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EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 Seite | 1 20. April 2017 EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 Zusammenfassung der Ergebnisse EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel, Tel.: 0431-901 55 10, Fax: 0431- 901 65 50 4 [email protected], www.ehrenamtmesse.de Trägerschaft: Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Kiel unterstützt durch das

EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 Zusammenfassung der ... · Rathauses begrüßte Saira Raza im Namen des Bürgernetzwerkes Schleswig-Flensburg neben den vielen Interessierten

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EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 Seite | 1 20. April 2017

EhrenamtForen

Schleswig-Holstein 2017

Zusammenfassung der Ergebnisse

EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein

Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel, Tel.: 0431-901 55 10, Fax: 0431- 901 65 50 4

[email protected], www.ehrenamtmesse.de

Trägerschaft: Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Kiel unterstützt durch das

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Inhaltsverzeichnis Seite

1. Zusammenfassung …………………………………………………………….…3

2. Ankündigungen der EhrenamtForen Schleswig-Holstein ……...…………8

3. EhrenamtForum Schleswig am 3. Februar 2017 …………………..………11

4. EhrenamtForum Flensburg am 7. Februar 2017 ……………..……………16

5. EhrenamtForum Kiel am 23. Februar 2017 …………………………………21

6. EhrenamtForum Neumünster am 2. März 2017 ……………………………24

7. EhrenamtForum Bad Bramstedt am 14. März 2017 ………………………28

8. EhrenamtForum Elmshorn am 22. März 2017 ………………..……………32

9. EhrenamtForum Rendsburg am 25. März 2017 ………………...…………36

Die Inhalte und Ergebnisse der Veranstaltungen zu den

EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 sind auch im Internet dokumentiert:

www.ehrenamtnetzwerk.de und www.ehrenamtmesse.de

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1. Zusammenfassung

Liebe Leserinnen und Leser,

Schirmherrin und Sozialministerin Kristin Alheit blickt auf die erfolgreiche Reihe von

EhrenamtForen 2017 zurück. Die Thematisierung des freiwilligen Engagements in

Öffentlichkeit und Politik bewirke auch eine Motivation für ehrenamtliches Engagement. „Ich

freue mich, dass das Ehrenamt mit den EhrenamtForen Schleswig-Holstein erneut für einige

Wochen ganz groß geschrieben wird und noch mehr Aufmerksamkeit erhält“, sagte

Ministerin Alheit zu Beginn der Foren-Reihe in Kiel.

EHRENAMTFOREN

in den Kreisen

und kreisfreien Städten des Landes

Die EhrenamtForen Schleswig-Holstein stellen traditionell vor allem Themen in den Mit-

telpunkt, die ehrenamtlich Engagierte bei ihrer täglichen Arbeit beschäftigen. Die Mehrheit

engagiert sich in Vereinen, Verbänden, Initiativen oder Kirchen. Dieses Jahr konnten sich

Interessierte über Möglichkeiten der Qualifizierung und persönlichen Entfaltung, über

organisatorische Dinge, aber auch eine mögliche Überforderung informieren.

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In Schleswig stellte das Projekt-Team unter dem Titel „Achtsamkeit und

Widerstandsfähigkeit“ jeden Einzelnen in den Blickpunkt des Interesses. Im Flensburger

Rathaus wechselten einander Vorträge und kurze Workshops ab, beispielsweise zu den

Inhalten Nachhaltigkeit und Ressourcen. In Kiel stand die Frage nach der Zukunft des

bürgerschaftlichen Engagements im Mittelpunkt, während im Neumünsteraner Caspar-von-

Saldern-Haus das freiwillige Engagement im Ausland beleuchtet wurde. In Bad Bramstedt

setzten sich die EhrenamtForen-Teilnehmer mit der persönlichen Beanspruchung im

Ehrenamt auseinander. Wer sich engagiere, mache es in einigen Fällen bis zur Erschöpfung.

Warnsignale erkennen und Unterstützung suchen, laute also die Devise.

Im Elmshorner Rathaus standen Themen wie Crowdfunding und Pro Bono Aktionen auf der

Agenda. Wenn das Geld für Projekte knapp wird, heißt es kreativ zu werden. Eine

abwechslungsreiche Kinovorstellung schloss die EhrenamtForen am

25. März in Rendsburg. Hier kamen Jugendliche zu Wort, die enorm engagiert ihre

vielfältigen Projekte angehen und andere mitreißen.

