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Informationen der Theodor-Heuss-Schule für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Ausbildungsbetriebe Am 05.10.06 hat der Hessische Landtag den Gesetzesentwurf für allgemei- ne Studiengebühren verabschiedet. Damit müssen alle Studierende ab dem Wintersemester 2007/08 mindestens 500 Euro Studiengebühren bezahlen. Dazu kommt noch der Betrag, der jetzt schon bei jeder Rückmeldung be- zahlt werden muss. Gegenwärtig sind das bereits 245 Euro Semesterbei- trag. In diesem Betrag ist das Semesterticket für den öffentlichen Nahver- kehr,aber auch Kosten für die universitäre Verwaltung und die studentische Selbstverwaltung enthalten. Somit wird ein Studium bei einer Regelstudi- enzeit von zehn Semestern zukünftig durchschnittlich etwa 15.000 Euro kosten. »Für Solidarität und freie Bildung« Mit diesem Slogan geht seit über sieben Mo- naten eine Protestwelle gegen die beschlossenen Studiengebühren durch Hessen. Schülerinnen, Schüler, Studentinnen und Studenten wehren sich gemeinsam gegen die Politik der CDU-geführten Landesregierung. Dieser Protest setzt sich zudem für ein sozial gerechtes Schulsystem ein. Diese Bewegung brachte ihre Forderungen mit Demonstrationen, Informationsständen, Campus-Campings, Schulstreiks oder der Besetzung öffentlicher Einrichtungen, wie das Ministerium für Wissenschaft & Kunst zum Ausdruck. Auch in Offenbach wurde eine Gruppe aktiv. Ehemalige Schüler der THS und Stu- denten von der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach haben in Kooperati- on mit der Schülervertretung (SV) unserer Schule Informationsvorträge über Studi- engebühren und deren volkswirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen orga- nisiert. Diese fanden in den Klassen des Beruflichen Gymnasiums (BG) und der Fa- choberschule (FOS) statt. Des Weiteren fand in Zusammenarbeit mit der SV eine Dis- kussionsveranstaltung unter dem Titel »Politik Team THS« statt. Bei dieser Veran- staltung am 7. September 2006 in der THS waren 60 Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen anwesend. Die Runde diskutierte über die Vor- und Nachteile von Studiengebühren. Viele Schülerinnen und Schüler der THS beteiligten sich auch an Demonstrationen in Wiesbaden und Frankfurt, die sich gegen die Studiengebühren richteten. Ausgehend von den Aktivitäten im Raum Offenbach, bildete sich das »Team Of Schulen«, eine Gruppe von Schüler/innen der THS und Albert Schweitzer Schu- le (ASS) und Studentinnen und Studenten der Hochschule für Gestaltung (HfG). Die Gruppe organisierte am 1. Ok- tober einen Informationsstand in der Offenbacher Innenstadt zu den Themen Studi- engebühren und Ausbildungsplatzmangel. Dabei entwickelten sich zahlreiche Ge- spräche, unter anderem auch mit dem Landtagsabgeordneten Tarek Al-Wazir von Bündnis90/Die Grünen und dem Oberbürgermeister Horst Schneider. Er zeigte sich besonders vom politischen Engagement der Jugendlichen beeindruckt (siehe Bild oben). Viele Jugendliche waren vor Ort und äußerten ihre Ängste, dass sie aus fi- nanziellen Gründen nicht studieren können. Auch vor dem Hintergrund der schlech- ten Ausbildungssituation zeigten fast alle Besucher wenig Verständnis für die Ein- führung der Studiengebühren. Obwohl die Studiengebühren am 5. Oktober 2006 verabschiedet wurden, sind weitere Informations- und Protestveranstaltungen da- gegen geplant. Wenn Ihr auch Interesse haben solltet, könnt ihr gerne mit uns in Kontakt treten: [email protected]. Studiengebühren auch in Hessen Das Thema Studiengebühren beschäftigt auch unsere Schüler/innen Von Daniel Schröder und Jos Diegel (Mitglieder vom »Team Of Schulen«) Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen auch im neuen Schuljahr wieder den Newsletter der THS anbieten zu kön- nen. Diese vierte Ausgabe bedeutet, dass wir unser erstes Jahr erfolgreich absolviert haben und nun das erste kleine »Jubiläum« erreicht haben. Ursprünglich ist diese Zeitung aus ei- nem Projekt im Rahmen von Selbstver- antwortung plus entstanden (s. S. 4). Aufgrund der guten Resonanz plant die Schulleitung den THS-Newsletter zu in- stitutionalisieren, um Ihnen die vielfäl- tigen Aktivitäten unserer SchülerInnen weiterhin näher bringen zu können. Wir sind davon überzeugt, dass gezielte Öffentlichkeitsarbeit und damit Trans- parenz unabdingbare Grundvorausset- zungen für eine moderne Schule sind und wir so zur Verbesserung der Schul- landschaft in Offenbach beitragen. Mit dieser Ausgabe erhalten Sie wieder einen Einblick in die vielfältigen Akti- vitäten unserer Schule. So finden Sie ei- nen Bericht über eine Kampagne von amnesty international (ai), an der sich viele unserer Schüler/innen beteiligten. Mit der Unterstützung der Aktion »Waffen unter Kontrolle« zeigten sie, dass sie nicht nur die THS als gewaltlo- sen Raum verstehen, sondern auch das Bedürfnis verspüren, vom »Weltfrie- den« nicht nur träumen zu wollen. Auch die Einführung von Studiengebüh- ren veranlasste viele Schüler/innen un- serer Schule aktiv zu werden. Dieses politische Engagement ist besonders vor dem Hintergrund des Vorwurfs, die Jugendlichen seien an Politik uninteres- siert, sehr erfreulich. Wir möchten an dieser Stelle aber auch diejenigen würdigen, die mit ihren Ak- tivitäten, Beiträgen und Anzeigen die Realisierung des Newsletter erst er- möglicht haben. Im Namen der Redak- tion bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Sponsoren und Unterstützern/in- nen und hoffen, dass wir noch viele Ju- biläen feiern können. Stefan Falcione (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) und Helmut Müssemann THS Newsletter Ausgabe 4 • November 2006 EDITORIAL Schutzgebühr für den THS-Newsletter: Schüler 0,50 Euro, Lehrkräfte 1,00 Euro Die Verfasser des Berichtes im Gespräch mit dem Oberbürgermeister unserer Stadt, Horst Schneider.

EDITORIAL ter t le - ths.schulen-offenbach.de · Besetzung öffentlicher Einrichtungen,wie das Ministerium für Wissenschaft & Kunst zum Ausdruck. ... Demonstrationen in Wiesbaden

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Am 05.10.06 hat der Hessische Landtag den Gesetzesentwurf für allgemei-ne Studiengebühren verabschiedet. Damit müssen alle Studierende ab demWintersemester 2007/08 mindestens 500 Euro Studiengebühren bezahlen.Dazu kommt noch der Betrag, der jetzt schon bei jeder Rückmeldung be-zahlt werden muss. Gegenwärtig sind das bereits 245 Euro Semesterbei-trag. In diesem Betrag ist das Semesterticket für den öffentlichen Nahver-kehr, aber auch Kosten für die universitäre Verwaltung und die studentischeSelbstverwaltung enthalten. Somit wird ein Studium bei einer Regelstudi-enzeit von zehn Semestern zukünftig durchschnittlich etwa 15.000 Eurokosten.

