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Ein Projekt des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Karl-Franzens-Universität in Kooperation mit
dem Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung der Wirtschaftskammer
Steiermark, der Arbeiterkammer Steiermark und „Die Industrie"
Wirtschaft macht Schule
Vortragende:Vorname Nachname (Institution) Vorname Nachname (Institution)
Wirtschaft macht Schule
Was ist „Wirtschaft“?
Lehre von Produktion, Verteilung und
Verwendung knapper Güter
Gesamtheit aller Einrichtungen die zur
Deckung des menschlichen Bedarfs
dienen
WIRTSCHAFT
Wirtschaft macht Schule
Wirtschaftsakteure
UNTERNEHMEN
HAUSHALTE
STAATBANKEN
Wirtschaft macht Schule
Unternehmen
Input
Produktion
Output
Absatz
x
R
x*
R,C
C
RealisierungInvestition
KapitalArbeit
oder
und
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Mitglieder der Wirtschaftskammer
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0
5,000
10,000
15,000
20,000
25,000
30,000
25,636
22,835
14,13213,091
4,612
1,472185
Aktive und ruhende Mitglieder 2009
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Die Wirtschaft als Kreislauf
Wertschöpfung
Nettowert-schöpfung 200 Getreide 200
Input Bauer Output
Nettowert-schöpfung 100
Getreide 200
Mehl 300
Input Müller Output
Nettowert-schöpfung 150
Mehl 300
Brot 450
Input Bäcker Output = 200
= 100
= 150
WS Bauer: 200 – 0
WS Müller: 300 – 200
WS Bäcker: 450 – 300
Summe Wertschöpfung = 450
Produktionswert
Getreide 200Mehl 300Brot 450
= 950
Wertschöpfung
Produktionswert 950- Vorleistungen 500
= 450
Vorleistungen
Müller 200Bäcker 300
= 500
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Die Wirtschaft als Kreislauf
Wertschöpfungs-anteil an 1 Kilo
Mischbrot
Bauer; 5%
Müller; 8%
Bäcker; 49%
Transport, Logis-tik; 11%
Handel; 18%
Finanzminister; 9%
Quelle: Kleine Zeitung vom 27.2.2011
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Wertschöpfungs- und BeschäftigungseffektUnternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Wirtschaftsstandort
Quelle: WIBIS Steiermark
Quelle: 1) Statistik Austria, 2) WIBIS Steiermark
Wirtschaftsindikatoren
Österreich
BIP/BRP je EinwohnerIn in € 20081 34.000
Bruttowertschöpfung 2008 (in Mio. €)1 256.534
Exportquote 20092 34%
F&E-Quote 20072 2,5%
Steiermark
BIP/BRP je EinwohnerIn in € 20081 29.400
Bruttowertschöpfung 2008 (in Mio. €)1 32.114
Exportquote 20092 41%
F&E-Quote 20072 4,3%
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Haushalte
Konsum Sparen
Einkommenι
c
U1
U2
U3
c*
ι*Vermögen
FreizeitArbeit
oder
oder
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Arbeit
Quelle: 1) Statistik Austria, 2) WIBIS Steiermark
Indikator Österreich Steiermark Bundesländer Ranking
Bevölkerung im Jahresdurchschnitt 20091 8.363.040 1.207.588 4*
Zahl an Aktivbeschäftigten 20091 3.259.310 450.875 6*davon im primären Sektor 0,6% 0,9% - … sekundären Sektor 26,5% 30,0% - … tertiären Sektor 73,0% 69,1% -
Bruttomedianeinkommen in € 20092 2.197 2.145 4*
Zahl an Arbeitslosen 20102 250.782 34.883 7**
Arbeitslosenquote 20102 6,9 6,9 6**
* Absteigend gereiht (höchster Wert entspricht Rang 1) ** Aufsteigend gereiht (niedrigster Wert entspricht Rang 1)
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Wo sind die Arbeitnehmer beschäftigt?Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
● Reichere Haushalte sparen mehr als Haushalte mit geringeren Einkommen. Umverteilung erhöht daher in der kurzen Frist die effektive Konsumnachfrage und kurbelt damit das gesamte Wirtschaftssystem an.
● Über Steuern und Abgaben gibt es geringe Umverteilungseffekte von reicheren zu ärmeren Haushalten. Alle zahlen zwischen 27% und 38% ihres Einkommens an den Staat, weil die Wirkung der Einkommenssteuer durch Höchstbeiträge und die Mehrwertsteuer ausgeglichen wird.
● Von den Leistungen des Staates (Bildungssystem, Krankenversorgung, soziales Netz, etc.) profitieren die unteren und mittleren Schichten jedoch am meisten.
Umverteilung stärkt die heimische Wirtschaft
Datenquelle: Guger et al. (WIFO 2009); „Umverteilung durch den Staat in Österreich“
Wirtschaft macht Schule
Einkommensverteilung in Österreich
10 %
1 %
verdienen gemeinsam
9 %des Einkommens
verdient und zahlt
19 %des Einkommens- und
Lohnsteueraufkommens
34 %des Einkommens
und zahlen
56 %des Einkommens- und
Lohnsteueraufkommens
Quelle: Statistik Austria (integrierte Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2008)
Wirtschaft macht Schule
Vermögensverteilung in Österreich
50 % 2 %
90 % besitzen gemeinsam
besitzen gemeinsam
besitzen gemeinsam
31 %99 %
63 %Quelle: Eckerstorfer et al.. (2013): Vermögen in Österreich. Linz: Johannes Kepler Universität.
