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E 10272 HEFT 3/2012 III. Quartal Eine starke Gemeinschaft DJK Landessportfest in Wasseralfingen S. 3 - 5 Eine erfolgreiche Woche Übungsleiter-B-Lizenz Ausbildung S. 7 - 8 Ein spannendes Abenteuer Kinder- wochenende der Diözesan- jugendleitung S. 12, 17 Neues aus dem DJK-Diözesanverband Freiburg Landessportfest 2012 in Wasseralfingen

Eine Woche Landessportfest 2012in Wasseralfingen ... · Das DJK - Landessportfest steht in seiner langen Tradition im Drei-klang sportlicher Wettbewerbe, ei-nes großen Festabends

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E 10272

HEFT

3/2012III. Quartal

Eine starke

Gemeinschaft

DJK Landessportfestin Wasseralfingen

S. 3 - 5

Eine

erfolgreiche

Woche

Übungsleiter-B-LizenzAusbildung

S. 7 - 8

Ein

spannendes

Abenteuer

Kinder-wochenende der

Diözesan-jugendleitung

S. 12, 17

Neues aus dem

DJK-Diözesanverband Freiburg

Landessportfest 2012

in Wasseralfingen

INHALT 3/2012

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INHALT● Landessportfest 3● Frauenausflug 4● Bundestag 5● Aktuelles 6● B-Lizenz-Ausbildung 7● FICEP-Games 8

● Besinnungswochenende 9

● Bergexerzitien 10

● Bewegungserziehung 12

● Kinderwochenende 12

● Familienwochenende 18

● „DJK for YOUth“ 19

● Spiele aus Amerika 13-16

● DJK Schlatt 20● DJK Karlsruhe-Ost 21

● DJK Offenburg 22

● DJK Oberschopfheim 22

● DJK Wallstadt 23

● DJK-FSG Mannheim 24

● DJK Singen 25

● Tischtennis 25

● Lucas Karle 26

● Eberhard Woll 26

● Ehrungen 28

● Terminplan 27

Verband

Kirche & Sport

Lehrbeilage

Jugend

Vereine

Sport

Personalia

Termine

IMPRESSUM

DJK SportverbandDeutsche Jugendkraft e.V.Diözesanverband FreiburgPostfach 449, 79004 Freiburg i.Br.www.djk-dv-freiburg.de

Herausgeber:

Dienstag 8.00 - 16.00 UhrMittwoch, Freitag 8.00 - 14.00 Uhr

Kernzeiten im Sportamt:

Redaktion:

Titelbild:Anschrift:

Die Diözesanmitteilungen erscheinen vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember). Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats, gerichtet an die o. g. Adresse.Berichte und Artikel müssen nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Berichte zu kürzen.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion.Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

DJK Sportamt, Postfach 449, 79004 FreiburgTel. 0761 / 5144248Fax 0761 / 5144-76248eMail: [email protected]

Michael Gosebrink, Wolfgang Mayer, Barbara Kiefer

Das Landessportfest in Wasseralfingenwar eine gelungene Demonstration desDJK-Dreiklangs.

Gestaltung und Herstellung:

Marketing & Sport · Klaus DoldMühlsbach 5 · 77790 W-SteinachTel. 07832 / 979947 · Fax 07832 / 979948eMail: [email protected] · www.angriff-sport.de

Das DJK - Landessportfest steht inseiner langen Tradition im Drei-klang sportlicher Wettbewerbe, ei-nes großen Festabends und einesFestgottesdienstes. Auftakt bildeteein von der Stadt Aalen und demBezirksamt Wasseralfingen würdiggestalteter Festakt im Bürgerhaus.Oberbürgermeister Martin Gerlachsprach von einer „starken Wasseral-finger Bürgergemeinschaft und ei-ner idealen Plattform für Integrationbeim Landessportfest“. Auf die Inte-grationsfunktion hob auch Ordina-riatsrat Dr. Joachim Drumm ab, Lei-ter der Hauptabteilung Kirche undGesellschaft der Diözese Rotten-burg-Stuttgart. Die gesellschaftlicheDimension des Sports habe ein be-deutendes Ausmaß angenommen.Die Vergesellschaftlichung desSports und die Versportlichung derGesellschaft gingen Hand in Hand.„Menschen verbinden auch Sportund Kirche“, sagte Drumm. Und dieKirche müsse engen Kontakt zu denSportvereinen halten. Die DJK-Ver-eine hätten dabei eine nicht zu un-terschätzende Brückenfunktion.Wir sind kein normaler Sportver-band, viel mehr sind wir aus der Ka-tholischen Kirche entstanden, und

dazu stehen wir“, betonte DJK-Lan-desverbandsvorsitzender Hans-heinrich Beha in seinem Grußwort.Außer um sportliche Wettkämpfegehe es nicht minder um gute Be-gegnungen. „DJK ist Sport undmehr. Und wir bewältigen dieseGroßveranstaltung mit jenem „Wir-Gefühl“, das uns auszeichnet“,meinte der Vorsitzende der DJKWasseralfingen, Armin Peter. Festlich, locker und sportlich verliefder Festgottesdienst am Sonntag,

der vom Chor „Jesolo“ musikalischumrahmt wurde. „In der Gemein-schaft ist man stark“, meinte Weih-bischof Thomas Maria Renz, derwie die Gottesdienstbesucher sei-ne helle Freude am Auftritt derSportakrobatinnen hatte. Es gehedarum, in der Gemeinschaft auchseine Schwachheit erkennen zudürfen. Zwischen Sport und Kirchedürfe es keine Konkurrenz geben,sondern Partnerschaft, weil es bei-den schließlich um den ganzheitli-chen Menschen mit Leib und Seelegehe. Gott habe seine Stärke darinbewiesen, dass er die Schwachenstark gemacht habe, sagte Renzweiter. Die Gnade Gottes sei die ei-gentliche Kraftquelle des Lebens -„und diese Kraft wünsche ich mirauch in unserer Kirche, die mitunterdoch einen motivations- und kraftlo-sen Eindruck macht“.Im Fokus des sportlichen Gesche-hens standen „König Fußball“,Leichtathletik, Tischtennis, Volley-ball, Behindertensport und Schach.

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DJK - EINE STARKE GEMEINSCHAFTDJK-Landessportfest in Wasseralfingen

Mit einem Großaufgebot war in derLeichtathletik Gastgeber DJK-SGWasseralfingen vertreten und dieAthletinnen und Athleten konntenbei den Schülern und Jugendlichenden hohen Stellenwert und die her-vorragende Ausbildung des Ver-eins unter Beweis stellen. Tischten-nis vom Feinsten servierten dieSportlerinnen und Sportler der DJKSportbund Stuttgart und der DJK Of-fenburg, die die Einzelwettbewer-be bei den Herren, Damen und Ju-gendlichen U18 unter sichausmachten. „Wir hatten schon ein Grummeln imBauch, ob wir diese Großveranstal-tung nach 2003 noch einmal stem-men können, zumal auch bei unsdie Bereitschaft zum Ehrenamtzurückgeht“, betonte der erste Vor-sitzende der DJK Wasseralfingen,Armin Peter. Der Vereinsrat hattesich vor einem Jahr nach kontrover-ser Diskussion einmütig fürsGroßprojekt entschieden. „EinePunktlandung, besser kann man esnicht machen“, stellte der DJK- Lan-desverbandsvorsitzende Hanshein-rich Beha resümierend fest.

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Tanz und Besinnung beim Frauenausflugzum Landessportfest nach Wasseralfingen

In diesem Jahr wurde unser Ausflugum eine Woche auf Sonntag ver-schoben, da wir beschlossen hat-ten, dass unsere Fahrt zum dies-jährigen Landessportfest nachWasseralfingen gehen sollte.Die Frauen aus der DJK Frauen-sportgemeinschaft Mannheim so-wie aus der DJK St. Pius Mannheimtrafen sich am Sonntagmorgenschon recht früh zur Abfahrt mitdem Bus, der sie sicher zum Lan-

dessportfest brachte. Die zwei-stündige Fahrt wurde trotz desschlechten Wetters nicht langweilig.Empfangen wurden die Teilnehme-rinnen in Wasseralfingen vom DV-Vorsitzenden Hansheinrich Beha so-wie der stellvertretendenBundesvorsitzenden Elsbeth Behaund der Frauenwartin Claudia Jör-der mit Sekt und Saft.Nach dieser Stärkung ging es dannweiter Richtung Festzelt. Aber auch

sportliche Aktivitäten waren ange-sagt. Teilnehmen konnte man amMitmachprogramm wie z.B. beiPétanque oder auch an verschie-denen Spielstationen wie Gummi-stiefelweitwurf.Eigens für die Frauen war unserSportwart für Freizeitsport Axel Bau-mann angereist, um mit allen zu tan-zen. Er hatte israelische Tänze imAngebot und viele folgten auch

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Schachwettbewerb . . .

Tischtennisturnier . . .

dieser Einladung, entweder beimMitmachen oder auch beim Zu-schauen. Es hat wieder allen vielSpaß gemacht und er brachte unsalle zum Schwitzen.Danach hatten wir uns erstmal einkühles Bier aus der hiesigen Braue-rei verdient, sowie ein deftiges Mit-tagessen im Festzelt.Nach der Mittagspause war wiederBewegung angesagt. Die meistenFrauen machten sich zusammen mitunserem Geistlichen Beirat, PfarrerErhard Bechtold auf einen, vonMichael Gosebrink vorbereiteten,„Spirituellen Erlebnispfad“. Aufdiesem Rundweg, im naheliegen-den Wald, von ca. einer Stundewurden uns von Pfr. Bechtold vieleImpulse und Gedanken zum ThemaWeg-Lebensweg in angenehmerAtmosphäre und in seiner ruhigen ,wohltuenden Art vermittelt.Rechtzeitig zurück beim Landes-sportfest war es nun Zeit für einennetten Abschluss im Zelt bei Kaffeeund Kuchen bevor um 17 Uhr derBus wieder zurück nach Mannheimfuhr.Die Rückfahrt verlief nach diesemanstrengenden Tag recht ruhig. Ein besonderes Dankeschön giltunserem Busfahrer Peter Schorkaus Dossenheim.

