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Kompetenz (Deutsch) [Bearbeiten]
Substantiv, f [Bearbeiten]
Silbentrennung:Kom·pe·tenz, Plural: Kom·pe·ten·zenAussprache:IPA: [kɔmpəˈtɛnʦ], Plural: [kɔmpəˈtɛnʦn]̩Hörbeispiele: —, Plural: —Bedeutungen:[1] Vermögen, Fähigkeit[2] Zuständigkeit, Befugnis[3] Linguistik, ohne Plural: Fähigkeit des Sprechers einer Sprache, mit einer begrenzten Anzahl von Elementen und Regeln eine unbegrenzte Zahl von Äußerungen zu bilden und zu verstehen sowie über die sprachliche Richtigkeit von Äußerungen zu entscheiden[4] zeitlich begrenzte Reaktionsbereitschaft von Zellen gegenüber einem bestimmten Entwicklungsreiz[5] die nichtpfändbaren Mittel, die zum Unterhalt eines Klerikers benötigt werdenHerkunft:aus lateinisch competentia → la „das Zusammentreffen“; [2] nach englisch competence → en „Zuständigkeit“Synonyme:[3] SprachfähigkeitGegenwörter:[1, 2] Inkompetenz[3] Performanz, SprachverwendungOberbegriffe:
[3] kommunikative KompetenzUnterbegriffe:[2] Kompetenz-KompetenzBeispiele:[1] Ich zweifle an der Kompetenz meines Augenarztes.[2] Es liegt nicht in Ihrer Kompetenz.[3] Mit Kompetenz ist in der Linguistik die Fähigkeit des Sprechers einer Sprache gemeint, beliebige Sätze sprachlich (grammatisch, semantisch)zu verstehen und ihre Korrektheit zu beurteilen.[3] „Dieser Gedanke setzt sich in jüngeren Theorien fort, etwa im Begriff der »Kompetenz«, des Sprachvermögens, das aufgrund eines vorgegebenen Regelsystems beliebig viele Sätze in einer Sprache zu erzeugen vermag, während demgegenüber die »Performanz« die tatsächliche Äußerung einer begrenzten Zahl bestimmter Sätze ist.“[1]
Redewendungen:[1] Kompetenzen absteckenAbgeleitete Begriffe:kompetent, inkompetent, Inkompetenz
Eine Annäherung an den Begriff
GW
Der Kompetenzbegriff ist in den Erziehungswissenschaften zentralzur Beschreibung der Ziele von schulischer und beruflicher Bildung.
2Kompetenzen
GW
IdentitätskompetenzUmgang mit bedrohten und gebrochenen Identitäten
Ökologische KompetenzPfleglicher Umgang mit Menschen, Dingen und der Natur
Technologische KompetenzBegreifen gesellschaftlicher Wirkungen
Historische KompetenzErinnerungs- und Utopiefähigkeit
GerechtigkeitskompetenzSensibilität für Gleichheit und Ungleichheit
Ökonomische KompetenzEinsicht in die Funktionsweise des Markts
Oskar Negt, 1968
4Kompetenzen
GW
Muttersprachliche Kompetenz Fremdsprachliche Kompetenz Mathematische Kompetenz und grundlegende
naturwissenschaftlich-technische Kompetenz Computerkompetenz Lernkompetenz Interpersonelle, interkulturelle und soziale
Kompetenz und Bürgerkompetenz Unternehmerische Kompetenz Kulturelle Kompetenz
Europäische Kommission, (EK 2005b)
5Kompetenzen
GW
Kompetenzen sind…Verhaltensweisen, die dem Menschen zur Verfügung stehen und situationsabhängig angewendet werden. Kompetenzen sind deshalb lern- und trainierbar.
Kompetenzen sind…Ergebnisse von Bildungsprozessen.
(vgl. Hinsch/Pfingsten 14)
6Kompetenzen
GW
Qualifikationen …
sind abprüfbares Wissen, nachweisbares Wissen, Kenntnisse, Fertigkeiten.
Kompetenzen …
bedeuten Selbstorganisationsvermögen, Umsetzungsvermögen „das Wissen anwenden können“; performance.
7Kompetenzen
GW
Intelligenz …
ist ein Sammelbegriff für grundlegende kognitive Fähigkeiten.
