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Oktober 10 1 Aktuell 5/10 Die Kunst des Netzwerkens – und dessen Grenzen Networking ist aus der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken und ein wichtiges Instrument, um gezielt gute Partner – seien dies nun Kunden oder auch Lieferanten – zu finden und lang- fristig zu pflegen. Die Möglichkeiten, aktiv sein Netzwerk zu pflegen, sind mannigfaltig: Veran- staltungen besuchen, Vorträge halten, Telefongespräche führen, Service-Clubs beitreten, Geburtstagskarten schrei- ben, Weihnachtsgeschenke versenden, Marketing-Aktionen durchführen, etc. Dank des Internets können neben den klassischen Kanälen auch elektronische Plattformen wie Xing, Facebook und Twitter genutzt werden. Gutes Netzwerken hat aber auch seine Grenzen, die man – nicht nur aus ethischen Gründen – beachten sollte. Wichtig ist eine massvolle Nutzung der Adressdaten (Postadresse und E-Mail) aus dem Netzwerk: Automatisierte Ge- burtstagsmails oder unpersönliche Mas- senmails schaden eher als sie nützen. Zu beachten gilt auch, dass netzwerken nicht nur nehmen heisst. Jeder muss auch selbst etwas beitragen. Und letzt- lich geht es immer um Beziehungen zwischen Menschen. Netzwerken darf nicht zum Selbstzweck werden. Wie Sie selbst das Netzwerk der VCU nutzen können, erfahren Sie dabei auf den Seiten 4 und 5. Michael E. Nägeli Präsident VCU Ostschweiz Editorial Editorial: Die Kunst des Netzwerkens - und dessen Grenzen 1 Benefiz-Konzert der VCU Regionalgruppe Linth 1 5. Gemeinsame Veranstaltung VCU/Glaube + Wirtschaft 2 Mitgliederverzeichnis www.vcu.ch 3 Für Sie gelesen: Reise nach Saint-Denis 4 Wir gratulieren, Wir trauern, Neumitglieder, 6 Agenda, Impressum Der Kinderchor Kaltbrunn, die Kanto- rei St. Georg Kaltbrunn und das Junge Kammerorchester Ostschweiz haben sich zusammen geschlossen, um in diesem Herbst gemeinsam einer der grössten musikalischen Herausforderungen gegenüber zu treten. Mit rund 100 Mit- wirkenden wird das Mozart Requiem an verschiedenen Orten in der Ost- und Zen- tralschweiz aufgeführt. Musik, Kinder-, Frauen- und Männerstimmen werden wiederum einige Tausend Zuhörerinnen und Zuhörer verzücken. Das Auftakts- und Eröffnungskonzert fand am Bettags- sonntag in der Kirche Kaltbrunn SG vor rund 1‘000 begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern statt. Bereits zum zweiten Mal hat sich die VCU-Regionalgruppe Linth bereit erklärt, ein solches Konzert zu sponsoren und gleichzeitig für die Stiftung „Offene Hand“ ein Benefiz-Konzert zu veranstal- ten. Dieses Konzert findet am Samstag, 13. November 2010, 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Lachen SZ statt und der ge- samte Kollektenerlös wird an die Stiftung „Offene Hand“ überwiesen. Wenn Sie an diesem Konzert teilnehmen möchten oder allenfalls auch an einem anderen Konzert (vgl. unten) können Sie sich bei unserer Geschäftsstelle melden und wir werden Ihnen für dieses Konzert gratis reservierte Sitzplätze zur Verfügung stellen. Ihre Rückmeldungen müssen bis 1 Woche vor Konzertbeginn an der Geschäftsstelle ([email protected]) eintreffen. Weitere Konzerte: Samstag, 6.11.2010, 19.30 Uhr: Hofkirche Luzern Sonntag 7.11.2010, 17.15 Uhr: Katholische Kirche Weinfelden Sonntag, 14.11.2010, 17.00 Uhr: Stadt- pfarrkirche Rapperswil SG VCU CH Geschäftsstelle Michael E. Nägeli Benefiz-Konzert der VCU Regionalgruppe Linth

Editorial Die Kunst des Netzwerkens – und dessen Grenzen · Die Kunst des Netzwerkens – und dessen Grenzen Networking ist aus der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken und

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Page 1: Editorial Die Kunst des Netzwerkens – und dessen Grenzen · Die Kunst des Netzwerkens – und dessen Grenzen Networking ist aus der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken und

Oktober 10 1

Aktuell 5/10Die Kunst des Netzwerkens – und dessen Grenzen

Networking ist aus der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken und ein wichtiges Instrument, um gezielt gute Partner – seien dies nun Kunden oder auch Lieferanten – zu finden und lang-fristig zu pflegen.