Die EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 fanden ihre Förderer beim Ministerium für

Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung des Landes, dem Diakonischen

Werk Schleswig-Holstein, dem Deutschen Roten Kreuz Schleswig-Holstein und dem

Paritätischen Schleswig-Holstein. Örtliche Unternehmen, Verbände, Stiftungen, Netzwerke,

Initiativen, die Volkshochschule, ein Kirchenkreis, Stadt und Bundesministerium für Umwelt

gaben ebenfalls Unterstützung.

Medienpartner der EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 waren der Schleswig-

Holsteinische Zeitungsverlag, die Kieler Nachrichten, die Lübecker Nachrichten und NDR1

Welle Nord sowie das Schleswig-Holstein Magazin.

Darüberhinaus begleitet ein Kuratorium aus Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die

Aktivitäten des EhrenamtNetzwerkes und somit auch die EhrenamtForen Schleswig-Holstein

2017:

Ute Algier – Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Heimmitwirkung Schleswig-Holstein e.V.

Holger Bauer – Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein e.V.

Petra Bocken – Leiterin der Redaktion Magazine NDR 1 Welle Nord

Alexandra Ehlers – Vorsitzende des Landesjugendrings Schleswig-Holstein e.V.

Günter Ernst-Basten – Landesgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

Guido Froese – Vorsitzender des Landeskulturverbandes Schleswig-Holstein e.V.

Anke Homann – Vorsitzende des LandesFrauenRates Schleswig-Holstein e.V.

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Henning Kramer – Präsident des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband Schleswig-Holstein

Jutta Kürtz – Journalistin und Autorin

Viktoria Ladyshenski – Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region

Landespastor Heiko Naß – Sprecher des Vorstandes des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein, Landesverband der Inneren Mission e.V.

Gyde Opitz – Leiterin "Gesellschaftliches Engagement" des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

Dr. Inna Shames – Geschäftsführerin des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein K.d.ö.R.

Ulrike Röhr – Präsidentin des LandFrauenVerbandes Schleswig-Holstein e.V.

Landesbischof Gerhard Ulrich – Landesbischof der Nordkirche und Vorsitzender der Kirchenleitung

Uli Wachholtz – Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein

Dr. Ekkehard Wienholtz – Ehrenpräsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein e.V.

Bereits seit zwölf Jahren richtet das EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein im jährlichen

Wechsel die EhrenamtForen und EhrenamtMessen aus. In Kürze starten die Vorbereitungen

für die Veranstaltungsreihe der EhrenamtMessen 2018.

Nachfolgend finden Sie eine zusammenfassende Dokumentation zu den EhrenamtForen

Schleswig-Holstein 2017.

Ich bedanke mich für Ihr Interesse und freue mich, wenn ich Sie auf einer unserer

kommenden Veranstaltungen begrüßen darf.

Susanne Böttger, Leiterin EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein

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Gemeinsames Plakat der EhrenamtMessen und -Foren in

Norddeutschland

Realisiert vom Deutschen Roten Kreuz, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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2. Ankündigungen der EhrenamtForen in Schleswig-Holstein

Internetseite „Einheitlicher Ansprechpartner Schleswig-Holstein“

http://www.ea-sh.de/DE/Landesregierung/VIII/_startseite/Artikel/170203_ehrenamtforen.html

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Internetauftritt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland

https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten/detail/ehrenamt-foren-im-norden-starten-

in-die-saison-2017.html

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Stadtmagazin Neumünster

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3. EhrenamtForum Schleswig am 3. Februar 2017

„Ehrenamt gut gemacht – Achtsamkeit und Widerstandsfähigkeit“

3.1 Überblick

Teilnehmer: ca. 80

Schirmherr: Dr. Arthur Christiansen

Förderer: Bürgernetzwerk Schleswig-Flensburg, Betreuungsverein Schleswig

und Umgebung e.V., Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Schleswig-