»Für Solidarität und freie Bildung« Mit diesem Slogan geht seit über sieben Mo-naten eine Protestwelle gegen die beschlossenen Studiengebühren durch Hessen.Schülerinnen, Schüler, Studentinnen und Studenten wehren sich gemeinsam gegendie Politik der CDU-geführten Landesregierung. Dieser Protest setzt sich zudem fürein sozial gerechtes Schulsystem ein. Diese Bewegung brachte ihre Forderungen mitDemonstrationen, Informationsständen, Campus-Campings, Schulstreiks oder derBesetzung öffentlicher Einrichtungen, wie das Ministerium für Wissenschaft & Kunstzum Ausdruck.Auch in Offenbach wurde eine Gruppe aktiv. Ehemalige Schüler der THS und Stu-denten von der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach haben in Kooperati-on mit der Schülervertretung (SV) unserer Schule Informationsvorträge über Studi-engebühren und deren volkswirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen orga-nisiert. Diese fanden in den Klassen des Beruflichen Gymnasiums (BG) und der Fa-choberschule (FOS) statt. Des Weiteren fand in Zusammenarbeit mit der SV eine Dis-kussionsveranstaltung unter dem Titel »Politik Team THS« statt. Bei dieser Veran-staltung am 7. September 2006 in der THS waren 60 Schülerinnen und Schüler ausallen Schulformen anwesend. Die Runde diskutierte über die Vor- und Nachteile vonStudiengebühren. Viele Schülerinnen und Schüler der THS beteiligten sich auch an

Demonstrationen in Wiesbadenund Frankfurt, die sich gegen dieStudiengebühren richteten.

Ausgehend von den Aktivitätenim Raum Offenbach, bildete sichdas »Team Of Schulen«, eineGruppe von Schüler/innen derTHS und Albert Schweitzer Schu-le (ASS) und Studentinnen und

Studenten der Hochschule für Gestaltung (HfG). Die Gruppe organisierte am 1. Ok-tober einen Informationsstand in der Offenbacher Innenstadt zu den Themen Studi-engebühren und Ausbildungsplatzmangel. Dabei entwickelten sich zahlreiche Ge-spräche, unter anderem auch mit dem Landtagsabgeordneten Tarek Al-Wazir vonBündnis90/Die Grünen und dem Oberbürgermeister Horst Schneider. Er zeigte sichbesonders vom politischen Engagement der Jugendlichen beeindruckt (siehe Bildoben). Viele Jugendliche waren vor Ort und äußerten ihre Ängste, dass sie aus fi-nanziellen Gründen nicht studieren können. Auch vor dem Hintergrund der schlech-ten Ausbildungssituation zeigten fast alle Besucher wenig Verständnis für die Ein-führung der Studiengebühren. Obwohl die Studiengebühren am 5. Oktober 2006verabschiedet wurden, sind weitere Informations- und Protestveranstaltungen da-gegen geplant.Wenn Ihr auch Interesse haben solltet, könnt ihr gerne mit uns in Kontakt treten:[email protected].

Studiengebühren auch in HessenDas Thema Studiengebühren beschäftigtauch unsere Schüler/innen

Von Daniel Schröder und Jos Diegel (Mitglieder vom »Team Of Schulen«)

LiebeLeserinnen,liebe Leser,

wir freuenuns, Ihnen

auch im neuen Schuljahr wieder denNewsletter der THS anbieten zu kön-nen. Diese vierte Ausgabe bedeutet,dass wir unser erstes Jahr erfolgreichabsolviert haben und nun das erstekleine »Jubiläum« erreicht haben.Ursprünglich ist diese Zeitung aus ei-nem Projekt im Rahmen von Selbstver-antwortung plus entstanden (s. S. 4).Aufgrund der guten Resonanz plant dieSchulleitung den THS-Newsletter zu in-stitutionalisieren, um Ihnen die vielfäl-tigen Aktivitäten unserer SchülerInnenweiterhin näher bringen zu können.Wirsind davon überzeugt, dass gezielteÖffentlichkeitsarbeit und damit Trans-parenz unabdingbare Grundvorausset-zungen für eine moderne Schule sindund wir so zur Verbesserung der Schul-landschaft in Offenbach beitragen.Mit dieser Ausgabe erhalten Sie wiedereinen Einblick in die vielfältigen Akti-vitäten unserer Schule. So finden Sie ei-nen Bericht über eine Kampagne vonamnesty international (ai), an der sichviele unserer Schüler/innen beteiligten.Mit der Unterstützung der Aktion»Waffen unter Kontrolle« zeigten sie,dass sie nicht nur die THS als gewaltlo-sen Raum verstehen, sondern auch dasBedürfnis verspüren, vom »Weltfrie-den« nicht nur träumen zu wollen.Auch die Einführung von Studiengebüh-ren veranlasste viele Schüler/innen un-serer Schule aktiv zu werden. Diesespolitische Engagement ist besondersvor dem Hintergrund des Vorwurfs, dieJugendlichen seien an Politik uninteres-siert, sehr erfreulich.Wir möchten an dieser Stelle aber auchdiejenigen würdigen, die mit ihren Ak-tivitäten, Beiträgen und Anzeigen dieRealisierung des Newsletter erst er-möglicht haben. Im Namen der Redak-tion bedanken wir uns sehr herzlich beiallen Sponsoren und Unterstützern/in-nen und hoffen, dass wir noch viele Ju-biläen feiern können.

Stefan Falcione (Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit) und Helmut Müssemann

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rAusgabe 4 • November 2006

EDITORIAL

Schutzgebühr für den THS-Newsletter:Schüler 0,50 Euro,Lehrkräfte 1,00 Euro

Die Verfasser des Berichtes im Gespräch mit demOberbürgermeister unserer Stadt, Horst Schneider.

Während Sie dies lesen, produ-zieren 1.135 Unternehmen in al-ler Welt so genannte Kleinwaf-fen, Munition und Ersatzteile. Inden letzten 40 Jahren hat sichdie Zahl der Länder, die Klein-waffen produzieren, verdoppelt.

Weltweit töten diese Waffen etwaeine halbe Million Menschen imJahr – das ist ein Mensch pro Minu-te. Die Mehrzahl stirbt in bewaffne-ten Konflikten und Kriegen, rund200.000 Menschen werden jährlichOpfer von kriminellen Akten oderprivater und staatlicher Gewalt.Deshalb startete amnesty interna-tional (ai) eine Kampagne für einewirkungsvolle Regulierung undKontrolle internationaler Rüstungs-transfers.

