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Nr. 86 / WINTER 2017 Ein Gewinn fürs Schöpfwerk!

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Nr. 86 / WiNter 2017

Ein Gewinn fürs Schöpfwerk!

S C H Ö P F W E R K S C H I M M E L 8 6 . W I N T E R 2 0 1 7 3

Inhalt

Neue Wohnung gefunden – und neue Freunde gleich dazu! Mit dem Nachbarwird’s machbar.

WILLKOMMEN NACHBAR! Bei der wohnpartner-Initiative „Willkommen Nachbar“ stehen „alteingesessene“ BewohnerInnen ihren neuen Nachbarn mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterstützen sie dabei, sich in die Hausge-meinschaft einzugewöhnen und legen so den Grundstein für ein besseres Miteinander. Möchten auch Sie die Gemeinschaft in Ihrem Wohnumfeld stärken und aktiv werden? Die wohnpartner informieren Sie gerne: www.wohnpartner-wien.at/unser_angebot/aktive_nachbarschaft/

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Der Schulsportplatz … Seite 20

Das Musikvideo zur Schöpfwerkhymne … Seite 22-23

InhaltEditorial Seite 4

Mamanet Austria Seite 5

Rückblick Seiten 6-7

Bassena Seite 8

Meinung Seite 9

Bezirk Seite 10

Fairplay Seite 11

Gesundheit Seite 12

Gemeinde Hetzendorf Seite 13

As Salam Seite 14

Pfarre Am Schöpfwerk Seite 15

Christen und Muslime Seite 16

wohnpartner Seite 17

Mietervertreter*innen Seiten 18-19

Jugendzentrum Seite 20

Bücherei Seite 21

Musikmittelschule Seiten 22-23

Ganztagsvolksschule Seite 24

Nachbarschaftszentrum Seite 25

Schreibwerkstatt Seite 26

Schöpfwerk Seite 27

Das Volxkino … Seite 11

trainieren mit den Gesundheitsbuddys … Seite 25

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MaManEtEdItorIal

Die Stadtteilzeitung „Schöpfwerk Schimmel“ erscheint zwei Mal jährlich. Der „Schimmel“ berichtet über Ereignisse, Hintergründe und Veranstaltungen in der Siedlung Am Schöpfwerk und in der Region und dient den Bewohner*innen als Kommunikations-mittel. Die Stadtteilzeitung ist unabhängig und wird über Inserate finanziert. Sie wird an alle Haushalte Am Schöpfwerk und der umliegenden Siedlungen gratis verteilt, sowie an Akteur*innen aus Politik und Verwaltung verschickt.

Redaktion: Die Redaktion des Schimmels besteht aus Mitarbeiter*innen der ver-schiedenen sozialen und kulturellen Ein-richtungen und Bewohner*innen des Schöpfwerks. Die Autor*innen entschei-den eigenverantwortlich über Form und Inhalt ihrer Artikel. Deren Meinungen müssen nicht den Grundsätzen der beteili-gten Einrichtungen und der ARGE Schöpf-werk entsprechen. Darunter fällt auch die Anwendung geschlechtsneutraler Formu-lierungen.

Lektorat: Monica HaasÜbersetzungen: Amgad Marie und Özlem Yesiltas Medieninhaberin, Herausgeberin, Verlegerin: ARGE Schöpfwerk, Am Schöpfwerk 29/14/R1, 1120 Wien, [email protected], Tel.: 01/24503-12940Auflage: 3.500 StückDruck: (auf umweltfreundlichem Papier) Robitschek&Co, 1050 WienGrafik: baumg-art-ner.com

Impressum

Editorial

Der Schöpfwerk Schimmel ist mit seinen Artikeln genauso vielfältig und bunt wie das Schöpfwerk und seine Umgebung selbst. Da gibt es die Artikel der etablierten Institutionen, die am Schöpfwerk ihren Standort haben. Ebenso sind die Beiträge der Interessensvertretungen der Miete-r*innen ein fester Bestandteil der Zeitung.

Manches Mal wird zudem der Blick über den Tellerrand gewagt. Was gibt es noch in unmittelbarer Umgebung des Schöpf-werks? So kommt es, dass in dieser Aus-gabe nicht nur Artikel der Pfarre am Schöpfwerk und des Gebetsvereins As Salam abgedruckt sind, sondern auch ein Artikel der evangelischen Gemeinde Het-zendorf. Diese liegt zwar außerhalb des

Schöpfwerks, ist aber doch so nah, dass ihre Angebote gut von den Schöpfwer-ker*innen genutzt werden können.

Zudem ist in dieser Ausgabe ein Artikel der Gruppe „Christen und Muslime“ abge-druckt. Kurz haben wir uns gefragt, ob wir diese Häufung an Artikeln aus dem Bereich des Glaubens im Schöpfwerk Schimmel wollen, haben dann aber beschlossen, dass dies durchaus vertretbar ist. Schließlich leisten Glaubensgemeinschaften mit ihren vielfältigen Angeboten einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl!

Ansonsten freuen wir uns besonders darü-ber, dass in dieser Ausgabe des Schimmels von großen Erfolgen und tollen Projekten

berichtet werden kann. So beschreibt die Musikmittelschule in ihrem Artikel den Dreh eines Musikvideos und Mamanet Austria kann verkünden, dass ihre Gruppe Am Schöpfwerk sowohl ein Turnier als auch einen Frauenpreis gewonnen hat.

Wir sehen: Es tut sich einiges am Schöpf-werk!

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Claudia Kastnerfür die redaktion

Im letzten Schuljahr wurde Mamanet, ein internationales Bewegungsangebot

für Mütter, erstmalig in Kooperation mit der Bassena, am Schöpfwerk angeboten. Das Interesse war enorm. So machten auch Frauen beim wöchentlichen Kurs mit, die sonst eher schwer Zugang zum Sport haben.

Spaß steht bei Mamanet immer im Vorder-grund. Das heißt aber nicht, dass nicht ernst-haft trainiert wird. Die Mamanet Coaches Alex Grohs und Nilgün Sakin und die Kinderbetreuerin Saime Zengin schaffen die Gratwanderung zwischen sozialem Miteinander und sportlicher Betätigung perfekt. Da wundert es dann nicht, wenn der Wunsch sich mit anderen Teams zu messen quasi nebenbei kommt.

Die erste Gelegenheit kam im letzten Juni beim Sommerturnier in Hirm im Burgen-land. Mit dem Motto „dabei sein ist alles“ reiste das Team vom Schöpfwerk/WAT Meidling an und kam, sah und siegte! Was für eine Überraschung!

Mamanet Am Schöpfwerk/WAT Meidling wird durch den Bezirk gefördert. Nur so ist eine auch finanziell niederschwellige Teilnahme der Spielerinnen und deren Kinder möglich. Großer Dank gilt Be-zirksvorsteherin Gabriele Votava.

Aber auch die Grünen Meidling sahen den Mehrwehrt und zeichneten das Projekt mit dem Frauenpreis aus. Jetzt geht es in die zweite Runde. Restplätze sind noch frei! Die, die wollen, können auch am regionalen Ligenbetrieb mit dem Team WAT Meidling teilnehmen. In einer regio-nalen Liga werden vorerst eine Hin – Rück-runde ausgetragen … aber alles mit Spaß!

MAMANET:ist eine internationale Sportbewegung für Mütter (jeden Alters) und alle Frauen ab 30 (auch ohne Kinder). Frei nach dem Motto: „Every mother can“ treffen wir uns einmal die Woche zum Cachibol. Egal ob sportlich oder nicht sportlich, groß oder klein, dicker oder dünner, älter oder jünger – jede ist willkommen und die Kinder sind dabei.

CACHIBOL:ist so ähnlich wie Volleyball nur viel ein-facher. Der Ball wird nicht gebaggert und gepritscht, sondern gefangen und gewor-fen. Daher ist Cachibol schnell erklärt und auch ohne sportliche Vorkenntnisse in je-dem Alter leicht erlernbar, ein Spiel kommt schnell zu Stande und macht einfach gleich Spaß!

WANN: Jeden Dienstag an Schultagen von 18:00 bis 19:30 UhrWO: in der Schule Am Schöpfwerk 27–29 Turnsaal 2.Kostenbeitrag: 40 € für ein ganzes Schuljahr!

Anfrage und Auskunft bei Alexandra Grohs: Tel.Nr. +43 664 5002791,in der BASSENA oder bei Nilgün Sakin!

Allgemeine informationen über Mamanet: www.mamanet.at und auf Facebook unter: Mamanet Austria

elisabeth SpeiserGeneralsekretärin Mamanet Austria

Mamanet „Am Schöpfwerk“ gewinnt Sommerturnier 2017, erhält Frauenpreis und geht in die nächste Saison, diesmal sogar mit Wettkampfgeist!

