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HEFT 10 · 1. OKTOBER 2018 www.ace.de E-MOBILITÄT S. 18 WANDERN S. 34 RATGEBER S. 22 Toyota Prius Plug-in oder Prius Plus? Wie Senioren automobil bleiben Schöne Touren am Wasser entlang EINE FRAGE DES PROFILS Wir haben die zwölf wichtigsten Profile der Wintersaison getestet und gehen der Frage nach, für wen ein Ganzjahres- reifen die richtige Wahl ist. Seite 10

EINE FRAGE DES PROFILS...HEFT 10 · 1. OKTOBER 2018 E-MOBILITÄT S.18RATGEBERS.22WANDERN S. 34 Toyota Prius Plug-in oder Prius Plus? Wie Senioren automobil bleiben Schöne …

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HEFT 10 · 1. OKTOBER 2018 www.ace.de

E-MOBILITÄT S. 18 WANDERN S. 34RATGEBER S. 22

Toyota Prius Plug-in oder Prius Plus?

Wie Seniorenautomobil bleiben

Schöne Touren am Wasser entlang

EINE FRAGE DES PROFILSWir haben die zwölf

wichtigsten Profile der Wintersaison getestet und gehen der Frage nach, für wen ein Ganzjahres-reifen die richtige Wahl ist. Seite 10

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2 ACE LENKRAD 10/2018

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• Knysna: malerisches Hafenstädtchen mit romantischer Lagune

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• Panorama Route: eines der schönsten Ziele Südafrikas, mit u.a. den zerklüfteten Höhenzügen der bekannten Drakensberge

• Blyde River Canyon: spektakulärster Abschnitt auf der Panorama Route mit den beeindruckenden Stein formationen der weltbekannten „Drei Rondavels“

• Bus-Safari Krüger Nationalpark (Eintritt inkl.):der wohl berühmteste Nationalpark der Welt und das größte Natur- und Wildschutzgebiet Südafrikas mit den berühmten „Big 5“ – Elefant, Leopard, Nashorn, Büffel und Löwe

• Hauptstadt Pretoria: Eine der schönsten Metropolen Südafrikas! Orientierungsfahrt mit u.a. Union Gebäude (Regierungssitz). Hier wurde Nelson Mandela als erster dunkelhäutiger Präsident Südafrikas vereidigt.

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ACE LENKRAD 10/2018 3

FREIZEIT & REISE

TEST & TECHNIK

VERKEHR & UMWELT

UNSER CLUBINHALT 10/2018

Unsere ACE-Wel t 6ACE-Experten antworten 44Meldungen aus dem Clubleben 44Termine Mitgliederversammlungen 46So erreichen Sie uns 50

Reifentest 10Welcher Winterreifen ist der beste für Opel Corsa und Co.?Neue Autos 16Der Ford Focus geht in der vierten Generation an den StartFahrbericht 18Zwei Prius-Modelle sprechen ganz unterschiedliche Käufer anMagazin 20

Aktivurlaub 34Wandertouren nah am WasserPreiswerte Designhotels 38Zehn ungewöhnliche HerbergskonzepteMagazin 42

Rubriken

Editorial 4

Magazin 8

Post 48

Zu guter Letzt 50

Impressum 50

Den Menschen zieht es an Gewässer – vor allem die Wanderer. Wir stellen sechs Varianten zum Thema Wan-dern am Wasser vor.

Senioren am Steuer 22So bleiben Sie lange (auto-)mobilFußgängerampeln 26Mit Rollator ohne Stress und Zeitdruck über die Straße Versicherung 28Die neuen Typ- und Regionalklassen sind daRatgeber 30So kommt Ihr Auto durch die HauptuntersuchungMagazin 32

TITE

LFO

TO: X

XXXX

XXXX

XXXX

XXXX

X

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4 ACE LENKRAD 10/2018

BLIC

KPU

NKT

EDITORIAL

Ein Alleskönner als solider Begleiter durchs ganze Jahr

FOTO

: DPA

Ob kraftvolles Beschleunigen oder hartes Bremsen, ob schnelle Lenkkorrektur oder heftige Bodenwelle – bei

dynamischen Fahrmanövern sind keineswegs nur Motor, Lenkung, Bremsanlage oder Fahrwerk gefordert. Alle Kräfte, die von der komplexen Technik unserer Autos aufgebaut werden, müssen von vier Flächen von der Größe einer Post-karte auf die Straße übertragen werden: den Aufstandsflä-chen der Reifen. Und zwar stets schnell, präzise und zuver-

lässig – in allen Situationen, bei allen Wet-ter- und Fahrbahnbedingungen. Ob zwei Meter mehr Bremsweg bis zum Stillstand, zu heftiges Unter- oder Übersteuern oder das gefürchtete Aquaplaning – letztendlich ist es immer der gleiche physikalische Fak-tor, der zwischen Unfall und „nochmal gut gegangen“ entscheidet: in welchem Maß die Reifenhaftgrenze überschritten wurde.

Aufgrund dieses außergewöhnlichen Stel-lenwerts in puncto Fahrsicherheit empfeh-len unsere Reifenexperten, keine Kompro-misse einzugehen. Beispielsweise betont preiswerte Pneus nur dann zu kaufen, wenn sie bei einem der einschlägigen Reifentests gut abgeschnitten haben. Umstritten in die-

sem Zusammenhang sind seit Jahren Ganzjahresreifen. Diese Alleskönner ersparen zwar zweimal pro Jahr den läs-tigen Reifenwechsel. Doch sind die Generalisten wirklich dazu in der Lage, die optimale Haftung bei allen Fahrbahn-zuständen zu gewährleisten? Viele Fachleute plädierten in der Vergangenheit, auf Saison-Spezialisten zu setzen: Der Mittelweg bei der Gummimischung sorge im Winter für zu wenig Grip und im Sommer für verlängerte Bremswege und schwammiges Fahrverhalten. Bislang bestätigen unsere Testergebnisse diese These: Auf warmem Asphalt schwä-chelten die All-Season-Pneus in den vergangenen Jahren konstant. Allerdings kamen sie auf Eis und Schnee hin-sichtlich Traktions- und Bremsvermögen immer näher an die Winter-Profile heran – ohne sie jedoch ganz zu errei-chen. Jetzt die Überraschung bei unserem aktuellen Win-terreifentest: Einer der parallel zu den Winterspezialisten mitgetesteten Allwetter-Reifen überzeugte bei fast allen Kriterien mit Bestwerten – ob wir damit zum ersten Mal ein wirklich rundum leistungsfähiges Allroundtalent küren können, lesen Sie ab Seite 10. [email protected]

Klaus-Michael Schaal Chefredakteur

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Auf dieser Aufnahmelöst sich der Nebel auf.Jetzt im Herbst und Winter ist aber immer mit plötzlichen Nebel-wänden zu rechnen, insbesondere auf

nbrücken. ustemperatu-st die Fahr-

dem sehr Bei schlechterder ACE,stand zu hal-

ten. Eine Faustformel: Gefahrenes Tempo istgleich Mindestab-stand. Wer also mit 50 km/h unterwegs ist, sollte einen Sicher-heitsabstand von

50 Metern einhalten.Und daran denken,vom Tagfahrlicht auf Abblendlicht zu wech-seln. Die Nebelschluss-leuchten aber nurbenutzen, wenn die Sichtweite unter 50 Meter liegt. MitNebelschlussleuchtenist auch nur ein maxi-males Fahrtempo von 50 km/h erlaubt.

Fahren im Herbst

insbesonAutobahnBei Minuren vereibahn zudschnell. BSicht rät mehr Abs

Plötzlich ist der Nebel da

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6 ACE LENKRAD 10/2018

Beim ACE stehen Sie als Mitglied immer an erster Stelle! Ihre Wünsche und Bedürfnisse sind uns wichtig. Um genau zu wissen, was Sie von Ihrem Autoclub erwarten, führen wir in Zusammenarbeit mit dem renommierten Umfrageinstitut „infas“

in diesem Jahr wieder eine große Mitgliederbefra-gung durch. Sagen auch Sie uns bitte offen Ihre

Meinung. Welche Serviceleistungen des ACE sind Ihnen besonders wichtig? Haben wir Ihre

Erwartungen erfüllt? Was könnte besser sein?

UNSER CLUB IM DIALOG

Gemeinsam in die Zukunft – Ihre Meinung ist gefragt!

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Und welche neuen Angebote würden Sie sich zukünftig von Ihrem Club wünschen? Nehmen Sie sich bitte rund zehn Minuten Zeit und helfen Sie uns, noch besser zu werden. Als Dankeschön für alle Mitglieder, die unter www.ace-befragung.de mitmachen, verlosen wir attraktive Preise, wie das im Handumdrehen verstaute Faltrad von Tern für flexible Mobilität vom Feinsten. Nutzen Sie Ihre Chance, die Zukunft des Clubs mitzugestalten und zu gewinnen!

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ACE LENKRAD 10/2018 7

NEUES AUS DEM ACE-REISEBÜRO

Oper auf der SeebühneGiuseppe Verdis „Rigoletto“ steht im kommenden Jahr auf dem Programm der Bregenzer Festspiele – und Sie können live dabei sein. Denn gleich zweimal führt eine ACE-Clubreise nächstes Jahr im August an den Bodensee. Auf dem Programm stehen ne-ben dem Festspiel-Besuch unter anderem eine Schifffahrt über

den Bodensee, ein Ausflug nach Dornbirn in das Rolls-Royce Museum sowie eine Fahrt über die Silvretta-Hochalpenstraße. Im Reisepreis ab 598 Euro sind vier Übernachtungen mit Früh-stück und Abendessen, Ausflüge und Eintrittspreise, ein Reise-führer sowie die ACE-Reisebegleitung enthalten. Selbstver-ständlich gibt es auch auf diese Reise wieder drei Prozent Club-bonus vom ACE-Reisebüro. www.ace-reisen.de

Selbst für Oper-Laien ist eine Aufführung in Bregenz ein Erlebnis.

ABBIEGEASSISTENT

ACE ist UnterstützerDas Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat die „Ak-tion Abbiegeassistent“ ins Leben gerufen. Die Kam-pagne kombiniert die freiwillige Selbstverpflichtung des BMVI und einiger Unternehmen mit einem Un-terstützerkreis aus Verbänden. Bis 2019 sollen alle Nutzfahrzeuge über 3,5 t der nachgeordneten Behör-den mit Abbiegeassistenten ausgerüstet sein. Aus der Privatwirtschaft sind unter anderem Aldi Nord und Süd, Edeka, DB Schenker und der Abfallentsor-ger Alba dabei. Der ACE hat sich wiederholt für die verpflichtende Einführung des Abbiegeassistenten eingesetzt und zählt nun zu den offiziellen Unter-stützern der Aktion.Abbiegeassistenten bei Lkw können Leben retten.

Neu aufYoutube

Regelmäßig zum Schuljahres-

anfang diskutieren Eltern lei-

denschaftlich das Für und Wi-

der des Elterntaxis. Warum es

besser ist, Kinder nicht mit dem

Auto zur Schule zu fahren,

thematisiert der neue ACE-

Film auf Youtube.

www.ace.de/acefernsehen

ACE-TIPP

Haben Sie Fragen rund um das Thema Reifen? Dann sollten Sie sich den 18. Oktober schon malrot im Kalender anstrei-chen. Denn an diesemTag findet die großeTelefonaktion der Initia-tive Reifenqualität statt, mit dabei am Experten-telefon ist in diesem JahrMarcel Mühlich, Reifen-experte der AbteilungAuto & Verkehr beimACE. Ob es bei Ihren Fra-gen um den besten Win-terreifen für Ihr Auto, dieoptimale Reifenlagerungoder den Reifenwechselgeht – Marcel Mühlichkennt die Antwort ganzbestimmt. Anrufen kön-nen Sie zwischen 10 und17 Uhr unter der kosten-freien Telefonnummer08 00 / 060 40 00.

Kathleen Schuster vom ACE (rechts im Bild) hat es sich nicht nehmen lassen, das 1000. Firmenticket persön-lich zu überreichen. Frau Bulling, Mitarbeiterin der Volksbank Ludwigsburg, war sichtlich erfreut über den Blumenstrauß in Ver-bindung mit ihrer polygo-card. Mit dieser Karte kann sie nun, dank ihres Arbeit-gebers und dessen Koope-ration mit dem ACE, deut-lich günstiger als bislang den Weg von und zu ihrem Arbeitsplatz im VVS-Tarif-gebiet mit Bus und Bahn aufnehmen. www.ace.de/vvs-firmenticket

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8 ACE LENKRAD 10/2018

MAGAZIN Fakten · Hintergründe · Analysen

DROHENDE FAHRVERBOTE

Alternativen zum DieselDie Entscheidung ist gefallen: Nach den Städten Hamburg und Stuttgart muss auch Frankfurt ein Dieselfahrverbot einführen. Ab Februar 2019 werden Diesel-Fahrzeuge der Norm Euro 4 und älter ausgeschlossen, ab Septem-ber 2019 gelten die Fahrverbote auch für Euro-5-Diesel. Wie es weitergeht, wo und ab wann es weitere Fahrverbote geben wird, welche Strafen drohen und wel-che Alternativen es zum Diesel gibt, hat der ACE in einem Ratge-ber zusammengefasst. Die Adres-se lautet: www.ace.de/fahrverbote

Auch in Frankfurt gelten ab 2019 Fahrverbote.

MUSTERFESTSTELLUNGSKLAGE

Rechtsweg steht ACE-Mitgliedern offenDer Bundesverband der Verbraucherzentralen strebt im November die erste Muster-feststellungsklage gegen den VW-Konzern an. Noch sind dem ACE die Hände gebun-den, sich für seine Mitglieder im Rahmen einer Musterfeststellungsklage einzusetzen. Grund: Der ACE verfügt noch nicht über ein eigenständiges Klagerecht und muss die gesetzliche Frist abwarten. ACE-Mitglieder, die vom Dieselskandal betroffen sind und gegen den Konzern juristisch vorgehen wollen, können über ACE-Vertrauensanwälte klagen. Wer über den ACE-Verkehrs-Rechtsschutz abgesichert ist, trägt kein Kostenrisi-ko, wenn das manipulierte Fahrzeug auf das Mitglied zugelassen ist.

Die Musterklage gegen VW rollt an.

WELTPREMIERE BEI MERCEDES

Aktiver Bremsassistent für StadtbusseAls erster Hersteller führt Mercedes einen Notbrems- und einen Abbiegeassistenten bei Stadtbussen ein. Mit dem „Preventive Brake Assist“ haben die Baureihen Citaro, Capa-City und Conecto als erste Modelle nun optional einen aktiven Bremsassistenten für den Stadtverkehr an Bord, der vor Fußgängern sowie stehenden und fahrenden Ob-jekten warnt. Bei akuter Kollisionsgefahr leitet der Assistent eine Teilbremsung ein. Auf eine automatische Vollbremsung verzichtet Mercedes – aus Rücksicht auf die Pas-sagiere, die eventuell im Bus stehen oder nicht angeschnallt sind. Der Busfahrer kann jedoch in Gefahrensituationen trotzdem eine Vollbremsung machen. Der radarbasier-te Abbiegeassistent teilt dem Fahrer mit optischen Signalen mit, wenn sich im direk-ten Umfeld des Busses eine Person zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Auto befindet.Mercedes-Bus mit Notbremsassistent.

ZAHL DES MONATS

… aller Autofahrer fah-ren trotz Müdigkeit wei-ter. Das ist das Ergebnis einer Infas-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats.

17%

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ACE LENKRAD 10/2018 9

LICHTTEST 2018

Durchblick gewinnenIm Oktober laden Kfz-Betriebe zum Lichttest. Doch weil 90 Prozent aller relevanten Informatio-nen über die Augen aufgenommen werden und gutes Licht allein daher nicht reicht, laden in die-sem Jahr auch Optiker zum kostenlosen Sehtest. Teilnehmende Innungsaugenoptiker prüfen die aktuelle Sehschärfe. Besonders wichtig sind regel-

Gutes Licht am Auto reicht nicht aus, in diesem Jahr werden auch die Augen gecheckt.

BAHNHOF DES JAHRES

Kundenfreundlich und serviceorientiertDie Bahnhöfe Eppstein im Taunus und Winter-berg im Hochsauerland sind „Bahnhof des Jahres 2018“. Beide Bahnhöfe überzeugten die Jury – zu der auch ACE-Aufsichtsratsmitglied Dieter Harms gehört – unter anderem dadurch, dass sie ganz neue Wege in der Bahnhofsnutzung gehen. Als moderne Bürgerbahnhöfe bieten Eppstein und Winterberg den Bürgern Serviceleistungen an, wie sie sonst typischerweise im Rathaus zu finden sind.

Ausgezeichnet: der Bahnhof in Winterberg.

Das Beste aus Auto, Fahr-rad und E-Roller in sich vereinen will das an der Züricher Hochschule ZHAW entwickelte Bicar. Das Ein-Personen-E-Mo-bil setzt auf einem drei-rädrigen Fahrwerk mit Neigungstechnik auf und bietet so stabilen Stand und Sicherheit auch in schwierigen Fahrsituatio-nen. Die Kabine schützt den Fahrer vor Wind und Wetter. Die „Share your Bicar AG“ hofft auf eine schnelle Serienreife und eine EU-Zulassung in den nächsten zwei Jahren. Dann könnte das Bicar als spontan mietbares Sharing-Angebot in Europa starten und seine Nutzer platzsparend, emissions- und geräusch-frei beispielsweise vom Bahnhof an jeden Punkt in der Stadt bringen.

mäßige Sehtests zwischen 40 und 50, wenn die „Alterssichtigkeit“ einsetzt. Außerdem nehmen rund 40.000 Werkstätten, unter anderem der ACE-Partner Vergölst, an der vom Deutschen Kfz-Ge-werbe organisierten Aktion teil. Autofahrer kön-nen bis 31. Oktober den Zustand ihrer Beleuch-tungsanlage überprüfen lassen. Kontrolliert wer-den Außenleuchten, zum Beispiel auf Hell-Dun-kel-Kontrast, Einstellhöhe, Lampen- und Streu-scheibenzustand und der Zustand der Scheinwer-ferreinigungsanlage. www.ace.de/vergoelst

ÖFFENTLICHER PERSONENVERKEHR

Tram ohne FahrerEine fahrerlose Tram war erstmals Ende Septem-ber in einem mehrtägigen Test in Potsdam auf einer sechs Kilometer langen Strecke im Einsatz. U-Bahnen ohne Fahrer sind schon im Einsatz, bei Straßenbahnen, die sich im gemischten Stadtverkehr bewegen, ist autonomes Fahren an-spruchsvoller. Bis zum regulären Einsatz müs-sen Hersteller und Verkehrsbetriebe rechtliche und technische Voraussetzungen schaffen.

Mobilität der Zukunft – eine Tram ohne Fahrer.

