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Nummer 91 / November 2014 Dorfzeitung von Wernetshausen Fortsetzung Seite 2 Ein vergammelnder Brunnen mitten im Dorf? Walter Bachmann zur Geschichte der Brunnengenossenschaft Wernetshausen-Unterdorf Unterdorf In meiner Erinnerung ist der Brunnen ein lebendiges Zentrum im Unterdorf und ein attraktiver Spielplatz für uns Kinder. Dies vor allem am Abend, wenn die Bau- ern ihre Milch in die «Hütte» brachten und die Nichtbauern ebendort ihre Milch einkauften. Und es war klar, wem er ge- hörte: den Nachbarn, die ihn benutzten und pflegten – und die eine Brunnenge- nossenschaft bildeten. Wie anders wird der Brunnen in einem Artikel im «Zürcher Oberländer» vom 16. Januar 2014 beschrieben: «Die bei- den Tröge sind verschmutzt, das Wasser aus einer nahen Quelle läuft über und irgendwie durch einen Schacht ab, am Brunnenstock prangt ein verblasstes Schild mit der Aufschrift «Kein Trinkwas- ser». Manchmal lagert auch rundum Müll...» Und weiter schreibt die Zeitung über die Eigentumsverhältnisse: «Der nur gerade 18 Quadratmeter grosse Brunnenplatz sei seit Jahren «herrenlos» argumentiert Tiefbau- und Werkvorstand Ernst Elmer. Ursprünglich gehörte er ei- ner Brunnengenossenschaft, doch die hat sich aufgelöst.» Laut Elmer wolle sich deshalb die Ge- meinde im Rahmen eines Rechtsver- fahrens als Eigentümerin des Brunnen- platzes ins Grundbuch eintragen lassen‚ «infolge einer ausserordentlichen Ersit- zung». Die Hintergründe Früher wurde der Brunnen nicht nur für Kinderspiele genutzt: Dieser Brunnen war Teil der ersten Dorfwasserversor- gung. Als dann fliessendes Wasser in die Häuser kam, war der Brunnen weniger wichtig. Betreut wurde er aber nach wie vor mit Stolz von den Mitgliedern der Brunnengenossenschaft. Diese war fak- tisch auch Eigentümerin von Brunnen, Land und Quellrecht, was aber nur mündlich übermittelt und in keinem Do- kument festgehalten war. In einer Zeit, in der es in vielen Bereichen kaum schriftli- che Dokumente gab, war dies auch nie ein Problem. Man kannte sich und wuss- te, wer gerade im Vorstand der Genos- Der Brunnen in der Sennhüttenstrasse Foto: ib

Ein vergammelnder Brunnen mitten im Dorf?web113.login-157.hoststar.ch/weblica/_downloads/nfo_91.pdf · 2 senschaft war. Wer den Brunnen ver-schmutzte, der säuberte ihn auch wieder

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Nummer 91 / November 2014

Dorfzeitung von Wernetshausen

Fortsetzung Seite 2

Ein vergammelnder Brunnen mitten im Dorf? Walter Bachmann zur Geschichte der Brunnengenossenschaft Wernetshausen-Unterdorf

UnterdorfIn meiner Erinnerung ist der Brunnen ein lebendiges Zentrum im Unterdorf und ein attraktiver Spielplatz für uns Kinder. Dies vor allem am Abend, wenn die Bau-ern ihre Milch in die «Hütte» brachten und die Nichtbauern ebendort ihre Milch einkauften. Und es war klar, wem er ge-hörte: den Nachbarn, die ihn benutzten und pflegten – und die eine Brunnenge-nossenschaft bildeten. Wie anders wird der Brunnen in einem Artikel im «Zürcher Oberländer» vom 16. Januar 2014 beschrieben: «Die bei-den Tröge sind verschmutzt, das Wasser aus einer nahen Quelle läuft über und irgendwie durch einen Schacht ab, am Brunnenstock prangt ein verblasstes Schild mit der Aufschrift «Kein Trinkwas-ser». Manchmal lagert auch rundum Müll...» Und weiter schreibt die Zeitung über die Eigentumsverhältnisse: «Der nur gerade 18 Quadratmeter grosse Brunnenplatz sei seit Jahren «herrenlos» argumentiert Tiefbau- und Werkvorstand Ernst Elmer. Ursprünglich gehörte er ei-ner Brunnengenossenschaft, doch die hat sich aufgelöst.» Laut Elmer wolle sich deshalb die Ge-meinde im Rahmen eines Rechtsver-fahrens als Eigentümerin des Brunnen-platzes ins Grundbuch eintragen lassen‚

«infolge einer ausserordentlichen Ersit-zung».

Die HintergründeFrüher wurde der Brunnen nicht nur für Kinderspiele genutzt: Dieser Brunnen war Teil der ersten Dorfwasserversor-gung. Als dann fliessendes Wasser in die Häuser kam, war der Brunnen weniger wichtig. Betreut wurde er aber nach wie

vor mit Stolz von den Mitgliedern der Brunnengenossenschaft. Diese war fak-tisch auch Eigentümerin von Brunnen, Land und Quellrecht, was aber nur mündlich übermittelt und in keinem Do-kument festgehalten war. In einer Zeit, in der es in vielen Bereichen kaum schriftli-che Dokumente gab, war dies auch nie ein Problem. Man kannte sich und wuss-te, wer gerade im Vorstand der Genos-

Der Brunnen in der Sennhüttenstrasse Foto: ib

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senschaft war. Wer den Brunnen ver-schmutzte, der säuberte ihn auch wieder. Und wenn dies nicht geschah, sorgte der Vorstand eben für Ordnung.Eines der eifrigsten und langjährigsten Vorstandsmitglieder war Albert Zambo-nin, der damals nächste Nachbar des Brunnens. Er pflegte ihn und verteidigte ihn gegen alle Angriffe. Und die kamen zum Beispiel aus Zürich. Das Kantonale Labor machte 1958 Wasserproben und befand, das Brunnenwasser sei ver-schmutzt und somit kein Trinkwasser. Herr Zambonin holte darauf ein Glas, füllte es am Brunnenrohr und trank es vor den Herren aus Zürich demonstrativ aus. Doch es nützte nichts. So kam es schliesslich am 10. Mai 1962 zu einer Verfügung des Statthalteramtes des Be-zirks Hinwil «betreffend Übertretung der Lebensmittelvorschriften». Die Kosten des Verfahrens von Franken 87.90 wur-den von der Brunnengenossenschaft am 14. Juli 1962 überwiesen. Eine weitere Verwarnung erfolgte 1968 durch das Kantonale Labor schriftlich an die ei-gentlich offiziell gar nicht existierende Genossenschaft. Und 1972 stellte ihr die Gemeinde Hinwil eine Rechnung für die

