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Angewandte Gesundheitswissenschaften Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab 4.1 Roskoden, Stalter WiSe 16/17 Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften Kenn- nummer AGW 20010 AGW 10010 Workload 180 h Credits 6 Studien- semester 1. Sem. Häufigkeit des Angebots Jedes Semester Dauer 1 Semester 1 Lehrveranstaltungen a) Vorlesung: Gesundheitswissenschaften b) Seminar: Einführung Gesundheitswissenschaften Kontaktzeit 2 SWS / 22,5 h 2 SWS / 22,5 h Selbststudium 90 h 45 h geplante Gruppengröße 45 Studierende 2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden… Wissen & Verstehen: … grundlegende Methoden und Konzepte der Gesundheitswissenschaften wiedergeben und unterscheiden. Anwenden: … interdisziplinäre Themen im Bereich Gesundheitswissenschaften bearbeiten. … Wissensbasis der Gesundheitswissenschaften anwenden. … Ergebnisse präsentieren und Erkenntnisse medial ausdrücken. 3 Inhalte a) Vorlesung: Gesundheitswissenschaften: Wissenschaftsperspektive in den Gesundheitswissenschaften und deren differenzierte Nutzung Systematische Kenntnisse wichtiger Theorien, Modelle und Methoden der Gesundheitswissenschaften

Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften · 2019-10-15 · Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP) 7 Verwendung des Moduls Pflichtmodul im Bachelorstudiengang

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter WiSe 16/17

Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften

Kenn-nummer

AGW 20010

AGW 10010

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Gesundheitswissenschaften

b) Seminar: Einführung Gesundheitswissenschaften

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

90 h

45 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden…

Wissen & Verstehen:

… grundlegende Methoden und Konzepte der Gesundheitswissenschaften wiedergeben und unterscheiden.

Anwenden:

… interdisziplinäre Themen im Bereich Gesundheitswissenschaften bearbeiten.

… Wissensbasis der Gesundheitswissenschaften anwenden.

… Ergebnisse präsentieren und Erkenntnisse medial ausdrücken.

3 Inhalte

a) Vorlesung:

Gesundheitswissenschaften:

Wissenschaftsperspektive in den Gesundheitswissenschaften und deren differenzierte

Nutzung

Systematische Kenntnisse wichtiger Theorien, Modelle und Methoden der

Gesundheitswissenschaften

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Roskoden, Stalter WiSe 16/17

Themen:

o Einführung in Gesundheitswissenschaften

o Grundbegriffe (Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Perspektiven und

Modellvorstellungen der Gesundheitswissenschaften)

o Modelle und Konzepte (Ottawa-Charta, Prävention, Gesundheitsförderung)

o Gesundheitssysteme in anderen Ländern

b) Seminar:

Angewandte Gesundheitswissenschaften

Einführung in die Themen Demographischer Wandel, Gesundheitspolitik, Gesundheit

und Lebensstil sowie Technische Assistenzsysteme

Selbstständige Ausarbeitungen zu den o.g. Themen

Verschiedene Diskussion um Vorlesungsinhalte zu vertiefen

Begleitung der Praktischen Arbeit

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Vorlesung): Klausur (1 K, 4 LP)

Studienleistung (Seminar): semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 2 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Roskoden, Stalter WiSe 16/17

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Birgit Reime

hauptamtlich Lehrende: Dozenten/innen der Fakultät GSG

9 Literatur

Einführung in die Gesundheitswissenschaften:

BZgA Leitbegriffe der Gesundheitsförderung: Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden der Gesundheitsförderung. Fachverlag Peter Sabo,

Waller H. Gesundheitswissenschaft. 4. Auflage. Kohlhammer, 2006.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Röcker, König, Stalter WiSe 16/17

Medizin und Pflegewissenschaft

Kenn-nummer

AGW 10009

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Grundlagen der Medizin

b) Vorlesung: Grundlagen der Pflegewissenschaft

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

55 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Grundlagen der Medizin:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… grundlegende funktionell-anatomische Zusammenhänge darstellen und auch in der medizinischen Terminologie benennen.

Verstehen:

... sich im Sprachgebrauch des Gesundheitswesens ("Medizinische Terminologie") an inhaltlichen Sach- und Planungsdiskussionen beteiligen

… grundlegende physiologische Mechanismen des menschlichen Organismus beschreiben.

… im Ansatz gesundheitsbezogene Faktoren im körperlichen System (funktionelle Anatomie, Ontogenese, Phylogenese, Evolution, Vererbung) aufzeigen.

… medizinische Befundberichte, die sich auf Körperfunktionen von Gesunden beziehen, besser verstehen.

Anwenden:

… diverse Erkrankungsmöglichkeiten bestimmten Organsystemen zuordnen und in den o.g. funktionellen Zusammenhang bringen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Röcker, König, Stalter WiSe 16/17

Analyse:

… fehlende Informationen zur Interpretation gesundheitsbezogener Sachverhalte recherchieren.

b) Grundlagen der Pflegewissenschaft:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

den Gegenstandsbereich und die Handlungsfelder der Disziplin „Pflege“ benennen.

mit pflegerischer Fachterminologie umgehen und pflegewissenschaftliche Schlüsselbegriffe definieren.

Verstehen:

die Folgen der häufigsten chronischen Erkrankungen grundsätzlich beschreiben.

die wichtigsten pflegerischen Problemfelder verstehen.

die Bedeutung von Pflege im interdisziplinären Kontext einordnen.

Anwendung:

diverse pflegerische Handlungsfelder bestimmten Gesundheitsproblemen zuordnen.

Analyse:

…fehlende Informationen zur Interpretation gesundheitsbezogener Sachverhalte recherchieren.

Synthese/Bewertung:

aktueller Probleme der Pflegereformpolitik und Herausforderungen für die Zukunft diskutieren.

die Bedeutung der Sozialen Pflegeversicherung beurteilen.

3 Inhalte

a) Basiswissen Medizin und allgemeine Gesundheitslehre

Funktionelle Anatomie und Physiologie des Menschen

Pathophysiologie einzelner Organsysteme an Beispielen

Transfer naturwissenschaftlicher Aspekte in die Medizin

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Röcker, König, Stalter WiSe 16/17

Medizinische Terminologie

Medizinische Informationsrecherche

b) Grundlagen der Pflegewissenschaft

Einführung ins Fach „Pflege“

o Geschichte der Pflege

o Pflege als Beruf

o Handlungsfelder der Pflege (Demenz, Mobilitätseinschränkung, Sturz, Dekubitus, Mangelernährung)

o Aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen

o Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Rechtliche Grundlagen, Soziale Pflegeversicherung

Grundbegriffe der Pflegewissenschaft

o Gegenstand und Aufgaben der Pflege

o Pflegeprozess

o Fachsprache und Klassifikation

Einführung in die Pflegeforschung

o Beispiele von Forschungsprojekten

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Vorlesung (V)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 5 LP)

Studienleistung (Vorlesung Grundlagen Pflegewissenschaft): semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 1 LP)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Röcker, König, Stalter WiSe 16/17

Lektüre der in den einzelnen Veranstaltungen angegebenen Literatur. Weitere Studienleistungen werden in der jeweiligen Veranstaltung, spätestens aber in der ersten Sitzung von den jeweiligen Lehrenden mitgeteilt.

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

a) Prof. Dr. Kai Röcker

b) Prof. Dr. Peter König

9 Literatur

a) Grundlagen der Medizin:

Clauss, W. & Clauss, C. (2009). Humanbiologie kompakt. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. doi:10.1007/978-3-8274-2239-2

Lang, F. & Lang, P. (2007). Basiswissen Physiologie. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. doi:10.1007/978-3-540-71402-6

Faller, Adolf, Michael Schünke (2008): Der Körper des Menschen: Einführung in Bau und Funktion. Thieme, Stuttgart; 8. Auflage

b) Pflegewissenschaft:

Brandenburg, Hermann; Dorschner, Stephan (2007): Pflegewissenschaft 1. Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in das wissenschaftliche Denken in der Pflege. 2., überarb. u. erw. Aufl. 2008. Bern: Huber.

Brandenburg,, H., Panfil, E.-M., & Mayer, Herbert. (2007). Pflegewissenschaft 2. Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in die Pflegeforschung. Hans Huber.

Brandenburg, Hermann; Huneke, Michael (2005): Professionelle Pflege alter Menschen: Eine Einführung. 1. Aufl.: Kohlhammer

Lauber, Annette (2012): Verstehen & Pflegen, Bd.1. Grundlagen beruflicher Pflege. 3. Aufl. Stuttgart: Thieme.

Schaeffer, Doris; Wingenfeld, Klaus (Hg.) (2011): Handbuch Pflegewissenschaft. 1. Aufl. Weinheim, München: Beltz Juventa.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Röcker, König, Stalter WiSe 16/17

Wilkinson, Judith M. (2012): Das Pflegeprozess-Lehrbuch. 1. Aufl. Hg. v. Jürgen Georg. Bern: Huber.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Selke, Stalter SoSe 16

Sozialwissenschaften

Kenn-nummer

AGW 23019

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Allgemeine Soziologie

b) Seminar: Allgemeine Soziologie

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… grundlegende Begriffe, Definitionen und Theorien der Allgemeinen Soziologie wiedergeben und auf den Bereich der Gesundheitswissenschaften übertragen.

Verstehen:

… die Bedingungen der Vergesellschaftung von Menschen auf allen Ebenen sowie die Reproduktion sozialer Beziehungen verstehen.

… Alltagsphänomene soziologisch erklären und einordnen, insbesondere solche, die sich auf das eigene Berufsfeld beziehen.

Anwenden & Analyse:

… kritisch mit unterschiedlichen Textsorten umgehen und „Erkenntnisebene“ und „Interessenseben“ von Aussagen analysieren (v.a. Seminarteil).

Synthese:

… instrumentelle von reflexiven Wissensinhalten unterscheiden und in deren Wechselwirkung erkennen und eigenständig neue Kombinationen entwickeln.

Evaluation:

… Anwendungsmöglichkeiten sozialer Erklärungsmodelle im Gesundheitswesen

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Selke, Stalter SoSe 16

beurteilen sowie Inhalte auf angrenzende, angewandte Wissensbereiche beziehen.

3

Inhalte

Vorlesung Allgemeine Soziologie:

Die soziologische Perspektive und Voraussetzungen soziologischen Denkens (Seinsgebundenheit von Interpreten, Beobachtung des Sozialen)

Mikrosoziologie: Grammatik des sozialen Lebens und soziale Identität (soziales Handeln, Normen, Werte, Ich-Identität und freier Wille)

Mesosoziologie: Soziale Gruppen und Vergesellschaftung, Sozialisation, Habitus als Reproduktionsmechanismus

Makrosoziologie: Sozialstrukturen, soziale Ungleichheit und Gesellschaftsdiagnosen

Ausblick 1: Gesundheitssoziologie (4. Semester)

Ausblick 2: Techniksoziologie (4. Semester)

Seminar Allgemeine Soziologie:

Lektüre und Diskussion von Textsets (Gruppen von Texten mit unterschiedlichen Formaten von journalistischen über populärwissenschaftliche bis hin zu fachwissenschaftlichen Texten) zu folgenden Themen:

Altern, Altersbilder, Alterstheorien

Vergesellschaftung

Kultur, Konsum und Ernährung

Gesundheit als soziales Konstrukt

Gesundheitsmodelle, soziale Ungleichheit und Gesundheit

Gesellschaftsdiagnosen etc.

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Selke, Stalter SoSe 16

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Stefan Selke

Hauptamtlich Lehrende: Dozenten/innen der Fakultät GSG

9 Literatur

Henecka, Hans Peter: Grundkurs Soziologie. München.

Huinink, Johannes: Orientierung Soziologie. Was sie kann, was sie will. Reinbek b. Hamburg.

Joas, Hans (2010) (Hg.): Lehrbuch der Soziologie. Frankfurt.

Hurrelmann, Klaus (2010): Gesundheitssoziologie : eine Einführung in sozialwissenschaftliche Theorien von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung. München.

Richter, Matthias/Klaus (2009) (Hg.): Hurrelmann Gesundheitliche Ungleichheit : Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden.

Schwietring, Thomas (2011): Was ist Gesellschaft. Einführung in soziologische Grundbegriffe. Konstanz: UVK.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Higelin, Kunze, Stalter SoSe 2016

Technische und naturwissenschaftliche Grundlagen

Kennn-ummer

AGW 23020

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

1. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Technische und naturwissen-schaftliche Grundlagen

b) Übung: Technische und naturwissen-schaftliche Grundlagen

Kontaktzeit

4 SWS / 45 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

45 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Vorlesung Technik für Gesundheitssysteme:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… wesentliche technische und naturwissenschaftliche Grundlagen von medizintechnischen Systemen und AAL-Systemen wiedergeben.

Verstehen:

… Technische Grundlagen von medizintechnischen Systemen und AAL-Systemen verstehen und bewerten.

… Naturwissenschaftlichen Grundlagen für die Funktionsweise technischer Systeme im Gesundheitswesen verstehen.

Anwenden/Analyse:

… Aufbau und Funktion technischer Systeme erklären.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Higelin, Kunze, Stalter SoSe 2016

b) Übung: Technische und naturwissenschaftliche Grundlagen:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Anwenden:

… Grundlagenwissen auf die Funktion und Einsatz von technischen Systemen übertragen.

… Beispiele für die Anwendung von medizinischen Systemen und AAL-Technologien erklären.

Evaluation/Bewertung:

… Ergebnisse auswerten und beurteilen.