Ein Sieg fürs Schöpfwerk!

Ausgezeichnet: Mamanet „Am Schöpfwerk“ erhält den Frauenpreis der Grünen Meidling.

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Als ich mit 17 Jahren aufs Schöpfwerk zog, hatte ich, wie die meisten

17- Jährigen nur mich selbst im Kopf. Mit der Zeit wuchs mein Verständnis für die Menschen und die Siedlung. Viele Kun-dInnen schilderten mir ihre Erlebnisse, Wünsche und Sorgen aus dem alltäglichen Leben und aus ihrer Umgebung. Und so unterschiedlich die Menschen auch sind, mir wurde immer mehr klar: Wir wollen alle das Gleiche! Als Mensch wahr- und ernstgenommen werden. Die Lösungs-vorschläge unterscheiden sich und nicht alle glauben im gleichen Maße daran, dass Veränderung gelingen kann. In meiner Zeit in der Trafik ist mir fol-gendes aufgefallen: entweder man hasst das Schöpfwerk oder man liebt es. Dazwi-schen gibt es nicht viel. Beides sind Seiten derselben Medaille und man kann sie wenden. Wenn man die Initiative ergreift und sie wendet, entsteht viel Kraft dabei. Das habe ich besonders bei den Bürge-rInnen-Projekten Am Schöpfwerk gemerkt. Auf zwei Projekte schaue ich mit beson-derem Stolz und großer Freude zurück:

Friedliches SilvesterMein persönliches Engagement hat mit der Initiative „Friedliches Silvester“ begon-nen. Am Anfang stand der unglaubliche Ärger der BewohnerInnen, dass das Fest kein Fest mehr sei. Das Neue Jahr ging allzu oft unter in sinnloser Zerstörungswut und unverständlicher Rücksichtslosigkeit. Wo aber sollten wir anfangen? Zuallererst haben wir nach Verbündeten gesucht. Ich wusste, wir können uns an die Bassena wenden. Aus der Trafik wusste ich aber, dass manche Menschen die Bassena kritisch sehen und auch ich hatte meine Vorurteile – bis zum ersten persönlichen Kontakt.

Wo arbeitest du? Am Schöpfwerk. Na Servas! – Es gab Zeiten, in denen ich es vermieden habe, das zu sagen. Dann kam die Zeit, da war ich stolz, es zu sagen. Jetzt arbeite ich nicht mehr am Schöpfwerk und jetzt sage ich es mit Stolz und großer Dankbarkeit: Ich habe 37 Jahre in der Trafik am Schöpfwerk gearbeitet.

37 Jahre Am Schöpfwerk – Na Servas!

Gemeinschaftsprojekt: Friedliches Silvester.

Postrettung: war auch im Schimmel ein thema.

Und schon waren wir voll im Projekt. Wir haben Plakate entworfen, Treffen organisiert und finanzielle Unterstützung organisiert. So viele Menschen haben ihre Zeit investiert – und es hat Spaß gemacht! Mit Freude denke ich an eine Schule, die ihre Tore für Informationsarbeit geöffnet hat, eine Kirche, die sich dem Thema angenommen hat, eine Bassena, die immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist und einen Hausbesorger Mundi, der gelaufen ist und informiert hat und an meine Schwester, die unter anderem finanziell unterstützt hat.

Und was hat es bewirkt? Es hat meiner Meinung nach wirklich etwas verändert und es ist sehr schön, dass diese Initiative auch mit wohn-partner weiter besteht.

Rettet die PostUnd dann die Post-Initiative! Leute, da haben wir wirklich etwas Tolles geschafft! Ich weiß nur von zwei anderen Fällen in Wien, in denen die Postfilialen im Grätzl gerettet werden konnten. Wir haben als David gegen Goliath gekämpft und gewonnen!

Unterschriften sammeln, endlich mit den verantwortlichen Politike-rInnen an einen Tisch sitzen und das gemeinsam mit so vielen anderen Menschen, die sich persönlich eingesetzt haben. Es gibt so viele Geschichten Drumherum aus dieser bewegten Zeit. Da war zum Bei-spiel eine Tamara, die im Geschäft bedient hat und gleichzeitig meine Mails kommentiert und verbessert hat. Wie sehr du mir fehlen wirst!Durch diese Projekte durfte ich lernen, was möglich ist, wenn Men-schen sich gemeinsam für etwas einsetzen.

Unvergessliche MomenteAbschließend will ich sagen, dass mich das Schöpfwerk und damit sind all die Menschen gemeint, denen ich in 37 Jahren begegnet bin, verändert und geprägt hat. Es war das Wenden der Medaille, von der Ablehnung in die Zuwendung, die mich als Menschen reicher gemacht hat.

Und es gibt Momente, die ich niemals vergessen werde: Ein Sommer-tag „Am Schöpfwerk“, ein Fest ist angesagt, man soll den neu Zuge-zogenen die österreichische Kultur näher bringen. Ein Ziehharmoni-kaspieler, ein Sänger, Lieder, die ich noch nie zuvor gehört habe.

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Eigentlich schön – das ist unsere Kultur? Kinder kommen lärmend vorbei, bleiben neugierig stehen, sehen den Kuchen und schon sind alle da. Gespräche entstehen und verebben und entstehen von neuem, schön langsam geht die Sonne unter und wir gehen genauso friedlich auseinander wie wir zusammengekommen sind. Wir sind so verschieden und trotzdem eins – Am Schöpfwerk.

Von ganzem Herzen Danke!Katja Schröder

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MEInungbaSSEna

In unserer letzten Bassena Jause im ver-gangenen Herbst kam es wieder einmal

zu einer Bestandsaufnahme: Welche Grup-pen treffen sich hier regelmäßig? Wer freut sich über Zuwachs und welche Projekte sind gerade aktuell? Braucht es etwas? Aber auch ganz grundsätzliche Fragen, ob auch alle Bassena Besucher*innen wissen, wie man den Geschirrspüler be-dient, konnten erörtert werden.

Ein Highlight des Nachmittags war die Vorstellung unserer neuen Kollegin Claudia Kastner. Sie verstärkt seit September das Bassena/wohnpartner Team und ist wahr-scheinlich mittlerweile Am Schöpfwerk bekannt.

Doch zurück zu unserer Eingangsfrage, was denn hier passiert? Alles kann hier nicht vorgestellt werden, aber exempla-risch führen wir hier durch die Bassena:

Jeden Montag ab 11:45 geht es sportlich zu. Azra Partener bietet hier den sehr be-liebten Kurs „Turnen & Tanzen mit

Frauen und Kindern“ an. Die Teilnahme ist kostenlos, Schnuppern und Einsteigen ist jederzeit möglich.

Am Dienstag geht es dann mehr um die geistige Bewegung. Ab 14 Uhr kommen die Lehrer*innen der Lernhilfe 2.0 und unterstützen Schüler*innen der Unterstufe in den Fächern Mathematik und Englisch. Auch für diese kostenlosen Kurse kann man sich jederzeit anmelden.

Mittwochs bleibt die Bassena geschlossen und gibt allen die Zeit, sich um sich selbst zu kümmern oder auch um die noch nicht bepflanzten Pflanztröge Am Schöpfwerk (siehe auch Artikel auf S.19). Blumensamen dafür kann man sich in der Bassena abholen.

Am Donnerstagnachmittag findet einmal im Monat „Koch dich Gesund mit Mary“ statt. Hier wird nicht nur Gesundes, sondern auch sehr Leckeres gekocht und danach gemeinsam verspeist. Wer gerne dazu-kommen möchte, bitte kurz anmelden, damit genügend eingekauft werden kann.

Jeden zweiten Freitag am Vormittag heißt es „Everyone´s An Artist“, also jede*r kann Künstler oder Künstlerin sein, aber nur diejenigen, die sich auch tatsächlich künstlerisch betätigen. Die Chance hat man hier: es gibt den Ort, das Material und eine professionelle künstlerische Unter-stützung. Also vorbeikommen und Künst-ler*in sein!

Und weil sich das auch einige gefragt haben: Ja man kann auch, wenn einen die derzeitigen Angebote momentan nicht so interessieren, weiterhin mit allen Anliegen und neuen Ideen in die Bassena kommen, und sogar wenn man kein konkretes An-liegen hat, bekommt man immer einen Kaffee und ein offenes Ohr!

Wir sind in der Bassena erreichbar:

Montag 10:00-17:00Dienstag 14:00-17:00Donnerstag 10:00-17:00Freitag 10:00-13:00

Was passiert hier in der Bassena eigentlich? Oder besser: was passiert hier eigentlich nicht?