Flensburg

Träger: Bürgernetzwerk Schleswig-Flensburg

Verantwortlich: Dieter Jacobsen (Mittenmang), Saira Raza (Brücke Schleswig-Holstein gGmbH), Andreas Creutzberg (Betreuungsverein Schleswig und Umgebung e.V., Ingrid Börm (Landfrauen), Sabine Bogner (KIBIS & Mehrgenerationenhaus Schleswig), Ingo Gutzmann (Kirchenkreis Schleswig-Flensburg), Anja Richter-Peill (KIBIS & Mehrgenerationenhaus Schleswig)

Programm

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3.2 Ergebnisse

Leckerer Kaffee und Kuchen der Landfrauen-Servicebörse Tetenhusen erwartete die rund 80

Besucher des diesjährigen Forums. Im schönen, historischen Ständesaal des Schleswiger

Rathauses begrüßte Saira Raza im Namen des Bürgernetzwerkes Schleswig-Flensburg

neben den vielen Interessierten Bürger/innen auch den Schleswiger Bürgermeister, Dr.

Arthur Christiansen, der sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen hatte und die beiden

Fachleute Michael Behrends und Jana Petersen.

Dr. Christiansen, als Hausherr, würdigte das große Engagement zahlreicher Menschen in

Schleswig und dem Kreisgebiet und wies darauf hin, dass eine Gesellschaft ohne Ehrenamt

nicht denkbar sei und auch nicht wünschenswert.

Es schlossen sich zwei Vorträge an. Michael Behrends referierte über das Thema

„Achtsamkeit “ unter dem saloppen Titel: „wie klappt es, wenn alles Mist ist?“ und Jana

Petersen über „Innehalten im Alltag – in der Ruhe liegt die Kraft“.

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Damit es nicht nur Theorie blieb, gab es einige Übungen, die die Besucher mitmachen

konnten, was zu Auflockerung und viel Spaß führte.

Eine gelungene Veranstaltung.

3.3 Impressionen

Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen Moderatorin Saira Raza,

übernahm die Schirmherrschaft Brücke Schleswig-Holstein gGmbH

Referent Michael Behrends vom Referentin Jana Petersen, Paritätischer

Paritätischen Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein

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Mitmachen und sich selbst spüren Gummibärchen für den Selbstversuch:

„Erleben mit allen Sinnen“

Fotos: Sabine Bogner, KIBIS & Mehrgenerationenhaus Schleswig

3.4 Vorankündigungen in der Presse

Schleswiger Nachrichten vom 25. Januar 2017

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Schleswiger Nachrichten vom 25. Januar 2017

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4. EhrenamtForum Flensburg am 7. Februar 2017

„Nachhaltig engagiert in Flensburg – wie machen wir das Ehrenamt stark

für die Zukunft? Ein Forum mit Workshops zu den Themen

Nachbarschaften, Klimaschutz, Ressourcen und Qualifizierung

4.1 Überblick

Teilnehmer: 75 Schirmherr: Bürgermeister Henning Brüggemann Förderer: Engagierte Stadt, SBV-Stiftung Helmut Schumann, Stadt Flensburg,

Klimapakt Flensburg, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau

und Reaktorsicherheit, Nationale Klimaschutzinitiative

Träger: Die Teams des Klimaschutzmanagements und der Engagierten Stadt

(SBV-Stiftung Helmut Schumann und Anlaufstelle Bürgerschaftliches

Engagement der Stadt Flensburg)

Programm:

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4.2 Ergebnisse

Jede Menge Ideen und Energie für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt

Flensburg ist eine Engagierte Stadt. Und Flensburg ist Klimapakt-Stadt. Beides sind wichtige Standbeine für die starke Zivilgesellschaft von heute und für morgen. Mit den Projekten Engagierte Stadt Flensburg und dem Klimapakt gibt es in der Stadt bereits zwei Aktionsplattformen für diese Handlungsfelder. Ein EhrenamtForum am Dienstag den 7. Februar im Rathaus brachte nun erstmalig die Ziele und Ideen der beiden Projekte in einer Veranstaltung zusammen: lokales Engagement und Nachhaltigkeit für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt Flensburg. Unter dem Motto „Nachhaltig engagiert in Flensburg“ beschäftigten sich rund 75 interessierte Engagierte in Workshops mit der Frage „Wie machen wir das Ehrenamt fit für die Zukunft?“. Eingebettet war das EhrenamtForum in die landesweite Aktion des Ehrenamtnetzwerkes Schleswig-Holstein.