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TEST & TECHNIK Ratgeber Winterreifen

10 ACE LENKRAD 10/2018

Egal ob Sie noch mit Flip-Flops im Garten sitzen, wenn Sie

diesen Text lesen, oder nur noch in Stiefeln rausgehen, weil es doch schon bitterkalt ist – eins ist trotz Klimawandel klar: Der Win-ter kommt. Manchmal früher, manchmal später. Doch spätes-tens wenn der erste Schnee fällt, sind viele Autofahrer von der wei-ßen Pracht wieder überrascht. Wer sich dann in der Werkstatt des Vertrauens nicht ganz hinten einreihen möchte, sollte sich da-her jetzt Gedanken über das rich-tige Profil machen. Und im besten

Fall gleich einen Termin für den Reifenwechsel vereinbaren. Das können wir Ihnen zwar nicht ab-nehmen, aber gemeinsam mit der GTÜ Gesellschaft für technische Überwachung und unserem ös-terreichischen Partnerclub ARBÖ haben wir bereits die wichtigsten Reifen der neuen Saison getestet und bewertet. Insgesamt 12 ver-schiedene Profile in der Kleinwa-gen-Größe 185/65 R15 mussten sich beweisen. Sie passen auf Kleinwagen wie Opel Corsa, VW Polo und Co. Neun davon waren Winterreifen, drei wollen Alles-

Reifentest 185/65 R15

Zwei paar StiefelGanz gleich ob unterm Fuß oder unterm Auto – sobald die Temperaturen deutlich sinken,

ist nur ein Winterprofil die richtige Wahl. Die wichtigsten Reifen der Saison haben wir bereits

getestet. Ob und für wen ein Allrounder die richtige Wahl sein kann, lesen Sie ab Seite 13.

AUF DIESE MODELLE PASSEN DIE REIFEN

Hyundai i20 (ab 2014)Mazda2 (ab 2015)Nissan Micra (ab 2017)Opel Adam (ab 2013)Opel Corsa (ab 2014)Peugeot 208 (ab 2012)Renault Clio (ab 2012)Seat Ibiza (ab 2017)VW Polo (ab 2017)

Spektakuläre Bilder unseres

Reifentests liefert unser Youtube-Film unter: www.ace.de/reifentest

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ACE LENKRAD 10/2018 11

Insgesamt neun Winterreifen und drei Ganzjahresreifen haben wir bei zum Teil knackig kalten Temperaturen getestet. Die Testfahrzeuge waren zwei Opel Corsa mit 1,4-l-Motor.

könner der Kategorie Ganzjahres-reifen sein, mehr dazu ab Seite 13.

Wer sich noch an den vergange-nen Winter erinnert, weiß, dass es lange dauerte, bis er wirklich kam. Wintersportler klagten und auch wir Tester hatten Probleme, die richtigen Verhältnisse zu finden. Denn um die Ergebnisse unterei-nander vergleichen zu können, ist es wichtig, dass die Temperaturen konstant sind, nicht dass der eine Reifen auf Eis und der andere auf Matsch bremsen muss. Schluss-endlich fanden wir die richtigen Bedingungen im finnischen Saa-

riselkä, zirka 250 Kilometer nörd-lich des Polarkreises. Bei etwa –15° Celsius mussten die Pneuszeigen, was sie können. Die er-freuliche Nachricht: Mit Schneeund Eis können sie mittlerweilealle umgehen. Selbst der günstigs-te Reifen im Test, der Kenda Win-tergen 2, kann nicht nur mithal-ten: Er holt sich mit hervorragen-der Traktion und sehr kurzenBremswegen sogar den Sieg aufSchnee. Doch die Unterschiedezwischen den von uns getestetenReifen sind gering: Steht der Ken-da aus Tempo 50 nach 28,6 Me-

tern, braucht der Pirelli Cinturato Winter knapp zwei Meter mehr. Ein insgesamt hohes Niveau at-testieren unsere Testfahrer auch bei den subjektiven Eigenschaf-ten, also bei der Frage, wie sich der Reifen auf der Handlingstre-cke anfühlt. Abzüge gibt es für den Kenda, denn er vermittelt ein etwas unruhiges Fahrgefühl. Vor-bildlich dagegen Continental WinterContact TS 860 und Noki-an WR D4, die sich beide sehr prä-zise durch die Pylonen zirkeln las-sen. Auch der Pirelli, der von den reinen Messwerten auf Schnee

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12 ACE LENKRAD 10/2018

WINTERREIFENTEST 2018 – HerstellerReifentyp

SICHERHEIT WINTER

Traktion auf Schnee

Bremsen auf Schnee

Handling auf Schnee (Rundenzeit in s)

Handling auf Schnee (subjektiv)

Kapitelwertung

SICHERHEIT NASS

Bremsen nass

Handling nass (Rundenzeit in s)

Handling nass (subjektiv)

Aquaplaning längs

Aquaplaning quer

Kapitelwertung

SICHERHEIT TROCKEN

Bremsen trocken

Handling trocken (Rundenzeit in s)

Handling trocken (subjektiv)

Kapitelwertung

WIRTSCHAFTLICHKEIT / UMWELT

Vorbeifahrgeräusch

Rollwiderstand

Kapitelwertung

SUMME TECHN. EIGENSCHAFTEN

ca. Preis für 4 Reifen in €

Bewertung Preis

GESAMTWERTUNG

Gesamtpunktzahl

PLATZIERUNG

BEWERTUNG

max. Punkte

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260

her nicht vorne mit dabei ist, ver-mittelt dem Fahrer jederzeit ein sicheres Gefühl.

Kurzes Zwischenfazit: Schnee und Eis stellen keines der von uns getesteten Fabrikate vor Proble-me. Doch richtig knackige Winter werden seltener und Klimafor-scher rechnen für Deutschland mit einer Zunahme der Nieder-schläge: Deshalb gibt es bei unse-rem Winterreifentest genauso viele Punkte auf nasser Fahrbahn wie auf Schnee und Eis. Wie in den vergangenen Jahren trennt sich hier erneut die Spreu vom Weizen. Zwar lassen sich alle Rei-fen sicher auf der bewässerten Teststrecke pilotieren, doch der Bremstest zeigt deutliche Unter-schiede: Gerade der günstige Win-terreifen von Kenda, der uns auf Schnee so positiv überrascht hat, bekommt hier die kalte Dusche: Während die Nässespezialisten von Goodyear und Continental aus 80 km/h nach knapp 34 Me-tern stehen, braucht der Kenda über 41 Meter. Da passen zwei Fahrzeuge dazwischen! Oder noch drastischer ausgedrückt: Wäh-rend die Testsieger stehen, rauscht der Wagen mit den schlechtesten Reifen unter Um-

ständen mit knapp 30 km/h ins Stauende. Ganz klar, dass bei sol-chen Ergebnissen für den Reifen aus chinesischer Produktion am Ende nur ein „bedingt empfeh-lenswert“ stehen kann: Auf Schnee: ein klares Ja. Auf nasser Fahrbahn lieber nicht!

So teilt sich das Feld auf regen-nasser Fahrbahn in drei Gruppen: Die Reifen von Conti und Good-year sind aktuell das Maß der Din-ge unter den Winterreifen. Dahin-ter kommt das Hauptfeld aus Ne-xen, Nokian, Pirelli, Dunlop, Kumho und Bridgestone. Schon etwas abgeschlagen folgt der Ken-da. Denn während viele Reifen die ein oder andere Disziplin besser können, zum Beispiel Kumho und Pirelli beim Aquaplaning vorne liegen, kommt der Kenda in allen Nass-Disziplinen ins Schlingern.

Bleibt noch die letzte techni-sche Disziplin: Wie verhalten sich die Reifen auf trockener Piste? Eine Aufgabe, die den Winterrei-fen noch nie gut geschmeckt hat. Denn für den Einsatz auf Schnee benötigen sie möglichst viele La-mellen. Das führt dazu, dass die Lauffläche weniger stabil ist. Das wiederum verursacht längere Bremswege und weniger Grip in

der Kurve. Doch die von uns ge-testeten Reifen liegen auf einem ähnlichen Niveau. Grobe Schnit-zer erlaubt sich kein Reifen. Bei der Vollbremsung aus Tempo 100 liegt knapp eine Fahrzeuglänge zwischen dem Siegerreifen von Bridgestone und dem Schlusslicht Pirelli. Ein reinrassiger Sommer-reifen wird dagegen viele Meter früher zum Stehen kommen.

Schnee und Eis beherrschen mittlerweile alle Winterreifen gut – auch der mit Abstand günstigste Reifen von Kenda.

Auf Schnee wedelt der Continental am schnellsten um die Pylonen.

SO HABEN WIR GETESTET

Der Reifentest wurde von ACE, ARBÖ und GTÜ gemeinsam in zwei Ab-schnitten auf zwei ver-schiedenen Teststrecken durchgeführt: die Winter-versuche im Norden Finn-lands bei Temperaturen von etwa –15° Celsius.Die Nass- und Trocken-versuche fanden auf einer Teststrecke in der Nähe von Montpellier in Südfrankreich statt. Als Testfahrzeuge dienten zwei Opel Corsa der

aktuellen Generation. Die Preisermittlung, die ACE LENKRAD zusätzlich zu der Summe der tech-nischen Eigenschaften bewertet, bezieht sich auf durchschnittliche Verkaufspreise, ermittelt vom Bundesverband Reifenhandel und Vulka-niseur-Handwerk (BRV) e.V., Stand 15. August2018.

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ACE LENKRAD 10/2018 13

Dimension 185/65 R15Continental Win-terContact TS 860

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sehrempfehlenswert

NokianWR D4

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empfehlenswert

GoodyearUltraGrip 9

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12

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6

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3

empfehlenswert

DunlopWinter Response 2

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7

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21

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9

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6

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308

6

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4

empfehlenswert

KumhoWinterCraft

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18

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5

empfehlenswert

BridgestoneBlizzak LM001

15

25

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9

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8

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9

43

6

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21

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276

7

182

6

empfehlenswert

Nexen Winguard Snow‘g WH2

15

25

11

9

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23

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7

9

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51

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12

10

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5

14

19

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240

9

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7

empfehlenswert

PirelliCinturato Winter

13

23

10

10

56

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7

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10

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6

14

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6

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bedingtempfehlenswert

KendaWintergen 2 KR501

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19

11

9

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8

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163

204

10

173

9

bedingtempfehlenswert

Fazit: Alle von uns getesteten Reifen verhalten sich außerhalb des Grenzbereichs souverän. Doch das letzte Quäntchen Grip bieten nur wenige Hersteller. Continental gewinnt den Winter-reifentest, weil der im vergange-nen Jahr vorgestellte WinterCon-tact TS 860 in allen technischen Disziplinen in der Spitzengruppe liegt. Nokian ist ein guter Reifen

gelungen, der gegen den Testsie-ger vor allem im Regen verliert. Der drittplatzierte Goodyear Ul-traGrip 9 kann im Schnee nicht ganz mithalten, doch auf regen-nasser Fahrbahn ist er ganz vorne mit dabei. Auch in diesem Jahr zeigt sich: Erneut macht der Re-gen den Unterschied. Wer sich in der Spitzengruppe behaupten will, muss hier punkten.

Reicht ein Ganzjahresreifen?

Immer beliebter sind in den ver-gangenen Jahren Ganzjahresrei-

fen geworden. Die Vorteile liegen auf der Hand: kein Reifenwechsel, kein zweiter Satz Felgen und Rei-fendrucksensoren. Auch Conti-nental, die eigentlich dem Credo „keine Kompromisse“ folgen, ha-

Mit Regen kommt der Goodyear UltraGrip 9 am besten zurecht.

Überlegen auf trockener Piste: der Bridgestone Blizzak LM001.

Unterschiede im Detail: Sowohl der Conti-Winter-reifen (li.), als auch die Variante als Ganzjahres-reifen haben ein V-förmi-ges Profil. Doch weniger Lamellen und eine steife-re Lauffläche sollen beim Ganzjahresreifen für kür-zere Bremswege auf tro-ckenem Asphalt sorgen.

Weitere Informationen unter www.ace.de

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14 ACE LENKRAD 10/2018

GANZJAHRESREIFENTEST 2018 – Dimension 185/65 R15HerstellerReifentyp

SICHERHEIT WINTER

Traktion auf Schnee

Bremsen auf Schnee

Handling auf Schnee

Handling auf Schnee (subjektiv)

Kapitelwertung

SICHERHEIT NASS

Bremsen nass

Handling nass

Handling nass (subjektiv)

Aquaplaning längs

Aquaplaning quer

Kapitelwertung

SICHERHEIT TROCKEN

Bremsen trocken

Handling trocken

Handling trocken (subjektiv)

Kapitelwertung

WIRTSCHAFTLICHKEIT / UMWELT

Vorbeifahrgeräusch

Rollwiderstand

Kapitelwertung

SUMME TECHN. EIGENSCHAFTEN

ca. Preis für 4 Reifen in €

Bewertung Preis

GESAMTWERTUNG

Gesamtpunktzahl

PLATZIERUNG

BEWERTUNG

max. Punkte

20

30

15

15

80

30

10

10

15

15

80

30

15

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60

10

20

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250

10

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Continental AllSeasonContact

17

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10

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8

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200

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sehrempfehlenswert

Nokian Weatherproof

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9

9

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empfehlenswert

Michelin CrossClimate +

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empfehlenswert

besten Winterreifen. Doch für einen Ganzjahresreifen kommt es noch stärker auf eine ausgewoge-ne Performance in allen Situatio-nen an. Dazu zählt eben auch die trockene Straße. Hier liegt der AllSeasonContact zwar auf dem Niveau von Winterreifen, müsste sich aber eigentlich mit Sommer-reifen messen.

Um die Frage zu beantworten, ob ein Ganzjahresreifen reicht und man sich zukünftig den Rei-fenwechsel sparen kann, gilt es, die unterschiedlichen Philoso-phien der „Alleskönner“ zu ver-stehen: Der Michelin CrossClima-te + ist ein „Sommerreifen, der für den Einsatz im Winter geeignet ist“. So bewerben ihn auch die Franzosen. Insbesondere auf tro-ckener Strecke liefert er herausra-gende Ergebnisse. Auf nasser und schneebedeckter Strecke kann er nicht wirklich überzeugen. Resul-tat: Der CrossClimate + schrammt knapp am „bedingt empfehlens-wert“ vorbei. Wer sich für ihn ent-scheidet, muss sich bewusst sein, dass er auf Schnee und nasser Fahrbahn nicht die erste Wahl ist. Das können die Ganzjahresreifen von Nokian und Continental bes-ser. Der Nokian ist besonders stark auf Nässe. Auf Schnee dage-gen hat er bereits leichte Schwä-chen. Conti hingegen ist mit dem AllSeasonContact ein sehr guter Kompromiss gelungen. Wer über-wiegend in der Stadt fährt und je nach Wetterlage das Auto auch mal stehen lassen kann, für den können die aktuellen Ganzjahres-reifen die richtige Wahl sein.

Doch für den ACE gilt weiter: Bei der Sicherheit gibt es keine Kompromisse! Nur die Kombina-tion aus guten Winter- und Som-merreifen garantiert optimalen Grip. Im Winter würde ja auch keiner auf die Idee kommen, mit Flip-Flops durch den Schnee zu spazieren. Constantin Hack

ben sich dem Kundenwunsch ge-beugt und seit dem vergangenen Jahr einen Generalisten im Ange-bot. Und der AllSeasonContact ist eine echte Kampfansage: Kaum teurer als der Winterreifen, über-zeugt er uns bei den harten Fakten:

Beim Bremsen auf schneebedeck-ter oder nasser Fahrbahn kann er mit guten Winterreifen mithalten. Bei den subjektiven Messkriterien, also bei der Frage „Wie fühlt er sich an?“, überrascht er uns und liegt sogar auf einem Niveau mit den

Conti ist mit dem AllSea-sonContact ein Volltreffer gelungen. Er überzeugt auf Schnee, meistert nas-se Pisten. Doch auf tro-ckener Straße kann er mit einem Sommerreifen nicht mithalten. Ganzjah-resreifen bleiben ein Kom-promiss. Die beste Perfor-mance liefern Sommer- und Winterspezialisten.

ACE-TIPP

Weitere Informationen unter www.ace.de

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ACE LENKRAD 10/2018 15

ARN€ MAR€IK€ P€T€R M€LANRIK€ OL€L€L B€NT€T€T €RIKA ANDR

SOPHI€ AL€XL€L AND€R B€NJAMIB€TTINA THOR€ DANI€L €L€NL€L AF€RDINAND H€IKO J€NNIF€R

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16 ACE LENKRAD 10/2018

TEST & TECHNIK Neue Autos

Nicht nur die neue Karos-se wirkt muskulös und kraftvoll, auch fahrdyna-misch macht dem um wenige Zentimeter ge-streckten Focus so schnell keiner was vor. Sachlich geordnet dage-gen das Cockpit mit Head-up-Display.

Mit 16 Millionen Exemplaren zählt der Ford Focus zu den

erfolgreichsten Dauerläufern. Gro-ße Erwartungen also für die neue Generation. Zur obersten Direktive gehört dabei vor allem die Fahrdy-namik.

Dazu wurden erstmals zwei un-terschiedliche Hinterachsen ver-baut. In den 5-Türern mit 1,0-l- Turbobenziner und 1,5-l-Turbo-diesel kommt eine leichtere Ver-bundlenker-Hinterachse mit neu-er Federtechnologie, in allen Kom-bi-Varianten sowie Fünftürern mit 1,5-l-Turbobenziner und dem Topdiesel eine neue Multilink-Konstruktion zum Zuge. Letztere

beherrscht gekonnt den Spagat zwischen Komfort und Agilität, in-dem sie selbst übelste Pisten glatt bügelt und Stabilität sowie siche-ren Spurverlauf garantiert.

Die Motorenpalette besteht aus je zwei Benzin- und Diesel-Aggre-gaten. Der vielfach prämierte Drei-

zylinder-Turbobenziner steht mit 85 bis 125 PS, die auf 1,5 Liter Hub-raum vergrößerte Variante mit 150 PS und 182 PS bereit. Eine ech-te Neuheit ist die Zylinderabschal-tung, die Ford als erster Autoher-steller überhaupt für Dreizylinder-Motoren anbietet. Beim Dahin-gleiten mit konstantem Tempo legt die Elektronik einen Brenn-raum einfach lahm. Das spart Sprit und schont die Umwelt. Am Lenk-rad merkt man davon nichts.

Bei den möglichen Komfort- und Sicherheitsoptionen zählt der Golf-Gegner nun zur Spitze. Ein Novum in der Klasse ist der Aus-weichassistent, der das Umfahren von Hindernissen durch aktiven Lenkeingriff unterstützt.

Die dynamisch gestylte Karosse wuchs in der Länge um 1,8 Zenti-meter, beim Kombi Turnier sind es stolze 10,8 Zentimeter. Die Front-

Ford Focus

Vierte Ford-SetzungFord fährt die nächste Generation seines Golf-Gegners an den

Start, erstmals mit komplett neuer Zylinderabschaltung, unter-

schiedlichen Hinterachsen und einem Ausweich-Assistenzsystem.

Passagiere genießen mehr Schul-terfreiheit, hinten legt die Knie-freiheit um fünf Zentimeter zu. Der Kofferraum des Fünftürers wächst um 25 auf immer noch mickrige 341 Liter, bei umge-klappter Rücksitzlehne werden daraus immerhin 1354 Liter. Beim Kombi Turnier sieht’s mit 575 bis maximal 1653 Liter besser aus.