Das team der Bassena: Claudia Kastner, Heidrun Habusta-Paschen, Nora Batelka, Wolfgang StarzingerNicht am Foto, trotzdem häufig als Unterstützung anwesend: emina Adamovic, Magdalena Baich, Forozan Savari, Hermine Zimmel, Maria Valovits, evelyn Wysoudil, Vincent Wohinz

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Schöpfwerk MeinungFürs neue Jahr werden oft gute Vorsätze gemacht. Viele Menschen nehmen sich vor, etwas für ihre Gesundheit zu tun und sich mehr zu bewegen. Der Schöpfwerk Schimmel hat drei Leute am Schöpfwerk befragt, welchen Sport sie betreiben.

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Ayten KocerIch mache Frau-enturnen in der Bassena. Azra ist sympathisch und lustig … und sehr geduldig mit uns. Die Zeit in der Sportgruppe ver-geht sehr schnell. Sport ist wichtig

für die Gesundheit und um fit zu blei-ben. Wenn ich mich bewege, tut es mir körperlich und für die Nerven gut. Ich fühle mich auch nicht mehr so müde danach. Der Spaß in der Gruppe mit den anderen Frauen motiviert mich teilzu-nehmen.

Uschi GrechtshammerIch nehme an der Nordic Walking-Gruppe des Nachbarschaftszen-trums teil. Wir gehen mittwochs von 8:30 bis 10:00 Uhr eine Runde, manchmal zum Wie-nerberg oder an der Liesing. Wir marschie-ren so gemütlich, dass

alle mitkönnen. Es geht ja auch ums Plaudern. Bewegung soll der Seele gut tun. Früher als aktive Läuferin hab ich an Wettbewerben wie dem Frauenlauf oder dem Nightrun teilge-nommen. Wandern, Schwimmen und Nordic Walken das ist noch immer meins, dabei bleib ich hoffentlich noch lang.

Jason Demon KraftIch spiele am liebsten Fußball. Ballspiel-käfige sind eine Be-sonderheit von Wien. Ich hab früher in Stuttgart gewohnt, da hab ich sowas nie ge-sehen. Ich kicke auch einfach auf der Wiese. Beim Fußballspielen

hab ich gleich Freunde gefunden. In der Volksschule machen wir Wettrennen oder Stopptanz. Wenn die Musik läuft, kann man sich bewegen wie man will. Wenn die Musik aus ist muss man ganz still stehen. Kampfsport wie Kung Fu übe ich mit mei-ner Schwester zuhause. Mein Vorbild ist Chuck Norris.

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FaIrplaybEZIrk

Das Schöpfwerkfest wird jedes Jahr vom Festkomitee geplant und umge-

setzt. Im Komitee sitzen Vertreter*innen der Organisationen am Schöpfwerk und engagierte Bewohner*innen vom Schöpf-werk und tüfteln gemeinsam am nächsten Fest.Wollen Sie auch das Fest mitgestalten? Dann kommen Sie einfach zum nächsten Festkomitee vorbei!

Es braucht keine besonderen Kenntnisse, nur Freude und Interesse das Fest mitzu-gestalten und mitzuhelfen.Die kommenden Termine kann man in der Bassena erfragen.

Wir freuen uns auf neue Teilnehmer*innen!

Nora Batelkafür das Festkomitee

Kreative Köpfe! Tolle, neue Ideen! Künstler und Künstlerinnen vom Schöpfwerk! Und wie immer fleißige Helfer und Helferinnen!

Das Festkomitee Schöpfwerkfest 2018 sucht

B E Z I R K S V O R S T E H E R I N

GABRIELE VOTAVA

Liebe MeidlingerInnen!Liebe BewohnerInnen des Schöpfwerks!

Gerade in der dunklen Jahreszeit steht das Thema „Verkehrssicherheit“ besonders im Fokus. Der Bezirk arbeitet derzeit gerade mit der zuständigen Verkehrsbehörde da-ran, wie die Verkehrssituation im unmittel-baren Bereich der Volksschule Rothenburg-gasse verbessert werden könnte, etwa durch Bodenmarkierungen, Beschilderungen, die Schaffung einer „Kiss and Ride“ Zone, bes-seren Kennzeichnung der Wohnstraße, oder einer Aufdoppelung des in der Rothenburg-gasse bestehenden Schutzweges.

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall einer sechsjährigen Schülerin dieser Volksschule im heurigen Frühjahr haben sich Elternver-ein und Schule intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und wünschen sich hier Änderungen. Ich hoffe, dass nach dem Prü-fungsergebnis der Behörde möglichst rasch – sobald die nötigen Arbeiten witterungs-bedingt durchgeführt werden können – mit einer Umsetzung begonnen werden kann. Was wir alle aber auf jeden Fall täglich zu einem reibungslosen Miteinander im Groß-stadtverkehr beitragen können: aufmerk-sam und konzentriert unterwegs sein und – besonders bei Kindern! – auf gute Sicht-barkeit durch entsprechende Kleidung ach-ten. Erwachsene müssen sich vergegenwär-tigen, dass sie durch ihr eigenes Verhalten und ihren Umgang mit Ablenkungen (Stich-wort: Handy) – auch negatives! – Vorbild für Kinder und Jugendliche sind.

Ich wünsche allen Bewohnerinnen und Bewohnern einen ruhigen und besinnlichen Advent, ein schönes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!

ihre Bezirksvorsteherin Gabriele Votava

Der Film „Jalla Jalla“ sorgte noch Wochen nachher für heftige Diskus-

sionen. Schon im Vorfeld war klar, dass diese schwedische Komödie rund um Liebe und Beziehung unter jungen Leuten mit und ohne Migrationshintergrund nicht alle Zuschauer zufriedenstellen würde. Kinder und Jugendliche hatten ihren Spaß eher hinter der Leinwand, wo man vom Klettergerüst aus den Film quasi fußfrei erste Reihe genießen und gleichzeitig spannender machen konnte, indem die am Klettergerüst festgemachte Leinwand durch rhythmisches Hüpfen in Schwingung ver-setzt wurde. Laute Buhrufe wenn es ,pein-lich‘ wurde und Anfeuern bei Prügelszenen gab‘s inklusive. Ein paar Familien sind gegangen, weil der Film für ihre kleineren Kinder nicht geeignet war, was bei einem Start um ca. 21:30 aber auch kein Problem sein sollte. Den wunderbaren Vorfilm, ein Musikvideo zur Schöpfwerkhymne produ-

ziert von und mit den Schüler*innen der Musik NMS am Schöpfwerk, quittierten die Zuschaue r*innen mit großem Applaus. Um die Wartezeit am Nachmittag ein wenig zu verkürzen und den zahlreichen Besucher*innen von außerhalb ein blitz-sauberes Schöpfwerk präsentieren zu können, haben wir unser alljährliches Fairplayteam12-Event extra auf diesen Tag verlegt. Schon zum 4. Mal haben wir gemeinsam mit der MA48 und unterstützt von der Bassena und vielen hauptsächlich jungen Schöpfwerker*innen den Hügel-park und die Höfe aufgeräumt. Ausgestat-tet mit Kapperln, Westen, Handschuhen, Greifern und XXL Mistsäcken hat das Mistsammeln richtig Spaß gemacht. Das hatte natürlich auch was mit dem sehr vielfältigen Mist zu tun, der am Schöpf-werk so herumliegt. Da findet man nicht nur die obligatorischen Plastikflaschen, Zuckerlpapierln oder Chipssackerl, son-

dern auch Schuhe, Schnuller, T-Shirts, Unterhosen und sogar ein Mopedschild. Das haben wir bei der Polizei abgegeben und wir sind zuversichtlich, dass es mitt-lerweile seine*n Besitzer*in wiederge-funden hat. Um die Motivation noch zu steigern, gab es beim Mülltrennbus wie immer Ratespiele rund um den Wiener Mist und die richtige Mülltrennung, wobei es auch was zu gewinnen gab. Als kleines Dankeschön für’s Mitmachen haben wir ein Buffet mit einer gesunden Jause auf-gestellt mit Rohkost, Obst, frischem Brot und Tomatenaufstrich. Nach dem Film lag natürlich wieder so Einiges herum, aber weil die Besucher*innen noch genug Energie zum Helfen hatten, war der Park dann bis Mitternacht wieder sauber.

Nicole JanßFair Play team 12

Bei perfektem Sommerwetter war die Vorfreude auf das alljährliche Volxkino am Schöpfwerk groß. Mitten im Hügelpark wurde die aufblasbare Leinwand aufgestellt. Sogar für Popcorn, Chips, Limo & Eis war durch den mobilen Ver-kaufsstand vom Schöpfwerk-Greissler samt Kühltruhe gesorgt.