Die Möglichkeiten, aktiv sein Netzwerk zu pflegen, sind mannigfaltig: Veran-staltungen besuchen, Vorträge halten, Telefongespräche führen, Service-Clubs beitreten, Geburtstagskarten schrei-ben, Weihnachtsgeschenke versenden, Marketing-Aktionen durchführen, etc. Dank des Internets können neben den klassischen Kanälen auch elektronische Plattformen wie Xing, Facebook und Twitter genutzt werden.

Gutes Netzwerken hat aber auch seine Grenzen, die man – nicht nur aus ethischen Gründen – beachten sollte. Wichtig ist eine massvolle Nutzung der Adressdaten (Postadresse und E-Mail) aus dem Netzwerk: Automatisierte Ge-burtstagsmails oder unpersönliche Mas-senmails schaden eher als sie nützen.

Zu beachten gilt auch, dass netzwerken nicht nur nehmen heisst. Jeder muss auch selbst etwas beitragen. Und letzt-lich geht es immer um Beziehungen zwischen Menschen. Netzwerken darf nicht zum Selbstzweck werden.

Wie Sie selbst das Netzwerk der VCU nutzen können, erfahren Sie dabei auf den Seiten 4 und 5.

Michael E. NägeliPräsident VCU Ostschweiz

Editorial

Editorial: Die Kunst des Netzwerkens - und dessen Grenzen 1

Benefiz-Konzert der VCU Regionalgruppe Linth 1

5. Gemeinsame Veranstaltung VCU/Glaube + Wirtschaft 2

Mitgliederverzeichnis www.vcu.ch 3

Für Sie gelesen: Reise nach Saint-Denis 4

Wir gratulieren, Wir trauern, Neumitglieder, 6Agenda, Impressum

Der Kinderchor Kaltbrunn, die Kanto-rei St. Georg Kaltbrunn und das Junge Kammerorchester Ostschweiz haben sich zusammen geschlossen, um in diesem Herbst gemeinsam einer der grössten musikalischen Herausforderungen gegenüber zu treten. Mit rund 100 Mit-wirkenden wird das Mozart Requiem an verschiedenen Orten in der Ost- und Zen-tralschweiz aufgeführt. Musik, Kinder-, Frauen- und Männerstimmen werden wiederum einige Tausend Zuhörerinnen und Zuhörer verzücken. Das Auftakts- und Eröffnungskonzert fand am Bettags-

sonntag in der Kirche Kaltbrunn SG vor rund 1‘000 begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörern statt.

Bereits zum zweiten Mal hat sich die VCU-Regionalgruppe Linth bereit erklärt, ein solches Konzert zu sponsoren und gleichzeitig für die Stiftung „Offene Hand“ ein Benefiz-Konzert zu veranstal-ten. Dieses Konzert findet am Samstag, 13. November 2010, 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Lachen SZ statt und der ge-samte Kollektenerlös wird an die Stiftung „Offene Hand“ überwiesen. Wenn Sie an

diesem Konzert teilnehmen möchten oder allenfalls auch an einem anderen Konzert (vgl. unten) können Sie sich bei unserer Geschäftsstelle melden und wir werden Ihnen für dieses Konzert gratis reservierte Sitzplätze zur Verfügung stellen. Ihre Rückmeldungen müssen bis 1 Woche vor Konzertbeginn an der Geschäftsstelle ([email protected]) eintreffen.

