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P Ö R T S C HA C H E R ZEITUNG Amtliche Mitteilung | Österreichische Post AG | RM 13A039841 K | 9500 Villach DIE NACHRICHTEN AUS IHRER UMGEBUNG Nr. 191 · Dezember 2020 ZVR 998751937 Ein Jahr Galerie ZUGänglicheKUNST FOTO R. Orasch Der Bahnhof in Pörtschach wurde im Jahr 1864 eröffnet – im Zuge der Errichtung der Südbahn- strecke von Wien nach Italien. Die Fassade besteht aus Töschlinger Marmor, das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Genau hierher passt eine Galerie perfekt! Voller Elan öffnete der Verein ZUGängliche- KUNST im Oktober 2019 seine Pforten, Kunst und Kultur sollten den Kunst-Aficionados dort nahegebracht werden. Das verschlafene Plätz- chen wurde ein Ort der Begegnung und der Diskussion. Schon für die Findung des Vereins- namens und des Logos konnte man zwei junge Künstlerinnen aus der CHS in Villach gewin- nen, Christina Hassler und Alexandra Urban. Weiter auf Seite 4

Ein Mann und sein See - santicum-medien.atEin Mann und sein See Wenn jemand etwas über die Veränderung des Wörther-sees wissen möchte, sollte er Georg Flaschberger von vulgo „Fischerbartl“

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PÖRTSCHACHERZEITUNG

Amtliche Mitteilung | Österreichische Post AG | RM 13A039841 K | 9500 Villach

D I E N A C H R I C H T E N A U S I H R E R U M G E B U N GNr. 191 · Dezember 2020

ZVR 998751937

Ein Jahr Galerie ZUGänglicheKUNST

FOTO

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Der Bahnhof in Pörtschach wurde im Jahr 1864 eröffnet – im Zuge der Errichtung der Südbahn-strecke von Wien nach Italien. Die Fassade besteht aus Töschlinger Marmor, das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Genau hierher passt eine Galerie perfekt! Voller Elan öffnete der Verein ZUGängliche-KUNST im Oktober 2019 seine Pforten, Kunst

und Kultur sollten den Kunst-Aficionados dort nahegebracht werden. Das verschlafene Plätz-chen wurde ein Ort der Begegnung und der Diskussion. Schon für die Findung des Vereins-namens und des Logos konnte man zwei junge Künstlerinnen aus der CHS in Villach gewin-nen, Christina Hassler und Alexandra Urban.

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nWas gibt es Neues?Liebe Pörtschacherinnen! Liebe Pörtschacher! Gerne würde ich mein monat-liches Vorwort mit fröhlicheren Nachrichten beginnen, das ist jedoch in der aktuellen Situation nicht einfach. Vom 17.11. bis 6.12.2020 befinden wir uns er-neut in einem Corona-bedingten Lockdown. Schon im März hat uns der erste Lockdown vor unerwartete Her-ausforderungen infolge der Ein-

schränkungen und Änderungen gestellt. Dieses Mal gehen wir bereits mit etwas mehr „Erfahrung“, aber leider nicht minder großem Bangen ums wirtschaftliche Überleben und oftmals auch ums simple Meistern des Alltags in der Isolation in die Abschottung und hoffen auf baldige Besserung der Lage.Eine wirklich schöne Geste, die vielen Menschen während des ersten Lockdowns geholfen hat, war der kollektive Zusam-menhalt, der öffentlich gezeigt und gelebt worden ist. Nach-barschaftshilfe, digitale Services und auch die Umstellung der örtlichen Lokale auf Abhol- und Lieferservice haben uns schon beim ersten Mal die Zeit etwas vereinfacht.

Corona hat auch unsere Gemeinde beeinflusst und Veränderun-gen vorangetrieben. Die Gemeinde-APP wird als zentrale Infor-mationsquelle vermehrt genutzt. Bereits im ersten Lockdown hat uns diese Plattform über Neuigkeiten, verfügbare Services,

Impressum: Herausgeber: Verein Pörtschacher Zeitung, Klagenfurter Str. 170, 9210 Pörtschach. ZVR-Zahl: 998751937. Für den Inhalt verant-wortlich: Christian Berg, Tel. 0676 / 844 05 13 01. Verlag, An-zeigen und Druck: Santicum Medien GmbH, Willroiderstraße 3, 9500 Villach, Tel. 04242/30795, E-Mail: [email protected].

geöffnete Lokale oder Lieferdienste informiert. Neben der Homepage und dem Gemeindetelefon steht Ihnen auch dieses Mal die APP zur Verfügung. Sollten Sie Fragen haben oder Hil-fe benötigen, lassen Sie es uns wissen. Wir sind für Sie da!

Als Mutter und ehemalige Auditorin für die Zertifizierung zu „berufundfamilie“ ist mir bewusst, wie herausfordernd der neue Alltag vor allem für Familien mit Kindern ist. Die Ein-schränkung bei den gewohnten Aktivitäten, die zusätzlich not-wendige Zeit für die Betreuung der Kinder, vielleicht auch noch in Kombination mit Homeoffice – all das ist eine große Herausforderung! Daher wurde sichergestellt, dass alle Klein-kinder und Volksschüler, die Betreuung brauchen, diese auch erhalten. Um für ein bisschen Ablenkung zu sorgen, veranstal-te ich einen Malwettbewerb mit dem Thema Verkehrssicher-heit (bis 6.12.2020), und ich würde mich über viele kreative Einsendungen unter [email protected] freuen.

Trotz der vielen Einschränkungen ist es schön, dass wir uns im Dezember auch auf ein paar kleine Adventhighlights freuen dürfen. So wurde, wie jedes Jahr, die Eisbahn schon aufgebaut und man wartet, dass die ersten Wettkämpfe darauf stattfinden können. Mit der Beleuchtung entlang der Hauptstraße und beim Strandbad möchten wir den Ort in festlichem Glanz erstrahlen lassen. Der Tourismusverband plant einen Adventpfad an der Promenade und unsere Unternehmer freuen sich schon darauf, Sie wieder kulinarisch verwöhnen zu dürfen, sobald es die Lo-ckerungen zulassen. Viele sorgen schon jetzt mit der passenden Weihnachtsdekoration für eine behagliche Stimmung.

Aber auch Corona-unabhängig gibt es einige Neuerungen. Konstruktive Gespräche über die Lärmschutzmaßnahmen ent-lang von Bahnstrecke und Autobahn haben stattgefunden, Peti-tion und Resolution zu diesen Themen wurden im Gemeinderat einstimmig beschlossen. Und auch im Ort konnten Verkehrs-sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden, zum Beispiel die langersehnten Bodenmarkierungen in der 10.-Oktober-Straße und am Fronweg.

Mit der Teilnahme bei der Klima- und Energiemodellregion und der Erstellung eines Umsetzungskonzeptes für umwelt-freundliche Maßnahmen können wir Förderungen in Anspruch nehmen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun. Eines der ersten Projekte im Sommer 2021 wird die Volksschulsanie-rung mit der Kirchplatzgestaltung sein.

Abschließend wünsche ich uns, dass wir diese Pandemie ge-sundheitlich gut überstehen und es wirtschaftlich vielleicht auch schaffen, in diesen unübersichtlichen Zeiten nicht nur Hindernisse zu sehen, sondern auch neue Wege und Strategien zu entdecken. Und vielleicht kann diese Zeit auch für etwas mehr Besinnlichkeit und Achtsamkeit genutzt werden. Viele glückliche Tage im Advent, frohe Weihnachten und viel Kraft und Durchhaltevermögen! Bleiben Sie gesund!

Das wünscht Ihnen von HerzenIhre BürgermeisterinSilvia Häusl-Benz

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Der Verein Pörtschacher Zeitung mit seiner Redaktion dankt allen Inserenten, Unterstützern, Spendern sowie den Leserinnen und Lesern und wünscht ein

gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!Der Vorstand: Christian Berg, Dieter Mikula, Michael Schinogl, Harald Maier, Lisbeth Pickert, Ing. Peter Napetschnig

Die Redakteure: Silvia Häusl-Benz, Harald Papitsch, Michael Kosch, Alexander Maier, Marion und Martin Assam, Gerhard Schurian u.v.a.

Herausgeber: Verein Pörtschacher Zeitung, Klagenfurter Straße 170, 9210 Pörtschach. ZVR-Zahl: 998751937. Redaktion und für den Inhalt – au-ßer Leserbriefe, bezahlte Anzeigen und gekennzeichnete Verlautbarungen – verantwortlich: Christian Berg, 0676 / 844 05 13 01, 9210 Pörtschach, Klagenfurter Straße 170, [email protected]; Leitung, Koordi-nation, Aktuelles, Veranstaltungen, Kulturvereine, Politik, Feuerwehr, Sicher-heitsfragen, sportliche Veranstaltungen, Wandern, Garten, Natur, Reise.Spartenredakteure: Dieter Mikula, 0664 / 374 57 02, [email protected]; Allgemeiner Sommer- und Wintersport in Pörtschach, Tourentipps für Rad, Langlauf und Schibergsteigen, Gemeindethemen kritisch betrachtet. Silvia Häusl-Benz, 0676 / 844 05 12 77, [email protected]; Tourismusgeschehen, Kindergarten, Schule, evangelische Kirche. Alexander Maier, 0660 / 396 97 30, [email protected], Veranstaltungen, Jugend. Peter Napetschnig, 0664 / 441 43 96, [email protected], Geschichtliches, Kultur, Unterhaltsames, Allerlei Leserfotos und -dokumente ohne Quellenhinweis werden frei genutzt bzw. über-nimmt die Pörtschacher Zeitung dafür keine Haftung das Urheberrecht betref-fend. 1. Ausgabe – Oktober 2003, monatliche Erscheinung. Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monates, bis spätestens 16.00 Uhr! Es wird jedoch gebeten, die Beiträge früher abzuliefern! Diese müssen als Word-Datei, Bilder, Logos und Inserate als JPEG- oder PDF-Datei beigestellt wer-den. Eine Garantie der Übernahme eines Beitrages besteht generell nicht. Auch eine Kürzung des Beitrages bzw. Leserbriefes behält sich die Redaktion vor!Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Monats.Bankverbindung: Raiffeisen-Länderbank PörtschachIBAN AT50 3900 0000 0565 7598; BIC RZKTAT2K358

Wir danken vielmals für die Spenden von Erika und Walter Kimeswenger, Dr. Manfred Freimüller, Brigitte Sobe, Grete Lackner, Gottfried Wolff, Heinrich Larisch-Moennich so-wie Mag. Ulrike Koscher-Preiss und Mag. Oliver Preiss und wünschen ein frohes, gesundes Weihnachtsfest!

nIM SPIEGELNeulich verfolgte ich eine Sen-dung über die Sorgen des Handels um das Weihnachtsgeschäft. Viele Gründe gibt es in der jetzigen Lock Down Situation, weniger Geld für Weihnachten auszugeben. Laut Umfrage trifft dies für 79% der Be-fragten zu (Marktforschung). Aber nicht nur das geringere Einkom-men vieler, sondern auch die be-drückende Stimmung kommt dazu. Corona drückt stark auf das Gemüt,

die Situation hat sich massiv in den Köpfen festgesetzt. Sor-gen um die Zukunft und wie es weitergehen wird, leiten zum Sparen an. Wenn überhaupt möglich, wird es kleinere Weih-nachtsfeiern geben, es werden weniger Geschenke eingekauft. Der Handel wird stark getroffen. Speziell der kleine stationäre Handel, der sich dem Onlinemarkt nicht präsent sein und sich nur auf die hoffentlich wieder zurückkehrenden Geschäftsöff-nungen stützen kann. Online boomt! Sogar die Skeptiker haben sich von dieser Art des Einkaufens zwischenzeitlich überzeu-gen lassen und gehen voraussichtlich dem stationären Handel verloren. Das Bangen um das Weihnachtsgeschäft, wird auch ein Bangen um die weitere Existenz – außer wir besinnen uns auf die vielen regionalen Einkaufsmöglichkeiten,meint Ihr Redakteur Christian Berg

nAus dem InhaltWir gratulieren 5Neuigkeiten von der Faschingsgilde Pörtschach 7Gemeinderatssitzung vom 12.11.2020 10-11Aus der Schule geplaudert 14Was geschieht in Pörtschach 16-20Was gefällt 21Was nicht gefällt 22STOPP BAHNLÄRM Petition – Volksbegehren 24Lärmschutz 25COVID-19 - aus dem Leben einer Kontaktperson 1 26Bild des Monats 28Kirchen 29Singgemeinschaft Pörtschach 30Gesunde Gemeinde 32Etwas zum Nachdenken 33Die Geschichte von Pörtschach und dem Wörthersee 34Der Garten im Dezember 35Prischitz Aktiv 36SG Krumpendorf/Pörtschach 37Es fiel auf,… 38-39

Elektro Christl OG | Halleggerstraße 53 | 9201 Krumpendorf

04229/3205 | [email protected]

WEIHNACHTSAKTIONder PÖRTSCHACHER ZEITUNG

Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten im In- oder Ausland ein Jahres-

abonnement der Pörtschacher Zeitung. Für nur € 50,- bzw. € 75,- (In-/Ausland) gibt es jeden Monat aktuelle Nachrichten aus unserer Gemeinde. Als Weihnachtsaktion gibt es für neue ABO-Bezieher einen

Gutschein für einen originalen Kärntner Reindling aus der Bä-ckerei Wienerroither oder einen Pörtschacher Kalender 2021.

Anfragen und Bestellung unter E-Mail: [email protected]

Die Aktion gilt ab sofort bis 24.12.2020

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Fortsetzung von Seite 1Der Plan war, die Galerie ganzjährig zu bespielen, und die-ser Plan ging auf. Den Auftakt machte eine Ausstellung des Künstlers Brandy Brandstätter, seitdem präsentierten weitere fünf Künstlerinnen und Künstler in Einzelausstellungen ihre Werke. Fast wöchentlich organisierte der Verein auch diverse Veranstaltungen, darunter zwei Modeschauen einer lokalen De-signerin, mehrere Lesungen für Klein und Groß, Vorträge und Workshops, eine Weinverkostung sowie in der Adventzeit einen Kunsthandwerksmarkt. Bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Zero Waste“ kam es dazu – gerade rechtzeitig vor dem ersten Corona-Shutdown – dass einige Pörtschacher und Pörtschache-rinnen jetzt wöchentlich Produkte von „Bio bringt’s“ bestellen können und diese nach Hause geliefert bekommen.Im März zwang Corona der Galerie eine kleine Pause auf, aber danach startete sie wieder mit einem Kunsthandwerksmarkt, der sich großer Beliebtheit erfreute, er wird – voraussichtlich – auch heuer wieder vor Weinachten in den Räumlichkeiten der

Galerie stattfinden.Jetzt im Herbst war die Galerie mit der Ausstellung von Gerda Obermoser Teil des österreichweiten Projekts „Lange Nacht der Museen“, und mit der Ausstellung „Zeitreise“ von Eva Silber-knoll Teil des kärntenweiten Kunstprojekts „Zeit. Čas. Tempo“.Auch die Musik kam in der Galerie nicht zu kurz. Im Sommer konnte man ein Konzert des Carinthischen Sommers genießen – „Klakradl“ war zu Gast – oder im Rahmen der Vernissage von Gerda Obermosers Ausstellung den Klängen der jungen Harfenistin Jasmin Daniel lauschen.Die Galerie stellte sich zudem auf die besonderen neuen Umstände durch Corona ein. Die VOBIS- Ausstellung kann man jetzt auf Facebook oder auf http://zugaenglichekunst.at besuchen, ebenso die im Rahmen der Ausstellung veranstalteten Lesungen. Die Pläne für 2021 sind sehr ambitioniert, tolle Ausstellungen und Veranstaltungen warten auf Sie – im Internet oder live! Für Fragen steht das Team der Galerie per Telefon oder Mail zur Verfügung.

Eva Silberknoll Modeschau in der Bahnhofshalle Gerda Obermoser

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n Wir gratulierenZum 90. Geburtstag von Gustav CsakyDer 30. Oktober war nicht nur ein wunderschöner, in allen Far-ben leuchtender Herbsttag, es war der Tag, an dem der bekann-te Pörtschacher, Herr Gustav Csaky, seinen 90. Geburtstag feierte. Geboren in der Slowakei, kam er nach 1945 nach Kärn-ten. Beruflich war Herr Csaky als Manager bei der ASDAG beschäftigt. Seine Hobbys sind das Kochen, der Garten, der Seniorenbund, das Lesen von Geschichtsbüchern und – ganz wichtig – das sorgfältige Pflegen eines seit Jahrzehnten be-stehenden Freundeskreises. Gemeinsam mit seiner Schwester Susi genießt der leidenschaftliche Frühaufsteher, der vom Aus-sehen her locker als Siebzigjähriger durchgeht, den Ruhestand in seinem schönen Haus. Die Bürgermeisterin und die Obfrau des Seniorenbundes, Heidi Wienerroither, kamen persönlich vorbei, um zu gratulieren. Wir wünschen Herrn Gustav Csaky weiter alles Liebe, Gesundheit und Wohlergehen, sowie viel Freude beim Bekochen seiner Freunde!

Der Jubilar mit Ehegattin und Gratulanten

Zum 75. Geburtstag von Dieter KolacnyAm 23. Oktober feierte der bekannte Pörtschacher Hans-Dieter Kolacny, Ortsgendarm von Goritschach, seinen 75. Geburts-tag. Der ehemalige Bedienstete der Landesregierung ist mit seiner Frau Lotte seit 50 Jahren glücklich verheiratet. Als pas-sionierter Jäger und Naturliebhaber ist für ihn der Herbst, wenn die Natur in allen Farben leuchtet, die schönste Zeit im Jahr. Die Bürgermeisterin kam persönlich vorbei, um zu gratulieren, und wünscht Herrn Kolacny weiterhin alles Gute und viel Spaß beim Wandern auf Kärntens Almen.

