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EIN RAUCHER RAUCHT NICHT, WEIL ER ES GERN TUT, SONDERN ...€¦ · Es sei denn, er hört auf. Wenn Sie mit dem Rauchen beginnen, tun Sie nichts anderes, als Ihren Körper zu lehren,

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© 2017 by Allen Carr’s Easyway Schweiz 1

EIN RAUCHER RAUCHT NICHT, WEIL ER ES GERN TUT, SONDERN, WEIL DIE BISHERIGEN VERSUCHE AUFZUHÖREN

GESCHEITERT SIND.

ZWEIFELN SIE NIEMALS AN IHRER ENTSCHEIDUNG EINE NICHTRAUCHERIN ZU SEIN.

DENN NUR DER ZWEIFEL AN DER RICHTIGKEIT DER ENTSCHEIDUNG LÄSST SIE WIEDER EIN RAUCHER WERDEN.

DOCH WARUM AN ETWAS ZWEIFELN, WAS SIE ALS RICHTIG ANSEHEN?

RAUCHEN IST DIE TODESURSACHE NR. 1 IN UNSERER GESELLSCHAFT, ZUM GLÜCK GIBT ES FÜR SIE DEN EASYWAY.

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Für die neuen Tage als NichtraucherIn: Sie sind jetzt in einer neuen Phase Ihres Lebens. Vieles kann Ihnen „ungewohnt“ vorkommen. Denken Sie daran, dass Sie sich in den ersten Tagen in einer Umstellungs-phase befinden. Das ist völlig normal nach den Jahren des Rauchens. Nutzen Sie die Momente, in denen Sie ans Rauchen denken oder sich ungewohnt fühlen einfach, um Ihre Entscheidung mit dem Rauchen aufzuhören zu untermauern. Freuen sie sich.

- Ist es nicht wunderbar „ENDLICH FREI“ zu sein -

Seien Sie stolz, das erreicht zu haben was sich jeder Raucher im Grunde seines Herzens wünscht und liebend gerne erreichen möchte. Nämlich

- „EIN NICHTRAUCHER ZU SEIN“ -

Sie werden sich im Laufe der nächsten Tage und Wochen immer besser fühlen und Sie werden die Angst verlieren, jemals wieder süchtig zu werden. Wenn Sie an diesem Punkt angekommen sind, bitte ich Sie um besondere Achtsamkeit: Werden Sie nicht unvorsichtig und denken Sie nicht, dass eine kleine Zigarette Ihnen jetzt mit Sicherheit nicht mehr gefährlich sein kann. Allein dieser Gedanke kann wieder den Weg in die gemeine Falle ebnen.

- Haben wir nicht alle mal mit „NUR EINER“ angefangen -

Bitte denken Sie daran: Raucherinnen sind nicht glücklich weil sie rauchen, sondern weil sie z.B. im Urlaub sind! Nichtraucher sind im Urlaub auch glücklich! Aller Wahrscheinlichkeit nach sind sich die Raucher ja nicht einmal bewusst, dass sie rauchen. Wird es ihnen bewusst, werden die Raucher Sie beneiden. Alle Raucher beneiden Nichtraucher und

„KEIN NICHTRAUCHER MÖCHTE EIN RAUCHER SEIN“ -

Angenommen es passiert irgendetwas Schlimmes in Ihrem Leben, wie zum Beispiel ein Autounfall. Egal wie schlimm etwas auch immer ist, bitte erinnern Sie sich daran: Eine Zigarette wird Sie nicht glücklicher machen oder Ihr Problem lösen! Rufen Sie sich ins Gedächtnis: Wenn Sie immer noch rauchen würden, dann würden Sie sich noch um einiges schlechter fühlen! Wenn Sie sich eine Zigarette anzünden würden, hätten Sie nicht nur ein, sondern zwei Probleme.

Sie wissen: Sie und wir haben uns sehr viel Mühe gegeben, damit Sie ein Nichtraucher werden. Also:

Seien Sie klug: erkennen Sie die Falle und treten Sie nicht hinein!

Trauern Sie keiner Zigarette nach - Sie war nie Ihr Freund, sondern ein Parasit.

Denken Sie daran: jeder Zug an einer Zigarette verlängert die Abhängigkeit Wenn Sie nach dem Lesen der Unterlagen immer noch Probleme haben, dann rufen Sie uns an. Zögern Sie nicht, haben Sie keine Scheu, wir verstehen Sie und können Ihnen weiterhelfen. Sie erreichen uns auch unter Telefonnummer: 052 383 37 73.

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Einige Hinweise falls Probleme / Zweifel auftauchen sollten Ich denke ständig: Wann bin ich endlich Nichtraucherin, wann erlebe ich diesen Moment der Freiheit? Sie sind eine Nichtraucherin seit dem Moment, in dem Sie Ihre letzte Zigarette ausgedrückt haben. Akzeptieren Sie das! Sie sind bereits Nichtraucher! Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck, denn das Gefühl der Freiheit stellt sich nach und nach ein. Geniessen Sie diesen Prozess und öffnen Sie sich, damit das Gefühl der Freiheit Sie langsam erfüllt. Ich habe immer noch Verlangen nach einer Zigarette! Sie trauern einer Situation nach, in der Sie nicht sein wollen. Schauen Sie sich dann andere Raucher an und fragen Sie sich: möchte ich wirklich wieder in dieses Gefängnis zurück? Nein, mit Sicherheit nicht. Müssen Sie wirklich einem Parasiten nachtrauern? Einem Insektenvertilgungsmittel? Sie dürfen, aber es macht keinen Sinn. Warum sollten Sie auch. Ich rauche ab und zu mal eine Zigarette! Das sollten Sie nicht tun! Denken Sie daran: erst wenn alles Nikotin Ihren Körper verlassen hat, ist das Nikotinmonster, der Parasit tot. Erhalten Sie es nicht am Leben, indem Sie es ab und zu füttern. Selbst wenn Sie nur ab und zu einen Zug nehmen; dann sind Sie bereits wieder ein Raucher. Wann haben Sie sich entschieden, eine Raucherin zu werden? Nein, ich frage Sie nicht, was der Anlass für Ihre erste Zigarette war, sondern wann Sie sich entschieden haben, Tag für Tag zu rauchen? Oder sind Sie, wie jeder andere Raucher, einfach nur in eine Falle gelockt worden? Wollen Sie für immer Raucher sein? Wann würden Sie sonst aufhören?

Wenn Sie CHF 150‘000.- ausgegeben haben?

Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist? Wenn der Arzt sagt, dass Sie eine schlimme Krankheit haben? Wie viele Jahre haben Sie schon geraucht?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der richtige Zeitpunkt zum Aufhören vorher nie eingetreten ist?