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Bei israelischen Tänzen mit Axel Baumann hatten alle viel Spaß.

Geistlicher Beirat Erhard Bechtold nahm die Frauen mit auf einen „Spirituellen Erlebnispfad“.

„Fit für die Zukunft“31. DJK-Bundestag in Regensburg

Das Motto des DJK-Bundestages inRegensburg ist Auftrag und Ver-pflichtung zugleich: „Fit für die Zu-kunft“ bedeutet, die Herausforde-rungen der Zeit anzunehmen, indem der Verband seine Alleinstel-lungsmerkmale erkennt und dieseauch offensiv nach außen trägt. Dieswar auch eine der Forderungen vonSylvia Schenk, ehemalige Weltklas-

sesportlerin und heute Vorstands-mitglied von Transparency Interna-tional, die mit ihrem Vortrag einenGlanzpunkt der Delegiertenver-sammlung setzte. Sie hielt ein flam-mendes Plädoyer für die Werte imSport und forderte die DJK auf, alskritischer Querdenker im deut-schen Sport aufzutreten.Darüber hinaus wurden die inhaltli-

chen Ziele des DJK Sportverbandesfür die nächsten Jahre abgesteckt:Integration und Inklusion, qualifi-zierte Jugendarbeit und Kampf ge-gen Doping zählen zu den Schwer-punkten.Beim Tagesordnungspunkt „Werteleben“ konnten die Delegierten desDJK-Diözesanverbandes Freiburg,

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Claudia Jörder, Pfarrer ErhardBechtold, Wolfgang Gehrig, WalterKöhler und Hansheinrich Beha, Diö-zesan- und Landesversitzender inPersonalunion und auch die Vize-präsidentin des DJK Sportverban-des Elsbeth Beha stolz miterleben,wie die DJK Mannheim e.V. für ihreArbeit im multikulturellen StadtteilJungbusch mit dem Integrationsta-ler 2012 des DJK Sportverbandesausgezeichnet wurde. Der 1. Vorsit-zende Karlheinz Moll und sein Stell-vertreter Bernhard Mäder nahmendie Plastik in Form einer Flammeund das Preisgeld in Höhe von Euro

1.000,-- in Regensburg in Empfang.Ein weiteres Thema „Werte leben“war die Vorstellung des DJK-Güte-siegels „for Youth“, mit dem die vorbildliche Jugendarbeit von DJK-Vereinen ausgezeichnet wird (Bewerbungsunterlagen unterwww.djk-sportjugend.de). Aberauch den Kampf bzw. die Präventi-on gegen Doping -und das bereitsim Kindesalter- hat sich die DJK mitder Installation eines Antidoping-Ju-niorbotschafters auf die Fahnen ge-schrieben.Der 31. DJK-Bundestag stand auchim Zeichen von Neuwahlen, zumal

zwei Vizepräsidenten und die Bun-dessportwartin nicht mehr kandi-dierten. Elsbeth Beha aus Mann-heim wurde für weitere drei Jahreeinstimmig zur Vizepräsidentin wie-der gewählt (siehe Kasten). Außer-dem wurden zwei Mannheimer Juristen in das DJK-Bundesschieds-gericht gewählt: Richter Andreas Lindenthal als stell-vertretender Vorsitzender undRechtsanwalt Wolf-Dieter Herrmannals 1. Beisitzer, beide von der DJKSt.Pius Neuostheim-Neuhermsheim.Der frühere Tischtennis-Fachwartdes DV Freiburg Thomas Hess wur-de als neuer Bundesfachwart fürTischtennis bestätigt.Am Festabend präsentierte der aus-richtende DV Regensburg in einembunten Programm von Akrobatik bisZumba das große Spektrum seinerVereine und feierte dabei auch sein60jähriges Jubiläum.Mit einem würdigen Abschlussgot-tesdienst im Dom ging ein erfolgrei-cher und harmonischer Bundestagzu Ende, der richtungsweisendeAkzente für die Zukunft setzte.

Elsbeth Beha

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Die Delegierten des DV Freiburg

Neuwahlen beim DJK-Bundestag 2012in RegensburgVolker Monnerjahn PräsidentElsbeth Beha VizepräsidentinRainer Fabian Vizepräsident FinanzenElisabeth Keilmann-Stadtler VizepräsidentinSiegmund Balk VizepräsidentManfred Castor BundessportwartMonika Bertram BundessportwartinPfr. Hans-Gerd Schütt Geistl. BundesbeiratPfr. Dietmar Heeg Stv. Geistl. BundesbeiratDr. Jörg Schmeck BundessportarztJörg Groß Rechtsreferent

AktuellesDer DJK-Sportverband und dieDoping-Opfer-Hilfe e.V. (DOH)werden im Anti-Doping-Kampfgemeinsame Wege gehen. Dieshaben dieVerantwortlichen des katholi-schen Sportverbandes und derInteressenvertretung staatlich an-erkannter Dopingopfer in Mann-heim beschlossen. Schwerpunktder Kooperation wird die ge-meinsame Präventionsarbeit jun-ger Sportlerinnen und Sportlersein.

Zum dritten Mal führten die Bistü-mer im Südwesten (Mainz, Limburg,Speyer, Trier, Freiburg) für DJK-Übungsleiter/innen mit der C-Li-zenz „Breitensport“ eine Zusatzqua-lifikation im Bereich der„allgemeinen Gesundheitsvorsor-ge“ durch. Dabei trafen sich imSport- und Freizeitzentrum desSportbundes Rheinhessen in Sei-bersbach neun interessierte DJK-ler/innen, um sich in einer 60stündi-gen Ausbildung über die aktuellenErfordernisse des Sports in derPrävention zu schulen. Es war eine spannende Woche, dievielfältige Themen bereithielt. Ge-meinsam wurden Sportarten aus-probiert und kennengelernt, diesich besonders gut als Vereinsan-gebote eignen. Im Kurssystem sol-len attraktive Bewegungsangebotehelfen, dass sich Menschen für dasSporttreiben in den DJK-Vereinenentscheiden. Das Qualitätssiegel„Sport Pro Gesundheit“ garantierthierbei eine hohe Qualität der An-gebote - mit dem neu eingeführten

„Rezept für Bewegung“ eine idealeErgänzung, die vom Hausarzt ver-ordnet werden kann.

So wurden im Bereich des Ausdau-ertrainings mit dem Schwerpunkt„Herz-Kreislaufsystem“ durch Mi-chael Gosebrink (Freiburg) Akzen-te beim Aqua Jogging und NordicWalking gesetzt, beim Kraft- undFitnesstraining mit dem Schwer-punkt „Bewegungs- und Haltungs-

apparat“ durch Michael Leyen-decker (Selbach) die Sporthalle inein Fitness-Studio umgewandelt,sportmedizinische und physiologi-sche Zusammenhänge durch denPhysiotherapeut Michael Stock (Sei-bersbach) praxisorientiert umge-setzt, die Ernährungsfragen durchSusanne Frenz-Marschollek (Mainz)erörtert und moderne Vereinsange-bote mit dem Qualitätssiegel „Sportpro Gesundheit“ sowie attraktiveSpielformen im Bereich der Präven-tion mit Rainald Kauer (Trier) ausge-tauscht und kreiert.Zusätzlich gab es im Ausbildungs-programm sehr unterschiedlicheEntspannungsmethoden, über Pro-gressive Tiefenmuskelentspan-nung, Phantasiereisen, AutogenesTraining bis hin zu Lockerungenund Schüttelungen zum Thema„Stressbewältigung/Entspannung“. Erfreut über die Rückmeldungenund den Erfolg der Ausbildungzeigte sich Britta Jappsen (Ober-wesel). Die verantwortliche Präsi-dentin des DJK-Landesverbandes

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Übungsleiter-B-Lizenz-AusbildungMotiviert für die Arbeit in den DJK-Sportvereinen

Neun neue ÜbungsleiterInnen im Bereich „Sport in der Prävention“ wurdenerfolgreich ausgebildet.

Vielfältige Angebote begeisterten die Teilnehmer.

Rheinland-Pfalz machte deutlich,dass die DJK mit diesem Qualifikati-onsangebot aktuelle Entwicklungenaufgreift und kompetente Antwor-ten gibt. Dass die Qualität derÜbungsleiter/innen und damit desdurchgeführten Angebots in unse-ren Vereinen stimmen muss, das ist

die Grundlage für eine erfolgreicheArbeit. Dokumentiert wird dies mitdem Qualitätssiegel „Sport pro Ge-sundheit“, das der Deutsche Olym-pische Sportbund (DOSB) verleiht.Es ist ein Prädikat der Qualität desVereinsangebotes und findet dieAnerkennung durch die Kranken-

kassen, die die Nutzung dieser An-gebote fördern.Der sehr gelungene Lehrgang wur-de durch einen gemeinsamen Got-tesdienst mit dem stellvertretendenBundesbeirat Dietmar Heeg (Bens-heim) und einer geselligen Lizenz-feier abgeschlossen. Im Besitz der DOSB-B-Lizenz „Sportin der Prävention“, Profil allgemeineGesundheitsvorsorge, sind nun-mehr Sibylle Krischke, AndreasWeidenthaler und Daniel Galley(DJK Dossenheim), Uta Schubert-Weigand (DJK Mannheim), Berna-dette Bauer (DJK Au), MarkusSchmitt (DJK TT Ottweiler), Elisa-beth Bastian (SV Maring), IrmgardNellen (DJK Eintracht Ludwigsha-fen) und Daniela Holbach (DJK Dil-lingen).

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FICEP-Games 2012 in DuisburgDJK-Bundesauswahl dominiert im Schwimmen und Tischtennis

Mit einem überragenden Erfolg fürdie DJK-Bundesauswahl im Schwim-men und Tischtennis endeten dieFICEP-Games 2012 in Duisburg.Vom 12. bis 15. Juli trugen die Aus-wahlteams der katholischen Sport-verbände in Europa ihre internatio-nalen Titelkämpfe in sechsSportarten aus. Geladen hatte derDachverband FICEP (Fédération In-ternationale Catholique d'ÉducationPhysique et Sportive), Ausrichterwar der DJK-Sportverband.„Ich bin sehr stolz auf mein Team.

