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Tierärztliche Hochschule Hannover Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen Reineiweißanteilen auf den Kohlenhydratstoffwechsel im Pansensaft in vitro INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Veterinärmedizin - Doctor medicinae veterinariae - ( Dr. med. vet. ) vorgelegt von Lisbeth Lumpp Hamburg Hannover 2011

Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

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Tierärztliche Hochschule Hannover

Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen Reineiweißanteilen

auf den Kohlenhydratstoffwechsel

im Pansensaft in vitro

INAUGURAL-DISSERTATION

zur Erlangung des Grades einer

Doktorin der Veterinärmedizin - Doctor medicinae veterinariae -

( Dr. med. vet. )

vorgelegt von

Lisbeth Lumpp

Hamburg

Hannover 2011

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Wissenschaftliche Betreuung: 1. Univ.-Prof. Dr. H. Bollwein

Klinik für Rinder

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

2. Dr. M. Höltershinken

Klinik für Rinder

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

1. Gutachter: Univ.-Prof. Dr. H. Bollwein

2. Gutachter: Univ.-Prof. Dr. G. Klein

Tag der mündlichen Prüfung: 23 August 2011

Gefördert durch die Tierseuchenkasse Niedersachsen

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Meiner Mami und Artur in Liebe gewidmet, sowie in Gedenken an Papi und Mummi

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ..................................................................................................................... 1

2. Schrifttum .................................................................................................................... 2

2.1 Direkte Enzymhemmstoffe ................................................................................ 2

2.1.1 Stärkeabbau ............................................................................................ 4

2.1.2 Hemicellucoseabbau .............................................................................. 7

2.1.3 Pectinabbau .......................................................................................... 18

2.1.4 Celluloseabbau ..................................................................................... 22

2.1.5 Pyruvatbildung ...................................................................................... 26

2.1.6 Fettsäurenbildung ................................................................................. 35

2.1.6.1 Acetatbildungen ....................................................................... 35

2.1.6.2 Propionatbildung ...................................................................... 39

2.1.6.3 Butyratbildung ......................................................................... 44

2.1.7 Galactoseabbau .................................................................................... 47

2.1.8 Mannoseabbau ..................................................................................... 47

2.1.9 Trehaloseabbau .................................................................................... 47

2.1.10 Melibioseabbau .................................................................................... 47

2.1.11 Rhamnoseabbau ................................................................................... 47

2.1.12 Zuckeralkoholabbau ............................................................................. 47

2.2 Spezifische natürlich vorkommende Futtermittelinhaltsstoffe ........................ 50

2.2.1 Lignin / Phenole ................................................................................... 50

2.2.2 Tannine ................................................................................................ 53

2.2.3 Suberin ................................................................................................. 54

2.2.4 Pflanzenalkaloiden ............................................................................... 54

2.2.4.1 Saponine ................................................................................... 54

2.2.4.2 Perlolin ..................................................................................... 54

2.2.5 Ätherische Öle ..................................................................................... 54

2.2.6 Kohlenhydrate ...................................................................................... 56

2.2.7 Spurenelemente .................................................................................... 56

2.2.8 Diverse Pflanzen .................................................................................. 57

2.3 Einfluss des Stickstoffstoffwechsels ............................................................... 58

2.4 Einfluss des ruminalen intermediären Wasserstoffs ......................................... 58

2.5 Interaktionen zwischen den einzelnen Mikroorganismen des Pansens ............ 60

2.5.1 Interaktionen zwischen Bakterien und Pilzen ....................................... 60

2.5.2 Interaktionen zwischen Bakterien ......................................................... 61

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2.5.3 Interaktionen zwischen Protozoen und Bakterien ............................... 62

2.5.4 Interaktionen zwischen Protozoen und Pilze ....................................... 62

2.6 Zusammenfassung ........................................................................................... 63

3. Eigene Untersuchungen ............................................................................................ 65

3.1 Versuchsziel ..................................................................................................... 65

3.2 Material und Methode ...................................................................................... 65

3.2.1 Das Langzeittinkubationssystem RUSITEC ........................................ 65

3.2.1.1 Aufbau und Funktionsweise ..................................................... 65

3.2.1.2 Pufferzusammensetzung .......................................................... 66

3.2.1.3 Beladung des Systems .............................................................. 67

3.2.1.4 Ablauf eines Versuchstags ....................................................... 67

3.2.2 Futterkomponenten .............................................................................. 68

3.2.2.1 Herkunft und Beschaffenheit des Heus .................................... 68

3.2.2.2 Herkunft und Beschaffenheit des Kraftfutters ......................... 69

3.2.2.3 Herkunft und Beschaffenheit der Kontrollsilagen ................... 69

3.2.2.4 Herkunft und Beschaffenheit der Schadsilagen ....................... 70

3.2.3 Spendertier ........................................................................................... 71

3.2.3.1 Haltung und Fütterung des Spendertiers ................................... 71

3.3 Versuchsdurchführung / Versuchsphasen ........................................................ 71

3.4 Analytik ........................................................................................................... 74

3.4.1 Volumetrische Bestimmung der Gasproduktion .................................. 76

3.4.2 Bestimmung der Gaszusammensetzung .............................................. 76

3.4.3 Bestimmung des Überstandsvolumen .................................................. 76

3.4.4 Bestimmung der flüchtigen Fettsäuren ................................................ 76

3.4.5 Bestimmung der Cellulaseaktivität ...................................................... 78

3.5 MIR-Spektroskopie zur Untersuchung der Zusammensetzung des PS ............ 81

3.5.1 Prinzip der Infrarot-Spektroskopie ...................................................... 82

3.5.2 Vorteile und Nachteile der Methode .................................................... 83

3.5.3 Ziel der Messung ................................................................................. 83

3.5.4 Probengewinnung und Aufbereitung ................................................... 83

3.5.5 Eigene Messung ................................................................................... 84

3.5.5.1 Vorbereitung ............................................................................ 84

3.5.5.2 Ergebnisse ................................................................................ 85

3.5.6 Abschließende Wertung ....................................................................... 87

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3.6 Datenerfassung und statistische Auswertung .................................................. 88

4. Ergebnisse der eigenen Untersuchungen ................................................................ 89

4.1 Gasproduktion im Fermenter ........................................................................... 90

4.2 Methankonzentration in den Gasen der Fermenter .......................................... 93

4.3 Kohlendioxidkonzentration in den Gasen der Fermenter ................................ 96

4.4 Cellulaseaktivität im Fermenterinhalt .............................................................. 98

4.5 Essigsäure ...................................................................................................... 101

4.5.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 101

4.5.2 Essigsäureproduktion ......................................................................... 103

4.6 Propionsäure .................................................................................................. 106

4.6.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 106

4.6.2 Propionsäureproduktion ..................................................................... 108

4.7 n-Buttersäure .................................................................................................. 111

4.7.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 111

4.7.2 n-Buttersäureproduktion .................................................................... 113

4.8 i-Buttersäure .................................................................................................. 116

4.8.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 116

4.8.2 i-Buttersäureproduktion ..................................................................... 118

4.9 n-Valeriansäure .............................................................................................. 121

4.9.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 121

4.9.2 n-Valeriansäureproduktion ................................................................ 123

4.10 i-Valeriansäure ............................................................................................... 126

4.10.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 126

4.10.2 i-Valeriansäureproduktion ................................................................. 128

4.11 Hexansäure .................................................................................................... 131

4.11.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 131

4.11.2 Hexansäureproduktion ....................................................................... 133

4.12 Summe der flüchtigen Fettsäuren .................................................................. 135

4.12.1 Konzentration in den Fermentern ...................................................... 135

4.12.2 Flüchtige-Fettsäuren-Produktion ....................................................... 137

4.13 Résumé .......................................................................................................... 140

5. Diskussion ................................................................................................................. 142

5.1 Intention der Arbeit ........................................................................................ 142

5.2 Kritische Betrachtung des Versuchsaufbaus ................................................. 142

5.2.1 Das RUSITEC-System ...................................................................... 142

5.2.2 Beurteilung des inokulierten Panseninhalts ....................................... 144

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5.2.3 Beurteilung der verwendeten Grassilagen ......................................... 145

5.3 Verwendete Parameter ................................................................................... 145

5.4 Statistik .......................................................................................................... 145

5.5 Ergänzende Kontrollen .................................................................................. 146

5.6 Auswirkung der Schadsilagen auf den Kohlenhydratstoffwechsel ............... 147

5.6.1 Flüchtige Fettsäuren ........................................................................... 147

5.6.1.1 Essig- u. Propionsäure ............................................................ 147

5.6.1.2 C4 – C6 flüchtige Fettsäuren ................................................. 148

5.6.1.2.1 Megasphaera elsdenii ................................................. 148

5.6.1.2.1.1 Stickstoffstoffwechsel .................................... 149

5.6.1.2.1.2 Kohlenhydratstoffwechsel .............................. 150

5.6.1.2.1.3 Lactatstoffwechsel .......................................... 151

5.6.1.2.2 Eubacterium limosum ................................................ 151

5.6.1.2.3 Eubacterium pyruvativorans ...................................... 152

5.6.1.2.4 Einfluss von pansenoriginären Clostridien ................ 152

5.6.1.2.5 Abschließende Wertung zu flFS ................................ 153

5.6.2 Cellulaseaktivität ............................................................................... 153

5.6.3 Gasproduktion- und Zusammensetzung ............................................ 154

5.6.4 Zusammenfassende Wirkung ............................................................. 155

6. Zusammenfassung ................................................................................................... 157

7. Summary .................................................................................................................. 158

8. Schrifttumsverzeichnis ............................................................................................ 159

9. Anhang ...................................................................................................................... 200

9.1 Ergänzungen zum Schrifttum ........................................................................ 200

9.2 Eichkurven der Cellulaseaktivität .................................................................. 202

9.4 Statistische Daten ........................................................................................... 204

9.3 Ergänzende Kontrollen .................................................................................. 243

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Abkürzungsverzeichnis

Abb. Abbildung

ADP Adenosindiphosphat

AMP Adenosinmonophosphat

AS Aminosäuren

ATP Adenosintriphosphat

ATR Attenuated Total Reflection

B. Bacillus

bzw. beziehungsweise

C. Clostridium

CoA Co-Enzym A

CTP Cytidintriphosphat

DEAD Azodicarbonsäurediethylester, (Diethylazodicarboxylat (engl.)

DEPC Diethyldicarbonat

DH Dehydrogenase

DTNB 5, 5-Dithio-bis-[2-nitrobenzoesäure]

DTNB 5,5‘-dithiobis (2-nitrobenzoat)

E. Escherichia

E.C. Enzyme Commission Number

EDTA Ethylendiamintetraessigsäure

EGTA Ethylenglykol-bis(aminoethylether)-N,N'-tetraessigsäure

F Futtermittel

F. Fibrobacter

FAD Flavin-Adenin-Dinukleotid

Ferm. Fermenter

FlFS flüchtige Fettsäuren

Glyc. Glycolyse

GMP Guanosinmonophosphat

GTP Guanosintriphosphat

Hem. Hemmung

IR Infrarotstrahlung

K Kontrollsilage

KF Kraftfutter

L. Lactobacillus

Lsg. Lösung

min. Minuten

MIR Mittlere Infrarotstrahlung

n. a. nicht angegeben

NADP Nicotinamid-adenin-dinukleotid-phosphat

NBC Natrium-Bikarbonat-Kotransporter

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NBS N-Bromosuccimid

NEM N-Ethylmaleimide

NIR nahe Infrarotstrahlung

p Differenzsignifikation

PCB Parahydroxymercuribenzat

PCMB p-Chloromercuribenzoat

p-CMS 4-Chloromersuribenzoat

PMB Phenylmagnesiumbromid

PMSF Phenylmethylsulfonylfluorid

PS Pansensaft

R. Ruminococcus

RE Reineiweiß

RNA Ribonukleinsäure

Rp Rohprotein

S Schadsilage

S. Streptococcus

s Standartabweichung

s. a. siehe auch

s. Abb. siehe Abbildung

s. Kap. siehe Kapitel

s. Tab. siehe Tabelle

s. Tabb. siebe Tabellen

SDS Sodium Dodecyl Sulphate (engl.), Natriumlaurylsulfat

sek. Sekunden

Std. Stunden

Tab. Tabelle

TRIS Tris(hydroxymethyl)-aminomethan

TS Trockensubstanz

Überst. Überstand

uS Ursprungssubstanz

UTP Uridintriphosphat

V. Veillonella

VK Variationskoeffizient

W Wassersubstraktion

w. zwischen

Mittelwert

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- 1 -

1. Einleitung

Die Wirtschaftlichkeit der Rinderhaltung wird maßgeblich von der Grundfutterqualität und

den Grundfutterkosten beeinflusst. In den letzten Jahrzehnten ist der Heueinsatz zu Gunsten

von Gärfutter zurückgegangen, sodass Silagen in der Rinderfütterung ein nicht wegzudenken-

der Bestandteil der Grundfutterration geworden ist. Die meisten Betriebe sind Selbsterzeuger

der Gras- bzw. Maissilagen. Angesichts der hohen Kraftfutterpreise versuchen die Betriebe so

hohe Leistungen wie möglich allein aus den Silagen zu erzielen. Für die Tiergesundheit darf

jedoch nicht auf eine hohe Silagequalität verzichtet werden. In den letzten 20 Jahren wurden

jedoch, vor allem im norddeutschen Raum, Grassilagen eingesetzt, die deutliche Veränderun-

gen im prozentualen Reineiweißanteil am Rohprotein aufwiesen. In solchen Betrieben wurde

von EICKEN (2005) ein Krankheitsbild mit folgender, unspezifischer Symptomatik beobach-

tet: Abfall der Milchleistung, verminderte Futteraufnahme, vermehrtes Auftreten von Nach-

geburtsverhaltung, Sterilität, erhöhte Zellzahlen in der Milch, Lahmheiten, Labmagenverlage-

rung, erhöhte Anfälligkeit für bakterielle und virale Erkrankungen, starke Abmagerung, Fest-

liegen (10 bis 12 Wochen nach der Kalbung), plötzliche Todesfälle und vermehrte Merzun-

gen.

Für die Symptome Abmagerung und Milchleistungsdepression könnte ursächlich ein Ener-

giemangel verantwortlich sein. Der Wiederkäuer bezieht bis zu 64 % seiner Energie aus dem

Kohlenhydratstoffwechsel im Pansen in Form von dort gebildeten flüchtigen Fettsäuren, die

über die Pansenwand resorbiert werden (SUTTON 1979). Möglicherweise verändern oder

behindern Grassilagen mit erniedrigtem Reineiweißanteil die Bildung der flüchtigen Fettsäu-

ren im Pansen und führen so zu einem Energiedefizit.

Ziel dieser Studie ist es zu untersuchen, ob Silagen mit einem Reineiweißanteil am Rohprote-

in von unter 50 % den Kohlenhydratstoffwechsel im Pansen in vitro negativ beeinflussen.

Dazu wurden mit Hilfe eines Gaschromatographen die flüchtigen unverzweigten Fettsäuren

(Essig-, Propion-, Butter- u. Valeriansäure) sowie die verzweigten Fettsäuren (i-Butter u.

i-Valeriansäure) gemessen. Zusätzlich wurde das gebildete Gas sowie die Cellulaseaktivität

der verdauten Silagen untersucht.

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- 2 -

2. Schrifttum

Im Pansenlabor der Klinik für Rinderkrankheiten der Stiftung Tierärztliche Hochschule Han-

nover wurde im Laufe der letzten Jahre eine Reihe von Studien zum Pansenstoffwechsel mit

Hilfe des RUSITEC-Systems angefertigt (u. a. SCHIRMER 1990; KRAKOW 1992; BEK-

KER 1994; MAIWORM 1994; PLITT 1995; BRÖCKER 1996; MAURUSCHAT 1996;

ELIAS 1999; MITTROWANN 1999; RATHJENS 1999; HÖHLING 2000; JASPER 2000;

TIADEN 2000; WENDELKEN 2000; HÜBNER 2001; WULFF 2001; KRAUSE 2002;

MÜLLER-ÖZKAN 2002; CHAWANIT 2003; GAST 2010). Die Autoren griffen in der Aus-

arbeitung des Schrifttums zu diesen Arbeiten jeweils spezielle Aspekte des ruminalen Stoff-

wechsels auf.

Zeitgleich mit der vorliegenden Arbeit werden im Pansenlabor Dissertationen angefertigt,

deren Literaturteil die Vorgänge während der Grassilagensilierung (GAST 2010) und den

Proteinstoffwechsel1 im Pansen behandeln. JANSON untersuchte bereits 2001 die Auswir-

kungen von Nähr- bzw. Förderstoffen auf das Wachstum von Pansenbakterien. Von Antibio-

tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden

Schrifttum werden die Effekte wachstumshemmender Stoffe auf den Kohlenhydratstoffwech-

sel von Pansenbakterien beschrieben. Dabei wird als erstes auf direkte Hemmstoffe (Substan-

zen, die sich direkt ans Enzym anlagern oder direkt in den enzymatischen Ablauf eingreifen)

eingegangen, die bei den einzelnen Enzymen des Kohlenhydratstoffwechsels nachgewiesen

worden sind. In einem zweiten Schritt werden natürliche Substanzen angesprochen, die durch

ihr Vorkommen in Futtermitteln den Kohlenhydratstoffwechsel beeinträchtigen.

2.1 Direkte Enzymhemmstoffe

Der Pansen ist ein großes anaerobes ökologisches System, welches dem Wiederkäuer ermög-

licht, Kohlenhydrate der Pflanzenzellwände und den aus nicht Proteinen stammenden Stick-

stoff effizient zur vollständigen oder teilweisen Deckung seines Energiebedarfs heranzuzie-

hen. Diese zwei Eigenschaften ermöglichen es dem Wiederkäuer, Nährstoffe zu nutzen, die

andere domestizierte Säugetiere (u. a. Monogastrier) wenig oder gar nicht verwenden können

(HOBSON 1997).

Hauptsächliche Energiequelle für den Wiederkäuer sind Kohlenhydrate, wie z. B. Cellulose,

Pectin, Stärke und Glucose (s. Tab. 2.1). Diese werden aus den aufgenommenen Pflanzen-

zellwänden herausgelöst. Pflanzliche Zellwände bestehen aus Cellulosefasern, die in einer

Matrix mit anderen unterschiedlich stark lignifizierten Polysacchariden (Hemicellulose und

Pectin) eingelagert sind (MCNEIL et al. 1984).

Cellulose ist das am weitesten verbreitete Polysaccharid in Pflanzen. Obwohl es sich um ein

lineares Polymer aus Glucosemolekülen handelt, werden verschiedene Enzymaktivitäten

(s. Tab. 2.5) benötigt, um es zu hydrolisieren und vollständig abzubauen. Die Matrix der Po-

1 laut persönlicher Mitteilung von Frau N. GRESNER, Hannover den 12 April 2010

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lysaccharide variiert in Inhalt, Struktur und Aufbau. Xylanketten sind mit Arabinose und Ace-

tyl- oder Methylglucuronsäure substituiert, sodass mehrere verschiedene Enzymprozesse

(s. Tab. 2.3; Tab. 2.10) nötig sind, um Xylan in seine monomerischen Komponenten zu zerle-

gen. Zusätzlich zu Cellulose, Xylan und Pectinen, können Hemicellulosen wie Arabino-

galactan und Xyloglucan (s. Tab. 2.3) mit Proteinen verbunden sein. Demzufolge müssen die

Pansenmikroorganismen zum Pflanzenzellwandabbau eine große Anzahl von Enzymen ein-

setzen, die sich hinsichtlich Substratspezifität, Wirkungsmechanismen und zu spaltenden

Zielverbindungen unterscheiden (ODENKIRCHEN 1992).

Die Mikroorganismen und damit auch die für den Kohlenhydratstoffwechsel verantwortlichen

Enzyme können durch viele Hemmstoffe in ihrer Arbeit beeinträchtigt werden.

Tab. 2.1: Kohlenhydrate, die von Pansenbakterien zu flüchtigen Fettsäuren hydrolisiert

bzw. fermentiert werden; modifiziert nach JANSON 2001; ↓: wird abgebaut

zu

hydro-

lisiert

Cellulose

Stärke

Hemi-

cellulose

Pectin

Cello-

biose

Maltose,

Malto-

dextrine

Xylobiose

fermen-

tiert

Galacturon-

säure

Zucker-

alkohole

Salicin

Glucose, Fructose, Galactose, Mannose,

Rhamnose FlFS Aeskulin

Trehalose, Melibiose, Saccharose, Lactose, Raffinose

Glycogen

Amygdalin

Die für den Kohlenhydratstoffwechsel erforderlichen Enzyme wurden nach ihren Substraten

in Tabellen sortiert. Zuerst werden Enzyme, die die großen Moleküle in Mono- bzw. Disac-

charide abbauen (s. Tabb. 2.4 – 2.5) aufgeführt.

Die entstandenen Mono- bzw. Disaccharide müssen, bevor sie in flüchtige Fettsäuren umge-

wandelt werden, zu Pyruvat abgebaut werden. Pyruvat ist der Mittelpunkt der Kohlenhyd-

ratstoffwechsels, weshalb die zu seiner Bildung nötigen Enzyme gesondert aufgelistet werden

(s. Tab. 2.6). Daran anschließend sind die zur flüchtigen Fettsäurenbildung erforderlichen

Enzyme beschrieben (s. Tabb. 2.7 – 2.9).

Hauptwege des Kohlenhydratstoffwechsels sind der Pentosephosphatweg (z. B. für den Xylo-

se- und Arabinoseabbau) und die Glycolyse. Auch die hierzu erforderlichen Enzyme müssen

beachtet werden (s. Tab. 2.10). Da jedoch viele Enzyme der Glycolyse bei der Pyruvat- und

Fettsäurenbildung (s. Tabb. 2.6 – 2.9) bereits erwähnt wurden, sind in der Tabelle

(s. Tab. 2.11) nur die noch nicht angesprochenen Glycolyseenzyme aufgeführt.

Schließlich werden die Enzyme erwähnt, die beim Abbau weiterer Mono- und Disaccharide

sowie von Zuckeralkoholen im Pansen benötigt werden (s. Tabb. 2.12 – 2.21).

Zu jedem Enzym werden Hemmstoffe genannt, deren Wirksamkeit für Pansenmikroorganis-

men nachgewiesen wurde. Die Tabellen 2.2 bis 2.21 gliedern sich wie folgt:

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- das im Kohlenhydratstoffwechsel wirkende Enzym mit der jeweiligen E.C. Num-

mer (Enzyme Commission Number)

- der Mikroorganismus, in dem das Enzym untersucht wurde

- die Stoffe, die als Hemmstoffe nachgewiesen worden sind

- die Hemmdosis mit ihrer Hemmwirkung (Angabe in Prozent der Hemmung) und

die dafür eingesetzte Dosis.

Die Artenvielfalt der Mikroorganismen im Pansen ist sehr hoch und ständig werden neue

Spezies entdeckt. Es ist deshalb unmöglich eine vollständige Aufstellung aller Mikroorganis-

men zu erstellen, weshalb sich im Anhang eine Tabelle, mit den in dieser Arbeit erfassten

Mikroorganismen, befindet (s. Tab. 9.1).

2.1.1 Stärkeabbau

Stärke setzt sich aus Amylose und Amylopectin zusammen. Beim Stärkeabbau (s. Abb. 2.1)

wird diese über Maltose, Maltodextrine oder direkt zu Glucose umgewandelt. Die genauen

Mechanismen der dafür verantwortlichen Enzyme sind bei ODENKIRCHEN (1992) nachzu-

lesen. Die Enzyme des Stärkeabbaus mit den bekannten direkt hemmenden Stoffen sind in der

Tabelle (s. Tab. 2.3) zusammengefasst.

Maltose, Maltodextrine Glucose

Stärke Pyruvat FlFS

Glucose

Abb. 2.1: Abbauschritte der Stärke im Pansen, modifiziert nach JANSON 2001

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- 5 -

Tab. 2.2: Hemmungsmöglichkeiten für Stärkeabbauenzyme

Stärke-

abbauenzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

α-Amylase

3.2.1.1 C. butyricum

Hg2+

100 % ≥ 2 mM

TANAKA et al. 1987

Fe2+

9,5 % ≥ 2 mM

Zn2+

16,5 % ≥ 2 mM

Mn2+

27,5 % ≥ 2 mM

Cu2+

29,3 % ≥ 2 mM

Mg2+

39,3 % ≥ 2 mM

PCMB 43,7 % ≥ 2 mM

3.2.1.1 Bacillus li-

cheniformis

Ag+; Al

3+; Cu

2+; Ni

2+; Zn

2+;

Hg2+

≥ 0,5 mM

KRISHNAN u.

CHANDRA 1983;

KHAJEH u. NEMAT-

GORGANI 2001

Cd2+

; Co2+

; Mn2+

; Fe2+

≥ 4 mM

EDTA > 90°C

Dodecyltrimethyl-

Ammoniumbromid

20 % ≥ 2,5 mM

SDS 20 % ≥ 2,5 mM

Laurylsulfobetain 20 % ≥ 2,5 mM

Iodessigsäure ≥ 100 mM

β-Amylase 3.2.1.2 ---

γ-Amylase;

1,4-α-Glucosidase 3.2.1.3 Bacillus sp.

Cu2+

; Hg2+

; K+

Ca2+

≥ 10 mM

60 % ≥ 10 mM GILL u. KAUR 2004

Stärkehydrolase 2.4.1.1 ---

Maltosephosphorylase 2.4.1.8 ---

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- 6 -

Tab. 2.2: Fortsetzung

Pullanase 3.2.1.41 Bacillus sp.

Cu2+

54 (35*) % ≥ 1 mM NAKAMURA et al.

1975;

KIM et al. 1993;

KUNEMNENI u.

SINGH 2006

Fe2+

6 % ≥ 1 mM

Fe3+

33 % ≥ 1 mM

Hg2+

100 % ≥ 1 mM

Zn2+

29 (96*) % ≥ 1 mM

N-Bromosuccinimid 96 % ≥ 10 mM

Glucoamylase 3.2.1.3 ---

Isoamylase 3.2.1.68 Bacillus sp. Hg

2+

N-Bromosuccinimid

52 % ≥ 1 mM

100 % ≥ 0,01 mM ARA et al. 1993

α-Glucosidase 3.2.1.20

Bacillus sp. Cu2+

; Pb2+

100 % ≥ 0,1 mM NAKAO et al. 1994

E. coli

EDTA; Iodessigsäure;

UO2+

≥ 5 mM OLUSANYA u. OLU-

TIOLA 1986 Cu

2+; Hg

2+ ≥ 10 mM

Glukokinase (Glyc.) 2.7.1.2 ---

Hexokinase (Glyc.) 2.7.1.1 ---

Phosphogluco-Mutase

(Glyc.) 5.4.2.2 ---

* Unterschiedliche Ergebnisse in zwei Literaturstellen

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- 7 -

2.1.2 Hemicelluloseabbau

Neben der Cellulose kommen sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärwand der Pflan-

ze Heteropolymere vor, die man traditionsgemäß zwei Polysaccharidklassen zuordnet: Pectine

und Hemicellulosen. Hemicellulosen sind kurzkettige und daher teilweise lösliche Polymere,

die aus Xylosyl-, Glucosyl-, Galactosyl-, Arabinosyl- oder Mannosylresten aufgebaut sind. Je

nach dominierendem Zucker spricht man von Xylanen, Galactanen oder von Arabinogalacta-

nen, wenn beide Zucker am Polymeraufbau etwa in gleichem Maße beteiligt sind (MCNEIL

et al. 1984).

Beim Hemicelluloseabbau (s. Abb. 2.2) entsteht Xylobiose, welche wiederum in Arabinose

und Xylose gespalten wird. Dafür sind u. a. Enzyme wie Galactanase, Glucuronidase und Xy-

lanase nötig (s. Abb. 2.3; ODENKIRCHEN 1992).

Abb. 2.2: Hemicelluloseabbau im Pansen; modifiziert nach JANSON 2001

Abb. 2.3: Angriffsstellen der hemicellulolytischen Enzyme mit Spaltung der glycosidi-

schen Bindungen zwischen den Zuckerresten und der Esterbindungen zu den

Acetylgruppen (CHESSON u. FORSBERG 1988); Ac: Acetylgruppe; Xyl: Xy-

lopyranosyl-rest, Araf: Arabinofuranosyl-rest; MeGlcA: 4-O-methyl-glucu-

ronosyl-rest

In Tabelle 2.3 sind die Enzyme des Hemicelluloseabbaus der Pansenflora und deren bekannte

Hemmbarkeit aufgelistet.

1. Acetylesterase (E.C. 3.1.1.72)

2. α-L-arabinofuranosidase (E.C. 3.2.1.55)

3. α-Glucuronidase (E.C. 3.2.1.31)

4. endo-1,4-β-Xylanase (E.C. 3.2.1.8)

5. β-Xylosidase (E.C. 3.2.1.37)

Hemicellulose Xylobiose Arabinose + Xylose Pyruvat Flüchtige FS

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Tab. 2.3: Hemmungsmöglichkeiten für Hemicelluloseabbauenzyme

Hemicellulose-

abbauenzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Xylanase 3.2.1.8

Bacillus sp.

1,10-Phenanthrolin 30 % ≥ 6 mM

OKAZAKI et al. 1985;

AKIBA u. HORIKOSHI

1988;

MARQUES et al. 1998;

BATAILLON

et al. 2000;

GALLARDO et al.

2004;

SAPRE et al.2005

2,4-Dinitro-Rhodanbenzol 100 % ≥ 10 mM

EDTA 25 % ≥ 5 mM

Mercuribenzoat 40 % ≥ 5 mM

NBC 99 % ≥ 10 mM

Hg2+

; Pb2+

100 % ≥ 4 mM

Zn2+

; Cu2+

80 % ≥ 10 mM

Cd2+

; Co2+

85 % ≥ 10 mM

Fe3+

97 % ≥ 10 mM

Triton X-100 57 % ≥ 5 mM

Ag+ < 20 % ≥ 5 mM

Mg2+

; Mn2+

; Ca2+

< 20 % ≥ 10 mM

R. flavefaciens

Ag+; Cu

2+ 100 % ≥ 1 mM

GARCIA-CAMPAYO

et al. 1993 Zn

2+ 50 % ≥ 1 mM

Fe3+

30 % ≥ 1 mM

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- 9 -

Tab. 2.3: Fortsetzung

Arabinase 3.2.1.99 Bacillus subtilis

Hg2+

; Mn2+

100 % ≥ 1 mM

YOSHIHARA u. KAJI 1983;

SAKAI u. SAKAMOTO 1990;

SAKAMOTO et al. 1997

Sn2+

73 % ≥ 0,1 mM

NaNO2 88 % ≥ 1 mM

Cd2+

; Pb2+

< 30 % ≥ 1 mM

2 Mercaptoethanol 14 % ≥ 1 mM

o-Phenanthrolin 14 % ≥ 0,1 mM

p-CMS 18 % ≥ 0,1 mM

NaN3 14 % ≥ 1 mM

Fe2(SO4)3 41 % ≥ 1 mM

AgNO3 55 % ≥ 1 mM

β-1,3 exo-Glucanase 3.2.1.58 ---

β-1,3 endo-Glucanase 3.2.1.39 ---

Mannanase 3.2.1.78

Bacillus sp. Ag

+

NBC

> 90 % ≥ 1 mM

100 % ≥ 1 mM AKINO et al. 1988b

Bacillus subtilis

EDTA

Ag+

Mn2+

Mg2+

Ni+

NBC

Natriumlaurylsulfat

62,7 % ≥ 1 mM

46,4 % ≥ 1 mM

78,2 % ≥ 1 mM

47 % ≥ 1 mM

39,9 % ≥ 1 mM

44,5 % ≥ 1 mM

96,8 % ≥ 1 mM

ZAKARIA et al. 1998;

JIANY et al. 2006;

LI et al. 2007

endo-1,4-β-Galactosidase 3.2.1.89 Bacillus subtilis Ag

+; Fe

3+; Hg

2+

EDTA

50 % ≥ 6,7 mM

50 % ≥ 2 mM

EMI et al. 1971;

EMI u. YAMAMOTO 1972

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Tab. 2.3: Fortsetzung

Xylosidase 3.2.1.37 E. coli

β-D-Xylose competitive Hem.

SDS 95 % ≥ 50 mM BERNIER et al. 1987

Cu2+

82 % ≥ 10 mM

EDTA 42 % ≥ 50 mM

α-L-Arabino-Furanosidase 3.2.1.55 ---

β-Glucosidase 3.2.1.21

Eubacterium sp.

2,4 Dinitro-Rhodanbenzol 100 % ≥ 0,2 mM

YANG et al. 1995

Zn2+

10,4 % ≥ 1,0 mM

Nojirimycin-Bisulfit 47 % ≥ 2 µM

75 % ≥ 12 µM

Cu2+

93,5 % ≥ 1,0 mM

80,9 % ≥ 0,1 mM

p-CMS-Sulfonsäure 100 % ≥ 0,02 mM

p-CMS-Säure 87,3 % ≥ 0,1 mM

R. albus

Zn2+

; Hg2+

; Cu2+

Iodoacetoamid;

p-CMS-Säure

≥ 1 mM

starke Hem. ≥ 1 mM OHMIYA et al. 1985

α-Glucosaminidase 3.2.1.50 ---

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Tab. 2.3: Fortsetzung

β-Glucosaminidase 3.2.1.52 Bacillus sp.

Hg2+

19 % ≥ 0,01 mM

97 % ≥ 2 mM

ORTIZ et al. 1972;

BERKELEY et al. 1973

Ag+

30 % ≥ 0,01 mM

100 % ≥ 2 mM

Cd2+

41 % ≥ 2 mM

59 % ≥ 10 mM

Co2+

37 % ≥ 10 mM

Zn2+

57 % ≥ 2 mM

78 % ≥ 10 mM

Mg2+

7 % ≥ 10 mM

Ca2+

8 % ≥ 10 mM

2-deoxy-2-acetamido-D-

glucono-1,5-Lacton

Hem. ≥ 1 mM

N-Acetyl-Glucosamin Hem. ≥ 1 µM

NH4+

20 % ≥ 1 M

Harnstoff 19 % ≥ 4 M

Glucuronidase 3.2.1.31 Streptococcus sp.

4-Chloromercuri-phenyl-

Sulfonsäure

Hem. ≥ 0,1 mM

PARK et al. 2005

Cu2+

> 90 % ab 1 mM

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Tab. 2.3: Fortsetzung

Glucuronidase 3.2.1.31 E. coli

Hg2+

87 % ≥ 10-4

mM

DOYLE et al. 1955;

KIM et al. 1995;

KIM u. JIN 2001

Cu2+

; Ag+ 50 % ≥ 10

-2 mM

p-CMS 90 % ≥ 0,17 mM

Fe2+

; Mg2+

; Ni2+

; Zn2+

; Mn2+

25-50 % ≥ 2 mM

p-Nitrophenol 50 % ≥ 0,3 mM

D-Glucuronat 50 % ≥ 7,5 mM

Glycyrrhizin 50 % ≥ 0,08 mM

1,4-lacton-Saccharidsäure 50 % ≥ 0,09 mM

Silybin 50 % ≥ 1,0 mM

Tosyl-L-lysine-chloro-

methyl-Keton

50 % ≥ 0,3 mM

NEM 50 % ≥ 0,09 mM

α-Mannosidase 3.2.1.24 ---

β-Mannosidase 3.2.1.25 Bacillus sp.

Ag+; Cd

2+; Cu

2+; Hg

2+; Zn

2+ 100 % ≥ 1 mM

AKINO et al. 1988a

Fe2+

95 % ≥ 1 mM

Natrium-p-CMS 100 % ≥ 0,1 mM

NBC 100 % ≥ 1 mM

Natriumlaurylsulfat 100 % Hem. ≥ 1 %

N-Dodeccyl-benzen-Sulfonat 100 % Hem. ≥ 1 %

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Tab. 2.3: Fortsetzung

α-Galactosidase 3.2.1.22 Bacillus sp.

Ag+; Hg

2+ 100 % ≥ 10

-3 mM

AKIBA u. HORI-

KOSHI 1976

Co2+

; Cu2+

; Pb2+

; Zn2+

100 % ≥ 1 mM

Ni2+

70 % ≥ 1 mM

P-CMS 100 % ≥ 1 mM

NaN3 100 % ≥ 1 mM

Monoiodoacetat 100 % ≥ 1 mM

D-Xylose 50 % ≥ 10 mM

Laktose 30 % ≥ 10 mM

β-Galactosidase 3.2.1.23 E. coli

Ag+

Ca2+

Fe2+

Cu2+

Cd2+

CO32-

Cl-

Zitronensäure

EDTA

Ferulasäure

Natriumhypochlorit

L-Ribose

Phenylethylthio-β-D-

Galactopyranosid

50 – 150 mg/L

100 % ≥ 200 mg/L

≥ 100 mg/L

≥ 50 mg/L

100 % ≥ 50 mg/L

≥ 50 mg/L

≥ 100 mg/L

≥ 200 mg/L

≥ 50 mg/L

≥ 150 mg/L

50 % ≥ 5600 ppm

competitive Hem.

competitive Hem.

WALLENFELS u.

MALHOTRA 1960;

WALLENFELS u.

WEIL 1972;

WUTER et al. 2007

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Tab. 2.3: Fortsetzung

β-Galactosidase 3.2.1.23 Bacillus sp.

Ag+; Hg

2+

Cu2+

Zn2+

Ni2+

Co2+

Mn2+

Fe2+

D-Galactose

D-Glucose

Maltose

Xylose

Al3+

Cd2+

Cellobiose

Fe2+

Mellibiose

Pb2+

100 % ≥ 1 mM

90 % ≥ 1 mM

50 % ≥ 10 mM

74 % ≥ 1 mM*

60 % ≥ 1 mM

50 % ≥ 20 mM,

54 % ≥ 1 mM*

30 % ≥ 10 mM

70 % ≥ 10 mM

70 % ≥ 22 mM

40 % ≥ 10 mM*

60 % ≥ 10 mM**

30 % ≥ 10 mM

15 % ≥ 10 mM*

24 % ≥ 10 mM

30 % ≥ 10 mM

93 % ≥ 1 mM

94 % ≥ 1 mM

30 % ≥ 1 mM

20 % ≥ 1 mM

49 % ≥ 10 mM

100 % ≥ 0,1 mM

HORIKOSHI 1979;

IKURA u.

CHOI et al. 1995;

CHAKRABORTI et al.

2000

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Tab. 2.3: Fortsetzung

Bacillus macerans

Ag+

Cu2+

Hg2+

PCMB

TRIS

Iodoacetat

D-Galactose

100 % ≥ 0,1 mM

100 % ≥ 1 mM

100 % ≥ 0,1 mM

100 % ≥ 0,1 mM

36 % ≥ 100 mM

96 % ≥ 100 mM

92 % ≥ 50 mM

MIYAZAKI 1988

β-Galactosidase

3.2.1.23

Bacillus circulans 0,58 % Trisaccharide und

0,18 % Tetrasaccharide

leichte Hem. NAKANISHI et al.

1983

Streptococcus sp.

EDTA

Zn2+

Fe2+

Hg2+

Pb2+

80 % ≥ 1 mM

94 % ≥ 10 mM

90 % ≥ 10 mM

87 % ≥ 10 mM

65 % ≥ 10 mM

KIYOHARA et al. 1976

Galactosaminidase 3.2.1.53 Bacillus sp.

Cu2+

; Fe2+

; Zn2+

100 % ≥ 10 mM

Harnstoff 70 % ≥ 2 M TANAKA u. OZAKI

1997

N-Acetyl-Galactosamin 50 % ≥ 10 mM

β-D-Fucosidase 3.2.1.38 ---

α-L-Fucosidase 3.2.1.51 ---

Esterase 3.1.1.1 E. coli

2-Mercaptoethanol

Zn2+

Hg2+

Cu2+

Fe2+

DEPC

56 % ≥ 2 mM

75 % ≥ 1 mM

50 % ≥ 1 mM

14 % ≥ 1 mM

10 % ≥ 1 mM

100 % ≥ 5x10-5

mM

GOULLET et al. 1984;

SANISHVILI et al.

2003

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Tab. 2.3: Fortsetzung

Esterase 3.1.1.1 Bacillus subtilis

Ag2+

90 % ≥ 2 mM

RIEFLER u. HIGERD 1976;

KAISER et al. 2006;

MAQBOOL et al. 2006

Fe3+

14 % ≥ 2 mM

Hg2+

97 % ≥ 2 mM

Mn2+

69 % ≥ 2 mM

Zn2+

97 % ≥ 1 mM

Mg2+

27 % ≥ 2 mM

K+

24 % ≥ 2 mM

SDS 90 % ≥ 0,1 % (w/v)

Esterase 3.1.1.1

Bacillus subtilis

PMSF 100 % ≥ 1 mM

RIEFLER u. HIGERD 1976;

KAISER et al. 2006;

MAQBOOL et al. 2006

Ag2+

; Fe2+

; Fe3+

; Zn2+

; Cu2+

> 70 % ≥ 1 mM*

Ascorbinsäure 60 % ≥ 1 mM

Methanol; Aceton 55 % ≥ 60 % (v/v)

Ethanol; Propanol 100 % ≥ 60 % (v/v)

Natriumlauryl-sulfat, Cetrimid starke Hem. ab 0,1 %

HgCl2 100 % ≥ 1 mM

50 % ≥ 0,1 mM

DEPC 97 % ≥ 1 mM

Eserin 93 % ≥ 10 mM

39 % ≥ 1 mM

Natriumfluorid 64 % ≥ 0,1 M

17 % ≥ 10 mM

Bacillus circulans

Eserin; HgCl2;

PMSF

100 % ≥ 1 mM

KADEMI et al. 2000

EDTA 16 % ≥ 1 mM

DEPC 7 % ≥ 1 mM

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Tab. 2.3: Fortsetzung

Acetylxylan-Esterase 3.1.1.72

Bacillus pumilus Fe

2+; Zn

2+; Cu

2+ starke Hem. ≥ 10 mM

DEGRASSI et al. 1998 Ag

+; Ca

2+; Co

2+; Mn

2+ mäßige Hem. ≥ 10 mM

F. succinogenes

Co2+

; Mn2+

; Mg2+

Cu2+

Fe2+

Zn2+

Hem. ≥ 10 mM

50 % ≥ 1 mM

50 % ≥ 1 mM

50 % ≥ 1 mM

KAM et al. 2005

* Unterschiedliche Angaben in zwei Literaturstellen

** Unterschiedliche Angaben in drei Literaturstellen

w/v: Masse des gelösten Stoffes in Gramm pro 100 ml endgültige Lösung

v/v: Beschreibt das Volumen des Lösungsstoffes in ml pro 100 ml

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- 18 -

2.1.3 Pectinabbau

Pectine sind im wesentlichen Polygalacturonsäuren mit wechselnden Anteilen von

D-Galactosyl-, L-Arabinosyl- oder L-Rhamnosylresten (s. Abb. 2.4). Bevor Pectin in die Gly-

colyse einläuft und somit zu flüchtigen Fettsäuren umgewandelt wird, muss es über Pectin-

säure in Galacturonsäure umgewandelt werden (s. Abb. 2.5). Die dafür benötigten Enzyme

sind in der Tabelle 2.4 dargestellt. Auch hier sind bei Pansenbakterien Hemmungsmechanis-

men nachgewiesen worden.

Abb. 2.4: Pectinstruktur: Galacturonsäure-Monomere sind über α-1,4-Bindungen mit-

einander verknüpft (NORDBY et al. 2003)

Abb. 2.5: Pectinabbau im Pansen; modifiziert nach JANSON 2001

Pectin Pectinsäure Galacturonsäure Pyruvat Flüchtige FS

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Tab. 2.4: Hemmungsmöglichkeiten für Pectinabbauenzyme

Pectinabbauenzyme E.C. Mikro-

organimus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Pectinesterase 3.1.1.11 ---

Endopoly-Galacturonase 3.2.1.15 Bacillus sp.

NaCl 100 % ≥ 300 mM

HORIKOSHI 1972 PCMB 100 % ≥ 100 mM

Harnstoff 100 % ≥ 8 M

EDTA 100 % ≥ 10 mM

Exopoly-

Galacturonase I 3.2.1.67 Bacillus sp.

Cu2+

; Ni2+

; Pb2+

; Zn2+

40-50 % ≥ 0,5 mM

KOBAYASHI et al.

2001

EDTA 10 % ≥ 10 mM

Hydroxynitro-Benzoat 15 % ≥ 5 mM

100 % ≥ 20 mM

NBS 67 % ≥ 0,5 mM

p-CMS 29 % ≥ 0,5 mM

Fe2+

; Fe3+

; Sr2+

; Co2+

; Al3+

10-20 % ≥ 0,5 mM

Hg2+

; Ba2+

; Mn2+

10-20 % ≥ 0,5 mM

Exopoly-Galacturonase II 3.2.1.82 ---

Endo-Pectatlyase 4.2.2.2 Bacillus sp.

Fe3+

100 % ≥ 5 mM

KOBAYASHI u. HA-

TADA 1999;

KOBAYASHI u.

HOIKE 1999; SO-

RIANO et al. 2000;

TAKAYO et al. 2000

Zn2+

27 % ≥ 5 mM

Hg2+

24 % ≥ 5 mM

2,3-Butanedion 50 % ≥ 2 mM

2,4,6-Trinitro-benzene-Sulfonat 73 % ≥ 1 mM

NBS 32 (60*) % ≥ 0,1 mM

Ag+; Ba

2+ starke Hem. ≥ 1 mM

Cd2+

; Cu2+

; Mn2+

mäßige Hem. ≥ 1 mM

EDTA 100 % ≥ 2 mM

Sn2+

64 % ≥ 1 mM

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Tab. 2.4: Fortsetzung

Endo-Pectatlyase 4.2.2.2 Bacillus sp.

Mg2+

58 % ≥ 1 mM KOBAYASHI u.

HATADA 1999;

KOBAYASHI u.

HOIKE 1999;

SORIANO et al. 2000;

TAKAYO et al. 2000

Co2+

12 % ≥ 1 mM

2-Hydroxy-5-nitrophenyl-

Bromid

95 % ≥ 5 mM

Endo-Pectatlyase 4.2.2.2

Bacillus ma-

cerans

Ba2+

48 % ≥ 1 mM MIYAZAKI 1991;

MOROZOVA et al.

2006

Zn2+

89 % ≥ 1 mM

EDTA 100 % ≥ 1 mM

Bacillus subti-

lis

Ag+

50 % ≥ 1 mM

NASSER et al. 1990,

1993;

SAKAMOTO et al.

1994;

MARGESIN et al.

2005

Ba2+

80 % ≥ 1 mM

Cd2+

28 % ≥ 1 mM

Co2+

68 % ≥ 1 mM

Cu2+

61 % ≥ 0,1 mM

Fe2+

85 % ≥ 1 mM

Hg2+

88 % ≥ 0,1 mM

Mn2+

22 % ≥ 0,1 mM

91 % ≥ 1 mM

Ni2+

44 % ≥ 1 mM

Zn2+

38 % ≥ 0,1 mM

94 % ≥ 1 mM

EDTA 12 % ≥ 1 mM

Exo-Pectatlyase 4.2.2.9 ---

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- 21 -

Tab. 2.4: Fortsetzung

Endo-Pectinlyase 4.2.2.10 Bacillus sp

Co2+

27 % ≥ 1 mM

JONG-CHONG et al.

1998

Cu2+

97 % ≥ 1 mM

Fe2+

20 % ≥ 1 mM

Hg2+

93 % ≥ 1 mM

Mn2+

23 % ≥ 1 mM

Zn2+

44 % ≥ 1 mM

H2O2 29 % ≥ 5 mM

DEPC 99 % ≥ 5 mM

PMSF 96 % ≥ 5 mM

Oligogalacturonid-Lyase 4.2.2.6 ---

Inulinase 3.2.1.7 ---

Levanase 3.2.1.64 ---

Invertase 3.2.1.26 C. perfringens

Fructose 32 % ≥ 50 mM **

ISHIMOTO u.

NAKAMURA 1997

Anilin; Diethylanilin; Toluidin;

Xylidin

50 – 60 % ≥ 0,01 mM

Hg2+

97 % ≥ 0,1 mM

Ag+ 93 % ≥ 0,1 mM

Cu2+

80 % ≥ 0,1 mM

PCMB 100 % ≥ 1 mM

TRIS 50 % ≥ 25 mM

Sucrose-Phosphorylase 2.4.1.7 ---

Fructokinase 2.7.1.4 B. longum ATP Hem. ≥ 12 mM CAESCU et al. 2004

* Unterschiedliche Ergebnisse in zwei Literaturstellen; ** Bei Zugabe von 0,125 M Sucrose

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2.1.4 Celluloseabbau

Cellulose besteht, wie der Abbildung 2.6 zu entnehmen ist, aus Glucosemolekülen. Diese bil-

den jeweils zu zweit, verbunden durch eine 1,4-Verknüpfung, ein Cellobiosemolekül. Diese

Cellobiosemoleküle sind β-glycosidisch verbunden (LEHNINGER et al. 1994).

Die Fähigkeit des Wiederkäuers diese (1→4) β-glycosidische Bindung abbauen zu können,

macht ihn ernährungsphysiologisch betrachtet zu einem sehr effizienten Tier. Dieser Prozess

geschieht durch Bakterien und Pilze im Pansen (JANSON 2001). Der Cellulase-

Enzymkomplex besteht aus drei verschiedenen Enzymtypen. Die Endoglucanasen

(E.C. 3.2.1.4) brechen die Verbindungen innerhalb der amorphen Cellulosebereiche (wo die

Zuckerpolymere ungeordnet zueinander liegen) auf. Die Exoglucanasen (E.C. 3.2.1.91) tren-

nen das Disaccharid Cellobiose ab. Die β-Glucosidase (E.C. 3.2.1.21) löst schließlich die β-

glycosidische Verbindung zwischen den beiden Glucose-Molekülen der Cellobiose auf

(KRAKOW 1992).

Abb. 2.6: Cellulosestruktur: Cellobiosemoleküle sind β-glycosidisch verbunden

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Tab. 2.5: Hemmungsmöglichkeiten für Celluloseabbauenzyme

Cellulose-

abbauenzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Endo-1,4-β-

Glucanase 3.2.1.4

Bacillus sp.

Natriumlaurylsulfat 100 % ≥ 1 % w/v

FUKUMORI et al.

1985;

MAWADZA et al.

2000

Polysorbat 80 100 % ≥ 1 % w/v

NBS 69 % ≥ 4 mM

Iodoacetamide 66 % ≥ 1 mM

Cd2+

100 % ≥ 1 mM

Zn2+

88 % ≥ 1 mM

Ni2+

68 % ≥ 1 mM

Hg2+

66 (100*) % ≥ 1 mM

Ag+

63 % ≥ 1 mM

Mn2+

43 % ≥ 1 mM

Co2+

44 % ≥ 1 mM

Cu2+

41 % ≥ 1 mM

Pb2+

36 % ≥ 1 mM

Bacillus subtilis

NH4+

87 % ≥ 200 mM

Cu2+

76 % ≥ 1 mM

AU u. CHAN 1987;

AA et al. 1994

Pb2+

52 % ≥ 1 mM

Ag+

51 % ≥ 1 mM

Fe2+

50 % ≥ 1 mM

Hg2+

48 % ≥ 0,1 mM; 100 % ≥ 1 mM

Sn2+

43 % ≥ 0,1 mM

Zn2+

25 % ≥ 1 mM

Mn2+

64 % ≥ 1 mM

Mg2+

25 % ≥ 1 mM

Ca2+

19 % ≥ 1 mM

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Tab. 2.5: Fortsetzung

Endo-1,4-β-

Glucanase 3.2.1.4

Bacillus subtilis SDS 52 % ≥ 0,1 %; 66 % ≥ 1 % AU u. CHAN 1987;

AA et al. 1994 β-Mercaptoethanol 91 % ≥ 1 %

R. albus

PCMB > 40 % ≥ 1 mM

WATANABE et al. 1992 NEM > 40 % ≥ 1 mM

Iodoacetamid > 40 % ≥ 1 mM

Cu2+

; Zn2+

; Hg2+

; Fe2+

> 40 % ≥ 1 mM

Bacillus circulans

Hg2+

; Cu2+

100 % ≥ 1 mM

KIM 1995;

HAKAMADA et al. 2002

Natriumlaurylsulfat 100 % ≥ 10 mM

PCMB 60 % ≥ 400 mM

NBS 90 % ≥ 1 mM

N-Bromo-Hydroxybenzoat 82 % ≥ 10 mM

Exo-1,4-β-

Glucanase 3.2.1.91 R. flavefaciens

Zn2+

100 % ≥ 4 mM

GARDNER et al 1987

Fe2+

92 % ≥ 4 mM

Co2+

70 % ≥ 4 mM

Mn2+

40 % ≥ 4 mM

Ni2+

30 % ≥ 4 mM

p-CMS 98 % ≥ 10 mM; 87 % ≥ 1 mM

Iodoacetat 96 % ≥ 10 mM; 62 % ≥ 1 mM

1,10-Phenanthrolin 84 % ≥ 10 mM; 61 % ≥ 1 mM

Cellobiose 85 % ≥ 10 mM; 50 % ≥ 1 mM

EDTA 20 % ≥ 10 mM

EGTA 52 % ≥ 10 mM

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Tab. 2.5: Fortsetzung

β-Glucosidase 3.2.1.21

Eubacterium sp.

Cu2+

79 % ≥ 0,1 mM;

93 % ≥ 1 mM

YANG et al. 1995

Zn2+

10 % ≥ 1 mM

DTNB 100 % ≥ 0,2 mM

p-CMS-Sulfonsäure 100 % ≥ 0,02 mM

p-CMS 87 % ≥ 0,1 mM

Nojirimycin-Bisulfit 47 % ≥ 0,002 mM;

75 % ≥ 0,012 mM

R. albus

Zn2+

; Hg2+

; Cu2+

Hem. ≥ 1 mM

OHMIYA et al. 1985 p-CMS-Säure starke Hem. ≥ 1 mM

Iodoacetoamid starke Hem. ≥ 1 mM

* Unterschiedliche Angaben in zwei Literaturstellen

w/v: Masse des gelösten Stoffes in Gramm pro 100 ml endgültige Lösung

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2.1.5 Pyruvatbildung

Wie bereits beschrieben ist Pyruvat der Mittelpunkt des Kohlenhydratstoffwechsels

(s. Abb. 2.7).

Abb. 2.7: Stellung des Pyruvats im Kohlenhydratabbau im Pansen

Die aus der Hydrolyse der Zellwandbestandteile wie Stärke, Cellulose, Pectin und Hemicellu-

lose gebildeten Monomere werden mit Hilfe der Glycolyse und des Pentose-Phosphat-Wegs

zu Pyruvat abgebaut. Die aus der Glycolyse und dem Pentose-Phosphat-Weg im Pansen frei-

werdende Energie kann vom Wirtstier nur teilweise genutzt werden. Sie wird in Form von

Wärme und Methan freigegeben. Erst durch Bildung kurzkettiger Fettsäuren, die dann über

die Pansenwand resorbiert werden, wird dem Wiederkäuer die Energie aus den Kohlenhydra-

ten zugeführt (HOBSON 1997).

In den Tabellen 2.6 und 2.7 sind alle zur Pyruvatbildung befähigten und somit für die Gly-

colyse und den Pentose-Phosphatweg erforderlichen Enzyme aufgeführt [Enzyme aus der

Glycolyse, die bereits in anderen Tabellen vorkommen werden hier nicht wieder aufgelistet,

sind jedoch in den entsprechenden Tabellen mit (Glyc.) gekennzeichnet].

Stärke Cellulose Pectin Hemicellulosen

↘ ↙ ↘ ↙

Glucose Fructose

↙ ↙ ↙ ↘ ↘ ↘

CH4 Essigsäure CO2 Buttersäure (Lactat) Propionsäure

Pyruvat

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Tab. 2.6: Hemmungsmöglichkeiten für Enzyme der Glycolyse

Enzyme der Glycolyse E.C. Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Glucose-6-phosphat Iso-

merase 5.3.1.9 ---

1-Phospho-Fructokinase 2.7.1.56 E. coli

Cu2+

; Ca2+

; Fe2+

> 95 % ≥ 5 mM

BUSCHMEIER et al. 1985 PMSF 65 % ≥ 1 mM

ADP; D-Fructose-1,6-

Biphosphat

Reversible Hem.

6-Phospho-Fructokinase 2.7.1.11

E. coli ATP Hem. ≥ 0,08 mM WANG u. KEMP 2001

Bacillus sp. Phosphoenolpyruvat effektive Hem. zw.

0,005 – 0,02 mM

MARSCHKE u. BERNLOHR

1982

Fructose-biphosphat- Al-

dolase 4.1.2.13

E. coli

Dihydroxyaceton-

phosphat; Phosphoglycolo-

hydroxamsäure

competitive Hem.

MORSE u. HORECKER

1968;

BALDWIN et al. 1978;

SZWERGOLD et al. 1995;

PLATER et al.1999;

GAVALDO et al. 2005

EDTA 100 % ≥ 1 mM

Cystein >75 % ≥ 5 mM

Glycerinaldehyd-3-

phosphat

nicht-competitive Hem.

Polyphosphat;

3-Phosphoglycerat; Pyro-

phosphat; Dihydro-

xyaceton-phosphat

competitive Hem.

Bacillus sp. EDTA n. a. MORSE u. HORECKER 1968

Bacillus subtilis

Phosphoglycoloamido-

xim; Phosphoglycolohy-

drazid

competitive Hem. UJITA u. KIMURA 1982;

FONVIELLE et al. 2004

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Tab. 2.6: Fortsetzung

Triose-phosphat-Isomerase 5.3.1.1 E. coli 2-Phosphoglycolat n. a. ALVAREZ et al. 1998

Glycerinaldehyd-3-

phosphat-DH 1.2.1.12 E. coli

AMP 74 % ≥ 5 µM

D’ALESSIO u. JOSSE 1971

ADP 61 % ≥ 5 µM

ATP 70 % ≥ 5 µM

ADP-Ribose 20 % ≥ 20 µM

Iodoacetat n. a.

Phosphoglycerat-Kinase 2.7.2.3 ---

Phosphoglycerat-Mutase 5.4.2.1 Bacillus subtilis

EDTA 100 % ≥ 10 mM

WATABE et al. 1979;

JOHNSON et al. 1987

Cu2+

72 % ≥ 1 mM

Zn2+

76 % ≥ 1 mM

Hg2+

49 % ≥ 0,02 mM

Cd2+

29 % ≥ 1 mM

Ni2+

20 % ≥ 1 mM

Pb2+

12 % ≥ 1 mM

2,3-Butanedion 100 % ≥ 0,5 mM

Iodoacetat 97 % ≥ 5 mM

p-CMS 65 % ≥ 1 mM

8-Hydroxyquinoline-5-

Sulfonsäure

n. a.

Enolase 4.2.1.11 ---

Pyruvatkinase 2.7.1.40 B. licheniformis

ATP > 60 % ≥ 2 mM TUOMINEN u.

BERNLOHR 1975; TANAKA

et al. 1995

Carbamoylphosphat n. a.

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Tab. 2.6: Fortsetzung

Transketolase 2.2.1.1 E. coli

D-Arabinose-5-phosphat 50 % ≥ 6,7 mM SPRENGER et al. 1995b;

GYAMERAH u. WILLETTS 1997 EDTA 100 % ≥ 10 mM

L-Erythrulose n. a.

Transaldolase 2.2.1.2 E. coli

TRIS-HCl 81 % ≥ 50 mM TSOLAS u. HORECKE 1972;

SPRENGER et al. 1995a

L-Glyceraldehyd;

D-Arabinose-5-phosphat

n. a.

Phosphat Puffer n. a.

Sulfat; Diphosphat n. a.

Phosphoketolase 4.1.2.9 L. plantarum p-CMS 80 % ≥ 0,1 mM

HEATH et al. 1958 Mn

2+ starke Hem. ab 1 mM

Alkohol-DH 1.1.1.1 E. coli 4-methylpyrazol competitive Hem. NOSOVA et al. 1997

Alkohol-DH NADP+ 1.1.1.2 ---

Pyruvat-DH NADP+ 1.2.1.51 ---

Pyruvat-DH 1.2.4.1 E. coli

L-Lactat competitive

Hem. ≥ 40 mM

BISSWANGER 1981;

PENG et al. 2007

β-Hydroxypyruvat; Bromopy-

ruvat; Fluoropyruvat

competitive Hem.

Aromatische und langkettige α-

Ketosäure; Phenylpyruvat

competitive Hem.

Tetrahydrothiamin-diphosphat 50 % ≥ 1,3 µM

Natriumdiphosphat n. a.

NaBH₄ n. a.

Thiamin-2-thiothiazolon n. a.

