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Seit Dezember 2007 läuft der Ver- kehr auf der St.Gallerstrasse an der Gemeindegrenze Gold- ach/Rorschach über den Kreisel Sonnenhalde. Noch fehlt die künstlerische Aufwertung des Bauwerkes. Das soll sich in den nächsten Monaten ändern. Öffentliche Ausschreibung Der Kreisel Sonnenhalde ist ein Ge- meinschaftswerk des Kantons, der Gemeinde Goldach und der Stadt Rorschach. An der Gestaltung be- teiligt sich der Kanton zwar mit einem Kostenanteil, grundsätzlich sind dafür aber die Gemeinden zuständig. Der Stadtrat Rorschach und der Gemeinderat Goldach ha- ben sich bereits im Frühjahr 2007 über das Vorgehen zur Auswahl eines « Kunstwerkes » geeinigt und noch vor den Sommerferien durch öffentliche Ausschreibung alle In- teressierten aufgefordert, sich bei den Behörden zu melden. Es sind folgende Bewerbungen eingegan- gen : Bruno Bottlang, Rorschach Tristan Hartmann / Marc Frick, Rorschach Martin Klauser, Rorschach Jonny Müller, Goldach Peter Baumgartner, Goldach Informationen der Gemeinde Goldach Januar / Februar 2008 – Nr. 75 Alle Bewerber erhielten in der Folge die Einladung, gestützt auf ein Pflichtenheft einen konkreten Ge- staltungsvorschlag mit Kostenschät- zung einzureichen. Jede Eingabe wurde mit Fr. 2’000.– entschädigt. Als mögliche Themen haben die Räte vorgegeben : Brauerei ( in gedanklicher Verbin- dung zur Brauerei und zur Brauerei- wiese ) Wasser (unter dem Kreisel verläuft der Schwarzenbach ) Grenzen überschreiten (der Kreisel liegt auf der Gemeindegrenze ) Glace (in Anlehnung an die Frisco, die ebenfalls auf der Gemeinde- grenze liegt ) See Spannende Vorschläge Die fünf Künstler haben für die Ge- staltung des Innenkreisels ganz un- terschiedliche Ansätze gewählt : Idee « KEGEL » von Bruno Bottlang Der Kreisel wird als Kegel mit einer Höhe von 3.70 m angelegt und tritt von allen Seiten betrachtet räum- lich gleich in Erscheinung. Die Ke- geloberfläche besteht aus Beton, in den gebrochenes, recycliertes Glas zugeschlagen wird, was an die Tradition der lokalen Brauerei oder an Eisformationen bildendes See- wasser erinnern soll. In einen Ring eingelassene Lampen in Bodennähe beleuchten den Kegel. Ein Zeichen der Lebensfreude Der Stadtrat von Rorschach und der Gemeinderat von Goldach haben aus fünf eingereichten Vorschlägen für die Gestaltung des Kreisels Sonnenhalde die Idee « CORNET » von Peter Baumgartner ausgewählt. Das « CORNET » soll an die Glaceproduktion erinnern und die Lebensfreude in der Region symbolisieren.

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Seit Dezember 2007 läuft der Ver­kehr auf der St.Gallerstrasse an

der Gemeindegrenze Gold­ach/Rorschach über den

Kreisel Sonnenhalde. Noch fehlt die künstlerische

Aufwertung des Bauwerkes. Das soll sich in den nächsten Monaten ändern.

Öffentliche AusschreibungDer Kreisel Sonnenhalde ist ein Ge­meinschaftswerk des Kantons, der Gemeinde Goldach und der Stadt Rorschach. An der Gestaltung be­teiligt sich der Kanton zwar mit einem Kostenanteil, grundsätzlich sind dafür aber die Gemeinden zuständig. Der Stadtrat Rorschach und der Gemeinderat Goldach ha­ben sich bereits im Frühjahr 2007 über das Vorgehen zur Auswahl eines « Kunstwerkes » geeinigt und noch vor den Sommerferien durch öffentliche Ausschreibung alle In­teressierten aufgefordert, sich bei den Behörden zu melden. Es sind folgende Bewerbungen eingegan­gen :• Bruno Bottlang, Rorschach• Tristan Hartmann / Marc Frick,

Rorschach• Martin Klauser, Rorschach• Jonny Müller, Goldach• Peter Baumgartner, Goldach

Informationen der Gemeinde Goldach Januar/Februar 2008 – Nr. 75

Seit Dezember 2007 läuft der Ver­kehr auf der St.Gallerstrasse an

der Gemeindegrenze Gold­ach/Rorschach über den

Kreisel Sonnenhalde. Noch fehlt die künstlerische

Aufwertung des Bauwerkes. Das soll sich in den nächsten Monaten ändern.

Öffentliche AusschreibungDer Kreisel Sonnenhalde ist ein Ge­meinschaftswerk des Kantons, der Gemeinde Goldach und der Stadt Rorschach. An der Gestaltung beteiligt sich der Kanton zwar mit einem Kostenanteil, grundsätzlich sind dafür aber die Gemeinden zuständig. Der Stadtrat Rorschach und der Gemeinderat Goldach ha­ben sich bereits im Frühjahr 2007 über das Vorgehen zur Auswahl eines «noch vor den Sommerferien durch öffentliche Ausschreibung alle Interessierten aufgefordert, sich bei den Behörden zu melden. Es sind folgende Bewerbungen eingegangen:• Bruno Bottlang, Rorschach• Tristan Hartmann / Marc Frick,

Rorschach• Martin Klauser, Rorschach• Jonny Müller, Goldach• Peter Baumgartner, Goldach

Informationen der Gemeinde Goldach

Alle Bewerber erhielten in der Folge die Einladung, gestützt auf ein Pflichtenheft einen konkreten Ge­staltungsvorschlag mit Kostenschät­zung einzureichen. Jede Eingabe wurde mit Fr. 2’000.– entschädigt. Als mögliche Themen haben die Räte vorgegeben :• Brauerei ( in gedanklicher Verbin­

dung zur Brauerei und zur Brauerei­wiese )

• Wasser ( unter dem Kreisel verläuft der Schwarzenbach )

• Grenzen überschreiten ( der Kreisel liegt auf der Gemeindegrenze )

• Glace ( in Anlehnung an die Frisco, die ebenfalls auf der Gemeinde­grenze liegt )

• See

Spannende VorschlägeDie fünf Künstler haben für die Ge­staltung des Innenkreisels ganz un­terschiedliche Ansätze gewählt :

Idee « KEGEL » von Bruno BottlangDer Kreisel wird als Kegel mit einer Höhe von 3.70 m angelegt und tritt von allen Seiten betrachtet räum­lich gleich in Erscheinung. Die Ke­geloberfläche besteht aus Beton, in den gebrochenes, recycliertes Glas zugeschlagen wird, was an die Tradition der lokalen Brauerei oder an Eisformationen bildendes See­wasser erinnern soll. In einen Ring eingelassene Lampen in Bodennähe beleuchten den Kegel.

Ein Zeichen der LebensfreudeDer Stadtrat von Rorschach und der Gemeinderat von Goldach haben aus fünf eingereichten Vorschlägen für die Gestaltung des Kreisels Sonnenhalde die Idee « CORNET » von Peter Baumgartner ausgewählt. Das « CORNET » soll an die Glaceproduktion erinnern und die Lebensfreude in der Region symbolisieren.

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Idee « PIN » von Tristan Hartmann / Marc FrickDer Innenkreisel wird mit Erde ku­gelförmig ca. 1.50 m hoch aufge­schüttet und mit Rasen oder Grä­sern bepflanzt. Darauf steht zur Markierung der Gemeindegrenzen in der Mitte des Kreisels ein über­grosser Pin von 3.0 m Höhe. Am Fuss der Aufschüttung werden auf den entsprechenden Seiten die bei­den Gemeinde mit ca. 0.50 m ho­hen, flach ins Gras gelegten Buch­staben beschriftet.

Idee « KUGEL » von Martin KlauserDer Innenkreisel wird mit Rorscha­cher Sandstein zu einer Halbkugel mit einer Höhe von ca. 2.80 m ge­formt und mit einem Spalt verse­hen, der den eingedolten Bachlauf auf der Gemeindegrenze darstellen soll. Die Gestaltung wird mit Pap­pelbäumen im Randbereich beglei­tet. Der Sandstein verweist auf den Abbaustandort in der Region und den historischen Umschlagplatz in Rorschach.

Idee « STRICK » von Jonny MüllerDer Kreisel wird zu einem oben abgeschnittenen Kegel mit ca. 1 m Höhe angeschüttet. Die Abdeck­ung der Flächen erfolgt oben mit grünem Granulat und an den Bö­schungen mit Kieselsteinen ( Jura­kalk ). Der Kegel wird symbolisch zur Durchleitung des Schwarzenbachs aufgeschnitten. Über dem Graben liegt eine Brückenplatte. Darauf werden zwei Mauerstücke platziert, über die ein Seil gespannt ist. Der Strick und die Mauerresten stellen die Verbindung zwischen den Ge­meinden Rorschach und Goldach dar.

Idee « CORNET » von Peter BaumgartnerIm Innenkreisel wird ein Hügel von ca. 1.60 m aufgeschüttet und die Fläche mit Berg­ und Legföhren bepflanzt. Auf dem Hügel steht eine Stahlplastik von 5.10 m Höhe in Form eines Cornets. Aus der Plastik werden Figuren aus einem Stück ausgeschnitten und umge­formt, wodurch auch Negativfigu­ren entstehen, die dank der Innen­beleuchtung nachts gegen aussen leuchten. Das Cornet erinnert an die Glaceproduktion auf der Grenze von Rorschach­Goldach und an die Lebensfreude in der Region.

2 Wellenbrecher 75

Bürgersprechstunden beim Gemeindepräsidenten

Diese finden statt amMontag, 3. März Montag, 7. AprilMontag, 5. Maivon 17.30 Uhr bis 18.30 Uhrim Rathaus, 1. Stock, Büro A11

Brennpunkte4 zur Sache4 Ein Stadtbus für die Region6 Jugendgewalt – auch bei uns ein Thema !9 Neubau von Gemeindestrassen11 Das lange Warten?12 Abseits des Verkehrs spazieren12 Schulsekretär Toni Widmer verlässt Goldach13 Nachfrage Mittagstisch abgeklärt14 Jahresziele 200816 Neuorganisation bei den Sozialen Diensten

Bildung16 Musikschule Goldach17 Schulsozialarbeit – Modeerscheinung oder Erfordernis ?17 Musical « Eintopf oder Kaviar »

Dorfleben19 Fit für die Euro – Goldach fordert Untereggen19 Lynn Bärlocher wird Schweizer Meisterin mit dem GETU

Staad21 Spielgruppe Tatzelwurm22 Damit das Recht auf Nahrung kein frommer Wunsch bleibt22 Kriminalkomödie an der Hauptversammlung der

Frauengemeinschaft23 Reise für Jugendliche und junge Erwachsene23 Handball-Schnuppertag des BSC

Kultur23 Autorenlesung24 Besticken, bedrucken, bemalen24 Kultur i de Aula25 Goldach in der Zeit des zweiten Weltkrieges26 Webopac.net – Bücherbestand im Internet

Wirtschaft26 Schmid-Fehr AG: Modernste Druck technologie in Goldach29 Grafimedia AG siedelt sich in Goldach an29 Neue Unternehmen

Anzeigen30 Baubewilligungen und Handänderungen 31 Veranstaltungen

Kegel

Strick

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Bewertung anhand eines PunktesystemsAls Jury amteten die Räte von Gold­ach und Rorschach. Auch das kan­tonale Strassenkreisinspektorat und die Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, waren vertreten. Unter der Leitung von Raumplaner Daniel Rietmann bewerteten sie die Vorschläge anhand eines Punkte­systems nach folgenden Kriterien :• Originalität des Vorschlages• Städtebauliche Anpassung• Umsetzung des Themas• Erstellungs­ und Betriebskosten

Die Idee « CORNET » von Peter Baum gartner überzeugte insbeson­dere durch die Originalität und die gute Umsetzung des Themas. Das « CORNET » ging deshalb als Sieger aus dem Bewertungsprozess hervor und soll im Laufe des Jahres ausge­führt werden. An den Gesamtkos­ten von rund Fr. 100’000.– beteiligt sich der Kanton mit Fr. 13’000.–. Die Restkosten teilen sich Goldach und Rorschach je zur Hälfte.

Richard Falk

Brennpunkte

3

Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Ausstellung im Gemeindehaus:Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind Die eingereichten Gestaltungsideen sind derzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öfderzeit im Goldacher Gemeindehaus öf­­fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können fentlich ausgestellt. Interessierte können die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während die Skizzen, Pläne und Modelle während der Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Febder Büroöffnungszeiten noch bis 29. Feb­­ruar besichtigen.ruar besichtigen.

Kugel

Pin

Wellenbrecher 75

ausgewähltes Projekt «CORNET»

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4 Wellenbrecher 75

Brennpunkte Ein Stadtbus für die RegionDer Stadtrat Rorschach und die Gemeinderäte Rorschacherberg und Goldach beantragen an ihren Bürgerversammlungen im Frühling den Kredit für die Einführung eines Stadtbusses, vorerst für einen Versuchsbetrieb von 3 Jahren. Die Einführung ist auf Dezember 2008 geplant.

Nach aussen ist die Region Ror­schach mit dem öffentlichen Ver­kehr sehr gut erschlossen. Bahn, Bus, Schiff und sogar der Flughafen Altenrhein bilden ein dichtes Netz an Verkehrsverbindungen. Man­gelhaft sind die Verbindungen in­nerhalb der Region. Die Regio Ror­schach­Bodensee hat deshalb der Ingenieurgemeinschaft Strittmatter Partner AG / Emch + Berger AG den Auftrag erteilt, das Konzept für ei­nen Stadtbus zu erarbeiten.

AngebotDer Stadtbus verkehrt auf 4 Linien, die alle bei der Post Rorschach «ver­knüpft» sind.

Linie 1 (beide Richtungen)Rorschach Post – Rorschach Stadt – (über Burghalden­ und Wachs­bleichestrasse nach) Rorschach Ost – Seebleiche – (über Wilenstrasse nach) Wilen – Wilenrain, auf dem Rückweg von Wilenrain direkt nach Seebleiche

Linie 2 (Rundkurs)Rorschach Post – Rorschach Stadt – (über Signal­ und Paradiesstrasse nach) Rorschacherberg Post – Son­nenhof – (über Eisenbahnstrasse nach) Rorschach Stadt – (über Kirch­ und Trischlistrasse nach) Bodan – Rorschach Post. Diese Linie ersetzt den bisherigen unteren Rundkurs 860.248.

Linie 3 (beide Richtungen)Rorschach Post – Rorschach Stadt – Zelgstrasse – Rosenacker – Goldach Bahnhof, auf dem Rückweg von Rorschach Stadt (über Kirch­ und Trischlistrasse) via Bodan nach Ror­schach Post

Linie 4 (beide Richtungen)Rorschach Post – Löwengarten – (über die Sonnenhaldenstrasse

nach) Sonnenhalde – (über Riet­bergstrasse nach) Kronenplatz – (über die Schulstrasse nach) Gold­ach Post – Goldach Bahnhof

Der Bus verkehrt in beiden Rich­tungen im 20­Minuten­Takt. Abge­stimmt auf die Linien und den Takt genügen für das ganze Angebot 4 Fahrzeuge. Dies ist für die Kosten von entscheidender Bedeutung. Die Ausdehnung der Linien oder die Verkürzung des Taktes hätten enorme Kostensprünge zur Folge.