3 Inhalte

Technik für Gesundheitssysteme:

Grundlagen der Messtechnik o wissenschaftliche Methodik, Messgrößen, Einheiten/Definitionen o Messfehler, Auswertung, Physikalische Messmethoden und Systeme,

Sensoren, Datenspeicher

Medizinische Technik I: Biosignale o Entstehung und Bedeutung von Biosignalen o Messung von Körperpotentialen: EKG o Optische Messung von Biosignalen: SpO2 o Messung von Blutdruck und Blutzucker

Medizinische Technik II: Bildgebende Verfahren o Bildentstehung und technischer Aufbau o Röntgen- und Computertomografie o MRT o Ultraschall

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Übung (Ü)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Higelin, Kunze, Stalter SoSe 2016

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Christophe Kunze

Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Christophe Kunze und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Harten, Physik für Mediziner, 13.Aufl., Springer-Verlag, Heidelberg, 2011

Wintermantel, Medizintechnik, 4.Aufl., Springer-Verlag, Heidelberg, 2008

Kramme, Medizintechnik, 4.Aufl., Springer-Verlag, Heidelberg, 2011

Zauner, Schrempf, Informatik in der Medizintechnik, 4.Aufl., Springer, Wien,NewYork, 2008

Wetzke, Happle, Basics Bildgebende Verfahren, 2.Aufl. Urban-Fischer, München, 2009

Weitere Literatur wird in Vorlesung bekannt gegeben.

Page 15: Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften · 2019-10-15 · Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP) 7 Verwendung des Moduls Pflichtmodul im Bachelorstudiengang

Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter WiSe 16/17

Wissenschaftliches Arbeiten und Soft Skills

Kenn-nummer

AGW 20009

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

1. + 2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben

b) Übung: Soft Skills

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Vorlesung: Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… Kriterien und Nutzen wissenschaftlichen Arbeitens benennen und erkennen.

Anwendung:

… selbstständig wissenschaftliche Arbeits- und Schreibtechniken anwenden.

… zielgerichtet Bibliotheken, Datenbanken und Internet für die Literaturrecherche nutzen.

Analyse:

… eine gesundheitswissenschaftliche Fragestellung ableiten.

Synthese & Bewertung:

… nach Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens den Erkenntnisstand von wissenschaftlichen Fachtexten schriftlich und mündlich präsentieren und diskutieren.

Page 16: Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften · 2019-10-15 · Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP) 7 Verwendung des Moduls Pflichtmodul im Bachelorstudiengang

Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter WiSe 16/17

b) Übung: Soft Skills:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… Vorträge strukturieren und überzeugend präsentieren.

Verstehen:

… individuelle Stressoren, Stressverstärker und Stressreaktionen identifizieren.

… eigene Werte, Ziele, Stärken und Ressourcen erkennen und definieren.

Anwendung & Analyse:

… ein gutes Aufgaben- und Zeitmanagement durchführen und gestalten.

Synthese & Bewertung:

… das eigene Arbeitsverhalten reflektieren und weiterentwickeln.

3 Inhalte

a) Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben:

Kriterien und Merkmale wissenschaftlichen Arbeitens

Themenfindung und Fragestellung

Themenstrukturierung und Gliederung

Wissenschaftliche Literatur

Literatursuche, -beschaffung und -auswahl

Literaturverwaltung mit Citavi

Wissenschaftssprache, Stilistik

Quellenangabe und Zitieren

Formale Kriterien

Bewertung wissenschaftlicher Arbeiten

b) Soft Skills:

Zeitmanagement, Selbstorganisation, Selbstmarketing

Persönliche Standortbestimmung und berufliche Zielformulierung

Stressmanagement und gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung

Aufgaben- und Zeitmanagement

Präsentations- und Vortragstechnik

Kritik- und Konfliktmanagement, Networking

Strategien der beruflichen Zielverwirklichung

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter WiSe 16/17

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Übung (Ü)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

a) Prüfungsleistung: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 3 LP)

b) Studienleistung: semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 3 LP)

Erarbeiten der in den einzelnen Veranstaltungen angegebenen Literatur und Übungen. Weitere Studienleistungen werden in der jeweiligen Veranstaltung, spätestens aber in der ersten Sitzung von den jeweiligen Lehrenden mitgeteilt.

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte:

a) Wissenschaftliches Arbeiten: Prof. Dr. Christian Weidmann

b) Soft Skills: Prof. Dr. Birgit Reime

Hauptamtlich Lehrende:

a) Wissenschaftliches Arbeiten: Prof. Dr. Weidmann und Dozenten/innen der Fakultät GSG

b) Soft Skills: Dozenten/innen der Fakultät GSG und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Wissenschaftliches Arbeiten:

Sesink, W (2007): Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten: Mit Internet – Textverarbeitung und Präsentation. 7. Auflage. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter WiSe 16/17

Soft Skills:

Riedenauer, M, Tschirf, A (2012): Zeitmanagement und Selbstorganisation in der Wissenschaft. Wien: UTB Verlag.

Moritz, A, Rimbach, F (2006): Soft Skills für Young Professionals. Offenbach: GABAL-Verlag.

Seiwert, L J (1994): Mehr Zeit für das Wesentliche. Landsberg am Lech: mvg-Verlag.

Niermeyer, R. (2006): Soft Skills - Das Kienbaum Trainingsprogramm. München:

Haufe Verlag.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

Sprachen

Kenn-nummer

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. u. 4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung:

Fremdsprache 1

b) Vorlesung:

Fremdsprache 2

Kontaktzeit

3 SWS / 33,75 h

3 SWS / 33,75 h

Selbststudium

56,25 h

56,25 h

geplante Gruppengröße

nach Vorgabe des Language Centers

der HFU

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Lernergebnisse ergeben sich aus den Modulen des Language Centers.

Als Sprache ist Englisch zu wählen.

Bei einem Nachweis über Englischkenntnisse, die mindestens das Niveau Englisch 6 entsprechen, steht die Wahl der Fremdsprache frei.

3 Inhalte

Sprachunterricht gemäß der Inhalte des Language Centers

4 Lehrformen

Gemäß Vorgaben des Language Centers

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Klausur nach jedem Semester (2 K, 3 LP)

semesterbegleitende praktische Arbeit in jedem Semester (2 sbA, 3 LP)

7 Verwendung des Moduls

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften;

Auch in benachbarten Studiengängen verwendbar. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Alle Dozenten und Dozentinnen des Language Centers der HFU

9 Literatur

Literatur gemäß den Angaben des Language Centers

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

Ambient Assisted Living

Kenn-nummer

AGW 10015

AGW 23032

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung Einführung in AAL

b) Seminar AAL in der Praxis

Kontaktzeit

3 SWS / 33,75 h

1 SWS / 11,25 h

Selbststudium

56,25 h

78,75 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… „Ambient Assisted Living" (AAL) als interdisziplinäres Anwendungsfeld beschreiben.

… typische Anwendungsszenarien und Lösungsansätze benennen und einordnen.

… wesentliche Rahmenbedingungen (technisch, ökonomisch, juristisch, ethisch)

wiedergeben und erklären.

… wesentliche Treiber aus Technologie- und Bedarfsseite wiedergeben und erklären sowie ihre Bedeutung für das Anwendungsfeld beschreiben.

… Funktionsweise von und Umgang mit typischen Beispielen Assistiver Systeme

beschreiben.

Analyse:

… neue Lösungsansätze in Anwendungs- und Bedarfsfelder einordnen.

Synthese:

… Informationen zu einem AAL-bezogenen Anwendungsfeld mit wissenschaftlichen Arbeitstechniken recherchieren, aufbereiten und präsentieren.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

Evaluation:

… neue Lösungsansätze den etablierten Ansätzen gegenüberstellen und bewerten.

3

Inhalte

a) Einführung in Ambient Assisted Living:

Motivation und Umfeld: Demographischer Wandel

Einordnung und Abgrenzung, Interdisziplinäre Sicht

Treiber aus Bedarfssicht (z.B. Pflegenotstand, „Ambulant vor Stationär“, digitale Kluft,

...)

Treibende Technologien (IT, Mikrosystemtechnik, Ambient Intelligence, Robotik, neue

Interaktionstechnologien …)

Zielgruppen, typische Problembereiche und Szenarien aus Nutzerperspektive

(Pflegebedürftigkeitsbegriff, physiologische Einschränkungen, kognitive

Einschränkungen, Selbständigkeit im Alter)

Typische AAL Anwendungsszenarien und Lösungsansätze in den Bereichen Mobilität,

Sicherheit, Soziale Interaktion, Gesundheit / Telemedizin, Arbeitsleben, Versorgung und

Pflege

Typische Architekturen von AAL-Lösungen

Typische Service- und Geschäftsmodelle für AAL-Lösungen

Querschnittsaspekte (Bedeutung von Standardisierung, Anforderungen des

Datenschutzes, Ethische Fragestellungen)

b) Seminar: AAL in der Praxis:

Studierende erarbeiten in Teams eine Arbeit zur Darstellung und vergleichenden

Bewertung von bestehenden und zukünftigen Lösungsansätzen für bestimmte AAL-

Anwendungsbereiche

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Studierende sollten die Module „Technische und Naturwissenschaftliche Grundlagen“, „Medizin und Pflegewissenschaft“ und „Wissenschaftliche Methoden und Softskills“ oder vergleichbare Lehrveranstaltungen absolviert haben

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 4 LP)

Studienleistung (Seminar): semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 2 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Christophe Kunze

9 Literatur

Wird in Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Reime, Weidmann SoSe 2016

Empirische Methoden

Kenn-nummer

AGW 23031

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Qualitative Methoden der empirischen Forschung

b) Vorlesung: Quantitative Methoden der empirischen Forschung

c) Übung: Empirische Forschung im Gesundheitswesen

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

1 SWS / 11,25 h

Selbststudium

22,5 h

22,5 h

78,75 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

Vorgehensweisen bei einer empirischen Untersuchung wiedergeben.

Quantitative und qualitative Forschungsansätze unterscheiden.

Verständnis:

Vor- und Nachteile quantitativer und qualitativer Methoden an Beispielen erläutern und begründen.

Anwendung:

Geeignete Methoden zur Beantwortung von Forschungsfragen wählen.

erste forschungspraktische Kompetenzen im Feld der Gesundheitswissenschaften anwenden.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Reime, Weidmann SoSe 2016

Analysieren:

Hypothesen mit Hilfe eigener Datenerhebungen prüfen und verifizieren bzw. falsifizieren.

3 Inhalte

a) und b)Empirische Methoden:

Methodologie und Basisprämissen empirischer Forschung

Rolle des Vorwissens in der empirischen Forschung

Qualitatives und quantitatives Paradigma, Methoden-Mix

Gütekriterien empirischer Forschung und forschungsethische Fragestellungen

Wissenschaftstheoretische Grundlagen, Entstehungskontexte der Methoden

Forschungsdesign: lineare und zirkuläre Forschungsmodelle, Typologie empirischer Studien

Stichprobentheorie: Repräsentative Samples und Auswahlkriterien bei qualitativen Studien

Methoden der quant. Datenerhebung: standardisierte schriftliche Befragungen, Fragetypen, Fragebogenkonstruktion

Methoden der qual. Datenerhebung: Individual- und Gruppenbefragungen, Beobachtungsmethoden, visuelle Methoden

Unterschiede zwischen Online- und Offlinemethoden

Computergestützte Auswertung quant. Daten mit SPSS

Computergestützte Auswertung qual. Daten mit MaxQDA

Präsentation empirischer Forschungsergebnisse: Tabellen, Grafiken

c) Empirische Forschung im Gesundheitswesen (Lehrprojekt):

Konzeption einer empirischen Befragung (On-/Offline) in Gruppenarbeit in einem studiengangaffinen Themenbereich

Dimensionierung und Operationalisierung des Erhebungsinstruments (z.B. Expertenbefragung, Klientenbefragung etc.)

Sampling und Stichprobe

Feldsteuerung und eigenständige Durchführung der Datenerhebung

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Reime, Weidmann SoSe 2016

(computergestützte) Datenanalyse, tabellarische, grafische, schriftliche und mündliche Präsentation der Erhebungsergebnisse.

4 Lehrformen

a) und b) Vorlesung (V)

c) Übung (Ü)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 3 LP) (Lehrprojekt)

Studienleistung (Modulprüfung): semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 3 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Christian Weidmann

9 Literatur

Atteslander, Peter (2010): Methoden der empirischen Sozialforschung. 13. Aufl. Berlin: Schmidt.

Bogner, Alexander; Littig, Beate; Menz, Wolfgang (Hrsg.) (Hg.) (2002): Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung. Opladen: Leske und Budrich.

Bohnsack, Ralf (1999): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in Methodologie und Praxis qualitativer Forschung. 3. Aufl. Opladen: Leske und Budrich.

Diekmann, Andreas (2008): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 19. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag GmbH.

Dittmar, Norbert (2004): Transkription. Ein Leitfaden mit Aufgaben für Studenten, Forscher und Laien. 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Flick, Uwe; von Kardorff, Ernst; Keupp, Heiner; von Rosenstiel, Lutz; Wolff, Stephan (1995):

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Reime, Weidmann SoSe 2016

Handbuch qualitative Sozialforschung. Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. 2. Aufl. Weinheim: Beltz.

Gräf, Lorenz (2010): Online-Befragung. Eine praktische Einführung für Anfänger. Berlin, Münster: LIT.

Geyer, Siegfried (2003): Forschungsmethoden in den Gesundheitswissenschaften. Eine Einführung in die empirischen Grundlagen. Weinheim und München: Juventa Verlag.

Kelle, Udo; Kluge, Susann (Hg.) (1999): Vom Einzelfall zum Typus. Fallvergleich und Fallkontrastierung in der qualitativen Sozialforschung. Qualitative Sozialforschung 4. Unter Mitarbeit von Ralf Bohnsack, Christian Lüders und Jo Reichertz. Opladen: Leske + Budrich (Qualitative Sozialforschung, 4).

Kirchhoff, Sabine; Kuhnt, Sonja; Lipp, Peter; Schlawin, Siegrfried (2003): Der Fragebogen. Datenbasis, Konstruktion, Auswertung. 3. Aufl. Opladen: Leske und Budrich.

Kluge, Susann (1999): Empirisch begründete Typenbildung. Zur Konstruktion von Typen und Typologien in der qualitativen Sozialforschung: Leske + Budrich.