Weitere Konzerte:

Samstag, 6.11.2010, 19.30 Uhr: Hofkirche LuzernSonntag 7.11.2010, 17.15 Uhr: Katholische Kirche WeinfeldenSonntag, 14.11.2010, 17.00 Uhr: Stadt-pfarrkirche Rapperswil SG

VCU CHGeschäftsstelle

Michael E. Nägeli

Benefiz-Konzert der VCURegionalgruppe Linth

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Am 18.9.10 fand im Zunfthaus zur Waag in Zürich die bereits 5. gemeinsame Veran-staltung unter Leitung des Vereins Glaube + Wirtschaft statt. Über 100 Teilnehmerin-nen und Teilnehmer folgten gespannt den verschiedenen Referaten und nahmen rege an den Diskussionen teil zum Thema „Leben die Alten auf Kosten der Jungen?“. Hochkarätige Referenten und eine hervor-ragende Gesamtleitung durch PDDr. Stephan Wirz sorgten erneut für einen spannenden Samstag.

In seiner Eröffnung wies PD Dr. Stephan Wirz darauf hin, dass der expliziten Staats-verschuldung die implizite gegenüber gestellt werden müsse, also jene, bei der auch die Zukunftslasten der staatlichen So-zialwerke sowie des Gesundheitssystems einbezogen werden. So beträgt bspw. in Griechenland die explizite Staatsverschul-dung 115 % des BIP, während die implizite 717% ausmacht. Auch in Deutschland sehen die Relationen ähnlich aus, nämlich 65% zu 201%. Eine Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeit der Sozialwerke sei daher unumgänglich, eine Reaktion des politischen Systems zwingend notwendig, da dadurch die Frage der Generationenge-rechtigkeit zu beantworten sei.

Nicht überaltert, sondern unterkindert!…sei unsere Gesellschaft, war einer der Kernaussagen von Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. In ihrer Grussadresse hielt sie fest, dass im Jahr 1900 nur rund 1% der Bevölkerung im 3 Generationenver-

bund leben konnte, während dem dieser Anteil heute auf rund 40% angestiegen sei. Die längere Lebenserwartung sei der Grund, dass sogar das 4-Generationen-leben immer mehr Realtität werde. Die gestellte Tagungsthematik widme sich daher einer äusserst aktuellen Frage, wel-che breit diskutiert werden müsse, da die Demografie dazu führe, dass immer we-niger Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren müssen. Die Themenkomple-xität erfor-dere dabei, dass stets verschie-dene Brillen aufgesetzt werden und dass vermehrt in Opportunitätskosten gedacht werde. Ein Schuldenabbau auf „Teufel komm raus“ führe nur zu neuen sozialen Schulden. Unsere gesamte Gesellschaft müsse den Mut haben, neue Wege und Modelle zu entwickeln, diese vorurteilsfrei zu prüfen und dann auch zu beschreiten.

Pflegen wir die guten Beziehungenzwischen den Generationen!Zu dieser Schlussfolgerung gelangteDr. Stefan Grotefeld, Leiter der Fachstelle Kirche + Wirtschaft, Zürich, zumal nicht alle Verträge alles regeln könnten. Der Praxis müsse Gerechtigkeit widerfahren, da nicht nur Alte an sich sondern v.a. auch die anstehenden Probleme der Generatio-nengerechtigkeit hohe Emotionen wecken würden. Unschön ausgedrückt werde das in der heutigen Jugendsprache, wo Begrif-fe wie „Abwrackprämie“ für eine Altersren-te synonym verwendet werde. Das heutige System der Altersvorsorge in der Schweiz sei zu oft so konzipiert, dass die

Alten auf Kosten der Jungen leben wür-den, womit der Generationenvertrag durch Junge erst Recht in Frage gestellt werde. Dieser Vertrag sei eine Metapher und kein historisches Dokument, sodass erst recht nur ein fairer Vertrag Überlebenschancen habe. Zu einem fairen Vertrag zwischen den Generationen gehöre die Tauschge-rechtigkeit und keine Geschenk-Metapher, zumal Geschenke keine moralischen Ver-pflichtungen begründen und auch zeitlich sehr fraglich sind. In Anlehnung an John Rawls forderte er gerechte Spargrundsätze zwischen den Altersgruppen die sich nicht gegen die alte Generation richten dürften. Altersvorsorgesysteme müssten daher klar auch hohen moralisch-ethischen Grund-sätzen entsprechen und auch mit der Brille der theologischen Ethik gesucht und be-trachtet werden.

