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Samstag, 28. September 2019 SPEZIAL • «Ihre Exzellenz, es ist mir eine Freude Sie als Botschafter der Vereinigten Staaten in meiner Gemeinde und ganz speziell in unsere kollektive Getreidesam- melstelle in Croy im Waadtlän- der Jura begrüssen zu dürfen», empfing Christian Grandjean als Bauer und Präsident der re- gionalen Getreideproduzenten den kürzlich hohen Gast aus Bern. Dieser kam mit einer grösseren in Begleitung . Nebst zwei Sicherheitsbeamten be- gleiteten den Botschafter sein Protokollchef Sandor Gala- mbos,Ted xxxxxx und die Public Relation-Ver- antwortliche Tanya Ward. Lokales Getreide «Unser täglich Brot ist und bleibt unsere Lebensgrundla- ge», meinte Christian Grand- jean zum gewählten Ausgangs- punkt des Besuches mit dem Ziel eines Gedankenaustau- sches zu den unterschiedlichen Landwirtschaften beider Staa- ten, die vieles trennt und trotz- dem vieles gemeinsam haben. Als Präsident der kollektiven Getreidesammelstelle setzte sich Christian Grandjean schon vor einigen Jahren für den Er- halt und den Ausbau der Siloan- lagen an der Bahnlinie Lau- sanne-Paris in Croy-Romain- motier VD stark ein. So liefern heute rund 110 Getreideprodu- zenten aus der Region gegen 5000 Tonnen Raps und Getrei- de ab. «Zudem finden jeden Monat zwei Schlachtviehhan- nahmen mit je über 200 Tieren statt. So beschäftigen wir fünf Arbeitskräfte und tragen zum Erhalt des Bahnhofrestaurants als Begegnungsort von Bauern, Gewerblern und Angestellten bei», erklärte Grangjean das Funktionieren der Dorfgemein- schaft. Der Botschafter zeigte sich erstaunt, dass in diesem Gelände 110 Getreideprodu- zenten, viele über 800 Meter im Berggebiet gelegen, heute noch Raps, Brotgetreide und Bis- quitsweizen produzieren. Kambly-Bretzeli für USA «Wir liefern aus unserer Ge- treidesammelstelle an wenige Hauptabenehmer, darunter an die Egli-Mühlen in Nebikon LU und fast sämtlichen Weizen aus dem Berggebiet an die Mühle Haldimann in Trubschachen, welche den Schweizer Gebäck- hersteller Kambly beliefert, so für die Herstellung der bekann- ten «Kambly-Bretzeli», die auch in den Export in die USA gehen«, sagte Grandjean stolz zum Botschafter. USA hat andern Ansatz Schnell wurde in der Diskusi- on klar, dass in den Vereinigten Staaten wie in grossen Ländern der Fokus der Agrarpolitik nicht auf der Förderung von Re- gionen, sondern auf der Ernäh- rung der B Evölkerung liegt. So sollen Grundnahrungsmittel für möglichst viele erschwinglich sein. Die Vereinigten Staaten zahlen täglich an private und staatliche Ernährungsprogram- me und Hilfssorganisationen im In- und Ausland um den Hun- ger in der Welt zu bekämpfen. Unter diesem Aspekt hat die Diskussion um moderne Zucht- AGRARPOLITIK: Ein Gedankenaustausch auf private Einladung mit dem US-Botschafter Ed McMullen Der US-Botschafter Ed McMullen nahm sich ei- nen Tag Zeit zu einem pri- vaten Gedankenaus- tausch im Waadtland. RUDOLF HAUDENSCHILD methoden von Pflanzen und Tieren einen ganz andern An- satz (approach). Gentechnik und Klone «Gentechnisch veränderte Sorten und moderne Reproduk- tionsmethoden wie Klonen von Zuchttieren sind bei uns kein Thema wie in der Schweiz», sagte der Botschafter zu Samuel Oehniger, welcher mit seiner Samenhandelsfirma WH-Tec die Vertretung des American Breeders Service (ABS) in der Schweiz inne hat. Oehninger wird oft mit der Frage konfron- tiert, ob das Sperma der von ihm angebotenen Stiere von Klonen der weltweit gefragtesten Stiere stamme. Klone nicht für Europa «In Europa herrscht eine ganz andere Sensibilität der Konsumenten zu diesen Fragen, deshalb belieferten die Sper- maanbieter vorallem die Märk- te in Asien und Südamerika mit Sperma von geklonten Stieren», sagte Oehninger. In der Schweiz und in Europa befürch- te die Fleisch- und Milchbran- che Konsumentenboykotte und lehne deshalb Nachkommen von geklonten Tieren ab. Oehninger zeigte in einem Vortrag dem Botschafter auf, wie in der Schweiz ab 1970 mit Sperma aus Nordamerika unse- re drei Milchrassen Schwarzfle- cken, Rotflecken und Braun- vieh zur Verbesserung der Milchleistung dosiert über das Monopol der Viehzuchtverbän- de mit eigener Besamungsorga- nisation eingekreuzt wurden. Und wie ab 1995 mit viel per- sönlichem Einsatz und