Die vierte Focus-Generation kommt in fünf Ausstattungen. Der Basisbenziner mit 85 PS in der „Trend“-Version für 18.700 Euro lockt mit 200 Euro unter dem bis-herigen Einstiegspreis. Der Tur-nier kostet immer einen Tausen-der mehr. Frank Wald

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ACE LENKRAD 10/2018 17

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18 ACE LENKRAD 10/2018

Mit dem 8,8 kWh großen Akku schafft der Prius 50 Kilometer. Dann gilt: Entweder aufladen oder mit Benzin weiterfahren (etwa 4 l/100km).

Zwanzig Jahre ist es mittlerwei-le her – da brachte Toyota mit

dem Prius den ersten wirklich großserientauglichen Hybrid. Doch während die Japaner bei der Kombination aus Elektro- und Benzinmotor lange Zeit die Vorrei-terrolle übernommen hatten, ha-ben sie das Feld der E-Autos lieber anderen überlassen und auf Was-serstoff gesetzt. Doch jetzt gibt es ein Umdenken: Für 2020 hat Toyo-ta insgesamt zehn Elektromodelle angekündigt. Bis dahin soll der Prius Plug-in die Nische füllen.

Und das tut er in unserem Test ganz gut: Denn gegenüber dem Vorgänger ist der Akku auf die doppelte Größe gewachsen. Mit nun 8,8 kWh schafft er endlich eine alltagstaugliche Reichweite von etwa 50 Kilometern (nach Norm: 63 km). Denn nach den 50 Kilometern ist ja nicht abrupt Schluss. Wer weiterfahren möch-te, nutzt entweder den 1,8-l-Benzi-ner. Dann verbraucht der 4,64 Me-ter lange Japaner etwa vier Liter auf hundert Kilometern. Sparfüch-se werden sogar regelmäßig die

Drei vor dem Komma sehen. Oder man lädt eben nach. Das dauert zwei bis drei Stunden, je nachdem, ob der Prius an der Haushalts-steckdose oder an einer Wallbox hängt. Einen Schnelllade-An-schluss gibt es dagegen nicht. Bei einem Plug-in auch nicht zwin-gend nötig. Wer ganz viel Zeit hat, kann auf Sonnenkraft setzen. Denn den Prius gibt es auf Wunsch auch mit Solardach (Aufpreis: 2000 Euro). Wer das Auto in der prallen Sonne parkt, kann damit bis zu fünf Kilometer Reichweite pro Tag gewinnen. Eine effiziente Kombination aus Wärmepumpe und Klimakompressor sorgt dann dafür, dass der gerade gewonne-nen Strom nicht direkt von der Kli-maanlage verbraucht wird.

Im Alltag fährt sich der Prius sehr souverän, federt bequem. Was stört, ist die sehr stark einge-schränkte Übersicht gerade nach hinten. Die auf dem Papier dürftig klingenden 122 PS sind dagegen kein Problem. Das liegt an den beiden Elektromotoren. Sie unter-stützen beim Beschleunigen und Überholen tatkräftig. Verzicht muss im Prius heute keiner mehr üben, 162 km/h Höchstgeschwin-digkeit machen ihn zwar nicht zum Sportwagen, doch auf den vollen Autobahnen reicht das Tempo.

Fazit: Die neue Generation bie-tet vor allem mehr rein elektrische Reichweite, aber immer noch zu

Toyota Prius Plug-in

Immer dem Strom nachMit dem Prius war Toyota Vorreiter bei den Hybrid-Autos.

Doch ein Elektroauto haben die Japaner bisher nicht im Angebot.

Kann der Prius mit Stromanschluss die Lücke füllen?

TEST & TECHNIK Fahrberichte Immer noch außergewöhnlich, doch insgesamt ist die vierte Generation des Prius gefälliger.

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ACE LENKRAD 10/2018 19

Weitere Fahrvorstellun-

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ŠKODA FABIA Kleinwagenvon 75 PS bis 110 PSab 13.490 Euro

MITSUBISHI OUTLANDERPlug-in-SUV220 PSab 29.990 Euro

MAZDA MX5Roadstervon 132 PS bis 184 PSab 22.990 Euro

wenig Platz und eine schlechte Übersicht. Als reiner Viersitzer fehlt ihm im Alltag die Flexibilität. Weil die Japaner dem Prius auch das Jaulen der Automatik abtrai-niert haben, lässt sich allerdings auch mit höherer Autobahn-Ge-schwindigkeit entspannt gleiten. Das modernisierte Infotainment kann dagegen nicht darüber hin-wegtrösten, dass Android Auto und Apple CarPlay fehlen. Für 37.500 Euro (abzüglich 3000 Euro Prämie) bietet Toyota einen etab-lierten Hybriden, ein Vorreiter ist er aber nicht mehr. ch

Schon wer zwei Kinder hat, wünscht sich im Auto meist:

mehr Platz. Die Lösung von Toyo-ta: Sie bohren den Prius auf und machen ihn zum Prius+. Gerade was den Laderaum angeht, ist die Operation perfekt gelungen. Die Variante mit dem Plus bietet bis zu sieben Personen Platz, allerdings müssen sich die Passagiere auf

den hinteren beiden Plätzen schon ein bisschen einschränken. Ist der Prius+ dagegen nur als Fünfsitzer bestuhlt, wächst der Kofferraum deutlich. Mit bis zu 1750 Litern ist er dann ein klassischer Van der Ka-tegorie Zafira, C-MAX oder Touran.

Schade nur, dass der Prius+ auf der Antriebsseite nicht recht über-zeugen kann. Denn wer den aktu-ellen Prius gefahren ist, wird vom Prius+ enttäuscht sein. Einerseits basiert er noch auf dem Vorgänger, das merkt man unter anderem bei

Navi, Radio und Co. Andererseits gibt es ihn nicht als Plug-in, son-dern nur als konventionellen Hy-briden. So fährt er maximal zwei Kilometer rein elektrisch. Der Elektromotor ist also nicht dafür gedacht, den Prius-Van geräusch- und geruchlos voranzutreiben. Stichwort Geräusch: Laut wird der Prius leider. Vor allem beim Über-

Toyota Prius+

Prius für die FamilieMehr Platz gefällig? Dafür bietet Toyota den

7-sitzigen Prius+ mit riesigem Kofferraum.

holen – das ist dem speziellen Ge-triebe geschuldet. Wer damit leben kann, findet die typischen Toyota-Qualitäten: unter anderem solide Verarbeitung und hohe Zuverläs-sigkeit. Das macht ihn auch bei Ta-xifahrern begehrt: Sie haben den Van schon mehrfach zum Taxi des Jahres gekürt. Mit ausschlagge-bend war dabei der Verbrauch: Et-wa 5,5 Liter braucht der Van, der übrigens bis auf den Millimeter genauso lang ist wie die Schräg-hecklimousine. Constantin Hack

Die hohe Dachlinie macht aus der Schrägheck-Limousine einen Van. Bis zu 7 Sitzplätze und 1750 Liter Stauraum sind eine echte Ansage.

Technische Daten Toyota Prius Plug-in Hubraum cm3 1798

Zylinder/Schadstoffklasse 4/Euro 6b

System-Leistung kW(PS) 90(122)

Leistung E-Motor kW(PS) 68 (92)

Leistung Verbrenner kW(PS) 72 (98)

max. Drehm. Nm/min-1 142/3600

max. Geschwindigkeit (EV) km/h 135

max. Geschwindigkeit km/h 162

0 bis 100 km/h s 11,1

Karosserie Schräghecklimousine

L/B/H mm 4645/1760/1470

Radstand mm 2700

Spurweite v/h mm 1530/1545

Leergew./Zuladung kg 1625/225

Kofferraum l 360-1204

Reifendimension 195/65 R15

Tankinhalt l 43

ACE-Testverbrauch l/100 km 3,9 S

Verbrauch l/100 km 1,0 S plus 7,2 kWh

Kohlendioxid-Ausstoß g/km 22

Preis ab Werk Euro 37.550

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20 ACE LENKRAD 10/2018

TEST & TECHNIK Magazin

ELEKTRO-SUV MERCEDES EQC

Spannung in SerieNoch nie war ein Mercedes so spektakulär unspektakulär. Anstatt den neuen EQC mit einer futuristischen Karosse auszustatten, wählten die Stuttgarter bei ihrem ersten ernst zu nehmenden Elektroauto ein un-scheinbares Äußeres ohne viele Sicken und Falze. Der EQC basiert auf dem GLC, ist allerdings zehn Zentimeter kürzer. 80 Kilowattstunden fasst der Akku, knapp 400 km sollen damit drin sein. An einer Wallbox lädt er mit nur 7,5 kW, an der Schnellladesäule dagegen mit bis zu 110 kW. Günstig wird es nicht: Mindestens 70.000 Euro soll die Antwort auf Tesla Model X, Jaguar I-Pace und Audi e-tron kosten. Alle Infos unter www.ace.de

Der erste Elektro-Mercedes kommt im späten Frühjahr auf den Markt.

LEXUS GEWINNT INNOVATIONSRENNEN

Spiegel-Kameras debütieren in JapanZwei schmale Videokameras ersetzen beim neuen Lexus ES die gewohnten Außenspiegel. Der japani-sche Autohersteller verspricht allen Insassen geringe-re Windgeräusche und dem Fahrer eine bessere Sicht seitlich vor das Fahrzeug. Das Videobild der beiden an den Türen montierten Kameras wird auf zwei große 5-Zoll-Monitore am Fuß der A-Säule übertragen und an die jeweilige Fahrsituation angepasst, etwa durch eine vergrößerte Darstellung beim Abbiegen oder Rangieren. Ein weiterer Vorteil gegenüber konventio-nellen Spiegeln soll in der Unempfindlichkeit gegen-über schlechtem Wetter liegen – weder Schneeflocken noch Wassertropfen können sich ablagern und die Sicht blockieren. Die Technik soll ab Oktober in der Mittelklasselimousine ES verfügbar sein, zunächst aber nur in Japan. Ob die Technik mit nach Europa kommt, wenn der ES Anfang 2019 hier startet, ist noch unklar. Mit den Kamera-Spiegeln hat Lexus seinen Wettbewerber Audi ausgestochen. Die Ingol-städter haben eine ähnliche Technik für ihr kommen-des Elektromodell e-Tron angekündigt.

Lexus führt Außenspiegel-Kameras ein.

DURCHBRUCH BEI FESTSTOFF-BATTERIEN

Fugenlos zum Schnellladen Feststoffbatterien für Elektroautos gelten als besonders sicher und langlebig, laden allerdings extrem langsam. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben nun eine schnellladefähige Variante entwickelt. Anstatt zehn bis zwölf Stunden soll sie für eine vollständige Ladung nur noch eine Stunde benötigen. Entscheidende Entwicklung ist die nahezu lückenlose Verbindung des festen Elektrolyts mit den Elektroden, die den Übergangswiderstand schwinden lässt. Die Forscher haben dazu eine neuartige Materialkombination genutzt. Die Feststoffbatterie ist der große Hoffnungsträger der E-Autohersteller. Wichtigster technischer Unterschied zu her-kömmlichen Lithium-Ionen-Akkus: Die Feststoff- oder Festkörperbatterie ersetzt das bisher nötige flüssige Elektrolyt durch ein festes Material. Dadurch steigt die Energiedichte, was mehr Reichweite bei gleichem Volumen bedeutet. Gleichzeitig entfällt die Notwendigkeit einer Kühlung, was Geld und Gewicht spart. Zudem gilt die Technik als sicherer, da es bei Unfällen nicht zu hartnäckigen Bränden kommen kann. In etwa sieben Jahren sollen die ersten Festkörper-Akkus serienreif sein.

Akku der Zukunft? Schnellladefähige Fest-körperbatterien sind ein Hoffnungsträger.

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3D-DRUCK IN DER PRODUKTION

Autoteile aus dem Drucker Volkswagen will in naher Zukunft Fahrzeugteile aus dem 3D-Drucker in der Serienfertigung einsetzen. Schon in der nächsten Fahrzeuggeneration sollen gedruckte Teile inte-griert werden, so das erklärte Ziel des Herstellers. Dazu ar-beitet VW nun mit dem Drucker-Hersteller HP zusammen. Die Kooperation soll dem Einsatz von 3D-Metalldruckverfah-ren für die Serienproduktion von Autos zum Durchbruch

verhelfen. Bislang waren 3D-Druckverfahren zu zeit-aufwendig und teuer, um sie für die Massenfertigung ein-zusetzen. Doch durch die neue Generation von Dru-ckern könnte die Technik künftig sogar bei komplexen Bauteilen mit traditionellen Verfahren wie Pressen oder Gießen konkurrieren, da sich die Produktivität je nach Bauteil bis um das Fünfzig-fache verbessert.

In zwei bis drei Jahren könn-ten Fahrzeugteile aus dem Drucker kommen, das plant zumindest der VW-Konzern.

Ein Auto für den Preis eines Motorrollers: Vor zehn Jahren trat der Tata Nano an, den Pkw für jedermann erschwinglich zu machen. Doch der in-dische Kleinstwagen floppte wegen Qualitäts-problemen und miserab-

len Crashtest-Resultaten. Der eigentliche Knack-punkt war aber wohl das Image: Die stolzen, auf-strebenden Autokäufer Indiens wollten gar kein Billigauto. Jetzt wurde der Nano eingestellt.

VESPA ELETTRICA

Leicht verspätetEin halbes Jahr später als ursprünglich beabsichtigt macht die Marke Vespa Ernst mit der Serienproduktion der Elektro-Wespe: Der Verkauf soll bereits Anfang Oktober starten, und zwar aus-schließlich online. Dafür wird eine eigene Website eingerichtet. Der Preis für die 45 km/h laufende Vespa Elettrica ist noch nicht bekannt, ihre Reichweite dagegen schon: Sie soll bis zu 100 Kilo-meter betragen. Ab November 2018 sollen dann auch die Händler mit Fahr-zeugen versorgt sein, sodass Interessen-ten Probefahrten machen können.

Die E-Vespa kann ab sofort bestellt werden.

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22 ACE LENKRAD 10/2018

VERKEHR & UMWELT Ratgeber

In Brandenburg ist ein 81-jähri-ger Autofahrer im Mai auf einer

Landstraße ungebremst in eine vierköpfige Radlergruppe gefah-ren, eine Frau kam dabei ums Le-ben, die drei anderen Radfahrer wurden lebensgefährlich verletzt. Ebenfalls im Mai hatte eine 76-jährige Autofahrerin bei Köln zwei Mütter und deren Säuglinge schwer verletzt, ein drei Monate

Senioren am Steuer

(K)eine AltersfrageImmer wieder wird über Tauglichkeitstests für autofahrende

Senioren diskutiert. Experten lehnen diese ab, empfehlen aber

gleichwohl ein „lebenslanges Lernen“ auch im Straßenverkehr.

Kameras, Radar und Lasersensoren ar-beiten zusammen, um im Notfall Fuß-gänger zu erkennen und selbstständig eine Notbremsung einzuleiten.

Nicht nur für Senioren ist der Tot-Win-kel-Warner ein hilfreiches Assistenz-system, werden doch moderne Autos immer unübersichtlicher.

Assistenzsysteme, die helfen könnenIm Alter lassen die körperlichen Fähig-keiten nach. Sehkraft und Gehör neh-men ab, motorische Fähigkeiten wer-den schlechter und die Reaktionszeit verlangsamt sich. Es gibt aber einige Fahrerassistenzsysteme, die diese Defi-zite zumindest teilweise kompensieren können. Trotzdem sollte ein regelmäßi-ger Check-up beim Arzt selbstverständ-lich sein, Augen und Ohren sollten ein-mal im Jahr kontrolliert werden.

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ACE LENKRAD 10/2018 23

altes Baby musste reanimiert wer-den. Die Seniorin war, nach Anga-ben der Polizei, aus einer Tiefgara-ge auf den gegenüberliegenden Gehweg gefahren, das Auto drück-te einen Kinderwagen mit dem drei Monate alten Baby gegen eine Hauswand. Die Mütter und das zweite Baby wurden verletzt.

Immer wieder geraten autofah-rende Senioren in die Schlagzei-len, weil sie schwere Unfälle ver-ursachen. Und immer wieder wird daraufhin diskutiert, ob ab einem bestimmten Alter die Fahr-eignung durch einen Test nachge-wiesen werden sollte. Experten, wie zum Beispiel beim 55. Ver-kehrsgerichtstag 2017 in Goslar, halten solche verbindlichen Tests allerdings für wenig geeignet, die Verkehrssicherheit zu verbessern, da ein solcher Test auch immer nur eine Momentaufnahme sei.

Vielmehr forderten die Ver-kehrsexperten in Goslar, zum einen die verkehrsmedizinische Kompetenz der Ärzte zu verbes-sern und zum anderen von der Po-litik zu prüfen, ob Meldepflichten für Ärzte hinsichtlich der Fahreig-nung ihrer Patienten vorgegeben werden könnten.

Doch die größte Verantwortung schob der Verkehrsgerichtstag de-nen zu, die es betrifft: den Senio-ren. „Die älteren Autofahrer wer-

den aufgerufen“, heißt es in der Empfehlung des Arbeitskreises, „in Eigenverantwortung jederzeit zu prüfen, ob und wie sie auf eventuelle Einschränkungen ih-rer Fahreignung angemessen rea-gieren müssen.“

Die Krux liegt aber darin, dass sich kognitive und motorische Fä-higkeiten nicht von heute auf mor-gen verschlechtern – was wohl je-dem auffallen würde. Vielmehr sind dies schleichende Prozesse. Deshalb sollte der jährliche Besuch beim Augen- und Ohrenarzt – üb-rigens nicht erst ab Rentenbe- ginn –, eine Selbstverständlichkeit sein. Und auch sonst können Autofahrer ganz erheblich selbst dazu beitragen, dass sie möglichst lange (auto)mobil bleiben.

Grundsätzlich die Treppe an-stelle des Fahrstuhls nehmen und

kleine Besorgungen auch mal zu Fuß erledigen ist schon mal ein guter Anfang. Auch regelmäßige Gymnastik schadet auf keinen Fall. Wer etwa täglich seinen Kopf mehrfach so weit wie möglich nach links und rechts dreht, hält die Halsmuskulatur beweglich – und hat auch im höheren Alter keine Probleme mit dem Schulter-blick. Denn Muskeln, die wir nicht verwenden, verkümmern mit der Zeit. Das gilt auch für das Gehirn. Wer diesen Muskel regelmäßig trainiert, kann in unvorhergesehenen Situationen schneller und besser reagieren.

Wer mit der Zeit merkt, dass es mit dem Autofahren nicht mehr so klappt wie früher – oder sogar schon von anderen angesprochen wurde –, muss nicht gleich daran denken, den Führerschein abzu-geben.

Wenn lange Fahrten zu an-strengend werden, hilft es, öfters eine Pause einzulegen. Es muss auch nicht sein, dass die Urlaubs-fahrt in die Berge oder an die See wie früher in einem Rutsch gefah-ren wird. Kürzere Etappen mit Übernachtungen an landschaft-lich schönen Orten oder in inte-ressanten Städten lassen schon die Fahrt zum Urlaub werden.