Kompetenz …
ist eine erlernbare, kontextspezifische Leistungsdisposition.
Johannes Hartig
8Kompetenzen
Be-fähigung.
GW
Kompetenzen sind
„…kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, um …Probleme zu lösen,
…Bereitschaften und Fähigkeiten
…Problemlösungen in variablen Situationen
…nutzen zu können.“
Weinert, 2001
9Kompetenzen
GW
Lernergebnisse sind…Aussagen darüber, was eine Lernende/ein Lernender weiß, versteht und in der Lage ist zu tun, nachdem sie/er einen Lernprozess abgeschlossen hat.
10Kompetenzen
Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen definiert.
GW
Naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten beinhaltet 4 Aktivitäten (Prozesse):
naturwissenschaftliche Fragestellungen und Untersuchungsmethoden erkennen und anwenden.
mit Evidenz (Daten) umgehen.
naturwissenschaftliche Erkenntnisse kommunizieren.
naturwissenschaftliche Konzepte anwenden.
13Kompetenzen
GW
1. Fachwissen:
Phänomene, Begriffe, Prinzipien, Fakten, Gesetzmäßigkeiten kennen und Basiskonzepten zuordnen.
Christina Drüke-Noe, 27.08.2008, Frankenberg, Edertalschule15Kompetenzen
Einige Medikamente die du in der Apotheke kaufen kannst, oder vom Arzt verschrieben bekommst, können süchtig
machen. Welche der folgenden Medikamente gehören dazu?
SchmerzmittelAntibiotika
Schlafmittel Aufputschmittel
AntibabypillenBeruhigungsmittel
VitamintablettenMittel gegen Hautpilz
X
X
X
X
GW
2. Erkenntnisgewinnung:
Experimentelle und andere Untersuchungsmethoden sowie Modelle nutzen.
Christina Drüke-Noe, 27.08.2008, Frankenberg, Edertalschule16Kompetenzen
GW
Christina Drüke-Noe, 27.08.2008, Frankenberg, Edertalschule17Kompetenzen
Was zeigt das Diagramm?
• Die Jahresmitteltemperatur auf der Erdoberfläche ist zwischen 1910 und 2003 um 0,9°C gestiegen
• Die durchschnittlichen Sommertemperaturen sind zwischen 1850 und 2003 um 1,2°C gestiegen.
• 1860 war es durchschnittlich um ca. 0,3°C kälter als um 1960.
• Die Sonne scheint heute stärker als 1850.
• 2003 war es um 0,4°C wärmer als um 1910.
GW
3. Kommunikation:
Informationen sach- und fachbezogen erschließen und austauschen.
Christina Drüke-Noe, 27.08.2008, Frankenberg, Edertalschule18Kompetenzen
GW Kompetenzen 19
Welche Aufgaben können einzelne Pflanzenteile erfüllen?Ziehe die passenden Begriffe unter die folgenden Pflanzenteile!
Verankerung, Photosynthese, Pollen, Fruchtknoten, Stütze, Nährstoffherstellung, Wasserverdunstung, Fortpflanzung, Nährstofftransport, Sauerstoffabgabe, Wasseraufnahme
Wurzel Stängel Blatt Blüte
GW
4. Bewertung:
Sachverhalte in verschiedenen Kontexten erkennen und bewerten.
Christina Drüke-Noe, 27.08.2008, Frankenberg, Edertalschule20Kompetenzen
GW Kompetenzen 21
Das Tagesernährungsprotokoll von Dieter:Lies den Text durch und fülle dann günstig – ungünstig in den Lückentext ein.
Frühstück: nichts
Jause: ein belegtes Semmerl mit Käse, ein Fruchtjoghurt
Mittagessen: eine Pizza mit Salat, ein Glas Cola
Jause: zwei Kuchenstücke
Abendessen: eine Bratwurst mit Pommes frites und Ketchup und
Majonäse, ein Glas Cola
zwischendurch: zwölf Zigaretten, drei Cola
Es ist ……………… auf das Frühstück zu verzichten.Cola ist als Durstlöscher ……………… , da es energiereich ist.Der Verzehr von Salat ist …………… , da er eine Vitaminquelle ist.Die Auswahl der Speisen ist ………………, da zu viele fett- und kohlenhydratreiche Lebensmittel gegessen werden.Joghurt ist …………… zu beurteilen, da es Eiweiß und Calcium liefert.
ungünstig
ungünstig
ungünstiggünstig
günstig
GW
Die Kompetenzen, die am Ende eines Bildungsabschnitts erreicht sein müssen,
…werden durch Bildungsstandards benannt.