Gratulation an den rüstigen Wanderer und Naturliebhaber von der Bürgermeisterin

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n Lesung von Marisa Gaggl in der Galerie ZUGänglicheKUNST

Von Christine BergAm 22. Oktober las Marisa Gaggl vor einem trotz der Beschränkun-gen zahlreich – mit Maske und Abstand – erschienenen Publikum aus ihrem Buch „Miteinander in Liebe sein – Down-Syndrom“, wo sie ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Sohn Matheo schilderte, der das Down-Syn-drom hat. Sie ging auf die ver-schiedensten Themenbereiche ein und berichtete anhand von Selbst-erlebtem von ihrem eigenen inne-ren Reifeprozess. Das Buch ist in der Galerie erhältlich. Die Autorin Marisa Gaggl

Das mit Abstand sitzende Publikum

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2021!

Vesele božične praznike in uspešno novo leto!

Buon Natale e Felice Anno Nuovo!

Merry Christmas and a Happy New Year!

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 7

n Neuigkeiten von der Faschingsgilde Pörtschach1. (Nicht-)Aktivitäten der Faschingsgilde PörtschachLeider sind wir durch die Corona-Pandemie in unseren Aktivi-täten in den letzten Monaten sehr beschnitten worden:Die Übernahme der Gemeinderegentschaft in Pörtschach konnten wir nur eingeschränkt durchführen (siehe Punkt 3). Das seit einigen Jahren in der Landesregierung durchgeführte Faschingswecken fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Am meisten schmerzt uns aber der Umstand, dass wir die für 12. und 13. Februar 2021 geplanten Narrenrat-Aufführungen im CCW nicht durchführen können. Damit es wenigsten ein biss-chen närrisches Treiben in Pörtschach gibt, wollen wir am Fa-schingssamstag, den 13. Februar, einen Faschingsumzug durch Pörtschach durchführen – aber nur, wenn die Corona-Pande-mie so heruntergefahren ist, dass wir ihn auch machen dürfen! Die befreundeten Narren aus Pritschitz und Sekull sind dazu eingeladen worden und haben ihre Teilnahme zugesagt. Sollte der Umzug stattfinden, werden wir den Ablauf zeitgerecht be-kanntgeben. 2. Erweiterung des FaschingsgewandesBei diversen Faschingsauftritten und Besuchen war uns auf-gefallen, dass viele Faschingsgilden wunderschöne Umhänge tragen. Das brachte unseren Präsidenten DI Kurt Hainschitz auf die Idee, auch das Präsidium und die Vorstandsmitglieder der Faschingsgilde Pörtschach mit Umhang und Schal auszu-statten.Unser Kurt setzte sich an seinen PC und erstellte einen Ent-wurf. Nachdem sich der Vorstand positiv dazu geäußert hatte, ging‘s ans „Eingemachte“ und Kurt ließ für alle Präsidiums- und Vorstandsmitglieder je einen Umhang mit Schal schnei-dern. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank und Lei Wossa an unseren Chef-designer DI Kurt Hainschitz!

3. Übernahme der Regentschaft der Gemeinde Pörtschach am Wörthersee

Trotz Corona-Pandemie ließ es sich die Faschingsgilde Pört-schach nicht nehmen, auch heuer wieder die Gemeinderegent-schaft zu übernehmen. Dieses für Pörtschach – im speziel-len für die Pörtschacher Narren – wichtige Ereignis fand am 11.11.2020 statt. Auf Grund der Corona-Einschränkungen wa-ren, neben unserer Bürgermeisterin Mag. Silvia Häusl-Benz, nur drei Mitglieder der Faschingsgilde Pörtschach vertreten, nämlich Obmann Helmut Saurer, Fotograf Robert Orasch und Schriftführer Gerhard Schurian. Um 11 Uhr erschien Frau Bürgermeister Häusl-Benz mit dem Gemeindeschlüssel, den sie vorerst aber nicht hergeben wollte. Erst nach einem ein-dringlichen Appell unseres Obmanns Saurer bzw. nach einem Kräftemessen zwischen Obmann und Bürgermeisterin vor dem Gemeindeamt konnte der Gemeindeschlüssel um 11.11. in die Obhut der Faschingsgilde übernommen werden. Natürlich wurde die Übernahme mit einer Sektflasche und ein paar Faschingskrapfen – spendiert von Frau Bürgermeister – narrenwürdig gefeiert! Danach begab sich das Narrentrio der Fa-schingsgilde Pörtschach zum Hochsicherheitstresor der FGP, wo der Schlüssel nunmehr verwahrt wird. Die achtstellige Ziffern-kombination wird aber nicht verraten – nur so viel, dass diese mit dem Datum 11.11. und der Uhrzeit 11.11. etwas zu tun hat.Im Namen des Präsidiums und des Vorstandes der Faschings-gilde Pörtschach wünschen wir allen Pörtschacher/Innen ein frohes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr alles Gute, vor allem Gesundheit. Und uns allen wünschen wir, dass sich das närrische Leben 2021 wieder einpendeln wird.

Lei Wossa Obmann Helmut Saurer, Schriftführer Gerhard SchurianWebinfo: www.Faschingsgilde-Poertschach.at

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Helmut Saurer mit Ger-hard Schurian in der neu-en Faschingsadjustierung

Heftiger Kampf zwischen Obmann Saurer und Frau Bgm. Mag. Häusl-Benz um den Gemeindeschlüssel

Die einzigen Zuseher bei der Übernahme der Ge-meinderegentschaft waren die Laterndl-Wanderer vom Kindergarten Pörtschach

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8 PÖRTSCHACHERZEITUNG

n Heiraten in Pörtschach im Jahre 2020 Interview mit unserem Standesbeamten, Herrn Josef PagitzPÖZ: Pörtschach ist ein beliebter Ort, um seiner Partnerin oder seinem Partner das Ja-Wort zu geben. Wie viele Standesbeam-tInnen stehen in der Gemeinde im Einsatz?PAGITZ: Seit ca. einem Jahr bin ich für Hochzeiten in der Ge-meinde alleine im Einsatz.PÖZ: Das scheint viel Arbeit zu bedeuten. Braucht man für diese Tätigkeit eine besondere Ausbildung und welche Aufga-ben hat ein Standesbeamter noch zu erledigen?PAGITZ: Vorrausetzungen sind die Dienstprüfung und eine Ausbildung zum Standesbeamten. Neben Hochzeiten gehören Tätigkeiten wie Staatsbürgerbelange, Namensänderungen oder die Erfassung ausländischer Personenstandsfälle, Kontakte und Korrespondenz mit Konsulaten und Botschaften auf der ganzen Welt und vieles mehr zum Arbeitsbereich .PÖZ: Wie lange sorgen Sie schon für den Schritt in das ersehn-te Eheleben? Wie viele Paare haben Sie in dieser Zeit getraut? PAGITZ: Ich hatte ca. 2600 Eheschließungen seit 1981. Der älteste Bräutigam war 97 Jahre. Bei rund 60 Prozent ist es gut gegangen.PÖZ: Stehen Ihnen gegenüber überwiegend PörtschacherInnen? PAGITZ: Nein, über 90 % sind Auswärtige, und davon ca. 30% Paare aus der ganzen Welt.PÖZ: Was kostet eine standesamtliche Trauung? Heiraten, ist das ein Geschäft für die Gemeinde oder eine kleine Service-leistung für unsere gastronomischen Betriebe?PAGITZ: Für Österreicher kostet es € 65,- oder 400,-, im Amt oder als Außentrauung, Ausländer zahlen € 150,- oder 500,-.PÖZ: Zurück zu den Hochzeiten – wie viele standesamtliche Hochzeiten werden im Jahresdurchschnitt in unserer Gemein-de abgehalten? PAGITZ: An die 100 Trauungen pro Jahr. PÖZ: Das sind ja 36 Hochzeiten pro 1000 Einwohner! Verglei-che mit anderen Gemeinden zeigen viel geringere Zahlen: Vel-den 13,3 mit drei StandesbeamtInnen, Krumpendorf 9,1 mit drei STB, Maria Wörth 13,3 mit drei STB. Das ist ja für eine Person fast nicht möglich! Ist die Gesamtzahl der Hochzeiten im „Lock-down-Jahr“ gesunken? Was hat sich am Ablauf geändert?PAGITZ: Irgendwie geht es. Es ist ein Rückgang zu bemer-ken, wir hatten 75 Hochzeiten im Jahr 2020. Es waren zeitwei-se nicht mehr als sechs Personen alle inklusive erlaubt.PÖZ: Wo finden die Eheschließungen überwiegend statt, gibt es ein paar besondere Plätze, die man bevorzugt?PAGITZ: Für Außenhochzeiten wird die gehobene Hotellerie

ausgewählt, wie Balance, Werzer’s, Jilly-Beach, Leonstein, Parkhotel oder Miralago. Natürlich sind der Landspitz, die Gloriette oder das Schiff auch sehr begehrt.PÖZ: In Pörtschach ist die Relation zwischen der Anzahl der aktiven Standesbeamten und der anfallenden Eheschließungen weit ungünstiger als bei den anderen Gemeinden, sollte da nicht etwas geschehen?PAGITZ: Es wäre wünschenswert.PÖZ: Gibt es dafür noch keinen Dienstleister, der mit Personal aushelfen kann, um Spitzen abzudecken?PAGITZ: Nein, nicht wirklich, es ist rechtlich noch nicht ganz gelöst.PÖZ: Sie sind ja nicht nur Standesbeamter, Sie haben in der Zeit, in der die Amtsleitung vakant war, ja auch diese Tätigkeit ab-gedeckt. Welche Aufgaben betreuen Sie noch in der Gemeinde?PAGITZ: Neben der Amtsleitung-Stellvertretung liegt bei mir die Verantwortung für die Bearbeitung aller Personalangele-genheiten unserer Gemeindebediensteten, für die Betreuung der Wohnungsangelegenheiten der Bürger und für die interne Personalvertretung.PÖZ: Neben diesem umfassenden Tätigkeitsfeld sind Sie ja auch noch Nebenerwerbsbauer!PAGITZ: Richtig, Herr über manchmal mehr als 20 Rinder und 15 Hektar zu bewirtschaftendes Grünland. Und Selbst-vermarkter von Fischen und Biorindfleisch. Es ist natürlich manchmal problematisch mit der vielen Arbeit, da ich ja an den Wochenenden sehr wenig zu Hause bin. Auch sehr viele Pörtschacher zählen seit vielen Jahren zu meinen Kunden.PÖZ: Was war Ihre schönste Hochzeit? Welche war die skur-rilste, schrägste Eheschließung?PAGITZ: Alle Hochzeiten in Stammestrachten mit passen-den Musikdarbietungen aus fernen Ländern, wie Indien, Af-rika usw. sind etwas Besonderes. Es war immer eine Ehre, bei Persönlichkeiten aus Film, Sport und Politik die Zeremonie zu leiten. Eine kleine Geschichte: Die Hochzeit war am Steg, ein kleines Mädchen bringt die Hochzeitsringe, stolpert und kippt sie ins Wasser. Während der Bademeister nach den Ringen taucht (und sie auch findet), wird mit den Ringen der Eltern geheiratet. Das Paar ist noch glücklich verheiratet.PÖZ: Haben Sie noch einen Tipp für Heiratswillige? PAGITZ: Manchmal hat man das Gefühl, das Paar hätte sich noch etwas besser kennenlernen sollen.PÖZ: Herr Pagitz, im Namen unserer Leser bedanke ich mich für das Interview und möchte Ihnen für Ihre Tätigkeiten noch viel Freude wünschen. Bleiben Sie gesund!

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 9

Familie aus Pörtschach suchtEigenheim zum Kauf

(zentrumsnah)

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!Tel.: 0664/172 57 32

n Hallo! Mein Name ist Bettina und ich sammle Müll!

So begrüßte Bettina Wohlgemuth-Fekonja die Besucher bei ihrem Vortrag „Weg mit dem Dreck –Stopp Littering!“. Wegen der Umstände hatten sich nur wenige persönlich in die Galerie ZUGänglicheKUNST gewagt, darunter Mag. Christian Salm-hofer vom Klimabündnis Österreich, Grünen-Gemeinderat Harald Papitsch und – wegen einer Bauausschusssitzung mit einiger Verspätung – Bürgermeisterin Mag. Silvia Häusl-Benz. Viele hatten es wegen Corona vorgezogen, von zuhause aus den Facebook-Livestream zu verfolgen.Bettina schilderte uns in ihrem sehr persönlichen Vortrag, seit wann sie Müll sammelt, nämlich seit 24.12.2018, sie macht das seitdem jeden Tag – und seien es nur zehn Minuten „Power-cleaning“! Jedes Stück wird fotografiert und mittels App auf der globalen Litterati-Homepage dokumentiert. KEINE DREI METER kann sie gehen, ohne einem Stück Ab-fall zu begegnen – und das in Österreich, trotz des hierzulande gut funktionierenden Abfallmanagements und des hoch aus-geprägten Umweltbewusstseins. Typische Abfälle sind Ver-packungen – meist für Getränke, aus Kunststoff, Glas oder Metall, sehr häufig auch Take-Away-Produkte. Als besonders problematisch empfindet sie Zigarettenstummel, schon ein ein-ziger verunreinigt bis zu 60 Liter Trinkwasser! Ein Ärgernis sind für Bettina auch Glasscherben, da diese eine Gefahr für Kinder und Tiere darstellen.Littering ist nicht nur unschön und gefährlich, es verursacht auch Kosten für Städte und Gemeinden aufgrund des hohen zusätzlich nötigen Personal- und Maschinenaufwands bei der Reinigung und Entsorgung.Wer den Vortrag versäumt hat, kann ihn auf Facebook www.facebook.com/zugaenglichekunst noch nachsehen. Für nächs-tes Jahr sind regelmäßige Spaziergänge geplant, ausgehend von der Galerie ZUGänglicheKUNST, um dabei Pörtschach zu säubern und die Verschmutzung auch zu dokumentieren. Betti-na Wohlgemuth-Fekonja hat erfreulicherweise ihre Unterstüt-zung zugesagt, den Termin erfahren Sie rechtzeitig in der PÖZ.

Bettina Wohlgemuth-Fekonja zeigt, wie es geht

n AbfallAm Dienstag, den 28. Oktober 2020 besichtigten die Bürger-meister und Verbandsmitglieder des Bezirks Klagenfurt Land das Altstoffsammelzentrum Ferlach. Dabei konnten Bürger-meisterin Silvia Häusl-Benz und Claudia Derhaschnig vom Wertstoffsammelzentrum viele Erfahrungen und Informatio-nen austauschen.

Besichtigung im Altstoffsammelzentrum Ferlach

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10 PÖRTSCHACHERZEITUNG

n Auszug aus der Gemeinderatssitzung vom 12.11.2020

Am 12. November fand im Gemeindesaal eine Gemeinde-ratssitzung mit spärlicher Publikumsbeteiligung statt. Anwe-send waren: Frau Bgm. Mag. Silvia Häusl-Benz (ÖVP), die Gemeindevorstände Robert Schandl (ÖVP), Dorothea Lang (FPÖ) und Martin Gressl (SPÖ) sowie die Gemeinderäte Hans Valente (ÖVP), Christian Kolbitsch (ÖVP), Peter Flaschberger (ÖVP), Herbert Paulitsch (ÖVP), Oliver Faeser (ÖVP), Mario Gappnig (SPÖ), Hubert Prevorcic (SPÖ), Harald Derhaschnig (SPÖ), Erich Göbel (Grüne), Harald Papitsch (Grüne), Chris-tine Trost (FPÖ), Christian Gutounik (FPÖ), Anton Müller (FPÖ), Franz Pappitsch (FPÖ), Stefan Muralter (FPÖ). Seitens der Gemeindeverwaltung nahm erstmal die neu bestellte Amts-leiterin Mag. (FH) Claudia Zürner, MA an der Sitzung teil.

Nach der Begrüßung durch die Frau Bürgermeister wurde vor Behandlung der Tagesordnung die Fragestunde gem. §§ 46 – 49 AGO abgehalten. Hierbei hatten die Gemeinderäte die Möglichkeit, ihr rechtzeitig eingebrachtes Vorbringen be-antwortet zu bekommen. Durch die Vorsitzende wurden die schriftlichen Anträge vorgetragen und auch kurz beantwortet. Lediglich zwei Anfragen wurden gestellt:

• GV Gressl: Wie viele Gutscheine wurden bei der Aktion Ku-linarikbonus der Gemeinde Pörtschach und der Wirtschafts-kammer Kärnten bisher in Pörtschach ausgegeben und was hat die Gemeinde dafür bisher bezahlt? – Es wurden 49 Gut-scheine ausgegeben. Die Kosten betrugen € 1041,-

• GV Gressl: Warum gibt die Bürgermeisterin die Gutscheine teilweise persönlich aus, wenn laut Richtlinie die einreichen-den Personen diese per E-Mail erhalten sollten? Gilt hier der Datenschutz nicht für alle? – Vorsitzende: Die persönliche Ausgabe erfolgte nur dort, wo die Gutscheine nur in Papier-form vorhanden waren und eine E-Mail-Zustellung nicht möglich war.

Nach Beendigung der Fragestunde wurden Herr Ing. Hubert Prevorcic (SPÖ) als Ersatzmitglied angelobt sowie der Antrag auf Erweiterung der Tagesordnung um folgende Punkte gestellt. • Änderung des Flächenwidmungsplans: Umwidmung des

Grundstücks 249/2 KG Sallach im Ausmaß von 1458 m² von Grünland - Land- und Forstwirtschaft, Ödland in Bauland -Wohngebiet

• Resolution 100 km/h auf der Autobahn an den Kärntner Landtag.