Warum haben Sie geraucht? Weil es gut schmeckt? Essen Sie die Zigaretten etwa? Um die Hände zu beschäftigen? Versuchen Sie es doch mit einem Bleistift. Wegen der oralen Befriedigung? Nehmen Sie einen Kaugummi. Gegen Langeweile und Stress und zur Förderung von Entspannung und Konzentration? Aber Langeweile und Konzentration sind genau wie Stress und Entspannung völlig gegensätzliche Dinge. Welche waren Ihre Lieblingszigaretten? Die erste am Morgen? Ist das nicht diejenige, mit der der Husten erstmal kommt und für viele am übelsten schmeckt? Die nach dem Essen oder zu einem alkoholischen Getränk, die beim Telefonieren oder in einer stressigen Situation? Wie kann die identische Zigarette aus ein- und derselben Packung anders schmecken oder die genau entgegen gesetzte Wirkung besitzen wie jene, die man eine Stunde vorher geraucht hat?

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Möchten Sie, dass Ihre Kinder rauchen? Wenn Ihre Antwort „nein“ lautet, heisst das, dass Sie selbst gerne Nichtraucherin wären. Aber warum sind Sie es nicht? Weil Rauchen eine Gewohnheit ist und Gewohnheiten schwer abzustellen sind? Wirklich? Angenommen in Ihrem Auto ist der Blinker auf der linken Seite. Jetzt bekommen Sie ein neues Auto und der Blinker in nun auf der rechten Seite. Werden Sie daran verzweifeln? Nein! Es gelingt uns sofort und ohne übermässigen Stress, diese „Gewohnheit“ zu ändern. Warum greifen also Raucher immer wieder zur Zigarette? Nur aus einem einzigem Grund: Sie sind in die raffinierteste und genialste Falle getreten, die Mensch und Natur gemeinsam erschaffen haben: SIE SIND VOM NIKOTIN ABHÄNGIG! Die mächtigste Droge der Welt! Nikotin ist das mächtigste Suchtgift, das die Menschheit kennt. Eine Zigarette reicht, um Sie in die Falle zu locken, insbesondere dann, wenn Sie vorher schon einmal abhängig waren. Definition von Nikotin im Lexikon: Konstitutiver Pflanzenwehrstoff. Nicotiana, so die lateinische Bezeichnung für die Gattung der Tabakpflanzen, erzeugen das Nicotin in ihren Wurzeln. Wenn die Pflanze reift, wandert der Stoff in die Blätter und erreicht dort einen Massenanteil von 0,5 bis zu 7,5 %. Das Nicotin dient in den Pflanzenteilen, insbesondere in den Blättern, zur Abwehr von Fressfeinden der Pflanze, sofern der Fressfeind ein Nervensystem mit nicotinischem Acetylcholinrezeptor aufweist. Nicotin und Nicotinoide sind starke Insektizide. Benötigen Sie wirklich ein Insektenvertilgungsmittel um Ihre Leben zu geniessen oder mit Stress umzugehen? Ganz sicher nicht. Machen Sie sich das immer wieder klar. Ein hochwirksames Gift Der Nikotingehalt nur einer Zigarette würde Sie bei Injektion in eine Vene umbringen; aber versuchen Sie es bitte nicht. Das ist die Erklärung, warum man sich nach den ersten Zigaretten schwindlig fühlt und Übelkeit verspürt. Die Natur der Falle Wenn das Nikotin der ersten Zigarette vom Organismus ausgeschieden wird, entsteht ein Gefühl der Leere und Unsicherheit – jenes Gefühl, das sich bei Rauchern als das Bedürfnis bemerkbar macht, „eine Zigarette zu brauchen“ oder „die Hände beschäftigen zu müssen.“. Zu enge Schuhe Zünden Sie sich eine weitere Zigarette an, wird das Nikotin ersetzt, und das Gefühl der Leere und Unsicherheit verschwindet. Das ist jenes Gefühl, das Raucher als den „Kick“ bezeichnen, als Befriedigung oder Genuss. Das ist so, als würde man sich absichtlich zu enge Schuhe anziehen, nur um das Gefühl zu erlangen, das man hat, wenn beim Ausziehen der Schmerz nachlässt. Ein lebenslanger Teufelskreis Wenn Sie die zweite Zigarette ausgedrückt haben, beginnt der Kreislauf von neuem: Der Körper scheidet das Nikotin aus, das Gefühl der Leere und der Unsicherheit kehrt zurück, und Sie greifen zum nächsten Glimmstängel – bis dass der Tod Sie scheidet! Das kleine Monster, der Parasit Stellen Sie sich dieses Gefühl der Leere als Parasiten in Ihrem Körper vor, das sich von Nikotin ernährt. Der wahre Grund, warum jeder Raucher immer weiter raucht, ist der, dass der kleine Nikotinparasit in ihm gefüttert werden will. LASSEN SIE DEN PARASITEN VERHUNGERN!

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Warum ist der Mechanismus so schwer zu durchschauen? Weil hier das Pferd von hinten aufgezäumt wird, indem Sie körperlichen Entzug verspüren, wenn Sie nicht rauchen. Sobald Sie sich eine Zigarette anstecken, wird dieser körperliche Entzug gemindert. Damit wird Ihrem Gehirn vorgegaukelt, das Rauchen verschaffe Ihnen echten Genuss oder gebe Hilfestellung. Was Sie in Wirklichkeit geniessen, ist die Rückkehr in jenen Zustand, in dem Sie sich vor dem Rauchen befunden haben. Dahin wird ein Raucher nie zurückkehren! Es sei denn, er hört auf. Wenn Sie mit dem Rauchen beginnen, tun Sie nichts anderes, als Ihren Körper zu lehren, sich gegen ein Gift immun zu verhalten. Nach kurzer Zeit wird das Gefühl der Leere nur noch teilweise beseitigt. Deshalb ist die natürliche Tendenz beim Rauchen, dass man mit der Zeit immer mehr und mehr raucht. Drogenabhängigkeit oder echter Genuss? Echtes Vergnügen, wie etwa ein schöner Urlaub, ruft keine Schuldgefühle hervor. Wir schwärmen davon und würden es gern öfter geniessen, empfinden aber keinen Verzicht oder fühlen uns elend, wenn es uns nicht möglich ist. Im Gegensatz dazu prahlen alle Raucher damit, wie wenig sie rauchen – und allein die Vorstellung, keine Zigaretten in greifbarer Nähe zu haben, versetzt sie in Panik. Stellen Sie sich einen Heroinabhängigen vor. Die furchtbare Panik, wenn er kein Heroin hat, und das wunderbare „Glücksgefühl“, wenn er sich endlich eine Injektion/Schuss in die Vene jagen kann. Wer nicht heroinabhängig ist, kennt dieses Panikgefühl nicht. Und die Droge schwächt es nicht ab. DIE DROGE / DAS NIKOTIN RUFT DIE PANIK HERVOR! Wer nicht raucht, kennt das Panikgefühl nicht, eine Zigarette zu brauchen. Auch Sie kannten es nicht, ehe Sie nikotinabhängig wurden. Was ist mit den Entzugserscheinungen? Auch wenn es auf der Welt keine andere Droge gibt, die so schnell zur Abhängigkeit führt, ist diese Abhängigkeit nie wirklich schlimm. Die körperlich tatsächlich wahrnehmbaren Entzugs-erscheinungen von Nikotin sind so gering, dass der Raucher dieses Gefühl nur kennt als: ICH WILL EINE ZIGARETTE! Genau wie Essen Nikotinentzug fühlt sich an wie ein Hungergefühl nach Essen. In beiden Fällen fühlen Sie sich leicht reizbar und leer, solange Sie Ihr Bedürfnis nicht befriedigen können, sind aber zuversichtlich und entspannt, sobald der Hunger oder der Nikotinentzug gestillt ist. Genau das Gegenteil von Hunger Gutes Essen schmeckt auch wirklich gut, wohingegen Tabak schal und abgestanden schmeckt. Essen bedeutet Überleben, Tabak bedeutet Tod. Essen stillt Hunger, während Nikotin einen Entzug entstehen lässt. Essen ist echter Genuss, dem wir uns ein Leben lang hingeben können. Rauchen ist die Illusion eines Genusses, ein raffiniertes Täuschungsmanöver, das uns versklavt.