Glucose-1-phosphat-

phospho-Dismutase 2.7.1.41 ---

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Tab. 2.6: Fortsetzung

Polyphosphatglucose- phosphor-

Transferase 2.7.1.63 ---

Glucose-6-Phosphatase 3.1.3.9 ---

Glucose-1-Phosphatase 3.1.3.10 ---

Fructose-Biphosphatase 3.1.3.11

Bacillus subtilis

AMP; d-AMP 90 % ≥ 1 mM

FUJITA u. FREESE 1979

FAD; ATP; GTP; CTP 80-60 % ≥ 1 mM

NAD+; ADP; GMP;

d-GMP; UTP

60-30 % ≥ 1 mM

RNA 40 % ≥ 100 µg/ml

EDTA 100 % ≥ 1 mM

Diphosphat 63 % ≥ 1 mM

41 % ≥ 0,5 mM

B. licheniformis AMP n. a. OPHEIM u. BERNLOHR

1982

E. coli

Phosphoenolpyruvat 50 % ≥ 10 mM

BABUL u. GUIXE 1983;

DONAHUE et al 2000

D- Fructose-1,6-

biphosphat

Hem. ≥ 0,05 mM

D-Fructose 1-phosphat 37 % ≥ 2 mM

ADP 50 % ≥ 1,25 mM

62 % ≥ 1,9 mM

AMP 50 % ≥ 0,015 mM

Phosphat 32 % ≥ 0,5 mM

Biphosphoglycerat-Phosphatase 3.1.3.13 ---

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Tab. 2.6: Fortsetzung

6-Phospho-beta-glucosidase 3.2.1.86 E. coli

AMP Hem. Glucosidase A u. B

WILSON u. FOX 1974 Fructose-1,6-diphosphat;

NADH

Hem. Glucosidase A

Phosphoenolpyruvat Hem. Glucosidase B

Acyl-Phosphatase 3.6.1.7 ---

Biphospho-glycerat-Mutase 5.4.2.4 ---

Tab. 2.7: Hemmungsmöglichkeiten für Enzyme des Pentose-Phosphat-Wegs

Pentosephosphatwegenzyme E.C. Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

6-Phosphogluconat-2-DH 1.1.1.43 ---

6-Phosphogluconat-DH 1.1.1.44 ---

Glucose-1-DH 1.1.1.47 ---

Glucose-6-Phosphat-DH 1.1.1.49 ---

Pyranose-Oxidase 1.1.3.10 ---

Glucose-Oxidase 1.1.3.4 ---

Hexose-Oxidase 1.1.3.5 ---

Gluconokinase 2.7.1.12 ---

Dehydroglucokinase 2.7.1.13 ---

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Tab. 2.7: Fortsetzung

Ribokinase 2.7.1.15 E. coli

Mg2+

Hem. ≥ 2,5 mM

MAJ u. GUPTA 2001;

PARK et al. 2007

ATP Hem. ≥ 5 mM

2-Carboxyethyl-

phosphorsäure; Clodronat;

D-Ribose; N-(phosphono-

methyl)-Glycin;

N-(phosphonomethyl)-

Iminoessigsäure

n. a.

Phosphonessigsäure;

Etidronat

Hem. ≥ 1 – 8 mM

Keto-deoxy-Gluconokinase 2.7.1.45 ---

Ribose-phosphat-

Diphosphokinase 2.7.6.1 Bacillus subtilis

ADP 92 % ≥ 3,5 mM ARNVIG et al. 1990;

HOVE-JENSEN et al.

2005

AMP 32 % ≥ 5 mM

GDP 36 % ≥ 5 mM

GMP 12 % ≥ 5 mM

UTP 20 % ≥ 5 mM

Glucono-Lactonase 3.1.1.17 ---

6-Phosphoglucono-Lactonase 3.1.1.31 ---

2-Dehydro-3-deoxy- phospho-

gluconat-Aldolase 4.1.2.14 E. coli Acetylpyruvat n. a. BRAGA et al. 2004

Fructose-6-phosphat- Phospho-

ketolase 4.1.2.22 ---

Citrat-Dehydratase 4.1.2.4 ---

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Tab. 2.7: Fortsetzung

Phosphogluconat-Dehydratase 4.2.1.12 E. coli

H2O2; O2; O2-

Enzym stärker empfindlich

gegen O2- als gegen H2O2

oder O2; GARDNER u. FRIDO-

VICH 1991 p-CMBS > 90 % ≥ 1 mM

Cu2+

> 90 % ≥ 1 mM

Cd2+

80 % ≥ 1 mM

Gluconat-Dehydratase 4.2.1.39 C. pasteurianum

2-Mercaptoethanol 56 % ≥ 10 mM BENDER u.

GOTTSCHALK 1973;

GOTTSCHALK u.

BENDER 1982

Dithiothreitol 63 % ≥ 10 mM

L-Cystein 35 % ≥ 10 mM

EDTA 100 % ≥ 6 mM

p-CMS 100 % ≥ 1 mM

D-Glucosaminat-DH 4.3.1.9 ---

Ribulose-phosphat-3-Epimerase 5.1.3.1 ---

Ribose-5-phosphat Isomerase 5.3.1.6 E. coli

6-Phosphogluconat;

AMP; Fructose-6-

phosphat

n. a. ESSENBERG u.

COOPER 1975;

MACELROY u.

MIDDAUGH 1982;

ZHANG et al. 2003

Arabinose-5-phosphat;

Phosphat

n. a.

Iodoacetat 100 % Isomerase B ≥

1,25 mM

Glucose-6-phosphat-Isomerase

(Glyc.) 5.3.1.9 E. coli 6-Phosphogluconat n. a.

SCHREYER u. BÖCK

1980

Phosphoglucomutase (Glyc.) 5.4.2.2 Bacillus subtilis

UTP > 90 % ≥ 1 mM MAINO u. YOUNG

1974 GTP > 90 % ≥ 1 mM

Fructose-1,6-diphosphat 60 % ≥ 1 mM

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Tab: 2.7: Fortsetzung

Phosphoglucomutase (Glyc.) 5.4.2.2 Pseudomonas

aeruginosa

Mn2+

90 % ≥ 5 mM YE et al. 1994

Zn2+

; Ca2+

; Co2+

; Ni2+

; Li+ 100 % ≥ 5 mM

Phosphopentomutase 5.4.2.7 E. coli

Cd2+

; Cu2+

; Fe3+

; Zn2+

95 – 98 % ≥ 1 mM HAMMER-JESPERSEN u.

MUNCH-PETERSEN 1970

Ca2+

; Fe2+

50 – 70 % ≥ 1 mM

Phosphat 95 % ≥ 50 mM

SO4- 85 % ≥ 50 mM

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Pyruvat + CoA 1

Formiat CO2 + H2 CH4

+

Acetyl-CoA 2 Acteyl-phosphat

3 Essigsäure

2.1.6 Kurzkettige Fettsäurenbildung

Nachdem die Monomere aus der Hydrolyse der Zellwandbestandteile zu Pyruvat abgebaut

worden sind, werden sie umgehend in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt (s. Abb. 2.8).

Pyruvat wird hauptsächlich in drei verschiedene Fettsäuren umgebaut: Essig-, Propion- und

Buttersäure. Erst durch diese Umwandlung über Pyruvat zu kurzkettigen Fettsäuren werden

die durch das Futter aufgenommenen Kohlenhydrate dem Wiederkäuer zugänglich (HOB-

SON 1997). Umso bedeutsamer sind die Stoffe, die die kurzkettige Fettsäurenbildung hem-

men. In den folgenden Tabellen (s. Tabb. 2.8, 2.9 und 2.10) sind diese Hemmstoffe für die

Bildung der einzelnen Fettsäuren aufgelistet.

PYRUVAT

CO2

CO2 LACTAT SUCCINAT CH4 Methan CO2 ESSIGSÄURE BUTTERSÄURE PROPIONSÄURE

Abb. 2.8: Bildung der kurzkettigen Fettsäuren aus Pyruvat (GIESECKE u.

HENDERICKX 1973)

2.1.6.1 Essigsäurebildung

Bei der Bildung von kurzkettigen Fettsäuren überwiegt stets der Essigsäureanteil

(s. Abb. 2.9), vor allem bei cellulosereichen Rationen (BREVES u. LEONHARD-MAREK

2005).

Abb. 2.9: Essigsäurebildung (1,

2,

3: entsprechende Enzyme s. Tab 2.9)

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Tab. 2.8: Hemmungsmöglichkeiten für Essigsäurebildungsenzyme

Essigsäure-

bildungsenzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Pyruvat-Formiat-Lyase1

2.3.1.54

E. coli

β-Mercaptoethanol 80 % ≥ 4 mM THAUER et al. 1972;

ASANUMA u. HINO 2000;

ZHANG et al. 2001;

NNYEPI et al. 2007

Dithiothreitol 70 % ≥ 4 mM

Cystein 20 % ≥ 4 mM

Acetylphosphinat; Hypophosphit n. a.

Sauerstoff n. a.

Format n. a.

Methylacrylat 100 % ≥ 1 mM

C. butyricum

Cl- 51 % ≥ 50 mM

THAUER et al. 1972;

ASANUMA u. HINO 2000

HPO42-

49 % ≥ 50 mM

SO42-

34 % ≥ 50 mM

Hypophosphit n. a.

ADP; ATP n. a.

CoA 100 % ≥ 1 mM

DEAE-Cellulose n. a.

S-Adenosyl-L-Homocystein n. a.

C. kluyveri

Cl- 51 % ≥ 50 mM

THAUER et al. 1972

HPO42-

49 % ≥ 50 mM

SO42-

34 % ≥ 50 mM

Hypophosphit n. a.

ADP; ATP n. a.

CoA 100 % ≥ 1 mM

DEAE-Cellulose n. a.

S. bovis D-Glyceraldehyd-3-phosphat 80 % ≥ 0,1 mM ASANUMA u. HINO 2000;

ASANUMA u. HINO 2002 Dihydroxy-aceton-phosphat 40 % ≥ 0,1 mM

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Tab. 2.8: Fortsetzung

Pyruvat-ferredoxin-

oxido-Reductase1 1.2.7.1 C. kluyveri Glyoxylat 95 % ≥ 1 mM THAUER et al. 1970

Hydrogenase1

1.18.3.1 ---

Phosphat-acetyl-

Transferase2

2.3.1.8

C. kluyveri

DTNB-Säure; Phosphat; Di-

phosphat; Arsenat; CoA;

Desulfo-CoA; Acetyl-CoA;

NEM

n. a. STADTMAN 1955;

BERGMEYER et al. 1963;

THAUER et al 1970;

KYRTOPOULOS u.

SATCHELL 1972;

HENKIN u. ABELES 1976;

DUHR et al. 1983

2,2-Dipyridyl; CuSO4; K+;

KCN; MnCl2; Na+; p-CMS;

TRIS

n. a.

ADP; ATP; Diethylbarbiturat;

Li+; Kaliumdiphosphat; Ci-

tratpuffer;

n. a.

S-Dimethylarsino-CoA irreversible Hem.

Bacillus

subtilis

AMP; ATP 33 % ≥ 1 mM

RADO u. HOCH 1973

ADP 37 % ≥ 1 mM

Palmitoyl-CoA competitive Hem.

Mn2+

; Ca2+

50 % ≥ 1 mM

Ba2+

15 % ≥ 1 mM

75 % ≥ 10 mM

E. coli

Kaliumphosphat 12 % ≥ 2 mM; 22 % ≥ 4 mM

33 % ≥ 10 mM; 44 % ≥ 20 mM SHIMIZU et al. 1969;

SUZUKI 1969

Ammoniumsulfat 12 % ≥ 2 mM; 23 % ≥ 4 mM

35 % ≥ 10 mM; 48 % ≥ 20 mM

NADH 74 % ≥ 0,40 mM

NADPH 27 % ≥ 0,58 mM

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- 38 -

Tab. 2.8: Fortsetzung

Phosphat-acetyl-

Transferase2

2.3.1.8 E. coli

ADP 60 % ≥ 0,50 mM SHIMIZU et al. 1969;

SUZUKI 1969 ATP 37 % ≥ 0,50 mM

ADP-Ribose 14 % ≥ 0,55 mM

Acetokinase3

2.7.2.1 E. coli

Chromiumadenosin-phosphat n. a.

ROSE 1962; JANSON u.

CLELAND 1974a, 1974b;

WONG u. WONG 1980;

FOX u. ROSEMAN 1986

Li+ 62 % ≥ 8,8 mM

Na+ 50 % ≥ 8,8 mM

NEM; p-CMS n. a.

Chromium-Guanin-phosphat n. a.

Iodoacetat; HgCl2 n. a.

Propionsäure n. a.

Acetokinase3 2.7.2.1 V. alcalescens

DTNB-Säure; Iodoacetat;

Iodacetamid; NEM; p-CMS

n. a.

YOSHIMURA 1978;

GRIFFITH u. NISHIMURA 1979

Phosphat 44 % ≥ 10 mM

Acetyl-phosphat 54 % ≥ 2 mM

N-Nitrophenyl-phosphat 38 % ≥ 1 mM

β,γ-Methylene-adenosine-

triphosphat

33 % ≥ 1,76 mM

AMP 32 % ≥ 1 mM

ADP; GTP 66 % ≥ 1 mM

ITP 71 % ≥ 1 mM

ATP 59 % ≥ 1 mM

UTP 21 % ≥ 1 mM

CTP 16 % ≥ 1 mM

Bromoacetat n. a. 1,

2,

3: entsprechende Enzymreaktion s. Abb. 2.9

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Acrylatweg Succinat-Weg

HS-CoA

H2O

HS-CoA

H2O

NADH

NAD

NADH

NAD

H2O

H2O

FADH2

FAD

HS-CoA

H2O

NAD NADH

Biotin-CO2 Biotin

Vit. B12-abhängig

Biotin-CO2

Biotin

5.4.99.2/1

2.1.6.2 Propionsäurebildung

Nach Essigsäure ist Propionsäure die zweithäufigste kurzkettige Fettsäure die aus Pyruvat

gebildet wird. Sie kann auf zwei Wegen entstehen: Acrylat- und den Succinatweg

(s. Abb. 2.10). Eine stärkereiche Fütterung führt zu einer Verminderung der Essigsäurebil-

dung bei gleichzeitiger Erhöhung der Propionsäurebildung. Dabei entstehen fast 30 % der

Propionsäure aus dem Acrylatweg, der bei Rauhfuttergabe unbedeutend (BERGNER 1996)

ist. Die Propionsäurebildungsenzyme werden durch folgende Stoffe gehemmt (s. Tab. 2.9).

Abb. 2.10: Propionsäurebildung nach BERGNER (1996) ergänzt mit den entsprechenden

Enzymen (E.C.)

Pyruvat Oxalacetat

Malat

Lactat

Acryl-CoA Fumarat

Lactyl-CoA

Propionyl-CoA Succinat

Propionsäure

Propionsäure

Propionsäure

Propionyl-CoA

Succinyl-CoA

Methylmalonyl-CoA

2.8.3.1

6.2.1.17

1.3.99.3

4.2.1.2 4.2.1.54

1.1.1.37

6.4.1.1 1.1.1.2

7

1.3.99.1

6.2.1.5

4.1.1.41

6.2.1.17

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Tab. 2.9: Hemmungsmöglichkeiten für Propionsäurebildungsenzyme

Propionsäure-

bildungsenzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Phosphoenolpyruvat- Car-

boxylase

4.1.1.32/3

8/49

E. coli

D-Fructose 1,6-biphosphat;

D-Fructose 6-phosphat; Glycerat

3-phosphat; Dihydroxyaceton-

Phosphat

Hem. ≥ 1 – 5 mM

KREBS u. BRIDGER

1976;

LEA et al. 2001;

DELBAERE et al. 2004 Mg

2+ n. a.

NADH n. a.

Oxalat competitive Hem.

R. flavefaciens

Fructose-1,6-biphosphat; Fructose-

6-phosphat; Glycerate-3-phosphat;

Dihydroxyaceton-Phosphat

Hem. ≥ 1 – 5 mM

LEA et al. 2001

Mg2+

Hem. ab mM Konz.

Pyruvat-Carboxylase 6.4.1.1 ---

Malat-DH 1.1.1.37 Bacillus subtilis Ca

2+; Mg

2+ Hem. ≥ 0,01 mM

TYAGI et al. 1977 Zn

2+ Hem. ≥ 0,002 mM

Decarboxylierende Malat-

DH 1.1.1.40 ---

Fumarat-Hydratase 4.2.1.2 E. coli

(-)-Citratmalat; (2R,3R)-Tartrat; 2-

hydroxy-3-nitro-Propionat; Chlo-

rofumarat; cis-Aconitat; Ci-

traconat; Citrat; DL-3-

Phenyllactat; Mesotartrat; Trans-

glutaconat; Transaconitat

99 % ≥ 10 mM

UEDA et al. 1991;

FLINT 1994;

ROSE u. WEAVER 2004

Ammoniumpersulfat; 100 % ≥ 2 mM

Pyromellitat n. a.

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Tab. 2.9: Fortsetzung

Fumarat-Reductase 1.3.1.6

B. amylophilus

2n-hetyl-4-hydroxy-quinolin-N-

Oxid

n. a.

WETZSTEIN u.

GOTTSCHALK 1985

Acriflavin 50 % ≥ 1 µMol/g Protein

ClHgSO3H Hem. ≥ 7 µM

KCN 100 % ≥ 10 µMol/g Protein

Zn²+

100 % ≥ 0,3 mM

E. coli

2-n-heptyl-4-hydroxy-quinolin-

N-Oxid;

n. a.

CECCHINI et al. 2002

Pentachlorophenol n. a.

F. succinogenes

2-n-heptyl-4-hydroxyquinolin-N-

Oxid

100 % ≥ 0,6 µM

MEINHARDT u. GLASS

1994 Rotenone 100 % ≥ 1 µM

Capsaicin 50 % ≥ 300 µM

Laurylgallat 50 % ≥ 250 µM

Succinat-DH 1.3.99.1

E. coli

2-Mercaptoethanol n. a. DICKIE u. WEINER

1979;

ROBINSON u. WEINER

1982

Iodoacetamid; p-CMS; 5,5-

dithiobis(2-nitrobenzoat)

n. a.

Perchlorat; Thiocyanat n. a.

Wolinella (Vi-

brio) suc-

cinogenes

Fumarat n. a. UNDEN u. KRÖGER

1980;

UNDEN et al. 1980

p-CMS 100 % ≥ 5 µMol/g Protein

DTNB; NEM n. a.

Succinyl-CoA-

Synthetase 6.2.1.5 E. coli

2-Oxoglutarat; ADP; ATP n. a. DANSON et al. 1985;

CUO u. NISHIMURA

1992

Succinat und CoA starke Hem. wenn beide Stof-

fe vorhanden sind

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Tab. 2.9: Fortsetzung

Succinyl-CoA-Synthetase 6.2.1.5 Bacillus megaterium 2-Oxoglutarat; ATP; NADH n. a. DANSON et al. 1985

Methyl-malonyl-CoA-

Mutase 5.4.99.2 ---

Methyl-malonyl-CoA-

Decarboxylase 4.1.1.41 V. alcalescens

Methylmalonyl-CoA 50 % ≥ 8,0 x 10-5

M

GALLIVAN u. ALLEN

1968

Malonyl-CoA 50 % ≥ 1,0 x 10-4

M

Succinyl-CoA 50 % ≥ 3,0 x 10-4

M

Butyryl-CoA 50 % ≥ 5,0 x 10-4

M

Glutaryl-CoA 50 % ≥ 3,0 x 10-3

M

CoA 50 % ≥ 4,0 x 10-3

M

PMB 100 % ≥ 10-4

M

Avidin n. a.

CoA-Transphorase 6.2.1.17 ---

L-Lactat-DH (Glyc.) 1.1.1.27

Bacillus subtilis

Lactat Analoga schwache Hem.

≥ 7,7 mM

GARVIE 1980 p-CMS n. a.

Oxalacetat competitive Hem.

Ag+ n. a.

p-CMB n. a.

Selemonas ruminantium ADP; ATP n. a.

GARVIE 1980 NAD

+ schwache Hem.

C. thermocellum

ATP 40 % ≥ 10 mM

ASSA et al. 2005

D-Fructose-1,6-diphosphat 25 % ≥ 5 mM

NaCl2 36 % ≥ 2 M

NAD+ 100 % ≥ 40 mM

Oxalat 28 % ≥ 0,5 mM

Oxamat 41 % ≥ 0,5 mM

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Tab. 2.9: Fortsetzung

D-Lactat-DH 1.1.1.28

E. coli

Oxamat Hem. ≥ 0,3 mM

GARVIE 1980 p-Hydroxymercuribenzoat;

Iodoacetamid; Iodacetat; ADP; ATP;

Natriumarsenat

n. a.

S. ruminantium Oxamat; Iodoacetat; Iodoacetamid;

ATP; ADP

n. a. GARVIE 1980

Propionat-CoA-Transferase 2.8.3.1 ---

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2.1.6.3 Buttersäurebildung

Die am dritthäufigsten aus Pyruvat gebildete kurzkettige Fettsäure ist Buttersäure. Sie wird

nach demselben Stoffwechselweg wie Essigsäure gebildet, jedoch wird Acetyl-CoA nicht zu

Essigsäure umgewandelt sondern reagiert mit einem zweiten Acetyl-CoA und wird über

β-Hydroxybutyryl-, Crotonyl und Butyryl-CoA zu Buttersäure (GIESECKE u. HENDE-

RICKX 1973). Hierbei können die Enzyme durch bestimmte Hemmstoffe gestört werden

(s. Tab. 2.10).

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Tab. 2.10: Hemmungsmöglichkeiten für Buttersäurebildungsenzyme

Buttersäure-

bildungsenzyme E.C.

Mikro-

organimus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Pyruvat-Decarboxylase (Glyc.) 4.1.1.1 ---

Aldehyd-DH (Glyc.) 1.2.1.3 ---

Acetyl-CoA-Synthetase (Glyc.) 6.2.1.1 ---

Acetyl-CoA-Acetyltransferase 2.3.1.16 E. coli NEM n. a.

PAWAR u. SCHULZ 1981 TRIS n. a.

Malonyl-Transferase 2.3.1.39 E. coli

Acetyl-CoA; CoA competitive Hem.

PRAMANIK et al. 1979

NEM 47 % ≥ 0,01 mM

74 % ≥ 0,1 mM

97 % ≥ 1,0 mM

Iodoacetamid 33 % ≥ 0,01 mM

59 % ≥ 0,1 mM

75 % ≥ 1,0 mM

p-CMS starke Hem.

p-Toluensulfonyl-Fluorid starke Hem.

3-Hydroxy-Butyryl-CoA-DH 1.1.1.157 C. kluyveri

DTNB-Säure 80 % ≥ 0,05 mM MADAN et al. 1973

Iodoacetamid; NEM schwache Hem. ≥ 1 mM

p-CMS vollst. Hem. ≥ 1 mM

Enoyl-CoA-Hydratase 4.2.1.17 ---

Crotonyl-CoA-Reduktase 1.3.1.8 ---

Phosphat- Butyryltransferase 2.3.1.19 C. aceto-

butylicum

ATP 18 % ≥ 2 mM

53 % ≥ 10 mM

WIESENBORN et al. 1989 ADP 20 % ≥ 5 mM

AMP 19 % ≥ 5 mM

NADP+ 20 % ≥ 10 mM

NADPH 20 % ≥ 10 mM

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Tab. 2.10: Fortsetzung

Butyratkinase 2.7.2.7 C. butyricum

HgCl₂ 47 % ≥ 10 mM TWAROG u. WOLFE 1962

PCMB 66 % ≥ 0,1 mM

C. acetobutylicum Iodoacetamid 49 % ≥ 20 mM HARTMANIS 1987

AcetylCoA-C-

Acetyltransferase 2.3.1.9

E. coli

NEM 100 % ≥ 2 mM

DUNCOMBE u. FRERMAN 1976 Acetoacetyl-CoA Hem. ≥ 0,105 mM

p-CMS; Iodoacetamid n. a.

C. acetobutylicum

Dithionitrobenzoat 20 % ≥ 0,3 mM

WIESENBORN et al. 1988

Iodoacetamid 93 % ≥ 0,3 mM

ATP 41 % ≥ 10 mM

10 % ≥ 2 mM

Butyryl-CoA 42 % ≥ 1 mM

15 % ≥ 0,2 mM

3-Hydroxyacyl-CoA- DH 1.1.1.35 ---

Butyryl-CoA-DH 1.3.99.2 ---

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2.1.7 Galactoseabbau

Im Pflanzenreich ist die glycosidisch verknüpfte Galactose wichtiger Bestandteil verschiede-

ner Lectine (Vorkommen: Leguminosensamen sowie ggr. in anderen Pflanzenanteilen,

RÜDIGER 1978) und somit auch Teil des aufgenommenen Grünfutters. Galactose kann mit

Hilfe des Galactowaldenase-Emzymsystems von Pansenbakterien zu Glucose umgewandelt

und anschließend über die Glycolyse zu Pyruvat verstoffwechselt werden. Die Galacto-

waldenase kann durch bestimmte Hemmstoffe beeinträchtigt werden (s. Tab. 2.12, s. a.

Hemmung der Glycolyse Tab. 2.6).

2.1.8 Mannoseabbau

Mannose ist ein Epimer der Glucose und kommt als Baustein pflanzlicher Polysaccharide vor.

Fünf Enzyme sind für den Mannoseabbau erforderlich (E.C. 1.1.1.132, 1.1.1.133, 1.1.1.187,

1.1.1.224, 1.1.1.255). Hemmstoffe für diese Enzyme der Pansenmikroorganismen wurden

bisher nicht gefunden.

2.1.9 Trehaloseabbau

Trehalose besteht aus zwei Glucosemolekülen, die α,α-1,1-glycosidisch miteinander verbun-

den sind. Um diese zu spalten benötigen die Pansenmikroorganismen das α-α-Trehalose-

Enzym (E.C. 3.2.1.28), das durch folgende Stoffe gehemmt werden (s. Tab. 2.12) kann.

2.1.10 Melibioseabbau

Melibiose ist ein Disaccharid aus Glucose und Galactose. Die α-Galactosidase (E.C. 3.2.1.22),

welche die Melibiose in ihre zwei Einheiten aufspaltet, kann gehemmt werden (s. Tab. 2.13).

2.1.11 Rhamnoseabbau

Rhamnose entsteht aus Pectin und ist ein Monosaccharid. Zum Abbau dieses natürlich vor-

kommenden Zuckers benötigen die Mikroorganismen fünf Enzyme (E.C. 1.1.1.133,

1.1.1.135, 1.1.1.173, 1.1.1.187, 1.1.1.281) für die bisher keine Hemmungen nachgewiesen

worden sind.

2.1.12 Zuckeralkoholabbau

Natürlicherweise in Pflanzen vorkommende Zuckeralkohole können in ähnlicher Weise wie

ihre entsprechenden Monosaccharide von Pansenmikroorganismen als Energiequellen genutzt

werden. Hemmstoffe der dafür nötigen Enzyme wurden bei Pansenmikroorganismen nur

beim Mannitol- (s. Tab. 2.14) und Sorbitolabbau (s. Tab. 2.15) gefunden. Beim Abbau der

Zuckeralkohole Adonitol (E.C. 1.1.1.156), Arabitol (E.C. 1.1.1.11) und Erythitol (E.C. 1.1.1.9

u. 1.1.1.90) wurden für die Pansenflora keine Hemmstoffe beschrieben.

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Tab. 2.11: Hemmungsmöglichkeiten der Galactoseabbauenzyme

Galactoseabbau-

enzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Galactowaldenase

= UDP-Glucose-4-

Epimerase

5.1.3.2 E. coli

UDP-1-, -2-, -3-, -4-, -6-

Deoxyglucose; UDP-6-

Deoxygalactose

competitive Hem.

SPENCER et al. 1973; GABRIEL et al.

1975; BLACKBURN u. FERDINAND

1976; FLENTKE u. FREY 1990;

SWANSON u. FREY 1993; VAN-

HOOKE u. FREY 1994; BHAT-

TACHARYYA et al.1999

UDP-D-Fucose + D-Fucose;

UDP-D-Glucuronsäure +

L-Arabinose

Hem. nur wenn die Stoffe

zusammen auftreten

Uridin-5-diphosphat- Bro-

moacetol; Uridin-5-di-

phosphat-Chloroacetol

n. a.

Tab. 2.12: Hemmungsmöglichkeiten des Trehaloseabbauenzyms

Trehalose-

abbauenzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

α-α-Trehalase 3.2.1.28 E. coli

Zn2+

55 % ≥ 1 mM

76 % ≥ 10 mM

HORLACHER et al. 1996;

GIBSON et al. 2007

Ca2+

76 % ≥ 10 mM

Co2+

87 % ≥ 10 mM

Na+; K

+; Kalium-Glutamat bei ≥ 0,5 M Aktivität doppelt

so langsam

1-Thiatrehazolin n. a.

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Tab. 2.13: Hemmungsmöglichkeiten des Melibioseabbauenzyms

Melibioseabbau-

enzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

α-Galactosidase 3.2.1.22 Bacillus sp. Ag

+; Co

2+; Cu

2+; Hg

2+; NaN3;

Ni2+

; Pb2+

; Zn2+

; p-CMS --- AKIBA u. HORIKOSHI 1976

Tab. 2.14: Hemmungsmöglichkeiten der Mannitolabbauenzyme

Mannitolabbau-

enzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

Mannitol-1-phosphat-

5-DH 1.1.1.17 E. coli

1,10-Phenanthrolin; 4,7-Phenanthrolin 50 % ≥ 8 µM

CHASE 1986

2,2-Bipyridyl 50 % ≥ 0,4 mM

DNTB ---

Diethyldithiocarbamat 95 % ≥ 0,1 M

Diethylcarbonat 60 % ≥ 1 mM

Mannitol-2-DH 1.1.1.67 ---

Mannitol-2-DH NADP+ 1.1.1.138 ---

Mannitol-DH 1.1.1.255 ---

Tab. 2.15: Hemmungsmöglichkeiten der Sorbitolabbauenzyme

Sorbitolabbau-

enzyme E.C.

Mikro-

organismus Hemmstoffe Hemmdosis Autoren

L-Iditol-2-DH 1.1.1.14 ---

Sorbitol-6-

Phosphat-2-DH 1.1.1.140 E. coli

5 Phospho-D-Arabinonat 50 % ≥ 0,048 mM

NOVOTNY et al. 1984;

ROUX et al. 2006

D-Mannose-6-phosphat 50 % ≥ 7,5 µM

5-Phospho-D-Arabino-Hydroxamsäure 50 % ≥ 0,04 mM

Diethylcarbonat 100 % ≥ 1 mM

NEM 90 % ≥ 1 mM

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2.2 Spezifische natürlich vorkommende Futtermittelinhaltsstoffe

Wie in KRAUSE 2002 hervorgehoben wird, gehören Phenole, Tannine, Lignin, Suberine,

Saponine, Kutin, Silikate sowie Wachse zu den vollständig nichtverfügbaren pflanzlichen

Komponenten. Diese können sowohl von den Säugetierenzymen wie auch von den Pansen-

mikroorganismen nicht abgebaut werden. Somit haben sie die Eigenschaft, dass sie den Koh-

lenhydratabbau negativ beeinflussen können. Diese Stoffe können den Zugang zu den abbau-

baren Zellkomponenten behindern, weiterhin können sie die für den Kohlenhydratstoffwech-

sel erforderlichen Enzyme direkt hemmen, sowie eine Anheftung und Kolonisation von Mi-

kroorganismen erschweren (VAN SOEST 1967).

2.2.1 Lignin / Phenole

Lignin ist ein komplexes, dreidimensionales aromatisches Polymer, dessen Grundgerüst aus

Phenylpropan-Bausteinen besteht. Es wird durch radikalische Polymerisation von drei ver-

schiedenen Phenylpropanoiden gebildet:

p-Cumarylalkohol (bei Monokotyledonen)

Coniferylalkohol (bei Gymno- und Angiospermen)

Sinapylalkohol (bei Angiospermen)

Es ist bekannt, dass Lignin den Abbau der Zellwandkohlenhydrate in reiferen Grünfuttern

beeinträchtigt. Studien zeigen, dass es eine negative Beziehung zwischen dem Lignin-Gehalt

der Pflanze und der Verdaulichkeit der Pflanzenzellwände gibt (JARRIGE 1980; MINSON

1982).

In DEHORITY und JOHNSON (1961) wurde davon ausgegangen, dass Lignin den Abbau

der in den Zellwänden vorhandenen Kohlenhydrate verhindert, indem es als physikalische

Barriere den Zugang der cellulolytischen Pansenbakterien zu den Kohlenhydraten erschwert.

Andere Arbeiten zeigten auch, dass durch Delignifikation des Futters der Celluloseabbau ver-

bessert wurde (CROSS et al. 1974; DARCY u. BELYEA 1980). Es muss jedoch beachtet

werden, dass während der Cellulose-Delignifizierung nicht nur Lignin entfernt, sondern auch

die Cellulose selbst verändert wird und somit leichter verdaut werden kann (JUNG

et al. 1983). Somit hat nicht die eigentliche Delignifikation zur besseren Verdauung geführt,

sondern die Celluloseveränderung.

Mit der Zeit wurde immer deutlicher, dass die Struktur der Querverbindungen zwischen den

Zellwandpolymeren einen viel größeren Einfluss auf die ruminale Abbaurate der Pflanzen-

zellwände hat, als der pflanzliche Ligninanteil (FORD u. ELLIOTT 1987).

Lignin verdeckt nicht einfach die Kohlenhydrate, sondern ist auf zwei verschiedene Arten mit

diesen verbunden (HARKIN 1973, s. Abb. 2.11). Nach Hydrolyse Lignin-Kohlenhydrat-

Verbindungen (MORRISON 1973) wurden zur Hemicellulosefraktion gehörende Monosac-

charide, wie Xylan und Arabinoxylan, frei. Lignin ist somit über Xylan und Arabinoxylan mit

den Hemicellulosen-Seitenketten verbunden. Diese Fraktion wird als „core-Lignin“ (Kern-

Lignin) bezeichnet. Das „non-core Lignin“ besteht aus phenolischen Monomeren. Diese bil-

den als Phenylpropanoiden das Ligningrundgerüst und bilden Esterverbindungen zwischen

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Ligninen und Polysacchariden aus. So ist Arabinoxylan verestert mit der Ferulasäure, sowie

mit der p-Coumarsäure (MUELLER-HARVEY et al. 1986).

Abb. 2.11: Verbindung der Hemicellulose mit dem Kern-Lignin nach JUNG und RALPH

(1990): Das Kern-Lignin ist kovalent mit der Hemicellulose aus den Zellwän-

den verbunden, und das nicht Kern-Lignin ist über Ester- oder auch Etherver-

bindungen an andere Zellwandkomponenten gekoppelt.

Da die phenolischen Monomeren als Bestandteil der pflanzlichen Zellwände vermehrt im

Pansen vorkommen, wurden ihre Hemmwirkungen auf die Pansenmikroorganismen unter-

sucht. Vor allem die freien p-Coumarsäure und Ferulasäure besitzen hemmende Wirkungen

auf den Celluloseabbau von Pansenbakterien und Pilzen (AKIN 1982; AKIN u. RIGSBY

1985; BORNEMANN et al. 1986; VAREL u. JUNG 1986). CHESSON et al. 1982 untersuch-

ten den Einfluss weiterer Phenole an drei cellulolytischen Pansenbakterien (s. Tab. 2.16).

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Tab. 2.16: Einfluss von Phenolsäuren auf die cellulolytische Aktivität von

Pansenbakterien (nach CHESSON et al. 1982).

Phenolsäuren Konzentration

(mM)

% der cellulolytischen Aktivität

B. succinogenes R. flavefaciens R. albus

p-Coumarsäure

1

5

10

89

87

37

96

71

39

100

83

55

Ferulasäure

1

5

10

93

58

29

96

47

27

97

84

81

Phloretinsäure

1

5

10

100

100

31

100

100

92

100

100

89

Salicylsäure

1

5

10

96

63

62

100

64

53

100

89

83

Vanillinsäure

1

5

10

100

90

89

100

100

100

100

100

100

Bei einer Konzentration von 1 mM Phenolsäure wird die cellulolytische Aktivität der Pansen-

bakterien kaum beeinflusst (s. Tab. 2.16). Ab 5 mM jedoch werden bereits zwei Bakterien

wesentlich gehemmt: B. succinognes und R. flavefaciens. R. albus hingegen ist sehr wider-

standsfähig und wird erst ab 10 mM p-Coumarsäure deutlich in der cellulolytischen Aktivität

gestört.

Die Hemmung ist auch vom untersuchten Phenol abhängig. So hemmt Phloretinsäure erst bei

der höchsten Versuchskonzentration (10 mM), wobei nur für B. succinogenes die Hemmung

stark ausgeprägt ist. Ferulasäure setzt bei einer Konzentration von 5 mM bei allen Bakterien

die cellulolytische Aktivität herab, davon am wenigsten bei R. albus.

AKIN (1982) zeigte, dass p-Coumarsäure das Wachstum Cellulose-abbauender Bakterien

beeinträchtigt, sowie die Cellulose-Abbau-Zeit bis zu dreimal verlängert. Nicht nur die Cellu-

lose-abbauenden Bakterien wurden gehemmt, auch die mit Xylan angezüchteten Kolonien

haben sich nach Zugabe der Phenolsäure um 50 % verringert. Die Motilität der Protozoen der

Gattung Entodiniomorpha ging schneller im Medium mit der p-Coumarsäure zurück als im

Kontrollmedium. Die Motilität der holotrichen Protozoen wurde nicht beeinflusst.

Ein Nachteil aller erwähnten Untersuchungen über die Wirkung von Phenolen auf den Cellu-

loseabbau besteht in den Versuchsdurchführungen, welche bei den in vitro Systemen mit nur

einem Pansenkompartiment durchgeführt wurden. Schon in semi-kontinuierlichen Systemen

(RUSITEC), in denen drei Kompartimente des Pansens nachgebildet werden, konnte die

hemmende Wirkung von hinzugegebenen freien Phenolsäuren nicht wiederholt werden

(BESLE 1988).

Page 63: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 53 -

Ein weiterer Nachteil ist die hauptsächliche Untersuchung von freien Phenolsäuren. Während

der Pansenfermentation entstehen jedoch vor allem Kohlenhydrat-Phenol-Ester (NEWBY

et al. 1980; JUNG 1988). Deswegen untersuchten JUNG und SAHLU (1986) die an Struktur-

kohlenhydraten veresterten Phenol-Säuren hinsichtlich ihres Einflusses auf den Cellulose-

abbau. Dabei stellte sich heraus, dass die veresterten Phenolsäuren an der Cellulose eine hö-

here Hemmwirkung aufwiesen als die Freien. Daraus schlussfolgerten JUNG und SAHLU

(1986), dass die freien und die veresterten Phenolsäuren auf unterschiedliche Art die Pansen-

mikroorganismen stören, wobei der Unterschied mit großer Wahrscheinlichkeit darauf zurück

zu führen ist, dass die veresterten Phenolsäuren an ihrem Substrat, der Cellulose, näher anlie-

gen.

Der Kohlenhydratstoffwechsel kann durch Lignin bzw. Phenole über zwei Wege gehemmt

werden:

Durch die Phenol/Lignin-Verbindungen, die den Zugang der Hydrolyseenzyme zu den

Polysacchariden erschweren.

Freie oder mit Kohlenhydrat veresterte Phenolsäuren hemmen die ruminale Fermenta-

tion durch Störung des bakteriellen Metabolismus.

2.2.2 Tannine

Tannine sind pflanzliche Polyphenole, die als Gerbstoffe verwendet werden.

Kondensierte Tannine: die entscheidende und am meisten in Futtermitteln vorkom-

mende Gruppe (z. B. Sumpf-Hornklee, Hornklee, Bunte Kronwicke)

Hydrolisierbare Tannine: z. B. in Eichenblättern (Quercus robus) und in Eicheln oder

in grünen Schoten des Johannisbrotbaums (Ceratonia siliqua).

Tannine reagieren unter Bildung von H-Brücken zwischen den Phenolgruppen und den pepti-

dischen NH-Gruppen mit Proteinen (Protein-Tannin-Komplexe). Der Protein-Tannin-

Komplex kann von Verdauungsenzymen im Pansen nicht gespalten werden. So können Pro-

teine dem ruminalen Abbau entzogen werden. Die Proteine dissoziieren erst bei pH-Werten

unter 3,5 und über 7,0 im Labmagen und Dünndarm, wo sie dem Wirtstier zur Verfügung

stehen.

Tannine verhindern im Pansen nicht nur den Proteinabbau, sondern hemmen auch den Koh-

lenhydratstoffwechsel. SMART et al. (1961) untersuchten eine wasserlösliche Substanz in

Buschkleeblättern (Sericea lespedezea) und wiesen somit eine Hemmung der Cellulosehydro-

lyse nach. Die Abnahme der Cellulaseaktivität war proportional zu der Hemmstoffkonzen-

tration. BELL et al. (1965) deckten auf, dass es sich dabei um ein Polymer vom Grundbau-

stein Delphinidin handelt, eine Tanninfraktion. Auch die Pectinase (E.C. 3.2.1.15) wird von

dieser Tanninfraktion gehemmt (BELL et al. 1962).

Die Pansenmikroorganismen werden ebenfalls durch kondensierte Tannine gehemmt, insbe-

sondere der mikrobielle Faserabbau. MCSWEENEY et al. (1999) beobachteten beim Füttern

von tanninreichem Puderquastenstrauch (Calliandra calothyrus), dass sich die Populationen

von Ruminococcus spp. und Fibrobacter spp. im Pansen stark reduzierten. Auch SOTOHY

et al. (1997) zeigten bei tanninreich gefütterten Ziegen eine starke Abnahme ruminaler Bakte-

rien, proportional zum zugefütterten Tannin. Wachstum und Proteaseaktivität von Butyri-

Page 64: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

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vibrio fibrosolvens und Streptococcus bovis wurden durch kondensiertes Tannin aus Blättern

von Futter-Esparsette (Onobrychis viciifolia, Sainfoin) gehemmt (JONES et al. 1994).

BAE et al. (1993) stellten dar, dass kondensiertes Tannin zwar die Aktivität von extrazellulä-

rer Endoglukanase (E.C. 3.2.1.4) schon bei geringen Konzentrationen hemmt, jedoch die zell-

assoziierte Endoglukanase sogar fördere. Später untersuchten MCALLISTER et al. (2005)

kondensierte Tannine aus neun verschiedenen Leguminosen. Alle bewirkten eine Reduzie-

rung des Cellulose-Abbaus bei Fibrobacter succinogenes um 19,8 % bis 92,4 %.

Durch Hemmung der Kohlenhydrat-abbauenden Enzyme, sowie der Pansenbakterien, werden

auch Gasbildung (MCGINTY 1969) und Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SINGH 1978)

im Pansen durch Tannine nachhaltig beeinträchtigt.

2.2.3 Suberin

Suberin ist ein Polyester, der beträchtliche Mengen an Hydroxyfettsäuren, Dicarbonsäuren,

langkettigen Säuren und Alkoholen enthält. Das extrem apolare Molekül ist mit Phenylpro-

pan-Bausteinen verknüpft, über die eine Bindung an Polysaccharide der Zellwand hergestellt

werden kann. Es wurde als Pflanzenabwehrreaktion eine induzierte Suberinbildung nachge-

wiesen. Als Grund hierfür wird vermutet, dass Suberin ein Hemmstoff der Polygalacturona-

sen (E.C. 3.2.1.15) ist und somit den Pectinabbau verhindert (OSSWALD u. ELSTNER

1988).

2.2.4 Pflanzenalkaloide

2.2.4.1 Saponine

Saponine sind Steroidalkaloide die kovalent an Oligosaccharide gebunden sind. LU et al.

(1987) untersuchten die Saponinenwirkung aus Alfalfa auf die Fermentation von Pansenbak-

terien. Bei Zugabe von Saponinen ging die flüchtige Fettsäurenproduktion um 20 – 30 % und

das Verhältnis Essigsäure zu Propionsäure, bei Zugabe von 1 % Saponinen, von 1,93 auf 1,37

(in vitro) zurück.

2.2.4.2 Perlolin

Perlolin, ein biologisches aktives Pflanzenalkaloid, das vor allem im Rohrschwingel (Festuca

arundinacea) in den Sommermonaten zu finden ist (BUSH 2004), hemmt in vitro die Cellulo-

severdauung der Pansenmikroorganismen, weshalb möglicherweise dieses Grass von den

Wiederkäuer weniger gut aufgenommen wird (BUSH et al. 1970, BUSH 1972).

2.2.5 Ätherische Öle

OH et al. (1968) untersuchten die Wirkung der öligen Inhaltsstoffe (n = bis zu 40) von Nadeln

der Douglas Tannen auf Pansenmikroorganismen von Schaf und Reh. Diese Inhaltsstoffe

kann man in drei Gruppen einteilen: Monoterpenkohlenwasserstoffe, oxidierte Monoterpene

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und Sesquiterpene. Die Monoterpenkohlenwasserstoffe und Sesquiterpene verbesserten die

mikrobielle Fermentation geringfügig, dagegen hemmten die oxidierten Monoterpene die mi-

krobielle Aktivität.

Aus der Gruppe der oxidierten Monoterpene sind vor allem die Monoterpen-Alkohole für die

hemmende Eigenschaft bei Schaf und Reh verantwortlich (α-Terpinen, Linalool, Citronellol

und Fenchole). Tiere, die längere Zeit Zugang zu Douglas Tannen haben, scheinen sich an die

Bedingungen auzupassen.

1968 wurden weitere ätherische Öle untersucht (OH et al., s. Tab. 2.17). Dabei gehörten die

aus Kalifornischem Lorbeer (Umbellularia california) und Vinegarweed (Trichostema

lanceolatum) zu den am stärksten wirksamen Ölen. Kalifornische Essenz (Artemisia dou-

glasiana) und Rosmarin (Rosmarinus officinalis) hemmten weniger, gefolgt von Blauem Eu-

kalyptus (Eucalyptus globulus) und Wüstensalbei (Artemisia tridentata). Douglas Tanne

(Pseudotsuga menziesii) und klebriger Gänsefuß (Chenopodium botrys) hemmten erst in hö-

heren Konzentrationen.

Tab. 2.17: Mikrobielle Hemmung der Pansenfermentation von Schafen durch verschiede-

ne ätherische Öle (OH et al. 1968)

Ursprung des

Öls Menge

Menge an

Gas/0,3g

Substrat

relative

Produktion

flüchtige Fettsäuren

Verhältnis Produktion

C2/C3 C/C4* Gesamte Relative

ml mmol % mg/100ml %

nur Alfalfa kein Öl 2,15 100 2,31 6,09 464 100

Chenopodium

ambrosioides 0,3 1,96 91 2,35 5,19 447 96

Pseudotsuga

(Douglasien) 0,3 1,96 91 2,47 4,81 426 91

Eucalyptus

globulus 0,3 1,22 57 2,53 4,48 230 49

Artemisia

tridentata 0,3 1,16 54 2,90 4,27 201 43

Rosmarinus

officinalis 0,3 0,69 32 1,34 4,93 217 45

Artemesia

douglasiana 0,3 0,66 31 2,11 3,57 140 30

Umbellularia

californica 0,3 0,33 15 2,88 4,30 97 21

Trichostema

lanceolatum 0,3 0,30 14 3,05 4,51 99 21

*nicht näher erläutert

In einer weiteren Arbeit (BROUDISCOU et al. 2007) wurden 11 Mono- und Sesquiterpene in

ihrer Wirkung auf die mikrobielle Hexosenfermentation in vitro getestet. Fünf dieser Stoffe,

und zwar Thymol, Myrcen, β-Ocimen, Sabinol und γ-Terpinen, hemmten deutlich den

Hexosenabbau. Nur bei Zulage von α-Pinen wurde deutlich mehr Hexose fermentiert, wobei

diese vermehrt in C-4- und C-5-Körper und nicht wie bei den anderen getesteten Terpenen in

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C-2-Körper umgewandelt wurde. Bei dieser Untersuchung war die Konzentration der zugege-

benen Terpene äquivalent der maximalen Konzentration, die bei in vivo Versuchen den Tieren

verabreicht werden kann (1 ml pro kg aufgenommene Trockensubstanz).

Thymol wies die größte Hemmwirkung auf (71 % weniger fermentierte Hexosen gegenüber

37 – 55 % bei den übrigen Terpenen). EVANS und MARTIN (2000) hatten dieses Phenol

schon auf Wachstums- und Celluloseaufnahmehemmung von Streptococcus bovis und Sele-

nomonas ruminantium untersucht. S. bovis wurde ab 180 µg/ml Zulagekonzentration ge-

hemmt, S. ruminantium ab 90 µg/ml. Bei gemischten Pansenmikroorganismen wurde ab

400 µg/ml eine eindeutige pH-Werterhöhung sowie Reduktion der Methan-, Lactat-, Essig-

säure- und Propionsäure-Produktion festgestellt. Diese Änderungen in der ruminalen Fermen-

tation sind für das Wirtstier von Nachteil, weshalb Thymol nicht als Futtermittelzusatzstoff

eingesetzt werden sollte.

2.2.6 Kohlenhydrate

Beim Celluloseabbau heften sich die cellulolytischen Bakterien an die Cellulose an. Kohlen-

hydrate können diese Anheftung verhindern und somit den Abbau hemmen. Dafür wurden

Glucose, Cellobiose, Mannose, Xylose, Maltose und lösliche Stärke auf diese Hemmwirkung

hin untersucht. Bei einer Konzentration von 5 % des jeweiligen Zuckers wurde bei Rumino-

coccus flavefaciens eine um 10 % reduzierte Anheftungsrate an Cellulose beobachtet. Bei

Bacteroides succinogenes hatten nur die Cellobiose- und die Glucosezulagen eine Hemmwir-

kung: 46 bzw. 36 % weniger Bakterien waren an Cellulose gebunden (ROGER et al 1990).

Diese unterschiedliche Sensibilität gegenüber Kohlenhydraten zeigt die unterschiedlichen

Celluloseanheftungsmechanismen der Bakterien.

2.2.7 Spurenelemente

Hohe Spurenelementkonzentrationen können in vitro die mikrobielle Fermentation hemmen.

Die cellulolytische Aktivität ist besonders empfindlich (THIVEND et al. 1985), da die Cellu-

lasen hauptsächlich extracellulär vorkommen. MARTINEZ und CHURCH (1970) untersuch-

ten die Wirkung verschiedener Spurenelemente auf den Celluloseabbau in einer Suspension

gewaschener Pansenmikroorganismen. Fluor und Nickel hemmten schon ab 0,5 ppm (Cellu-

loseabbau − 50 %), Kupfer verringerte den Celluloseabbau ab 1 ppm, Vanadium ab 5 ppm,

Chrom, Kobalt, Selen ab 7 ppm, Kadmium ab 10 ppm, Zink ab 20 ppm, Barium ab 30 ppm,

Eisen und Mangan ab 100 ppm, Strontium ab 200 ppm und Bor ab 300 ppm. Es ist zu beach-

ten, dass diese Untersuchungen mit gewaschenen Mikroorganismen erfolgten und nicht mit

nativem Pansensaft.

In vivo ist die Toxizität der Spurenelemente schwer zu beurteilen. Sie hängt von der Löslich-

keit der Elemente im Pansen ab, sowie von der möglichen Adaptationsfähigkeit der Mikroor-

ganismen. Solch eine Adaptation ist bei Bakterien aus dem Erdboden nachgewiesen worden

(THIVEND et al. 1985). Diese schützen sich, indem ein Teil der Bakterien die Spurenelemen-

te an ihre Zellwände bindet und somit die überschüssigen Spurenelemente aus dem sie umge-

benden Milieu abfängt.

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2.2.8 Diverse Pflanzen

Auch einzelne Pflanzen wurden auf ihren Einfluss hinsichtlich des Celluloseabbaus unter-

sucht. 1961 wurden Lespedeza cuneata (eine Art Buschkleeart, die vor allem in den Vereinig-

ten Staaten verbreitet ist; sie wurde früher gegen Bodenerosionen gepflanzt und als Tierfutter

für Rind und Wild genutzt), der Rohrschwingel und das italienische Raygrass (Festuca

arundinace und Lolium multiflorum, aus der Familie der Süßgräser), sowie Luzerne und Soja-

bohnen hinsichtlich ihres Einflusses auf die Pansencellulaseaktivität untersucht (SMART

et al. 1961). Nur bei der Buschkleeart wurden eine oder mehrere wasserlösliche Substanzen

gefunden, die den hydrolytischen Celluloseabbau (Natrium carboxymethylcellulose) eindeutig

hemmten. Lespedeza cuneata wies hohe Konzentrationen an kondensierten Tanninen auf

(s. a. Kap. 2.2.2). Fügt man eine phenolische Oxidase zum Hemmstoff hinzu, verliert dieser

seine Hemmwirkung, weshalb es sich um eine polyphenolische Substanz handeln muss.

1965 untersuchten TAGARI et al. die Johannisbrotbaumschote auf ihre cellulolytische und

proteolytische Wirkung im Pansen. Dabei stellten sie fest, dass nicht die Tanninfraktion für

die Hemmung des Celluloseabbaus verantwortlich war, sondern die Zuckerfraktion. Gegen-

sätzlich dazu wurden der Proteinabbau und die Proteinbiosynthese von der Tanninfraktion

negativ beeinflusst.

Ein Schmetterlingsblütler, der Kicher-Tragant (Cicer Milkvetch), wurde auf seine Hemmwir-

kung beim Celluloseabbau einer gemischten Pansenmikroflora in vitro untersucht (WEIMER

et al. 1993). Er enthält einen wasserlöslichen Hemmfaktor, der nach 16 Stunden zu 100 %,

nach 24 Stunden etwas weniger und nach 48 Stunden den Celluloaseabbau der gemischten

Pansenflora nicht mehr blockierte. Wurde hingegen die Hemmwirkung des Cellulosebauus

bei einzelnen Pansenbakterien untersucht, blieb die Hemmung bis zum Versuchsende (sieben

Tage) bestehen. Der Hemmstoff konnte aber nicht zytotoxisch gewirkt haben, denn nach einer

24-stündigen Inkubation von Ruminoccocus flavafaciens mit dem Hemm-Extrakt, konnte die

Kultur in einem ohne Hemm-Extrakt haltigen Medium wachsen. Mikroskopisch zeigte sich,

dass die einzelnen Pansenbakterienarten bei der Adhäsion an die Cellulosepartikel ein unter-

schiedliches Verhalten aufwiesen. Nach einer Stunde Kontakt mit dem Hemm-Extrakt blieb

Ruminoccocus flavefaciens in Verbindung, Fibrobacter succinogenes hingegen löste sich in

grosser Anzahl von den Cellulosepartikeln. Diese Beobachtung korreliert mit den von

LATHAM et al. (1978) festgestellten unterschiedlichen Stärken der Glykokalix-Bindung die-

ser Bakterienarten.

Ein weiterer Versuch (WEIMER et al. 1993) mit nicht zellgebundenen Cellulasen bestätigt,

dass das Hemm-Extrakt den Celluloseabbau der Pansenbakterien nicht durch die Einschrän-

kung der Hydrolyse selber, sondern durch Lösung ihrer Anheftung an die Cellulose hemmt.

Dieses Hemm-Extrakt könnte entweder ein kondensiertes Tannin oder eine phenolische Ver-

bindung sein, wobei Kicher-Tragant für seine niedrigen Tanningehalte bekannt ist und somit

eine phenolische Verbindung ausgeschlossen werden kann (DAVIS 1973). Auch nach Be-

handlung mit einer Phenoloxidase verlor das Extrakt nicht seine Hemmungseigenschaften.

WEIMER (1998) konnte als Hemmstoff ein Arabinogalactanprotein nachweisen. Einflüsse

anderer Pflanzenstoffe (wie zum Beispiel Sekundäre Pflanzenstoffe) auf den Pansenstoff-

wechsel sind bei GAST (2010) beschrieben.

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2.3 Einfluss des Stickstoffstoffwechsels

Verschiedene Bakterienstämme lassen sich durch Aminosäuren hemmen. So wurde für Ba-

cillus anthracis eine Beeinträchtigung durch Isoleucin, Leucin und Threonin (GLADSTONE

1939) und für Escherichia coli durch Cystein (ROWLEY 1953) oder Tyrosin nachgewiesen

(BEERSTECHER u. SHIVE 1947). Auch verschiedene Milchsäurebakterien wurden im

Wachstum durch Isoleucin und Leucin beeinträchtigt (BRICKSON et al. 1948).

PRESCOTT et al. (1957) untersuchten das deutlich verringerte Wachstum von Streptococcus

bovis bei Zugabe von jeweils 0,05 mM Alanin, Isoleucin, Leucin, Norleucin, Norvalin,

Threonin oder Valin. Die anschließende Zugabe von 0,05 mM CO2 bewirkte jedoch die Auf-

hebung fast aller Hemmwirkungen (mit Ausnahme von Norleucin, Norvalin und Threonin).

Dies könnte der Grund sein, dass die hemmenden Aminosäuren die CO2-Nutzung durch das

Bakterium verhindern und somit sein Wachstum hemmen.

2002 untersuchten KAJIKAWA et al. die Wirkung von Aminosäuren auf Pansenbakterien.

Hierbei hemmten auch Isoleucin, Threonin, Cystein, Leucin sowie Phenylalanin das

Wachstum. Die zugegebenen Aminosäuren verursachten eine Feedbackhemmung auf Enzyme

der Aminosäuresynthese.

Weitere Untersuchungen ergaben, dass die Zugabe von Threonin die Aspartokinase und die

Homoserin-Dehydrogenase hemmt (STADTMAN et al. 1961; CREMER et al. 1988). Isoleu-

cinzugabe hemmt die α-acetohydroxysäure-Synthetase, die Homoserin-Dehydrogenase und

auch die Threonin-Deaminase (MIYAJIMA u. SHIIO 1970; TSUCHIDA u. MOMOSE 1975;

DE FELICE et al. 1979; EISENSTEIN 1995). Die Zugabe von Phenylalanin zeigt eine Hem-

mung bei der 3-deoxy-D-arabino-heptulosonat-7-Phosphatat-Synthethase.

Wird das Wachstum von Pansenbakterien (z. B. Streptococcus bovis) beeinträchtigt, vermin-

dert sich zeitgleich der Kohlenhydratabbau, sodass man durch die Hemmung der Aminosäu-

rensynthese indirekt auch eine Beeinträchtigung des Kohlenhydratstoffwechsels annehmen

kann.

2.4 Einfluss des ruminalen intermediären Wasserstoffs und Sauerstoffs

Während der fermentativen anaeroben Vorgänge im Pansen entsteht Wasserstoff. Im norma-

len Pansenstoffwechsel wird dieser zu Methan umgesetzt.

CO2 + 4 H2 CH4 + 2 H2O

Somit geht durch den Ruktus 10 – 15 % der im Futter vorhandenen Energie verloren. Diese

Reaktion ist nötig, um den Partialdruck von H2 so gering wie möglich zu halten, damit die

reduzierten Pyridinnukleotide (NADH + H+) aus der Energiegewinnung (2 NADH + H

+ pro

Glucosemolekül) regeneriert werden können. Bei normalerweise niedrigen H2 Konzentratio-

nen geschieht dies mit Hilfe der Hydrogenase und dem Coenzym Ferredoxin (genaueres bei

TIADEN 2000), siehe folgende Gleichung:

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NADH + H+ + 2 H

+ NAD

+ + 2 H2

Bei H2-Überschuss (wie zum Beispiel in Reinkulturen ohne Methanbildner) kann diese Reak-

tion nicht stattfinden. Es müssen andere Wege zur NAD+-Gewinnung gefunden werden,

weshalb sich die Fermentationsprodukte verändern. So wurde bei Ruminococcus flavefaciens

in Reinkultur, vermehrt Succinat und auch Formiat statt Essigsäure gebildet.

Bei Ruminococcus albus kann NAD+ entweder über die H2-Bildung oder über die Ethanolbil-

dung regeneriert werden. Bei hohen H2-Gehalten entsteht vermehrt Ethanol (WOLIN u.

MILLER 1983). Hingegen entsteht bei Selenomonas ruminantium in Monokultur vermehrt

Lactat und nicht wie in Anwesenheit von Methanbildnern Essigsäure. Der Wasserstoff besitzt

hier eine indirekte Hemmwirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel, der sich in einem ver-

änderten Fettsäuremuster widerspiegelt.

Auf der anderen Seite kann ein Überschuss an Sauerstoff die Methanproduktion verhindern

(ELLIS et al. 1989). Schon bei sehr geringen Sauerstoffkonzentrationen (< 30 nM, SCOTT

et al. 1983) werden die Methanbildner gehemmt und ein H2-Überschuss entsteht. Dies wird

jedoch verhindert, indem andere Mikroorganismen, vor allem Protozoen, diesen Sauerstoff

aufnehmen und mit Hilfe ihrer Hydrogenosome verbrauchen. Somit schaffen die Protozoen

ein sauerstofffreies Milieu für Methanbildner. Ab einer bestimmten Sauerstoffmenge

(> 7 µM) jedoch können auch diese Organismen den Sauerstoff nicht mehr umsetzen (ELLIS

et al. 1989).

Abb. 2.12: Anaerober sowie aerober Stoffwechsel in einem Hydrogenosom (MÜLLER u.

LINDMARK 1978); CoA: Coenzym A

Weitere Einflüsse durch molekularen Sauerstoff und anderen Sauerstoffspezies auf den Koh-

lenhydratstoffwechsel sind bei MÜLLER-ÖZKAN (2002) nachzulesen.

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2.5 Interaktion zwischen einzelnen Mikroorganismen des Pansens

Durch das weite Spektrum an abgebauten und fermentierten Substraten, sowie der mikrobiel-

len Vielfalt, ist der Pansen Sitz unzähliger Interaktionen. So werden die pflanzlichen Polyme-

re mit Hilfe dreier großer Gruppen von Mikroorganismen (den Hydrolytischen, den Fermenta-

tiven, den Methanogenen) abgebaut (GOUET 1997).

Die hydrolytische Gruppe, zu der Bakterien und auch Protozoen sowie Pilze gehören, bauen

die Polysaccharide aus den pflanzlichen Wänden und die Stärke in Hexosen und Pentosen um.

Die entstandenen Monosaccharide werden anschließend durch die fermentative Gruppe zu

Fettsäuren (vor allem Essig-, Propion- und Buttersäure) abgebaut, wobei Kohlendioxid und

Wasserstoff entstehen. Diese werden von der dritten Gruppe, den Methanogenen, zu Methan

umgewandelt. Während der fermentativen Prozesse entstehen weitere Stoffe wie Ethanol,

Succinat oder Lactat, die von anderen Mikroorganismen kontinuierlich aufgenommen wer-

den. Somit bilden die Mikroorganismen eine trophische Kette.