Beide Anträge wurden mit 17 zu 2 (Göbel und Papitsch) Stimmen angenommen.• Sitzungsniederschrift – Die Unterzeichnung erfolgte durch

GV Gressl und GR Kolbitsch.

• Erlassung einer Verordnung betr. Tarifordnung für die schulische Tagesbetreuung in der Volksschule Pörtschach – Der monatliche Kostenbeitrag wird sozial gestaffelt, in Anlehnung an den Heizkostenzuschuss (bei 1-5 Betreu-ungstagen von € 47,- bis 90,-, Reduktion bei Heizkosten-zuschuss groß: -40%, klein -20%) – einstimmig

• Feststellung des Jagdverwaltungsbeirates der Gemeinde-jagd Pörtschach – zu Mitgliedern wurden Johann Prüller, Martin Kohlweiß und Klaus Köfer bestellt – einstimmig

• Feststellung des Jagdverwaltungsbeirats der Sonderjagd Windischberg – Mitglieder Herbert Paulitsch, Heinz Lang, Franz-Albert Hudritsch und Michael Rossmann. – einstimmig

• Änderung des Flächenwidmungsplans der Gemeinde – - Umwidmung des Grundstücks Nr. 875/1, KG Pörtschach

im Ausmaß von ca. 1188 m2 von Grünland - Erholung in Grünland - Naturbestattungsanlage (angrenzend an den Friedhof) – einstimmig

- Umwidmung einer Teilfläche von ca. 1500 m2 aus den Parzellen Nr. 615/1, 614/1 und 616, KG Pörtschach von Grünland - Land- und Forstwirtschaft, Ödland in Bau-land - Kurgebiet – einstimmig

- Umwidmung des Grundstücks Nr. 249/2 KG Sallach im Ausmaß von 1458 m² Land- und Forstwirtschaft, Ödland in Bauland - Wohngebiet – Richtigstellung einstimmig

- Umwidmung von 15979 m² von Bauland - Wohngebiet in Bauland - Dorfgebiet, KG Sallach (Bereich FF Pritschitz bis Werftenstraße) – Es wurden durch die Vorsitzende die positiven Stellungnahmen des Raumplaners Dr. Mag. Jer-nej und des SV des Landes DI Albrecht sowie die Einwän-de von Betroffenen (Alberer, Berg, Köfer) verlesen. Nach reger Diskussion über die Notwendigkeit der Umwidmung und über eine allfällige Beeinträchtigung der Anrainer so-wie über weitere Gespräche mit dem Antragsteller wurde der TOP auf Antrag von GV Schandl an den Bauausschuss zurückverwiesen. – Gegenstimme von Göbel und Papitsch

• Antrag des Bauausschusses zur Änderung des TBP „Panoramahotel Balance“ –– einstimmig

• Beschlussfassung über die Änderung der Auszahlung desSitzungsgeldes für die OBK – Erhöhung auf 120,- pro Sit-zung (Angleich an das Sitzungsgeld der Gemeinderäte) – Mit-glied Mag. Marion Assam – einstimmig• Beschlussfassung Teilnahme Klima- und Energiemodell-

region (KEM) und Erstellung eines Umsetzungskonzeptes zur Realisierung von 10 Maßnahmen – Region mit Krum-pendorf, Moosburg und Techelsberg, Grundsatzbeschluss wurde bereits gefällt. Mündl. Zusage der anderen Gemeinden vorhanden. Kosten für alle drei Projektsjahre für Pörtschach ca. € 10.000,- – einstimmig

• Beschlussfassung über weitere Vorgehensweise betr. Lärmschutzmaßnahmen entlang der Südbahnstrecke – Die Vorsitzende berichtet über die bereits umgesetzten Maß-nahmen wie die schon errichteten ca. 5,5 km langen Lärm-schutzwände in der Gemeinde mit Baukosten von 5 Millionen, sowie Unterzeichnung von ‚Memorandum of Understanding‘ zwischen Land Kärnten und Infrastrukturministerium im Jahr 2017 (Einführung von Flüsterzügen TSI Noise, Lärmschutz-fonds, Lärmmessanlagen und Korridor – Rahmenplan)

• GR Prevorcic, Göbel, Gutounik: Wenn neue Lärmschutz-wände errichtet werden, dann nicht mit den geringsten Norm-bedingungen, Qualität zahlt sich aus

Der Gemeinderat unter Coronabedingungen

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 11

• GV Gressl: Petition durch „Stop den Bahnlärm“ hat bereits 560 Unterschriften gesammelt

• GV Lang: Verein 9210.at hat Gemeindevolksbegehren ge-startet, wird heute aufgrund der späten Einreichung noch nicht behandelt

• BGM: Lärmschutzfonds des Landes soll Ende des Monats im Land beschlossen werden, daher der Antrag, eine Stu-die vom Büro Babinger in Auftrag zu geben, um für Ver-besserungsmaßnahmen und Lückenschlüsse aus diesem Fonds Förderungen lukrieren zu können – einstimmig

• Genehmigung der Jahresrechnung Promenadenbad 2019 Gesamtübersicht: Einnahmen: € 361.606,-, Ausgaben: € 314.911,-, Cash-flow € 46.697,- Überschuss € 5932,-

• GV Gressl: Dank an Geschäftsführer Aichbauer und alle Mitarbeiter – einstimmig

• Bericht über Auszahlung der Vereinsförderung 2020 – 21 Vereine haben um die „Coronaunterstützung“ angesucht; je-der von ihnen bekommt einen Betrag von € 398,-

• Resolution 100 km/h auf der Autobahn an den Kärntner Landtag – bereits 2014 wurde eine Petition für den Abschnitt Wörthersee gestellt – wurde von den Gemeinderäten unter-schrieben

• Bericht des Kontrollausschusses – Obmann GR Göbel be-richtet über die ordnungsgemäße Buchführung und regt die Erweiterung der Solar- bzw. Photovoltaikanlage im Prome-nadenbad an

• Bericht der Ausschüsse: GV Lang (Bauausschuss): Prio-ritätenliste für die Straßensanierung wurde erstellt. Bege-hung der Hauptstraße (Parkleitsystem, Beschilderung) GV Gressl (Sport, Kultur): Einige Projekte werden konkretisiert und sind bereit zur Umsetzung GR Valente (Landw., Kanal, Wasser, Umwelt): Maßnahmen am Bauhof wurden gesetzt, Anschaffung von Fahrzeugen, Verbesserung im Strandbad, Räumung des Kompostlagers wegen Geruchsbelästigung

Bericht der Bürgermeisterin • Sorge um Billa in Pörtschach ist durch den Neubau in Tösch-

ling nach Aussage des Billakonzerns nicht berechtigt• E-Bike-Cup im Herbst hatte 67 Teilnehmer

• Nächtigungsplus von 12,1% im Juli und 31.000 Zuseher im Livestream

• Rückmeldung zu einem Beschwerdebrief der Eltern: laut Kindergarteninspektorin ist der Pörtschacher Kindergarten übermäßig gut ausgestattet – Personal und Infrastruktur

• FF Pritschitz: Neuwahlen des Kommandanten und des Stellver-treters sind im Dezember erforderlich (altersbedingtes Ausschei-den von Kdt. DI Rudolf Berg und Rücktritt des Kdtstv. Günther Orlitsch). RICHTIGSTELLUNG: Nur der Kommandantstell-vertreter muss gewählt werden – Wahltermin 12.12.2020

• Schnellfahren im Ortsgebiet: variable Messstellen werden postiert

• Altentag fällt coronabedingt aus – Weihnachtspakete wird es geben

• Stiller Advent soll als Adventpfad ausgebildet werden• Tourismusverband erwägt die Einführung eines „Leonstainer

oder Pörtschacher Talers“ zum Einkauf in Pörtschach• Verlesung der Anträge: - GV Lang: Antrag auf Auszahlung einer Mehrleistungszula-

ge für die Gemeindemitarbeiter Johann Pagitz und Valente Die weiteren Punkte der Sitzung betrafen das Personal. Hier-bei ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen, daher kann die PÖZ darüber nicht berichten.

Besinnliche Weihnachten und ein gesundes Jahr 2021 wünscht

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12 PÖRTSCHACHERZEITUNG

n Generalversammlung beim Sozial-medizinischen Betreuungsring

Am 20. Oktober fand die 27. Generalversammlung des so-zialmedizinischen Betreuungsrings Krumpendorf-Pört-schach-Moosburg-Wörthersee Nord im Gasthof Joainig statt. LAbg. BGM Silvia Häusl-Benz bedankte sich zu Beginn bei Obmann Günther Kostan und den Mitarbeitern, die im Jahr 2019 121 Personen betreut und für die insgesamt 13.099 Ein-sätze 64.618,9 km zurückgelegt haben. Des Weiteren wurde über das Pilotprojekt betreffend die mehrstündige Betreuung am Stück berichtet, welches mit einer zusätzlichen Förderung seitens des Landes, zur Entlastung der pflegenden Angehöri-gen, von der Bevölkerung gut angenommen worden ist.

n Richtigstellung – 5G-Handymast im Vogelwald

In der letzten Ausgabe der Pörtschacher Zeitung war ein Bericht über die geplante Errichtung eines neuen 5G-Mastes im Vogel-wald zu lesen. Das Interview mit dem Mobilfunkanbieter „Drei“ sollte die Bevölkerung über das Vorhaben informieren. Leider enthält das Interview Aussagen, die nicht den Tatsachen entspre-chen und somit eine Richtigstellung seitens der Ortsbildpflege-kommission (OBK) erfordern. So wird der Interviewpartner von „Drei“ wie folgt zitiert: „Der Standort wurde überdies mit der Gemeinde, der Ortsbildpflegekommission des Landes Kärnten und mit der Natur- und Landschaftsschutzbehörde abgestimmt.“ Dies entspricht NICHT den Tatsachen! Dieser Standort über der Wohnanlage Khevenhüllerweg wurde einzig und allein von der Firma „Drei“ vorgeschlagen! Das geschah, nachdem der Wunschstandort der Firma „Drei“ im Pfarrwald, etwa 100 Meter weiter östlich, über der Siedlung am Buchenwaldweg, seitens des Pfarrgemeinderates einstimmig abgelehnt worden war.Am 21. September 2020 fand eine Sitzung der OBK statt. Auf der Tagesordnung stand u.a. auch die geplante Errichtung einer Sendeanlage durch die Firma „Drei“. An der Sitzung nahm, neben vier Vertretern der OBK und zwei Herren von „Drei“, auch ein Mitarbeiter der Naturschutzbehörde des Landes Kärnten teil. Die Firma „Drei“ stellte das Projekt vor und es wurde sehr kritisch und eingehend diskutiert. Schlussendlich wurde vereinbart, dass die Firma „Drei“ weitere Schaubilder des etwa 42 Meter hohen Mas-tes an die OBK und die Naturschutzbehörde übermitteln wird. Bis zu Redaktionsschluss wurden keine neuen Unterlagen oder Vi-sualisierungen übermittelt. Es gab und gibt noch keinen Beschluss, keine Stellungnahme, weder seitens der OBK noch seitens der Naturschutzbehörde. Von einer „einvernehmlichen Abstimmung“, wie im Interview dargestellt, kann also gar keine Rede sein! Ein Mobilfunkmast im letzten innerörtlichen Waldgebiet, und schon gar in solch prominenter Lage, wird von der Ortsbild-pflegekommission jedenfalls äußerst kritisch betrachtet!

Mag. Marion Assam im Namen der Ortsbildpflegekommission

Liebe Mitglieder des ÖKB Pörtschach, liebe Kameradinnen und Kameraden!Das Corona-Virus hat unsere Gesinnungsgemeinschaft im heu-rigen Jahr viele Aktivitäten nicht durchführen lassen und uns alle somit vor große Herausforderungen gestellt. Für viele von uns war es sicher nicht einfach, sich dieser Situation zu stellen. So wie es aussieht, wird uns das Virus auch in nächster Zeit „begleiten“ und somit unser Leben – und damit unser Mitein-ander – weiter einschränken.Wir haben im heurigen Jahr versucht, unsere Treffen und Ver-anstaltungen zumindest zu einem Mindestmaß durchzufüh-ren. Schön war, dass wir den Ausflug 2020 machen konnten. Selbstverständlich wurden alle Aktivitäten unter Einhaltung der Covid-Verordnungen abgewickelt. Leider müssen wir unseren Kameraden und Kameradinnen mitteilen, dass wir heuer – und wahrscheinlich auch in den ersten Monaten des kommenden Jahres – keine Treffen oder Veranstaltungen durchführen dürfen beziehungsweise können. Darunter ist auch unsere beliebte Weihnachtsfeier, die im heu-rigen Jahr leider ausfallen muss. Wir wünschen unseren Mitgliedern, deren Angehörigen und allen Pörtschacherinnen und Pörtschachern ein frohes Weih-nachtsfest und für das kommende Jahr alles Gute, vor allem Gesundheit! Obmann Rudi PolednaIm Namen des ÖKB-Vorstandes

Wir wünschen unseren Kunden

fröhliche Weihnachten und ein gutes und gesundes 2021!

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Ein frischer Blick auf PörtschachNach vielen Jahren in den USA und Japan bin ich seit gut eineinhalb Jahren in Pörtschach zuhause. Her-gelockt haben mich die Landschaft, die schmeckenswerte Kulinarik und die Gemütlichkeit. Dass das alles

zu haben ist mit fußläu� gem Ein-kauf und guter Verkehrsanbindung (Radweg, Bahn, Bus, Autobahn) gab den Ausschlag. Und als Plus

hat eine Pörtschacher Adresse auch noch ein bisschen (?) „Wow“-E� ekt. Unsere Gemeinde hat Strahlkraft – dank unserer Natur und der Generationen vor uns, die mit ihr gearbeitet haben. Aber was hinterlassen wir unseren jun-gen Leuten und den nächsten Generationen?

TourismusorteAchtung auf Bodenversiegelung und StadtbildIn Kioto, Japan (Stadt des Klima-Protokolls, Stadt der Tem-pel) erlebte ich, wie gefährlich und Tourismus-schädigend fehlende Raumplanung ist. 1998 war unser kleines Haus (aus ca. 1920) noch Teil einer Nachbarschaft mit Charme: Kinder spielten auf der Straße, Leute tratschten, Essen wur-de mit dem Fahrrad zugestellt. Aber langsam wurde es rundum immer unpersönlicher und zubetonierter. Bei den zunehmend extremen Regenfällen rinnt das Wasser jetzt schnell am Beton ab und steigt über die Kanaldeckel, oft bis in die Häuser. Touristen klagen über unpassende neue Gebäude im Stadtbild und unerträglichen Verkehr.

Und wo bitte ist nachts die Milchstraße?

Späte Maßnahmen – Schwierig und teuerErst jetzt versucht die Stadt Kioto gegenzusteuern, mit Förderungen für Begrünung, Regeln gegen Lichtver-schmutzung und Bodenversiegelung, mit Leerstands-Beratung für Objektbesitzer, ästhetischen Au� agen für neue Gebäude, Verkehrsberuhigung etc. Für einen touristi-schen Ort wird jahrzehntelange Fehlentwicklung teuer.Täusche ich mich oder sehe ich auch in Pörtschach plan-loses Verbauen im Vormarsch? Wir sind zwar keine Groß-stadt, aber auch bei uns gilt: Einmal verlorenes Altes wiederbeleben ist schwierig. Und Innovation braucht Wurzeln, kulturell und im Erdreich. Es ist ja noch nicht zu spät, planvoll und zukunftsbedacht vorzugehen. Wir haben z.B. ein Entwicklungskonzept (2012), das nachgeschärft werden kann, Ideen von der Zukunftswerkstatt (2018), Vorschläge zur Entschleunigung der Hauptstraße, für siche-rere Straßenübergänge (sogar für Tiere, z.B. Eichhörnchen-brücken), Radfahr-Gastlichkeit und Freibadverschönerung, Ambitionen, Klima-u. Energie Modellregion zu werden… Wir brauchen aber dazu dringend ein Gesamtkonzept und Umsetzungswillen.

Der Ex-US-Vizepräsident Al Gore p� egt zu sagen (so auch bei einer Veranstaltung in Kioto) – „politischer Wille ist eine erneuerbare Energiequelle.”Ho� entlich auch bei uns in Pörtschach!

Gabriele HadlPh.D. (Doctor of Philosophy Fach Soziologie), Lehrbeauftragte an der Alpen-Adria Universitäthttps://www.facebook.com/gabi.hadl.7/

Ein frischer Blick auf Pörtschach

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14 PÖRTSCHACHERZEITUNG

nAus der Schule geplaudert„Autumn is here – fall in love“Bunt wie die Corona-Ampel präsentiert sich die Natur rund um unsere Schule. Daher steht Plan F – frische Luft so oft wie mög-lich – am Stundenplan.Die zweiten Klassen waren mit der Waldpä-dagogin im Wald, diesmal auf der Suche nach geometrischen Formen in der Natur. Viele Waldschätze wurden gesammelt und die im Frühling liebevoll gebauten Behausungen für Igel, Dachs und Co wieder besucht. Orientierungslauftraining von und mit Profis gab es heuer auch wieder, für alle Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse, bereits zu Schulbeginn.