Wirtschaft macht Schule
Staat
Marktversagen notwendige Gerechtigkeit
öffentlicheGüter
GebührenSteuern
BereitstellungRegulierung
und
und Transfersund
YY*
AD
ad
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Interessensvertretung in Österreich
Land-wirtschaft
Freie Berufe
Gewerbl. Wirtschaft
Staats-dienst
Land-wirtschaft
Freie Berufe
Gewerbl. Wirtschaft
Arbeitgeber Arbeitnehmer
Landwirt-schafts-kammer
z.B. Ärzte-
kammer
Wirtschaftskammer
Land-arbeiter-kammer
Kammer für Arbeiter und Angestellte
Landwirte Ärzte, Rechts-anwälte Notare,
…
Gewerbe-treibende Industriel-
le, Händler, Bankiers, …
Arbeiter, Angestellte
Beamte (sofern sie nicht in der
Hoheitsverwaltung sind),
Vertragsbedienstete
Industrie
Industriellen Vereinigung
Industrie-betriebe
Arbeit-nehmer
ÖGB
Arbeiter, Angestellte
Vereine
GESETZLICH FREIWILLIG
rd. 3,5 Mio. unselbständig Beschäftigte rd. 0,2 Mio. Arbeitsloserd. 4 Mio. Nicht-Erwerbstätigerd. 0,5 Mio. Selbständige
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Sozialpartnerschaft
Arbeitgebervertretung
LandwirtschaftskammerÖsterreich
WirtschaftskammerÖsterreich
Wirtschaftskammern Landwirtschaftskammern
Arbeitnehmervertretung
ÖsterreichischerGewerkschaftsbund
Bundesarbeitskammer
Kammern für Arbeiterund Angestellte
Fachgewerkschaften
(Verein)
Keine gesetzliche berufliche
Interessensvertretung
Zusammenarbeit von….
&
…und mit der Regierung.
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Kollektivvertragsverhandlungen
● Löhne und Gehälter● Kollektivvertragsverhandlungen
• Inhalt des Kollektivvertrages• IdR jährlich• Arbeitnehmer und Arbeitgeber vertreten durch: Gewerkschaften und
Unternehmensvertretungen
● Gründe für Gewerkschaften/Unternehmensvertretungen• Einfache, standardisierte Berufe Arbeitnehmer kann schnell ersetzt werden,
sollte dieser eine Gehalts-(Lohn-)erhöhung fordern• Zeit und Ressourcenersparnis durch einmalige Verhandlungen
● Gewerkschaften haben zu beachten:• Bei hoher Arbeitslosigkeit sind die Lohnerhöhungen gering
● Gründe für Lohnerhöhungen• Inflationsabgeltung• Partizipation an höherer Produktivität des Unternehmens
Unternehmen Haushalte Staat Banken
Wirtschaft macht Schule
Banken
Offenmarktgeschäfte
RisikoallokationFristentransformation
Banknoten im Tresor
Reservesatz
U
π
U*π*
Kredite Reserven
Sichteinlagen der Privaten
Einlagen bei Zentralbank
Banknoten im Umlauf
und
und
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Wirtschaft macht Schule
Wirtschaftsakteure
UNTERNEHMEN
HAUSHALTE
STAATBANKEN
Wirtschaft macht Schule
Außenhandel
Geldmarkt
Wachstum
WirtschaftsstandortSteiermark
Arbeitsmarkt
Finanz- und Wirtschaftskrise
Die Wirtschaft als Ganzes!
Gütermarkt
Unternehmen
Haushalte
Marktwirtschaft
Wirtschaft macht Schule
Studium der Volkswirtschaftslehre
● 3 Jahre Mindeststudienzeit• zwei Bachelorarbeiten
• Grundlagen VWL (Makro- und Mikroökonomik), BWL, Soziologie
● 2 Jahre Mindeststudienzeit• Masterarbeit
• Spezialisierungsmöglichkeiten
● 3 Jahre Mindeststudienzeit• Dissertation
• weitere Spezialisierung
Bachelor
Master
Doktorat
Wirtschaft macht Schule
Anmeldung zum Studium
Zusgangsbeschränkungen an allen österreichischen Unis:• Wirtschaft, Psychologie, Biologie, Pharmazie
1. Online-Registrierung für das Studienjahr 2014/15• 1. März bis 15. Mai 2014 => gilt für Studienbeginn im
Wintersemester und auch Sommersemester• https://studienzugang.uni-graz.at
2. Self-Assessment: http://www.unigate.at/
3. Aufnahmeprüfung• 2013/14 weniger Anmeldungen als Studienplätze
Wirtschaft macht Schule
Berufsfelder für VolkswirtInnen
privat öffentlich
größere Betriebe und
Banken
Politik und zugehörige
Institutionen
Universitäten und andere
Institute
renommiertere Medien und
Projekte
Management
Beratung
Forschung
Journalismus