Die cellulolytischen Bakterien benötigen Ammoniak, welcher von proteolytischen Spezies

produziert wird. Im Gegenzug bilden die cellulolytischen Bakterien die für die anderen Mi-

kroorganismen erforderlichen Monosaccharide. Es bestehen aber nicht nur positive, sondern

auch negative Interaktionen zwischen den Mikroorganismen.

2.5.1 Interaktionen zwischen Bakterien und Pilzen

Zahlreiche Hemmungsversuche von Pansenbakterien auf Pansenpilze in Co-Kulturen wurden

unternommen. BERNALIER et al. (1988) zeigten in einer Co-Kultur von Neocallimastix mit

Ruminococcus flavefaciens, dass deutlich weniger Cellulose und fünfmal mehr Propionsäure

wie in der Bakterien-Monokultur abgebaut wurde. Dies weist auf eine metabolische Interakti-

on hin.

Ähnliche Ergebnisse beobachteten ROGER et al. (1993) mit einer Co-Kultur von R. flavefa-

ciens und Neocallimastix frontalis bzw. joyonii. In beiden Arbeiten traten bei einer Co-Kultur

Pilz/Fibrobacter succinogenes keinerlei Hemmungen auf.

Da der Celluloseabbau von Pansenpilzen gefördert wird (JOBLIN et al. 1989), wenn sie in

Co-Kulturen mit Methanbildern oder Lactat abbauenden Bakterien gezüchtet werden, unter-

suchten IRVINE und STEWART (1991) die Hemmwirkung von Ruminococcen auf den Cel-

luloseabbau von Neocallimastix in Anwesenheit von Methanobrevibacter smithii. Aber auch

die Präsenz der Methanbilder konnte hierbei eine eindeutige Hemmung durch einen Rumino-

coccus-albus-Stamm nicht verhindern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie die Bakterien die Pilze hemmen könnten:

1. Durch schnelles Wachstum der Bakterien kommt es zum plötzlichen Abfall des pH-

Wertes.

2. Durch schnelles Wachstum der Bakterien fehlt es an genügender löslicher Energie für

die Pilze.

3. Die Fermentationsprodukte hemmen die Pilze.

4. Die Bakterien bilden Hemmstoffe gegen die Pilze.

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DEHORITY und TIRABASSO (2000) konnten die drei ersten Punkte widerlegen und bewie-

sen, dass es sich bei der Hemmung der Pansenpilze durch die Bakterien, um einen wasserlös-

lichen, proteinresistenten und hitzestabilen Hemmstoff handelte. Sie untersuchten die Hem-

mungen an gemischtem Panseninhalt. Im Gegensatz dazu untersuchten STEWART et al.

(1992) sowie BERNALIER et al. (1993a) die Hemmwirkung von zwei Pansenbakterien

(Ruminococcus albus und Ruminococcus flavefaciens bzw. nur R. flavefaciens) auf Pansenpil-

ze. Erstere fanden mehrere negativ geladene Polypeptide als Hemmwirkungsursache (45 –

68 kDa). Für BERNALIER et al. (1993a) hingegen waren die Auslöser der Hemmung zwei

Proteine, 24 und 100 kDa oder ein Protein mit zwei Untereinheiten. Alle drei Arbeiten bele-

gen, dass nicht das Wachstum der Pilze beeinflusst wurde, sondern die Hemmung direkt auf

den Celluloseabbau wirkte, beispielsweise durch Hemmung der Pilzcellulasen. Im Gegensatz

dazu zeigten JOBLIN und NAYLOR (1996), dass Pansenpilze (im Versuch zwei Piromyces

sp. Arten und ein Neocallimastix sp.) den Xylanabbau von R. flavefaciens eindeutig hemmten,

nicht jedoch den von R. albus. Hierbei wurde auch das Wachstum des Bakteriums gehemmt.

2.5.2 Interaktionen zwischen Bakterien

Pansenbakterien können sich gegenseitig hemmen. Der Cellulose-, Hemicellulose- und Pec-

tinabbau wird bei einer Kombination von Fibrobacter succinogenes mit Ruminococcus flave-

faciens herabgesetzt, genauso wie bei Co-Kulturen von Ruminococcus albus mit Ruminococ-

cus flavefaciens (COEN u. DEHORITY 1970; GRADEL u. DEHORITY 1972; SALUZZI

et al. 1993; ODENYO et al. 1994). Die Erklärung hierfür vermuten ODENYO et al. (1994) in

einem Bacteriocin-ähnlichen Stoff, der von R. albus produziert wird und R. flavefaciens

hemmt, jedoch weder F. succinogenes noch B. fibrisolvens oder P. ruminicola beeinflusst.

CHAN und DEHORITY (1999) isolierten in diesem Zusammenhang einen Bacteriocin-

ähnlichen Hemmstoff aus R. albus.

49 Butyrivibrio fibrisolvens Arten wurden von KALMOKOFF und TEATHER (1997) auf die

Produktion von Bakteriocin hin untersucht. 25 der 49 Bakterienarten sezernierten Stoffe, die

die anderen Arten sowie nicht verwandte Gram-positive Bakterien hemmten.

FONDEVILLA und DEHOTIRY (1996) beobachteten, dass nur die gleichzeitige Zugabe von

F. succionogenes und R. flavefaciens den Celluloseabbau deutlich reduzierte, nicht jedoch die

Zugabe der Bakterien nacheinander, unabhängig von der Reihenfolge der Zulage

(s. Tab. 2.18).

Page 72: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

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Tab. 2.18: Celluloseabbau (reifes Orchardgras) durch F. succinogenes und R. flavefaciens,

allein, zusammen oder bei wiederholter Zulage (aus DEHORITY u. FONDE-

VILLA 1996)

Organismus Cellulose-

verdauung in % Erste Zugabe Zweite Zugabe

F. succinogenes Keine 48,9

R. flavefaciens Keine 29,8

F. succinogenes + R. flavefaciens Keine 29,7

R. flavefaciens F. succinogenes 43,3

R. flavefaciens F. succinogenes + R. flavefaciens 29,6

F. succinogenes + R. flavefaciens F. succinogenes 29,7

F. succinogenes + R. flavefaciens F. succinogenes + R. flavefaciens 29,9

2.5.3 Interaktionen zwischen Protozoen und Bakterien

Es ist seit längerem bekannt, dass Pansenprotozoen Bakterien verdauen (GUTIERREZ 1955;

GUTIERREZ u. HUNGATE 1957; GUTIERREZ u. DAVIS 1959). Obwohl bei den Ophryo-

scolexarten die Fähigkeit zur Aufnahme freier Aminosäuren aus der Umgebungsflüssigkeit

nachgewiesen worden ist, können sie in vitro nicht ohne Bakterien kultiviert werden (CO-

LEMAN 1979).

2.5.4 Interaktionen zwischen Protozoen und Pilzen

Bei Untersuchungen der Interaktion zwischen Protozoen und Pilzen wurden unterschiedliche

Ergebnisse ermittelt. Einerseits wurde bei defaunierten Tieren eine Erhöhung der Pilzkonzen-

tration festgestellt (ORPIN 1977; SOETANTO et al. 1985; ROMULO et al. 1986), anderer-

seits war bei den Versuchen von USHIDA et al. (1989) sowie NEWBOLD und HILLMAN

(1990) keine Konzentrationserhöhung zu erkennen. Auch WILLIAMS und WITHERS (1993)

beobachteten bei der neuen Beschickung von defaunierten Tieren mit Protozoen keinerlei

Hemmung des Pilzwachstums

In in vitro Versuchen konnte der Pansenpilz Piromyces sp. durch eine, aus einer Ziege ge-

wonnenen, gemischten Pansenprotozoenpopulation negativ beeinflusst werden (MORGAVI

et al. 1994). Die Hemmung seines Wachstums und des Abbaus der Gesamtcellulose wurde

mit der Verdauung der Pilze durch die Protozoen erklärt. Allerdings stellte sich heraus, dass

die Menge an abgebauter Cellulose pro Pilzeinheit in der Co-Kultur größer war als in der

Pilzmonokultur. Eine Erklärung hierfür könnte eine verbesserte Pilzaktivität durch die Proto-

zoen sein, indem die Protozoen die Abbauprodukte der Pilze aus dem Kulturmedium aufneh-

men.

Die Interaktion zwischen ruminalen Protozoen und Pilzen ist komplex und lässt sich nicht

durch eine einfache Prädation erklären. Die Untersuchungen zu Interaktionen zwischen den

Mikroorgansimen im Pansen erfolgten ausschließlich in vitro, was nicht 100 %-ig den Bedin-

gungen im Pansen entspricht. Dort sind die untersuchten Mikroorganismen mit vielen anderen

konfrontiert, die den Hemmeffekt abschwächen können, wie die Studie von DEHORITY

Page 73: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

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(1998, s. Tab 2.19) zeigt: bei Kombination von R. flavefaciens und F. succinogenes mit sechs

anderen Bakterien wurde der Celluloseabbau in einem sehr viel geringeren Ausmaß beein-

flusst.

Tab. 2.19: Celluloseabbau von reinen Kulturen in vitro (einzeln, in Co-Kultur oder in

Kombination mit sechs Kulturen,) im Vergleich zu in vivo Verdauungsversu-

chen mit Schafen (DEHORITY 1998)

Mikroorganismen Celluloseabbau in %

F. succinogenes 61,9

R. flavefaciens 44,1

F. succinogenes + R. flavefaciens 44,7

Kombination aus 6 verschiedenen Kulturen 54,6

Verdauungsversuch in vivo 59,8

Weiterhin hängen die beobachten Interaktionen sehr von den benutzten Bakterienstämmen ab,

sowie von den Eigenschaften der genutzten Medien. Alle Untersuchungen verliefen in vitro.

In vivo hingegen kommt es durch temporäre Speichelverdünnung, Flüssigkeitsabgang sowie

Stoffabsorptionen durch die Pansenwand zu Konzentrationsänderung von Substanzen und

Enzymen, was sich wiederum auf die Hemmprozesse auswirkt. In aller Regel sind Hemmwir-

kungen in vivo schwächer als in vitro.

Die gesamte Pansenfermentation scheint homöostatisch zu sein und ist eher von der Fütterung

des Wiederkäuers und der Passagerate abhängig, als von der spezifischen mikrobiellen Popu-

lation (DEHORITY 1998). Die in vitro festgestellten Hemmungen sind also nur mit Vorbe-

halt auf in vivo Bedingungen übertragbar.

2.6 Zusammenfassung

Nachdem die Kohlenhydratstoffwechsel fördernden Stoffe bei JANSON (2001) untersucht

wurden, gibt das in der vorliegenden Arbeit dargelegte Schrifttum einen Überblick über alle

bekannten pansenrelevanten Hemmstoffe.

Viele der Hemmstoffe für die einzelnen Enzyme sind ursprünglich untersucht worden, um

Aufbau und Funktionsweise dieser Enzyme zu verstehen. Es handelt sich meistens um kom-

plexe synthetische Stoffe, die aber hier nicht aufgeführt wurden. Vielmehr wurden nur die

Stoffe beachtet, die in Futtermitteln zu finden sind und täglich Zugang zum Pansen finden

können (z. B. Spurenelemente, Mineralstoffe, Chelat-Komplex-Bildner).

Die zur Untersuchung der Enzyme eingesetzten Bakterien wurden aufgrund ihrer leichten

Kultivierung und Handhabung ausgewählt. Deshalb sind Untersuchungen an Pansenbakterien

seltener, da sie zum Beispiel unter anaeroben Zuständen kultiviert werden müssen. Es fehlt

dadurch an Untersuchungen mit relevanten Pansenmikroorganismen. Da aber Enzyme unter-

schiedlichen Ursprungs große Unterschiede in ihrer Resistenz aufweisen (MANDELS u.

REESE 1965), wäre es für eine definitive Aussage am Rind wichtig, tatsächlich ruminale Mi-

kroorganismen für die Untersuchungen zu benutzen.

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- 64 -

Nach der vorliegenden Recherche wurden die wenigen Pansenbakterien meistens von Hemm-

stoffkonzentrationen beeinflusst, die mit realistischen Rationen kaum zu erreichen sind (z. B.:

Die Xylanase bei R. flavefaciens wurde bei einer Konzentration von 1 mM Ag+ gehemmt; die

β-Glucosidase bei R. albus wurde bei einer Konzentration von 1 mM Zn2+

reduziert; die Ace-

tylxylan-Esterase bei F. succinogenes wurde bei einer Konzentration von 10 mM Co2+

oder

10 mM Mg2+

negativ beeinflusst, s. Tab. 2.3; die Fructokinase bei B. longum wurde bei einer

ATP-Konzentration größer als 12 mM abgeschwächt, s. Tab. 2.4; die Exo-1,4-β-Glucanase

bei R. flavefaciens wurde bei einer Konzentration von 10 mM Iodoacetat inhibiert,

s. Tab. 2.5).

Ähnlich wie bei den Interaktionen der Pansenmikroorganismen sind die Wirkungen der ein-

zelnen Stoffe auf den Kohlenhydratstoffwechsel nur schwer interpretierbar, da fast alle Ver-

suche in vitro durchgeführt wurden. In vivo sind jedoch die Umgebungsbedingungen für die

Hemmstoffe möglicherweise anders, was letztlich dazu führt, dass sie erst in unwahrschein-

lich hohen Konzentrationen im Pansen eine Wirkung auslösen [z. B. wird die Fructokinase

bei B. longum erst ab einer ATP-Konzentration von 12 mM gehemmt, der physiologische

Bereich der ATP-Konzentration im Pansen liegt jedoch bei ungefähr 1,17 x 10−4

mM (JAN-

SON 2001), s. Tab. 2.4].

Aus klinischer Sicht wäre es dennoch interessant, die Empfindlichkeit von Pansenmikroorga-

nismen gegenüber Hemmstoffen zu untersuchen, die vermehrt in Futtermitteln vorkommen.

Hierbei muss aber der Pansen als Ganzes betrachtet werden. Viele Stoffe hemmen nur einzel-

ne Enzyme, was durch die Vielfalt an Pansenmikroorganismen mit Hilfe anderer Reak-

tionsabläufe kompensiert werden kann. Erst längerfristige Wirkungen werden, zumindest

temporär, zur Stoffwechselentgleisung führen und somit dem Wirtstier schaden. Deshalb sind

für derartige Untersuchungen weder Einzelkulturen noch kurzzeitige Fermentationssysteme

geeignet. Hingegen eignet sich der RUSITEC für eine solche Art von Untersuchung, da in

ihm, im Gegensatz zu Einzelkulturen und kurzzeitigen Fermentationssystemen, ein Großteil

der Pansenpopulation vertreten ist.

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3. Eigene Untersuchungen

3.1 Versuchsziel

Mit dem Langzeitinkubationssystem RUSITEC wurden 18 Versuchsläufe durchgeführt, um

in vitro den Einfluss von Grassilagen mit unterschiedlichen Reineiweißgehalten auf den Koh-

lenhydratstoffwechsel im Pansen zu untersuchen.

3.2 Material und Methode

3.2.1 Das Langzeitinkubationssystem RUSITEC

Untersuchungen von mikrobiellen Aktivitäten können, unabhängig von Physiologie und Ver-

halten des Wirts, nur mit Hilfe von in vitro Versuchen durchgeführt werden. Das geschlossene

semikontinuierliche (kontinuierlicher Durchfluss und diskontinuierliche Futterzufuhr) RUSI-

TEC-System (RUmen SImulation TEChnique) ermöglicht die Durchführung von in vivo ähn-

lichen Langzeitversuchen. Das RUSITEC-System wurde 1977 von CZERKAWSKI und

BRECKENRIDGE entwickelt.

3.2.1.1 Aufbau und Funktionsweise

Der grundsätzliche Aufbau des RUSITEC ist der Abb. 3.1 zu entnehmen: in jedem Fermenter

(800 ml Fassungsvermögen) wird ein perforierter Plexiglasbehälter, der je zwei Futtersäcke

enthält, über eine Führungsstange mit Hilfe des Hubtriebs eines Elektromotors auf und ab

bewegt (8x/min um 7 cm). Die Futterbeutel bestehen aus Nylonsiebgewebe (Größe 17 * 8 cm,

Maschenweite 1 mm) und beinhalten die jeweilige KF- u. Heu- oder Silageeinwaage. Konti-

nuierlich wird den Fermentern durch eine Schlauchpumpe (Ole DICH Type 103 29.41.BA)

Puffer (400 ml /23 Std.) zugeführt. Dadurch entsteht ein Überdruck, der den Überstand und

das Gas über eine Schlauchverbindung aus den jeweiligen Fermentern in ein Überlaufgefäß

bzw. in einen Gasbeutel (Firma Linde, 10 L Plastigas-Beutel) entweichen lässt. Ein Drei-

wegehahn ermöglicht die Entnahme von Proben aus der flüssigen Phase.

Sechs vollständig voneinander getrennte Fermenter stehen luftdicht abgeschlossen neben-

einander in einem 39 °C warmen Wasserbad.

Abb. 3.1: Frontalansicht des eingesetzten RUSITEC-System mit sechs Fermentern

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Abb. 3.2: Aufbau des RUSITEC nach BLANCHART et al. (1989) ergänzt

3.2.1.2 Pufferzusammensetzung

Als Speichelersatz wurde dem RUSITEC-System der Puffer nach McDOUGHALL (1948)

zugesetzt (s. Tab. 3.1). Nachdem beide Lösungen (A und B) hergestellt wurden, wurde die

Lösung B mit Hilfe einer Tropfpipette unter ständigem Rühren der Lösung A hinzugefügt.

Tab. 3.1: Pufferzusammensetzung nach McDOUGHALL (1948)

Lösung A

49,0 g NaHCO3

46,5 g Na2HPO4 * 12 H2O

ad 4950 ml H2O bidest.

Lösung B

47,0 g NaCl

57,0 g KCl

5,3 g CaCl2 * 2 H2O

12,8 g MgCl2 * 6 H2O

ad 1000 ml H2O bidest.

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3.2.1.3 Beladung des Systems

Vor der Beladung mit Futter (als Tag 0 bezeichnet) wurde der RUSITEC folgendermaßen

vorbereitet: Zunächst wurden die Schlauchdichtungen überprüft, dann wurde das Wasserbad

vorerwärmt, und zum Schluss wurden jeweils 40 ml halbkonzentrierter Salzsäure in die Über-

laufgefäße gefüllt.

Das flüssige Inoculum bestand aus 500 ml grob filtriertem Pansensaft, 200 ml vorgewärmtem

Puffer (s. Kap. 3.2.1.2) und 100 ml vorgewärmtem ionenfreien Wasser. Das feste Inoculum

bestand aus zwei Futtersäcken im Innenbehälter: der erste wurde mit 80 g festem Panseninhalt

und der zweite mit 12 g Heu und 3,4 g Kraftfutter bestückt. Der Pansensaft und der feste Pan-

seninhalt wurden einem Versuchstier (s. Kap. 3.2.3) drei Stunden nach der Fütterung und un-

mittelbar vor der Beladung über eine permanente Pansenfistel entnommen.

Nach Einsetzen der Futtersäcke und luftdichtem Abschluss der Fermenter wurden diese in ein

39° warmes Wasserbad gestellt, an die Überlaufschläuche und an die Hubstangen angeschlos-

sen und der Elektromotor eingeschaltet. Anschließend wurde in dem System durch eine ein-

minütige Begasung der einzelnen Fermenter mit CO2 (Air Liquide Kohlendioxidzylinder L40,

Nr. I5100L40R0A001) ein anaerobes Milieu hergestellt. Zum Schluss wurden die Puffer-

schläuche und die Gasbeutel angeschlossen.

3.2.1.4 Ablauf eines Versuchstags

Mit Ausnahme von Tag 1, an dem der Futterbeutel mit festem Panseninhalt gegen einen Fut-

terbeutel mit Heu und KF ausgewechselt wurde, liefen sämtliche Versuchstage gleichermaßen

ab. Es wurde an jedem Tag der seit 48 h im RUSITEC verweilende Futtersack gegen einen

neuen Futterbeutel ausgewechselt. Der seit 24 h im RUSITEC verweilende Futtersack blieb

im Fermenter. An den Tagen 1 – 8 und 19 – 27 wurde ein Futterbeutel mit Heu und KF und

an den Tagen 9 – 18 Futterbeutel mit Schadsilage und KF eingesetzt. Dabei wurde der ausge-

tauschte Futtersack jeweils mit 50 ml Puffer gespült und die Spüllösung dem Fermenter zuge-

fügt. Die Futterzugabe und Probenentnahme am RUSITEC sind der Tabelle 3.2 zu entneh-

men.

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Tab. 3.2: Zeitlicher Ablauf eines Versuchstags

Zeit

(min)

Arbeitsschritt

− 40 - Eichung des Gaschromatographen

- Vorbereitungen zur Futterzulage

0

- Abschalten des Elektromotors

- Abschalten des Wasserbads

- Abschalten der Pufferzufuhr

2 - Abkopplung der Gasbeutel

2 – 45

- Entnahme aus dem Wasserbad und Öffnung des ersten Fermenters

- Entnahme von 10 ml Fermenterprobe zur Bestimmung der

FlFS-Konzentration

- Entnahme des seit 48 h im Fermenter befindlichen Futtersacks

- Spülung des Futtersacks mit 50 ml vorgewärmtem Puffer

- Entnahme von 12,5 g festem Panseninhalt zur Cellulasemessung

- Einsetzen des neuen Futtersacks in den Innenbehälter

- Verbringen der Spülflüssigkeit in den Fermenter

- Verschluss des Fermenters

- Zurückstellen des Fermenters in das Wasserbad

- Wiederholung der Vorgänge an den Fermentern 2 – 6

2 – 35

- Bestimmung des Überstandvolumens

- Entnahme von 10 ml Überstandsprobe zur Bestimmung der

FlFS-Konzentration

- Auffüllen der Überstandsgefäße mit 40 ml 50 %ige Salzsäure

2 – 120 - Messung des Gasvolumens

- Entnahme von 1 ml Gas zur Bestimmung der Gaszusammensetzung

45 – 60

- Einschalten des Wasserbads

- Befestigung der Hubstangen

- Einschalten des Elektromotors

- Einschalten der Pufferzufuhr

- Begasung mit CO2 (1 min pro Fermenter)

- Anschließen der neuen Gasbeutel direkt nach Begasung des jeweiligen

Fermenters

60 – 180

- Probenaufbereitung und ggf. Probenanalytik

- Abwiegen von Heu/Silage und Kraftfutter zur Vorbereitung der Futtersäcke

für den folgenden Versuchstag

- Reinigungs- und Aufräumarbeiten

3.2.2 Futterkomponenten

3.2.2.1 Herkunft und Beschaffenheit des Heus

Das Heu wurde als Quaderballen einmalig erworben und bei Raumtemperatur gelagert. Vor

der Verwendung im RUSITEC wurde es auf eine Halmlänge von 2 cm zerkleinert. Die Nähr-

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stoffanalyse erfolgte im Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Han-

nover (s. Tab. 3.3).

Tab. 3.3: Nährstoffgehalte des eingesetzten Heus in g/kg TS

Nährstoff g/kg TS

Rohasche 48,9

Rohprotein (Rp) 113,4

Reinprotein 99,7

RE (in % von Rp) 87,9

Rohfaser 271,5

TS (in g/kg uS) 877,2

3.2.2.2 Herkunft und Beschaffenheit des Kraftfutters

In jedem Futtersack wurden (mit Ausnahme am Tag 0 im Beutel mit dem festen Panseninhalt)

3,4 g (uS) Kraft-Futter eingesetzt. Die Grammzahl entspricht derjenigen Menge bei der wäh-

rend der Kontrollphase im RUSITEC physiologische Werte von pH, NH3 2

und flüchtigen

Fettsäuren gemessen wurden (COENEN 1988). Tabelle 3.4 gibt Auskunft über Herkunft, In-

haltswerte, Zusatzstoffe und Zusammensetzung des Kraftfutters.

Tab. 3.4: Herstellerangaben zum eingesetzten Kraftfutter

Hersteller BELA-Mühle GmbH

Name Dairystar 18/III G Pellets, Art.Nr.: 800061

Beschreibung Milchleistungsfutter II (Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe)

Inhaltswerte in % Rp 18,0; Rfe 3,5; Rfa 9,5; Ra 6,0; Ca 0,8; P 0,5; Na 0,25

NEL in MJ/kg 6,7

Zusatzstoffe je kg Vit.A 10.000 I.E.; Vit.D3 1.000 I.E.; Vit.E 0,15 mg; Na-Selenit

0,4 mg; Cu(II)SO4 25 mg; Pentahydrat

Zusammensetzung

in %

Rapsextraktionsschrot 31,99; Rübenmelasseschnitzel 25,0; Wei-

zenmehl 30,0; Roggen 14,3; Haferschälkleie 7,1; Vinasse 3,0;

Melasse/Presse 3,0; CaCO3 0,21; NaCl 0,2

3.2.2.3 Herkunft und Beschaffenheit der Kontrollsilage

Als Kontrollsilagen (K) wurden in dieser Arbeit Silagen bezeichnet, die einen Reineiweiß-

anteil am Rohprotein von über 50,0 % aufweisen (Ausnahme ergänzende Kontrollsilage K-14

mit 49,9 %, s. Tab. 3.5) und in Betrieben verfüttert wurden, bei denen die in der Einleitung

beschriebenen Krankheitssymptome nicht zu beobachten waren. Die Anteile der weiteren

Nährstoffe der Kontrollsilagen lagen mit Ausnahme von NDF (im Durchschnitt 534 gegen-

über 501 g / kg bei den Schadsilagen) und der Trockensubstanz (im Durchschnitt 540 gegen-

über 399 g / kg uS bei den Schadsilagen) im selben Bereich wie die der Schadsilagen. Die K-

01wurde in jedem Lauf in den Fermentern eins und zwei verwendet. Als ergänzende Kontrol-

le wurden in den Läufen 14 und 15 sechs weitere Kontrollsilagen eingesetzt.

2 laut persönlicher Mitteilung von Fr. N. Gresner, Hannover am 12. April 2010

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Tab. 3.5: Nährstoffanalyse der verwendeten Kontrollsilagen (Analysenergebnis aus dem

Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover)

Nährstoffe Einheiten

(TS)

Lauf

2 – 13 Lauf 14 Lauf 15

K-01 K-14 K-15 K-16 K-18 K-20 K-23

Rohasche g/kg 109 89,1 97,6 107 106 k.A. k.A.

Rohprotein g/kg 165 164 203 198 164 150 155

Reinprotein g/kg 83,3 81,7 116 102 90,9 101 84,0

Reineiweiß % von Rp 50,5 49,8 57,1 51,5 55,4 67,3 54,2

Rohfett g/kg 34,1 32,8 35,3 42,1 35,3 k.A. k.A.

Rohfaser g/kg 250 275 246 262 264 k.A. k.A.

NDF g/kg 494 563 527 554 533 k.A. k.A.

ADF g/kg 305 321 286 310 311 k.A. k.A.

pH 4,83 5,3 5,17 4,83 5,47 5,83 4,00

Trockensubstanz g/kg uS 472 579 615 439 569 693 412

NfE* g/kg 209 255 257 171 245 - -

NEL** MJ/kg 6,65 6,45 6,71 6,57 6,43 - - *N-freie Extraktstoffe, Rechenwert; **Netto-Energie Laktation, Rechenwert

3.2.2.4 Herkunft und Beschaffenheit der Schadsilagen

Als Schadsilagen (S) wurden Silagen bezeichnet, nach deren Verfütterung vermehrt die in der

Einleitung beschriebenen Krankheitssymptome auftraten und die einen Reineiweißanteil am

Rohprotein von unter 50 % aufwiesen (Ausnahme S-08, s. Tab. 3.6).

Tab. 3.6: Nährstoffanalyse der verwendeten Schadsilagen (Analysenergebnis aus dem

Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover)

Nährstoffe

Einheiten

(TS)

Läufe

2 – 4

Läufe

5 – 7

Läufe

8 – 10

Läufe

11 – 13

Läufe

16 – 18

S-02 S-04 S-05 S-07 S-08 S-09 S-10 S-11 S-13 S-12

Rohasche g/kg 110 85,0 126 103 105 119 85,4 98,2 99,6 96,4

Rohprotein g/kg 174 180 231 178 221 156 180 188 277 207

Reinprotein g/kg 71,0 78,9 97,0 75,8 132 61,0 60,1 74,8 162 70,6

Reineiweiß % von Rp 40,8 43,8 42,0 42,6 59,7 39,1 33,4 39,8 34,1 58,5

Rohfett g/kg 34,3 41,0 41,7 31,5 45,1 29,1 32,6 37,7 37,9 39,1

Rohfaser g/kg 280 278 205 273 227 327 290 258 218 254

NDF g/kg 520 496 433 520 395 610 543 523 491 481

ADF g/kg 318 296 262 310 247 385 333 325 273 292

pH 4,37 4,57 k.A. 4,90 3,98 5,35 5,25 4,16 4,53 4,94

Trockensubstanz g/kg uS 321 446 365 410 304 413 451 329 445 509

NfE* g/kg uS 129 186 145 170 122 152 185 138 180 187

NEL** MJ/kg 6,45 6,56 7,17 6,53 7,13 5,78 6,45 6,81 7,20 6,75 * N-freie Extraktstoffe, Rechenwert; Netto-Energie Laktation, Rechenwert

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3.2.3 Spendertier

Der zur Beladung nötige feste Panseninhalt und -saft wurden von einem klinikeigenen, weib-

lichen, 6 Jahre alten Rind (geb. 2003) der Rasse Deutsche-Schwarzbunte (Gewicht

ca. 650 kg) unmittelbar vor der Fermenterbeladung und ca. 3 Stunden nach der morgendlichen

Fütterung gewonnen. Das Tier war mit einer permanenten Pansenfistel versehen (zur Metho-

dik der Entnahme s. HÖLTERSHINKEN 1990).

3.2.3.1 Haltung und Fütterung des Spendertiers

Das Rind stand in Einzelhaltung in einer Box mit Stroheinstreu in der Klinik für Rinder der

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Es wurde folgendermaßen gefüttert:

Morgens ca. 7.00 Uhr: 2,5 kg (uS) Heu und 0,8 kg (uS) Kraftfutter

Mittags ca. 14.00 Uhr: 3,0 kg (uS) Heu und 0,8 kg (uS) Kraftfutter

Das Spendertier erhielt Kraftfutter und Heu aus derselben Charge die für die Futterzulage des

RUSITEC-System eingesetzt wurde (siehe Kap. 3.2.2.1 und 3.2.2.2).

3.3 Versuchsdurchführung / Versuchsphasen

Insgesamt erfolgten 18 Versuchsdurchgänge, wobei in je drei Versuchen dieselben Zulagen

verwendet wurden. Ein Versuchsdurchgang, auch Lauf bezeichnet, bestand aus 28 Versuchs-

tagen (Beladung Tag 0, s. Abb. 3.3).

Abb. 3.3: Versuchsphasen eines Laufs

In der Einlauf- bzw. Vorlaufphase sollten einheitliche, gleichbleibende Fermentationsbedin-

gungen erreicht werden (steady state). In der sich anschließenden Kontrollphase wurde die

Fermentationsstabilität anhand der Parameter Gaszusammensetzung, Überstandsvolumen,

Gasvolumen, pH-Wert und NH3-Konzentration überprüft. Zu Beginn der Silagezulagephase

wurde die Kontroll- bzw. Schadsilage in die Fermenter gegeben und während der Erholungs-

phase sollten wieder konstante Fermentationsbedingungen erreicht werden.

In der Einlauf-, Kontroll- und Erholungsphase wurden jeweils 12 g (uS) Heu und 3,4 g (uS)

Kraftfutter verfüttert (s. Kap. 3.2.2).

In der Silagenzulagephase wurden die Kontroll- und Schadsilagen folgendermaßen auf die

sechs Fermenter aufgeteilt:

- Fermenter 1 und 2: Kontrollsilage

- Fermenter 3 und 4: erste Schadsilage

- Fermenter 5 und 6: zweite Schadsilage

Einlaufphase

Tag 1 - 6

Erholungsphase

Tag 21-28

Silagenzulagephase

Tag 10- 20

Kontrollphase

Tag 7-9

Beladung

Tag 0

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Die Menge an pro Fermenter in der Zulagephase zugegebener Kontroll- bzw. Schadsilage

wurde so berechnet, dass in allen Fermentern dieselbe Trockensubstanz vorhanden war, wie

in der Einlauf- bzw. Erholungsphase bei der Heufütterung. Die entsprechende Menge an Kon-

troll- bzw. Schadsilage pro Fermenter kann der Tab. 3.7 entnommen werden.

Tab. 3.7: Zulage (g) der verschiedenen Silagen von Tag 9 bis Tag 19 in den RUSITEC-

Läufen, K: Kontrollsilage, S: Schadsilage, KF: Kraftfutter, Angaben in uS

Lauf Fermenter 1 + 2 Fermenter 3 + 4 Fermenter 5 + 6

2, 3, 4 17 g K-01 + 3,4 g KF 34 g S-02 + 3,4 g KF 40 g S-04 + 3,4 g KF

5, 6, 7 17 g K-01 + 3,4 g KF 29 g S-05 + 3,4 g KF 26 g S-07 + 3,4 g KF

8, 9, 10 17 g K-01 + 3,4 g KF 36 g S-08 + 3,4 g KF 32 g S-09 + 3,4 g KF

11, 12, 13 17 g K-01 + 3,4 g KF 23 g S-10 + 3,4 g KF 32 g S-11 + 3,4 g KF

16, 17, 18 17 g K-01 + 3,4 g KF 24 g S-13 + 3,4 g KF* 20 g S-12 + 3,4 g KF* * Ab Tag 19 wurde zusätzlich Vitamin E zugegeben

3

Durch den Probeentnahmezeitpunkt unmittelbar vor dem Futterbeutelwechsel entstand eine

Verschiebung zwischen dem Tag der Zugabe des neuen Futterbeutels und dem Tag des Zula-

geeffekts dieses Beutels. Dies hatte zur Folge, dass zwar an Tag 9 Silage in das RUSITEC-

System eingebracht wurde, ein möglicher Effekt aber frühestens an Tag 10 zu erwarten war.

Analog wurde an Tag 19 bereits ein Silagebeutel durch Heu ersetzt, eine eventuell beginnende

Rückkehr zum Einlauf-/Kontrollstatus konnte aber frühestens an Tag 20 gemessen werden.

Da jeder Futterbeutel 48 Stunden im RUSITEC-System verblieb, wurde erst an den Tagen 11

und 21 der Effekt durch den Futterwechsel sichtbar. Tabelle 3.6 stellt graphisch dar, wann

sich welche Futterbeutel im RUSITEC befanden und ab wann ein Effekt durch Futterwechsel

messbar war.

3 Laut Persönlicher Mitteilung von Herrn M. HÖLTERSHINKEN, Hannover den 12. April 2010

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Tab. 3.8: Verschiebung des Zulageeffekts durch den Probeentnahmezeitpunkt

B: Beladung an Tag 0; H: Heu; S: Silage; P: Pansensaftinokulum des Spendertieres

Inhalt der

Futterbeutel

nach der

täglichen

Beladung

Beu-

tel B Einlaufphase Kontrollphase Zulagephase Erholungsphase

1 H H H H H H H H H S S S S S S S S S S H H H H H H H H H H

2 P H H H H H H H H H S S S S S S S S S S H H H H H H H H H

Versuchstag 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Probeninhalt - P

H H H H H H H H H

H

S S S S S S S S S S

H

S H H H H H H H H

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3.4 Analytik

Fütterung und Probeentnahme erfolgten in 24-stündigen Abständen. Da zeitgleich zwei weite-

re Projekte am RUSITEC liefen, wurde mehr Probenmaterial als für die in dieser Arbeit be-

stimmten Parameter erforderlich gewesen wären, entnommen. Einen Überblick über die erfas-

sten Parameter, die jeweiligen Messverfahren sowie die dazugehörigen Variationskoeffizien-

ten geben die Tabellen 3.9 und 3.10.

Tab. 3.9: Übersicht über die untersuchten Parameter, die angewandten Messverfahren,

die dazugehörige Literatur und die dabei erhaltenen Variationskoeffizienten

(VK)

Parameter Messverfahren Einheit Literatur VK*

pH-Wert Elektrode pH s. ZIPORI 1989 0,59

Ammoniak Elektrode mmol/L s. ZIPORI 1989

DEHARENG u.

GODEAU 1988

2,36

Überstand volumetrisch mL s. SCHIRMER 1990

Gasproduktion volumetrisch mL s. SCHIRMER 1990

Methan gaschromatogr. Vol % s. HÖLTERSHINKEN

1990

1,29

Sauerstoff gaschromatogr. Vol % 3,08

Kohlendioxid gaschromatogr. Vol % 1,56

Stickstoff gaschromatogr. Vol % 4,58

Protein photometrisch µg/mL BRADFORD 1976

s. MAIWORM 1994

4,98

Cellulaseaktivität photometrisch U/L s. KRAKOW 1992 3,28

Essigsäure gaschromatogr. mmol/L JENSEN 1973

RANFT 1973

GEISSLER et al. 1976

4,011 / 2,54

2

Propionsäure gaschromatogr. mmol/L 4,511 / 3,07

2

i-Buttersäure gaschromatogr. mmol/L 4,631/ 2,31

2

n-Buttersäure gaschromatogr. mmol/L 2,301 / 0,0031

2

i-Valeriansäure gaschromatogr. mmol/L 4,111 / 3,62

2

n-Valeriansäure gaschromatogr. mmol/L 1,581 / 4,79

2

Hexansäure gaschromatogr. mmol/L s. MAIWORM 1994 2,501/ 4,45

2

FlFS-Gesamt rechnerisch mmol/L 3,401/ 3,12

2

VK*: Variationskoeffizient der Analysenpräzision in Serie (in %) 1: in der Fermenterflüssigkeit (Säule 1);

2: im Überstand (Säule 2)

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Tab. 3.10: Übersicht zum zeitlichen Ablauf der Probenanalysen bei den 18 Versuchsläufen

Tag pH NH3

FlFS-

Ferm.

FlFS-

Überst. Gase Proteine

AS u.

Amine

Über-

stände

Cellu-

lase

Allan-

toin

Nukleo-

basen Peptide Purine

1 Einlauf x x x x x x

2 „ x x x x x x

3 „ x x x x x x x x

4 „ x x x x x x

5 „ x x x x x x

6 „ x x x x x x x x

7 Kontrolle x x x x x x x x x x x x x 8 Kontrolle x x x x x x x x x x x x x 9 Schadfutter x x x x x x x x x x x x 10

„ x x x x x x x x x x x x

11 „ x x x x x x x x x x x x x

12 „ x x x x x x x x x x x x x

13 „ x x x x x x x x x x x x x

14 „ x x x x x x x x

15 „ x x x x x x x x

16 „ x x x x x x x x x x x x x

17 „ x x x x x x x x x x x x x

18 „ x x x x x x x x x x x x x

19 Erholung x x x x x x x x x x x x x 20

„ x x x x x x x x x x x x x

21 „ x x x x x x x x x x x x x

22 „ x x x x x x x x

23 „ x x x x x x x x

24 „ x x x x x x x x

25 „ x x x x x x x x

26 „ x x x x x x x x x x x x x

27 „ x x x x x x x x x x x x x

28 „ x x x x x x x x x x x x x

Näheres bei* Ga Gr L L L Gr Gr L L Ga Ga Gr Gr

Ga: GAST (2010); Gr: GRESNER (persönliche Mitteilung , Hannover am 12.04.10) ; L: LUMPP

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3.4.1 Volumetrische Bestimmung der Gasproduktion

Das Gas sammelte sich während der 24 Stunden in dem Gasbeutel (Firma Linde, 10 L Pla-

stigas®-Beutel) an. Die Mengenmessung erfolgte nach dem Prinzip der Wasserverdrängung.

Der Beutelinhalt wurde mit Hilfe eines Schlauchs in einen im Wasserbecken hängenden, was-

sergefüllten Standzylinder geleitet. Durch die Verdrängung des Wassers durch das Gas konnte

die Gasmenge in ml abgelesen werden.

3.4.2 Bestimmung der Gaszusammensetzung

Während der Bestimmung der Gasproduktion konnte aus dem Schlauch über ein t-Stück mit

Septum mit einer gasdichten Hamilton-Spritze (TLL 1001) eine 1000 µl Probe entnommen

werden. Sofort nach der Entnahme wurde die Probe in einen Gaschromatographen (Wärme-

leitfähigkeitsdetektor Firma Shimadzu GC-8A, Kyoto, Japan; Integrator Shimazu CR-3A,

Kyoto, Japan) manuell injiziert. Aus den Peakflächen wurden die prozentualen Anteile an

Sauerstoff, Stickstoff, Methan und Kohlendioxid errechnet.

Der Gaschromatograph wurde täglich kalibriert und zwar jeweils vor und nach den Proben-

messungen mit Hilfe von zwei Injektionen eines Eichgases (s. Tab. 3.11).

Tab. 3.11: Zusammensetzung des Eichgasgemisches

3.4.3 Bestimmung des Überstandsvolumens

Der Inhalt der Überstandsgefäße wurde in einen 1000-ml-Standzylinder überführt und anhand

der Skalierung des Zylinders die eingefüllte Menge abgelesen.

3.4.4 Bestimmung der flüchtigen Fettsäuren

Es wurden folgende flüchtigen Fettsäuen sowohl in der Fermenter- als auch in der Über-

standsflüssigkeit gemessen:

1. Essigsäure

2. Propionsäure

3. i-Buttersäure

4. n-Buttersäure

5. i-Valeriansäure

6. n-Valeriansäure

7. Hexansäure

Sauerstoff 1 Vol %

Stickstoff 4 Vol %

Methan 30 Vol %

Kohlendioxid 65 Vol %

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Zur Bestimmung der flüchtigen Fettsäuren mussten die Proben zunächst aufbereitet werden.

Dazu (s. Abb. 3.4) wurden aus den Fermentern und aus den Überständen jeweils 10 ml Probe

entnommen und 20 min. bei Raumtemperatur mit 1750 xg (Zentrifuge Typ UJ3; Heraeus

Christ GmbH, Osterode/Harz, Deutschland) zentrifugiert. Dann wurden je 4 ml vom Über-

stand abpipettiert und mit 400 µl internen Standard (s. Tab. 3.10) zur Kontrolle sowie Kon-

servierung der Proben versetzt und für 20 min. bei Raumtemperatur mit 1750 xg (s.o.) zentri-

fugiert. Anschließend wurden je 2 ml Aliquot in weiße Autosamplergefäße gefüllt, verschlos-

sen und im Kühlschrank bei 4 – 6°C bis zur Messung gelagert. Ein ml Aliquot wurde zur Si-

cherheit eingefroren.

Abb. 3.4: Schematische Darstellung des Vorgangs der Probengewinnung zur Bestim-

mung der Konzentrationen der flüchtigen Fettsäuren

Zur Messung der flüchtigen Fettsäuren wurde ein Zweikanalgaschromatograph (Shimadzu

Typ GC-9AM, Kyoto, Japan mit Flammenionisationsdetektor), ein Autosampler (Shimadzu

Typ AOC-9, Kyoto, Japan) und ein Integrator (Shimadzu Typ C-R 4A, Kyoto, Japan) benutzt.

Die Summe der flüchtigen Fettsäuren wurde aus den Einzelfettsäurenkonzentrationen errech-

net. Für die Kalibrierung und zur Kontrolle der Messgenauigkeit des Geräts wurde ein exter-

ner Standard (s. Tab. 3.10) verwendet. Vor Beginn, während und am Ende einer jeden Pro-

benmessung wurden zur Kontrolle pro Kanal jeweils vier, zwei und drei Standards gemessen.

Die Fermenterproben wurden immer auf Kanal bzw. Säule 1 und die Überstandsproben im-

mer auf Kanal bzw. Säule 2 gemessen. Über die Integration der Kurven erfolgte die Berech-

nung der Konzentrationen (Näheres hierzu s. KRAKOW 1992 und PLITT 1995).

10 ml Probe aus der 10 ml Probe aus der

Fermenterflüssigkeit Überstandsflüssigkeit

↘ ↙

Zentrifugation für 20 Min. bei 1750 xg

↙ ↘

Überstand: Sediment:

4 ml + 400 µl internen Standard verwerfen

↘ ↙

Zentrifugation für 20 Min. bei 1750 xg

↙ ↘

Überstand: Sediment:

1,5 ml in Autosampler-Flaschen verwerfen

Lagerung im Kühlschrank (+ 4 – + 6 °C)

1,5 ml Doppelprobe in Eppendorf-Hütchen

Tiefgefrieren (− 20 °C)

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Tab. 3.12: Interne und externe Standards, die für die Aufbereitung und Messung der

flüchtigen Fettsäuren verwendet wurden

Substanz Zusammensetzung MERCK Art.-Nr.

Internet Standard 100 ml konzentrierte Amei-

sensäure 98-100 %

1.00264.2500

1 ml 4-Methyl-Valeriansäure

(Isocapronsäure)

806088

Externer Standard 31,97 mmol/L Essigsäure 62

20,05 mmol/L Propionsäure 800605

0,67 mmol/L i-Buttersäure 800472

13,50 mmol/L n-Buttersäure 800457

1,45 mmol/L i-Valeriansäure 800820

2,91 mmol/L n-Valeriensäure 800821

8,44 mmol/L Hexansäure 197

Tab. 3.13: Betriebsbedingungen des Gaschromatographen

Injektionstemperatur: 170 °C

Detektortemperatur: 220 °C

Detektorart: Flammenionisationsdetektor

Säulenofentemperatur: 115 °C

Trägergas: Stickstoff

Trägergasfluss: 45 ml/min.

Synthetische Luft 0,5 kg/cm2

Wasserstoff: 0,4 kg/cm2

Probenvolumen: 1 µl

Autosampler: AOC-9 (Shimadzu)

Integrator: CR-4A (Shimadzu)

3.4.5 Bestimmung der Cellulaseaktivität

Zur Cellulaseaktivitätsbestimmung wurden zunächst die Heu- bzw. Silageproben aus dem

über 48 h inkubierten Futtersack aufbereitet (s. Abb. 3.5). Dann wurde die Cellulaseaktivität

photometrisch über die Extinktion mittels einer Enzym-Substrat-Reaktion ermittelt

(s. Tab. 3.15).

Wie beim zeitlichen Ablauf eines Versuchstags (s. Tab. 3.2) dargestellt, wurde am Tag 3 und

an den Tagen 6 – 28 der seit 48 Stunden im Fermenter vorhandene Futtersack entnommen

und mit 50 ml vorgewärmtem RUSITEC-Puffer (s. Tab. 3.1, nach McDOUGHALL 1948)

gespült und ausgedrückt. Die Flüssigkeit wurde wieder in den Fermenter zurückgegeben und

vom festen Inhalt eine Probe von 12,5 g abgewogen. Der übrig bleibende feste Inhalt wurde in

kleinen Plastikbechern eingefroren (− 20 °C). Der abgewogene Teil wurde zusammen mit

50 ml kaltem Cellulasepuffer (s. Tab. 3.12) zerkleinert (Fa. ART moderne Labortechnik; Typ:

Miccra D-8, No. 10132, Müllheim, Deutschland). Zur Zerstörung der mikrobiellen Zellwände

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wurde die zerkleinerte Probe in das Ultraschallgerät (Bandelin Sonoplus HD 60, Berlin,

Deutschland) bei einer Frequenz von 620 kHz und 60 % Geräteleistung für 2 min. gestellt.

Um eine zu starke Erhitzung zu verhindern wurde die Probe dabei in einem Becherglas mit

Eiswasser gekühlt. Anschließend wurde die Probe gefiltert (Porengröße 200 μm) und 5 ml des

Filtrats für 20 min. bei 30.000 xg und 4 °C zentrifugiert (Fa. Hermle, Typ ZK 401 mit Win-

kelkopfrotor, Gosheim, Deutschland). Das dabei entstehende Sediment mit Futterpartikeln,

Bakterien und Protozoen wurde verworfen.

Tab. 3.14: Zusammensetzung des Cellulasepuffers

Cellulasepuffer MERCK Art.-Nr.

26,424 g Na2HPO4 x 2 H2O 1.06580.1000

18,15 g KH2PO4 1.04873.1000

Ad 4000 ml Aqua bidest.

Mit H3PO4 auf pH 6,8 einstellen 1.00573.1000

Abb. 3.5: Schematische Darstellung der Probenaufbereitung zur Bestimmung der

Cellulaseaktivität

48 h fermentierter Futtersack

+ 100 ml RUSITEC-Puffer

Kompression, Flüssigkeit zurück in Fermenter

↙ ↘

12,5 g vom Heu bzw. von der Silage Rest einfrieren

abwiegen + 50 ml Cellulasepuffer − 20 °C

Zerkleinerung mit Mixer

Ultraschallbehandlung für 2 min.

bei 20 kHz und 60 % Geräteleistung

unter Kühlung mit Eiswasser

Filtration ( Filterporen 200 µm)

↙ ↘

5 ml des Filtrats Rest

wird 20 min. zentrifugiert verwerfen

bei 30.000 xg und + 4 °C

Zellfreier Überstand zur Cellulaseaktivitätmessung

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Zur photometrischen Bestimmung der Cellulaseaktivität wurden pro Fermenter je drei Eppen-

dorfhütchen (Reagiergefäße 2 ml, Firma Sarstedt, Nümbrecht, Deutschland) folgendermaßen

gefüllt:

1. 300 µl CM-Cellulose-Ribazolidon-Brillantblau (BLUE SUBSTRATES e.V.)

2. 600 µl Cellulasepuffer

3. 300 µl des zellfreien Überstands je Fermenter

Die unter 1. und 2. genannten Substanzen sind vor der Zugabe des unter 3. aufgeführten

Überstandes 10 min. im Wasserbad erwärmt worden. Nach der Zugabe des zellfreien Über-

stands wurden die Proben geschüttelt und 30 min. im Wasserbad inkubiert. Das darauf fol-

gende Abstoppen der Reaktion erfolgte durch Zugabe von jeweils 300 µl einer 1molaren

Salzsäure (MERCK, Art.-Nr. 1.09057.2500, Darmstadt, Deutschland) pro Eppendorfhütchen.

Parallel zu diesen 18 Eppendorfhütchen wurde mit sechs anderen Eppendorfhütchen zur Ver-

wendung als Blindwert ähnlich vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, dass vor der

30 minütigen-Inkubation keine Proben zugegeben wurden. Die HCl-Zugabe erfolgte vor der

des zellfreien Überstands.

Alle 24 Proben wurden für 5 min. bei 27.000 xg und + 4 °C zentrifugiert (s.o.) und anschlie-

ßend der Überstand in Küvetten (SARSTEDT, Halb-Mikro-Küvetten Polystyrol 10x4x45mm,

Nr. 67.742) zur photometrischen Messung umgefüllt. Die Messung der Extinktion wurde bei

600 nm gegen den Blindwert durchgeführt (Photometer: Bioschemistry Analyser®

PRIETEST ECO, Nr. AC0010508QML, Steinfurt, Deutschland). Die durch die Enzyme frei-

gesetzten Abbauprodukte erhöhten die Farbintensität in der zu messenden Probe. Zwischen

Enzymaktivität und Farbintensität bestand eine direkte Linearität.

Tab 3.15: Übersicht über die einzelnen Schritte zur Messung der Cellulaseaktivität

Schritt Probe Kontrolle

1 300 µl RBB 300 µl RBB

2 600 µl Na2HPO4 Puffer 600 µl Na2HPO4 Puffer

3 10 min. Erwärmung bei 39 °C

4 300 µl zellfreier Überstand ---

5 30 min. Inkubation bei 39 °C

6 300 µl HCl (1 M) 300 µl HCl (1 M)

7 --- 300 µl zellfreier Überstand

8 Zentrifugation 27.000 xg 5 min. bei + 4 °C

9 Messung bei 600 nm

Die Bestimmung der Aktivität erfolgte anhand einer Eichkurve. Man erhielt die Eichkurve

durch eine Verdünnungsreihe von Standardcellulase aus Trichoderma reesei (SIGMA,

Nr. C8546-10KU, Aktivität: 6 U/mg) in physiologischer NaCl-Lösung. Die ermittelten Re-

gressionsgleichungen waren logarithmische Funktionen. Anhand dieser Gleichungen konnten

die gemessenen Extinktionswerte in Einheiten Cellulase/L zellfreien Überstand umgerechnet

werden. Da bei den verschiedenen Läufen unterschiedliche Chargen des Carboxymethyl-

Cellulose-Ribazolidon-Brillantblau (RBB) angesetzt wurden, galten nicht die gleichen Eich-

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kurven und somit nicht die gleichen Regressionsgleichungen für alle Läufe (s. Tab. 3.16 und

Anhang 9.2).

Tab. 3.16: Verschiedene Chargen der RBB-Lösungen (BLUE SUBSTRATES e.V.), die in

unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Läufen eingesetzt wurden.

Es sind die jeweiligen Regressionsgleichungen zur Bestimmung der Cellulase-

aktivität dargestellt.

RBB Konzentration

[mg/mL] Läufe Regressionsgleichung

Charge 1 4 10, 11, 12, 13 x = e(y+0,1416)/0,1771

Charge 2 2,82 8, 9, 14, 15, 16 x = e(y-0,0422)/0,0881

Charge 3 4,8 2, 17, 18 x = e(y+0,2377)/0,2035

Charge 4 4 3, 4, 5, 6, 7 x = e(y+0,1381)/0,139

y = Extinktion bei 600 nm; x = Cellulaseaktivität

3.5 MIR-Spektroskopie zur Untersuchung der Zusammensetzung des Pansensafts

In den letzten zehn Jahren wurden viele Untersuchungen über das indirekte Messverfahren

Infrarot(IR)-Spektroskopie unternommen. Es dient zur qualitativen und quantitativen Be-

stimmung von verschiedensten Substanzen wie Inhaltsstoffe in Futtermitteln oder pflanzli-

chen Produkten, sowie zur Qualitätskontrolle von Lebensmitteln (s. Tab. 3.17). Der Spektral-

bereich der infraroten Strahlung liegt zwischen dem sichtbaren Licht und den Mikrowellen. Er

erstreckt sich von 10 bis 18000 cm-1

. Man unterscheidet ferne (FIR; 10-100 cm-1

), mittlere

(MIR; 100-7000 cm-1

) und nahe (NIR; 7000-18000 cm-1

) Infrarotstrahlung.

Tab. 3.17: Mit Hilfe der Infrarot-Spektroskopie untersuchte Substrate

Substrat untersuchter Parameter Autor / Jahr

Silomais Gasbildungskinetik KRUSE et al. 2006

Heu Stickstofffraktion VALDÉS et al. 2006

Gras- u. Maissilage Fermentationsparameter SØRENSEN 2004

Maissilage Ruminaler Abbau u. Verdauung,

Mikrobielle Fermentation

LOVETT et al. 2004

Grassilage Einfluss von Einfrieren und Auftau-

en von Grassilage

PARK et al. 2002

Tabletten Wirkstoffgehalt SCHILLING 1999

Gerstenstroh In situ Verdauung HSU et al. 1998

Gras- u. Maissilage Rohprotein u. Abbau der Trocken-

substanz

DE LA ROZA et al. 1998

ungetrocknete Grassilagen chemische Inhaltsstoffe u. Verdau-

ungsparameter

PARK et al. 1998

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Tab. 3.17: Fortsetzung

Substrat untersuchter Parameter Autor / Jahr

Rapssamen ungesättigte C18-Fettsäuren VELASCO et al. 1998

Kokosöl freie Fettsäuren CHE-MAN u. MOH 1998

Lupinenarten Aminosäuren KAFFKA 1998

Sojabohnensamen Aminosäuren, Fettsäuren PAZDERNIK et al. 1997

Kikuyu Gras in vitro Gasproduktion HERRERO et al. 1997

Hühnerfleisch Fett-, Protein-, Feuchtigkeitsgehalt COZZOLINO et al. 1996

Käse

Fett- und Proteingehalt

Trockenmasse

RODRIGUEZ-OTERO et

al. 1995

Grassilage Organische Substanz, Verdaulichkeit

in vivo

BARBER et al. 1990

ungetrocknete Grassilagen Verdauungsparameter u. flüchtige

Fettsäuren

REEVES u. BLOSSER

1989

Erbsen Methionin-Gehalt WILLIAMS et al. 1985

Milch und Milchprodukten Inhaltsstoffe KENNEDY et al. 1985

Weizen, Gerste Aminosäuren WILLIAMS et al. 1984

Mehl Stärkeabbau OSBORNE u. DOUGLAS

1981

Zuckermischungen Einzelzucker GIANGIACOMO et al.

1981

Rauhfutter in vitro u. in vivo Verdaulichkeit NORRIS et al. 1976

3.5.1 Prinzip der Infrarot-Spektroskopie

Mit Hilfe der spektroskopisch-physikalischen Eigenschaften, die für jeden organischen Stoff

unterschiedlich sind, kann die MIR die Inhaltsstoffe einer Probe quantitativ bestimmen. Das

Prinzip dieses indirekten Messverfahrens besteht darin, dass die Moleküle der zu untersu-

chenden Probe durch die Bestrahlung mit Infrarotlicht in Schwingung gebracht werden. Dabei

ist die Schwingungsfrequenz von den schwingenden Massen und deren Bindungsstärke zu-

einander abhängig. Über die aus der Intensität der ausgelösten Schwingungen entstehenden

Absorptionsbanden können Informationen über die funktionellen Gruppen der Moleküle er-

halten und somit die Inhaltstoffe der Probe quantitativ bestimmt werden.

Die Probenmessung in Transmission ist das einfachste Verfahren zur Erzeugung eines Ab-

sorptionsspektrums. Es gibt jedoch Fälle, in denen eine Transmissionsmessung nicht möglich

ist. Bei sehr stark absorbierenden Proben müssen z. B. sehr dünne Proben gemessen werden,

bei Messungen in Flüssigkeiten können Schwebstoffe zu einer starken Streuung des Lichtes

führen. Diese Probleme können mit der Methode der Abgeschwächten Totalreflexion (At-

tenuated Total Reflection, ATR) gelöst werden. Dabei werden die IR-Spektren nicht mehr

mittels Probendurchstrahlung erhalten, sondern durch Reflektionstechniken. Dabei macht man

sich zunutze, dass eine elektromagnetische Strahlung bei der Reflektion an einer Oberfläche

ein klein wenig in diese Oberfläche eindringt und dabei die gleichen Absorptionsvorgänge

ablaufen wie bei der Durchstrahlung. Die Eindringtiefe des reflektierten Lichtstrahls liegt in

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der Größenordnung von 1 µm. Typischerweise werden als ATR-Elemente Kristalle aus Zink-

selenid, Germanium, Silizium oder Diamant benutzt, die so auf dem Objekttisch angebracht

sind, dass die zu messende Substanz auf der Oberfläche des Kristalls bzw. Diamants aufge-

bracht werden kann. Das IR-Licht wird von unten durch den Kristall hindurch auf die Probe

geleitet und reflektiert. Das besondere an der ATR-Technik ist, dass es sich um eine Mehr-

fachreflektionstechnik handelt. Das bedeutet, dass das IR-Licht schräg in die schmale Seite

des ATR-Elements gestrahlt und die Probe an dessen Breitseite aufgebracht wird. Auf dem

Weg durch den Kristall wird das IR-Licht dabei vielfach an der Grenzfläche Kristall/Probe

reflektiert. Durch unterschiedliche Formen der ATR-Kristalle mit 30°, 45° und 60° erhält man

eine unterschiedliche Anzahl von Reflexionen innerhalb des Kristalls, was zur Verstärkung

des ATR-Effekts führen kann.

3.5.2 Vorteile und Nachteile der Methode

Der Vorteil der MIR-Messung ist die geringe Probenaufbereitung (zerstörungsfreie Analyse-

methode), die leichte Aufhebung von störenden Einflüssen des Mediums durch Kalibrierung,

sowie die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Methode. Jedoch müssen zur exakten Ge-

haltsbestimmung aufwändige Reihenmessungen (z. B. Proteinbestimmung in Grassilagen

über 1000 Messungen) zur Kalibration durchgeführt werden.

3.5.3 Ziel der Messung

TIADEN untersuchte im Jahre 2000 Pansensaft mit dem Transmissionsverfahren und kam

zum Ergebnis, dass man durchaus Stoffgruppen im Pansensaft qualitativ nachweisen kann.

Da sich in den letzten zehn Jahren in der Entwicklung der Infrarot-Spektroskopie-Geräte viel

getan hat und diese Methode sehr gut zur Überwachung biologischer Prozesse geeignet ist

(s. Tab. 3.17), soll in diesen Versuchen überprüft werden, ob mit Hilfe der abgeschwächten

Totalreflexion (ATR) im MIR-Bereich Pansensaft untersucht werden kann und somit dieses

Verfahren eine zusätzliche Hilfe bei der Charakterisierung von Pansensaft ohne größeren

Aufwand sein kann.

3.5.4 Probengewinnung und Aufbereitung

Es wurde zu drei verschiedenen Zeiten Pansensaft von einem Fisteltier gewonnen:

I. Kurz nach Fütterung

II. Sechs Stunden nach Fütterung

III. Vor Fütterung (12 h nach der letzten Fütterung).

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- 84 -

Nach der Gewinnung wurden die Fraktionen jeweils fünfmal aufbereitet (s. Tab 3.18):

A: Durchseihter Pansensaft

B: Pflanzen- und protozoenfreier Pansensaft

C: Homogeniesierter pflanzen- und protozoenfreier Pansensaft

D: Bakterienfreier Pansensaft

E: Bakterienfraktion

F: Homogenisierte Bakterienfraktion

G: Pflanzen- u. Protozoenfraktion

H: Homogenisierte Pflanzen- u. Protozoenfraktion

Tab. 3.18: Aufbereitung der Pansensaftfraktionen

300 ml Pansensaft

durchseihen durch eine doppelt gelegte Mullbinde

↙ ↘

Überstand

A

Tischzentrifuge, 200 xg, 10 min.