Putzaktion & Volxkino im Hügelpark

Die Spannung steigt: Die Zuschauer*innen sichern sich die besten Plätze.

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EVangElISchE pFarrEgESundhEIt

Wir freuen uns sehr, für alle Be-wohnerInnen im Grätzl unseren

Beitrag zu einem gedeihlichen, harmoni-schen Zusammenleben zu leisten. Unser Schwerpunkt ist die ganzheitliche Hilfe zur seelischen und körperlichen Gesund-heit. Langjährige Erfahrung hat uns zu SpezialistInnen bei innerfamiliären Prob-lemen gemacht, aber auch interkulturelle Vermittlung sowie Vernetzung mit Ämtern und Institutionen zählt zu unserer Kern-kompetenz. Beispiel: ein 12-jähriges Mäd-chen verweigert den Schulbesuch, die Leis-tungen lassen stark nach. In der Beratung werden Strategien für den Umgang mit Mobbing und Ausgrenzung gemeinsam mit den Eltern erarbeitet.

Unser Team unterstützt Sie gerne nach Vereinbarung, telefonisch (0670 204 5862) oder per Mail ([email protected]), Montag zwischen 16 und 20 Uhr. Die Be-ratung ist kostenfrei und anonym.

Das Team:

Dr. Aurelia Cselley, Allgemeinmedizinerin, Homöopathin.

Martin Krautschneider MSc,Sozialpädagoge, Psychotherapeut.

Mag. Beatrix Peichl,Psychologin, Psychotherapeutin in Ausbil-dung unter Supervision.

Dr. Hans-Otto Schmidt, Rechtsanwalt.

Mag. Gertrude Thamm, Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin.

Martin KrautschneiderFamilienberatung

Familienberatungsstelle Am Schöpfwerk

Wir sind seit 1992 als Familienberatungsstelle aktiv, seit einem Jahr wieder wie ehemals in den Räumen der „Bassena am Schöpfwerk“.

T I P P S V O M

T I E R A R Z TZähne – Gebiss – Was der Katzenbesitzer wissen sollte

Das Gebiss (Fang) der Katze ist hochdifferen-ziert und zum Ergrei-fen, Festhalten und Zerkleinern der Beute-tiere angelegt. Diese Spezialisierung zeigt sich auch in der An-zahl und dem Bau der Zähne. Die spitzen, nadelartigen Eckzähne werden Fang- oder Hakenzähne genannt. Die Backenzähne sind scharfkantig und verfügen über schmale, gratartige Kronen. Der größte Backenzahn wird als Reißzahn bezeichnet.Junge Katzen entwickeln bis zur 8. Le-benswoche ein vollständiges Milchgebiss mit 26 Zähnen. Ab dem 4. Lebensmonat beginnt der Zahnwechsel und mit ca. 7 Monaten besitzen sie ein bleibendes Gebiss mit 30 Zähnen. In dieser Zeit sind die Katzen anfällig für Krankheiten, fressen schlechter und schlafen mehr.Gebissfehler kommen vor und schließen die Tiere von der Zucht aus. Am häufigsten sind fehlende Zähne, vorstehendes Oberkiefer (=Karpfenbiss) oder vorste-hendes Unterkiefer (=Hechtbiss).Schwierigkeiten bei der Futteraufnahme oder übler Mundgeruch deuten auf eine Erkrankung der Zähne. Häufig findet der Tierarzt Zahnstein, Zahnfisteln oder Zahnfleischentzündungen.Die Gesunderhaltung der Zähne beginnt bereits bei der katzengerechten Ernährung. Erwachsenen Katzen sollte das Fleisch nicht zu klein geschnitten werden, da die Zahnreinigung durch das intensive Kau-en wegfällt. Fertigfutter ist weich und klein, sodass die Katze das Futter nur abzuschlucken braucht. Auf Dauer wirkt sich der Nichtgebrauch des Gebisses negativ auf die Zahngesundheit aus.Beim jährlichen Gesundheitscheck wer-den das Gebiss und die Zähne vom Tier-arzt kontrolliert, dadurch können Zahn-erkrankungen rechtzeitig erkannt werden.

Prakt. tierarzt Dr. Klaus Gsodam Am Schöpfwerk 29/6/1, 1120 Wien

telefon : 01/667 03 64Ordination: Mo - Sa : 9-11 Uhr und

Mo, Di, Do, Fr : 17 - 19 Uhr

Frau Mag. Peichl Frau Mag. thamm Herr Krautschneider

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Schöpfwerks!

Unsere Kirche ist zwar nicht leicht zu finden, aber ein Besuch lohnt sich. Der Kirchenraum ist modern, hell und künst-lerisch gestaltet.

Wir sind eine sehr aktive Gemeinde. Außer dem sonntäglichen Gottesdienst (9.30 Uhr) gibt es Gottesdienste für Familien, für

Kinder, für Seniorinnen und Senioren, Frühstück am Samstag, Meditation, Ausstel-lungen, Konzerte, Vorträge und viele Ver-anstaltungen mit jahreszeitlichen Themen.

Schwerpunkt ist in diesem Jahr das Jubi-läum 500 Jahre Reformation. Kommen Sie doch einfach einmal vorbei oder rufen Sie uns an: Biedermanngasse 13, Tel.: 01/ 80 41 585.

Sie müssen nicht evangelisch sein, alle gläubigen oder neugierigen Menschen sind willkommen!

roswitha Haun-Blattnyevangelische Pfarre Hetzendorf

Denn auch wenn die evangelische Pfarre Hetzendorf nicht direkt am Schöpfwerk gelegen ist, befindet sie sich doch in unmittelbarer Nachbarschaft. Somit bietet es sich auch für Schöpfwerkerinnen und Schöpfwerker an, das Angebot der Pfarre zu nutzen.

Die evangelische Gemeinde Hetzendorf stellt sich vor

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katholISchE pFarrEaS SalaM

Der Prophet sollte eine Barmherzig-keit für alle Menschen sein. Darum

hat Gott ihn gesandt. Im Heiligen Buch steht: “Wir entsandten dich nur als eine Barmherzigkeit für alle Welten“ (Die Propheten Verse, 107). Der Islam ist auf-gebaut auf Mitgefühl, Vergebung, Liebe zu allen Menschen und der Vermeidung aller Gewalt, sowohl zwischen Muslimen und Muslimen als auch zwischen Musli-men und Nicht-Muslimen.

Denn die Natur einer barmherzigen Seele ist es, diese Barmherzigkeit zu verbreiten und auf Gewalt zu verzichten, sodass die Gesellschaft in Sicherheit, Ruhe und Wohlstand leben kann. Barmherzigkeit

bedeutet, seinen Mitmenschen freundlich zu begegnen, Gutes zu reden, Frieden zu verbreiten und dem Bösen aus dem Weg zu gehen.

Der Islam garantiert Freiheit für alle. Es gibt keinen Zwang, sich dieser Religion anzuschließen, jeder und jede sollte zutiefst davon überzeugt sein. Aufgrund seiner Barmherzigkeit verbietet der Islam zudem, andere Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Denkweise anzugreifen und be-straft sowohl verbale als auch körperliche Verletzungen eines Anderen. Nicht-Mus-limen soll Nächstenliebe und bei Bedarf sogar finanzielle Unterstützung entgegen-gebracht werden. Deren Nichtangehörig-

keit zum Islam darf kein Grund dafür sein, ihnen Unrecht anzutun oder sie zu unter-drücken.

Auch Prinz Charles hat erkannt, dass der Islam alles im Blick hat, nicht nur die Menschen, die an ihn glauben. So sagte er in einem Vortrag in Oxford "Der Islam lehnt die Trennung von Mensch, Natur, Religion, Wissenschaft, Vernunft und Material ab ...“. Das Ziel des Islams ist ein friedliches Miteinander, unabhängig davon, was einzelne Menschen glauben. So wie uns dies am Schöpfwerk bereits gut gelingt!

Ahmed ShoumanGebetsverein As Salam

Viele von Ihnen werden sich jetzt fra-gen, „Sind das nur Gerüchte oder

steckt doch etwas Wahres dahinter?“ Die Migrationsbewegung und der Zuzug von Menschen mit verschiedenen Religions-zugehörigkeiten führten dazu, dass die Katholikenzahlen in Wien stetig abnah-men. Immer weniger Männer fühlen sich berufen, Priester zu werden. Pfarren kön-nen daher nicht mehr besetzt werden.