«Verpflockung und Vermarkung» eines Brunnengrundstückes aus, das auf dem Papier niemandem gehörte. Die Rech-nung wurde von der Genossenschaft prompt bezahlt!Die vom kantonalen Labor verlangten Tauchbogen (Verlängerung des abge-winkelten Ausflussrohres bis unter den Wasserspiegel des Brunnens, damit kein Wasser ab der Röhre getrunken werden kann), die dann schliesslich doch mon-tiert werden mussten. Auch heute noch machen sie den Brunnen nicht attrakti-ver. Vergammelt ist er aber nicht, der «Müll, der rundum lagert», wird jeweils von den Anwohnern am Montag in ver-schlossenen und mit Vignette versehe-nen Plastiksäcken für die offizielle Müll-abfuhr beim Brunnen bereitgestellt.

Wie geht es weiter?Natürlich bedarf der alte Brunnen einer Renovation und sein Unterhalt muss neu geregelt werden, aber dazu mussten eben erst die Eigentumsverhältnisse auch auf dem Papier geklärt werden. Im Auftrag meiner Mutter, die als letztes Vorstandsmitglied noch aktiv war, habe ich versucht, das in die Wege zu leiten. Und es war nicht einfach! Es brauchte dazu verschiedene Vorstösse beim Nota-riat Wetzikon und bei der Gemeinde Hin-wil, samt einer Begehung mit einem früheren Gemeinderat und dem damali-gen Brunnenmeister der Gemeinde. Eine umfassende Dokumentation mit Unter-lagen zur Genossenschaft wurde teilwei-se mehrmals an das Notariat, an die Gemeinde, an die Genossenschafter, an Nachbarn, an den Dorfverein und schliesslich an das Bezirksgericht Hin- wil verschickt. Eine Umfrage unter den Genossenschaftern ergab, dass diese einhellig der Meinung waren, der Brun-nen solle von der Gemeinde übernom-men werden. Was diese dann Jahre später durch die Einleitung des im Zei-tungsartikel erwähnten Rechtsverfahrens auch tat.

So gehört der Brunnen nun laut Gerichts-beschluss der Gemeinde Hinwil, auch wenn die alte Brunnengenossenschaft weder von der Gemeinde noch vom Ge-richt darüber informiert worden ist. Walter Bachmann

Anmerkung der Redaktion: Die Gemeinde Hinwil ist bereit, den Brunnen an die Trinkwasserversorgung anzuschliessen. Für Unterhalt und Pflege wollen sich ehemalige Genossenschaf-ter, beziehungsweise Nachbarn des Brunnens Unterdorf einsetzen. Bisher haben, unter der Leitung von Ueli Latt-mann, bereits drei Diskussionsrunden stattgefunden. Über den weiteren Ver-lauf werden wir im «Nöis für öis» infor-mieren.

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Der Brunnen mit Nachbarskindern, un-gefähr 1970 Foto: zvg

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Mittwoch, 3. DezemberAdventsabend für Frauen

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Freitag, 5. DezemberSamichlaus BesuchElternverein

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Sonntag, 4. Januar Neujahrsapéro,Neuzuzüger-Anlass

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14., 21. und 24. JanuarVolksschiessen

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Sonntag, 1. FebruarVortrag Australien/Neuseeland

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Freitag, 19. DezemberSchulsilvester

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Dienstag, 16. DezemberWeihnachtsspiel «Vater Martin»

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Mittwoch, 14. und 28. Januar sowie 4. FebruarAbendgottesdienste in denAussenwachten

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Freitag, 9. Januar und 6. Februar 15.30 UhrMutter/Kind-Treff in der Bibliothek

Redaktionsschluss: Samstag, 31. Januar 2015Erscheinungsdatum nächste Ausgabe: Mitte Februar 2015

Sie finden die Agenda auch auf der Homepage www.wernetshausen.ch

Agenda / Inhalt

Familie Al Ahmed Foto ib

Eine syrische Familie in Wernetshausen

Seit August 2014 wohnt die kurdische Familie Al Ahmed in Wernetshausen. Wegen der sehr schwierigen politischen Situation in Syrien überrascht es nicht, dass sich die Familie zur Flucht entschlossen hat.

ib. Abdullah (Jahrgang 1981) und Alifa (Jahrgang 1985) leben seit ein paar Mo-naten mit ihren Kindern Muhammad, Dlvin und Dler, die hier den Kindergarten und die 1. und 2. Klasse besuchen, im Haus neben dem Kindergarten.Sie kommen aus der ungefähr 200 000 Einwohner zählenden Stadt Qamishli (kurdisch Qamishlo) ganz im Norden von Kurdistan/Syrien, unmittelbar an der Grenze zur Türkei. Abdullah arbeitete in einem Restaurant. Sie erlebten Bomben-angriffe und Gewalt hautnah.

Ibrahim, Abdullahs Bruder in der SchweizIm Jahr 2001 flüchtete Ibrahim Al Ah-med in die Schweiz. Er wohnt heute in Gränichen, im Kanton Aargau. Mit Stolz berichtet er, dass er in der Schweiz nur zwei Monate keine Arbeit hatte, dann begann er als Küchenhilfe in Restaurants und hat nun seine eigene Reinigungs- und Umzugsfirma.Da das Schweizer Gesetz den Nachzug von Verwandten erlaubt, konnte er An-fang Januar 2014 für seine Mutter, drei Brüder, eine Schwester, dessen Ehepart-ner und zehn Kinder die Einreiseerlaub-nis in die Schweiz erwirken.Nun unterstützt er seine im Kanton Zü-rich verteilten Verwandten bei allen an-

fallenden Problemen, springt als Dol-metscher ein und hilft, wo er kann. Die über 70 Jahre alte Mutter hat er bei sich aufgenommen.