Hilfreich ist es, sich genau klar-zumachen, welche Situationen

Der ACE bietet spezielle Sicherheitstrainings für Senioren an. Fahrprakti-sche Übungen mit dem eigenen Auto spielen bei diesem Fahrsicherheits-training ebenso eine Rolle wie das Auffrischen der Kenntnisse um Auto und Straßenverkehr. Derzeit bietet der Club Seniorentrainings in Jesenwang bei München, Mainz, Filderstadt, Werneuchen bei Berlin, Hildesheim, Calau und Finnentrop an. Der Trainingspreis beträgt 150 Euro pro Person, ACE-Mitglieder zahlen nur 100 Euro. www.ace.de/sicherheitstraining

Das blendfreie Fernlicht (Bild unten) leuchtet dauerhaft mit Fernlicht, er-zeugt für den Gegenverkehr aber einen abgedunkelten „Lichttunnel“.

Eine Rückfahrkamera erleichtert nicht nur das Rangieren in engen Parklücken, sondern warnt auch, wenn auf einmal Personen vorbeilaufen.

Spurhalteassistenten sorgen bei erkannten Seitenmarkierungen dafür, dass das Fahrzeug die Spur nicht verlässt und lenken im Notfall gegen.

Experten lehnen verpflich-tende Fahreig-nungstests für Senioren ab. Stattdessen

appellieren sie an die Eigenver-

antwortung.

ACE-TIPP

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24 ACE LENKRAD 10/2018

im Vergleich zu früher Schwierig-keiten machen. Sind es die Nacht-fahrten? Auf sie kann vielleicht verzichtet werden. Ist es die Auto-bahn? Es gibt bestimmt eine Alter-native über die Landstraße. Ist es der stressige Stadtverkehr? Hier könnte eine Alternative sein, außerhalb des Berufsverkehrs zu fahren oder auf die Öffentlichen umzusteigen. Ein Navigationsge-rät hilft auch in fremden Orten, nicht die Orientie-rung zu verlieren, Fahrerassistenz-systeme können helfen, Unfälle zu vermeiden (siehe Bilderleiste vorhe-rige Seite).

Wer auf Num-mer sicher gehen will, kann seine Fahreignung auch von Experten beurteilen lassen. Erster Ansprechpartner ist der Arzt, der übrigens auch immer dann explizit auf mögliche Aus-wirkungen im Straßenverkehr an-gesprochen werden sollte, wenn sich an den verschriebenen Medi-kamenten etwas ändert. Spezielle Fitnesschecks für Senioren wer-den unter anderem von einigen Prüforganisationen angeboten. Hier werden zum Beispiel me-

dizinische Befunde ausgewertet, es findet eine verkehrsmedizini-sche Untersuchung statt und es gibt ein verkehrspsychologisches Leistungstestverfahren. Eine gute Idee ist es auch, sogenannte Feed-back-Fahrten mit einem geschul-ten Fahrlehrer zu unternehmen.

Und wenn diese Tests nun zei-gen, dass das Verhalten im Stra-ßenverkehr zu wünschen übrig

lässt? Kein Grund, gleich zu verzwei-feln! Untersuchun-gen der TU Dort-mund haben näm-lich gezeigt, dass auch betagte Auto-fahrer durch pro-fessionelles Fahrt-raining im Real-verkehr wieder ein ähnliches Leis-tungsniveau wie Autofahrer mittle-

ren Alters erreichen können. Die verbesserte Fahrkompetenz, so das Ergebnis der Studien, war auch zwölf Monate nach dem Training noch stabil.

Diese Erkenntnisse sprechen für ein „lebenslanges Lernen“ im Straßenverkehr. Ein erster Schritt kann beispielsweise auch ein Si-cherheitstraining beim ACE sein. Egal, ob als Fahranfänger oder als Senior. Martina Glücks

CHECKLISTE

Jetzt wird‘s kritischDIE ALZHEIMER FORSCHUNG Initiative e.V. hat eine Check-liste für ältere Autofahrer entwickelt. Wenn eine oder mehrere der folgenden Punkte mit „ja“ beantwortet wer-den, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um zu überprü-fen, ob gravierende gesundheitliche Probleme vorliegen.

Verlieren Sie beim Fahren manchmal die Orientierung?Haben Sie Schwierigkeiten, andere Verkehrsteilnehmer, Ampeln oder Verkehrszeichen zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren?Haben Sie Probleme, das Gas-, Kupplungs- oder Bremspedal zu betätigen?Hören Sie Motorengeräusche, Schaltung oder Signale anderer Verkehrsteilnehmer (manchmal) spät oder schlecht?Finden Sie es schwierig, den Kopf zu drehen und über Ihre Schulter zu blicken?Werden Sie im dichten Verkehr oder auf unbekannten Straßen nervös?Hupen andere Autofahrer häufig wegen Ihres Fahrverhaltens?Verursachen Sie in letzter Zeit häufiger kleinere oder „Beinahe“-Unfälle?Fühlen Sie sich beim Fahren unsicher?Werden Sie schläfrig oder wird Ihnen schwindelig, nachdem Sie Ihre Medikamente eingenommen haben?

Die Broschüre „Sicher Auto fahren im Alter“ kann kostenlos heruntergeladen werden. www.alzheimer-forschung.de

Der ACE bietet regelmäßig Sicherheitstrai-nings exklusiv für Senioren an. Hier wird nicht nur das richtige Bremsen gelernt, auch alle Probleme werden offen angesprochen.

Das Prinzip des „lebenslangen Lernens“ gilt auch für den

Straßenverkehr. Übung kann die

Leistung von Senioren deut-lich verbessern.

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ACE LENKRAD 10/2018 25

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26 ACE LENKRAD 10/2018

Vielen Menschen mit Gehhilfen reicht an Fußgängerampeln die kurze Grünphase oft nicht aus, um die Straße sicher zu überqueren.

Kaum ist die Ampel auf Rot umgesprungen, staut sich der

Verkehr zurück. Grüne Welle ade. Erst recht, wenn es sich „nur“ um eine Fußgängerampel handelt. Querende Fußgänger werden von manchem Autofahrer offenbar als Hindernis angesehen, die vehe-menten Starts beim Umschalten auf Rot-Gelb sprechen Bände. Doch Fußgänger sind gleichbe-rechtigte Teilnehmer am Straßen-verkehr. Auch, wenn sie langsa-mer sind. „Busse und Straßenbah-nen sind viel komfortabler gewor-

den, seit man zum Aussteigen kei-ne hohen Stufen mehr überwin-den muss“, lobt Rita Thaler die Ver-besserungen im öffentlichen Nah-verkehr. „Doch wenn ich eine Ampel überqueren muss, wird es manchmal stressig.“

Wie lange eine Ampel den Weg freigibt, hängt von der Straßen-breite ab – und von der Annahme, wie schnell die Fußgänger sind. Zumindest muss sichergestellt sein, dass Fußgänger die halbe Straßenbreite passiert haben, bis die Ampel wieder umspringt. Da-

nach gibt es noch die Räumzeit zwischen dem Umschalten auf Rot für Fußgänger und der freien Fahrt für den motorisierten Verkehr. Die derzeit gültigen Richtlinien für Lichtsignalanlagen veranschlagen hier eine Gehgeschwindigkeit zwi-schen einem und eineinhalb Me-ter pro Sekunde.

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen zeigt sich zuversichtlich, dass diese Werte realistisch sind: „Mit einem Meter pro Sekunde werden auch die Älteren und Mobilitätseinge-schränkten berücksichtigt.“ Doch ist das wirklich so? Immerhin liegt der Regelwert für die Räumge-schwindigkeit bei 1,2 Meter pro Sekunde. Im Innenstadtbereich dürften die Grünphasen eher noch kürzer gehalten sein, um die Auto-schlangen nicht zu lang werden zu lassen. Nach Einschätzung des ACE gerät die Bedeutung des Fuß-verkehrs oft in Vergessenheit, da unsere Stadt- und Verkehrspla-nung nach wie vor stark fahrzeug-orientiert ist.

Vor zwei Jahren haben Heinz und Elsa Wegner ihre Wohnung in einer Wohnanlage für Senioren bezogen. Ein Rollator erleichtert Frau Wegner längere Wege, ihr Mann nutzt wegen eines schmer-zenden Knies einen Stock. Mit die-sen Hilfsmitteln bleiben sie mobil. Für den Weg in die Stadt befindet sich die Bushaltestelle in Sichtnä-he. Eine Fußgängerampel mit lan-ger Grünphase sorgt für eine si-chere Passage der Straße. „Überall wird von Barrierefreiheit gespro-chen, doch in der Innenstadt sind die Ampelphasen für Fußgänger nicht länger geworden“, gibt Heinz Wegner zu bedenken.

Sein Eindruck trügt nicht. Der Fachverband Fußverkehr Deutsch-land gibt an, dass Räumzeiten mit längerer Grünphase eher dort rea-lisiert werden, wo das Aufkom-men an Senioren oder Menschen

Fußgängerampeln

Stress-TestOb mit Gehhilfe oder einem Kinderwagen unterwegs: An Ampeln

sind Grünphasen für Fußgänger oft zu kurz bemessen. Um Städte

für Fußgänger sicherer zu gestalten, braucht es neue Ansätze.

VERKEHR & UMWELT Sicherheit

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mit Behinderung hoch ist. Also eher vor Altenheimen als an beleb-ten City-Kreuzungen. Auch Sieg-fried Brockmann von der Unfall-forschung der Versicherer kennt die Praxis. „Menschen, die geh- oder sehbehindert sind, sind oft-mals langsamer und schaffen nur etwa 80 Zentimeter pro Sekunde. Zudem benötigen Fußgänger eine Reaktionszeit von etwa zwei bis drei Sekunden, um loszulaufen, wenn sie Grün bekommen.“ An Ampeln, die für Blinde oder Seh-behinderte ausgerüstet sind, wird deshalb länger Grün angezeigt.

Warum nicht auch anderswo? Seit Jahren wächst der Anteil älte-rer Menschen stetig an – Verkehrs-teilnehmer, die sich ihre Mobilität erhalten wollen und darin unter-stützt werden sollten. Für den ACE ist es von größter Bedeutung, für Fußgänger wie für Radfahrer eine attraktive Infrastruktur zu schaf-

fen. Der Mobilitätsbegleiter ACE fordert deshalb, dass Fußgänger die maximal mögliche Grünzeit, bezogen auf das parallele Auto-grün, erhalten sollen.

In anderen Ländern hat man be-reits gute Erfahrungen mit Alles-Grün-Schaltungen gemacht, die auch ein diagonales Überqueren der Kreuzung erlauben. Die dafür erforderliche Zeit geht allerdings zulasten längerer Rotphasen für Autos, Busse und Lkw. Fragwür- dig dagegen ist das Düsseldorfer Modell mit Grün-Gelb-Rot-Schal-tung, die Fußgänger irritieren kann.

Nicht jeder Übergang indes muss als Ampel ausgelegt sein. Ze-brastreifen haben sich – an den richtigen Stellen eingerichtet – zum sicheren Passieren einer Stra-ße bewährt. Nicht zuletzt können Querungshilfen dafür sorgen, die andere Straßenseite sicher zu er-

reichen. Zwar haben Fußgänger hier keinen Vorrang gegenüber dem motorisierten Verkehr, doch muss man sich bis zum Erreichen der Verkehrsinsel auch nur auf eine Fahrspur konzentrieren.

Dr. Bernhard Schlag, Professor für Verkehrspsychologie an der TU Dresden, weiß, dass für in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen jeder Meter zählt, der nicht gegangen werden muss. Bei einem Umweg von mehreren hun-dert Metern bis zum nächsten Überweg ist es verständlich, dass gerade ältere Menschen das Risiko auf sich nehmen, die Straße auch an ungeschützten Stellen zu über-queren. „Langfristig brauchen wir Überwege, die dem Gehverhalten entsprechen. Manche Städte ha-ben das schon umgesetzt und sie profitieren davon: Wo man flanie-ren kann, hält man sich gerne auf.“

Marc Roger Reichel

DAS FORDERT DER ACE

Die Stadt- und Verkehrs-planung ist nach wie vor stark fahrzeugorientiert, dabei gerät die Bedeu-tung des Fußverkehrs oft in Vergessenheit. Der ACE fordert daher unter an-derem, den begrenzten Straßenraum für alle Ver-kehrsteilnehmer sicher zu gestalten, und ganz konkret, dass Fußgänger die maximal mögliche Grünzeit bezogen auf das parallele Autogrün erhal-ten. Umdenken und um-lenken – im Kopf und im Verhalten – das ist das Motto, zu dem der ACE einlädt und aufruft.

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28 ACE LENKRAD 10/2018

VERKEHR & UMWELT Versicherung

Einige der teuersten Zu-lassungsbezirke liegen seit Jahren in Bayern. Freuen dürfen sich dieses Jahr Autofahrer aus dem Berchtesgadener Land – die Autohaftpflicht wird zwei Klassen günstiger.

Autofahrer in Bayern und im Ruhrgebiet müssen bei der

Autoversicherung mehr bezahlen als andere Autofahrer. Der Grund: Hier passieren deutlich mehr Un-fälle als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus der neuen Regional-statistik hervor, die der Gesamt-verband der Deutschen Versiche-rungswirtschaft (GDV) als Grund-lage für die neuen Haftpflicht- und

teuersten Klasse eingestuft. Daher zahlen Berliner, die ihr Auto um-fassend versichern, allein auf-grund der hohen Regionaleinstu-fung nach einer Musterrechnung rund 55 Prozent mehr Prämie als im günstigsten Zulassungsbezirk Nordhausen in Thüringen. Vergli-chen mit einem Durchschnittszu-lassungsbezirk, wie ihn Germers-heim in Rheinland-Pfalz darstellt, müssen die Berliner immer noch einen 35 Prozent höheren Beitrag leisten.

Die Regionalstatistik der Auto-versicherer ist nicht unumstritten. So werden auch Unfälle, die Auto-besitzer in einer anderen Region machen, immer dem heimischen Zulassungsbezirk zugeschlagen. „Das ist der Unterschied der Versi-cherungsstatistik zur polizeili-chen Statistik“, erläutert Kathrin Jarosch vom GDV.

Die Experten haben festgestellt, dass die meisten Autofahrer sich überwiegend in ihrem Zulas-sungsbezirk bewegen. Sie wären daher meist dem dort herrschen-den Unfallrisiko ausgesetzt. Die Versicherungsprämie wäre somit gerecht. Hohe Unfallraten entste-hen aber meist dort, wo die Stra-ßen stark belastet sind – auch durch Tourismus, wie in Bayern. Die Autofahrer zahlen somit über die Autoversicherung auch die Ze-che für eine schlechte Infrastruk-tur. Auf dem Land, wo es wenig Verkehr gibt, ist die Unfallgefahr automatisch geringer und die Au-toversicherung günstiger.

Jährlich analysiert der GDV die Veränderungen der Schäden. Fal-len sie sehr stark aus, gibt es eine Umstufung in eine höhere oder niedrigere Risikoklasse. Die Verän-derungen fallen in diesem Jahr aber moderat aus. Nur in einem Fall, dem Zulassungsbezirk Berch-tesgadener Land, „springt“ die neue Klasse über zwei Stufen. Die bayerische Region wird in der

Autoversicherung

Teures BayernWie viel die Autoversicherung kostet, hängt von den Typ-

und Regionalklassen ab, die einmal im Jahr neu festgelegt werden.

ACE LENKRAD hat sich die Zahlen genau angeschaut.

Kaskoklassen heranzieht. Von den 28 Zulassungsbezirken, die in der Autohaftpflicht in die höchsten Klassen eingestuft sind, entfallen allein zwölf auf Bayern und acht auf Nordrhein-Westfalen. Hier vor allem auf Städte aus dem Ruhrge-biet.

Berlin ist sogar in der Kfz-Haft-pflicht- und Vollkaskoversiche-rung in der höchsten und damit

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ACE LENKRAD 10/2018 29

TYP- UND REGIONALKLASSEN

Alle Infos per Mausklick abrufbarDIE TYPKLASSENEINSTUFUNG für Ihr Automodell finden Sie im Netz unter www.typklasse.de. In der Kfz-Haftpflichtversiche-rung gibt es 16 Typklassen (10–25), in der Vollkaskoversiche-rung 25 (10–34), in der Teilkasko 24 (10–33). Je höher die Typklasse, desto teurer die Kfz-Versicherung. Das gilt auch für die Regionalklassen, die für den jeweiligen Wohnort unter www.gdv.de/regionalklassen-abfrage nachgesehen werden können. Für die Haftpflicht gibt es 12, die Teilkasko 16 und die Vollkasko 9 Regional-Klassen. Eine Übersicht über alle Umstufungen in den Flächenstaaten – mit Ausnahme von Bremen (unverändert), Berlin (unverändert) und Hamburg (Vollkasko eine Klasse teurer) steht auf der ACE-Internetseite bereit: www.ace.de/regionalklassen

Autohaftpflichtversicherung um zwei Klassen günstiger. Viel güns-tiger werden zudem die Zulas-sungsbezirke Starnberg, Rosen-heim, Dresden, Freising, Tuttlin-gen, Waldeck-Frankenberg und Bitburg-Prüm. Das liegt daran, dass sie sich in der Autohaft-pflicht- und der Vollkaskoversi-cherung jeweils um eine Stufe ver-bessern. Demgegenüber müssen die Autofahrer in Hannover, Wetz-lar und Lübeck deutlich tiefer in die Tasche greifen. Hier werden beide Versicherungssparten um eine Klasse teurer.

Doch es kann noch dicker kom-men. Auch viele Fahrzeugmodelle werden vom GDV neu eingestuft. Entscheidend für die Typklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung sind in erster Linie die Fahrzeugart und die Fahrweise der Nutzer. Wer ein „Rowdy-Auto“ fährt, muss – auch wenn er selbst unfallfrei und ohne Knöllchen unterwegs ist – mit für andere blechen. In der Kas-koversicherung werden neben Verkehrsunfällen auch Autodieb-stähle, Fahrzeugbrände oder Glas-schäden bei der Einstufung in die Typklasse berücksichtigt. Auto-

fahrer, bei denen Regional- und Typklasse steigen, sind echte Pechvögel.

Insgesamt können sich aber die meisten Autofahrer entspannt zu-rücklehnen. Denn der Wettbewerb zwischen den Autoversicherern nimmt wieder Fahrt auf. Im Früh-jahr hatte bereits die HUK-Coburg ihre Prämien gesenkt. Im Oktober könnte der Marktführer nochmals „nach unten“ nachlegen. Viele Ver-sicherer dürften folgen. An der günstigeren Preisentwicklung im Neugeschäft können die Kunden aber in der Regel nur teilhaben, wenn sie den Tarif und den Versi-cherer wechseln. Derzeit gibt es ein großes Preisgefälle zwischen den Anbietern. Regulär – auch oh-ne Beitragserhöhung – können Kfz-Besitzer noch bis zum 30. No-vember aus ihrer Autoversiche-rung aussteigen und sich einen günstigeren Anbieter suchen.