Es ist teilweise schon sehr knifflig, was Klein und Groß be-wältigen können: Raumorientierung, vom Plan zur Wirklich-keit, Himmelsrichtungen erkennen, Kartenlesen, der Umgang mit dem Chip und der Aufgabenkarte – manch Erwachsener stößt hier an seine Grenzen. Aber unsere Schulkinder werden kindgerecht und spielerisch an dieses Thema herangeführt, und eines sei verraten: jeder hat danach wieder den Weg zurück ins Klassenzimmer gefunden!In diesem Sinne wollen wir den Viren keine Chance geben und genießen die Natur rund um unsere Schule!Es grüßt ganz herzlich das Team der VS Pörtschach

nSchule im Herbst 2020 Von VD OSRin Gertraud Warmuth

Schon der erste Schultag war in diesem Schuljahr anders. Die Eltern konnten nicht, wie in den Vorjahren, die Kinder ins Schulhaus oder in die Klassen begleiten. Hygie-nevorschriften und Präven-tionsmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie haben uns seit dem ersten Lockdown im März begleitet.So wurden, seit dem Schul-beginn am 14. September, die Schulkinder persönlich von mir im Eingangsbereich herzlich willkommen gehei-

ßen. Man konnte den Kindern ansehen, dass sie gerne in die Schule gehen. Der Schultag gibt ihnen Struktur, Forderung und Wertschätzung, aber auch das Gefühl der Vertrautheit, des ge-lebten Miteinanders. Das pädagogische Einfühlungsvermögen und das Engagement der Lehrerinnen in unserem Schulhaus ermöglichen es den Kindern, jeden Tag einen schönen und in-teressanten Schultag zu erleben. Nun gab es dieses Schuljahr auch erstmals nach sechs Unter-richtswochen Herbstferien, vom 26. bis zum 31. Oktober. Vor den Herbstferien zeigte die Schulampel grün, später gelb. Am 3. November, als nach Allerseelen die Schule wieder begann, wurde die Schulampel orange. Der weitere Schulbetrieb er-folgte unter „erhöhten Schutzmaßnahmen“ – wie z.B. Sport-unterricht möglichst im Freien, keine Schulveranstaltungen, kein Eintritt von schulexternen Personen, kein Singen in ge-schlossenen Räumen und dergleichen.Maskenpflicht, Abstandhalten, Händewaschen – das ist für unsere Schulkinder bereits Alltag. Nun wurden aber am 14.

November von unserer Bundesregierung weitere und umfas-sendere Maßnahmen in Hinblick auf eine Senkung der Co-vid-19-Infektionen bekanntgegeben. Auch der Schulbetrieb ist davon massiv betroffen.Ab 17.11.2020 findet nur noch ein eingeschränkter Betrieb mit Lernbegleitung statt. Lern- und Arbeitspläne, die Klassen-pinnwand und die digitale oder telefonische Kommunikation sind wieder präsent, so wie schon im ersten Lockdown. Es wird im Schulhaus dafür gesorgt, dass alle Schüler, die Betreu-ungsbedarf haben oder Lernbegleitung benötigen, diese auch erhalten. Auch Kinder, die zu Hause keinen geeigneten Platz zum Lernen haben, können in die Schule kommen und hier ihre Homeschooling-Aufgaben machen. Die Schule als Ort des Bildungserwerbs, der Schulbesuch, die Gemeinschaft, das Ler-nen im Klassenverband oder auch das Treffen von Mitschülern sind für die Kinder sehr wichtig. Deshalb hoffen wir, dass die Rückkehr in den regulären Schulbetrieb, so wie geplant, am 7.12.2020 wieder erfolgen kann, beachten wir also die Vorga-ben!Es ist eine sehr herausfordernde Zeit in allen Bereichen – um-sichtig und mit Achtsamkeit wollen wir diese Herausforderun-gen meistern! Gesundheit wünschen wir uns alle – und sie ist uns allen wichtig!

Lernpakete für Homeschooling

Schulzeit im Herbst

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 15

Liebe Kinder, liebe Eltern zuhause! Die Idee, bemalte Wandertafeln aufzustellen, damit lang-samer gefahren wird, kam mir, als die Markierungen auf der 10.-Oktober-Straße angebracht wurden. Da aufgrund der derzeitigen Situation kein Kindergemeinderat stattfin-den kann, möchte ich gerne alle Pörtschacher Kinder einla-den, beim großen Sicherheitsmalwettbewerb mitzumachen. Aus den schönsten Kunstwerken werden Tafeln mit 90 cm Durchmesser produziert, die dann durch das Ortsgebiet wandern werden. Bitte macht bei dem Malwettbewerb für mehr Sicherheit mit, Einreichungsschluss ist der 6.12.2020! Schickt einfach euer Bild mit Angabe eures Vornamens und eures Alters per E-Mail an [email protected]. Die Preisträger und ihre Bilder werden dann – unter Einhal-tung der DSGVO – veröffentlicht und verständigt. Rechts-weg und Barablöse sind ausgeschlossen. Ich freue mich auf eure Einreichungen und verbleibe mit ganz lieben Grüßeneure Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz

nEine Fotoausstellung der anderen Art von VOBIS

Galerie ZUGänglicheKUNST am Bahnhof stellt die Wei-chen neuCoronabedingt musste die für den 5. November in der Galerie ZUGänglicheKUNST geplante Vernissage der Fotoausstellung „Von Frau zu Frau“ vom Verein VOBIS (Verein für offene Be-gegnung und Integration durch Sprache) ins Netz übersiedeln. Klaudia Ahrer von VOBIS führt durch die Ausstellung, ihre An-ekdoten ergänzen einen virtuellen Rundgang durch die Galerie in einem Video von Marion Berg. Werfen Sie einen Blick auf un-sere Homepage oder auf Facebook und genießen Sie den Film!Auch die zweite Veranstaltung im Rahmen dieser Ausstellung, die Lesung aus dem Buch „Ein Stein in der Suppe – Geschich-ten aus einer Welt für unsere gemeinsame Zukunft“ können Sie auf der Homepage oder auf Facebook mitverfolgen – wirklich sehens- und hörenswert! Das Buch bekommen Sie in der Ga-lerie, es enthält auch eine CD mit den im Buch in 16 Origi-nalsprachen – von Arabisch bis Yoruba – mit deutscher Über-setzung vorgestellten Geschichten. www.zugaenglichekunst.at Kontakt: [email protected]

Das Autohaus Kinzel ist seit über 50 Jahres DER Toyota-Haupt-partner in Kärnten. KFZ-Meister Ferdinand Kinzel führt die Ge-schäfte in zweiter Generation, gemeinsam mit seinem 15-köpfi gen Profi -Team nach dem Motto „persönlich – freundlich – familiär“ und jetzt besonders weihnachtlich.Die meisten seiner Kunden sind seit Jahrzehnten Stammkun-den, denn der Name Kinzel steht für kurze Wege und Wartezeiten sowie für sehr faire Preise. Zu-sätzlich ist er erster Ansprech-partner für die Toyota-Hybrid-Palette inklusive der Hybrid-Service-Checks.

Toyota Autohaus Kinzel in Klagenfurt wünscht eine schöne Weihnachtszeit!

Geschäftsführer und KFZ-MeisterFerdinand Kinzel: “Ein Hybrid von Toyota ist auch ein tolles Geschenk – am besten sich selbst eine Freude machen.“

Mit den sofort lieferbaren und vorsteuerabzugsfähigen Multi-talenten Proace, Proace Verso und Proace City Verso punktet er auch als Nutzfahrzeugpartner. Ferdinand Kinzel und sein Team wünschen allen Kunden und Partnern eine wunderbare Adventzeit sowie eine besinn-liche Weihnachtszeit mit einem positiven Start ins neue Jahr.

Autohaus Kinzel GmbH Völkermarkter Straße 145 9020 Klagenfurt a. W.Telefon: +43 463 322 31-0 E-Mail: offi [email protected]

Toyota Autohaus Kinzel in Klagenfurt

Geschäftsführer und KFZ-MeisterFerdinand Kinzel: “Ein Hybrid von Toyota Ferdinand Kinzel: “Ein Hybrid von Toyota ist auch ein tolles Geschenk – am besten sich selbst eine Freude machen.“

Toyota Autohaus Kinzel in Klagenfurt

Geschäftsführer und KFZ-MeisterFerdinand Kinzel: “Ein Hybrid von Toyota ist auch ein tolles Geschenk – am besten sich selbst eine Freude machen.“

Toyota Autohaus Kinzel in Klagenfurt wünscht eine schöne Weihnachtszeit!Toyota Autohaus Kinzel in Klagenfurt

Geschäftsführer und KFZ-MeisterGeschäftsführer und KFZ-MeisterFerdinand Kinzel: “Ein Hybrid von Toyota ist auch ein tolles Geschenk – am besten sich selbst eine Freude machen.“

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16 PÖRTSCHACHERZEITUNG

nWas geschieht in Pörtschach? Von Peter Napetschnig

BauhofmaßnahmenDer Bauhof, unter der Leitung von Klaus Pagitz, ist überall im Ort im Einsatz, vielerorts wird das Laub von Bäumen und Straßenbegleitgrün entfernt

Kreggaberweg – Sanierung der EntwässerungAm Kreggaber Weg gab es im Winter, infolge Hangwasser, das nicht abrinnen konnte, immer eine gefährliche Eisfläche auf der Fahrbahn. Durch die Errichtung einer Entwässerung in Form eines Sickerschlitzes wurde nun dieser Mangel behoben.

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Errichtung eines Sicker-schlitzes, der die Oberflächen-wässer sammelt und ableitet

Abgraben des Banketts und der Böschung

AsphaltierungenAn verschiedenen Straßenstellen wurden in den letzten Tagen Fahrbahnausbesserungen vorgenommen. Hauptsächlich waren das Sanierungen nach aufgrund von Schäden an der öffentli-chen Wasserleitung erfolgten Aufgrabungen.

Ein „Fleckerlteppich“ in der Winklernerstraße

Ebenso in der Bannwaldstraße

Straßenbauarbeiten in der EschenalleeDie Straßenbauarbeiten in der Eschenallee sind planmäßig vor-angegangen, große Bäume wurden geschlägert, der Einbau von Versorgungsleitungen und die Errichtung des Unterbaues vorge-nommen und am 19. November mit einer Asphaltdecke versehen.

Baumwurzeln

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2021 !

Frostkoffer-Einbau Fertiges Unterbauplanum

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 17

Die kleine Eisbahn in unserer StraßeDie kleine Eisbahn am Marktplatz wurde in den letzten Wo-chen aufgebaut, zur großen Freude der vielen Stockschützen. Wie jedoch die Nutzung erfolgen soll, wird noch detailliert be-kannt gegeben.

Der Unterbau der Eisbahn besteht aus einer dicken Kiesauflage

Die fertige kleine Eisbahn am Marktplatz von Pörtschach

BodenmarkierungenIn einigen Straßen Pörtschachs wurden Bodenmarkierungssym-bole angebracht. Es zeigt sich, dass die Erinnerung der Verkehrs-teilnehmer an die Tempo-30-Zo-ne, die ganz Pörtschach – mit Aus-nahme der Hauptstraße – umfasst, für die Verkehrssicherheit und auch für die gewünschte Verkehrs-beruhigung sehr wichtig ist. In der 10.-Oktober-Straße besteht zudem eine Geschwindigkeitsmessanlage, die die wahren Fahrge-schwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer anzeigt (50 km/h und mehr sind keine Seltenheit). Erfreulich ist auch die Anordnung einer „Schockmarkierung“ an der Fußgeherquerung in der 10.-Oktober-Straße, beim Aus-gang aus der Unterführung beim Bahnhof.

Bodenmarkierungen für Tempo 30

Schockmarkierung in der 10.-Oktober-Straße, um auf queren-de Fußgänger aufmerksam zu machen

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18 PÖRTSCHACHERZEITUNG

Erweiterung der Fernwärmeversorgung an der HauptstraßeDer Geh- und Fahrradweg an der Nordseite der Hauptstraße, westlich des Johannawegs, wurde aufgerissen, in der Künette wird die Fernwärmeversorgung für die Wald- und Seeresiden-zen verlegt. Es bleibt zu hoffen, dass die Grabung ordnungs-gemäß verdichtet und der Geh- und Radweg rasch wieder in-standgesetzt wird.

Ausheben der Künette und Verlegen der Rohre für die Fernheizung

Bäume schneidenDie Platanen vor dem Thera-piezentrum Wörthersee (vor-mals Österreichischer Hof) wurden von den Baumprofis von Anton Müller wieder ausgelichtet und zurückge-schnitten. Diese Arbeit erfolgt nach Bedarf und es wird dabei auch der Zustand der Bäume überprüft. Erfreulich ist, dass die alten Bäume, die zum Er-scheinungsbild Pörtschachs gehören, in diesem Bereich noch erhalten geblieben sind.

Bauvorhaben GlocknerhofWie man hört, soll der „Glock-nerhof“, früher Gasthof „Prül-ler“, abgerissen werden, er muss einem Neubau weichen. Beim Objekt werden bereits Abbau-maßnahmen vorgenommen und einzelne Bauteile haben schon „Pickerl“ für eine geplante Ver-steigerung erhalten.

Der „Glocknerhof“, wie wir ihn in Erinnerung behalten wollen

Demontagen in der gedeckten Terrasse

und ein glückliches neues Jahr 2021

Frohe Weihnachten

wünscht Ihnen Ihr

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Sozialer und leistbarer Wohnraum für Pörtschach in der Seeuferstraße

Auf Grund vieler Nachfragen der Pörtschacher Be-völkerung, speziell Jungfamilien, nach leistbaren Wohnungen, hat sich die „Gemeinnützige Genossen-schaft Vorstädtische Kleinsiedlung - VKS“ nach einem für diesen Zweck geeigneten Grundstück umgesehen und ist auch in der Seeuferstraße fündig geworden. Es handelt sich um zwei Grundstücke im Gesamtaus-maß von ca. 19.000m2, und diese wurden von der „VKS“ und der ebenfalls Gemeinnützigen Gesellschaft „Kärntner Friedenswerk - KFW“ erworben. Diese Grundstücke sind im Ortsentwicklungskonzept ent-halten und es wurde daher auf kurzem Wege der Um-widmungsantrag für die Errichtung von gefördertem und frei � nanziertem Wohnbau mit Hauptwohnsitz gestellt. Nach mehreren Gesprächen mit Frau Bgm. Häusl-Benz sowie dem Bauausschuss wurde die Auf-lage erteilt, einen Architektenwettbewerb für eine Be-bauung des Grundstückes in Form von Wohnungen, Reihenhäusern und Räumlichkeiten für eine soziale Einrichtung/Gemeinschafts� äche, in welcher z.B. für unsere Kleinsten und Senioren nach Bedarf eine Betreuung angeboten werden kann, durchzuführen. Das Ergebnis des Architektenwettbewerbes bildet die Grundlage für den im Anschluss zu fassenden Umwidmungsbeschluss durch den Gemeinderat.

Wir, die „VKS“ und „KFW“ (als gemeinnützige Wohnbau-träger) sind der Ansicht, dass die Kombination von ge-meinnützigem Wohnbau in Pörtschach (in Miete und Eigentum), welcher die Versorgung mit leistbarem Woh-nen gewährleistet, mit der projektierten Räumlichkeit für soziale Einrichtungen eine sinnvolle Ergänzung von Interessen der Gemeinde Pörtschach wie auch der woh-nungssuchenden Bevölkerung darstellt.

Ein gep� egtes Miteinander der BewohnerInnen aller Altersstufen wird von unserer Seite begrüßt und unter-stützt, und stellt ein bewährtes Modell dar, wie wir es selbst bereits an anderen Örtlichkeiten umsetzen durf-ten. Im Übrigen wird auch seitens der Wohnbauförde-rung des Landes Kärnten großes Augenmerk auf die soziale Durchmischung der BewohnerInnen/Nutzer-struktur in Wohnungsquartieren gelegt.

Die Wohnungsvergabe der geförderten Mietwohnun-gen erfolgt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Pörtschach. Diese Vorgehensweise entspricht auch der bisherigen Gep� ogenheiten für schon bestehende Woh-nungen. Wir freuen uns sehr, dieses Wohnprojekt ge-meinsam mit der Gemeinde Pörtschach, und vorrangig für die Pörtschacher Bevölkerung umsetzen zu können.

Kontakt „VKS“: Fr. VS Gerlinde [email protected]

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20 PÖRTSCHACHERZEITUNG

Wohnbauvorhaben „Bestseller“ in PritschitzBeim Bauvorhaben „Bestseller“ in Pritschitz werden große Erdbewegungen vorgenommen. Dabei wurden im nördlichen Bereich Bäume geschlägert und der natürliche Hang massiv angeschnitten. In diesem Abschnitt muss daher eine Hangver-ankerung ein Abrutschen des Geländes sichern. Es gibt große Einschnitte in die Landschaft westlich des alten Kerns der Ort-schaft Pritschitz und so fragen sich bereits viele Leute, wie sich die Baukörper in die Umgebung einfügen werden. Es ist zu hof-fen, dass hier alles darangesetzt wird, das ursprüngliche Gelän-de einigermaßen wiederherzustellen, und dass die Wohnanlage auch von der Ferne einen harmonischen Anblick bieten wird.

Wald- und SeeresidenzenDas Bauvorhaben mit den zwei Baukörpern zeigt nun schon die endgültige Form. Es gibt drei Geschoße und ein zurückver-setztes Penthouse.

Bahnhof Pritschitz – WartehäuschenDer langgehegte Wunsch nach der Errichtung eines Warte-häuschens am nördlichen Bahnsteig beim Bahnhof Pritschitz scheint bald in Erfüllung gehen. Die rückwärtige tragende Be-tonwand des kleinen Bauwerks steht schon …

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nWas gefällt!Baumpflanzung im SallacherbadBesonders erfreulich ist die Pflanzung von zwei Bäumen auf der Liegewiese beim Sallacherbad, dadurch wird es mehr Schatten auf der großen Liegefläche geben. Die Benützer des Freibades würden sich aber wünschen, dass noch weitere Bäu-me gepflanzt werden.