Die Betriebszeiten sind

Abfahrt* Ankunft**

Montag – Freitag ohne allg. Feiertage

6.10 Uhr 20.00 Uhr

Samstage 8.10 Uhr 18.00 Uhr

*1. Abfahrt ab Goldach Bahnhof/Rorschacherberg Post/Wilen ** letzte Abfahrt aller Linien ab Rorschach Post

An Sonntagen und allgemeinen Feiertagen ist ein reduzierter Be­trieb von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Stundentakt vorgesehen.

BetriebDie Linienführung ist für den Einsatz von Midibussen geeignet. Aufgrund der bestehenden Strassen ist der Einsatz von grösseren Fahrzeugen nicht sinnvoll. Alle Fahrzeuge müs­sen den Zutritt Behinderter nach dem Behindertengleichstellungs­gesetz gewähren. Dieselfahrzeuge müssen mit Partikelfilter ausgestat­tet sein, neue Fahrzeuge der Norm Euro­4 genügen. Verschiedene Strassen oder Halte­stellen müssen leicht angepasst werden. Diese Aufgaben sind in den nachstehenden Kosten nicht enthalten und sind durch die jewei­ligen Gemeinden zu erbringen. Billette und Abonnemente können an den Verkaufsstellen der Trans­portunternehmen des Tarifverbun­

Zwei wichtige Entscheidungen für unsere Region stehen an :

Im Auftrag der Regio Rorschach­Bodensee hat eine Arbeits­gruppe unter meiner Leitung das Konzept für einen Stadtbus für Rorschach, Rorschacherberg und Goldach entwickelt. Für den Ver­suchsbetrieb von 3 Jahren rech­nen wir nach Abzug der kanto­nalen Beiträge mit Kosten von total Fr. 1’100’000. Der Anteil der Gemeinde Goldach für diese 3 Jahre beträgt Fr. 330’000. Die Räte aller drei Gemeinden haben beschlossen, den jeweiligen Kos­tenanteil den Bürgerschaften in diesem Frühjahr als Kreditantrag zu unterbreiten. Die Einführung des Stadtbusses ist auf den Fahr­planwechsel im Dezember 2008 möglich.Unter Federführung des Kan­tons erfolgte die Prüfung der technischen Machbarkeit eines zusätzlichen Autobahnanschlus­ses. Ein Anschluss ist an drei Orten möglich : Witen, Sulzberg und Steig. In der Folge wurde untersucht, welcher dieser drei Anschlusspunkte auf das ganze Verkehrsnetz die beste Wirkung hat. Die Resultate werden in den nächsten Wochen in den Räten der betroffenen Gemeinden prä­sentiert.Die zwei Beispiele zeigen, dass wir in der Region in der Lage sind, gemeinsame Projekte zu entwickeln. Nun folgt die politi­sche Diskussion. Ich fordere alle politischen Kräfte auf, sich an dieser Diskussion zu beteiligen und gemeinsam, im Interesse der Region und damit auch von Goldach, guten Lösungen zum Durchbruch zu verhelfen.

Thomas Würth

zurSache

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Folge über 3 Jahre abgeschrieben werden. Die erste Jahrestranche von Fr. 110‘000.– belastet die Lau­fende Rechnung 2009. Gemäss Gemeindeordnung ent­scheidet die Bürgerschaft über Aus­gaben, die während mindestens 10 Jahren wiederkehrend anfallen. Die Gemeindebehörden werden die all­fällige Einführung eines definitiven Betriebes also nochmals der Bür­gerschaft vorlegen. Der Versuchs­betrieb wird insbesondere auch zeigen müssen, ob sich die veran­schlagten Kosten einhalten lassen. Diese hängen von verschiedenen Faktoren ab wie Angebote der Transportunternehmen unter Wett­bewerbsbedingungen, Einnahmen aus dem Betrieb, Subventionen des Kantons usw.

Thomas Würth

des Ostwind erworben werden. Auf den 4 Stadtbuslinien erlauben es die knappen Fahrzeiten nicht, Billette bei den WagenführerInnen zu er­werben. Das beauftragte Transport­unternehmen muss demzufolge die Fahrzeuge mit Automaten ausrüs­ten, die zumindest das Lösen aller Einzelbillette und Tageskarten des Tarifverbundes Ostwind ermögli­chen und im Übrigen den Bestim­mungen desselben Tarifverbundes genügen.

Termine, Konzession und FahrplanverfahrenDie Gemeinden sehen vor, den Stadtbus mit dem Fahrplan 2009 (ab Dezember 2008) einzuführen. Sie gründen dafür kein eigenes Trans­portunternehmen und beschaffen auch keine eigenen Fahrzeuge. Vielmehr werden die Transportleis­tungen einem konzessionierten Un­ternehmen vergeben. Zurzeit läuft das Ausschreibungs­verfahren durch das kantonale Amt für öffentlichen Verkehr, selbst­verständlich unter dem Vorbehalt der Krediterteilung durch die Bür­gerschaften. Dieses Vorgehen ist nötig, weil das beauftragte Trans­portunternehmen die Personen­beförderungskonzession für die Stadtbuslinien beim Bundesamt für Verkehr bis Ende August 2008 be­antragen muss. Drei Unternehmen haben Angebote eingereicht. Die konkreten Zahlen bzw. die Offert­zusammenstellung und ­bewertung liegen noch nicht vor.

KostenFür die Stadtbuslinien 1 – 4 mit dem Basisangebot an Werktagen und

dem Zusatzangebot an Sonn­ und Feiertagen muss zulasten der Ge­meinden für den dreijährigen Ver­suchsbetrieb mit Gesamtkosten von Fr. 1’100’000 gerechnet werden.

Es wird der für den öffentlichen Ver­kehr übliche Verteilschlüssel ange­wendet. Die Aufteilung der Kosten erfolgt demzufolge im Verhältnis der Anzahl Mehrabfahrten (75 % Gewichtung) und Einwohner (25 % Gewichtung).

Alle neuen Angebote im öffent­lichen Verkehr starten mit einem Versuchsbetrieb über 3 Jahre. Die Gemeinden müssen den Kredit gesamthaft einholen. Gemäss Ge­meindeordnung kann der Gold­acher Kredit von Fr. 330‘000.– in den Voranschlag der Investitions­rechnung aufgenommen und in der

Brennpunkte

BasisangebotLinie 1–4

Sonntagsangebot Linie 1–4

Total

Mehrkosten pro Jahr (Ungedeckte Betriebskosten)

Fr. 540‘000 Fr. 35‘000 Fr. 575‘000

Gemeindeanteil Versuchsbetrieb (60%) pro Jahr

Fr. 324‘000 Fr. 21‘000 Fr. 345‘000

Finanzierungsbedarf Gemeinden für dreijährigen Versuchsbetrieb

Fr. 972‘000 Fr. 63‘000 Fr. 1‘035‘000

Unvorhergesehenes / Reserve / Einführung

Fr. 65‘000

Total Finanzierungsbedarf Gemeinden Fr. 1‘100’000

Gemeindeanteile für dreijährigen Versuchsbetrieb

Gemeinde BasisangebotLinie 1–4

Sonntagsangebot Linie 1–4

Total

Rorschach Fr. 447‘000 Fr. 30‘000 Fr. 506‘000

Goldach Fr. 291‘000 Fr. 18‘000 Fr. 330‘000

Rorschacherberg Fr. 234‘000 Fr. 15‘000 Fr. 264‘000

Gesamt Fr. 1‘100‘000

Linie 1

Linie 2

Linie 4

Linie 3

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Brennpunkte

6 Wellenbrecher 75

AusbreitungEine von Alt­Bundesrat Blocher in Auftrag gegebene Studie zur Jugend­gewalt in der Schweiz ( Bericht vom 29. Juni 2007 ) weist darauf hin, dass die Strafurteile gegen jugendliche Gewalttäter und Kriminelle in den letzten Jahren stetig zugenommen haben. Überproportional vertreten sind dabei schweizweit Jugendliche aus dem Balkan. Gleichzeitig wird im Bericht darauf hingewiesen, dass die statistischen Zahlen mit zahlreichen methodischen Mängeln behaftet seien. In der Fachwelt herrsche des­halb Uneinigkeit darüber, ob und in welchem Masse die Problematik zu­genommen habe. Als Fazit hält die Studie fest : Angstmacherei sei fehl am Platze, die

und Strukturen hat die Arbeitsgruppe darauf geachtet, dass den Ursachen für die Jugendgewalt genügend Be­achtung geschenkt wird. Nachfolgend sind im Überblick einige Strukturen und Massnahmen aufgeführt, die in der Gemeinde realisiert oder geplant sind.

1. KrisenmanagementAuf Gemeindeebene wurde eine « task force » gebildet, welcher der Gemeinde­ und der Schulratspräsi­dent, sowie der/die Jugendbeauf­tragte ( Mitglied Gemeinderat ) ange­hören. Bei einem gravierenden Ge­waltvorkommnis tritt die task force sofort zusammen und entscheidet situativ, welche weiteren Stellen ein­bezogen werden und welche Mass­nahmen nötig sind. Hierzu wurden Ablaufschemata erstellt, welche die Vorgehensweisen im Falle von Ge­walttaten innerhalb der Zuständig­keit der Schule als auch im ausser­schulischen Bereich regeln.

2. Kommissionen JAG / JUKOIn der Kommission Jugendarbeit Gemeinde ( JAG ) und in der Jugend­kommission ( JUKO ) wird das Thema Jugendgewalt stets wachsam beob­achtet und diskutiert. Im letzten Jahr galt ein Schwerpunkt dem Thema In­tegration mit dem Ziel, eine Vernet­zung mit Ausländerorganisationen herzustellen und gegenseitige Anlie­gen gerade im Bereich der Jugend­gewalt auszutauschen. Die Kon­takte fanden auf regionaler Ebene statt und werden fortgeführt. Ziel dabei ist die Bildung eines regiona­len « Runden Tisches », an welchem Behördevertreter mit ausländischen Gruppierungen regelmässig zusam­men kommen. Eine gute Vernet­zung erlaubt zum einen präventive Massnahmen zu ergreifen und zum anderen, im Konfliktfall gemeinsam vorzugehen.

Jugendgewalt – auch bei uns ein Thema !Im Januar 2006 erteilte der Gemeinderat der Kommission « Ju-gendarbeit Gemeinde ( JAG ) » den Auftrag, einen Bericht zum Thema Ausbreitung, Ursachen und Massnahmen zur Jugendgewalt zu verfassen. Eine aus der JAG zusammengesetzte Arbeitsgruppe « KiZ ( Konflikte im Zusammenleben ) » nahm sich diesem Auftrag an und unterbreitete dem Gemeinderat Mitte letzten Jahres ihren Bericht.

Jugendgewalt bestehe allerdings in einem Ausmass, das bei Teilen der Bevölkerung Ängste hervorrufe. Es sei davon auszugehen, dass die Ju­gendgewalt zugenommen habe, namentlich deren Schwere.

UrsachenIm Bericht der Arbeitsgruppe KiZ werden verschiedene Einflussbe­reiche als Ursachen für gewalttäti­ges Verhalten auf­ und ausgeführt, denn man geht heute davon aus, dass zahlreiche Faktoren das Risiko von Gewaltaus brüchen erhöhen.Genan nt werden mangeln de el ter­liche Aufsicht, inkonsequenter Er­ziehungsstil, schulische Probleme,

Zugehörigkeit zu Gewalt ausüben­der Clique, sozi­ale Benachtei­ligungen ( Ar­mut, prekäre Wohnverhält­

nisse, kulturel­ler Hintergrund

und Suchtmit­telmissbrauch,

z.B. Alkohol ).Beim Überprüfen

der bereits vorhan­denen Angebote und

allfällig neu zu schaf­fenden Massnahmen

6 Wellenbrecher 75

genommen habe. Als Fazit hält die Studie fest: Angstmacherei sei fehl am Platze, die

liche Aufsicht, inkonsequenter Erziehungsstil, schulische Probleme,

Zugehörigkeit zu Gewalt ausübender Clique, sozi­ale Benachteiligungen (mut, prekäre Wohnverhält

nisse, kultureller Hintergrund

und Suchtmittelmissbrauch,

z.B. AlkoholBeim Überprüfen

der bereits vorhandenen Angebote und

allfällig neu zu schaf­fenden Massnahmen

Gestellte Szene

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Wellenbrecher 75 7

Brennpunktelassen, ohne dass diese in jedem Falle den notwendigen Rückhalt dafür er­hält. Viele Eltern kritisieren die Schule im Allgemeinen und Lehrpersonen im Besonderen. Deshalb müssen El­tern stärker in die Verantwortung für ihre Kinder eingebunden werden. Dies bedingt Strukturen, die ein sol­ches Einbinden möglich machen. Der Schulrat hat für das laufende Jahr die Elternarbeit als einen Schwerpunkt seiner Arbeit bestimmt.

7. Weitere AngeboteDa das Risiko für Gewalttätigkeit unter anderem auch wegen man­gelnder Strukturen in der Familie steigt, bietet die Gemeinde Goldach verschiedene familienergänzende Einrichtungen an oder unterstützt diese finanziell:• Kindertagesstätte Goldach• Freiwilliger Mittagstisch ( ab

neuem Schuljahr 2008 )• Hausaufgabenbetreuung in den

einzelnen Schulkreisen• Regionale Vermittlungsstelle für

Tagesfamilien

8. PolizeiNeben pädagogischen, psychologi­schen und schulischen müssen auch

3. Offene JugendarbeitDie Gewaltprävention bildet einen wesentlichen Bestandteil der All­tagsarbeit. Durch betreute Freizeit­gestaltung, persönliches Kennen der Einzelnen ( Vertrauensverhält­nis ), Kriseninterventionen, Gender­arbeit usw. wird soziales Lernen in Ergänzung zum Schul­ und Vereins­alltag vertieft. In den letzten Jahren hat die Jugendarbeit verschiedene Projekte zur Gewalt­ und Suchtprä­vention durchgeführt.

4. SchuleGewaltvorkommnisse in der Schule werden mit Nachdruck angegan­gen. Mit den Leitsätzen, der Schul­hausordnung und verschiedensten Projekten ( z. B. Streitschlichter ) sind die Rahmenbedingungen für eine wirkungsvolle Gewaltprävention geschaffen.

5. Erziehungs- und JugendberatungSpezifisch zum Thema Gewalt wurde ein Vorgehens­ und Interventions­programm zum Mobbing in Schul­klassen erarbeitet. Dieses Programm wurde den Schulleitungen im Detail vorgestellt, sodass ein rasches Han­deln möglich ist. Das Programm wurde im letzten Jahr in verschie­denen Klassen durchgeführt und zeigte durchwegs positive Ergeb­nisse. Hauptziele darin bestehen im Aufdecken der Gewalthandlungen, deren sofortigen Unterbindung und im Ausrichten der betroffenen Klasse auf positive soziale Ziele. Im Rahmen einer Elternschulveranstaltung im November 2007 erhielten auch in­teressierte Eltern Informationen zu diesem Thema.