Kreienbrock, L., Pigeot, I., Ahrens, W. (2012): Epidemiologische Methoden. 5. Auflage. Heidelberg: Springer Verlag.

Loos, Peter; Schäffer, Burkhard (Hg.) (2001): Das Gruppendiskussionsverfahren. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendung. Qualitative Sozialforschung 5. Unter Mitarbeit von Ralf Bohnsack, Christian Lüders und Jo Reichertz. Opladen: Leske + Budrich (Qualitative Sozialforschung, 5).

Raithel, J. (2008): Quantitative Forschung. Ein Praxiskurs. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Weischer, Christoph (2007): Sozialforschung. Konstanz: UVK Verl.-Ges.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

12.1 König, Röcker, Stalter SoSe 2016

Medizinische Diagnostik und Pflegeassessment

Kenn-nummer

AGW 23029

AGW 10011

AGW 10012

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Medizinische Diagnostik und Interpretation

b) Vorlesung: Pflegeassessment und -planung

c) Übung: Medizin und Pflegewissenschaft

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

23 h

23 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

50 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Medizinische Diagnostik und Interpretation:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… Inhalt, Kosten, Indikation, Risiko, Praktikabilität und Aussage einige der wichtigsten Diagnostikverfahren im Gesundheitswesen benennen.

Verstehen:

… fachsprachliche Befundberichte und Interpretationen aus der medizinischen Diagnostik besser verstehen.

Anwenden & Analyse:

… den Sprachgebrauch zur Auswahl, Indikation, Investition und Bewertung diagnostischer Verfahren anwenden.

... die wichtigsten statistischen Kenngrößen zur Charakterisierung diagnostischer

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

12.1 König, Röcker, Stalter SoSe 2016

Verfahren umsetzen.

Synthese & Bewertung:

... die Kriterien zur Auswahl und zum Einsatz bestimmter Diagnoseverfahren benennen und anwenden.

b) Pflegeassessment und -planung:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

ausgewählte Pflegetheorien wiedergeben.

Verstehen:

die Bedeutung des Pflegeprozesses einordnen.

Methoden des theoriegeleiteten Wissenstransfers in die Praxis erklären.

Anwendung & Analyse:

Assessmentmethoden und –instrumente anwenden und vergleichen.

Synthese:

Pflegeplanung in ausgewählten Handlungsfeldern entwickeln.

Bewertung:

ausgewählte Pflegetheorien kritisch diskutieren.

c) Übung (im Wechsel Medizin/Pflege):

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Medizinische Diagnostik und Interpretation (1 SWS):

Verstehen:

… die Interpretation diagnostischer Verfahren hinsichtlich numerischer Eigenschaften (Messfehler, Spezifität, Sensitivität) verstehen.

Anwendung:

… einfache diagnostische Verfahren der Medizin in der praktischen Anwendung nachvollziehen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

12.1 König, Röcker, Stalter SoSe 2016

Pflegeassessment und -planung (1 SWS):

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

einige relevante pflegerische Techniken und Hilfsmittel benennen.

Verstehen:

den Nutzen von pflegerischen Techniken und Hilfsmittel einordnen.

Anwendung & Analyse:

einfache präventive und therapeutische Verfahren der Pflege praktisch anwenden und vergleichen.

3 Inhalte

a) Medizinische Diagnostik und Interpretation:

Übersicht zur Systematik der medizinischen Anamnese, Diagnostik und Differenzialdiagnose (Schwerpunkte in der klinischen Untersuchung, Mikrobiologie, Bildgebung, EKG, Sonographie, EMG, Lungenfunktion)

Terminologie und Bewertungsmaßstäbe in der medizinischen Anamnese und Diagnostik

Statistische Verfahren in der Abgrenzung zwischen krank und gesund

Symptom- und krankheitsbezogene Entscheidungskriterien zur Indikation medizinscher Diagnostik unter spezieller Berücksichtigung der Vorgaben des Gesundheitssystems (Kosten, Risiken, Praktikabilität, Nutzen)

b) Pflegeassessment und -planung:

Transfer und Wissensanwendung in der Praxis

Pflegeprozess als Kommunikations- und Beziehungsmodell

Pflegediagnostik und Assessmentverfahren unter spezieller Berücksichtigung der Vorgaben des Gesundheitssystems

Probleme und Pflegebedarfe von Patienten

Auseinandersetzung mit Pflegetheorien (Geschichte, Zuordnung, Metaparadigma, Reichweite, Beispiele, aktuelle Entwicklungen)

Page 31: Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften · 2019-10-15 · Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP) 7 Verwendung des Moduls Pflichtmodul im Bachelorstudiengang

Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

12.1 König, Röcker, Stalter SoSe 2016

c) Übung/Praktikum: Medizin und Pflege:

Übung von Situationen mit Pflegebedürftigkeit (Lagern, Transfer, Umgang mit Hilfsmittel, Hygiene)

Praktikumsparcour mit medizindiagnostischen Übungen in thematischer Nähe zur klinischen Anwendung (Adinstruments-Tutorium): Lungenfunktion, Blutdruck, Nervenleitgeschwindigkeit, Reflexe u.ä.

4 Lehrformen

a) und b) Vorlesung (V)

c) Übung (Ü)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Modul 1.1

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 4 LP)

Studienleistung: Vorlesung Pflegeassessment und –planung: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 1 LP)

Übung: Anwesenheitspflicht und semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 1 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

a) Prof. Dr. Kai Röcker

b) Prof. Dr. Peter König

c) Prof. Dr. Kai Röcker, Prof. Dr. Peter König

9 Literatur

a) Diagnostik in der Medizin:

Wessels, G. (2009). Medizinische Bildgebung (S. 1071–1111). Berlin, Heidelberg: Springer

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

12.1 König, Röcker, Stalter SoSe 2016

Berlin Heidelberg. doi:10.1007/978-3-540-93936-8_47

Fred F. Ferry (2006): Diagnostikscout: Laborwerte und Bildgebung. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH

Oestreich, M. & Romberg, O. (2014). Keine Panik vor Statistik! Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. doi:10.1007/978-3-658-04605-7

Wonisch, P.M.D.R.N.D.M.U.M. (2015). Ergometrie. In Sportkardiologie (S. 185–212). Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. doi:10.1007/978-3-662-43711-7_15

Schulthess, von, G.K. (2017). Röntgen, Computertomografie & Co. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. doi:10.1007/978-3-662-53931-6

b) Pflegewissenschaft:

Bartholomeyczik, Sabine (Hg.) (2009): Assessmentinstrumente in der Pflege. Möglichkeiten und Grenzen. 2. Aufl. Hannover: Schlütersche.

Behrens, Johann; Langer, Gero (2010): Evidence-based nursing and caring. Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung. 3. Aufl. Bern: Huber.

Benner, Patricia; Tanner, Christine A.; Chelsa, Catherine A. (2000): Pflegeexperten: Pflegekompetenz, klinisches Wissen und alltägliche Ethik. Bern: Huber.

Lauber, Annette; Schmalstieg, Petra (2012): Verstehen & Pflegen, Bd.2. Wahrnehmen und Beobachten. 3. Aufl. Stuttgart: Thieme.

Reuschenbach, Bernd; Mahler, Cornelia; Ahlsdorf, Elke (2011): Pflegebezogene Assessmentinstrumente. Internationales Handbuch für Pflegeforschung und -praxis. 1. Aufl. Bern: H. Huber.

Specht-Tomann, Monika (2012): Biografiearbeit: in der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege. 2., aktual. u. erw. Aufl. 2012: Springer Berlin Heidelberg.

Wilkinson, Judith M. (2012): Das Pflegeprozess-Lehrbuch. 1. Aufl. Hg. v. Jürgen Georg. Bern: Huber.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Hornung, Stalter SoSe 2016

Prävention und Gesundheitsförderung

Kenn-nummer

AGW 10013

AGW 23030

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

2. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Gesundheitspsychologie

b) Seminar: Prävention und Gesundheitsförderung

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, …

Wissen:

… erlangen die Studierenden Grundwissen in den Gebieten der Gesundheitspsychologie, der Prävention und Gesundheitsförderung anhand praxisnaher Beispiele.

Verstehen:

… verstehen die Studierenden die Einflussfaktoren gesundheitlicher Determinanten und welche Bedingungen für eine gelingende Gesundheitsförderung erfüllt sein müssen.

Anwenden:

… sind die Studierenden in der Lage, ihr Wissen inhaltlich und methodisch zum Beurteilen typischer Problembereiche, Zielgruppen und Interventionsziele anzuwenden.

Analyse:

… sind die Studierenden in der Lage, ausgewählte Konzepte der Gesundheitspsychologie, Prävention und Gesundheitsförderung fachübergreifend zu analysieren und differenziert zu reflektieren.

Synthese:

… können die Studierenden Ihre Entscheidung gesundheitswissenschaftlich begründen. Sie können Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention ausarbeiten.

Evaluation:

… sind die Studierenden neben der Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in der Lage diese Maßnahmen im Sinne des Qualitätsmanagements zu evaluieren und zu bewerten.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Hornung, Stalter SoSe 2016

3 Inhalte

a) Vorlesung Gesundheitspsychologie

Grundlagen und Modelle der Gesundheitspsychologie

Gesundheitsverhalten und Einstellungen

Gesundheitswissenschaftliche Aspekte von Erleben und Verhalten

b) Seminar Prävention und Gesundheitsförderung:

Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention

Gesundheitliche Determinanten

Setting spezifische Maßnahmen zur Gesundheitsförderung

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 4 LP)

Studienleistung: semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 2 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Birgit Reime

9 Literatur

Naidoo, J./ Wills, J.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.) (2010): Lehrbuch der Gesundheitsförderung, Gamburg: Verlag für Gesundheitsförderung

Hurrelmann, K./ Klotz, T. /Haisch, J. (Hrsg.) (2010): Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung, 3. vollst. überarb. u. erweiterte Aufl., Bern: Hans Huber Verlag

Renneberg, B./ Hammelstein, P. (Hrsg.) (2006). Gesundheitspsychologie. Heidelberg, Germany: Springer

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Hornung, Stalter SoSe 2016

Page 36: Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften · 2019-10-15 · Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP) 7 Verwendung des Moduls Pflichtmodul im Bachelorstudiengang

Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Selke, Stalter SoSe 2016

Gesellschaftlicher Wandel

Kenn-nummer

AGW 23006

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Gesell-schaftlicher Wandel

b) Seminar: Gesell-schaftlicher Wandel

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… ihre Studieninhalte auf der Basis reflexiv-diskursiven Wissens in einen Gesamtzusammenhang benennen und einordnen.

Verstehen:

… Einzelentwicklungen (z.B. im Pflege- und Gesundheitsbereich) in ein umfassendes Bild einordnen und aufeinander beziehen.

Anwendung:

… grundlegende Dimensionen (Individualisierung, Differenzierung, Domestizierung, Rationalisierung) erläutern und auf eigene Fragestellungen im gesundheitswissenschaftlichen Bereich anwenden.

Analyse:

… unterschiedliche Formen gesellschaftlichen Wandels erkennen und trennen (Dynamiken, Fortschritt, Modernisierung, Transformationen etc.).

Synthese:

… grundlegende Paradoxien des Wandels verstehen und mit eigenen Fragestellungen im gesundheitswissenschaftlichen Bereich in Verbindung bringen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Selke, Stalter SoSe 2016

Evaluation:

… gesamtgesellschaftliche Debatten unserer Zeit verstehen und sich mündig dazu äußern.

3 Inhalte

a) Vorlesung Gesellschaftlicher Wandel:

Dimensionen gesellschaftliche Modernisierung (Differenzierung, Pluralisierung, Individualisierung, Beschleunigung, Flexibilisierung etc.)

Gesellschaftliche Paradigmen (Multioptionsgesellschaft, Erlebnisgesellschaft, Wissensgesellschaft, Risikogesellschaft etc.)

Dynamisierung von Gesellschaft (z.B. Lebensläufe)

Standardisierung und Normierung (z.B. Mittelwerte und evidenzbasierte Ansätze im Gesundheitswesen)

Schleichender Wandel („Shifting Baselines“)

Soziale Innovationen und aktuelle Trends im Kontext des Studiengangs (z.B. Self-Tracking im Gesundheitswesen)

b) Seminar: Referate zur Auswahl aus folgendem Themenspektrum

Jedes Referat hat drei Teile: a) modernisierungstheoretische Grundlage, b) allgemeine Deskription eines Themenfeldes gesellschaftlichen Wandels c) Anwendungsbezug (freiwillig) zum Bereich Gesundheit

Beispiele:

Soziale Beschleunigung (1) – Grundlagen >>> Anwendungsbezug: Kollektive Gesundheitsangebote zum Umgang mit der sozialen Beschleunigung (Präventionsverhalten, Wellness-Industrie, Entschleunigungsoasen, Zeitpioniere, Zeitkonten)

Soziale Beschleunigung (2) – Das erschöpfte Selbst >>> Anwendungsbezug: Auswirkungen der sozialen Beschleunigung auf die individuelle Gesundheit (Karohsi, Stress, Burn-Out, chronische Krankheiten) ... und Lösungsmodelle (neue Arbeits- und Lebensmodelle, Work-Life-Balance, Ora-et-Labora)

Technischer Wandel – Von der Natur zur Kultur >>> Anwendungsbezug: Technisierung und Rationalisierung von Gesundheit und Medizin (Apparatemedizin, Expertengläubigkeit, ein- und mehrdimensionaler Gesundheits-/Körperbegriff, evidenzbasierte Medizin, ganzheitliche Medizin, digitaler Patient, eHealth)

Wandel des Menschen – Vom Mensch als „Mängelwesen“ zur Selbstoptimierung >>> Anwendungsbezug: Grenzen der (körperlichen) Selbstoptimierung (Schlaf vs. Red Bull und Ritalin, Sterbehilfe vs. digitale Unsterblichkeit, Schönheitschirurgie etc.)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Selke, Stalter SoSe 2016