Weihnachtsbäume für unseren OrtSehr erfreulich ist, dass die Weihnachtsbäume – auch diesmal wieder eine edle Spende – schon aufgestellt worden sind. Klaus Köfer (vlg. Kranner) spendete die Bäume für den Parkplatz an der Unterführung Moosburgerstraße und für die Plätte, die vor

der Johannes-Brahms-Promenade liegt, Gerhard Döringer den schönen Baum vor dem Gemeindeamt. Ein Dankeschön auch an Emil Samitz (vlg. Schorn), der die kleinen Weihnachtsbäu-me für den Vorplatz der Gemeinde zur Verfügung gestellt hat.

Am Parkplatz bei der Unterführung Moosburgerstraße

Baum für den Stillen Advent an der Jo-hannes-Brahms-Promenade

Baum am Gemeindevorplatz

Öff nungszeiten:Montag – Freitag16:45 – 19:00 UhrSamstag11.30 – 15:00 Uhr16:45 – 19:00 UhrSonntag11:30 – 15:00 Uhr

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nWas nicht gefällt!Einhalten der LärmbestimmungenImmer wieder gibt es Beschwerden über die Nichteinhaltung der Lärmschutzbestimmungen in unserem Ort. Im Herbst wird außerhalb der genehmigten Zeiten mit der Motorsäge gearbei-tet, sogar am Sonntag! Auch die Laubbläser, die oft über Stun-den im Einsatz sind, quälen so manche Nachbarn.

Wir möchten daher an die Verordnung des Gemeinderates vom 21. Mai 2015, Zahl 523-1/2015-1, erinnern, wonach an Sonn- und Feiertagen der Einsatz von Geräten für die Holz-bearbeitung und für Gartengeräte abgesehen von festgelegten Uhrzeiten untersagt ist.

nBewegende Worte – Verbaute Zukunft Von Dieter MikulaHeute möchte ich in meinen be-wegenden Worten die wichtigsten Aussagen und Feststellungen einer neuen Serie einer namhaften öster-reichischen Tageszeitung wieder-geben, die Ende Oktober für viel Gesprächsstoff gesorgt haben. Sie sind hochaktuell und auch ich kann mich damit zu einhundert Prozent identifizieren. Es sind keine „Hirn-

gespinste“ oder „haltlosen Behauptungen“, sondern wissen-schaftlich und statistisch bewiesene Aussagen von namhaften Wissenschaftlern und Umweltexperten über den Umgang mit unserer Natur!Beton ist ein gefräßiges Monster, jeden Tag ernährt es sich von 13 Hektar Grünraum, das sind 20 Fußballfelder! Ausgeschieden wird ein Baustoff, der die Sommer unerträglich heiß macht und uns die Luft zum Atmen nimmt. 12 Grad Temperaturunterschied gibt es zum Beispiel im Sommer zwischen einer verbauten Stadt und dem ländlichen Raum. Schotterhallen, Strom-Freileitungen, verbaute Seeufer, Schigebiete, Wohnsitzanlagen, Einkaufszen-tren, neue unnötige Straßen und Wege – die Rundreise durch unser Land Österreich zeigt: Der Betonkrebs metastasiert in alle Richtungen. Wir haben in Österreich in den letzten zwanzig Jah-ren allein 150.000 Hektar fruchtbaren Bodens verbaut. Es ist ein schleichender Prozess – was einmal tot ist, bleibt tot. Kein Land Europas ist so zugepflastert wie Österreich, hier sind wir – leider wieder einmal – „Europameister“. Es gibt immer mehr Beton und Asphalt, aber immer weniger Grünflächen, die das Was-

ser versickern lassen und in den Boden leiten. Der Schutz vor Hochwasser wird daher immer mehr beeinträchtigt. Versiegelter Boden wird zum Speichern von Wasser und CO2 unbrauchbar, Wälder fehlen als natürliche Klimaanlage, Naturkatastrophen sind die unausweichliche Folge. Die Welternährungsorganisa-tion hat errechnet, dass es für jeden Bewohner Österreichs 3000 m² landwirtschaftlichen Boden geben müsste, um alle zu ver-sorgen. Tatsächlich gibt es aber heute nur noch 1600 m² ertrag-reiches Grünland! Keine Natur – keine Nahrung, eine Tatsache, über die sich nicht streiten lässt.Ursachen sind gängige schlechte Raumplanungspraxis, über-forderte Gemeinden als Raumplanungsverantwortliche, ein kaum kontrollierendes Land und die heimische Politik, die sich leider meist den großen Baukonzernen beugt (Prof. Dr. Knofla-cher). Geht es nach den Fachleuten, müssten alte leerstehende Infrastruktur und nicht mehr genützte Häuser vorrangig reno-viert und revitalisiert werden. (40.000 Hektar Immobilien ste-hen derzeit ungenutzt leer, das ist die Fläche der Stadt Wien; 50 Prozent aller österreichischen Straßen sind laut Raumpla-nungsexperten überflüssig.)Wir beherrschen die Welt nicht, wir sind nur ein Teil von ihr! Der Mensch glaubt, er sitzt am Lenkrad und manch einer meint, losgekoppelt von der Natur leben zu können. Das ist eine bitte-re Illusion. Wir sind mit der Natur als Teil von ihr verbunden. Zerstören wir sie, geht eine Lebensgrundlage verloren, und wir entfernen uns von einer Lösung des Klimawandelproblems im-mer weiter! Gemeinsam ist allen handelnden Personen aber eine Forde-rung: Die Politik muss handeln!

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Die Richtung stimmt: Pörtschach ist am richtigen Weg! Die Pörtschacher Volkspartei orientiert sich schon immer an den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger, hört zu und nimmt Anliegen ernst. Wichtig ist uns, dass alle Bewohner sich bei den umgesetzten Punkten wieder finden – ob jung oder alt. In den letzten Jahren hat sich aufgrund von viel Transparenz und Kommunikation der Zusammenhalt in der Gemeinde spür-bar verbessert. Dies ist ein Resultat, an dem wir alle beteiligt sind. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken. Erfolg-reich umsetzen konnten wir gemeinsam bereits einiges!

Ein bewegtes Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Aber es war-ten noch zahlreiche Aufgaben und Herausforderungen auf uns. Menschen in Pörtschach brauchen Arbeit, von der sie leben können. Genauso gilt es sicherzustellen, dass ein Altern in Würde möglich ist und der Tourismus als Lebens- und Wirt-schaftsmittelpunkt gestärkt wird. Auch müssen wir Verantwor-tung für Klima und Umwelt übernehmen und unseren Kindern und Enkeln ein nachhaltiges Aufwachsen und Leben bieten können. Deshalb haben wir im letzten Gemeinderat die Teil-nahme an der Klima- und Energiemodellregion beschlossen.

In den Startlöchern befinden sich noch weitere gute Projekte, die schon beschlossen worden sind und nun umgesetzt wer-den sollen. Dafür braucht es eine starke Volkspartei. Neben der Volksschulsanierung im Sommer 2021, dem Bewegungspark, dem Friedensforst oder der Infrastrukturverbesserung entlang unseres Radweges gibt es auch einige frisch gestartete Projekte in Sallach. Sie sollen den Ort mit leistbaren Mietwohnungen inklusive Krabbelstube sowie Gewerbepark und Bürogebäu-

de beleben. Diese Projekte bieten viele Chancen für unsere Unternehmer und Arbeitsplätze für die Region!

Abschließend, nach-dem Weihnachten vor der Tür steht, möchten wir vor al-lem einen Wunsch an das Christkind richten, nämlich dass auf allen poli-tischen Ebenen verstärkt das Miteinander gesucht und zum Wohle und im Interesse der Menschen der Gemeinde gearbei-tet wird. Im Vordergrund muss immer stehen, die Wünsche und Anliegen unserer Pörtschacherinnen und Pörtschacher gemein-sam erfolgreich umzusetzen. Wir wollen vor allem die gute Gesprächsbasis mit allen Fraktionen auch weiterhin aufrecht erhalten.

Für den bevorstehenden Advent wünschen wir Ihnen allen eine besinnliche Zeit mit der Familie, und dass bald wieder Normalität in unser Leben einkehrt.

Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz und Vizebürgermeister Robert Schandl

© A

ssam

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nSTOPP BAHNLÄRM Petition – VolksbegehrenWie Sie in den vergangenen Wochen in den unterschiedlichs-ten Medien verfolgen konnten, kommt glücklicherweise Be-wegung in unsere Initiative „Stopp Bahnlärm“. Ob wir dies dem nahenden Gemeinderatswahlkampf zu verdanken haben, können und wollen wir nicht beurteilen.

In der vergangenen Ausgabe der PÖZ habe ich Sie gebeten, die aktuell noch laufende parlamentarische Petition für mehr Bahnlärmschutz im Kärntner Zentralraum zu unterzeichnen. Einige Leute haben mich darauf angesprochen, dass dies eine ÖVP-Petition sei, die sie nicht unterzeichnen wollen – obwohl sie definitiv gegen den Bahnlärm seien ... Die Petition wurde tatsächlich vom Villacher ÖVP-Nationalratsabgeordneten Pe-ter Weidlinger initiiert. Auch wir von „Stopp Bahnlärm“ hätten es begrüßt, wenn diese Petition von allen Kärntner National-ratsabgeordneten parteiübergreifend eingebracht worden wäre, das hätte der Sache ein noch größeres Gewicht verliehen. Ob er es bewusst allein gemacht hat oder ob die anderen Fraktionen nicht mitziehen wollten, werden wir nie wissen. Jetzt läuft die Petition jedenfalls und wir unterstützen sie uneingeschränkt!

Weiters wurde vom Verein „9210.at – Lebenswertes Pört-schach“ ein Gemeindevolksbegehren für mehr Bahnlärm-schutz eingeleitet. In kürzester Zeit wurden weit mehr als die notwendigen 120 Unterschriften gesammelt. Alles wurde bei der Gemeinde eingereicht und zum Thema Bahnlärmschutz wurde bereits bei der letzten Gemeinderatssitzung am 12. No-vember ein Beschluss gefasst. Ob dies alles mit der kommen-

den Wahl zusammenhängt, können und wollen wir ebenfalls nicht beurteilen.

Ganz besonders möchte ich hier im Namen von „Stopp Bahn-lärm“ unterstreichen, dass wir parteipolitisch völlig unabhän-gig sind. Unser Ziel ist es, den unerträglichen Bahnlärm im Rahmen unserer Möglichkeiten zu verringern! Wir unterstüt-zen aber jede dahingehende Initiative von anderen Vereinen, von Interessensvertretungen und auch von politischen Partei-en. Jede Aktivität, die uns allen weniger Lärmbelastung be-schert, ist uns willkommen!

So darf ich abschließend noch einmal an Sie appellieren: Un-terzeichnen Sie bitte diese Petition für mehr Bahnlärmschutz!https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/PET/PET_00044/index.shtml

Diesen Link finden Sie auch auf der Pörtschach-APP, auf www.poertschach.net und über den angehängten QR-Code.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung sagtMag. Martin Assam, Stopp Bahnlärm, Schriftführer

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nLärmschutz Das Thema der Belastung durch Verkehrslärm, sowohl seitens der Autobahn als auch seitens der Eisenbahn, hat in den letzten Wochen wieder ordentlich Fahrt aufgenommen. Da mich als Bürgermeisterin einer stark betroffenen Gemeinde dieses The-ma durchgehend begleitet, habe ich mich darüber sehr gefreut!

Gerne möchte ich mich vorweg bei allen politischen Vertre-tern bedanken, die in den letzten Perioden eine tolle Vorarbeit geleistet haben. So gab es 2017 den Projektabschluss einer schalltechnischen Sanierung, die Gesamtprojektkosten be-trugen rund 5 Mio. Euro und davon finanzierte die Gemeinde Pörtschach rund 1,1 Mio. Euro. Insgesamt wurden 5 km Lärm-schutzwand errichtet. Des Weiteren wurden 119 Schallschutz-fenster, 54 Schallschutztüren und 4 Schalldämmlüfter verbaut. Am 16. Dezember 2019 haben wir seitens der Gemeinde Herrn DI Dr. Hadolt von der Kärntner Landesregierung schriftlich unsere weiteren Schritte mitgeteilt, wie wir unsere Gemeinde-bürgerInnen bestmöglich schützen wollen. Ausdrücklich haben wir auch darauf hingewiesen, dass für uns als kleine Gemeinde moderne Lärmschutzmaßnahmen unfinanzierbar und wir auf eine Unterstützung seitens des Landes Kärnten angewiesen sind!

Auf meine Initiative hin gab es am 3. Februar 2020 eine Kon-ferenz des Gemeindebundes mit allen Bürgermeistern der be-troffenen Gemeinden, bei der sowohl eine koordinierte Vorge-hensweise als auch eine Unterstützungsmöglichkeit durch den Kärntner Gemeindebund besprochen wurden.

In der Zwischenzeit hat das Land Kärnten eine Lärmmessan-lage mit einer permanenten Echtzeitmessung in Wernberg in-stalliert. LR Schuschnig hat mich auch darüber informiert, dass ab 2021 ein Lärmschutzfonds errichtet wird, mit dem das Land Kärnten die betroffenen Wörtherseegemeinden weit über die bestehenden vertraglichen Vorgaben hinaus unterstützen wird. Der diesbezügliche Beschluss des Kärntner Landtages wird zeitnah erfolgen. Damit wird es auch einer kleinen Gemeinde wie uns möglich sein, konkrete Schutzmaßnahmen zu ergrei-fen, Lücken im Lärmschutz zu lokalisieren und – bei einer po-

sitiven Stellungnahme der Experten – neue Lärmschutzwände zu errichten. Am 5. November (ca. zehn Tage vor Redaktionsschluss) fand ein neuerliches Gespräch mit der Kärntner Landesregierung bezüglich der genauen Vorgehensweise bei den Lärmschutz-maßnahmen statt. Dabei wurden insbesondere die neuen För-derkriterien besprochen. In der letzten Gemeinderatssitzung am 12. November wurde der Beschluss gefasst, dass eine lärm- und schalltechnische Untersuchung umgehend beauftragt wird. Noch vorhandene Lücken beim Lärmschutz werden über die Lärmplankarte er-hoben. Als Gemeinde können wir Problemzonen nennen, die daraufhin noch genauer begutachtet werden.

Abschließend darf ich mich bei allen bedanken, die sich so in-tensiv für den Lärmschutz einsetzen! Man spürt die Betroffen-heit der Bürger an allen Ecken und Enden, dies merke ich in persönlichen Gesprächen und auch an den zahlreichen Unter-stützern von Volksbegehren und Petitionen! Ich als Bürger-meisterin habe das Thema aufgrund der Wichtigkeit nie aus den Augen verloren und gemeinsam mit dem Verein „Stop den Bahnlärm“ werde ich auch weiterhin für eine Verbesserung entlang der Bahnstrecke kämpfen!

Nun müssen wir alles daransetzen, dass die Entwicklung eines Korridors für eine Güterumfahrungstrasse in den Rahmenplan der ÖBB aufgenommen wird. Mittelfristig ist dies die einzige Lösung für den Kärntner Zentralraum!Als kurzfristige Verbesserung wurde die Bestandsstrecke von der EU als leiser Korridor in das europäische Schienennetz aufgenommen, eine sogenannte TSI-Noise-Strecke wurde aus-gerufen. Das ist sehr gut, denn auf diesen Streckenabschnitten werden Maßnahmen ergriffen, die den Geräuschpegel halbie-ren sollen. Aktuell gibt es auch eine parlamentarische Petition aus Kärnten. Ich empfehle jedem, diese zu unterschreiben, um das Ausmaß der Betroffenheit klar sichtbar zu machen!

Bürgermeisterin Mag. Silvia Häusl-Benz

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Gemeindevolksbegehren gegen Bahnlärm eingebrachtVon Florian PacherDer lärmbedingte Leidensdruck der Pörtschacher Be-völkerung ist gewal-tig. Um die daher so wichtigen Lärm-schutzmaßnahmen in Pörtschach hinsicht-lich der Eisenbahn zu verbessern, muss als erster Schritt von der Gemeinde eine „lärmtechnische Un-tersuchung“ beauf-tragt werden. Diese bildet die Grundlage

für mögliche Verbesserungen und Lückenschlüsse bei Lärm-schutzwänden. Ein entsprechendes Angebot zur Durchführung einer solchen Studie wurde der Gemeinde vom Land Kärnten bereits vor über zwei Jahren übermittelt

Unterschriften in Rekordzeit gesammeltAnfang des Monats begann der Verein 9210.at daher die Sammlung von Unterschriften für ein Gemeindevolksbegeh-ren, also einen Antrag der Bevölkerung an den Gemeinderat. Die Forderung war simpel: die seit Oktober 2018 angebotene lärmtechnische Untersuchung soll umgehend beauftragt wer-den. Bereits wenige Tage nach dem Start konnten sogar mehr als die erforderlichen Unterschriften gesammelt und bei der Gemeinde Pörtschach abgeben werden.