Möglich ist es zudem, die Versi-cherung sinnvoll abzuspecken. Für Fahrzeuge, die mehr als vier Jahre auf dem Buckel haben, kann die Vollkaskoversicherung in einen deutlich günstigeren Teil-kaskoschutz umgewandelt wer-

den. Sehr viel können Autofahrer dabei sparen, wenn sie noch nicht in einer hohen Schadenfreiheits-rabattklasse angekommen sind. Denn während die Prämie bei der Vollkasko durch schadenfreies Fahren immer stärker rabattiert wird, gilt das bei der Teilkaskoprä-mie nicht. Wer von Vollkasko auf Teilkasko umsteigt, genießt wei-terhin Schutz gegen Diebstahl, Brand, Hagel, Sturm oder Über-schwemmung sowie gegen Tier-kollisionen und Glasbruch.

Telematik-Tarife sind derzeit in Mode. Wer seinen Fahrstil kontrol-lieren lässt, genießt Vorteile. Wer „gut“ fährt, kann einen ordentli-chen Beitragsnachlass erhalten. Der Höchstrabatt, der je nach An-bieter zwischen 15 und 37 Prozent schwankt, ist aber meist nicht drin. Grund: Nachtfahrten werden in der Regel negativ bewertet. Und leider kann man sich ja oft nicht aussuchen, wann man unterwegs ist. Neu sind sogenannte Kilome-tertarife. Im Gegensatz zu her-kömmlichen Tarifen erfolgt hier die Abrechnung exakt nach der Fahrleistung. Wer wenig fährt, kann sparen. usk

ACE-VORTEIL

Die Vielzahl und Flexibili-tät der Angebote, die der ACE seinen Mitgliedern offeriert, ermöglicht den Abschluss einer nahezu maßgeschneiderten Kraftfahrtversicherung. ACE-Mitglieder können besondere Konditionen bei ACE-Partnern erhal-ten. Wer eine Kfz-Versi-cherung sucht, kann per E-Mail ein Angebot an-fordern: [email protected].

Die teuersten Zulassungsbezirke in Deutschland

Bezirk

Berlin

Hansestadt Hamburg

Augsburg

Kaufbeuren

Miesbach

Bundesland

Berlin

Hansestadt Hamburg

Bayern

Bayern

Bayern

Neue Haftpflicht-klasse (1–12)

12

12

12

11

11

Neue Vollkasko-klasse (1–9)

9

8 (alt: 7)

8

8

9

Die günstigsten Zulassungsbezirke in Deutschland

Bezirk

Nordhausen

Wittmund

Leer

Sömmerda

Schwerin

Lüneburg

Osterholz

NortheimQuelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV); Stand 08/2018; sortiert nach Haftpflicht-zulassungs- und Vollkaskozulassungsbezirk

Bundesland

Thüringen

Niedersachsen

Niedersachsen

Thüringen

Mecklenburg-Vorp.

Niedersachsen

Niedersachsen

Niedersachsen

Index-Wert Kfz-Haftpflicht

79,32

80,71

81,05

82,69

82,78

82,89

84,22

84,59

Index-Wert Vollkasko

85,14

78,87

81,59

84,51

84,30

83,14

80,88

86,36

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30 ACE LENKRAD 10/2018

Es ist der größte Fehler, den Autofahrer bei der Hauptun-

tersuchung (HU) machen kön-nen: hinfahren, Schlüssel abge-ben und die Experten der Prüfor-ganisationen von DEKRA, GTÜ, KÜS oder TÜV einfach machen lassen. Denn die Wahrschein-lichkeit ist hoch, dass dabei der ein oder andere Mangel entdeckt und die begehrte HU-Plakette verweigert wird. Die Folge: Die Mängel müssen beseitigt und das Fahrzeug erneut vorgeführt wer-den, was nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet. Besser ist es, im

Vorfeld etwas Zeit zu investieren und nach offensichtlichen Män-geln selbst Ausschau zu halten und diese zu beheben.

Warnleuchten am Armaturen-brett sollten auf keinen Fall auf-leuchten. Das klingt eigentlich logisch, Mitarbeiter der diversen Prüforganisationen können aber Geschichten davon erzählen, wie Autofahrer trotzdem zum HU-Termin kamen und dann ganz überrascht waren, weil ihnen die begehrte Plakette verweigert wor-den ist. Wenn also ein Lämpchen brennt, sollte vor der HU ein

Besuch in der Werkstatt einge-plant werden.

Generell sollte jeder Autofah-rer in regelmäßigem Abstand die Beleuchtung seines Fahrzeugs überprüfen. Während defekte Scheinwerfer bei Nachtfahrten oft auffallen, verhält es sich mit den Rückleuchten oder Blinkern schon anders. Dieser Check ist natürlich nur mit einem Partner

Wenn die HU ansteht

Gute Vorbereitung ist allesAuch wer bar jeglicher technischer Kenntnisse ist, muss nicht ganz

unvorbereitet mit seinem Auto zur Hauptuntersuchung vorfahren.

ACE LENKRAD gibt Tipps, was jeder selber machen kann.

VERKEHR & UMWELT Ratgeber

Begrenzte Haltbarkeit: Wenn auf dem Num-mernschild noch eine grüne Plakette klebt, muss das Auto noch in diesem Jahr zur HU. Eine Checkliste hilft, teuren Ärger zu vermeiden.

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Die HU-Plakette gibt Aufschluss darüber, wann die nächste HU ansteht. Die Zahl in der Mitte verrät das Jahr, die Zahl oben den Monat. Mit dieser Plakette sollte sich der Autobesitzer also schleunigst um einen Termin kümmern.

durchzuführen, um sicherzuge-hen, dass die Bremsleuchten ein-wandfrei funktionieren.

Ein kräftiger Druck auf die Hu-pe gehört auch zum Vorab-Check dazu, vor allem, wenn sie nie ge-braucht wurde oder seit der letz-tem HU einer Dauerbelastung – etwa bei einer Hochzeit – stand-halten musste. Gerade bei älteren Fahrzeugen kann der Hupton dann schon mal verstummen.

Sind Warndreieck und Ver-bandkasten an Bord? Und ist der Inhalt noch vollständig und das Haltbarkeitsdatum nicht abge-laufen? Falls doch, heißt es schleunigst Ersatz zu besorgen, denn auch das notieren die HU-Prüfer als Mangel.

Wichtig ist beim Autofahren die klare Sicht. Deshalb ist es für Autofahrer selbstverständlich, dass immer Wasser in der Schei-benwaschanlage vorhanden ist. Aber funktionieren Waschanlage und Scheibenwischer auch noch einwandfrei? Wer das geprüft hat, kann auf der persönlichen Checkliste ein Häkchen setzen.

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Sinnvoll ist es, vor dem priva-ten HU-Check einmal durch die Waschanlage zu fahren. Denn nur eine saubere Frontscheibe lässt sich auf eventuelle Stein-schläge untersuchen. Sind wel-che vorhanden, muss die Scheibe vor dem HU-Termin repariert werden, sonst gibt es keine Pla-kette.

Ein prüfender Blick sollte auch den Nummernschildern gelten, sind sie sicher befestigt? Und sind sie sauber? Wenn hier die Waschanlage nicht gegen die jah-relangen Ablagerungen ange-kommen ist, ist es besser, selbst Hand anzulegen. Denn die Prüfer achten auch auf eine gute Lesbar-keit des Nummernschilds.

Die Reifen dürfen von Auto-fahrern nie vernachlässigt wer-den – schließlich sind sie die ein-zige Verbindung zur Straße. Eine Kontrolle des Luftdrucks sollte daher regelmäßig und nicht nur vor der HU erfolgen. Auch ein prüfender Blick hin und wieder schadet nicht: Sind die Reifen vielleicht ungleichmäßig abge-fahren?

Das deutet auf ein größeres Problem hin und muss spätes-tens vor der HU behoben werden. Und wie ist es mit der Profiltiefe bestellt? Reifen sollten nie auf die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern abgefahren werden. Der ACE empfiehlt, Som-merreifen bei drei, Winterreifen bei spätestens vier Millimetern zu ersetzen.

Einen hundertprozentigen Schutz vor unliebsamen Überra-schungen bei der HU bietet der Selbstcheck zwar nicht, das Risi-ko wird aber deutlich reduziert. Übrigens bieten die Prüforgani-sationen auch umfangreiche Checklisten zur HU-Vorbereitung zum Download im Internet an – für Auto, Motorrad und Caravan.

Martina Glücks

Auch wer keine Zeit oder keine Lust hat, den Vor-ab-Check selbst zu ma-chen, muss nicht unvor-bereitet zur Hauptunter-suchung fahren. ACE-Mit-glieder haben Anspruch auf einen kostenlosen Fahrzeug-Check pro Jahr beim ACE-Vorteilspartner Vergölst. Hier schauen die Werkstattspezialisten ganz genau hin. Und wenn sich dabei heraus-stellt, dass etwas vor der HU noch repariert wer-den muss, erhalten ACE-Mitglieder zehn Prozent Rabatt auf alle Auto-service-Leistungen.www.ace.de/vergoelst

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32 ACE LENKRAD 10/2018

RECHT IN KÜRZE

Hat ein Autofahrer den rechten Blinker gesetzt, fährt er aber auf einer Vorfahrtsstraße mit etwa 40 bis 50 Stundenkilome-tern auf die nächste Kreuzung zu, so darf eine auf die Vorfahrtsstraße einbiegende Autofahre-rin nicht darauf vertrau-en, dass der blinkende Fahrer auch wirklich nach rechts abbiegen will. Fährt er nämlich – wie bei dieser Geschwindig-keit eigentlich zu erwar-ten – an der Seitenstraße vorbei und kommt es deshalb zu einem Zusam-menstoß mit der (auf den

Blinker vertrauenden) Autofahrerin, so hat sie 75 Prozent des Schadens an beiden Fahrzeugen zu tragen, der (Falsch-)Blin-ker nur 25 Prozent. Im Ju-ristendeutsch: „Allein die Tatsache, dass ein Vor-fahrtsberechtigter den rechten Fahrtrichtungs-anzeiger betätigt hat, rechtfertigt für sich ge-sehen noch nicht das Ver-trauen eines Wartepflich-tigen, dass dieser tat-sächlich abbiegen will.“ OLG München, 10 U 1021/17

VERKEHR & UMWELT Magazin

FÜR ALTE AKKUS GIBT ES BARES

Wohin mit alten Batterien?Alte Autobatterien werden nicht über den Müll, sondern über ein Rücknah-mesystem entsorgt. Dank dieser Regelung haben defekte Akkus sogar einen gewissen Geldwert. Demnach muss jeder, der neue Akkus verkauft, alte Batterien annehmen. Das Gesetz verlangt, dass Vertreiber von Fahr-zeugbatterien beim Verkauf einer Batterie eine zusätzliche Pfandge-

Wer mit Batterien handelt, ist auch zur Rücknahme von Altbatterien verpflichtet.

TESTNORM FÜR E-BIKES ENTWICKELT

Mehr Durchblick bei ReichweitenBei den Reichweitenangaben von Pedelecs müssen sich Kunden auf die Angaben der Hersteller verlas-sen. Einen unabhängig gemessenen und vergleich-baren Wert wie ihn etwa die WLTP-Messung bei Autos bietet, gibt es im Pedelec-Business bisher nicht. Der Zweirad-Industrie-Verband will mit dem jetzt offiziell vorgestellten Test R200 diese Lücke füllen. Das Messverfahren wurde in Zusammenar-beit mit Prüfinstituten und Unternehmen wie Bosch, Shimano oder Velotech entwickelt. Erste E-Bike-Hersteller könnten ihre Modelle im kom-menden Jahr mit einem R200-Wert versehen.

Durch die R200-Messung könnten künftig Pedelecs im Hinblick auf Reichweite und Effizienz vergleichbarer werden.

AUTONOMER MINIBUS

Fahrerlos im Zuckeltempo Kein Fahrer, kein Lenkrad und auch kein Gaspedal – so zuckelte der Bus mit Tempo 15 noch vor wenigen Tagen durch Lahr und brachte Besucher auf das Gelände der Landesgartenschau. Die Bus- und Bahngesellschaft SWEG erprob-te den Mini-Shuttle aber im öffentlichen Straßenverkehr. Außer den Passagie-

ren ist ein Sicherheitsbe-gleiter an Bord, der jederzeit eingreifen kann, wenn technische Proble-me auftreten. Social-Media-Expertin und ACE-Mitarbeiterin Sonja Engel war einer der ersten Passagiere – mit Kinderwa-gen und Töchterchen. Ihre Erfahrungen sind nachzu-lesen auf: bit.ly/Bustest.

War bis Ende September in Lahr im Einsatz: der au-tonom fahrende Bus. Sechs Passagiere finden Platz.

bühr von 7,50 Euro erheben, sofern der Käufer nicht gleich beim Kauf eine Altbatterie abgibt, also gegen die neue tauscht. Falls nicht, händigt der Verkäufer dem Kunden einen Nach-weis für die Pfandzahlung aus. Mit diesem und der alten Batterie kann sich der Verbraucher dann beim Händler mit der Übergabe der Alt-batterie seine 7,50 Euro Pfandgebühr zurückerstatten lassen. Hat er keinen Nachweis für die Pfandgebühr, muss der Vertreiber zwar Altbatterien entgegennehmen, nicht aber die Pfandgebühr zahlen.

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34 ACE LENKRAD 10/2018

Wasser ist ein Lebenselixier. Schon immer suchten

Menschen die Nähe zu Gewässern, um ihre Sinne anzuregen und den Geist zu erfrischen. Besonders er-holsam sind Wandertouren, bei denen das Plätschern eines Bach-laufs oder das Rauschen des Mee-res die Hintergrundmusik liefert.

Oft verdankt die Landschaft dem Wasser, das sie im Laufe von Jahr-tausenden modellierte, ihre bizar-re Kulisse. Wir stellen sechs Mög-lichkeiten vor, wie Wandern mit Wasser zu kombinieren ist. Vom kurzen Ausflug über Tagestouren bis hin zu mehreren Etappen auf einem Fernwanderweg. tb

Flusswandern am Donausteig

Für jeden etwas

Flusswandern an der Lebens-ader Europas – der Donau. Do-

nausteig heißt das Top-Erlebnis: Auf rund 450 Kilometern Länge führt der Weg von Passau aus über das Gebiet der Donau-Perlen und Linz bis nach Grein, abwechselnd an beiden Ufern. Aber wie der Na-me Steig schon sagt, auch steil auf den Höhenrücken des Flusses. Wem Ausdauer oder Zeit fehlt, der verzichtet auf die 23 Etappen und weicht auf eine Tagestour aus. Denn für Ausflugswanderer sind entlang der Strecke 49 Steigrun-den konzipiert, die gezielt als Teil-stücke angelegt worden sind. Kür-zere Wanderetappen, kombiniert mit Bahn, Bus und Schiff, die im-

Wanderziele

Nah am NassWandern ist doppelt so schön, wenn es entlang der

Route plätschert oder sogar tobt. Wir stellen Ausflugsziele vor,

bei denen man garantiert nicht trocken bleibt.

FREIZEIT & REISE Aktivurlaub

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ACE LENKRAD 10/2018 35

Wattwandern an der Nordsee

Barfuß im Schlick

Sind Sie schon einem Watt-wurm begegnet? Nein? Dann

wird es Zeit für eine Wanderung im Watt. An der Nordsee bieten die Gezeiten ein unvergessliches Er-lebnis: Das Meer zieht sich bei Eb-be zurück und bietet dem Wande-rer Gelegenheit, auf dem Meeres-boden zu marschieren. Gerne auch barfuß, wenn es die Tempe-raturen zulassen. Den weichen, feuchten Schlick unter den Zehen zu fühlen und klare Nordseeluft einzuatmen ist pures Naturerleb-nis. In den zahlreichen Prielen fließt noch Wasser, dort überleben Einsiedlerkrebse und Garnelen die Zeit bis zur nächsten Flut. Eine Wattwanderung sollte aber nur in Begleitung eines fachkundigen Wattführers vorgenommen wer-den. Diese kennen sich mit den Gezeiten aus und stellen die recht-zeitige Rückkehr sicher. Ein ge-

schulter Guide weiß viel Interes-santes über Flora und Fauna zu er-zählen und wo der Wattwurm steckt. Viele Halligen können bar-fuß besucht werden. Auch die In-seln Amrum und Föhr sind mit einem Fußmarsch zu erreichen. www.nordseetourismus.de/wattwanderung-an-der-nordsee

mer wieder an den Ausgangspunkt zurückführen, sind so zu organi-sieren. Insgesamt 36 Beherber-gungsbetriebe in Bayern und Ös-terreich sind „Donausteig-Wirte“, sie bewirten die Gäste entlang des Wanderweges nicht nur, sondern beraten sie auch kompetent. www.donausteig.com

Waalwege in Südtirol

Echte Handarbeit

Nein, es hat überhaupt nichts mit den großen Meeressäu-

gern zu tun – die Waale mit dem doppelten A in der Wortmitte sind Bewässerungskanäle, mit denen die Bauern in Südtirol ihre Felder vor der Dürre schützten. Das erle-digen heute Sprinkler, weshalb die Waalwege inzwischen für Wande-rer viel interessanter sind als für Landwirte. Rund zwei Dutzend dieser von Menschenhand ge-schaffenen Kanäle gibt es im Vinschgau und im Meraner Land. Sie zählen zu den beliebtesten Wanderzielen in Südtirol, denn die schmalen Pfade entlang der Wasserrinnen haben keine Stei-gungen und eignen sich auch für Familien, die ein gemächlicheres Tempo favorisieren. Und die Wege bieten traumhafte Blicke hinunter ins Tal oder auf die umliegende Bergwelt. Die Waalwege variieren in ihrer Länge – sie sind zwischen 2,5 bis zehn Kilometer lang, einige sind auch als Rundweg angelegt. www.vinschgau.netwww.sentres.comwww.suedtirol.info

Waalwege sind meist kleine Wege an den von Menschenhand erbauten Wasserwegen entlang. Da die Waalwege eben verlaufen, sind diese auch ein populäres Wan-derziel für Familien.

Bild links: Barfußwan-dern im Wattenmeer ist ein unvergessliches Na-turerlebnis. Ortsunkundi-ge sollten jedoch niemals ohne einen erfahrenen Guide auf Tour gehen.

Wandergruppe am Donausteig: Über 450 Kilometer führt der Fernwanderweg von Passau nach Grein. Am Ufer des Flusses entlang oder auf Höhenrücken. Ausflügler können speziell konzipierte Tagesetappen wählen.

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36 ACE LENKRAD 10/2018

Triberger Wasserfälle

Wütendes Wasser

Die Stadt Triberg im Schwarz-wald wirbt damit, die größten

Wasserfälle Deutschlands zu ha-ben. Mit wütender Gischt und wild tosend stürzen die Wassermassen der Gutach in sieben Stufen exakt 163 Meter in die Tiefe. Und der Plural „Wasserfälle“ ist schon wichtig, denn es gibt in den baye-rischen Alpen größere Fallhöhen, eben nicht in Kaskaden. Aber gera-de die machen das Wandern am Wasser so prickelnd.