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Ich geniesse den Geschmack Die meisten Raucherinnen können sich noch gut daran erinnern, wie schlecht die ersten Zigaretten schmeckten und mit wie viel Mühe sie das Inhalieren lernten. Fragen Sie einen Raucher: „Verzichten Sie auf das Rauchen, wenn Sie Ihre Marke nicht bekommen?“ Ein Raucher würde lieber Kamelmist rauchen als überhaupt nicht! Es ist, als würde man in einer Schweinemast arbeiten – nach einer Weile wird man immun gegen den Geruch. Raucher werden immun gegen den Geruch und Geschmack von Tabak. Die Gehirnwäsche, das Marketing Hier geht es um das „grosse Monster“ und den eigentlichen Grund, warum uns das Aufhören so schwierig erscheint. Solange wir nicht in die Falle getappt sind, kann sie uns nichts anhaben, denn die wunderbare Wahrheit lautet: Unser Leben war perfekt, bis wir uns jene erste Zigarette angesteckt haben. Damit tritt das „kleine Monster“ in Aktion und bestätigt die Gehirnwäsche oder, besser ausgedrückt, manipuliert unser Gehirn so, dass wir sie für bare Münze nehmen. Das Jucken Stellen Sie sich das kleine Monster als kaum wahrnehmbares Jucken vor, dem Sie teilweise und vorübergehend durch das Anzünden einer Zigarette abhelfen können. Es ist wie mit den zu engen Schuhen: Je länger Sie leiden, umso grösser ist die Erleichterung. Aus diesem Grund sind die so genannten besonderen Zigaretten immer jene, die auf eine Periode der Abstinenz folgen: nach dem Essen, nach dem Sport, nach dem Sex oder was auch immer. Die erste Zigarette am Morgen Das ist die, die dazu führt, dass wir uns die Lunge aus dem Leib husten, und ironischerweise für viele Raucher eine der wichtigsten. Das liegt daran, dass wir vorher acht Stunden ohne Nikotin zugebracht haben. Nach dem Aufwachen sind wir damit beschäftigt, eine Reihe von Beeinträchtigungen zu beseitigen: die volle Blase zu leeren, unseren Durst zu stillen und so weiter. Ein Nichtraucher stillt auch seinen Hunger. Eine Raucherin hingegen zündet sich eher eine Zigarette an. Das Tauziehen Jeder Raucher leidet unter einem permanenten Hin- und Hergerissen sein: Die eine Seite: Rauchen ist schmuddelig und abstossend, es macht mich zum Sklaven, es ruiniert meine Gesundheit und meine Finanzen. Die andere Seite: Die Zigarette ist mein Freund, mein Vergnügen, meine Stütze. Die Realität Es handelt sich um ein Tauziehen der Ängste. Dabei gibt es keinen echten Genuss und keine echte Hilfe. Auf beiden Seiten zieht Angst. Die wahre Frage, auf der anderen Seite, lautet: Wie kann ich ohne Zigaretten das Leben geniessen oder mich im Leben zurechtfinden? Beide Arten von Ängsten werden durch Nikotin hervorgerufen. Nichtraucher leiden unter keiner von beiden.

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Ich wäre so gerne glücklicher Gelegenheitsraucher So etwas gibt es nicht. Bei ständigem Juckreiz wird man Abhilfe schaffen, indem man sich permanent kratzt. Raucher tendieren automatisch dazu, dauernd zu rauchen. Aber warum sind dann nicht alle Raucher Kettenraucher? Weil wir aus Rücksicht auf unsere Gesundheit, unsere Finanzen und unser Selbstwertgefühl versuchen, unseren Giftkonsum unter Kontrolle zu halten. Wer weniger raucht, sitzt tiefer in der Falle Je weniger Sie rauchen, umso geringer sind die negativen Folgen für die Gesundheit und den Geldbeutel und umso geringer ist der Wunsch aufzuhören. Je länger Sie es aushalten, das Bedürfnis nach einer Zigarette zu unterdrücken, desto grösser wird die Illusion, dass diese Zigarette eine Hilfe oder ein Genuss wäre, und desto grösser wird Ihr Wunsch weiter zu rauchen. Ich halte es eine Woche ohne Rauchen aus Warum sollten Sie das wollen, wenn der Genuss wirklich so gross ist? Und wenn er es nicht ist, warum sollten Sie überhaupt rauchen? Ich halte es eine Woche ohne Früchte aus und habe dabei nicht im geringsten das Bedürfnis, es an die grosse Glocke zu hängen. Vielleicht würde ich es tun, wenn es mir schwer fallen würde, eine ganze Woche lang zu verzichten. Wenn ein Raucher schon stolz darauf ist, wie wenig er raucht, muss es einfach grandios sein, ganz frei zu sein! Alle Raucherinnen belügen sich selbst Warum? Weil wir spüren, dass wir in eine Falle getappt sind und uns für dumm und willensschwach halten, wenn wir uns nicht mehr daraus befreien können. Also führen wir fadenscheinige Gründe an, um unsere Dummheit zu rechtfertigen und uns einen Rest von Selbstachtung zu bewahren. Einen Nichtraucher können wir damit nicht über die Wahrheit hinwegtäuschen. Wir können das nicht einmal selbst. Ich geniesse nur zwei am Tag wirklich Warum rauchen Sie dann die anderen? In Wahrheit geniessen Sie nicht eine. Aus diesem Grund rauchen Sie die meisten Zigaretten unbewusst. Denn, wenn Sie sich jedes Mal, wenn Sie sich eine Zigarette anstecken, der Kosten, des Drecks in Ihrer Lunge und der Tatsache, dass die Zigarette die Sie gerade rauchen, diejenige sein könnte, die Lungenkrebs auslöst bewusst sein müssten, wäre auch noch die Illusion des Genusses dahin. Warum Rauchern das Aufhören mit der Willenskraft-Methode schwer fällt Weil die beiden Monster Sie glauben machen, ein echtes Opfer zu bringen, ein Essen nie mehr richtig geniessen zu können, mit Stress nicht mehr zurechtzukommen, Entzugserscheinungen durchmachen zu müssen und, selbst wenn sie es schaffen sollten, bis zum Ende ihres Lebens gegen die Versuchung ankämpfen zu müssen. Die Methode mit Willenskraft Etwas löst den Vorsatz aus, mit dem Rauchen aufzuhören. Der Raucher begibt sich in eine Situation, in der er sich wie ein Kind fühlt, dem man seine Süssigkeiten weggenommen hat. Er hofft nun, dass er, wenn er nur lange genug den Willen aufbringt, der Versuchung zu widerstehen, eines Tages mit dem Gefühl aufwachen wird: ICH BIN FREI!