priva- tem Geld die vollständige Libe- ralisierung des Spermamarktes erkämpft wurde. Neue Hürde ist Genomics «Im Jahr 2009 wurden die Karten in der Viehzucht mit der Einführung von Genomics und durch das aufkommende Sper- masexing neu gemischt», er- klärte Oehninger. Dabei hätten sich durch «patentrechtliche Monopolisierung des techni- schen Fortschrittes» neue Mo- nopole gebildet. Er sei heute froh, dass es ABS gelungen sei, ebenfalls Sperma mit einer eige- nen Methode effizient nach Ge- schlechtern zu trennen. Diskri- minierend auf dem Schweizer Markt sei einzig und allein noch, dass ABS für jeden Stier sowohl in den USA für die Ver- öffentlichung der Zuchtwerte zahle und für europäische na- tionale Zuchtwertlisten in je- dem Land nochmals eine Sum- me von 3800 bis 7600 Franken zahlen müsse, um überhaupt ge- listet zu werden. Genomics fördert Grosse Weil das Stierenangebot fast monatlich angepasst werde, sei- en in einem kleinen Land die Besamungszahlen zu tief, um diese Summe zu rechtfertigen. Sein Fazit: Der Wettbewerb wird erneut verhindert. Die aus alten Monopolzeiten marktbe- herrschende Besamungsorgani- sation Swissgenetics habe zu- dem einen Zusammenarbeits- vertrag mit Kanada (Semex), welche es erlaube für kanadi- sche Stiere Schweizer Zucht- werte zu rechnen und die Bes- ten zu selektionieren. US-Stiere hingegen, welche von Swissge- netics nicht eingesetzt werden, weil Semex ähnliche Stiere an- biete, würden so diskriminiert, gab Oehninger dem Botschafter zu verstehen. Handelsabkommen Botschafter Ed McMullen be- gleitet die explorativen Gesprä- che zwischen den Vereinigten Staaten und der Schweiz für ein mögliches Freihandelsabkom- men. Er gibt sich dazu diploma- tisch und betont die Wahlfrei- heit der Kosumenten (vgl. Inter- view auf vorhergehender Seite). Er spürt aber aus seinen Kon- takten zu Bauern, dass sich die Schweizer Landwirtschaft gros- se Sorgen macht. Beim Besuch in der Abtei und und beim Mit- tagessen im Maison du Prieur, der alten Berner Vogtei in Ro- mainmotier, zeigte er sich als kulturell sehr interessierter Mensch, der feines Essen und offenbar ganz besonders Schweizer Spezialitäten (Ra- clette, Fondue, Rösti, Käse, Bündnerfleisch, Würste, spritzi- ger Weisswein) zu schätzen weiss, überzeugt, dass die Schweiz im Hochpreissegment in den USA bei der wohlhaben- deren Bevölkerung in den gros- sen Städten Marktchancen ha- be. Nur gebe es diese guten Sa- chen in den USA kaum irgend- wo zu kaufen, bedauerte er schmunzelnd im Hinblick auf seine hoffentlich noch länger dauernde Berufung als US-Bot- schafter in Bern. «Die Amerika- ner wollen heute das Original konsumieren und nicht die Ko- pie», betonte der Botschafter. Dieser Trend zum Ursprüngli- chen und Echten habe sich heu- er an der New York Fancy Food Show eindrücklich gezeigt. ngsmittelindustrie in den USA. Dieser spürbare Trend sei eine einmalige Chance für die Schweizer Landwirtschaft ih- ren eigenen Weg zu gehen. Und insbesondere Bio sei auch in den USA ein stark wachsender Sektor. Die Schweizer Land- wirtschaft könne dafür in der Werbung für ihre Produkte auf eine intakte Umwelt und auf die Tourismuswerbung aufbauen. Besuch der Abtei Abgerundet wurde der Be- such mit einem Rundgang durch die Abtei von Romainmo- tier unter Führung von Olivier Grandjean, Präsident der Stif- tung Romainmotier. Bereits 1028 erbauten Mönche aus Clu- ny die erste romanische Kirche mit Abtei. Diese diente den Ber- nern ab 1536 bis 1898 als Korn- haus und Zehntenscheune. Im Maison du Prieur, wo einst der Berner Landvogt hauste, genos- sen die Teilnehmer ein feines Essen, sinnigerweise mit Weiss- wein «Maison Blanche 2012 und vollmundigem Pinot Noir AOC Berne , Clos de Bipp 2015. Regionale Herkunft ist in der Schweiz wichtig Empfang des US-Botschafters Ed McMullen in der lokalen kollektiven Getreidesammelstelle in CroyVD durch den Präsident Christian Grandjean und ABS-Verteter Samuel Oehninger. Olivier Grandjean stellt US-Botschafter Ed McMullen die Ab- tei vor, gegründet durch die Mönche von Cluny. (Bilder: rh, cg) ... die Grundlage der US-Ver- fassung: Menschenrechte. Zwei Boutique-Winemaker: US-Botschafter Ed McMullen tauscht mit Chefredaktor Rudi Haudenschild eigenen Wein. Olivier Grandjean zeigt ein Buch aus Familienbesitz...