Die Flucht aus SyrienFamilie Al Ahmed musste für ungefähr 1200 Franken einen Schlepper bezahlen, der sie zu Fuss über die Grenze in die Türkei brachte. Von der Stadt Nusaybin reisten sie mit dem Bus nach Istanbul und dann per Flugzeug in die Schweiz. Da sie die entsprechenden Papiere hat-ten, war dies kein grosses Problem. Sie hatten es dadurch sehr viel einfacher als viele Flüchtlinge, die illegal in einem an-deren Land Zuflucht suchen. In Zürich wurden sie von Ibrahim abge-holt und verbrachten die ersten Tage in seiner Wohnung. Dann folgten drei Wo-chen im Asylzentrum in Kreuzlingen und sechs Monate im Asylheim in Embrach. Von dort ging es direkt nach Wernets-hausen.Sie sind froh, nun in einem gewaltfreien Umfeld zu leben. Die Kinder sind einge-schult worden und eifrig dabei, Deutsch zu lernen. Leider findet für die Erwachse-nen erst im Frühling ein Deutschkurs statt. Die Familie fühlt sich in unserem Dorf sehr wohl. Sie haben schon Kontakt zu

den Nachbarn geknüpft und freuen sich über jede Begegnung. Eine spontane Einladung zum Kaffee entspricht ihrer Kultur und kommt von Herzen.

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ib. Weder Mühe noch Kosten scheute der Dorfverein für das 20-jährige Jubilä-um der Mehrzweckhalle. Die Kinder ka-men nachmittags mit dem Märchen vom Rumpelstilzchen, gespielt von Loosli’s Puppentheater, sowie dem Zauberkünst-ler Buccini auf ihre Rechnung. In der Pause sorgte der Dorfladen für eine kin-dergerechte Verpflegung.Am Abend überraschte zunächst die grossartige Hallendekoration; die vielen Lampions nahmen dem Raum die Höhe und wirkten einfach toll. Die Zeichnun-

gen der Schulkinder sorgten bei den An-gehörigen für Rätselraten, wer hat wohl welche Bingokugel gemalt?Das Dreigang-Menü der Wirtschaft zum Bachtel schmeckte ausgezeichnet und die zahlreichen Servicekräfte sorgten da-für, dass alle Anwesenden rasch bedient wurden.Die Show mit Beat Schlatter und Anet Corti sorgte schliesslich für den absolu-ten Höhepunkt. Es wurde viel gelacht und mancher Preis war so speziell, dass man sich lieber nicht meldete, selbst

wenn die Bingozahlen auf dem eigenen Kärtchen stimmten!Zu den Klängen von Bob Willie wurde zu vorgerückter Stunde sogar getanzt und so endete der Abend bei einigen Besu-chern erst am frühen Morgen.Ein grosses Kompliment an das Organi-sationsteam Marion Beeler und Stephan Dürr. Sie haben den kleinen und grossen Besuchern ein sehr schönes Fest ge-schenkt!

Fotos: ib und Sascha Dürr

www.wernetshausen.ch

Eusi Halle … euses Fäscht

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Abschluss der neuen Vereinbarung Mehrzweckhalle

Seit 1996 besteht eine Vereinbarung zwischen der Schule Hinwil und dem Dorfverein Wernetshausen bezüglich der Nutzung der Mehrzweckhalle Wernets-hausen. Darin ist unter anderem gere-gelt, dass das Office dem Dorfverein Wernetshausen gehört und dass der Dorfverein ein Vorrecht auf die Hallen-nutzung besitzt. Im Frühjahr dieses Jah-res wollte die Schule Hinwil dies plötz-lich ändern und viele Vorteile der Wernetshauser aufheben. Als Grund wurden Vereinfachungen genannt.Darauf wurde der Dorfverein Wernets-hausen aktiv und sammelte im Frühling dieses Jahres Unterschriften, damit die Vereinbarung zur Nutzung der Mehr-

zweckhalle mit der Schule Hinwil weiter-geführt wird. Viele haben sich engagiert und das Anliegen der Wernetshauser unterschrieben, rund 200 Unterschriften sind zusammen gekommen. Der Einsatz hat sich gelohnt! Die Vereinbarung für die Nutzung der Mehrzweckhalle zwi-schen der Schule Hinwil und dem Dorf-verein Wernetshausen wurde überarbei-tet und ist nun unterschrieben. Sie ist sehr vorteilhaft für die Wernetshauser Bevölkerung: Die Vereinbarung läuft un-befristet, der Dorfverein behält das Vor-mietrecht und auch bezüglich Reinigung haben wir eine gute Lösung erhalten. Nochmals herzlichen Dank an alle! Marion Beeler

Herzlich laden wir alle Wernetshauser- und Hüeti-Kinder mit Familie ein, mit uns den «Samichlausabig» zu verbringen. Ausgerüstet mit warmen Kleidern und Laternen spazieren wir am Freitag, 5. Dezember 2014 gemeinsam zum Sami-chlaus!

Treffpunkt: 18 Uhr Schulhausplatz Wernetshausen

Mitbringen: Vorfreude auf den Samichlaus wer hat, eine Laterne evtl. ein eingeübtes Versli oder Liedli

Anmelden: bis spätestens 28. November unter: [email protected] oder bei Stefanie Kleiner, Tel. 076 229 05 90 (Anzahl Kinder und Erwachsene mitteilen!)

Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.

Mir gönd zum Samichlaus in Wald

Adventsabend für Frauen

Mittwoch, 3. Dezember 2014, ab 19 Uhr im Schulhaus Wernets-hausen.

Wie jedes Jahr lädt der Dorfverein alle Frauen von Wernetshausen und Um-gebung herzlich zu einem gemütli-chen Adventsabend ein.Bei Kerzenschein dürfen Sie einen Abend mit Musik, einer Geschichte und natürlich mit einigen Nascherei-en geniessen.Wir freuen uns auf viele Frauen!

Ruth Nyffenegger

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Villa WerniSeit einigen Wochen wohnen wir nun zu neunt an der Höhenstrasse 27. Wir sind eine bunte Truppe mit der gemeinsamen Idee des friedlichen Zusammenseins. Bisher gestaltet sich das Bewohnen des grossen Hauses spannend und abenteu-erlich, streckenweise wird uns auch eini-ge Improvisation und gute Gesundheit

abverlangt. Jeden Tag sind wir nun et-was besser organisiert und Schritt um Schritt wohnlicher eingerichtet.Möglich gemacht wird unser Zusam-menfinden in Wernetshausen durch den grossen, persönlichen Einsatz unserer Vermieter Daniel und Daniela - wir dan-ken ihnen sehr dafür!!