Im Herbst 2013 begann der Strukturprozess mit einem Projektauftrag von Kardinal Schönborn. Das Ergebnis sollte die Aus-einandersetzung mit den Inhalten des Pfarrlebens sein. Verbesserungen in der Kommunikation mit den Nachbarpfarren war ein weiterer Schritt. 2015 wurden die Dekanate aufgefordert Entwicklungsräume zu bilden. Diese sind Gebiete, die mehrere Pfarren umfassen. Das Dekanat 12, ident mit dem 12. Bezirk, wurde in zwei Ent-wicklungsräume geteilt. Meidling Nord umfasst Pfarre Meidling, Neumargareten, Maria Lourdes und Gatterhölzl. Meidling Süd setzt sich aus der Pfarre Altmannsdorf, Am Schöpfwerk, Namen Jesu und Hetzen-dorf zusammen.

Die Aufgaben im Entwicklungsraum sind vielfältig. Bestandsaufnahme von den ge-tätigten Veranstaltungen, Gottesdiensten, Gruppenstunden usw. steht nicht an er-ster Stelle.

Es geht darum, …… dass wir miteinander ins Gespräch,

über die Pfarrgrenzen hinaus, kommen. … dass wir innovative Angebote für den

ganzen Entwicklungsraum entwickeln.… dass wir gemeinsam feiern und beten.… dass wir im eigenen „Grätzel“ präsent

sind und darüber informiert sind, was dort los ist.

Der Islam wird von vielen Menschen mit Intoleranz, Gewalt und Hass gegenüber Andersgläubigen verknüpft. Der Islam beruht allerdings auf vollkommen anderen Werten.

Hast du schon gehört, dass Kirchen verkauft werden und Pfarren zusammen-gelegt werden…? „Nichts bleibt beim Alten!“

Die Barmherzigkeit des Islams Hast du schon gehört?

Viele Gespräche, Diskussionen und Aus-einandersetzungen erwarten uns, um wieder einen Schritt weiterzukommen.

Pfarrgemeindemitglieder die am Pfarr-leben nicht teilnehmen, nehmen auch an der Gestaltung der Zukunft nicht teil. Der Entwicklungsprozess wird spurlos an ihnen vorüber ziehen bis zu dem Tag an dem sie die „Kirche“ brauchen.

Daher meine Bitte an Sie: Gestalten auch Sie die Zukunft Ihrer Gemeinde, der Pfarr-gemeinde Am Schöpfwerk, aktiv mit, indem Sie zu den Gottesdiensten kommen, Ver-anstaltungen besuchen und Ihre Ideen für ein Gelingen des Gemeindelebens kundtun.

Maria WildamStellvertretende Vorsitzende

des Pfarrgemeinderates

Gut sichtbar: Der Glockenturm der katholischen Pfarre Am Schöpfwerk.

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WohnpartnErchrIStEn und MuSlIME

Das Ziel dieser Treffen war und ist ein gegenseitiges Kennenlernen. Das

Aufeinander zugehen, Kontakte zu knüp-fen und im Gespräch zu bleiben gehören zu unseren Grundprinzipien. Es ist auch ganz wichtig Unklarheiten im Umgang mit-einander zu klären. Gemeinsame Aktivi-täten zu planen und zu gestalten prägen die Sitzungen.

Zu unseren Vorzeigeprojekten gehören „Salam und Servus“, der Schöpfwerklauf und gemeinsames Mistklauben. Gespräche über die Unterschiedlichkeiten und Ge-meinsamkeiten unseres Glaubens führten zu einem besseren Verständnis des jeweils anderen.

Ein friedliches und konfliktfreies Zusam-menleben hier am Schöpfwerk ist uns sehr wichtig. Um dieses zu ermöglichen sind gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und Akzeptanz wichtige Grundwerte. Jeder soll seinen Glauben praktizieren können, ohne dass dieser von jemand anderem abfällig behandelt wird.

Maria WildamStellvertretende Vorsitzende

des Pfarrgemeinderates

Ahmed SohumanGebetsverein As Salam

Seit Herbst 2007 treffen sich Männer und Frauen aus der Pfarre Am Schöpfwerk und der Moscheegemeinschaft As Salam regelmäßig zu einem Austausch. Die Moderation dieser Treffen übernimmt ein Mitglied des Bassena-Teams. Um die Räumlichkeiten der jeweils anderen besser kennenzulernen besuchen wir uns reihum.

10 Jahre Christen und Muslime am Schöpfwerk

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Wenn es also, wie man auf Wienerisch sagt, „ Bresln“ in der Nachbarschaft

gibt und es aus verschiedenen Gründen nicht selbst gelingt, mit dem oder der Nachbar*in das Problem zu klären, kann man zu uns kommen und wir werden bei der Konfliktlösung unterstützen.

An wohnpartner kann man sich wenden, wenn bereits alles versucht wurde und man alleine einfach nicht mehr weiter weiß, aber natürlich auch dann, wenn man nicht so recht weiß, wie man das Problem anspre-chen kann. Hier am Schöpfwerk leben etwa 6000 Menschen auf engstem Raum und da ist es fast unumgänglich, dass es unter-schiedliche Auffassungen gibt, was „nor-mal“ ist und wie man sich „richtig“ verhält.

Tipps und Tricks zum Umgang mit Konflikten

Da man eben nicht davon ausgehen kann, dass das Gegenüber die gleiche Auffas-sung von „normal“ wie man selbst hat, ist

das einzige Mittel, um dies zu überprüfen, Kommunikation. Einfach die Nach-bar*innen auf das Problem ansprechen und aufmerksam machen, dass etwas stört.

Doch Vorsicht, „der Ton macht die Musik“. Versuchen Sie Ihr Anliegen möglichst sachlich und ruhig herüberzubringen und bleiben Sie höflich.

Sollten Sie gerade sehr wütend wegen eines Vorfalls sein, sprechen Sie nicht un-mittelbar mit den Nachbar*innen, sondern warten Sie zuerst eine Weile, bis die größte Wut abgeklungen ist, atmen Sie durch oder schlafen mal eine Nacht darüber. Dann überlegen sie: Worum geht es? Was genau stört mich? Und was wären mögliche Lösungen? Sprechen Sie erst dann das Problem an.

Zielführend ist es auch, möglichst keine Schuldzuweisungen zu machen, sondern die eigenen Wünsche in Form von Ich- Botschaften zu formulieren.

Sehr hilfreich kann auch sein, zu überlegen, wie man denn selbst gerne von seinen Nachbar*innen auf ein Problem aufmerk-sam gemacht werden möchte.

Ein Beispiel:Aus einem Fenster ist laute Musik zu hören. Wie würden Sie reagieren?a) Ich klopfe an und schreie den Nachbar

an: „Sie Idiot, merken Sie nicht, dass Sie alle stören. Das ist doch nicht normal. Sie wissen echt nicht, was sich gehört.“

b) Ich atme kurz tief durch und überlege mir, wie ich das Gespräch am besten führen kann. Dann klopfe ich beim Nachbar an: „Entschuldigen Sie bitte die Störung. Ich weiß nicht, ob Sie be-merkt haben, dass ihre Musik sehr laut ist. Ich wollte mich gerade entspannen und das ist sehr laut für mich. Könnten Sie bitte etwas herunterdrehen oder das Fenster schließen?“

Nora Batelkawohnpartner

Seit 2015 ist wohnpartner für die Bassena verantwortlich und macht neben der Begleitung von Initiativen und Gruppen sogenannte Konfliktarbeit. Doch was heißt das eigentlich konkret?

Konfliktarbeit bei wohnpartner

Der ton macht die Musik: Sachlich und höflich miteinander zu sprechen, hilft im Konfliktfall.