Sozialstaat ausser Kontrolle, wenn…… wir nicht vermehrt gegen die heuti-gen Faktenlage der Sozialversicherungen entgegentreten und so tun, als wären die heutigen Systeme in Stein gemeisselt. Dies war in etwa das Fazit von Frau Dr. Katja Gentinetta, stv. Direktorin von Avenir Suisse, welche die Tagungsfrage mit der ökonomischen Brille beleuchtete. Mit eindrücklichen Analysedaten zeigte sie auf, dass auch die Schweiz wohl im internati-onalen Vergleich bei der Sozialausgaben-quote im Jahre 2006 noch im Mittelfeld platziert war, dass aber das Wachstum dieser Quote seit 1990 zum zweithöchsten der beurteilten Länder überhaupt gehört. Dabei würden die AHV und die IV in der Schweiz die grössten Kosten verursachen, wobei vor allem bei der AHV die Wachs-tumsraten erheblich höher liegen als bspw. beim Reallohnwachstum. Die Gründe

5. Gemeinsame Veranstaltung VCU/Glaube + Wirtschaft

Dr. Katja Gentinetta, stv. Dir. Avenir Suisse

Dr. Katja Gentinetta, Pascale Bruderer und Dr. Markus Dürr

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dieser Entwicklung liegen in der massiv gesteigerten Lebenserwartung, welche 1880 noch unter 40 Jahren lag, im Jahr 2000 bereits über 80 Jahren. Im Gegen-satz dazu habe sich die Geburtenzahl je Frau von 4.5 Kindern (1880) auf nur noch 1.3 Kinder heute reduziert. Für eine aus-geglichene AHV wären heute 2.5 Kinder je Frau nötig. Ebenso sei die Entwicklung der Lebenserwartung ab dem 65. Geburtstag heute massiv höher: 18 Jahre bei Männern (1948: 12 Jahre) und 23 Jahre bei Frauen (1948: 14 Jahre). Dies werde noch bestätigt durch das Wachstum der Altersstruktu-ren welche die grössten Zuwachsraten bei den über 65-jährigen aufweise und nicht bei den 20-jährigen. Daher müsse zwingend mit einigen Tabus bei den Sozi-alwerken gebrochen werden, wobei bspw. Rentenanpassungen bei der AHV und dem BVG selbst nur rollend, in kleinen Schritten in Anlehnung an die Erhöhung der Lebenserwartung und nicht zu Lasten bestehender Rentner politisch realisierbar seien. Zudem müsse vor allem bei der IV die Leistungen vermehrt koordiniert werden, damit v.a. bei Ergänzungsleistun-

gen der Rentenbezug nicht lohnender ist als das Erbringen einer Arbeitsleistung, schliesslich müsse dabei wieder gelten, dass nur der reicher werde, welcher länger arbeite.

Wege zur generationengerechtenSicherung der Sozialwerke…… sind nach a. Luzerner Regierungsrat Dr. Markus Dürr, welcher schliesslich der Tagung die poltische Brille aufsetzte, klar vorhanden. Schliesslich seien die Schwei-zer Sozialwerke alle schon Jahrezehnte alt, bspw. die AHV über 50 und sogar das BVG mittlerweile über 25-jährig, sodass ein ge-nerelles Hinterfragen notwendig sei, auch wenn diese reife Früchte getragen haben. Schliesslich seien heute nicht mehr wie bei deren Errichtung die Alten armutsge-fährdet sondern v.a die jüngere Genera-tion mit Familien und die Working poors, etwas, das es nach christlich-moralischem Ermessen einfach nicht geben dürfe. Unsicherheiten bei der Finanzierung von Sozial- und Altersvorsorge senkten das Vertrauen in diese und förderten noch mehr, dass eine Gesamtschau verhindert