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Lebenslange Gehirnwäsche, resp. Marketing Sie erfolgt durch das Heer jener Raucher, die nach vielen Jahren der Abstinenz wieder angefangen haben oder immer noch klagen, wie sehr sie die Zigaretten vermissen.

Durch ehemalige Raucher, die Ihnen sagen, wie grossartig sie sich fühlen, und beim nächsten Treffen wieder munter darauf los rauchen.

Durch Raucher, die sich ganz offensichtlich selbst das Grab schaufeln, aber dennoch weiter rauchen.

Und durch die Entmutigung aus den eigenen gescheiterten Versuchen, durch Willenskraft aufzuhören.

Warum es so nicht funktioniert Nach ein paar Tagen löst sich die Anspannung, Sie haben mehr Geld in der Tasche, müssen sich selbst nicht mehr verachten und haben dieses wunderbare Gefühl, ein besserer Mensch zu sein und sich aus der Sklaverei befreit zu haben. All die Gründe, die einmal für den Entschluss aufzuhören ausschlaggebend waren, lösen sich schnell in Luft auf. Während dieser Zeit musste Das kleine Monster auf ihre Dosis verzichten – Ihr Gehirn meldet: ICH WILL EINE ZIGARETTE! Die Verwirrung Aus unerklärlichen Gründen möchten Sie immer noch rauchen, dürfen aber nicht. Allmählich beschleicht Sie das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Sie fühlen sich elend. Das ist eine der Situationen, in denen Ihr Gehirn entsprechend seiner vorherigen Programmierung eine Zigarette verlangt. Nun fühlen Sie sich noch miserabler. Bald dreht sich Ihr ganzes Leben nur noch um den Kummer, nicht mehr rauchen zu dürfen. Es handelt sich nicht um Willenschwäche, sondern um einen Konflikt In unseren Seminaren fragen wir die Raucherinnen, die sich selbst für willensschwach halten: Wie weit würden Sie spät nachts, wenn Ihnen die Zigaretten ausgegangen sind, für eine neue Packung zu Fuss laufen? Eine Raucherin die auf Entzug ist würde für eine Packung Zigaretten bei minus 10 Grad zwei Stunden durch einen Schneesturm laufen. Nur willensstarke Persönlichkeiten ignorieren die Gesundheitsrisiken, die das Rauchen mit sich bringt. Und rauchen weiter. Weltnichtrauchertag Glaubt man den Medien, ist das der Tag, an dem jeder Raucher versucht aufzuhören. Tatsache aber ist, dass an diesem Tag alle Raucher doppelt so viel und doppelt so demonstrativ rauchen, weil Raucher es nicht ertragen können, dass Leute, die nichts davon verstehen, ihnen sagen, wo’s langgeht. Es ist schon eine gehörige Portion Willenskraft erforderlich, um dem massiven gesellschaftlichen Druck standzuhalten, dem Raucher heute ausgesetzt sind. Beobachten Sie Ihre rauchenden Freunde Die grösste Illusion im Zusammenhang mit dem Rauchen ist die, zu glauben, es helfe gegen Stress. Sie werden sicher auch feststellen, dass jene Ihrer Bekannten, die immer noch starke Raucher sind, in anderen Bereichen sehr durchsetzungsfähig sind.

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Wie funktioniert die Methode von Allen Carr In dem sie ganz einfach die falschen Vorstellungen und Missverständnisse beseitigt, die das Aufhören so schwer machen. Raucher wollen das Rauchen „aufgeben“. Das lässt auf ein Opfer schliessen. Aber wie ich bereits erklärt habe, ist da nichts, was man aufgeben müsste. Das grosse(Kopf) und das kleine Monster(Nikotin) schaffen die Illusion eines Genusses oder einer Hilfe. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Welche Vorteile es hat, Raucher zu sein Keine. Und das soll nicht heissen, dass beim Rauchen die Nachteile überwiegen, sondern es heisst, dass es keinerlei Art von Genuss oder Hilfe mit sich bringt. Im Gegenteil, Rauchen ruiniert ihre Gesundheit und ihr Selbstvertrauen, es ruft Langeweile, Ruhelosigkeit und Unzufriedenheit hervor. Die Zigarette ist alles andere als ein Freund, man kann sich kaum einen schlimmeren Feind vorstellen. Ich geniesse das Ritual Raucher sind der Meinung, Rauchen sei etwas Genussvolles, und die Gesundheitsrisiken und Kosten seien lediglich unangenehme Nebenerscheinungen, die mit diesem Genuss in Konflikt geraten. Wenn das zuträfe, würden Raucher sich an Kräuterzigaretten halten. Aber das tun sie nicht. Rauchen ist nichts anderes als eine gefährliche und abstossende Art der Nikotinabhängigkeit. Dieses Ziel haben Sie sich gesteckt! Der tatsächliche Unterschied zwischen einem Raucher und einem Nichtraucher besteht nicht darin, dass Letzterer nicht raucht, sondern dass er oder sie nicht das Bedürfnis haben zu rauchen. Wenn Sie nicht das Bedürfnis haben zu rauchen, geraten Sie nicht in Versuchung zu rauchen und brauchen folglich auch keine Willenskraft, um der Versuchung zu widerstehen. EIN NICHTRAUCHER WILL NICHT RAUCHEN Die richtige Einstellung Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die richtige Einstellung zu finden, so dass der Gedanke an das Rauchen nicht den Wunsch auslöst: Ich möchte so gerne eine Zigarette oder die Frage: Wann werde ich endlich frei sein?, sondern die Erkenntnis: ICH BIN SCHON FREI! ICH BIN SCHON NICHTRAUCHER! Wie merken Sie, dass Sie frei sind? Indem Sie sämtliche Zweifel und Missverständnisse aus der Welt schaffen, ausdrücken. Indem Sie sich bewusst machen, dass es so etwas wie die ganz besonderen oder gelegentlichen Zigaretten nicht gibt, sondern dass es sich beim Rauchen um lebenslang erniedrigende Situationen handelt. Indem Sie erkennen, dass Sie absolut nichts aufgegeben haben. Im Gegenteil, Sie machen die wunderbarsten positiven Erfahrungen. Diese wunderbaren positiven Erfahrungen Jeder Raucher weiss, dass er sein schwer verdientes Geld buchstäblich zum Fenster hinausqualmt und das Risiko ernsthafter Erkrankungen in Kauf nimmt. Die Kettenreaktion ist wie eine Zeitbombe, die im Körper vor sich hin tickt. Man weiss nie, wie lang die Zündschnur noch ist, und hofft immer nur, dass man aufhört, bevor sie ganz aufgebraucht ist. Es ist wunderbar, frei von dieser Angst und frei von Selbstverachtung zu sein.