↙ ↓ ↘

Überstand

B

abpipettieren

↙ ↘

Bodensatz

Überstand

homogenisieren

zentrifugieren 30 000 xg, 15 min.

↙ ↘

Bodensatz resuspendie-

ren mit jeweils 5 ml

NaCl-Lsg.

↙ ↘

C Überstand

D

Bodensatz

5 x homogenisieren

G

Bodensatz resuspendie-

ren mit jeweils 5ml

NaCl-Lsg.

↙ ↘

H

E homogenisieren

F

3.5.5 Eigene Messung

3.5.5.1 Vorbereitung

Die Messungen wurden mit einem FT/IR-4100typeA- Spektrometer der Firma PIKE (MaxII,

vertrieben durch JASCO, Serien-Nummer: B103661016) im Wellenzahlbereich

650 – 4000 cm-1

durchgeführt. Es wurde ein Zinkselenid Kristall genutzt, mit horizontal abge-

schwächter Totalreflexion. Der verstellbare Winkel wurde auf 45° eingestellt, sodass

10 bis 12 Reflexionen pro Strahl stattfanden.

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- 85 -

Zunächst musste das Gerät eineinhalb Stunden warm laufen, bevor die Hintergrundmessung

gegen Luft erfolgte. Wegen der offenen Messkammer wird u. a. der CO2 Gehalt der Luft vom

Gerät erfasst. Durch Einbeziehung des gemessenen Hintergrundes wird u. a. der Luft-CO2-

und Luftwasser-Gehalt rechnerisch in der Auswertung abgezogen.

Da Pansensaft sehr viel Wasser enthält, erfolgte eine Messung gegen Wasser (in Bidestquali-

tät). Dazu wurde mit Hilfe einer Pipette Wasser direkt auf den Kristall verteilt (circa 50 %

Verdeckung). Die Messung erfolgte dann mit einer Resolution von 8,0 cm -1

und einer Akku-

mulation von 32 Scans.

In derselben Einstellung wurden dann die aufbereiteten Proben gemessen. Jede Messung dau-

erte ca. 30-40 sek. (32 Scans). Vier Proben wurden mit einer erhöhten Messempfindlichkeit

gemessen, d.h. statt 32 Scans wurden 256 Scans gemacht (Messung dauert ca. 3 min).

3.5.5.2 Ergebnisse

Die Spektren aller Proben waren identisch (s. Abb. 3.6, 3.7, 3.8). Es wurden keine Unter-

schiede erkennbar, egal ob verschiedene Fraktionen miteinander oder dieselben Fraktionen

bei unterschiedlichem Hungerzustand verglichen wurden. Dies liegt am großen Wasseranteil

von Pansensaft, denn durch die starke Absorption von Wasser im Bereich 3000 – 3750 cm-1

und unter 1000 cm-1

nimmt er die gesamte Energie auf, sodass die Absorptionsbanden der

anderen Moleküle überlagert werden.

Abb. 3.6: Spektren eines Pansensaftes nach fünfmaliger identischer Aufbereitung

(A-1 bis A-5); Wellenzahlbereich 650 – 4000 cm-1

; 32 Scans

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

650115016502150265031503650

Abs.

Wellenlänge [cm-1]

I: A-1

I: A-2

I: A-3

I: A-4

I: A-5

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- 86 -

Abb. 3.7: Spektren einer Pansensaftprobe (A-1) die kurz nach dem Füttern entnommen

wurde und deren bakterienfreie Fraktion (D-1);

Wellenzahlbereich 650 –4000 cm-1

; 256 Scans

Abb. 3.8: Spektren einer Pansensaftprobe direkt nach dem Füttern (I: A-1) und vor

dem Füttern (III: A-1); Wellenzahlbereich 650 – 4000 cm-1

; 256 Scans

Deshalb wurde in einem zweiten Untersuchungsschritt, das Wasserspektrum von jeder einzel-

nen Probe subtrahiert. Doch nach dieser Subtraktion waren die Probenspektren wiederum so

unterschiedlich (s. Abb. 3.9), dass man sie nicht vergleichen konnte. Dies erklärt sich durch

die Absorptionsgröße der Probenpeaks die vor allem vom Benetzungsgrad des Kristalls ab-

hängig war. Sobald mehr oder weniger Probenflüssigkeit aufgetragen wurde, veränderte sich

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

650115016502150265031503650

Ab

s.

Wellenlänge [cm-1]

I: A-1

I: D-1

0

0,2

0,4

0,6

0,8

1

1,2

650115016502150265031503650

Ab

s.

Wellenlänge [cm-1]

I: A-1

III: A-1

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- 87 -

die Absorption. Mit dieser Methode war es jedoch unmöglich, den Kristall fortwährend

gleichmäßig zu bedecken.

Abb. 3.9: Substraktionsspektren der fünf Pansensaftproben nach Wassersubstraktion

(A-1-W – A-5-W); Wellenzahlbereich 650 – 4000 cm-1

; 32 Scans

Anhand der Banden können folgende Stoffgruppen grob erfasst werden:

- 3000-3750 und 1080 cm-1

, Interferenzen mit Wasser nicht auswertbar

- 2350 cm-1

, CO2-Bande

- 1700 cm-1

, Carboxyl-Bande Fettsäuren

- 1550 cm-1

, Amid-II-Bande Gesamtprotein

- 1400 cm-1

, Methylen-Bande längerkettige Fettsäuren (> C12)

3.5.6 Abschließende Wertung

Ziel der neu zu entwickelnden Methode sollte die schnelle und einfache Beurteilung von Pan-

sensaft mit Hilfe der abgeschwächten Totalreflexion (ATR) im MIR-Bereich sein. TIADEN

(2000) kam mit MIR-Transmissionsmessungen von Pansensaft zu viel versprechenden Er-

gebnissen. Mit Hilfe der abgeschwächten Totalreflexion im MIR-Bereich in diesen Versuchen

konnten zwar die bei TIADEN beschriebenen Aussagen wiederholt werden, jedoch war ein

weiterer Informationsgewinn nicht möglich, denn gänzlich unterschiedliche Pansensäfte un-

terschieden sich weder in ihren Einzelspektren noch nach Abzug des jeweiligen Wasser-

spektrums in ihren Details.

-0,06

-0,04

-0,02

0

0,02

0,04

0,06

650115016502150265031503650

Ab

s.

Wellenlänge [cm-1]

I: A-1-W

I: A-2-W

I: A-3-W

I: A-4-W

I: A-5-W

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- 88 -

3.6 Datenerfassung und statistische Auswertung

Die Versuchsdaten wurden in das Programm MS-Excel 2007 (Microsoft®) eingetragen und

bearbeitet. Die statistische Auswertung der Versuchsdaten erfolgte mit Hilfe des Datenverar-

beitungsprogrammes SPSS (Version 11.5 der Fa. SPSS Inc., Chicago, IL, USA). Hierbei

wurden folgende Werte ermittelt: Es wurden die Mittelwerte ( x ) und deren Standardabwei-

chungen (s) für die einzelnen Fermentergruppen der jeweiligen Laufgruppen (jeweils Kon-

troll- und die zwei Versuchsfermentergruppen) sowie Differenzsignifikanzen (p) gegenüber

den Kontrollen angegeben. Als Berechnungsverfahren wurde der t-Test für abhängige Stich-

proben [T-TEST PAIRS] genutzt. Zur Berechnung wurden grundsätzlich die drei Fermenter-

paare (jeweils die Kontrollfermenter- und die zwei Versuchsfermenterpaare) aller drei Läufe

einer Laufgruppe herangezogen und die zum gleichen Zeitpunkt anfallenden Messergebnisse

zu einem arithmetischen Mittelwert zusammengefasst (n = 6) und diese miteinander vergli-

chen.

Um die Veränderungen einzelner Parameter durch Zulage von Silagen mit unterschiedlichen

prozentualen Reineiweißanteilen am Rohprotein beurteilen zu können, wurden zusätzlich

Boxplots erstellt. Dazu wurden die Werte aller mit Schadsilagen bzw. Kontrollsilagen belade-

nen Fermenter der Tage 1 – 6 (Einlaufphase), Tage 7 – 9 (Kontrollphase), Tage 10 – 14 (Zu-

lagephase), Tage 15 – 19 (Zulagephase), Tag 20 – 25 (Erholungsphase) und Tag 26 – 28

(Erholungsphase) zusammengefasst.

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- 89 -

4. Ergebnisse

Im Folgenden werden die Ergebnisse der gemessenen Fermentationsparameter bei Zugabe

von Kontrollsilage mit denen bei Zugabe von Schadsilagen verglichen (näheres siehe Kapi-

tel 3.3). Während der Zulagephase wurde das Heu aus der Einlauf- und Kontrollphase in den

Fermentern 1 u. 2 durch die Kontrollsilage und in den Fermentern 3 bis 6 durch die jeweilige

Schadsilage ersetzt (s. Tab. 4.1). In der anschließenden Erholungsphase wurden die jeweiligen

Silagen erneut durch Heu ausgetauscht.

In der Ergebnisbeschreibung werden erstens die Mittelwerte der einzelnen Parameter für ei-

nen Lauf und seine zwei Wiederholungen (z. B. Lauf 2 und Wiederholungen Lauf 3 und 4) in

einer Graphik zusammengefasst. Signifikante Unterschiede zwischen den Ergebnissen der

Kontroll- und Schadsilagen sind folgendermaßen gekennzeichnet: * bzw. # = schwach signi-

fikant (p < 0,05), ** bzw. ## = signifikant (p < 0,01), *** bzw. ### = hoch signifikant

(p < 0,001). Die Streuungen der Werte wurden der Übersicht wegen weggelassen. Diese kön-

nen den Anhangstabellen (s. Tabb. 9.3 bis 9.77) entnommen werden. Die Ergebnisse der Läu-

fe 14 und 15 (ergänzende Kontrollen) sind im Anhang dargestellt. In den Läufen 16 – 18 wur-

de der Versuch lediglich bis Tag 19 unter gleichen Bedingungen durchgeführt. Aus diesem

Grund wird auf die Darstellung der Werte ab Tag 20 bei allen gemessenen Parametern ver-

zichtet.

Zweitens werden in der Ergebnisbeschreibung die Mittelwerte aller Schadsilagen (Lauf 2 - 13

und 16 - 18) den Mittelwerten aller Kontrollen (ergänzende Kontrollen der Läufe 14 und 15

und K-01) sowie K-01 gegenüber gestellt. In den der Mittelwertsdarstellung folgenden

Boxplots wurden die Daten zu Einlaufphase (Tag 1 - 6), Kontrollphase (Tag 7 - 9), Zulage-

phase I (Tag 10 - 14) und II (Tag 15 - 19) sowie Erholungsphase I (Tag 20 - 25) und II (Tag

26 - 28) gruppiert sowie Schadsilagen und Kontrollen aus den Läufen 2 - 13 und 16 - 18 ge-

genüber gestellt. Eine Ergebnisübersicht ist in Tab. 4.2 dargestellt.

Tab. 4.1: Einsatz der verschiedenen Kontroll- und Schadgrassilagen in den

verschiedenen Läufen und Fermentern während der Zulagephase

Lauf Fermenter 1 + 2 Fermenter 3 + 4 Fermenter 5 + 6

2, 3, 4 K-01 S-02 S-04

5, 6, 7 K-01 S-05 S-07

8, 9, 10 K-01 S-08 S-09

11, 12, 13 K-01 S-10 S-11

16, 17, 18 K-01 S-13* S-12*

14 K-16 K-15 K-14

15 K-18 K-20 K-23

* bis Tag 19 (Abbruch aus versuchstechnischen Gründen)

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- 90 -

4.1 Gasproduktion im Fermenter (s. Abb. 4.1)

Lauf 2 – 4 Mit dem Wechsel auf Kontroll- bzw. Schadsilage stieg die Gasproduktion bei S-04 gegenüber

K-01 deutlich an (+ 600 ml; p < 0,001). Bei S-02 erhöhten sich die Werte ebenfalls, jedoch in

einem geringeren Maße (+ 200 ml; p < 0,05). In der Kontrollsilage vermehrte sich die Gas-

produktion erst ab dem vierten Zulagetag (+ 100 ml). Während der Zulagephase verlief die

Produktion bei S-04 höher als bei K-01(schwach (p < 0,05) bis hoch (p < 0,001) signifikante

Werte) auf einem Niveau von 2180 bis 2310 ml, bei K-01 und S-02 pendelte sich die Produk-

tion zwischen 1800 und 2000 ml ein. Nach Ende der Zulagephase fielen sämtliche Gaspro-

duktionswerte zurück auf das Niveau der Kontrollphase.

Lauf 5 – 7 Mit der Zulagephase erhöhte sich die tägliche Gasproduktion bei allen Silagen. S-05 erreichte

ein Plateau zwischen 2000 und 2200 ml, während bei K-01 ein Plateau zwischen 1800 und

2000 ml erreicht wurde (teilweise schwach Signifikante Werte, p < 0,05). S-07 erreichte die-

selben Werte wie K-01. Am Ende der Zulagephase fielen alle drei Kurven auf das Ausgangs-

niveau zurück. In der Erholungsphase stieg K-01 leicht an.

Lauf 8 – 10 S-08 und S-09 wiesen den gleichen Verlauf wie S-02 und S-04 in den Läufen 2 – 4 auf. Die

Unterschiede zwischen S-08 und K-01 sind teilweise signifikant bzw. schwach signifikant.

Lauf 11 – 13 Bei Zugabe der Schadsilagen S-10 und S-11 schwankten die Gasproduktionen während der

gesamten Inkubationszeit zwischen 1670 und 2100 ml. Der Tiefpunkt am Tag 13 ist auf eine

Undichtigkeit des Systems zurückzuführen.

Lauf 16 – 18 Bei Zugabe der Schadsilagen S-13 und S-12 schwankten die Gasproduktionen während der

gesamten Inkubationszeit ohne gerichtete Tendenz zwischen 1670 und 2100 ml.

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- 91 -

Abb. 4.1: Gasproduktion [ml/24h] in den Fermentern während 28-tägiger Inkubation mit

Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

# #

#

#

#

#

# #

#

#

***

**

***

*

*

***

**

***

**

***

***

#

#

**

*

1.400

1.600

1.800

2.000

2.200

2.400

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

ml

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

*

*

*

*

* *

*

* *

##

##

1.400

1.600

1.800

2.000

2.200

2.400

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

ml

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

*

*

**

*

**

*

**

#

1400

1600

1800

2000

2200

2400

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

ml

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

* ##

#

1400

1600

1800

2000

2200

2400

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

ml

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

*

#

1400

1600

1800

2000

2200

2400

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

ml

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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- 92 -

Bei Vergleich beider Zulagegruppen in der Boxplotdarstellung zeigt sich kein Unterschied in

der Gasproduktion. Die Kontrollsilagen sowohl wie als auch die Schadsilagen lösten während

der Zulagephase eine Erhöhung der Gasproduktion aus (s. Abb. 4.2).

Abb. 4.2: Gasproduktion [ml/24h] in den Fermentern während 28-tägiger Inkubation;

I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulagephase II;

V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II

Kontrollsilagen

Schadsilagen

I II III IV V VI

3000

2700

2400

2100

1800

1500

1200

900

ml

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- 93 -

4.2 Methankonzentration in den Gasen der Fermenter (s. Abb. 4.3)

Lauf 2 – 4 Nach dem Einpendeln der Methanproduktion auf einem ähnlich hohen Niveau bei allen Fer-

menter in der Kontrollphase (4,77 - 5,42 Vol. %) stieg bei S-04-Zugabe der Methangehalt

gegenüber K-01-Zugabe unverzüglich an (6,80 - 7,06 Vol. %, schwach bis hoch signifikante

Werte). Bei S-02 hingegen, fiel der Anstieg wesentlich geringer und langsamer aus (Zulage-

tag 6: Höchstwert von 5,93 Vol. %, Zulagetag 7: p < 0,05, Zulagetag 9: p < 0,01). Der Verlauf

bei K-01 war nahezu identisch mit S-02 (Höchstwert: 6,58 Vol. %). Nach dem Absetzen der

Silage fielen die Methangehalte sofort wieder auf das Kontrollphasenniveau zurück.

Lauf 5 – 7 Nach Zugabe der Schad- bzw. Kontrollsilagen erhöhte sich in allen Fermentern die Methan-

produktion. Besonders hoch war sie bei S-05 (über 7 Vol. %), während bei S-07 und K-01 die

Werte zwischen 5,36 und 6,30 Vol. % lagen (teilweise signifikante und schwach signifikante

Werte). In der Erholungsphase fiel die Methanproduktion wieder stark ab. Die Werte von

S-05 erreichten das gleiche Niveau wie in der Kontrollphase wohingegen die von S-07 und K-

01 leicht über dem Anfangsniveau blieben (5,51 - 5,92 Vol. %; Ausreißer Tag 26 bei S-07:

6,27 Vol. %).

Lauf 8 – 10 Bei S-08-Fermentation stiegen die Methanwerte stark an (von 5,72 auf 6,90 Vol. %), bei S-09

in geringerem Umfang (Höchstgehalt Tag 17: 6,74 Vol. %). Die Fermenter der Kontrollsila-

gen hatten durchgehend einen niedrigeren Methangehalt als die vier Fermenter der Schadsila-

gen, dabei treten sowohl signifikante als auch schwach signifikante Werte auf. Diese lagen

während der Zulagephase zwischen 5,93 und 6,48 Vol. %.

In den Läufen 11 – 13 und den Läufen 16 – 18 pendelten die Methangehalte während der

Kontroll- und Zulagephase ohne erkennbare Tendenz zwischen 5,4 und 7,1 Vol. %.

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- 94 -

Abb. 4.3: Methankonzentration [Vol. %] in den Gasen der Fermenter während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

# ##

*

*

***

**

**

**

***

**

**

4

5

6

7

8

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

**

*

*

** *

#

4

5

6

7

8

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

**

*

**

* *

#

#

#

#

4

5

6

7

8

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

*

* *

* **

#

###

4

5

6

7

8

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

*

#

#

#

4

5

6

7

8

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

0

0

0

0

0

Page 105: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 95 -

Betrachtet man die Boxplotdarstellung (Abb. 4.4) der Methankonzentration aller Kontrollen

im Vergleich zu den Fermentern mit Schadsilagezulage, erkennt man während der Zulagepha-

se, dass bei den Schadsilagen eine etwas höhere Konzentration vorhanden ist. In den Erho-

lungsphasen fallen bei beiden Silagenarten die Konzentrationen wieder etwas ab.

Abb. 4.4: Methankonzentration [Vol. %] in den produzierten Gasen während 28-

tägiger Inkubation; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I;

IV: Zulagephase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II;

*: p < 0,05; **: p < 0,01; ***:p < 0,001

10

9

8

7

6

5

4

3

2

Kontrollsilagen

I II III IV V VI

Vol.

%

Schadsilagen

**

*

Page 106: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 96 -

4.3 Kohlendioxidkonzentration in den Gasen der Fermenter (s. Abb. 4.5)

Die Silagezugabe zeigte keinerlei gerichtete Auswirkung auf die Kohlendioxidproduktion

(s. Abb. 4.5 u. 4.6). Die Kohlendioxidkonzentrationswerte schwankten im Bereich von 82 bis

93 Vol. %.

Abb. 4.5: Kohlendioxidkonzentration [Vol. %] in den Gasen der Fermenter während

28-tägiger Inkubation; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I;

IV: Zulagephase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II;

*: p < 0,05; **: p < 0,01; ***:p < 0,001

100

95

90

85

80

75

70

Kontrollsilagen

Schadsilagen

Vol.

%

I II III IV V VI

**

*

**

*

**

*

**

*

**

*

**

*

Page 107: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 97 -

Abb. 4.6: Kohlendioxidkonzentration [Vol. %] in den Gasen der Fermenter während

28-tägiger Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit

Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1)

70

80

90

100

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

70

80

90

100

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

70

80

90

100

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

70

80

90

100

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

70

80

90

100

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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- 98 -

4.4 Cellulaseaktivität im Fermenterinhalt (s. Abb. 4.7)

Lauf 2 – 4

In der Kontrollphase der Läufe 2 – 4 lagen die Werte der Cellulaseaktivität aller Fermenter

auf etwa gleichem Niveau (15,6 - 17,8 U/L). Nachdem am ersten Zulagetag bei K-01 und S-

02 die Werte kurz angestiegen sind (+ 1,7 bzw. + 2,3 U/L), fielen am zweiten Zulagetag alle

drei Kurven unterschiedlich stark ab (K-01 bis 9,35 U/L; S-02 bis 6,49 U/L; S-04 bis 5,05

U/L). Die Werte der Cellulaseaktivität bei K-01 blieben während der gesamten Zulagephase

mit Ausnahme von Tag 19 über denen der Schadsilagen (teilweise signifikante und schwach

signifikante Wert). Nach Absetzen der Silagen stieg die Cellulaseaktivität in allen Fermentern

langsam wieder auf Kontrollphasenniveau an.

Lauf 5 – 7

Von einem Kontrollphasenniveau zwischen 11,7 und 13,1 U/L ausgehend, sanken die Werte

am zweiten Zulagetag und blieben auf einem niedrigen Niveau (bis unter 8 U/L an den Tagen

14 und 15). Nur die Zulage von S-07 löste am ersten Zulagetag vor dem Absinken einen Peak

in Höhe von 15,5 U/L aus (signifikanter Wert, p < 0,01). In der Erholungsphase stieg die Cel-

lulaseaktivität in allen Fermentern wieder kontinuierlich an und erreichte am Tag 26 das Kon-

trollphasenniveau.

Lauf 8 – 10

Trotz der großen Schwankungen in diesen Läufen erkannte man bei Zugabe der Schadsilagen

am ersten Zulagetag zunächst einen Peak, bevor die Gehalte am zweiten Zulagetag bei den

Fermentern der Schad- u. Kontrollsilagen um 45 % (K-01), 66 % (S-09) bzw. 74 % (S-08,

signifikanter Wert, p < 0,01) absanken. Nach Ende der Zulagephase stiegen die Kurven wie-

der an.

Lauf 11 – 13

Den Verläufen zuvor entsprechend, erhöhten sich in der vierten Laufgruppe bei Silagenzu-

gabe am ersten Zulagetag die Werte kurzzeitig und fielen am zweiten Tag ab, jedoch in einem

geringeren Maße (− 50 %). Zum Ende der Zulagephase stiegen alle Kurven zunächst leicht

und ab der Erholungsphase wieder stärker an. Dabei lagen die Konzentrationen in den Fer-

mentern der S-10 immer über (Ausnahme Tag 17, 21 - 24, 26, 27) und die der S-11 immer

unter (Ausnahme Tag 25, schwach signifikante Unterschied, p < 0,05) den Konzentrationen

der K-01.

Lauf 16 – 18

In dieser Laufgruppe wiesen die Kurven große Schwankungen auf. Während der Zulagephase

blieb jedoch die Kurve der Kontrolle jederzeit oberhalb der der Schadsilagen. Der Durch-

schnitt der Cellulaseaktivität bei S-13-Zugabe lag mit − 23 % und der bei S-12-Zugabe mit

− 19 % unter der bei K-01-Zugabe.

Page 109: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 99 -

Abb. 4.7: Cellulaseaktivität [U/L] in den Fermentern während 28-tägiger Inkubation mit

Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

*

**

*

**

##

# #

#

##

05

10

15202530

4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

U/L

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

*

**

*

**

*

#

# #

#

0

5

10

15

20

25

30

4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

U/L

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

*

*

*

#

# #

0

5

10

15

20

25

30

4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

U/L

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

*

***

**

#

#

#

# #

#

0

5

10

15

20

25

30

4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

U/L

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

*

*

05

1015202530

4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

U/L

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

Page 110: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 100 -

Vergleicht man die Cellulaseaktivität (Abb. 4.8) beider Silagegruppen erkennt man zunächst

die hohen Streuungswerte, vorallem die der Kontrollsilage in der Zulagephase I. Im Durch-

schnitt lösten die Schadsilagen eine geringere Cellulaseaktivität aus als die Kontrollsilagen. In

der Erholungsphase II wurden fast dieselben Verhältnisse wie in der Kontrollphase erreicht.

Abb. 4.8: Cellulaseaktivität [U/L] in den Fermentern der Schadsilagen gegenüber dem

der Kontrollsilagen während 28-tägiger Inkubation;

I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulagephase II;

V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II;

*: p < 0,05; **: p < 0,01; ***: p < 0,001 .

30

27

24

21

18

15

12

9

6

3 0

Kontrollsilagen

Schadsilagen

I II III IV V VI

U/L

**

*

**

*

**

*

Page 111: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 101 -

4.5 Essigsäure

4.5.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.9)

Lauf 2 – 4 In der Kontrollphase schwankten die Gehalte aller Fermenter zwischen 40,2 und

47,7 mmol/L. Nach Zugabe der Silagen ließ sich eine leichte Erhöhung erkennen

(42,3 - 57,5 mmol/L). Die Essigsäurekonzentration bei S-04-Zulage war mit Ausnahme an

Tag 19 immer etwas höher als bei Zulage von S-02 oder K-01 (teilweise signifikante, p < 0,01

und schwach signifikante, p < 0,05, Werte). Die Kurvenverläufe der Essigsäurekonzentra-

tionen bei S-02-Zulage waren denen der K-01-Zulage sehr ähnlich. In der Erholungsphase

pendelten die Kurven im gleichen Intervall wie in der Kontrollphase.

Lauf 5 – 7 In den Läufen 5 – 7 lag das Kontrollphasenniveau der Essigsäurekonzentration etwas niedri-

ger (44 mmol/L) als in den Läufen 2 – 4. Während der Zulagephase stiegen die Konzentra-

tionen aller Fermenter geringfügig an (max. 49,4 mmol/L). Nach Zulagephasenende sanken

alle Gehalte ab, schwankten jedoch stärker als in der Kontrollphase (K-01 und S-07:

40,2 - 44,8 mmol/L; S-05: 36,8 - 41,0 mmol/L; p < 0,05 bzw. p < 0,01).

Lauf 8 – 10 In den Läufen 8 – 10 war die Essigsäurekonzentration während der Kontrollphase sehr niedrig

(39,3 mmol/L). Bei Zugabe von K-01 stieg sie um 13 % und bei Zugabe von S-08 und S-09

um 18 %. Während der gesamten Zulagephase blieben die Werte von S-09 über die von K-01

mit teilweisen schwach signifikanten Werten (p < 0,05). Die Konzentration in den Fermentern

der S-08 nahm dagegen ab dem vierten Zulagetag konstant ab. In der Auslaufphase fielen alle

Konzentrationen wieder auf die Anfangswerte zurück.

Lauf 11 – 13 In der vierten Laufgruppe zeigten sich über den gesamten Versuchsverlauf große Schwankun-

gen. Nach dem Einpendeln auf ein höheres Kontrollphasenniveau (ca. 50 - 52 mmol/L), stie-

gen die Konzentrationen am ersten Silagezulagetag zunächst alle an (ca. 56 mmol/L). Am

zweiten K-01- sowie S-11-Zulagetag fielen diese jedoch bis zum vierten Zulagetag stark ab

(46,8 bzw. 47,9 mmol/L) und stiegen anschließend für die restlichen Zulagetage auf ein Ni-

veau von ca. 50 mmol/L an. Im Gegensatz hierzu nahmen die Konzentrationen bei S-10-

Zugabe während der ersten drei Zulagetage zu (über 57 mmol/L, schwach bis hoch si-

gnifikante Werte). Nach einem ersten Rückgang auf 52,2 mmol/L, stieg der Gehalt wieder auf

57 mmol/L und fiel zum Zulagephasenende wieder auf das gleiche Niveau der K-01 und S-11

zurück. In der Erholungsphase stiegen die Konzentrationen der Fermenter auf ein Niveau zwi-

schen 51,4 und 55,0 mmol/L an.

Lauf 16 – 18 In der letzten Laufgruppe starteten alle Fermenter mit derselben Konzentration (Kontroll-

phase). Nach Silagenzugabe stieg S-12 leicht an und S-13 fiel leicht ab. Die Kontrollsilage

zeigte eine geringe Erhöhung, aber erst ab dem vierten Zulagetag.

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- 102 -

Abb. 4.9: Essigsäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

*

*

#

#

##

#

#

30

35

40

45

50

55

60

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

*

*

*

*

*

*

*

*

#

30

35

40

45

50

55

60

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

*

*

#

#

# #

#

30

35

40

45

50

55

60

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

*

***

**

#

30

35

40

45

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55

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

* *

30

35

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60

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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- 103 -

4.5.2 Essigsäureproduktion (s. Abb. 4.10)

Lauf 2 – 4

In der ersten Laufgruppe erkannte man die größten Unterschiede zwischen Kontroll- und

Schadsilagen. Von einem gemeinsamen Kontrollphasenniveau mit etwa 16 mmol ausgehend,

stieg die Produktion von Essigsäure bei Zugabe von S-04 bis auf durchschnittlich 21 mmol

an, während bei K-01-Zugabe durchschnittlich nur 18 mmol gebildet wurden (schwach bis

hoch signifikante Werte). Auch bei S-02-Zugabe lag die Produktion (20 mmol) höher als die

Kontrolle.

Lauf 5 – 7

In den Läufen 5 – 7 war in der Kontroll- und Zulagephase kein Unterschied zwischen Kon-

troll- und Schadsilagenauswirkungen zu erkennen. Sie stiegen alle während der Zulagephase

leicht an (+ 5 mmol). Nur in der Erholungsphase zeichnete sich in den Kontrollfermentern

eine höhere Produktion ab.

Lauf 8 – 10

In der Laufgruppe III stieg bei Zugabe von Grassilagen die Säurebildung um ungefähr

3 mmol. Mit Ausnahme der letzten zwei Zulagetage lag sie in den Schadsilagenfermentern

über denen der Kontrolle. In der Erholungsphase erreichten alle Fermenter das Ausgangs-

niveau von ungefähr 14,5 mmol.

Lauf 11 – 13

Die Läufe 11 – 13 waren der vorherigen Gruppe ähnlich, gingen lediglich von einem etwas

höheren Basisniveau aus. Die S-10-Zugabe löste größere Schwankungen aus und blieb wäh-

rend der Zulagephase immer über der der Kontrollfermenter (teilweise signifikante bzw.

schwach signifikante Unterschiede).

Lauf 16 – 18

In der letzten Laufgruppe war wieder kein deutlicher Unterschied zwischen Kontroll- und

Schadsilage zu erkennen. Sie verliefen der zweiten Laufgruppe sehr ähnlich (mit Ausnahme

von einem Ausreißer am Tag 18).

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- 104 -

Abb. 4.10: Essigsäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

**

**

*

* *

##

###

###

##

###

# #

##

###

#

# #

10

15

20

25

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

*

* *

** *

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* *

##

# #

# #

10

15

20

25

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

*

* *

#

10

15

20

25

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09**

* *

* *

*

#

#

#

10

15

20

25

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

* *

10

15

20

25

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

Page 115: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 105 -

Vergleicht man in der Boxplot-Darstellung die Essigsäureproduktion aller Schadsilagen mit

denen der Kontrollsilagen (s. Abb. 4.11), erkennt man eine leichte Zunahme bei beiden Sila-

gearten. In der Erholungsphase fielen die Produktionen bei den Schadsilagen stärker als bei

den Kontrollsilagen (Median der Schadsilagen um einiges tiefer als bei den Kontrollsilagen)

ab.

Abb. 4.11: Essigsäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegenüber der Kontrollsi-

lagen;

I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulagephase II;

V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II

70

65

60 55

50

45 40

35

30 25 20

Kontrollsilagen

Schadsilagen

I II III IV V VI

mm

ol/

24h

Page 116: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 106 -

4.6 Propionsäure

4.6.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.12)

Lauf 2 – 4 Die Zulage von Kontroll- bzw. Schadsilage bewirkte in den Läufen 2 – 4 an den ersten Zula-

getagen eine starke Erhöhung der Propionsäurekonzentration. S-04 stieg bis über 35 mmol/L,

blieb ansonsten zwischen 29 – 35 mmol/L (teilweise schwach signifikante Werte). S-02 zeigte

minimal geringere Werte (30 – 34 mmol/L, schwach bis hoch signifikante Differenz gegen-

über K-01). K-01 erreichte Werte zwischen 26 – 28 mmol/L. Alle drei Kurvenverläufe fielen

am siebten Zulagetag um 19 % ab und pendelten sich auf das erreichte Niveau ein. Mit Be-

ginn der Erholungsphase fielen S-02 und S-04 weiter auf das Niveau der Kontrollphase ab

(K-01 hatte dieses bereits ab dem siebten Tag der Zulagephase erreicht).

In den Läufen 5 – 7, 8 – 10 und 11 – 13 zeigte die Zugabe von Silage keinerlei Auswirkun-

gen auf die Propionsäurekonzentration, mit Ausnahme von S-08 die bei Zugabe eine gering-

gradige Konzentrationserhöhung auslöste (+ 9 % gegenüber der Kontrolle, signifikante Unter-

schiede an den Tagen 11, 12 und 21).

Lauf 16 – 18 In der letzten Laufgruppe führte die Zugabe von S-12 zu einer Reduzierung um 10 % gegen-

über der Kontrolle (teilweise signifikante und schwach signifikante Differenz, p < 0,05).

Page 117: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 107 -

Abb. 4.12: Propionsäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

* *

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###

#

#

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Lauf 2-4

K-01

S-02

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Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

*

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** *

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09*** *

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mm

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L

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

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* * *

* *

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

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L

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

Page 118: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 108 -

4.6.2 Propionsäureproduktion (s. Abb. 4.13)

Lauf 2 – 4

S-02 und S-04 bewirkten in der ersten Laufgruppe ab dem ersten Zulagetag einen Produk-

tionsanstieg um ca. 5 mmol, während er bei K-01 nur 2 mmol betrug (signifikante, teilweise

hoch signifikante Unterschiede). Nach Verabreichung von Heu und Kraftfutter sanken die

Konzentrationen innerhalb der ersten drei Erholungstage wieder auf Kontrollphasenniveau ab.

Lauf 5-13 und 16 – 18

In den übrigen Laufgruppen hatte die Zugabe von Silagen kaum Auswirkungen. Zu beachten

sind nur S-08 und S-13 die etwas höhere Produktionen als die jeweiligen Kontrollsilagen in

der Zulagephase auslösten (+ 1 mmol). In Lauf 16 – 18 zeigte die S-12-Zugabe sogar gerin-

gere Produktionen als die Kontrollsilage (− 1 mmol).

Page 119: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 109 -

Abb. 4.13: Propionsäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

***

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***

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Lauf 5-7

K-01

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K-01

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Lauf 11-13

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Lauf 16-18

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- 110 -

In der Einlauf- und Kontrollphase der Boxplot-Darstellung der Propionsäureproduktionen

(s. Abb. 4.14) erkennt man, dass die Fermenter der Schadsilagen eine etwas geringere Produk-

tion aufweisen. In der Zulagephase blieb der Median bei Schadsilagenzugabe auch weiterhin

niedriger als bei Kontrollsilagenzugabe. Diese Differenzen zwischen Schad- und Kontrollsi-

lagen sind aber sehr gering.

Abb. 4.14: Propionsäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegenüber der Kon-

trollsilagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulage-

phase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II

40

35

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25

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5 0

Kontrollsilagen

Schadsilagen

I II III IV V VI

mm

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24h

Page 121: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 111 -

4.7 n-Buttersäure

4.7.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.15)

Lauf 2 – 4 Nachdem sich sämtliche Fermenter in der Kontrollphase auf gleichem Niveau stabilisierten

(ca. 11,0 mmol/L), stiegen die Konzentrationen unter Silageneinfluss in den ersten fünf Zula-

getagen unterschiedlich an: S-04 bis 23,7 mmol/L (schwach bis hoch signifikante Erhöhung

gegenüber K-01 während der gesamten Zulagephase), S-02 bis 16,3 mmol/L und K-01 bis

15,1 mmol/L. Am Zulagetag 6 sanken alle Werte leicht ab (9 – 16 %), erhöhten sich aber

wieder. Zum erneuten Futterwechsel sanken die n-Buttersäurekonzentrationen wieder auf das

Kontrollphasenniveau ab.

Lauf 5 – 7 In der Kontrollphase zeigten alle Fermenter die gleiche n-Buttersäurekonzentrationen

(ca. 14 mmol/L). Die Zugabe von S-05 löste eine schwach bis hoch signifikante Erhöhung

um 71 % aus, die von S-07 nur um 43 %. Bei K-01 lag eine 29%ige Erhöhung vor. Nach Zu-

lagephasenende fielen alle Fermenter fast wieder auf ihre Anfangskonzentrationen zurück

(knapp 15 mmol/L).

Lauf 8 – 10 Vom gleichen Niveau in der Kontrollphase ausgehend, zeigten sich während der Zulagephase

schwach bis hoch signifikante Unterschiede zwischen den Kontrollfermentern und den

Schadsilagefermentern. Von Tag 10 bis 14 stieg die n-Buttersäurekonzentration bei S-08 um

fast das doppelte an, fiel dann um 13 % bis Tag 17 ab und blieb danach konstant bis zum En-

de der Zulagephase. Bei S-09 stieg sie am Tag 10 und 11 genauso stark wie bei S-08 an, er-

reichte aber erst am Tag 19 ihren maximalen Wert (niedriger als S-10). Bei K-01 fielen diese

Steigerungen deutlich geringer aus. Hier pendelten sich die Konzentrationen während der

Erholungsphase, im Gegensatz zu S-08 und S-09 (erst ab Tag 25), auch schneller wieder auf

den Ausgangswert ein.

Lauf 11 – 13 Unter Einfluss der Schadsilagenzugabe stiegen die n-Buttersäurekonzentrationen in beiden

Fermentergruppen sehr ähnlich bis zu einem Höchstwert am Tag 16 an (23,7

bzw. 23,2 mmol/L). Die Kontrollsilage löste keine so starke Erhöhung aus (Höchstwert von

20,6 mmol/L, teilweiser schwach bis hoch signifikanter Unterschied gegenüber den Schadsi-

lagen). Ab dem letzten Zulagetag verringerten sich die Konzentrationen in den Schadsilagen-

fermentern um schon am dritten Erholungstag das Niveau der Kontrollphase zu erreichen.

Lauf 16 – 18 Bei den Läufen 16 – 18 hatte der Futterwechsel keine großen Auswirkungen auf die n-Butter-

säurekonzentration.

Page 122: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 112 -

Abb. 4.15: n-Buttersäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Lauf 5-7

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- 113 -

4.7.2 n-Buttersäureproduktion (s. Abb. 4.16)

Lauf 2 – 4

Die S-04-Zugabe löste eine 40 % hoch signifikante höhere n-Buttersäureproduktion aus als

die K-01-Zugabe, während bei S-02-Zugabe genauso viel produziert wurde wie bei K-01-

Zugabe.

Lauf 5 – 7

Hier führte die S-05-Zugabe zu einer Produktionserhöhung um durchschnittlich 29 % gegen-

über der Kontrolle (hoch signifikante Werte), während bei S-07-Zugabe keine Unterschiede

auftraten.

Lauf 8 – 10

Die n-Buttersäurenproduktion war bei Lauf 8 – 10 bei S-08 und S-09-Zugabe um 28 bzw.

25 % höher als bei K-01 (hoch signifikante Unterschiede).

Lauf 11 – 13, 16 – 18 In den Läufen 11 – 13 betrugen diese Unterschiede nur ungefähr 10 % gegenüber der Kontrol-

le (Ausnahme S-10 Tag 15, teilweise schwach bis hoch signifikante Werte). In der letzten

Laufgruppe schließlich war die n-Buttersäureproduktion bei S-12-Zulage gegenüber K-01 um

etwa 4 % reduziert und bei S-13 um etwa 5 % erhöht.

Die Fermenter aller Läufe erreichten zu Beginn der Erholungsphase das Kontrollphasenni-

veau (Ausnahme Lauf 16 – 18: wegen anderen Versuchsbedingungen nicht aufgeführt).

Page 124: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 114 -

Abb. 4.16 n-Buttersäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Lauf 5-7

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Lauf 16-18

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- 115 -

Vergleicht man während der Zulagephase die n-Buttersäureproduktion der gesamten Fermen-

tern in der Boxplot-Darstellung, hat diese bei Schadsilagenzugabe vor allem in der Zulage-

phase II ein deutlich höheres Niveau als bei der Kontrollsilagenzugabe. In der Kontroll- und

Erholungsphase haben die Fermenter der Schadsilagen jedoch eine etwas geringere Menge an

n-Buttersäure produziert.

Abb. 4.17: n-Buttersäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegenüber der Kon

trollsilagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulage-

phase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II

40

35

30

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Kontrollsilagen

Schadsilagen

I II III IV V VI

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Page 126: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 116 -

4.8 i-Buttersäure

4.8.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.18)

Lauf 2 – 4

Nachdem sich die Konzentrationen in allen Fermentern zwischen 0,6 und 0,8 mmol/L einge-

pendelt hatten (Einlaufphase), stiegen sie nach Zulagenwechsel steil an. S-04 erreichte eine

Höchstkonzentration von 1,84 mmol/L (+ 57 % gegenüber K-01, signifikante bis hoch signi-

fikante Werte während der gesamten Zulagephase, p < 0,01 bis p < 0,001). S-02 dagegen er-

reichte nur ein Maximum von 1,27 mmol/L (+ 8 % gegenüber K-01, teilweise signifikante

Werte). Nach Absetzen der Kontroll- und Schadsilagen regenerierten sich alle Fermenter und

erreichten das Ausgangsniveau der Kontrollphase.

Lauf 5 – 7

In der Einlauf-, Kontroll- und Auslaufphase verliefen die verschiedenen Fermenterkonzentra-

tionen fast identisch. Sie erreichten in der Einlaufphase 0,65 – 0,72 mmol/L und blieben wäh-

rend der Kontrollphase auf diesem Niveau. Ab dem ersten Zulagetag stiegen alle drei Kurven

deutlich jedoch unterschiedlich stark an: K-01 zunächst steil (Tag 9 – Tag 11 bis 0,9 mmol/L),

dann konstant weiter bis Tag 19 (1,08 mmol/L) und fiel dann wieder in der Erholungsphase

auf ein etwas höheres Niveau als in der Kontrollphase (0,69 – 0,8 mmol/L). Bei S-07 erhöhte

sie sich ab Zulagetag 1 bis Zulagetag 3 steil (schwach signifikante Werte), dann flacher bis

Zulagetag 7 auf eine Konzentration von 1,2 mmol/L (signifikante bis hoch signifikante Wer-

te). Auf diesem Niveau blieb sie bis zum letzten Zulagetag und fiel zu Beginn der Auslauf-

phase wieder auf dieselbe Konzentration wie K-01. Bei S-05 war derselbe Verlauf wie bei K-

01 zu beobachten. Sie hatte jedoch während der gesamten Zulagephase den höchsten Anstieg

(schwach bis hoch signifikante Differenz gegenüber der Kontrollsilage).

Lauf 8 – 10

Bei der Futterumstellung von Heu auf Silage erhöhte sich die i-Buttersäurekonzentration bei

K-01 um 35 %, bei S-08 und S-09 sogar um 98 bzw. 122 %. Während der gesamten Zulage-

phase handelte es sich bei beiden Schadsilagen um signifikante bis hoch signifikante Unter-

schiede gegenüber K-01. Mit Beginn der Erholungsphase fielen die Konzentrationen aller

Fermenter rasch auf die Ausgangswerte ab und erreichten das Kontrollphasenniveau ab dem

fünften Erholungstag.

Lauf 11 – 13

Von einem gleichmäßig verlaufenden Kontrollphasenniveau aller drei Fermentergruppen

(1,7 mmol/L) ausgehend, stiegen in der Zulagephase die Konzentrationen der i-Buttersäure

der zwei Schadsilagen gleichermaßen bis zum siebten Zulagetag an (S-10: 1,35 mmol/L;

S-11: 1,39 mmol/L). Ab Zulagetag 7 fiel sie bei S-10 bis zum Erreichen des Ausgangsniveaus

in der Erholungsphase ab, bei S-11 dagegen erst ab dem letzten Zulagetag (auf das Kontroll-

phasenniveau). Bei K-01 erreichte sie in der Zulagephase eine Konzentration von

1,02 mmol/L, blieb aber deutlich unter der der Schadsilagen (schwach bis hoch signifikante

Werte während der gesamten Zulagephase).

Lauf 16 – 18

Bei Zugabe von S-12 stieg die i-Buttersäurekonzentration gegenüber der Kontrolle um 43 %

(schwach bis hoch signifikant), bei S-13-Zugabe um lediglich 20 % (signifikant bis hoch si-

gnifikant). Die Kurven erreichten ein Plateau am fünften Zulagetag.

Page 127: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 117 -

Abb. 4.18: i-Buttersäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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4.8.2 i-Buttersäureproduktion (s. Abb. 4.19)

Lauf 2 – 13 und 16 – 18

Durch die Zugabe der Schadsilagen erhöhte sich in allen Läufen die Produktion an i-Butter-

säure deutlich gegenüber der jeweiligen Kontrolle (hoch signifikante Werte). Die größte Zu-

nahme war bei S-09 (+ 65 %), gefolgt von S-10 (+ 57 %), S-04 (+ 48 %), S-11 (+ 42 %), S-05

(+ 38 %), S-08 (+ 35 %), S-12 (+ 29 %), S-13 und S-02 (jeweils + 16 %) sowie S-07 (+ 14 %)

zu beobachten. Spätestens zum vierten Erholungstag lagen die Produktionswerte aller Läufe

(Ausnahme Lauf 16 – 18 wegen anderer Versuchsbedingungen nicht aufgeführt) wieder auf

dem Kontrollphasenniveau.

Page 129: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 119 -

Abb. 4.19: i-Buttersäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Page 130: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 120 -

Bei Vergleich beider Zulagengruppen in der Boxplot-Darstellung zeigt sich ein hoch signifi-

kanter Unterschied in der i-Buttersäureproduktion. In der Zulagephase stieg bei den Schadsi-

lagen die Produktion viel deutlicher an. In der Erholungsphase fiel sie wieder auf dasselbe

Niveau wie die Kontrollfermenter ab. In der Einlaufphase waren keine signifikanten Unter-

schiede, und in der zweiten Erholungsphase waren die Unterschiede nur schwach signifikant.

Abb. 4.20: i-Buttersäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegenüber der Kon-

trollsilagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulage-

phase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II;

*: p < 0,05; **: p < 0,01; ***: p < 0,001

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4.9 n-Valeriansäure

4.9.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.21)

Lauf 2 – 4

Die Kurven der n-Valeriansäurekonzentrationen der Läufe 2 – 4 verliefen fast identisch wie

die der i-Valeriansäure. Beim Wechsel der Fütterung auf Silage erfuhr S-04 die größte Stei-

gung (211 %, hoch signifikant, p < 0,001), gefolgt von der S-02 mit 104 % (teilweise signifi-

kante und schwach signifikante Werte) und der Kontrollsilage mit 67 %. In der Erholungs-

phase lagen ab Tag 25 alle drei Kurven jedoch etwas höher als in der Kontrollphase wieder

auf gleichem Niveau.

Lauf 5 – 7

Nach Erreichen eines konstanten Kontrollphasenniveaus stiegen die Kurven in Lauf 5 – 7

unterschiedlich stark an: bei S-05-Zugabe über das doppelte (von 3,8 auf 8,5 mmol/L, hoch

signifikante Differenz, p < 0,001), bei S-07-Zugabe über 70 % (schwach signifikant bis signi-

fikante Werte). Bei der Zugabe von K-01 war nur eine leichte Erhöhung von 30 % erkennbar.

Mit Wiedereinsetzen der Heu-/KF-Fütterung schloss sich ein starker Rückgang auf Kontroll-

phasenniveau an.

Lauf 8 – 10

Die n-Valeriansäurekonzentrationen waren in der Kontrollphase der dritten Laufgruppe bei

allen Fermentergruppen auf dem gleichen Niveau. Die S-08-Zugabe verursachte einen steilen

Anstieg (bis zu 155 %, hoch signifikanter Unterschied gegenüber K-01 während der gesamten

Zulagephase), wonach sich ein geringer und erst mit Einsetzen der Heu-/KF-Fütterung ein

hochgradiger Rückgang auf Kontrollphasenniveau anschloss. Die S-09-Zugabe löste einen

halb so hohen Anstieg wie S-08 aus (bis zu 85 %, signifikanter bis teilweise hoch signifikante

Werte). Nach einer Plateauphase von Tag 15 bis 19 bewirkte der Wechsel zu Heu denselben

Rückgang wie bei S-08. Die Fermentergruppe K-01 erfuhr dagegen nur einen geringen An-

stieg (bis zu 36 %) und schon ab Tag 14 kam es zu einem Rückgang, der sich auch nach

Wechsel zu Heu-/KF-Fütterung bis auf das Kontrollphasenniveau fortsetzte.

Lauf 11 – 13

Nachdem alle Fermenter der Läufe 11 – 13 sich auf einem Kontrollphasenniveau eingependelt

haben (ca. 4,49 mmol/L), stieg der Gehalt an n-Valeriansäure bei Zugabe von K01 bis zu

19 %, von S-10 bis zu 43 % (teilweise signifikanter Unterschied gegenüber K-01) und von

S-11 bis zu 84 % (hoch signifikanter Unterschied gegenüber K-01) an. Ab dem siebten Zula-

getag gingen die Konzentrationen bei K-01 und S-10 kontinuierlich bis auf Kontrollphasenni-

veau, das sie am Tag 20 erreichten, zurück. Die n-Valeriansäurekonzentration bei S-11 sank

erst bei Verabreichung von Heu und erreichte die Ausgangskonzentration am siebten Erho-

lungstag.

Lauf 16 – 18

Bei der letzten Laufgruppe stiegen die Konzentrationen aller Fermenter vom ersten Versuchs-

tag bis zum zweiten Zulagetag von 2 auf 7 mmol/L an. Bei S-12 und S-13 blieben sie wäh-

rend der gesamten Zulagephase auf dem erreichten Niveau, während sie bei K-01 langsam

abnahmen (teilweise schwach bis hoch signifikante Werte).

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Abb. 4.21: n-Valeriansäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Lauf 2-4

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Lauf 5-7

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Lauf 8-10

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Lauf 11-13

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Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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4.9.2 n-Valeriansäureproduktion (s. Abb. 4.22)

Lauf 2 – 13, 16 – 18

Wie der Abb. 4.13 zu entnehmen, war unter Bedingungen der Schadsilagen-Fermentation ein

deutlicher n-Valeriansäurezugewinn zu verzeichnen. Dabei waren insbesondere die Silagen

S-04, S-05, S-08 und S-11 betroffen bei denen die Produktionen um bis zu 73 % gegenüber

K-01 zunahmen (hoch signifikant). Bei den restlichen Schadsilagen war die Zunahme gerin-

ger (bis zu 30 %).

Das Kontrollphasenniveau in der Erholungsphase wurde in allen Versuchen erst ab dem fünf-

ten Tag erreicht.

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- 124 -

Abb. 4.22: n-Valeriansäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Tag

Lauf 5-7

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Lauf 8-10

K-01

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Lauf 11-13

K-01

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24h

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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Auch in der Boxplot-Darstellung (Abb. 4.23) ist erkennbar, dass in den Zulagephasen I und II

alle Schadsilagen höhere n-Valeriansäureproduktionen verursachten als die Kontrollsilagen

(p < 0,01). Auffällig sind die hohen Standardabweichung bei den Schadsilagen.

Abb. 4.23: n-Valeriansäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegen über der Kon-

trollsilagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Erho-

lungsphase I; V: Erholungsphase II;

*: p < 0,05; **: p < 0,01; ***: p < 0,001

12

11 10

9 8 7 6 5 4 3 2

1 0

Kontrollsilagen

Schadsilagen

mm

ol/

24h

I II III IV V VI

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4.10 i-Valeriansäure

4.10.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.24)

Lauf 2 – 4

In der Einlauf- und Kontrollphase verliefen die Kurven sehr ähnlich (Ausnahme Tag 4). Unter

S-04-Fermentation stiegen die i-Valeriansäurekonzentrationen über das dreifache an, bei

S-02-Zulage um die zweifachen (signifikante teilweise hoch signifikante Unterschiede zu

K-01). Die Konzentration bei K-01-Zugabe blieb deutlich unter denen der Schadsilagen und

stieg lediglich um 30 % an. An den Tagen 16 und 17 wurde ein Rückgang der Konzentration

in allen drei Fermentergruppen der Läufe 2 – 4 sichtbar, diese stiegen aber anschließend bis

Tag 19 wieder kontinuierlich an. Am dritten Erholungstag erreichten die Fermenter der K-01

und der S-02 das Niveau der Kontrollphase. Die von S-04 erreichte dieses erst am sechsten

Erholungstag (schwach bis teilweise hoch signifikante Werte).

Lauf 5 – 7

Ab dem ersten Tag der S-05-Verfütterung erhöhte sich die Konzentration von 3,7 mmol/L auf

5,0 – 5,5 mmol/L, wo sie während der gesamten Zulagephase blieb (p < 0,001). Die i-Valeri-

ansäuregehalte bei Zugabe von S-07 und K-01 stiegen zu Beginn kurz an (4,3 bzw.

4,4 mmol/L) und fielen dann wieder etwas ab. Die Kurve der Kontrolle blieb auf demselben

Niveau bis zum Ende der Zulagephase. Die Kurve bei S-07 dagegen ging ab Tag 14 nochmals

hoch bis auf 4,6 mmol/L (p < 0,05 bzw. p < 0,01) und dann gemeinsam mit den zwei anderen

Versuchskurven in der Nachlaufphase wieder zurück. In der Erholungsphase blieben die Säu-

rekonzentrationen in den Fermentern mit S-05 10 % höher als die mit K-01 (p < 0,05 bzw. p <

0,01) und S-07. Am Tag 28 erreichten alle das gleiche Niveau.

Lauf 8 – 10

In der dritten Laufgruppe lagen am Ende der Kontrollphase alle Konzentrationen der drei

Fermentergruppen auf etwa demselben Wert (ungefähr 2,25 mmol/L). Ab der Futterumstel-

lung stiegen die Konzentrationen beider Schadsilagen gleichermaßen an, bei S-09-Zugabe

jedoch etwas stärker als bei S-08-Zugabe (bis 5,94 statt 5,81 mmol/L für S-08). Danach gin-

gen sie allmählich auf das K-01-Niveau zurück. Die Konzentration nach Kontrollsilagezugabe

stieg im gesamten Versuch nur leicht an (3,57 mmol/L, hoch signifikante Unterschiede zwi-

schen K-01 und den Schadsilagen während der gesamten Zulagephase).

Lauf 11 – 13

Bei den Konzentrationen der i-Valeriansäure zeichneten sich signifikante bis hoch signifi-

kante Unterschiede während der Zulagephase zwischen Kontroll- und Schadsilagen ab. Die

drei Kurven haben ähnliche Verläufe, wobei die Schadsilagen deutlich höhere Werte erreich-

ten (4,67 und 4,52 mmol/L) als die Kontrollsilage (3,37 mmol/L). Zu Beginn der Erholungs-

phase fielen alle drei Kurven etwa auf einen gleichen Wert (ungefähr 3,26 mmol/L). Bei S-11

blieb dieses Niveau konstant, während bei K-01 und S-10 das Niveau weiter bis Tag 26, bis

knapp über das Kontrollphasenniveau, abfiel.

Lauf 16 – 18

Bei Zugabe der K-01 zeigten die i-Valeriansäurekonzentrationen keinerlei Veränderung ge-

genüber der Heuverfütterung. Dagegen stiegen sie bei S-13- und S-12-Zugabe zwar gering

jedoch deutlich während der gesamten Zulagephase an (+ 62 % bzw. 67 %, schwach bis teil-

weise hoch signifikante Werte).

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- 127 -

Abb. 4.24: i-Valeriansäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

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Lauf 16-18

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4.10.2 i-Valeriansäureproduktion (s. Abb. 4.25)

Mit Ausnahme bei S-07 lag die i-Valeriansäureproduktion bei allen Schadsilagen deutlich

über der der jeweiligen Kontrollen (S-04: + 97 %; S-09: + 53 %; S-08: + 40 %; S-02: + 38 %;

S-05: + 33 %; S-10: + 32 %; S-11: + 31 %; S-13: + 17 % und S-12: + 13 %; schwach bis hoch

signifikante Unterschiede zu den Kontrollen).

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Abb. 4.25 i-Valeriansäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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Lauf 16-18

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Bei Vergleich beider Zulagengruppen (Abb. 4.26) in der Boxplot-Darstellung der i-Valerian-

säureproduktion zeigen sich deutliche Unterschiede. In der Zulagephase stieg bei den

Schadsilagen die Produktion gegenüber der Kontrollsilage stark an. Auch in den Erholungs-

phasen I und II hatten die Fermenter mit Schadsilageneinsatz deutlich höhere Produktionen

als die Kontrollen.

Abb. 4.26: i-Valeriansäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegenüber der Kon

trollsilagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulage

phase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II;

*: p < 0,05; **: p < 0,01; ***: p < 0,001

10

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7 6

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Kontrollsilagen

Schadsilagen

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4.11 Hexansäure

4.11.1 Konzentration in den Fermentern (s. Abb. 4.27)

Lauf 2 – 4

In den Läufen 2 – 4 erhöhten sich die Hexansäurekonzentrationen bei Zugabe von K-01 mi-

nimal. Dagegen löste die S-04-Fermentation einen sprunghaften Anstieg aus (von 0,91 am

Zulagetag 1 auf 2,86 mmol/L am Zulagetag 6, p < 0,01). Nach einem kurzen Rückgang wie-

derholte sich der sprunghafte Anstieg am letzten Zulagetag (auf 3,42 mmol/L, p < 0,001). Bei

der S-02-Fermentation dagegen erfolgte ein langsamer Konzentrationsanstieg bis auf ein Ni-

veau von ca. 1,5 mmol/L am fünften Zulagetag (Ausnahme Zulagetag 9: 1,98 mmol/L). Nach

Wechsel zu Heu-/KF-Fütterung sanken die Hexansäurekonzentrationen sämtlicher Fermenter

auf einem Bereich zwischen 0,69 und 1,36 mmol/L ab.

Lauf 5 – 7

Nach fast identischem Verlauf in allen Fermentern während der Einlauf- und Kontrollphase

(Tag 9: ca. 1,00 mmol/L), stiegen in den Läufen 5 – 7 nach Zugabe der Kontroll- bzw.

Schadsilagen die Gehalte kontinuierlich auf unterschiedliche (teilweise schwach bis hoch si-

gnifikante) Werte bis zum letzten Zulagetag an (K-01: 1,44; S-05: 2,86; S-07: 1,91 mmol/L).

Bei Wiedereinsetzen der Heu-/KF-Fütterung fielen sämtliche Konzentrationen wieder auf

Kontrollphasenniveau ab, wobei K-01 und S-07 leicht über diesem Niveau blieben (ca.

1,25 mmol/L).

Lauf 8 – 10

Im Gegensatz zu dem starken Anstieg der Hexansäurekonzentrationen bei Schadsilagenzu-

gabe (S-08 bis zu + 107 %, S-09 bis zu + 112 %) fielen sie in den Läufen 8 – 10 bei der K-01-

Zugabe bis zur Erholungsphase leicht ab (bis zu − 11 %; signifikanter bis hoch signifikanter

Unterschied). Mit Beginn der Erholungsphase erreichten sie schnell das Niveau wie bei der

Kontrollsilage. Ab dem fünften Erholungstag stiegen alle Hexansäurekonzentrationen wieder

leicht an.

Lauf 11 – 13

Auch in den Läufen 11 – 13 erkannte man bei der Schadsilagen-Fermentation einen deutlich

höheren Anstieg der Hexansäurekonzentration als bei der Kontrollsilage-Fermentation

(S-11: + 70 %; S-10: + 55 %; K-01: + 10 %, schwach bis hoch signifikante Werte). Am Ende

der Zulagephase fielen alle Fermenter auf ein Niveau, das unter dem der Kontrollphase lag.

Während die Hexansäurekonzentration in den Kontrollfermentern in der Erholungsphase wie-

der auf das Kontrollphasenniveau anstieg, blieb sie bei S-10-Fermentern konstant und bei den

S-11-Fermentern fiel sie leicht ab (p < 0,01 teilweise auch p < 0,001).

Lauf 16 – 18

Bei den Läufen 16 – 18 hatte die Zugabe von Silage im Gegensatz zu den anderen Läufen

keine großen Auswirkungen. Bei S-13-Zugabe erfuhren die Fermenter die größte Konzentra-

tionserhöhung (+ 43 %).

Page 142: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 132 -

Abb. 4.27: Hexansäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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00,5

11,5

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33,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

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L

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

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mm

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Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

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33,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09*

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00,5

11,5

22,5

33,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

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00,5

11,5

22,5

33,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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- 133 -

4.11.2 Hexansäureproduktion (s. Abb. 4.28)

Lauf 2 – 13

Während der Fermentation der Grassilagen sah man einen eindeutigen Unterschied zwischen

der Kontroll- und einigen Schadsilagen. Die Kurven der K-01-Fermenter zeigten in allen

Laufgruppen nur minimale Erhöhungen während der Zulagephase (max. + 0,35 mmol). Hin-

gegen zeigten die Fermenter der Schadsilagen gegenüber der Kontrolle schwache bis hoch

signifikante Steigerungen von 18 bis 139 % (S-02: 29 %; S-04: 139 %; S-05: 61 %; S-07:

18 %; S-08: 49 %; S-09: 53 %; S-10: 20 %; S-11: 40 %).