werde. Dabei sei es unumstösslich, dass die Eigenverantwortung gesteigert und sich Arbeiten im Staat wieder lohnen müs-se. Zudem dürfe nicht bei jedem Gesetz noch ein Sozialhebel eingebaut werden wie bspw. beim Stipendienwesen, wo das zweite Kind einen höheren Beitrag erhalte als das erste Kind. Wenn wie seit 1970 bis heute die Sozialausgaben stärker steigen als das BIP, dann werde jemandem Geld gestohlen, dann verliert jemand, bspw. die Bildungspolitik oder die Sicherheit im Staate. Die Schaffung einer neuen Gene-rationensolidarität bei allen Sozialwerken sei daher tatkräftig anzustreben und neue Modelle zu entwickeln und Wege zu beschreiten. Mit einigen konkreten Bei-spielen aus seiner Regierungstätigkeit wie bspw. der Schaffung regionaler ärztlicher Dienste (RAD) sowie Früherfassung und –erkennungssystemen (FEFI) bei der IV liess er durchblicken, wie v.a. die Politik ihre Pflichten wahrnehmen könnte. Schliess-lich würden die Hühner dorthin laufen, wohin die Körner gestreut werden.

In der abschliessenden ausgiebigen Diskussion konnten die zahlreich anwe-senden Teilnehmer Fragen stellen, Ideen einbringen und ihre Meinungen zu den Aussagen der Referenten kundtun. Roman Kuhn als Vizepräsident von Glaube + Wirt-schaft schliesslich bedankte sich bei den Referenten und dem Organisator PDDr. Stephan Wirz für die ausgezeichnete Leitung der Tagung und hielt abschlies-send fest, dass der Ressourcenkampf um die Sozialversicherungen uns erhalten bleiben werde und dass es daher an uns allen liege, mehr Eigenverantwortung auch in der Frage der Generationenge-rechtigkeit zu übernehmen.

Ueli Jud, Geschäftsstelle, VCU Schweiz

Dr. Stephan Wirz

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Mitgliederverzeichnis www.vcu.ch

Login auf www.vcu.chWenn Sie sich auf www.vcu.ch klicken, haben Sie unten links den Bereich „Mitglieder-Login“. Dort können Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ih-rem Passwort einloggen. Sie haben noch kein Passwort? Kein Problem, klicken Sie auf „Passwort anfordern“ und geben Sie Ihre Mail-Adresse an. Umgehend erhalten Sie Ihr Passwort zugeschickt. Falls das nicht klappen sollte (weil z. B. Ihre Mail-Adresse noch nicht im Mitgliederverzeichnis hinter-legt ist), melden Sie dies Ihrem Regi-onalpräsidenten oder senden Sie ein Mail an [email protected].

Auf der Website der Vereinigung Christlicher Unternehmer www.vcu.ch wird den Mitgliedern und Interessenten das gesamte Mit-gliederverzeichnis mit allen Adressen und Kontaktdaten in einem geschützten Bereich zur Verfügung gestellt. Gerne zeigen wir Ihnen hier, wie Sie vorgehen können, um sich einzuloggen, wie Sie Ihre Kontaktdaten bearbeiten und freischalten sowie andere Mitglieder suchen können.

Mitglieder-Login auf www.vcu.ch

Freischaltung der Kontaktdaten für andere Mitglieder

Bearbeiten der KontaktdatenNach erfolgreichem Login haben Sie auf der linken Seite blau hinterlegt die neuen Einträ-ge „Mitglieder“ (Verzeichnis) und „Extranet“ (Ablage von Dateien) zur Verfügung. Klicken Sie auf „Mitglieder“ und anschliessend auf „Meinen Eintrag bearbeiten“. In dieser Maske können Sie unter den Reitern „Privat“, „Firma“, „Einstellungen“, „Branchen“ und „Diverse In-formationen“ Ihre Daten aktualisieren. Ver-gessen Sie nicht, am Schluss auf „Speichern“ zu klicken.

Geschützter Bereich für Mitglieder auf www.vcu.ch

Wichtig: Freischalten der KontaktdatenDa Netzwerken nicht nur nehmen sondern auch geben heisst, sollten Sie auch Sie Ihre Kontaktda-ten freischalten. Klicken Sie auf den Reiter „Einstel-lungen“ und öffnen Sie die Liste „Online-Anzeige“. Diese ist standardmässig aus Datenschutzgrün-den auf „Nur Name“ gesetzt. Wählen Sie, wieviel Sie von Ihrem Portrait („Nur Name und Adresse“, „Name, Adresse und Kontaktmöglichkeiten“ oder „Gesamtes Portrait“) den anderen Mitgliedern zu-gänglich machen wollen. Das Mitgliederverzeich-nis funktioniert nur sinnvoll, wenn möglichst viele von Ihnen ihren Eintrag freischalten.