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Die Lethargie Ich weiss, dass mein Husten und meine verstopften Bronchien vom Rauchen kommen, aber meine Antriebsschwäche führte ich auf mein zunehmendes Alter zurück. Ich hatte Mühe, morgens aufzustehen, und schlafe jeden Abend vor dem Fernseher ein. Es ist wunderbar, nach einem guten Nachtschlaf voller Energie aufzuwachen, Freude an Sport und Bewegung zu verspüren und sich wieder wie ein Kind zu freuen. Die Versklavung In meiner Entschlossenheit, mich jeglichen Versuchen wohlmeinender Personen zu widersetzen, die mich darüber aufklären wollten, was ich ohnehin längst wusste, dass das Rauchen blöd und sinnlos ist, kam es mir nie in den Sinn, dass ich mein halbes Leben lang entweder mich elend fühlte, weil ich nicht rauchen durfte oder weil ich rauchte. ES IST SO SCHÖN; FREI ZU SEIN! Ein geselliger Zeitvertreib Rauchen ist in etwa so gesellig wie übel riechender Furz im Aufzug! Früher fragte man, wenn man ein fremdes Büro oder Haus betrat: „Stört es, wenn ich rauche?“ und bat damit auf höfliche Art um einen Aschenbecher, heute sieht man Sie an, als kämen Sie von einem anderen Stern. Raucher betrachten sich selbst als Geächtete. Der dunkle Schatten Aus Angst vor dem Aufhören versuchen wir ein Leben lang, die negativen Folgen für unsere Gesundheit zu ignorieren. Das liegt wie ein ständig grösser werdender, dunkler Schatten auf unserer Seele. Die grösste Belohnung für das Aufhören besteht darin, von dieser dunklen Wolke und der Selbstverachtung befreit zu sein und andere Raucher nicht mehr zu beneiden, sondern Mitleid mit ihnen zu empfinden. Die erste wichtige Erfahrung Bevor ich zu rauchen begann, war das Leben aufregend. Ich konnte seine schönen Seiten geniessen und wurde gut mit Stress fertig. Als ich schliesslich die einfache Methode, mit dem Rauchen Schluss zu machen, entdeckte, war das wie das Erwachen aus einem Albtraum oder die Flucht aus einer schwarz/weissen Welt voller Ängste und Depressionen in eine sonnendurchflutete voller Gesundheit, Selbstvertrauen und Freiheit. Diese Euphorie spüre ich noch heute. Die zweite wichtige Erfahrung Alle Lebewesen auf unserem Planeten können instinktiv zwischen essbaren Nahrungsmitteln und Giftstoffen unterscheiden. Bevor wir uns die erste Zigarette anstecken, wissen wir, dass das Einatmen ihres Rauchs die Lunge schädigt. Es täglich und immer wieder zu tun, ist nicht nur idiotisch, sondern lebensgefährlich. Die richtige Entscheidung Manche Entscheidungen fallen schwer. Wie sollen Sie beurteilen, ob das so genannte beste Auto oder der beste Fernseher auch für Sie am besten geeignet ist? Aber eine Entscheidung im Leben ist einfach zu treffen, nämlich die, ob man den Rest seiner Tage als Raucherin oder Nichtraucherin verbringen möchte. Rauchen bringt keine Vorteile, sondern nur Nachteile.

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Wenn Sie zweifeln Sie zweifeln nicht, weil Sie nicht begreifen, was Rauchen bewirkt, Sie zweifeln nur aus Angst! Die grösste Belohnung für das Aufhören ist die Befreiung von dieser Angst – von der Angst, die durch die Droge ausgelöst wird. Sie haben sich nicht bewusst entschieden, Raucher zu werden, sondern sind in eine raffinierte Falle getappt, die Sie bis an Ihr Lebensende versklaven will. Eine geniale Falle Man will uns glauben machen, Rauchen biete uns echten Genuss oder Hilfe. Daher entschliessen wir uns erst zum Aufhören, wenn durch das Rauchen Stress entsteht, etwa wenn finanzielle oder gesundheitliche Probleme auftauchen. Doch das sind auch genau die Phasen, in denen wir unseren „kleinen Freund“ am dringendsten brauchen. Sobald wir das Rauchen einstellen – mit Willenskraft -, verschwindet die ursprüngliche Motivation dafür schnell, und wir fangen erneut damit an. Warum der richtige Zeitpunkt nie kommt Weil Sie dann, wenn Sie am dringendsten aufhören sollten, Ihren „kleinen Freund“ auch am dringendsten brauchen. Weil immer irgendein Ereignis bevorsteht, sei es geselliger oder beruflicher Art, aufgrund dessen Sie den schrecklichen Tag immer weiter hinausschieben können. Auch das gehört zur Tücke der Falle. Seien Sie sich dessen bewusst! Wie werde ich mit dem Entzug fertig? Der tatsächliche körperliche Entzug von Nikotin ist beim Aufhören nicht schlimmer, als er im Laufe Ihres ganzen Raucherdaseins gewesen ist. Auch wenn Nikotin, gemessen an der Geschwindigkeit, in der es zur Abhängigkeit führt, die mächtigste Droge der Welt ist, sind Sie zum Glück niemals total abhängig. Die spürbare körperliche Beeinträchtigung verschwindet nach nur wenigen Tagen. Nach kurzer Zeit sind Sie frei von der Sklaverei. Warum sind Raucher dann so leicht reizbar? Aus genau dem gleichen Grund, aus dem Sie als Raucher in Panik geraten, wenn Ihnen die Zigaretten ausgehen. Selbst nach acht Stunden ohne Nikotin wachen Raucher nicht voller Panik auf. Heutzutage warten die meisten Raucher mit der ersten Zigarette, bis sie das Schlafzimmer verlassen oder gefrühstückt haben, manche sogar, bis sie an ihrem Arbeitsplatz sind. Dieses Panikgefühl Es kann sich bereits einstellen, bevor das Päckchen ganz zu Ende geraucht ist. Sie sind auf einer Party und teilen sich die Zigaretten genau ein: Eine sparen Sie für das Zubettgehen, die andere für den nächsten Morgen auf. Da kommt irgendein Mensch auf Sie zu und fragt, ob es Ihnen etwas ausmachen würde, ihm eine Zigarette zu geben. Während Sie seinem Wunsch aus Höflichkeit nachkommen, haben Sie nur einen Gedanken: Ob es mir etwas ausmacht? Natürlich macht es mir etwas aus! Ich könnte dir jederzeit einen Liter Blut oder eine Niere spenden, aber doch nicht meine letzte Zigarette! Abhängigkeit findet nicht im Körper statt, sondern im Kopf Die kaum wahrnehmbare körperliche Beeinträchtigung, die Das kleine Monster bewirkt, wirkt als Katalysator, um das Grosse auf den Plan zu rufen. Dieses grosse Monster ist für Angst- und Panikzustände verantwortlich – für den Irrglauben, dass wir ohne Nikotin das Leben nicht geniessen oder bewältigen können. Zum Glück sind wir in der Lage, jegliche Illusion, Angst und Panik noch vor der letzten Zigarette aus der Welt zu schaffen.

