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DAW Stakeholder-DialogNachhaltige Farbe. Trend oder Nische?
Einführung /Sustainable Development Goals
Organisatorische Hinweis
„Bei Veranstaltungen (oder Teilen von Veranstaltungen), die unter die Chatham-House-Regel fallen, ist den Teilnehmern die freie Verwendung der erhaltenen Informationen unter der Bedingung gestattet, dass weder
die Identität noch die Zugehörigkeit von Rednern oder anderen Teilnehmern preisgegeben werden dürfen.“
Chatham House Rule
Agenda
8:30 Anmeldung9:00 Dialog Zukunft der Gebäudehülle (Eröffnung der Veranstaltung, Dr. Murjahn)9:15 Nachhaltige Farbe und Lacke (Dr. Hahner)9:45 Sustainable Development Goals 10:15 Nachhaltige Farbe und Lacke: Gemeinsame Konkretisierung
12:30 Mittagspause
13:30 Nachhaltige Farbe im Jahr 2036 (Erforschungsdialog)15:00 Kaffeepause15:20 Nachhaltige Farbe im Jahr 2036: Ergebnisse (Plenum)16:00 Feedback der Teilnehmer (Plenum)16:30 Zusammenfassung der Ergebnisse, Ausblick (Dr. Murjahn)17:00 Kaffee
Ziele nachhaltiger Entwicklung „SDGs“
17 globale Ziele mit 169 Zielsetzungen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen Für alle Zielsetzungen sind Indikatoren entwickelt worden, um mögliche Maßnahmen zu beschreibenDie SDGs bauen auf die MDGs (Millennium Development Goals) auf und wollen die Lücken schließen, die die MDGs noch offen lassenDie SDGs sind an alle Nationen, Völker und Schichten der globalen Gesellschaft adressiert Firmen können bei der Erfüllung der SDGs eine fundamentale Rolle spielen SDGs sind als das grundlegende Nachhaltigkeitsinstrument bis 2030 konstruiert
Sustainable Development Goals
Anwendung in der Industrie
• Produktportfolio leistet einen Betrag zu Nachhaltiger Entwicklung (SDGs 2, 6, 7, 12, 15, 17)
• Von 370 Mio. € F&E Budget (2014), zwei Drittel für Innovation in der Nachhaltigkeit
• Innovation „Intersleek“ in Zusammenarbeit mit Newcastle University: Ozeanschiffe verbrauchen weniger Treibstoff durch Antifouling-Beschichtung
• Gemeinsam mit Stakeholdern legt sich das Unternehmen strategisch an der Erreichung der globalen Ziele (SDGs) aus
Durch radikale Produktinnovation will Akzo Nobel den Herausforderungen der Nachhaltigkeit gerecht werden.
Akzo Nobel & SDGs
Aufgabe Sustainable Development Goals
Bitte suchen Sie sich die drei wichtigsten SDG aus, zu denen DAW einen Beitrag leisten sollte Bringen Sie Ihre Wahl auf der für Sie relevanten Metaplanwand an (Stakeholder oder Mitarbeiter)
Aufgabe Mobildialog
Wir wollen drei Themen für Farben und Lacke mit Ihnen konkretisieren:1. Nachhaltigkeitskriterien 2. Nachwachsende Rohstoffe vs. Petrochemie3. Sozialer Produktnutzen Bitte verteilen Sie sich auf die drei Stationen und diskutieren Sie das Thema unter Leitung des ModeratorsDer Moderator sammelt die Ideen und visualisiert sie an der Metaplanwand (Kommentare willkommen) Sie werden nach einer gewissen Zeit gebeten, mit Ihrer Gruppe zur nächsten Station weiterzugehen Am Ende werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert
Mittagspause
Bitte finden Sie sich zum Fotoshooting im Foyer ein (bitte Aufzüge benutzen)Das Mittagessen findet auf unserer Ebene statt Bitte finden Sie sich um 13:30 Uhr wieder hier ein Sitzordnung
Nachhaltige Farbe im Jahr 2036
• Oliver Bierhoffs „Golden Goal“ macht Deutschland zum Europameister
• Größte Baustelle Europas steht am Potsdamer Platz in Berlin
• Die „Love Parade“ lockt hunderttausende Menschen in die Hauptstadt
• Start des New-Economy-Booms: Deutsche Telekom geht an die Börse
• Die deutsche Gesellschaft altert; mehr Menschen werden pflegebedürftig. Zum 1. Juli tritt die zweite Stufe der gesetzlichen Pflegeversicherung in Kraft.