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INFOS DER MIETERVERTRETuNG

NORDRINGZuständig für die Stiegen 05 bis 14Da ein Großteil unserer Betriebskosten durch die unsachge-mäße Entsorgung von Sperrmüll verursacht wird, und diese Abholung seit einiger Zeit durch die MA 48 durchgeführt wird, möchten wir Ihnen heute wieder einmal die Preise vor Augen führen:

Hatte die ARGE Wien bis dahin € 25,70 für den Abtransport von Sperrmüll – egal ob vom Müllraum, Keller oder einem Stockwerk – verrechnet, so wird dies jetzt von den Sub- Unternehmen der MA 48 abgeholt und über die MA 48 wie folgt in Rechnung gestellt:

Hof, Keller bis erster Stock € 47,00 pro m³

Erschwerniszulage für Schüttgut € 47,00 pro m³(Bauschutt, Erde)

Elektrogeräte größer als 50 cm Kantenlänge € 22,00 pro m³ (Küchenherde, Waschmaschinen, -trockner und Geschirrspüler)

Kühlschränke bis 1.000 Liter € 22.00 pro m³

Kühltruhe bis 2.000 Liter € 43,00 pro m³

Bildschirmgeräte € 11,00 pro m³

Dazu wäre noch zu bemerken: wenn Sie Ihren Sperrmüll selbst in Ihr Auto laden und in den, nicht einmal fünf Minuten von unserer Siedlung entfernten Sammelplatz der MA 48 in der Wundtgasse bringen, kostet Sie dies und auch Ihre Mit-bewohner N I C H T S und senkt die Betriebskosten.

eva-Maria Schneiderfür die MV Nordring

Eva-Maria Schneider

INFOS DER MIETERINITIATIVE

HOCHHAuSZuständig für die Stiegen 01 bis 041. Alter Hut mit neuer Facette: Seit 15. Jänner 2016 schuldet uns Wiener Wohnen die vom Gericht bestätigte Bk-Über-schreitung des Jahres 2009. Zahlreiche Erinnerungsschreiben hatten keinen Erfolg, deshalb Mahnklage. Gegen die Mahn-klage ergriff WW ein Rechtsmittel, aber die bereits fixierte Verhandlung wurde vermutlich auf Betreiben von WW ab-beraumt. Seither herrscht „Funkstille“.2. Bk 2010: Ebenso wurde eine Mahnklage eingebracht, ob die Stadt Wien nochmals ein Rechtsmittel ergreift ist unbe-kannt. Den HB wurden ca. 42.000 netto für die Reinigung bezahlt, aber die Mieter zu belasten scheint uns ungerecht, eine gerichtliche Entscheidung steht noch aus.3. Grünflächenbetreuung seitens gemeindeeigener Firma: Trotz Kritik des StRh, welcher feststellte, dass die Kostenüber-schreitungen bis zu 60% betrugen, zeigte sich WW vor Gericht unbeeindruckt.4. Inflationsweltrekord? Bei den Evaluierungskosten wurde eine 292% Preissteigerung innerhalb vierer Jahre festgestellt, der bei Gericht anwesende Vertreter von WW fand daran keinen Mangel.5. Gerücht über Elektro-Wohnungsinstallation: Vor einer Neuvergabe einer Wohnung werden bereits bestehende zu-sätzliche Stromkreise gekappt, dies entspricht lt. Stellungnahme d. Dion von WW nicht. Aber für WW sind zwei weitere Stromkreise z.B. für Waschmaschine und Geschirrspüler nicht Stand der Technik sondern Luxus und das im Jahre 2017! D.h. sollte sich eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler in der Aufheizphase befinden und der Mieter/die Mieterin schal-tet z.B. einen Kaffeeautomaten ein bzw. steckt ein Bügeleisen an so bestünde die Möglichkeit, dass der Leitungsschutz-schalter auslöst und deshalb der Mieter „im Finstern steht“.6. HMZ: Wie erinnerlich wurde unser Objekt mit Kredit plus Wohnbauförderung des Bundes errichtet. Aufgrund einer laienhaften Berechnung sollten die Kredite bereits zurückbe-zahlt sein und die Zinsvorschreibung nur mehr den Erhal-tungsbeitrag beinhalten. Deshalb wurden Oppositionspar-

teien eingeschaltet aber mit mäßigem Erfolg. Folglich gerichtliche Klage in erster Instanz abgelehnt, unserem Rekurs wurde vom Landesgericht stattgegeben demnach zurück zum Start. Bisherige Verfahrensdauer ca. 2 Jahre.

Für die Mi-HH Günther Keil

Günther Keil

INFOS DER MIETERVERTRETuNG

OSTRINGZuständig für die Stiegen 15 bis 31

und 56 bis 62Blumen

Das Wort Blumen ist ein Wort, das wir täglich verwenden. Wir alle sprechen viel über Blumen und verbinden mit ihnen Liebe, Schönheit und Optimismus. Blumen sind einerseits ein Symbol für die glücklichsten Momente in unserem Leben, wie Hochzeiten und Geburtstage. Andererseits spenden sie uns Trost in Zeiten der Trauer.

Vorigen Sommer gab es den Versuch, die Tröge in unseren Höfen mit Blumen zu bepflanzen. Um aus den eingepflanzten Samen ein buntes Blumenmeer entstehen zu lassen, wäre allerdings Unterstützung von mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern notwendig gewesen. Leider haben sich diese notwendigen Helfer und Helferinnen nicht gefunden.

Viele von uns haben ihre Balkone und Fensterbänke schön bepflanzt. Der Wunsch war, auch von unseren Balkonen hi-nunter und aus unseren Wohnungen heraus einen schönen Ausblick zu haben. Was wäre das für ein Start in den Tag! Leider hat sich dieser Wunsch im Sommer 2017 nicht erfüllt.

Aber die Hoffnung für den Sommer 2018 bleibt bestehen!

Denn Österreich ist in anderen Ländern bekannt für seine schönen Gärten und mit Blumen geschmückten Wohnungen und Häuser. Wie schön wäre es, wenn das Schöpfwerk in Wien bekannt wäre für seine mit bunten Blumen bepflanzten Höfe!

Wann wird dieser Traum Wirklichkeit?

Amgad Mariefür die MV Ostring

INFOS DER MIETERVERTRETuNG

OKTOGONEZuständig für die Stiegen 32 bis 55Liebe Mieterinnen!Liebe Mieter!

Mieterbeiratswahl

Im November 2017 fand die Wahl zum Mieterbeirat der Oktogone statt. Neuer Obmann bin ich, Johann Marenitsch. Ich war ja bereits im Mieterbeirat vertreten. Insgesamt besteht der Mieterbeirat der Oktogone aus fünf Personen, darunter auch der bisherige Obmann Alfred Winterleitner.

Müllräume

In bestimmten Müllräumen ist viel Dreck. Wir werden von der MA 48 einen schwarzen Müllcontainer anfordern und die zwei Papiercontainer gegen einen großen austauschen lassen.

Kellergänge

In den Kellergängen gibt es viel Müll. Es gibt von unserer Seite aus großes Bemühen – und auch weiterhin Bemühen – mit Wiener Wohnen das zu ändern.

Als neuer Obmann möchte ich wieder eine Initiative setzen und noch mehr Kontakt zwischen MV und Mietern aufbauen.

Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr!Johann Marenitsch

Für die MV Oktogone

Johann MarenitschWerner Hofer

Amgad Marie

MIEtErVErtrEtEr*InnEn MIEtErVErtrEtEr*InnEn

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büchErEIJugEndZEntruM

Im Unterschied zum Vorjahr wurden diese Saison, die Öffnungszeiten redu-

ziert und der Sportplatz nur unter Betreu-ung von uns, nämlich Jugendarbeiter_in-nen aus dem Verein Wiener Jugendzentren/Jugendzentrum Meidling und Mitarbeiter_innen des Fair-Play-Teams, geöffnet. Diese Konsequenzen wurden aufgrund diverser Beschädigun-gen des Schulsportplatzes, für die wohl einige Wenige die Verantwortung trugen, gesetzt. Zu dem Schluss, dass es nur We-nige sind, welche den Sportplatz bewusst beschädigten, kommen wir, weil es aus unserer Perspektive der großen Mehrheit der Besucher_innen eine Herzensangele-genheit ist, dass der Schulsportplatz offen ist, um dort gemeinsam Spaß zu haben!

Rückblickend lässt sich sagen, dass der Schulsportplatz einer der Treffpunkte für Kinder und Jugendliche aus der Siedlung ist, um dort ihre Freizeit zu verbringen. Es gibt ja dort auch genug Sportmöglich-keiten für jeden/jede. Nicht nur einmal war die erste Frage, nachdem wir das Jugend-zentrum öffneten, wann denn endlich der Schulsportplatz geöffnet wird?! Der Spaß an Bewegung und Spiel war nicht zu über-sehen und wenn es einmal ruhiger zuging,

Unsere kleinen LeserInnen sind uns sehr wichtig, daher freuen wir uns,

dass nach wie vor alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr kostenlos bei uns Bücher aus-borgen dürfen. Eine Bibliothekskarte ist mit den Eltern schnell gemacht, und schon kann der Lesespaß losgehen!

Seit dem Schulbeginn dürfen wir wieder regelmäßig Schulklassen bei uns begrüßen und freuen uns, LehrerInnen und Schüle-rInnen beim Deutschunterricht zu unter-stützen. Leseförderung liegt uns sehr am Herzen, weshalb es für uns besonders wichtig ist, hier unseren Beitrag zu leisten. Wir stellen außerdem Lernmaterialien zur Verfügung, nicht nur für den Deutschun-terricht, sondern auch für die Fächer Ma-thematik und Englisch. Wir freuen uns, bald ein vergrößertes Angebot an englisch-

sprachigen Büchern für Kinder anbieten zu können, um sie zum Sprachenlernen zu motivieren. Wer würde denn nicht gerne „Greg’s Tagebuch“ oder „Harry Potter“ im Original lesen können?