Das war eine geschlossene Mann-schaftsleitung“, freute sich DJK-Bun-desfachwartin Karin Stella über denTriumph der DJK-Schwimmauswahl.Auch die Tischtennis-Auswahl wur-de ihrer Favoritenrolle gerecht. Sieholte die Titel in fünf von sechs

Mannschaftswettbewerben, beiden Jungen gab es Silber hinterFrankreich. Im Einzel wie im Dop-pel überzeugten dabei vor allemPetra Heuberger (Offenburg), Kat-harina Teufl (Landshut) sowie dieSilbermedaillengewinnerin derSchüler-Europameisterschaften von2011, Chantal Mantz (Kolbermoor).Bei den Turnern dominierte Frank-reich, im Basketball einmal mehrÖsterreich.Den bei FICEP-Games traditionel-len Sportlergottesdienst zelebrierteder Bischof von Essen, Dr. Franz-Jo-sef Overbeck, zusammen mit demSportbischof der Katholischen Bi-schofskonferenz, Weihbischof Jörg-Michael Peters (Trier) und demstellvertretenden Geistlichen Bun-desbeirat des DJK-Sportverbandes,

Dietmar Heeg (Bensheim). „Ichfreue mich sehr, dass die Organisa-tion dieser internationalen Veran-staltung so gut gelungen ist und dieDJK gezeigt hat, wie Kirche undSport als Einheit erlebbar gemachtwird“, sagte ein zufriedener DJK-Präsident Volker Monnerjahn zumAbschluss der FICEP-Games.

Weiterführende Informationen:Ergebnisse FICEP-Games 2012:h t t p : / /w w w. d j k . d e / f i c e p g a -mes2012/html/ergebnisse.htmlInformationen zur FICEP:http://www.ficep.org/de

Beim diesjährigen Besinnungswo-chenende im Bildungshaus Hochfel-den, Sasbach, ging es um die Fra-gestellung, wie Sport undSpiritualität unseren Alltag durch-ziehen und Leben in Fülle gewähr-leisten können. Spiritual Werner Ruschil und DJKBildungsreferent Michael Gose-brink banden an diesem Wochen-ende vielfältige Alltagsgegenstän-de, wie Hüte, Taschentücher,Zollstöcke und Schlüssel in das Pro-gramm und die Impulsgestaltungein. Nach einer Einstiegsrunde zurKlärung der Erwartungen und dergesundheitlichen Voraussetzungder Teilnehmer ging es mit buntenHüten in die bewegte Kennenler-neinheit. Den geistlichen Abschlussan diesem Tag bildete eine Ta-schentuch-Meditation zum ThemaSehnsucht. Beim gemütlichen Beisammenseinwurde anschließend das Kennen-lernen vertieft und der Austauschuntereinander gepflegt. Im Mor-genimpuls am Samstag diente dereigene Haustürschlüssel als Ansatz-punkt darüber nachzudenken, wel-che Türen wir im Leben auf und zuschließen. In der Sporteinheit des Vormittagsstand der Zollstock als Maßstab imMittelpunkt des sportlichen Ge-schehens sowie der darüberhinausgehenden Impulse.Nach dem Mittagessen und einerkurzen Pause gab es eine Ein-führung mit vielfältigen Übungenzur Erlernung der Technik des Nor-dic Walkens. Unterbrochen wurdediese immer wieder durch Fra-gestellungen, die gemachten Erfah-rungen in Verbindung mit demEinüben in die Glaubenspraxisbrachten. Das Kaffeetrinken mit Kuchen zurStärkung war an dieser Stelle nötigund sehr hilfreich. Im Anschluss

daran ging es darum, das erlernteWissen bei einer Streckenwande-rung anzuwenden. Durch das Anle-gen einer Pulsuhr galt es diesmalsubjektives Belastungsempfindenund objektive Belastungsmessungmiteinander zu vergleichen und dieErkenntnisse ins Alltagsleben zutransferieren. Das Abendessen war eine Wohltatund ein guter Übergang zum Got-tesdienst im Freien. Mit einem herr-lichen Blick auf die Rheinebene unddas nahende Gewitter konnten wireinen wunderschönen, leider durcheinen Platzregen unterbrochenen,Gottesdienst zur Schöpfung feiern. Den Ausklang bildete das gemütli-che Beisammensein mit intensivenGesprächen.

Das Alltagsgeschehen des Trep-pensteigens diente als Ausgangs-punkt des Morgenimpulses amSonntag. Die Sporteinheit des Vor-mittags mit Stofftaschen und Tennis-ball forderte die Gruppe als Ganzesnochmal heraus und sorgte für vielSpaß und Gemeinschaftserleben.Den Abschluss der inhaltlichen Ar-beit bildete dann das Einüben undErfahren des Sonnengebetes ausdem Joga. Die Abschlussrunde er-gab, dass alle Teilnehmendenäußerst zufrieden mit dem Ablaufdes Wochenendes waren und aufjeden Fall ein neues Angebot 2013wünschen. Mit einem Abschlussritual und ei-nem Segensgebet gestärkt, konn-ten dann alle in ihr Alltagslebenzurückkehren.

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Sport und Spiritualität im AlltagGelungenes Besinnungswochenende

Alltagsgegenstände standen im Mittelpunkt der vielfältigen Aktivitäten.

Den Gottesdienst feierten die Teilnehmer im Freien.

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Bergexerzitien2012

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Bewegungserziehung macht Spaß- nicht nur Kindern!

Am 7. Mai starteten 21 motivierteund wissenshungrige Erzieherinnenund Übungsleiterinnen in denGrundkurs Bewegungserziehungan der Sportschule in Steinbach.Nach einer ersten Kennenlern- undAufwärmeinheit benötigten die Teil-nehmerinnen keine Namensschil-der mehr und waren bereits ge-spannt auf die kommendenEinheiten. Am Nachmittag folgtendementsprechend die Themen„Körperliche Belastbarkeit von Kin-dern im Vorschulalter“, “VielseitigeSpiele mit Bällen“ und am Abendabwechslungsreiche Tänze und Be-wegungsformen rund um das The-ma „Kirche und Sport“. Gut gelauntbegann die Gruppe den zweitenTag mit dem Ausprobieren ver-schiedenster Formen des Gleichge-wichts und testete die eigenenFähigkeiten an Groß- und Klein-geräten im Selbstversuch aus. Nacheiner aktiven Bewegungseinheit inder wärmenden Frühlingssonneging es anschließend gleich weiterzu den kreativen Kindertänzen. Der

dritte Tag entführte die Teilnehme-rinnen in eine bunte Bewegungs-und Abenteuerlandschaft und gabeinen Einblick in kindgerechte undspielerische Rückenschulung. Ab-gerundet wurde der erfolgreicheund mit positiven Rückmeldungenüberhäufte Lehrgang schließlichdurch eine erholsame Entspan-

nungseinheit. Das Referententeamder Sportschule Steinbach, die bsj-Referentinnen Magdalena Heer undBeate Struck und das Ehepaar Mül-ler (Arbeitskreis Kirche und Sport)hatten dafür gesorgt, dass die Er-zieherinnen voller neuer Ideennach Hause fahren konnten.

Hatten Spaß an der Sportschule Steinbach: Erzieherinnen und Übungsleite-rinnen im Grundkurs Bewegungserziehung. Foto: Friederike Kreuser

Auf den Spuren von Sherlock HolmesKinderwochenende der Diözesanjugendleitung zum Thema „Detektive“

„Auf den Spuren von Sherlock Hol-mes“ und seinen Kollegen wandel-ten wir bei unserem diesjährigenKinderwochenende vom 22.-24.6.2012, zu Gast bei der DJK Tier-garten-Haslach.

Da unsere Gruppe größtenteils ausbegeisterten Fußball-Jungs (undMädels!) bestand, stand der Frei-tagabend zunächst im Zeichen derEM. Deutschland gewann - glückli-cherweise - 4:2 gegen Griechen-

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Stockbrot am Lagerfeuer gehört einfach dazu.

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Angesichts der Globalisierung und der damit verbundenen dynamischen Veränderung in der Bevölkerungsstruktur

wächst die kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft. In Deutschland hat jeder fünfte Mensch einen Migrationshintergrund. Die zunehmende Multikulturalität betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche und stellt sie vor neue Aufgaben. Alle Institutionen und Organisationen sind davon berührt, so auch die Kirche und der in den DJK-Vereinen und DJK-Diözesanverbänden organisierte Sport.

Im Prozess der Sensibilisierung für (inter-)kulturelle Unterschiede und dem Erwerb interkultureller Kompetenz können Bewegung, Sport und Spiel(en) wichtige Ansätze für das Gelingen von Integrationsprozessen darstellen. Die Erfahrung fremder Kultureinsichten - darunter verstehen wir das Wissen um andere Kulturen und die Bewusstseinsbildung für die spezifischen Konzepte der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens und Handelns der Menschen - und der Abgleich mit dem eigenen vertrauten kulturgebundenen Orientierungsrahmen, kann zu einem wechselseitigen (Kultur-) Austausch führen. Daraus kann ein Vermittlungsprozess entstehen, der dazu beiträgt, interkulturell wichtige Kompetenzen wie Differenzierungs-fähigkeit, Verstehen, Verständnis, Achtung,

Spiele aus Amerika Im Spiel lässt sich Unvertrautes testen Interkulturelles Lernen am Beispiel von Lacrosse

Toleranz und Voneinander lernen zu entwi-ckeln. Insbesondere über das Spiel(en) kann diese Auseinandersetzung mit der kulturellen Vielfalt in unsere Gesellschaft erfolgen (vgl. Huh, S.-J. 2010, S. 115)

Wie können (Bewegungs-) Spiele zu internationalen Begegnungen und zur Integration beitragen?