6. ElternDie Elternarbeit muss verstärkt werden. Erziehungsarbeit wird immer mehr der Schule über­

Wellenbrecher 75 7

• Hausaufgabenbetreuung in den einzelnen Schulkreisen

• Regionale Vermittlungsstelle für Tagesfamilien

8. PolizeiNeben pädagogischen, psychologi­schen und schulischen müssen auch

5. Erziehungs- und JugendberatungSpezifisch zum Thema Gewalt wurde

und Interventions­programm zum Mobbing in Schul­klassen erarbeitet. Dieses Programm wurde den Schulleitungen im Detail vorgestellt, sodass ein rasches Han­deln möglich ist. Das Programm wurde im letzten Jahr in verschie­denen Klassen durchgeführt und zeigte durchwegs positive Ergeb­nisse. Hauptziele darin bestehen im Aufdecken der Gewalthandlungen, deren sofortigen Unterbindung und im Ausrichten der betroffenen Klasse auf positive soziale Ziele. Im Rahmen einer Elternschulveranstaltung im November 2007 erhielten auch in­teressierte Eltern Informationen zu

Die Elternarbeit muss verstärkt werden. Erziehungsarbeit wird

gesetzliche Massnahmen getroffen werden können, damit Jugendli­che spüren, wo die Grenzen liegen. Dazu braucht es eine Institution wie die Polizei, die befugt ist, relevante Daten zu erfassen, verbindliche Vor­gehensweisen zu ergreifen und ent­sprechende Massnahmen zu verord­nen. Darüber hinaus ist die Zusam­menarbeit der sozialen Institutionen mit der Polizei auch bei Präventions­projekten von grossem Nutzen ( wie z. B. Umgang mit Internet ).Das Modell der Kantonspolizei von Appenzell Ausserrhoden geht dabei in eine viel versprechende Richtung. Speziell ausgebildete Polizeibeamte suchen Jugendkontakte, sind in Schulen präsent und haben die amt­liche Befugnis, bei Schwierigkeiten wirkungsvoll intervenieren zu kön­nen.

Beschluss des GemeinderatesDer Gemeinderat hat den ausführ­lichen Bericht der Arbeitsgruppe KiZ genehmigt und die task force damit beauftragt, die Anträge der Arbeitsgruppe aufzunehmen und Massnahmen vorzuschlagen.

Jachen A. Mayer

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Wellenbrecher 75 9

BrennpunkteNeubau von GemeindestrassenDie Zentral-, die Wiesen- und die Kreuzstrasse sowie die Roten-stein strasse gehören zu den letzten Gemeindestrassen zweiter Klasse, die noch mit einem Kiesbelag versehen sind. Anstehende Sanierungsarbeiten an den Werkleitungen haben Strassenprojekte ausgelöst, die im 2008 ausgeführt werden sollen.

« Gemeindestrassen zweiter Klasse dienen der Groberschliessung des Baugebietes und der Erschliessung grösserer Siedlungsgebiete ausser­halb des Baugebietes. Sie stehen in der Regel dem allgemeinen Motor­fahrzeugverkehr offen. » So defi­niert es das Strassengesetz in Art. 8. Aufgrund ihrer Bedeutung und dem entsprechenden Verkehrsaufkom­men sind Gemeindestrassen zweiter Klasse in der Regel mit einem As­phaltbelag versehen. Das gesamte Quartier um die Zentral­, die Wiesen­ und die Kreuz stras se ist noch immer über bekieste Strassen erschlossen. Auch die Rotensteinstrasse verfügt noch nicht über einen Hartbelag. Nun haben die Technischen Betriebe in diesen Strassen Sanierungsbedarf an den Werkleitungen angemeldet. Für den Gemeinderat ist deshalb der Zeitpunkt gekommen, in diesem Zu­sammenhang auch die Strassen neu zu projektieren.

Hohe Wohnqualität erhaltenDie Ausarbeitung der Strassenpro­jekte erfolgte durch das Ingenieur­büro Grünenfelder + Lorenz AG. Da­bei galten folgende Zielsetzungen :• Erhalt des Charakters des eher

älteren Wohnquartiers ;• Betonung der Eingänge ins

Quartier mit Pflästerungen, bei der Zentralstrasse mit einem Baum in der Fahrbahn ;

• Hartbelegung der Strasse, aber Beschränkung der zusätzlichen Bo­denversiegelung auf ein Minimum ;

• Vermeidung von Durchgangs­ und Schleichverkehr ;

• Verzicht auf klare Vorgaben betreffend Parkierung ;

• keine horizontalen und vertikalen Versätze ;

• Verzicht auf Eingriffe in die Vorgarten­ und Gartenzonen ;

• freiwillig Tempo 30, analog anderen Quartieren in der Gemeinde ;

• Fussgängerführung ist frei, keine Trottoirs ;

• quartiergerechte Möblierung des Strassenraums ( Beleuchtung, Bepflanzung ) ;

Im Voranschlag 2008 sind in der In­vestitionsrechnung für die Ausfüh­rung der Strassenprojekte folgende Kosten enthalten :• Zentral­, Wiesen­ und Kreuzstrasse

Fr. 560’000.–• Rotensteinstrasse Fr. 250’000.–

Beteiligung der anstossenden GrundeigentümerDer Unterhalt der Gemeindestrasse obliegt bei Gemeindestrasse zwei­ter Klasse der Gemeinde. Für den Strassenbau kann der Gemeinderat allerdings Beiträge der anstossenden Grundeigentümer einfordern. Im Fall der Zentral­, Wiesen­ und Kreuz­strasse sowie der Rotensteinstrasse ist vorgesehen, einen Perimeter zu erlassen. Der Gemeinde rat hat die Praxis entwickelt, dass die Anstösser von Gemeindestrassen zweiter Klasse die Belagskosten tragen und die Ge­meinde im Gegenzug den gesamten Unterbau und die gestalterischen Ele­mente ( und damit den Hauptanteil der Gesamtkosten ) übernimmt.Das Planverfahren nach Strassen­gesetz, das beim Bau von Gemein­destrassen das Baubewilligungsver­fahren ersetzt, hat noch nicht statt­gefunden. Es ist geplant, Perimeter und Strassenprojekt noch im ersten Halbjahr 2008 öffentlich aufzule­gen. Wenn das Projekt rechtskräftig ist, kann mit dem Bau begonnen werden, sofern die Bürgerschaft den Voranschlag und damit den Baukre­dit genehmigt. Richard Falk

Baum in der Fahrbahn;• Hartbelegung der Strasse, aber

Beschränkung der zusätzlichen Bo­denversiegelung auf ein Minimum;

• Vermeidung von Durchgangs­ und Schleichverkehr;

• Verzicht auf klare Vorgaben betreffend Parkierung;

• keine horizontalen und vertikalen Versätze;

• Verzicht auf Eingriffe in die Vorgarten­ und Gartenzonen;

• freiwillig Tempo 30, analog anderen Quartieren in der Gemeinde;

fahren ersetzt, hat noch nicht statt­gefunden. Es ist geplant, Perimeter und Strassenprojekt noch im ersten Halbjahr 2008 öffentlich aufzule­gen. Wenn das Projekt rechtskräftig ist, kann mit dem Bau begonnen werden, sofern die Bürgerschaft den Voranschlag und damit den Baukre­dit genehmigt. Richard Falk

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10 Wellenbrecher 75

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11Wellenbrecher 75

Brennpunktelich 110 Schliessungen von 2.2 Mi­nuten blockieren die Schranken den Verkehr ziemlich genau 4 Stunden.Aber trotzdem : Das Verkehrs­problem im Goldacher Dorfzentrum ist ein dringendes. Der Gemeinderat setzt dabei – wie in der Verkehrs­richtplanung erarbeitet – auf den zusätzlichen Autobahnanschluss. Der Kanton wird demnächst die Zweckmässigkeitsstudie präsen­tieren. Für das nächste kantonale Strassenbauprogramm ist die Pro­jektierung bereits angemeldet.

Richard Falk

Das lange Warten?Seit der Bahnverkehr über die Doppelspur das Goldacher Dorfzentrum kreuzt, beklagen sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer über markant längere Wartezeiten an der Barriere. Die Statistik allerdings widerspricht diesem Eindruck.

Bereits vor dem Bau der Doppelspur war vielerorts die Angst zu spüren, dass durch zusätzliche Kurse, die das zweite Gleis ermöglicht, die Barriere noch öfter und noch länger geschlossen sei. Diese Angst scheint sich nun nach Inbetriebnahme der neuen Anlagen zu bestätigen. Die Rückstaus werden länger und län­ger – oder doch nicht ?Die Gemeinde hat nach den ersten Erfahrungen bei den SBB interve­niert. Diese haben als Antwort eine detaillierte Auswertung der Schlies­sungszeiten vom 11.– 20. Dezember 2007 eingereicht. Dieser ist zu ent­nehmen, dass die Barriere über die­sen Zeitraum 1’084 mal geschlos­sen war, und zwar wie folgt :

Anzahl Sperrungen Dauer der Sperrung

5 mal 1 min. gesperrt

383 mal 1 – 2 min. gesperrt

580 mal 2 – 3 min. gesperrt

76 mal 3 – 4 min. gesperrt

26 mal 4 – 5 min. gesperrt

8 mal 5 – 6 min. gesperrt

4 mal 6 – 7 min. gesperrt

1 mal 8 – 9 min. gesperrt

1 mal 11 min. gesperrt

Die durchschnittliche Schliessungs­zeit beträgt 2.2 Minuten, wobei die Messung von Beginn bis Ende des roten Blinklichts dauert ( also nicht nur für die effektive Schliessung der Schranken ).

Die SBB schreiben dazu :« Diese Auswertung belegt unsere bisherigen Schreiben, wonach sich die Schliesszeiten gegenüber der alten Anlage verbessert haben und die Barrierenansteuerung technisch optimiert ist. Die Zunahme des Stau­aufkommens kann nicht durch den Bahnübergang verursacht worden sein. Sperrzeiten von mehr als 7 Mi­nuten kommen nur in Ausnahmesi­tuationen vor ( z. B. Störungsfall ). »

Die letzte Erhebung der SBB stammt aus dem Jahr 2003. Damals fanden während der Zeit von 06.00 – 19.00 Uhr 111 Durchfahrten statt. Die Barriere war dafür während insge­samt 4.4 Stunden geschlossen. Die neueste Statistik berücksichtigt alle Züge während 24 Stunden. Bei täg­

Warum ein Fussgängerlichtsignal beim Bahnübergang ?Seit der Inbetriebnahme der Doppelspur steht beim südli­chen Fussgängerstreifen ein Lichtsignal. Warum das ?Fussgänger haben dort, wo für sie ein Übergang markiert ist, grundsätzlich Vortritt vor dem motorisierten Verkehr. Bei der Barriere müssen Autos auf den Gleisen halten, wenn Fussgän­ger die Strasse über den südli­chen Fussgängerstreifen queren wollen. Passieren mehrere Per­sonen genau in dem Moment, in dem das Rotlicht der Schranken zu blinken anfängt und diese sich danach zu schliessen begin­nen, kann es zu unangenehmen Situationen kommen. Um solche Vorkommnisse zu vermeiden, schaltet das Fussgängerlichtsig­nal auf Rot, kurz bevor die Blink­anlage der Schranken deren bal­dige Schlies sung anzeigt. Damit ist der Vortritt der Fussgänger unterbunden. Bei geschlossener Barriere schaltet das Lichtsignal auf Grün. Während dem Öffnen blinkt kurz das orange Licht, bevor die Ampel dann ganz abstellt. Bei offenen Schranken gelten folglich wieder die orden­tlichen Verkehrsregeln.Überall dort, wo Fussgänger­streifen unmittelbar an Bahn­schranken angrenzen, verlangt die Polizei bei Neuanlagen sol­che Lichtsignale.

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Brennpunkte

Wellenbrecher 7512

Bauarbeiten laufenNoch im Dezember 2007 haben die Bauarbeiten für den Bruggmühle­weg mit ersten Rodungen im Be­reich des SBB­Viaduktes begonnen. Der Weg wird nun Zug um Zug fer­tig gestellt. Beim Teilstück Chogen­austrasse – Tübacherstrasse ist noch der Ablauf der Auflagefrist und die oberbehördliche Genehmigung ab­zuwarten. Sofern keine Einsprachen eingehen, dürfte auch dieses Projekt bis im Frühjahr rechtskräftig sein, so dass die durchgehende Wegverbin­dung bis zum Sommer stehen kann. Voraussetzung ist natürlich, dass die Bürgerschaft über den Voranschlag 2008 den notwendigen Kredit erteilt. Der Bruggmühleweg war bereits mit Fr. 60’000.– im Budget 2007 ent­halten. Für das Wegstück zwischen Chogenaustrasse und Tübacher­strasse belaufen sich die Kosten ebenfalls auf rund Fr. 60’000.–. Da beide Wege in den Teilplan Fuss­, Wander­ und Radwegnetze aufge­nommen werden, sind Kantons­beiträge in der Höhe von 65 % zu erwarten.Der Gemeinderat freut sich, wenn die neuen Fusswege in der Bevölke­rung auf Anklang stossen.

Richard Falk

Abseits des Verkehrs spazierenBis im Sommer 2008 möchte der Gemeinderat eine durchgehende Fusswegverbindung vom Seeufer bis an die Gemeindegrenze zu Mörschwil und Untereggen realisieren. Für das letzte Teilstück läuft das Planverfahren.

« Ein engmaschiges Fusswegnetz entspricht den Bedürfnissen der Fussgängerinnen und Fussgänger. Attraktiv sind Wegverbindungen abseits von stark befahrenen Stras­sen. Wichtig sind gute Übergänge für den Fussverkehr auf dem Stras­sennetz. So sollen folgende neue Wegverbindungen ins Strassennetz aufgenommen werden :• Fusswegverbindung entlang Gold­

ach Badi – Tübacherstrasse• Fusswegverbindung entlang Gold­

ach Bruggmühle bis SBB­Viadukt• … »

Dieses Zitat stammt aus der Gold­acher Verkehrsrichtplanung, die der Gemeinderat im Jahr 2005 erlassen hat und die er jedes Jahr für die Formulierung neuer Zielsetzungen heranzieht.

Weitere Teilziele erreichtIm Januar konnte der Gemeinde­rat den Teilstrassenplan und das Wegprojekt für eine Fussweg­verbindung entlang der Goldach von der Chogenaustrasse bis zur Tübacherstras se öffentlich aufle­gen. Erst im November 2007 durfte er nach langen Einsprachever­handlungen von der oberbehörd­lichen Genehmigung und damit von der Rechtskraft des Projektes Bruggmühleweg ( Bruggmühle bis SBB­Viadukt ) Kenntnis nehmen. Damit sind zwei weitere Teilziele der Verkehrsrichtplanung erreicht. Nach der Fertigstellung der beiden Wege besteht eine durchgehende Fusswegverbindung vom Seeufer bis zur Gemeindegrenze Mörschwil beim Restaurant Blumenhalde bzw. Untereggen beim Vita Parcours.

Schulsekretär Toni Widmer verlässt GoldachNach mehr als achtzehn Dienstjahren verlässt Schulsekretär Toni Widmer per Ende Februar 2008 die Schule. Toni Widmer war in seiner Funktion zuständig für die organisatorischen Belange der Schule und der Musikschule.