Medialer Wandel – Von den „Holzmedien“ zur „Always-On-Gesellschaft“ >>> Anwendungsbezug: Auswirkungen von Mediennutzung auf die Gesundheit; Negative Aspekte: Entfremdung an Wissensarbeitsplätzen, Internet- und Computersucht, Medienfasten, Facebook-Fasten, Entzugskliniken, Selbstversuche zur Medienabstinenz; Positive Aspekte: Mediennutzung zur Informationssuche zu gesundheitlichen Themen, Social Media für Selbsthilfegruppe (CureTogether), Informationsportale

Sozialer Wandel (1) – Vom Wohlfahrtsstaat zum Neosozialstaat >>> Neoliberalisierung von Gesundheit(sverhalten) (Durchsetzung der Präventionslogik, präventives Selbst als sozial erwünschter Patiententyp) Anwendungsbezug 1: Auswirkungen von Armut auf die Gesundheit und Sozialstruktur (Gesundheitliche Folgen von Stigmatisierung und Selbstexklusion, schlechte Ernährung, mangelnde Mobilität);

Sozialer Wandel (2) – Von der Meritokratie zum Prekariat (Armut und die neue soziale Frage) >>> Anwendungsbezug: Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit (Zwei-Klassen-Medizin, Gesundheit und Bildung, Lebenserwartung, medizinische Versorgung von Obdachlosen und Illegalen, billige Medikamentenkopien)

Politischer Wandel – Von der Demokratie zur Post-Demokratie >>> Anwendungsbezug: Lobbyismus im Gesundheitswesen (Einfluss von Lobbyverbänden im Gesundheitswesen (Krankenkassen, Pharmaindustrie), Scheinkampagnen im Gesundheitswesen)

Wandel des Engagements – Vom altruistischen „Ehrenamt“ zum bürgerschaftlichen Engagement >>> Anwendungsbezug: Ehrenamt im Gesundheitswesen (Freiwillige in der Altenpflege, Krankenpflege oder angrenzenden Bereichen (z.B. Hospizbewegung); Bürgerengagement vor Ort (z.B. lokale Verantwortungsgemeinschaften)

Ökonomischer Wandel – Vom Wachstumsfetisch zur Post-Ökonomie >>> Einfaches Leben = gesünderes Leben? (Leben ohne Geld, Sesshaftigkeit, Frugalität – was funktioniert wie und für wen?)

Wertewandel – Vom „Ich“ zum „Wir“ (und zurück) >>> Anwendungsbezug: Beispiele für Wertewandel im Alltag und der Lebenswelt (Wandel der Essenskultur: Von der „Sättigung zur Aromaexplosion“); Anwendungsbezug: Wandel des Solidarprinzips im Gesundheitswesen (Von der institutionalisierten Risikogemeinschaft zum Individualvertrag); Anwendungsbezug: Autonomie und AAL (Grundlagen und Paradoxien von Autonomie als Selbstbestimmung, assistive Kolonialisierung, Adiaphorisierung)

Konsumistischer Wandel (1) – Vom Besitzen zum Teilen (Sharing-Ökonomie) sowie

Konsumistischer Wandel (2) – Vom Aldi-Prinzip zum nachhaltigen Konsum (LOHAS) >>> Anwendungsbezug: Auswirkungen nachhaltiger Lebensstile auf die Gesundheit (Ernährungsverhalten (Bio...), Bewegung (Fitness...), Sinnfindung)

Demografischer Wandel und Wandel der Altersbilder – Von der Gebrechlichkeit zum Golden Ager >>> Anwendungsbezug: (Zerr-)Bilder von Altern und Alter und die gesellschaftlichen Folgen (Domestizierung des Alters durch Kosmetika und Schönheitsoperationen, Alte in der Werbung, Alte als Konsumenten); Anwendungsbezug: Altersbilder als Grundlage für AAL (Assistive Technologien und deren Interdependenz mit gesellschaftlich vorrätigen und erwünschten Altersbildern)

Wandel der Privatheit (1) – Von der Zone der Intransparenz zur Post-Privacy >>> Anwendungsbezug: Körper und Intimität (Digitaler Exhibitionismus)

Wandel der Privatheit (2) – Von informationellen Selbstbestimmung zur post-panoptischen Selbstüberwachung >>> Anwendungsbezug: Self-Tracking mit Körper- und Gesundheitsbezug (Quantified Self, Gesundheits-Monitoring, Freizeit- und Sport-Tracking, Körper und Leib, Selbstkonzepte)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Selke, Stalter SoSe 2016

McDonaldisierung – Vom Fast-Food-Prinzip zur globalen Arbeits- und Lebensform >>> Anwendungsbezug: McDonaldisierung im Gesundheitswesen (McMed, Sparapotheken, Medizintourismus, Selbstmedikation)

Kultureller Wandel – Von der Massen- zur Gegenkultur >>> Anwendungsbezug: Adbuster-Beispiele mit Gesundheitsbezug (Anti-Zigarettenwerbung, Anti-Konsumwerbung)

Wandel der Arbeit – Vom Handwerk zur Wissensarbeit >>> Anwendungsbezug: Betriebliches Gesundheitsmanagement (Theorien und Konzepte zum Umgang mit den Herausforderungen an Wissensarbeitsplätzen, Möglichkeiten und Restriktionen/Grenzen), Anwendungsbezug: Angewandte Gesundheitswissenschaftler – ein neuer Typus des (interdisziplinären) Wissensarbeiters (Anforderungen und Paradoxien zwischen Spezialisierung und Generalisierung, abstraktes, implizites, konkretes Wissen, Erfahrung und Anschauung)

Wandel der Wissenschaft – Von der autoritativen zur dialogischen Wissenschaft >>> Anwendungsbezug: Auswirkungen neuer Wissenskulturen auf Gesundheitsverhalten (Emanzipation von Laien, Laien als Ärzte, Selbsthilfegruppen, Citizen Science mit Gesundheitsbezug)

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Schriftliche Hausarbeit (1 A, 70% der 6 LP)

Studienleistung: Praktische Arbeit (benotetes Referat) (1 sbR, 30% der 6 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Stefan Selke

Hauptamtlich Lehrende: Dozenten/innen der Fakultät GSG

9 Literatur

Degele, Nina/Dries, Christian (2005): Modernisierungstheorie. Eine Einführung. Mün-chen: Fink

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Selke, Stalter SoSe 2016

Verlag.

Jäger, Wieland/Meyer, Hanns-Joachim (2003): Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

Weymann, Ansgar (1998): Sozialer Wandel. Theorien zur Dynamik der modernen Ge-sellschaft. Weinheim: Juventa.

Jäger, Wieland/Weinzierl, Ulrike (2010): Moderne soziologische Theorien und sozialer Wandel. Wiesbaden: Springer VS.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

Informationssysteme im Gesundheitswesen

Kenn-nummer

AGW 20014

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. + 4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung Grundlagen der Informationstechnik

b) Vorlesung Informationssysteme im Gesundheitswesen

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… Grundbegriffe und typische (Hardware-, Software-, und Netzwerk-) Strukturen von Informationssystemen wiedergeben.

Verstehen:

… Typische Informationssysteme in betrieblichen Anwendungsfeldern wiedergeben und ihre Einsatzbereiche beschreiben.

… Typische Informationssysteme im Gesundheitswesen benennen, ihre Strukturen beschreiben und Anwendungsfelder erklären.

Anwendung & Analyse:

… Architekturen von Informationssystemen im Gesundheitswesen analysieren.

Synthese & Bewertung:

… bei Architekturen von Informationssystemen im Gesundheitswesen die Vor- und Nachteile von Realisierungsalternativen bewerten.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

3 Inhalte

a) Vorlesung Grundlagen der Informationstechnik:

Anwendungsfelder von IT-Systemen in Unternehmen

Informationen und Informationsrepräsentation

Rechnerstrukturen und Netzwerke

Internet: Aufbau und typische Dienste

Standard-Anwendungen in Unternehmen

Datenmanagement in Unternehmen

Datensicherheit

b) Vorlesung Informationssysteme im Gesundheitswesen:

Grundlagen der Medizinische Dokumentation

Strukturen und Anwendungsfelder von elektronischen Patienten-, Gesundheits-, und Fallakten

Grundlagen der Interoperabilität, Syntaktische und Semantische Standards (z.B. HL7, DICOM, SNOMED, …)

Typische (Primär-)Informationssysteme im Gesundheitswesen (Krankenhausinformationssysteme, Praxisverwaltungssysteme, Informationssysteme in der Pflege)

IT-Management im Gesundheitswesen

Gesundheitstelematik

4 Lehrformen

Vorlesung (V)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Studienleistung (Vorlesung Grundlagen der Informatik): semesterbegleitende praktische Arbeit

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 3 LP)

Prüfungsleistung (Vorlesung Informationssysteme im Gesundheitswesen): Klausur (1 K, 3 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Christophe Kunze

hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Christophe Kunze, Dozenten/innen der Fakultät GSG und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

Konzeption assistiver Systeme

Kenn-nummer

AGW 20012

AGW 23034

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung „Konzeption Assistiver Systeme“

b) Praktikum „Konzeption Assistiver Systeme“

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein, bei der Entwicklung von assistiven Systemen eine Schnittstellenrolle zwischen Nutzern und Entwicklern wahrzunehmen.

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Verstehen (2):

… typische Vorgehensmodelle bei der ingenieurmäßigen Entwicklung von technischen Systemen benennen und die Schwierigkeiten bei deren Anwendung im Kontext Assistiver Systeme beschreiben.

… typische Methoden für die Einbindung von Nutzern in Entwicklungsprozesse beschreiben und anwenden.

Anwenden (3):

… typische Methoden zur Analyse und Beschreibung von Nutzerbedürfnissen und zur Generierung und Bewertung von Lösungsidee erklären, einordnen und anwenden.

… typische Modell-basierte Methoden zur formalen Beschreibung von Systemkonzepten erklären und für einfache Beispiele anwenden

Analyse (4):

… den Stellenwert der Nutzerzentrierung und Nutzereinbindung bei der Konzeption Assistiver Systeme einschätzen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

Synthese (5):

… konzeptionelle Tätigkeiten in einem Praxisbeispiel umsetzen und daraus einen Prototypen für ein assistives System erarbeiten

Evaluation / Bewertung (6):

… die Anwendung von Methoden zur Bedarfserhebung und Nutzereinbindung für Praxisbeispiele in Bezug auf Eignung und mögliche Probleme bewerten und geeignete Methoden auswählen

3 Inhalte

a) Vorlesung Konzeption Assistiver Systeme:

Grundlagen des Entwurfs Technischer Systeme (Systems Engineering)

o klassische Phasenmodelle und Entwurfsverfahren

o Beherrschung von Komplexität

o Bedeutung von Modellen und formalen Beschreibungsmethoden

o UML als graphische Beschreibungssprache und ihre Anwendung bei der Konzeption von technischen Systemen

Besonderheiten und Schwierigkeiten bei der Konzeption soziotechnischer Systeme

Analyse von Zielgruppen und Nutzerbedürfnissen

o Zielgruppen im AAL-Umfeld und Stakeholder Analyse

o Grundlagen der Nutzerzentrierten Entwicklung (User-centred Design)

o Spezielle Methoden zur Analyse von Nutzerbedürfnissen (z.B. contextual design, experience sampling, cultural probes) bei der Entwicklung von Assistiven Systemen

Methoden zur Ideengenerierung und Ideenbewertung bei der Konzeption von Systemen

Szenario-basierte Entwicklungsmethoden

o Beschreibung von Zielgruppen mit der Persona-Methode

o Anwendung textueller und graphischer Szenarien zur Beschreibung von Problem-, Lösungs- und Evaluationsszenarien

o Bezug zu entsprechenden Modellen in der UML

Partizipative Entwicklungsmethoden

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

o Anwendereinbindung in "technikdistanzierten" Anwendungsfeldern und mit schwer zugänglichen Zielgruppen

o Vorbereitung und Durchführung von Design Workshops bei der Konzeption assistiver Systeme

Evaluationsgetriebene Methoden

o Grundlagen agiler Methoden und iterative Entwicklungsprozesse

o Bedeutung und Klassifikation von Prototypen

o Methoden zur Entwicklung von Prototypen (z.B. Mockups, Papierprototypen, Rapid Prototyping, Wizard-of-Oz-Methode)

o Evaluation von Prototypen

o „Living-Lab“ Ansatz

b) Assitive Systeme, Praktikum:

Im Praktikum „Assistive Systeme“ vertiefen und verinnerlichen die Studierenden die in der Vorlesung gelernten Methoden durch praktische Anwendung im Rahmen einzelner Übungen und eines Lehrprojekts zur Konzeption eines Assistiven Systems. Dazu zählen

Anwendung von Methoden zur Analyse und zum Verständnis von Nutzerbedürfnissen

Anwendung von Methoden des Szenario-basierten Designs zur Analyse und Beschreibung von Nutzerbedürfnissen, Problem- und Lösungsszenarien

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Aktivitäten zur Einbindung von Nutzern in partizipative Entwicklungsprozesse

Exploration, Entwicklung und Formalisierung von Lösungsideen auf Basis von Modell-basierten Entwicklungsmethoden

Entwicklung von konzeptionellen Prototypen für assistive Systeme

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Praktikum (P)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Die Studierenden sollten das Modul „Ambient Assisted Living“ sowie das Modul „Empirische Methoden“ absolviert haben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 3 LP)

Praktikum: semesterbegleitende Laborarbeit (1 sbL, 3 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Christophe Kunze

Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Christophe Kunze, Lehrbeauftragte, Tutoren/innen

9 Literatur

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 König, Stalter SoSe 2016

Pflegemanagement

Kenn-nummer

AGW 20011

AGW 23032

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Case- und Caremanagement

b) Seminar: Case- und Caremanagement

Kontaktzeit

a) 2 SWS / 22,5 h

b) 2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Vorlesung Case- und Caremanagement

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

Case-, Care- und Pflegmanagement definieren.

die konzeptionellen Grundlagen und Zielsetzungen familienorientierter Pflege wiedergeben.