Eingeladen hatten das Projektteam der „Engagierten Stadt“ aus der SBV-Stiftung Helmut Schumann und der Anlaufstelle für Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Flensburg sowie der Klimapakt Flensburg und das Klimaschutzteam der Stadt. Auch im Klimaschutz ist dieses Engagement der Menschen in Flensburg ein wichtiger Grundpfeiler für das gemeinschaftliche Handeln in Richtung Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Bürgermeister Brüggemann begrüßte alle Engagierten und freute sich über die sehr rege Beteiligung: „Zum ersten Mal findet ein Forum mit dieser Verknüpfung von Klimaschutz und Ehrenamt statt. Ich bin mir sicher, dass wir heute intensiv miteinander ins Gespräch kommen.“ Auch Jürgen Möller, Vorstand in der SBV-Stiftung Helmut Schumann betonte: „Heute bietet sich allen Beteiligten die Chance, sich in den Workshops enger zu verzahnen und Ressourcen zukünftig gemeinsam besser zu nutzen.“

Andreas Oeding von der PR-Agentur des Klimapakt Flensburg e. V. stellte in einem Impulsvortrag Möglichkeiten und Instrumentarien zur Kommunikation im Themenfeld „Nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit“ vor. Danach ging es in die Workshoprunden. Sechs Workshops beschäftigten sich mit folgenden Themen:

Wie kann man sich in seiner Nachbarschaft für den Klimaschutz engagieren? Muss es immer mehr sein? – Bescheidenheit in der Kommune Fit fürs Ehrenamt – Welche Kompetenzen brauchen bürgerschaftlich Engagierte? Ehrenamtliche Multiplikatoren für den Klimaschutz – Ideen für ein Fortbildungsformat Teilen, tauschen, reparieren Wie können wir unsere Ressourcen bündeln?

Die vielfältigen Themen und Handlungsschwerpunkte wurden in den Runden engagiert diskutiert und mit Leben gefüllt. Die Fülle der diskutierten Themen reichte dabei von einer Sammlung der vorhandenen Angebote und Rahmenbedingungen des eigenen Engagements bis hin zur individuellen Motivationen der Teilnehmer*innen. Auch das weitere Vorgehen für eine mögliche Ausweitung und Verknüpfung der verschiedenen Aktivitäten in den Themenfeldern wurde diskutiert.

Welche Hemmschuhe gibt es? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen? An Ideen mangelte es nicht. Und einigen wurde bewusst: „Ja, ich bin ein Multiplikator. In meinem Engagement für meine Sache kann ich anderen Personen auch Themen der Nachhaltigkeit, zum Beispiel in Sachen Energiesparen, vermitteln.“

Alle Beteiligten waren sich einig, die Verknüpfung der Themen Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement gehören zusammen: „Das muss weitergehen. Wichtig ist es,

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die zahlreichen Ideen weiterzuentwickeln und auch zukünftig zusammenzukommen.“ Dazu wird es weitere Treffen geben, Termine und weitere Informationen zu den Aktivitäten des Projekts Engagierte Stadt und zum Klimapakt Flensburg finden Sie unter www.engagiert-in-flensburg.de und www.klimapakt-flensburg.de.

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4.3 Impressionen

Fotos: Petra Dassau, Büro Oeding

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4.4 Vorankündigung in der Presse

Flensburger Nachrichten vom 4. Februar 2017

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5. EhrenamtForum Kiel am 23. Februar 2017

„Zwischen Fremd- und Selbstbestimmung – eine Werkstatt zu der

Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“

5.1 Überblick

Teilnehmer: 20

Förderer: Paritätischer SH

Träger: KAG Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Kiel Verantwortlich: Alexandra Hebestreit

Programm:

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EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 Seite | 22 20. April 2017

5.2 Ergebnisse und Impressionen

Die Idee zu dem Thema kam uns zur Hochzeit der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit. Nie

zuvor in Deutschland war das freiwillige Engagement so flächendeckend sichtbar wie in

dieser Zeit, es war zu einem wichtigen Bestandteil kommunaler Arbeit geworden. Deutlicher

denn je, übernahmen Ehrenamtliche wichtige Parts, die kommunale Verwaltung gar nicht

leisten konnte, auf die sie aber angewiesen war. Hieraus ergaben sich Erwartungshaltungen

an das Ehrenamt seitens der Verwaltung aber aus dieser Bedeutung heraus auch

Erwartungen seitens der Freiwilligen an die Kommune.