Schulsekretär Toni Widmer trat am 1. Januar 1990 in den Dienst der damals noch eigenständigen Schul­gemeinde. Während den ersten sie­ben Jahren war sein Arbeitsplatz im Warteggschulhaus. 1997 zügelte die Schulverwaltung ins Rathaus, zuerst in die ehemaligen Büroräum­lichkeiten der Technischen Betriebe, später dann an den heutigen Stand­

ort in der Kanzlei der Gemeindever­waltung.Toni Widmer hat viele Veränderun­gen in der Schule hautnah miterlebt und mitgeprägt. 1993 erfolgte der Wechsel von der Sekundarschul­prüfung zur heute praktizierten Empfehlung der Lehrperson. 1998 wurde ein neuer Volksschullehrplan eingeführt. Seit 2001 ist die Schule

Goldach als Geleitete Schule mit fünf Schulkreisen und Schulleitun­gen organisiert. Am 1. Januar 2003 wurden die Politische Gemeinde und die Schulgemeinde zur Ein­heitsgemeinde zusammengeführt.In die Ära Toni Widmer fielen diverse kleinere und grössere Bauvorhaben. Herausragende Projekte waren die Neugestaltung der gesamten Oberstufenanlage samt Aula der Musikschule, die Renovation des Rosenackerschulhauses oder die in mehreren Etappen erfolgten Reno­vationen des gemeindeeigenen La­gerhauses Gonda in Ladir GR. Toni Widmer, Vater von vier erwach­senen Kindern, ist ein positiv den­kender Zeitgenosse, der das Wohl der Menschen immer über die Sache

Der Bruggmühle­weg ist schon

beinahe fertig.

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Wellenbrecher 75 13

Brennpunkte

Der ordentliche Betrieb für ein gan­zes Jahr verursacht wiederkehrende Kosten von rund Fr. 50’000.– bei 20 Mahlzeiten pro Mittagstisch­Tag und entsprechenden Elternbeiträgen von Fr. 160.– pro Semester und Tag. Die Eltern werden vor den Sommerferien nochmals eine Gelegenheit erhalten, ihre Kinder für den Mittagstisch an­zumelden. Bis dahin müssen sich die bis jetzt noch Unentschlossenen entscheiden. Sollte sich die Nach­frage erhöhen, ist der Standort beim Bachfeldschulhaus soweit vorberei­tet, dass innert nützlicher Frist der Betrieb auch dort aufgenommen werden kann.

Romina Decurtins

Nachfrage Mittagstisch abgeklärtDer Gemeinderat hat im Wellenbrecher schon wiederholt über das Projekt Mittagstisch informiert. Die eingesetzte Arbeitsgruppe hat nun in einer Umfrage die Nachfrage ermittelt.

Das Betriebskonzept der Arbeits­gruppe Mittagstisch sieht grund­sätzlich zwei Standorte vor, einen im Pavillon beim Warteggschulhaus und einen im umgebauten Bach­feldschulhaus. Es lohnt sich aber nur dann, mit zwei Standorten zu starten, wenn die entsprechende Nachfrage vorhanden ist.

Bedarfsabklärung mit FragebogenUm das Bedürfnis der betroffenen Eltern einschätzen zu können, hat die Arbeitsgruppe im Dezember eine Umfrage durchgeführt. Sie hat alle Eltern von Schülerinnen und Schü­lern vom Kindergarten bis zur Ober­stufe – gesamthaft 750 Familien – angeschrieben. 317 Fragebogen sind innert Frist beim Gemeindese­kretariat eingegangen. Verteilt auf die vier Tage, an denen ein Mittagstisch stattfinden soll, werden gestützt auf die Umfrage momentan 11 Kinder das Angebot sicher ein oder

mehrere Male nutzen. 56 weitere Fa­milien mit total 79 Kindern haben auf Sommer 2008 evtl. Interesse an ei­nem Mittagstisch­Platz. Für 46 Fami­lien kommt der Mittagstisch zu einem späteren Zeitpunkt in Frage. Erschwe­rend für eine definitive Anmeldung ist der Umstand, dass die Stundenpläne noch nicht bekannt sind. Trotz Block­zeiten wissen die Eltern nicht, an wel­chen Nachmittagen die Kinder in der Schule sein werden.

Vorerst nur ein StandortAngesichts der erhobenen Zahlen wird der Gemeinderat den Mittags­tisch vorerst nur an einem Standort eröffnen, und zwar im Pavillon beim Warteggschulhaus. Im Budget sind dafür für das erste Halbjahr folgende Kosten enthalten :

Betrieb (Essen und Betreuung) Fr. 30’000

Einrichtungskosten (einmalig) Fr. 60’000

Total Kredit Fr. 90’000

stellt, der andere Meinungen gelten lässt und sich dort einbringt, wo es ihm wichtig ist. Er hat sich mit seinem Fachwissen und seinen sozialen Fä­higkeiten für die Schule Goldach ein­gesetzt und ihr gedient. Er schätzte den Umgang und den Kontakt mit den Lehrpersonen und Mitarbeiten­den der Schule – diese durften ihm von Anfang an « du » sagen, was in früheren Zeiten im Schulwesen nicht selbstverständlich war.Toni Widmer verlässt die Schule, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Dafür wünschen ihm der Schulrat zusammen mit den Lehrper­sonen und den Mitarbeitenden der Schule alles Gute und viel Freude.

Andreas Gehrig

Neuer SchulsekretärDer Gemeinderat hat als Nachfolger von Toni Widmer (rechts im Bild) den 25­jährigen Stefan Sieber aus Widnau als neuen Schulsekretär gewählt. Stefan Sieber hat eine Verwaltungslehre mit Berufsmatura absolviert und sich an­schliessend an der Gemeindefachschule zum dipl. Verwaltungsfachmann GFS weitergebildet. Zuletzt arbeitete er bei der Gemeinde Altstätten als Bausekre­tär. Er wird seine Stelle am 1. April antreten.

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Brennpunkte

Der Gemeinderat hat sich für 2008 wieder einiges vorgenommen :

Projekt « mitenand ? »Bereits im Frühjahr 2007 haben die eingesetzten Arbeitsgruppen die Auswirkungen einer Vereinigung von Goldach und Untereggen für die verschiedenen Bereiche analy­siert und ihre Berichte abgeliefert. Das Projekt geriet ins Stocken, weil einerseits die Stadt Rorschach ein Ge­such um Aufnahme von Gesprächen über eine mögliche Fusion stellte und andererseits der Kanton den Vorbe­scheid über die Förderbeiträge nach Gemeindevereinigungsgesetz noch nicht liefern konnte. Die Räte von

Überbauungsplan und Bauprojekt sind öffentlich aufzulegen, bevor die Urnenabstimmung über den Baukredit erfolgen kann.

GemeindesaalNachdem der Gemeinderat im Früh­jahr 2007 in einer breit angelegten Umfrage die Bedürfnisse der Ver­eine, der politischen Parteien und der grösseren Unternehmen abge­klärt hatte, konnte er das Raumpro­gramm erarbeiten und gestützt da­rauf im Dezember des letzten Jahres die Machbarkeitsstudien für die in Frage kommenden Standorte beim Bahnhof, im Dorfzentrum und im Äueli in Auftrag geben. Die Studien sollen bis Ende März vorliegen. Im Jahr 2008 möchte der Gemeinderat den Standortentscheid fällen und das Projekt weiterentwickeln.

Industrie Schuppis/TannäckerIm Gebiet Schuppis/Tannäcker liegt die letzte grössere Industrieland­reserve der Gemeinde. Für die Er­schliessung besteht bereits ein Vor­projekt. Es haben auch schon Ver­handlungen mit den betroffenen Grundeigentümern stattgefunden. Im 2008 sollen der Teilstrassenplan und das Strassenprojekt erarbeitet und das öffentliche Planverfahren durchgeführt werden.

HauptstrasseSeit Frühjahr 2007 läuft der letzte Verkehrsversuch an der Haupt­strasse mit der Neugestaltung des

Einlenkers Blumenstrasse. Bis Ende 2008 wird der Gemein­derat zumindest das Vorpro­jekt erarbeiten. Ab 2009 ist die Hauptstrasse als Kantons­strasse eingeteilt. In der Bau­kommission wirkt deshalb auch ein Kantonsvertreter mit. Die Strassensanierung ist zu Handen des kantona­len Strassenbauprogramms, das ab 1. Januar 2009 läuft, angemeldet.

AutobahnanschlussDer Gemeinderat strebt zur Entlastung der unbe­friedigenden Verkehrssi­tuation im Dorfzentrum in erster Priorität nach wie vor einen zusätzli­

14 Wellenbrecher 75

Jahresziele 2008Auch für 2008 hat der Gemeinderat an seiner ersten Sitzung im Jahr die Schwerpunkte seiner Arbeit festgelegt. Gleichzeitig hat er die Erfolgskontrolle für das letzte Jahr gemacht.

Goldach und Untereggen haben des­halb den Termin für die Grundsatz­abstimmung auf den 30. November 2008 verschoben. Bis dahin möchten sie die Bevölkerung umfassend infor­mieren und eine breit angelegte Ver­nehmlassung durchführen. Es ist vor­gesehen, öffentliche Veranstaltungen zu organisieren, an denen sich Inter­essierte auch äussern können.

« la vita » SeniorenzentrumIm vergangenen Jahr erarbeitete die bb architektur gmbh, welche bereits für den Bau des Gebäudes verant­wortlich zeichnete, eine Machbar­keitsstudie für den Umbau und die Erweiterung des « la vita » Senioren­zentrums. Die steigenden Ansprü­che der Seniorinnen und Senioren, der bauliche Zustand des über 30 Jahre alten Hauses sowie strengere Vorschriften bezüglich Feuerschutz machen eine Sanierung nötig. Die Machbarkeitsstudie sieht einen Anbau an der Süd­Ostseite des Alt­baus vor. Der Gemeinderat hat als Grundlage für die Realisierung ei­nen Überbauungsplan erlassen und dem kantonalen Baudepartement zur Vorprüfung eingereicht. Ge­stützt darauf soll im laufenden Jahr das Bauprojekt erarbeitet werden.

Einlenkers Blumenstrasse. Bis Ende 2008 wird der Gemeinderat zumindest das Vorprojekt erarbeiten. Ab 2009 ist die Hauptstrasse als Kantonsstrasse eingeteilt. In der Baukommission wirkt deshalb auch ein Kantonsvertreter mit. Die Strassensanierung ist zu Handen des kantonalen Strassenbauprogramms, das ab 1. Januar 2009 läuft, angemeldet.

AutobahnanschlussDer Gemeinderat strebt zur Entlastung der unbe­friedigenden Verkehrssituation im Dorfzentrum in erster Priorität nach wie vor einen zusätzli

Einlenkers Blumenstrasse. Bis Ende 2008 wird der Gemeinderat zumindest das Vorprojekt erarbeiten. Ab 2009 ist die Hauptstrasse als Kantonsstrasse eingeteilt. In der Baukommission wirkt deshalb auch ein Kantonsvertreter mit. Die Strassensanierung ist zu Handen des kantonalen Strassenbauprogramms, das ab 1. Januar 2009 läuft, angemeldet.

AutobahnanschlussDer Gemeinderat strebt zur Entlastung der unbe­friedigenden Verkehrssituation im Dorfzentrum in erster Priorität nach wie vor einen zusätzli

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Wellenbrecher 75 15

Brennpunktechen Autobahnan­schluss für die Re­gion an. Der Kanton wird den Räten der betroffenen Gemein­den demnächst das Resultat der Zweckmäs­sigkeitsstudie vorlegen. Danach gilt es, die wei­teren Schritte einzulei­ten, damit im nächsten Strassenbauprogramm des Kantons ein Projekt erarbeitet werden kann.

VerkehrsrichtplanungAus der Verkehrsrichtpla­nung möchte der Gemeinde­rat im Übrigen weitere Mass­nahmen realisieren :• Erarbeiten eines Wegprojek­

tes zwischen Sulzstrasse und Frohheimstrasse.

• Ausscheiden der Zellen für die flächendeckende Einführung von freiwillig Tempo 30.

• Erhöhung der Attraktivität des Warteggweges für Velofahrer.

• Überprüfung der Parkplatzbe­wirtschaftung im Dorfzentrum.

Richard Falk

Die Erfolgskontrolle für die Ziele 2007 präsentiert sich wie folgt :

3 Friedhof : Bau Urnenwand

> Die Urnenwand ist erstellt.

3 « la vita » Seniorenzentrum : Machbarkeitsstudie über Um-

bau und Erweiterung erarbeiten

> Die Machbarkeitsstudie liegt vor.

3 Freibad Seegarten : Grobkonzept für Attraktivitätssteige-

rung erarbeiten.

> Das Grobkonzept bzw. die Ideensammlung liegt vor, erste

Umsetzungen im 2008 geplant.

3 Erschliessung Industrieland Tannäcker/Schuppis : Auflage-

projekt für die Verlängerung der Steinackerstrasse erar-

beiten

> Ein Vorprojekt liegt vor, Verhandlungen und Landabtau-

sche laufen.

3 Gemeindesaal : Machbarkeitsstudien erarbeiten und Stand-

ortentscheid fällen

> Der Auftrag für die Machbarkeitsstudien ist erteilt.

Projekt « mitenand ? » : Grundsatzabstimmung vorbereiten

> Die Grundsatzabstimmung ist auf 30. November 2008

verschoben.

Einmündung Bruggmühlestrasse-St.Gallerstrasse : Projekt

für die Verbesserung des Knotens mit Planauflage

> noch offen

Rad- und Gehweg Sulzstrasse-Frohheimstrasse : Projekter-

arbeitung, Planauflage und Bau

> noch offen

3 Bahnweg : Bau

Der Bahnweg ist gebaut.

3 Fussweg Badi – Tübacherstrasse : Projektierung und

Ausführung im Zusammenhang mit dem Bau der neuen

RWSG-Leitung

> Das Planverfahren nach Strassengesetz läuft.

Zonen freiwillig Tempo 30 : Zellen ausscheiden und

kommunizieren

> noch offen

3 Neubau Hauptstrasse : Versuche auswerten und Vorprojekt

mit Grundeigentümern besprechen

> Der letzte Verkehrsversuch für die Einmündung

Blumenstrasse läuft.

3 Sulzstrasse : Planung von Verbesserungen im

Zusammenhang mit der neuen Verkehrsführung beim

Dorfplatz-Kreisel

> Die neue Verkehrsführun g ist definiert. Die

Umsetzung hängt vom Verkauf der Liegenschaft

Sulzstrasse 6 ab.

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16 Wellenbrecher 75

führt die KOOSA vormundschaft­liche Mandate ( vorwiegend im Be­reich Kindesschutz ) und übernimmt Sozialabklärungen. Sie arbeitet mit einem Team von diplomierten Fach­kräften nach sozialpädagogischen und sozialtherapeutischen Grund­sätzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen die Klienten vorwiegend zu Hause und beglei­ten sie in ihrem sozialen Umfeld, also ganz nahe am Alltag. Bei einer Auswahl von 12 Mitarbeitenden sind massgeschneiderte Lösungen für die Führung der Massnahmen ( z. B. Geschlecht, Fachwissen und Erfahrung in einem speziellen Be­reich ) möglich. Eine Leistungsver­einbarung regelt die Zusammenar­beit und die Kosten.

Der Verzicht auf die Wiederbe­setzung der Teilzeitstelle hat auch räumlich positive Auswirkungen : Es wurde ein Arbeitsplatz frei, den das neue Sekretariat nutzen kann. Die Zusammenarbeit mit der KOOSA AG ist gut angelaufen und hat sich bewährt. Für den Arbeitsbereich der verbliebenen Mitarbeiterin im Sozi­aldienst, Susann Oeler, hat es keine Veränderung gegeben. Sie bietet nebst der Führung von vormund­schaftlichen Mandaten weiterhin die Sozialberatung auf freiwilliger Basis an.