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Martin Walker kam aus dem Nichts, ver-öffentlichte sein erstes Buch „Bruno Chef de police“ und katapultierte sich damit an die Spitze der Krimiautoren.

Der Schotte Walker, der seine Zeit als Tou-rist in der französischen Gegend Périgord verbringt, glänzt nicht so sehr mit seinen ausgeklügelten Krimihandlungen, son-dern mit flüssig geschriebenen Liebeser-klärungen an das Périgord.

Der Leser riecht die Zutaten der Küche, er hört die kleinen Streitereien, er begleitet den Polizisten durch den Ort: „Sie schlürf-ten ihren ersten petit blanc , während die Mitarbeiter der mairie an ihren crois-sants knabberten, Kaffee tranken und die Schlagzeilen der aktuellen Ausgabe der Sud-Ouest lasen. Er wusste, dass Schuster Bachelot bei Fauquet an seinem Morgen-gläschen nippte, während sein Erzfeind und Nachbar Jean-Pierre sein Tagwerk in Ivans Café de la Libération begann.“

Mittlerweile, im Mai 2010, ist seinzweiter Roman „Grand cru“ imDiogenes-Verlag erschienen. Im Mittelpunkt beider Krimis steht Bruno, der Gemeindepolizist, der in Saint-Denis „Chef de police“ genannt wird. Bruno Courrèges bevorzugt das beschauliche Le-ben in Saint-Denis und verzichtet gerne auf Karriere und Ansehen. Hier kennt er das Leben, hier zieht er Fäden, hier ist er geachtet und von den Frauen umschwärmt, hier kennt er jeden Winkel und kostet die Vorteile des Landle-bens aus. Mit seiner unauffälli-gen, sympathischen Art eckt er nicht an, nicht einmal bei der Poli-ce nationale, und löst durch seine

Lokalkenntnisse so nebenbei die Fälle.

Der sympathische Bruno, eingebettet in das französische Leben, gibt auch zu Kritik Anlass: Martin Walkers Beschrei-bungen seien zu sehr aus der Optik eines Touristen, sie seien zu klischeehaft, zu stimmungsvoll, allzu idyllisch. Tatsache ist aber, dass Martin Walkers Krimis den Wunsch hinterlassen, die Koffer zu pa-cken und die nächsten Ferien im Périgord zu verbringen.

Jeannette Brêchet

Reise nachSaint-Denis

Für Sie gelesen

Martin WalkerGrand Cru.Der zweite Fall für Bruno,Chef de policeDiogenes Verlag384 Seiten, 27.25 CHFISBN-10: 3-257-06750-X

Martin WalkerBruno Chef de policeDiogenes Verlag353 Seiten, 17.90 CHFISBN-10: 3-257-24046-5

Suche nach anderen MitgliedernAls Ersatz für das gedruckte Ver-zeichnis steht Ihnen mit dem Mit-gliederverzeichnis auf www.vcu.ch ein Werkzeug zur Verfügung, das zwei grosse Vorteile hat. Ei-nerseits ist es ständig aktuell, da alle Anpassungen am eigenen Eintrag sofort den anderen Mit-gliedern zur Verfügung stehen. Andererseits besteht die Möglich-keit, neben dem alphabetischen Verzeichnis auch die Suchfunktion zu nutzen, um schnell auf die Kon-taktdaten von anderen Mitgliedern zuzugreifen. Sie können entweder nach einem Namen suchen oder die Suche nach Region oder Branche einschränken.

Nutzung der Suchfunktion unter „Mitglieder“

Noch ein Tipp zum SchlussWenn ich Ihnen noch einen Tipp geben darf: Fangen Sie gleich jetzt an, loggen Sie sich ein und nutzen Sie die Plattform.Ich wüsche Ihnen viele angenehme Kontakte damit!