Wichtiger Schritt im Kampf der Bevölkerung gegen BahnlärmZwei Jahre, nachdem das Angebot des Landes Kärnten bei der Gemeinde eingetroffen ist, aber nur wenige Tage nach Ein-bringung unseres Gemeindevolksbegehrens, hat sich für uns überraschend auch der Gemeinderat in seiner Sitzung mit dem Thema beschäftigt. Das Resultat: Eine lärmtechnische Unter-suchung wurde einstimmig beauftragt und unsere wichtige Forderung damit indirekt umgesetzt. Am Weg zur Verbesse-rung der Lärmschutzmaßnahmen ist Pörtschach damit einen großen Schritt weitergekommen.

nCOVID-19 - aus dem Leben einer Kontaktperson 1Nachdem auf meiner Dienststelle viele Mitarbeiter täglich ein und aus gehen, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich „näher“ in Kontakt mit dem Coronavirus geraten würde – so geschehen Anfang November. Von einem positiv getesteten Mitarbeiter als K1 angegeben, begannen die Mühlen der Be-hörde zu mahlen, und wie!

Ich werde am Morgen von Tag 1 nach Hause geschickt. Es folgt sofort das unvermeidliche Telefonat mit 1450. Eine nette Stim-me, irgendwo aus dem Großraum Wien, nimmt meine gesamten Daten auf und kündigt mir eine Verbindung mit einem „Contact Tracer“ an. Ich warte … Am Tag 4, einem Samstag, dann end-lich ein Anruf eines jungen Rekruten aus Mistelbach, tätig im Assistenzeinsatz bei der BH Klagenfurt Land, der meine Daten ein weiteres Mal aufnimmt, mich mündlich für zehn Tage in Qua-rantäne schickt und eine Testung ankündigt – Bescheid der Be-hörde werde folgen. Am Tag 5, einem Sonntag, dann die „Vor-ladung“ zur Testung, zu meiner Überraschung nach Villach in die Kowatsch-Halle. Gesagt, getan, gefahren, wieder alle Daten in-klusive E-card bekanntgegeben, getestet und Ergebnis für ein bis zwei Tage später angekündigt. Am Tag 6, Montag morgens, dann die Überraschung: eine weitere Vorladung zur Testung, diesmal in

den Sportpark nach Klagenfurt. Ja was jetzt? Ich versuche, Klar-heit zu erlangen durch unzählige Telefonate – keine Anschlüsse oder kompetente Auskünfte – Unklarheit, wohin man blickt. Ich streiche die zweite Testung und warte … und warte ... Keine Infos über das Testergebnis!?! Dann, am Tag 9, ein Brief mit der Post. Ich erwarte den Bescheid, mit dem ich meine entschuldigte dienst-liche Abwesenheit endlich „legitimieren“ könnte. Leider ist es nur ein normaler Brief, der zu meiner Überraschung aber eine Bestä-tigung meines negativen Testergebnisses enthält, übersendet von einem Labor aus Wien. Ja, richtig gehört, aus Wien! Ok, was nun? Dann, am gleichen Tag am Nachmittag, ein Anruf der BH Villach, wieder alle Daten angegeben und … gleich auch mein negatives Testergebnis, zur großen Überraschung für die Dame von der BH! Ja, aber in der Quarantäne muss ich verbleiben, meine zehn Tage – was ich auch mache – Bescheid werde mir zugestellt! Und heute, am Tag 12, nach wie vor kein Bescheid, morgen gehe ich wie-der meiner Arbeit an meiner Dienststelle nach. (Und das ist kein Einzelfall, die Erlebnisse der weiteren betroffenen Bediensteten könnten ein höchst amüsantes Buch füllen!)

Liebe Grüße und bleiben Sie gesund! Dieter Mikula (Oberstleutnant beim österreichischen Bundesheer)

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr wünscht

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Fünf Fragen an Bürgermeister-kandidat Florian Pacher1. Gerüchten zufolge sind Sie kein „echter“ Pörtschacher

– stimmt das?Ich bin in Pörtschach aufgewachsen, habe hier den Kinder-garten sowie die Volksschule besucht und meine ganze Jugend verbracht. Nach der Matura bin ich fürs Wirtschaftsstudium weggegangen und war anschließend auch noch mehrere Jahre beruflich als Berater andernorts tätig. Mittlerweile bin ich mit meiner Frau und unserer Tochter nach Pörtschach zurückge-kehrt und habe meinen Lebensmittelpunkt wieder hier.

2. Warum die Rückkehr nach Pörtschach?In den letzten Jahren habe ich in sieben verschiedenen Ländern auf vier Kontinenten gelebt und mehr als 40 Länder der Welt besucht. Trotzdem oder gerade deshalb weiß ich, dass Pört-schach für mich der schönste Platz auf Erden ist und ich meine Kinder hier aufwachsen sehen will.

3. Warum glauben Sie, die Anliegen der Bevölkerung zu kennen?

Im Rahmen der Denkfabrik 9210.at habe ich mich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und mich laufend mit innovativen Lö-sungsvorschlägen zu Wort gemeldet – etwa zur Thematik der Zweitwohnsitze, dem fehlenden leistbaren Wohnraum oder zu-letzt beim Bahnlärm. Leider bin ich bei den (noch) politisch Verantwortlichen nur bedingt auf offene Ohren gestoßen.

4. Daher also ein Wechsel von der Denkfabrik in die Ge-meindepolitik?

Richtig, denn aus der Bevölkerung nahm ich gleichzeitig enor-men Zuspruch wahr. Somit ist es für mich der logische Schritt, mich selbst der Wahl zu stellen, um unseren Ort noch lebens-werter zu machen und den Stillstand zu beenden. Damit trete ich auch in die Fußstapfen meines Großvaters, Ferry Pacher, der sich jahrzehntelang im Gemeinderat für Pörtschach ein-setzte.

5. Wer wird in Ihrem Team vertreten sein?Bei der Wahl darf ich dem Team der Freiheitlichen und Unab-hängigen in Pörtschach vorstehen. Neben Vizebürgermeisterin Dorothea Lang und Gemeindevorstand Dieter Mikula werden einige bekannte und auch neue Gesichter auf unserer Liste ver-treten sein – Details folgen im Jänner. Unser Team steht allen offen, die sich für unseren Heimatort engagieren wollen – un-abhängig von einer Parteimitgliedschaft. Bei weiteren Fragen oder wenn man mithelfen will, sind wir unter [email protected] erreichbar.

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nSuche nach Bild des MonatsDas Pörtschach Archiv und die Pörtschacher Zeitung sammeln eingereichte Fo-tos, die dann für die Zeitung bzw. für eine geplante Ausstellung Verwendung finden sollen. Teilnahmebedingungen: Einreichung von maximal zwei Bildern. Gleichzeitig wird das Recht, diese für die PÖZ und das Archiv honorarfrei zu verwenden, weitergegeben. Eine Einschränkung betreffend die Motive gibt es nicht, jedoch sollte das Foto aktuell monatsbezogen sein. Einsendung möglichst auf elektronischem Weg an: [email protected]. Wir bitten um Verständ-nis, dass wir aus Platzgründen nur jeweils ein Bild veröffentlichen können!

nBild des Monats In diesem Monat sind besonders viele schöne Fotos eingelangt, die die herbstliche Farbenpracht zum Thema hatten. Eine Ent-scheidung über das Bild des Monats war sehr schwer, wir haben daher ausnahmsweise zwei Bilder des Monats gewählt. Wir dan-ken für die Schnappschüsse und gratulieren recht herzlich!

Heinz Kellerer zeigt einen Blick auf die unterschiedlich ge-färbten Bäume vor dem Promenadenbad (ostseitig). Schon ha-ben Ranken die Dachrinne des Gebäudes erklommen …

Werner Luschnig übermittelte uns eine herrliche Aufnahme, die er vom Clubgelände „Auf der Wacht“ des Yachtclubs Pört-schach aus „schoss“. Das Foto zeigt die Uferpromenade der Vil-la Schnür: rechts das Bade- und Bootshaus, ein Architekturju-wel, das einzigartig am Wörthersee ist, links die verschiedenen herbstlich gefärbten Bäume. Noch befindet sich links ein Liege-stuhl, zum Genießen der letzten herbstlichen Sonnenstrahlen …

GEMEINDE PÖRTSCHACH AM WÖRTHERSEEpol. Bezirk Klagenfurt-Land

nAmtliche NachrichtenSprechstunden Bürgermeisterin Mag. Silvia Häusl-Benz nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer 0676 / 84 405 12 77, bzw. schriftlich unter folgender E-Mailadresse: [email protected] Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN DES GEMEINDEAMTES:Um die Anliegen unserer Bürger schnell und effizient bear-beiten zu können, stehen wir Ihnen persönlich zu folgenden Zeiten gerne zur Verfügung:Montag bis Freitag (ohne Mittwoch): von 08.00 – 12.00 UhrMittwoch: von 08.00 – 12.00 und 12.30 – 16.00 UhrFalls es Ihnen nicht möglich ist, zu den offiziellen Öffnungs-zeiten zu kommen, können Sie gerne telefonisch einen Ter-min vereinbaren.Für Bürgerservice, Gästemeldewesen,Abgaben, Standesamt Tel. 04272/2810-10Für Bauwesen, Amtsleitung, Straßen, Kanal und Wasser Tel. 04272/2810-26Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Wasserwerk der Gemeinde Pörtschach am Wörther See – abwechselnder BereitschaftsdienstWassermeister Peter Köfer 0676 / 844 05 12 40Wassermeister Harald Korak 0676 / 844 05 12 20Wassermeister Andreas Arneitz 0676 / 844 05 12 00, Kanalisation, öffentliche BeleuchtungBauhof Klaus Pagitz 0676 / 844 05 12 43

Sozialmedizinischer BetreuungsringKrumpendorf-Pörtschach-Moos-burg-Wörther See Nord. Hauptstraße 166, 9201 Krumpendorf, Tel.Nr.: 04229 / 3838

nEvangelische PfarrgemeindeUnsere Kontaktdaten:Pfarrer Mag. Martin MadrutterEvangelische Pfarrgemeinde AB Pört-schach am Wörthersee, Kirchplatz 8, 9210 Pörtschach, Tel: 0699 / 188 772 72www.evang-poertschach.at | [email protected]

Gott sei es geklagt, wir sind wieder dort, wo wir nicht hin-wollten. Ein zweiter Lockdown ist offensichtlich für unser aller Gesundheit unausweichlich. Auch wir als evangelische Pfarrgemeinde leisten unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und setzen bis einschließlich 6. Dezember (zweiter Advent) alle Gottesdienste aus. Aber: Gott sei es gedankt! Trotzdem können wir Gottesdienst feiern: im Fernsehen, im Internet, im Radio, daheim, in der Natur …

Schauen Sie auf unserer Homepage vorbei (www.evang-poertschach.at oder mittels QR-Code), dort finden Sie einige Angebote und Hilfen! Wir vertrauen auf die Zusage Jesu, der sagt:„Wo zwei oder drei in meinem Namen

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nNachrichten der kath. PfarreGottesdienste:Sonn- und Feiertage: 10 Uhr Heilige MesseMittwoch, Donnerstag, Freitag: 18 Uhr Heilige MesseSamstag: 17.30 Uhr Rosenkranzgebet18 Uhr SonntagvorabendmesseBesondere Termine:Samstag, 28.11.: Sonntagvorabendmesse mit AdventkranzsegnungSonntag, 29.11.: Erster Adventsonntag10 Uhr: Heilige Messe mit AdventkranzsegnungDienstag, 1.12., 6 Uhr: RorateDienstag, 8.12.: Fest Maria Unbefleckte Empfängnis10 Uhr: Heilige MesseDienstag, 15.12., 6 Uhr: RorateDienstag, 22.12., 6 Uhr: RorateDonnerstag, 24. 12.: Heiliger Abend23 Uhr: ChristmetteDonnerstag, 31.12.: Silvester18 Uhr: Heilige Messe mit JahresschlussandachtFreitag, 1.1.2021: Neujahr10 Uhr: Heilige MesseDie hier genannten Termine gelten für den Fall, dass die durch Corona bedingten Einschränkungen nicht erweitert werden müssen. Genaue und weitere Informationen werden die im De-zember herauskommenden Pfarrnachrichten noch enthalten.Kanzleistunden: Freitag 9 bis 12 UhrTermine außerhalb dieser Zeit bitte telefonisch vereinbaren.Pfarrer Joseph Thamby Mula, Tel. Nr. 0664/3452631E-Mail: pfarre.pö[email protected] sind auch auf der Homepage der Pfarre ersichtlich.

versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen!“ (Mt. 18, 20).Pfarrer Mag. Martin Madrutter ist für Sie erreichbar unter der Telefonnummer: 0699-18877272

Wir planen, unter dem Vorbehalt weiterdauernder Maßnah-men, folgende Gottesdienste im Dezember: 13.12. um 10 Uhr in Pörtschach, 3. Advent 20.12. um 9 Uhr in Moosburg, 4. Advent 24.12. um 16.00 in Moosburg, Heiliger Abend 24.12. um 16.00 in Pörtschach, Heiliger Abend 24.12. um 22.00 in Krumpendorf, Christmette 25.12. um 9.00 in Moosburg, Christtag 27.12. um 10.00 in Pörtschach 31.12. um 17.00 in Krumpendorf, AltjahresabendDa momentan noch nicht abschätzbar ist, wie sich die Co-vid-19-Lage weiter entwickeln wird, entnehmen Sie bitte von unserer Homepage und aus den Schaukästen die aktuellen In-formationen!

Die Maus am AltarManchmal hilft nur noch kreativ sein – besonders dann, wenn Gewohntes plötzlich ganz ungewöhn-lich wird. An die Masken haben wir uns ja schon mehr oder weniger ge-wöhnt. Aber kurz vor dem Familiengottesdienst am 8.11. wurde für die evan-gelische Kirche die Be-stimmung erlassen, dass Pfarrer auch beim Spre-chen die Maske nicht mehr absetzen dürfen. Was also tun, damit die Verständ-lichkeit erhalten bleibt?

KonfirmationWir freuen uns, dass wir am 25. Oktober endlich unsere dies-jährige Konfirmation feiern konnten, es war, trotz aller Ein-schränkungen, ein wunderschöner Tag für uns alle!Aufgeteilt auf zwei Feiern baten wir um Gottes Segen für un-sere neun Konfirmandinnen und Konfirmanden und wir sind auch stolz darauf, dass sich einige dazu entschlossen haben, weiterhin in unserer Jugendarbeit aktiv zu sein!

Eine kleine Feier vor dem Gemeindehaus in Moosburg

Liebe Pörtschacherinnen und Pörtschacher!Eine gnadenvolle Advent- und Weihnachtszeit

und ein gesegnetes Neues Jahrwünschen wir Ihnen herzlich.

Ihr Pfarrer Joseph Thamby Mulaund die Mitglieder des Pfarrgemeinderates

Schnell war eine Idee geboren: Es werden einfach alle ge-sprochenen Texte mithilfe eines Beamers an die Kirchenwand projiziert. So kam eine (Computer-)Maus auf den Altar, und die Worte, unterstützt von Bildern, waren nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen und mitzulesen. Inzwischen ist die Gottesdienstrealität schon wieder eine ganz andere, aber die Methode mit Wort und Bild an der Wand hat sich bewährt und wird vielleicht auch bald erneut zum Einsatz kommen, wenn wir wieder Gottesdienste mit Gemeindebetei-ligung feiern dürfen!

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In unserem Land pflegen wir einen wunderschönen christlichen Brauch, das Sternsingen. Viele von uns schätzen es sehr, wenn die Heiligen Drei Könige kommen, um den weihnachtlichen Segen für das neue Jahr zu bringen. Und mit den Spenden, die in rund 500 Sternsingerprojekte fließen, verbessert sich die Lebenssituation sehr vieler Menschen in Afrika, Asien oder Lateinamerika. Nahrung sichern, Gesundheit stärken, Einkom-men schaffen, Bildung ermöglichen – das sind die Anliegen der diesjährigen Aktion für Südindien. Wird das Sternsingen in der diesjährigen Weihnachtszeit möglich sein? Und wie?Nach derzeitigem Stand (10.11.2020) kann es unter Einhaltung der allgemeinen Regeln in Corona-Zeiten stattfinden. Geplant ist, dass die Erwachsenengruppe am 28.12.2020 nachmittags im Bereich der Hauptstraße unterwegs ist. Die Kinder und Ju-gendlichen würden am 29. und 30.12.2020 in verschiedenen Ortsteilen bei den Häusern anläuten. Vermehrt werden wir die Folder, Aufkleber und Zahlscheine in die Briefkästen einwerfen. Um die Bevölkerung nicht zu gefährden, müssen einige zusätzli-che Dinge unbedingt beachtet werden, wir bitten dafür um Verständnis!• Abstand halten: Das bedeutet, dass

das Singen am besten im Freien (also vor den Haustüren) stattfindet, oder in Mehrparteienhäusern im Treppenhaus bei einem Auftritt für alle gemeinsam.

• Mund-Nasen-Schutz ist in ge-schlossenen Räumen, auch in Gän-gen und Stiegenhäusern, zu tragen.

• Hygieneregeln: Unsere Sternsinger werden ihre Hände regelmäßig des-infizieren, ggf. Handschuhe tragen. Die Geschenke (Süßigkeiten), die manche den Sternsingern geben, sol-len bitte verpackt und nicht lose sein.

Auf der Homepage unserer Pfarre www.kath-kirche-kaernten.at/poert-schach-woerthersee werden wir zeit-nah weitere Informationen oder Än-derungen veröffentlichen.

30 PÖRTSCHACHERZEITUNG

nSinggemeinschaft Pörtschach Liebe Pörtschacherinnen und Pörtschacher!Leider haben sich die schon während des Sommers breit ge-machten Befürchtungen bewahrheitet und das Problem Corona ist in den letzten Wochen sehr groß geworden. Auf Grund der vorgeschriebenen Einschränkungen mussten wir, wie alle Chö-re und Kulturvereine, das Proben einstellen und bereits geplan-te Veranstaltungen absagen. So fällt heuer auch unser traditio-nelles Adventsingen aus – und dabei hätten wir das fünfzigste feiern dürfen! Zuversichtlich hoffen wir, dass die besorgniser-regende Krise, besonders auch in Hinblick auf die allgemeine wirtschaftliche Lage, bald vorüber ist und ein Neubeginn mög-lich wird. Wir werden uns dann sofort bemühen, die kulturelle Arbeit wieder aufzunehmen und unsere diesbezügliche Aufga-be in unserem schönen Ort zu erfüllen. Wer Freude am Singen und einer schönen Gemeinschaft hat, sei jetzt schon herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen.