Über das Spiel(en) können sich Menschen ausdrücken und untereinander verständigen und das unabhängig von ihrer Landessprache. EICHLER klassifiziert Grundformen des Spiels (z.B. Hüpf-, Jonglier-, Lauf-, Rhythmus-, Sing-, Wurf-, Stock-, Kegel-, Murmelspiele), die in unterschiedlichen Versionen überall auf der Welt gespielt werden. Diesen vielfältigen Varia-tionen liegen verwandte Spielmotive zugrunde, weshalb das Spiel als interkultureller Vermitt-lungsansatz so geeignet scheint (vgl. Huh, 2010, S. 85ff). Die Spielformen bzw. Spielstrukturen einer Gesellschaft werden im Wesentlichen durch die kulturellen Einflüsse bestimmt. Das Spiel(en) ermöglicht, die vielfältigen kultur-typischen Ausprägungen kennenzulernen, da es noch unmittelbarer als die Sprache, mit Wahrnehmungs-, Gefühls-, Bewertungs- und Handlungsaspekten verknüpft ist.

Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann

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Das Spiel ist somit eine freiwillige Handlung. Die Spielteilnehmer können im geschützten Raum des Spiels neue Handlungsweisen erproben, ohne dass dies ernsthafte Konse-quenzen für ihre tatsächliche Lebenssitu-ation zur Folge hätte. Im Spiel können die Handelnden risikolos lernen, Neues und Unvertrautes zu testen und mit den Folgen des Fremden umzugehen. Dieser erst durch das Spiel ermöglichte Freiraum kann interkulturelle Lernprozesse anregen, die in Bezug auf die Kultur der Menschen, ihrer verschiedenen Lebensauffassungen und Lebensweisen, ein Kennenlernen und Anerkennen ermöglichen. Im Sinne von Integration können kulturelle, personale bzw. interpersonale, politische sowie religiöse Gegensätze und Gemeinsamkeiten im und durch das Spiel(en) auf eine neue, zugäng-liche Ebene gehoben und zusammengeführt werden.

Mit der Auswahl der hier vorgestellten Spiele wählen wir einen methodisch-didaktischen Ansatz, der dazu beitragen kann, Wege der Integration zu begehen. Das Spiel unterstützt individuelle Lern- und Entwicklungsprozesse, indem Unterschiede sowie grundlegende

Gemeinsamkeiten, aber auch das Verbindende thematisiert werden. Somit besteht über das Spiel(en) die Möglichkeit, interkulturelles Lernen anzubahnen und interkulturelle Verschiedenheiten einvernehmlich aufzulösen.

In diesem Sinne laden wir Sie, liebe Leser und Leserinnen, zum Ausprobieren und Spielen herzlich ein.

Unser Vermittlungsansatz besteht darin, über nicht vertraute Spiel-formen anderer Kulturen interkulturelle Begegnungen sowie Lern- und Erfahrungsprozesse zu initiieren. Das Fremde einer Kultur spiegelt sich in ihren verschiedenen Spielformen wider. Es geht hier nicht nur darum, die relevanten Techniken oder motorischen Fertigkeiten des Spiels zu erlernen, sondern um die Begegnung und Auseinandersetzung mit anderen Menschen und Kulturen. Kulturbezogene Sachverhalte und Problemlagen, die durch das Spiel abgebildet werden, sollen entschlüs-selt und mit vertrauten spielkulturellen Erfahrungen in Beziehung gesetzt werden (vgl. Huh, 2010, S. 87).

Zunächst zeigen wir Spiele aus Südamerika (Ecuador) auf, bevor wir detailliert ein Spiel der Hochlandindios beschreiben. Abschließend wird das in Europa eher unbekannte Teamspiel Lacrosse vorgestellt.

SüdamerikaIn Kulturen, in denen Kinder sehr früh an die Arbeit der Erwachsenen

herangeführt werden, bleibt wenig Zeit zum Spielen. Daher haben sich Spielformen entwickelt, die die besonderen soziokulturellen Einfluss-momente widerspiegeln. In vielen Ländern Südamerikas arbeiten die Kinder als Schuhputzer, Zeitungsverkäufer oder Erntehelfer neben der Schule. Da bleibt nur wenig Zeit für das Spielen, weshalb sich soge-nannte Zwischenspiele, also Spiele, die schnell in der freien Zwischen-

Die wesentlichen Merkmale von Spiel (nach Schwier 2003) sind folgende: Das Spiel ist

- eine freie (die Freiwilligkeit zur Spiel-teilnahme ist notwendig; die Spiellust entwickelt sich aus der Freude und dem Spaß am Spiel; über das Spiel können die Teilnehmenden einen Zugang zur Kultur erhalten, da gesellschaftliche Normen und Werte im Spiel abgebildet werden),

- eine ungewisse (bezieht sich auf die Offenheit des Spielverlaufs; Ablauf und Ausgang des Spiels steht nicht von vornherein fest),

- eine vom Alltag abgetrennte (Spiele finden in einer von der Alltagsrealität ausgegrenzten Welt - einer eigenen Spielwirklichkeit - mit bestimmten Zeit- und Raumgrenzen statt),

- eine unproduktive (es wird nichts Neues erschaffen, das außerhalb der Spielwelt von Belang ist; insofern eine unproduktive Aktivität),

- eine geregelte (im Spiel werden wichtige Merkmale der jeweiligen Kultur abge-bildet; das Spiel unterliegt damit kultu-rellen Vereinbarungen, die eine geregelte Ausführung darstellen; die selbst gestalteten und vereinbarten Spielregeln können durchaus im Widerspruch zu den anerkannten Gesetzen der „normalen“ Lebenswelt stehen),

- und eine fiktive Betätigung (den Teilnehmenden ist das „so-tun-als-ob“-Spielverhalten bewusst; diese selbst konstruierte, illusionäre Wirklichkeit regt zum Spielen an).

Foto: © Monika Albert/PIXELIO

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zeit gespielt werden können, entwickelt haben. Hierzu zählen kleine Geschicklichkeits-, Abschuss-, Gewinn- („Sucres“, „Bola“, „Plancha“) oder auch Hüpfspiele. Als Spielmaterialien dienen Steine, Murmeln, Geld-stücke. Die Spiele sind überall spielbar, haben kurze Spielphasen und können nach (Arbeits-) Unterbrechungen schnell wieder aufgenommen werden (vgl. Huh, 2010, S. 88).

Die Kindheit der Hochlandindios unterscheidet sich deutlich von der bei uns bekannten und verbreiteten Auffassung von Kindheit. Die Kinder der Hochlandindios werden frühzeitig in die Welt der Erwachse-nenarbeit – der Landarbeit – eingeführt, um ein Überleben der Familie zu sichern. Das Pflanzerspiel „La cebolli“ (das Zwiebelchen) bildet die kulturellen Einflüsse und Besonderheiten der Hochlandindios ab.

Spielbeschreibung: Ein Spieler ist Pflanzer und pflanzt symbolisch Zwiebeln in den Boden, in dem er die Spieler in der Reihe hinterei-nander sitzend, oder in Kreisform „setzt“. Die Kinder (Zwiebeln) halten sich an der Hüfte des Vorderen fest. Nun werden die Zwiebeln gehegt und gepflegt, symbolisch mit Erde bedeckt, gewässert und auf Halt über-prüft. Der Pflanzer holt nun die Ernte ein und versucht die Zwiebeln, die fest im Erdreich verwurzelt sind, zu ernten. Dazu fasst er eine Zwiebel an und versucht, sie aus dem Zusammenhalt der Reihe bzw. des Kreises zu ziehen. Diese Spielform reproduziert die Wachstums- und Erntetechnik und stellt darüber hinaus den Zusammenhalt der „Schwachen“ gegen äußere Bedrohungen bspw. durch die Natur, Zivilisation, Weiße etc. dar (vgl. Huh, 2010, S. 88).

Nordamerika Kulturbezug: Die Wurzeln des Lacrosse-Spiels liegen in Nordamerika.

Es wurde von den Indianern vor mehr als 500 Jahren entwickelt und gespielt. Den Indianern diente Lacrosse, in seinem ursprünglichen indianischen Kontext, wohl als Ersatzkonflikt, zur Streitschlichtung bei Auseinandersetzungen mit anderen Stämmen oder Gruppen. Neben der Funktion zur „Kriegsvorbereitung“, um den Teamgeist zu schulen, hatte das Spiel auch spirituelle Bedeutung für die Stämme gehabt. In Kanada hat sich Lacrosse seit 1867 zur Nationalsportart entwickelt. Der india-nische Kulturbezug ist mittlerweile durch eine Absenkung der „Gewalt-standards“ und eines zivilisierteren Regelwerks entfremdet. Dennoch ist das Spiel hilfreich, um über die Analyse der Spielstruktur und -funktion Grundgedanken wie Migration, indianische Kultur sowie kulturbezogene Norm- und Wertevorstellungen zu thematisieren. In Europa ist Lacrosse wenig verbreitetet und zählt eher zu den Randsportarten. Daher eignet sich das Spiel gut, um Einsicht in fremde, nicht vertraute kulturelle Bezugssysteme zu erlangen. Die Zielsetzung über die Vermittlung dieser Spielform ist einerseits, ein neues Spiel zu erlernen, andererseits die Bedeutung des Spiels als „Kulturträger“ zu erkennen und darüber praxisnah interkulturelle Austauschprozesse zu arrangieren.