Was das für Gegenwart und Zukunft des Ehrenamtes bedeutet, welche Chancen aber auch

Risiken sich daraus ergeben können, dieser Frage war das Kieler EhrenamtForum

gewidmet.

Nach einem ausführlichen und sehr informativen ersten Input von Holger Wittig-Koppe,

Team „Bürgerschaftliches Engagement, Gemeinwesenarbeit und Inklusion“ des

Paritätischen SH, ging es in die Arbeitsgruppen. Unter der Themenstellung: „Was gibt es für

Ideen, um mit Hilfe von bürgerschaftlichem Engagement, unsere Demokratie vor Ort/in

unserem Verein zu stärken und weiterzuentwickeln?“ diskutierten die Mitglieder der

einzelnen Arbeitsgruppen unterschiedliche Aspekte wie Partizipation und Demokratie durch

bzw. im Ehrenamt, notwendige Strukturen für Partizipation, auch und gerade in politischen

Parteien, aber auch Freiheit und Verantwortung im Ehrenamt oder auch Grundlagen für eine

gelingende Demokratie. Ein insgesamt gelungenes Forum, mit spannenden Diskussionen

und reger Beteiligung.

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Fotos: Meike Mohr, Paritätischer Schleswig-Holstein

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6. EhrenamtForum Neumünster am 2. März 2017

„Für ein freiwilliges Engagement im Ausland“, Erfahrungen,

Informationen und Diskussion auf dem Podium

6.1 Überblick Teilnehmer: 50 Schirmherr: Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras Förderer: Sparkasse Südholstein, Stadt Neumünster, Deutsches Rotes Kreuz

Kreisverband Neumünster e.V.

Träger: Stadt Neumünster und DRK Kreisverband Neumünster e.V.

Verantwortlich: Christiane Johannsen (Stadt Neumünster, Seniorenbüro),

Angela Schmidt und Karin Sigel (DRK-Kreisverband Neumünster e.V., Freiwilligen-Agentur)

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6.2 Ergebnisse

„Für ein freiwilliges Engagement im Ausland“

Aufenthalte in fernen Ländern und fremde Kulturen faszinieren immer mehr Menschen, und das Bedürfnis, ein Land und die dort lebenden Menschen kennenzulernen, sowie deren Kultur intensiver zu erfahren, wird immer größer. Im Rahmen der landesweiten EhrenamtForen beteiligte sich Neumünster daher in diesem Jahr mit einer Veranstaltung zum Thema „Für ein freiwilliges Engagement im Ausland“. Schirmherr des EhrenamtForums in Neumünster war Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras. In einer Podiumsdiskussion, deren Teilnehmer im Auslandseinsatz freiwillig aktiv waren, wurden sowohl die verschiedenen Facetten und Möglichkeiten, als auch die unterschiedlichen Erlebnisse und Einschätzungen eines freiwilligen Engagements im Ausland angesprochen. Mit einem Vortrag eines engagierten Ehrenamtlichen, der mehrfach in unterschiedlichen Ländern als Optiker Menschen vor Ort in der Ausbildung bereits unterstützt hat, wurde anschaulich vor der Diskussion in das Thema eingeführt. Mit afrikanischen Trommelrhythmen zu Beginn der Veranstaltung wurden die ca. 50 Besucher auf das Thema eingestimmt. Weltweit gibt es viele unterschiedliche Projekte, in denen man sich auf bestimmte Zeit engagieren kann. Nach der Schulzeit und vor der weiteren Ausbildung bietet ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt jungen Menschen die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Auch für Frauen und Männer nach der Erwerbsphase ergibt sich so die Möglichkeit, sich nochmal zeitlich begrenzt auf neue Wege zu begeben und ihre Lebenserfahrung in fremden Ländern einzubringen. Darüber hinaus gibt es immer mehr Organisationen, die auch Menschen, die sich während ihres Urlaubs engagieren möchten, in unterschiedliche Projekte für wenige Wochen vermitteln.