Um das Sprachenlernen dreht sich auch unser neuestes Veranstaltungsangebot: seit Oktober bieten wir jeden Dienstag gratis die Möglichkeit an, an einer Deutsch-Kon-versationsrunde teilzunehmen! Eine Sprachtrainerin der VHS Meidling ist dienstags von 16:00-17:00 für Sie da und unterstützt Sie beim Verbessern Ihrer Sprachkenntnisse. In lockerer Atmosphäre können BesucherInnen andere Deutschler-nende kennenlernen, über Alltagsthemen sprechen, gemeinsam Texte lesen und ver-stehen lernen und Tipps zu Vokabeln und Grammatik bekommen. Die Teilnahme ist

kostenlos, wir bitten um Anmeldung, ent-weder persönlich, telefonisch oder per E-Mail.

Suchen Sie noch nach Lektüre für die kal-ten, nebligen Herbst- und Winterabende? Wir freuen uns, Sie bei einem Besuch kompetent beraten zu dürfen und Ihnen sowohl aktuelle Bestseller als auch litera-rische Schätze und Klassiker anbieten zu können. Auch für Film- und Serienunter-haltung ist mit unserer DVD-Auswahl bestens gesorgt.

Das Team der Bücherei Am Schöpfwerk freut sich auf Ihren Besuch!

Lina BittnerBücherei

Auf die Plätze, fertig, los! Diesem Motto folgend, öffnete im April 2017 der Schulsportplatz am Schöpfwerk erneut seine Tore für alle Kinder und Jugend-lichen aus der Siedlung und drumherum.

Der Herbst ist da und in der Bücherei Am Schöpfwerk ist einiges passiert: im September ist unser SommerLeseClub zu Ende gegangen, eine Gratulation an alle fleißigen Kinder, die mitgemacht haben!

Das war das Jahr 2017 am Schulsportplatz Neuigkeiten aus der Bücherei!

treffpunkt am Schöpfwerk: Der Schulsportplatz.

Laden ein zum Verweilen: Die räumlichkeiten der Bücherei Am Schöpfwerk.

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ÖffnungszeitenDienstag15:30-18:00 Uhr Burschenbetrieb (10-14 Jahre)19:00-21:00 Uhr Jugendlichebetrieb (13-18 Jahre)

Mittwoch15:30-18:00 Uhr Teeniebetrieb (10-14 Jahre)

Donnerstag15:30-18:00 Uhr Mädchenbetrieb (6-18 Jahre)19:00-21:00 Uhr Jugendlichebetrieb (13-18 Jahre)

Freitag15:00-17:00 Uhr Kinder- und Teeniebetrieb (6-14 Jahre)18:00-21:00 Uhr Jugendbetrieb (13-18 Jahre)

Samstag13:00-15:00 Uhr Kinder- und Teeniebetrieb (6-14 Jahre)16:00-18:00 Uhr Teeniebetrieb (10-15 Jahre)

genossen alle den Tag im Freien in einem Liegestuhl bei einem netten Gespräch. Zu den Highlights der Saison zählten ein Fuß-ballturnier, Tanzworkshops, Wasser-schlachten, Bogenschießen und diverse Hindernisläufe, welche von den Kids be-stritten wurden.

Nun wird es allmählich wieder kalt und die Schließzeit steht bevor. Schon jetzt ist uns

klar, dass hier ein großes Gejammer nicht lange auf sich warten lassen wird! In die-sem Sinne hoffen wir alle, dass im April 2018 eine neue Saison mit neuen Erlebnis-sen in die nächste Runde geht!

David SchreiberJugendzentrum Meidling

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… am Schöpfwerk.

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MuSIkMIttElSchulEMuSIkMIttElSchulE

Zu diesem Zweck haben wir erst ein-mal die Instrumentalstimmen einstu-

diert und gemeinsam mit dem Gesang im März 2017 im Musikzimmer der Mu-sik-NMS aufgenommen. Das hat viel län-ger gedauert als erwartet, sodass wir „Überstunden“ machen mussten.

Nachdem die Tonaufnahme fertig abge-mischt war, haben wir überlegt, welche Plätze Am Schöpfwerk in unserem Video vorkommen sollten. Schließlich haben wir uns für die Schule (Musikzimmer, Stie-genhaus, Bibliothek und Balkon), den Sportplatz, den Platz vor dem Hochhaus und einen kleinen Spielplatz entschieden. Auch wollten wir mit einer Drohne Flug-

aufnahmen vom Schöpfwerk drehen, das hat aber aus technischen Gründen leider nicht funktioniert. Wir haben dann statt-dessen Aufnahmen aus dem Internet ver-wendet, allerdings nicht ohne den Urheber um Erlaubnis zu fragen.

Im Juni ging es dann mit den Videoaufnah-men los: an nur einem Nachmittag waren alle nötigen Aufnahmen „im Kasten“. Dann begann die Arbeit am Schnitt, d.h. wir haben zu der Tonspur die einzelnen Videoaufnahmen geschnitten. Diese Ar-beit haben 3, 4 Schüler erledigt, vor allem Harun, der schon die Kamera beim Video-dreh gemacht hatte. Nachdem alles fertig war, haben wir sicher noch fünf Mal etwas

umgeschnitten, vor allem am Nachspann haben wir immer wieder etwas ausgebes-sert. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zu-frieden, auch wenn wir heute Einiges an-ders machen würden.

Beim Sommerkino im Juli fand dann die offizielle Uraufführung statt. Die positiven Reaktionen haben uns sehr gefreut. Unser Video der Schöpfwerkhymne ist unter ht-tps://nimm12.schule.wien.at/medien/schuljahr-201617 zu sehen. Wir wünschen gute Unterhaltung!

Alexander WandruszkaMusikmittelschule

Wie wird eigentlich ein Musikvideo gemacht? Diese Frage hat sich die 4B der Musik-NMS gestellt und gleich ein Musikvideo der allseits beliebten Schöpfwerkhymne hergestellt.

Videoprojekt: Die Schöpfwerkhymne

Die Darsteller*innen …

Das ganze Video ...

Szenen aus …

… unterwegs …

... ist anzuschauen ...

… dem Musikvideo …

… zur Schöpfwerkhymne.

... auf der Schul-Homepage.

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nachbarSchaFtSZEntruMganZtagSVolkSSchulE

Anhand der jährlichen SQA (Schul- Qualitäts-Analyse) wurde das Vital-

brett ins Leben gerufen. Hier finden die Schülerinnen und Schüler alle möglichen Infos und Tipps zu einem gesunden Le-bensstil. Die Informationen sind den Jahreszeiten und herausstechenden Be-dürfnissen der Kinder angepasst und werden dementsprechend oft gewechselt. Das hier veröffentlichte Foto zeigt den klassischen Herbst. Hierbei ist auch sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler auf die jahreszeitenentsprechende Kleidung hingewiesen werden, da sie in diesem Alter rein entwicklungspsychologisch noch nicht selbstständig abschätzen kön-nen, was für welches Wetter passend ist.

Ein gesunder Lebensstil würde seinen Namen natürlich nicht ohne Bewegungs-aufforderungen verdienen, weswegen wir die Kinder mit Bildern und hilfreichen Beschreibungen animieren, und vor allem motivieren wollen, sich ausreichend zu bewegen.

Kleine Bewegungseinheiten in der Pause sind hierbei unumgänglich!

Natürlich würden wir uns wünschen, dass wir alle mit einem Lächeln durch das Leben schlendern, deshalb wird auf dem Vitalbrett immer wieder daran erinnert, wie wichtig es ist zu lachen! Dafür reicht oft ein Bild oder ein guter Witz!