Alle Fermenter der Läufe 2 – 4 erreichten am vierten Erholungstag das Ausgangsniveau. Die

Kurven der Läufe 5 – 7 erreichten dieses schon am zweiten Tag der Erholungsphase. Bei den

Läufen 8 – 13 dagegen verliefen die Produktionskurven der Schadsilagen während der Erho-

lungsphase unterhalb der der Kontrollsilagen (teilweise signifikante bzw. schwach signifikan-

te Werte).

Lauf 16 – 18

Hier zeigte die Zugabe der Silagen keine Auswirkung auf die Hexansäureproduktion.

Page 144: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 134 -

Abb. 4.28: Hexansäureproduktion [mmol/24h] in den Überständen während 28-tägiger

Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

***

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2

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

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ol/

24h

Tag

Lauf 2-4

K-01

S-02

S-04

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mm

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24

h

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

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mm

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24h

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

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0,5

1

1,5

2

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

Page 145: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 135 -

Betrachtet man die Hexansäureproduktion (Abb. 4.29) aller Schadsilagen gegenüber den Kon-

trollsilagen, erkennt man in der Zulagephase II die deutlich stärkere Zunahme an Hexansäure

bei den Schadsilagen als bei den Kontrollsilagen. In der Kontroll- und Erholungsphase waren

die Produktionen der Schadsilagen geringer als bei den Kontrollsilagen.

Abb. 4.29: Hexansäureproduktion [mmol/24h] aller Schadsilagen gegenüber der Kontroll-

silagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zulagephase I; IV: Zulagephase

II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II

4,0

2,5

1,0

0

Kontrollsilagen

Schadsilagen

mm

ol/

24h

I II III IV V VI

5,0

4,5

3,5

2,0

3,0

1,5

0,5

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- 136 -

4.12 Summe der flüchtigen Fettsäuren

4.12.1 Konzentrationen in den Fermentern (s. Abb. 4.30)

Lauf 2 – 4

Wie aus den Diagrammen der einzelnen Fettsäurekonzentrationen der Läufe 2 – 4 zu entneh-

men, stieg während der Zulagephase die Summe aller Fettsäurenkonzentrationen bei Zugabe

von S-04 am höchsten. Am Tag 16 erkennt man einen Konzentrationsabfall den man bei allen

Fettsäuren wiederfinden kann. Auch der leichte Anstieg bis Tag 19, bevor alle Kurven zur

Erholungsphase wieder auf Kontrollphasenniveau zurückfallen, ist dem Verlauf der einzelnen

Fettsäurenkonzentrationen ähnlich.

Lauf 5 – 7

Die Summe der flüchtigen Fettsäuren verlief im Zeitraum der Schad- bzw. Kontroll-

silagezulage teilweise hoch signifikant unterschiedlich zwischen den Kontroll- und Schad-

silagen. K-01 und S-05 zeigten eine ähnliche Dynamik, nur bei S-07 erhöhte sich innerhalb

der Zulagephase am Tag 17 die Summe der flüchtigen Fettsäuren zum zweiten Mal. Schwach

signifikante Unterschiede waren auch in der Erholungsphase zu beobachten: die Werte von

S-05 fielen unter das Niveau der Kontrollphase, im Gegensatz zu K-01 und S-07, die auf das

gleiche Niveau wie in der Kontrollphase zurückfielen.

Lauf 8 – 10

Die Verfütterung von Schadsilagen verursachte eine mehr als doppelt so starke Erhöhung der

Summe der Flüchtigen Fettsäurenkonzentration als die Zugabe der Kontrollsilage (signifikan-

te bis hoch signifikante Unterschiede). Nach dem Absetzen der Silagen fielen die Konzentra-

tionen stark ab, zeigten jedoch unregelmäßige Schwankungen in der Erholungsphase bis zum

Tag 26.

Lauf 11 – 13

Der Verlauf der Summenkurven spiegelte die schwankenden Verläufe der Propionsäure- und

Essigsäurekonzentrationen in diesen Läufen wieder. Man erkennt jedoch, dass die Summe der

flüchtigen Fettsäuren bei der Kontrollsilage immer unter dem Niveau der Schadsilagen blieb.

Lauf 16 – 18

In den Läufen 16 – 18 hatte die Zugabe der Silagen keine Auswirkung auf die Konzentration

der Summe der flüchtigen Fettsäuren.

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- 137 -

Abb. 4.30: Summe der Konzentrationen flüchtiger Fettsäuren [mmol/L] in den Fermentern

während 28-tägiger Inkubation mit Heu + KF bzw. in der Zulagephase ( )

mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

*

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60

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Lauf 2-4

K-01

S-02

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60

80

100

120

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

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Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

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60

80

100

120

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

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60

80

100

120

140

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

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L

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

60

80

100

120

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

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Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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0

0

0

0

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- 138 -

4.12.2 Flüchtige-Fettsäuren-Produktion (s. Abb. 4.31)

Lauf 2 – 4

Auswirkungen auf die Summe der Fettsäurenproduktion waren vor allem in der ersten Lauf-

gruppe erkennbar. Dort stiegen die Produktionswerte bei S-04 von 30 mmol in der Kontroll-

phase auf 50 mmol an. Bei gleichem Ausgangswert wurde bei S-02 43 mmol erreicht. K-01

hingegen verursachte nur eine mäßige Produktionserhöhung (+ 10 mmol, hoch signifikante

Unterschiede).

Lauf 5 – 10

In den Läufen 5-10 erreichten die Fermenter der S-05, S-08 und S-09 in der Zulagephase eine

Erhöhung von 15 mmol der Fettsäurenproduktion. Die Kurven von den K-01 und S-07-Aus-

wirkungen blieben fast auf gleichem Niveau (+ 5 mmol).

Lauf 11 – 13 und 16 – 18

In den letzten zwei Laufgruppen waren keine Einflüsse auf die Fettsäurenproduktion erkenn-

bar.

Page 149: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 139 -

Abb. 4.31: Summe der Produktion aller flüchtigen Fettsäuren [mmol/24h] in den

Überständen während 28-tägiger Inkubation mit Heu + KF bzw. in der

Zulagephase ( ) mit Silage + KF:

K-01; / entsprechende Schadsilagen (s. Tab 4.1);

* bzw. #: p < 0,05; ** bzw. ##: p < 0,01; *** bzw. ###: p < 0,001

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24h

Tag

Lauf 5-7

K-01

S-05

S-07

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40

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24h

Tag

Lauf 8-10

K-01

S-08

S-09

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40

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0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

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24

h

Tag

Lauf 11-13

K-01

S-10

S-11

*

*

0

20

40

60

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

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24h

Tag

Lauf 16-18

K-01

S-13

S-12

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- 140 -

Anhand der Boxplot-Darstellung der Summe der flüchtigen Fettsäuren erkennt man, dass bei

den Schadsilagen in der Zulagephase im Durchschnitt mehr flüchtige Fettsäuren gebildet

worden sind als bei den Kontrollsilagen (Abb. 4.32). Während der Kontroll- und Erholungs-

phase haben alle Fermenter fast gleich viele flüchtige Fettsäuren gebildet.

Abb. 4.32: Summe der Produktion aller flüchtigen Fettsäuren [mmol/24h] aller Schadsila-

gen gegenüber der Kontrollsilagen; I: Einlaufphase; II: Kontrollphase; III: Zu-

lagephase I; IV: Zulagephase II; V: Erholungsphase I; VI: Erholungsphase II

4.13 Résumé

Die Verfütterung von Schadsilagen verursachte gegenüber der Verfütterung von Kontrollsila-

gen bei den gemessenen Parametern des Kohlenhydratstoffwechsels geringe bis hochgradige

Veränderungen. In Tab. 4.2 sind die Effekte zusammenfassend dargestellt.

Die Zugabe von Schadsilagen hatte gegenüber Kontrollsilagen nur vereinzelt Auswirkungen

auf die täglichen Produktion der flüchtigen Fettsäuren Essig- (− 2 bei S-02 bis + 8 % bei S-

10) und Propionsäure (− 10 bei S-02 bis + 20 % bei S-10). Erhebliche Veränderungen ge-

genüber der Kontrollsilagen konnten hingegen bei den längerkettigen flüchtigen Fettsäuren n-

Butter-, n-Valerian- und Hexansäure festgestellt werden: die n-Buttersäureproduktion war

um − 9 (S-12) bis + 40 % (S-04) erhöht, sehr hohe Differenzen wurden auch bei der n-

Valerian- (+ 15 %, S-12 bis + 73 %, S-04) und Hexansäure (− 4 %, S-12 bis + 139 %, S-04)

gemessen. Auch die Konzentrationen und Produktionen der flüchtigen i-Fettsäuren, stiegen

bei Zulagen von Schadsilagen im Vergleich zu den Kontrollen deutlich an (i-

Buttersäure: + 14 %, S-07 bis 65 %, S-09; i-Valeriansäure: + 4 %, S-07 bis 97 %, S-04). Die

nur moderat veränderte Gesamtproduktion der flüchtigen Fettsäuren [− 1 (S-12) bis

+ 28 % (S-04)] zeigte jedoch keine extrem erhöhte Konzentration oder Produktion. Die Men-

ge an produziertem Gas wie auch des Methananteils war sehr unterschiedlich (Gas: − 4 %, S-

12 bzw. S-13 bis + 19 %, S-04; Methan: − 4 %, S-02 bzw. S-13 bis + 16 %, S-04). Auffällig

sind die mit Ausnahme von S-10 (+ 16 %) bei allen Schadsilagen gefallenen Cellulaseaktivi-

tätswerte (bis − 36 %, S-08) nach 48-stündiger RUSITEC-Verdauung.

140

130

120

110

100

90

80

70

60

50

40

Kontrollsilagen

Schadsilagen

mm

ol/

24h

I II III IV V VI

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- 141 -

Tab. 4.2: Abweichungen von ruminalen Stoffwechselparameter bei Einsatz von Schadsilagen 1)

Schadsilage

Parameter S-02 S-04 S-05 S-07 S-08 S-09 S-10 S-11 S-13 S-12 Ø

Essigsäurekonzentration -2 7 -2 3 1 7 8 -1 -8 3 2

Propionsäurekonzentration 16 20 -5 1 9 2 0 0 2 -10 4

n-Buttersäurekonzentration 6 38 25 8 35 28 10 12 2 -5 16

n-Valeriansäurekonzentration 25 70 58 22 75 29 16 52 16 17 38

i-Buttersäurekonzentration 17 55 29 14 44 59 30 33 19 43 34

i-Valeriansäurekonzentration 41 108 28 7 50 57 30 28 22 23 39

Hexansäurekonzentration 26 115 67 23 74 69 21 38 7 -1 44

Summe der flFS-Konzentration 7 23 7 5 17 15 8 6 -1 0,4 9

Essigsäureproduktion 7 14 -0,45 -1,64 2,70 3,45 7 -0,8 8 -0,5 4

Propionsäureproduktion 25 22 -5 -4 10 -1,5 -1,6 -2,3 5 -13 3

n-Buttersäureproduktion 8 40 29 4 28 25 11 13 4 -9 15

n-Valeriansäureproduktion 30 73 60 16 60 26 16 48 17 15 36

i-Buttersäureproduktion 16 48 38 14 35 65 57 42 22 45 38

i-Valeriansäureproduktion 38 97 33 4 40 53 32 31 24 21 37

Hexansäureproduktion 29 139 61 18 49 53 19 40 9 -4 41

Summer der flFS-Produktion 14 28 10 0,5 15 11 8 7 1 -1 9

Gasvolumen 2 19 8 -0,5 10 -2,5 0,7 2,5 -4 -4 3

Methan -4 16 14 6 9 4 7 4 -4 -1 5

Kohlendioxid 1 2,7 2 4 1 3 2 3 3 5 3

Cellulase -24 -33 -1 -3 -36 -19 16 -19 -33 -30 -18 1)

Vergleich der Mittelwerte der 10 Tage Kontrollsilagezugabe mit den Mittelwerten der 10 Tage Schad-

silagezugabe (Alle Werte in %)

Page 152: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 142 -

5. Diskussion

5.1 Intention der Arbeit

Ziel der Arbeit war die Untersuchung des Einflusses von Grassilagen mit niedrigen Reinei-

weißanteilen auf die Fermentationsvorgänge im Pansen insbesondere in Hinblick auf den

ruminalen Kohlenhydratstoffwechsel. Von besonderem Interesse war dabei die Frage, ob

Grassilagen mit auffäligen Reineiweißgehalt die Bildung der flüchtigen Fettsäuren im Pansen

verändern oder behindern und somit zu einem möglichen Energiedefizit führen könnten.

5.2 Kritische Betrachtung des Versuchsaufbaus

5.2.1 Das RUSITEC-System

Das RUSITEC-System ermöglicht die zeitgleiche Messung der wichtigsten Fermentationspa-

rameter wie z. B. Abbau der Trockensubstanz, Produktion der flüchtigen Fettsäuren, Produk-

tion von Gas incl. Ammoniak, mikrobielle Proteinsynthese und pH-Wert. Diese Messungen

beschreiben die kinetischen Aspekte der Fermentation des RUSITEC-Systems, da die Ver-

weildauer der Futtermittel im Fermenter konstant ist. Zusätzlich kann man eine Fermentati-

onsbilanz erstellen. Das RUSITEC-System eignet sich deshalb hervorragend, Einflüsse ver-

änderter Futtermittel oder Zusatzstoffe auf die Fermentationsvorgänge zu untersuchen

(s. Tab. 2.1) oder auch die von Ammoniak (RAMIHONE et al. 1988), der einer Unterversor-

gung an Phosphor (KOMISARCZUK et al. 1987) oder Schwefel (DURAND et al. 1986) bzw.

die einer Zugabe von Antibiotika (STANIER 1981; s. auch Tab. 2.1). Somit bestehen gute

Aussichten, mit diesem System Informationen über den Einfluss von Schadsilagen zu erhal-

ten.

Bei der Interpretation von RUSITEC-Ergebnissen müssen folgende Aspekte berücksichtigt

werden: Dauer von Einlauf- und Zulagephase, Fütterungsfrequenz, Art und Größe der Futter-

beutel, Fehlen der Produktabsorption durch die Pansenwand, Fehlen der an der Pansenwand

anheftenden Mikroorganismen (Kompartiment IV).

Dauer von Einlauf- und Zulagephase

Das RUSITEC-System ist für die Durchführung von Langzeitversuchen geeignet, die bis zu

99 % mit in vivo-Verhältnissen übereinstimmen (CZERKAWSKI 1976; CHENG u.

MCALLISTER 1997). Allerdings müssen die einzelnen Phasen eines Laufs bestimmte Vor-

aussetzungen erfüllen. In den eigenen Versuchen wurde eine Einlaufphase von sechs Tagen

gewählt. Nach CZERKAWSKI u. BRECKENRIDGE (1977, 1979) benötigen die Mikroorga-

nismen mindestens 4 - 6 Tage für ein Steady state, sofern das Spendertier zuvor mit gleichen

Futtermitteln gefüttert wurde. Die Ergebnisse der Kontrolltage zeigen, dass in den durchge-

führten RUSITEC Läufen das Steady state jeweils erreicht worden war (s. Versuchstage 6 – 9

in Tabb. 9.17 – 9.91).

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In der vorliegenden Studie wurden zehn Tage gewählt, da nach BLANCHART et. al. (1989)

die Mikroorganismen eine Mindestzeit von sieben Tagen benötigen, um sich an die neue Si-

tuation zu adaptieren. Auf der anderen Seite sind Zulagephasen über 20 Tage ebenfalls unge-

eignet, da durch die einseitige Fütterung die Vielfalt der Mikroorganismen im Fermenter sich

unphysiologisch verändern und somit unrealistische Versuchsergebnisse generieren kann.

Anschließend wurde nach Absetzen der Silagen in einer achttägigen Erholungsphase die An-

gleichung der Fermentation an die Ausgangsbedingungen überprüft. Eine längere Erholungs-

phase ist nicht nötig (ELIAS 1999).

Fütterungsfrequenz

Stark abweichend von natürlichen Bedingungen ist die nur einmal tägliche „Fütterung“ des

RUSITEC-Systems. Somit könnte 24 Stunden nach der „Fütterung“ das Nährstoffangebot für

die Mikroorganismen reduziert sein (BLANCHART et al. 1989). Bereits CRAWFORD

et al. (1980) zeigten, dass eine 40stündige Verweildauer des festen Fermenterinhalts einen

Rückgang der Zellwachstumsrate nach sich zieht. Häufigeres Füttern führt laut HESPELL u.

BRYANT (1979) und STERN u. HOOVER (1979) zu einem verbesserten mikrobiellen

Wachstum im künstlichen Pansen. Deshalb eignet sich das RUSITEC-System besonders, um

die Wirkung von langsam verdaulichen Futtermitteln auf die Pansenfermentation zu untersu-

chen (BLANCHART et al. 1989), wo Nährstoffe den Mikroorganismen längere Zeit kontinu-

ierlich zu Verfügung stehen.

Da in den eigenen Versuchen Grassilagen untersucht wurden, und diese mit ihren Gerüstsub-

stanzen langsam im Pansen abgebaut werden, ist der RUSITEC für diese Untersuchungen

geeignet. Zum gleichen Ergebnis kamen CARRO et al. 2008, die zwei unterschiedliche Fut-

termittel auf das Acetat-Propionat-Verhältnis im RUSITEC im Vergleich zum Schafpansen

untersuchten. Das eine Futtermittel bestand aus 80 % Alfalfa-Heu und 20 % Kraftfutter (F80)

und das andere aus 20 % Alfalfa-Heu und 80 % Kraftfutter (F20). Beim Einsatz von F20 im

RUSITEC stellten sich im Gegensatz zu F80 gegenüber dem Schafspansen unphysiologisch

hohe Acetat-Propionat-Verhältnisse ein. Das RUSITEC-System eignet sich somit weniger zur

Untersuchung hochkonzentrierter Futtermittel (BLANCHART et al. 1989), jedoch gut für

Grassilagen.

Art und Größe der Futterbeutel

Die Maschenweite der eingesetzten Nylonsäcke ist für eine korrekte Beurteilung der Ergeb-

nisse wichtig (CARRO et al. 1995; HÜBNER 2001). In mehreren RUSITEC-Arbeiten

(WALLACE et al. 1981; ELIAS 1999; HÖHLING 2000; TIADEN 2000) hat sich die Ma-

schenweite von 1000 µm bewährt.

Bei zu großen Maschenweiten besteht das Risiko eines Ausspüleffekts der festen Phase, wäh-

rend bei zu kleinen Maschenweiten die Protozoen an der Einwanderung in den Futterbeutel

gehindert werden. Beides verfälscht die Untersuchungsergebnisse. Die Wahl von Futterbeu-

teln mit einer Maschenweite von 1000 µm bei dieser Arbeit erklärt sich durch die im Vorder-

grund stehende Untersuchung der Auswirkungen der Silagen auf die Pansenmikroorganismen

(die freie Zirkulation der Protozoen stand somit im Vordergrund) und weniger auf der quanti-

tativen Untersuchung der Futterreste (Ausspüleffekte werden in Kauf genommen). Bei dieser

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Porengröße können Protozoen ungehindert in die Beutel einwandern und somit eine stabile

Population aufbauen (HÜBNER 2001).

Fehlen der Produktabsorption durch die Pansenwand

Ein wichtiger Unterschied zwischen dem RUSITEC-System und in vivo-Versuchen ist das

Fehlen der Resorption von Nährstoffen über die Pansenwand. Dennoch waren bei KRAKOW

(1992) die Fermentationsendprodukte im RUSITEC und aus dem Panseninhalt des Spender-

tieres fast identisch. In einem Versuch von CARRO (2009) erreichten die flüchtigen Fettsäu-

renkonzentrationen sogar niedrigere Werte als im Schafspansen. Dies könnte daran liegen,

dass im RUSITEC ein kontinuierlicher Pufferzufluss herrscht, während letzterer in vivo von

vielen Faktoren abhängig und auf alle Fälle diskontinuierlich ist.

Diese Unterschiede zu in vivo-Versuchen ermöglichen es aber, den RUSITEC zur zeitglei-

chen Messung der wichtigsten Fermentationsparameter zu nutzen. Im Gegensatz zu in vivo-

Versuchen, wo mit vergleichbarem Aufwand nur qualitative Aspekte genau untersucht wer-

den können, ermöglicht der RUSITEC die exakte Berechnung der Produktionsraten und somit

deren realistische Quantifizierung. Zusätzlich können durch die konstante Pufferzufuhr und

damit ausbleibende wechselnde Stoffwechselfunktionen, die Fermentationsänderungen dem

zu untersuchenden Grassilageeinfluss besser zugeordnet werden.

Abwesenheit der an der Pansenwand anheftenden Mikroorganismen (Kompartiment IV)

Durch das Fehlen der Pansenwand fehlen dem System nicht nur die in vivo bestehende Re-

sorption und Sekretion, sondern auch die an der Pansenwand anhaftenden Mikroorgansimen

(Kompartiment IV). Dieser Anteil macht zwar nur 1 % der gesamten Pansenflora aus (näheres

siehe ELIAS 1999), er hat jedoch entscheidende Funktionen bei der Proteo- und Ureolyse

(HÖLTERSHINKEN 1990). Zurzeit gibt es jedoch kein in vitro-System, welches es ermög-

licht, das Kompartiment IV (1 %) zu simulieren.

Die technische Präzision des RUSITEC-Systems spiegelt sich in den überwiegend parallelen

Konzentrationsverläufen der gemessenen Parameter (gleiches Niveau) während der Kontroll-

phase wider. Zusätzliche Bestätigung liefern die konstanten und gleichen Überstandsmengen

(s. Tabb. 9.19; 34; 59; 74; 91), die einen gleichmäßigen Pufferzulauf belegen. Die erhöhten

Überstandvolumina während der Zulagephase erklären sich durch die geringere Flüssigkeits-

aufnahme der Silagen (höhere Wassergehalte) gegenüber dem Heu und dem folgenden gerin-

geren Verdrängungseffekt in der Kontroll- und Erholungsphase (GAST 2010).

Zur Überprüfung der Dichtigkeit sowie der anaeroben Verhältnisse in den Fermentern wurden

Sauerstoff- und Stickstoffmessungen durchgeführt. Anhand der Ergebnisse, die vorangegan-

genen Dissertationen entsprechen (TIADEN 2000), erkennt man, dass das System nach wie

vor eine hohe Dichtigkeit besaß.

5.2.2 Beurteilung des inokulierten Panseninhalts

Durch Nutzung von Pansensaft und festem Panseninhalt von einem Spendertier, das zuvor mit

gleichen Futtermitteln gefüttert wurde, die die Basis für die RUSITEC-Fermentation bilden

(s. 3.2.3 u. 5.2.1), sind die gleichen Mikroorganismen im RUSITEC vertreten (mit Ausnahme

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derer, die an der Pansenwand anheften; CZERKAWSKI 1984), so dass man mit diesem In-

okulum nahezu 99 % der in vivo-Verhältnisse des Pansens (CZERKAWSKI 1976) erreicht.

5.2.3 Beurteilung der verwendeten Grassilagen

Es wurden zwei Kategorien an Grassilagen verwendet: Kontroll- und Schadsilagen. Alle Sila-

gen wurden in vergleichbaren norddeutschen Milchviehbetrieben mit eigener Grassila-

geherstellung in den Jahren 2005 bis 2008 geworben und dann tiefgefroren. Da Grassilagen in

diesem Zustand mindestens ein Jahr haltbar sind (GAST 2010) und darüber hinaus keine Un-

tersuchungen zeigten, dass das Einfrieren Einwirkungen auf ihre Qualität hat, wurden die

Grassilagen dieser unterschiedlichen Jahrgänge in den hiesigen Versuchen eingesetzt.

Eine Kontrollsilage (K-01: Grassilage, die einen Reineiweißanteil am Rohprotein von über

50% hat und in Betrieben verfüttert wurde, wo keine in der Einleitung beschriebenen Krank-

heitssymptome auftraten, s. auch Kap. 3.2.2.3) wurde in jedem Lauf mitgeführt, um normale

Veränderungen der Fermentationsvorgänge, die beim Wechsel von Heu auf Grassilagefütte-

rung auftreten, von den Veränderungen zu unterscheiden, die von den Schadsilagen

(s. Kap. 3.2.2.4) ausgehen. Da die eine Kontrollsilage nicht repräsentativ für alle Silagen mit

hohen Reineiweißgehalten sein kann (unterschiedliche botanische Zusammensetzungen sowie

Spuren- bzw. Mengenelemente; verschiedene Futterwertergebnisse), wurden auch andere

Kontrollsilagen untersucht, die dieselben Bedingungen erfüllten (s. Kap. 5.5).

5.3 Verwendete Parameter

Die für die Beobachtung der Fermentationsvorgänge gewählten Parameter wurden hinsicht-

lich ihrer Eignung bereits mehrfach beschrieben und als geeignet befunden:

- Überstandsvolumina s. SCHIRMER 1990

- Gasvolumen s. SCHIRMER 1990

- Gaszusammensetzung s. HÖLTERSHINKEN 1990

- Flüchtige Fettsäuren Konzentrationen s. MAIWORM 1994

- Cellulaseaktivität s. KRAKOW 1992; MAIWORM 1994

5.4 Statistik

Wegen der geringen Wiederholungszahl (n = 6) sind die statistischen Berechnungen nur be-

grenzt aussagekräftig. Durch den Einsatz von jeweils zwei Fermentern für die Kontrolle und

für die Zulagen konnte die Verlässlichkeit der Ergebnisse gesteigert werden. Da die täglich

erworbenen Messdaten innerhalb eines Laufes voneinander abhängig sind, können sie nicht

als Wiederholungen betrachtet werden.

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5.5 Ergänzende Kontrollen

Die Tatsache, dass Grassilagen eine wechselnde botanische und chemische Zusammensetzung

haben können, mussten Fermentationswerte der stets mitgeführten Kontrollsilage K-01 auf

ihre Richtigkeit überprüft werden (Läufe 14 und 15, s. Kap. 3.2.2.3). Es wurden Silagen aus

problemfreien Betrieben ausgewählt, die einen ähnlich hohen Reineiweißanteil an Rohprotein

aufwiesen wie K-01.

Da jede Kontrollsilage nur in zwei Fermentern (n = 2) eingesetzt werden konnte, sind größere

Differenzen in der Pansenfermentation zwischen beiden möglich und somit größere Schwan-

kungen bei einzelnen untersuchten Parametern gegenüber den übrigen RUSITEC Läufen

(n = 6) möglich. Deshalb wurde erwartet, dass die Werte der ergänzenden Kontrollen stärker

schwankten als die der K-01. Die Aussagekraft der ergänzenden Kontrollen ist somit einge-

schränkt.

Das Ziel zu prüfen, ob die Kontrollsilage K-01 sich ähnlich wie die in den Läufen 14 und 15

eingesetzten ergänzenden Kontrollen verhielt, konnte dennoch – mit Ausnahme Vergleich

K01 zu K-23 – erreicht werden: dieselbe Kurvendynamik und somit dieselbe Tendenz wäh-

rend der Zulagephase bei allen Parametern (s. Kap. 9.4) bestätigt, dass K-01 eine repräsentati-

ve Kontrollsilage war.

Da in allen Versuchen gleichermaßen Kraftfutter zugegeben wurde, war zu erwarten, dass die

Propionsäureproduktion identisch ist (Ausnahme K-23: an den Tagen 10 – 12 deutlich höher,

Abb. 9.2).

In der Zulagephase waren durch Heterogenität der unterschiedlichen Grassilagen sowie unter-

schiedliche Lagerungsdauern in den meisten Parametern Unterschiede zu vermuten.

Die Kurvendynamik war bei den meisten Parametern mit der Kurvendynamik der K-01 ver-

gleichbar, sie verliefen nur von Anfang an auf einem anderen Niveau (pH-Wert, Summe der

flüchtigen Fettsäuren, n-Butter-, n-Valerian- und Hexansäureproduktion, s. Kap. 9.4). Eine

weitere Erklärung für die unterschiedlichen Startniveaus und dadurch bedingtes höheres Ni-

veau über die gesamten RUSITEC Läufe 14 und 15 lässt sich auch nicht von den untersuchten

Parameter (flüchtige Fettsäuren, pH, Ammoniak) des inokulierten Panseninhaltes am Bela-

dungstag ableiten.

Größere Unterschiede im Kurvenverlauf zwischen den ergänzenden Kontrollen und K-01

(möglicherweise bedingt durch n = 2) sind bei der Methankonzentration, Essigsäure- und

Hexansäureproduktion erkennbar. Methankonzentration und Essigsäureproduktion sind Un-

tersuchungsparameter, die auch bei den K-01-Läufen die größten Schwankungen zeigten.

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5.6 Auswirkung der Schadsilagen auf den Kohlenhydratstoffwechsel

Die Auswirkungen im Kohlenhydratstoffwechsel betreffen vor allem die flüchtigen Fettsäu-

ren, die Cellulaseaktivität, Gasproduktion und Gaszusammensetzung.

5.6.1 Flüchtige Fettsäuren

Die Ergebnisse der vorliegenden Versuche ergaben (s. Tab. 4.2):

keinen bis einen geringgradigen Anstieg der Essigsäure- und Propionsäureproduktion

einen starken Anstieg der längerkettigen flüchtigen Fettsäuren (n-Butter-, i-Butter-,

n-Valerian-, i-Valerian- und Hexansäure)

einen geringgradigen Produktionsanstieg flüchtiger Fettsäuren (Summe aller gemesse-

nen flüchtigen Fettsäuren)

Flüchtige Fettsäuren entstehen durch den mikrobiellen Abbau der pflanzlichen Kohlenhydrate

und stellen für den Wiederkäuer die wichtigste Energiequelle dar (s. Kap. 2.1). Nur ein klei-

ner Teil (i-Butter-, i-Valeriansäure) entsteht aus der direkten Desaminierung einzelner Ami-

nosäuren (HUNGATE 1966). Der prozentuale Anteil der einzelnen flüchtigen Fettsäuren ist

abhängig von der Futterzusammensetzung. Die Futterzusammensetzung wiederum hat Ein-

fluss auf die Verteilung der Pansenmikroorganismen. Die Endprodukte der Pansenfermentati-

on (hauptsächlich Essig-, Propion- und Buttersäure, CO2, CH4) werden somit durch eine

komplexe Interaktion der gesamten Pansenflora gebildet. Deshalb wird in der folgenden Dis-

kussion auf Verschiebungen innerhalb der Pansenflora eingegangen, die für die festgestellten

Fettsäurenmuster verantwortlich sein könnten. Dies erfolgt am besten, wenn wie im folgenden

auf die flüchtigen Fettsäuren einzeln und deren Verhältnisse zueinander eingegangen wird.

5.6.1.1 Essig- und Propionsäure

In der Zulagephase nahm die Propionsäureproduktion je nach Schadsilagenzugabe gegenüber

der Kontrolle geringgradig zu oder ab (von – 13 bis + 10 %; Ausnahme S-02 u. S-04,

s. Tab. 4.2 sowie Abb. 4.13). Während der gesamten Versuchsdauer wurde die zur Propi-

onsäurebildung (ORTH u. KAUFMANN 1961; PIATKOWSKI et al. 1990) notwendige Stär-

kezulage via Kraftfutter konstant gehalten, so dass eigentlich kein Einfluss von dieser Seite zu

erwarten war. Die zugelegten Grassilagen enthalten von sich aus zu wenig Stärke (KAM-

PHUES et al. 2004), um Veränderungen der Propionsäurebildung zu bewirken. Daher ist

vermutlich eine indirekte Beeinflussung der Bakterien mit Verschiebungen in ihrer Population

(s. Kap. 5.6.1.2 u. GAST 2010) durch Schadsilagezugabe für die geringgradigen Produktions-

änderungen der Propionsäure verantwortlich.

Bei der Essigsäureproduktion unter Schadsilagegabe wurden starke Schwankungen erwartet,

da es sich bei der Zulage um heterogenes und darüber hinaus von der Norm insbesondere im

Reineiweißgehalt abweichendes Material handelte. Statt starker Schwankungen wurde jedoch

eine weitgehend konstante, wenn auch nur leichte Erhöhung ihrer Produktion gemessen

(− 1,64 bis + 14 %, s. Tab. 4.2 sowie Abb. 4.10). Und das, obwohl die Cellulaseaktivität nach

48-stündiger Silagefermentation im RUSITEC niedriger bei den Schadsilagen als bei den

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Kontrollsilagen war. Dies deutet darauf hin, dass die erhöhte Essigsäureproduktion in diesen

Versuchen nicht so sehr von der Aktivität der Cellulolyten als vielmehr von einer allgemeinen

Begünstigung der ruminalen Mikroorganismen durch die Schadsilagen abhing. Dafür spricht

auch die gegenüber den Kontrollen erhöhte Produktion aller flüchtigen Fettsäuren. Ob das auf

die veränderten Eiweißangebote oder eine generell verbesserte Zugänglichkeit der Nährstoffe

in diesen Silagen zurückzuführen ist, bedarf weiterer Untersuchungen. So ist z. B. vorstellbar,

dass sich Pansenmikroorganismen besser an die Rohfaserstruktur dieser sog. Schadsilagen

anheften und somit die Nährstofffermentation intensivieren konnten.

Eine weitere Erklärung für den Essigsäureanstieg wäre auch eine Umwandlung der Essigsäure

aus Buttersäure, da 20 % der Buttersäure im Pansen in Essigsäure umgewandelt werden kann

(BROCKMAN 2005) und in den vorliegenden Versuchen vermehrt Buttersäure (+ 4 bis 40 %,

Ausnahme S12) gebildet wurde (s. Tab 4.2 sowie Abb. 4.16 u. 4.17; s. Kap. 5.6.1.2).

Diese Ergebnisse sprechen nicht dafür, dass sich unter Schadsilageverfütterung ein ruminales

Energiedefizit einstellt. Allerdings kann man nicht ausschließen, dass die flüchtigen Fettsäu-

ren durch einen „Verarbeitungsstau“ (als Folge von Verschiebungen im ruminalen Milieu) bei

den Pansenmikroorganismen im Panseninhalt anstiegen und somit eine erhöhte Produktions-

rate vortäuschten.

5.6.1.2 C4 – C6 flüchtige Fettsäuren

In diesen Versuchen wurden unter Schadsilagegabe deutlich mehr verzweigte und unver-

zweigte Butter- und Valeriansäure sowie Hexansäure gebildet. Die erhöhten i-Varianten

(s. Abb. 4.19 u. 4.25) und Ammoniakgehalte4 deuten auf eine verstärkte Proteolyse im Pansen

hin, die als Fortsetzung der bereits im Futter einsetzenden intensiven Proteolyse (NATIONAL

RESEARCH COUNCIL 2001) durchaus denkbar wäre. Es könnte hier jedoch auch eine ver-

minderte ruminale Proteosynthese infolge beeinträchtigter Pansenflora als Erklärung herange-

zogen werden.

Der deutliche Anstieg von n-Butter (s. Abb. 4.16), n-Valerian- (s. Abb. 4.22) und Hexansäure

(s. Abb. 4.28) deutet auf Umleitungen der Stoffwechselwege oder Verschiebungen in der Pan-

senpopulation (GAST 2010) hin. Für Letzteres könnten im Wesentlichen die im Folgenden

vorgestellten Bakterien verantwortlich gemacht werden: Megasphaera elsdenii, Eubacterium

limosum, Eubacterium pyruvativorans und pansenoriginäre Clostridien.

5.6.1.2.1 Megasphaera elsdenii

Megasphaera elsdenii, ein obligat anaerobes Bakterium (Schaf, Rind), kann Kohlenhydrate

und organische Säuren je nach Substrat zu C-1 bis C-6-Säuren, CO2 und H2 abbauen (HOB-

SON 1997) und ist gleichzeitig eins der wichtigsten Bakterien in der Aminosäuren-

Desaminierung und im Lactat-Stoffwechsel (COUNOTTE et al. 1981, 1983). Welche End-

produkte vermehrt bei der Fermentation von M. elsdenii entstehen, hängt von den ihm zu Ver-

fügung stehenden Substraten ab: Aminosäuren, Glucose oder Lactat. In diesen Versuchen

wurde Kraftfutter in Form von Stärke gegeben. Glucose selbst war nicht in der Zulage vor-

4 laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010

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handen. Auch dürfte bei den gemessenen pH-Werten kaum Glucose als übermäßiges Interme-

diärprodukt angefallen sein. Genauso wären für eine deutliche Lactatbildung sowohl Glucose

als auch erniedrigte pH-Werte Voraussetzung (< 5,5; RATHJENS 1999). Da weder so niedri-

ge pH-Werte gemessen (GAST 2010) noch Lactat in den eigenen Versuchen in erhöhten

Konzentrationen nachgewiesen5 wurden, standen M. elsdenii in erster Linie vermehrt Amino-

säuren zur Verfügung. Deshalb wird hier zunächst auf den Stickstoffstoffwechsel von M.

elsdenii eingegangen. Der Vollständigkeit halber werden jedoch im Folgenden alle Stoff-

wechselwege von M. elsdenii angeführt, da die Möglichkeit besteht, dass bei einer starken

Vermehrung dieses Bakteriums die wenig vorhanden Glucose und Lactatmoleküle diesem

unterlegen und auch diese Stoffwechselbereiche für die Fettsäureverschiebungen verantwort-

lich sein könnten.

5.6.1.2.1.1 Stickstoffstoffwechsel

Megasphaera elsdenii baut Aminosäuren ab und produziert dadurch verzweigtkettige flüchti-

ge Fettsäuren (i-Butter-, i-Valeriansäure), die auch in hiesigen Versuchen bei Schadsilagen-

zugabe stark zunahmen (bis + 97 %, s. Tab. 4.2 sowie Abb. 4.19 u. 4.25). ALLISON (1978)

zeigt, dass M. elsdenii insbesondere dann vermehrt verzweigtkettige flüchtige Fettsäuren pro-

duziert, wenn Glucose im Kulturmedium reduziert wurde. Da unter den gegebenen Bedingun-

gen kaum Glucose (s. oben) verfügbar gewesen sein wird, könnte M. elsdenii u.a. für den in

den vorliegenden Versuchen starken Anstieg der verzweigtkettigen flüchtigen Fettsäuren

(Tab. 4.2) verantwortlich sein.

Bei der Nährstoffanalyse der hier untersuchten Schadsilagen fiel auf, dass der Anteil an freien

Aminosäuren an den Gesamtaminosäuren höher war als bei den Kontrollsilagen6. Dies galt

auch für Valin, Isoleucin und Leucin, die hauptsächlich zu i-Säuren abgebaut werden. ARRI-

GO (2006) zeigte, dass in Silage bzw. Heu je nach Konservierungsmethode zwar statistisch

gesehen der Gesamtgehalt an Aminosäuren nicht beeinflusst wurde, jedoch das Aminosäu-

remuster sich verschieben kann, was wiederum Einfluss auf die im Pansen vorhandenen bzw.

neu zu bildenden Substrate hat. Das gilt auch für M. elsdenii und damit für das entstehende

Fettsäuremuster. WALLACE (1986) untersuchte den Abbau von Threonin und Serin durch

M. elsdenii (in vitro; Glucosemedium): Threonin wurde vor allem zu Propionsäure,

2-Aminobuttersäure und i-Valeriansäuren abgebaut, Serin dagegen nur zu i-Valerian- und

n-Buttersäure. Die Verschiebungen im Aminosäurenmuster (Zunahme an Valin, Isoleucin und

Leucin7) könnten somit eine Produktionserhöhung der i-Valeriansäure und der n-Buttersäure

durch M. elsdenii erklären.

Das erhöhte Aufkommen an verzweigtkettigen Fettsäuren im RUSITEC (Tab. 4.2) könnte

auch durch deren Ansammlung entstanden sein. Die verzweigten flüchtigen Fettsäuren sind

für viele Pansenbakterien Wachstumsfaktoren (z. B. Bacteroides ruminicola, ALLI-

SON 1969; HESPELL u. BRYAN 1979). Die in den vorliegenden Untersuchungen anstei-

genden Anteile könnten auf eingeschränkte bakterielle Nutzung (Ab-, Um-, Einbau) hinwei-

sen, infolge reduzierter Population oder verringerter Stoffwechselaktivität oder auch beides.

5 laut persönlicher Mitteilung von Frau S. ÖZMEN, Hannover den 15. Oktober 2010

6 laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010

7 laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010

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Nimmt man die ansteigenden Proteingehalte als Marker steigender Bakterienmasse8, kann

man eine reduzierte Population als Ursache ausschließen. Darüber hinaus deutet die bei

Schadsilagenzugabe gesteigerte Gas- und Ammoniakmenge eine erhöhte Bakterienaktivität

an, zumindest die der Proteolyten. In diesem Zusammenhang könnte auch M. elsdenii eine

Rolle spielen, da es als Ammoniak-produzierendes Bakterium bekannt ist (WALLACE 1996).

Diese Angaben sprechen also für eine erhöhte Aktivität von M. elsdenii, das Wachstumsfakto-

ren bildet, welche nur verzögert oder gar nicht von anderen Pansenmikroorganismen genutzt

wurden.

5.6.1.2.1.2 Kohlenhydratstoffwechsel

Weitere Anhaltspunkte für eine gesteigerte Aktivität von M. elsdenii unter Versuchsbedingen

liefert auch die Kontrolle des Kohlenhydratstoffwechsels. So waren z. B. erhöhte Produk-

tionen unverzweigter Fettsäuren sowie erhöhte Ammoniakgehalte zu messen9. Beides spricht

für eine Aktivitätszunahme. Darüber hinaus bildet M. elsdenii in Kulturmedien mit vielen

Aminosäuren nicht nur vermehrt verzweigtkettige Fettsäuren, sondern auch Essig-, n-Butter

und n-Valeriansäure (ALLISON 1978), wie in den eigenen Versuchen nach Zulage von

Schadsilagen zu beobachten war (s. Kap. 5.6.1.2.1.1). Schließlich gehört M. elsdenii zu den

wenigen Keimen, die in der Lage sind, in größeren Mengen Hexansäure zu entwickeln (MA-

ROUNEK et al. 1989). Gleiches war in den vorliegenden Untersuchungen nachzuweisen (bis

+ 132%, s. Tab. 4.2). In dieses Bild passt auch die nur geringfügige Erhöhung des Propi-

onsäureanfalls (s. Kap. 5.6.1.1), da bekannt ist (FORSBERG 1978; MAROUNEK et al. 1989;

HINO et al. 1991), dass im Stoffwechsel von M. elsdenii keine Propionsäure entsteht. Hieraus

ergeben sich wertvolle Hinweise, dass M. elsdenii eine bedeutsame Rolle bei den Verände-

rungen des Pansenmilieus unter dem Einfluss reineiweißarmer Silagen spielen kann. Weitere

– mikrobiologische – Untersuchungen müssen das klären.

Nicht auszuschließen ist, dass primäre Veränderungen in der Pansensaftzusammensetzung,

wie z. B. die futterbedingte Bildung von Radikalen, Hydroxylradikalen, Superoxidanionen,

Peroxiden oder Singulett-Sauerstoff, die Wasserstoffbildung hemmen (näheres s. MÜLLER-

OZKAN 2002), und somit das vermehrte Auftreten von Butter- und Hexansäure erklären.

Auch hier kann M. elsdenii eine Rolle spielen. HINO et al. (1991) zeigten, dass bei vermin-

derter Wasserstoffverfügbarkeit und genügend Essigsäure-Zugabe M. elsdenii vermehrt But-

ter- und Hexansäure bildet. Durch die Ansammlung von H+-Ionen wird Glucose nicht mehr

über Pyruvat zu Acetyl-CoA, sondern vielmehr die zugegebene Essigsäure zu Acetyl-CoA

umgewandelt. Die im Überschuss verbleibenden H+-Ionen bilden aus Acetyl-CoA vermehrt

Butter- und Hexansäure (s. Abb. 5.1). Da genügend Essigsäure vorlag (s. Kap. 5.6.1.1) und

man die Zufuhr reduzierender und oxidierender Substanzen über die Schadsilagen nicht aus-

schließen kann, ist die erhöhte Butter- und Hexansäureproduktion als Folge M. elsdenii-

bedingter Stoffwechselverschiebung denkbar.

8 laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010

9 laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010

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Abb. 5.1: Mögliche Stoffwechselwege der Glucose bei erhöhter Megasphaera elsdenii

Aktivität unter Schadsilageneinfluss zu flüchtigen Fettsäuren und der nötige

Elektronenfluss im Bakterium (HINO et al. 1991)

[2H] = 2 e- + 2H

+ (reduziertes Äquivalent);

wenn H2-Produktion gehemmt wird

5.6.1.2.1.3 Lactatstoffwechsel

Beim Lactatabbau durch Megasphaera elsdenii entsteht wie auch in den vorliegenden Versu-

chen Essig-, Propion-, Butter-, Valerian- und Hexansäure (MAROUNEK et al. 1989). Wenn

es in den Fermentern der eigenen Versuche zu geringen Lactatmengen gekommen wäre, hät-

ten ein Abbau dieser durch M. elsdenii somit im Einklang mit den gemessenen Fettsäurenver-

schiebungen gestanden. Da jedoch hohe Lactatkonzentrationen (s. Kap. 5.6.1.2.1) nicht ge-

messen wurden, scheidet dieser Weg für M. elsdenii als Ursache für die erhöhten Fettsäuren-

produktionen zunächst weitgehend aus.

5.6.1.2.2 Eubacterium limosum

Neben Megasphaera elsdenii könnte auch Eubacterium limosum für die deutlich erkennbare

Erhöhung von verzweigten und unverzweigten flüchtigen Fettsäuren verantwortlich sein. Die-

ses Bakterium wurde jedoch nur im Pansen von mit Melasse gefütterten Schafen beobachtet

(GENTHNER et al. 1981), sodass seine erhöhte Aktivität im RUSITEC, dem Heu und Kraft-

futter bzw. Silage und Kraftfutter zugesetzt wurden, eher unwahrscheinlich ist. Da jedoch

keine mikrobiologischen Untersuchungen durchgeführt wurden und die Möglichkeit einer

Vermehrung dieses Bakteriums nicht auszuschließen ist, wird seine mögliche Rolle hier be-

leuchtet.

Glucose Pyruvat Acetyl-CoA

[2H] x2

H2

Caproyl-CoA Butyryl-CoA

Hexansäure Buttersäure Essigsäure

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E. limosum, ein hydrogenotrophes Pansenbakterium, ist in der Lage, Aminosäuren sowie ver-

schiedene Monosaccharide abzubauen. In den in vitro-Versuchen von GENTHNER et al.

(1981) bildete dieses Bakterium beim Aminosäurenabbau verzweigte flüchtige Fettsäuren und

benötigte Essigsäure dazu. Der ohnehin über die Schadsilagengabe erhöhte Anteil freier Ami-

nosäuren10

sowie die geringgradige Erhöhung der Essigsäureproduktion im Pansensaft

(s. Abb. 4.10, 4.11 und Kap. 5.6.1.1), könnten E. limosum in den vorliegenden Versuchen

gefördert haben und die ansteigenden Mengen an verzweigten flüchtigen Fettsäuren im RU-

SITEC erklären. Zusätzlich ist E. limosum eines der wenigen Bakterien, die längerkettige

Fettsäuren wie Valerian- und Hexansäure aus C-1-Komponenten bilden können. Die Aktivi-

tätszunahme dieses Bakteriums durch Schadsilagezugabe könnte somit zusätzlich auch eine

Erklärung für die ansteigenden Mengen an unverzweigten flüchtigen Fettsäuren sein.

5.6.1.2.3 Eubacterium pyruvativorans

Neben den bisher aufgeführten Bakterien können auch HAP-Spezies (Hyper-Ammonia-

Producing), die erst seit 2002 in der Literatur beschrieben werden, für die Fettsäurenmuster-

verschiebungen verantwortlich sein. Eubacterium pyruvativorans gehört zu den HAP-Spezies.

WALLACE et al. (2003, 2004) haben dieses Aminosäuren fermentierende anaerobe Bakteri-

um aus dem Pansen isoliert. Während seines Wachstums werden die normalerweise bei der

Fermentation entstehenden Fettsäuren (Essig-, Propion- und Buttersäure) zusammen mit

Aminosäuren genutzt, um Valerian- und Hexansäure zu bilden. Im Gegensatz zu anderen

Bakterien wird sein Wachstum nicht durch freie Aminosäuren stimuliert, sondern durch Pep-

tide. Letztere könnten in den vorliegenden Versuchen durch die infolge verstärkter Proteolyse

reineiweißerniedrigten Schadsilage vermehrt in den Pansen eingebracht worden sein und so-

mit das Wachstum von E. pyruvativorans gefördert haben. Dies würde die deutlichen Erhö-

hungen von C4 – C6 Fettsäuren sowie von Ammoniak11

im Pansensaft erklären. Da jedoch

vor allem freie Aminosäuren und weniger Peptide in den eingesetzten Schadsilagen gemessen

worden sind, ist auch dieser Weg eher der Vollständigkeit wegen aufgeführt.

5.6.1.2.4 Einfluss von pansenoriginären Clostridien

Neben den bisher aufgeführten drei Bakterien könnten auch panseneigene Clostridien die

beobachteten Fettsäurenmusterverschiebungen bewirkt haben (KENEALY et al. 1995). Die

bei diesen Versuchen eingesetzten Silagen waren frei von Clostridien12

, jedoch sind Clostridi-

en ubiquitär und könnten über das Panseninokulat am ersten Versuchstag in die Fermenter

eingebracht worden sein.

Mit Clostridium kluyveri in Kokultur angezüchtete Pansenbakterien (Fibrobacter succinoge-

nes und Ruminococcus flavefaciens) bilden aus Cellulose vermehrt Buttersäure und Hexan-

säure und weniger Succinat und Essigsäure (KENEALY et al. 1995). Zusätzlich stellten

KENEALY et al. (1995) fest, dass je eher der pH-Wert bei ihren Versuchen dem des norma-

len Pansenmilieus entsprach (6,5-7,0 statt 5,0-5,5), umso mehr Butter- und Hexansäure durch

die Ko-Kultur gebildet wurden. Ähnliche pH-Werte lagen auch bei den eigenen Versuchen

(GAST 2010) vor, so dass die Bedingungen für eine solche Interaktion gegeben waren. Zu-

10

laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010 11

laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010 12

laut persönlicher Mitteilung von Herr K. Eicken, Hannover den 12. April 2010

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sätzlich bildet C. kluyveri Hexansäure aus Buttersäure, die als Intermediärstoff in der Bildung

von Hexansäure fungiert (s. Abb. 5.1; KENEALY u. WASELEFSKY 1985), wie es auch die

vorliegenden Untersuchungen (s. Tab. 4.2) vermuten lassen.

5.6.1.2.5 Abschließende Wertung zu flüchtigen Fettsäuren

Unter Schadsilagenzugabe wurden vermehrt verzweigte und unverzweigte Fettsäuren gebil-

det. Wie oben erläutert, könnten die den Kohlenhydrat- und Stickstoffstoffwechsel betreffen-

den Veränderungen vor allem auf eine vermehrte Tätigkeit von Megasphaera elsdenii, jedoch

auch von Eubacterium limosum, Eubacterium pyruvativorans und pansenoriginären Clostridi-

en beruhen. Verschiebungen im Nucleobasenmuster der Pansenbakterien (GAST 2010) bele-

gen, dass es nach Schadsilagenzugabe zur Umverteilung der Bakterienmasse im Pansen

kommt. Erhöhte Guanin- bei erniedrigten Cytosin-Konzentrationen (GAST 2010) waren of-

fensichtlich. Zusätzlich ist die in diesen Versuchen festgestellte Erhöhung der freien Amino-

säuren13

ein Hinweis auf Vermehrung von im Stickstoff- und Kohlenhydratstoffwechsel akti-

ven Bakterien.

5.6.2 Cellulaseaktivität

Der mikrobielle Cellulose-, Hemicellulose- und Pectinabbau ist eine der wichtigsten rumina-

len Funktionen. Er erfolgt nicht nur durch die Bakterien, die direkt an den Futterbestandteilen

anhaften, sondern auch durch Pansenprotozoen und durch anaerobe Pansenpilze (s. näheres

KRAKOW 1992; KRAUSE 2002). In den eigenen Versuchen wurde die cellulolytische Akti-

vität mitgemessen (s. Kap. 3.4.5). Sowohl unter Kontroll- als auch bei Schadsilagenzugabe

war eine abfallende Tendenz erkennbar, die unter Schadsilagezulage meist etwas stärker aus-

fiel (bis zu − 36 % gegenüber der Kontrollzulage, s. Tab. 4.2 sowie Abb. 4.7 u. 4.8).

Bei Reduktion der Cellulaseaktivität werden eine verringerte Essigsäureproduktion und

schlechtere Verwertung der Rohfaser unterstellt. In den eigenen Versuchen wurde jedoch

trotz herabgesetzter Cellulaseaktivität eine geringgradig höhere Essigsäureproduktion ermit-

telt. Bei Beurteilung ruminaler Cellulasewerte im RUSITEC ist der Messzeitpunkt zu berück-

sichtigen: Die Probenentnahme erfolgte kurz vor dem Futterbeuteltausch und somit nach

48-stündiger Inkubation. Da die Cellulase ganz am Anfang des bakteriellen Futterabbaus

wirkt und ihre Aktivität danach sinkt (in Abhängigkeit von Verfügbarkeit und Abbaubarkeit

der Rohfaser), war der Messzeitpunkt für die Cellulaseaktivität schlecht gewählt. Somit ist in

diesem Fall die Essigsäureproduktion ein besserer Parameter für die Aktivität der Cellulolyten

über den gesamten Versuchszeitraum hinweg als die Cellulaseaktivität.

Es fällt jedoch auf, dass bei einigen Schadsilagen ein über 30 % höherer Cellulaseaktivitätsab-

fall gegenüber den Kontrollsilagen zu messen war (S-12, S-05, S-13 u. S-08; s. Tab. 4.2 u.

Abb. 4.7). Für die Pansenbakterien Megasphaera elsdenii, Eubacterium limosum und Eubac-

terium pyruvativorans ist beschrieben (BERNALIER et al. 1993b), dass sie in vitro den Cel-

luloseabbau von Pansenpilzen (Neocallimastix frontalis, Piromyyces communis und Caeco-

myces communis) um bis zu 6 % reduzieren. Sollten bei Schadsilagezugabe die Aktivität oder

13

laut persönlicher Mitteilung von Frau N. Gresner, Hannover den 12. April 2010

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Anzahl dieser Bakterien im RUSITEC erhöht sein (s. Kap. 5.6.1.2), könnten diese teilweise

für die erniedrigten Cellulaseaktivitätswerte verantwortlich sein.

Nicht nur ruminale Pilze sondern auch Bakterien sind am Celluloseabbau beteiligt. So konn-

ten KENEALY et al. (1995) nachweisen, dass Ruminococcus flavefaciens Cellulaseaktivität

entwickelt. Die Cellulaseaktivität war je nach Milieu unterschiedlich. Wurde z. B. dem

Nährmedium Hexansäure anstelle von Buttersäure zugegeben, baute dieser Keim 32 % Cellu-

lose weniger ab. In den vorliegenden Untersuchungen (s. 5.5.1.2, Abb. 4.28 und 4.29) stieg

unter Silageneinfluss der Hexansäurewert um bis zu 139 %. Es liegt der Gedanke nahe, dass

hierdurch R. flavefaciens als eins der wichtigsten polysaccharid-abbauenden Bakterien des

Pansens und mit ihm die Cellulaseaktivität beeinträchtigt wurden.

5.6.3 Gasproduktion- und Zusammensetzung

Pansengase bestehen zum größten Teil aus Kohlendioxid (65 Vol %) und Methan (30 Vol %).

Stickstoff und Sauerstoff gelangen in erster Linie mit der Luft bei der Futteraufnahme in den

Pansen und liegen nur in sehr geringen Mengen (jeweils 4 und 1 Vol %) vor (CZERKAWSKI

1986).

Die in den vorliegenden Versuchen eingesetzten Schadsilagen, unter denen die stärksten Zu-

wächse an flüchtigen Fettsäuren zu verzeichnen waren (S-04, S-08 und S-05), bildeten auch

am meisten Gas (bis + 19 %, s. Abb. 4.1). Diese Ergebnisse unterstreichen die Vermutung

einer teilweise erhöhten Fermentation (s. Kap. 5.6.1.2) und somit eines vermehrten mikrobiel-

len Stoffwechsels.

Zusätzlich fiel bei denselben Silagen der erhöhte Methananteil (+ 16 %, s. Tab. 4.2 sowie

Abb. 4.3) auf. Eine intensive Methanproduktion korreliert mit der Menge an gebildeten flüch-

tigen Fettsäuren (BARAN 1982), da Methan aus Kohlendioxid und Wasserstoff gebildet wird,

die beide bei der Bildung flüchtiger Fettsäuren entstehen (näheres s. SCHIRMER 1990). Eine

erhöhte Methanbildung ist jedoch nicht nur bei einem verstärkten Kohlenhydrat-, sondern

auch bei einem erhöhten Stickstoffstoffwechsel (Desaminierung von verzweigtkettigen Ami-

nosäuren HINO u. RUSSEL 1985; s. Abb. 5.2) nachzuweisen. Dies führt auch zu einer Bil-

dung von verzweigtkettigen Fettsäuren, welche in den vorliegenden Versuchen deutlich er-

höht waren.

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Abb. 5.2: Entstehung von Methan im Aminosäurestoffwechsel im Pansen

(nach TIADEN 2000)

Gegenüber der erhöhten Methanproduktion fällt die fast unveränderte prozentuale Kohlendi-

oxid-Fraktion auf (von + 1 bis 5 Vol %). Kohlendioxid entsteht hauptsächlich bei der Koh-

lenhydratfermentation und nur ein sehr geringer Teil wird beim Stickstoffstoffwechsel (De-

carboxylierung von Ketosäuren, oxidative Desaminierung, Ureolyse) frei (MAIWORM

1994). Dies unterstützt die Vermutung, dass es im Kohlenhydratstoffwechsel nur zu einer

Verschiebung gekommen ist, nicht jedoch zu einer allgemeinen Zunahme oder Abnahme die-

ses Teilstoffwechsels. Die erhöhten Methan- und Gasvolumenwerte sprechen für eine Aktivi-

tätszunahme im Proteinstoffwechsel, die sich in der vermehrten Bildung der i-Säuren und

einiger n-Säuren widerspiegelt.

Die Schadsilagengabe führt zu deutlichen Veränderungen im Proteinstoffwechsel und beein-

flusst somit indirekt den Kohlenhydratstoffwechsel. Die geringe Zunahme der Summe der

flüchtigen Fettsäuren sowie die sich kaum veränderte Kohlendioxid-Fraktion zeigen, dass es

sich im Kohlenhydratstoffwechsel eher um eine Verschiebung handelt. Die dem Wirtstier

unter Schadsilagezugabe zugängliche Energie bleibt somit nahezu unverändert.

5.6.4 Zusammenfassende Wertung

Beim Einsatz von Schadgrassilagen (Reineiweißgehalt am Rp < 50 %) kam es zu einer deutli-

chen Verschiebung des Fettsäurenmusters zu Gunsten der verzweigten und unverzweigten

C4 – C6-Säuren. Es kann vermutet werden, dass es zu einer Veränderung der mikrobiellen

Population im Pansen gekommen ist (Abb. 5.3 u. 5.4). Ob es sich um eine Vermehrung be-

stimmter Arten (u. a. Pansenbakterien) handelt oder um eine Unterdrückung anderer (u. a.

Transaminase Glutamat-

Dehydrogenase

H2O NH4+

Aminosäuren Glutamat α-Ketoglutarat

α-Ketoglutarat Aminosäurerest NAD+ NADH + H

+

H2 2H+

CH4 + 2 H2O CO2 + 4 H2

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Pansenpilze) konnte mit den vorliegenden Untersuchungen nicht geklärt werden. Festzuhalten

ist jedoch, dass diese Verschiebungen in Aufkommen und Muster der flüchtigen Fettsäuren

allein nicht für die Krankheitsbilder (z. B. starke Abmagerung, Festliegen und erhöhte Krank-

heitsanfälligkeit) verantwortlich sein können. Die Produktion der Fettsäuren, die als

Hauptenergieträger für das Rind wichtig sind (Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure),

wurde bei Schadsilagenzugabe nicht reduziert.

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Lumpp, L. (2011): Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen Reineiweißanteilen auf

den Kohlenhydratstoffwechsel im Pansensaft in vitro

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

6. Zusammenfassung

In den letzten 25 Jahren wurde in norddeutschen Milchviehbetrieben eine Erkrankung

beobachtet, die zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führte. Bislang wurde keine infektiöse

Ätiologie als Ursache nachgewiesen. Hauptbestandteil der Rationen in diesen Betrieben stell-

ten Grassilagen mit einem Reineiweißanteil (RE) < 50 % am Rohprotein (Rp), sogenannte

Schadgrassilagen, dar. Nach Absetzen dieser Silagen erholten sich die Herden. Eine Ursache

der beobachteten Krankheitssymptome der Tiere könnte ein Energiemangel sein. In dieser

Arbeit wurde das Langzeitsystem RUmen SImulation TEC-hnique genutzt, um die Auswir-

kungen von Schadgrassilagen (n = 10) auf den Kohlenhydratstoffwechsel in vitro zu untersu-

chen. Als Kontrolle wurden Silagen mit RE/Rp > 50 % (n = 7) eingesetzt.

Die einzelnen Versuche dauerten 28 Tage: neun Tage Einlaufphase um das System auf Ge-

nauigkeit und Gleichmäßigkeit zu überprüfen, zehn Tage Zulagephase mit Zugabe der zu un-

tersuchenden Grassilagen und neun Tage Erholungsphase um zu prüfen, ob sich das System

allein durch Absetzen der schadhaften Silage erholen kann. Während der 28-tägigen Inkubati-

on wurden täglich Fermenterproben entnommen und diese mit Hilfe der Gaschromatographie

auf Produktion von flüchtigen Fettsäuren untersucht.