6.3 Presseberichte Holsteinischer Courier vom 10. Februar 2017

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Kieler Nachrichten vom 2. März 2017

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Holsteinischer Courier vom 4. März 2017

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7. EhrenamtForum Bad Bramstedt am 14. März 2017

„Das Ehrenamt und seine Grenzen: Wie kann ich mich vor

Überforderung schützen?“

7.1 Überblick Teilnehmer: 34 Förderer: Schön-Klinik Bad Bramstedt

Träger: Bildungsvernetzung bei der Volkshochschule Bad Bramstedt Verantwortlich: Hans-Jürgen Kütbach, Bürgermeister der Stadt Bad Bramstedt

7.2 Ergebnisse

Das Ehrenamt und seine Grenzen - Das Burnout-Syndrom Erkennen – Verstehen –

Behandeln

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe EhrenamtForum hatte die Stadt Bad Bramstedt am

14. März 2017 zu einem Vortrag „Das Ehrenamt und seine Grenzen: Wie kann ich mich vor

Überforderung schützen?“ interessierte ehrenamtlich Tätige eingeladen. Der Abend wurde

in Zusammenarbeit mit der Schön-Klinik Bad Bramstedt in deren Räumen durchgeführt.

Frau Stefanie Ehlers, Oberärztin des Fachzentrums Psychosomatik an der Klinik, referierte

zu dem durchaus ernst zu nehmenden Thema sehr lebendig, interessant und anschaulich

und auch der ein oder andere“ Schmunzler“ war ihr sicher.

Sie stellte dar, welche Ursachen und Folgen Burnout haben kann. Um vorzubeugen zeigte

sie Strategien zur Vermeidung auf, ging aber auch darauf ein, welche

Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Ein Ehrenamt kann einen sehr bereichern, aber auch leicht in Überforderung münden, wenn

beispielsweise die eigenen Vorstellungen nicht erfüllt werden oder man seine Ziele zu hoch

steckt. Dabei tritt Burnout nicht von heute auf morgen auf, sondern es ist ein Prozess. Neben

den Gründen, die zu einer Überforderung führen können, legte Frau Ehlers auch da, wie

man präventiv agieren kann, um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Dabei spielt die

Resilienz eine große Rolle. Darauf ging Frau Ehlers detaillierter ein, da sie eine wichtige

Komponente ist, mit Widerständen und Krisen umzugehen.

Es waren sich alle einig, dass der Abend sehr informativ, kurzweilig und lehrreich war. So

konnten nützliche Tipps und Hinweise zur Prävention mit nach Hause genommen werden.

Zusätzlich hatte die Schön-Klinik auch Informationsmaterial zu dem Thema zur Mitnahme

ausgelegt.

Die FreiwilligenBörse Bad Bramstedt war mit einem Roll-Up und Informationsmaterial zu

ihrer Arbeit vertreten.

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Des Weiteren soll nicht unerwähnt bleiben, dass im Vorwege die Teilnehmenden bei einem

kleinen Imbiss Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen und sich über die

FreiwilligenBörse Bad Bramstedt informieren konnten.

Im Bild (von links): Klinikleiter Marcus Baer, Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt, Oberärztin

Stefanie Ehlers, Susanne Böttger (EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein), Bürgermeister

Hans-Jürgen Kütbach

Foto: Sonja Köfer, Bildungsvernetzung bei der Volkshochschule Bad Bramstedt

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7.3 Vorankündigung und Presseberichte

Webseite der Schön Klinik Bad Bramstedt

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Lübecker Nachrichten, 11. Februar 2017

Segeberger Zeitung, 3. März 2017

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8. EhrenamtForum Elmshorn am 22. März 2017

„Engagement“ – das moderne Ehrenamt. Wissenswertes und

Interessantes zum bürgerschaftlichen Engagement

8.1 Überblick Teilnehmer: 80 Förderer: "engagiertestadt" in Elmshorn

Träger: "engagiertestadt" in Elmshorn Verantwortlich: Peter Kruse, Peter Schaumann

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EhrenamtForen Schleswig-Holstein 2017 Seite | 33 20. April 2017