Mit der Kampagne »Control Arms«setzt sich ai gemeinsam mit ande-ren Organisationen für ein rechtlichverbindliches UNO-Abkommen ein,das die strikte Kontrolle und Trans-parenz aller Rüstungstransfers vor-schreibt. Ein solches Abkommensoll einheitliche Standards für denWaffenhandel schaffen und alle Ex-porte verbieten, die zur Verletzungder Menschenrechte und des hu-

manitären Völkerrechts beitragen.Innerhalb dieser Kampagne wur-den weltweit Fotos von Menschengesammelt, die diese Forderungenunterstützen. Die Fachgruppe Poli-tik informierte unsere Schülerschaftüber diese Kampagne. Im Juni orga-nisierte die Fachgruppe unter Lei-tung von Mareen Schulze einen In-formationsstand auf dem Schulhofder THS.150 Schülerinnen und Schüler wur-den daraufhin aktiv, ließen sich fo-tografieren und wurden in die vir-tuelle Fotogalerie im Internet auf-genommen. Damit bewiesen unse-re Schüler, dass sie nicht nur von ei-ner besseren Welt träumen, son-dern auch bereit sind sich aktivdafür einzusetzen. Dieses Engage-ment ist besonders vor dem Hinter-grund der oftmals beklagten Poli-tikverdrossenheit bemerkenswert.

Bis Juli 2006 waren ca. eine MillionFotos zusammengekommen, diezur UN-Kleinwaffenkonferenz inNew York an UN-GeneralsekretärKofi Annan übergeben wurden.

amnesty international (ai) ist eine weltweite, von Regierungen, politischen Partei-en, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Mitgliederor-ganisation. Auf Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wen-det sich ai gegen Verletzungen der Rechte eines jeden Menschen aufMeinungsfreiheit, auf Freiheit von Diskriminierung sowie auf körperliche und gei-stige Unversehrtheit.In Deutschland gibt es über 600 Gruppen, die gemeinsam die Sektion der Bun-desrepublik Deutschland e.V. bilden. Die Sektion koordiniert die Arbeit der Mit-glieder und ist die Verbindungsstelle zwischen den Gruppen und dem Internatio-nalen Sekretariat in London. Weltweit hat ai über eine Million Mitglieder. In 55Staaten gibt es Sektionen. Die Sektionen entsenden Vertreter in den Internatio-nalen Rat, das oberste Gremium von ai auf internationaler Ebene, das alle zweiJahre zusammen tritt. Der Rat legt Politik und Arbeitsweise von ai fest und wähltdas Internationale Exekutivkomitee, dem die Führung der laufenden Geschäfteder Organisation obliegt. Unter der Verantwortung des Exekutivkomitees stehtauch das Internationale Sekretariat in London, an dessen Spitze die Generalse-kretärin Irene Khan steht.

AMNESTY INTERNATIONAL

Waffen unter KontrolleTHS-Schüler/innen unterstützen

amnesty international

Von Eberhard Wenzel (Chemielehrer an der THS und aktives ai-Mitglied)

THS Newsletter 4 • Seite 2

EinbürgerungVeranstaltung mitInfo und Kultur

Von Carolin Winter

Am 7.Dezember um 19.00 Uhr öff-net die Theodor Heuss Schule aucham Abend ihre Türen und alle Inter-essierten sind herzlich dazu eingela-den. Es erwartet Sie in unserernRäumen eine Veranstaltung mit Infound Kultur zu dem zurzeit viel dis-kutierten Thema der Einbürgerung.Gäste verschiedener Nationalitätenwerden uns ihre Einbürgerungs-Er-fahrungen erzählen. Dazwischen er-wartet Sie ein kulturelles Rahmen-programm mit internationalen Spei-sen und Getränken.

Warum dieses Fest?

Offenbach ist eine Stadt mit einemhohen Anteil an Einwohner/innenmit Migrationshintergrund. DieseBevölkerungsstruktur findet sichauch an Offenbacher Schulen wie-der. Menschen verschiedener Her-kunft und Tradition arbeiten und ler-nen zusammen. Im Alltag tretenjedoch immer wieder Konflikte auf,deren Ursachen oft in dieser unter-schiedlichen Herkunft zu finden ist.Ebenso werden aber auch genauaus demselben Grund, Chancen undRessourcen sichtbar. In der THS wirdes uns darum immer wichtiger Kon-flikte nicht nur aufzuarbeiten, son-dern kulturelle Vielfalt als Chancezu sehen, die unsere Schulen berei-chert.In diesem Sinne freuen wir uns aufeinen abwechlungsreichen undschönen Abend mit Ihnen.

LitauenPartnerschulenplanen Projekt

Von Gudrun Bayer

Anfang Oktober trafen sich Berna-dett Becker von der ungarischenPartnerschule in Budapest mit unse-ren Kolleginnen Gesine Szopinski-Geisel und Gudrun Bayer mit litaui-schen Lehrkräften im Kauno Ste-pono Darius ir Stasio Girono Gym-nasium in Kaunas. Die drei Partner-schulen sollten dort ein Thema fürein gemeinsames Comenius-Projektfinden, einen Arbeitsplan erstellenund vorbereitende Maßnahmen fürdie Antragsstellung vereinbaren.

In der Schule wurden wir von weite-ren Lehrkräften herzlich begrüßt,eingeladen und mit litauischen Be-sonderheiten vertraut gemacht.Stolz sind die Litauer u.a. auf ihreProdukte wie Bernstein, Leinen undlandwirtschaftliche Erträge.Miterleben konnten wir auch einen,noch aus sowjetischen Zeiten über-nommenen, Lehrertag, an dem sichdie Schüler/innen mit Blumen undVorführungen bei den Lehrkräftenfür deren Unterricht bedanken. Wirerhoffen uns viele neue Erkenntnis-se aus der gemeinsamen Arbeit undeine Qualitätsverbesserung in allendrei Partnerschulen sowie eine Sen-sibilisierung unserer Schüler/innenfür ein interkulturelles Bewusstsein.Geplant sind neben schulischer Ak-tivitäten noch drei internationaleTreffen: je eins in Ungarn, Litauenund Deutschland.Das gesteckte Arbeitsziel, ein ge-meinsames Schulprojekt in Form ei-nes Comenius-Projektes zu planen,wurde erreicht.Interessierte melden sich bitte beiGudrun Bayer.

COMENIUS ist Teil des SOKRATES Ak-tionsprogrammes der EU für die Zu-sammenarbeit im Bildungsbereich. Zielist es, die Qualität der Schulbildung zuverbessern und die transnationale Zu-sammenarbeit zwischen den Schulenzu intensivieren. Ein Schwerpunkt bil-det dabei der Fremdsprachenerwerbsowie das Ziel, interkulturelles Bewus-stsein in der europäischen Schulbil-dung zu fördern.

COMENIUS

In der Schule am Lehrertag mit Biru-te Pukeliene, Irena Kasiene (Schul-leiterin), Andra und Bernadett.