Was war los im Jahr 1996?
Nachhaltige Farbe im Jahr 2036
1. Wie hoch war Ihr Einfluss auf die Kaufentscheidung für Farben und Lacke im Jahr 1996?
Niedrig Mittel Hoch
2. Für wie wichtig haben Sie Nachhaltigkeit im Jahr 1996 gehalten?
1996
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Unw
icht
ig
Ext
rem
wic
htig
1. Wie hoch ist Ihr Einfluss auf die Kaufentscheidung für Farben und Lacke?
Niedrig Mittel Hoch
2. Für wie wichtig halten Sie Nachhaltigkeit?
2016
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Unw
icht
ig
Ext
rem
wic
htig
Zukunftsszenario
2036
http://www.ekson.ch/files/ekson_files/tipps_und_trends/lifestyle/stadt_der_zukunft/morgenstadt_02.jpg
2036
2036
http://1.bp.blogspot.com/-Dbg9m-dC_ec/VoG8Rj_rFnI/AAAAAAAAEmQ/vrl3MCl1NIg/s1600/cap%2B666.jpghttp://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wissenschaft/d/7935940/zerstoert-ein-asteroid-im-jahr-2036-die-erde-.html
BevölkerungswachstumRegionale Entwicklung
4596
3574
674
688526 66
21004164
1022
738
590345
37
2010
AsienAfrikaEuropaLateinamerikaNordamerikaOzeanien
Regionale Bevölkerungsentwicklung in Mio. Menschen
Indien wird nach 2025 China als bevölkerungsreichstes Land ablösen
KlimawandelAktueller Stand
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45 zu hohe Emissionen
weltweiter Durchschnittan Emissionen (ca. 5 tpro Kopf und Jahr)
maximale Emissionen,um "2 Grad bis 2050"-Ziel der VereintenNationen zu erreichen(bis 2,5 t pro Kopf undJahr)
10,4
zukunftsfähige ModerneTransformationsdesign von Sommer und Welzer
• Unter "Transformationsdesign" verstehen die Autoren den Wandel der heutigen strukturellen Nicht-Nachhaltigkeit in eine Nachhaltigkeit. Das Wirtschaften und Zusammenleben, schreiben die Autoren, müsse weg vom Leitgedanken des "Mehr".
• eine Lebensweise, die den heutigen zivilisatorischen Standard zu bewahren sucht, dabei aber ohne Wirtschaftswachstum und Raubbau an der Natur auskommt und den Konsum weitgehend einschränkt.
• Autoren fordern von der westlichen Gesellschaft "Selbst-Deprivilegierung"
• Aktuell: Energietransformation• Kommend: Food-Transformation• …http://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-transformationsdesign/1313816
Kulturwissenschaftler Bernd Sommer und Soziologe Harald Welzer
http://img.geo.de/div/image/74409/welzer.jpg
Demografischer WandelPrognose Deutschland
Deutschland ist und bleibt eine der demografisch ältesten Nationen der WeltIm Jahr 2050 werden nur etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung im Erwerbsalter, über 30% werden 65 Jahre oder älter und circa 15% unter 20 Jahre alt sein.
Quelle: Demographic Risk Atlas
Migration
• UNO: Über eine Milliarde Flüchtlinge bis 2050 weltweit
• wirtschaftlichen Schäden durch Naturkatastrophen derzeit über 300 Milliarden Dollar pro Jahr
• Dadurch deutliche Steigerung bei den Flüchtlingszahlen erwartet
• trotz der Bemühungen der UNO und anderer internationaler Organisationen, sind die humanitären Maßnahmen mit großen Konflikten konfrontiert es hat sich die Zahl derer, die humanitäre Hilfen bedürfen, im letzten Jahrzehnt verdoppelt.