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Denken Sie an den Parasiten Der kleine Nikotinparasit, das Monster wird noch einige Tage nach der letzten Zigarette am Leben bleiben. Vielleicht fühlen Sie sich ein wenig unsicher oder haben einfach den Wunsch nach einer Zigarette. Das sind die Momente, in denen ehemalige Raucher zerstreut und niedergeschlagen sind. Sie haben das Gefühl, auf echten Genuss oder Hilfe verzichten zu müssen. Aber machen Sie sich deshalb keine Sorgen. Erkennen Sie es als das, was es ist. Sagen Sie zu sich selbst: Genau so geht es Rauchern ständig, und es führt dazu, dass sie sich elend, müde und krank fühlen. Freuen Sie sich darüber, dass Sie sich bereits aus dem Gefängnis befreit haben. Schon entkommen oder noch dabei? In dem Moment, in dem Sie Ihre letzte Zigarette ausdrücken, sind Sie Nichtraucherin. Aber woher wissen Sie, dass es Ihre letzte Zigarette ist? Ganz einfach, indem Sie vorher alle Zweifel und Unsicherheiten beseitigen; denn wenn Sie Zweifel haben, bleibt Ihnen nur die Hoffnung, nie wieder zu rauchen. Aber Sie werden vergeblich warten, wie so viele andere ehemalige Raucherinnen auch. Aber wie können Sie jemals sicher sein? Würden Sie sich jemals ein Hobby zulegen, das Ihnen keinen Spass macht und auch sonst keinen Vorteil bietet, dass Sie ein Vermögen kostet, Ihr Leben verkürzt und Sie nervös, lethargisch und niedergeschlagen macht? Nicht einmal der grösste Idiot auf Erden würde so etwas tun! Sie wissen, dass Sie die richtige Entscheidung getroffen haben, bestrafen Sie sich nicht, indem Sie diese richtige Entscheidung in Frage stellen. Ich hätte so gern eine Zigarette! Wie oft hören Sie diesen oder einen ähnlichen Ausspruch von ehemaligen Rauchern, egal, ob Sie nun vor ein paar Stunden, Tagen oder sogar Jahren aufgehört haben? Sind es diese rührseligen, weinerlichen Zeitgenossen, die Nochrauchern so viel Angst einjagen, dass diese nicht einmal den Versuch wagen, mit dem Rauchen aufzuhören? Ist es die Überzeugung, einmal Raucher – immer Raucher, die einen nicht frei werden lässt? DAS IST ABSOLUTER UNSINN! Wie dumm kann man eigentlich sein? Wie ist es möglich, dass ein intelligenter Mensch beschliesst aufzuhören und dann bis an sein Lebensende jammert, weil er nicht hin und wieder zur Zigarette greifen kann? Weil er seine Entscheidung in Frage stellt, weil er glaubt, ein Opfer zu bringen, weil er der Meinung ist, das Rauchen sei tatsächlich echter Genuss oder Hilfe gewesen. In Wirklichkeit ist es noch viel idiotischer! Sie beklagen etwas, das nie richtig existiert hat. Nehmen wir nur einmal jene Lieblingszigarette wie die nach dem Essen: Wie viele tausend Mahlzeiten haben Sie in Ihrem Leben schon eingenommen? Können Sie sich erinnern, dass Sie jemals gedacht haben: Diese Zigarette schmeckt wirklich fantastisch!? Oder geniessen wir das Rauchen eigentlich gar nicht so richtig, sonder glauben nur es zu geniessen, weil wir uns ohne Zigaretten unsicher fühlen?

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Denken Sie an Stresssituationen zurück Erinnern Sie sich vielleicht an eine Situation, als der Motor Ihres Autos irgendwo auf einer Landstrasse in strömendem Regen seinen Geist aufgab und Sie sich, nass bis auf die Knochen und ölverschmiert, eine Zigarette angezündet und gedacht haben: Ich komme zur wichtigsten Verabredung meines Lebens zu spät. Aber was soll’s. Ich hab ja diese tolle Packung Zigaretten! Haben die Zigaretten Sie glücklich und zufrieden gemacht? Ohne Zigaretten kann ich nicht telefonieren Eine Ausrede, die wir in unseren Kursen in erster Linie von erfolgreichen Managern hören. Was ist am Telefonieren so stressig? Es wird weder explodieren noch beissen. Der Stress kommt vor dem kleinen Monster. Aus dem gleichen Grund fällt es Rauchern schwer, sich zu konzentrieren, ohne vorher die kleine Ablenkung beseitigt zu haben. Nichtraucher leiden offenbar nicht unter diesem Problem. Aber es hilft wirklich gegen Langeweile Wirklich? Langeweile ist eine Einstellung. Denken Sie beim Rauchen etwa: Das Rauchen ist ja so spannend und faszinierend? Können Sie sich etwas Langweiligeres vorstellen, als eine Zigarette nach der anderen zu rauchen, und dies Tag für Tag? Wenn uns langweilig ist, rauchen wir, weil uns nichts von dem kleinen Monster ablenkt.

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DIE ANWEISUNGEN 1. Wenn der Impuls zum Rauchen kommt: Annehmen. Nicht ausleben, sondern

annehmen. Es ist nur ein Impuls, wie bei allen anderen Tätigkeiten die wir über längere Zeit ausgeübt haben. Reden Sie nicht von Lust, sondern nur von einem Impuls. Er wird immer schwächer und seltener kommen, bis er ganz verschwindet.

2. Nicht rechtfertigen warum Sie aufgehört haben und nicht diskutieren. Vor allem mit anderen Rauchern und Raucherinnen nicht diskutieren. Sie haben ein

Wissen, das allen anderen fehlt. Diskutieren Sie über Gott und die Welt aber nicht über das Rauchen, resp. Nichtrauchen.

3. Nichts verändern, ausser Sie wollen es verändern. Machen Sie sich klar, dass nichts Schlimmes, sondern etwas Wunderbares passiert ist.

Ziehen Sie sich nicht zurück. Gehen Sie nach Draussen, ins Leben. Gehen Sie unter Menschen, aber sehen Sie die Raucher als das, was sie sind: Süchtige. Und müssen Sie einen Süchtigen oder eine Süchtige beneiden?

4. Versuchen Sie nicht, nicht an das Rauchen zu denken. Sie können gar nicht nicht an etwas denken. Ein Raucher, der aufhören will, kann

keinen grösseren Fehler begehen, als sich den Gedanken an das Rauchen zu verbieten. Das führt nur zu einer Phobie (Angst). Halten Sie sich vor Augen, dass etwas Wunderbares geschieht. Nur was Sie denken ist wichtig. Wenn Sie denken: „Ich darf keine Zigarette rauchen“ oder „Wann werde ich frei sein“? stellen Sie Ihre Entscheidung in Frage. Denken Sie stattdessen immer: HURRA! ICH BIN NICHTRAUCHER! Wenn Sie eine Raucherin sehen, denken Sie nicht: „Das ist ein Genussmensch.“, sondern denken Sie: „Das ist ein Suchtmensch.“ Denken Sie nicht an die Entzugserscheinungen, sondern an die Heilung, resp. Entgiftung.