Heuer gibt es leider kein Adventkonzert

Wir wünschen Ihnen allen, dass Sie trotz der gegebenen Situation in der Adventzeit einige ruhige Stunden verleben können und Weihnachten ein schönes, gesegnetes Fest wird. Dazu alles Gute und besonders natürlich Gesundheit für das neue Jahr 2021.Ihre Singgemeinschaft Pörtschach

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 31

nSie kommen wieder, die Dämmerungseinbrecher

Wir möchten Sie daran erinnern, dass mit dem Beginn der Herbstzeit und der darauffolgenden Winterzeit wieder ver-stärkt mit sogenannten „Dämmerungseinbrüchen“ in Wohnob-jekte gerechnet werden muss. Bei verdächtigen Wahrnehmun-gen in Ihrer Umgebung rufen Sie uns bitte an. Im vergangenen Jahr konnten dank Ihrer Aufmerksamkeit und Unterstützung gute Erfolge bei der Fahndung nach diesen Tätern erzielt wer-den. Wir bitten auch weiterhin um Ihre Mitarbeit. Zum Schutze Ihres Eigentums wollen wir gemeinsam mit Ihnen eine weitere Verringerung der Dämmerungseinbrüche erreichen.Tipps der Polizei:• Haus/Wohnung bewohnt erscheinen lassen• genügend Lichtquellen (ev. Zeitschaltuhren)• keine überfüllten Briefkästen• Nachbarschaftshilfe• Verhalten fremder Personen beobachten• verdächtige Wahrnehmungen notieren und der Polizei mit-

teilen

nDämmerung: Gefährliche Zeit für Fußgänger

In der dunklen Jahreszeit besteht für Fußgänger erhöhte Un-fallgefahr. Schlechte Sicht, schlechte Witterungsverhältnisse und dunkle Kleidung sind die Hauptursache für Unfälle in der Dämmerung. Fußgänger sehen zwar hellbeleuchtete Kfz be-reits aus der Ferne, sie selbst werden dagegen von Kfz-Len-kern oft sehr spät wahrgenommen. Einfache Hilfsmittel sind helle Kleidung oder mit Reflektoren ausgestattete Bekleidung. Queren Sie die Fahrbahn nach Möglichkeit nicht an unüber-sichtlichen und unbeleuchteten Straßenstellen. Auch für Rad-fahrer gilt: vorgeschriebene Beleuchtung verwenden; helle oder mit Reflektoren ausgestattete Kleidung.Jedenfalls gilt: „Sichtbarkeit schafft Sicherheit“!

Danke für Ihre Unterstützung

Polizeiinspektion Pörtschach9210 Pörtschach/WS, Postgasse 2, Tel. 059133-2114Mail: [email protected]

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9062 MOOSBURG • KLAGENFURTER STRASSE 8TEL.: 04272/83 136 FAX: 04272/82 059

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht

nAchtung – Neue Busfahrpläne! Die internationale Umstellung der Busfahrpläne wirkt sich auch auf die Verkehrsregion Wörthersee und Umland aus und findet am 10. Dezember statt. Die Linie G von Velden nach Klagenfurt fährt im Stundentakt vormittags, ab Mittag gibt es an die Schulzeiten der Klagenfurter Schulen angepasste Ab-fahrtszeiten, Einstieg Klagenfurt/Jergitschsteg. Es gibt auch einen Frühkurs mit einer Direktverbindung zur Schule, für Pörtschacher Schüler des BRG Viktring sowie der Pädak, und eine neue Frühverbindung von Klagenfurt nach Velden. Eine Erweiterung um einen Abendkurs ab Pörtschach nach Windischberg bis Moosburg, mit Umsteigemöglichkeiten von den Zügen aus Klagenfurt und Villach, wird es auch geben (Li-nie H). Die genauen Fahrpläne finden Sie unter www.postbus.at oder www.Zeitung.Poertschach.net

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32 PÖRTSCHACHERZEITUNG

nLiebe Pörtschacherinnen und Pörtschacher!

„Gesund bewegt, kreativ und gut betreut durch den Advent“Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es die Bewegung, die den Kindern und Jugendlichen am meisten fehlt. Wir Seekids, auch ich bin ein Teil davon, versuchen von verschiedens-ten Seiten und mit den originellsten Mitteln, den Kinderalltag auch in der Adventzeit bewegt und kreativ zu gestalten. Es ist uns natürlich klar, dass wir das geplante Projekt „Gesund bewegt, kreativ und gut betreut durch den Advent“ nicht – so wie im Sommer geplant und in den letzten Jahren durchgeführt – abhalten können. Wir könnten uns aber nicht sportlich und kreativ nennen, hätten wir uns nicht für unse-re Kinder ein Alternativpro-gramm einfallen lassen, wel-ches die rechtlichen Rahmenbedingungen zulassen.

Ziel: • Sport- und Bewegungsprogramm für Kinder und Teens von 3

bis 14 Jahren an den vier Einkaufssamstagen im Advent • VIA ONLINE PROGRAMM* zu Hause (Live-Zoom-Über-

tragung)Ort: ONLINE – zu Hause, wo es gerade möglich istWann: An den vier Adventsamstagen: 28.11. / 05.12. / 12.12. / 19.12.2020 – von 08:30- 12:30 Uhr PROGRAMM* Wir bieten an diesen Vormittagen auf unserer Plattform vier Einheiten – gestaffelt nacheinander – an. Die Kinder können sich über einen Zugang online bei uns einlog-gen und mitmachen. Dies sieht wie folgt aus: • Einheit 1: 8:30 - 9:20 Uhr (Beispiel: Ballspiele im Wohn-

zimmer) • Einheit 2: 9:30 - 10:20 Uhr (Beispiel: Jonglieren für Anfän-

ger)• Einheit 3: 10:30 - 11:20 Uhr (Beispiel: Schnitzeljagd in der

Wohnung) • Einheit 4: 11:30 - 12:20 Uhr (Beispiel: Kinderyoga)Kosten: Für Kinder und Eltern kostenlos

Wie kommen die Kinder zum BE-WEGTEN ADVENT?Kinder loggen sich über die Web-site www.seekids.at/bewegte-radvent ein und können direkt ONLINE gehen. Auf der Website können dann auch Bewegungs-videos oder kurze Inputs von z.B. Peter Kaiser abgerufen werden.Bleiben Sie und Ihre Familie ge-sund!Mario Gappnig

nNachhaltige AltkleiderspendeZwischen 2000 und 2015 verdoppelte sich die globale Beklei-dungsproduktion von 50 Mrd. auf 100 Mrd. Einheiten. Mehr als 50 Prozent der produzierten „Fast Fashion“ werden in we-niger als einem Jahr entsorgt! Der Preis für die oft qualitativ minderwertigen Materialien sind schlechte Arbeitsbedingun-gen, gesundheitliche Risiken für die Beschäftigten und ressour-cenverschlingende Produktionsweisen. Es gibt Berechnungen, nach denen die Textilproduktion aus globaler Sicht für acht bis zehn Prozent der Klimaerwärmung verantwortlich ist. Für die Produktion einer Jeans werden ca. 8000 Liter Wasser benötigt! Spenden Sie gut erhaltene, saubere und trockene Kleidung, die Sie auch im Freundeskreis weitergeben würden. Nur wenn die Sachen in verschlossenen Säcken gespendet werden, können Sie von den sammelnden Organisationen auch wiederverwen-det werden. Eine Hilfestellung zur Kleiderspende bietet das Abfall-Trenn-ABC (www.bmlrt.gv.at – Suchbegriff „Klima und Umwelt Abfälle richtig trennen“). Bitte überfüllen Sie niemals einen schon vollen Container oder stellen die Kleider daneben ab. Die Kleidung wird sonst verunreinigt und muss entsorgt werden. Abgesehen davon ist das strafbar und gilt als unsachgemäße Entsorgung von Abfällen.

Eine generelle Frage müssen wir uns noch gefallen lassen: Muss es immer neue Kleidung sein, die wir shoppen? Wie wäre es mit Second Hand, am besten aus einem sozialökonomischen Betrieb? Oder gar nicht neu kaufen, sondern tauschen – im Rahmen einer Kleider-Tauschparty mit FreundInnen!

Das Team des WertstoffSammelZentrums Moosburg-Pörtschach-Techelsberg wünscht

Ihnen ein fröhliches, aber auch besinnli-ches Weihnachtsfest, sowie Glück und Ge-

sundheit für das kommende Jahr!Wir haben vom 24. Dezember 2020

bis 6. Jänner 2021 geschlossen.

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 33

nEtwas zum Nachdenken Von Peter Napetschnig

Die AdventzeitEin unbekannter Verfasser schrieb diese Zeilen zur Adventzeit, sie passen gut zur jetzigen Situation im Zusammenleben der Menschen.

Wir wünschen Euch:Besinnliche Lieder, manch´ liebes Wort,Tiefe Sehnsucht, ein trauter Ort.Gedanken, die voll Liebe klingenund in allen Herzen schwingen.Der Geist des Advents liegt in der Luftmit seinem zarten, lieblichen Duft.Wir wünschen Euch zur AdventszeitRuhe, Liebe und Fröhlichkeit!

nKleine LebensweisheitenLiebe ist eine Komposition, bei der die Pausengenauso wichtig sind wie die Musik. Senta Berger

Zum Reichtum führen viele Weg, und die meisten von ihnen sind schmutzig. Peter Rosegger

Persönlich bin ich immer gerne bereit zu lernen, obwohl ich nicht immer belehrt werde möchte. Winston Churchill

nEtwas zum SchmunzelnEine glückliche Ehe„Ich habe gehört, die Ehe des Professors soll sehr unglücklich sein.“ Das wundert mich nicht, er ist Mathematiker und sie ist unberechenbar.“

Prozentrechnung in der SchuleLehrer: „76 % der Schüler in dieser Klasse haben keine Ah-nung von der Prozentrechnung!“Schüler: „Herr Lehrer, so viele sind wir doch gar nicht!“

Beim Chef„Was denn, fragen Sie etwa schon wieder nach einer Gehaltser-höhung?“ „Ja, Chef, ich finde Ihre Ausreden immer so lustig!“

Karli macht HausaufgabenKarli macht die Hausaufgabe und fragt den Papa: „Du, Papa, was ist das für ein Satz: Es ist kein Bier im Haus?“Stöhnt der Vater: „Das ist kein Satz, das ist eine Katastrophe!“

nKennen Sie „Pirtschacherisch“?Noch vor der letzten Coronaeinschränkung trafen sich mehrere nette Herren zu einem Gespräch. Dabei wurde rege diskutiert und festgestellt, dass es auch in Pörtschach einige größere Ak-tionen mit vielen persönlichen Einsätzen gegeben hatte, und es wurde mehrfach lobend erwähnt, dass sich verschiedene Ak-teure selbstlos für die Gemeinde ins Zeug gelegt hätten. Da meinte beim jeweiligen Thema immer einer, ja, aber …, das hätte man anders oder besser machen können, oder das hät-te man vergessen … Da sagte ein gewichtiger Herr aus der Runde: „Hör auf, du „Tschentsche“, du, der du für die Allge-meinheit wenig beiträgst, hast am meisten auszusetzen!“ Der Nörgler war dann gleich ruhig und still … Es ist erfreulich, dass die alten Ausdrücke bei uns erhalten blei-ben!

Auflösung: Das Mauerwerk ist die Einfriedungsmauer östlich des Hotels Porcia, Hauptstraße 231. Die rotfarbene Mauer ist in Felder unterteilt und besitzt Natursteinpfeiler aus Waller-wirt-Bruchsteinen. Der obere Mauerwerksabschluss ist bei ei-nem Abschnitt gebogen und besitzt ein Gesimse. Im Feld eines Abschnitts befindet sich eine Schatulle, diese und das Gesimse sind in beiger Farbe gestrichen. Die Mauer stammt noch aus der Zeit, als das Gebäude „Hotel am See“ bzw. „Columbia“ hieß, und grenzte damals eine Kegelbahn, die zu jedem herr-schaftlichen Hause gehörte, zur Reichsstraße hin ab.

nKennen Sie „Pirtschach“ und Umgebung?

Kennen Sie diese mar-kante Wandfläche in unserem Ort?

Ein kleiner Tipp:Sie befindet sich im westlichen Zentrum unseres Ortes und liegt an der Bundesstraße.

Ihre Anzeigen-HOTLINE: 0650/310 16 90 • [email protected]

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Der Pörtschacher Seelsorger, fürstbischöflicher Geistlicher Rat Pfarrer Johann Schneditz, verstarb am 1. Dezember 1936.Er wurde 1872 in Suetschach im Rosental geboren und war ursprünglich Ordenspriester – Franziskaner – in Villach, wo er unter anderem als Lektor der Philosophie bei den Ordenskandi-daten wirkte und sich sehr mit Kirchengesang und Kirchenmu-sik beschäftigte. Schneditz war ein ausgezeichneter Musiker und Sänger, als der er auch in den ersten Jahren in Pörtschach immer wieder auftrat. Bevor er in unseren Ort kam, wo er 21 Jahre lang wirken sollte, war er Pfarrer von St. Egyden an der Drau. Aus dieser Zeit stammt auch schon die Bekanntschaft mit der Pörtschacher Familie Semmelrock-Werzer.

Pfarrer Schneditz war ein großer Naturfreund und begeisterter Alpinist, der viele Kärntner Berge selbst bestieg. Als ausge-zeichneter Fotograf hatte er sich von überall her eigene Auf-nahmen als prachtvolle Andenken an Reisen und beschauliche Naturwanderungen mitgebracht, diese befähigten ihn, hochin-teressante Lichtbildervorträge zu halten, sowohl in der Klagen-furter Urania als auch bei vielen Vereinen, darunter sein Frau-enverein in Pörtschach. Er war außerdem auch Korrespondent des Wiener Denkmalamtes.

Trotz seiner vielen Tätigkeiten und Interessen war er ein eifri-ger Seelsorger und dafür überaus anerkannt und geschätzt! In der Zwischenkriegszeit bestand noch kein Priestermangel und es gab für die meisten Geistlichen auch einen helfenden Kap-lan, so auch für Pfarrer Schneditz.

Vielseitig waren seine Sprachkenntnisse, er beherrschte, au-ßer der deutschen und der slowenischen Sprache, auch noch Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Ungarisch und verschiedene slawische Idiome. Dieses Können kam ihm als Beichtvater in unserem internationalen Fremdenverkehrsort Pörtschach sehr zugute. Gerne wurde er zu Familienfeiern und großen Anlässen eigeladen und war dabei gewissermaßen ein Aushängeschild für die Gesellschaft.

Große Reisen führten ihn nach Süden wie Norden. Er durch-querte den Balkan, war in Süditalien und Spanien, in Paläs-tina, aber auch in Norwegen, Schweden und auf Helgoland. Wie interessant wusste er von seinen vielfältigen Erlebnissen zu erzählen und zu plaudern! Persönlich war der Geistliche ein

Historisches Foto aus dem Pörtschach Archiv: Einweihung des Kriegerdenkmals im Jahr 1935 auf dem kirchlichen Friedhof; mit Feldmarschall Erzherzog Eugen, Statthalterei-Vizepräsi-dent i.R., Bgm. Oskar Lobmeyr von Hohenleiten (links), Pfar-rer Schneditz und Mesner Bukovschek. Die Feier blieb lange im Gespräch, weil sie durch Protestaktionen von illegalen Na-tionialsozialisten gestört worden war und man der Täter nicht habhaft werden konnte.

nDie Geschichte von Pörtschach und dem Wörthersee Von Peter Napetschnig

Anno 1936 – Pfarrer Johann Schneditz wird verabschiedetliebenswürdiger Gesellschafter, gastfreundlich und heiter, sein Pfarrhof wurde besonders gerne von seinen geistlichen Mit-brüdern aufgesucht. Gerne wurde ihm die Bezeichnung „Seele der Kunstpflege in Pörtschach“ zuerkannt.

Pfarrer Schneditz war nicht nur bei der Kirche Bauherr, er er-richtete auf dem Kirchplatz auch seine private schöne Villa „Vergissmeinnicht“ und war dabei sein eigener Architekt.

Im Gemeindegeschehen, in der Gemeindeverwaltung, bei Ver-einen, in der Schule und auch privat war Pfarrer Schneditz ein wichtiger Ansprechpartner und unermüdlicher Vertreter der In-teressen unseres Ortes und der Bevölkerung. Er war auch der einzige, der versuchte, die dunkelste Geschichte Pörtschachs zu erhellen, den Kauf des damaligen Parkhotels durch die Ge-meinde im Jahr 1928 und den damit verbundenen Abstieg Pört-schachs zur am höchsten verschuldeten Gemeinde Österreichs.Wie man unschwer erkennen kann, war der fürstbischöfliche Geistliche Rat, Pfarrer Johann Schneditz, eine der größten Pörtschacher Persönlichkeiten. leider wird seiner viel zu wenig gedacht!