…werden in Aufgabenstellungen konkretisiert.
22Kompetenzen
GW
System
Zelle – Organismus – Ökosystem - Biosphäre
Struktur & Funktion
Wachstum – Reproduktion – Vererbung –Kommunikation – Stoffumwandlung – Energie
Entwicklung
individuelle E. - evolutionäre E.
26Kompetenzen
GW
Struktur und Funktion
Reproduktion und Vererbung
Kompartimentierung u. Wechselbeziehung
Steuerung und Regulation
Stoff- und Energieumwandlung
Information und Kommunikation
Variabilität und Angepasstheit
Geschichte und Verwandtschaft
27Kompetenzen
GW
Bedeutung der Kompetenzbereiche für die Basiskonzepte der Biologie:
Fachwissen
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
Bewertung
a) Systemb) Struktur&Funktionc) Entwicklung
28Kompetenzen
GW
Standards dafür sind:
Lebewesen, biologische Phänomene, Begriffe, Prinzipien und Fakten kennen und den Basiskonzepten zuordnen.
29Kompetenzen
GW
Schülerinnen und Schüler…
beschreiben Zellen als räumliche Einheiten, die aus verschiedenen Bestandteilen aufgebaut sind.
erklären die Bedeutung ausgewählter Umweltbedingungen für ein Ökosystem.
beschreiben verschiedene Nahrungsketten und Nahrungsnetze.
30Kompetenzen
GW
SchüIerinnen und Schüler…
nennen verschiedene Blütenpflanzen, unterscheiden ihre Organe [...].
beschreiben die Funktion der an der Verdauung beteiligten Organe [...].
beschreiben an einem Bespiel den Aufbau eines Sinnesorgans und erklären die Funktion [...].
32Kompetenzen
GW
Schülerinnen und Schüler…
beschreiben vereinfacht den Vorgang der Mitose und erklären die Bedeutung.
beschreiben die Entwicklung von Pflanzen. nennen Fossilien als Belege für Evolution.
beschreiben an einem Beispiel die Umgestaltung der Landschaft durch den Menschen.
34Kompetenzen
GW
Aufgabenstellung:Erkläre die Angepasstheit der Bromelie mit Hilfe von Mutation und Selektion!
35Kompetenzen
GW
Standards dafür sind:
Beobachten, Vergleichen, Experimentieren, Modelle nutzen und Arbeitstechniken anwenden.
36Kompetenzen
GW
Schülerinnen und Schüler…
beobachten und beschreiben Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.
erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen.
37Kompetenzen
GW
Aufgabenstellung:Gießen sie Wasser auf die Blattspreiten. Beschreiben sie ihre Beobachtungen beim Gießen!
38Kompetenzen
GW
Standards dafür sind:
Informationen sach- und fachbezogen erschließen und austauschen.
39Kompetenzen
GW
Schülerinnen und Schüler…
tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus.
kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet adressatengerecht.
planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
40Kompetenzen
GW
Aufgabenstellung:Stelle den korrekten Sachverhalt als Stoffkreislauf schematisch dar!
41Kompetenzen
GW
Standards dafür sind:
Biologische Sachverhalte in verschiedenen Kontexten erkennen und bewerten.
42Kompetenzen
GW
Schülerinnen und Schüler...
beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Daten und Informationen kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten.
unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen.
stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen naturwissenschaftliche
Kenntnisse bedeutsam sind.
43Kompetenzen
GW
Fruchtwasseruntersuchung
Aufgabenstellung:Erörtern sie den Nutzen und die Risiken dieses Verfahrens!
44Kompetenzen
GW
AufgabeKontext Standards
Fachperspektive
Schülerperspektive
Basiskonzepte
Kompetenzen
Operatoren Aufgabenmerkmale
46Kompetenzen
GW
Arbeitsauftrag:
Gestalten Sie Maturaaufgaben um.
Überlegen Sie dazu:
Basiskonzept
Kompetenzbereich
Kontext
Operatoren im Arbeitsauftrag
47Kompetenzen