Bruno Gschwend

Brennpunkte Neuorganisation bei den Sozialen DienstenSeit Sommer 2007 unterstützt ein eigenes Sekretariat die Sozialen Dienste der Gemeinde Goldach in ihrer Arbeit.

Musikschule GoldachSchnuppernachmittag

Am Samstag, 26. April, sind von 14–16 Uhr wiederum alle Musiklehrpersonen in der Aula/Musikschule und alle Instru­mente können von Kindern, Jugendli­chen und Erwachsenen beschnuppert werden.

Guido Schwalt

16 Wellenbrecher 75

Romina Decurtins erledigt neu sämt­liche administrativen Aufgaben für das Vormundschaftssekretariat, die

Sozialhilfe und den Sozialdienst. Auch nimmt sie die Telefonate entgegen, führt die Buchhal­tung und die Statistiken und ist Aktuarin von verschiedenen Kommissionen und Arbeitsgrup­pen. Romina De­

curtins hat im Sommer 2007 die Lehre bei der Gemeindeverwaltung Goldach erfolgreich abgeschlossen und konnte so nahtlos das Sekreta­riat aufbauen und einrichten.

Grösserer AufwandAufgrund der gestiegenen Fallzah­len und verschiedener Änderungen hat auch der administrative Auf­wand in den letzten Jahren deutlich zugenommen. So werden seit der Einführung des Tutoris­Buchhal­tungsprogrammes sämtliche Aus­ und Einzahlungen direkt in der Ab­teilung verbucht. Weiter verlangen Bund und Kanton seit einiger Zeit

eine umfassende Sozialhilfestatistik, und eine Neuerung bei der Kran­kenkasse hat dazu geführt, dass sämtliche Arztkosten nicht mehr direkt mit den Kassen abgerechnet werden. Mit der Schaffung des Se­kretariats liessen sich auch die Ver­lustscheinbewirtschaftung und das Inkasso im Sozialhilfebereich wie­der intensivieren. Romina Decurtins koordiniert neu zudem die interne Zusammenarbeit zwischen den ver­schiedenen Stellen ( Vormundschaft, Schule, Beratungsstellen ). Ziel ist es, hier eine bessere Vernetzung zu er­reichen.

Zusammenarbeit mit der KOOSAAuch der Sozialdienst hat eine orga­nisatorische Veränderung erfahren. Die frei gewordene Stelle von Clau­dia Buoro wurde nicht mehr neu be­setzt, sondern die Aufgaben an die KOOSA AG, einer externen sozialen Institution mit Sitz in Rorschacher­berg, vergeben. Die KOOSA gibt es seit dem Jahr 2003. Der Name steht für kooperative soziale Arbeit. Sie hat sich auf die Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssi­tuationen spezialisiert, die Beratung und Förderung benötigen. Im Auf­trag der Vormundschaftsbehörde

Romina Decurtins

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BildungProblemen sein. Erwartet wird, dass dank begleitender, präventiv wirken­der Schulsozialarbeit die Schule und auch die sozialen Dienste der Ge­meinde von Fällen entlastet werden, die sich bei frühzeitiger Erfassung und Betreuung durch die Schulsozi­alarbeit gar nicht bis ins Stadium von « Fällen » entwickeln können.Der Gemeinderat hat auf Antrag des Schulrates beschlossen, Schulsozi­alarbeit auf Beginn des Schuljahres 2008/09 einzuführen. Dafür soll eine Stelle mit einem Pensum von 60 % geschaffen werden. Die Schulsozi­alarbeit wird in die Erziehungs­ und Jugendarbeit integriert. Damit kann die aus Sicht des Schulrates notwen­dige enge Zusammenarbeit von Er­ziehungs­ und Jugendberatung und Schulsozialarbeit sichergestellt wer­den. Die Kosten für Schulsozialarbeit sind im Budget 2008 berücksichtigt. Die Bürgerversammlung wird im kommenden März über die Einfüh­rung von Schulsozialarbeit letztend­lich befinden.

Andreas Gehrig

Schulsozialarbeit – Modeerscheinung oder Erfordernis ?Der Schule kommt bei der Integration junger Menschen eine besondere Bedeutung zu. Schulsozialarbeit ist eine Möglichkeit, Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Eltern zu unter-stützen sowie deren soziale Integration zu verbessern.

Musical « Eintopf oder Kaviar »Diplomarbeit von zwei PHSG-Studentinnen

Die gesellschaftliche Entwicklung hat die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in den letzten Jahren stark verändert. Der damit einher­gehende tief greifende Wandel der Familienstrukturen, vermehrt unsi­cherere Zukunftsperspektiven für junge Menschen, steigender Leis­tungsdruck und generell hohe Er­wartungen beeinflussen das Heran­wachsen von Kindern und Jugendli­chen. Insbesondere die Schule ist in hohem Masse mit den Folgen dieser Entwicklung konfrontiert.Die Schule hat einen gesetzlichen Auftrag, Kinder und Jugendliche im Sozialisierungsprozess zu unter­stützen, sie als Heranwachsende in die Gesellschaft zu integrieren und

sie zu sozial handlungs­ und inte­grationsfähigen Persönlichkeiten zu bilden. Diese Unterstützung ist ins­besondere dann notwendig, wenn die familiären Ressourcen dazu nicht ausreichen. Schulsozialarbeit ist eine Möglichkeit, Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Eltern zu unter­stützen und die soziale Integration zu verbessern.Der Schulrat Goldach hat sich 2007 zum Ziel gesetzt, Grundlagen für den Entscheid einer allfälligen Ein­führung von Schulsozialarbeit zu er­arbeiten. Die Abklärungen haben ein Bedürfnis nach Schulsozialarbeit auf­gezeigt. Eine Hauptaufgabe soll da­bei die Begleitung von Jugendlichen bei ihren erzieherischen und sozialen

Die Goldacher PHSG-Stu-dentin Eliane Rüthemann hat zusammen mit Nicole Küng als Diplomarbeit ein eigenes Musical komponiert und getextet. Das nun fertig gestellte Werk mit dem viel-versprechenden Namen « Ein-topf oder Kaviar » handelt von zwei Familien, welche sich aufgrund ihrer Verschie-denheit gegenseitig nicht ausstehen können. Die Prob-leme sind vorprogrammiert, als sich die beiden Kinder der Familien eines Tages inein-ander verlieben. Durch ein tragisches Ereignis, welches an dieser Stelle noch nicht

verraten sei, nimmt die Geschichte ihren

Lauf.

Ein Musical nur zu schreiben konnte die beiden initiativen Studentinnen natürlich nicht zufrieden stellen, es sollte auch aufgeführt werden können. Als zukünftige Pri-marlehrerinnen sind sie nun seit einigen Wochen dabei, dieses Musical mit der 4. und 6. Klasse des Schulhauses Bachfeld ( B. Rausch/S. Schrei-ner und I. Mühleis ) einzustu-dieren. Die in der Umsetzung eines solchen Projekts noch unerfahrenen Studentinnen erhalten dabei durch die Lehrpersonen der beiden Klassen wertvolle Unterstüt-zung. Auch die Kinder sind voller Elan dabei und üben fleissig, was die Verantwort-lichen täglich neu motiviert, dieses aufwändige Projekt auch durchzuziehen.

Die öffentlichen Aufführun-gen finden am 14. und 15. Februar 2008 in der Aula der Musik-schule Goldach statt. Lassen auch Sie sich von den schauspiele-rischen und gesang-lichen Künsten der Schülerinnen und Schüler, aber auch von der überzeu-genden Arbeit der beiden Studentin-nen überraschen. Genaue Angaben über die Durchfüh-rung entnehmen Sie bitte dem Veranstal-tungskalender.

Ivo Mühleis

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Lynn Bärlocher wird Schweizer Meisterin mit dem GETU StaadZusammen mit 15 anderen Mäd­chen der Geräteriege Staad siegte die Goldacherin Lynn Bärlocher an der diesjährigen Schweizer Meister­schaft im Vereinsgeräteturnen der Jugend. Mit einer tiefen Startnum­mer setzte die Gruppe den Mass­stab schon früh auf geniale 9.37 Punkte, welche ihr schliesslich zum ersten Platz und somit zu einem grossen Pokal verhalfen.

Herzliche Gratulation

zu dieser tollen Leistung !

GETU Staad mit der Goldacherin Lynn Bärlocher (vor­derste Reihe, zweite von rechts)

Foto : GETU Staad

DorflebenDorfleben

Fit für die Euro ? – Goldach fordert UntereggenFit für die Euro ? – Goldach fordert Untereggen

Die Gemeinderäte von Goldach und Untereggen haben beschlos-sen, gemeinsam an der Aktion « schweiz.bewegt – Fit für die Euro » teilzunehmen. Dabei treten die beiden Gemeinden in einem friedlichen Wettkampf gegeneinander an. Es gewinnt, wer am 10. Mai 2008 mehr Bewegungszeit für sich verbuchen kann.

« schweiz.bewegt – Fit für die Euro » ist das offizielle Sportförderungspro­gramm des Bundes für Gemeinden und Städte im Fussballjahr 2008. Während der Woche vom 3. bis 11. Mai sollen sich im Rahmen dieses Projektes in über 250 Gemeinden und Städten rund 300’000 Schwei­zerinnen und Schweizer bewegen.Das Programm « Fit für die Euro » ba­siert auf einem Duell zwischen zwei Gemeinden. Ziel ist es, möglichst viel Bewegungszeit auf dem Euro­Trail zu sammeln. Der Euro­Trail kann eine Rundstrecke, ein Sportplatz oder ein anderes Gelände sein. Die Gemeinde, die als Gewinnerin aus diesem Wettkampf hervorgeht, darf den gemeinsamen Wetteinsatz, den die Gemeinden im Voraus vereinba­ren, einlösen.

Wir machen es « mitenand ! »Goldach und Untereggen beschäf­tigen sich im Rahmen des Projektes « mitenand ? » seit zwei Jahren inten­siv miteinander. Die gegenseitigen

Kontakte haben sich bis anhin aber primär auf Behörden und weitere Mitglieder von Arbeitsgruppen be­schränkt. Die Gemeinderäte erach­ten die Aktion « Fit für die Euro » deshalb als gute Gelegenheit, die gesamte Bevölkerung von Goldach und Untereggen einzubeziehen. Alle sind nämlich aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und sich für ihre Gemeinde zu bewegen. Wie sich der Euro­Trail genau präsentieren wird, steht noch nicht fest. Der Ausgangs­punkt ist aber bereits klar : Start und Ziel wird im gemeinsamen Erholungs­gebiet beim Mötteliweiher sein. Und sicher ist auch, dass der Trail so ein­gerichtet wird, dass ihn Jung und Alt bewältigen können. Die Gemeinde­räte haben ein gemeinsames Orga­nisationskomitee unter der Leitung von Gemeindepräsident Roger Böni eingesetzt, das den Anlass auf die Beine stellt.schweiz.bewegt unterstützt die Ge ­meinden mit umfangreicher Infra­struktur. Insbesondere stellt sie

Startnummern mit Strichcode und Codeleser mit der entsprechenden Software zur Verfügung. Auf diese Weise lässt sich die Bewegungszeit der Teilnehmenden effizient und genau messen. Es versteht sich von selbst, dass die unterschiedlichen Ge­meindegrössen mit einem Koeffizient zu berücksichtigen sind.

Goldach aktiv am 10. MaiDie Räte haben festgelegt, den grossen Bewegungsanlass an einem Tag durchzuführen, und zwar am 10. Mai. Dieses Datum können sich alle Goldacherinnen und Goldacher fett markieren. Es gilt nämlich zu be­weisen, dass unser Motto « Goldach aktiv » keine leeren Worte sind. Als Belohnung winkt ein gemeinsames Dorffest, das bereits am Nachmittag beginnt und an dem sich die Bevöl­kerung von Goldach und Untereggen kennen lernen kann. Und auch der gemeinsame Wetteinsatz soll allen zugute kommen. Verliert Goldach, wird die Gemeinde ein gemeinsames Badifest organisieren. Sollte Untereg­gen das Nachsehen haben, laden die Nachbarn zu einem Waldfest ein.Es lohnt sich also, sich für seine Ge­meinde ins Zeug zu legen. Machen Sie mit !

Richard Falk

Das OK hat die Arbeit auf­genommen.

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21Wellenbrecher 75

Dorfleben

und eine Ersatzleiterin. Leider ver­lässt uns auf Ende Spielgruppenjahr ein Teammitglied und wir sind des­halb auf der Suche nach einer neuen Leiterin. Die Leiterinnen bilden sich immer wieder weiter, zuletzt beim Samariterverein im speziell für die Spielgruppe durchgeführten Kurs « Nothilfe bei Kleinkindern ».Im Jahr 2007 feierte der Verein Spiel­gruppe Tatzelwurm sein 30jähriges Jubiläum. Letzten Mai wurde dies mit einem grossen Spielfest gebüh­rend gefeiert. Die Spielgruppe ist ein fester Bestandteil des Dorfes. Die Räumlichkeiten sind hell und freundlich und liegen zentral an der Mühlegutstrasse 20. Finanziert wird das Angebot durch kostendeckende Beiträge der Eltern, die grosszügige Unterstützung der Gemeinde Gold­ach, Beiträge und Spenden Dritter sowie durch die Beiträge der Ver­einsmitglieder.Ende März werden die Anmeldun­gen für das neue Spielgruppenjahr 2008/09 verschickt. Der Verein schreibt alle Kinder direkt an. Unter www.spielgruppe­goldach.ch finden Sie überdies Wissenswertes über die Spielgruppe Tatzelwurm.

Nicole Hutter undJacqueline Eugster

Spielgruppe TatzelwurmJedes Jahr besuchen viele der drei- bis vierjährigen Kinder aus der Gemeinde die Spielgruppe. Ausgebildete Spielgruppen-leiterinnen beaufsichtigen die Gruppen. Sie sind für viele Kinder die erste feste Bezugsperson ausserhalb der Familie.

Spielerisches Erleben, lustbetontes Erproben und gemeinsames Tun ste­hen im Zentrum. Das Kind soll sich nach seinen eigenen Bedürfnissen am Geschehen beteiligen können und bestimmt seine Aktivitäten so weit wie möglich selbst. Rund ums Jahr gibt es auch immer wieder spe­zielle Anlässe wie zum Beispiel den Infoabend, Chlausbesuch im Wald oder den Vatermorgen.

Spielend lernenFür das Spielgruppenkind steht das Spiel im Zentrum seines Lebens. Spie­lend lernt es sich und seine Umwelt kennen und macht dabei ständig neue Erfahrungen. Kinder in diesem Alter sind sehr entdeckungsfreudig und von einer uneingeschränkten Kreativität. Der engste Familienkreis genügt ihrem Entdeckungsdrang oft nicht mehr. Es drängt sie, diesen für neue, ausserfamiliäre Erfahrungen zu verlassen. Eine Möglichkeit dazu bietet die Spielgruppe. Für Kinder mit einer körperlichen Behinderung

( z. B. Taubheit, leichte cerebrale Stö­rung, Down Syndrom ) oder sonsti­gen Schwierigkeiten ( z. B. Sprach­verzögerung, auffälliges Sozialver­halten ) kann die Spielgruppe einen wertvollen Beitrag zu einer positiven Weiterentwicklung leisten. Gerade auch für fremdsprachige Kinder ist die Spielgruppe ein idealer Ort zur frühzeitigen Integration.Auch in unserer Spielgruppe macht sich der Geburtenrückgang bemerk­bar. Zurzeit sind 60 Kinder verschie­dener Nationalitäten und Konfes­sionen angemeldet. Es besteht die Möglichkeit, die Spielgruppe zwei Mal in der Woche zu besuchen. Damit die Räumlichkeiten auch voll ausgelastet sind, wurde in diesem Schuljahr zum ersten Mal eine Zwer­gengruppe für Kinder im Alter zwi­schen 2 ½ und 3 Jahren angeboten.