Mit dem Einzug an der Höhenstrasse 27 wird auch ein neues Kapitel in der lan-gen Geschichte dieses Hauses sowie des Dorfes aufgeschlagen. Die Wände, Türen und Kämmerchen bergen Geheimnisse von zahlreichen Epochen und Bewoh-nern, ihren Sorgen und Freuden des All-tags. Wir freuen uns, mit Ihnen, liebe Dorfbewohner, diese Geschichte weiter-zuschreiben. Bestimmt haben Sie auch Erinnerungen an unser besonderes Haus und ihre Bewohner. Wir laden Sie herz-lich ein, zu einer Tasse Tee und einem Guetzli, bei uns hineinzuschauen und Ihre Geschichten mitzubringen.

Am 13. Dezember öffnen wir dafür unsere Türen ab 15 Uhr. Wir freuen uns auf Sie!

Für die Bewohner der Villa Werni, Julia SchaadVilla Werni Foto: ib

Dorfbibliothek

FreudenfrauSusanne Schwager

Der CircleDave Eggers

GrimmbartKlüpfel/Kobr

Drachenzähmen leicht gemacht 2

A long way down Der Goalie bin ig

Weitere Neuerscheinungen finden Sie auf der Homepage www.wernetshausen.ch/bibliothek

Neuanschaffungen

Büch

erD

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Jeden Sonntag von 10 –13 UhrAdventsbrunch mit saisonalen und regionalenSpezialitäten

Von Donnerstag, 25. bis Montag, 29. DezemberGeschlossen

Am Mittwoch, 31. Dezember, ab 18 UhrSilvesterprogramm

Spezielle Anlässewww.zumbachtel.ch

Wirtschaft zum Bachtel

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Adventsfenster 2014

Mo 1. Dezember Dorfladen Wernetshausen

Di 2. Dezember Familie Brunner, Ornbergweg 1 (Nähe Hasenstrick)

Mi 3. Dezember Familie Cavadini, Schwändibachstr. 2 (kein Besuch)

Do 4. Dezember Familie Sauter, Schluhbachstr. 3

Fr 5. Dezember Familie Büsser, Bachtelstr. 62

Sa 6. Dezember Familie Venetz, Schwändibachstr. 5

So 7. Dezember Familie Dürr, Bachtelstr. 55 (Kein Besuch)

Mo 8. Dezember Schulhaus Wernetshausen (19 - 20 Uhr)

Di 9. Dezember Übersetzerhaus, Looren 1

Mi 10. Dezember Familie Puls, Sennhüttenstr. 11

Do 11. Dezember Dorfbibliothek Wernetshausen, Schulhaus

Fr 12. Dezember Familie Kroese/Siegenthaler, Schluhbachstr. 5

Sa 13. Dezember Villa Werni, Höhenstr. 27 (ab 15 Uhr)

So 14. Dezember Familie Brodbeck, Sennhüttenstr. 13

Mo 15. Dezember Familien Burkhard, Junior und Senior, Sackstr. 29

Di 16. Dezember Familie Hofmann, Schwändibachstr. 4 (kein Besuch)

Mi 17. Dezember Familie Burau, Höhenstr. 47

Do 18. Dezember Familie Rüegg, Rebacher 2

Fr 19. Dezember Familie Debrunner, Schluhbachstr. 7

Sa 20. Dezember Familie Bugmann, Sennhüttenstr. 7

So 21. Dezember Familie Gächter, Sackstr. 23

Mo 22. Dezember Familie Kuster, Höhenstr. 21

Di 23. Dezember Familie Ulrich, Balzenbüelweg 2

Mi 24. Dezember Heike Schmidt, Tarn (17-19 Uhr)

Wenn nicht anders vermerkt, haben alle Fenstermacher ihre Türe von 19-21 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember kann zwischen 17 und 19 Uhr Heike Schmidt im Tarn be-sucht werden, wo das letzte Advents-fenster geöffnet wird und neben allerlei Tieren etwas Warmes zu trinken wartet. Ein schöner Spaziergang für alle grossen und kleinen Wernetshauser, die vor der Bescherung noch frische Luft schnappen wollen. Bitte Taschenlampen mitneh-men, der Weg zum Tarn ist dunkel!Im Schaukasten am Dorfladen und auf der Wernetshauser Homepage finden Sie einen Ortsplan, auf dem die Advents-fenster eingezeichnet sind. – Bitte ver-gleichen Sie diese Liste nochmals mit der im Internet/Schaukasten, vielleicht erge-ben sich noch Änderungen nach Redak-tionsschluss.

Am Montag, dem 8. Dezember, öffnet die Schule Wernetshausen ihr Adventsfenster. Von 19 bis 20 Uhr gibt es auf dem überdachten Pausenplatz Tee und Guetzli. Die Schüler singen einige Lieder und freuen sich über Ihren Besuch.

Adventsfenster

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NeujahrsapéroAm Sonntag, 4. Januar 2015, ab 14 Uhr, beim Schulhaus Wernetshausen.

Wie in den vergangenen Jahren lädt der Dorfverein zum Neu-jahrsapéro ein. Wir treffen uns auf dem Schulhausplatz, wo wir mit einem heissen Getränk anstossen. Dazu gibt es feinen Drei königs-Kuchen mit einem kleinen Gewinn für die Könige.Es freut uns, bei dieser Gelegenheit viele «neue» und «alte» Wernetshauser anzutreffen.

Miki aus Japan

Seit Mitte August ist Miki Oshima als Austauschschülerin bei der Familie Brodbeck, Sennerei am Bachtel, zu Hause.

ib. Miki ist sechzehn Jahre alt und kommt aus der 700 000 Einwohner zäh-lenden Hafenstadt Okayama. Sie lebt mit ihren zwei jüngeren Brüdern und den Eltern in einer Wohnung im sechsten Stock eines Hochhauses. Ihre Familie führt in dritter Generation die Jeansfab-rik «Betty Smith». Sie war 1964 der ers-te Jeanshersteller in Japan.

Miki besucht in Japan eine Privatschule. Der Schulalltag ist vergleichbar mit dem-jenigen in der Schweiz, vielleicht ein bisschen strenger. In ihrer Freizeit spielt sie verschiedene Instrumente: Gitarre, Klavier, Trommel und das Saiteninstru-ment Shamisen. Ihre Grossmutter beherrscht traditionelle japanische Fertigkeiten wie die Teezere-monie und das Spielen alter Instrumen-te. Miki hat sich von ihr unterrichten lassen.