Spielbeschreibung: Lacrosse ist eine Mannschaftsportart, die zu den Ballsportarten zählt. Gespielt wird mit einem netzartigen Schläger, dem Lacrossestick. Der Stick weist am Kopfende eine geformte, netzartige Tasche auf. Als weiteres Spielgerät fungiert ein Hard- bzw. Vollgummi-ball. Ziel des Spiels ist es, den Vollgummiball mit dem Schläger in das gegnerische Tor zu schießen. Dabei wird der Ball mit dem Schläger gefangen, getragen und geworfen. Die Spieler erleben verschie-dene Rollen als Angriffs-, Abwehr- oder Mittelfeldspieler. Nur eine gute und intensive Zusammenarbeit im Team verspricht Erfolg. Bei den Herren spielen 2 x 10 Spieler, bei den Damen 2 x 12 Spielerinnen gegeneinander. Gespielt wird auf Rasen oder in der Halle (Hallenlacrosse). Draußen ist das Spielfeld 55m breit und 102m lang. Die Tore (1,83m x 1,83m) stehen nicht wie beim Fußball oder Handball auf der Torauslinie bzw. Grundlinie, sondern sind jeweils 14m mittig vor dem Spielfeldende aufgestellt. Das Spiel ähnelt, zumindest bei den

Männern, dem Eishockey. Die Männer spielen mit Schutzausrüstung (Helm, Mundschutz, Schulter- und Rippenprotektoren, Ellbogen-schoner, Handschuhe) unter hartem Körper-einsatz. Bei den Damen geht es nicht ganz so hart zur Sache. Hier dominieret die Strategie, Technik und Schnelligkeit. Zur Sicherheit ist lediglich der Mundschutz vorgeschrieben. Das tragen weiterer Schutzausrüstung wie Brille und Schutzhandschuhe geschieht freiwillig. Die Spielzeit beträgt bei den Herren 4 x 20 Minuten bzw. 4 x 15 Minuten, die Damen spielen 2 x 30 Minuten.

Anja Plogmaker

Literaturverzeichnis

Huh, Yoon-Sun (2010): Interkulturelle Bewegungs- und Sporterziehung. Problemstellungen, Grundlagen Vermittlungsperspektiven. Schneider Verlag Hohengehren GmbH, 2010

Grimminger, Elke; Gramerspacher, Elke; Kloock, Birgit; Leineweber, Helga (2006): Schulsportprojekte Interkulturell. Der Beitrag von Begegnung, Spiel und Sport zur Förderung eines konstruktiven Umgangs mit Fremdheit. URL: www.up-schulen.de/forum/06-1-2/16.pdf, eingesehen am 08.04.2012

Schwier, Jürgen (2003): Zur Soziologie des Spiels. URL: www.uni-giessen.de/~g51039/vorlesungV.htm, eingesehen am 08.04.2012

Foto: Münster Mohawks Lacrosse e.V.

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rende Last, die wir ihn uns zum Teil auferlegen lassen. Die Freude, ganz im Augenblick zu sein, ganz im Spiel aufzugehen, absichtslos Zeit zu verbringen erfrischt, tut gut, macht Mut und setzt frei. Frei, ganz da zu sein, ganz wir selbst zu sein, den Mitspielern zu begegnen und die Gemeinschaft zu erleben.

Unterschiedlichkeit wird zweitrangig, das gemeinsame Spiel verbindet. Verschiedene Erfahrungshintergründe und Kulturen machen die Gemeinschaft noch interessanter. Man kann sich gegenseitig mehr und vor allem neu begegnen und voneinander lernen. Was kann ich, was der andere, wie denkt er/sie, wie handle ich, was ist für wen wie wichtig.

Das Spiel hilft, Begegnung zu ermöglichen. Es nimmt uns an die Hand und führt uns auf einen gemeinsamen Weg, auf dem wir uns schrittweise näher kommen und offen bleiben füreinander.

Pascal Priesack

Impuls

Nimm dir Zeit, um zu spielen. Es ist das Geheimnis der Jugend.

(aus Irland)

In einer beschleunigten, schnelllebigen und von Information und Aktion geprägten Erlebnis-gesellschaft gilt es mehr denn je, die Zeit in den Blick zu nehmen, uns Zeit zu nehmen.

Zeit zu nehmen für die Arbeit, aber eben auch Zeit zu nehmen für andere Dimensionen unseres Lebens, wie beispielsweise dem Spielen, dem Geheimnis der Jugend. Zeit zum Spielen?

Lassen wir es heute noch zu, dass wir ein Bedürfnis nach zwecklosem, kreativem und spielerischem Zeitvertreib in uns tragen? Ein Bedürfnis des sich Vergessens und gemein-samen Spielens?

Als Kinder haben wir uns durch spielen selbst entdecken gelernt und Gemeinschaft erlebt, die uns Kraft und Wärme geschenkt hat. Sie hat unsere Seele genährt, uns froh gemacht und gestärkt. Und als Erwachsene? Wie steht es da mit „spielen“? Sind wir (noch) bereit dazu?

Das Spielen ist und bleibt Ausdruck und Quelle von Freude und Jugendlichkeit. Es hält uns lebendig, frisch und bewahrt uns vor Starr-heit und Langeweile. Im Spielen kann man sich ganz vergessen, sich neuen Herausforderungen stellen und in Gemeinschaft etwas erreichen, eine Aufgabe lösen, ein Tor erzielen, Hinder-nisse überwinden oder etwas gemeinsam verteidigen. Es schweißt zusammen und lehrt Vertrauen; Vertrauen in sich und seine Kräfte und die der Mitspieler.

Der Alltag mit seinen Sorgen und Rationa-litäten verschwimmt, verliert seine beschwe-

Nach Psalm 23

Der Herr ist mein VersorgerNichts wird mir fehlen.

Er kennt mich, sieht mich, begleitet michUnd gibt mir all das, was ich brauche.

Und wenn ich auch verliereRichtet Er mich wieder auf

Sein Geist tröstet mich

Der Herr ist mein LichtIn der Hitze (m)ein kühlender WindVor dem Spiel meine Gelassenheit,

Und nach dem Wettkampf meine Ausgeglichenheit

Der Herr ist mein BegleiterEr steht zu mir und ist mein Halt

Er weist mir den WegUnd führt mich ins Ziel

Seine Zuwendung ist mir gewissFür alle Zeit.

Autoren:Anja Plogmaker ist Sport- und

Bildungsreferentin im DJK-DV MünsterPascal Priesack ist Sportreferent

im DJK-DV Köln

Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann

land und machte so unseren Ein-stieg ins Wochenende perfekt.Doch am Samstag ging es dannrichtig los, mit unserer Detektiv-Ausbildung: bereits der Einstieg inden Tag - ein Morgenimpuls mitBarfußparcours - forderte genauesSpüren und Kombinieren. In Work-shops zu den Themen Spurensiche-rung, Spionage und Geheimcodeskonnte anschließend jeder wichtigeFähigkeiten für seine Detektiv-Kar-riere erwerben. Es wurden Finger-und Fußabdrücke untersucht, Tar-nungstechniken erprobt (mit selbst-gebastelten Bärten und Brillen) so-wie Geheimschriften erlernt undCodes entschlüsselt. Am Nachmit-tag kam es in Gruppenspielen auf

Köpfchen, Schnelligkeit und Kombi-nationsgabe an, sowie gute Zusam-menarbeit im Team. Beim „Räuberund Gendarm“ zeigte sich, mit wel-chem Einsatz unsere Detektiv-An-wärter Verbrecher verfolgen und„hinter Gittern“ bringen konnten.Zum Ausklang des Tages gab esSpiele und Stockbrot am Lagerfeu-er und eine bergige Nachtwande-rung mit einer spannenden Detek-tivgeschichte. Nach so viel Einsatzfielen selbst die härtesten Detektivezu später Stunde müde in die Zelte.

Gut ausgeschlafen waren am Sonn-tag alle gerüstet für die große Ab-schluss-Prüfung. In Kleingruppenmusste ein Verbrechen aufgeklärtwerden, das uns tief in die Wein-berge führte. Dort mussten Spurenausgewertet und geheime Nach-richten entschlüsselt werden, bisder Täter endlich gefasst werdenkonnte. Nachdem alle ihre Fähig-keiten bewiesen hatten, schlossenwir das Wochenende mit einer fei-erlichen Urkundenverleihung an al-le Teilnehmer ab.Alles in allem ein wirklich gelunge-nes Wochenende!

Pia Hör

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Geistlicher Beirat Erhard Bechtold besuchte die Kinder, um mit ihnenGottesdienst zu feiern.

Gespannt lauschten die Detektive den Anweisungen der Leiter.

Erfolgreich bestanden: Die Jung-Detektive

Der Familienausschuss der DJK Erz-diözese Freiburg lud anlässlich desLandessportfestes 2012 in Was-seralfingen zu einem Familienwo-chenende ein. Diese Einladung ha-ben die Familien Jörder, Müller,Panter, Vögele und Fritsche ange-nommen.Das Familienwochenende fand imNaturfreundehaus Braunenberghoch über Aalen statt. Nach der An-kunft und dem Bezug der Zimmerstartete das Wochenende mit ei-nem Grillabend. Andi war unserGrillmeister und für das Stockbrotwaren es die Kinder selbst. Bei lau-en Sommertemperaturen wurdeder Abend bis spät in die Nacht inder freien Natur von allen genos-sen.Nach einem reichhaltigen Früh-stücksbuffet starteten die Familienam Samstag mit einem besinnli-chen Impuls. Gestartet wurde derTag mit einem Lied, das alle vongroß bis klein von den Fingerspit-zen bis in die Füße bewegte. DieTeilnehmer nannten ihre Erwartun-gen und gestalteten nebenbei einSpinnennetz. Dieses Spinnennetzwar so gespannt, dass einzelneTeilnehmer von diesem getragenwerden konnten. Durch ein weite-res Spinnennetz musste der Einzel-ne mit Hilfe der ganzen Gruppedurchsteigen oder -krabbeln. Somusste die Gruppe zusammenar-beiten und meistere die Herausfor-derung mit Bravour.Am Samstagnachmittag wurde dasBesucherbergwerk „Tiefer Stollen“in Aalen besichtigt. Gemeinsamfuhren alle, ausgestattet mit Helmund Umhang, in die Grube ein. ImStollen angekommen machte sichdie Gruppe auf einen gut einstündi-gen Rundgang durch das 11 °C-kühle Bergwerk. Zurück im Natur-freundehaus konnten die Kinderunter Anleitung von Andi an einer

alten Eiche klettern, weiter wurdeFederball gespielt oder mit dem Bo-gen geübt.