Ostseeküsten-Wanderweg

Am Meer entlang

Die salzige Luft in der Nase, das Glitzern der Wellen im Blick

geht es am Meer entlang. Durch Wälder mit krummen Kiefern, an schmucken Dörfern und herr-schaftlichen Seebädern vorbei. Zweifellos zählt der Ostseeküsten-Wanderweg zu den schönsten Ferntouren. In 14 Etappen schafft es der geübte Läufer vom Start in

Lübeck bis zur Zielflagge im See-bad Ahlbeck auf der Insel Usedom – eine Distanz von etwa 400 Kilo-metern. Vorbei geht es an Sand-dornbüschen, Heckenrosen und Rapsfeldern, aber auch an feinen Sandstränden entlang. Und immer wieder ein Höhepunkt: die span-nenden Ausblicke von Steilküsten aufs Meer. Backsteingotik prägt die Hansestädte Wismar und Stral-sund und maritimes Lebensgefühl atmen die Wanderer auf den See-brücken in Heringsdorf und Ahl-beck ein. www.auf-nach-mv.de/ostseekuestenwanderweg

Die Wasserwirbel bewirken ei-ne Ionisation der Luft, das ist heil-sam für alle Läufer, die unter Er-krankungen der Atemwege leiden oder erkältet sind. Die Wege sind gut ausgebaut, zum Teil asphal-tiert. Bei Dunkelheit sind die Was-serkaskaden bis 22 Uhr beleuchtet – ein ganz besonderes Erlebnis.Wanderer haben die Wahl, dreiausgeschilderte Routen führen andem Naturspektakel entlang: einNatur-, ein Kultur- oder der Kaska-denweg. Kostenfrei ist diese Wan-derung nicht. Der Eintrittspreisbeträgt für Erwachsene fünf Euro(Familienkarte 12,50 Euro). Inha-ber von Gästekarten erhalten Er-mäßigung.www.triberg.de

Bild rechts: Ein Selfie vor der Kulisse der Triberger Wasserfälle ist für viele Wanderer Pflicht. Am besten als Video, dann ist die ohrenbetäubende Geräuschkulisse auf dem Film festgehalten.

Die Seebrücke in Ahlbeck auf der Insel Usedom. Hier endet der 400 Kilo-meter lange Ostsee-Küs-ten-Wanderweg. Die See-brücke ist die älteste in Deutschland, sie diente mehrfach als Filmkulisse.

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ACE LENKRAD 10/2018 37

Bernina Express und Glacier ExpressWillkommen in Graubünden, der Heimat der beiden berühmtesten Panoramazüge E uropas. Genießen Sie eine Woche im Luftkurort Davos mit individuellen Ausflügen und Wander ungen. Bis zu 6 Bergbahnen bringen Sie schnell in luftige Höhe mit spektakulärem Alpen panorama. Auf Wunsch mit ICE-Bahnanreise ab ganz Deutschland. MANU ist Mehr Als Nur Urlaub.

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Partnachklamm in Bayern

Ab in die Schlucht

Von wegen leise plätschert das Bächlein. An der Partnach-

klamm in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen ist es höllisch laut – mit bis zu 100 Dezibel intoniert die Wassermusik. Der Wildbach Partnach modellierte im Lauf von tausenden Jahren eine rund 700 Meter lange Schlucht, bis zu 80 Meter ragen die Felswände empor. Begehbar ist der Canyon über We-ge und Stege und in den Fels ge-sprengte Stollen. Es ist eine leichte Tour, ohne große Steigungen, und vor allem Kinder haben großen Spaß in dieser grandiosen Natur-kulisse. Vorsicht beim Gehen ist dennoch angebracht, denn es lau-ern rutschige Passagen. Festes Schuhwerk und Regenjacke sind immer zu empfehlen. Die Part-nachklamm ist ein geeigneter Aus-gangspunkt für zahlreiche Touren in die Bergwelt um Garmisch. Ein-trittspreise: Erwachsene bezahlen fünf Euro, zwei Euro für Kinder und Jugendliche. Ermäßigungen für Kurgäste und Gästekarten- inhaber. www.partnachklamm.euwww.gapa.de

Die Kraft des Wassers zeigt sich nirgendwo überzeugender als in der Partnachklamm. Dort mo-dellierte der Wildbach Partnach enge und tiefe Schluchten.

WANDERANGEBOTE VOM ACE REISEBÜRO

Keine Lust auf Zimmer-suche nach der Wander-tour? Die Mitarbeiter im ACE Reisebüro organisie-ren, wenn gewünscht, Bahnanreise und Unter-kunft. Noch keine passen-de Wandertour gefunden? Dann helfen die ACE-Experten mit speziellen Angeboten, etwa Wan-dern ohne Gepäck (Trans-portservice) oder Wan-dern mit Hund. Telefon: 0711 / 53 03 678Wanderangebote finden Sie auch unter: www.ace-reise.de

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38 ACE LENKRAD 10/2018

Designhotels bringen frischen Wind in die Hotellerie – wie hier das Factory in Münster.

Preiswerte Designhotels

Die neue WelleMal kühl, mal kuschelig,

manchmal still, immer öfter

etwas schrill: Designhotels sind

zum neuen Trend geworden.

2000 Häuser mit Stil und

Charme gibt es weltweit.

Wir stellen die interessantesten

Hotels in Deutschland vor. Texte: Wolfgang Polte

AUSZEIT HOTEL (3*) IN OBERWÖRNITZ

Beim BäckerBeim Aufstehen duftet es nach frischem Brot und knackigen Brötchen. Im Haus regiert Bäcker Beck. Frühstück gibt es den gan-zen Tag. Im Hotel-Laden können ständig Kuchen, Torten, Stullen und Schrippen gekauft werden. Wie gut, dass der Schmetterlings-

Radwanderweg zum Kalorienab-strampeln ganz nah ist. Das De-signkonzept: Fünfziger-Jahre-Stil, schlicht, aber gemütlich. Die Zimmer haben helle, hohe De-cken und sonnengelbe Wände. Das Haus ist ein reiner Holzbau. Gästebewertung: außergewöhn-lich. Adresse/Preise: Hammerstatt 6, 91637 Oberwörnitz. DZ ab 66 Euro. Tel. 0 98 68 / 93 31 01 oder www.baecker-becks-backwelt.de.

Der Bäckerladen im Hotel.

FREIZEIT & REISE Deutschland

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ACE LENKRAD 10/2018 39

AMERON (4*) IN DER HAMBURGER SPEICHERSTADT

Ein Lager im SpeicherDie Hafencity ist Hamburgs neues Szeneviertel. Acht Gehminuten von der Elbphilharmonie ent-fernt eröffnete 2014 das „Ameron Hotel Speicher-stadt“ in einem der alten Lagerhäuser. Stil der Zimmereinrichtung: Fünfziger-Jahre-Ambiente, aber ohne Nierentische. Warme braune Farbtöne in Zimmern, Fluren und Lobby sorgen für Wohl-fühl-Flair. Sehenswürdigkeiten von Alster über Michel bis zur Reeperbahn sind in 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Adresse/Preise: Am Sandtorkai 4, Preis DZ ab 159 Euro. Infos: Tel. 0 40 / 6 38 58 90, www.ameronhotels.com/Speicherstadt.

Blick aus der Juniorsuite auf Hamburg.

BRETTERBUDE (3*PLUS) IN HEILIGENHAFEN

Bretter und BullaugenAußen und innen sind die Wände mit Brettern ver-schalt. Die Rezeption erinnert an einen holzver-kleideten Hobbykeller. Die Zimmer heißen Butzen und haben Bullaugen statt Fenster. Statt Schrank gibt es ein Regal. Das Bett ist breit für zwei. Im Wellnesscenter warten „Knetkammern“ und Knechte zur Massage. Seit der Eröffnung 2016 ist das Hotel oft ausgebucht. Von allen „Bullaugen“ kann man auf die Ostsee blicken. Adresse/Preise: Seebrückenpromenade 4, Einzel ab 39 Euro, DZ ab 72 Euro; Frühstück 10,90 Euro, Sauna 5 Euro. Tel. 0 43 62 / 5 0 0 4 0 oder www.bretterbude.de.

Kein Bretterverschlag, sondern Sitzecke in der Lobby.

DOCK INN (3*) IN WARNEMÜNDE

Schrott-SchickKleiner Schreck: Von außen wirkt das Hotel wie eine Schrott-Ablage im Container-Terminal des Ham-burger Hafens. Kein Wunder, es besteht aus ausgedienten Über-seecontainern. Doch aus Schrott wurde schickes Wohnen. Die al-ten Großraum-Behälter wurden zu einem Gebäudekomplex gesta-pelt, supermodern möbliert, in Kontrastfarben rötlich bis blau gestrichen, sodass 42 komfor-table Doppelzimmer und Suiten daraus wurden. Aus alten Überseekisten entstanden die Bäder und Toiletten. Gepäck kommt in einen Spind. In Kombüsen kann selbst gekocht werden. Eine Sauna befindet sich auf dem Deck. Als „coolstes Hotel“ ausgezeichnet. Adresse/Preise: Zum Zollamt 4, 18119 Warnemünde. DZ ab 29 Euro (p.P.), Suite (Platz für vier Personen) ab 49 Euro (p.P.). Tel. 03 81 / 6 27 07 00 oder www.dock-inn.de.

Bio-, Wellness-, Stunden-hotel – rund dreißig ver-schiedene Hotel-Typen gibt es. Aber was ist ein Designhotel? Eigentlich kann es alles sein. Wichtigstes Kennzeichen: Klein und fein muss es sein. Das erste Design-hotel „The Halkin“ im Londoner Stadtteil Belgravia eröffnete im Jahr 1991. Ein Riesen-erfolg. Zwei Jahre später begann die weltweite Vermarktung. Als Marke geschützt werden konnte „Designhotel“ nicht, genauso wenig wie die Begriffe Traum-, Single- oder Businesshotel.

Nein, das ist kein Zimmer, sondern die Hotellobby.

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40 ACE LENKRAD 10/2018

ERDHAUSHOTEL (3*) IN EISFELD

Hobbit-HöhlenDie „Herr der Ringe“-Trilogie stand Pate. So wie um die Erdhäu-ser von Eisfeld (Thüringen) muss es in einem Hobbitdorf ausgese-hen haben. Die Häuser sind in einen Hang gebaut, davor ist eine Terrasse und viel Wiese. Drinnen entpuppen sich die Zimmer als moderne Wohn- und Schlafräu-me mit viel Holz, Doppelbetten für die Eltern, Etagenbett für die Kinder. Kein Schickimicki, aber schick mit einer Sitzecke, Küchenzeile und Duschbad. Wer nicht kochen will, geht ins Restaurant, das Holz-balkendecke und große Panorama-Terrasse hat. Super für Kinder: Ein Abenteuerspielplatz und eine Sommer-rodelbahn gehören zum Hotelgelände. Adresse/Preise: Zum Burgberg 1, 98673 Eisfeld. DZ ab 99 Euro, Kinder bis drei Jahre gratis. Frühstücksbuffet 10 Euro. Tel.: 0 36 86 / 61 89 00 oder www.feriendorf-auenland.de.

Wohnen wie ein Hobbit: die Außenansicht und Terrasse des Hotels.

HOTEL KLOSTERHOF (4*PLUS), BAYERISCH GMAIN

Im SchlaraffenlandZwölf Sorten Müsli – wo gibt’s das? Kein bayeri-sches Hotel bietet so große Auswahl bei Speisen und Räumlichkeiten. Jedes der 65 Zimmer ist et-was anders eingerichtet. Alle haben herrliche Ausblicke ins Grüne. Viel Holz von Apfelbaum bis Zirbe und helle warme Farbtöne an den Wänden, bei Möbeln und Tagesdecken schaffen Wohlfühl-Atmosphäre. Großer Spabereich (1500 qm). Jedes Dinner, vom Sternekoch Harald Derfuß, wird zum kulinarischen Fest. Adresse/Preise: Steilhofweg 19, 83457 Bayerisch Gmain. DZ ab 141,50 Euro. Tel. 0 86 51 / 9 82 50 oder www.klosterhof.de.

Die Barbarossa Bar: Entspannen bei Pianomusik.

FACTORY HOTEL (4*) IN MÜNSTER

Der GeheimtippGeheimtipp-Status: Das „Factory“ in Münster ent-stand 2008 in den denkmalgeschützten Mauern der Germania-Brauerei und ist eines der unge-wöhnlichsten Designhotels. Architekt Christian Oluferni hat aus Klinkermauern und Stahlträgern ein äußerlich eher fabrikähnliches, innen aber sehr gemütlichem Haus mit viel verspieltem De-sign und poppigen Farben gemacht, in dem man sich fast wie in einem Modern-Art-Museum fühlt.Adresse/Preise: An der Germania-Brauerei 5, 48159 Münster, DZ ab 88 Euro. Tel.: 02 51/ 4 18 80 und www.factoryhotel-muenster.de.

An der Rezeption ist das Mauerwerk unverputzt.

Aufs Detail kommt es an. Ein schickes Teeservice, sparsame Pflanzenarran-gements, warmes Licht. Möbel, Zimmer-Acces-soires, Farben müssen harmonieren, um als „Designhotel“ eingestuft zu werden. Wichtig hinter dem stimmigen Gesamt-konzept: Die Inhaber sol-len ihren persönlichen Stil im Hotel zum Aus-druck bringen.

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KONVENTCHEN (3*PLUS) IN ASCHAFFENBURG

Mit Filmstars wohnenAußen Fachwerk, innen die Welt des Films. Jedes Zimmer ist einem Star gewidmet. Liz Taylor ist Pa-tin der Suite, die Einzelzimmer sind Marlene Die-trich und Cathérine Deneuve gewidmet. Sophia Loren und Grace Kelly geben ihre Namen für die Doppelzimmer, Marlon Brando und James Dean für Mini-Wohnungen. Glastüren führen in die Bä-der. Frühstück gibt es für alle Gäste am langen Tisch. Adresse/Preise: Neben der großen Metzger-gasse 4, 63739 Aschaffenburg. Zimmer ab 99 Euro. Tel. 0 60 21 / 21 94 78 oder www.konventchen.com.

Ein Blick in die Liz-Taylor-Suite.

NHOW (4*) IN BERLIN

Hier ist Musik drinEs ist das erste Musikhotel Europas und wurde von dem Star-Designer Karim Rashid zum peppi-gen Musentempel gestylt. Hinter dem flachen Haus mit großer Glas-Rückfront fließt die Spree. Es steht in Friedrichshain. Die Zimmer sind pop-pig pink oder in kühlen Blautönen. Keyboards und Gitarren gibt es kostenlos. Die Wände sind schall-dicht. Wer Romantik sucht, findet sie abends im Restaurant. Adresse/Preise: Stralauer Allee 3, 10245 Berlin. DZ ab 82 Euro (über „trivago“) . Tel. 0 30 / 2 90 29 90 und www.nhow-berlin.com.

Die Frontseite des Hotels mit kühner Architektur.

SCHWABINGER WAHRHEIT (3*), MÜNCHEN

Wahrheit siegtHoteliersfamilie Geisel eröffnete 1900 das erste Haus. Im Mai kam das jüngste „Hotelkind“ dazu: Im Herzen von Schwabing steht die „Wahrheit“. Sie nennen es „das erste Hybrid-Ho-tel“, weil hier drei Konzepte mutig gemixt wurden: komfortables Stadt-hotel, hippe „Jugendherberge“ plus modernes Businesshotel. Licht-durchflutete Räume, kein überflüs-siges Möbelstück, keine schnörkeli-gen Deko-Elemente. Minimalismus pur; aber behaglich. Vermutlich ist das die Wahrheit für ein Stadthotel der Zukunft. Der Clou: Die Zimmer lassen sich erweitern, sodass bis zu sechs Personen darin schlafen können. Zwei Bäder pro Zimmer sorgen dafür, dass es morgens keinen Stau gibt. Adresse/Preise: Hohenzollernstr. 5, 80801 München. DZ ab 120 Euro. Tel. 0 89 / 5 51 37 81 96 oder www.schwabinger-wahrheit.de.

Genug Platz zum Wohnen und Schlafen in der Schwabinger Wahrheit.

Schrille Farben oder Einheitsweiß? Alles ist Design. Was nicht zu einem Designhotel gehö-ren sollte, sind kompli-zierte Armaturen, kuriose Möbel und die verzwei-felte Suche nach dem richtigen Lichtschalter. Ausführliche Infos unter www.designhotels.com.

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42 ACE LENKRAD 10/2018

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Polnische Ostsee/Kolberg: 3-Sterne Hotel Akces ab 799 € pro 15 Tage

inkl. Haustürabholung, Vollpension, 3-Kuranwendungen pro Werktag, Schwimmbad und Sauna, u.v.m.

Deutschland/Weißenstadt 4-Sterne+ Hotel Siebenquell GesundZeitResort ab 747 € pro Woche

inkl. Haustürabholung, Halbpension, täglicher Eintritt in Bade,- und Saunawelt, Fitnessstudio u.v.m.

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TEUFELSMOOR IN NIEDERSACHSEN

Kunst und LandschaftDas Teufelsmoor nordöstlich von Bremen, mit der Künstlerkolonie Worpswede im Zentrum, bietet Landschafterlebnisse und Kunstgenuss – und ist wie geschaffen für ausgiebige Wan-derungen und Radtouren. Das Wegenetz ist gut ausgeschildert, vorwärts geht es auf den charakteristischen Birkenalleen und über die leicht hügelige Geest. Faszinierend sind die unendliche Weite der Landschaft, das besondere Licht, die dahinziehenden Wolken, die reetgedeckten Bauernhäuser entlang der schnurgeraden Kanäle. Im Zentrum der Landschaft liegt das berühmte Künstlerdorf Worpswede. Es war der Traum vieler Worpsweder Künstler, Kunst, Landschaft und Leben miteinander zu vereinen. Mit der Gründung der Künstler-kolonie im Jahr 1889 schufen sie den Mythos Worpswede und gaben dem Dorf eine ganz neue Identität. www.worpswede-touristik.de

Faszinierend sind die Weite der Landschaft, das besondere Licht und die dahinziehen-den Wolken.

OSTSEE IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

Ein Meer aus Licht und FarbenEin Strandspaziergang an der Ostsee hat in den Herbstmonaten Charme. Der Wind bläst kräftig ins Gesicht, Urlauber finden statt Trubel nun vor allem Ruhe und Entspannung. Ein-geläutet wird diese Zeit an der Ost-seeküste Schleswig-Holsteins aber mit einem großen Spektakel, dem farbenfrohen, leuchtenden „Lichter-meer“ rund um das Wochenende des 27. und 28. Oktober 2018. Wenn die Uhren auf Winterzeit umgestellt wer-den, erstrahlen die Urlaubsorte in vollem Glanz. Für den Lichterzauber sorgen Illuminationen, Feuershows und Fackelwanderungen. Zahlreiche Orte an der Küste nehmen teil, das ganze Programm findet man unter: www.lichtermeer-ostsee.de

So schön und stimmungsvoll war es im letzten Jahr: Impressionen vom „Lichtermeer“ 2017.