Die Schadgrassilagen hatten gegenüber den Kontrollsilagen nur geringe Auswirkungen auf

die Produktion von Essig- (bis + 14 %, p < 0,05) und Propionsäure (bis + 25 %, p < 0,05).

Dagegen war die Synthese von n-Butter- (bis + 40 %, p < 0,001), n-Valerian- (bis + 73 %,

p < 0,001) und Hexansäure (bis + 139 %, p < 0,001) bei der Inkubation mit Schadgrassilagen

gegenüber Kontrollsilagen deutlich erhöht. Auch die i-Säuren nahmen stark zu (i-Buttersäure:

bis + 65 %, p < 0,001; i-Valeriansäure: + 97 %, p < 0,001). Die Summe der flüchtigen Fett-

säuren erhöhte sich aber nur geringgradig (bis + 28 %, p < 0,05). Nach Absetzen der Kontroll-

und Schadgrassilagen fielen die Fettsäurenmengen innerhalb von zwei bis fünf Tagen wieder

auf die Ausgangsmengen zurück.

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Grassilagen mit RE/Rp < 50 % keine große Aus-

wirkung auf die Energiebilanz des Pansens haben, jedoch eine deutliche Verschiebung des

Fettsäuremusters auslösen. Die Erhöhung von n-Butter-, n-Valerian- und Hexansäure könnte

auf eine Verschiebung der Bakterienpopulation im Pansen zurückzuführen sein. In künftigen

Studien sollten diese identifiziert werden, um zu überprüfen, ob sie möglicherweise für die

klinischen Symptome nach Verfütterung von Schadsilagen verantwortlich sein könnten.

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Lumpp, L. (2011): In Vitro Studies on the Effects of Grass Silage Containing Low True

Protein on Carbohydrate Metabolism in RUSITEC (RUmen Simulation

TEChnique)

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7. Summary

For twenty-five years, a non-infectious disease that causes high economic losses has been

observed in North German Holstein Friesian dairy herds. In concerned cattle herds, grass si-

lages (suspected silages) that contained < 50% of crude protein as true protein (TP) were the

major constituents of forage. When the feeding of these grass silages was stopped the dairy

cows recuperated. The described clinical symptoms of this disease may be caused by a lack of

energy. Therefore, the objective of the present study was to investigate if there are differences

in carbohydrate metabolism in bovine ruminal fluid when suspected silages compared to con-

trol grass silages (silages, that had not caused clinical diseases in dairy cows and contained

> 50% of crude protein as TP) are fermented in the in vitro system RUSITEC. Altogether, ten

suspected grass silages and seven control grass silages were tested.

A 28 days lasting test period started with an adaptation period (9 days) during that hay was

fermented. This period was followed by a phase of silage input for ten days. The test period

ended with a recovering period (9 days) throughout that hay was fermented again. During the

hole test period samples of ruminal fluid were taken once a day and analyzed for the produc-

tions of volatile fatty acids (VFA) using gas chromatography.

The impact of suspected grass silages compared to control silages on acetate (up to 14%,

p < 0.05) and propionate productions was low (up to 25%, p < 0.05). The productions of n-

butyrate (up to 40%, p < 0.001), n-valerate (up to 73%, p < 0.001), and hexane (up to 139%,

p < 0.001) augmented when grass silages with TP contingent < 50% compared to control si-

lages were added to the fermenters. In contrast, feeding these silages strongly increased pro-

ductions of branched-chain volatile fatty acids (i-butyrate: up to 65%, p < 0.001; i-valerate: up

to 97%, p < 0.001). Total VFA production was only moderately affected (up to 28%,

p < 0.05).

These results indicate, that grass silages with TP contingent < 50% do not have the ability to

disarrange ruminal energy balance distinctly. Nevertheless, they caused a shift in the ratios of

individual short volatile fatty acids. Presumably the increased productions of n-butyrate, n-

valerate and hexane resulted from a shift in the microbial population in the RUSITEC. Further

studies should be compiled to verify if bacteria are responsible for the described clinical

symptoms after feeding the suspected silages.

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- 200 -

9. Anhang

9.1 Ergänzungen zum Schrifttum

Tab. 9.1: Die häufigsten im Pansen vorkommenden Bakterien (ODENKIRCHEN

1992; HOBSON 1997; JANSON 2001; FONTY et al. 1995)

Bakterien

Acetitomaculum ruminis* Eubacterium cellulosolvens

Acidaminococcus fermentans Eubacterium limosum*

Anaeroplasma abactoclasticum Eubacterium oxidoreducens

Anaeroplasma bactoclasticum Eubacterium ruminantium*

Anaerovibrio lipolytica* Eubacterium spp.

Bacillus circulans* Eubacterium uniforme

Bacillus licheniformis* Eubacterium xylanophilum

Bacillus macerans Eudiplodinium magii

Bacillus pumilus Fibrobacter succinogenes*

Bacillus ruminicola Lachnospira multiparus*

Bacillus sp. Lactobacillus acidophilus*

Bacillus subtilis* Lactobacillus brevis*

Bacteroides amylogenes* Lactobacillus buchneri*

Bacteroides amylophilus* Lactobacillus casei*

Bacteroides ruminicola* Lactobacillus cellobiosus

Bacteroides ruminicola brevis Lactobacillus fermentum

Bacteroides succinogenes* Lactobacillus helveticus

Bacteroides uniformis Lactobacillus plantarum

Bifidobacterium spp. Lactobacillus ruminis

Butyrivibrio fibrisolvens* Lactobacillus salivarius

Butyrivibrio sp. Lactobacillus sp.

Clostridium acetobutylicum Lactobacillus vitulinus

Clostridium aerotolerans Magnoovum eadii

Clostridium butyricum* Mathanobacterium soehngii

Clostridium cellobioparum Megasphaera elsdenii*

Clostridium chartatabidum Methanobacterium formicicum*

Clostridium lochheadii* Methanobacterium mobile

Clostridium longisporum* Methanobacterium ruminantium*

Clostridium perfringens Methanobrevisbacter sp.

Clostridium polysaccharolyticum Methanococcus mazei

Clostridium spp. Methanococcus vannielii

Dasytricha ruminantium* Methanosarcina barkeri

Desulfotomaculum ruminis Methanosarcina methanica

Desulfovibrio desulfuricans Ophryoscolex caudatus

Entodinium ecaudatum Oxalobacter formigenes

Escherichia coli* Peptostreptococcus sp.*

*die am meisten in der Literatur beschriebenen Pansenbakterien

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- 201 -

Tab. 9.1: Fortsetzung

Polyplastron multives Succiniclasticum ruminis

Prevotella sp. = Bacteroides ruminicola* Succininomas amylophilus*

Ruminobacter albus* Succinivibrio dextrenisolvens*

Ruminobacter amylophilus* Synergistes jonessi

Ruminococcus albus* Syntrophococcus sucromutans*

Ruminococcus bromii* Treponema bryantii

Ruminococcus flavefaciens* Treponema saccharophilum

Selemonas ruminantium* Veillonella alcalescens*

Selemonas ruminantium var.lactilytica Veillonella parvula

Streptococcus bovis* Wolinella succinogenes*

Streptococcus spp.

*die am meisten in der Literatur beschriebenen Pansenbakterien

Tab. 9.2: Die häufigsten im Pansen vorkommenden Protozoen und Pilze (HOBSON

1997, ODENKIRCHEN 1992, JANSON 2001)

Protozooen Pilze

Caloscolex Eudiplodinium magii Neocallimastix patriciarum

Dasytricha ruminantium Eudiplodinium medium Neocallimastix sp.

Dasytricha sp. Isotricha intestinalis Piromonas communis

Diplodinium Isotricha prostoma Sphaeromonas communis

Diploplastron affine Isotricha spp.

Elytroplastron Metadinium

Enoploplastron Ophryoscolecidae

Entodinium caudatum Ophryoscolex caudatus

Entodinium sp. Ophryscolex purkynei stein

Eodinium Opisthotrichum

Epidinium ecaudatum Ostracodinium obtusum bilo-

bum

Epidinium sp. Parentodinium

Epiplastron Polyplastron multivesiculatum

Eremoplastron bovis Eudiplodinium medium

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- 202 -

9.2 Eichkurven der Cellulasebestimmung

Abb. 9.1: Eichkurve Cellulase der Läufe 10, 11, 12, 13 mit ihrer empirisch ermittelten

Formel; Eichkurve, Trendlinie

x = Cellulaseaktivität, y = Extinktion

Abb. 9.2: Eichkurve Cellulase der Läufe 8, 9, 14, 15, 16 mit ihrer empirisch ermittelten

Formel; Eichkurve, Trendlinie

x = Cellulaseaktivität, y = Extinktion

y = 0,1771ln(x) - 0,1418

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

0 200 400 600 800 1000 1200

Extinktion

Aktivität U/L

y = 0,0881ln(x) + 0,0422

0,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0 200 400 600 800 1000 1200

Extinktion

Aktivität U/L

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- 203 -

Abb. 9.3: Eichkurve Cellulase der Läufe 2, 17, 18 mit ihrer empirisch ermittelten For-

mel; Eichkurve, Trendlinie

x = Cellulaseaktivität, y = Extinktion

Abb. 9.4: Eichkurve Cellulase der Läufe 3, 4, 5, 6, 7 mit ihrer empirisch ermittelten For-

mel; Eichkurve, Trendlinie

x = Cellulaseaktivität, y = Extinktion

y = 0,2035ln(x) - 0,2377

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

0 200 400 600 800 1000 1200

Extinktion

Aktivität U/L

y = 0,139ln(x) - 0,1381

0,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

0 200 400 600 800 1000 1200

Extinktion

Aktivität U/L

Page 214: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 204 -

9.3 Statistische Daten

In den folgenden Tabellen sind die Mittelwerte, Standardabweichungen und die Irrtums-

wahrscheinlichkeiten für Differenzen zwischen einzelnen Parameter an den jeweiligen Ver-

suchstagen dargestellt.

Hierbei wurden die folgenden Abkürzungen verwendet:

- n = Anzahl die einberechneten Versuchsläufe

- x = Mittelwert

- s = Standardabweichung

- K = Kontrollsilage

- S = Schadsilage

- p = Irrtumswahrscheinlichkeit

Page 215: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 205 -

Tab. 9.3: Gasproduktion [ml] in den Kontroll- und Schadsilagen-

fermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 1.803 218,1 5 1.704 239,4 5 1.598 258,4 0,079 0,074 0,594

2 6 1.648 117,9 6 1.683 130,6 5 1.536 241,1 0,463 0,380 0,208

3 6 1.762 184,8 6 1.677 67,1 6 1.645 163,4 0,303 0,340 0,668

4 6 1.717 147,1 5 1.566 47,2 5 1.656 50,3 0,000 0,598 0,185

5 6 1.680 164,1 6 1.822 83,8 6 1.760 109,5 0,080 0,241 0,222

6 6 1.807 166,5 6 1.633 146,7 6 1.780 219,6 0,012 0,719 0,084

7 6 1.740 112,4 6 1.755 158,0 6 1.628 162,5 0,774 0,070 0,001

8 6 1.705 77,1 6 1.602 65,5 6 1.658 46,2 0,041 0,263 0,173

9 6 1.787 153,4 6 1.802 159,6 6 1.647 95,0 0,603 0,074 0,046

10 6 1.752 55,3 6 1.820 187,0 5 2.172 131,4 0,400 0,001 0,008

11 6 1.747 284,8 6 2.018 91,3 6 2.252 70,0 0,030 0,005 0,001

12 6 1.745 136,6 6 1.902 50,8 6 2.288 60,1 0,046 0,001 0,000

13 6 1.868 92,8 6 1.878 284,0 6 2.228 185,5 0,947 0,019 0,025

14 6 1.830 335,3 6 1.898 107,8 6 2.262 155,6 0,524 0,022 0,005

15 6 1.995 119,1 6 1.995 258,1 6 2.310 118,3 1,000 0,000 0,024

16 6 1.913 239,6 6 1.962 154,6 6 2.180 136,1 0,510 0,004 0,004

17 6 1.883 120,8 6 1.813 172,0 6 2.290 73,5 0,221 0,001 0,001

18 6 1.868 203,4 6 1.812 323,4 6 2.318 58,5 0,748 0,002 0,008

19 6 1.960 88,1 6 1.862 213,5 6 2.302 81,3 0,346 0,001 0,001

20 6 1.722 196,1 6 1.713 134,9 6 1.563 205,6 0,906 0,186 0,245

21 6 1.795 138,2 6 1.712 129,5 6 1.530 98,2 0,400 0,001 0,057

22 6 1.718 93,3 6 1.613 161,9 6 1.687 119,6 0,229 0,686 0,411

23 6 1.687 93,5 5 1.600 123,5 6 1.612 216,3 0,018 0,305 0,705

24 6 1.767 161,0 6 1.653 142,6 6 1.658 105,5 0,037 0,202 0,937

25 6 1.723 184,7 6 1.735 205,2 6 1.667 56,5 0,838 0,395 0,381

26 6 1.740 158,4 6 1.628 117,5 6 1.590 138,9 0,026 0,004 0,432

27 6 1.842 167,0 6 1.650 128,5 6 1.677 102,5 0,006 0,016 0,551

28 6 1.855 167,2 6 1.683 207,7 6 1.728 104,6 0,126 0,142 0,687

Tab. 9.4: Methankonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 5 6,65 1,96 6 5,64 1,93 6 6,38 1,41 0,138 0,991 0,192

2 6 5,61 0,51 6 5,85 0,66 5 5,61 1,62 0,617 0,931 0,719

3 6 5,40 0,40 6 5,09 0,38 6 5,53 0,42 0,141 0,550 0,120

4 6 5,17 0,88 5 5,25 0,25 5 5,56 0,58 0,836 0,490 0,483

5 6 5,05 0,70 6 5,03 0,79 6 5,46 0,33 0,916 0,144 0,180

6 6 4,96 0,61 6 4,98 0,57 6 5,38 0,46 0,927 0,083 0,091

7 6 4,79 0,76 6 4,93 0,80 6 5,14 0,21 0,568 0,233 0,524

8 6 5,29 0,74 6 5,14 0,29 6 5,42 0,43 0,594 0,743 0,299

9 6 4,97 0,74 6 4,77 0,62 6 5,36 0,44 0,062 0,211 0,046

10 6 5,48 0,59 6 5,32 0,65 5 6,12 0,51 0,626 0,023 0,159

11 6 5,00 1,30 6 5,11 0,80 6 6,26 0,43 0,654 0,023 0,002

12 6 4,94 0,73 6 5,41 0,28 6 6,89 0,30 0,137 0,001 0,000

13 6 5,50 0,48 6 5,14 0,60 6 6,85 0,44 0,325 0,007 0,000

14 6 5,74 0,69 6 5,83 0,59 6 6,90 0,35 0,692 0,005 0,005

15 6 5,90 0,43 6 5,42 0,51 6 6,80 0,39 0,061 0,002 0,002

16 6 5,97 0,63 6 5,93 0,48 6 6,89 0,62 0,834 0,001 0,004

17 6 6,32 0,51 6 5,73 0,66 6 7,02 0,50 0,044 0,003 0,000

18 6 5,91 0,72 6 5,69 0,80 6 6,83 0,47 0,629 0,005 0,022

19 6 6,58 0,71 6 5,60 0,90 6 7,06 0,50 0,009 0,143 0,002

20 6 5,54 0,69 6 5,26 0,53 6 5,01 0,68 0,174 0,145 0,409

21 6 5,70 0,54 6 5,51 0,77 6 5,04 0,57 0,553 0,078 0,096

22 6 5,40 0,69 6 5,29 0,62 6 5,17 0,20 0,710 0,485 0,612

23 6 5,08 0,51 5 4,84 0,38 6 5,08 0,66 0,059 0,996 0,559

24 6 5,76 0,62 6 5,30 0,79 6 5,45 0,48 0,108 0,089 0,655

25 6 5,19 0,87 6 5,47 1,06 6 5,18 0,19 0,282 0,975 0,496

26 6 5,17 0,58 6 5,08 0,67 6 5,02 0,37 0,365 0,431 0,792

27 6 5,71 1,04 6 5,29 0,52 6 5,52 0,38 0,230 0,652 0,445

28 6 5,43 0,41 6 5,36 0,44 6 5,41 0,26 0,660 0,948 0,799

Page 216: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 206 -

Tab. 9.5: Kohlendioxidkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und

4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 5 79,40 10,34 6 78,93 10,13 6 80,67 9,01 0,528 0,999 0,387

2 6 87,01 3,26 6 87,66 3,09 6 89,48 3,64 0,602 0,264 0,307

3 6 84,79 5,30 6 83,70 7,50 6 87,08 5,29 0,405 0,348 0,192

4 6 86,87 4,90 5 89,45 2,45 5 88,96 4,35 0,211 0,417 0,340

5 6 85,83 5,94 6 84,53 8,92 6 88,99 3,34 0,431 0,099 0,155

6 6 86,36 3,45 6 88,54 2,52 6 88,59 4,15 0,108 0,099 0,975

7 6 83,06 8,41 6 82,52 10,36 6 88,14 4,19 0,709 0,050 0,084

8 6 88,52 1,89 6 90,17 2,23 6 90,39 2,11 0,151 0,224 0,859

9 6 84,10 4,99 6 83,84 7,88 6 90,66 3,31 0,870 0,002 0,016

10 6 87,84 4,82 6 90,37 3,17 6 90,49 2,54 0,044 0,201 0,905

11 6 85,26 4,19 6 85,88 6,75 6 89,24 1,31 0,796 0,080 0,312

12 6 87,38 3,39 6 89,74 3,68 6 90,60 2,60 0,093 0,037 0,237

13 6 86,69 3,84 6 86,05 4,97 6 89,68 0,89 0,683 0,113 0,121

14 6 89,20 2,16 6 89,97 2,91 6 90,93 1,12 0,307 0,118 0,405

15 6 86,98 3,92 6 86,36 6,01 6 89,04 3,26 0,694 0,105 0,076

16 6 89,01 4,09 6 89,10 3,90 6 91,39 0,93 0,964 0,175 0,241

17 6 88,34 1,85 6 88,82 3,29 6 88,99 1,87 0,653 0,576 0,908

18 6 87,05 5,37 6 88,26 4,07 6 88,80 2,26 0,588 0,242 0,689

19 6 88,46 3,12 6 89,70 3,02 6 90,25 1,01 0,405 0,156 0,664

20 6 88,51 2,50 6 89,80 3,29 6 91,52 1,87 0,314 0,093 0,308

21 6 88,53 4,49 6 88,69 3,94 6 91,27 2,51 0,903 0,141 0,044

22 6 87,42 5,65 6 88,69 5,60 6 88,81 2,82 0,625 0,648 0,957

23 6 88,15 2,92 5 91,08 1,46 6 91,57 2,08 0,061 0,007 0,003

24 6 89,51 4,11 6 86,88 11,11 6 91,58 1,53 0,436 0,135 0,299

25 6 88,96 3,61 6 89,80 2,79 6 91,17 0,59 0,435 0,215 0,254

26 5 88,48 2,06 5 90,57 2,39 6 92,64 1,42 0,056 0,003 0,012

27 6 88,70 5,83 6 90,14 3,47 6 91,17 2,14 0,223 0,172 0,126

28 6 88,39 3,85 6 89,73 3,52 6 90,90 0,72 0,296 0,173 0,393

Tab. 9.6: Sauerstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 5 2,87 2,59 6 3,14 2,36 6 2,91 2,52 0,446 0,750 0,559

2 6 1,47 0,62 6 1,41 0,75 5 1,17 1,01 0,851 0,611 0,521

3 6 2,05 1,24 6 2,30 1,66 6 1,54 1,19 0,346 0,368 0,193

4 6 1,58 1,17 5 1,00 0,51 5 1,06 1,00 0,266 0,416 0,456

5 6 1,87 1,44 6 2,12 2,08 6 1,09 0,75 0,464 0,103 0,163

6 6 1,75 0,81 6 1,28 0,63 5 1,63 1,09 0,119 0,363 0,638

7 6 2,64 2,02 6 2,58 2,09 6 1,40 0,84 0,828 0,058 0,074

8 6 1,22 0,48 6 0,88 0,49 6 0,80 0,53 0,216 0,269 0,782

9 6 2,25 1,20 6 2,25 1,75 4 1,07 0,74 0,981 0,007 0,013

10 6 1,35 1,04 6 0,91 0,72 4 0,98 0,29 0,090 0,450 0,636

11 6 2,06 1,04 6 1,91 1,64 6 0,91 0,23 0,746 0,053 0,215

12 6 1,61 0,74 6 1,04 0,89 3 0,90 0,61 0,082 0,101 0,245

13 6 1,64 0,80 6 1,80 1,08 6 0,68 0,22 0,623 0,024 0,041

14 6 1,06 0,58 6 0,90 0,77 4 0,53 0,13 0,424 0,163 0,211

15 6 1,48 0,83 6 1,67 1,34 4 1,37 0,79 0,558 0,288 0,040

16 6 1,09 1,09 6 1,05 1,03 4 0,41 0,27 0,953 0,245 0,344

17 6 1,12 0,42 6 1,19 0,89 6 0,79 0,35 0,819 0,174 0,313

18 5 1,81 1,28 6 1,33 0,75 6 0,93 0,56 0,725 0,135 0,206

19 6 1,01 0,69 6 1,03 0,81 4 0,55 0,17 0,966 0,210 0,141

20 6 1,19 0,56 6 1,08 0,89 6 0,68 0,36 0,732 0,134 0,302

21 6 1,22 1,06 6 1,18 0,92 6 0,69 0,51 0,866 0,185 0,094

22 6 1,42 1,27 6 1,25 1,44 6 1,18 0,61 0,791 0,723 0,904

23 6 1,44 0,79 5 0,73 0,36 6 0,65 0,47 0,092 0,019 0,015

24 6 0,88 1,00 6 0,86 0,82 5 0,62 0,35 0,837 0,346 0,204

25 6 1,13 0,88 6 0,89 0,79 6 0,67 0,12 0,348 0,261 0,495

26 6 1,31 0,50 6 1,01 0,76 4 0,54 0,31 0,164 0,020 0,116

27 6 1,10 1,38 6 0,89 0,83 6 0,65 0,53 0,415 0,256 0,109

28 6 1,20 0,84 6 1,01 0,89 6 0,68 0,11 0,534 0,185 0,355

Page 217: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 207 -

Tab. 9.7: Stickstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 5 11,08 9,43 6 12,29 8,57 6 10,33 7,55 0,432 0,998 0,292

2 6 5,91 2,37 6 5,08 2,72 6 4,37 3,27 0,432 0,414 0,689

3 6 7,75 4,27 6 8,92 6,20 6 5,85 4,32 0,315 0,358 0,172

4 6 6,37 4,46 5 4,29 2,02 5 4,42 3,83 0,287 0,424 0,507

5 6 7,26 4,96 6 8,32 7,56 6 4,46 2,88 0,446 0,087 0,150

6 6 6,93 3,02 6 5,19 2,26 6 4,91 3,25 0,115 0,072 0,824

7 6 9,51 6,98 6 10,07 8,91 6 5,32 3,36 0,688 0,059 0,098

8 6 4,97 1,82 6 3,81 1,94 6 3,39 1,95 0,253 0,261 0,712

9 6 8,68 4,38 6 9,14 6,67 6 3,26 2,79 0,707 0,002 0,015

10 6 5,33 3,93 6 3,41 2,77 6 3,04 1,64 0,049 0,190 0,700

11 6 7,67 3,73 6 7,11 5,75 6 3,59 0,82 0,754 0,055 0,210

12 6 6,07 2,62 6 3,78 2,83 6 2,06 2,10 0,020 0,003 0,013

13 6 6,17 3,19 6 7,01 4,11 6 2,78 0,87 0,460 0,038 0,042

14 6 4,00 2,15 6 3,30 2,54 6 1,81 0,91 0,325 0,036 0,113

15 6 5,65 3,35 6 6,54 4,94 6 3,25 2,57 0,419 0,024 0,021

16 6 4,03 3,63 6 3,91 3,07 6 1,44 0,98 0,942 0,080 0,100

17 6 4,21 1,72 6 4,26 2,81 6 3,20 1,33 0,957 0,279 0,377

18 6 5,53 4,46 6 4,73 2,88 6 3,43 1,99 0,646 0,100 0,236

19 6 3,94 2,62 6 3,66 3,04 6 2,20 0,98 0,790 0,078 0,224

20 6 4,77 2,08 6 3,86 2,78 6 2,79 1,24 0,359 0,130 0,388

21 6 4,54 3,85 6 4,62 3,42 6 3,00 1,92 0,935 0,274 0,117

22 6 5,77 4,88 6 4,78 4,63 6 4,85 2,33 0,654 0,721 0,971

23 6 5,32 2,44 5 3,35 1,27 6 2,70 1,75 0,087 0,002 0,001

24 6 3,53 3,78 6 3,63 3,15 6 2,45 1,36 0,810 0,359 0,192

25 6 4,72 3,51 6 3,84 2,93 6 2,99 0,48 0,378 0,290 0,477

26 6 5,41 1,88 6 4,02 2,36 6 1,98 1,17 0,047 0,001 0,015

27 6 4,31 5,40 6 3,68 3,05 6 2,65 1,62 0,561 0,348 0,163

28 6 4,98 3,15 6 3,90 2,81 6 3,01 0,43 0,304 0,188 0,431

Tab. 9.8: Essigsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 43,4 6,64 6 42,7 4,53 6 45,5 6,53 0,821 0,246 0,294

2 6 41,0 7,75 6 43,9 7,74 6 39,7 4,44 0,318 0,738 0,226

3 6 44,4 2,91 6 46,9 3,55 6 47,6 7,26 0,112 0,186 0,834

4 6 45,3 3,60 6 44,9 5,21 6 49,6 3,88 0,883 0,027 0,105

5 6 42,9 2,89 6 42,4 7,27 6 44,7 3,08 0,868 0,307 0,363

6 6 44,1 6,34 6 47,7 3,87 6 44,9 2,80 0,032 0,708 0,040

7 6 43,1 3,63 6 44,2 5,42 6 46,4 7,58 0,744 0,326 0,628

8 6 42,7 7,64 6 42,0 5,96 6 40,2 3,15 0,806 0,516 0,442

9 6 46,1 6,64 6 49,0 8,81 6 46,0 10,21 0,316 0,972 0,186

10 6 46,8 7,16 6 47,1 6,64 6 52,5 6,13 0,927 0,038 0,048

11 6 48,9 5,03 6 49,7 5,77 6 49,7 7,72 0,830 0,825 0,987

12 6 45,7 5,93 6 50,3 6,21 6 54,1 4,41 0,050 0,018 0,038

13 6 46,8 10,69 6 46,8 4,88 6 55,0 7,11 0,991 0,010 0,009

14 6 52,4 7,06 6 48,0 7,08 6 52,4 3,17 0,403 0,986 0,190

15 6 51,7 8,90 6 50,5 3,79 6 57,5 3,40 0,763 0,250 0,013

16 6 44,7 16,00 6 42,3 6,77 6 47,7 10,32 0,696 0,581 0,031

17 6 47,1 8,00 6 45,0 9,61 6 49,9 8,08 0,259 0,038 0,002

18 6 48,4 3,78 6 45,7 7,02 6 49,6 5,95 0,353 0,577 0,010

19 6 51,1 3,11 6 50,8 4,40 6 48,4 6,73 0,898 0,445 0,413

20 6 47,9 9,49 6 45,0 14,77 6 49,8 10,92 0,702 0,255 0,514

21 6 45,4 7,99 6 47,3 9,10 6 49,2 7,74 0,731 0,151 0,655

22 6 45,1 14,05 6 38,2 5,64 6 39,6 5,06 0,222 0,406 0,626

23 6 44,4 9,24 6 41,4 5,29 6 47,2 5,83 0,193 0,463 0,092

24 6 42,6 4,87 6 46,1 4,88 6 48,1 3,28 0,236 0,022 0,389

25 6 50,1 5,67 6 48,1 5,97 6 47,7 6,12 0,386 0,212 0,768

26 6 48,2 7,29 6 42,9 4,50 5 44,0 3,77 0,194 0,453 0,960

27 6 45,4 8,10 6 43,2 6,12 6 43,6 5,29 0,506 0,407 0,849

28 6 45,4 5,79 6 43,6 3,56 6 47,3 7,91 0,289 0,443 0,173

Page 218: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 208 -

Tab. 9.9: Propionsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und

4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 16,4 1,43 6 16,9 1,79 6 16,7 2,42 0,519 0,705 0,817

2 6 16,5 1,98 6 19,4 2,93 6 17,5 1,20 0,022 0,398 0,160

3 6 19,6 0,90 6 21,8 1,68 6 21,6 2,65 0,003 0,067 0,895

4 6 20,8 0,58 6 22,1 2,62 6 24,1 2,74 0,233 0,028 0,124

5 6 20,6 1,58 6 21,2 4,77 6 22,8 2,43 0,705 0,054 0,379

6 6 23,2 2,75 6 25,1 1,57 6 22,2 1,93 0,087 0,229 0,016

7 6 22,0 2,54 6 23,6 2,16 6 23,5 4,59 0,329 0,465 0,939

8 6 22,2 4,12 6 22,9 3,89 6 20,7 2,19 0,443 0,396 0,139

9 6 24,4 4,50 6 25,7 5,75 6 24,4 5,74 0,422 0,974 0,314

10 6 26,4 4,98 6 28,8 6,45 6 29,2 2,56 0,307 0,136 0,897

11 6 27,7 3,27 6 33,2 6,23 6 30,7 4,44 0,167 0,186 0,325

12 6 26,0 4,75 6 33,0 7,10 6 34,4 4,50 0,059 0,042 0,510

13 6 25,9 3,73 6 31,8 4,15 6 33,9 3,39 0,019 0,001 0,319

14 6 28,3 2,60 6 30,4 4,11 6 31,6 2,57 0,457 0,043 0,609

15 6 26,3 2,12 6 31,5 3,96 6 33,6 3,17 0,017 0,019 0,384

16 6 22,8 7,54 6 25,7 5,41 6 27,2 7,39 0,352 0,085 0,380

17 6 23,0 5,29 6 25,0 4,32 6 28,3 6,42 0,190 0,026 0,084

18 6 23,4 3,12 6 26,9 5,99 6 27,7 4,64 0,167 0,096 0,624

19 6 22,7 2,96 6 27,9 2,95 6 25,8 4,79 0,017 0,238 0,297

20 6 21,4 4,22 6 23,7 5,97 6 27,0 8,14 0,460 0,055 0,337

21 6 20,8 3,85 6 24,7 4,54 6 24,7 5,52 0,113 0,080 0,965

22 6 21,6 6,44 6 19,6 3,03 6 19,3 2,86 0,418 0,463 0,799

23 6 21,7 4,62 6 19,7 2,31 6 23,3 3,25 0,261 0,410 0,053

24 6 22,5 1,43 6 23,5 2,10 6 23,3 1,42 0,220 0,420 0,903

25 6 23,9 2,54 6 22,6 2,18 6 22,9 2,19 0,155 0,310 0,795

26 6 22,0 2,87 6 21,7 2,88 5 20,5 1,85 0,872 0,629 0,153

27 6 22,8 3,00 6 21,1 1,55 6 22,0 2,76 0,277 0,554 0,481

28 6 22,3 2,51 6 21,2 1,52 6 23,3 3,55 0,340 0,545 0,213

Tab. 9.10: i-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und

4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 0,52 0,23 6 0,45 0,16 6 0,48 0,15 0,386 0,688 0,811

2 6 0,52 0,16 6 0,46 0,07 6 0,65 0,19 0,524 0,089 0,112

3 6 0,66 0,15 6 0,66 0,11 6 0,69 0,09 0,932 0,665 0,509

4 6 0,65 0,04 6 0,69 0,05 6 0,75 0,06 0,051 0,008 0,102

5 6 0,66 0,06 6 0,63 0,12 6 0,67 0,07 0,499 0,721 0,383

6 6 0,68 0,04 6 0,74 0,06 6 0,72 0,05 0,115 0,134 0,490

7 6 0,68 0,06 6 0,69 0,07 6 0,67 0,12 0,705 0,937 0,834

8 6 0,65 0,07 6 0,70 0,08 6 0,64 0,10 0,198 0,707 0,032

9 6 0,67 0,08 6 0,82 0,25 6 0,72 0,12 0,196 0,293 0,511

10 6 0,82 0,13 6 0,88 0,14 6 1,01 0,05 0,299 0,005 0,048

11 6 0,87 0,08 6 1,05 0,13 6 1,39 0,21 0,033 0,001 0,039

12 6 0,93 0,21 6 1,03 0,10 6 1,43 0,22 0,179 0,023 0,006

13 6 0,95 0,05 6 1,16 0,13 6 1,59 0,11 0,011 0,000 0,000

14 6 1,07 0,13 6 1,19 0,05 6 1,55 0,19 0,131 0,005 0,006

15 6 1,17 0,25 6 1,22 0,20 6 1,74 0,14 0,760 0,001 0,005

16 6 0,90 0,26 6 1,23 0,19 6 1,49 0,32 0,001 0,000 0,012

17 6 0,98 0,18 6 1,27 0,23 6 1,84 0,36 0,009 0,006 0,061

18 6 1,05 0,10 6 1,22 0,23 6 1,52 0,29 0,194 0,004 0,089

19 6 1,04 0,11 6 1,19 0,14 6 1,59 0,31 0,048 0,003 0,009

20 6 0,91 0,13 6 1,01 0,14 6 1,38 0,37 0,155 0,006 0,032

21 6 0,88 0,11 6 1,01 0,12 6 1,11 0,28 0,003 0,035 0,235

22 6 0,80 0,19 6 0,85 0,14 6 0,94 0,27 0,630 0,272 0,493

23 6 0,69 0,15 6 0,65 0,11 6 0,84 0,15 0,670 0,103 0,017

24 6 0,72 0,04 6 0,73 0,07 6 0,77 0,05 0,671 0,109 0,396

25 6 0,76 0,02 6 0,74 0,09 6 0,75 0,07 0,631 0,981 0,807

26 6 0,68 0,07 6 0,72 0,07 5 0,72 0,09 0,490 0,325 0,736

27 6 0,66 0,12 6 0,68 0,08 6 0,73 0,07 0,558 0,304 0,357

28 6 0,73 0,04 6 0,78 0,15 6 0,74 0,10 0,408 0,832 0,484

Page 219: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 209 -

Tab. 9.11: n-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und

4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 9,46 0,95 6 8,96 1,01 6 9,67 1,97 0,227 0,721 0,271

2 6 9,65 1,41 6 9,80 1,36 6 10,13 2,60 0,803 0,607 0,712

3 6 10,44 1,36 6 10,58 1,31 6 11,96 2,00 0,856 0,076 0,092

4 6 10,93 0,55 6 11,13 0,96 6 13,00 1,41 0,713 0,006 0,026

5 6 10,87 0,66 6 10,77 1,58 6 12,26 1,32 0,897 0,103 0,173

6 6 11,43 0,81 6 12,19 0,84 6 12,26 1,31 0,230 0,046 0,932

7 6 10,56 0,72 6 11,69 1,06 6 11,37 1,39 0,130 0,343 0,635

8 6 10,14 0,96 6 10,88 1,08 6 10,20 1,33 0,341 0,944 0,168

9 6 10,86 2,02 6 11,18 1,38 6 11,40 2,35 0,702 0,563 0,720

10 6 12,67 1,06 6 12,43 2,43 6 13,76 1,67 0,848 0,126 0,250

11 6 13,31 0,62 6 13,91 2,85 6 15,44 2,04 0,670 0,051 0,198

12 6 13,17 1,95 6 15,00 2,03 6 19,76 1,20 0,075 0,000 0,001

13 6 14,03 0,99 6 15,58 2,99 6 21,58 2,22 0,345 0,001 0,003

14 6 15,29 0,87 6 15,77 2,63 6 21,63 1,49 0,677 0,000 0,004

15 6 15,06 1,87 6 16,28 2,68 6 23,66 2,48 0,252 0,001 0,015

16 6 13,75 3,37 6 14,91 2,91 6 19,90 4,04 0,256 0,001 0,003

17 6 14,85 2,75 6 14,69 3,29 6 20,43 4,14 0,923 0,012 0,009

18 6 15,54 1,36 6 17,29 3,30 6 21,28 3,28 0,336 0,002 0,082

19 6 16,19 0,75 6 17,15 2,35 6 22,37 2,61 0,421 0,003 0,000

20 6 14,15 2,38 6 14,98 3,14 6 17,86 4,78 0,607 0,038 0,134

21 6 12,12 1,98 6 13,53 3,05 6 15,13 3,20 0,332 0,027 0,144

22 6 11,77 3,06 6 11,46 2,51 6 11,82 2,53 0,662 0,961 0,743

23 6 10,89 2,45 6 9,98 2,40 6 12,59 2,18 0,458 0,117 0,108

24 6 11,01 0,82 6 11,03 0,74 6 11,28 1,19 0,955 0,633 0,520

25 6 10,97 0,73 6 10,94 1,87 6 10,98 1,28 0,965 0,981 0,968

26 6 9,80 1,46 6 10,45 1,09 5 9,29 0,81 0,175 0,980 0,289

27 6 10,51 1,65 6 9,86 1,83 6 9,50 1,18 0,273 0,065 0,636

28 6 10,41 1,04 6 9,48 1,44 6 9,61 1,28 0,064 0,069 0,763

Tab. 9.12: i-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3

und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 1,08 0,15 6 0,84 0,14 6 0,95 0,14 0,046 0,086 0,373

2 6 1,51 0,29 6 1,55 0,22 6 1,51 0,31 0,702 0,939 0,726

3 6 2,20 0,28 6 2,21 0,27 6 2,24 0,30 0,886 0,681 0,806

4 6 3,60 2,67 6 2,84 0,31 6 2,81 0,30 0,522 0,464 0,867

5 6 2,93 0,38 6 2,91 0,35 6 2,93 0,58 0,890 0,980 0,916

6 6 3,08 0,42 6 3,20 0,32 6 3,12 0,45 0,294 0,444 0,476

7 6 3,04 0,33 6 3,21 0,30 6 3,07 0,40 0,278 0,888 0,501

8 6 2,97 0,39 6 3,22 0,51 6 3,16 0,57 0,017 0,101 0,288

9 6 3,22 0,63 6 3,26 0,56 6 3,38 0,66 0,774 0,162 0,364

10 6 3,63 0,54 6 4,24 0,76 6 4,93 0,75 0,009 0,000 0,002

11 6 3,82 0,69 6 4,92 0,84 6 6,35 0,89 0,001 0,000 0,000

12 6 3,96 0,85 6 5,51 1,11 6 7,53 1,14 0,000 0,000 0,001

13 6 4,01 0,36 6 5,67 0,63 6 8,40 0,62 0,001 0,000 0,000

14 6 4,22 0,47 6 5,93 0,73 6 8,62 0,94 0,003 0,000 0,006

15 6 4,21 0,75 6 6,31 0,79 6 9,61 1,20 0,000 0,000 0,000

16 6 3,75 1,03 6 5,90 1,05 6 9,24 1,42 0,001 0,000 0,000

17 6 4,17 0,94 6 5,76 0,92 6 9,03 2,08 0,011 0,000 0,006

18 6 4,12 0,80 6 6,28 1,53 6 9,40 1,94 0,026 0,000 0,055

19 6 4,00 0,92 6 5,88 0,88 6 9,87 1,47 0,000 0,000 0,003

20 6 3,73 0,63 6 5,17 1,16 6 7,57 2,24 0,050 0,005 0,106

21 6 3,68 0,90 6 4,27 0,98 6 6,41 1,59 0,187 0,014 0,056

22 6 3,39 0,85 6 3,82 1,06 6 4,93 1,19 0,309 0,020 0,191

23 6 3,00 0,70 6 3,51 0,91 6 4,79 0,95 0,301 0,001 0,060

24 6 2,81 0,62 6 3,23 1,08 6 4,25 0,67 0,174 0,000 0,002

25 6 2,77 0,61 6 3,14 0,92 6 3,96 0,64 0,149 0,002 0,008

26 6 2,52 0,49 6 2,79 0,90 5 3,77 0,76 0,470 0,027 0,014

27 6 2,61 0,52 6 2,54 0,57 6 3,52 0,76 0,760 0,057 0,004

28 6 2,81 0,71 6 2,37 0,53 6 3,32 0,81 0,273 0,313 0,002

Page 220: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 210 -

Tab. 9.13: n-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3

und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 1,26 0,20 6 1,07 0,15 6 1,09 0,19 0,053 0,009 0,745

2 6 1,45 0,22 6 1,63 0,13 6 1,64 0,29 0,167 0,073 0,914

3 6 1,91 0,08 6 2,06 0,27 6 2,14 0,18 0,252 0,020 0,578

4 6 2,16 0,10 6 2,37 0,27 6 2,50 0,15 0,046 0,003 0,339

5 6 2,37 0,14 6 2,49 0,34 6 2,57 0,29 0,374 0,247 0,560

6 6 2,49 0,16 6 2,77 0,19 6 2,56 0,28 0,035 0,430 0,212

7 6 2,34 0,20 6 2,73 0,25 6 2,43 0,42 0,007 0,487 0,053

8 6 2,25 0,23 6 2,51 0,31 6 2,30 0,41 0,013 0,618 0,111

9 6 2,37 0,44 6 2,54 0,32 6 2,38 0,56 0,275 0,943 0,331

10 6 2,89 0,28 6 3,17 0,51 6 3,61 0,42 0,300 0,002 0,057

11 6 3,16 0,27 6 3,87 0,58 6 4,57 0,53 0,042 0,001 0,052

12 6 3,34 0,59 6 4,23 0,53 6 6,11 0,43 0,022 0,000 0,001

13 6 3,76 0,33 6 4,37 0,98 6 6,69 0,96 0,289 0,001 0,010

14 6 4,07 0,34 6 4,62 0,88 6 6,74 0,54 0,314 0,000 0,007

15 6 3,99 0,59 6 4,97 0,72 6 7,56 1,31 0,069 0,000 0,024

16 6 3,51 0,84 6 4,69 0,49 6 6,27 1,60 0,002 0,001 0,026

17 6 3,68 0,95 6 4,61 0,87 6 6,75 0,89 0,175 0,000 0,012

18 6 4,09 0,54 6 5,04 0,86 6 6,80 0,94 0,151 0,000 0,047

19 6 3,93 0,46 6 5,13 0,73 6 6,58 0,90 0,029 0,000 0,015

20 6 3,02 1,09 6 4,50 0,84 6 5,15 1,30 0,006 0,004 0,242

21 6 3,14 0,36 6 3,74 0,89 6 4,36 0,91 0,169 0,023 0,249

22 6 2,93 0,53 6 3,13 0,77 6 3,46 0,88 0,321 0,128 0,267

23 6 2,66 0,56 6 2,82 0,68 6 3,53 0,56 0,573 0,021 0,129

24 6 2,81 0,25 6 2,85 0,26 6 3,15 0,47 0,809 0,250 0,104

25 6 2,96 0,16 6 2,99 0,48 6 3,15 0,36 0,885 0,256 0,498

26 6 2,73 0,19 6 2,88 0,21 5 2,61 0,25 0,150 0,650 0,262

27 6 2,71 0,36 6 2,87 0,41 6 2,98 0,68 0,349 0,414 0,770

28 6 2,76 0,35 6 2,85 0,58 6 2,74 0,36 0,749 0,931 0,497

Tab. 9.14: Hexansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und

4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 0,58 0,58 6 0,52 0,46 6 0,26 0,08 0,856 0,249 0,162

2 6 0,62 0,25 6 0,51 0,15 6 1,00 0,72 0,078 0,310 0,195

3 6 0,74 0,14 6 0,67 0,08 6 0,83 0,41 0,223 0,672 0,439

4 6 0,91 0,34 6 1,03 0,50 6 0,82 0,17 0,669 0,628 0,354

5 6 1,01 0,65 6 0,87 0,15 6 0,78 0,13 0,636 0,485 0,207

6 6 0,84 0,20 6 0,81 0,08 6 0,97 0,46 0,758 0,585 0,473

7 6 0,93 0,53 6 0,92 0,30 6 0,73 0,07 0,961 0,373 0,144

8 6 0,91 0,38 6 1,04 0,55 6 0,61 0,06 0,662 0,094 0,094

9 6 0,62 0,07 6 0,62 0,04 6 0,95 0,54 0,969 0,185 0,203

10 6 0,92 0,33 6 0,82 0,18 6 0,91 0,14 0,545 0,985 0,186

11 6 0,93 0,52 6 1,17 0,40 6 1,34 0,25 0,487 0,241 0,251

12 6 1,03 0,33 6 1,11 0,16 6 2,22 0,52 0,509 0,011 0,006

13 6 1,14 0,61 6 1,32 0,60 6 2,45 0,20 0,706 0,006 0,011

14 6 1,00 0,12 6 1,54 0,38 6 2,64 0,62 0,017 0,001 0,030

15 6 1,09 0,33 6 1,22 0,42 6 2,86 0,44 0,410 0,001 0,004

16 6 1,34 0,63 6 1,51 0,63 6 2,54 0,15 0,688 0,007 0,012

17 6 1,05 0,22 6 1,36 0,60 6 2,51 0,38 0,218 0,000 0,026

18 6 1,05 0,18 6 1,98 0,78 6 2,56 0,65 0,029 0,003 0,305

19 6 1,16 0,27 6 1,44 0,63 6 3,42 0,49 0,175 0,000 0,005

20 6 1,13 0,53 6 1,48 0,99 6 1,96 0,57 0,531 0,058 0,451

21 6 0,81 0,24 6 1,34 0,75 6 1,48 0,33 0,152 0,006 0,652

22 6 0,95 0,64 6 1,10 0,60 6 1,30 0,60 0,598 0,354 0,637

23 6 0,83 0,37 6 0,69 0,27 6 1,16 0,59 0,339 0,412 0,194

24 6 1,36 0,72 6 1,01 0,73 6 0,89 0,26 0,312 0,087 0,628

25 6 0,84 0,29 6 0,79 0,37 6 1,07 0,46 0,388 0,416 0,363

26 6 0,84 0,27 6 1,31 0,71 5 0,65 0,20 0,062 0,092 0,070

27 6 1,09 0,46 6 1,27 0,62 6 0,91 0,50 0,646 0,549 0,282

28 6 0,82 0,29 6 0,93 0,29 6 0,84 0,27 0,417 0,908 0,543

Page 221: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 211 -

Tab. 9.15: Summe der FlFS [mmol/L] in den Kontroll- und Schadsi-

lagenfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 72,7 8,56 6 71,5 6,77 6 74,6 10,42 0,758 0,507 0,394

2 6 71,2 11,06 6 77,3 12,06 6 72,2 7,71 0,176 0,846 0,248

3 6 79,9 4,83 6 84,9 5,40 6 87,1 11,34 0,022 0,079 0,634

4 6 83,3 3,61 6 85,1 8,27 6 93,6 7,81 0,625 0,006 0,072

5 6 81,3 3,20 6 81,3 13,36 6 86,7 6,27 0,998 0,094 0,294

6 6 85,8 9,16 6 92,5 4,60 6 86,7 6,56 0,046 0,632 0,012

7 6 82,5 6,18 6 87,1 6,27 6 88,2 14,13 0,335 0,373 0,877

8 6 81,7 11,79 6 83,3 11,12 6 77,8 7,29 0,691 0,506 0,198

9 6 88,3 13,81 6 93,1 16,49 6 89,4 18,94 0,363 0,857 0,267

10 6 94,1 12,33 6 97,5 15,67 6 106,4 11,69 0,606 0,011 0,201

11 6 98,7 8,12 6 107,8 15,81 6 109,5 14,62 0,329 0,105 0,828

12 6 94,0 13,64 6 110,2 15,82 6 125,6 9,06 0,030 0,003 0,012

13 6 97,0 12,99 6 106,8 11,98 6 129,6 12,78 0,072 0,000 0,006

14 6 106,4 9,87 6 107,5 13,71 6 125,2 6,55 0,900 0,003 0,031

15 6 103,5 11,35 6 112,0 9,44 6 136,5 9,72 0,123 0,006 0,011

16 6 90,9 28,09 6 96,2 15,94 6 114,5 24,51 0,591 0,028 0,007

17 6 95,0 17,07 6 97,8 17,47 6 118,8 19,52 0,586 0,002 0,000

18 6 97,7 8,22 6 104,3 16,01 6 118,9 15,23 0,343 0,006 0,022

19 6 100,1 7,41 6 109,4 9,52 6 118,1 15,43 0,098 0,052 0,157

20 6 92,8 16,51 6 95,8 23,98 6 110,8 26,14 0,804 0,027 0,243

21 6 86,8 13,86 6 95,9 16,01 6 102,3 19,00 0,333 0,037 0,352

22 6 86,5 24,56 6 78,2 11,10 6 81,4 11,49 0,325 0,629 0,554

23 6 84,1 17,07 6 78,8 10,80 6 93,4 12,36 0,335 0,220 0,070

24 6 83,8 6,48 6 88,4 7,50 6 91,8 5,29 0,244 0,027 0,274

25 6 92,3 8,92 6 89,3 9,75 6 90,5 9,07 0,447 0,417 0,682

26 6 86,7 11,45 6 82,7 6,64 5 81,6 6,73 0,483 0,732 0,483

27 6 85,3 13,03 6 81,6 9,29 6 83,2 7,79 0,490 0,589 0,590

28 6 85,2 8,72 6 81,1 6,32 6 87,9 11,86 0,236 0,525 0,134

Tab. 9.16: Cellulaseaktivität [U/L] in den Kontroll- und Schadsila-

genfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

3 6 12,50 3,71 6 11,96 2,59 6 12,72 3,64 0,593 0,881 0,596

6 6 14,23 2,64 6 10,77 7,33 6 17,05 4,13 0,304 0,113 0,100

7 6 12,98 3,13 6 13,96 2,29 6 12,11 3,64 0,385 0,484 0,200

8 6 13,99 4,06 6 12,37 3,67 6 14,34 4,42 0,354 0,858 0,204

9 6 15,56 3,56 6 15,51 3,77 6 15,52 3,17 0,984 0,985 0,994

10 6 17,25 5,40 6 17,82 4,27 6 15,61 2,96 0,862 0,430 0,347

11 4 9,35 0,85 4 6,49 0,95 4 5,05 0,88 0,000 0,004 0,103

12 6 10,52 3,64 6 9,42 2,38 6 5,93 1,41 0,555 0,013 0,026

13 6 10,78 3,66 6 7,69 1,81 6 6,15 1,22 0,148 0,030 0,014

14 6 12,99 7,95 6 8,45 3,22 6 7,15 2,84 0,080 0,055 0,186

15 4 8,83 1,97 4 7,75 3,31 4 6,71 1,96 0,298 0,048 0,526

16 6 11,89 8,89 6 7,20 2,05 6 9,05 3,33 0,196 0,366 0,064

17 6 10,97 6,32 6 7,07 1,15 6 7,43 2,58 0,213 0,282 0,632

18 4 11,25 9,08 4 8,55 4,42 4 6,75 2,09 0,520 0,323 0,257

19 2 5,36 1,45 2 4,72 1,04 2 5,76 2,49 0,778 0,909 0,493

20 6 13,61 10,18 6 7,83 2,99 6 6,55 1,23 0,135 0,124 0,249

21 6 13,47 4,04 6 9,38 0,72 6 9,04 2,55 0,035 0,008 0,693

22 6 11,50 3,93 6 11,12 2,60 6 9,23 2,03 0,784 0,071 0,034

23 4 14,18 1,89 4 11,52 2,13 4 10,91 3,81 0,006 0,101 0,690

24 6 12,84 2,44 6 13,20 1,73 6 11,73 2,66 0,587 0,392 0,315

25 6 12,30 3,46 6 14,20 5,23 6 12,28 4,06 0,078 0,987 0,179

26 6 16,04 4,99 6 16,29 4,16 6 14,72 6,68 0,860 0,160 0,466

27 6 14,72 3,02 6 13,21 3,52 6 13,25 3,75 0,184 0,232 0,954

28 6 17,20 4,86 6 15,29 2,71 6 14,77 3,80 0,236 0,224 0,796

Page 222: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 212 -

Tab. 9.17: Flüssigkeitsüberstandvolumen [ml] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 2, 3 und 4

Tag K-01 S-02 S-04 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-02

K-01

/S-04

S-02

/S-04

1 6 463 23,4 6 442 52,7 6 447 20,7 0,340 0,141 0,807

2 6 402 24,0 6 407 31,4 6 382 24,8 0,791 0,041 0,190

3 6 408 18,3 6 413 28,0 6 403 38,8 0,580 0,713 0,348

4 6 402 29,3 6 398 23,2 6 389 34,7 0,709 0,048 0,372

5 6 405 40,4 6 403 28,0 6 398 39,2 0,842 0,235 0,542

6 6 423 23,4 6 408 33,1 6 402 53,4 0,049 0,189 0,608

7 6 403 20,7 6 397 12,1 6 392 23,2 0,501 0,084 0,611

8 6 388 33,1 6 383 19,7 6 385 33,9 0,580 0,465 0,849

9 6 390 25,3 6 385 21,7 6 382 28,6 0,518 0,093 0,611

10 6 393 20,9 6 402 14,7 6 408 31,6 0,354 0,178 0,580

11 6 388 29,3 6 398 11,7 6 402 31,9 0,332 0,102 0,741

12 6 428 43,6 6 428 23,2 6 398 31,3 1,000 0,056 0,020

13 6 423 16,3 6 413 22,5 6 402 27,1 0,076 0,041 0,110

14 6 417 43,7 6 422 23,2 6 403 34,4 0,681 0,158 0,079

15 6 450 32,9 6 443 30,1 6 418 40,2 0,586 0,005 0,070

16 6 453 34,4 6 438 32,5 6 420 42,0 0,045 0,007 0,012

17 6 418 30,6 6 412 16,0 6 405 22,6 0,684 0,363 0,484

18 6 417 33,9 6 417 16,3 6 390 25,3 1,000 0,007 0,029

19 6 430 29,7 6 410 16,7 6 402 27,1 0,144 0,003 0,402

20 6 425 25,9 6 412 13,3 6 385 32,7 0,206 0,003 0,062

21 6 420 26,1 6 405 28,1 6 387 32,7 0,237 0,031 0,002

22 6 387 28,0 6 383 13,7 6 390 26,1 0,783 0,777 0,421

23 6 403 27,3 6 405 36,2 6 410 46,0 0,822 0,465 0,518

24 6 415 34,5 6 418 27,9 6 408 36,6 0,465 0,543 0,275

25 6 395 32,1 6 383 21,6 6 385 31,5 0,256 0,229 0,856

26 6 420 26,1 6 393 12,1 6 405 19,7 0,062 0,060 0,110

27 6 403 24,2 6 383 25,0 6 387 29,4 0,025 0,093 0,661

28 6 403 32,7 6 392 25,6 6 390 24,5 0,443 0,102 0,842

Tab. 9.18: Gasproduktion [ml] in den Kontroll- und Schadsilagen-

fermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 1.643 131,9 6 1.520 120,2 5 1.520 83,4 0,114 0,144 0,771

2 6 1.645 129,9 5 1.598 94,2 5 1.604 96,3 0,044 0,205 0,784

3 6 1.663 146,5 6 1.825 118,1 6 1.802 127,5 0,091 0,001 0,744

4 6 1.735 230,8 6 1.790 150,6 5 1.724 119,5 0,478 0,715 0,881

5 6 1.778 146,8 5 1.710 49,5 6 1.672 105,3 0,404 0,287 0,658

6 6 1.732 134,5 5 1.634 128,4 6 1.603 144,0 0,071 0,022 0,845

7 6 1.730 75,1 6 1.733 113,8 6 1.727 133,1 0,954 0,939 0,923

8 6 1.688 165,1 5 1.740 187,9 6 1.705 179,6 0,822 0,783 0,817

9 6 1.647 210,6 5 1.598 206,7 6 1.575 123,4 0,624 0,562 0,947

10 6 2.050 204,2 6 1.883 287,6 6 1.902 225,6 0,103 0,286 0,887

11 6 1.837 268,7 6 2.047 154,9 6 1.945 131,6 0,088 0,246 0,153

12 6 1.930 160,6 6 2.155 45,9 6 1.780 185,7 0,021 0,254 0,009

13 4 1.878 68,5 3 2.083 101,2 4 1.885 152,6 0,198 0,889 0,369

14 6 1.967 297,0 6 2.238 183,9 6 1.898 278,4 0,041 0,585 0,012

15 6 1.847 189,2 6 2.080 142,0 6 1.935 158,6 0,036 0,350 0,112

16 6 1.918 154,6 5 2.150 93,5 6 1.967 127,9 0,014 0,489 0,008

17 6 1.923 102,3 6 2.018 170,5 6 1.917 137,9 0,130 0,895 0,199

18 6 1.780 227,6 6 2.023 116,6 6 1.905 115,7 0,068 0,195 0,031

19 6 2.005 151,1 6 2.112 135,7 6 1.860 236,6 0,182 0,152 0,049

20 6 1.630 147,2 6 1.610 112,1 6 1.663 170,5 0,771 0,512 0,550

21 6 1.827 138,2 6 1.672 24,8 5 1.652 147,2 0,029 0,009 0,731

22 6 1.832 109,4 6 1.622 140,1 5 1.702 68,3 0,021 0,057 0,050

23 6 1.832 199,6 5 1.734 145,9 5 1.750 231,5 0,411 0,498 0,911

24 6 1.787 141,8 5 1.724 118,9 6 1.722 141,1 0,264 0,372 0,831

25 6 1.883 180,6 6 1.673 234,3 5 1.778 193,2 0,043 0,618 0,662

26 6 1.808 236,4 6 1.845 174,0 5 1.792 243,6 0,635 0,515 0,421

27 6 1.902 168,9 6 1.730 84,6 5 1.722 158,2 0,037 0,002 0,862

28 6 1.845 203,1 6 1.618 160,9 5 1.720 107,7 0,040 0,402 0,383

Page 223: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 213 -

Tab. 9.19: Methankonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 5 6,62 0,80 6 6,37 0,87 5 6,72 0,66 0,334 0,885 0,467

2 6 5,57 0,51 5 5,45 0,50 5 5,86 0,42 0,770 0,550 0,011

3 6 4,95 0,76 6 5,49 0,45 6 5,53 0,49 0,074 0,022 0,864

4 6 4,75 0,52 6 4,78 0,31 5 5,09 0,40 0,902 0,102 0,007

5 6 4,68 0,61 5 4,84 0,30 6 4,75 0,50 0,604 0,701 0,985

6 6 4,86 0,50 5 5,07 0,26 6 4,81 0,41 0,473 0,742 0,389

7 6 4,95 0,41 6 5,14 0,22 6 5,28 0,39 0,090 0,073 0,286

8 6 5,27 0,39 5 5,10 0,45 6 5,43 0,31 0,369 0,405 0,064

9 6 5,10 0,67 6 4,69 0,90 6 5,02 0,41 0,137 0,782 0,388

10 6 5,74 0,67 6 5,93 0,84 6 5,63 0,64 0,371 0,780 0,501

11 6 5,54 0,79 6 6,19 0,56 6 6,07 0,25 0,106 0,195 0,523

12 6 5,82 0,63 6 6,88 0,45 6 5,92 0,28 0,005 0,678 0,002

13 4 5,46 0,35 3 6,63 0,55 4 6,03 0,36 0,034 0,072 0,376

14 6 5,99 0,37 6 6,90 0,48 6 5,73 0,46 0,039 0,457 0,000

15 6 5,36 0,89 6 6,33 0,60 6 6,16 0,52 0,084 0,096 0,150

16 5 5,78 0,25 6 7,07 0,53 6 6,29 0,37 0,009 0,071 0,059

17 6 5,86 0,68 6 6,59 0,44 6 6,29 0,47 0,029 0,045 0,046

18 6 5,56 0,66 6 6,50 0,54 6 6,30 0,51 0,044 0,097 0,421

19 6 6,25 0,54 6 6,76 0,49 6 6,22 0,80 0,125 0,880 0,118

20 6 5,01 0,52 6 5,09 0,60 6 5,46 0,54 0,823 0,172 0,214

21 5 5,41 0,55 4 5,08 0,18 4 5,41 0,53 0,127 0,307 0,362

22 6 5,68 0,56 6 5,04 0,53 5 5,91 0,65 0,098 0,852 0,147

23 6 5,57 1,10 6 5,15 1,27 6 5,92 0,57 0,532 0,494 0,090

24 6 5,60 0,80 6 5,08 0,95 6 5,69 0,39 0,130 0,798 0,075

25 6 5,62 0,79 6 4,92 0,75 5 5,66 0,40 0,092 0,731 0,191

26 6 5,57 0,49 6 5,47 0,42 6 6,27 0,86 0,645 0,154 0,040

27 6 5,51 0,61 6 5,35 0,64 6 5,64 0,45 0,519 0,399 0,234

28 6 5,79 0,50 6 5,23 0,57 5 5,52 0,52 0,087 0,393 0,528

Tab. 9.20: Kohlendioxidkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und

7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 5 80,2 5,52 6 83,0 6,18 5 85,1 3,55 0,617 0,336 0,619