Michael E. Nägeli, Präsident VCU Ostschweiz

Inserate, PublireportageWerbebannerNutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie Ihre Firma im zweimonatlich versendeten Newslet-ter der VCU. Ihnen stehen verschiedene Werbefor-men zur Verfügung: Mit einem Inserat (1/4 oder 1/2 Seite) können Sie die Werbefläche für Ihre Produkte oder Dienstleistungen nutzen. Und mit einer Publi-reportage (max. 1 Seite) können Sie auf Ihre Firma aufmerksam machen. Damit sind Sie dann auch im Internet vertreten, während zwei Monaten wird Ihr Banner auf www.vcu.ch geschaltet.

Die Angebote im Überblick: Inserat (1/4 Seite): Fr. 200.-Inserat (1/2 Seite): Fr. 400.-Publireportage inkl. Banner für 2 Monate: Fr. 600.-Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: [email protected]

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Wir gratulieren 80 JahreBrun Andreas Allschwil 08.11.1930

70 JahreKopp Stephan Kilchberg 01.11.1940

60 JahreBrühwiler Martin Marbach 16.12.1950Bürdel Anton Alterswil 30.10.1950Heggli-Keller Hans Jona 04.12.1950Huonder Thomas Zürich 27.10.1950Senn Joseph Degersheim 21.10.1950Spörri Peier Marlene Jona 26.11.1950Sutter Peter Jona 15.12.1950

Wir trauernum unsere langjährigen VCU-Mitglieder

Oskar Blöchlinger, LinthOswald Karli, Allschwil

Wir wünschen den Trauerfamilien viel Kraft und Unterstützung.

Impressum

VCU Aktuell, Nr. 5/Oktober 2010Newsletter der Vereinigung Christlicher Unternehmer der Schweiz (VCU), www.vcu.chGeschäftsstelle: [email protected]

Verantwortlich für diese Ausgabe: VCU-Regionalgruppe Ostschweiz

Koordination: Dr. rer. pol. Urs Häusel, Häusel Kommunikation, CH-4012 Basel www.hausel.ch, [email protected]: Nadja Sägesser

Nächste Ausgabe: Nr. 6/Dezember 2010Verantwortlich: VCU-Regionalgruppe ZentralschweizRedaktionsschluss: 20. November 2010

AgendaDonnerstag, 21. Oktober 2010Region LinthAufgaben der Schweizerischen Nationalbank heute

Dienstag, 26. Oktober 2010Region ZentralschweizKamingespräch - zu Gast bei Susy und Markus Sager

Dienstag, 26. Oktober 2010Region Aargau/SolothurnAbendveranstaltung „Classic“:Das Pfarrei- und Pfarrerbild im gesellschaftlichen Wandel

Donnerstag, 28. Oktober 2010Region ZentralschweizSwisspor-Arena: wo liegt der Mehrwert für Luzern?

Donnerstag, 28. Oktober 2010Region Bern/FribourgChemins de fer du Käserber - Grabges-Paccot

Donnerstag, 4. November 2010Region Aargau/SolothurnVCU Business-Lunch: Twerenbold Reisen AG – Wie ist ein Reiseun-ternehmen erfolgreich?

Donnerstag, 11. November 2010Region ZentralschweizVCU Mittagstisch

Samstag, 13. November 2010Benefiz-Konzert der VCU Regionalgruppe Linth18.00 Uhr in der Pfarrkirche Lachen SZ

Mittwoch, 17. November 2010Region BaselKomplexe Finanzierungsströme im schw. Gesundheitswesen

Donnerstag, 18. November 2010Region LinthStreuli Pharma AG Uznach: Generika - Herstellung und Bedeutung

Freitag, 3. Dezember 2010Region ZentralschweizBesinnlicher Adventsanlass mit Orgel und Trompete

Donnerstag, 9. Dezember 2010Region LinthAdventsanlass: Sebastiankapelle Schänisburg

Donnerstag, 9. Dezember 2010Region Bern/FribourgVin du bordeaux et chocolat - Einladung bei den BPW-Freiburg

Samstag, 11. Dezember 2010Region ZürichÄlterwerden ... ein Tabu im Unternehmen?

Mittwoch, 15. Dezember 2010Region BaselBilaterale Verträge mit der EU: Königsweg oder Sackgasse