Ein Gedankenaustausch auf private Einladung mit dem US … · 2019-09-26 · Er gibt sich dazu diploma-tisch und betont die Wahlfrei-heit der Kosumenten (vgl. Inter-view auf vorhergehender

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Samstag, 28. September 2019 SPEZ IAL •

«Ihre Exzellenz, es ist mir eineFreude Sie als Botschafter derVereinigten Staaten in meinerGemeinde und ganz speziell inunsere kollektive Getreidesam-melstelle in Croy im Waadtlän-der Jura begrüssen zu dürfen»,empfing Christian Grandjeanals Bauer und Präsident der re-gionalen Getreideproduzentenden kürzlich hohen Gast ausBern. Dieser kam mit einergrösseren in Begleitung . Nebstzwei Sicherheitsbeamten be-gleiteten den Botschafter seinProtokollchef Sandor Gala-mbos,Ted xxxxxx

und die Public Relation-Ver-antwortliche Tanya Ward.

Lokales Getreide«Unser täglich Brot ist und

bleibt unsere Lebensgrundla-ge», meinte Christian Grand-jean zum gewählten Ausgangs-punkt des Besuches mit demZiel eines Gedankenaustau-sches zu den unterschiedlichenLandwirtschaften beider Staa-ten, die vieles trennt und trotz-dem vieles gemeinsam haben.Als Präsident der kollektivenGetreidesammelstelle setztesich Christian Grandjean schonvor einigen Jahren für den Er-halt und den Ausbau der Siloan-lagen an der Bahnlinie Lau-sanne-Paris in Croy-Romain-motier VD stark ein. So liefernheute rund 110 Getreideprodu-zenten aus der Region gegen5000 Tonnen Raps und Getrei-de ab. «Zudem finden jedenMonat zwei Schlachtviehhan-nahmen mit je über 200 Tierenstatt. So beschäftigen wir fünfArbeitskräfte und tragen zumErhalt des Bahnhofrestaurantsals Begegnungsort von Bauern,Gewerblern und Angestelltenbei», erklärte Grangjean dasFunktionieren der Dorfgemein-schaft. Der Botschafter zeigtesich erstaunt, dass in diesemGelände 110 Getreideprodu-zenten, viele über 800 Meter imBerggebiet gelegen, heute nochRaps, Brotgetreide und Bis-quitsweizen produzieren.