THS Newsletter 4 • Seite 3

WahlenNeue SV undneuer Schul-sprecher

Am 11. Oktober 2006 wurde einneuer Schulsprecher und ein neuerSV-Vorstand gewählt, da der alteVorstand unsere Schule weitgehendverlassen hat. Zum Schulsprecherwurde Constantin Szukala, Fach-oberschule 12Bc, zu seinem Stell-vertreter Khalid Saidi Rifi, der dasBerufliche Gymnasium BG11c be-sucht, gewählt. Für Kontinuität inder SV sorgt weiterhin MarlonPlath aus dem Beruflichen Gymna-sium (BG 12). Er bleibt dem SV-Vor-stand auch im neuen Schuljahr er-halten. Zur neuen Vertrauensleh-rerin wurde Antje Lotz gewählt.Stefan Falcione ist als Vertrauens-lehrer noch für ein Jahr gewählt.

Der neue Schulsprecher

Mein Name ist Con-stantin Szukala. Ichbin euer neuer Schul-sprecher für diesesJahr. Ich bin 27 Jahrealt, habe in Österreich

eine Ausbildung zum Einzelhandels-kaufmann gemacht und lebe seitacht Jahren wieder im Rodgau. Vomeigenen Ladengeschäft bis zumNachtwächter habe ich schon vieleberufliche Erfahrungen sammelnkönnen.Ich hoffe auf eine gute Zusammen-arbeit mit euch und der SV. Für Fra-gen und Anregungen stehe ich im-mer zur Verfügung, auch untermeiner E-Mail Adresse:[email protected]

»Kunst im Beruflichen Gymnasi-um mit dem Schwerpunkt Wirt-schaft? Wie soll das denn funk-tionieren?« So hörten sich dieersten Reaktionen vieler meinerMitschüler an, die von demKunst-Kurs im BG 13 erfuhren.

Fälschlicherweise hat sich in vielenKöpfen die Vorstellung verbreitet,dass ein Wirtschaftsgymnasiumausschließlich wirtschaftlich orien-tierte Fächer im Angebot habenkann. Doch die THS beweist nunseit einigen Jahren das Gegenteil.Unter der Leitung der LehrkräfteAndrea Kranz und Maurizio Neu-roth wird in der BG13 ein Kunstkursangeboten, in dem wir als ange-hende Abiturienten unseren kreati-ven Gedanken freien Lauf lassenkönnen.

Impressionismus

Im Rahmen dieses Kurses werdenExkursionen zu Museen, Ausstel-lungen und ähnlichem unternom-men, wie zum Beispiel in das »Stä-del« in Frankfurt. Das Museum bie-tet eine breitgefächerte Auswahl anKunstwerken fast jeder Kunstepo-che, unter denen auch einige High-lights von Künstlern wie Pablo Pi-casso, Edouard Manet oder ClaudeMonet ihren Platz haben.Die Schwerpunkte unseres Besu-ches am 28. September 2006 wa-ren die Kunstepochen Impressionis-mus und Expressionismus, welcheuns anhand bon mehreren gut ge-

wählten Kunstwerken näher ge-bracht wurden. Eine Führerin hatuns schrittweise in die Gemäldeeingeführt, uns ihre historischenund sozialen Hintergründe, künstle-rische Aspekte und natürlich auchihre Künstler vorgestellt. Nach eini-gen Minuten der Zurückhaltung ha-ben wir uns geöffnet und fingen an,auch kleinste Details der Kunstwer-ke wahrzunehmen.Der Impressionismus beeindruckteuns mit seiner detaillierten Darstel-lungsweise, bei der sogar Lichtein-fall, Schattierung und Lichteffekteberücksichtigt wurden. Auch dieVerwendung der Farben war in die-ser Kunstepoche sehr originalge-treu. Wir haben erfahren, dass die-se gestalterischen Elemente Beson-derheiten dieser Epoche sind, überdie sie definiert wird.Typisches Mo-tiv ist die »Genremalerei«, auch be-kannt als »Alltagsmalerei«, bei deralltägliche Situationen, wie z.B. einBrunch oder eine Krocketpartie,dargestellt werden.

Expressionismus

Der zweite Schwerpunkt unsererExkursion war der Expressionis-mus. Diese Epoche kann als das Ge-genteil des Impressionismusses be-trachtet werden: Farben, Formen,Lichteffekte und Ähnliches sind un-realistisch und sehr expressiv,also ausdrucksstark dargestellt. DerExpressionismus soll nicht mehr einAbbild der optischen Welt sein, wiees der Impressionismus war, son-

dern ein Abbild der Gefühlswelt,der Welt der Eindrücke. Dies äußertsich in der Darstellung alltäglicherSituationen in einer sehr verzerrtenWeise. Der Expressionismus soll freivon Normen sein.Die Künstler gaben ihren Werkendurch die Farbeffekte und absurdenFormen einen besonderen Charak-ter und eine Stimmung, die auf denBetrachter wirken soll. Dies wirdbeispielsweise in Darstellungenvon Kriegsszenen deutlich, mit de-nen sich die Expressionisten da-mals zeitaktuell beschäftigten. (Der1. Weltkrieg stand damals kurz vordem Ausbruch.) Hier überwiegensehr ausdrucksstarke, grelle Farbenwie rot, orange, gelb und schwarz.Dies soll dem Betrachter die Be-drohlichkeit der damaligen Situati-on signalisieren.

»Klecks« Farbe

Nach der Führung hatten wir Zeitzur selbständigen Verfügung, umuns die restlichen Kunstwerke an-zusehen und eines für unseren Ar-beitsauftrag auszusuchen. Da derKunst-Kurs mit einer Note ins Ab-schlusszeugnis eingeht, erhaltenwir während des Schuljahres Ar-beitsaufträge, die wir in einer freizu gestaltenden Mappe sammeln.Diese Mappe wird ebenfallls beno-tet. Durch den Kunst-Kurs kommtim wahrsten Sinne des Wortes ein»Klecks« Farbe in das BG 13 undsorgt für Abwechslung und Spaßauch während des Unterrichts.

Kunst und Wirtschaft unter einem Dach?Die THS macht’s möglich: Exkursionen zu Museen und

Ausstellungen tragen dazu bei, Kunst zu verstehen

Von Aydin Ates (BG13)

Das Redaktionsteam des THS-News-letters freut sich über jeden Artikel,der für die Veröffentlichung bei unseingeht. Alle Artikel werden von unssorgfältig formal, manchmal aberauch inhaltlich gekürzt und redigiertund dem Verfasser noch einmal zurFreigabe für den THS-Newsletter vor-gelegt. Artikel per e-Mail an:helmut.müssemann@gmx;oder [email protected] Bilder und Leserbriefe zu Arti-keln sind uns sehr willkommen.