Leiterin gesuchtDie Führung der Spielgruppe obliegt dem Verein Spielgruppe Tatzelwurm. Zum Team gehören fünf Leiterinnen

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22 Wellenbrecher 75

Bei stürmischem Wetter kehrt am

Spätnachmittag der Dorfpolizist auf

der Suche nach einem gewalttätigen

Einbrecher im abgelegenen Gast­

haus ein. Die Postfiliale ist nämlich

überfallen worden. Nach einer eher

merkwürdigen Befragung verlässt

der Ordnungshüter ohne irgendwel­

ches Beweismaterial die Gaststube.

Wieso ist der Dorfpolizist überhaupt

in diesem Gasthaus aufgekreuzt ?

Haben die Wirtin und ihre Begleit­

personen am Nachmittag nach dem

Einkaufen beim Verweilen auf dem

Dorfplatz etwas Verdächtiges, etwas

Ungewöhnliches beobachtet ? Und

wenn dann nacheinander « suspekte

Gäste » in der Dorfbeiz eintreffen

und ihre Kleidung beäugt, ihr Ge­

päck inspiziert wird, erhöht sich die

Spannung ins Unermessliche. Wer

ist der Posträuber ?

Einmal mehr ist die FG­eigene Thea­

tergruppe intensiv am Arbeiten.

Zweimal wöchentlich treffen sich

die Frauen und feilen an Wortwahl,

Sprache, Tonalität, Mimik und Ges­

tik. Nicht genug damit, sie befassen

sich auch mit der Kulisse und dem

Ausschmücken der Bühne, sie be­

sprechen die Garderobe der Schau­

Dorfleben

Damit das Recht auf Nahrung kein frommer Wunsch bleibtTäglich sterben 25’000 Menschen an Hunger oder dessen Folgen, ob­wohl heute problemlos 12 Milliarden Menschen ernährt werden könnten. Dieser globale Skandal ist Inhalt und Ausgangspunkt der ökumenischen Kampagne 2008 von Brot für alle und Fastenopfer.Dies sind die Ziele aller Anstrengun­gen im Kampf gegen den Hunger : Die Menschen erwirtschaften ihr tägliches Brot aus eigener Kraft. Der politische, soziale und wirtschaftliche Rahmen dazu ist gegeben. Wasser und Land, die natürlichen Ressourcen

sind für alle da. Menschen bauern und müssen nicht betteln. Das Recht auf Nahrung ist konkret umgesetzt.Wer die Vater­Unser­Bitte um das tägliche Brot mit dem Einsatz für Ge­rechtigkeit verbindet, solidarisiert sich weltweit. Es braucht mehr als schöne Worte, um die globale Ungerechtig­keit zu verringern. Es braucht mutige Taten, politischen Willen, das Enga­gement vieler Einzelpersonen und Gemeinschaften. « Damit das Recht auf Nahrung kein frommer Wunsch bleibt », wie das Motto der ökumeni­schen Kampagne 2008 lautet.

Kriminalkomödie an der

Hauptversammlung der Frauengemeinschaft

spielerinnen – in diesem Stück eine

nicht unwesentliche Sache.

Die Theatergruppe studiert für die

am Dienstag, 11. März, stattfin­

dende FG­Hauptversammlung die

Kriminalkomödie « De Überfall uf

d’Poscht » ein. Unter der Regie von

Ursula Büchler agieren die publizi­

tätsgeile Wirtin Frau Brügger, die

neugierige und oft strickende Ser­

viertochter Anita und der brave

Hausdiener Anton. Polizist und

Wirtshausgäste sind auch von be­

währten Laiendarstellerinnen be­

setzt. Der Maskenbildnerin, Bea

Gerosa, bleibt es vorbehalten, die

Zuschauerinnen mit nicht auf den

ersten Blick zu erkennenden Per­

sonen zu verblüffen. Das Stück ist

gespickt mit Gags und Situations­

komik, die Teilnehmenden können

sich auf einen spannenden, fröhli­

chen zweiten Teil der HV freuen.

Am Sonntagabend, 13. April, 17 Uhr,

findet im Pfarreiheim nochmals eine

Vorstellung statt. Der Eintritt ist frei,

eine Kollekte aber willkommen.

Nach dem Auftritt lädt das bereit­

gestellte Kuchen­ und Getränke­

buffet zum weiteren Verweilen im

Pfarreiheim ein. Die Theatergruppe

und das FG­Team freuen sich auf

viele Besucher.Verena Hagspiel

« Wir müssen die Welt nicht erobern. Es reicht, sie zu erneuern. Durch uns. Heute. » So steht ein Zitat in der Agenda zur Fastenzeit. Dieser Beitrag kann durchaus lustvoll sein, wie etwa die Teilnahme am ökumenischen Suppentag. Dieser findet am Sonn­tag, 24. Februar, in Goldach statt. Um 10.30 Uhr beten wir gemeinsam in der kath. Kirche, ab 11.30 Uhr wird im Pfarreiheim die Suppe geteilt. Der Erlös kommt Menschen in Senegal zugute – ihre Situation ähnelt sehr derjenigen der Menschen in Burkino Faso, die in der Agenda am 19./20. Februar beschrieben wird.

Richard Schmidt

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Wellenbrecher 75 23

Dorfleben

Handball-Schnuppertag des BSCIn Rahmen eines Schnuppertages möchte der BSC den Schülerinnen und Schülern der Umgebung die Möglichkeit geben, den Handballsport für sich zu entdecken.

Geschulte Trainerinnen und Trainer erklären den Kindern die Grundlagen des Handballs. Dabei steht der Spass an der Bewegung und am Ballspiel im Vordergrund.Am Abend nach dem Sichtungstrai­ning finden in der Wartegghalle zwei Meisterschaftsspiele des BSC statt ( 18.30 Uhr Juniorinnen U15 Inter – SG GAN Foxes [ ZH ], 20.00 Uhr Juni­orinnen U19 – HC Turbental ).Die Teilnahme am Schnuppertag ist gratis. Der BSC offeriert den Kindern ein Mittagessen sowie eine Zwi­schenverpflegung.

Wer : Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse

Wann : Samstag, 12. April, ab 9.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr

Wo : Bachfeldhalle

Mitbringen : Sport­Tenue, Turnschuhe ( keine schwarzen Schuhsohlen ! ), Trainingsanzug oder ­pullover

Anmeldung : E­Mail mit Betreff « BSC Schnuppertag » und Name, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum des Teilnehmers an : [email protected] oder Angaben notieren und auf dem Postweg senden an : Sarah Nenna, Hauptstrasse 6, 9323 Steinach. Anmeldeschluss ist Mon­tag, 31. März.Bei Fragen steht Ihnen Sarah Nenna ( Telefon 079 709 46 03 ) gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen !

BSC Goldach

Max Keller, der 1943 in Gold­ach geborene Autor, liest in der Gemeindebibliothek seines Ge­burtsortes aus seinem Buch « Via St.Moritz nach Hongkong und zurück » sowie zwei unveröffent­lichte Texte.

Der Eintritt ist frei. Da die Platz­zahl beschränkt ist, empfehlen wir Ihnen eine Voranmeldung ( Telefon oder Mail ).

KontaktGemeindebibliothekMühlegutstrasse 20Telefon 071 845 50 [email protected]

Max Keller : « Via St.Moritz nach Hong­kong und zurück », Hotelgeschichten aus den führenden Luxus­Häusern von Cap d’Antibes, Gstaad, Hongkong, St.Moritz, Wien und Zürich. Der ehemalige Hoteldirek­tor Max Keller präsen­tiert ein vergnügliches Bild des ursprünglichen Jetsets. ISBN 978­3­03823­393­0.

Reise für Jugendliche und junge ErwachseneDatum : Donnerstag, 1. Mai, bis Sonntag, 4. Mai

Thema : Erlebnisse in der Natur und in den schönen Städtchen am Genfersee. Das Detailprogramm wird gemeinsam gestaltet an der Vorbereitung zur Reise : Mittwoch, 13. Februar, um 19 Uhr für alle Interessierten im ev. Kirchgemeindehaus.Informationen bei Roman Niedermann : Telefon 071 846 89 05.

Roman Niedermann

Reise für Jugendliche und junge ErwachseneReise für Jugendliche und junge ErwachseneReise für Jugendliche

Datum: Donnerstag, 1. Mai, bis Sonntag, 4. Mai

Thema: Erlebnisse in der Natur und in den schönen Städtchen am Genfersee. Das Detailprogramm wird gemeinsam gestaltet an der Vorbereitung zur Reise: Mittwoch, 13. Februar, um 19 Uhr für alle Interessierten im ev. Kirchgemeindehaus.Informationen bei Roman Niedermann

AutorenlesungSamstag, 23. Februar, 11 Uhr, ( Dauer ca. 90 min. )

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Am Freitag, 22. Februar, und am Samstag, 23. Februar, 20.00 Uhr, ist das Chaostheater Oropax erstmals mit einem Doppelabend in Goldach anzutreffen.Im Programm « Molkerei auf der Bounty » stechen die beiden Brüder voller Sehnsucht in

stürmische See. Das vieräugige Duo lichtet den Anker der Zwecke, um das Land des gefühlten Lachens zu erreichen. Segelnde Requisiten, durchsichtige Kühe und unfassbare Live­Videos lauern in jeder Minute dieser Reise. Wenn das Chaos ein Zuhause hätte, so wohnte es bei Oropax mitten auf der Bühne.Vorverkauf ab Donnerstag, 14. Feb­ruar. Weitere Infos : www.oropax.de

Theaterkabarett vom FeinstenKultur i de Aula lädt am Freitag, 7. März, und am Samstag, 8. März,

jeweils um 20.00 Uhr bereits zur letzten Vorstellung der Sai­

son ein. Zu Gast ist das bekannte Theaterkabarett Birkenmeier­Vogt mit seinem Programm « Schillernd – oder wie das Leben so spielt ».

Das erfolgreiche Trio ist innerhalb der Schweiz das einzige Theaterka­barett, das seit vielen Jahren fernab der Comedywelle politisches Thea­terkabarett sehr erfolgreich betreibt. Das Programm ist gespickt mit be­sonderen musikalischen und schau­spielerischen Leckerbissen.Vorverkauf ab Donnerstag, 28. Feb­ruar. Weitere Infos : www.trommel­feuer.ch.

Guido Schwalt

Bounty» stechen die beiden Brüder voller Sehnsucht in

dieser Reise. Wenn das Chaos ein Zuhause hätte, so wohnte es bei Oropax mitten auf der Bühne.Vorverkauf ab Donnerstag, 14. Feb­ruar. Weitere Infos

Theaterkabarett vom FeinstenKultur i de Aula lädt am Freitag, 7. März, und am Samstag, 8.

jeweils um 20.00 Uhr bereits zur letzten Vorstellung der Sai

24 Wellenbrecher 75

im Austausch mit Künstlern wie Iselin und Ott. Es folg­

ten Ausstellungen in Bülach, Schaffhausen

( Ernte, Galerie Amadeus ), Stein am Rhein, Kliniken

Gais und Leukerbad.

WeitgereisteVon 1990 bis 1995 lebte Brigitte

Rentsch mit ihrer Familie in Kame­run, England und Amerika, wo sie viele Möglichkeiten hatte, ihre Fähig­keiten im privaten und öffentlichen Rahmen zu nutzen ( Barbican­Centre, London, Mayo­Clinic, Rochester MN ). Gegenwärtig lebt und arbeitet sie in St. Gallen und ist vor allem als freischaffende Pianistin, Korrepetito­rin und Pädagogin tätig.

AusstellerinDie Vernissage ist am 24. April um 19.30 Uhr und die Ausstellung dau­ert bis 26. Mai 2008. Nutzen Sie die Gelegenheit, die originellen und aus­drucksstarken Werke der Künstlerin zu bewundern. Ihr Spiel mit Formen und Proportionen drückt Lust und Freude aus und wird auch Sie anspre­chen.

Thili Mayer­Stutz

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Besticken, bedrucken, bemalenMit den Werken von Brigitte Rentsch zeigt die Rat-

hausgalerie Bilder einer künstlerisch äusserst vielseitigen Frau. Nebst ihren Collagen kennen musisch

Interessierte auch ihre Virtuosität als Pianistin oder ihre Kreativität als Theaterpädagogin.

Collagistin1955 in Zürich geboren, wuchs Bri­gitte Rentsch in einer Kunst lieben­den Familie auf. Schon früh weckten Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Italo Valenti, Madja Ruperti, Max Kämpf ihre Freude am bildnerischen Gestalten. Bereits mit zehn Jahren begann sie, aus den verschiedensten Materialien Collagen herzustellen. Sie bestickte, bedruckte und bemalte Stoffe, handgeschöpftes Papier, Glasperlen, getrocknete Pflanzen, Schnur, Karton sowie Zeitungsaus­schnitte. Sie liess sich dabei von den verschiedensten Materialien anre­gen und schuf daraus ihre kreativen Kunstwerke. Mit der Zeit reduzierte sie sowohl die Anzahl der Materialien als auch Formen und Farben bis hin zu absolutem Minimalismus.

PädagoginAls Primarlehrerin konnte Brigitte Rentsch ihre Interessen und Bega­bungen ausschöpfen, indem sie ihre Schüler zum kreativen Umgang mit verschiedensten Materialien ani­mierte. Dabei wurden Abfallprodukte

verarbeitet, Theaterkulissen her­gestellt, Masken und Kostüme entworfen. Von der Lehrenden wechselte sie stets auch wieder in die Lernende und absolvierte diverse Weiterbildungen ( bildnerisches Ge­stalten, Theaterpädagogik, Modern Dance, Papierschöpfen ).

PianistinSchon immer galt ihre Liebe auch der Musik. Nach vierjährigem Studium der Musikwissenschaft an der Univer­sität Zürich schloss sie das Konserva­torium mit dem Lehrdiplom für Kla­vier ab. Die Jahre in London, bedingt durch die Stellenwahl ihres Mannes, nutzte sie zum Postgraduate­Studium für Liedbegleitung und Soloklavier an der « Guildhall School for Music and Drama » und arbeitete als Theaterpä­dagogin an der Old Oak School, die ihre Söhne besuchten. Zurück in der Schweiz gehörte sie von 1976 bis 1982 dem Team des Sigristenkellers Bülach an, das Kunstausstellungen sowie Theater­ und Musikveranstal­tungen organisiert. Dort erweiterte sie ihre Erfahrungen als Collagistin

im Austausch mit Künstlern wie Iselin und Ott. Es folg

ten Ausstellungen in Bülach, Schaffhausen

(Ernte, Galerie AmadeusStein am Rhein, Kliniken

Gais und Leukerbad.Gais und Leukerbad.