Kambly-Bretzeli für USA«Wir liefern aus unserer Ge-

treidesammelstelle an wenigeHauptabenehmer, darunter andie Egli-Mühlen in Nebikon LUund fast sämtlichen Weizen ausdem Berggebiet an die MühleHaldimann in Trubschachen,welche den Schweizer Gebäck-hersteller Kambly beliefert, sofür die Herstellung der bekann-ten «Kambly-Bretzeli», dieauch in den Export in die USAgehen«, sagte Grandjean stolzzum Botschafter.

USA hat andern AnsatzSchnell wurde in der Diskusi-

on klar, dass in den VereinigtenStaaten wie in grossen Ländernder Fokus der Agrarpolitiknicht auf der Förderung von Re-gionen, sondern auf der Ernäh-rung der B Evölkerung liegt. Sosollen Grundnahrungsmittel fürmöglichst viele erschwinglichsein. Die Vereinigten Staatenzahlen täglich an private undstaatliche Ernährungsprogram-me und Hilfssorganisationen imIn- und Ausland um den Hun-ger in der Welt zu bekämpfen.Unter diesem Aspekt hat dieDiskussion um moderne Zucht-

AGRARPOLITIK: Ein Gedankenaustausch auf private Einladung mit dem US-Botschafter Ed McMullen

Der US-Botschafter EdMcMullen nahm sich ei-nen Tag Zeit zu einem pri-vaten Gedankenaus-tausch im Waadtland.

RUDOLF HAUDENSCHILD

methoden von Pflanzen undTieren einen ganz andern An-satz (approach).

Gentechnik und Klone«Gentechnisch veränderte

Sorten und moderne Reproduk-tionsmethoden wie Klonen vonZuchttieren sind bei uns keinThema wie in der Schweiz»,sagte der Botschafter zu SamuelOehniger, welcher mit seinerSamenhandelsfirma WH-Tecdie Vertretung des AmericanBreeders Service (ABS) in derSchweiz inne hat. Oehningerwird oft mit der Frage konfron-tiert, ob das Sperma der von ihmangebotenen Stiere von Klonender weltweit gefragtesten Stierestamme.

Klone nicht für Europa«In Europa herrscht eine

ganz andere Sensibilität derKonsumenten zu diesen Fragen,deshalb belieferten die Sper-maanbieter vorallem die Märk-te in Asien und Südamerika mitSperma von geklonten Stieren»,sagte Oehninger. In derSchweiz und in Europa befürch-te die Fleisch- und Milchbran-che Konsumentenboykotte undlehne deshalb Nachkommenvon geklonten Tieren ab.

Oehninger zeigte in einemVortrag dem Botschafter auf,wie in der Schweiz ab 1970 mitSperma aus Nordamerika unse-re drei Milchrassen Schwarzfle-cken, Rotflecken und Braun-vieh zur Verbesserung derMilchleistung dosiert über dasMonopol der Viehzuchtverbän-de mit eigener Besamungsorga-nisation eingekreuzt wurden.Und wie ab 1995 mit viel per-sönlichem Einsatz und priva-tem Geld die vollständige Libe-ralisierung des Spermamarkteserkämpft wurde.

Neue Hürde ist Genomics«Im Jahr 2009 wurden die

Karten in der Viehzucht mit derEinführung von Genomics unddurch das aufkommende Sper-masexing neu gemischt», er-klärte Oehninger. Dabei hättensich durch «patentrechtlicheMonopolisierung des techni-schen Fortschrittes» neue Mo-nopole gebildet. Er sei heutefroh, dass es ABS gelungen sei,ebenfalls Sperma mit einer eige-nen Methode effizient nach Ge-schlechtern zu trennen. Diskri-minierend auf dem SchweizerMarkt sei einzig und alleinnoch, dass ABS für jeden Stiersowohl in den USA für die Ver-

öffentlichung der Zuchtwertezahle und für europäische na-tionale Zuchtwertlisten in je-dem Land nochmals eine Sum-me von 3800 bis 7600 Frankenzahlen müsse, um überhaupt ge-listet zu werden.