Warum in die Schweiz?Miki hatte schon die Gelegenheit, die USA und Kanada kennen zu lernen. Ihr Austauschjahr wollte sie in einem ande-ren Land verbringen. Auf die Schweiz kam sie durch «Heidi», eine Geschichte, die in Japan jedes Kind kennt. Miki mag die Natur und wollte Berge, Kühe und Schnee kennenlernen.In Wernetshausen fühlt sie sich sehr wohl und strahlt über das ganze Gesicht, wenn man sie auf ihre Gastfamilie und das Essen anspricht. Der lebhafte Haus-halt in der Sennerei gefällt ihr sehr gut und Joghurt, Käse und die weiteren

Milchprodukte schmecken viel besser, als sie es sich vorgestellt hat!Direkt nach ihrer Ankunft hatte sie vier Wochen intensiven Deutschunterricht in Winterthur, dann begann der Unterricht in der Kantonsschule Wetzikon, wo sie die vierte Klasse mit Schwerpunkt Ma-thematik absolviert.

Was ist in der Schweiz anders als in Japan? Der andere Umgang mit Körperkontakt fällt ihr besonders auf. Japaner sind dies-bezüglich sehr zurückhaltend. Dass man sich die Hand gibt, sich umarmt, oder sich sogar ein Küsschen gibt, war für sie fremd.Miki hat sich aber schnell daran ge-wöhnt und es gefällt ihr sogar sehr gut, wenn ihre Gastmutter sie in den Arm nimmt, falls sie einmal traurig ist! Bis zum Juli 2015 dauert ihr Austausch-jahr. In der Maiausgabe des «Nöis für öis» wird sie über ihre Zeit in der Schweiz berichten. Es ist erstaunlich, wie schnell Miki Deutsch lernt, für dieses Interview brauchte sie nur hin und wieder ein eng-lisches Wort.

Miki Oshima Foto ib

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Vortrag über Australien und Neuseeland

Schneeberge, Regenwälder und Meer. Unendliche Weiten und tausende von Schafen. Eine Landschaft ähnlich wie die Schweiz – oder doch nicht? Eine Land-wirtschaft, die ganz anders ist? Beni und Cora Weber bereisen für sechs Wochen Neuseeland und Australien. In Neusee-land sind sie auf einer geführten Land-wirtschaftsreise mit dem Schwerpunkt Schafzucht unterwegs. Australien berei-sen sie auf eigene Faust und erkunden die atemberaubenden, immer wieder ändernden Landschaften.Am Sonntag, 1. Februar, dürfen wir an dieser Reise teilhaben. Beni Weber berichtet von seinen Reiseerlebnissen

und -erkenntnissen und zeigt viele Bil-der. Der Dorfverein Wernetshausen lädt alle zu diesem Vortrag und einem an-schliessenden Apéro in die Bibliothek Wernets hausen ein. Tauchen Sie im Win-ter für einen kurzen Moment in die Süd-halbkugel ein. Marion Beeler

Schafe in Neuseeland

Wann:Sonntag, 1. Februar 2015, 10.30 Uhr

Wo:Dorfbibliothek Wernetshausen

Auch im Januar 2015 findet im Schützenhaus an der Sackstrasse 35 das beliebte Volksschiessen statt. Für diesen Anlass stehen modernste Sportgeräte zur Verfügung. Jedermann / Frau sind zu diesem Anlass herzlich willkom-men. Auch Kinder ab dem 8. Altersjahr dürfen an diesem Sportanlass teilnehmen.

An folgenden Daten ist unser Schützenhaus für Sie geöffnet:

Mittwoch, 14. Januar, ab 18.30 bis 21.00 UhrMittwoch, 21. Januar, ab 18.30 bis 21.00 UhrSamstag, 24. Januar, ab 15.00 bis 19.30 Uhr

Einzel- und Gruppenwettkampf(Drei Kategorien: Aktive / Hobby / Junioren)Sie und Er Wettkampf (Alle erhalten einen Preis)

Absenden:Donnerstag, 5. März 2015, ab 19.00 UhrAn diesen Daten ist auch unser Schützenhaus-Stübli für Sie geöffnet. Wir würden uns freuen, möglichst viele Wernetshau-ser bei unserem Sportanlass begrüssen zu dürfen.

Sportschützen Wernetshausen Präsident Urs Wolfensberger

Luftgewehr-Volksschiessen 2015

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Ein Zivi für die Schule Wernetshausen

Seit Kurzem können Zivildienstleistende ihren Einsatz auch in der Schule absolvieren. Grischka Dollenmeier ist der erste Zivi, der im Schulhaus Wernetshausen eingesetzt ist. Von Oktober 2014 bis Mai 2015 arbeitet er als Klassenassistent.

ib. Der zwanzigjährige Rütner hat im Frühjahr dieses Jahres die musische Ma-tura mit Schwerpunkt Sologesang abge-schlossen und seitdem Klassenlager be-gleitet, Nachhilfeunterricht gegeben und sich handwerklich betätigt. Die Arbeit mit Kindern gefällt ihm sehr gut, Lehrer zu werden ist sein Berufswunsch. Für den Zivildienst hat er sich entschie-den, um für die Gesellschaft etwas Sinn-volles zu leisten. Der Gedanke, Teil der militärischen Hierarchie zu werden, schreckte ihn ab.In seiner Freizeit spielt Grischka in einer Band Klavier und singt. Er treibt gerne Sport, zum Beispiel Tischtennis, Volley-ball, Trampolin und Snowboard, gehört aber keinem Club an.

Der Einsatz in der SchuleGrischka hatte erwartet, dass er auch für kleinere Hausarbeiten eingesetzt wird und ist nun positiv überrascht, dass er die ganze Zeit mit den Schülern arbeiten kann. Vom Kindergarten bis zur 6. Klasse hat er es, mit Ausnahme der 3./4. Klässler, mit allen Altersstufen zu tun. Die Vielfalt gefällt ihm. Die Kindergartenkinder sind herzig, es kommt viel zurück, mit den Grossen kann er schon ernsthaft arbei-ten. Zum Beispiel, wenn er den Schülern hilft, sich auf die Gymi-Prüfung vorzube-reiten.Grischka freut sich darauf, die Kinder, Eltern und Schulhausmitarbeitenden noch besser kennenzulernen! Grischka Dollenmeier Foto ib

Der Schulsilvester…

…ist in der Gemeinde Hinwil vor eini-gen Jahren abgeschafft worden. Geblie-ben ist der Wernetshauser Brauch, am frühen Morgen des letzten Schultages, dieses Jahr am Freitag, dem 19. Dezem-ber, mit Kuhglocken durch das Dorf zu

ziehen und selbstgemachte Kerzenstän-der zu verschenken. Die Schüler sind mit ihren Lehrern zwi-schen 6 und 8 Uhr unterwegs. Sie freuen sich, wenn in einem Haus Licht brennt und die Türe oder ein Fenster geöffnet

wird. Dann singen sie gerne ein Lied. Dieser Brauch wurde vor gut fünfzig Jah-ren von Lehrer Max Pfenninger einge-führt, der während vierzig Jahren die Wernetshauser Schule und das Dorfle-ben prägte.