NEWSLETTER-ARTIKEL

THS Newsletter 4 • Seite 4

»Wir die THS«Marketing-DVDerscheint zum »Tagder offenen Tür«

Wie in der letzten Ausgabe schonangekündigt, hatte sich an unsererSchule schon kurz vor den Sommer-ferien eine Arbeitsgemeinschaft zurErstellung einer Marketing-DVD ge-bildet.Die DVD trägt den Titel »Wir dieTHS« und wird in ihrer Erstfassungpünktlich zum »Tag der offenenTür« am 25. 11. 2006 erscheinen.Diese informiert über die Vorteileunserer Schule, besonders die unse-res Beruflichen Gymnasiums undwendet sich an potenzielle Schüler/innen und Eltern. Sie soll zukünftigbei Veranstaltungen kostenfrei anEltern und Schüler/innen verteiltwerden.An dieser Stelle möchte ich mich beiallen Kollegen/innen, die in der AGmitgearbeitet haben, herzlich be-danken. Im Besonderen aber auchbei unseren Schülern, dem Techni-schen Koordinator Christian Wuß-mann aus der Fachoberschule undbei Daniel Schröder, der unser BGbis zum Sommer besuchte und die-ses als Jahrgangsbester absolvierte,bedanken. Diese Schüler habendurch ihren unermüdlichen Einsatz -auch in den Sommer- und Herbstfe-rien dieses Jahres - die Realisationder DVD erst möglich gemacht.Solch eine vorbildliche und profes-sionelle Kooperation zwischen Leh-rern und Schülern ist nicht alltäg-lich, besonders auf dem Hinter-grund, dass die Arbeit in der Freizeitgeleistet wurde.Wir hoffen, dass unsere Arbeit dazubeitragen wird, dass viele Men-schen in Offenbach und Umgebungüber die Qualität unserer Schule in-formiert und überzeugt werdenkönnen.

Vielen Dank an alle UnterstützerStefan FalcioneProjektleiter

Kultusministerium zu BesuchEine Delegation besuchte die

Theodor Heuss Schule

Von Stefan Falcione

Im Rahmen des Modellprojek-tes »Selbstverantwortung plus«besuchte eine Delegation ausdem Hessischen Kultusministe-rium (HKM) und dem Staatli-chen Schulamt Offenbach am22. 09. 06 die THS.

Zur Delegation aus dem HessischenKultusministerium gehörte der Lei-ter der Abteilung Berufliche Schu-len im HKM, Dr. Berthold, und derGesamtprojektleiter des Modell-projektes, Dr. Hans-Otto Vesper. DasStaatliche Schulamt war vertretendurch den Dezernenten AdamSchrodt, der für die BeruflichenSchulen in Offenbach zuständig ist.Die Besucher waren in der Absichtgekommen, sich über den aktuellenStand des Modellprojektes an derTHS zu informieren und den Qua-litätsentwicklungsprozess mit derSchulleitung und den Projektleiternzu erörtern.Diese stellten der Delegation ihreSV+-Projekte im Rahmen der Ge-samtkonzeption der THS vor. DieBesucher zeigten sich von der stra-

tegischen Einbindung aller Teilpro-jekte beeindruckt und würdigtendie zielgerichtete Vorgehensweiseder Schule.

Modellprojekt»Selbstverantwortung plus«

Das Modellprojekt »Selbstverant-wortung plus« ist eine Initiative desHessischen Kultusministeriums. DieInitiative soll nach den Vorstellun-gen der Kultusministerin KarinWolff den Schulen eine erweiterteSelbstständigkeit ermöglichen. DenSchulen wird in organisatorischen,personellen und finanziellen Fragenmehr Entscheidungsfreiheit einge-räumt. Fragen zur Leitung, Perso-nalentwicklung, Organisation undFinanzierung von Schulen werdenkünftig unter dem Aspekt bewertet,ob und wie sie die Qualität des Un-terrichts und die Lernergebnisse derSchüler/innen verbessern.Erprobt wird das Projekt seit dem01. 01. 05 an zunächst 17 berufli-chen Schulen von insgesamt 111beruflichen Schulen in Hessen. Mitdem Beginn dieses Schuljahres istdie Startphase des Projekts been-det und viele Projekte können aufihre Überführung in den schuli-schen Regelbetrieb getestet wer-den. Die Projektlaufzeit beträgt ins-gesamt fünf Jahre.

Dieser Artikel erschien in der FR am10. 10. 2006 und am 24. 10. in der»Offenbach Post« (Bild von GudrunBayer).

Hintere Reihe v.l.n r.: Heidi Nelz, Al-ban Berberich (Personalrat), MarkusWinter, Werner Knippel SusannWirtz, Helmut Müssemann, StefanFalcione, Georg Heyder (SV+-Pro-jektleiter an der THS).Vordere Reihe:Dr. Heinrich Berthold (Leiter der Be-ruflichen Schulen im HKM), UteSteinmeyer (stellv. Schulleiterin derTHS), Andrea Reitz, Dr. Hans-OttoVesper (Gesamtprojektleiter SV+)Adam Schrodt (SSA) und der Schul-leiter der THS, Heinrich Kößler.

Unterstützungin derBeratungsarbeit

Von Carolin Winter

Seit Beginn dieses Schuljahres ist aneinigen Tagen Dr. Scharifi in derSchule zugegen. Er ist einigen Kolle-gen/innen bereits aus Fortbildungs-veranstaltungen des vergangenenJahres bekannt, in denen die The-men »Vertreibung, Migration – Trau-mata« behandelt wurden.Nun ist es gelungen, Dr. Scharifi alsBerater an unsere Schule zu holen.Er wird für Gespräche mit Elternund Schüler/innen mit Migrations-hintergrund sowie Lehrkräften derTHS zur Verfügung stehen.Er soll als Vermittler und Berater fürdiese verschiedenen Personenkreisefungieren und wird uns unterstüt-zen, Konflikte zu bearbeiten, die aufverschiedenen Kulturen und Wert-vorstellungen basieren. Beim Be-such verschiedener Elternabendeund etlicher Klassen hat er sich be-reits vorgestellt und erste Kontaktegeknüpft.

Viel Beratungserfahrung

Wir sind sehr froh, dass diese Zu-sammenarbeit möglich wurde. Auf-grund seiner Ausbildung als Päda-goge, seiner langjährigen Erfah-rung als Berater für Flüchtlinge undMigrantInnen (u.a. im »ZentrumHaus am Weißen Stein«, vormals alsLeiter des »Psychosozialen Zen-trums für Flüchtlinge und Opfer or-ganisierter Gewalt«) und seiner Ar-beit an der Fachhochschule fürPädagogik in Frankfurt, ist er fürdiese Aufgabe, die interkulturelle,pädagogische und soziale Kompe-tenz erfordert, hervorragend geeig-net. Wir hoffen, durch diese Zusam-menarbeit zu einem weiterhin ent-spannten Schulklima beitragen zukönnen und somit die Grundlagenfür gelingende Bildung zu verbes-sern.Im nächsten THS-Newsletter wirdsich Dr.Scharifi persönlich vorstel-len.