5. Warten Sie nicht darauf

Wenn Sie den „Moment der Freiheit“ mit Gewalt herbeiführen wollen, wird es Ihnen wie mit dem Schlafen ergehen. Wenn Sie sich Sorgen machen, vielleicht nicht schlafen zu können, wird genau das passieren. Sie sind von dem Moment an, in dem Sie die Nikotinaufnahme einstellen, Nichtraucher. Führen Sie Ihr Leben einfach wie gewohnt weiter. Akzeptieren Sie, dass Sie, genau wie Raucher, gute und schlechte Tage haben. Leben Sie einfach Ihr Leben weiter.

Allgemeine Gedanken Stellen Sie Ihre Entscheidung nie in Frage Das Aufhören fällt deshalb so schwer, weil Sie nicht sicher sind. Sie wissen, dass Sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Bestrafen Sie sich niemals selbst, indem Sie diese Entscheidung in Frage stellen. Wenn Sie eine Zigarette als Genuss oder Hilfe betrachten, werden Sie es auch bei Millionen anderen tun. Wenn Sie den Wunsch nach einer Zigarette verspüren, fühlen Sie sich elend, weil Sie sie nicht rauchen dürfen, rauchen Sie sie jedoch, fühlen Sie sich noch elender! Der Moment der Freiheit Wenn Sie die Anweisungen befolgen, werden Sie schon nach wenigen Tagen erleben, dass Sie Situationen, die Sie früher nie ohne Zigarette geniessen oder meistern zu können glaubten, sehr wohl im Griff haben und überhaupt nicht ans Rauchen denken. In diesem Moment wissen Sie, dass Sie frei sind!

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Es geht so langsam Raffiniert an der Nikotinfalle ist auch, dass wir so langsam immer tiefer hineingeraten, dass wir uns so der zunehmenden Schwächung unseres körperlichen und geistigen Wohlbefindens nicht bewusst sind. Und genauso langsam werden wir uns auch vom Rauchen erholen. Wenn wir es mit Willenskraft versuchen und uns elend und um etwas betrogen fühlen, neigen wir dazu, den immensen persönlichen Gewinn gar nicht wahrzunehmen. Die Bronchien regulieren sich erst nach sieben Jahren ganz Oder jede Zigarette, die Sie rauchen, kostet Sie fünf Minuten Ihres Lebens. Derartige Behauptungen sind nur richtig, wenn Sie sich bereits eine tödliche Erkrankung zugezogen haben. Wenn Sie jetzt aufhören, werden Sie sich vom Nikotin erholen, so als hätten Sie nie geraucht. Auf jeden Fall werden Sie sich viel besser fühlen. Setzen Sie Ihre Fantasie ein Wenn es möglich wäre, einen Raucher drei Wochen in die Zukunft zu versetzen, um ihm in unmittelbarem Vergleich vor Augen zu führen, wie er sich dann fühlen wird, und zwar nicht nur im Hinblick auf seinen Körper, sondern auch hinsichtlich seines Selbstvertrauens, würde er ohne zu zögern sofort und voller Euphorie aufhören. Ich kann das nicht für Sie tun, aber Sie können es:

SETZEN SIE NUR IHRE FANTASIE EIN! Die Zeit arbeitet für Sie Wenn Sie als erstes die Einstellung geändert und dann die Nikotinzufuhr unterbrochen haben, kann Sie nichts mehr daran hindern, frei zu sein. Sie sind bereits Nichtraucherin, und es ist wichtig, dass Sie sich selbst auch sofort als solchen betrachten. Rechnen Sie mit einer gewissen Umstellungszeit Wenn eine Lebenssituation sich verändert, muss man sich erst daran gewöhnen. Das ist auch so, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Denken Sie immer daran, dass jede kleine Beeinträchtigung, die Ihnen vielleicht zu schaffen macht, nicht daher rührt, dass Sie aufgehört haben, sondern dass Sie mal angefangen haben. Nichtraucher leiden nicht unter Entzug. Ich vergesse immer wieder, dass ich aufgehört habe Keine Sorge! Das ist ganz normal und ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass der Gedanke ans Rauchen schon völlig vergessen ist. Aber es ist auch die Phase, in der bei jenen, die mit Willenskraft aufgehört haben, erste Zweifel auftauchen. Machen Sie sich diesen Moment zunutze und rufen Sie sich in Erinnerung, wie froh Sie sind, frei zu sein. Ohne Zigarette kann ich nicht aufstehen Freuen Sie sich bis an Ihr Lebensende frei zu sein. Machen Sie sich, während Sie im Bett liegen, bewusst, dass Sie den schwierigsten Teil schon hinter sich haben – Sie haben es in Angriff genommen und freuen sich nun darauf, den Beweis zu erbringen, dass Sie einen ganzen Tag ohne Zigaretten nicht nur überleben, sondern auch geniessen können, von morgens bis abends, in FREIHEIT!

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Es passiert beim Ausgehen Sie unterhalten sich angeregt. Zigaretten werden angeboten. Sie ertappen sich dabei, unbewusst zugegriffen zu haben. Jemand frotzelt: „Ich dachte, du hättest es aufgegeben!“ Sie kommen sich idiotisch vor. Aber stehen Sie nun nicht einfach nur da, sondern antworten Sie: „Ich habe überhaupt nicht daran gedacht und kann euch gar nicht sagen, wie schön es ist, frei zu sein. Ihr solltet es auch versuchen!“ Damit haben Sie den Wind aus den Segeln genommen. Beneiden Sie niemals Raucher Raucher und ehemalige Raucher befinden sich permanent im Kampf miteinander. Da immer mehr Raucher das sinkende Schiff verlassen, fühlen sich die Verbliebenen noch unsicherer und isolierter. Diese Angst kann selbst Menschen, die Sie lieben, dazu bringen, Sie wieder verführen zu wollen. Vergessen Sie dabei nie, dass Sie als ehemalige Raucher alle Asse in der Hand haben! Gehen Sie sofort aus Selbst wenn Sie die einzige Nichtraucherin unter den Anwesenden sind (meist ist heute das Gegenteil der Fall), sollten Sie sich bewusst machen, dass alle Raucher so sein möchten wie Sie. Die anderen hoffen, dass Sie leiden. Wenn Sie aber nun gutgelaunt und zufrieden auftreten, hält man Sie für eine Art Supermann oder Superfrau. Der Punkt ist:

SIE WERDEN SICH WIE EINE PRIMADONNA FÜHLEN! GENIESSEN SIE IHR

ENTKOMMEN AUS DER FALLE! Wann hört der körperliche Entzug auf? Das kleine Monster ist die Ursache für Ihren Wunsch zu rauchen. Aber das grosse Verlangen nach einer Zigarette geht allein vom Gehirn aus. Das kleine Monster regt sich vielleicht noch ein paar Tage, doch Ihr Gehirn entscheidet, ob es dem Wunsch „Ich will eine Zigarette“ nachgibt oder sagt:

HURRA! ICH BIN NICHTRAUCHERIN!

