4
Ein Leserbrief Sehr geehrte Redaktion, mit großem Interesse habe den Artikel "Klimawandel im Gespräch" in Ihrer Ausgabe vom 15. Juli gelesen, der auf die Radiosendung "Fachleute direkt" vom vorigen Mittwoch Bezug nimmt. Das Gespräch mit Herrn Prof. Witter von der Uni Freiburg und dem Umweltbeauftragten Herrn Möller war für mich eine Bestätigung, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, um den Klimawandel aufzuhalten. Die Sendung hat mir die wichtigsten Zusammenhänge zwischen Erderwärmung, CO2- Ausstoß und Zerstörung der Wälder noch einmal vor Augen geführt. Die beiden Fachleute haben erklärt, dass wir Menschen für den Klimawandel verantwortlich sind. Wenn wir in Zukunft nicht unsere Wälder und Moore schützen und den CO2- Ausstoß reduzieren, gehen wir direkt auf eine Klimakatastrophe zu. Im oben genannten Artikel schreibt Ihr Redakteur Herr Müller auch über die Themen Biodiesel und die Rückkehr der Tropenkrankheit Malaria. Über diese Themen wurde in der Radiosendung aber überhaupt nicht gesprochen. Laut Herrn Müller müssen wir als Folge des Klimawandels in Zukunft Angst vor Malaria haben. Ich halte das für eine gewagte Theorie, die er doch bitte genauer erklären soll. Zum Thema Biodiesel würden mich die Ansichten der

Ein Leserbrief

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ein Leserbrief

Ein Leserbrief

Sehr geehrte Redaktion,

mit großem Interesse habe den Artikel "Klimawandel im Gespräch" in Ihrer Ausgabe vom 15. Juli gelesen, der auf die Radiosendung "Fachleute direkt" vom vorigen Mittwoch Bezug nimmt.  Das Gespräch mit Herrn Prof. Witter von der Uni Freiburg und dem Umweltbeauftragten Herrn Möller war für mich eine Bestätigung, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, um den Klimawandel aufzuhalten.

Die Sendung hat mir die wichtigsten Zusammenhänge zwischen Erderwärmung, CO2-Ausstoß und Zerstörung der Wälder noch einmal vor Augen geführt. Die beiden Fachleute haben erklärt, dass wir Menschen für den Klimawandel verantwortlich sind. Wenn wir in Zukunft nicht unsere Wälder und Moore schützen und den CO2-Ausstoß reduzieren, gehen wir direkt auf eine Klimakatastrophe zu.

Im oben genannten Artikel schreibt Ihr Redakteur Herr Müller auch über die Themen Biodiesel und die Rückkehr der Tropenkrankheit Malaria. Über diese Themen wurde in der Radiosendung aber überhaupt nicht gesprochen. Laut Herrn Müller müssen wir als Folge des Klimawandels in Zukunft Angst vor Malaria haben. Ich halte das für eine gewagte Theorie, die er doch bitte genauer erklären soll. Zum Thema Biodiesel würden mich die Ansichten der beiden Fachleute aus der Radiosendung interessieren: Ist das eine gute Option für die Zukunft? ch persönlich frage mich, was ich gegen den Klimawandel tun kann. Hilft es, wenn ich nicht mehr so viel fernsehe und weniger Lampen anschalte? Ich habe mir auch schon überlegt, dem WWF Geld zu spenden. 

Page 2: Ein Leserbrief

Leserbrief Aufbau eines Leserbriefs 

Text Information

Betreff : Geben Sie genau an, auf welchen Artikel Sie sich beziehen.

Anrede: Sehr geehrte (Spiegel) Redaktion,Sehr geehrter Herr …,Sehr geehrte Frau …,

Einleitung: Warum schreiben Sie? Warum finden Sie dasThema wichtig/interessant? Beziehen Sie sichauf den Artikel.

Hauptteil: Nehmen Sie Stellung zum Thema:-Welche Argumente gibt es dafür?- Welche Argumente gibt es dagegen?

Schlussteil: Was denken Sie persönlich darüber?Fassen Sie Ihre Ausführungen zusammen.Welche Vorschläge würden Sie machen?Welche Wünsche und Forderungen haben Sie?

Grußformel und Unterschrift Mit freundlichen Grüßen,Herbert MaierMit freundlichem Gruß,Sabine Müller

 Arbeiten Sie mit folgenden Textbausteinen: EinleitungIch habe Ihren Artikel „Nein-Sagen muss gelernt sein“ mit großem Interesse gelesen, denn …Ihr Artikel ist bei mir auf großes Interesse gestoßen und ich möchte mich in diesem Brief dazu äußern.

dafür seinDafür spricht, dass …Ein weiteres Argument könnte sein, dass …  dagegen sein

Page 3: Ein Leserbrief

Allerdings/Demgegen …Was dagegen spricht, ist, dass … Beispiele gebenDer Artikel macht aufmerksam auf …Lassen Sie mich folgendes Beispiel anführen …Als Beispiel könnten wir folgende Tatsache/folgendes Ereignis nehmen… den eigenen Standpunkt darlegenAus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass …Ich persönlich bin der Meinung, dass … Wünsche äußernIch würde mir wünschen , dass … ForderungenDaher fordere ich … auf, … zu …Gehen/Machen wir (Imperativform) doch einfach einmal etwas anderes!

letzten Gedanken erwähnenAbschließend/Zusammenfassend möchte ich sagen, dass …Schließlich könnte man  noch hinzufügen, dass …  

Ich hoffe, dass alle Leser angeregt werden, mehr für die Umwelt zu tun. Dann können wir es vielleicht noch schaffen!?Mit freundlichen Grüßen