WeitgereisteWeitgereisteVon 1990 bis 1995 lebte Brigitte Von 1990 bis 1995 lebte Brigitte

Rentsch mit ihrer Familie in KameRentsch mit ihrer Familie in Kamerun, England und Amerika, wo sie run, England und Amerika, wo sie

-hausgalerie Bilder einer künstlerisch äusserst

vielseitigen Frau. Nebst ihren Collagen kennen musisch Interessierte auch ihre Virtuosität als Pianistin oder

ihre Kreativität als Theaterpädagogin.

verarbeitet, Theaterkulissen her­gestellt, Masken und Kostüme entworfen. Von der Lehrenden wechselte sie stets auch wieder in die Lernende und absolvierte diverse

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Wellenbrecher 75 25

Zwischen den Personenzügen ver­kehrten die ersten Militärmateri­altransporte, beladen mit Fuhrwer­ken, Pferden und Stroh. Nach den ersten drei Tagen wurde dann der normale Fahrplan wieder einge­führt.

In Goldach kehrte nach der Mobil­machung wieder etwas Ruhe ein. Im Dorf patrouillierte der Luftschutz und nur wenig Militär war zu sehen. Das sollte sich aber bald ändern.Über die Zeit während der Kriegs­tage werde ich in den kommenden Ausgaben des Wellenbrechers be­richten.

Heiri Bärlocher

Goldach in der Zeit des zweiten Weltkrieges

Die meisten Goldacherinnen und Goldacher kennen ihre Gemeinde als das blühende Dorf, das es heute ist. Es geht uns gut. Das war nicht immer so. Der zweite Weltkrieg war

auch hierzulande eine schwere Zeit. Lange ist es her. Etliches ging vergessen und viele Mitbewohner von damals sind in der

Zwischenzeit gestorben.

Ich werde versuchen, Ihnen diesen Geschichtsabschnitt in einigen klei­nen Rückblicken in Erinnerung zu rufen. Verschiedene Ereignisse ha­ben sich bei mir speziell eingeprägt. Beginnen möchte ich mit der Gene­ralmobilmachung.

Diesen Tag habe ich ganz beson­ders erlebt. Am Vormittag des 1. September 1939 zog der damalige Ortsausrufer und Gantmeister der Gemeinde Goldach, Ernst Keller, mit einer Glocke durch die Strassen und verkündete laut den Ausbruch des Krieges und die Generalkriegs­mobilmachung. Alle Männer hat­ten sich sofort an den Anschlags­wänden zu orientieren und sich unverzüglich an den Sammelort zu begeben.

Begleitet wurde der Ausrufer vom damaligen Trommler des Musik­vereins Goldach, dem « Trömmeli Müller », unserem Nachbarn an der

Konsumstrasse 7, sowie von ei­ner Gruppe Pfadfindern, die eine Sonderausgabe der « Rorschacher Zeitung » gratis an die Bevölkerung verteilten.

Bald darauf verliessen die ersten Soldaten in Uniform, mit Gewehr, Helm und Tornister ihre Häuser und begaben sich, teils von wei­nenden Frauen begleitet, Richtung Bahnhof. Der Bahnbetrieb war ganz besonders beeindruckend, denn er war nur noch für das Mili­tär zugänglich. Zivilpersonen durf­ten den Zug nicht mehr besteigen. Aber auch für die Soldaten war ein Einsteigen oft nicht möglich, da die Wagen schon bei der Einfahrt von Rorschach und auch von St. Gallen her bereits überfüllt waren. Selbst auf den Wagenübergängen und den Einsteigetreppen drängten sich die Wehrdienstpflichtigen. Oftmals war aber Warten die De­vise.

Kultur Kultur

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Modernste Druck technologie in Goldach

Bereits seit 102 Jahren produziert die Schmid-Fehr AG in Goldach. Heute arbeiten über 50 Mitarbeiter in der

Druckerei. Dieses Jahr steht eine besondere Installation bevor : weltweit eine der ersten Druck maschi nen mit der Ani-

color-Technologie wird bei der Schmid-Fehr AG installiert.

Laufend investiertBereits in den letzten Jahren hat das Unternehmen sehr stark in neue Technologie investiert. Mo­derne Digitaldruckmaschinen, eine neue 5­Farben Druckmaschine im Grossformat, ein neuer Sammel­hefter und modernste Falzmaschi­nen ergänzten den Maschinenpark, der damit auf dem neuesten Stand ist. Weitere Investitionen schienen nicht nötig zu sein. Aber oft kommt es ja anders, als man denkt …

Begegnung in Heidelberg mit FolgenAn einer Schulung des gesamten technischen Personals in Heidelberg hatten die Mitarbeiter die Möglich­keit, die neueste Entwicklung der Heidelberger Druckmaschine in Au­genschein zu nehmen : die Anicolor­Drucktechnik – ein völlig neues, fas­zinierendes Verfahren.In den folgenden Wochen disku­tierten die Verantwortlichen immer

wieder über diese neue Technologie und reflektierten sie im Alltag – bis es schliesslich konkret wurde. Eine spezielle Software – ein sogenann­tes BIZ­Modell – ermöglichte die virtuelle Installation der neuen Ma­schine und die « Umsetzung » von realen Aufträgen. Das Ergebnis war ein Vergleich der Fertigungskosten – und der war überzeugend !

Konkrete SchritteAber so einfach war es doch nicht : Die Anzahl der verfügbaren Anico­lor­Druckmaschinen war beschränkt. Die Erfahrungen der Firma Heidel­berg mit der Schmid­Fehr AG – u. a. als Testbetrieb – halfen aber, die Ani­color nach Goldach zu holen.

Ökonomisch und ökologischMit der Anicolor lässt sich eine bisher unerreichte Qualitätskonstanz errei­chen. Mitentscheidend war jedoch auch ein ökologischer Aspekt : Dank der Anicolor kann die so genannte Makulatur ( Papier, das zum Einrich­ten benötigt wird ) um 90 % einge­spart werden ! Die Einrichtzeiten re­duzieren sich ausserdem massiv.

Webopac.net – Bücherbestand im Internet

Webopac.net – Bücherbestand im InternetAb April kann der Medienbestand der Gemein-debibliothek von zu Hause aus übers Internet eingesehen werden.

GlasfasernetzDie Technischen Betriebe haben im letz­ten Jahr für die Steuerung ihrer Anlagen Glasfaserkabel verlegt. In diesem Zusam­menhang haben sie auch alle öffentlichen Gebäude inklusiv Bibliothek mit dem Ge­meindehaus vernetzt.Im Februar erfolgt nun der Anschluss der Bibliothek an den Gemeindeserver, wobei dann auf ein eigenes Netzwerk im Mühle­gut verzichtet werden kann und die eigene Datensicherung und die Erneuerung des Servers entfallen.

Softwareupdate im MärzWegen der rasanten Entwicklung der Biblio­thekssoftware wird im Frühling ein Update der Programme nötig. Die Überführung aller bestehenden Daten ins neue Pro­gramm erfolgt während den Schulferien. Der Transfer beinhaltet den gesamten Me­dienbestand von ca. 14’000 Büchern, CDs und Hörbüchern, die Mitgliederliste, alle Schüler­ und Klassenlisten und alle Lehr­personen.

Webopac.net – Onlineservice für alle MitgliederParallel zur neuen Bibliothekssoftware wird das neue Programm webopac.net instal­liert. Diese Software ermöglicht es, über das Internet den gesamten Medienkatalog der Bibliothek einzusehen. Auch können Kundinnen und Kunden Ausleihfristen verlängern oder Reservationen vorneh­men. Dieser neue Service entspricht sicher einem Bedürfnis, ist es doch toll, zu Hause nachschauen zu können, ob der neue Best­seller des Lieblingsautors in der Bibliothek schon zur Verfügung steht. Zudem nimmt das Bibliotheksteam auch jederzeit Wün­sche oder « Geheimtipps » entgegen.

Viel Spass beim Surfen !

Marianne Roos

Kultur

26 Wellenbrecher 75

Mit der neuesten Druckma­schine kann die Schmid­Fehr AG noch umweltfreundlicher und rationeller produzieren.

S c h M I D - F E h R A G :

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Wellenbrecher 75 27

Mit neuester Technologie in die ZukunftDie gesamte Investitionssumme überschritt die 2 Millionengrenze deutlich. Aber dadurch kann die Schmid­Fehr AG einen massgebli­chen Wettbewerbsvorteil – und noch mehr Verbesserungen für ihre Kun­den erreichen. Gerade die Entwick­lungen der letzten Zeit bestätigen bereits heute den Entscheid. Unter anderem hat das Unternehmen Ende des letzten Jahres mit print2day.ch ein Online­Shop für Drucksachen aufgeschaltet, den die Kundinnen und Kunden bereits in den Anfängen gut aufgenommen haben.

Ökologie auch in ZukunftDie Papiereinsparung durch die Anicolor passt ins­besonde re auch zu den ökologischen Anstren gungen der Schmid­ Fehr AG. So hat die Drucke­rei unter anderem letzten Herbst das

Wirtschaft

Das heisst, mit der Anicolor­Tech­nologie kann die Schmid­Fehr AG noch besser, noch günstiger und noch ökologischer drucken – und was wünscht man sich mehr ?

FolgeinvestitionenModellberechnungen zeigten bald, dass durch die extrem hohe Pro­duktivität ein Engpass in der voll­automatischen Plattenherstellung absehbar war. So hat die Schmid­Fehr AG kurzerhand den 5­jährigen Plattenbelichter früher als geplant durch einen neuen mit doppelter Geschwindigkeit ausgewechselt.

Neuartige StanzmaschineFlankiert werden diese Investitio­nen durch eine neuartige Stanzma­schine KAMA aus Dresden, um die Produkte in höchster Qualität zu Rillen und zu Stanzen.

erste – und sicher nicht das letzte – gasbetriebene Fahrzeug in Betrieb genommen. Ausserdem strebt sie dieses Jahr die so genannte FSC­Zertifizierung des gesamten Be­triebs an. Dieses Zertifikat weist eine umweltschonende und nachhaltige Produktion nach.

Die Schmid­Fehr AG möchte auch im 2. Jahrhundert ihres Bestehens in Goldach eine kundenorientierte, moderne Produktion von der Visiten­karte, der Geburtsanzeige bis zum Prospekt ökologisch fortführen.

Matthias Schmid

Kontaktadresse:Schmid­Fehr AGHauptstrasse 20­22Telefon 071 844 03 03Telefax 071 844 03 45www.schmid­fehr.chwww.print2day.ch

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28 Wellenbrecher 75

NEU ab 11. Februar 2008 in Tübach

Vertrauen Sie mir. Ihre Anliegen, gleich welcher Art, sind mir wichtig! Nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Ich empfehle mich im Speziellen für

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Treuhand & Beratung Toni Widmer

Aktuelles Kursangebot der Schule GoldachTextverarbeitung mit Word 2003

KursdatenDienstag, 12. / 19. / 26. Februar und 4. / 11. / 18. März, jeweils 19:30 bis 21:45 Uhr

Teilnehmermax. 12 (Kurs findet nur bei genügend Anmeldungen statt)

KursortOberstufenzentrum, Informatikzimmer B0

Kurskosteninkl. Lehrmittel: Fr. 460.–

Kursinhalte

-schieben, löschen, suchen etc.)

-dokuments

ECDL-TestCenter

Mittwoch, 19. März, 19:30 Uhr

Anmeldungen / Informationen

W U G A W E T T B E W E R B

Der Beweis, wie viel Energie sich durch eine Isolationsschicht einsparen liesse, konnte anschaulich anhand eines Experimentes aufgezeigt werden: Am Donnerstag, 29. November, 14.00 Uhr wurde ein Eiswürfel mit ei-nem Gewicht von 4kg 412g in eine Isolationsschicht rundherum in einer quadratischen Holzkiste eingeschlossen. Am Sonntag, 2. Dezember, um 15.30 Uhr wurde das Geheimnis gelüftet, wie viel Eis in der geschützten Kiste übrig blieb, bei einer konstanten Wärme von ca. 20° C.Manch einer rieb sich verwundert die Augen, als der Eiswürfel zum Vor-schein kam. Nach 73 ½ Stunden war es soweit: 3kg 734g Eis waren noch vorhanden.Dieses Experiment zeigte, wie viel Heizkosten bei einer guten Isolation eingespart werden können. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Öl- und Gaspreise ständig steigen, lohnt es sich, gute Lösungen zu fi nden, um die Heizkosten massiv zu senken.Dieses einfache Beispiel regte doch sehr zur Diskussion an. Denn bei einer Isolationssanierung kann der Bauherr vorläufi g noch den Klimarappen beziehen und sich somit einen Zustupf sichern. Wenn auch Sie Fragen haben, wie man effi zient Energiekosten einsparen könnte, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Danke für Ihr Interesse und Ihren Besuch an meinem Stand an der WuGA

Bruno KollerKoller Bau AG, GoldachZimmerei | Schreinerei | Innenausbau | Glasbruch

Folgende Personen haben mit ihrer gut geschätzten Antwort einen Preis gewonnen:1. Preis Willi Schürmann, St.Gallen 2. Preis Walter Lerch, Goldach 3. Preis Paul Schraner, Goldach

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Wellenbrecher 75 29

Wirtschaft

die Selbstständigkeit als technischer Leiter. Die drei Brüder sind sich einig : der Entscheid für den Standort Gold­ach war die richtige Wahl für die Ge­genwart und lässt auch zukünftige Expansionsgelüste zu.

Von Kunden und AufträgenObwohl regional mit einer treuen Kundschaft stark verankert, ist Gra­fimedia auch für eine stattliche Zahl international agierenden Firmen tä­tig. Es ist deshalb keine Ausnahme, wenn digitale Daten nach China oder Brasilien transferiert werden oder wenn chinesische Prospekte von der Druckmaschine in die interne Weiter­verarbeitung mit Schneidmaschine, Broschürenstrasse, Falzmaschine, Blockheftmaschine usw. gehen. Zum anspruchsvollen Produktionspro­gramm zählt selbst die Herstellung hochglanzgedruckter Bücher. Zu einer von der Kundschaft gerne be­anspruchten Dienstleistung gehört im Übrigen der Digitaldruck, der sich eher für kleinere Druckauflagen und personalisierte Drucksachen eignet.

Andreas Breu

Grafimedia AG siedelt sich in Goldach anIm Jahre 1994 wagten die Gebrüder Andreas, Martin und Peter Breu den Weg in die Selbstständigkeit mit der Übernahme einer kleinen Druckerei in St. Gallen.

Die Stärken des Unternehmens la­gen schon von Anfang an in einer hohen Fachkompetenz, einem Full­Service­Dienstleistungspotenzial, mit dem man auch anspruchsvollste Kundenwünsche erfüllen kann, und der klaren Spezialisierung im Bereich der kleinen und mittleren Druckauf­lagen.

Erfolgreiche MarktpräsenzWährend dreizehn Jahren entwi­ckelte sich das Unternehmen zu einem stabilen, leistungsfähigen Partner rund um die Erzeugung von Drucksachen wie Prospekte, Etiket­ten, Kataloge usw. Die erfolgreiche Marktpräsenz – Grafimedia hat es immer verstanden, sich im starken

Konkurrenzumfeld durchzusetzen – führte zu einem kontinuierlichen Wachstum und damit laufend zu In­vestitionen in neue und grössere Ma­schinen. Damit verbunden stellten sich auch Fragen nach einer räumli­chen Expansion.