Am Abend machten sich die Famili-en zum Bunten Abend auf dasSportgelände der DJK Wasseralfin-gen auf. Dort trat als Stargast Gerri,der Ex-Klostertaler auf. Im Festzeltselbst konnte man sich auf Grund

der Lautstärke nicht unterhalten.Deshalb traf sich die Familiengrup-pe an zusammengestellten Bierti-schen außerhalb des Zeltes. Dabeientstanden viele Gespräche, auchmit alten DJK-Bekannten.Am Sonntagmorgen begann dasLandessportfest im Festzelt mit ei-nem Gottesdienst, den Weih-

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Familienwochenende in guter StimmungSport, Spiel und Kultur stand im Vordergrund

Auf geht´s ins Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“

Am Lagerfeuer: Bratapfel und Stockbrot

bischof Thomas Maria Renz zele-brierte. Danach begannen dieWettkämpfe. Der Großteil der Teil-nehmer der Familienfreizeit warenTeilnehmer am Rahmenprogramm,bis auf Familie Vögele, die sichkomplett zur Leichtathletik ange-meldet hatte. Nachmittags hieß es Abschied neh-men. Müde, aber gesund und mitvielen neuen Eindrücken ging eswieder auf den Heimweg. Vielen Dank an Familie Jörder undFamilie Müller für die tolle Organi-sation und gute Verpflegungwährend des ganzen Wochenen-des.

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Herausforderung Klettergerüst

„DJK for YOUth“Ausgezeichnete Jugendarbeit

Nach fast zweijähriger konzeptio-neller Vorbereitung hat die DJKSportjugend das Gütesiegel „DJKfor YOUth“ - Ausgezeichnete Ju-gendarbeit aufgelegt.Das Gütesiegel wird von der DJKSportjugend in Zusammenarbeit mitder Bundeszentrale für gesundheit-liche Aufklärung (BZgA) im Rahmender Initiative „Kinder stark machen“(„KSM“) an Vereine mit hervorra-gender Jugendarbeit verliehen.„DJK for YOUth“ - bedeutet geprüf-

te ausgezeichnete Kinder- und Ju-gendarbeit in Eurem Verein.Ziel ist es, Kindern und Jugendli-chen in den Vereinen eine Lebens-welt zu bieten, in der sie Selbstbe-wusstsein und Eigenverantwortungentwickeln. Durch die Bewerbungum das Gütesiegel wird die qualifi-zierte Kinder- und Jugendarbeit sei-tens des Vereins dargestellt.Mit diesem Siegel hebt sich EuerVerein von anderen ab. Ihr habt dieChance, Euren Verein auf den Ge-bieten der qualifizierten Jugendar-beit im Sport sowie Sucht- und Ge-

sundheitsprävention einen großenSchritt nach vorne zu bringen. Hier-bei soll jeder Jugendliche ganzheit-lich gefördert werden und kann seine erworbenen sozialen Kompe-tenzen auch in Euren Verein ein-bringen.

Zusätzlich gibt es zusammen mitdem Siegel wieder einen jährlichen„KSM“- Wettbewerb. Alle Vereine,die einen Antrag zur Erlangung desGütesiegels „DJK for YOUth“ - Aus-gezeichnete Jugendarbeit einrei-chen, erhalten als Dankeschön einkostenloses Unterstützungspaketder BZgA mit Materialien zur Kam-pagne „Kinder stark machen“. Unterallen Teilnehmenden wird alsHauptpreis durch eine kompetenteJury ein Vereinsfest vergeben. Mit diesem Projekt hat die DJKSportjugend einen neuen, sehr gut-en Weg eingeschlagen, um die ho-he Qualität der Jugendarbeit im Be-reich der DJK Sportjugend weiter zusteigern und noch besser nachaußen zu tragen.

Mehr Informationen unterwww.ksm.djk-sportjugend.de.

F. Edeler/P. Muchalla im Mai 2012

Auf dieses Jubiläum hat Schlattschon lange gewartet: Die DJK wur-de 50. Beim Festbankett in derQuellenhalle vereinten sich ehema-lige und aktuelle Fußballer, um sichgebührend feiern zu lassen. Unterden Gratulanten: politische Promi-nenz, Vertreter von Sportverbändenund der Kirchen, dazu viele Freun-de sowie Repräsentanten der örtli-chen und der Nachbarvereine. Wie sehr der Ortsteil mit seinemFußballverein verbunden ist, be-weist die Festschrift, die anlässlichdes Jubiläums aufgelegt wurde. Be-stes Beispiel: Ortsvorsteher OttmarSeywald. Auf Fotos aus den 70er-Jahren ist er als zwölfjähriger Nach-wuchsfußballer zu entdecken, zu-sammen mit anderen, die heute zurEhrenmitgliederriege gehören.

So war denn seine Begrüßungsredezum Auftakt des Festbanketts auchvon besonderer Kenntnis der Ver-einsgeschichte geprägt, fest verwo-ben mit den Lebensgeschichtenvieler Mitbürger. Die gesamte Ver-anstaltung über spielte der Musik-verein und trug damit zur gutenStimmung bei.

Die Bedeutung der DJK Schlatt fürdas Gemeinwesen würdigte Bad

Krozingens Bürgermeister EkkehartMeroth. Er lobte den vielfachen eh-renamtlichen Einsatz der Aktivenund der passiven Vereinsmitgliederin Vergangenheit und Gegenwartund gab seiner Hoffnung Ausdruck,dass das auch in Zukunft so weiter-gehen möge. "Die Bevölkerungsteht hinter Ihnen!", rief er denSchlattern zu und bezog sich damitauch auf die finanzielle Unterstüt-zung beim Bau des Clubheims, diezwar teurer als geplant gewordensei, aber sich gelohnt habe. Dane-ben erfülle der Fußballverein auchin gesellschaftlicher Hinsicht einewichtige Funktion durch seine un-vergesslichen Theateraufführun-gen.

Detailliert ging die stellvertretendeOrtsvorsteherin Andrea Nolde aufdie Geschichte des Vereins ein."Das Dorf ist ohne den Fußballver-ein nicht denkbar", betonte sie. Dievielfältigen Aktivitäten bedeuteteneinen Treffpunkt für Jung und Altund bewiesen eine Sozialkompe-tenz, die weit über den sportlichenAspekt hinausgehe. Dennoch: "DerSpielbetrieb steht im Vordergrund."Das erfordere viel Eigenleistung,angesichts der abnehmenden Be-reitschaft zum Ehrenamt keine

leichte Aufgabe. Nolde machte dar-auf aufmerksam, dass die DJKSchlatt nicht nur Fußball anbietet,sondern auch Tischtennis, Volley-ball und andere Sportarten, außer-dem sei an die Bildung einer Frau-enmannschaft gedacht.

Diese Idee griff Gundolf Fleischer,Präsident des Badischen Sportbun-des, gerne auf. Er überbrachte dieGlückwünsche "der großen badi-schen Sportfamilie" und betonteseine Verbundenheit mit demSchlatter Fußball, einmal durch dieMitfinanzierung des Clubheimsdurch das Land, zum anderen da-durch, dass er den Wiederbegrün-der der DJK Pfarrer Theodor Kurrusvon Jugend auf kannte und dessenIdee zur Verbindung von Kirche undSport schon immer großartig gefun-den habe. "Dieser Gedanke istdurch und durch positiv und ent-spricht unserer Kultur", stellte erfest.

Was es mit der DJK und ihrer Be-sonderheit im Sportgeschehen aufsich hat, erläuterte der Vorsitzendedes DJK-Diözesanverbandes, Hans-heinrich Beha. Er erinnerte daran,dass die Gründung eigentlichschon 1930 erfolgte, dem damali-gen Regime aber nicht passte undder Verein daher bereits 1933 auf-geben musste. Erst 1962 lebte erdank Theodor Kurrus wieder auf;seitdem habe sich das Bestreben,Körper, Geist und Seele ganzheit-lich zu fördern, als erfreulich trag-fähig erwiesen. Entsprechend der großen Rolle derKirche trug der Geistliche Beiratdes Diözesanverbandes, ErhardBechtold, mit den örtlichen Geistli-chen Bibelworte vor, die durch Ge-bete und spielerische Darbietun-gen zum Thema Kirche und Fußball

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„Das Dorf ist ohne Fußballverein nicht denkbar“Die DJK Schlatt feiert ihren 50. Geburtstag

ergänzt wurden. Gemeinsam mitder Diözesan-Sportwartin, BärbelKaiser, ehrte Bechtold dann im Na-men des Diözesanverbandes Eu-gen Seywald und Fritz Isenmann mitdem Ehrenzeichen in Bronze undManfred Zeller mit der Diözesanna-del.

Einen "tollen Beitrag zum sportli-chen und gesellschaftlichen Lebenin Schlatt" nannte Arno Heger, Vor-sitzender des Fußballbezirks Frei-burg im Südbadischen Fußballver-band, das Wirken der DJK inSchlatt. Er hatte als Geschenke dieEhrenplatte und den Ehrenbrief für50-jähriges Bestehen mitgebracht.

Was alles in diesen 50 Jahren ge-schah - und es war viel geschehen -zeigten die Brüder Stephan undAndreas Zeller in einer eindrucks-vollen Präsentation, bevor sie an dieEhrung von langjährigen Mitglie-dern gingen, darunter ihr VaterManfred Zeller, der die DJK 1962 zu-sammen mit Eugen Seywald, RolfRitzenthaler, Manfred Zeller, FranzIsenmann und Erwin Isenmann neugegründet hatte.

Als weitere Mitglieder kamen nochim selben Jahr Ludwig Fögele, Ger-hard Karrer, Fritz Winterhalter,Franz Hilpert, Gerd Meßmer undGerold Armbruster hinzu, seitdem

als Aktive Theo Schmid, Ernst Wei-ler, Alfred Isenmann, Erwin Sey-wald, Heinz Uhle, Klaus Zeller undOttmar Seywald; viele von ihnendurften nun den Applaus der Halleentgegennehmen.

Der einstige Jungfußballer und heu-tige Ortsvorsteher Ottmar Seywaldernannte als Höhepunkt des Fest-banketts vier verdiente Sportler zuEhrenmitgliedern, jeweils mit einerWürdigung ihrer vielfältigen Beiträ-ge zum Ganzen: Ottmar Keller, Pe-ter Fischer, Erwin Isenmann undRolf Ritzenthaler.