THS Newsletter 4 • Seite 5

»Sie müssen sich das anschau-en, sonst glauben sie uns dasnicht. Hier kann man unmöglichsechs Stunden lang Unterrichtaushalten. Nicht im Sommer,nicht im Winter. Und hier sollenwir uns aufs Abitur vorberei-ten.«

Der Hilferuf von Simone Voirin,stellvertretende Stufensprecherinder Klasse BG13 an der Theodor-Heuss-Schule, ist jüngster von vie-len vorausgegangenen. Anlass desaktuellen Hilferufs, mit dem sichunsere Stufensprecherin an die Of-fenbach Post wandte, ist einmalmehr der bauliche Zustand unsererSchule. Wiederholt betraf der Hilfe-ruf die Zustände in den vor knapp30 Jahren wegen Raumnot dazuge-bauten Pavillons auf dem Buchhü-gel. Immer wieder werden unsereSchüler/innen und die Kollegen/in-nen mit dem Versprechen vertrös-tet: »Wenn der Erweiterungsbaukommt, dann wird alles gut.«

Jacke anlassen reicht nicht

Dann ist es allerdings für unserederzeitigen Schüler/innen des BGszu spät.Der Stufensprecher der 13BG, Ay-din Ates, und seine StellvertreterinSimone Voirin waren schon – wieviele ihrer Vorgänger/innen – mehr-fach bei der Schulleitung vorstelliggeworden, um auf die unhaltbareräumliche Situation hinzuweisen.Im Sommer herrschen in den Klas-senräumen der Pavillons klimati-sche Bedingungen, die annäherndmit denen einer Sauna vergleichbarsind. Im Winter bringen sich unsereSchüler/innen Decken mit, weil das»Jacke-Anlassen« allein nicht aus-reicht.Schulleiter Heinrich Kößler bestä-tigte bei der Begehung der Pavil-lons mit einem Redakteur der Of-fenbach Post, dass die Zuständeauch für ihn »schlichtweg unhalt-

bar« seien, doch hätten die »häufigdurchgeführten Untersuchungenauf Gesundheitsgefährdungen«keine gesundheitsbredrohlichen Er-gebnisse gezeigt.»In den Pavillons ist die Asbestbe-lastung geringer als in der freienNatur«, sagt Kößler, dem versichertworden ist, dass die Deckenflecken(Schimmelflecken) einzig eineharmlose Altlast der Wasserschä-den seien. Unsere stellvertretendeSchulleiterin Ute Steinmeier ver-wies darauf, dass die klimatischeSituation auch im Hauptbau nichtbesser ist.

Neubau kostet 16,5 Millionen

Im Hauptgebäude unserer Schulesind die Lernbedingungen eben-falls schwierig, da sich in vielen Un-terrichtsräumen die Fenster nichtoder nur schwer öffnen lassen undkein Sonnenschutz an den Fensternbesteht.Auch unser Schulleiter bestätigtevor der Presse, dass man sich anheißen Sommertagen in solchenRäumen wie diesen schwerlich auf

die Hochschulreife vorbereiten kann. Diese Situation macht dengeplanten und versprochenen Er-weiterungsbau umso dringlicher.Nach neuesten Berechnungen sollder Erweiterungsbau 16,5 Millio-nen Euro kosten. Steht das städti-sche Finanzierungsmodell, könnte ein Anbau in zwei Jahren bezogenwerden.Die Frage an unseren Schulleiter, ober glaube, dass in drei Jahren diePavillons, weil überflüssig gewor-

den, endlich abgerissen werdenkönnen, beantwortete er mit: »Ichhoffe.«

Dieser Artikel erschien am 18. September 2006 in der»Offenbach Post«.

»Wenn der Erweiterungsbau kommt, dann wird alles gut.« Das seit Jahrzehnten geltende Prinzip der Hoffnung oder:

Eine Modellschule im Spannungsfeld von Realität und Hoffnung

Schulleiter Heinrich Kößler und sei-ne Stellvertreterin Ute Steinmeyerwissen seit langem über die Unzu-mutbarkeit der Räumlichkeiten undhoffen wie die gesamte Schulge-meinde, dass der Erweiterungsbauin absehbarer Zukunft realisiertwird. (Fotos: Th. Meier)

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THS Newsletter 4 • Seite 6

Die Kennenlernfahrt der dreiBG11 Klassen fand vom 20. bis22. September 2006 statt. DieFahrt ging zur Burg Rothenfelsbei Hafenlohr.

Neben den drei Klassenlehrern FrauKrämer, Herr Braun und Herr Kem-merer begleiteten uns die Fachleh-rer Frau Frank, Frau Kutschki undHerr Vonrhein. Außerdem warenauch zwei ehemalige THS-Schülermitgekommen, die in diesen dreiTagen für die THS-Marketing-DVD(siehe Artikel Seite 4) gefilmt undfotografiert haben: Daniel Schröderund Dominik Christ. Die Abfahrtwar am Mittwoch um 9:30 Uhr ander Schule und gegen Mittag er-reichten wir Rothenfels.Um die Teamfähigkeit der einzel-nen Klassen zu fördern, gab es amersten Tag das »Inselspiel«. Danachwurde das »Mörderspiel« vorge-stellt, das über die kompletten dreiTage gehen sollte. Jeder Schülerzog den Namen eines Mitschülers,wobei die Klassenzugehörigkeitkeine Rolle spielte. Die gezogenenPersonen sollten »getötet« wer-den, indem man, wenn man sichmit der entsprechenden Zielpersonallein in einem verschlossenenRaum aufhielt, »Sauerkraut« sagte.Dann musste der »Tote« seinem»Mörder« den Zettel mit seinemOpfer geben, damit dieser an Stelleder soeben getöteten Person »wei-termorden« konnte. Wer am Endeam meisten Mitschüler auf dem»Gewissen hatte«, bekam einenPreis.

Am nächsten Morgen hielt FrauFrank einen Vortrag über dasmenschliche Gehirn und verschie-

dene Lernmethoden. Danach wur-den Gruppen ausgelost, die entwe-der über eine Mind Map oder dieSpickzettelmethode wiedergebensollte, was für das Lernen wichtigist. Nach dem Mittagessen fand einSportturnier mit Volleyball und Fuß-ball statt – Lehrer gegen Schüler.In der Nacht kam es leider zu Strei-tigkeiten zwischen einigen Mäd-chen der Klasse 11a und denen derKlasse 11b und c, die mit Beleidi-gungen mit rassistischem Inhalt es-kalierten und letztlich nur durch dieLehrerinnen geschlichtet werdenkonnten.Am letzten Tag wurde »Das fliege-nede Ei« gespielt. Hier wurden wie-der Gruppen ausgelost. Jede Grup-pe bekam Schere, Kleber, Papier,

Karton und ein rohes Ei. Aufgabewar es, ein Fluggerät zu basteln, indem ein Ei vom Burgturm geworfenwerden musste, ohne kaputt zu ge-hen – nur ein Ei ist unbeschadet un-ten angekommen. Ein Team ausFrau Krämers Klasse war das Ge-winnerteam (siehe Bild oben) underhielt Kino-Gutscheine.Nach diesen »Fallstudien« wurdedas Mörderspiel aufgelöst. Gewon-nen hatte Ali, der elf Mitschüler»ermordet« hatte. Als Preis bekamer eine Urkunde und eine PackungKekse. Nach dem Mittagessen tra-ten wir die Heimreise an und warengegen 15.00 Uhr wieder in Offen-bach.Das Wetter war während dieserdrei Tage sehr schön, wie auch dieUmgebung. Die Kennenlernfahrthat viel Spaß gemacht und dasTeamgefühl der einzelnen Klassenwurde erheblich verbessert.