2 6 84,9 1,73 5 86,9 4,35 5 90,2 1,94 0,346 0,002 0,076

3 6 85,9 3,57 6 87,7 2,48 6 89,8 1,47 0,187 0,026 0,133

4 6 87,4 4,89 6 88,3 3,04 5 91,1 1,88 0,479 0,043 0,035

5 6 87,1 3,29 5 90,3 2,01 6 92,8 0,59 0,229 0,014 0,023

6 6 86,5 3,96 5 89,9 2,50 6 90,6 2,42 0,127 0,093 0,878

7 6 86,3 3,64 6 88,7 2,88 6 91,2 1,55 0,061 0,043 0,145

8 6 88,1 1,18 5 89,7 2,22 6 90,7 1,97 0,155 0,003 0,345

9 6 86,4 3,72 6 89,6 2,65 6 90,5 0,53 0,032 0,049 0,522

10 6 87,7 3,75 6 89,2 1,98 6 91,1 1,20 0,137 0,046 0,015

11 6 87,5 1,32 6 86,6 5,64 6 90,3 1,84 0,752 0,280 0,166

12 6 87,1 3,57 6 88,6 2,23 6 90,4 0,95 0,306 0,075 0,104

13 4 84,3 1,15 3 87,7 1,12 4 90,0 0,83 0,001 0,001 0,034

14 6 87,4 3,15 6 88,7 2,61 6 90,6 2,69 0,143 0,122 0,247

15 6 86,8 3,62 6 88,8 2,71 6 91,1 1,08 0,110 0,047 0,100

16 5 87,1 4,05 6 88,5 3,14 6 89,9 1,95 0,541 0,273 0,318

17 6 87,2 3,03 6 88,7 2,59 6 91,4 1,51 0,087 0,006 0,029

18 6 86,5 3,53 6 88,6 2,25 6 88,8 1,25 0,155 0,166 0,707

19 6 88,3 3,55 6 89,1 2,92 6 91,3 1,32 0,437 0,061 0,079

20 6 87,4 3,06 6 89,6 3,82 6 91,5 1,39 0,026 0,008 0,204

21 5 87,1 4,03 4 90,5 3,23 4 91,1 0,59 0,241 0,245 0,730

22 6 87,1 5,06 6 89,5 4,36 5 90,5 1,12 0,057 0,247 0,392

23 6 85,9 4,97 6 89,5 3,15 6 88,4 7,84 0,128 0,568 0,772

24 6 86,1 4,38 6 89,1 3,29 6 90,0 1,89 0,136 0,080 0,366

25 6 87,1 4,58 6 89,4 3,14 5 91,1 1,82 0,028 0,033 0,129

26 6 86,7 2,97 6 90,0 3,14 6 88,6 8,09 0,019 0,607 0,727

27 6 85,2 3,90 6 89,1 3,21 6 91,1 0,72 0,059 0,024 0,236

28 6 86,8 4,82 6 89,2 3,41 5 89,5 2,11 0,032 0,038 0,302

Page 224: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 214 -

Tab. 9.21: Sauerstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 5 2,65 1,33 6 2,03 1,32 5 1,56 0,82 0,671 0,399 0,596

2 6 1,94 0,40 5 1,49 1,01 5 0,74 0,47 0,344 0,004 0,074

3 6 1,83 0,78 6 1,36 0,54 6 0,90 0,24 0,102 0,021 0,127

4 6 1,55 1,08 6 1,36 0,66 5 0,70 0,52 0,510 0,035 0,020

5 6 1,62 0,79 5 0,91 0,38 6 0,41 0,09 0,234 0,017 0,036

6 6 1,74 0,87 5 1,04 0,64 6 0,91 0,49 0,120 0,098 0,894

7 6 1,74 0,81 6 1,20 0,63 6 0,64 0,34 0,048 0,034 0,115

8 6 1,31 0,32 5 1,03 0,51 5 0,90 0,47 0,279 0,035 0,465

9 6 1,76 0,94 6 1,12 0,69 6 0,95 0,20 0,053 0,079 0,610

10 6 1,32 0,85 6 0,99 0,53 6 0,62 0,29 0,170 0,061 0,056

11 6 1,43 0,25 6 1,49 1,31 5 0,83 0,35 0,920 0,022 0,263

12 6 1,44 0,82 6 0,94 0,60 6 0,75 0,25 0,134 0,094 0,395

13 4 2,11 0,31 3 1,14 0,33 4 0,76 0,24 0,000 0,003 0,137

14 6 1,32 0,71 6 0,89 0,64 5 0,81 0,48 0,069 0,269 0,653

15 6 1,58 0,92 6 0,95 0,63 5 1,86 2,51 0,079 0,809 0,569

16 5 1,45 0,84 5 1,08 0,69 5 0,89 0,39 0,116 0,194 0,651

17 6 1,38 0,64 6 0,94 0,63 4 0,60 0,13 0,054 0,025 0,115

18 6 1,61 0,66 6 0,99 0,52 6 1,06 0,53 0,037 0,137 0,664

19 4 1,59 0,29 6 0,89 0,69 5 0,70 0,28 0,233 0,008 0,255

20 6 1,51 0,69 6 1,09 0,86 4 0,81 0,11 0,103 0,042 0,270

21 4 1,81 0,58 4 0,86 0,62 4 0,63 0,15 0,217 0,120 0,443

22 6 1,46 1,13 6 1,07 0,91 5 0,74 0,20 0,125 0,314 0,925

23 6 1,70 1,22 6 1,09 0,78 5 0,45 0,34 0,281 0,113 0,047

24 5 2,03 0,85 6 1,14 0,89 6 1,15 0,85 0,173 0,042 0,979

25 5 1,72 1,01 6 1,10 0,78 4 0,70 0,36 0,127 0,044 0,148

26 6 1,53 0,69 6 1,02 0,67 4 0,99 0,51 0,028 0,142 0,407

27 5 2,20 0,37 6 1,09 0,79 6 0,60 0,10 0,050 0,001 0,210

28 6 1,56 1,18 5 1,35 0,72 4 1,25 0,29 0,151 0,022 0,262

Tab. 9.22: Stickstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 5 10,50 4,70 6 8,63 5,17 6 8,64 5,62 0,800 0,597 0,996

2 6 7,63 1,49 5 6,14 3,80 6 4,50 3,57 0,381 0,065 0,474

3 6 7,34 3,20 6 5,44 2,24 6 3,75 0,96 0,118 0,025 0,151

4 6 6,31 4,12 6 5,58 2,63 5 3,12 1,76 0,518 0,032 0,027

5 6 6,57 3,00 6 5,04 2,86 6 2,00 0,33 0,369 0,017 0,040

6 6 6,93 3,35 6 5,09 3,16 6 3,73 1,67 0,192 0,103 0,419

7 6 6,98 3,13 6 4,92 2,40 6 2,89 1,30 0,061 0,035 0,118

8 6 5,31 1,23 5 4,16 2,06 6 3,07 1,56 0,296 0,003 0,201

9 6 6,72 3,24 6 4,55 2,56 6 3,56 0,48 0,059 0,053 0,368

10 6 5,29 3,32 6 3,90 2,15 6 2,62 1,16 0,112 0,061 0,093

11 6 5,55 1,07 6 5,70 4,78 6 2,90 1,60 0,946 0,027 0,209

12 6 5,68 3,10 6 3,59 2,01 6 2,94 0,76 0,101 0,091 0,429

13 4 8,15 1,13 4 5,75 2,75 4 3,20 0,83 0,102 0,002 0,102

14 6 5,28 2,65 6 3,50 2,12 6 2,97 1,95 0,073 0,167 0,661

15 6 6,21 3,55 6 3,90 2,39 6 2,15 0,80 0,106 0,047 0,100

16 5 5,66 3,14 6 3,58 2,78 6 3,09 1,64 0,109 0,202 0,697

17 6 5,57 2,53 6 3,73 2,30 6 1,91 1,06 0,032 0,005 0,046

18 6 6,37 2,55 6 3,93 2,05 6 3,82 1,15 0,042 0,066 0,835

19 6 4,41 3,01 6 3,22 2,49 5 2,26 1,27 0,212 0,125 0,219

20 6 6,05 2,63 6 4,27 3,00 6 2,50 1,21 0,053 0,006 0,133

21 5 6,07 3,55 4 3,58 2,61 4 2,88 0,62 0,341 0,261 0,548

22 6 5,75 4,18 6 4,39 3,67 5 2,88 0,95 0,155 0,241 0,790

23 6 6,83 4,73 6 4,60 3,02 5 2,19 1,25 0,312 0,121 0,044

24 6 6,55 3,68 6 4,66 3,19 6 3,48 1,65 0,214 0,071 0,208

25 6 5,82 4,14 6 4,57 2,89 5 2,64 1,58 0,192 0,059 0,146

26 6 6,18 2,51 5 4,20 2,74 3 1,97 1,09 0,064 0,179 0,330

27 6 7,43 3,48 6 4,45 3,01 6 2,64 0,39 0,087 0,025 0,209

28 6 5,82 4,11 6 4,48 2,96 5 4,03 1,81 0,129 0,053 0,366

Page 225: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 215 -

Tab. 9.23: Essigsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 47,1 6,20 6 49,1 6,36 6 50,9 3,14 0,372 0,114 0,461

2 6 47,9 4,23 6 48,7 5,00 6 47,9 2,65 0,412 0,994 0,576

3 6 44,8 4,33 6 48,7 3,07 6 46,6 1,54 0,009 0,329 0,079

4 6 43,2 3,02 6 46,8 2,93 6 45,8 1,92 0,048 0,128 0,178

5 6 41,3 5,77 6 41,4 6,89 6 41,4 6,47 0,956 0,982 0,979

6 6 40,9 4,91 6 41,8 6,65 6 42,1 10,34 0,522 0,694 0,927

7 6 41,0 5,81 6 42,2 3,63 6 42,2 3,22 0,366 0,499 0,964

8 6 43,4 3,59 6 43,3 3,22 6 44,2 7,68 0,907 0,767 0,777

9 6 43,5 3,19 6 44,7 2,14 6 43,5 2,74 0,166 0,923 0,090

10 6 47,2 4,66 6 46,4 3,02 6 44,0 5,04 0,742 0,065 0,242

11 6 48,0 3,00 6 46,5 3,80 6 47,4 4,00 0,404 0,742 0,505

12 6 47,8 2,00 6 45,7 3,83 6 46,9 2,87 0,232 0,382 0,513

13 6 42,8 4,73 6 43,2 5,24 6 45,6 7,79 0,472 0,233 0,314

14 6 43,4 9,23 6 45,9 4,72 6 44,7 5,48 0,545 0,685 0,380

15 6 44,2 5,71 6 43,5 5,43 6 46,1 6,47 0,610 0,173 0,023

16 6 45,3 4,66 6 45,7 5,42 6 45,8 4,55 0,786 0,778 0,926

17 6 46,0 3,69 6 44,2 3,98 6 49,3 3,73 0,334 0,002 0,035

18 6 44,8 4,97 6 42,1 6,03 6 48,3 4,57 0,026 0,072 0,007

19 6 47,8 4,52 6 42,8 5,01 6 49,4 2,55 0,069 0,444 0,043

20 6 41,9 4,87 6 43,1 2,37 6 46,1 4,20 0,524 0,216 0,069

21 6 43,3 2,93 6 40,2 2,16 6 42,3 2,79 0,005 0,394 0,073

22 6 41,5 5,12 6 38,0 4,55 6 40,8 3,99 0,010 0,610 0,053

23 6 40,2 3,49 6 36,8 3,50 6 43,5 2,25 0,117 0,124 0,010

24 6 42,1 2,22 6 39,1 4,73 6 42,1 5,01 0,085 0,986 0,051

25 6 42,0 2,53 6 38,6 3,71 6 42,4 4,82 0,016 0,758 0,036

26 6 44,8 6,35 6 41,0 4,26 6 43,3 3,00 0,020 0,443 0,081

27 6 41,5 5,50 6 40,3 4,06 6 44,1 4,85 0,128 0,194 0,039

28 6 44,1 2,59 6 38,3 4,46 6 40,7 3,13 0,015 0,051 0,407

Tab. 9.24: Propionsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und

7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 16,4 2,37 6 16,8 1,81 6 17,2 1,15 0,484 0,369 0,625

2 6 19,3 3,03 6 19,4 2,64 6 18,9 1,56 0,871 0,773 0,573

3 6 18,8 3,05 6 21,1 2,55 6 19,4 1,37 0,019 0,608 0,029

4 6 18,8 2,55 6 20,5 2,64 6 19,8 1,91 0,055 0,376 0,228

5 6 18,3 3,62 6 18,5 3,99 6 18,8 3,17 0,823 0,578 0,645

6 6 17,5 3,10 6 18,0 3,85 6 18,5 5,22 0,606 0,447 0,459

7 6 17,4 2,67 6 18,1 2,33 6 17,7 2,13 0,265 0,414 0,498

8 6 18,2 1,71 6 18,3 1,62 6 18,5 3,75 0,816 0,839 0,885

9 6 18,4 1,93 6 18,8 1,39 6 19,0 1,55 0,437 0,229 0,763

10 6 20,9 2,56 6 20,8 1,54 6 19,5 1,89 0,962 0,108 0,085

11 6 21,3 1,65 6 22,3 3,00 6 21,3 2,49 0,466 0,988 0,490

12 6 21,3 1,87 6 20,9 1,94 6 21,2 1,75 0,696 0,921 0,799

13 6 19,7 3,26 6 19,1 2,61 6 20,4 3,79 0,397 0,426 0,075

14 6 20,9 2,00 6 19,6 2,40 6 19,8 1,98 0,137 0,037 0,831

15 6 19,6 2,06 6 18,3 1,74 6 20,5 2,11 0,180 0,218 0,045

16 6 20,0 1,92 6 18,9 1,60 6 20,7 1,55 0,242 0,600 0,096

17 6 20,6 1,82 6 18,2 1,55 6 21,3 1,46 0,077 0,270 0,020

18 6 19,9 2,12 6 17,6 1,10 6 21,0 1,24 0,018 0,136 0,003

19 6 20,9 1,95 6 18,1 1,26 6 21,0 1,06 0,041 0,980 0,001

20 6 18,5 3,22 6 17,7 0,54 6 19,2 0,94 0,622 0,558 0,005

21 6 18,3 3,09 6 16,1 0,77 6 17,6 1,08 0,090 0,585 0,002

22 6 17,7 3,25 6 15,3 1,89 6 16,6 1,83 0,027 0,161 0,021

23 6 16,9 2,89 6 14,8 1,57 6 17,6 1,22 0,026 0,611 0,017

24 6 17,5 2,44 6 15,9 1,97 6 17,0 1,92 0,012 0,426 0,131

25 6 17,6 2,87 6 15,8 2,19 6 17,2 2,50 0,029 0,663 0,161

26 6 18,3 3,99 6 17,0 2,75 6 17,8 1,94 0,120 0,679 0,193

27 6 17,9 3,24 6 17,0 2,62 6 17,6 1,94 0,071 0,777 0,376

28 6 18,7 2,44 6 16,3 2,49 6 16,5 0,61 0,073 0,060 0,835

Page 226: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 216 -

Tab. 9.25: i-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und

7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 0,46 0,08 6 0,48 0,07 6 0,49 0,07 0,132 0,085 0,422

2 6 0,57 0,09 6 0,56 0,10 6 0,58 0,07 0,631 0,551 0,296

3 6 0,61 0,07 6 0,66 0,08 6 0,64 0,05 0,080 0,227 0,266

4 6 0,65 0,06 6 0,69 0,07 6 0,69 0,07 0,081 0,125 0,920

5 6 0,62 0,15 6 0,68 0,07 6 0,66 0,08 0,269 0,257 0,471

6 6 0,62 0,13 6 0,69 0,08 6 0,65 0,12 0,126 0,339 0,124

7 6 0,72 0,11 6 0,70 0,08 6 0,66 0,09 0,800 0,223 0,123

8 6 0,71 0,06 6 0,72 0,06 6 0,68 0,11 0,915 0,353 0,361

9 6 0,68 0,09 6 0,72 0,05 6 0,74 0,04 0,130 0,078 0,194

10 6 0,84 0,11 6 0,94 0,07 6 0,89 0,12 0,030 0,016 0,161

11 6 0,90 0,09 6 1,16 0,03 6 0,99 0,13 0,001 0,021 0,019

12 6 0,93 0,08 6 1,25 0,09 6 1,03 0,13 0,003 0,044 0,010

13 6 0,90 0,15 6 1,22 0,15 6 1,07 0,22 0,002 0,004 0,044

14 6 0,93 0,18 6 1,30 0,20 6 1,08 0,22 0,000 0,005 0,000

15 6 0,99 0,14 6 1,25 0,25 6 1,10 0,24 0,003 0,064 0,001

16 6 1,03 0,10 6 1,32 0,22 6 1,19 0,17 0,010 0,005 0,065

17 6 1,01 0,13 6 1,33 0,18 6 1,18 0,15 0,001 0,002 0,000

18 6 0,94 0,16 6 1,26 0,24 6 1,17 0,12 0,000 0,000 0,146

19 6 1,08 0,12 6 1,35 0,21 6 1,19 0,12 0,014 0,147 0,017

20 6 0,94 0,13 6 1,15 0,17 6 1,03 0,08 0,011 0,143 0,044

21 6 0,81 0,12 6 0,94 0,15 6 0,91 0,10 0,007 0,089 0,557

22 6 0,79 0,08 6 0,83 0,16 6 0,75 0,10 0,360 0,185 0,048

23 6 0,73 0,12 6 0,77 0,16 6 0,78 0,07 0,422 0,334 0,765

24 6 0,74 0,05 6 0,76 0,12 6 0,76 0,10 0,620 0,454 0,857

25 6 0,80 0,13 6 0,69 0,08 6 0,73 0,10 0,110 0,183 0,297

26 6 0,79 0,14 6 0,79 0,11 6 0,74 0,07 0,919 0,415 0,305

27 6 0,76 0,16 6 0,72 0,06 6 0,75 0,08 0,427 0,843 0,477

28 6 0,77 0,13 6 0,70 0,10 6 0,68 0,02 0,134 0,129 0,648

Tab. 9.26: n-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und

7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 11,0 0,68 6 10,8 0,79 6 12,0 1,07 0,520 0,067 0,013

2 6 11,6 0,89 6 11,0 1,15 6 11,8 1,13 0,105 0,451 0,070

3 6 11,7 0,74 6 12,3 0,82 6 12,6 0,93 0,068 0,001 0,438

4 6 13,1 1,50 6 13,6 1,13 6 14,1 1,21 0,148 0,066 0,071

5 6 13,7 1,41 6 13,3 0,79 6 13,8 0,70 0,411 0,909 0,003

6 6 13,5 1,37 6 13,7 1,43 6 14,2 2,12 0,707 0,448 0,516

7 6 13,6 1,43 6 13,7 0,87 6 14,0 0,85 0,781 0,531 0,405

8 6 14,3 1,24 6 13,9 0,89 6 14,1 2,57 0,469 0,789 0,872

9 6 14,4 1,38 6 14,2 0,63 6 14,4 0,80 0,742 0,993 0,579

10 6 17,2 1,45 6 17,0 1,33 6 16,7 1,63 0,704 0,495 0,755

11 6 17,7 1,20 6 19,9 0,79 6 18,6 1,55 0,018 0,209 0,071

12 6 18,0 1,57 6 22,1 0,95 6 18,4 1,98 0,001 0,482 0,001

13 6 17,7 2,50 6 22,6 2,54 6 19,1 3,87 0,001 0,203 0,019

14 6 18,2 2,89 6 24,3 3,11 6 18,6 4,10 0,000 0,610 0,001

15 6 17,2 2,73 6 22,9 3,65 6 19,5 4,88 0,000 0,055 0,003

16 6 17,7 2,82 6 23,8 3,17 6 19,5 3,56 0,000 0,020 0,000

17 6 18,4 3,17 6 23,3 2,83 6 20,2 4,02 0,000 0,039 0,002

18 6 17,9 2,71 6 22,3 3,67 6 20,5 3,78 0,003 0,050 0,177

19 6 18,7 2,21 6 24,5 3,32 6 20,7 2,40 0,001 0,007 0,001

20 6 16,0 2,19 6 20,9 3,12 6 18,3 2,38 0,003 0,013 0,002

21 6 15,4 1,90 6 17,7 2,88 6 16,6 2,46 0,024 0,152 0,142

22 6 14,9 1,78 6 15,5 1,92 6 15,5 3,46 0,100 0,578 0,997

23 6 14,2 1,16 6 14,6 1,98 6 15,9 2,97 0,520 0,123 0,052

24 6 14,6 2,08 6 14,7 2,25 6 14,9 2,89 0,475 0,609 0,741

25 6 14,0 1,67 6 14,2 2,20 6 14,9 2,74 0,783 0,297 0,319

26 6 14,4 1,75 6 14,5 1,42 6 15,1 2,34 0,745 0,262 0,399

27 6 14,0 1,56 6 14,3 1,21 6 15,1 2,48 0,585 0,179 0,284

28 6 14,6 1,36 6 13,1 1,86 6 14,4 1,28 0,121 0,611 0,255

Page 227: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 217 -

Tab. 9.27: i-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6

und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 1,08 0,17 6 1,15 0,13 6 1,13 0,12 0,088 0,227 0,583

2 6 1,62 0,24 6 1,61 0,25 6 1,60 0,17 0,865 0,660 0,824

3 6 1,99 0,21 6 2,20 0,21 6 2,06 0,17 0,010 0,313 0,104

4 6 2,49 0,21 6 2,62 0,18 6 2,56 0,26 0,075 0,380 0,556

5 6 2,86 0,37 6 2,86 0,32 6 2,82 0,48 0,931 0,761 0,699

6 6 2,98 0,37 6 3,02 0,39 6 3,10 0,77 0,681 0,537 0,674

7 6 3,20 0,48 6 3,24 0,38 6 3,28 0,51 0,756 0,328 0,656

8 6 3,59 0,27 6 3,51 0,25 6 3,49 0,65 0,465 0,690 0,950

9 6 3,66 0,30 6 3,69 0,12 6 3,77 0,27 0,872 0,389 0,480

10 6 4,17 0,33 6 4,51 0,18 6 4,20 0,44 0,105 0,845 0,205

11 6 4,23 0,45 6 5,11 0,30 6 4,35 0,63 0,001 0,501 0,024

12 6 4,19 0,52 6 5,29 0,38 6 4,24 0,80 0,000 0,807 0,011

13 6 3,95 0,90 6 5,20 0,75 6 4,13 1,08 0,000 0,312 0,004

14 6 4,09 0,90 6 5,41 0,97 6 4,02 1,15 0,000 0,719 0,001

15 6 4,07 0,96 6 5,18 1,19 6 4,41 1,18 0,001 0,077 0,000

16 6 4,06 1,03 6 5,42 0,90 6 4,54 0,92 0,001 0,001 0,002

17 6 4,05 1,10 6 5,30 0,90 6 4,49 1,11 0,001 0,025 0,013

18 6 3,79 1,19 6 5,04 1,21 6 4,53 0,98 0,000 0,010 0,066

19 6 3,98 0,95 6 5,46 1,21 6 4,35 1,03 0,000 0,124 0,006

20 6 3,45 0,91 6 4,54 1,09 6 3,92 0,99 0,001 0,000 0,013

21 6 3,33 0,80 6 3,96 1,00 6 3,67 0,86 0,002 0,018 0,130

22 6 3,28 0,84 6 3,54 0,85 6 3,46 0,88 0,102 0,342 0,622

23 6 3,16 0,74 6 3,42 0,66 6 3,45 0,72 0,257 0,218 0,866

24 6 3,23 0,51 6 3,51 0,58 6 3,21 0,74 0,164 0,912 0,197

25 6 3,03 0,50 6 3,29 0,41 6 3,05 0,66 0,231 0,890 0,324

26 6 2,97 0,59 6 3,28 0,39 6 3,00 0,50 0,132 0,826 0,152

27 6 2,79 0,59 6 3,14 0,33 6 2,97 0,42 0,104 0,159 0,306

28 6 2,71 0,53 6 2,85 0,53 6 2,78 0,20 0,576 0,699 0,729

Tab. 9.28: n-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6

und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 1,08 0,20 6 1,11 0,15 6 1,17 0,18 0,321 0,005 0,117

2 6 1,73 0,25 6 1,67 0,21 6 1,73 0,07 0,451 0,996 0,408

3 6 2,31 0,25 6 2,51 0,16 6 2,42 0,16 0,082 0,389 0,269

4 6 3,09 0,41 6 3,15 0,32 6 3,18 0,31 0,428 0,590 0,835

5 6 3,51 0,26 6 3,34 0,17 6 3,36 0,20 0,196 0,398 0,851

6 6 3,62 0,26 6 3,59 0,31 6 3,71 0,57 0,765 0,724 0,682

7 6 3,63 0,38 6 3,65 0,28 6 3,75 0,34 0,926 0,463 0,607

8 6 3,86 0,53 6 3,75 0,36 6 3,72 0,89 0,599 0,574 0,959

9 6 3,88 0,63 6 3,79 0,26 6 3,91 0,53 0,668 0,827 0,549

10 6 4,64 0,57 6 5,15 0,35 6 4,96 1,06 0,008 0,328 0,634

11 6 4,84 0,92 6 6,74 1,01 6 5,55 1,40 0,000 0,047 0,023

12 6 4,91 1,34 6 7,59 1,51 6 5,58 1,98 0,000 0,136 0,005

13 6 4,92 1,63 6 7,90 1,67 6 5,85 2,19 0,000 0,027 0,004

14 6 5,09 1,48 6 8,65 1,78 6 5,93 2,16 0,000 0,074 0,002

15 6 4,91 1,35 6 8,11 1,95 6 6,26 2,46 0,000 0,031 0,002

16 6 5,01 1,27 6 8,22 1,51 6 6,24 1,80 0,000 0,004 0,000

17 6 5,14 1,09 6 8,17 1,28 6 6,39 1,91 0,000 0,021 0,001

18 6 4,86 0,92 6 8,18 1,57 6 6,53 1,64 0,000 0,006 0,000

19 6 4,96 0,65 6 8,79 1,58 6 6,47 1,50 0,001 0,028 0,000

20 6 4,13 0,49 6 7,04 1,18 6 5,39 1,07 0,001 0,014 0,004

21 6 4,00 0,33 6 5,79 1,17 6 4,92 1,27 0,008 0,115 0,031

22 6 3,95 0,47 6 4,83 0,73 6 4,41 1,22 0,008 0,350 0,197

23 6 3,85 0,41 6 4,40 0,69 6 4,38 0,97 0,062 0,157 0,852

24 6 3,91 0,63 6 4,33 0,65 6 4,09 0,95 0,007 0,556 0,361

25 6 3,82 0,67 6 4,15 0,67 6 4,06 1,01 0,012 0,380 0,745

26 6 3,87 0,73 6 4,10 0,70 6 4,00 0,90 0,013 0,277 0,579

27 6 3,70 0,60 6 3,94 0,62 6 4,10 1,18 0,004 0,214 0,583

28 6 3,74 0,65 6 3,67 0,72 6 3,81 0,81 0,744 0,608 0,677

Page 228: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 218 -

Tab. 9.29: Hexansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und

7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 0,43 0,08 6 0,47 0,05 6 0,43 0,03 0,208 0,988 0,166

2 6 0,84 0,13 6 0,81 0,14 6 0,84 0,12 0,691 0,931 0,499

3 6 0,98 0,11 6 1,06 0,13 6 1,07 0,14 0,256 0,122 0,755

4 6 1,21 0,16 6 1,19 0,19 6 1,32 0,32 0,791 0,429 0,248

5 6 1,22 0,19 6 1,17 0,20 6 1,23 0,23 0,526 0,887 0,197

6 6 1,14 0,24 6 1,11 0,21 6 1,19 0,20 0,715 0,560 0,279

7 6 1,01 0,12 6 1,05 0,14 6 1,08 0,21 0,448 0,440 0,621

8 6 1,03 0,21 6 0,98 0,15 6 1,02 0,28 0,457 0,981 0,676

9 6 0,94 0,11 6 0,97 0,15 6 0,99 0,15 0,325 0,229 0,729

10 6 1,01 0,12 6 1,13 0,08 6 1,17 0,15 0,037 0,169 0,576

11 6 1,12 0,11 6 1,49 0,18 6 1,31 0,22 0,002 0,095 0,064

12 6 1,23 0,13 6 1,69 0,28 6 1,49 0,32 0,004 0,099 0,274

13 6 1,19 0,16 6 1,95 0,28 6 1,51 0,37 0,002 0,086 0,036

14 6 1,38 0,30 6 2,37 0,18 6 1,55 0,18 0,002 0,252 0,001

15 6 1,43 0,22 6 2,42 0,31 6 1,67 0,25 0,001 0,097 0,004

16 6 1,43 0,30 6 2,59 0,28 6 1,74 0,21 0,000 0,110 0,001

17 6 1,55 0,27 6 2,61 0,22 6 1,81 0,27 0,001 0,209 0,001

18 6 1,41 0,25 6 2,72 0,27 6 1,86 0,14 0,000 0,012 0,000

19 6 1,44 0,31 6 2,86 0,31 6 1,91 0,26 0,001 0,023 0,000

20 6 1,26 0,39 6 2,32 0,09 6 1,69 0,34 0,003 0,007 0,012

21 6 1,23 0,40 6 1,81 0,21 6 1,57 0,25 0,053 0,029 0,173

22 6 1,13 0,36 6 1,38 0,13 6 1,34 0,26 0,225 0,102 0,728

23 6 1,16 0,28 6 1,13 0,09 6 1,28 0,26 0,864 0,400 0,319

24 6 1,18 0,22 6 1,04 0,09 6 1,19 0,16 0,271 0,927 0,169

25 6 1,19 0,18 6 0,94 0,06 6 1,18 0,14 0,014 0,884 0,017

26 6 1,23 0,10 6 0,98 0,15 6 1,22 0,15 0,046 0,858 0,081

27 6 1,28 0,23 6 1,03 0,15 6 1,30 0,12 0,107 0,804 0,014

28 6 1,28 0,23 6 1,00 0,23 6 1,26 0,14 0,057 0,700 0,038

Tab. 9.30: Summe der FlFS [mmol/L] in den Kontroll- und Schadsi-

lagenfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 77,6 9,52 6 79,9 8,85 6 83,3 4,73 0,401 0,100 0,310

2 6 83,5 8,50 6 83,7 9,18 6 83,4 4,69 0,915 0,952 0,884

3 6 81,1 8,09 6 88,6 6,17 6 84,7 2,73 0,014 0,257 0,070

4 6 82,5 6,14 6 88,6 5,02 6 87,4 2,92 0,059 0,152 0,397

5 6 81,6 10,63 6 81,3 11,35 6 82,0 10,12 0,908 0,905 0,633

6 6 80,3 9,44 6 81,9 11,71 6 83,4 18,83 0,555 0,569 0,718

7 6 80,6 10,31 6 82,7 6,67 6 82,7 6,54 0,356 0,462 0,989

8 6 85,2 6,37 6 84,5 5,28 6 85,8 15,64 0,744 0,903 0,843

9 6 85,5 6,90 6 86,9 3,11 6 86,4 5,15 0,471 0,638 0,644

10 6 95,9 8,58 6 96,0 4,73 6 91,3 9,66 0,988 0,122 0,234

11 6 98,1 5,62 6 99,8 12,11 6 99,6 8,96 0,749 0,637 0,944

12 6 98,3 6,46 6 104,5 6,95 6 98,8 8,02 0,050 0,751 0,105

13 6 91,2 12,53 6 101,2 12,32 6 97,6 18,41 0,001 0,152 0,401

14 6 97,4 12,02 6 107,5 11,89 6 95,7 14,88 0,003 0,532 0,012

15 6 92,4 11,81 6 101,7 13,83 6 99,6 16,74 0,005 0,047 0,203

16 6 94,6 10,79 6 106,0 11,73 6 99,7 11,28 0,000 0,152 0,029

17 6 96,9 9,44 6 103,2 9,18 6 104,7 11,26 0,028 0,001 0,590

18 6 93,7 10,79 6 99,3 13,18 6 103,9 11,45 0,019 0,022 0,226

19 6 98,9 8,34 6 104,0 10,04 6 105,0 3,82 0,117 0,035 0,764

20 6 86,2 10,14 6 96,8 7,61 6 95,3 6,93 0,030 0,054 0,253

21 6 86,4 7,13 6 86,5 7,44 6 87,6 6,51 0,928 0,351 0,516

22 6 83,2 9,75 6 79,3 9,17 6 82,8 10,63 0,025 0,847 0,173

23 6 80,2 7,41 6 75,9 7,99 6 86,9 7,15 0,223 0,132 0,009

24 6 83,3 6,81 6 79,4 9,36 6 83,3 11,07 0,084 0,995 0,082

25 6 82,5 7,24 6 77,6 8,53 6 83,5 11,06 0,057 0,601 0,070

26 6 86,3 12,88 6 81,6 9,10 6 85,2 8,12 0,087 0,719 0,101

27 6 82,0 10,61 6 80,4 7,59 6 86,1 10,47 0,332 0,241 0,060

28 6 85,8 6,53 6 75,8 8,97 6 80,1 4,23 0,040 0,052 0,412

Page 229: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 219 -

Tab. 9.31: Cellulaseaktivität [U/L] in den Kontroll- und Schadsila-

genfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

3 6 11,55 2,86 6 10,85 2,04 6 12,21 2,30 0,261 0,245 0,006

6 6 12,11 2,57 6 10,40 4,01 6 10,06 1,32 0,484 0,188 0,844

7 4 12,40 1,21 4 12,37 1,50 4 12,61 1,85 0,886 0,891 0,885

8 6 12,22 1,76 6 12,66 2,42 6 12,68 3,61 0,668 0,784 0,987

9 6 13,09 2,93 6 11,93 2,57 6 11,72 2,65 0,307 0,380 0,894

10 6 11,43 0,61 6 12,76 0,90 6 14,52 1,61 0,017 0,003 0,047

11 6 9,97 3,70 6 7,96 1,89 6 8,33 2,71 0,114 0,299 0,664

12 6 10,05 2,42 6 8,06 1,80 6 10,59 3,20 0,007 0,396 0,018

13 6 9,34 3,77 6 8,29 2,38 6 8,63 0,73 0,200 0,647 0,707

14 6 7,66 1,62 6 7,69 1,23 6 6,88 2,39 0,948 0,462 0,411

15 6 6,83 1,89 6 7,97 1,65 6 7,32 1,94 0,378 0,514 0,626

16 6 8,48 0,99 6 8,71 2,99 6 8,78 1,03 0,819 0,416 0,950

17 6 9,46 0,67 6 9,75 2,23 6 9,03 2,33 0,790 0,652 0,690

18 6 9,44 2,46 6 10,94 2,99 6 9,07 0,57 0,175 0,743 0,236

19 6 9,54 1,48 6 8,62 1,64 6 8,72 1,68 0,374 0,415 0,915

20 6 10,93 1,90 6 10,93 1,34 6 8,50 1,17 0,997 0,016 0,029

21 6 8,93 1,32 6 7,55 0,63 6 10,13 1,89 0,028 0,048 0,010

22 6 9,68 0,91 6 7,33 0,84 6 10,79 0,92 0,004 0,148 0,002

23 6 10,93 2,51 6 8,66 1,00 6 11,25 2,29 0,053 0,821 0,081

24 6 10,32 2,61 6 8,01 2,17 6 11,57 2,48 0,034 0,253 0,000

25 6 9,78 2,65 6 9,04 1,36 6 11,04 1,35 0,591 0,301 0,080

26 6 11,18 1,87 6 10,65 2,59 6 13,13 2,75 0,663 0,145 0,006

27 6 10,91 1,66 6 9,85 2,10 6 12,67 3,85 0,084 0,188 0,019

28 6 13,63 3,08 6 11,00 2,08 4 13,17 5,09 0,071 0,707 0,239

Tab. 9.32: Flüssigkeitsüberstandvolumen [ml] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 5, 6 und 7

Tag K-01 S-05 S-07 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-05

K-01

/S-07

S-05

/S-07

1 6 423 37,8 6 455 16,4 6 438 32,5 0,056 0,191 0,175

2 6 392 39,7 6 387 34,4 6 396 20,1 0,688 0,680 0,430

3 6 397 37,6 6 405 20,7 6 404 34,4 0,552 0,612 0,911

4 6 393 46,3 6 397 29,4 6 373 25,0 0,709 0,259 0,078

5 6 402 39,7 6 385 44,2 6 390 23,7 0,363 0,428 0,800

6 6 405 44,2 6 402 30,6 6 398 30,6 0,721 0,625 0,530

7 6 392 31,3 6 405 30,2 6 387 30,8 0,318 0,415 0,210

8 6 375 28,8 6 380 33,5 6 385 39,4 0,518 0,175 0,415

9 6 363 25,8 6 367 45,9 6 365 33,9 0,750 0,833 0,907

10 6 380 25,3 6 392 36,6 6 383 28,8 0,256 0,465 0,363

11 6 390 36,9 6 400 30,3 6 388 33,1 0,482 0,793 0,302

12 6 417 41,3 6 413 34,4 6 400 30,3 0,750 0,224 0,043

13 6 382 26,4 6 408 24,8 6 403 30,1 0,149 0,143 0,542

14 6 407 35,0 6 418 29,9 6 395 38,3 0,084 0,180 0,084

15 6 425 25,1 6 442 33,7 6 422 37,6 0,105 0,771 0,018

16 6 427 40,8 6 438 35,4 6 422 41,7 0,058 0,490 0,042

17 6 409 42,2 6 413 44,1 6 403 38,8 0,486 0,450 0,363

18 6 405 39,4 6 422 24,8 6 397 24,2 0,141 0,363 0,048

19 6 415 31,5 6 422 28,6 6 407 39,3 0,516 0,224 0,178

20 6 405 28,1 6 413 15,1 6 397 32,0 0,448 0,402 0,250

21 6 405 38,3 6 413 32,7 6 387 32,7 0,093 0,038 0,010

22 6 382 37,6 6 380 32,2 6 380 32,2 0,842 0,695 1,000

23 6 408 31,9 6 407 26,6 6 390 36,3 0,872 0,012 0,141

24 6 402 27,9 6 395 28,1 6 390 24,5 0,444 0,180 0,636

25 6 403 50,1 6 383 41,8 6 382 38,2 0,127 0,093 0,892

26 6 397 32,0 6 410 27,6 6 387 49,7 0,379 0,547 0,201

27 6 392 42,6 6 395 22,6 6 382 34,3 0,797 0,363 0,121

28 6 392 35,4 6 373 47,2 6 372 19,4 0,286 0,067 0,924

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- 220 -

Tab. 9.33: Gasproduktion [ml] in den Kontroll- und Schadsilagen-

fermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 1733 171 6 1688 158 6 1967 312 0,533 0,134 0,027

2 5 1612 107 6 1632 163 6 1822 205 0,367 0,002 0,034

3 5 1838 129 5 1808 238 6 1907 230 0,789 0,204 0,015

4 6 1720 212 6 1752 220 6 1705 238 0,695 0,812 0,139

5 6 1592 132 6 1722 152 6 1665 78 0,089 0,244 0,345

6 5 1908 266 6 1807 279 6 1928 270 0,325 0,261 0,024

7 6 1732 205 6 1823 155 6 1832 147 0,188 0,284 0,872

8 6 1813 205 6 1807 229 6 1853 278 0,924 0,646 0,399

9 6 1752 183 6 1780 119 6 1712 188 0,587 0,692 0,471

10 6 2020 144 6 2257 38 6 1923 299 0,015 0,546 0,041

11 6 2073 130 6 2295 96 6 1853 251 0,012 0,049 0,011

12 6 1943 184 6 2237 92 6 1848 244 0,002 0,239 0,006

13 6 1875 242 6 2188 162 6 1918 239 0,036 0,778 0,116

14 6 1928 113 6 2268 134 6 1952 307 0,009 0,885 0,026

15 6 1995 165 6 2197 112 6 1938 331 0,022 0,601 0,104

16 6 1938 223 6 2087 297 6 2030 197 0,361 0,397 0,730

17 6 1998 143 6 2230 125 6 2007 110 0,055 0,910 0,010

18 5 2036 192 6 2228 79 5 2002 352 0,180 0,799 0,309

19 6 2043 61 4 2240 90 6 1853 287 0,009 0,186 0,027

20 5 1856 174 5 1742 155 6 1840 114 0,219 0,774 0,071

21 6 1760 185 6 1667 202 6 1758 297 0,545 0,987 0,537

22 6 1670 168 6 1707 280 4 1663 246 0,770 0,760 0,308

23 6 1810 314 5 1776 157 6 1708 202 0,706 0,299 0,084

24 6 1820 174 6 1688 193 6 1800 196 0,199 0,812 0,334

25 4 1980 292 4 1858 346 4 1928 234 0,494 0,602 0,488

26 6 1933 107 6 1963 173 6 1847 153 0,686 0,109 0,156

27 5 1842 68 6 1772 129 6 1857 158 0,550 0,290 0,194

28 6 1865 58 6 1875 64 5 1840 188 0,785 0,851 0,835

Tab. 9.34: Methankonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 7,32 1,43 6 7,39 0,88 6 8,51 1,29 0,860 0,098 0,023

2 6 5,69 0,99 6 6,08 0,30 6 6,91 0,64 0,283 0,007 0,014

3 6 5,72 0,98 6 5,89 1,11 6 6,85 0,57 0,544 0,013 0,020

4 6 5,45 0,90 6 5,65 1,03 6 5,91 0,69 0,211 0,037 0,209

5 6 5,29 1,19 6 5,72 1,15 6 5,60 0,60 0,112 0,282 0,644

6 6 5,53 0,78 6 5,70 0,79 6 6,17 0,44 0,305 0,019 0,047

7 6 5,28 0,96 6 5,44 0,61 6 6,02 0,61 0,611 0,031 0,025

8 6 5,26 0,89 6 5,59 0,80 6 5,91 0,78 0,142 0,022 0,060

9 6 5,54 0,83 6 5,72 0,62 6 5,82 0,39 0,350 0,339 0,604

10 6 6,16 0,71 6 6,90 0,56 6 6,30 0,43 0,003 0,718 0,053

11 6 6,34 0,39 6 6,93 0,52 6 6,36 0,84 0,017 0,970 0,188

12 6 6,07 0,61 6 6,96 0,50 6 6,56 0,50 0,002 0,065 0,024

13 6 5,93 1,05 6 6,85 0,57 6 6,49 0,60 0,077 0,204 0,425

14 6 6,15 0,74 6 7,08 0,57 6 6,50 0,57 0,024 0,413 0,149

15 6 6,48 0,24 6 6,99 0,27 6 6,74 0,51 0,037 0,376 0,258

16 6 6,25 0,89 6 6,31 0,69 6 6,66 0,62 0,880 0,134 0,436

17 6 6,26 0,50 6 6,59 0,75 6 6,74 0,33 0,408 0,015 0,683

18 5 6,51 0,46 6 6,88 0,48 5 6,67 0,53 0,455 0,565 0,785

19 6 6,46 0,14 4 7,12 0,63 6 6,39 0,60 0,145 0,819 0,124

20 5 6,03 0,72 5 5,98 0,43 6 6,07 0,22 0,725 0,884 0,640

21 6 5,87 0,85 6 5,69 0,63 6 6,17 0,38 0,761 0,377 0,209

22 6 5,27 0,73 6 5,57 0,83 5 6,40 1,40 0,324 0,055 0,051

23 6 5,55 0,74 5 5,59 0,51 6 5,82 0,53 0,275 0,225 0,340

24 6 5,94 0,88 6 5,37 0,69 6 6,11 0,46 0,157 0,629 0,085

25 4 5,98 0,54 4 5,39 0,88 4 6,06 0,62 0,206 0,695 0,263

26 6 5,80 0,82 6 5,74 0,93 6 5,72 0,67 0,875 0,709 0,950

27 6 5,54 0,21 6 5,52 1,06 6 5,88 0,63 0,968 0,264 0,341

28 5 5,70 0,55 6 5,90 0,78 6 6,33 0,76 0,579 0,245 0,277

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- 221 -

Tab. 9.35: Kohlendioxidkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und

10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 84,3 4,79 6 86,3 1,93 6 85,2 1,78 0,348 0,723 0,224

2 6 85,6 4,82 6 88,5 2,86 6 86,2 3,35 0,077 0,669 0,005

3 6 84,8 9,48 6 89,4 2,63 6 89,5 2,74 0,321 0,190 0,938

4 6 88,9 4,00 6 90,0 3,12 6 90,9 0,77 0,531 0,351 0,555

5 6 87,8 3,92 6 89,7 2,92 6 90,8 1,94 0,122 0,088 0,297

6 6 88,0 3,14 6 90,0 2,33 6 89,9 1,70 0,104 0,192 0,964

7 6 88,2 3,64 6 88,9 2,86 6 90,0 0,89 0,716 0,334 0,353

8 6 87,0 2,59 6 90,2 2,58 6 90,3 1,09 0,018 0,039 0,899

9 6 88,6 3,13 6 88,9 2,01 6 90,9 2,23 0,693 0,263 0,227

10 6 88,9 2,67 6 89,1 1,69 6 90,6 2,29 0,831 0,193 0,265

11 6 87,0 3,54 6 88,6 1,63 6 90,8 0,92 0,451 0,037 0,065

12 6 88,9 2,54 6 90,2 1,61 6 90,3 0,68 0,252 0,263 0,899

13 6 89,1 3,43 6 89,5 1,82 6 89,7 2,66 0,750 0,798 0,913

14 6 87,7 3,31 6 90,2 2,04 6 91,8 1,12 0,121 0,026 0,028

15 6 88,5 1,38 6 89,7 2,06 6 90,9 1,67 0,185 0,042 0,359

16 6 88,1 3,01 6 89,8 2,62 6 90,5 1,06 0,296 0,091 0,484

17 6 85,7 2,40 6 88,1 2,47 6 89,8 2,53 0,204 0,028 0,228

18 5 85,8 2,40 6 87,9 2,16 5 90,1 1,47 0,187 0,026 0,098

19 6 88,1 2,66 4 87,4 1,73 6 89,6 0,78 0,372 0,139 0,014

20 5 86,3 4,96 5 87,4 3,53 6 89,1 2,82 0,925 0,304 0,007

21 6 88,2 4,88 6 89,1 5,03 6 90,6 2,33 0,703 0,220 0,300

22 6 87,7 5,46 6 88,6 4,28 5 89,4 2,76 0,617 0,510 0,514

23 6 88,1 5,18 5 88,5 4,32 6 92,2 3,62 0,578 0,008 0,033

24 6 87,1 2,99 6 89,6 3,55 6 89,3 1,37 0,168 0,130 0,830

25 4 85,5 4,42 4 87,6 4,15 4 89,7 0,90 0,407 0,176 0,340

26 6 86,9 3,53 6 88,6 4,12 6 90,4 3,35 0,193 0,012 0,126

27 6 86,5 5,45 6 85,9 5,93 6 88,2 4,45 0,727 0,152 0,360

28 5 85,0 4,99 6 87,9 3,32 6 88,2 2,06 0,190 0,160 0,876

Tab. 9.36: Sauerstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 1,66 1,38 6 1,16 0,43 6 1,06 0,44 0,352 0,414 0,642

2 6 1,84 1,23 6 1,04 0,56 6 1,34 0,69 0,069 0,234 0,043

3 6 1,90 2,07 6 0,88 0,61 5 0,78 0,48 0,323 0,221 0,670

4 6 1,09 1,00 6 0,82 0,84 6 0,60 0,15 0,457 0,288 0,518

5 6 1,36 1,00 6 0,92 0,84 6 0,65 0,45 0,136 0,089 0,311

6 6 1,27 0,79 6 0,80 0,62 6 0,74 0,39 0,078 0,115 0,805

7 6 1,28 0,91 6 0,94 0,62 6 0,76 0,22 0,321 0,224 0,454

8 6 1,56 0,63 6 0,80 0,58 6 0,73 0,41 0,006 0,029 0,822

9 6 1,38 0,60 6 1,02 0,49 5 0,72 0,51 0,143 0,189 0,553

10 6 1,31 0,66 6 0,84 0,42 6 0,75 0,38 0,121 0,147 0,735

11 6 1,75 0,69 6 0,97 0,46 6 0,67 0,36 0,031 0,021 0,032

12 6 1,16 0,53 6 0,55 0,37 6 0,58 0,25 0,025 0,031 0,871

13 5 1,23 0,86 6 0,74 0,41 6 0,76 0,55 0,225 0,457 0,940

14 6 1,30 0,86 6 0,52 0,53 4 0,53 0,40 0,075 0,283 0,914

15 6 1,00 0,34 6 0,61 0,46 4 0,56 0,22 0,108 0,133 0,660

16 6 1,16 0,73 5 0,96 0,48 5 0,59 0,25 0,376 0,063 0,148

17 6 1,69 0,51 6 1,09 0,46 4 1,03 0,48 0,122 0,030 0,686

18 5 1,57 0,50 6 1,07 0,42 4 0,75 0,17 0,151 0,080 0,183

19 6 1,41 0,63 4 1,42 0,73 6 0,78 0,13 0,863 0,041 0,108

20 5 1,84 0,85 5 1,47 0,86 6 0,96 0,62 0,574 0,042 0,014

21 6 1,65 0,73 6 1,34 0,89 6 0,76 0,33 0,525 0,051 0,063

22 6 1,40 1,19 6 1,14 0,96 5 0,84 0,25 0,520 0,327 0,310

23 6 1,26 1,06 5 1,18 1,01 5 0,67 0,62 0,366 0,109 0,208

24 6 1,40 0,61 6 0,96 0,66 6 1,02 0,48 0,201 0,173 0,867

25 4 1,66 1,01 4 1,41 0,94 4 0,78 0,12 0,652 0,169 0,222

26 6 1,48 0,73 6 1,26 0,94 5 0,92 0,45 0,517 0,056 0,216

27 6 1,59 1,08 6 1,75 1,33 6 1,27 0,82 0,725 0,153 0,351

28 5 1,87 1,13 6 1,32 0,84 6 1,08 0,38 0,207 0,117 0,547

Page 232: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 222 -

Tab. 9.37: Stickstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 6,74 4,73 6 5,18 1,66 6 5,19 1,33 0,388 0,482 0,984

2 6 6,91 4,43 6 4,35 2,28 6 5,51 2,76 0,093 0,322 0,015

3 6 7,61 7,72 6 3,84 2,36 6 2,99 2,00 0,331 0,136 0,502

4 6 4,52 3,85 6 3,53 3,07 6 2,60 0,63 0,472 0,275 0,468

5 6 5,54 3,89 6 3,62 2,55 6 2,99 1,64 0,081 0,100 0,426

6 6 5,20 2,98 6 3,49 2,27 6 3,14 1,51 0,076 0,141 0,742

7 6 5,25 3,47 6 4,56 2,46 6 3,23 0,90 0,686 0,215 0,224

8 6 6,18 2,64 6 3,46 2,26 6 3,03 1,37 0,023 0,036 0,710

9 5 5,36 2,43 6 4,31 1,92 6 2,63 1,43 0,303 0,125 0,212

10 5 4,44 2,51 6 3,20 1,66 5 2,78 1,51 0,165 0,295 0,714

11 5 5,89 2,72 6 3,48 1,59 5 2,60 1,02 0,096 0,099 0,237

12 6 3,95 2,40 6 2,21 1,44 6 2,52 0,40 0,109 0,235 0,614

13 6 3,94 3,54 6 2,88 1,66 6 3,09 2,29 0,444 0,672 0,834

14 6 4,85 3,05 6 2,19 1,91 5 1,65 0,65 0,059 0,084 0,244

15 6 4,01 0,91 6 2,67 1,83 6 2,07 1,11 0,120 0,015 0,526

16 6 4,50 2,87 6 3,10 2,09 6 2,31 1,03 0,296 0,069 0,379

17 6 5,88 2,79 6 4,24 1,77 6 2,80 1,71 0,311 0,086 0,190

18 5 6,07 1,76 6 4,20 1,64 5 2,81 0,62 0,149 0,052 0,081

19 5 4,88 2,00 4 4,10 1,38 6 3,28 0,47 0,434 0,081 0,174

20 4 7,30 3,81 5 5,13 3,09 6 3,89 2,35 0,237 0,072 0,036

21 6 5,23 3,39 6 4,62 3,81 5 3,86 1,26 0,742 0,270 0,468

22 5 5,81 5,28 6 4,56 4,06 4 4,25 1,04 0,656 0,318 0,458

23 6 7,30 2,77 5 5,26 3,27 6 3,57 2,51 0,040 0,007 0,475

24 6 4,57 2,88 6 3,98 2,64 6 3,03 0,54 0,627 0,252 0,369

25 4 6,92 3,26 4 6,02 3,69 4 3,60 0,52 0,672 0,126 0,248

26 6 6,09 2,45 6 4,17 3,46 6 3,30 2,36 0,121 0,022 0,448

27 6 6,33 4,34 6 6,81 5,25 6 4,57 3,35 0,779 0,059 0,312

28 5 7,42 4,31 6 4,90 3,06 6 4,43 1,36 0,218 0,132 0,753

Tab. 9.38: Essigsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 42,6 7,73 6 45,4 6,44 6 46,4 5,23 0,119 0,084 0,589

2 6 36,3 11,00 6 38,1 10,13 6 40,2 8,38 0,102 0,160 0,285

3 6 40,4 6,99 6 41,7 7,90 6 41,8 5,85 0,291 0,440 0,946

4 6 37,1 6,22 6 38,6 8,71 6 41,2 5,20 0,286 0,006 0,246

5 6 39,1 5,17 6 39,9 6,22 6 39,9 6,26 0,697 0,667 0,979

6 6 40,3 7,23 6 40,1 6,94 6 38,6 6,62 0,920 0,544 0,538

7 6 37,9 7,42 6 36,7 7,65 6 41,1 6,32 0,607 0,111 0,011

8 6 39,2 7,30 6 39,4 7,48 6 41,0 6,28 0,824 0,113 0,215

9 6 39,5 6,91 6 40,4 5,96 6 42,1 5,25 0,275 0,045 0,045

10 6 41,4 5,27 6 43,4 4,83 6 44,7 2,79 0,043 0,123 0,480

11 6 44,5 2,65 6 46,7 2,69 6 47,3 5,86 0,070 0,249 0,763

12 6 43,6 3,82 6 46,7 6,69 6 47,7 4,75 0,053 0,025 0,569

13 6 44,0 4,14 6 45,4 3,96 6 49,1 5,18 0,179 0,038 0,034

14 6 43,8 2,30 6 45,4 2,74 6 47,3 5,75 0,363 0,095 0,499

15 6 43,5 2,36 6 42,9 5,49 6 46,6 3,31 0,727 0,040 0,028

16 6 44,1 2,24 6 42,1 5,00 6 47,6 4,87 0,326 0,136 0,021

17 6 44,6 3,26 6 43,8 3,73 6 46,7 5,62 0,541 0,372 0,107

18 6 44,1 3,01 6 43,3 5,88 6 46,4 3,73 0,588 0,031 0,037

19 6 44,3 8,81 6 44,1 7,29 6 45,8 5,56 0,936 0,576 0,411

20 6 43,2 4,27 6 42,6 4,38 6 45,4 1,75 0,662 0,262 0,114

21 6 41,8 7,34 6 41,0 6,05 6 43,2 4,33 0,631 0,566 0,063

22 6 40,5 6,48 6 39,5 4,99 6 41,0 7,65 0,506 0,780 0,413

23 6 40,9 8,48 6 38,6 4,96 6 41,9 5,79 0,432 0,771 0,043

24 6 42,3 8,20 6 38,0 7,36 6 41,8 6,08 0,012 0,644 0,012

25 6 39,4 3,55 6 36,7 5,21 6 40,4 7,38 0,073 0,655 0,075

26 6 41,0 3,24 6 39,0 1,63 6 39,8 4,09 0,260 0,386 0,736

27 6 40,8 4,14 6 41,5 4,13 6 40,6 2,17 0,709 0,833 0,603

28 6 42,6 1,87 6 41,3 3,22 6 41,2 4,34 0,399 0,302 0,977

Page 233: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 223 -

Tab. 9.39: Propionsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und

10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 15,8 1,70 6 17,1 1,77 6 16,4 2,06 0,048 0,269 0,333

2 6 15,6 2,34 6 16,7 2,22 6 16,4 2,67 0,067 0,350 0,364

3 6 16,4 2,04 6 17,3 2,14 6 16,5 1,64 0,064 0,873 0,181

4 6 15,5 1,81 6 16,0 3,20 6 16,0 1,81 0,470 0,278 0,978

5 6 16,6 2,16 6 16,8 2,64 6 15,9 2,36 0,828 0,370 0,026

6 6 17,2 3,41 6 17,0 3,24 6 16,4 2,33 0,777 0,405 0,310

7 6 16,8 3,82 6 16,6 3,16 6 17,3 2,71 0,786 0,523 0,068

8 6 16,9 3,53 6 17,1 3,22 6 17,2 2,70 0,550 0,513 0,717

9 6 17,3 3,61 6 17,6 2,39 6 17,6 2,41 0,709 0,655 0,865

10 6 18,5 2,64 6 20,4 2,19 6 18,4 1,28 0,015 0,895 0,023

11 6 19,7 2,28 6 21,9 1,65 6 19,8 2,09 0,007 0,886 0,009

12 6 18,7 2,91 6 20,9 2,70 6 19,3 1,42 0,003 0,455 0,115

13 6 18,8 2,95 6 19,9 1,80 6 19,9 2,25 0,221 0,350 0,956

14 6 18,4 2,10 6 19,8 0,69 6 18,8 2,16 0,139 0,512 0,200

15 6 18,1 2,28 6 19,2 1,79 6 18,1 1,44 0,295 0,990 0,056

16 6 18,0 1,92 6 19,6 3,42 6 18,7 1,76 0,396 0,581 0,401

17 6 18,2 1,63 6 19,9 1,54 6 18,5 1,89 0,122 0,793 0,076

18 6 18,3 1,85 6 19,7 2,13 6 18,5 1,93 0,186 0,828 0,099

19 6 18,5 3,14 6 20,3 2,36 6 18,2 1,35 0,213 0,796 0,030

20 6 18,0 1,40 6 19,1 1,88 6 18,3 0,57 0,129 0,591 0,434

21 6 17,6 2,84 6 18,3 2,70 6 17,4 1,65 0,007 0,821 0,195

22 6 16,7 2,50 6 16,8 1,77 6 16,9 2,76 0,834 0,708 0,859

23 6 17,1 3,31 6 17,0 1,79 6 17,5 2,75 0,935 0,743 0,456

24 6 17,6 3,19 6 16,5 2,59 6 17,6 2,71 0,033 0,948 0,005

25 6 16,8 1,74 6 16,2 1,44 6 16,9 1,91 0,514 0,875 0,348

26 6 18,2 0,91 6 17,7 1,62 6 17,7 1,20 0,519 0,382 0,984

27 6 19,0 1,41 6 19,1 1,92 6 18,5 1,24 0,911 0,582 0,608

28 6 19,5 1,92 6 19,2 1,69 6 18,5 1,65 0,800 0,210 0,419

Tab. 9.40: i-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und

10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 0,42 0,09 6 0,46 0,08 6 0,50 0,05 0,083 0,053 0,181

2 6 0,50 0,06 6 0,50 0,09 6 0,58 0,03 0,974 0,034 0,133

3 6 0,64 0,13 6 0,65 0,05 6 0,64 0,09 0,759 0,889 0,737

4 6 0,67 0,14 6 0,57 0,08 6 0,66 0,06 0,169 0,809 0,108

5 6 0,62 0,08 6 0,60 0,09 6 0,71 0,23 0,733 0,224 0,338

6 6 0,66 0,08 6 0,63 0,13 6 0,65 0,09 0,413 0,609 0,636

7 6 0,68 0,09 6 0,74 0,14 6 0,74 0,16 0,404 0,406 0,796

8 6 0,60 0,06 6 0,62 0,03 6 0,65 0,07 0,288 0,234 0,247

9 6 0,63 0,05 6 0,63 0,04 6 0,68 0,11 0,991 0,468 0,280

10 6 0,75 0,04 6 0,86 0,07 6 1,02 0,06 0,021 0,000 0,005

11 6 0,83 0,08 6 1,10 0,06 6 1,28 0,15 0,000 0,000 0,016

12 6 0,80 0,09 6 1,21 0,11 6 1,34 0,10 0,000 0,000 0,004

13 6 0,82 0,13 6 1,26 0,13 6 1,38 0,11 0,000 0,000 0,005

14 6 0,88 0,08 6 1,27 0,12 6 1,44 0,12 0,001 0,000 0,004

15 6 0,87 0,10 6 1,31 0,15 6 1,41 0,07 0,000 0,000 0,136

16 6 0,84 0,06 6 1,27 0,11 6 1,41 0,19 0,000 0,000 0,108

17 6 0,90 0,10 6 1,26 0,12 6 1,49 0,15 0,000 0,000 0,000

18 6 0,84 0,09 6 1,38 0,09 6 1,36 0,04 0,000 0,000 0,616

19 6 0,89 0,14 6 1,34 0,20 6 1,48 0,16 0,005 0,000 0,024

20 6 0,83 0,05 6 1,05 0,12 6 1,13 0,11 0,005 0,001 0,155

21 6 0,75 0,10 6 0,96 0,12 6 0,96 0,06 0,002 0,001 0,985

22 6 0,65 0,08 6 0,72 0,09 6 0,78 0,09 0,113 0,001 0,120

23 6 0,65 0,09 6 0,71 0,10 6 0,72 0,08 0,293 0,266 0,787

24 6 0,67 0,08 6 0,66 0,06 6 0,68 0,07 0,858 0,678 0,352

25 6 0,58 0,12 6 0,61 0,13 6 0,64 0,14 0,382 0,011 0,147

26 6 0,64 0,21 6 0,57 0,09 6 0,61 0,11 0,433 0,728 0,190

27 6 0,60 0,10 6 0,64 0,08 6 0,66 0,12 0,184 0,011 0,584

28 6 0,58 0,04 6 0,57 0,05 6 0,59 0,06 0,876 0,620 0,537

Page 234: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 224 -

Tab. 9.41: n-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und

10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 11,3 1,04 6 11,5 1,00 6 13,2 1,40 0,617 0,046 0,005