Verständnis:

organisatorische und gesundheitssystemrelevante Grundlagen ambulanter und stationärer Pflege und Betreuung Behinderter erklären.

die Bedeutung kultureller Aspekte bei der Pflege einschätzen und

können diese bei pflegerischen Interventionen berücksichtigen.

Anwendung:

verschiedene pflegerische Organisationssysteme unterscheiden und ihre Anwendung im historischen Kontext beurteilen.

gemeinde- und populationsbezogene (pflegerische) Perspektiven differenzieren.

Analysieren:

die Bedeutung familiärer Hilfesysteme einschätzen und die Rolle von Angehörige und Bezugspersonen reflektieren.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Stalter SoSe 2016

durch methodische und soziale Kompetenzen Veränderungen in bestehenden Einrichtungen debattieren.

b) Seminar: Case- und Caremanagement

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Anwendung:

anhand praktischer Beispiele von Menschen mit verschiedenen Gesundheitseinschränkungen Szenarien für die pflegerische Versorgung entwerfen und veranschaulichen.

3 Inhalte

a) Einführung in Case-, Care- und Pflegemanagement

Managementformen und Organisationsmodelle der Pflege o Historische Entwicklung und Relevanz für die Gegenwart o Analyse und Bewertung verschiedener Organisationsprinzipien der Pflege (u.a.

Funktions-, Bereichs-, Gruppen-, Progressiv- und Prozesspflege) o Ansätze und Konzepte (spezialisierter) ambulanter und stationärer pflegerischer

Versorgungsangebote o Management pflegerischer Bedarfe und Leistungen im Kontext zu den

Rechtsbereichen pflegerischer Versorgung (SGB)

Case- und Caremanagementformen o bedarfsgerechte und individuell zugeschnittene Hilfeleistung o Modelle vernetzter Versorgung o Pflegerische Leistungsmessung - Verfahren und Instrumentarien o Bedeutung familiärer Hilfesysteme und soziale Unterstützung

Professionelles Handeln in der Pflege o Differenzierung des pflegerischen Handelns und damit der Organisation der Pflege

und Betreuung o Kulturspezifische Betreuung o Ausdifferenzierung der Pflegeberufe in Tätigkeits- und Prozessorientierung

b) Seminar

pflegerische Betreuung von Menschen mit bestimmten Gesundheitsproblemen durch selbstorganisierte Exkursion und Ausarbeitung mit Referat

Entwicklung von Szenarien zu Fallbeispielen

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Stalter SoSe 2016

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Module 1.1; 2.1

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung:

Vorlesung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 4 LP, 66,7%)

Seminar: semesterbegleitendes Referat (Präsentation und schriftliche Ausarbeitung) (1 sbR, 2 LP, 33,3%)

Erarbeiten der in den einzelnen Veranstaltungen angegebenen Literatur. Weitere Studienleistungen werden in der jeweiligen Veranstaltung, spätestens aber in der ersten Sitzung von den jeweiligen Lehrenden mitgeteilt.

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende:

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Peter König

Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Peter König, Dozenten/innen der Fakultät GSG

9 Literatur

Achenbach, Gabriele (2007): Family Health Nurse - ein neues Berufsbild in der professionellen Pflege und gemeindeorientierten Gesundheitsversorgung. 1. Aufl.: Grin Verlag.

Baur, Waltraud; Best, Dieter; Bohrke-Petrovic, Siglinde; Ewers, Michael; Frommelt, Mona; Holtzwart, Ralf et al. (2011): Case Management in der Entwicklung: Stand und Perspektiven in der Praxis (Case Management in der Praxis). 2., überarbeitete Auflage 2011. Hg. v. Rainer Wendt: medhochzwei Verlag.

Brinkmann, Volker (Hg.) (2009): Case Management: Organisationsentwicklung und Change Management in Gesundheits- und Sozialunternehmen. 2., akt. u. überarb. Aufl. 2010: Gabler Verlag.

Ewers, Michael (Hg.) (2005): Case Management in Theorie und Praxis. 2. Aufl. Bern: Huber.

Fix, Elisabeth (Hg.) (2009): Das Menschenrecht auf gute Pflege: Selbstbestimmung und Teilhabe verwirklichen: Lambertus-Verlag.

Friedemann, Marie-Luise; Köhlen, Christina (2010): Familien- und umweltbezogene Pflege. 3.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Stalter SoSe 2016

Aufl. Bern: Huber.

Halek, Margareta; Bartholomeyczik, Sabine (2006): Verstehen und handeln. Forschungsergebnisse zur Pflege von Menschen mit Demenz und herausforderndem Verhalten. Hannover: Schlütersche.

Knipping, Cornelia (2008): Lehrbuch Palliative Care. 1. Nachdr. der 2., durchges. u. korr. A. Bern: Huber.

Kojer, Marina (Hg.) (2009): Alt, krank und verwirrt: Einführung in die Praxis der Palliativen Geriatrie. 3. Aufl.: Lambertus-Verlag.

Lauber, Annette; Schmalstieg, Petra (2012): Verstehen & Pflegen, Bd.3. Pflegerische Interventionen. 3. Aufl. Stuttgart: Thieme.

Planer, Katarina (2010): Haus- und Wohngemeinschaften. Neue Pflegekonzepte für innovative Versorgungsformen. 1. Aufl. Bern: Huber.

Schiemann, Doris (2009): Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden. [Entwicklung, Konsentierung, Implementierung]. Osnabrück.

Schiemann, Doris (2010): Expertenstandard Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege. Entwicklung, Konsentierung, Implementierung. Osnabrück: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege.

Wendt, Wolf Rainer (2010): Case Management im Sozial- und Gesundheitswesen: Eine Einführung. aktualisierte Auflage (REV).: Lambertus-Verlag.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Steinhausen, Stalter SoSe 16

Gesundheitsökonomie

Kenn-nummer

AGW 23024

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: BWL / Gesundheitsökonomie

b) Seminar: Gesundheitsökonomie

Kontaktzeit

3 SWS / 33,75 h

1 SWS / 11,25 h

Selbststudium

56,25 h

78,75 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

(Vorlesung)

23 Studierende (Seminar)

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… Grundkenntnisse aus dem Bereich der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre benennen und beschreiben.

… Grundkenntnissen der Gesundheitsökonomie und deren Aufgabe im Gesundheitssystem kennen und begreifen.

Anwendung:

… Grundkenntnisse aus dem Bereich der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre an einfachen Beispielen anwenden.

… Grundkenntnisse der Gesundheitsökonomie und deren Aufgabe im Gesundheitssystem anwenden.

Analyse:

… die Bedeutung von Allgemeiner Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomie im Sozial- und Gesundheitswesen beziehen.

… Methoden und Instrumentarien der Betriebswirtschaftslehre und der Gesundheitsökonomie auswählen und anhand von Praxisbeispielen umsetzen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Steinhausen, Stalter SoSe 16

Synthese:

… Gestaltungsvorschläge für das Gesundheitswesen entwickeln.

Bewertung:

aktuelle Probleme der Gesundheitsreformpolitik diskutieren.

3 Inhalte

a) BWL (mit starkem Bezug zum Gesundheitswesen):

Grundlagen/Grundbegriffe der BWL (mit Bezug zum Gesundheitswesen)

Definition: Bedürfnisse, Güter

Wesentliche Funktionen eines Unternehmens, Besonderheiten von Unternehmen im Gesundheitswesens

Grundlagen des Marketing

Grundzüge des internen und externen Rechnungswesen, Controlling

Management von Unternehmen und Gesundheitsunternehmen Managementkonzepte und –instrumente

a) Gesundheitsökonomie:

Institutionelle Grundlagen des Gesundheitssystems (Leistungserbringer/ Akteure und deren Aufgabenabgrenzung, ggf. Vergleich zu internationalen Gesundheitssystemen)

Rahmenbedingungen und Anreizmechanismen des Gesundheitssystems, Marktbesonderheiten (Allokations- und Anreizwirkungen der Finanzierungs- und Vergütungssysteme Angebotsinduktion der Nachfrage, Rolle des Konsumenten, Marktversagen, Wettbewerb im Gesundheitswesen)

Aktuelle Herausforderungen des Gesundheitssystems (demographischer Wandel, technischer Fortschritt, Volkskrankheiten, etc.)

Bedeutung der Gesundheitswirtschaft: Beschäftigungseffekt und Ausgabendynamik

Einführung in die Gesundheitsökonomische Evaluation

b) Seminar:

Anwendung des Erlernten in Form von Űbungen oder eines kleinen Projektes (z.B. Planspiel Krankenhausbetriebswirtschaftslehre, Businessplanspiel)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Steinhausen, Stalter SoSe 16

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 3 LP)

Studienleistung: Semesterbegleitende praktische Arbeit ggf. in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 3 LP)

Studieren der in den einzelnen Veranstaltungen angegebenen Literatur. Weitere Studienleistungen werden in der jeweiligen Veranstaltung, spätestens aber in der ersten Sitzung von den jeweiligen Lehrenden mitgeteilt.

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Kirsten Steinhausen

hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Christian Weidmann, Dozenten/innen der Fakultät GSG und Lehrbeauftragte

9 Literatur

BWL:

Mike Papenhoff, Frank Schmitz. BWL für Mediziner im Krankenhaus: Zusammenhänge verstehen –erfolgreich argumentieren (Erfolgskonzepte Praxis- &Krankenhaus-Management)

Tobias Amely, Thomas Krickhahn. BWL für Dummies,

Gesundheitsökonomie:

Jörg Pelz, Martin H. Wernitz. Gesundheitsökonomie und das deutsche Gesundheitswesen – Ein praxisorientiertes Lehrbuch für Studium und Beruf.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Steinhausen, Stalter SoSe 16

Karl W. Lauterbach, Markus Lüngen, Matthias Schrappe. Gesundheitsökonomie, Management und Evidence-based Medicine: Handbuch für Praxis, Politik und Studium: Eine systematische Einführung.

Michael Porter, Clemens Guth. Chancen für das deutsche Gesundheitssystem: Von Partikularinteressen zu mehr Patientennutzen (online auf Springer Link erhältlich)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

Studienarbeit

Kenn-nummer

AGW 10003

AGW 10004

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3.u. 4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Seminar: Projektmanagement

b) Seminar: Studienarbeit

Kontaktzeit

1 SWS / 15 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium

15 h

120 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… die Grundlagen des professionellen Projektmanagements benennen.

… wissenschaftliche Arbeits- und Schreibtechniken anwenden.

Anwenden:

… ein Thema oder eine konkrete Fragestellung in einer vorgegebenen Frist selbstständig wissenschaftlich bearbeiten.

… Methoden des Projektmanagement anwenden.

… auf dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse die Wahl ihrer eingesetzten Methoden begründen.

… Teamarbeit.

Analyse:

… abgrenzbare Themen und Problemstellungen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden in Teamarbeit analysieren.

Synthese:

… wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse in eine praktische Themenstellung einbringen und umsetzen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

… die Zielsetzung, das methodische Vorgehen sowie die erarbeiteten Analyseergebnisse im Rahmen einer Abschlusspräsentation professionell darstellen und überzeugend vertreten.

… ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten weiterentwickeln, so dass sie geeignete Schwerpunkte für das restliche Studium setzen und sich auf geeignete Stellen im Praxissemester bewerben können.

Evaluation / Bewertung:

… ihre wissenschaftliche Vorgehensweise und ihre Ergebnisse mit wissenschaftlicher Distanz kritisch reflektieren.

… ihre Ergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen Bedeutung und praktischen Relevanz beurteilen.

… die Reflexionen in das weitere Vorgehen einbringen.

3 Inhalte

a) Seminar Projektmanagement

Theoretische Grundlagen des Projektmanagements

Umsetzungsstrategien und Methoden der Projektsteuerung

Anwendbarkeit auf Studienarbeit

b) Seminar Studienarbeit

Als Team wird eine Aufgabe aus einem studiengangnahen Bereich wissenschaftlich unter Anleitung schrittweise bearbeitet und die erreichten Meilensteine in einem iterativen Diskussionsprozess diskutiert.

Das Team wird dabei durch mindestens zwei Personen (davon mind. ein/e Professor/in) aus unterschiedlichen Disziplinen begleitet.

Das Ergebnis des Projekts wird am Ende der Laufzeit von der Gruppe im Rahmen einer Präsentation vorgestellt und in einer praktischen Arbeit verschriftlicht.

4 Lehrformen

a) Seminar

b) Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

6 Prüfungsformen

a) Projektmanagement: Studienleistung: semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 1 LP)

b) Studienarbeit:

Teil 1 (3. Semester): Studienleistung: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 2 LP)

Teil 2 (4. Semester): Prüfungsleistung: Studienarbeit (1 ST, 1,5 LP), Referat (1 R, 1,5 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Studiendekan/in

hauptamtlich Lehrende: alle Dozenten/innen der Fakultät GSG oder kooperierenden Fakultäten

9 Literatur

Seminar Projektmanagement: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Seminar Studienarbeit:

Literatur ist abhängig vom gewählten Studienarbeitsthema.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.0 Selke, Reime, Stalter SoSe 2016

Anwendungsfelder der Sozialwissenschaften

Kennnummer

AGW 10018

AGW 10019

AGW 23037

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Seminar: Technik und Gesellschaft

b) Seminar: Gesundheit und Gesellschaft

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Seminar: Technik und Gesellschaft

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… techniksoziologische Grundbegriffe und deren Bezug zu gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen beschreiben.

Verständnis:

… Möglichkeiten und Grenzen soziotechnischer Entwicklungen reflektieren.

Anwendung:

… technische Innovationen im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Wandel auf eigenen gesundheitswissenschaftlichen Fragestellungen anwenden.

Analyse und Synthese:

… Technik und Gesundheit als soziales Konstrukt analysieren.

… eigene Forschungsfragen zwischen Technikentwicklung und Technikfolgenabschätzung unter Berücksichtigung einer Akteursperspektive ableiten und untersuchen.