Kein Grund sich elend zu fühlen Sie müssen nicht trauern. Sie können sich auf der Stelle und Ihr restliches Leben freuen. Die Zigarette war nie ein Freund. Sie war die schlimmste Krankheit, an der man erkranken kann. Sie haben die Wahl, die nächsten Tage einer Illusion hinterher zu jammern oder zu jubeln:

HURRA! ICH BIN NICHTRAUCHER!

Ich brauche einen Ersatzstoff Ich nehme an, Sie sind auf der Suche nach einem Zaubertrank, der sowohl Langeweile vertreibt als auch Konzentration fördert, Stress abschwächt und Entspannung bewirkt und sich auch nicht nachteilig auf Gesundheit und Geldbeutel auswirkt. Sollten sie ihn jemals finden, lassen Sie es mich wissen! Könnte es sein, dass Sie nach Aladins Wunderlampe suchen?

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Verwenden Sie keine Ersatzstoffe Wenn Sie nach Ersatzstoffen suchen, heisst das, dass Sie glauben, ein Opfer zu bringen: In meinem Leben herrscht eine Leere, ich brauche etwas, um sie zu füllen. Suchen Sie auch nach einer Ersatzkrankheit, wenn Sie gerade eine Grippe überstanden haben? Die Leere war Folge des Nikotinkonsums. Bevor Sie abhängig geworden sind, haben Sie keine Zigaretten gebraucht. Ersatzstoffe verlängern dieses Gefühl der Leere nur. Werde ich zunehmen? Zunehmen tun Sie wenn Sie versuchen die Zigaretten zu ersetzen. Ersetzen will man nur gute Dinge. Wenn Sie allerdings froh darüber sind etwas Schreckliches los zu werden dann müssen sie es auch nicht ersetzen. Essen Sie nicht als Ersatz für’s Rauchen – es fühlt sich an wie Hunger, ist aber das Verlangen nach Nikotin. Nutzen Sie im Gegenteil die neu gewonnenen Energie und Sie können doppelt profitieren. Helfen nikotinhaltige Kaugummis oder Pflaster? NEIN! Theoretisch sollen diese während der Entwöhnungsphase die körperlichen Entzugserscheinungen mildern. Und wenn Sie von den Zigaretten entwöhnt sind, müssen Sie von den Nikotinersatzstoffen loskommen. In Wirklichkeit ist der körperliche Entzug kaum wahrnehmbar. Ersatzstoffe halten die kleine Nikotin-Monster am Leben und bei der grossen Monster (im Kopf) das Verlangen aufrecht! Geniessen Sie das Nichtrauchen Wenn Sie sich bestimmte Situationen ohne Rauchen nicht vorstellen können, sollten Sie diese Assoziation aus der Welt schaffen. Verwöhnen Sie sich mit einem schönen Essen, oder gehen Sie einer Sache nach die Ihnen Freude bereitet und geniessen Sie dabei das Nichtrauchen. Geniessen Sie den Abbau des Nikotins und anderer schädlicher Substanzen in Ihrem Körper. Geniessen Sie, dass Sie sich des Lebens auch ohne Rauchen erfreuen können. Nur Raucher können das Leben ohne Nikotin nicht geniessen. Ich werde das Golfen aufgeben müssen Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals ohne Zigaretten Golf zu spielen. Ich konnte mir mein ganzes Leben nicht ohne Zigaretten vorstellen. Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, irgendwann einmal Sklave des Nikotins gewesen zu sein. Bald werden auch Sie nicht mehr verstehen können, warum Sie jemals das Bedürfnis hatten zu rauchen und wie schön es ist, frei zu sein! Beobachten Sie die Gelegenheitsraucher auf Partys Sie rauchen Kette! Achten Sie darauf, wie gehetzt sie wirken, wenn sie nicht rauchen. Achten Sie darauf, wie erleichtert sie sind, wenn sie sich eine Zigarette anstecken. Achten Sie darauf, wie schnell sie herunterbrennt und wie die Unruhe wächst, wenn das Nikotin den Körper verlässt. Stellen Sie sich vor, dass dies Tag für Tag so weitergeht, bis ans Ende ihres Lebens. Beobachten Sie die Raucherinnen im Allgemeinen Beobachten Sie junge Mädchen, die auf der Strasse rauchen, Autofahrer im Stau, Büroangestellte vor einem rauchfreien Büro, auf ihren Abflug wartende Urlauber oder Zigarettenschnorrer auf Partys. Sie sind sich nicht einmal bewusst, dass sie rauchen, sehen elend aus und fühlen sich noch viel elender, wenn sie nicht die Möglichkeit haben zu rauchen!

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Eine fortschreitende Krankheit Im Fall einer Krankheit, die immer schlimmer wird, braucht man kein Sherlock Holmes zu sein, um festzustellen, dass man sie am besten so schnell wie möglich loswerden sollte. Würden Sie auch nur einen Tag zögern, wenn Sie unter Krebs oder Aids litten und es eine einfache Heilmethode gäbe? Rauchen ist der Killer Nummer eins in der westlichen Gesellschaft, aber zum Glück gibt es einen Ausweg. Beneiden Sie niemals andere Raucher Sie müssen auf nichts verzichten. Wenn Sie jemanden rauchen sehen, sollten Sie sich vor Augen führen, dass er es nicht freiwillig tut. Er muss auf Geld, Gesundheit, Energie, Entspannung und Freiheit verzichten. Raucher sind Drogenabhängige, und die Abhängigkeit wird wie bei jeder anderen Droge immer grösser. HABEN SIE MITLEID MIT IHM! Achtung diese Informationen sind nur für Sie bestimmt, Personen die nicht im Kurs waren können vielleicht einige Punkte, die für Sie nun selbstverständlich sind, nicht nachvollziehen. Vermeiden Sie Diskussionen. Wenn Sie noch immer offene Fragen haben rufen Sie einfach an. Wenn Sie bereits wieder Rauchen rufen Sie uns unbedingt an. Der Erfolg der Allen-Carr-Methode liegt auch im Besuch der speziell entwickelten Aufbauseminare. - Wir geben Sie nicht auf und können Ihnen weiterhelfen. Hier erreichen Sie uns: 0800 – RAUCHEN = 0800 – 728 24 36 Wenn der Anrufbeantworter kommt, bitte unbedingt kurz Namen, Tel. Nr. und Betreff angeben. Wir melden uns raschmöglichst. Schweiz: Allen Carr’s Easyway Easyway Services Böhler Rebenweg 47 • CH-5074 Eiken/AG Tel. 052 383 37 73 E-Mail: [email protected] • www.easyway.ch Oder schreiben Sie uns eine Nachricht auf: www.facebook.com/easyway.ch Wir freuen uns auf dieser Seite auch auf Ihre Statusmeldung und geben Ihnen gerne Tipps dazu! Herzlichen Dank und Alles Gute.