Das Pörtschach Archiv sammelt alle möglichen noch erhaltenen Unterlagen von Pörtschach. Manche Unterlagen werden im Handel bzw. auf einigen Plattformen im Internet angeboten. Der Erwerb der Unterlagen und die Erhaltung erfordern natürlich fi-nanzielle Mittel, die dem Archiv nur in geringem Umfange zur Verfügung stehen. Deshalb ersuchen wir die Bevölkerung von Pörtschach um Unterstützung des Vereines Pörtschach Archiv.Unser Bankkonto bei der Raiffeisen Landesbank Kärnten lautet: BIC: RZKTAT2K, IBAN: AT64 3900 0000 0563 3193Das Pörtschach Archiv dankt allen Unterstützern im Rahmen des Jubiläums „700 Jahre Winklern“, sie ha-ben durch eine Spende oder den Kauf des Buches die Aktivitäten des Vereins ermöglicht!

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ALTERNATIVENERGIE � HEIZUNG9210 Pörtschach | Moosburgerstraße 107 Tel.: 04272/450 41 | Mobil: 0650/964 44 48

E-Mail: [email protected]

Mijo Domić

HAUSTECHNIK

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschtFrohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 35

nDer Garten im Dezember Von Michael KoschIm Dezember neigt sich nicht nur das Kalenderjahr dem Ende zu, auch der Garten versinkt allmählich im Winter-schlaf. Persephone, die griechische Fruchtbarkeitsgöttin, ist laut dem My-thos nun endgültig zu Hades in die Unterwelt gezogen, um uns im Frühjahr wieder frisch erholt mit ihrer vitalen Pflanzenkraft zu beglücken.

4. Dezember – Barbarazweige schneiden!Kirschzweige schneiden und in der Vase zum Blühen bringen; auch Forsythien, Zierquitte, Dirndlstrauch … lassen sich gut vortreiben. Diejenigen Gartenbesitzer, die all ihre Utensilien in einem Gerätehaus haben, sollten einiges beachten: Samen und Pflanzenschutzmittel vertragen keine Minustemperaturen, bei vielen Mitteln liegt die Grenze sogar bei +6°C; alle Samen und Mittel auf Ablaufdaten kontrollieren und frostfrei lagern.

Obstgarten: Edelreiser zum Umveredeln von Obstbäumen gewinnt man am besten um die Weihnachtszeit, während der Saftruhe der Bäume. Erfahrene Obstbauern schneiden die blei-stiftdicken einjährigen Triebe bevorzugt zwei Tage vor Voll-mond. Man lagert die Edelreiser bis zum Veredlungstermin, am besten leicht angefeuchtet, in einem Folienbeutel im Kühl-schrank oder im kühlen Keller. An den laubfreien Obstgehöl-zen kann man Fruchtmumien gut erkennen, man sollte diese sobald wie möglich entfernen und vernichten, um eine weitere Verbreitung von Krankheiten zu vermeiden.

Ziergarten: Hochwachsende Gräser sollte man zusammen-binden, damit ins Herz der Pflanze keine Feuchtigkeit gelangen kann. Beeren und Samenstände von Pflanzen können Sie den Winter über getrost stehen lassen. Winterschutz für immergrüne Gehölze, die sonnig stehen, anbringen, nicht nur die tiefen Tem-peraturen, sondern die Sonnenstrahlen und der Wind können den Pflanzen zusetzen. Man kann dieses Problem umgehen, indem die Pflanzen mit Materialien wie Vlies, Schilfmatten oder Fich-

tenreisig geschützt werden. Viele immergrüne Gehölze erfrieren im Winter meist nicht, sondern sie vertrocknen! Wie alle immer-grünen Pflanzen verdunsten sie auch im Winter Wasser, deshalb ist es notwendig, diese Pflanzen, wenn der Boden offen ist, auch in der kalten Jahreszeit zu gießen. Streusalz gehört auf keinen Fall in den Garten, es gelangt mit dem Tauwasser in die Beete und schädigt die Pflanzenwurzeln. Sie treiben dann im Frühjahr später aus und entwickeln Blätter mit braunen Rändern, oder sie sterben im schlimmsten Fall ab! Vor dem ersten Frost bekom-men die Rosen einen leichten Winterschutz. Meist genügt das Anhäufeln mit Erde und/oder man kann sie mit Reisig schützen.

Nutzgarten: Da im Dezember nur noch selten eine Bodenbe-arbeitung möglich ist, werden alle nicht mehr benötigten Gar-tengeräte gut gesäubert, eventuell geschärft und eingefettet. Obst sollte man nicht mit Gemüse zusammen lagern, da es die Lagerfähigkeit des Gemüses beeinträchtigt.

Zierpflanzen: Durch trockene Heizungsluft bekommen viele Zimmerpflanzen braune Flecken und Ränder an den Blättern. Vorbeugend sollte man sie daher möglichst oft mit handwar-mem, kalkarmem Wasser besprühen. Gießen Sie vorsichtiger (sparsamer), gönnen Sie Ihren Pflanzen eine Wachstumspause bis ins Frühjahr. Ausgenommen hiervon sind alle Blühpflanzen, die jetzt Saison haben, wie Weihnachtsstern, Weihnachtskaktus, einige Orchideen, Alpenveilchen oder Flammendes Käthchen, diese sollte man auch leicht düngen. Sofern Kübelpflanzen den Winter über kühl und dunkel stehen, überstehen sie die Winter-pause problemlos. Im feuchten Raumklima gedeihen allerdings Grauschimmel-Pilze besonders gut. Entfernen Sie daher alle abgefallenen Blätter und schneiden Sie verpilzte Triebe aus. Regelmäßiges Lüften und sparsames Gießen beugen dem Be-fall ebenfalls vor. Die Wurzelballen sollten immer nur feucht sein und nicht im Wasser stehen, sie sind auf Schädlings- und Krankheitsbefall zu kontrollieren; eingewinterte Dahlien-, Be-gonien- und Gladiolenknollen auf Fäulnis kontrollieren.

Ich wünsche Ihnen ein schönes und friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und weiterhin den „grünen Daumen“ bei all Ihren gärtnerischen Tätigkeiten!

nNeues aus dem Pörtschach Archiv Von Peter NapetschnigDer Pörtschach-Kalender für das Jahr 2021 ist noch zu erwerben!Im kommenden Jahr ist der Pörtschach-Kalender eine Hom-mage an den großen Pörtschacher Maler Prof. Wilhelm Loisel (1914-2005). Loisel absolvierte die Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach dem Kriegseinsatz und der Rückkehr aus der Gefangenschaft arbeitete er als freischaffender Künst-ler in vielen Bereichen, von der Malerei bis zur Grafik. Vor allem wandte sich Loisel der Natur zu und widmete sich der Darstellung von Landschaften und Blumen in Aquarell und Öl. In den stillen Wintermonaten baute er ein grafisches Werk auf, dessen Vorliebe dem Kärntner Milieu, den Blumen und Tieren galt.In jeder seiner Schaffensperioden blieb der Künstler unbeirrt seinem Grundsatz treu, die Natur in ihrer Vielfalt als seinen größten Lehrmeister anzuerkennen. Fast 70 Jahre künstleri-sches Schaffen brachten unzählige Aquarelle und eine ebenso stolze Anzahl von Ölbildern und Radierungen hervor.

Der Kalender (33 x 33 cm) umfasst 13 besondere Bilder von Pörtschach, dem Wörthersee und der Umgebung. Erhältlich ist er in den Trafiken Straßer und Messner zum Preis von 12 Euro.

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36 PÖRTSCHACHERZEITUNG

nDas grenzenlose Wandern fand großen Anklang! Von Gerda BergSo wie in den vergangenen sieben Jahren fand auch heuer wie-der die Familien-Sternwanderung auf den Pirkerkogel statt. Von den Gemeinden Krumpendorf, Pörtschach und Moosburg ausgehend, starteten am 17. Oktober um 9 Uhr die einzelnen Gruppen die Wanderung. Beim Biobauernhof vlg. Kollehof in Hohenfeld war das Zusammentreffen geplant, was auch bei-nahe minutiös klappte. Die Großfamilie Brunner hatte für die Pritschitz-Aktiv-Wanderschar eine köstliche Labestation mit belegten Brötchen, frisch gekochten Eiern, eigenen Säften und selbst gemachten Kuchen vorbereitet. Nicht nur die regionale Kulinarik begeisterte, sondern auch die dargebrachten Kärnt-nerlieder der mitwandernden Singgemeinschaft Krumpendorf mit ihrem virtuosen Chorleiter Ernstl Pollheimer. Die enga-gierte Bio-Bauernfamilie Brunner präsentierte, neben der be-stehenden Milchwirtschaft, auch die neu errichtete Freiland-eier-Anlage mit der Abholstation „Eier-Speis“. Nach der Stärkung führte die Route weiter in Richtung Pirker-kogel, wo schon das nächste Highlight wartete: die musika-

lische Überraschung beim „Wohlfühlbankerl“. Basstrompeter Philipp Fellner, bekannt aus der Kultband „Blechhauf’n“, ließ sein Instrument mitten im Wald erklingen und verzauberte für einige Minuten die Stimmung am Aussichtspunkt.Im Gemeindedreieck beim Reiterhof Binz fand dann der ge-mütliche Abschluss statt, mit perfekter Verpflegung durch Pritschitz Aktiv und den stimmungsvollen Klängen der „Z`sammgspielten“ – unter Einhaltung der Abstandsregeln.Bgm. Hilde Gaggl, LAbg. Bgm. Silvia Häusl-Benz und GR Helmuth Sickl bedankten sich bei den Organisatoren recht herzlich für den wie immer perfekten Ablauf der Wanderung.

Mit Abstand unterwegs in Richtung Pirkerkogel Am Biohof vlg. Kolle

Glückliche Freilandhühner Die Eier-Speis

Musikalische Überraschung beim Wohlfühlbankerl Dank an die Organisatoren

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PÖRTSCHACHERZEITUNG 37

nAktuelles von der SG Krumpendorf/Pörtschach

Spielsaison 2020/21 wurde unterbrochen! Von der Regionalliga bis zur 2. Klasse und im ge-samten Nachwuchsfußball wurde die Meisterschaft unterbrochen. Wie in der Covid-19-Verordnung vom Gesundheitsministerium zu lesen ist, ist das Betreten von Sportstätten zur Aus-übung des Fußballsports künftig untersagt. Dies gilt vorerst vom 3. bis zum 30. November 2020.

Nun aber noch eine Rück-schau zu den letzten Spie-len im Herbst: Am 17. Oktober hatten wir ein Heimspiel in Pörtschach gegen die Mannschaft NextGen St. Veit. Unsere Mannschaft schoss ein Feuerwerk ab und siegte grandios mit 11:1 gegen die jungen St Veiter; oder besser gesagt – Routi-ne und Cleverness siegten gegen jugendlichen Leichtsinn! Die St. Veiter Mannschaft versuchte mit guten Anläufen, unsere Mannschaft von Anfang an unter Druck zu setzen, was aber unsere Burschen wiederum clever auszunutzen wussten, da die St. Veiter zu ungestüm ans Werk gingen und wir so mit gutem Pressing rasch zum Erfolg kamen.Danach spielten wir auswärts in Weitensfeld. Gegen sich sehr gut verteidigende und auf Konter wartende Weitensfelder fand man kein Mittel, die Betonwand zu durchbrechen. Und mit den daraus resultierenden wenigen Chancen war es nicht möglich, auch nur im Geringsten an einen Punktezuwachs zu denken. Das letzte Heimspiel in Krumpendorf fand am Samstag, 31. Oktober, gegen den SC Sörg statt. In diesem Spiel mussten wir lange kämpfen, damit wir noch zu einem Unentschieden kom-men konnten. Herzlichen Dank an die Zuseher, die sich sehr vorbildlich an die Covid-19-Vorgaben hielten, aber mit Maske herumzulaufen ist ja schon fast Alltag geworden.Wir sehen uns im Frühjahr 2021 wieder auf dem Sportplatz, wenn die unterbrochene Saison hoffentlich weitergeführt wer-den kann. Bleiben Sie gesund!

Martin GresslObmann des Atus Pörtschach

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38 PÖRTSCHACHERZEITUNG

nInfoserviceseite der PÖZPostpartner verkürzte Öffnungszeiten MO bis FR von 8:00 – 14:00 Uhr

Tourismusverband ausschließlich telefonisch oder per e-mail

MO bis FR 9:00 – 13:00 Uhr Tel. 04272 2354 • [email protected]

Nachbarschaftshilfe Gemeindeamt, Hr. Hohenberger

MO bis DO 8:00 – 16:00, FR bis 13:00 Uhr Tel. 04272 281011

Little Italy Hauptstraße 218Abhol- u. Lieferservice

MI bis SO 11:00 – 14:00 Uhr und 17:00 – 21:00 UhrTel. 04272 034345

Dani*s Take Away HauptstraßeMenü zum Abholen

Bestellung täglich ab 9:00 Uhr, Abholung von 11:30 bis 19:00 Uhr, Tel. 0677 63678100

Zockelwirt GaisrückenstraßeAbhol- u. Lieferservice

FR, SA u. SO 11:30 bis 20:00 UhrTel. 04272 44746

Jagastub‘n Bärndorferweg 33 Abhol- und Lieferservice

MO – FR 16:45 – 19:45 Uhr, SA 11:30 – 15:00 Uhr und 16:45 – 19:45 Uhr, SO 11:30 – 15:00 Uhr

Tel. 04272 2919 od. 0664 1497714

Rana‘s Abholservice tägl. 12:00 – 18:30 Tel. 04272 43943

Orathai-Schiffwirt Klagenfurter Straße Lieferservice

MO-SA ab 17:30 Uhr, SO ab 11:30 UhrTel. 04272 34333

Pizzeria Ciao Ciao Abholservice Tel. 04272 399 33

nEs fiel auf …Von Alex Maier• dass die kleine

Eisbahn schon sehnlichst auf ihre Schützen wartet. Der Bauhof Pört-schach und Dani mit ihrem Team haben schon ganze Arbeit geleistet, um für den Saisonstart bereit zu sein. Soll-te dieser nicht unter normalen Umständen stattfinden können, denkt man im Organisationsteam schon laut über das Instal-lieren einer Bubble („Babl“= Blase) à la US Open oder wie im Profi-Fußball nach. So könnten die Teilnehmer für die Zeit des Billy’s Gedenkturniers in der Hütte am Rand der Bahn einquartiert werden. Von so mancher Mannschaft konnte man schon hören, dass sie, ob des reichen Getränkeangebots, be-stimmt nichts gegen diese Idee einzuwenden hätten …

Von Christian Berg• dass die Kinder am Beginn vom zweiten „Lockdown“ in

der Volksschule Pörtschach über die geschnürten Lernpake-te nicht sehr erfreut waren. Lieber wären sie gemeinsam mit den Klassenkameraden in der Schule und würden dort lernen, schwätzen und herumtollen.

Haushaltshilfe2x wöchentlich je 4 Stunden

in Pörtschach/Sallach gesucht.Tel.: 0676/970 09 73

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• dass unsere Gastronomie heuer eine fünfte Jahreszeit dazu-bekommen hat. Es ist leider nicht erfreulich, aber Tatsache, dass uns Corona eine „Take-Away-Zeit“ verordnet hat. Vie-len Dank an alle Betriebe, die für uns kochen und die auch für die Mitarbeiter von in Pörtschach tätigen Firmen ein warmes Mahl zubereiten. Lieber würden wir drinnen in der warmen Stube sitzen …

• dass die Bediensteten der Gemeinde sich wieder rechtzeitig in schwindelnde Höhen vorgewagt haben, um bis zum ersten Adventwochenende die Weihnachtsbeleuchtung anzubrin-gen. Wenn es auch beim Stillen Advent nicht das gewohnte Programm geben wird, sollen doch die strahlenden Lichter in Pörtschach ein wenig Weihnachtsstimmung verbreiten …

Von Peter Napetschnig• dass es in Pritschitz Motive gibt, die in die Adventzeit passen,

so wie hier die Maiskolben und die Tschurtschen (Zapfen), Vorboten für die Christbaumaufstellung am Gmangrund – die heuer leider ohne große Feier stattfinden muss …

• dass besondere Zeiten auch besondere Maß-nahmen erfordern, so musste die Galerie ZUGänglicheKUNST bei den Vorträgen und Lesungen den digita-len Weg beschreiten. Marion B. wusste das mit ihrem „Filmstu-dio“ auch hervorra-gend umzusetzen, hier zu beobachten beim Vortrag „Weg mit dem Dreck!“. Kunst, Kul-tur und Wissen sollen weitergegeben wer-den, ein Virus nicht!

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Mittwoch bis Sonntag 11:00-14:00 und 17:00-21:00Wir liefern innerhalb von Pörtschach, Moosburg, Techelsberg

und Krumpendorf. Die Speisekarte findet ihr auf unserer Website: www.restaurant-littleitaly.at

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Amtliche Mitteilung | Österreichische Post AG | RM 13A039841 K | 9500 Villach

D I E N A C H R I C H T E N A U S I H R E R U M G E B U N G

Nr. 191 · Dezember 2020

ZVR 998751937

Ein Jahr Galerie ZUGänglicheKUNST

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Der Bahnhof in Pörtschach wurde im Jahr 1864 eröffnet – im Zuge der Errichtung der Südbahn-strecke von Wien nach Italien. Die Fassade besteht aus Töschlinger Marmor, das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Genau hierher passt eine Galerie perfekt! Voller Elan öffnete der Verein ZUGängliche-KUNST im Oktober 2019 seine Pforten, Kunst

und Kultur sollten den Kunst-Afi cionados dort nahegebracht werden. Das verschlafene Plätz-chen wurde ein Ort der Begegnung und der Diskussion. Schon für die Findung des Vereins-namens und des Logos konnte man zwei junge Künstlerinnen aus der CHS in Villach gewin-nen, Christina Hassler und Alexandra Urban. Weiter auf Seite 4

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