Evaluation/Bewertung:

… Interventionsstrategien zur Eindämmung gesundheitlicher Ungleichheit in Bezug auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen beurteilen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.0 Selke, Reime, Stalter SoSe 2016

b) Seminar: Gesundheit und Gesellschaft

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen und Verstehen:

… soziale Ungleichheit von Gesundheit und Theorien zu ihrer Erklärung darstellen.

Anwendung und Analyse:

… Zusammenhänge zwischen soziodemografischen und –ökonomischen Merkmalen und gesundheitlicher Lage klarlegen.

Synthese und Bewertung:

… Interventionsstrategien zur Eindämmung gesundheitlicher Ungleichheit ableiten und evaluieren.

3

Inhalte

a) Seminar Technik und Gesellschaft

Verhältnis von Technik und Gesellschaft

Techniksoziologische Theorien der Gegenwart

Technikgenese und Technikfolgenabschätzung

Technografie als wissenschaftliche Methode

Technik und Handeln, Heterogene Kooperation

Verteilte Interaktion und Kognition in soziotechnischen Konstellationen

b) Seminar Gesundheit und Gesellschaft

Soziale Konstruktion von Geschlecht, Alter, Migration, Behinderung, Gesundheit und Krankheit sowie Pflegebedürftigkeit

Datenquellen der Sozialepidemiologie, Sozialindikatoren, Vorgehen bei der Identifikation von sozialer Ungleichheit

Lebensbedingungen und Gesundheit an den Beispielen Erwerbsarbeit und Armut/Reichtum als gesundheitsfördernde und krank machende Faktoren

Relative und absolute Armut als Indikatoren für Gesundheitschancen „Wilkinson-Hypothese

Gesundheitsbewusstsein, Gesundheitsverhalten und Gesundheitshandeln und deren soziale Differenzierung

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.0 Selke, Reime, Stalter SoSe 2016

Theorien zur sozialen Ungleichheit und zu ‚Health Inequalities’

Erklärungsgehalt verschiedener Theorien

Gesundheitsversorgung

Gesundheitliche Lage verschiedener gesellschaftlicher Gruppen

4 Lehrformen

a) und b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur, (1 K, 4 LP)

Studienleistung:

a) Seminar Technik und Gesellschaft: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 1 LP)

b) Seminar Gesundheit und Gesellschaft: semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 1 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Stefan Selke, Prof. Dr. Birgit Reime

hauptamtlich Lehrende:

a) Lehrbeauftragte

b) Prof. Dr. Birgit Reime

9 Basisliteratur

Degele, Nina (2002): Einführung in die Techniksoziologie. Weinheim.

Grunwald, Armin (2010): Technikfolgenabschätzung – eine Einführung. Berlin.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.0 Selke, Reime, Stalter SoSe 2016

Rammert, Werner (2007): Technik – Handeln – Wissen. Zu einer pragmatischen Technik- und Sozialtheorie. VS: Wiesbaden.

Weyer, Johannes (2008): Techniksoziologie. Genese, Gestaltung und Steuerung sozio-technischer Systeme. Juventa: Weinheim.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Röcker, Stalter SoSe 2016

Gesundheitsbezogene Interventionen

Kenn-nummer

AGW 10013

AGW 23035

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Gesundheitsbezogene Interventionen

b) Seminar: Gesundheitsbezogene Interventionen

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Gesundheitsbezogene Interventionen (Vorlesung):

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… die grundlegenden Wirkungsweisen, Indikationen, Anwendungsbereiche und Finanzierungswege medizinischer Behandlungsmaßnahmen bei Krankheiten, akuten oder chronischen Einschränkungen, sowie gesundheitsbezogenen Risikokonstellationen benennen.

Verstehen:

… die Kriterien beschreiben, nach welchen die Kosteneffizienz und Wirksamkeit gesundheitsbezogener Interventionen und Behandlungsmaßnahmen bewertet werden.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Röcker, Stalter SoSe 2016

b) Gesundheitsbezogene Interventionen (Seminar):

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Anwenden:

… recherchieren, welche Interventionen bzw. Behandlungsmaßnahmen bei welchen körperlichen oder gesundheitlichen Einschränkungen notwendig sind und sinnvoll durchgeführt werden.

… angeben, in welcher Priorität und Organisation gesundheitsbezogene Interventionen und Maßnahmen im Fallbeispiel durchgeführt werden.

... darstellen, welche Akteure des Gesundheitssystems in therapeutischen bzw. interventionellen Angeboten involviert sind.

3 Inhalte

a) Gesundheitsbezogene Interventionen (Vorlesung):

Einführung in die Systematik medizinischer Behandlungsmethoden

Darstellung der Qualitätskriterien und der Effizienz gesundheitsbezogener Interventionen am Beispiel der wichtigsten Erkrankungsschwerpunkte und körperlicher Einschränkungen

b) Gesundheitsbezogene Interventionen (Seminar):

Präsentation und Diskussion eigener Recherchen zu medizinischen Interventionen bzw. Behandlungsmaßnahmen an vorgegebenen Fallbeispielen mit Darstellung von Kriterien der Effizienz, Kostenstruktur, Finanzierbarkeit, praktischer Durchführbarkeit und Wirknachweis.

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Die bisherigen Studiensemester

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 4 LP), semesterbegleitendes Referat im Seminar (1 sbR, 2 LP)

Page 66: Einführung Angewandte Gesundheitswissenschaften · 2019-10-15 · Prüfungsleistung: Klausur (Modulprüfung) (1 K, 6 LP) 7 Verwendung des Moduls Pflichtmodul im Bachelorstudiengang

Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Röcker, Stalter SoSe 2016

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Prof. Dr. Kai Röcker

9 Literatur

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.0 Steinhausen, Stalter SoSe 2016

Recht und Politik im Gesundheitswesen

Kenn-nummer

AGW 10017

AGW 23036

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Recht im Gesundheitswesen

b) Vorlesung: Gesundheitspolitik

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

.. Die Grundlagen von Politik und Recht, insbesondere bezogen auf das Gesundheitssystem verstehen.

Verstehen:

… wesentliche Zusammenhänge und Strukturen im System der Gesundheitsversorgung sowie die damit verbundenen gesundheitspolitischen Entwicklungen beschreiben.

Anwendung:

… verwaltungsbezogene, sozialpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen und Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens darstellen.

Analyse:

… institutionelle und administrative Strukturen, Prozesse, Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens überprüfen.

Bewertung:

… institutionelle und administrative Strukturen, Prozesse, Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens beurteilen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.0 Steinhausen, Stalter SoSe 2016

3 Inhalte

a) Gesundheitspolitik:

Sozial- und gesundheitspolitische Grundlagen und Rahmenbedingungen (Normen, Gesetze, Institutionen)

Funktionsbereiche und Versorgungssektoren des Sozial- und Gesundheitssystems

Administrative Strukturen und Handlungsformen im Sozial- und Gesundheitswesen

Politische Steuerung und Gestaltung des Sozial- und Gesundheitssystems (Sozialreformen, Gesundheitsreformen, insb. Präventionskonzepte)

Konfliktfelder und öffentliche Wahrnehmung der Sozial- und Gesundheitspolitik

b) Recht im Gesundheitswesen:

Grundlagen und Institutionen im Bereich Recht und Gesetzgebung

Grundlagen zum Sozialgesetzbuch und zu weiteren relevanten Gesetzestexten im Gesundheitswesen

Spezielle relevante Gesetze (z.B. Arznei- und Medizinproduktegesetz, Wettbewerbsrecht im Gesundheitswesen, Betreuungsrecht, Patientenverfügung, Berufsrecht und Haftungsrecht der Heil- und Hilfsberufe, Arbeitsrecht, Vertragsrecht)

Gesetzesreformen im Gesundheitssystem auf nationaler und europäischer Ebene

4 Lehrformen

Vorlesung (V)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 5 LP)

Studienleistung: semesterbegleitende praktische Arbeit ggf. in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 1 LP) in der Vorlesung Gesundheitspolitik

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.0 Steinhausen, Stalter SoSe 2016

Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Kirsten Steinhausen

hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Kirsten Steinhausen, Dozenten/innen der Fakultät GSG und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Recht:

Walter Hell (2010). Alles Wissenswerte über Staat, Bürger, Recht: Eine Staatsbürger- und Gesetzeskunde für Fachberufe im Gesundheitswesen. 6. Auflage, Thieme Verlag

Rolf Rosenbrock, Thomas Gerlinger (2012). Lehrbuch Gesundheitspolitik: Eine systematische Einführung. 3. Auflage, Bern: Huber

Politik:

Rolf Rosenbrock, Thomas Gerlinger (2014). Lehrbuch Gesundheitspolitik: Eine systematische Einführung. 3. Auflage, Bern: Huber

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Reime, Steinhausen, Stalter WiSe 16/17

Epidemiologie/Evidence based practice

Kenn-nummer

AGW 23013

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung Epidemiologie

b) Seminar Epidemiologie

c) Vorlesung Evidence based practice

d) Seminar Evidence based practice

Kontaktzeit

1 SWS / 11,25 h

1 SWS / 11,25 h

1 SWS / 11,25 h

1 SWS / 11,25 h

Selbststudium

33,75 h

33,75 h

33,75 h

33,75 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

c) Vorlesung Epidemiologie und d) Seminar Epidemiologie:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… epidemiologische Studientypen und ihre Fehlerquellen verstehen.

… epidemiologische Kausalitätskriterien beschreiben.

… implizite Annahmen epidemiologischer Studientypen erkennen.

Anwenden & Analyse:

… epidemiologische Daten anhand der entsprechenden statistischen Verfahren zur Entscheidungsfindung anwenden.

… eigene Forschungsfragen und Studiendesigns ableiten.

c) und d) Evidence based practice:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… das Grundprinzip und die notwendigen Werkzeuge eines evidenzbasierten Handelns

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Reime, Steinhausen, Stalter WiSe 16/17

in der Medizin, der Pflege und anderen Bereichen des Gesundheitswesens nachvollziehen.

Anwenden & Analyse:

… das Grundprinzip und die notwendigen Werkzeuge eines evidenzbasierten Handelns in der Medizin, der Pflege und anderen Bereichen des Gesundheitswesens an komplexeren, praxisorientierten Beispielen anwenden.

Synthese & Bewertung:

… die Bedeutung beider Methoden für das Gesundheitssystembeurteilen.

3 Inhalte

a) und b) Epidemiologie:

Das wissenschaftliche Fach Epidemiologie befasst sich mit der Verbreitung (Prävalenz) und dem Auftreten (Inzidenz) gesundheitsbezogener Merkmale in der Bevölkerung oder in repräsentativen Stichproben. Die Epidemiologie stellt eine wichtige Entscheidungsgrundlage für z.B. gesundheitspolitische Entscheidungen oder den Wirkungsnachweis allgemeiner gesundheitsbezogener Interventionen (z.B. Impfung, Gesundheitsaufklärung etc.) dar. Im Studienfach sollen die Kennzahlen, Methoden, Studientypen und Kausalitätskriterien sowie die Prinzipien der Epidemiologie und die rechnerischen Grundprinzipien der entsprechenden statistischen Analysen vermittelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Unterrichts liegt in der Diskussion und Interpretation praktischer Beispiele aus der epidemiologischen Forschung.

c) und d) Evidence based practice

Evidenzbasiertes Handeln umschreibt die fortlaufendende, formalisierte Festlegung und Recherchemöglichkeit praktischer Abläufe und Entscheidungswege nach den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien, die nach zuvor festgelegten Kriterien ausgewählt und zusammengefasst wurden. Im Kurs sollen Anlass und Aktionsfelder dieses Evidenzprinzips dargestellt und besprochen werden. Neben der evidenzbasierten Medizin (EBM), die in Organisation und Entwicklung den frühesten Zweig darstellt, sollen auch alle weiteren organsierten und formalisierten Evidenzbereiche des Gesundheitswesens besprochen werden. Besonderer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung verfügbarer Recherchesysteme (z.B. Cochrane-Library, EBM-Guidelines, Pubmed).

4 Lehrformen

a) und c) Vorlesung (V)

b) und d) Seminar (S)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Reime, Steinhausen, Stalter WiSe 16/17

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 4 LP)

Studienleistung: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 2 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Prof. Dr. med. Kirsten Steinhausen, Prof. Dr. Birgit Reime

hauptamtlich Lehrende:

a) und b) Epidemiologie: Prof. Dr. Birgit Reime

c) und d) Evidenced based practise: Prof. Dr. Kirsten Steinhausen und Lehrbeauftragte

9 Literatur

z.B. Cochrane Library, Oxford Centre for Evidence Based Medicine, EBM Guidelines, People’s Epidemiology Library, Heinrich Weßling: Theorie der klinischen Evidenz – Versuch einer Kritik der evidenzbasierten Medizin (weitere werden in der Vorlesung bekannt gegeben).

Ruth Bonita, Robert Beaglehole, Tord Kjellström: Einführung in die Epidemiologie. Verlag Hans Huber (Bern) 2013. 3., korrigierte Auflage. 312 Seiten. ISBN 978-3-456-

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

Informationssysteme im Gesundheitswesen

Kenn-nummer

AGW 20014

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3. + 4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung Grundlagen der Informationstechnik

b) Vorlesung Informationssysteme im Gesundheitswesen

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… Grundbegriffe und typische (Hardware-, Software-, und Netzwerk-) Strukturen von Informationssystemen wiedergeben.

Verstehen:

… Typische Informationssysteme in betrieblichen Anwendungsfeldern wiedergeben und ihre Einsatzbereiche beschreiben.

… Typische Informationssysteme im Gesundheitswesen benennen, ihre Strukturen beschreiben und Anwendungsfelder erklären.

Anwendung & Analyse:

… Architekturen von Informationssystemen im Gesundheitswesen analysieren.