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ACE LENKRAD 10/2018 43

Reisebürowww.ace-reisen.deE-Mail: [email protected]

Highlights: 4 Sterne Hotel mit Wellnessresort direkt am See

mit Halbpension, Golden Pass Express, Engelberg-Express,

Titlis Gletscher, Wilhelm Tell und Glacier Express u. v. m.

Schweizer Bergbahn-AbenteuerTermine 2019: 23.02. – 02.03.; 09.03. – 16.03.

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BASEL IN DER SCHWEIZ

Messe aus dem MittelalterDie Baseler Herbstmesse ist mehr als Kirmes. Noch heute lebendig ist eine über 500 Jahre alte Tradition: An sieben gro-ßen Plätzen der Innenstadt und in einer Messehalle findet die schlicht „Mäss“ genannte Veranstaltung statt. Kaiser Friedrich III. hatte der Stadt am Rhein im Jahre 1471 ein Messeprivileg „für alle Zeiten“ garantiert. Messebesucher wie auch die Händler kamen aus allen Gegenden Europas. An ihrer Beliebtheit hat die Herbstmesse bis heute nichts verloren. Als größte und älteste Vergnügungsmesse der Schweiz und größter Jahrmarkt zwischen Stuttgart und Mailand zieht sie jedes Jahr rund eine Million Besucher an – mehr Informationen gibt es unter: www.basel.com

Sichtbares Wahrzeichen der Herbstmesse in Basel ist das Riesenrad auf dem Münsterplatz.

INSEL AMRUM/NIEDERSACHSEN

Watt geht ab? Die Brandung rauscht, Gäste machen es sich im windgeschützten Strandkorb gemütlich oder wandern auf den Dünen. Die nordfriesische Insel Amrum ist im Herbst ein Urlaubsziel für Familien. Auch jetzt werden noch Wattführungen und Bern-steinschleifen durch die Schutzstation Watten-meer angeboten. Mit etwas Glück findet man einen Bernstein als Millionen Jahre altes Zeugnis der Naturgeschichte. Infos unter: www.amrum.de

Action am Strand: Kinder haben Spaß am Meer.

SCHRAMBERG IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Autos und UhrenDie Auto- und Uhrenwelt in Schramberg ist ein Ausflugsziel für Technikfans: Die Autosammlung Steim zeigt 120 Oldtimer, „ErfinderZeiten“ ver-spricht eine Zeitreise durch die Technikgeschichte und im Dieselmuseum steht der größte Diesel-motor aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Das Eisenbahnmuseum beherbergt die weltweit größte Modelleisenbahnsammlung der Spur II. Infos unter: www.auto-und-uhrenwelt.de

Begehrte Oldtimer im Automuseum in Schramberg.

KEINE SNACKS AUF DER STRASSE

Bis zu 500 Euro kann es in Florenz kosten, wenn Besucher zwischen zwölf und 15 sowie 18 und 22 Uhr auf dem Gehweg oder vor Geschäften Snacks zu sich nehmen. Das Verbot gilt für viele Bereiche der Innenstadt, die besonders von Touristen frequentiert werden. Hintergrund ist, dass sich die Anwohner vermehrt über zugemüll-te Straßen beschwert hatten.

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44 ACE LENKRAD 10/2018

UNSER CLUB Leser fragen – Treffpunkt ACE

SO HILFT DER ACE

Mitgliedschaft macht sich bezahlt

Meiner Frau und mir ist es ein dringendes Bedürfnis, uns bei Ihren Mitarbeitern und Helfern des ACE-Notrufes für die schon aufopfernde Hilfe

und die durchgehende Beruhigung unserer Nerven über viele Stundenganz herzlich auch auf diesem Wege zu bedanken. Sie gaben wirklich alles,

um uns in unserer Notsituation zu helfen. Wir waren zu unserer ersten Campingfahrt mit unserem Wohnmobil unterwegs, auf dem Stellplatz

angekommen, stellten wir einen Schaden am Kühlsystem des Motors fest. Der vom ACE gesendete Helfer war schnell vor Ort und reparierte den

Schaden umgehend, kompetent und ebenfalls sehr freundlich. Leider musste er beim Anlassen feststellen, dass es mindestens schon zu einem Kopfdichtungsschaden gekommen war und wir nicht mehr

fahren konnten. An dieser Stelle begann für uns eine Odyssee von mehr als 50 eigenen und vielen weiteren ACE-Telefonaten, bis eine Werkstatt

und ein Abschleppdienst für unser 9,20 m langes Wohnmobil gefunden war. Wir durften wiederholt feststellen, dass sich eine Mitgliedschaft im

ACE und jeder Euro des Beitrages der letzten bald 30 Jahre in solchen Situationen mehr als bezahlt machen. Danke an Ihr gesamtes Team!

Thomas und Rita Groeneveld, Jembke

Treffpunkt ACE

Lust auf Veränderung? Dann kommen Sie zu uns ins Eh-renamt. In diesem Jahr ist die beste Gelegenheit dazu. Denn bis Dezember werden in allen

ACE-Kreisen neue Vorstände gewählt (Termine siehe Seite

46). Lebendige Aktionen für mehr Verkehrssicherheit prägen die Arbeit

vor Ort und dafür brauchen wir engagier-te Mitstreiter. Das Ehrenamt im ACE zu leben

heißt unter anderem: sich vor Ort in aktuelle Verkehrsprojekte und in die kommunale Verkehrspolitik einzumischen, sich um die Sicherheit aller und insbesondere der jüngsten und der älteren Menschen im Stra-ßenverkehr zu kümmern, Verkehrszählungen zu machen, Unfall-schwerpunkte zu eruieren, mitzureden bei neuen Verkehrsprojekten in Ihrer Kommune, im Kreis oder Land, verkehrspolitische Foren oder Clubreisen zu organisieren und regelmäßig die lokale Presse mit Infor-mationen über das Clubleben vor Ort zu versorgen. Wenn Sie auch nur einen dieser Punkte spannend finden, dann melden Sie sich schon heute und machen Sie sich selbst ein Bild von unserer Arbeit vor Ort. Unsere ACE-Regionalbeauftragten Club haben stets ein offenes Ohr für Menschen, die mitgestalten wollen, für neue Ideen, Anregungen und Hinweise, die die Clubarbeit lebendiger machen und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen.

Mit Caravan übern Pass?Ich plane Ende Oktober mit dem Wohnwagen über das Timmelsjoch nach Meran in Südtirol zu fahren. Ist das denn überhaupt noch möglich?

Sebastian M., Saarbrücken

Das Timmelsjoch ist Ende Oktober be-reits für die Wintermonate gesperrt. Zudem ist dieser Bergpass für Gespan-ne generell verboten, Sie hätten also auch in den Sommermonaten keine Möglichkeit, mit Ihrem Wohnwagen diesen Pass zu befahren. Eine Alterna-tive wäre der Reschenpass, also die Strecke über den Fernpass zwischen Füssen und Reutte, dann weiter über den Reschenpass und das Vinschgau

nach Meran. Diese Strecke ist landschaftlich ebenfalls sehr schön, allerdings muss Ende Oktober die aktuelle Wetter-lage berücksichtigt werden. Hierzu empfehlen wir einen Blick auf www.ace.de/alpenpaesse, dort finden Sie tages-aktuelle Informationen zu allen Alpenquerungen und de-ren Befahrbarkeit. Zudem sind die Pässe mit Informatio-nen zu Steigungen und Eignung für Gespanne versehen. Gerne können Sie sich als ACE-Mitglied ein entsprechen-des Tourenpaket mit Routenempfehlung erstellen lassen. Entweder ebenfalls direkt auf unserer Website oder telefo-nisch bei unserem Infoservice. www.ace.de/routenplaner

Das Timmelsjoch ist für Gespanne grundsätzlich gesperrt.

TilmanTetzloff,Reise&Touristik

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ACE LENKRAD 10/2018 45

Teilen Sie Ihre E-Mail mit und erfahren Sie Neuig-keiten sofort: [email protected]

www.ace.de/SchlaglochmelderDer ACE-Schlaglochmelder ist aktiv. Melden Sie hier online aktuelle Straßenschäden.

www.ace.de/kreisclubsACE-Mitglieder sind ehrenamtlich in den ACE-Kreisen engagiert.

Sie kümmern sich um kommunale Verkehrspolitik und sorgen für ein erlebnisorientiertes Clubleben. Was in den einzelnen Kreisen los ist, erfahren Mitglieder im Internet oder vom ACE-Infoservice.

Club-Termine Informationsabende stehen genauso auf dem Pro-gramm wie kulturelle Veranstaltungen, Pannenkurse

oder gemeinsame Clubfahrten. In den ACE-Sprechstunden werden alle Fragen beantwortet.

SicherheitstrainingsDer ACE veranstaltet regelmäßig Trainings für Auto-, Motorrad- und Caravanfahrer. Neben Basis- werden

Aufbautrainings für geübte Fahrer angeboten. Für Mitglieder gibt es die Sicherheitstrainings zum Vorteilspreis.

AnsprechpartnerDie Mitglieder der ACE-Kreisvorstände haben stets ein offenes Ohr für die Mitglieder, sie beantworten Fragen

und nehmen Anregungen auf.

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WerkstattpartnerACE-Mitglieder genießen beim bundesweiten Werk-stattnetz von Vergölst exklusive Vorteile. Sie erhalten zehn Prozent Rabatt auf die komplette Werkstattrech-

nung, also Material und Arbeitslohn, fünf Prozent Rabatt auf Reifen und Felgen sowie nach Voranmeldung einen kostenlosen 40-Punkte-Meistercheck.

VertrauensanwälteDie vom ACE ausgesuchten Anwälte sind versiert in allen Fragen rund um das Verkehrsrecht. Mitglieder haben Anspruch auf eine kostenlose Erstauskunft.

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46 ACE LENKRAD 10/2018

Mitgliederversammlungen mit Neuwahlen der ACE-Kreisvorstände gemäß ACE-Satzung § 11 Ziffer d

REGION OST Dresden/Oberes Elbtal 01067 Dresden: 25.10., 18 h, Herbert-Wehner-Saal, Könneritzstr. 5Ostsachsen02625 Bautzen: 7.11., 18 h, Wiener Biergarten, Czornebohst. 17 Brandenburg Süd03046 Cottbus: 13.11., 18 h, Gastst. Zur Sonne, Taubenstr. 7 Leipzig-Nordsachsen 04157 Leipzig: 23.10., 19 h, Gastst. Neumann, Strelitzer Str. 1 Sachsen-Anhalt Süd 06116 Halle: 24.10., 18 h, Sportler-heim Reideburg, Paul-Singer-Str. 56a Sachsen-Anhalt Ost 06847 Dessau-Roßlau: 13.11., 17 h, Rasthof Sonn‘nkeppe, Polysiusstr. 1 Thüringen Süd 07338 Breternitz: 19.10., 18 h, Gastst. Zur Linde, Ortsstr. 28

Thüringen Ost 07580 Großenstein: 27.11., 18 h, Knorrs Gaststübl, Hauptstr. 2 Sachsen Süd09112 Chemnitz: 30.10., 18 h, Gastst. Zur Aue, Aue 23–27 Berlin 10179 Berlin: 18.10., 18 h, IG BCE, Inselstr. 6Potsdam-Brandenburg West14471 Potsdam: 25.10., 19 h, Gastst. Märker Bowling, Zum Bahnhof PirschheideBrandenburg Ost15345 Altlandsberg: 16.10., 19 h, Gastst. Alt Berg, Berliner Allee 30Brandenburg Nord-Ost16303 Schwedt: 9.10., 18 h, Gastst. Balkanstube, Augustusstr. 17aBrandenburg Nord16816 Neuruppin: 11.10., 18 h, Polizeisportverein, Rutscherweg 1Mecklenburg-Vorpommern Süd17033 Neubrandenburg: 21.11., 18 h, DGB, Tilly-Schanzen-Str. 17Mecklenburg-Vorpommern Mitte18106 Rostock: 17.10., 18 h, Mehrgenerationenhaus Evershagen, Maxim-Gorki-Str. 52Mecklenburg-Vorpommern Nord-Ost18528 Bergen: 10.10., 18:30 h, Gastst. Süd-Eck, Straße der DSF 6 Mecklenburg-Vorpommern West 19059 Schwerin: 23.10., 18 h, Nach-barschaftstreff SWG, Lessingstr. 26aSachsen-Anhalt West39218 Schönebeck: 26.11., 18 h, Gastst. Kleine Kneipe, Elmener Str. 6Sachsen-Anhalt Nord39576 Stendal: 1.11., 18 h, Gastst. Böteleck, Lüderitzer Str. 97Thüringen Nord 99086 Erfurt: 20.11., 18 h, Gastst. des SSV Nord, Grubenstr. 65

REGION NORDHamburg20097 Hamburg: 29.10., 18:30, DGB, Besenbinderhof 60Nordheide21365 Adendorf: 12.10., 19:30 h, Ratsdiele, Rathausplatz 10Stade/LK Rotenburg (Wümme)21680 Stade: 23.10., 18:30 h, Stadtteilhaus, Jorker Str. 4–6

Lübeck/Ostholstein/Lauenburg23552 Lübeck: 20.11., 18 h, DGB, Holstentorplatz 1–5Kiel/Neumünster24103 Kiel: 6.11., 18 h, Legienhof, Legienstr. 22Westküste25524 Itzehoe: 30.11., 19 h, Café Schwarz-Hotel, Breitenburger Str. 14Schleswig-Holstein Nord25813 Husum: 24.10., 19 h, Osmers Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Flensburger Chaussee 62Ostfriesland26835 Hesel: 25.10., 17:30 h, Gastst. Meta, Kirchstr. 1Bremerhaven-Cuxhaven27576 Bremerhaven: 11.10., 19 h, DGB, Hinrich-Schmalfeldt-Str. 31Bremen und Umland28195 Bremen: 8.10., 18:30 h, VHS, Faulenstr. 69Südheide29225 Celle: 10.10., 19 h, Gastst. Eintracht, Nienburger Str. 42Ostheide29525 Uelzen: 26.10., 18:30 h, Dr.-Peter-Struck-Haus, Lüneburger Str. 42Hannover und Umland30926 Seelze-Letter: 9.10., 19 h, Gastst. Hellas, Nico-Flatau-Platz 4Niedersachsen-Mitte31134 Hildesheim: 9.10., 18:30 h, DGB, Osterstr. 39 ASüdniedersachsen-Harz37073 Göttingen: 18.10., 18 h, DGB, Weender Landstr. 6Braunschweig38108 Braunschweig: 21.11., 18 h, Sportheim SV Kralenriede, Fridtjof-Nansen-Str. 29Wolfsburg und Umland 38440 Wolfsburg: 15.10., 18:30 h, Gastst. Sonnenschein bei Otto, Heinrich-Nordhoff-Str. 131Osnabrück-Emsland48527 Nordhorn: 17.10., 18 h, Hotel Bonke, Stadtring 58

KORRIGIERTE TERMINE:Oldenburg-Wilhelmshaven26133 Oldenburg: 24.10., 19 h, Büm-mersteder Krug, Sandkruger Str. 180Weser-Bergland37603 Holzminden: 12.10., 19 h, Gastst. Felsenkeller, Hoher Weg 24

REGION NRWOstwestfalen-Lippe 33615 Bielefeld: 29.10., 18:30 h, Kleingärtnerverein Schloßhof e.V., Wickenkamp 31Düsseldorf40210 Düsseldorf: 29.10., 18:30 h,DGB, Friedrich-Ebert-Str. 34–28Bergisch Land42103 Wuppertal: 8.11., 16:30 h, ver.di, Hoeftstr. 4

Dortmund-Lünen 44536 Lünen: 7.11, 18 h, Gastst. Bürgerkrug, Ferdinandstr. 18Recklinghausen 44579 Castrop-Rauxel: 16.10., 18 h, Gartenhaus KGV Nord, Henrichenburger Str. 80Herne 44627 Herne: 25.10, 19 h,Gastst. Zum Urbanus, Widumer Str. 23MEO45127 Essen: 20.11., 17:30 h,DGB, Teichstr. 4Bochum-Hattingen-Witten 45525 Hattingen: 30.10., 18 h, Totos-Gasthaus-Sportpark Ruhrtal, Ruhrallee 15Emscher-Lippe (Vest) 45879 Gelsenkirchen: 26.11., 18:30 h, DGB-Haus d. Jugend, Gabelsberger Str. 12Niederrhein47051 Duisburg: 6.11., 18 h,DGB, Stapeltor 17–19Münsterland48308 Senden: 13.11., 18 h, Gastst. Journal, Münsterstr. 16Köln50933 Köln: 12.11., 18 h, Kanzlei Siegert-Paar, Eupener Str. 161Aachen/Eifel52068 Aachen: 13.11., 18:30 h,DGB, Dennewartstr. 17Bonn/Rhein-Sieg53115 Bonn: 7.11., 18 h,DGB, Endenicher Str. 127Sauerland-Siegerland 57072 Siegen: 6.11., 18 h, IG Metall, Donnerscheidstr. 30Hagen-Mark 58095 Hagen: 11.10., 19 h,DGB, Körnerstr. 43Hamm-Unna-Lippetal 59425 Unna: 22.11., 19 h, Café Bistro, Luisenstr. 22

REGION MITTENordhessen34121 Kassel: 31.10, 18 h, Gastst. Bootshaus, Auedamm 27 Marburg/Biedenkopf 35085 Ebsdorfergrund: 8.11., 18 h, Gastst. Zur Burgruine Frauenberg, Cappeler Str. 10 Mittelhessen 35398 Gießen: 20.11., 18:30 h, Gastst. Bürgerhaus Kleinlinden, Zum Weiher 33 Lahn/Dill35630 Ehringshausen: 24.10., 18 h, Gastst. Dillblick, Ringstr. 13 Nordhessen-Ost37269 Eschwege: 18.10., 18:30 h, Gastst. Syrtaki, Marktstr. 16Trier54292 Trier: 20.11., 18 h, DGB, Herzogenbuscher Str. 52Rheinhessen-Nahe-Hunsrück55116 Mainz: 24.10., 18 h, DGB, Kaiserstr. 26–30Koblenz56072 Koblenz-Güls: 19.11., 19 h, Hotel Weinhaus Kreuter, Stauseestr. 31

Zu den Versammlungen sind alle ACE-Mitglieder herzlich einge-laden. Jedes Mitglied kann sich für ein Amt im Kreisvorstand

zur Wahl stellen, sich als Delegierter zu den regionalen Delegier-tenversammlungen wählen lassen sowie Anträge zu Verkehrssi-cherheit, Verkehrspolitik oder Clubleistungen einbringen. Im letz-ten Heft hat leider der Fehlerteufel zugeschlagen, die Mitglieder-versammlungen in den ACE-Kreisen Weser-Bergland und Olden-burg-Wilhelmshaven wurden korrigiert. Wir bitten die Fehler zu entschuldigen. In den ACE-Kreisen Sachsen-Anhalt Ost, Heilbronn-Franken sowie Wolfsburg und Umland gab es noch Änderungen.