Die Schule Unterbach führt am Dienstag, 16. Dezember, um 19 Uhr, das Weihnachtsspiel «Vater Martin» auf.Ort: Heinz Egli‘s Hof vis-à-vis dem Schulhäuschen Unterbach. Alle Hinwiler sind herzlich willkommen!

Weihnachtsspiel Vater Martin

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Der Wernetshauser Räbeliechtli-Umzug

Am Montag, dem 3. November 2014, fand in Wernetshausen der traditionelle Räbeliechtli-Umzug statt. Dieses Jahr bei optimaler Witterung: mild, windstill und trocken.

Hier erzählen einige der beteiligten Kin-der:«Die Wanderung war toll, aber klein. Ich bin so froh, dass ich gegangen bin.» «Ich fand cool, dass man die Räben auch nur in den Händen tragen konnte. Mich würde es mit Schnur nerven.» «Die Räben zu schnitzen gab mir am meisten Spass. Den Weg, den wir gin-gen, kannte ich schon. Wir waren meis-tens ein wenig nach vorne gerütscht, aber nachher gingen wir wieder nach hinten.»«Den Räbeliechtli-Umzug fand ich ei-gentlich noch toll, weil der Umzug ging nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz, nur die Kerzen gingen manchmal schnell aus.»«Der Räbeliechtli-Umzug hat mir sehr gefallen, weil so viele mitgekommen wa-ren.»«Es war sehr schön, auch das Essen war sehr lecker.»«Das nächste Mal würde ich gerne ein

paar Lieder auf dem Weg singen.»«Mir hat gefallen, dass wir tolle Räben schnitzen konnten und am Räbeliechtli-Umzug strahlen lassen konnten! Mir hat auch gefallen, dass wir den Kindergärt-nern eine Freude machen und die Lieder üben konnten!»«Ich fand es cool, dass so viele Leute gekommen sind.» «Was ich doof fand ist, dass es Wienerli gab. Ich bin nämlich allergisch auf Wie-nerli.»«Am meisten hat mir der Punsch gefal-len und die Wurst.»«Ein neuer Weg wäre gut.»«Einige von uns Schülern sind bei den Kindergärtnern gelaufen. Das hat sehr Spass gemacht.»«Es hat mir gefallen, dass sie die Stras-senbeleuchtung für uns gelöscht haben und dass Petra gekommen ist, um Gitar-re für uns zu spielen.»«Die Räben haben sehr schön geleuch-tet.»

Wie man sieht, ist der Räbeliechtli-Um-zug für die Wernetshauser Kinder immer wieder ein besonderes Erlebnis!Alle Beteiligten bedanken sich auch beim Hinwiler Verkehrsverein, der die Würstchen gesponsert hat.Wir freuen uns auf das nächste Jahr und hoffentlich ist wieder so schönes Wet-ter!

Die 3./4. Klasse von Markus Schäfer

Räbeliechtli Foto: Markus Schäfer

Jeweils um 20 Uhr im Schulhaus

Mittwoch, 14. Januar, Unterbach mit Pfarrer Matthias Walder Mittwoch, 28. Januar, Wernetshausen mit Pfarrer Oliver MadörinMittwoch, 4. Februar, Girenbad mit Pfarrer Oliver Madörin

Weitere Veranstaltungen der reformierten Kirche Hinwil finden Sie auf der Homepage: www.ref-hinwil.ch

Abendgottesdienste in den Aussenwachten

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Halloween

Das Halloweenfest stammt von den Bri-tischen Inseln. Dieses Brauchtum war vor allem im katholischen Irland verbrei-tet. Im 19. Jahrhundert wurde es durch die irischen Einwanderer an die amerika-nische Ostküste gebracht, dort entwi-ckelte es sich höchst dynamisch und er-fuhr vielfältige Umformungen und kehrte als amerikanischer Brauch nach Europa zurück. Halloween ist die Kurzform des englischen Begriffs All Hallows Eve (von eve (evening) «Vorabend» und hallow

«Heiliger») zur Bezeichnung des Abends vor Allerheiligen am 31. Oktober.In den Vereinigten Staaten sind im Laufe des 20. Jahrhunderts die Umzüge mas-kierter Kinder an Halloween aufgekom-men, die Gaben fordernd von Haus zu Haus ziehen. Gegen diesen Brauch ha-ben wir nichts, auch unsere zwei Töchter haben sich gerne verkleidet. Hingegen finden wir es nicht angebracht, Eier ge-gen Hausfassaden und Fenster zu wer-fen. Leider ist das bei uns dieses Jahr

eingetroffen! Mein Mann, der allein zu Hause war, verteilte an zwei verkleidete Kinder Süssigkeiten und nach 30 Minu-ten hörte er aus dem Wohnzimmer einen lauten Knall: Eine klebrig gelbe Flüssig-keit verteilte sich über das Fenster mit Holzsprossen, welche am nächsten Tag nur schwer zu entfernen war! Wir appel-lieren an die Schulkinder und ihre Eltern, dass eine Beschädigung an Fenster und Fassade nichts mit dem Halloween-Brauchtum zu tun hat und die Eltern die Verantwortung tragen für die Beschädi-gungen, die ihre Kinder anrichten! Kin-der und Jugendliche möchten wir darauf hinweisen, dass Eier Lebensmittel sind und hungernde Kinder sich über ein ge-bratenes Spiegelei oder eine Omelette sehr freuen würden.Den Eltern raten wir, sich mit ihren Kin-dern Gedanken über diesen Volksbrauch zu machen und sich gemeinsam über die Ursprünge zu informieren!

Antoinette und Victor Wiederkehr

Halloweendeko

Es ist uns ein grosses Anliegen, neue Mitbewohner herzlich willkommen zu heissen und mit der neuen Umgebung vertraut zu machen.

Wir laden alle Personen, die in diesem Jahr nach Wernetshausen gezogen sind, herzlich ein, am Sonntag, 4. Januar, um 14 Uhr, in die Bibliothek im Schulhaus zu kommen. Anhand einer Bildpräsentation stellen wir Ihnen unser Dorf vor. Nach einer halben Stunde verlassen wir die Bibliothek und stossen am Neujahrsapéro, der auf dem Schulgelände stattfindet, auf das neue Jahr an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!Leider erhalten wir keine Neuzuzügeradressen von der Gemeindeverwaltung Hinwil (Datenschutz). Fühlen Sie sich also bitte auch ohne persönliche Einladung angesprochen!Aus organisatorischen Gründen sind wir froh um eine kurze Anmeldung.