• 2015 kamen 441.899 Asylbewerber nach Deutschlandhttp://german.irib.ir/nachrichten/panorama/gesellschaft/item/281440-uno-%C3%BCber-eine-milliarde-fl%C3%BCchtlinge-bis-2050-weltweit
Anstieg der Flüchtlingszahlen
Verstädterung
Weltweite Verstädterung
• Aktuell lebt ca. 53% der Weltbevölkerung in Städten• Industrieländer: 76,65%• Entwicklungsländer: 37,1%
• Große Unterschiede innerhalb der Entwicklungsländer • Lateinamerika: 71,5% - hochgradig verstädtert • Afrika: 33,9% - kaum verstädtert
• Nach Schätzungen der UN werden im Jahr 2030 weltweit• 60% aller Menschen in Städten leben• 56% aller Stadtbewohner Menschen aus Entwicklungsländern sein
• 1950: 2 Megacitys (New York und Tokio), 2011: 23 Megacitys, Prognose: 2050: 37 Megacitys (hauptsächlich in Asien und Lateinamerika)
Aktueller Stand
Verstädterung
Die Bevölkerung wird bis 2030 deutlich schrumpfen und altern. Der Niedergang trifft aber nicht alle gleich. Berlin, Hamburg und München ziehen immer mehr Menschen an, andere Landstriche vergreisen.
Prognose Deutschland
Leben: Digitalisierung und Roboter2036
• Unser gesamtes Berufs- und Privatleben hat sich bis 2036 grundlegend verändert und ist durch und durch digitalisiert.
• Viele Berufe von früher gibt es nicht mehr. Sie wurden durch künstliche Intelligenz und Roboter ersetzt. Viele neue Berufe sind entstanden und haben einen technisch-kreativen Bezug, den intelligente Roboter nicht erledigen können. • Die Produkte haben sich dem Wandel
angepasst. Am Beispiel der Versicherungsbranche wird das besonders deutlich. Das private Risiko ist heute wesentlich geringer als noch vor 20 Jahren: Die Hausratversicherung ist überflüssig geworden, da das ‚Smart Home‘ die Schäden minimiert
https://de.onpage.org/blog/2036-unsere-welt-in-20-jahrenhttp://www.golem.de/0806/60259-carobot.jpg
Wohnen in Deutschland
• Allen Prognosen nach schrumpft die Bevölkerung in den nächsten Jahre. Bis 2025 soll sie um 4,5 Prozent auf knapp 78 Millionen zurückgehen. Doch die Zahl der Haushalte dürfte weiter steigen. Wohnten in den 70er Jahren durchschnittlich noch 2,74 Personen in einem Haushalt, waren es 20 Jahre später nur noch knapp zwei. In 40 Prozent der Haushalte wohnt sogar nur eine Person. Die zunehmende Individualisierung wird dafür sorgen, dass dieser Trend anhält
• vor allem zwei Trends. Den einen bezeichnen sie als „Collaborative Living“, also als „gemeinschaftliches Leben“ beziehungsweise „Leben in Kooperation“. Den andere nennen die Forscher „Conceptual Living“: Wohnräume werden flexibel und passen sich der aktuellen Lebenssituation an. „Die digitale Kultur des Austauschen, Aneignens und Anpassens wird in den realen Raum übertragen“, sind die Zukunftsforscher überzeugt.
2036
• Vieles wird nicht mehr zu Hause, sondern in Parks oder auf Plätzen gemacht. Immer mehr Menschen eignen sich öffentliche Bereiche an, um ihr Wohnumfeld zu erweitern.
• Die Wohnung der Zukunft kennt keine Zimmer mehr. Möbel ersetzen die Mauern, Wände lassen sich versetzen. „Wir wohnen nicht mehr in Räumen, sondern in Zonen“, sagen die Forscher voraus.
http://www.focus.de/immobilien/kaufen/wohnen-der-zukunft-so-leben-wir-im-jahr-2025_aid_942814.html
Wohnen in Deutschland2036
Smart Buildings: Genauere Betrachtungen in Nordamerika zeigen, dass bessere Gebäudegestaltung, Organisation, Steuerung und Automation die Emissionen von Häusern um mehr als 15 % senken können. Global gesehen könnten Smart Building Technologien bis zu 1.68 Gigatonnen CO2 sparen. Das entspricht einem wert von 340.8 Mrd. Dollar.