Synthese & Bewertung:

… bei Architekturen von Informationssystemen im Gesundheitswesen die Vor- und Nachteile von Realisierungsalternativen bewerten.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

3 Inhalte

a) Vorlesung Grundlagen der Informationstechnik:

Anwendungsfelder von IT-Systemen in Unternehmen

Informationen und Informationsrepräsentation

Rechnerstrukturen und Netzwerke

Internet: Aufbau und typische Dienste

Standard-Anwendungen in Unternehmen

Datenmanagement in Unternehmen

Datensicherheit

b) Vorlesung Informationssysteme im Gesundheitswesen:

Grundlagen der Medizinische Dokumentation

Strukturen und Anwendungsfelder von elektronischen Patienten-, Gesundheits-, und Fallakten

Grundlagen der Interoperabilität, Syntaktische und Semantische Standards (z.B. HL7, DICOM, SNOMED, …)

Typische (Primär-)Informationssysteme im Gesundheitswesen (Krankenhausinformationssysteme, Praxisverwaltungssysteme, Informationssysteme in der Pflege)

IT-Management im Gesundheitswesen

Gesundheitstelematik

4 Lehrformen

Vorlesung (V)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

6 Prüfungsformen

Studienleistung (Vorlesung Grundlagen der Informatik): semesterbegleitende praktische Arbeit

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Kunze, Stalter SoSe 2016

in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 3 LP)

Prüfungsleistung (Vorlesung Informationssysteme im Gesundheitswesen): Klausur (1 K, 3 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Christophe Kunze

hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Christophe Kunze, Dozenten/innen der Fakultät GSG und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

Studienarbeit

Kenn-nummer

AGW 10003

AGW 10004

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

3.u. 4. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Seminar: Projektmanagement

b) Seminar: Studienarbeit

Kontaktzeit

1 SWS / 15 h

2 SWS / 30 h

Selbststudium

15 h

120 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2

Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen & Verstehen:

… die Grundlagen des professionellen Projektmanagements benennen.

… wissenschaftliche Arbeits- und Schreibtechniken anwenden.

Anwenden:

… ein Thema oder eine konkrete Fragestellung in einer vorgegebenen Frist selbstständig wissenschaftlich bearbeiten.

… Methoden des Projektmanagement anwenden.

… auf dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse die Wahl ihrer eingesetzten Methoden begründen.

… Teamarbeit.

Analyse:

… abgrenzbare Themen und Problemstellungen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden in Teamarbeit analysieren.

Synthese:

… wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse in eine praktische Themenstellung einbringen und umsetzen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

… die Zielsetzung, das methodische Vorgehen sowie die erarbeiteten Analyseergebnisse im Rahmen einer Abschlusspräsentation professionell darstellen und überzeugend vertreten.

… ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten weiterentwickeln, so dass sie geeignete Schwerpunkte für das restliche Studium setzen und sich auf geeignete Stellen im Praxissemester bewerben können.

Evaluation / Bewertung:

… ihre wissenschaftliche Vorgehensweise und ihre Ergebnisse mit wissenschaftlicher Distanz kritisch reflektieren.

… ihre Ergebnisse hinsichtlich ihrer theoretischen Bedeutung und praktischen Relevanz beurteilen.

… die Reflexionen in das weitere Vorgehen einbringen.

3 Inhalte

a) Seminar Projektmanagement

Theoretische Grundlagen des Projektmanagements

Umsetzungsstrategien und Methoden der Projektsteuerung

Anwendbarkeit auf Studienarbeit

b) Seminar Studienarbeit

Als Team wird eine Aufgabe aus einem studiengangnahen Bereich wissenschaftlich unter Anleitung schrittweise bearbeitet und die erreichten Meilensteine in einem iterativen Diskussionsprozess diskutiert.

Das Team wird dabei durch mindestens zwei Personen (davon mind. ein/e Professor/in) aus unterschiedlichen Disziplinen begleitet.

Das Ergebnis des Projekts wird am Ende der Laufzeit von der Gruppe im Rahmen einer Präsentation vorgestellt und in einer praktischen Arbeit verschriftlicht.

4 Lehrformen

a) Seminar

b) Seminar

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: Keine

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Roskoden, Stalter SoSe 2016

6 Prüfungsformen

a) Projektmanagement: Studienleistung: semesterbegleitende Präsentation (1 sbPN, 1 LP)

b) Studienarbeit:

Teil 1 (3. Semester): Studienleistung: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 sbA, 2 LP)

Teil 2 (4. Semester): Prüfungsleistung: Studienarbeit (1 ST, 1,5 LP), Referat (1 R, 1,5 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Studiendekan/in

hauptamtlich Lehrende: alle Dozenten/innen der Fakultät GSG oder kooperierenden Fakultäten

9 Literatur

Seminar Projektmanagement: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Seminar Studienarbeit:

Literatur ist abhängig vom gewählten Studienarbeitsthema.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Stalter SoSe 2016

Praktisches Studiensemester

Kenn-nummer

a) AGW 30021

b) AGW 10006

c) AGW 10020

Workload

900 h

Credits

30

Studien-semester

5. Sem.

Häufigkeit des Angebots

5. Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Seminar: Einführung Praktisches Studiensemester

b) Praktisches Studiensemester

c) Seminar: Praktisches Studiensemester

Kontaktzeit

1 SWS / 11,25 h

1 SWS / 11,25 h

Selbststudium

877,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen / Kenntnisse:

… können ihre persönlichen Praxiserfahrungen in einem Bereich der Angewandten Gesundheitswissenschaften darstellen.

… kennen beispielhaft die Aufgaben, Standards und Perspektiven in der Arbeitswelt und im unternehmerischen Umfeld, die sie später als AGW-Absolventen vorfinden werden.

Verstehen:

… können verschiedene potentielle Branchen und Unternehmen zur Eignung für ein Praxissemester identifizieren und beurteilen.

… verstehen, wie man theoretisches Wissen aus dem (1. bis 4. Semester) im beruflichen Umfeld praktisch anwendet und wie Aufgaben im Unternehmen von der Aufgabenstellung bis zum Abschluss durchgeführt werden sollen.

Anwenden & Analyse:

… können eine aussagekräftige Bewerbungsmappe erstellen und sich erfolgreich um eine Praktikumsstelle bewerben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Stalter SoSe 2016

… sind in der Lage, mit dem Praxisbetreuer besprochene Tätigkeiten als Angewandter Gesundheitswissenschaftler durchzuführen und dabei ihre an der Hochschule (1. Bis 4. Semester) erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden, zu vertiefen und auf berufsfeldrelevante Aufgabenstellungen in den verschiedenen Praxisbereichen zu übertragen.

… auf dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse die Wahl ihrer eingesetzten Methoden prüfen und begründen.

… können berufsrelevante Fragestellungen entwickeln und in Form einer Praktikumsstudienarbeit analysieren.

Synthese:

… vertiefen ihre beruflichen Perspektiven.

Evaluation:

… können berufliche Herausforderungen des Arbeitslebens in einem ausgewählten, anerkannten Berufsfeld einschätzen und bewerten.

3 Inhalte

a) Einführung Praktisches Studiensemester:

Planung und Vorbereitung zur Übernahme von Tätigkeiten in der Praxis sowie Erfahrungsaustausch

b) Praktisches Studiensemester:

Betreutes Praxissemester in Studiengangs nahen Einrichtungen und Unternehmen (mind. 95 Tage, exklusive Urlaubs-, Kranken- und Feiertage)

Die Studierenden werden von erfahrenen Personen angeleitet und übernehmen anspruchsvolle Tätigkeiten, vorzugsweise der integrativen Art, in einem einschlägigen Unternehmen.

Die Tätigkeiten entsprechen der fachlichen Ausrichtung des Studiengangs und sind so definiert, dass die Studierenden an den für Angewandte Gesundheitswissenschaftler typischen Aufgaben mitwirken können.

c) Seminar Praktisches Studiensemester:

Begleitendes Seminar zum Praxissemester, in dem Studierende ihre Ergebnisse und Erfahrungen reflektieren und präsentieren.

4 Lehrformen

a) Seminar (S)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Stalter SoSe 2016

b) Praktische Arbeit in einer Praxisstelle (P)

c) Seminar (S)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Erforderliche Studienleistung laut SPO sind erbracht

Praxissemester-Vertrag ist durch die Fakultät genehmigt

6 Prüfungsformen

Studienleistung: Praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung (1 A, 24 LP), Studienarbeit (1 ST, 3 LP), Präsentation (1 PN, 3 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul des Bachelorstudiengangs Angewandte Gesundheitswissenschaften

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Studiendekan/in

hauptamtlich Lehrende: alle Dozenten/innen der Fakultät GSG

9 Literatur

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Reime, Stalter WiSe 1617

Beratung im Gesundheitswesen

Kenn-nummer

AGW 10016

AGW 10017

AGW 10024

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Grundlagen der Kommunikation

b) Vorlesung: Beratung im Gesundheitswesen

c) Übung: Kommunikation und Beratung im Gesundheitswesen

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

1 SWS / 11,25 h

Selbststudium

37,5 h

37,5 h

48,75 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Vorlesung: Grundlagen der Kommunikation: Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden … Wissen:

… kommunikationswissenschaftliche Theorien benennen.

Verstehen:

… wesentliche kommunikative Anforderungen in Beratungssituationen erkennen.

b) Vorlesung: Beratung im Gesundheitswesen: Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden … Wissen:

… theoretische Ansätze der Beratung benennen.

Verstehen:

… verschiedene Beratungsansätze und –prinzipien unterscheiden.

Anwendung & Analyse:

Siehe c) Übung

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Gradel, Reime, Stalter WiSe 1617

Synthese

passende Beratungsansätze ableiten und reflektieren.

c) Übung: Kommunikation und Beratung im Gesundheitswesen Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden … Anwendung:

… Grundfertigkeiten in beratender Gesprächsführung anwenden.

Analyse:

… ihr eigenes Kommunikationsverhalten überprüfen und reflektieren.

… Beratungsfälle im praktischen Umgang unter Aspekten der Selbsterfahrung analysieren.

3 Inhalte

a) Grundlagen der Kommunikation:

Kommunikationswissenschaftliche Theorien

Methoden der Gesprächsführung

Selbsterfahrung zur Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung b) Beratung im Gesundheitswesen:

Methoden der Beratung nach unterschiedlichen Ansätzen

Beratungsprinzipien

Aufbau von Beratungsgesprächen mit unterschiedlichen Zielgruppen (insbes. Patientinnen u. Patienten, Angehörige)

c) Übung: Beratung und Kommunikation:

Praktische Umsetzung verschiedener theoretischer Ansätze der Kommunikation und Beratung

4 Lehrformen

a) Vorlesung (V)

b) Vorlesung (V)

c) Übung (Ü)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: keine

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 Gradel, Reime, Stalter WiSe 1617

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Kommunikation (1 K, 3 LP), semesterbegleitendes Referat im Seminar Beratung im Gesundheitswesen (1 sbR, 2 LP)

Studienleistung: semesterbegleitende Präsentation während der Übung (1 sbPN, 1 LP)

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Birgit Reime

hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Birgit Reime und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.0 König, Stalter SoSe 2016

Management im Gesundheitswesen

Kenn-nummer

AGW 10023

AGW 10024

AGW 32039

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Qualitäts-management

b) Vorlesung: Betriebliches Gesundheits-management

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Qualitätsmanagement:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

die grundlegenden Methoden, Konzepten und Instrumenten des Qualitätsmanagements wiedergeben.

Verständnis:

Grundlagen der Sicherung und Entwicklung von Qualität im Gesundheitssystem beschreiben und die diesbezügliche Terminologie sachgerecht anwenden.

Anwendung:

die Funktion und dem Ablauf von internen und externen Qualitätsprüfungen nutzen.

Analysieren:

die Bedeutung der gesetzlichen Bestimmungen zur Qualitätssicherung und Evaluationsergebnisse in der Gesundheitsversorgung reflektieren.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.0 König, Stalter SoSe 2016

b) Betriebliches Gesundheitsmanagement:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… die grundlegenden Kenntnisse zu theoretischen und konzeptionellen Grundlagen des Betrieblichem Gesundheitsmanagements (BGM) und der Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) wiedergeben.

Verstehen:

… BGM, BGF, Arbeitsschutz und Wiedereingliederung (BEM) differenzieren.

Anwenden:

… typische Problemkonstellationen sowie grundlegende Lösungsansätze des BGM und der BGF bearbeiten.

Analyse:

… bestehende Strukturen und Maßnahmen des BGM überprüfen.

Synthese:

… BGM systematisch, integrativ und zielgerichtet konzipieren.

Bewertung:

… die einschlägigen Methoden und Strategien des BGM kritisch bewerten.

3 Inhalte

a) Qualitätsmanagement:

Entwicklungslinien des Qualitätsverständnisses: Begriffe und Bedeutungen von Qualität in Wissenschaft, Forschung und Philosophie

Qualitätsbegriff in Normen und Regelwerken; die Anwendung des Qualitätsbegriffs im Gesundheitswesen aus unterschiedlichen Perspektiven

Standards, Richtlinien und Leitlinien im Gesundheitssystem

Chancen und Grenzen von Standardisierungsprozessen im Gesundheitssystem

Grundlagen der Instrumente und Konzepte des Qualitätsmanagements (z.B. DIN ISO 9000 ff., TQM, KTQ®, ProCumcert®, EFQM);

Aspekte des Auditierens und Zertifizierens von QM-Systemen in Einrichtungen des Gesundheitssystems

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.0 König, Stalter SoSe 2016

Qualitätsplanung, -lenkung, -sicherung und -förderung, Qualitätskriterien und Kennzahlen im Gesundheitssystem und deren Bewertung

Prozesssteuerung im Gesundheitswesen

Erkenntnisse der Evaluationsforschung im Gesundheitssystem

Patientenbezogene Evaluation (Beschwerdemanagement/ Zufriedenheitsuntersuchungen)

b) Betriebliches Gesundheitsmanagement:

Theoretische und empirische Grundlagen zum Schnittstellenthema Arbeit und Gesundheit

Rahmenbedingungen für BGM, wesentliche Akteure für das BGM innerhalb und außerhalb des Unternehmens

Umsetzung des BGM als Führungsaufgabe: Systematik, Planungs- und Zielsetzungsprozesse sowie Schwierigkeiten und Motivationspotentiale

Interessenkonstellationen und Konfliktpotenziale im Kontext von BGM; Kooperations- und Informationsmanagement

Erfolgsfaktoren und Fallbeispiele für die Umsetzung von BGM

4 Lehrformen

Vorlesung (V)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 4 LP)

Studienleistung: 2 semesterbegleitende praktische Arbeiten ggf. in Verbindung mit einer Ausarbeitung (2 sbA, 2 LP) in beiden Vorlesungen

7 Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.0 König, Stalter SoSe 2016

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte:

a) Prof. Dr. König (QM)

b) Prof. Dr. Kirsten Steinhausen (BGM)

hauptamtlich Lehrende:

a) Prof. Dr. König (QM)

b) Prof. Dr. Kirsten Steinhausen (BGM), Dozenten/innen der Fakultät GSG und Lehrbeauftragte

9 Literatur

Betriebliches Gesundheitsmanagement:

Berhard Badura, Uta Walter, Thomas Hehlmann (2009). Betriebliche Gesundheitspolitik. 2. Auflage.