Sehr stolz auf ihre Schüler/in-nen aus den Berufsfachschul-klassen 10BFc und 10BFc warendie Kolleginnen Barbara Lau-bach und Edelgard Rath-Voigt,in denen sie Klassenlehrerinnensind, als unser Schulleiter Postaus Wiesbaden bekam.

Der Anlass war eine Kennenlern-fahrt, welche unsere Kolleginnenvom 18. bis 20. September 2006mit ihren Klassen unternahmen.Diese Fahrt führte sie zunächstnach Rüdesheim. Die Schülerinnenund Schüler machten eine Ring-Tour: sie fuhren mit der Gondel-bahn zum Niederwald-Denkmal,wanderten zur Sessellift-Bergstati-on und fuhren mit dem Sessellift inden Ort Assmannshausen, um überRüdesheim am Abend wieder nachHause zu fahren.

Köln, Mainz, Wiesbaden

Am nächsten Tag führte die Fahrtdie Klassen nach Köln. Zunächstüberquerten sie mit der Gondel-bahn den Rhein und genossen denschönen Blick auf Köln. Danach be-sichtigten sie den Kölner Dom unddas Prätorium (das ist der alte rö-mische Statthalterpalast). Auch dasSchokoladenmuseum wurde be-sucht.Am letzten Tag fuhren die Klassenzunächst nach Mainz. Dort besich-tigten sie das Gutenberg-Museumund schauten sich eine Vorführungüber den Buchdruck an sowie ei-nen Film über das Leben Guten-bergs. Anschließend gingen sie inden Mainzer Dom und fuhren dannnach Wiesbaden, wo sie eine Stadt-rallye machten. Eine Gruppe vonSchülern/innen informierte sich imPressereferat der Landeshaupt-stadt Wiesbaden.Zwei Tage später erhielt unsereSchule folgende E-Mail aus Wies-baden:

»Betreff: Lob fürSchülergruppe 10BFC und10BFD«

Sehr geehrte Damen und Herren,in dieser Woche war eine Schüler-gruppe der Theodor-Heuss-Schulein Wiesbaden zu Gast und hat hiereine Stadtrallye durchgeführt. Eini-ge der Schüler haben uns im Pres-sereferat besucht, um die gestell-ten Fragen, die zum Teil ziemlichschwierig waren, zu lösen. Den Ju-gendlichen wollen wir nachträglichein großes Lob aussprechen, dennsie waren ausnehmend diszipli-niert, höflich und interessiert. Eshat uns großen Spaß gemacht, mitunseren Offenbacher Besuchern zuarbeiten ...

Über diese E-Mail haben wir unsnatürlich alle sehr gefreut.

Kennenlernfahrt BG11 Drei Klassen unterwegs

zur Burg Rothenfels

Von Maura Keil (BG11a)

Kennenlernfahrt 10BFc und 10BFD Viel Lob aus Wiesbaden für

unsere Berufsfachschüler

Von Barbara Laubach

Pädagogischer Tag in der THS

Der Schwerpunkt des PädagogischenTages am 13.Dezember 2006 wirdder Bereich des Individualfeedbackssein. Hierbei wird den Lehrerinnenund Lehrern unserer Schule die Mög-lichkeit gegeben, sich mit dieser Ma-terie vertraut zu machen. Zu diesemZweck wurde der Arbeits- und Orga-nisationspsychologe Dr. Walter Goet-ze aus der Schweiz als Experte ein-geladen. Es sollen verschiedeneFormen des Individualfeedbacks vor-gestellt sowie deren Analysemöglich-keiten erprobt werden..

BITTE VORMERKEN!

Hilfe! Hilfe! Hilfe!Wenn Ihnen der THS-Newsletter ge-fällt, sind Sie herzlich eingeladen,dieses Schulprojekt mit einer Spendean den THS-Förderverein zu unter-stützen (Kennwort »THS-Newsletter«,Städtische Sparkasse Offenbach,Konto 8110875, BLZ 505 500 20. Sieerhalten nach Betragseingang eineSpendenquittung.Auch über Ihre Geschäftsanzeigefreuen wir uns. Die Anzeigenpreise:1/8-Seite 50,00 €, 1/4-Seite 100,00 €,1/2-Seite 200,00 €, 1/1 Seite 400,00 €.Weitere Informationen erhalten Sieauf Anfrage per Email an:[email protected].

Mein Name ist JörgEckert. Ich erblickte1975 in Offenbachdas Licht der Welt.Meine Schulzeit ver-brachte ich in Diet-

zenbach, wo ich 1994 mein Abiturmachte. Danach entschloss ichmich, Volkswirtschaftslehre an derJohann- Wolfgang-Goethe-Univer-sität in Frankfurt zu studieren.Schon während meines Studiumsspielte ich mit dem Gedanken, Leh-rer zu werden. Trotz aller Überle-gungen beendete ich mein VWL-Studium und ging – aufgrund einesguten Jobangebots – in die freieWirtschaft. Dort arbeitete ich fünfJahre als Produktmanager für Inter-netprodukte. Unter anderem warich zuständig für die Online-Ver-zeichnisse der »Gelben Seiten«,des Telefonbuchs und von »DasÖrt-liche«. Nach drei Jahren wechselteich zu T-Online nach Darmstadt, woich die Produkte Miet-Homepagesund Miet-Shops betreute. Letztend-lich schmiss ich meine bisherige Le-bensplanung noch einmal komplettum und ging 2005 zurück an dieFrankfurter Uni, um dort meinenAbschluss zum Diplom-Handelsleh-rer zu absolvieren. Nach drei Seme-stern habe ich im August diesesJahres alle Prüfungen »hinter michgebracht« und werde – wenn alleswie gewünscht verläuft – im Febru-ar 2007 mein Referendariat an derTHS beginnen. Momentan habe ichhier an der Schule einen Lehrauf-trag und unterrichte Deutsch undWirtschaft im Einzelhandel und imGroß- und Außenhandel.In meiner Freizeit bin ich alsÜbungsleiter und Vorstandsmit-glied in einem Ski- und Snowboard-Verein aktiv. Weiterhin treibe ichmit meinen zwei Hunden Turnier-hundesport und man trifft mich re-gelmäßig – wenn ich nicht geradelesend auf dem Sofa liege – in Feldund Wald beim Laufen.