http://www.chip.de/ii/3/6/5/9/3/9/8/2/sicherheitspaket.png-98dd2944505f3dc5.jpg
Bau Trends2036
• Immer mehr konventionelle Baustoffe werden durch natürliche Materialen ersetzt• Häuser und Natur gehen ineinander über• Urban gardening und urban farming werden in die Architektur integriert
http://www.homedecoratinginspiration.com/wp-content/uploads/2014/08/striking-broadway-penthouse-rethinking-the-concept-of-an-urban-garden-8.jpghttps://www.baumeister.de/bauen-fuer-die-zukunft/#Bauen_fuer_die_Zukunft05-584x390
Bauen2036
• Energieplushäuser• Innenräume aus dem 3D Drucker• Wolkenkratzer aus Holz• Neue Baustoffe aus Pilzschaum und Kompost• Festungen gegen Naturkatstrophen Besonders stabile Häuser an exponierten Stellen
• Unsichtbare Wolkenkratzer Monitor- oder Spiegeltechnik lassen große Gebäude aus
dem Stadtbild verschwinden
http://www.pressetext.com/news/20120320015
http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wohnen/zukunft_des_wohnens/index.html
http://www.wiwo.de/technologie/green/living/besser-bauen-diese-10-projekte-zeigen-die-architektur-der-zukunft/13549554.html
Urbane Lebensräume ändern sich
The Dragonfly: Eine riesige vertikale Anbaufläche für New York CityGebaut in der Form eines Drachenfliegers will dieses städtische Farmkonzept für New York City's Roosevelt Island das Problem des Spritverbrauches und der Nahrungsmittelknappheit in der Lebensmittelindustrie angehen und Produzenten und Konsumenten wieder zusammenbringen.
Eigenschaften• Pflanzenanbau und Tierhaltung wird in dem Stahl- und
Glasgerüst kombiniert um die Bodennährstoffe auf Dauer zu halten und Bioabfall wiederzuverwerten.
• Mit 132 Stockwerken und 600 Meter Höhe kann der Drachenflieger 28 verschiedene Landwirtschaftsflächen beherbergen für die Produktion von Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch- und Milchprodukte
• Mit einer Kombination aus Wind- und Solarenergie entwirft der belgische Architekt Vincent Callebaut das Drachenfliegerkonzept 100% energieneutral.
Vertical Farming Konzeptstudie
Erforschungsdialog
Tisch 1Ulrich SeissTimo RiekeHeiko JakobsMarkus SchlegelKonrad ScheurmannFabian Luttropp
Tisch 2Martin ZeumerFaraneh FarnoudiArmin NiedenthalSabine DistlerHolger BienerthSabine Zallinger
Sitzordnung
Tisch 3Meriem TezirChristoph MeisenbacherHélène de WolfNorbert de WolfKarl-August SiepelmeyerPaula Brandmeyer
Tisch 4Philipp MüllerTobias KrummDirk SchenkThomas SchmidtAlexander WaeschMathias Körber
Tisch 5Karl-Heinz ZecherJoachim StumppMichael SpäthHeinz HeldJörg HeldGeorg Dreisbach
Tisch 6Christoph-Daniel TeuschMaike HoraAndreas WeckwertMartin MöllerSusan WeideMeike Gebhard
Tisch 7Andreas KichererWilhelm WesselsSybille HeymannFrank MostlerKai BattenbergDirk Tolksdorf
Erforschungsdialog
• Bitte diskutieren Sie die folgenden Fragestellungen aus Ihrer Perspektive:• Wie wird sich das Bauen / die Gebäudehülle verändern?• Welche Risiken ergeben sich für Farben und Lacke?• Welche „nachhaltigen“ Innovationen sind für Farben und Lacke denkbar?
• Bitte einigen Sie sich auf eine Bewertung der folgenden drei Aussagen und markieren Sie Ihr Ergebnis auf dem Chart:1. Die DAW wird die Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette
wahrnehmen müssen.2. Die Geschäftsmodelle der DAW werden sich massiv verändern.3. Die DAW wird das Verhalten der Nutze / Konsumenten beeinflussen müssen.
• Bitte identifizieren Sie frühzeitig die Person, die die Ergebnisse im Plenum vorstellen wird
• Bitte visualisieren Sie die Ergebnisse, so dass sie im Plenum vorgestellt werden können
Nachhaltige Farbe im Jahr 2036
1. Wie hoch wird Ihr Einfluss auf die Kaufentscheidung für Farben und Lacke im Jahr 2036 sein?
Niedrig Mittel Hoch
2. Für wie wichtig werden Sie Nachhaltigkeit im Jahr 2036 halten?
2036
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
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