8.2 Ankündigung und Ergebnisse

„Engagement“ – das moderne Ehrenamt Im Rahmen der landesweiten Ehrenamtsforen vom EhrenamtsNetzwerk SH führt die „engagiertestadt“ in Elmshorn im Kollegiumssaal des Rathauses am Mittwoch 22. März 2017 – 19:00 Uhr eine Veranstaltung zum Thema „Engagement – das moderne Ehrenamt“ durch. In einer Gesprächsrunde mit Teilnehmern aus Verbänden, Vereinen, Wirtschaft, Bürgerschaft, Verwaltung und dem Ehrenamts-netzwerk SH diskutieren die beiden Moderatoren Peter Schaumann und Peter Kruse von der „engagiertenstadt“ in Elmshorn mit ihren Gästen über dieses Thema. Eine Präsentation begleitet die Gespräche und kulturell wird dieser Abend von Joki – Joachim Theege aufgelockert, der mit seiner Gitarre das eine oder andere Ständchen vorträgt. Die Veranstaltung richtet sich an Vereine und ebenso an Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt, die sich für das Ehrenamt interessieren und mehr über das moderne Engagement wissen wollen. Das Ehrenamt hat sich in seiner Ausgestaltung gründlich gewandelt. Früher war das Ehrenamt hauptsächlich an Mitgliedschaften in Vereinen gebunden und lebt von Menschen, die selbstlos Arbeit und Verantwortung übernehmen. „Im modernen Ehrenamt engagiert sich der Mensch auf einer ganz anderen Art und Weise“, sagt Peter Kruse von der engagiertenstadt in Elmshorn. „Aufgaben sollten genau beschrieben und den fachlichen Kompetenzen angepasst sein. Gleichberechtigung, Teamarbeit und Mitbestimmung über Ziele, Arbeitsbedingungen und Organisationen sind im Focus der Erwartungen. Ehrenamtliche Engagements müssen sich mit den Ansprüchen von Familie, Beruf und Freizeit vereinbaren lassen, zeitlich begrenzt und für den Engagierten berechenbar sein. Wichtige Momente für die Engagierten oder denen die sich engagieren wollen, sind Beratungen und Informationen zu den gebotenen Aufgaben, Beziehungen zu Gleichgesinnten, soziale Kontakte und natürlich persönliche Bestätigung für deren Handeln.“ In einer Gesprächsrunde soll über dieses Thema gesprochen und diskutiert werden. Die Moderatoren Peter Schaumann und Peter Kruse unterhalten sich mit den Gästen: Olaf Seiler vom KSV Kreissportverband Pinneberg, Emanuel Stadler – Bürger und Fachmann für „pro bono“, dem stellvertretenen Bürgervorsteher Matthias Pitzer, Ann Christin Hahn von den Wirtschaftsjunioren, Detlef Witthinrich – langjähriges Mitglied „Der Paritätische“, Susanne Böttger aus dem EhrenamtNetzwerk Schleswig Holstein und weitere Gäste aus der Elmshorner Vereinswelt sind geladen. Wissenswertes und Interessantes werden in die Gespräche einfließen. Eine multimediale Präsentation erklärt mit kleinen Einspielungen so moderne Begriffe wie „Crowdfunding“ oder „pro bono“ und ein Versicherungsfachmann informiert über wichtige Aspekte im Ehrenamt. Über die „engagiertestadt“ in Elmshorn Die „engagiertestadt“ Elmshorn ist eine von 50 Partnerstädten im bundesweiten Programm „engagiertestadt“: Bürgerschaftliches Engagement ist ein Grundpfeiler der Demokratie, sichert Freiheit, schafft Lebensqualität und prägt den Gemeinsinn. Das Programm „engagiertestadt“ unterstützt den Aufbau bleibender Engagement-landschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland. Es fördert Kooperationen statt Projekte. So begleitet die „engagiertestadt“ Menschen und Organisationen vor Ort auf ihrem gemeinsamen Weg zu starken Verantwortungsgemeinschaften.

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Das Leitbild der „engagiertenstadt“ in Elmshorn: Wir verstehen uns als zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für alle Interessierten, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Dabei greifen wir auf das bereits bestehende zivilgesellschaftliche Engagement in Elmshorn zurück, um es noch stärker zu machen. In der „engagiertenstadt“ in Elmshorn suchen wir nach Wegen, um bürgerschaftliches Engagement nachhaltig und gemeinsam dauerhaft abzusichern. Gesucht werden neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Unternehmen, Politik und Verwaltung, die den Beteiligungs- und Gestaltungswünschen der Bürgerinnen und Bürger mit Ihrem freiwilligen Engagement wertschätzen. Insbesondere wollen wir helfen, jene „kommunale Intelligenz“ zu entfalten, die für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt mitentscheidend von Bedeutung ist. Es sollen dauerhafte Strukturen für Menschenfreundlichkeit und Dialog auf Augenhöhe geschaffen werden. Wir wollen helfen die Zukunft aktiv mitzugestalten.