Eberhard Ulich, Marc Wülser (2010). 5. Auflage. Gesundheitsmanagement in Unternehmen.

Martin Kaminski (2013). Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis.

Qualitätsmanagement:

Badura, B./ Siegrist, J. (2002): Evaluation im Gesundheitswesen. 2. Auflage. Weinheim: Juventa

Bruhn, M. (2008): Qualitätsmanagement für Dienstleistungen : Grundlagen, Konzepte, Methoden. 7. Auflage. Berlin, Heidelberg : Springer-Verlag

Gebert, A.J./Kneubühler, H.-U. (2003): Qualitätsbeurteilung und Evaluation der Qualitätssicherung in Pflegeheimen : Plädoyer für ein gemeinsames Lernen. 2., überarb. u. erg. Aufl.. Bern: Huber

Haeske-Seeberg, H. (2008): Handbuch Qualitätsmanagement im Krankenhaus : Strategien - Analysen – Konzepte. 2., überarb. und erw. Aufl.. Stuttgart: Kohlhammer

Müller, K./Thielhorn, U. (2000): Zufriedene Kunden? Die Qualität ambulanter Pflege aus der Sicht der Patienten. Stuttgart: Kohlhammer

Rosenthal, Thomas; Wagner, Erwin (2004): Organisationsentwicklung und Projektmanagement im Gesundheitswesen: Grundlagen - Methoden - Fallstudien (Gesundheitswesen in der Praxis). 1. Aufl.: Economica.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 König, Röcker, Stalter WiSe 1617

Rehabilitation und Sekundärprävention

Kenn-nummer

AGW 10021

AGW 23038

Workload

180 h

Credits

6

Studien-semester

6. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Vorlesung: Rehabilitation und Sekundärprävention in der Medizin

b) Vorlesung: Rehabilitation und Sekundärprävention in der Pflege

Kontaktzeit

2 SWS / 22,5 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

67,5 h

67,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

a) Rehabilitation und Sekundärprävention in der Medizin:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… Ziele und Möglichkeiten der Rehabilitation und Sekundärprävention in der Medizin benennen.

... neben der Sekundärprävention auch die anderen Formen von Prävention definieren.

Verstehen:

… die grundlegenden Mechanismen und Kriterien der Wiederherstellung nach akuten oder bei chronischen Erkrankungen beschreiben.

… die Einschluss- und Ausschlusskriterien zur Anwendung rehabilitativer Maßnahmen und deren Finanzierungs- und Organisationswege in der Medizin erläutern.

Anwendung:

... diverse wissenschaftliche Publikationsformen im Sinne der Vorlesungsthemen recherchieren und einordnen

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Röcker, Stalter WiSe 1617

b) Rehabilitation und Sekundärprävention in der Pflege:

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde, können die Studierenden …

Wissen:

… Ziele und Möglichkeiten der Rehabilitation und Sekundärprävention in der Pflege benennen.

Verstehen:

… die grundlegenden Handlungskonzepte (nach SGB) zur Rehabilitation von Gesundheitsproblemen erklären.

… die Bedeutung der pflegerischen Rehabilitation im Gesundheitswesen einordnen.

Anwendung:

… Versorgungskonzepte entwickeln und illustrieren.

3 Inhalte

a) Rehabilitation und Sekundärprävention in der Medizin:

Einführung in diverse Methoden der Rehabilitation und Sekundärprävention am Beispiel chronischer und akuter Krankheitsbilder

Recherche und Diskussion epidemiologischer Wirknachweise für Rehabilitation und Sekundärprävention in der Medizin

Darstellung diagnostischer Evaluationsmöglichkeiten zum Erfolg rehabilitativer Maßnahmen in der Medizin

Indikationsstellung, Finanzierungswege und Organisationsstrukturen der Rehabilitation und Sekundärprävention in der Medizin

b) Rehabilitation und Sekundärprävention in der Pflege:

Einführung in die Handlungsfelder pflegerischer Rehabilitation

Konzeption Family Health Nursing / Familiengesundheitspflege (Family-Health-Assessment)

Prävention von Pflegebedürftigkeit und Gesundheitsförderung im Alter /

lebenslagespezifische Ressourcen und Risiken für Gesundheit, Krankheit und Behinderung

Risikomanagement in der Pflege (z.B. Hygiene)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

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4.1 König, Röcker, Stalter WiSe 1617

4 Lehrformen

a) und b) Vorlesung (V)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: keine

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung (Modulprüfung): Klausur (1 K, 4 LP)

Studienleistung: semesterbegleitende praktische Arbeit in Verbindung mit einer Ausarbeitung in der Vorlesung Rehabilitation und Sekundärprävention in der Pflege (1 sbA, 2 LP)

Erarbeiten der in den einzelnen Veranstaltungen angegebenen Literatur. Weitere Studienleistungen werden in der jeweiligen Veranstaltung, spätestens aber in der ersten Sitzung von den jeweiligen Lehrenden mitgeteilt.

7 Verwendung des Moduls

Pflichtmodul im Bachelorstudiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften.

Wahlpflichtmodul in anderen Studiengängen. Die Anrechenbarkeit richtet sich nach den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

a) Prof. Dr. Peter König (Pflege)

b) Prof. Dr. Kai Röcker (Medizin)

9 Literatur

a) Medizin

Pokan, R., Benzer, W., Gabriel, H., Hofmann, P., Kunschitz, E., Mayr, K. et al. (Hrsg.). (2009). Kompendium der kardiologischen Prävention und Rehabilitation. Vienna: Springer Vienna. doi:10.1007/978-3-211-69390-2

Perk, J., Mathes, P., Gohlke, H., Monpère, C., Hellemans, I., McGee, H. et al. (2007). Cardiovascular Prevention and Rehabilitation. Springer.

Fialka-Moser, V. (2012). Kompendium Physikalische Medizin und Rehabilitation. Springer.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben

b) Pflegewissenschaft

Bartholomeyczik, Sabine; Hardenacke, Daniela (2010): Prävention von Mangelernährung in der Pflege. Forschungsergebnisse, Instrumente und Massnahmen. 1. Aufl. Hannover: Schlütersche.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 König, Röcker, Stalter WiSe 1617

Corbin, Juliet M.; Strauss, Anselm L. (2010): Weiterleben lernen. Verlauf und Bewältigung chronischer Krankheit. 3. Aufl. Bern: Huber.

Lauber, Annette; Schmalstieg, Petra (2012): Verstehen & Pflegen, Bd.4. Prävention und Rehabilitation. 3. Aufl. Stuttgart: Thieme.

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

3.0 Gradel, Stalter SoSe 2016

Wahlpflichtmodul

Kenn-nummer

AGW 30026

Workload

720 h

Credits

24

Studien-semester

6. + 7. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

2 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) WPV Teil 1

b) WPV Teil 2

Kontaktzeit

Abhängig von WPV

Selbststudium

Abhängig von WPV

geplante Gruppengröße

15 - 45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Ziel des Wahlpflichtmoduls ist es, dass die Studierenden ihrer Neigung entsprechend sich in einem oder mehreren Teilgebieten vertiefen und somit sich Spezialwissen erwerben.

Nachdem Studierende am Wahlpflichtmodul teilgenommen haben, erlangen sie eine Auswahl der folgenden Kompetenzen. Sie können z.B.

Wissen:

... die Grundlagen der gewählten Fächer präsentieren

Verständnis:

... die Zusammenhänge an einem Praxisbeispiel erläutern

Anwendung:

... Lösungsansätze aus dem gewählten Fach entwickeln und auf konkrete Fragestellungen anwenden.

Die einzelnen Lernergebnisse und Kompetenzniveaus sind abhängig von den belegten Lehrveranstaltungen.

Sie sind den Modulbeschreibungen der gewählten Veranstaltungen zu entnehmen.

3 Inhalte

Die Inhalte ergeben sich aus dem gewählten Modul und sind den entsprechenden Wahlpflichtvorlesungsbeschreibungen zu entnehmen.

4 Lehrformen

Art, Umfang, Prüfungs-/Studienleistung, Vorlesung/Übung und Präsenzstunden sind der entsprechenden Wahlpflichtvorlesungsbeschreibung zu entnehmen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

3.0 Gradel, Stalter SoSe 2016

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich: siehe entsprechende Wahlpflichtvorlesungsbeschreibungen je nach gewähltem Modul

6 Prüfungsformen

Prüfungsleistung: Je nach gewähltem Modul

Im Wahlpflichtmodul müssen mindestens 24 Leistungspunkte (ECTS) erbracht werden, davon mindestens 12 Leistungspunkte (ECTS) als Prüfungsleistung. Die Zuordnung der Lehrplansemester ist nicht bindend.

7 Verwendung des Moduls

Das Wahlpflichtmodul dient zur Profilbildung und zur Erweiterung bestehender Kenntnisse.

Prüfungs- und Studienleistung: siehe entsprechende Wahlpflichtvorlesungs-beschreibungen.

Im Wahlpflichtmodul müssen in Summe (Teil 1 + Teil 2 + Teil 3) mindestens 24 Leistungspunkte (ECTS) erbracht werden, davon mindestens 12 Leistungspunkte (ECTS) als benotete Prüfungsleistung. Die Zuordnung der Lehrplansemester ist nicht bindend.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Studiendekan/in

hauptamtlich Lehrende: alle Dozenten/innen der Fakultät GSG und/oder der kooperierenden Fakultäten

9 Literatur

Wird in der Vorlesung oder in den Wahlpflichtvorlesungsbeschreibungen bekannt gegeben.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter SoSe 2016

Thesis

Kenn-nummer

7.1

Workload

540 h

Credits

18

Studien-semester

7. Sem.

Häufigkeit des Angebots

Jedes Semester

Dauer

1 Semester

1 Lehrveranstaltungen

a) Thesis

b) Thesis Seminar

Kontaktzeit

0 SWS / 0 h

2 SWS / 22,5 h

Selbststudium

360 h

157,5 h

geplante Gruppengröße

45 Studierende

2 Lernergebnisse (learning outcomes) / Kompetenzen

Nachdem das Modul erfolgreich absolviert wurde können die Studierenden …

Wissen / Kenntnisse:

… die Vorlesungsinhalte bis zum siebten Semester wiedergeben.

Verstehen:

… die interdisziplinären Zusammenhänge konkreter Aufgabenstellungen verstehen und haben Einsicht in das Zusammenspiel innerbetrieblicher Abläufe.

Anwenden:

… ein abgegrenztes Thema selbstständig wissenschaftlich bearbeiten.

… auf dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse die Wahl ihrer eingesetzten Methoden begründen.

Analyse:

… abgrenzbare Themen auch höherer Komplexität eigenständig unter Anwendung wissenschaftlicher

- Methodisch vorgehen, Problemstellungen analysieren und die Analyseergebnisse adäquat darstellen.

Synthese:

… wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse in eine praktische Themenstellung einbringen und umsetzen.

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter SoSe 2016

Evaluation / Bewertung:

… fremde und auch die eigene wissenschaftliche Vorgehensweise und ihre Ergebnisse mit wissenschaftlicher Distanz kritisch reflektieren und diese Reflexionen in das weiter Vorgehen einbringen.

3 Inhalte

Die Lehrinhalte sind durch das Thema der Abschlussarbeit (Thesis) bestimmt.

Die Thesis wird von zwei Professoren/innen oder von einer/m Professor/in wissenschaftlich und von einer in der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrenen Person betreut.

Die Ausgabe der Thesis erfolgt über die/den betreuende Professor/in

Studierende können Themenvorschläge machen.

Bei der Abgabe müssen die Studierenden schriftlich versichern, dass sie die Arbeit - bei einer Gruppenarbeit den entsprechend gekennzeichneten Teil der Arbeit - selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet haben.

4 Lehrformen

a) Seminar (6ECTS)

b) Abschlussarbeit (12ECTS)

5 Teilnahmevoraussetzungen

Inhaltlich:

Fundierte Kenntnisse durch das gesamte Studium.

Das Thema der Thesis ist frühestens nach dem fünften Lehrplansemester und spätestens drei Monate nach Abschluss aller Modulprüfungen auszugeben.

Das Thesisseminar gehört zur Bachelor-Thesis und ist mit dieser zusammen zu bearbeiten.

6 Prüfungsformen

a) 1 semesterbegleitende Präsentation (1sbPN, 6 LP)

b) 1 Thesis (1 T, 12 LP)

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Angewandte Gesundheitswissenschaften

Version Erstellt von Freigabe (Datum/Kürzel) Gültig ab

4.1 Gradel, Stalter SoSe 2016

7 Verwendung des Moduls

Der erfolgreiche Abschluss des Moduls ist Voraussetzung für die Erlangung des akademischen Grad Bachelor of Science.

8 Modulbeauftragte/r und hauptamtlich Lehrende

Modulbeauftragte: Studiendekan

hauptamtlich Lehrende: alle Dozenten/innen der Fakultät GSG

9 Literatur

Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.