Genomics fördert GrosseWeil das Stierenangebot fast

monatlich angepasst werde, sei-en in einem kleinen Land dieBesamungszahlen zu tief, umdiese Summe zu rechtfertigen.Sein Fazit: Der Wettbewerbwird erneut verhindert. Die ausalten Monopolzeiten marktbe-herrschende Besamungsorgani-sation Swissgenetics habe zu-dem einen Zusammenarbeits-vertrag mit Kanada (Semex),welche es erlaube für kanadi-sche Stiere Schweizer Zucht-werte zu rechnen und die Bes-ten zu selektionieren. US-Stierehingegen, welche von Swissge-netics nicht eingesetzt werden,weil Semex ähnliche Stiere an-biete, würden so diskriminiert,gab Oehninger dem Botschafterzu verstehen.

HandelsabkommenBotschafter Ed McMullen be-

gleitet die explorativen Gesprä-che zwischen den Vereinigten

Staaten und der Schweiz für einmögliches Freihandelsabkom-men. Er gibt sich dazu diploma-tisch und betont die Wahlfrei-heit der Kosumenten (vgl. Inter-view auf vorhergehender Seite).Er spürt aber aus seinen Kon-takten zu Bauern, dass sich dieSchweizer Landwirtschaft gros-se Sorgen macht. Beim Besuchin der Abtei und und beim Mit-tagessen im Maison du Prieur,der alten Berner Vogtei in Ro-mainmotier, zeigte er sich alskulturell sehr interessierterMensch, der feines Essen undoffenbar ganz besondersSchweizer Spezialitäten (Ra-clette, Fondue, Rösti, Käse,Bündnerfleisch, Würste, spritzi-ger Weisswein) zu schätzenweiss, überzeugt, dass dieSchweiz im Hochpreissegmentin den USA bei der wohlhaben-deren Bevölkerung in den gros-sen Städten Marktchancen ha-be. Nur gebe es diese guten Sa-chen in den USA kaum irgend-wo zu kaufen, bedauerte erschmunzelnd im Hinblick aufseine hoffentlich noch längerdauernde Berufung als US-Bot-schafter in Bern. «Die Amerika-ner wollen heute das Originalkonsumieren und nicht die Ko-pie», betonte der Botschafter.

Dieser Trend zum Ursprüngli-chen und Echten habe sich heu-er an der New York Fancy FoodShow eindrücklich gezeigt.ngsmittelindustrie in den USA.Dieser spürbare Trend sei eineeinmalige Chance für dieSchweizer Landwirtschaft ih-ren eigenen Weg zu gehen. Undinsbesondere Bio sei auch inden USA ein stark wachsenderSektor. Die Schweizer Land-wirtschaft könne dafür in derWerbung für ihre Produkte aufeine intakte Umwelt und auf dieTourismuswerbung aufbauen.

Besuch der AbteiAbgerundet wurde der Be-

such mit einem Rundgangdurch die Abtei von Romainmo-tier unter Führung von OlivierGrandjean, Präsident der Stif-tung Romainmotier. Bereits1028 erbauten Mönche aus Clu-ny die erste romanische Kirchemit Abtei. Diese diente den Ber-nern ab 1536 bis 1898 als Korn-haus und Zehntenscheune. ImMaison du Prieur, wo einst derBerner Landvogt hauste, genos-sen die Teilnehmer ein feinesEssen, sinnigerweise mit Weiss-wein «Maison Blanche 2012und vollmundigem Pinot NoirAOC Berne , Clos de Bipp 2015.

Regionale Herkunft ist in der Schweiz wichtig

Empfang des US-Botschafters Ed McMullen in der lokalen kollektiven Getreidesammelstellein CroyVD durch den Präsident Christian Grandjean und ABS-Verteter Samuel Oehninger.

Olivier Grandjean stellt US-Botschafter Ed McMullen die Ab-tei vor, gegründet durch die Mönche von Cluny. (Bilder: rh, cg)

... die Grundlage der US-Ver-fassung: Menschenrechte.

Zwei Boutique-Winemaker: US-Botschafter Ed McMullentauscht mit Chefredaktor Rudi Haudenschild eigenen Wein.

Olivier Grandjean zeigt einBuch aus Familienbesitz...