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8.3 Pressebericht

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9. EhrenamtForum Rendsburg am 25. März 2017

Film ab! Jugendliche total engagiert

9.1 Überblick Teilnehmer: 80 Förderer: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung,

NORDMETALL Stiftung, der Stiftung der Spar- und Leihkasse Rendsburg, Bürgerstiftung Rendsburg, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, Kreis Sportverband Rendsburg-Eckernförde, VHS Rendsburger Ring e.V., Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V., Johanniter, Pflege LebensNah, Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde und Theatergruppe SZOL HA von UTS

Träger: Arbeitskreis für Bürgerschaftliches Engagement im Kreis Rendsburg-

Eckernförde Verantwortlich: Antje Wolff (Brücke RD-ECK e.V) und Irmhild Lindemann (Diakonie Werk

Schleswig-Holstein)

Verantwortlich: Aktivkreis v. l. Rainer Nordmann (VHS Rendsburger Ring e.V.), Antje Wolff (Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V.), Michael Polzin (Kreissportverband Rendsburg-Eckernförde), Irmhild Lindemann (Diakonisches Werk Schleswig-Holstein) und Fritz Kruse (Kreis Feuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde) Foto: Aktivkreis

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Plakat zur Ankündigung des EhrenamtForums in Rendsburg

Veranstaltungstipps für das Wochenende 25./26. März, Schleswig-Holstein-Magazin

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9.2 Ergebnisse

Bei freiem Eintritt, Snacks und Livemusik konnten sich Interessierte in mehreren Video-Clips über verschiedene Ehrenamtsfelder wie Sportvereine, Rettungswesen, Umwelt- und Naturschutz, Unterstützung im Alltag und Integrationshilfe informieren.

In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen engagieren sich laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2016 bereits 46,9 Prozent freiwillig und damit deutlich mehr als im Durchschnitt der Bevölkerung mit 43,6 Prozent.

Am Samstag, den 25. März kamen ca. 80 Besucher, davon der größte Teil Jugendliche, von 15 bis 17 Uhr, in den Großen Saal des Schauburg Filmtheaters, um die Filmclip-Premiere mit dem Titel „Film ab – Jugendliche total engagiert“, mitzuerleben.

Aus den verschiedenen Bereichen Feuerwehr, Sport, Soziales und Pflege, Umwelt und der Arbeit mit Flüchtlingen, wurde mit den einzelnen Filmclips, ein Einblick gegeben, wo Jugendliche mitarbeiten können. Moderatorin Inke Reinecker führte durch das Programm. In den anschließenden Interviews berichteten die Akteure aus den fünf Clips, welche Aufgaben sie wahrnehmen und was es ihnen persönlich bringt, dieses Ehrenamt auszuüben. Einhellige Meinung war, dass ein Ehrenamt sich auf das Selbstbewusstsein positiv auswirkt und man für eine kommende Berufstätigkeit neue Blickwinkel gewinnt. Aber nicht der Film alleine war der Inhalt des Ehrenamt Forums, sondern auch die „Vermarktung“ zu den Jugendlichen. Zu diesem Zweck wurde eine eigene „Landingpage“ im Internet installiert – www.mach-dich-wertvoll.de. Dort und in den anderen digitalen Medien können sich interessierte Jugendliche weiter informieren und finden dort Ansprechpartner. Der Nachmittag in der Schauburg klang aus mit Livemusik von Jonas Rathmann, leckeren Snacks und Gesprächen. Die Zusammenarbeit im Vorbereitungsteam war hervorragend und nur deshalb konnte das arbeitsintensive Projekt mit Erfolg durchgeführt werden und es ist zu hoffen, dass die neue Internetseite und die digitalen Medien, die speziell auf die Bedürfnisse von Jugendlichen ausgerichtet sind, ein voller Erfolg werden.

9.3 Pressebericht

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, 24. März 2017