Karin Aubry (Aktuarin Dorfverein)Telefon 044 938 00 83E-Mail [email protected]

Neuzuzüger-Anlass

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Dorfladen Neuigkeiten

Neues GesichtSeit Mitte Oktober arbeitet eine neue Teilzeitkraft im Dorfladen. Nötig wurde

die Verstärkung des Teams, weil Rico Clavadetscher von Ende Oktober bis Ende November Militärdienst leisten musste und Cora und Benjamin Weber bis Mitte Dezember Australien bereisen. Qazime Leka ist 26 Jahre alt, Verkäu- ferin und lebt in Hinwil. Aufgewachsen ist die gebürtige Kosovarin im Kanton St. Gallen.

AdventsfensterAm Montag, dem 1. Dezember, eröffnet der Dorfladen den diesjährigen Advents-

fensterreigen und öffnet seine Türe von 19 – 21 Uhr. In dieser Zeit geht es nur ums gemütli-che Zusammensein. Einkaufen kann man vorher.

Bio-SchweinefleischNeu bietet Philipp Weber auch Schwei-nefleisch in Bioqualität vom eigenen Hof an. Sie finden das Fleisch tiefgefroren im Laden.

Ihr Dorfladen-TeamQazime Leka Foto: ib

Schon bald geht das Jahr zu Ende

Massagepraxis PellatonMarisa Pellaton-SavoldelliDipl. Masseurin /Dorn-TherapeutinNail-DesignerinRiedmattstrasse 118342 Wernetshausen079 276 92 06043 540 50 [email protected]

Wie wäre es mit einer wohltuenden Massage? Massagen sind besonders im Winter sehr erholsam und stärken das Immunsystem. Eine Massage aktiviert die Abwehrzellen in der Haut und entspannt das Gewebe. Der Körper fühlt sich wie in einen wohligen Kokon eingehüllt und entspannt sich umso mehr. Dieser Effekt einer Ölmas sage ist gerade im Winter von unschätzbarem Wert. Der Erkältung kann vorgebeugt werden, während der Körper eine tief gehende und wohltuende Vitalisierung erfährt.

Zarte Füsse und sanfte Hände gerade jetzt im WinterWährend der kalten Jahreszeit verschwinden die Füsse der meisten Menschen in dicken Socken und festen Schuhen. Doch auch im Winter braucht die Haut Zuwendung, um zart und gesund zu bleiben. Räumen Sie sich ein wenig Zeit ein und verwöhnen Sie Ihre Füsse mit einer Fuss-Pflege. Auch Hände pflegen ist besonders in der kalten Jahreszeit wichtig, denn kalte Temperaturen fördern das Austrocknen unserer Haut. Geniessen und erleben Sie eine Hand-Pflege, damit Ihre Hände schön zart bleiben.Vielleicht möchten Sie sich auch die Nägel verlängern oder mit Soak-Off-Lack überziehen lassen.

Wellness für Ihr Gesicht Unser Gesicht ist die Visitenkarte des Körpers und vermittelt Emotionen. Umso wichtiger ist es, dass wir es pflegen. Tauchen Sie ein und erleben Sie individuelle Schönheit mit einem meiner Gesichtspflegeangebote mit der Schweizer Kosmetikmarke Mila d’Opiz.Rufen Sie mich unverbindlich für eine Terminvereinbarung an.Herzlich möchte ich mich für Ihre Treue bedanken und hoffe, Ihnen in meiner Praxis auch im neuen Jahr wieder etwas Zeit für Erholung und Entspannung geben zu dürfen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie eine ruhige Weihnachtszeit und gute Gesundheit im neuen Jahr.

Herzlich Ihre Marisa Pellaton-Savoldelli

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Ein grosses Dankeschön…

…geht hiermit an Petra Ulrich. Sie hat die letzten fünf Jahre den Elternverein Wernetshausen als Präsidentin mit uner-müdlichem Engagement, viel Herz und einer leidenschaftlichen Kreativität ge-führt und bereichert.Anlässe wurden bei ihr immer gross geschrieben: Übersprudelnd und uner-schöpflich waren ihre Ideen. Mit viel Fröhlichkeit und Ausdauer wurde solch ein Anlass geplant und durchgeführt. Strahlende Kindergesichter und dank- bare Eltern waren der Arbeit schönster Lohn. Auch das leibliche Wohl war ihr ein grosses Anliegen. Die Festtische bo-gen sich jeweils unter all den Leckereien.Ein Dauerbrenner war das alljährliche Schlittelrennen. Gross und Klein tum-melte sich im Schnee und verbrachte ei-nen unvergesslichen Winternachmittag. Gab es mal Tränen bei der Preisverlei-hung, fand Petra in einer Kiste bestimmt

noch einen würdigen Trostpreis und konnte dadurch wieder ein Lächeln auf das Gesicht des kleinen Bobfahrers zau-bern.Der Herbstmärt war Petra auch immer ein grosses Anliegen. Dank ihr konnte sich dort der Elternverein nicht nur mit Speis und Trank, sondern zusätzlich auch mit abwechslungsreichen Posten prä-sentieren. «Entenfischen» für Kleinkin-der, «Stoffschlauch – robben», «Wasser-schlacht» mit der Feuerwehrspritze und vieles mehr. Der absolute Publikumslieb-ling war das nostalgische Karussell vom letzten Jahr.Bestimmt in Erinnerung bleibt der Weih-nachtsbastelevent im Sunnehüsli an der Sackstrasse. Der kleine Raum war zum Platzen voll mit Kleinkindern, Ma-mis und Helferinnen und somit war schon bald ein gewaltiger Lärmpegel erreicht. Es wurde gebastelt, gemalt und

geklebt was das Zeug hielt. Viele glück-liche Kinder traten nach getaner Arbeit über die Schwelle des Sunnehüslis in den nebligen, kalten Winterabend hin-aus. Voller Stolz hatten sie die Weih-nachtsgeschenke für Grossmami, -papi, Gotti und Götti in den Händen.Eine besondere Anerkennung verdienen auch all die von ihr veranstalteten Kasperlitheater und die Gschichtli-Nachmittage. Mit viel Können und Fantasie entsprangen die abenteuer- lichen Texte locker und leicht aus ihrer Feder. Nicht nur die Kinder konnten sich über Kasperli und seine Freunde freuen.