ACE-Mitgliederversammlungen

UNSER CLUB Das Ehrenamt im ACE

TAGESORDNUNG

für die Mitgliederversammlung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Wahl der Versammlungs- leitung3. Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission4. Bericht über die Clubarbeit im ACE-Kreis5. Aussprache6. Neuwahl des Kreisvorstandes7. Wahl der Delegierten und Er- satzdelegierten zur regiona- len Delegiertenversammlung8. Anträge an die Delegierten- versammlung9. Verschiedenes**Die Tagesordnung kann durch regionale Themen ergänzt werden.

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Altenkirchen/Westerwald57518 Betzdorf: 18.10., 19 h, Gastst. Slavia, Viktoriastr. 17Rhein-Main60439 Frankfurt: 22.10., 18 h, IG BAU, Olof-Palme-Str. 19 Main-Kinzig/Wetterau 63517 Rodenbach: 7.11., 18 h, Wald-schänke im Schützenhaus Hubertus, Am Neuen Sportplatz 2Darmstadt/Starkenburg:65428 Rüsselsheim am Main: 25.10., 18 h, Gastst. Steinmarktklause, Am Steinmarkt 2Saarland66111 Saarbrücken: 30.10., 19 h, ver.di, St. Johanner Str. 49Vorder- und Südpfalz67112 Mutterstadt: 10.10., 19 h, Pizzeria Da Leo, Waldstr. 57Westpfalz67655 Kaiserslautern: 16.10., 18 h, DGB, Richard-Wagner-Str. 1

REGION BADEN-WÜRTTEMBERGMannheim/Rhein-Neckar/Heidelberg68169 Mannheim: 11.10., 18 h, Na-turfreundehaus, Zum Herrenried 18Stuttgart70372 Stuttgart: 27.11., 19 h, 1893 Das Clubrestaurant, Mercedesstr. 109Böblingen71032 Böblingen: 6.11., 18 h,Gastst. Paladion, Silberweg 18Freudenstadt72250 Freudenstadt: 22.11., 19 h,Hotel Adler, Forststr. 15–17Neckar-Alb72762 Reutlingen: 4.12., 18 h,IG Metall, Gustav-Werner-Str. 25Ost-Württemberg73457 Essingen: 18.10., 19:30 h,Gastst. Sonne, Rathausgasse 17Göppingen-Esslingen73728 Esslingen a.N.: 3.12., 19 h,IG Metall, Julius-Motteler-Str. 12Heilbronn-Franken74072 Heilbronn: 23.10., 19 h, Gewerkschaftshaus, Gartenstr. 64Pforzheim75172 Pforzheim: 25.10., 18:30 h,Gastst. Benckiser Hof, Habermehlstr. 30Calw75365 Calw: 7.11., 19 h,Gastst. Zum Löwen, Wildbader Str. 20Karlsruhe/Rastatt/Baden-Baden76137 Karlsruhe: 9.10., 18:30 h, ver.di, Rüppurrer Str. 1aSüdlicher Oberrhein77654 Offenburg: 21.11., 18 h,Gastst. Brandeck, Zeller Str. 44Schwarzwald-Baar/Rottweil78052 Villingen-Schwenningen: 5.11., 19 h, Gastst. Sonne, Steinatstr. 17Hochrhein79618 Rheinfelden: 23.10., 19 h, Hotel Maien, Maienplatz 2Bodensee-Oberschwaben88212 Ravensburg: 20.11., 19 h,Hotel Goldene Uhr, Saarlandstr. 44Biberach88400 Biberach a.d. Riß: 15.10., 19 h, TG Vereinsheim, Adenauerallee 11

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REGION BAYERN Aschaffenburg 63739 Aschaffenburg: 6.11., 19 h, Autozentrum EU-Mayer, Südbahn-hofstr. 17 München/Oberland80336 München: 29.10., 19 h, Ge-werkschaftshaus, Schwanthaler Str. 64 Chiemseer Land 83024 Rosenheim: 17.10., 19 h, Gastst. Höhensteiger, Westerndorfer Str. 101 Landshut/Erding 84130 Dingolfing: 22.10., 18 h, Gastst. Postbräu, Bruckstr. 7 Ingolstadt 85055 Ingolstadt: 12.10., 19 h, Gastst. TSV Nord, Wirfflstr. 25 Schwaben 86156 Augsburg: 9.10., 19 h, ESV-Sportheim, Kobelweg 20 Allgäu87435 Kempten: 18.10., 19 h, Hotel Waldhorn, Steufzgen 80 Nürnberg 90451 Nürnberg: 6.11., 19 h, Gastst. Erdinger Weißbräu, Jägerstr. 1 Fürth-Erlangen 91052 Erlangen: 12.11., 19 h, Gastst. SpVgg Erlangen, Kurt-Schumacher-Str. 11 Ansbach91522 Ansbach: 11.10., 19 h, Gastst. Fichte, Türkenstr. 37 Oberpfalz West92224 Amberg: 22.11., 19 h, Gastst. Bruckmüller, Vilsstr. 2 Oberpfalz Ost92421 Schwandorf: 16.10., 19 h, Brauerei-Gasthof Schmidt Bräu, Marktplatz 7 Regensburg93059 Regensburg: 18.10., 19 h, Gastst. Arberhütte, Arberstr. 15 Kelheim 93309 Kelheim: 19.11., 19 h, Gastst. Weißes Lamm, Ludwigstr. 12 Passau 94034 Passau: 25.10., 19 h, Gastst. Aschenberger, Donaustr. 23 Donau Wald 94447 Plattling: 8.11., 19 h, Gastst. Fischerstuben, Passauer Str. 54 Oberfranken Ost 95030 Hof: 29.11., 19 h, Gastst. Post-sportheim, Ossecker Str. 52 Oberfranken West 96215 Lichtenfels-Schney: 15.10., 19 h, Schloss Schney, Schlossplatz 8 Kitzingen/Würzburg 97318 Kitzingen: 26.10., 19 h, Gastst. Zum Körbla, Marktbreiter Str. 17 Schweinfurt 97493 Bergrheinfeld: 24.10., 19 h, Gastst. Berger Stuben, Jahnstr. 7 Haßberge 97522 Sand: 23.10., 19 h, Gastst. Goger, Hauptstr. 28

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48 ACE LENKRAD 10/2018

POSTPOST

Eine Alimentierung der AutoherstellerDiesel-Fahrverbote in Stuttgart

Ich wohne zwar nicht in Stutt-gart, bin also (noch) nicht vom Dieselfahrverbot betroffen, trotz-dem habe ich als Diesel-Gate-Ge-schädigter eine „besondere“ Mei-nung zu den Fahrverboten: Sie sind eine politisch gewollte Ali-mentierung der Automobilher-steller, um den Absatz anzukur-beln! Die Automobilindustrie und die Politik sind viel zu sehr miteinander verwoben, als dass Besserung abzusehen wäre, was auch im Folgebeitrag S. 28 „Ver-jährung droht“ zum Ausdruck kam. Der ACE als unser Mitglie-derverein sollte hier auch weiter-hin unsere Interessen vertreten und den „Daumen draufhalten“.Andreas Horn, Heilbad Heiligenstadt

Kostenersparnis kann bei Diebstahl teuer werdenDie miese Nummer mit dem Schild

Ein aufschlussreicher Artikel.Mein Glückwunsch! In diesem leicht zu behebenden Manko der Nummernschildbefestigung ver-misse ich die Intervention des ACE (gemeinsam mit anderen Autoclubs) bei den zuständigen Behörden. Axel Ellinger, Oberaudorf

Es klingt wie aus dem vorigen Jahrhundert und nicht nach dem digitalen Zeitalter, dass man nur an seinem Hauptwohnsitz neue Kfz-Kennzeichen bekommt. Es müsste an der nächstgelegenen Zulassungsstelle mittels Online-Übertragung der Daten aus Flensburg ein neues Kennzei-chen mit kleiner Zulassung zu-geteilt werden, das dann nach Reiserückkehr mit Heimatsiegel vollendet werden kann, wobei auch die große Zulassung geän-dert wird.Jens Geissler, Berlin

Als ich Ihren Beitrag zum Num-mernschildklau gelesen habe,wurde es in unserer Wohnung recht laut. Ich musste fortwäh-rend den „deutschen Amts-schimmel“ zur Ordnung rufen, der ununterbrochen wieherte. Dr. Eckhard Schicht, Lutherstadt Wittenberg

Wer umsichtig fährt, muss dafür blechenZu guter Letzt

Es ist zynisch, von einer „moder-nen“ Bremse zu sprechen, die zwar in der Lage ist, einen ton-nenschweren SUV aus 250 km/h abzubremsen, dafür aber um-sichtiges Fahren bestraft. Hier sehe ich Handlungsbedarf der Hersteller, speziell im Hinblick auf Elektrofahrzeuge, bei denen die Bremse ohnehin viel seltener benutzt wird. Es gibt durchaus vielversprechende Entwicklun-gen, etwa Bremsscheiben mit Wolframcarbidbeschichtung, dieviel langlebiger ist und nebenbei weniger Feinstaub produziert. Martin Quinot, St. Ingbert

Wir fahren einen Honda Jazz Hybrid. Diese Tatsache bedingt, dass wir immer vorausschauend vom Gaspedal gehen, um die Re-kuperation zu nutzen. Beim letz-ten Jahrescheck kam die Nach-richt von der Werkstatt, durch zu wenig Bremsen seien die Brems-scheiben zu stark korrodiert und müssten getauscht werden. Ich hatte das als Geldmacherei emp-funden, bis ich Ihren Artikel ge-lesen habe. Wenn schon ein Hy-brid gebaut wird, der durch Bremsenergie wieder aufgeladen wird, müssten die anderen Sys-teme darauf ausgelegt sein, diese Funktion zu unterstützen! Lothar Schneider, Freudenberg

Mit den Bremsen hatte ich fol-gendes Malheur: Wenn man bremst, verlagert sich ein Groß-

teil des Fahrzeuggewichtes auf die Vorderachse, sodass die vor-deren Bremsen im Gegensatz zu den hinteren schon mal kräftig zupacken, während die Hinter-radbremsen kaum gefordert wer-den. Das führte zu einem Un-wuchtschaden der hinteren Bremsscheiben. Dies lässt sich aber einfach vermeiden, indem man manchmal, bei einer Berg-abfahrt z.B., den Handbremshe-bel zieht und damit die Belägesanft an die Auflage presst. So wurde mir in der Werkstatt gera-ten, nach der Reparatur. Und sie-he da: das funktioniert. Markus Hopp, Wuppertal

Bei mir liegt es am Kurzstrecken-betrieb. An meinem Golf GTI(knapp 60.000 km in sechsein-halb Jahren) mussten die hinte-ren Bremsen schon zweimal und die vorderen einmal komplettgetauscht werden. Letztes Jahr haben dann auch noch die bei-den hinteren Bremssättel ihr Zeitliches gesegnet (ein roter ori-ginal VW-Sattel kostet 320 Euro).Der Werkstattmeister sagte, dieBremsen werden nie richtig warm, sodass eindringendeFeuchtigkeit und das in unserenMittelgebirgs-Wintern üppig auf den Straßen verteilte Streusalz gierig ihre Fressorgie am Metall verrichten können. Ich werde mir wohl angewöhnen müssen, auch in unnötigen Situationen öfter die Bremse zu betätigen – oder die Hersteller verbauen haltbareres Material. Aber dann entgeht den Werkstätten lukrati-ves Ersatzteilgeschäft.Dieter Ernst, Schwarzenbach a. Wald

Fußgänger müssen mehr geschützt seinSchutz für die Schwachen

Warum fordern der ACE und derADFC ständig den Ausbau von Radwegen, wenn die Radfahrer

Schreiben oder mailen Sie uns. Ob Lob oder Tadel, wir freuen uns auf Ihre Meinung.ACE LENKRAD 70369 StuttgartFax: 0711 / 530 32 10E-Mail: [email protected]

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ACE Verlag GmbH, Schmidener Straße 227, 70374 Stuttgart Gläubiger-Identifikationsnummer: DE35ZZZ00000470371, Mandatsreferenznummer: wird separat mitgeteilt. SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die ACE Verlag GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der ACE Verlag GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Beitrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Datenschutzhinweis: die hier abgefragten, gem. Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO, zur Auftragsdurchführung erforderlichen und verwendeten personenbezogenen Daten werden bei der verantwortlichen ACE Verlag GmbH, Schmidener Str. 227, 70374 Stuttgart, Tel. 0711 5303–4011, Fax 0711 5303–4018, [email protected], sowie der ACE Wirtschaftsdienst GmbH verarbeitet. Sie werden spätestens ein Jahr nach Auftragsdurchführung gelöscht, sofern nicht gesetzliche Pflichten oder Ansprüche bestehen, die einen späteren Zeitpunkt bestimmen. Sie können jederzeit unter o.g. Kontaktdaten Auskunft über die Verarbeitung, die Berichtigung, Löschung oder Übertragung der Daten oder eine Einschränkung deren Verarbeitung verlangen sowie dieser widersprechen. Unbeschadet anderer Rechte haben Sie das Recht zur Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde. Weitere Informationen: www.ace.de/datenschutz.

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es noch nicht einmal für nötig halten, die bereits vorhandenen Radwege zu nutzen? Radfahrer wollen keine sicheren Radwege. Radfahrer fahren gegen alle Ver-kehrsregeln kreuz und quer durch den Straßenverkehr, miss-achten Ampeln und Verkehrszei-chen und fahren wild klingelnd durch Fußgängerzonen. Fußgän-ger sind die wirklich Schwachen! Martin Poleska, Marl

Danke für die VielfaltACE LENKRAD

Hallo Redaktion, ich bin zwar ein neues Mitglied, aber schon voll begeistert vom ACE LENKRAD. Ihr informiert nicht nur über Autos, sondern auch über Ra-deln, Fußgänger, Liebesboten, nein auch über Zypern-Reisen. Danke für die Vielfalt. Es ist für jeden etwas dabei! Christa Klein, Andernach

Zwei Aufzuchtstationenfür HeulerSeehundsafari im Wattenmeer

Friedrichskoog ist nicht die ein-zige Aufzuchtstation von verlas-senen Seehunden (Heuler). Die Seehundestation in Nord-deich (Stadt Norden) ist sogar noch älter. Eine Aufzucht verlas-sener Jungtiere, der Heuler, war lange Zeit nicht möglich. Bereits im Jahre 1956 wurde per Schlauchfütterung am Sencken-berginstitut in Wilhelmshaven erfolgreich diese Aufzugsmetho-de durchgeführt. Die aufge-päppelten Seehunde wurden damals allerdings dem Nord-seeaquarium in Wilhelmshaven übergeben, da man der Annahme war, diese Seehunde nicht mehr auswildern zu können. Inzwischen ist es bekannt, dass eine Auswilderung durchaus möglich ist.Dieter Gehrken, Wilhelmshaven

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50 ACE LENKRAD 10/2018

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ACE LENKRAD ist das offizielle Mitteilungsblatt des ACE Auto Club Europa e.V. und erscheint am 1. des Monats. Für Mitglieder sind Preis und Zustellung der gedruckten Zeitschrift (oder wahl-weise der E-Paper-Version) ohne besondere Gebühr im Beitrag enthalten. ISSN-Nr. 0943–3945 Postvertrieb E 2304

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ACE-Info-Service

07 11 / 530 33 66 77

Herausgeber:

ACE-Vorstand Stefan Heimlich, Karlheinz Stockfisch

Redaktion:

Klaus-Michael Schaal (Chefredakteur), Thomas Breitling (Stv. Chefredakteur), Martina Glücks, Constantin Hack

Leserservice: 07 11 / 53 03-0,Redaktionsfax: 07 11/ 53 03-210,E-Mail: [email protected]

Grafik:

Jochen Haller, Rigo Ratschke, Rolf Seufferle

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Angelika Emmerling, Konstantin Tschovikov

Autoren dieser Ausgabe:

Wolfgang Büser, Wolfgang Polte, Marc Reichel, Uwe Schmidt-Kasparek, Frank Wald

© bei ACE Verlag GmbH. Nachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien und Online-Diensten nur mit Geneh-migung der Redaktion. Gezeichnete Artikel stimmen nicht immer mit der Meinung der Redaktion überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Illustrationen keine Gewähr.

Verlag und Vertrieb:

ACE Verlag GmbHGeschäftsführer:Jörg Eisenach, Karlheinz Stockfisch,E-Mail: [email protected]

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Dennis Schediwy(Anzeigenverkaufsleiter), Fax: 07 11 / 53 03–40 18, E-Mail: [email protected] Mediadaten Nr. 54, gültig ab 01.01.2018Anzeigen und andere Werbeformen externer Anbieter stellen keine Emp-fehlung des ACE dar.

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Hupen, Vogel zeigen oder Mittelfinger hoch – das sind im Straßen-verkehr inzwischen

eingeschliffene Signale. Selbst bei ganz banalen Ursachen. Nicht nett für alle Kontrahenten! Sie regen sich auf und der Blutdruck steigt. Das ist auch nicht gesund. Aber umgeben von schützen-dem Blech verwandeln wir moderne Homo sapiens uns wieder zurück in hochaggressive Höhlen-menschen, obwohl wir eigentlich viel kultivier-ter miteinander umge-hen. „Lächle und winke freundlich, lass anderen ruhig die Vorfahrt – das hebt deine Stimmung und du bekommst etwas

zurück“, sagt meine konflikterprobte Ehefrau. Lächeln löst in der Tat starke Emotionen bei anderen Menschen aus, es wirkt ansteckend! Und überträgt sich aufs Handeln. Beim Autofahren mit positiven Ergebnissen und Erleb-nissen. Gegen ein Problem haben wir Erwachsenen allerdings anzukämpfen: Während Kinder einer Studie zufolge am Tag im Schnitt 400 Mal lächeln, kommen wir nur auf 20 dieser kleinen

Glücksmomente. Wir müssen üben, fangen wir jetzt damit an. Der erste Freitag im Oktober wird jährlich als Welttag des Lächelns gewürdigt. Was meinen Sie? Schrei-ben Sie uns eine E-Mail an [email protected]

Mehr lächeln, weniger hupenMehr Freundlichkeit im Straßenverkehr wünscht sich ACE LENKRAD-Redakteur Thomas Breitling.

ZU GUTER LETZT Was meinen Sie?

ACE Info-Service

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Widerrufsrecht: Sie haben das Recht, 14 Tage lang ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag gegenüber der ServusHandels- und Verlags-GmbH schriftlich, telefonisch, per Fax oder per E-Mail an A-6020 Innsbruck, Gärberbach 9, Tel: 069 / 92 10 110, Fax: 069 / 92 10 11 800, offi [email protected], zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt ab dem Tag, an dem Sie die Waren in Besitz ge nommen haben. Senden Sie uns die Ware spätestens 14 Tage nach Ihrem Wide rruf zurück. Wir gewähren Ihnen neben dem gesetzlichen Widerrufsrecht eine freiwillige Rückgabegarantie von insgesamt 30 Tagen ab Erhalt der Ware, sofern die Ware sich in ungebrauchtem und unbeschädigtem Zustand befi ndet.Impressum: Servus Handels- und Verlags-GmbH, Gärberbach 9, A-6020 Innsbruck.

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