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Vorstandswechsel bei der DJK Karlsruhe-OstGünter Fritz nach 15 erfolgreichen Jahren verabschiedet

In der Jahreshauptversammlung am22.06.2012 standen Neuwahlen unddie Änderung der Satzung an. Der bisherige 1. Vorstand GünterFritz kandidierte nicht mehr. SowohlBernd Breitkopf als Nachfolger wieauch der Geistliche Beirat PfarrerErwin Schmidt (St. Bernhard) be-dankten sich bei Günter Fritz für dieFührung des Vereins und die gelei-stete Arbeit in den vergangenen 15Jahren. Die Versammlung wählte BerndBreitkopf als 1. Vorstand, der bishe-rige 3. Vorstand Wolfgang Schlein-kofer wurde nun 2. Vorstand. VolkerKnodel kam als 3. Vorstand neu hin-zu. Als Kassier wurden ManfredWörner und als Schriftführer ArminBeck wiedergewählt. Die bisheri-gen Beisitzer Günter Butz, GudrunFritz, Ruth Hofmann und WolfgangKamilli sowie die Kassenprüfer Karl-heinz Heier und Manuel Kammererblieben in ihren Ämtern.

Die Satzungsänderung wurde ein-stimmig beschlossen.

Günter Fritz mit Nachfolger Bernd Breitkopf

Der neue Vorstand v.l.n.r.: Manfred Wörner, Bernd Breitkopf, Volker Knodel,Wolfgang Schleinkofer; Armin Beck o.Abb.

Am vergangenen Mittwochabendhat die Tischtennisabteilung derDJK Offenburg ihre Abteilungsver-sammlung im Gasthaus Ochsen inOrtenberg abgehalten. Neben denBerichten aus den einzelnen Res-sorts wurden den Abteilungsmit-gliedern Informationen über die imnächsten Jahr geplante Hallensanie-rung sowie den am 9. November2012 stattfindenden TischtennisGrand Prix mit Timo Boll vorgetra-gen. Außerdem standen natürlichzahlreiche Ehrungen sowie dieNeuwahl des Abteilungsvorstandesauf dem Programm.Die Hallensanierung durch dieStadt Offenburg, deren Volumenmittlerweile auf drei Millionen Eurogeschätzt wird, wird voraussichtlichim April 2013 beginnen, was mit ei-ner vollständigen Hallenschließungzu dieser Zeit einhergehen wird.

Die Stadt Offenburg wird den be-troffenen Abteilungen der DJK Of-fenburg bei der Suche nach einemgeeigneten Ersatz helfen. In Fragekommt unter anderem die benach-barte Sporthalle des Christlichen Ju-genddorfwerkes. Die letzte Tur-nierveranstaltung, die vor derSanierung in der Sporthalle am Sä-geteich stattfinden wird, ist derTischtennis Grand Prix mit TimoBoll, bei dem die Tischtennisabtei-lung den Auf- und Abbau sowie dieBewirtung durchführen wird. Aus den Neuwahlen gingen viereinstimmig gewählte Vorstandsmit-glieder hervor. Thomas Heß undDieter Klär führen ihre Ämter fort,wobei Heß in sein zehntes Jahr alsAbteilungsleiter geht und Klär sein33. Amtsjahr als Schatzmeister an-tritt, was eine herausragende Lei-stung in Sachen langjährigem Ver-

einsengagement ist. Neu im Abtei-lungsvorstand sind hingegen Yan-nick Schwarz, der Jonas Becker alsSportwart ablöst, und Petra Heuber-ger, die den Posten des Jugend-warts von Timo Ruf übernimmt. So-wohl Jonas Becker als auch Timo Rufwurden anschließend im Rahmendieser Abteilungsversammlung ge-ehrt. Becker für seine 10jährige Mit-gliedschaft und seiner 5jährigenTätigkeit als Sportwart, Ruf für seine9jährige Amtszeit als Jugendwart.Die Jahresbestennadeln als sportli-che Auszeichnung gingen an PetraHeuberger, Jana Neumaier und The-resa Lehmann. Im Anschluss an dieAbteilungsversammlung hatten dieMitglieder noch Gelegenheit, denAbend beim gemeinsamen Abend-essen ausklingen zu lassen.

Tim Karcher

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Abteilungsversammlung DJK OffenburgThomas Heß zwei weitere Jahre TT-Abteilungsleiter

Der Verein ist voller LebenViele gute Nachrichten bei der DJK-Hauptversammlung

Oberschopfheim: „Die DJK ist einVerein voller Leben und Energie“,sagte Pfarrer Felix Baumann bei derHauptversammlung. Diese Aussagebekräftigten die Berichte aus deneinzelnen Ressorts. Mit 510 Mitglie-dern sei die DJK eine der tragendenSäulen Oberschopfheims, sagteOrtsvorstehen und NeumitgliedMichael Jäckle. Die Meinung HubertRöderers, Ressortleiter Wettkampfs-port, „jedes Kind in der Halle istnicht auf der Straße“, konnte Jäcklenur bestätigen.Nicht nur die erfolgreichen Jugend-mannschaften bestätigen die Philo-sophie des Vereins, in diesem Jahrwird die DJK die 17. Ferienfreizeit-woche für Oberschopfheimer

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Meister der Tischtennis-Bezirksliga wurde die erste Jungenmannschaft derDJK Oberschopfheim: Der Aufstieg in die Landesliga kann kommen. Vonlinks: Frederik Brodowski, Nico Beck, Till Armbruster und Fabio Leidinger.

Kinder anbieten. Mehr als 100 Kin-der können daran teilnehmen, un-abhängig von einer Mitgliedschaftim Verein. Werbung um Nachwuchs-sportler betreibt die Jungendleitungalljährlich an der Grundschule. „Lei-der waren beim Schnuppertrainingnur fünf Kinder“, erklärte ChristianSchaubrenner. An den finanziellenMitteln dürfte es nicht fehlen. Rech-ner Markus Lögler konnte ein sattesPlus verkünden.Hubert Röderer berichtete vom bal-digen Aufstieg der Damenmann-

schaft in die Landesliga. Trainer RalfZimpfer ist für weitere drei Jahreverpflichtet. Ein weiterer Trainerwird dringend gesucht. In der DJK fühlen sich nicht nur dieTischtennissportler aufgehoben.Thomas Kopf, Ressortleiter Freizeitund Breitensport, berichtete vomSpielkreis, der Freizeit- und Klein-kindergruppe sowie von der Hobby-tischtennisgruppe.Mit Katharina Beck und Lisa Reifen-schweiler werden aktuell zweiNachwuchskräfte in die Projektar-

beit einbezogen. Manuel Schau-brenner und Jonas Malutzki absol-vieren den C-Trainerschein. „DieDJK mit ihren vielen Facettenbenötigt viele solcher Kräfte“, hobdie Vorsitzende Barbara Rödererhervor. „Freiwillige vor“, rief sie denMitgliedern zu. Mitarbeit ist bei-spielsweise bei der Gestaltung der1250-Jahrfeier oder beim Sommer-fest 2012 gefragt. Barbara Rödererdankte Erhard Siefritz für die tatkräf-tige Unterstützung im Verein.

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Ein voller Erfolg: 3. Wallstadter KerwelaufAusrichter: DJK Mannheim-Wallstadt

Am 12. August starteten 110 Läufe-rinnen und Läufer sowie NordicWalker rund um den MannheimerVogelstangsee. Zum dritten Mal or-ganisierte die DJK Mannheim-Wall-stadt unter der Leitung ihrer Vorsit-zenden, Susanne Brauch, den Lauf,der im Rahmen der Wallstadter Ker-we immer mehr Zuspruch findet.Drei Strecken hatten die Teilneh-mer zur Auswahl: 3,1 km, 5,4 kmund 10,7 km. Die kurze Strecke warden Jüngsten ab Jahrgang 2002 vor-behalten. Die mittlere Strecke nah-men die Jungs und Mädchen vonJahrgang 1996 bis 2001 sowie dieNordic Walker in Angriff. ÄltereTeilnehmer/innen mussten dieLangdistanz bewältigen. Es konn-ten natürlich auch kürzere Streckengelaufen werden - allerdings dannohne Wertung. Schließlich ist einZiel der Organisatoren, möglichstviele Wallstädter zum Laufen zubringen. Und nach 64Teilnehmer/innen im Vorjahrscheint dies mit der Verdoppelungder Teilnehmerzahl auch gelungen.Vielleicht war auch der ausgelobteÜberraschungspreis für die größteGruppe Ausschlag gebend.Etwa 30 Helfer sorgten dafür, dassalle Läuferinnen und Läufer denrichtigen Weg fanden. Nach ca. 3

km wurden die Teilnehmer der mitt-leren und langen Distanz mit Was-ser versorgt. Und eins war vor allemfür die vielen Kinder wichtig: alleerhielten nach dem Lauf ein Finis-her-T-Shirt mit dem WahrzeichenWallstadts, dem Wasserturm. Diesist nun schon das dritte seiner Art.Und wer mit einem Shirt aus denVorjahren startete, der erhielt einenNachlass beim Startgeld. Knapp 20Teilnehmer/innen nutzten diesesAngebot.Natürlich gab es neben den vielen

Siegern auch Gewinner. Diese wur-den auf der Festbühne mit Preisengeehrt. Die jeweils Ersten erhielteneinen Pokal - daneben noch Sach-preise. Die Zweit- und Drittplatzier-ten erhielten neben den Urkundennoch kleine Pokale als Erinnerungan den Lauf.