Seit dem 2. Mai 2006unterstütze ich, Hei-di Nelz, als Verwal-tungsfachkraft imRahmen des Modell-projektes »Selbstver-

antwortung Plus« die THS. In dieserFunktion beschäftige ich mich u.a.mit dem Schulbudget, bin in dieSchüler/innenbefragung eingebun-den und ansonsten für alle Fragenund Anregungen offen, was mitSV+ zu tun hat und die schulischeSituation verbessern könnte. Zu fin-den bin ich in Raum C005.Ich bin Diplom-Soziologin mit einerZusatzausbildung in Betriebswirt-schaft und EDV mit SchwerpunktPersonalwesen und Beraterin HR(Personalwesen). Nach diversenTätigkeiten als freie Mitarbeiterinu.a. am Deutschen Institut für In-ternationale Pädagogische For-hung in Frankfurt, wo ich an einerUntersuchung von Bildungslebens-läufen teilnahm, bei der Marktfor-schung, beim Evangelischen Pres-sedienst in Frankfurt und alsSachbearbeiterin/Assistentin in derfreien Wirtschaft kam ich 2002 zum

Hessischen Competence Centernach Wiesbaden. Hier reiste ich alsDozentin für HR-Organisationsma-nagement, Personalkostenplanungund -beschaffung durch Hessen, bisich 2004 in die Organisation desHCC wechselte.Ich freue mich, dass ich meine Er-fahrungen an meinem Wohnort Of-fenbach nun an der THS einbringenkann und hoffe auf eine gute Zu-sammenarbeit.

Mit zwei Wochen Ver-spätung habe ich,Michael Pisansky,am 11. September ander THS meine erstefeste Stelle als Be-

rufsschullehrer angenommen. Mei-ne Unterrichtsfächer sind Wirt-schaft und Politik. Im März habe ichmein Referendariat an der Schulze-Delitzsch-Schule in Wiesbaden ab-solviert und danach das alte Schul-jahr als Lehrer beendet.Die Entscheidung, Berufschullehrerzu werden, ist erst am Ende desletzten Jahrtausends gefallen. Ei-gentlich wollte ich nach meinem

Studium der Wirtschaftspädagogikin Mainz wieder in das Berufsfeldzurück, aus dem ich komme, näm-lich der Steuerberatung. Aberwährend meines Studiums habe ichunter anderem für private Bil-dungsträger gearbeitet und dortAuszubildenden geholfen, sich aufihre Abschlussprüfungen vorzube-reiten. Im Laufe der Zeit wurde derWunsch, an eine Berufsschule zugehen, immer größer.An meinem Interesse für das FachPolitik aber ist mein Vater Schuld.Er war Kommunalpolitiker und ichsein größter Kritiker. Des Weiterenhabe ich seit Beginn meines Studi-ums für das ZDF gearbeitet. Zwarmusste ich als Kabelträger anfan-gen, aber wenn man einmal einenFuß in der Tür hat, dann läuft derRest fast wie von selbst. Als Redak-tionsassistent habe ich unter ande-rem für die Redaktion »Politik undGesellschaft« und für Sendungenwie »WISO« und »heute« gearbei-tet.Privat mache ich alles, was Spaßmacht. Unter anderem koche ichgerne, viel lieber aber esse ich ger-

Lehrerkollegen/innenDie »Neuen« an der THS stellen sich vor

THS Newsletter 4 • Seite 7

THS Newsletter 4 • Seite 8

ne, was man mir leider auch an-sieht. Meine Vorlieben für Kino undComedy-Theater sind auch nichtgerade Anreiz für mehr Bewegung.Ich bin einer von den Menschen,die das Glück haben, ihren Traum-beruf gefunden zu haben. Bereitsseit einigen Wochen bin ich jetzt ander THS und fühle mich hier sehrgut aufgenommen. Auf das, wasnoch kommt, bin ich sehr gespannt.Ich freue mich auf meine weitereArbeit an dieser Schule.

Ich, AlexandraRahlves, unterrich-te seit dem 6. Sep-tember 2006 Wirt-schaftslehre undPolitik an der THS.

Die Stationen meines bisherigenLebens führten mich immer weitergen Süden. Bis 1999 lebte und ar-beitete ich in Hannover. Dort habeich eine Ausbildung zur Steuerfach-angestellten absolviert. Nach erfol-greichem Abschluss arbeitete ichnoch einige Zeit in meinem ehema-ligen Ausbildungsbetrieb weiter.Dann kam der Wunsch nach beruf-licher Weiterbildung auf. Ich ent-schied mich für das Studium derWirtschaftswissenschaften an derFernuniversität in Hagen. Nachdemich mit dem Studium begonnenhatte, verlegte ich aus privatenGründen meinen Lebensmittel-punkt nach Blomberg. Dieser kleineverschlafene Ort liegt in der Nähevon Detmold. Nach dem Studium,welches ich als Diplom-Kauffrauabschloss, absolvierte ich mein Re-fendariat an einem kaufmänni-schen Berufskolleg in Detmold.Dort wurde ich in den Fächern Wirt-schaftswissenschaft und Steuerleh-re ausgebildet. In den Sommerferi-en zog es mich an die THS. Schnellging der Umzug über die Bühne. Ichlebe nun in Rodgau. Die hessischeLebensart lerne ich täglich ein bis-schen besser kennen. Viele neueEindrücke und Erfahrungen konnteich in der kurzen Zeit schon sam-meln. Meine Freizeit verbringe ichgerne mit Schwimmen, Wandern,oder Segeln. Freizeit ist im Momentaber gerade ein sehr knappes Gut...

Eigentlich gehöre ich, MelanieSchaar, schon länger zur THS. Seitdiesem Schuljahr bin ich nach mei-ner Erziehungszeit für mein jüng-stes Kind wieder da.Vorwiegend imEinzelhandel – meinem Lieblings-gebiet – sozusagen genetisch.Mein Vater war selbständiger Ein-zelhändler. Ich habe Handelsbe-triebslehre an der Uni in Frankfurtstudiert und später u. a. an derFranz-Böhm-Schule in Frankfurt imEinzelhandel unterrichtet. Meinepraktische Ausbildung habe ich im

»Interspar« in Mainz (SB-Waren-haus, heute von Wal Mart an Metroverkauft) und in Wolfenbüttel ab-solviert mit den SchwerpunktenKasse/Hauptkasse und Warenwirt-schaftssystem. Für die »Spar« warich auch als Ausbildungstrainertätig.An der THS unterrichte ich weiter-hin meine FOSA-Klasse, die mir mitihrem Lerneifer viel Freude bereitet.Ich freue mich auf eine gute undharmonische Zusammenarbeit mitmeinen Schülern und Kollegen!

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Impressum:»THS Newsletter« erscheint 3 x pro Jahrund ist der aktuelle Newsletter der Theo-dor-Heuss-Schule für Schüler, Eltern,Ausbildungsbetriebe und Lehrkräfte.Herausgeber:Theodor-Heuss-Schule,Buchhügelallee 86, D-63071 Offenbach,Tel. 069 - 80 65 24 35,Fax 069 - 80 65 31 92.Konzeption: H. Müssemann.Verantwort-lich für den Inhalt: Stefan Falcione, Hel-mut Müssemann. Redaktionsteam: Gud-run Bayer, Stefan Falcione, Helmut Müs-semann. Gesamtverantwortung: H. Köß-ler, Schulleiter. Gestaltung: arcus design& verlag oHG, Fankel.www.ths.schulen-offenbach.de

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