Liebe Petra,ganz herzlichen Dank für Deinen uner-müdlichen und enormen Einsatz und alles Gute für Deine Zukunft wünscht Dir der ganze Elternverein, der «alte» und «neue» Vorstand.

Petra Ulrich Foto: ib

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Redaktionsteam:

Ina Boner, ib Artikel / Rolf Boner, rb Finanzen 044 937 34 13 – [email protected] / Sylvia Deplazes,sd Geburtstage, Geburten, Artikel 044 937 27 21 – [email protected] / Christian Kuster, ck Webseite, Artikel 044 937 46 92 – [email protected] / Homepage: www.wernetshausen.ch / Jann Stäbler, Gestaltung.

Bilder aus dem Web:Seite 12, «Halloween» Quelle: www.skroutzondeck.comSeite 9, «Vortrag über Australien und Neuseeland»Quelle: www.chip.de

Das «Nöis für öis» erscheint viermal jährlich: Mitte Februar, Mitte Mai, Ende August /Anfang September und Ende November. Redaktionsschluss ist jeweils 14 Tage vor dem Erscheinen.Das Redaktionsteam behält sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu korrigieren, zu kürzen oder abzulehnen.Die Bezahlung der Inserate erfolgt mit dem separaten Einzahlungsschein. Der Richtpreis pro Seite beträgt Fr. 75.–Der Einfachheit halber verwenden wir die männliche Form. Selbstverständlich ist die weibliche Form damit einbezogen.

In der Februar Ausgabe des Nöis für öis liegt ein Einzahlungsschein bei. Wenn Sie ihn verloren haben, können Sie mit den folgenden Angaben eine Zahlung tätigen: Zürcher Kantonalbank, IBAN: CH47 0070 0115 4000 0053 2, Konto 80-151-4, zugunsten von: Nöis für Öis, c/o Rolf Boner, Schluhbachstr. 27, 8342 Wernetshausen. Pay Pal siehe www.wernetshausen.ch Dorfzeitung, Sponsoring.

In eigener Sache

Behörden / Kommissionen / FunktionäreFür die Amtsdauer 2014-2018 wurden für die Natur- und Landschaftskommission (N+L) folgende Mitglieder gewählt:Honegger Beat, Berneggstrasse 6, 8340 Hinwil (neu)Iten Thomas, Unterbachstrasse 45, 8342 Wernetshausen (bisher)Mischler Peter, Spilchbüel 30, 8342 Wernetshausen (bisher)Schaffner Heidi, Forhölzliweg 7, 8340 Hinwil (bisher)Weber Rudolf, Birchstrasse 5, 8340 Hinwil (neu) – als Ackerbaustellenleiter

Ferner hat der Gemeinderatdie finanziellen Unterstützungen für den Elternverein Wernetshausen, den Verein Familientreff Hadlikon und das Familien-forum Hinwil für die Jahre 2015 – 2017 festgelegt.

Amtliche Mitteilungen

Informationstafel

Neu zugezogen und Sie möchten im «Nöis für Öis» erwähnt werden?

Bitte melden Sie sich bei mir, so können wir Ihren Zuzug in der Dorf-zeitung erwähnen. Es werden uns keine Neuzuzüger mehr von der Gemeinde gemeldet (Datenschutz).

Sylvia Deplazes, Telefon 044 937 27 21

Neuzuzüger

(Ausser während der Schulferien)

Turnhalle Wernetshausen

Fit-GymnastikMontag, 18.45 – 19.45 Uhr Gymnastik, Stretching,EntspannungLeitung: Ina Boner

Mixed-VolleyballDienstag, 20 – 21.45 UhrInfos: Rolf Heusser

UnihockeyMittwoch, 20 – 21.45 UhrLeitung: Roger RütscheTelefon: 079 745 13 34

FrauenturnenDonnerstag, 20.15 – 21.45 UhrEinlaufen, Gymnastik, SpieleLeitung: Maria Brunner, Rita Duss

Oldie-Turnen (Männer)Freitag, 20 – 21.45 UhrGymnastik, Stretching, SpieleLeitung: Wädi Pfenninger,Giusep Deplazes

Alle Gruppen nehmen gerne neue Mitglieder auf. Kommen Sie einfach zu einer unverbind lichen Schnupper-stunde vorbei.

Jede Woche

Montag – Samstag 7 – 12.15 Uhr16 – 18.45 Uhr

Samstagnachmittag geschlossen

Telefon 043 843 03 [email protected]

ÖffnungszeitenDorf-Lade

ChinderhüetiDonnerstag 7.45 –17.45 Uhr(Montag auf Anfrage)Petra Ulrich, Telefon 044 937 11 84Natel 077 426 85 89

SpielgruppeSandra HerrmannTelefon 044 937 22 04

ChrabbelgruppeMarion BeelerTelefon 044 680 41 85

Familientreffpunkt

Sunnehüsli

ÖffnungszeitenMontag 19.00 – 20.00 UhrDienstag 8.40 – 11.00 UhrDonnerstag 12.30 – 13.30 Uhr 19.00 – 20.00 UhrFreitag 15.15 – 16.30 Uhr

Ferienöffnungszeiten:Donnerstag 19.00 – 20.00 Uhr

Abstimmungssonntage: 10.00 – 11.00 Uhr

DorfbibliothekWernetshausen

Am 22. August verstarbMeinrad WenkGlärnischstrasse 3, Hinwilim Alter von 68 Jahren

Am 17. September verstarbRosmarie Wüthrich geb. HauserHöhenstrasse 20im Alter von 76 Jahren

Am 24. September verstarbHans RamsauerSackstrasse 30im Alter von 77 Jahren

Herzliches Beileid

Todesfälle

Werner FischSackstrasse 21feiert am 21. Januarseinen 88. Geburtstag

Luisa Menzi WeberHagacher 15feiert am 5. Februarihren 94. Geburtstag

Wir gratulieren herzlich!

GeburtstageCélinegeboren am 27. SeptemberTochter der Familie SteinerBachtelstrasse 104

Nicogeboren am 20. OktoberSohn der Familie SchatzmannHöhenstrasse 15

Janine Tanjageboren am 27. OktoberTochter der Familie KühneSchwendistrasse 4

Levi Diegogeboren am 8. NovemberSohn der Familie HofmannSchwändibachstrasse 4

Wir gratulieren herzlich!

Geburten