Dominique JahnGanztagsvolksschule

Gesund fürs LebenIm neuen Projekt „Gesund fürs Leben“ des Wiener Hilfswerks spielt die eigens er-brachte Hilfe für die Mitmenschen eine wichtige Rolle. Nicht nur in der unmittel-baren Nachbarschaft, sondern auch über die einzelnen Wiener Bezirksgrenzen hinaus, helfen ehrenamtliche Gesundheitsbuddys älteren Menschen mit gezielten körper-lichen Kräftigungsübungen dem Fort-schreiten von Gebrechlichkeit im Alter entgegen zu wirken. Die Wirksamkeit des Programms ist wissenschaftlich bestätigt und ist so aufgebaut, dass Personen ab 50 Jahren nach einer Einschulung ein ein-faches Training mit Ernährungstipps bei älteren Personen (ab 60 Jahren) zu Hause durchführen. In den ersten drei Monaten wird zunächst 2x wöchentlich gemeinsam trainiert, anschließend für weitere sechs Monate mindestens einmal pro Woche. Das Schöne ist die Wechselseitigkeit an diesem Projekt, da beide Personen von den

Übungen profitieren. Gerne erzählen wir Ihnen bei uns im Nachbarschaftszentrum mehr darüber und begleiten teilnehmende Freiwillige mit Hilfestellungen und Mög-lichkeiten zum gemeinsamen Austausch. (Sofortige Anmeldung bitte unter 01-5123661-470 oder 0664-6189640, [email protected])

Fit im neuen JahrMan hat gute Vorsätze, aber im Winter fällt es vielen von uns schwer sich zu motivieren. Im Nachbarschaftszentrum mobilisiert man sich gegenseitig. Das beweist die sportliche Gruppe beim Nordic Walking Training, wo BesucherInnen jeden Mittwoch gemeinsam mit unserer Mitarbeiterin Frau DSA Marion v.d. Heuvel bei Wind und Wetter den Körper in Schwung bringen und die Fettverbrennung anregen. Machen Sie mit, die Gruppe freut sich jeder Zeit über neue TeilnehmerInnen!Haben Sie im neuen Jahr Fragen rund um

Ihre Gesundheit, werden Sie bei uns im Nachbarschaftszentrum bestens beraten von Frau Barbara Huber, unserer diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester. Sie misst BesucherInnen gerne freitags den Blutdruck und die Handkraft. Weiters bietet sie zu ausgewählten Terminen Workout- Workshops an. Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr und freuen uns auf Ihren Besuch! :-)

Nordic WalkingJeden Mittwoch 8.30-10.00 UhrTreffpunkt: Nachbarschaftszentrum

Blutdruckmessen (RR) &HandkraftmessungJeden Freitag 10.30-12.00 Uhr

Julia HauerFreiwilligenkoordinatorin

des Nachbarschaftszentrums

Ein gesunder Lebensstil ist wichtig. Daher ist Gesundheit bereits in der Volks-schule ein Thema, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler beschäftigen.

Gesundheit und Bewegung haben einen hohen Stellenwert. Im Nachbar-schaftszentrum kann man auf verschiedenen Wegen zu seinem körperlichen Wohlbefinden beitragen.

unser Vitalbrett Gesundheitsförderung im Nachbarschaftszentrum

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Die Kraft der zwei Herzen: Mit den Gesundheitsbuddys gemeinsam trainieren.

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erste Hilfe: Was kann ich machen, um gesund zu bleiben?

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Gedanken zum Thema von den Teilnehmerinnen der Schreibwerkstatt des Nachbarschaftszentrums

SchrEIbWErkStatt

Vorsätze für das neue Jahr

Jetzt ist es wieder einmal so weit. Das neue Jahr beginnt. Kirchturmglocken läuten es ein. Menschen stoßen darauf an. "Was wird es wohl bringen?" fragen die einen. "Werde ich diesmal meine Vorsätze halten können?" fragen die anderen. Manche wollen abnehmen, andere mit dem Rauchen aufhören, wieder andere haben das Ziel, finanzielle Belange zu regeln. Vorsätze gäbe es genug und sie sind grundsätzlich nicht schlecht, aber was ist die Ursache dafür, dass die wenigsten sie halten können? Der Schlüssel liegt in unserem Denken, unseren negativen Überzeugungen. Sie sabotieren eine Gewichtsabnahme genauso wie eine Abstinenz vom Alkohol. Eine langfristige Änderung unserer Gewohnheiten ist also ohne eine tiefgreifen-de Wandlung unserer Einstellungen unmöglich. Verändern wir unser Denken, können viele Wünsche auch in Erfüllung gehen.

Von Martina Amtmann

6,5,4,3,2,1 Silvesternacht,die Rakete krachtund es wird nachgedacht,was man ab 1. Jänner besser macht.Man will gesünder leben,weniger Geld ausgeben.Man will sich von alten Sachen trennenund zu mehr Toleranz bekennen.Man will mehr Zeit für Wichtiges haben und Kennenlernen seine Gaben.Vielleicht hat man Talent zum Singenoder zum Schwimmen und Turmspringen?Wer kennt sich schon selber wirklich gut?Sich ändern verlangt viel Mut.

Von Gabriele SöchtingEin bisschen Mut, Hoffnung und viel GlückAls ich 2015 registrierte, dass die Flüchtlingswelle nach Österreich gespült worden war, beschloss ich zu versuchen im Rahmen meiner Möglichkeiten auch einen Beitrag zu leisten. Schleppende Reaktionen vonseiten der Politik, viel Engagement vonseiten von NGOs und Pri-vatleuten. Im Nachbarschaftszentrum am Schöpfwerk wurde ich fündig und übernahm einmal pro Woche für zwei Stunden die Begleitung eines jungen Mannes aus Afghanistan. Die erste große Aufgabe bestand für den jungen Mann jetzt darin, Deutsch zu lernen. Er war ungeheuer motiviert und mühte sich mit vollem Einsatz redlich ab. Wir verstanden einander kaum ... Nachdem die meisten Menschen, die zu uns geflüch-tet sind, viel Schlimmes auf der Flucht und schon davor erlebt haben, wollte ich, dass mein Schützling, vielleicht 17 Jahre jung, sich neben den vielen neuen Eindrücken in unserem Land und dem mühsamen Spracherwerb ein wenig seelisch erholen und neue schöne Bilder auf-nehmen können sollte. Ich bin mit ihm durch die Stadt gestreift. Schloss-park Schönbrunn, Kahlenberg, Maurer Wald, Ringstraße und Volks-garten zur Zeit der üppigen Rosenblüte. Dabei lernte er ein Stück Wien kennen. Ich begann, jüngere Leute aus meinem Bekanntenkreis dazu zu holen. So lernte er auch nach und nach mehr von unserer Lebensweise und begann ganz, ganz langsam in unsere Welt hinein zu schnuppern. Aber auch ich lernte viel, über Afghanistan, über den Ramadan und so manche Sitten und Gebräuche aus einer für mich bisher fremden Welt. Im Blick zurück: Ja, ich war ein bisschen mutig, ja, wir hatten Glück, dass alles so gut gelaufen ist bisher und ja, ich habe für das Neue Jahr viel Hoffnung, dass ein junger Mensch aus einer für uns unvorstellbar schwierigen Lebenssituation heraus neu anfangen und vielleicht ein neues Zuhause finden kann.

Von Lisbeth Joachim

Ganztagsvolksschule12., Am Schöpfwerk 27Tel. + Fax: 01/667 62 73 [email protected]

Neue IntegrativeMusik-Mittelschule12., Am Schöpfwerk 27Tel.: 01/667 81 78-211https://nimm12.schule.wien.at/[email protected]

[email protected]

BüchereiBüchereien Wien12., Am Schöpfwerk 29/7Tel.: 4000-12164www.buechereien.wien.atamschoepfwerk@buechereien.wien.atÖffnungszeiten:Mo, Do 10–12 + 13–18 UhrDi, Fr 13–18 Uhr

NachbarschaftszentrumMeidling12., Am Schöpfwerk 31/3Tel.: 01/667 07 [email protected]Öffnungszeiten:Mo 10–12 + 13–17 UhrDi, Mi 9–12 + 13–17 UhrDo 12–17 UhrFr 9–14 Uhr

As SalamVerein zur Integration von Muslimen in Wien12., Am Schöpfwerk 29/6Öffnungszeiten:fast täglich 16–21 Uhr

Jugendzentrum Meidling12., Lichtensterngasse 2Tel.: 01/667 86 [email protected]/standorte/meidling/

Katholische Pfarre12., Lichtensterngasse 4Tel.: 01/667 76 [email protected]ÖffnungszeitenKanzlei: Mo, Mi 8–12 Uhr + Fr 14–17 UhrMessen: So + Feiertage 9 Uhr

Wien, Hetzendorf12., Biedermanngasse 13Tel.: 01/8041585; 0699/[email protected]Öffnungszeiten Kanzlei: Mo + Fr 9–11 Uhr, Mi 14–16 UhrRegelmäßige Gottesdienste: So + Feiertage 9:30 Uhr

Evangelische Pfarrgemeinde

wohnpartner-Team 5_6_7_1212., Am Schöpfwerk 29/14/R1Tel.: 01/24 503-12 940www.wohnpartner-wien.at

BewohnerInnen-Zentrum Bassena am Schöpfwerk