Ein Entscheid mit Zukunft für die ZukunftWie so oft in der Entwicklung eines Unternehmens spielt auch bei der Grafimedia der Zufall eine gewich­tige Rolle. Auf der Suche nach neuen Produktionsräumen wurde man nämlich im Vlesia­Gebäude in Gold­ach fündig. In diesen vollständig neu renovierten Räumlichkeiten arbeitete Andreas Breu vor seinem Schritt in

Unternehmen NeueUnternehmenNeueUnternehmenNeueFirmaRestaurant Wildä StiärBlumenstrasse 15Telefon 071 877 10 77Fax 071 841 76 [email protected]

Neuewww.wilderstier.ch

NeueInhaberRené AudersetEröffnung7.12.2007AngebotRestaurant und Barbetrieb, mediterrane Küche

Öffnungszeiten11.00–14.00 Uhr Mo–Fr. verschiedene Menüs und Barbetrieb18.00–24.00 Uhr Mo–Do, Fr. bis 01 Uhr á la Carte und BarbetriebSamstags spezielle AnlässeSonntags geschlossene Gesellschaften auf Anfrage

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30 Wellenbrecher 75

Anzeigen Die baupolizeiliche Bewilligung wurde erteilt an:• Politische Gemeinde, Goldach,

für Notausgang Aula mit Flucht­treppe am Schülerweg 2

• Technische Betriebe, Goldach, für Gasleitung 3bar und Was­serleitung an der Langrüti­ und Steinackerstrasse

• Sulz Garage, Goldach, für Auto­abstellplätze und Vordach an der Sulzstrasse 33 und Pestalozzi­strasse 2

• Stürm AG Stahlhandel, Ror­schach, für Neubau Büro mit Parkhaus an der Langrütistrasse 20 und Änderung Werkzufahrt am Langrütiweg / an der Stein­ackerstrasse

• Giorlando Calogero und Silvia für Dachausbau und Velounterstand an der Zentralstrasse 16

• Lutz Bruno und Esther für Bade­teich mit Begrünung und Sicht­schutzwände an der Appenzel­lerstrasse 36b

• Buschor Marcella für Überda­chung Autoabstellplatz an der Neumühlestrasse 23/25

• Fehr Marcel für Neubau Einfami­lienhaus mit Schwimmbad an der Kleestrasse 6

• Schmid Matthias und Barbara für Neubau Einfamilienhaus an der Laimatstrasse 6

• City Garage AG, St. Gallen, für Abbruch des Wohnhauses Assek. Nr. 1452 und für Erstellung von

Autoabstellplätzen an der Tüba­cherstrasse 1

• AVD, Goldach, für Fassadensanie­rung an der Sulzstrasse 10

• Bohnenblust Serge für Abbruch Nebenbau an der Seefeldstrasse 16

• Politische Gemeinde, Goldach, für Sitzplatzüberdachung an der Marmorstrasse 1

• Baumann Automobil AG, Gold­ach, für Reklameanlagen « SUB­ARU » an der Seewiesstrasse 9

• Politische Gemeinde, Goldach, für neues Aufbahrungsgebäude an der Untereggerstrasse

Handänderungen in den Monaten November/Dezember:Veröffentlichung des Eigentumser­werbs an Grundstücken gemäss Art. 970a ZGB und Art. 133bis EV zum ZGB.ME = MiteigentumNr. = GrundstücknummerEV = Erwerbsdatum Veräusserer• Gerschwiler AG, Goldach, an

Weiss + Appetito Spezialdienste AG, Bern, Nr. 5032, Thannäcker­strasse, Baurecht, 2’687 m², EV 11.11.1953

• Gerschwiler AG, Goldach, an Re­gio Recycling Goldach AG, Gold­ach, 966 m² an Nr. 5029, Thann­äckerstrasse 22, EV 11.11.1953

• Eigenmann Jakob, Waldkirch, an Berisha Daut und Berisha­Islamaj Merlinda, Goldach, zu ME je zur Hälfte, Nr. 7785, Rosenacker­strasse 6a, 50/1’000 ME an Nr. 2259 ( 3 ½­Zimmerwohnung ), EV 03.11.2005

• Spinas Marguerite Erbengemein­schaft an Barreiro Javier, Teu­fen, und Valencia Benitez Elena, St. Gallen, zu ME je zur Hälfte, Nr. 1497, Im Moos 3, Einfami­lienhaus, Gartenhaus, 854 m² Garten­Grünanlagen, Gebäude, übrige befestigte Fläche, EV 05.09.2007

• Politische Gemeinde, Goldach, an Baumgartner­Kadlecek Heide­marie, Wienacht­Tobel, Nr. 2273,

Kleestrasse 1, 838 m² Acker, Wiese, EV 02.11.2005

• Synthan Handels & Verwaltungs AG, Goldach, an Molinario Igor, ME zu 1/2, Molinario Gaetano, ME zu 1/4 und Molinario­Pag­giola Bruna, ME zu 1/4, St. Gallen Nr. 2099, Libellenstrasse 6, Einfa­milienhaus, 460 m² Garten­Grün­anlagen, Strasse, EV 21.02.2005

• Tanner Ellena Silvia, Goldach, an Leuener Andreas, St. Gallen, Nr. 6693 und 6694, Nelkenweg 2, 99/1’000 ME an Nr. 1054 ( 1­Zim­merwohnung ), 105/1’000 ME an Nr. 1054 ( 1­Zimmerwohnung ), EV 23.08.1995

• Vogel Patrizia, Goldach, an Kreu­zer Astrid, Goldach, 1/2 ME an Nr. 2263, Güetlistrasse 13b, Einfami­lienhaus, 616 m² Garten­Grünan­lagen, EV 16.12.2005

• Thüring Irmgard, Goldach, an Buschor Peter, Goldach, 1/2 ME an Nr. 7768, Appenzeller Strasse 6, 500/1’000 ME an Nr. 511 ( 5­Zimmerwohnung ), EV 20.12.2002

• Boppart Roger und Boppart­Barcal Alena, Goldach, ME zu je 1/2, an Reinmann Michael und Hürlimann Susan, Rorschach, zu Gesamteigentum inf. ein­facher Gesellschaft, Nr. 2038, Möttelistras se 26, Einfamilien­haus, 306 m² Garten­Grünan­lagen, Gebäude, Strassen, EV 22.11.1995

• Cajochen Joseph, Goldach, an Cajochen Josef, Appenzell, Nr. 1289, Staudenäckerstrasse 2, Reiheneinfamilienhaus, 286 m² Garten­Grünanlagen, Gebäude, EV 20.10.1962

• Grimm­Meile Eliane, Goldach, an Blatter Markus, Goldach, Nr. 6395, Schuppisstrasse, 1/30 ME an Nr. 1882 ( Tiefgarage ), EV 27.10.1995

• Bänziger Albert, Goldach, an Lo­cher Roland und Locher­Stampfli Maya, Goldach, zu ME je zur Hälfte, Nr. 1277, Breitenweg 22, Einfamilienhaus, 434 m² Gar­ten­Grünanlagen, Gebäude, EV 17.11.1961

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Februar 2008

Fr. 9. 09.00 Schützengesellschaft Luftgewehr Volksschiessen TZM

Fr 9. 20.00 Kultur i de Aula Heinz de Specht «Lieder aus der Vogelperspektive» Aula OZ Comedy, Mundart-Lieder

So 10. 17.00 ev. Kirche GoSpecial-der etwas andere Gottesdienst ev. Kirche

Do 14. 14.30 kath. und ev. Kirchen Seniorennachmittag; Seniorentheater St.Gallen Pfarreiheim

Do/Fr 14./15. 19.00 Rüthemann Eliane und Musical «Eintopf oder Kaviar», aufgeführt mit Aula OZ Küng Nicole 4. und 6. Klasse des Schulhauses Bachfeld

Fr 15. 14.30 Lendi Margaretha Volksliedersingen Klosterstrasse 22

Fr 15. 18.30 ev. Kirche Meetingpoint: Spielen im Säntispark ev. Kirchgemeindehaus

Sa/So 16./17. 06.00 Sport­ und Wintermarsch Pfarreiheim Wanderfreunde Goldach

Di 19. 17.00 Frauengemeinschaft Besichtigung DRS 1 in St.Gallen St.Gallen

Mi 20. 13.30 ev. Kirche Erlebnisnachmittag für Kinder der Unterstufe: Jonas der Wal ev. Kirchgemeindehaus

Di 21. 19.30 Melodia Moonlightbar beim Rathaus

Fr/Sa 22./23. 20.00 Kultur i de Aula Oropax «Molkerei auf der Bounty» Chaos-Theater Aula OZ

Sa 23. 11.00 Bibliothek Lesung mit Max Keller «Via St. Moritz nach Hongkong und zurück» Bibliothek

So 24. 10.30 ev. und kath. Kirchen Ökumenischer Suppentag Pfarreiheim

Mi 27. 16.30 ev. Kirche Mittelstufentreff: Tae­Bo Verteidigungssportart ev. Kirchgemeindehaus

März 2008

Mi 5. 19.00 Behindertenstamm Begrüssungshöck Rest. Oase

Do 6. 12.15 kath. und ev. Kirchen Senioren-Zmittag und Lottomatch ev. Kirchgemeindehaus

Fr/Sa 7./8. 20.00 Kultur i de Aula Birkenmeier Vogt Schillernd – oder wie das Leben so spielt» Aula OZ Theaterkabarett

Di 11 19.30 Frauengemeinschaft Hauptversammlung Aula OZ

Mi 12. 19.00 ev. Kirche Meetingpoint: Film ev. Kirchgemeindehaus

Fr 14. 14.30 Lendi Margaretha Volksliedersingen Klosterstrasse 22

Fr/Sa 14./15. 19.30 Melodia Unterhaltungsshow Wartegghalle

Mo 17. 20.00 Politische Gemeinde Bürgerversammlung Wartegghalle

Sa 22. 14.00 ev. Kirche Erlebnisnachmittag für Kinder der Unterstufe: ev. Kirchgemeindehaus Eierfärben, Backen, Basteln

Sa 22. 14.00 ev. Kirche Mittelstufentreff: Eierfärben, Backen, Basteln ev. Kirchgemeindehaus

So 30. 09.30 kath. Kirche Weisser Sonntag kath. Kirche

April 2008

Fr 4. 19.30 Raiffeisenbank Generalversammlung Wartegghalle

Di 8. 19.30 Schule Goldach Infoveranstaltung zu diversen Änderungen in der Volksschule ab Aula OZ Schuljahr 2008/09; die Veranstaltung ist für Eltern der jetzigen Primarschüler

Sa 12. 09.00 BSC Handballschnuppertag Bachfeldhalle

So 13. 17.00 Frauengemeinschaft Aufführung der Kriminalkomödie «De Überfall uf d’Poscht» Pfarreiheim

Mi 16. 13.30 ev. Kirche Erlebnisnachmittag für Kinder der Unterstufe: Mit allen Sinnen… ev. Kirchgemeindehaus

Mi 16. 19.00 Behindertenstamm Lottomatch Rest. Oase

Fr 18. 14.30 Lendi Margaretha Volksliedersingen Klosterstrasse 22

Sa 19. 14.00 kath. Kirche Orgel-Einweihung: Tag der offenen Orgel (stündlich bis 16.00 Uhr) kath. Kirche

Sa 19. 18.00 kath. Kirche Orgel-Einweihung: Orgelweihe kath. Kirche

So 20. 10.30 kath. Kirche Orgel-Einweihung: Festgottesdienst kath. Kirche

So 20. 19.30 Melodia Moonlightbar beim Rathaus

So 20. 18.00 kath. Kirche Orgel-Einweihung: Orgelkonzert kath. Kirche

Do 24. 19.30 Rathausgalerie Vernissage: Brigitte Rentsch stellt ihre Bilder aus Rathaus

Sa 26. 13.45 ev. Kirche Erlebnisnachmittag für Kinder der Unterstufe: Erlebnisse in der Natur ev. Kirchgemeindehaus

Sa 26. 13.45 ev. Kirche Mittelstufentreff: Erlebnisse in der Natur ev. Kirchgemeindehaus

Sa 26. 19.30 ev. Kirche Meetingpoint: Disco ev. Kirchgemeindehaus

Mai 2008

Do­So 1.­4. ev. Kirche Meetingpoint: Jugendreise ev. Kirchgemeindehaus

Angaben ohne Gewähr

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32 Wellenbrecher 75

Mosaik

ImpressumWellenbrecher 16. JahrgangInformationen der Gemeinde Goldach. Erscheint 5 mal pro Jahr.Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt.

Nächste AusgabeJanuar/Februar 2008

Redaktionsschluss 18. April 2008

Redaktionsteam Hildegard Bleisch, Richard Falk, Andrea Hablützel, Gabrielle Hanselmann, Thomas Kunz, Marianne Roos, Matthias Schmid, Haens Tobler, Thomas Würth

Satz und Druck Schmid­Fehr AG, 9403 Goldach

Auflage 4850 Exemplare; wird an alle Haushaltungen in Goldach verteilt.

Kontaktadresse Gemeinde Goldach, Richard Falk, Rathaus, 9403 Goldach Telefon 071 844 66 11Telefax 071 844 66 66www.goldach.chE­Mail: [email protected]

InserateAnnahmeschluss für die nächste Ausgabe: 11. April 2008 Kontaktperson:Gemeinde Goldach, Andrea HablützelTelefon 071 844 66 11E­Mail: [email protected]

MofalösungTerminBis spätestens 31. Mai (Ein offizieller Lösungstag wird nicht mehr durchgeführt.)

OrtFront Office im Rathaus

Technische KontrolleDie Mofas müssen von einem autorisierten Fachhändler tech­nisch überprüft sein.

Allgemeine BestimmungenFür die Lösung müssen der graue Fahrzeugausweis und die ausge­füllte, gelbe Versicherungskarte mitgebracht werden.Wer nach dem 31. Mai ein für das laufende Jahr ungelös­tes Mofa in den Verkehr setzt, macht sich strafbar.

9’000. Einwohner in Goldach

Ruth und Markus Bischof meldeten sich und ihre Tochter Angela gerade

zum richtigen Zeitpunkt in Goldach an. Ruth

Bischof ist die 9‘000. Einwohnerin und wurde

zusammen mit ihrem Mann von Gemeindeprä-

sident Thomas Würth begrüsst. Er überreichte im Namen der Gemeinde

je ein Präsent.

Termin für Neulösungen Bis spätestens 31. Mai

Ort Front Office, Ratthaus

Gebühren Fr. 110.– (Fr. 200.– für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt)

Dauernummern Seit 1. Januar 2001 haben wir eine Dauernummer abgegeben. Mitte

Mai 2008 erhält der Hundebesitzer bzw. die Hunde besitzerin eine Rechnung und muss

nicht mehr persönlich auf dem Front Office vor­sprechen. Wichtig ist, dass die Hundehalter sämtli­che Mutationen dem Front Office melden.

Impfausweis Für die Neulösung eines Hundes muss der Impfausweis und eine Chip­ oder Tatoo­Nr. vorgelegt werden.

Beachten Sie bitte Lösungspflichtig sind Hunde, die das Alter von fünf Monaten erreicht oder über­schritten haben. Hunde, die erst nach der Hunde­

lösung das taxpflichtige Alter erreichen oder nachträg­lich in den Kanton eingeführt werden, müssen innert 14 Tagen dem Front Office gemeldet werden.

Termin für Neulösungen

Ort

Gebühren weiteren Hund im gleichen Haushalt)

Hundenicht mehr persönlich auf dem Front Office vor

sprechen. Wichtig ist, dass die Hundehalter sämtliche Mutationen dem Front Office melden.

Impfausweis der Impfausweis und eine Chipvorgelegt werden.

Beachten Sie bitte das Alter von fünf Monaten erreicht oder über­schritten haben. Hunde, die erst nach der Hunde­

lösung das taxpflichtige Alter erreichen oder nachträglich in den Kanton eingeführt werden, müssen innert 14 Tagen dem