 08.05.2003
Optionen für den Benutzer
• Ingesamt soll der Betrachter das Werkzeug seinen Wünschen bzw. seinen persönlichen Rezipierungsstrategien anpassen können
• Insbesondere kann der Benutzer den vom Modellierer vorgegebenen/empfohlenen Weg akzeptieren oder bewusst ausschalten
• Viele Wünsche nach bestimmten Optionen etc. werden sich in der Empirie ergeben
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 22/25 08.05.2003
Weitere Ideen
• Audio-Ausgabe kann mitunter hilfreich sein:– Erklärung einzelner Relationen
– Vagheit kann in speziellen Situationen erläutert werden
– Verweise auf Hyperlinks
– Kommentare zu bestimmten Elementen
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 23/25 08.05.2003
Beginn der Empirie
• Als Ausgangspunkt verschiedene Beispielmodelle
• Vergleich der Erklärungen verschiedener Personen:– Erklärung des Modellierers selbst ist wichtig
– Modellverständnis und Strategie verschiedener Testpersonen werden untersucht
– Vergleich in SeeMe erfahrener und unerfahrener Gruppen
• Verschiedene Abläufe testen:– Komplett dargestellte Modelle
– Simulierter Ablauf des Werkzeugs im Form vorbereiteter Snapshots
Dynamische und interaktive Präsentation von graphischen ProzessdiagrammenMarkus Berning 24/25 08.05.2003
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