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Der Start

Und so sahen die Platzierungen aus:

Die Jüngsten (w), 3,1 km(m)1. Chiara Kirchner, 15:28 min 1. Finn Strack, 14:20 min2. Leonie Schneider, 16:30 min2. Constantin Mazurkiewicz, 14:27 min3. Lea Weiß, 17:00 min3. Maximilian Mazurkiewicz, 14:51 min

Jugendliche (w), 5,4 km (m)1. Leah Hanle, 22:03 min1. Jonas Gärtner, 22:38 min2. Sophie Schuck, 27:55 min2. Julian Hörner, 23:33 min3. Sina Dreisbach, 28:47 min3. Patrick Feger, 24:03 min

Erwachsene (w), 10,7 km (m)1. Elke Neifeind, 49:00 min1. Simon Hanle, 40:15 min2. Katrin Wawrzik, 52:42 min2. Wolfgang Sturm, 40:17 min3. Steffi Bernhard, 53:49 min3. Tobias Hahn, 40:22 min

Nordic Walking, 5,4 km1. Martina Fischer, 40:51 min2. Bernd Birkhahn, 40:52 min3. Anna Bartolf, 47:00 min

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Die Gewinner

Sport und Spiel am WasserturmDJK Frauensportgemeinschaft mit dabei

Das sportliche Großereignis am15.7.2012 in Mannheim war auch indiesem Jahr wieder Sport und Spielam Wasserturm.Mit dabei die DJK vertreten durchdie Frauensportgemeinschaft.Schon seit Jahren sorgen die Turne-rinnen der Pestalozzi-Schule nichtnur für Informationen, sondern mitKaffee und hausgemachtem Ku-chen für das leibliche Wohlbefin-den der Aktiven und Besucher.Trotz nicht sonniger Vorhersagenund begleitenden Regentropfen liefalles wie am Schnürchen. Standauf-bau, Überblick über das breite Ver-einsangebot präsentieren, helfende

Ehemänner, sowie motivierte Frau-en mit ihren Meisterstücken aus dereigenen Küche.Fazit des Tages: Viel Engagement,Werbung für die D J K, echter Zu-sammenhalt, zufriedene Mienenund kein Krümel mehr in den zahl-reichen Tortenschachteln.Ein zwar stressiger aber trotzdemsehr zufriedenstellender Tag.

Hildegard Hortmanns

Auf dem Ziegeleisportplatz feiertedie Fußballabteilung der DJK Sin-gen den Saisonabschluß. Der be-sondere Dank galt allen, die sichehrenamtlich in den Dienst der DJKstellen und hier in erster Linie dieJugendförderung kräftig unterstüt-zen. Der neue Fußballchef der DJKMichael Glunk will mit regelmäßi-gen Treffen die Kommunikation er-heblich verbessern. Wegen Ur-laubsabwesenheit konnte er amAbschlussfest nicht teilnehmen.

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DJK Singen – Saisonabschluss

Von links nach rechts:DJK Vorsitzender Daniel Lehmann, stellv. Fußball-Abt.Leiter Christian May-er Präsident Eberhard Woll und stellv. Vorsitzende Bettina Frank.

Tischtennis BaWü Jugend Top 16Ranglistenturnier 2012

Jana Neumaier ist BaWü Top 16Ranglistensiegerin

DJK-Nachwuchshoffnung Jana Neu-maier hat das Baden-Württembergi-sche Top 16 Ranglistenturnier imWettbewerb Mädchen U18 gewon-nen und qualifizierte sich damit di-rekt für das DTTB Top 48 TurnierEnde Oktober in Wernigerode. Die15jährige Nummer vier des DamenRegionalligateams 2012/2013 setztesich in einem Herzschlagfinale mit3:2 gegen die 12jährige Luisa Sägervom TTC Weinheim durch, die mitgleichem Spiele- und Satzverhältnisaufgrund des direkten VergleichsZweite wurde. Das Turnier, das zumersten Mal vom TTC Wehr ausge-richtet wurde, erstreckte sich überzwei Tage, wobei am Samstag dieVorrundenspiele und am Sonntagdie Endrunde stattfand. Die Vorrun-de wurde mit zwei 8er Gruppen imModus „jede gegen jede“ ausge-

spielt. Die jeweils ersten Vier spiel-ten in der Endrunde die Plätze 1-8aus, die letzten Vier der beidenGruppen kämpften am zweiten Tagum die Ränge 9-16. In jeglicher Hin-sicht schadlos hielt sich Jana Neu-maier am Samstag und gab in ihrensieben Spielen nicht einen Satz ab.Am Sonntag in der Endrunde mus-ste die Steinacherin im Dress derDJK dann ihre einzige Niederlagedes Turniers gegen die Vorjahres-siegerin und spätere Fünfte AnnaLasarzick nach 13:15 im Entschei-dungssatz hinnehmen und brachtesich damit in die Lage, im letztenSpiel gegen die noch ungeschla-gene Luisa Säger gewinnen zumüssen. Neumaier überzeugte indieser Begegnung nicht nur spiele-risch, sondern auch nervlich und si-cherte sich nach dem ersten Satzauch den zweiten mit 16:14. DochSäger kam noch einmal zurück undsorgte mit ihren Siegen in Satz drei

und vier für ein Herzschlagfinale.Mit 11:6 setzte sich dann jedochNeumaier zur Freude des DJK-La-gers durch und holte damit denRanglistensieg auf Baden-Württem-bergischer Ebene.

Tim Karcher

Jana Neumaier

PERSONALIA3/2012

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ZENTRUM Berlin. Bei den vier Tage dauernden26. Internationalen Deutschen Mei-sterschaften im Schwimmen der Be-hinderten in Berlin erzielte Lucas Kar-le von der Integrativen SportgruppeDJK Ettenheim als einziger Teilneh-mer aus Baden unter Athleten aus 39Nationen und 70 Vereinen ausDeutschland recht gute Zeiten undPlatzierungen. So kam er über 50 m -Brust als 7. und bester Deutscher nach39,73 sec. ins Ziel, über 100 m - Brustwurde er nach 1:30,46 min. 12. undzweitbester Deutscher. Im Freistil warer jeweils drittbester Deutscher als 16. in 2:34,42 über 200 m, als 10. in1:09,14 min. über 100 m und als 11. in30,51 sec. über 50 m jeweils unterden weltbesten Paralympic - Schwim-mern in der Klasse S 14, der Klassefür Athleten mit einer intellektuellenBehinderung.

rkr

Lucas Karle Bester Deutscher

Eberhard Woll wieder SchauinslandkönigDer Singener Eberhard Woll (unserBild) konnte auch in diesem Jahr dastraditionelle Bergzeitfahren amSchauinsland (Klasse M 80) für sichentscheiden. Insgesamt waren fast1.000 Sportler am Start. Bei schönem,aber kühlen Wetter kam er auf denGesamtplatz 552 von insgesamt 747Fahrern und belegte damit Platz 1 inseiner Altersklasse.Der Präsident der DJK Singen Eber-hard Woll war wie im letzten Jahr derälteste Fahrer und konnte trotzdem195 Teilnehmer aus den jüngeren Al-

tersklassen hinter sich las-sen, darunter sogar 21Fahrer der Hauptklasse(Alter 20 - 29 Jahre), dieüber 50 Jahre jünger sind.Am letzten Sonntag konnteEberhard Woll seine Best-zeit aus dem Vorjahr mit51:01 Minuten nicht ganzerreichen, seine 53:37 Mi-nuten bedeuten aber einehervorragende Leistung.

sgl.

VORWORT 3/2012

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Deutsche Jugendkraft Diözesanverband Freiburg

TERMINPLAN 2012

September14. - 16.09. DJK-ÜL-Ausbildung

(Vorbereitungswochenende) Seibersbach

17. - 20.09. Arbeitstagung DJK-Referenten Sportschule Münster

26. - 28.09. Gymnastiklehrgang Schöneck

28.09. - 29.09. Klausurwochenende des DV-Vorstandes und der Diözesanjugendleitung Schöneck

Oktober06. - 14.10. DJK-Übungsleiterausbildung

Freizeit/Breitensport Ausbildungsblock Seibersbach

19. - 21.10. Filmpastoral (Fortbildung) Schöneck

22. - 24.10. Bewegungserziehung (Aufbaukurs) Steinbach

November06.11. Landesverbandssitzung Schöneck

12. - 14.11. Bewegungserziehung (Workshop) Steinbach

20.11. Sitzung AK Kirche und Sport Bruchsal

23. - 25.11. Führungskräfteseminar Simonswald

30.11. - 02.12. Familienwochenende Falkau

Dezember15.12. Diözesanvorstandssitzung Karlsuhe

Stand September 2012

Bitte beachten: Alle Vereine, die im Jahr

2012 ein „rundes“ Jubiläum begehen (25, 50,

75, 100, etc.) werden gebeten, Jubiläum und

Termin der Jubiläumsfeier zur Veröffent-

lichung in „DJK bei uns“ dem DJK-Sportamt

schriftlich mitzuteilen.

Familie LehmannBlumenstraße 19 · 77736 Zell a.H.

UNTERHARMERSBACHTel. 07835/784-0 · Fax 07835/7841-11

www.klosterbraeustuben.dee-mail: [email protected]

Saunalandschaft · Hallenbad · SolariumDu/WC/TV/Tel, Gartenterrasse

Auch Gruppen sind bei uns Herzlich Willkommen

ÜF ab € 29,-

Freundlicher Tagungsservice mit kompletter Tagungs- und Medientechnik

in unserem Seminarraum.

Postvertriebsstück Gebühr bezahlt

DJK - Deutsche Jugendkraft Diözesanverband Freiburg

Postfach 449 · 79004 Freiburg

E 10272

EhrungenDJK Au am Rhein verliehen am 09. 06. 2012

EHRENZEICHEN IN SILBERTobias Ball

DIÖZESANNADELElvira Klein

DJK Offenburg verliehen am 18. 07. 2012

EHRENZEICHEN IN BRONZETimo Ruf

DJK Schlatt verliehen am 20. 07. 2012

EHRENZEICHEN IN BRONZEEugen Seywald Franz Isenmann

DIÖZESANNADELManfred Zeller

STELLENANZEIGE

Der DJK-Diözesanverband Freiburg sucht baldmöglichstweitere ehrenamtliche MitarbeiterInnen

für seine Verbandsmitteilungen „DJK bei uns“und die Unterstützung des Diözesan-Pressewarts.

Nähere Informationen über dasDJK-Sportamt in Freiburg

Tel. 0761/5144248Fax 0761/5144-76248

eMail: [email protected]