2 6 12,3 1,37 6 12,4 0,63 6 14,5 1,62 0,790 0,097 0,044

3 6 13,6 1,69 6 13,7 1,06 6 15,4 1,18 0,931 0,125 0,065

4 6 14,2 1,51 6 14,1 2,10 6 15,6 1,06 0,877 0,061 0,123

5 6 15,8 1,79 6 15,5 1,96 6 15,9 1,69 0,734 0,897 0,563

6 6 15,9 1,83 6 15,4 2,36 6 15,9 1,10 0,626 0,984 0,584

7 6 15,2 1,70 6 15,2 2,64 6 16,1 0,75 0,991 0,157 0,366

8 6 14,8 1,50 6 14,9 2,15 6 15,3 0,77 0,912 0,249 0,472

9 6 14,6 1,77 6 14,9 1,31 6 15,3 1,07 0,554 0,442 0,589

10 6 16,4 0,94 6 18,8 0,99 6 19,2 0,87 0,007 0,004 0,629

11 6 18,1 0,71 6 23,6 1,47 6 22,2 1,95 0,001 0,007 0,340

12 6 17,5 0,76 6 26,1 1,99 6 23,0 1,89 0,000 0,003 0,048

13 6 18,9 0,61 6 27,2 1,25 6 24,9 2,58 0,000 0,002 0,024

14 6 19,5 1,29 6 28,0 1,25 6 24,8 2,22 0,000 0,001 0,018

15 6 19,4 1,03 6 27,7 1,99 6 24,7 1,63 0,000 0,000 0,005

16 6 19,4 1,00 6 26,7 1,31 6 25,1 2,98 0,000 0,009 0,114

17 6 19,5 1,90 6 24,9 3,83 6 25,6 3,29 0,036 0,002 0,700

18 6 19,1 1,84 6 26,0 3,59 6 24,6 1,80 0,009 0,003 0,229

19 6 19,4 2,16 6 25,7 4,72 6 26,1 3,93 0,022 0,006 0,626

20 6 17,4 1,74 6 21,9 3,14 6 22,1 2,64 0,018 0,009 0,747

21 6 16,5 2,33 6 19,4 2,22 6 19,1 1,91 0,019 0,014 0,277

22 6 15,0 1,71 6 16,7 1,22 6 17,7 1,46 0,151 0,006 0,195

23 6 15,3 2,52 6 15,9 1,70 6 17,2 2,04 0,679 0,168 0,097

24 6 15,6 2,44 6 15,0 2,09 6 16,6 1,95 0,615 0,126 0,045

25 6 14,7 1,15 6 14,3 2,35 6 15,6 2,22 0,695 0,373 0,041

26 6 14,6 1,45 6 14,7 1,67 6 15,2 1,82 0,855 0,333 0,385

27 6 14,2 1,94 6 14,9 2,05 6 15,3 2,02 0,294 0,117 0,489

28 6 14,5 2,05 6 14,9 2,39 6 15,2 2,37 0,604 0,413 0,249

Tab. 9.42: i-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9

und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 0,94 0,12 6 0,97 0,09 6 1,02 0,09 0,442 0,124 0,151

2 6 1,36 0,21 6 1,42 0,09 6 1,53 0,16 0,499 0,032 0,138

3 6 1,88 0,15 6 1,87 0,07 6 1,89 0,16 0,930 0,871 0,820

4 6 2,20 0,16 6 2,14 0,26 6 2,21 0,12 0,541 0,936 0,647

5 6 2,26 0,16 6 2,29 0,16 6 2,34 0,20 0,779 0,471 0,684

6 6 2,45 0,12 6 2,29 0,25 6 2,35 0,19 0,181 0,362 0,635

7 6 2,30 0,10 6 2,20 0,24 6 2,72 0,58 0,355 0,173 0,121

8 6 2,27 0,17 6 2,19 0,22 6 2,38 0,29 0,543 0,291 0,214

9 6 2,16 0,14 6 2,23 0,28 6 2,35 0,30 0,553 0,125 0,296

10 6 2,58 0,29 6 2,93 0,10 6 3,26 0,30 0,030 0,000 0,046

11 6 2,80 0,37 6 3,87 0,45 6 3,95 0,42 0,000 0,000 0,752

12 6 2,90 0,26 6 4,45 0,35 6 4,54 0,32 0,000 0,000 0,333

13 6 3,18 0,55 6 4,74 0,43 6 4,87 0,18 0,000 0,000 0,410

14 6 3,46 0,64 6 5,06 0,62 6 5,30 0,45 0,000 0,000 0,069

15 6 3,46 0,55 6 5,38 0,80 6 5,46 0,50 0,000 0,000 0,713

16 6 3,52 0,53 6 5,34 0,69 6 5,83 0,81 0,000 0,000 0,151

17 6 3,57 0,67 6 5,49 1,16 6 5,85 0,72 0,001 0,000 0,269

18 6 3,36 0,44 6 5,37 0,79 6 5,68 0,27 0,000 0,000 0,362

19 6 3,49 0,60 6 5,81 0,93 6 5,94 0,67 0,000 0,000 0,596

20 6 3,21 0,51 6 4,69 0,74 6 4,92 0,42 0,000 0,000 0,246

21 6 3,18 0,35 6 4,04 0,59 6 4,27 0,26 0,009 0,000 0,187

22 6 3,05 0,28 6 3,46 0,58 6 3,78 0,41 0,115 0,003 0,133

23 6 2,98 0,42 6 3,25 0,52 6 3,61 0,49 0,374 0,066 0,001

24 6 2,83 0,52 6 3,09 0,42 6 3,18 0,48 0,283 0,146 0,082

25 6 2,39 0,33 6 2,72 0,70 6 2,83 0,64 0,141 0,060 0,172

26 6 2,33 0,38 6 2,68 0,45 6 2,57 0,34 0,070 0,166 0,309

27 6 2,10 0,41 6 2,63 0,51 6 2,51 0,30 0,034 0,066 0,623

28 6 2,14 0,42 6 2,63 0,70 6 2,33 0,41 0,082 0,366 0,208

Page 235: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 225 -

Tab. 9.43: n-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9

und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 1,44 0,20 6 1,51 0,28 6 1,50 0,26 0,133 0,198 0,823

2 6 2,28 0,29 6 2,45 0,28 6 2,39 0,44 0,091 0,483 0,660

3 6 2,95 0,18 6 3,01 0,20 6 2,91 0,36 0,594 0,851 0,579

4 6 3,32 0,24 6 3,40 0,34 6 3,18 0,20 0,442 0,213 0,213

5 6 3,87 0,44 6 3,62 0,40 6 3,45 0,40 0,398 0,074 0,295

6 6 4,07 0,54 6 3,77 0,50 6 3,65 0,40 0,386 0,057 0,527

7 6 4,03 0,32 6 3,73 0,46 6 3,66 0,34 0,122 0,062 0,745

8 6 3,84 0,25 6 3,67 0,22 6 3,56 0,35 0,090 0,158 0,444

9 6 3,88 0,30 6 3,75 0,20 6 3,64 0,46 0,503 0,354 0,663

10 6 4,59 0,32 6 5,71 0,25 6 4,72 0,42 0,003 0,381 0,008

11 6 5,11 0,36 6 7,87 0,43 6 5,36 0,82 0,000 0,432 0,002

12 6 4,99 0,27 6 9,11 0,69 6 5,78 0,62 0,000 0,009 0,000

13 6 5,16 0,54 6 9,50 0,75 6 6,39 1,02 0,000 0,003 0,000

14 6 5,28 0,54 6 9,57 0,42 6 6,46 1,06 0,000 0,006 0,001

15 6 5,09 0,50 6 9,42 1,04 6 6,67 0,63 0,000 0,000 0,001

16 6 4,91 0,26 6 9,04 0,72 6 6,68 0,87 0,000 0,002 0,004

17 6 4,74 0,48 6 8,82 1,19 6 6,68 0,98 0,000 0,000 0,001

18 6 4,51 0,30 6 8,45 1,18 6 6,61 0,54 0,000 0,000 0,004

19 6 4,55 0,60 6 8,44 1,66 6 6,75 0,79 0,001 0,000 0,023

20 6 3,96 0,60 6 6,80 1,19 6 6,13 0,88 0,000 0,007 0,309

21 6 3,80 0,55 6 5,75 0,92 6 5,02 0,45 0,002 0,006 0,050

22 6 3,56 0,43 6 4,75 0,74 6 4,69 0,40 0,005 0,006 0,853

23 6 3,73 0,57 6 4,43 0,68 6 4,55 0,40 0,033 0,021 0,602

24 6 3,80 0,64 6 4,15 0,64 6 4,42 0,48 0,178 0,066 0,141

25 6 3,51 0,65 6 3,91 0,50 6 4,00 0,28 0,132 0,079 0,414

26 6 3,69 0,67 6 3,93 0,29 6 3,93 0,34 0,423 0,478 0,995

27 6 3,75 0,63 6 4,10 0,55 6 3,97 0,56 0,359 0,527 0,396

28 6 3,75 0,50 6 4,04 0,78 6 3,99 0,55 0,408 0,397 0,790

Tab. 9.44: Hexansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und

10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 0,55 0,23 6 0,49 0,15 6 0,79 0,45 0,141 0,355 0,223

2 6 0,88 0,20 6 0,83 0,15 6 0,96 0,38 0,417 0,453 0,346

3 6 0,97 0,05 6 0,89 0,05 6 1,11 0,27 0,013 0,284 0,116

4 6 1,20 0,22 6 1,06 0,09 6 1,22 0,18 0,152 0,757 0,128

5 6 1,36 0,09 6 1,34 0,20 6 1,37 0,19 0,780 0,951 0,819

6 6 1,45 0,26 6 1,41 0,15 6 1,36 0,07 0,628 0,299 0,413

7 6 1,64 0,32 6 1,68 0,31 6 1,43 0,14 0,726 0,097 0,047

8 6 1,63 0,25 6 1,59 0,13 6 1,62 0,22 0,637 0,988 0,750

9 6 1,59 0,25 6 1,49 0,23 6 1,41 0,05 0,262 0,094 0,362

10 6 1,72 0,32 6 1,82 0,31 6 1,90 0,26 0,331 0,280 0,538

11 6 1,73 0,27 6 2,34 0,44 6 2,20 0,09 0,002 0,008 0,438

12 6 1,69 0,34 6 2,70 0,20 6 2,37 0,08 0,002 0,004 0,019

13 6 1,65 0,27 6 3,09 0,70 6 2,86 0,66 0,001 0,009 0,511

14 6 1,51 0,09 6 3,08 0,28 6 2,81 0,21 0,000 0,000 0,087

15 6 1,48 0,13 6 3,10 0,13 6 2,84 0,18 0,000 0,000 0,015

16 6 1,41 0,20 6 3,13 0,41 6 2,92 0,45 0,001 0,001 0,420

17 6 1,43 0,17 6 2,91 0,31 6 3,00 0,54 0,000 0,002 0,614

18 6 1,45 0,22 6 2,74 0,49 6 2,81 0,36 0,003 0,000 0,808

19 6 1,44 0,12 6 2,50 0,43 6 2,72 0,36 0,003 0,001 0,086

20 6 1,35 0,25 6 1,97 0,44 6 2,09 0,23 0,002 0,000 0,440

21 6 1,24 0,27 6 1,51 0,35 6 1,60 0,18 0,061 0,035 0,567

22 6 1,15 0,29 6 1,10 0,26 6 1,21 0,12 0,627 0,521 0,249

23 6 1,22 0,45 6 0,99 0,30 6 1,06 0,20 0,104 0,211 0,363

24 6 1,19 0,41 6 0,85 0,29 6 0,99 0,20 0,017 0,109 0,152

25 6 1,25 0,57 6 0,84 0,33 6 1,08 0,32 0,017 0,218 0,005

26 6 1,40 0,49 6 0,92 0,32 6 1,18 0,42 0,017 0,059 0,058

27 6 1,48 0,67 6 0,96 0,32 6 1,34 0,56 0,041 0,443 0,115

28 6 1,47 0,55 6 1,02 0,34 6 1,38 0,34 0,046 0,556 0,052

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- 226 -

Tab. 9.45: Summe der FlFS [mmol/L] in den Kontroll- und Schadsi-

lagenfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 73,1 9,38 6 77,4 8,32 6 79,8 7,12 0,128 0,044 0,385

2 6 69,3 13,82 6 72,4 12,09 6 76,6 10,09 0,100 0,133 0,179

3 6 76,8 10,37 6 79,2 10,87 6 80,2 6,93 0,224 0,333 0,734

4 6 74,2 9,21 6 75,9 14,20 6 80,1 7,68 0,499 0,006 0,275

5 6 79,6 8,86 6 80,1 10,95 6 79,7 10,22 0,910 0,988 0,861

6 6 82,0 12,42 6 80,7 12,89 6 79,0 10,07 0,693 0,497 0,636

7 6 78,6 12,88 6 76,8 13,72 6 83,0 9,13 0,646 0,145 0,059

8 6 79,3 12,25 6 79,4 12,76 6 81,7 9,28 0,933 0,155 0,236

9 6 79,6 11,78 6 81,0 9,14 6 83,2 8,10 0,556 0,265 0,317

10 6 85,9 7,69 6 93,9 6,72 6 93,2 4,87 0,006 0,062 0,795

11 6 92,8 4,31 6 107,4 3,21 6 102,1 10,31 0,000 0,053 0,239

12 6 90,1 6,87 6 111,2 11,45 6 104,1 7,76 0,000 0,003 0,109

13 6 92,5 6,59 6 111,1 6,08 6 109,5 9,94 0,000 0,004 0,542

14 6 92,9 5,35 6 112,3 3,52 6 106,8 10,03 0,001 0,002 0,253

15 6 92,0 5,30 6 109,0 9,46 6 105,8 5,15 0,001 0,000 0,223

16 6 92,2 3,66 6 107,2 9,21 6 108,2 9,13 0,006 0,009 0,792

17 6 93,0 6,18 6 108,7 9,51 6 107,8 11,57 0,001 0,005 0,762

18 6 91,8 6,10 6 107,0 11,12 6 106,0 5,88 0,004 0,001 0,763

19 6 92,5 14,18 6 108,2 11,92 6 107,0 11,78 0,015 0,037 0,468

20 6 87,9 6,74 6 98,2 7,97 6 99,8 4,13 0,006 0,012 0,529

21 6 84,8 11,90 6 91,0 10,67 6 91,6 7,20 0,075 0,086 0,723

22 6 80,6 9,89 6 83,0 6,15 6 86,1 11,93 0,383 0,108 0,342

23 6 81,9 14,10 6 81,0 8,12 6 86,4 10,70 0,874 0,437 0,045

24 6 83,9 14,07 6 78,3 12,48 6 85,3 11,24 0,065 0,357 0,008

25 6 78,7 5,97 6 75,2 9,98 6 81,5 12,53 0,248 0,450 0,052

26 6 81,9 4,65 6 79,5 3,74 6 81,0 6,57 0,360 0,525 0,690

27 6 82,0 7,15 6 83,9 6,71 6 82,9 4,42 0,593 0,615 0,737

28 6 84,6 4,67 6 83,7 6,25 6 83,3 7,72 0,770 0,611 0,847

Tab. 9.46: Cellulaseaktivität [U/L] in den Kontroll- und Schadsila-

genfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

3 0 - - 0 - - 0 - - - - -

6 2 14,53 0,08 2 22,26 11,99 2 17,34 3,09 0,527 0,414 0,577

7 6 18,16 11,68 6 17,30 9,80 6 20,03 12,22 0,878 0,720 0,216

8 6 15,11 6,51 6 18,27 3,61 6 18,46 3,13 0,430 0,294 0,898

9 6 21,87 12,51 6 22,96 7,54 6 16,77 2,25 0,781 0,409 0,150

10 6 20,63 6,46 6 24,06 7,40 6 27,62 14,50 0,312 0,288 0,449

11 6 12,09 3,34 6 6,35 1,74 6 9,39 3,52 0,010 0,108 0,135

12 6 12,36 4,46 6 6,59 3,48 6 11,96 6,50 0,061 0,847 0,135

13 5 13,82 9,12 6 6,95 4,76 6 14,28 8,68 0,278 0,996 0,017

14 6 14,69 9,98 6 6,14 2,50 6 8,77 4,95 0,127 0,336 0,176

15 6 6,49 3,66 6 4,59 2,97 6 7,19 3,63 0,404 0,753 0,237

16 6 12,56 7,73 6 6,93 4,03 6 14,39 12,97 0,243 0,518 0,303

17 5 16,50 4,07 6 6,11 3,17 6 8,65 1,57 0,017 0,022 0,034

18 6 19,26 7,24 6 11,98 3,06 6 8,91 3,53 0,096 0,017 0,143

19 6 17,39 5,96 6 12,43 6,86 6 8,48 2,95 0,205 0,023 0,147

20 6 15,33 7,12 6 11,77 4,30 6 10,66 4,49 0,345 0,188 0,699

21 6 12,11 2,84 6 14,46 10,12 6 9,60 1,92 0,639 0,059 0,324

22 6 14,57 6,63 5 10,26 5,90 6 16,63 10,61 0,048 0,461 0,062

23 6 24,86 17,26 6 13,15 5,22 6 16,05 7,53 0,083 0,093 0,281

24 6 16,88 5,27 6 12,99 4,48 6 13,04 0,84 0,196 0,151 0,978

25 6 18,61 10,41 6 15,30 7,48 6 17,87 8,34 0,605 0,834 0,661

26 6 21,40 17,69 6 16,15 5,01 6 19,95 10,77 0,532 0,809 0,516

27 6 25,07 23,11 6 20,07 13,23 5 16,17 10,32 0,560 0,758 0,849

28 4 18,54 7,79 4 13,26 3,96 4 25,76 21,31 0,209 0,423 0,255

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- 227 -

Tab. 9.47: Flüssigkeitsüberstandvolumen [ml] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 8, 9 und 10

Tag K-01 S-08 S-09 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-08

K-01

/S-09

S-08

/S-09

1 6 467 29,4 6 482 19,4 6 473 23,4 0,137 0,618 0,185

2 6 418 26,4 6 420 24,5 6 418 39,2 0,856 1,000 0,872

3 6 428 33,1 6 423 30,1 6 438 48,8 0,518 0,377 0,203

4 6 425 35,1 6 423 39,3 6 422 50,0 0,883 0,732 0,880

5 6 393 101,3 6 432 24,8 6 437 30,1 0,376 0,289 0,296

6 6 423 56,8 6 427 36,1 6 435 37,3 0,849 0,443 0,402

7 6 442 19,4 6 430 33,5 6 430 47,7 0,328 0,488 1,000

8 6 418 23,2 6 408 26,4 6 417 29,4 0,041 0,741 0,042

9 6 402 42,2 6 393 39,8 6 398 53,1 0,448 0,765 0,611

10 6 415 39,9 6 413 36,1 6 423 38,8 0,886 0,419 0,203

11 6 420 15,5 6 432 31,3 6 425 46,8 0,239 0,745 0,484

12 6 427 20,7 6 422 20,4 6 427 41,3 0,542 1,000 0,646

13 6 435 37,3 6 435 30,8 6 428 50,4 1,000 0,501 0,638

14 6 443 23,4 6 433 16,3 6 428 43,1 0,415 0,448 0,688

15 6 453 25,8 6 447 25,8 6 443 39,8 0,555 0,474 0,709

16 6 453 33,3 6 455 32,7 6 440 50,2 0,883 0,307 0,296

17 6 432 22,3 6 437 41,8 6 417 45,5 0,611 0,328 0,084

18 6 437 22,5 6 447 20,7 6 412 57,8 0,426 0,368 0,110

19 6 432 16,0 6 423 20,7 6 413 38,3 0,289 0,159 0,447

20 6 427 19,7 6 430 29,7 6 423 37,2 0,741 0,793 0,175

21 6 425 23,5 6 417 36,7 6 407 52,4 0,448 0,350 0,253

22 6 402 27,9 6 405 34,5 6 395 52,8 0,797 0,625 0,437

23 6 413 29,4 6 430 35,2 6 417 34,4 0,105 0,771 0,043

24 6 427 22,5 6 425 21,7 6 418 46,7 0,809 0,474 0,618

25 6 418 25,6 6 422 37,6 6 428 38,2 0,819 0,504 0,328

26 6 427 32,0 6 415 25,1 6 425 48,5 0,363 0,899 0,447

27 5 408 31,9 6 383 34,4 6 408 46,7 0,305 0,311 0,161

28 6 412 43,1 6 412 33,7 6 412 38,7 1,000 1,000 1,000

Tab. 9.48: Gasproduktion [ml] in den Kontroll- und Schadsilagen-

fermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 2062 159 6 1927 223 5 2016 246 0,086 0,445 0,906

2 6 1793 153 6 1870 112 4 1805 60 0,267 0,950 0,147

3 6 1748 144 5 1838 187 6 1818 73 0,317 0,127 0,807

4 5 1816 131 6 1835 88 6 1837 111 0,949 0,852 0,980

5 6 1905 218 6 1780 81 6 1752 126 0,293 0,148 0,625

6 4 1863 52 6 1945 191 6 1833 129 0,224 0,929 0,314

7 6 1853 53 6 1782 102 5 1952 164 0,183 0,326 0,207

8 6 1850 193 6 1853 60 6 1892 111 0,961 0,562 0,471

9 6 1905 116 6 1940 164 6 1865 129 0,666 0,506 0,054

10 6 1948 201 6 1975 264 6 1898 161 0,766 0,470 0,426

11 6 1958 231 5 2000 184 6 2053 116 0,973 0,383 0,290

12 6 1902 198 6 1945 187 6 1835 208 0,676 0,373 0,250

13 6 1667 177 6 1743 193 4 1830 173 0,254 0,323 0,206

14 6 1974 157 6 1893 189 6 1987 153 0,157 0,871 0,443

15 6 1997 87 5 1984 234 6 2075 103 0,715 0,154 0,261

16 6 1915 142 6 2102 167 6 1978 180 0,053 0,218 0,235

17 6 1830 129 6 1887 67 6 1945 71 0,381 0,165 0,335

18 6 1878 236 5 1814 146 6 1978 166 0,872 0,416 0,101

19 6 1833 114 6 1760 233 6 1935 99 0,523 0,077 0,083

20 6 1878 164 6 1828 126 6 1790 105 0,336 0,296 0,530

21 6 1890 245 6 1965 83 6 1815 147 0,508 0,503 0,155

22 6 1958 74 6 1915 124 6 1733 79 0,463 0,008 0,010

23 6 1920 102 6 1937 154 5 1856 106 0,864 0,458 0,113

24 6 1847 34 6 1813 177 6 1785 154 0,675 0,454 0,781

25 6 1877 122 6 1768 56 6 1798 97 0,049 0,014 0,395

26 6 1827 131 6 1862 58 5 1822 90 0,553 0,936 0,288

27 6 1917 99 6 1828 256 6 1805 115 0,522 0,111 0,873

28 6 1775 128 6 1753 214 6 1772 66 0,833 0,937 0,838

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- 228 -

Tab. 9.49: Methankonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 4 7,87 0,48 4 7,91 0,78 3 7,93 0,71 0,946 0,695 0,938

2 6 6,37 0,71 6 6,52 0,41 5 6,75 0,98 0,648 0,607 0,696

3 5 6,29 0,34 5 6,64 0,50 6 6,80 0,21 0,304 0,021 0,305

4 6 6,22 0,43 6 6,41 0,26 6 6,53 0,30 0,347 0,197 0,500

5 6 5,85 0,40 6 5,97 0,40 6 5,88 0,50 0,419 0,885 0,789

6 6 5,76 0,40 6 5,96 0,43 6 6,26 0,45 0,464 0,031 0,255

7 6 5,94 0,44 6 6,10 0,36 6 6,42 0,57 0,396 0,053 0,327

8 6 6,16 0,61 4 6,50 0,43 5 6,63 0,33 0,187 0,180 0,659

9 6 6,39 0,25 6 6,82 0,39 6 6,67 0,21 0,112 0,058 0,387

10 6 6,19 0,51 6 6,90 0,74 6 6,83 0,31 0,034 0,073 0,805

11 6 6,37 0,34 5 7,10 0,58 6 6,80 0,40 0,053 0,179 0,589

12 6 6,09 0,52 6 6,94 0,77 6 6,70 0,60 0,021 0,001 0,441

13 4 5,93 0,44 4 6,87 0,82 4 6,69 0,49 0,049 0,121 0,634

14 6 6,44 0,27 6 6,85 0,68 6 6,15 0,96 0,176 0,488 0,198

15 6 6,57 0,52 5 6,69 0,58 6 6,61 0,64 0,506 0,899 0,760

16 6 6,35 0,44 6 6,97 0,60 6 6,29 1,16 0,047 0,870 0,130

17 6 6,50 0,45 6 6,56 0,71 6 6,56 0,80 0,791 0,833 0,997

18 5 6,08 0,33 6 6,65 0,75 6 6,74 0,61 0,149 0,070 0,787

19 4 6,44 0,58 6 6,58 0,28 6 6,10 0,57 0,299 0,606 0,036

20 3 6,27 0,53 3 6,02 0,23 4 6,42 0,42 0,613 0,785 0,425

21 6 6,11 0,95 6 6,42 0,43 6 6,09 0,32 0,532 0,940 0,091

22 6 6,21 0,74 6 6,38 0,65 6 6,01 0,22 0,684 0,591 0,215

23 6 6,53 0,23 6 6,52 0,79 5 6,30 0,44 0,982 0,475 0,072

24 5 5,92 0,29 6 6,05 0,88 6 5,78 0,66 0,719 0,627 0,659

25 6 6,06 0,54 6 6,17 0,71 6 5,96 0,61 0,810 0,489 0,659

26 6 6,33 0,26 6 6,36 0,41 5 6,28 0,31 0,927 0,866 0,584

27 6 5,83 0,72 6 6,16 0,96 6 6,21 0,34 0,523 0,379 0,915

28 5 6,05 0,53 6 6,39 0,69 6 6,08 0,32 0,010 0,446 0,093

Tab. 9.50: Kohlendioxidkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12

und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 4 74,9 3,40 4 78,8 3,95 3 81,9 1,52 0,212 0,002 0,372

2 6 81,7 8,48 6 85,5 1,76 5 88,1 1,87 0,359 0,198 0,122

3 5 82,3 4,35 5 85,2 3,14 6 86,6 4,65 0,133 0,235 0,608

4 6 84,4 3,11 6 87,4 1,41 6 88,3 1,18 0,084 0,024 0,345

5 6 86,4 3,65 6 89,5 1,43 6 89,7 1,50 0,038 0,016 0,604

6 6 84,5 4,04 6 89,7 2,39 6 89,9 1,42 0,003 0,010 0,826

7 6 82,8 4,69 5 87,3 3,04 5 88,3 2,14 0,016 0,001 0,301

8 6 82,9 8,78 4 89,1 0,78 5 89,4 3,20 0,211 0,118 0,929

9 6 89,1 3,92 6 90,1 2,05 6 91,0 2,23 0,647 0,395 0,008

10 6 85,3 5,14 6 87,8 2,72 6 89,2 2,02 0,138 0,032 0,170

11 6 87,1 2,20 5 88,7 2,78 6 90,3 1,29 0,365 0,033 0,296

12 6 84,2 3,52 6 85,9 2,74 6 88,1 3,51 0,486 0,089 0,322

13 6 85,2 3,31 6 87,3 3,76 6 89,0 1,96 0,360 0,044 0,450

14 6 87,3 1,71 6 88,1 2,84 5 88,6 1,57 0,530 0,130 0,697

15 6 84,0 2,28 5 86,9 1,17 6 88,5 1,78 0,084 0,016 0,280

16 6 85,6 3,95 6 87,2 2,92 5 87,4 4,09 0,329 0,617 0,892

17 6 86,9 2,85 6 88,3 1,71 6 88,3 3,30 0,356 0,543 0,998

18 5 87,5 1,15 6 87,7 3,87 6 89,6 2,58 0,924 0,138 0,398

19 4 86,3 5,68 6 86,6 5,56 6 82,8 5,31 0,465 0,920 0,113

20 3 85,7 2,39 3 87,7 1,68 4 91,1 1,99 0,260 0,058 0,039

21 6 85,7 3,17 6 89,5 3,11 6 91,5 1,23 0,096 0,014 0,161

22 6 86,1 4,40 6 88,7 3,37 6 89,9 1,90 0,177 0,035 0,382

23 6 88,0 3,38 6 88,3 3,85 5 90,6 1,94 0,820 0,140 0,413

24 5 85,7 2,65 6 87,9 4,39 6 91,0 1,26 0,647 0,023 0,088

25 6 84,7 4,17 6 89,3 3,38 6 91,4 0,53 0,079 0,013 0,176

26 6 86,5 2,66 6 89,0 3,47 5 92,1 1,25 0,119 0,025 0,138

27 6 84,8 3,10 6 89,2 3,68 6 91,6 0,91 0,042 0,006 0,227

28 5 87,7 4,25 6 88,6 3,68 6 90,2 2,11 0,553 0,116 0,479

Page 239: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 229 -

Tab. 9.51: Sauerstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 4 3,43 0,89 4 2,68 0,98 3 1,99 0,43 0,311 0,000 0,416

2 6 2,50 1,86 6 1,58 0,41 5 1,01 0,54 0,313 0,191 0,221

3 5 2,31 1,00 5 1,64 0,71 5 1,58 0,85 0,148 0,435 0,938

4 6 2,15 0,67 6 1,39 0,21 6 1,03 0,26 0,029 0,006 0,016

5 6 1,58 0,85 6 0,94 0,39 6 0,90 0,34 0,034 0,028 0,359

6 6 2,10 0,92 6 0,83 0,48 6 0,77 0,30 0,006 0,009 0,765

7 6 2,52 1,00 6 1,22 0,82 6 0,93 0,58 0,016 0,000 0,251

8 6 1,53 0,34 4 0,89 0,20 5 0,85 0,72 0,004 0,160 0,873

9 6 1,98 0,80 6 0,84 0,38 5 0,73 0,28 0,012 0,019 0,032

10 6 1,77 1,18 5 1,33 0,71 6 0,82 0,50 0,123 0,023 0,254

11 6 1,39 0,56 4 1,35 0,69 6 0,74 0,47 0,672 0,143 0,081

12 6 2,19 0,95 6 1,61 0,73 6 0,71 0,35 0,381 0,028 0,027

13 6 1,93 0,59 6 1,38 0,87 6 1,09 0,58 0,232 0,051 0,595

14 6 1,35 0,43 5 1,21 0,69 6 2,36 3,33 0,712 0,520 0,509

15 6 1,98 0,46 5 1,43 0,38 6 1,09 0,38 0,049 0,026 0,324

16 6 1,80 0,78 6 1,48 0,96 6 2,10 2,13 0,435 0,742 0,447

17 6 1,49 0,74 6 1,13 0,37 6 1,29 0,76 0,389 0,709 0,570

18 5 1,63 0,65 6 1,29 0,86 6 0,96 0,68 0,476 0,278 0,542

19 4 1,77 1,19 6 1,43 1,20 6 2,24 1,14 0,297 0,771 0,128

20 3 1,64 0,52 3 1,61 0,76 3 0,62 0,48 0,777 0,233 0,034

21 6 1,75 0,80 6 0,79 0,66 6 0,48 0,23 0,082 0,013 0,331

22 6 1,58 1,03 6 0,96 0,79 6 0,81 0,37 0,184 0,062 0,636

23 6 1,36 0,96 6 1,16 0,84 4 0,72 0,48 0,582 0,064 0,370

24 5 1,78 0,61 6 1,41 0,96 6 0,76 0,40 0,766 0,007 0,203

25 6 2,01 1,11 6 0,94 0,81 6 0,72 0,33 0,119 0,032 0,578

26 6 1,55 0,40 6 1,12 0,86 4 0,48 0,33 0,180 0,050 0,439

27 6 1,93 0,81 6 1,16 0,89 6 0,65 0,30 0,142 0,025 0,252

28 5 1,26 1,00 6 1,25 0,95 5 2,32 2,41 0,788 0,719 0,443

Tab. 9.52: Stickstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 4 13,79 2,74 4 10,64 3,73 3 8,18 1,79 0,269 0,000 0,477

2 6 9,52 7,09 6 6,41 1,55 5 4,14 2,09 0,375 0,210 0,159

3 5 9,11 3,64 5 6,91 2,52 6 5,32 3,61 0,165 0,199 0,448

4 6 7,23 2,94 6 4,76 1,27 6 4,13 1,19 0,119 0,051 0,462

5 6 6,16 3,19 6 3,58 1,28 6 3,49 1,33 0,042 0,024 0,758

6 6 5,77 1,27 6 3,76 2,01 6 3,73 1,75 0,076 0,091 0,959

7 6 8,69 3,94 6 4,58 2,85 6 3,72 2,10 0,025 0,002 0,337

8 6 7,75 3,53 4 3,84 0,68 5 2,99 2,46 0,054 0,065 0,757

9 2 7,48 2,46 4 3,44 1,37 4 2,52 1,65 0,303 0,241 0,015

10 6 6,77 4,32 6 4,14 2,59 6 3,18 1,60 0,071 0,025 0,223

11 6 5,18 1,97 5 3,12 2,58 6 2,21 0,99 0,233 0,028 0,442

12 6 7,52 2,66 6 5,56 2,22 6 2,80 1,45 0,286 0,017 0,022

13 6 7,21 2,38 6 4,85 3,34 6 3,81 1,59 0,233 0,053 0,612

14 6 4,94 1,31 6 4,09 2,60 5 3,91 1,37 0,455 0,236 0,851

15 6 7,45 2,24 5 4,94 1,12 6 3,76 1,82 0,098 0,027 0,473

16 6 6,20 3,27 6 4,34 2,27 5 4,56 3,32 0,231 0,624 0,981

17 6 5,15 1,80 6 4,05 1,83 6 3,88 3,33 0,393 0,522 0,932

18 5 4,76 1,41 6 4,36 3,30 6 2,70 2,09 0,963 0,037 0,334

19 4 5,45 4,72 6 5,35 4,63 6 8,86 4,66 0,455 0,822 0,080

20 3 6,38 1,95 3 4,68 0,90 4 2,06 1,92 0,263 0,105 0,105

21 6 6,47 2,55 6 3,26 2,75 6 1,91 1,02 0,091 0,013 0,258

22 6 6,14 3,93 6 3,97 3,12 6 3,31 1,40 0,217 0,062 0,596

23 6 4,06 2,88 6 4,00 3,50 5 2,48 1,41 0,954 0,364 0,698

24 5 6,60 2,46 6 4,65 4,19 6 2,46 1,02 0,638 0,260 0,208

25 6 7,22 3,50 6 3,62 3,24 6 1,92 0,66 0,113 0,015 0,269

26 6 5,60 2,20 6 3,50 2,95 5 1,20 0,76 0,127 0,029 0,217

27 6 6,96 2,70 6 3,49 3,04 6 1,56 0,79 0,088 0,006 0,226

28 5 5,03 3,77 6 3,82 3,12 6 3,01 1,79 0,400 0,127 0,638

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- 230 -

Tab. 9.53: Essigsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 54,3 3,67 6 51,9 4,81 6 51,0 4,09 0,290 0,188 0,759

2 6 54,1 5,98 6 53,5 7,21 6 56,3 8,03 0,810 0,497 0,117

3 6 54,1 5,30 6 52,4 5,39 6 54,2 7,98 0,077 0,960 0,302

4 6 50,2 7,47 6 52,9 6,07 6 54,8 8,21 0,423 0,012 0,490

5 6 50,3 6,97 6 53,4 6,69 6 54,8 6,43 0,412 0,216 0,492

6 6 54,7 1,83 6 55,6 3,57 6 52,3 5,03 0,663 0,304 0,252

7 6 51,1 4,97 6 49,1 4,56 6 54,2 6,17 0,166 0,158 0,069

8 6 50,3 5,25 6 51,9 5,31 6 51,4 4,54 0,603 0,570 0,830

9 6 50,6 9,70 6 55,1 4,10 6 55,6 1,12 0,224 0,262 0,754

10 6 56,0 3,11 6 55,9 7,06 6 53,9 4,93 0,966 0,437 0,469

11 6 50,8 5,14 6 57,4 4,83 6 52,9 2,93 0,018 0,425 0,104

12 6 50,7 3,48 6 57,2 7,96 6 50,2 4,78 0,088 0,830 0,076

13 6 47,9 3,25 6 55,6 1,43 6 47,1 4,15 0,001 0,527 0,004

14 6 48,2 2,23 6 52,2 2,22 6 46,8 4,57 0,003 0,388 0,022

15 6 51,4 4,55 6 55,8 2,37 6 47,8 1,70 0,084 0,158 0,004

16 6 51,8 4,12 6 57,0 5,42 6 51,3 1,87 0,068 0,759 0,081

17 6 50,7 3,73 6 54,2 1,89 6 50,4 2,62 0,114 0,915 0,036

18 6 50,6 4,56 6 52,9 2,53 6 48,9 2,03 0,338 0,415 0,031

19 6 47,6 2,28 6 51,8 4,40 6 50,7 4,03 0,078 0,081 0,401

20 6 52,2 5,14 6 51,2 4,24 6 51,0 4,61 0,501 0,407 0,857

21 6 55,0 4,10 6 51,9 3,93 6 49,6 3,12 0,188 0,049 0,238

22 6 52,8 5,96 6 51,9 3,79 6 50,3 3,49 0,671 0,442 0,405

23 6 53,8 6,75 6 52,0 5,63 6 52,1 4,16 0,562 0,642 0,974

24 6 55,0 3,99 6 54,4 5,80 6 51,6 2,62 0,651 0,121 0,293

25 6 53,8 4,55 6 53,3 4,19 6 51,4 5,08 0,776 0,051 0,369

26 6 52,3 4,28 6 52,3 3,79 6 52,3 5,90 0,985 0,998 0,990

27 6 51,6 8,91 6 53,6 4,47 6 54,5 5,77 0,678 0,617 0,608

28 6 54,9 3,26 6 54,2 2,82 6 55,0 4,17 0,548 0,897 0,491

Tab. 9.54: Propionsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12

und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 17,5 1,65 6 17,3 1,63 6 16,5 1,29 0,654 0,092 0,110

2 6 20,7 2,89 6 21,7 3,56 6 22,3 3,76 0,257 0,184 0,205

3 6 21,3 2,59 6 22,6 2,92 6 22,2 3,88 0,045 0,411 0,566

4 6 20,5 2,58 6 22,4 2,85 6 22,4 3,77 0,130 0,061 0,980

5 6 20,9 2,80 6 22,9 2,99 6 22,2 3,03 0,074 0,176 0,333

6 6 22,3 1,52 6 23,8 1,62 6 22,1 2,94 0,066 0,823 0,080

7 6 21,2 2,29 6 21,7 2,19 6 23,2 2,63 0,457 0,001 0,051

8 6 20,7 2,09 6 22,4 2,02 6 22,2 2,04 0,110 0,102 0,325

9 6 21,7 3,15 6 23,4 1,14 6 22,7 1,27 0,162 0,421 0,107

10 6 23,4 1,27 6 22,9 2,68 6 22,6 1,82 0,661 0,453 0,826

11 6 22,2 1,55 6 23,1 1,55 6 22,6 1,54 0,383 0,772 0,551

12 6 21,8 1,98 6 22,2 2,51 6 21,5 1,44 0,802 0,734 0,612

13 6 20,8 1,83 6 20,9 1,76 6 19,6 2,31 0,853 0,179 0,258

14 6 21,2 1,00 6 19,5 0,85 6 19,5 2,64 0,054 0,208 0,983

15 6 21,4 2,96 6 20,5 1,41 6 19,7 2,20 0,311 0,208 0,479

16 6 21,0 2,02 6 21,6 1,93 6 20,8 2,30 0,510 0,853 0,574

17 6 20,1 2,47 6 20,6 1,03 6 20,7 1,95 0,581 0,627 0,830

18 6 20,1 2,42 6 20,0 1,86 6 20,5 2,10 0,877 0,691 0,446

19 6 19,4 1,06 6 20,3 2,02 6 22,3 3,17 0,256 0,050 0,072

20 6 21,1 1,95 6 20,7 1,37 6 22,5 3,29 0,539 0,111 0,101

21 6 22,7 1,73 6 21,8 1,35 6 21,9 1,95 0,365 0,379 0,942

22 6 22,0 2,14 6 22,0 2,12 6 22,1 1,31 0,978 0,895 0,924

23 6 22,5 2,92 6 22,8 2,75 6 22,2 1,86 0,814 0,835 0,698

24 6 22,8 2,23 6 23,3 3,05 6 22,0 1,36 0,460 0,413 0,332

25 6 22,3 2,51 6 22,4 2,42 6 22,1 1,96 0,921 0,703 0,695

26 6 21,5 1,81 6 22,2 2,28 6 21,9 2,47 0,405 0,602 0,743

27 6 21,7 2,48 6 22,8 2,90 6 22,6 2,84 0,532 0,634 0,688

28 6 22,4 1,43 6 22,7 1,97 6 22,7 2,17 0,665 0,716 0,995

Page 241: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 231 -

Tab. 9.55: i-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12

und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 0,60 0,06 6 0,57 0,05 6 0,58 0,09 0,246 0,482 0,849

2 6 0,61 0,06 6 0,71 0,14 6 0,62 0,06 0,252 0,683 0,171

3 6 0,67 0,04 6 0,70 0,07 6 0,68 0,08 0,301 0,524 0,443

4 6 0,67 0,05 6 0,69 0,05 6 0,68 0,10 0,275 0,556 0,685

5 6 0,64 0,11 6 0,69 0,07 6 0,69 0,05 0,159 0,259 0,870

6 6 0,69 0,06 6 0,71 0,04 6 0,67 0,05 0,618 0,454 0,094

7 6 0,70 0,09 6 0,66 0,05 6 0,69 0,06 0,270 0,724 0,145

8 6 0,68 0,06 6 0,68 0,06 6 0,69 0,06 0,869 0,859 0,555

9 6 0,67 0,08 6 0,71 0,04 6 0,70 0,03 0,251 0,329 0,367

10 6 0,85 0,07 6 1,04 0,14 6 0,97 0,04 0,010 0,032 0,369

11 6 0,84 0,04 6 1,15 0,12 6 1,14 0,06 0,001 0,001 0,884

12 6 0,91 0,04 6 1,23 0,14 6 1,21 0,08 0,006 0,000 0,795

13 6 0,89 0,07 6 1,31 0,13 6 1,20 0,12 0,001 0,000 0,244

14 6 0,95 0,03 6 1,30 0,06 6 1,28 0,13 0,000 0,001 0,820

15 6 1,02 0,14 6 1,31 0,12 6 1,29 0,12 0,000 0,006 0,755

16 6 0,98 0,09 6 1,35 0,16 6 1,39 0,21 0,001 0,001 0,696

17 6 1,00 0,10 6 1,27 0,12 6 1,36 0,14 0,000 0,001 0,198

18 6 1,02 0,09 6 1,21 0,15 6 1,35 0,10 0,006 0,000 0,028

19 6 0,93 0,06 6 1,18 0,13 6 1,40 0,14 0,002 0,000 0,001

20 6 0,90 0,11 6 1,01 0,11 6 1,14 0,14 0,026 0,007 0,081

21 6 0,90 0,08 6 0,86 0,06 6 0,93 0,05 0,330 0,365 0,010

22 6 0,76 0,08 6 0,78 0,05 6 0,84 0,05 0,524 0,148 0,094

23 6 0,76 0,02 6 0,76 0,04 6 0,81 0,07 0,756 0,198 0,106

24 6 0,73 0,01 6 0,72 0,05 6 0,73 0,04 0,636 0,939 0,700

25 6 0,71 0,02 6 0,72 0,05 6 0,71 0,04 0,592 0,727 0,700

26 6 0,70 0,06 6 0,69 0,08 6 0,69 0,04 0,774 0,613 0,895

27 6 0,67 0,10 6 0,68 0,04 6 0,67 0,04 0,725 0,932 0,682

28 6 0,71 0,02 6 0,68 0,04 6 0,70 0,04 0,190 0,440 0,610

Tab. 9.56: n-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12

und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 13,1 1,07 6 12,4 0,72 6 13,0 1,77 0,232 0,917 0,477

2 6 14,6 1,49 6 14,1 1,30 6 15,4 1,86 0,523 0,426 0,130

3 6 15,8 1,23 6 16,1 1,24 6 16,7 1,62 0,649 0,189 0,201

4 6 17,2 1,48 6 17,4 1,81 6 18,3 2,27 0,502 0,025 0,123

5 6 18,5 2,37 6 18,1 1,62 6 18,6 1,52 0,487 0,882 0,392

6 6 19,5 2,63 6 18,2 1,41 6 18,8 1,81 0,246 0,185 0,406

7 6 18,9 3,22 6 17,3 1,73 6 18,9 2,25 0,135 0,982 0,027

8 6 18,4 2,98 6 17,8 1,91 6 18,2 1,77 0,374 0,767 0,498

9 6 18,9 3,10 6 18,2 1,87 6 18,5 1,76 0,380 0,673 0,718

10 6 20,5 2,73 6 20,0 1,52 6 20,2 2,26 0,521 0,859 0,859

11 6 20,3 0,86 6 21,2 1,09 6 21,5 2,52 0,063 0,323 0,805

12 6 19,9 1,64 6 22,0 2,34 6 22,0 2,29 0,138 0,052 0,973

13 6 19,8 2,76 6 22,8 2,23 6 21,6 3,49 0,007 0,114 0,210

14 6 19,9 2,18 6 21,7 1,23 6 22,4 3,58 0,037 0,044 0,541

15 6 20,6 3,46 6 22,4 1,83 6 22,1 2,89 0,203 0,190 0,799

16 6 20,2 2,66 6 23,2 2,09 6 23,7 3,15 0,017 0,000 0,665

17 6 19,6 3,06 6 22,7 1,68 6 23,2 3,66 0,007 0,027 0,657

18 6 19,7 2,60 6 22,1 2,31 6 22,3 2,99 0,011 0,023 0,783

19 6 18,3 1,76 6 21,8 2,50 6 23,2 3,73 0,000 0,004 0,183

20 6 18,5 3,03 6 19,9 1,88 6 21,4 3,68 0,045 0,060 0,213

21 6 19,1 2,89 6 19,1 1,12 6 19,1 1,42 0,969 0,994 0,915

22 6 17,8 1,76 6 18,3 1,00 6 18,8 2,28 0,553 0,290 0,544

23 6 17,9 2,02 6 18,0 0,78 6 18,6 2,19 0,952 0,316 0,454

24 6 17,7 1,93 6 18,3 1,66 6 18,0 1,64 0,600 0,687 0,754

25 6 17,6 2,13 6 17,9 1,53 6 17,7 1,46 0,771 0,838 0,737

26 6 16,9 1,84 6 17,3 1,49 6 17,2 1,48 0,774 0,614 0,912

27 6 16,4 3,66 6 17,6 1,50 6 17,1 1,30 0,482 0,713 0,488

28 6 17,3 1,66 6 17,6 1,00 6 17,1 1,09 0,737 0,671 0,388

Page 242: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 232 -

Tab. 9.57: i-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11,

12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 1,09 0,21 6 1,05 0,20 6 1,07 0,23 0,354 0,614 0,787

2 6 1,55 0,08 6 1,57 0,16 6 1,55 0,12 0,802 0,995 0,778

3 6 1,91 0,18 6 2,03 0,18 6 1,95 0,19 0,003 0,303 0,168

4 6 2,17 0,22 6 2,33 0,36 6 2,27 0,36 0,047 0,283 0,524

5 6 2,31 0,42 6 2,38 0,41 6 2,35 0,35 0,272 0,666 0,737

6 6 2,34 0,44 6 2,35 0,34 6 2,29 0,37 0,842 0,648 0,460

7 6 2,27 0,40 6 2,25 0,27 6 2,30 0,30 0,811 0,729 0,624

8 6 2,30 0,35 6 2,39 0,31 6 2,34 0,34 0,385 0,803 0,710

9 6 2,44 0,28 6 2,51 0,22 6 2,40 0,22 0,428 0,748 0,332

10 6 2,80 0,23 6 3,03 0,13 6 3,03 0,26 0,072 0,265 0,977

11 6 2,78 0,16 6 3,54 0,11 6 3,44 0,19 0,000 0,001 0,352

12 6 2,79 0,21 6 3,85 0,49 6 3,68 0,26 0,001 0,000 0,224

13 6 2,78 0,22 6 3,96 0,33 6 3,59 0,28 0,000 0,000 0,099

14 6 2,90 0,26 6 4,00 0,24 6 3,82 0,19 0,000 0,001 0,180

15 6 3,12 0,40 6 4,05 0,70 6 3,84 0,28 0,020 0,033 0,535

16 6 3,10 0,38 6 4,52 0,49 6 4,10 0,32 0,002 0,007 0,023

17 6 3,21 0,43 6 4,44 0,65 6 4,22 0,22 0,006 0,009 0,386

18 6 3,37 0,47 6 4,28 0,80 6 4,26 0,14 0,052 0,010 0,959

19 6 3,26 0,53 6 4,15 0,81 6 4,67 0,40 0,065 0,004 0,115

20 6 3,20 0,55 6 3,57 0,67 6 3,95 0,38 0,251 0,023 0,134

21 6 3,21 0,53 6 3,24 0,66 6 3,34 0,24 0,878 0,510 0,697

22 6 2,91 0,57 6 3,02 0,52 6 3,24 0,27 0,689 0,210 0,274

23 6 2,87 0,45 6 2,90 0,47 6 3,13 0,25 0,897 0,204 0,226

24 6 2,76 0,47 6 2,87 0,43 6 3,17 0,21 0,478 0,052 0,151

25 6 2,62 0,44 6 2,79 0,42 6 3,19 0,23 0,298 0,010 0,083

26 6 2,50 0,37 6 2,66 0,35 6 3,20 0,23 0,298 0,002 0,032

27 6 2,43 0,44 6 2,69 0,39 6 3,27 0,25 0,226 0,020 0,059

28 6 2,49 0,35 6 2,64 0,31 6 3,29 0,41 0,185 0,046 0,059

Tab. 9.58: n-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11,

12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 1,30 0,17 6 1,23 0,12 6 1,22 0,17 0,121 0,010 0,651

2 6 2,19 0,14 6 2,27 0,19 6 2,18 0,20 0,186 0,926 0,438

3 6 2,94 0,20 6 3,34 0,47 6 3,06 0,39 0,157 0,463 0,307

4 6 3,62 0,20 6 3,90 0,59 6 3,19 1,67 0,197 0,588 0,447

5 6 4,18 0,54 6 4,17 0,40 6 4,15 0,51 0,945 0,679 0,933

6 6 4,60 0,47 6 4,35 0,35 6 4,29 0,46 0,203 0,027 0,729

7 6 4,60 0,56 6 4,32 0,49 6 4,41 0,59 0,209 0,274 0,605

8 6 4,45 0,56 6 4,41 0,48 6 4,29 0,67 0,849 0,589 0,513

9 6 4,59 0,51 6 4,51 0,44 6 4,39 0,64 0,634 0,533 0,616

10 6 5,14 0,60 6 5,21 0,44 6 5,99 1,01 0,856 0,215 0,111

11 6 5,36 0,30 6 5,81 0,67 6 7,17 0,78 0,274 0,003 0,005

12 6 5,27 0,54 6 6,11 0,96 6 7,74 0,89 0,142 0,001 0,004

13 6 5,32 0,56 6 6,38 0,77 6 7,87 0,87 0,038 0,001 0,003

14 6 5,36 0,87 6 5,96 0,58 6 8,25 0,94 0,215 0,001 0,005

15 6 5,39 1,40 6 6,02 0,60 6 8,11 0,74 0,299 0,006 0,003

16 6 4,94 1,07 6 6,44 0,87 6 8,18 0,42 0,009 0,000 0,002

17 6 4,79 1,20 6 6,09 0,75 6 7,94 0,71 0,010 0,001 0,007

18 6 4,70 1,11 6 5,59 0,85 6 7,38 0,62 0,017 0,001 0,003

19 6 4,31 0,73 6 5,39 0,66 6 7,79 1,12 0,001 0,000 0,001

20 6 4,16 0,77 6 4,73 0,66 6 6,59 0,94 0,036 0,000 0,002

21 6 4,13 0,50 6 4,48 0,41 6 5,55 0,40 0,143 0,000 0,001

22 6 4,01 0,40 6 4,39 0,32 6 5,18 0,55 0,044 0,001 0,005

23 6 4,08 0,53 6 4,35 0,45 6 5,01 0,52 0,176 0,005 0,004

24 6 4,14 0,42 6 4,43 0,58 6 4,86 0,63 0,211 0,004 0,022

25 6 4,23 0,42 6 4,35 0,47 6 4,73 0,48 0,463 0,016 0,005

26 6 4,07 0,47 6 4,22 0,44 6 4,54 0,46 0,462 0,046 0,038

27 6 4,20 0,62 6 4,33 0,59 6 4,48 0,57 0,681 0,211 0,507

28 6 4,07 0,54 6 4,31 0,49 6 4,44 0,59 0,367 0,011 0,622

Page 243: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 233 -

Tab. 9.59: Hexansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12

und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 0,41 0,10 6 0,32 0,05 6 0,31 0,05 0,109 0,105 0,552

2 6 0,87 0,28 6 0,80 0,12 6 0,71 0,10 0,628 0,284 0,064

3 6 0,95 0,11 6 1,06 0,22 6 0,98 0,10 0,174 0,731 0,381

4 6 1,22 0,13 6 1,27 0,11 6 1,67 1,12 0,344 0,332 0,387

5 6 1,52 0,17 6 1,44 0,12 6 1,50 0,17 0,315 0,748 0,588

6 6 1,73 0,18 6 1,52 0,16 6 1,66 0,13 0,006 0,150 0,042

7 6 1,80 0,43 6 1,48 0,11 6 1,60 0,25 0,146 0,213 0,372

8 6 1,67 0,25 6 1,51 0,17 6 1,56 0,23 0,048 0,248 0,413

9 6 1,63 0,20 6 1,47 0,12 6 1,55 0,18 0,048 0,385 0,284

10 6 1,66 0,18 6 1,54 0,10 6 1,82 0,36 0,244 0,469 0,149

11 6 1,69 0,20 6 1,84 0,17 6 2,06 0,29 0,317 0,089 0,042

12 6 1,68 0,18 6 2,02 0,34 6 2,30 0,36 0,082 0,025 0,057

13 6 1,80 0,26 6 2,16 0,30 6 2,38 0,39 0,043 0,058 0,264

14 6 1,79 0,24 6 2,14 0,17 6 2,56 0,31 0,024 0,014 0,036

15 6 1,81 0,34 6 2,26 0,25 6 2,63 0,28 0,014 0,002 0,010

16 6 1,80 0,34 6 2,28 0,30 6 2,56 0,23 0,037 0,001 0,138

17 6 1,59 0,30 6 2,21 0,32 6 2,46 0,30 0,008 0,001 0,179

18 6 1,56 0,22 6 2,00 0,26 6 2,27 0,31 0,010 0,001 0,018

19 6 1,46 0,21 6 2,00 0,37 6 2,28 0,42 0,014 0,002 0,044

20 6 1,40 0,25 6 1,57 0,34 6 1,89 0,32 0,304 0,001 0,035

21 6 1,38 0,47 6 1,45 0,39 6 1,39 0,24 0,811 0,959 0,674

22 6 1,22 0,33 6 1,22 0,36 6 1,23 0,30 0,985 0,952 0,942

23 6 1,38 0,38 6 1,20 0,33 6 1,04 0,24 0,234 0,010 0,226

24 6 1,35 0,36 6 1,25 0,38 6 0,94 0,27 0,312 0,009 0,061

25 6 1,32 0,26 6 1,14 0,28 6 1,01 0,19 0,013 0,006 0,247

26 6 1,38 0,33 6 1,16 0,35 6 0,88 0,17 0,004 0,002 0,058

27 6 1,51 0,30 6 1,16 0,27 6 0,96 0,13 0,001 0,001 0,045

28 6 1,52 0,36 6 1,17 0,31 6 0,91 0,16 0,002 0,011 0,123

Tab. 9.60: Summe der FlFS [mmol/L] in den Kontroll- und Schadsi-

lagenfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 88,4 6,64 6 84,8 6,85 6 83,7 6,39 0,288 0,226 0,803

2 6 94,6 10,12 6 94,7 12,15 6 99,1 12,83 0,974 0,396 0,073

3 6 97,7 9,32 6 98,2 9,04 6 99,7 12,85 0,740 0,495 0,487

4 6 95,6 11,37 6 100,9 9,75 6 103,4 14,15 0,261 0,010 0,555

5 6 98,4 12,37 6 103,1 10,49 6 104,3 9,39 0,379 0,226 0,728

6 6 105,8 5,80 6 106,8 4,65 6 102,2 8,80 0,817 0,274 0,260

7 6 100,5 11,23 6 96,8 8,25 6 105,2 10,90 0,246 0,147 0,039

8 6 98,6 11,09 6 101,0 9,57 6 100,6 8,70 0,617 0,561 0,903

9 6 100,5 16,25 6 105,9 7,06 6 105,8 4,19 0,328 0,413 0,943

10 6 110,5 7,03 6 109,7 10,18 6 108,5 8,01 0,838 0,743 0,850

11 6 104,0 5,82 6 114,1 5,79 6 110,7 4,56 0,004 0,132 0,436

12 6 103,1 5,76 6 114,6 14,01 6 108,7 6,11 0,097 0,085 0,354

13 6 99,2 7,43 6 113,2 5,66 6 103,3 10,20 0,001 0,175 0,045

14 6 100,3 4,33 6 106,9 3,54 6 104,7 11,35 0,006 0,264 0,616

15 6 104,7 12,39 6 112,5 5,12 6 105,6 6,72 0,131 0,870 0,135

16 6 103,9 8,85 6 116,5 9,26 6 112,1 7,22 0,027 0,027 0,437

17 6 101,0 9,96 6 111,4 3,26 6 110,3 7,61 0,024 0,087 0,749

18 6 101,1 9,62 6 108,1 7,85 6 107,0 5,51 0,125 0,132 0,695

19 6 95,2 3,92 6 106,6 9,81 6 112,3 10,24 0,012 0,002 0,021

20 6 101,4 10,79 6 102,7 7,81 6 108,5 11,73 0,529 0,055 0,089

21 6 106,4 8,18 6 102,8 5,94 6 101,8 4,12 0,328 0,178 0,738

22 6 101,4 8,45 6 101,6 4,72 6 101,7 6,72 0,952 0,955 0,978

23 6 103,3 10,60 6 102,0 7,75 6 102,9 8,10 0,777 0,943 0,858

24 6 104,5 6,91 6 105,2 9,49 6 101,3 5,91 0,781 0,359 0,373

25 6 102,6 8,38 6 102,7 6,39 6 100,8 8,04 0,973 0,212 0,535

26 6 99,4 6,96 6 100,5 5,50 6 100,6 9,48 0,717 0,459 0,965

27 6 98,5 15,20 6 102,9 8,09 6 103,5 9,50 0,598 0,615 0,813

28 6 103,5 5,64 6 103,3 4,36 6 104,1 6,83 0,885 0,665 0,576

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- 234 -

Tab. 9.61: Cellulaseaktivität [U/L] in den Kontroll- und Schadsila-

genfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

3 0 - - 0 - - 0 - - - - -

6 0 - - 0 - - 0 - - - - -

7 6 10,31 2,80 6 11,02 2,52 6 12,82 4,77 0,377 0,074 0,265

8 6 12,17 2,57 6 11,82 1,95 6 13,30 3,72 0,744 0,446 0,491

9 6 12,42 2,60 6 12,36 2,86 6 12,40 2,89 0,974 0,988 0,977

10 6 15,17 4,82 6 19,53 5,16 6 13,42 2,80 0,224 0,425 0,074

11 6 8,10 1,36 6 10,54 1,92 6 6,65 1,57 0,024 0,019 0,005

12 6 7,97 2,31 6 9,46 1,94 6 6,64 1,55 0,264 0,314 0,003

13 6 8,43 2,49 6 8,63 3,17 6 5,75 0,73 0,834 0,036 0,074

14 6 8,43 1,54 6 9,05 2,52 6 6,32 0,98 0,575 0,016 0,032

15 6 9,60 2,80 6 10,49 1,98 6 6,80 1,44 0,450 0,024 0,003

16 6 8,18 3,83 6 10,36 1,89 6 7,51 2,09 0,150 0,730 0,055

17 6 10,10 3,17 6 9,03 1,52 6 7,75 0,73 0,483 0,141 0,038

18 6 9,39 2,22 6 11,91 2,76 6 8,04 1,50 0,001 0,357 0,049

19 6 11,85 3,27 6 12,09 2,02 6 7,52 1,52 0,874 0,029 0,019

20 6 9,67 1,89 6 13,36 1,27 6 10,50 4,32 0,010 0,689 0,194

21 6 11,82 1,91 6 9,83 1,46 6 8,27 2,16 0,099 0,027 0,160

22 6 10,13 2,69 6 9,02 1,39 6 8,14 1,44 0,381 0,200 0,289

23 6 15,06 4,83 6 14,20 2,71 6 10,77 1,83 0,727 0,103 0,017

24 6 14,30 8,40 6 14,14 4,91 6 11,61 2,68 0,947 0,327 0,141

25 6 11,82 3,95 6 14,69 5,28 6 12,28 2,81 0,159 0,734 0,123

26 6 13,79 5,16 6 13,09 4,41 6 11,45 2,19 0,690 0,140 0,183

27 6 13,82 5,51 6 12,24 3,11 6 13,45 3,48 0,418 0,863 0,190

28 6 11,24 1,97 6 12,16 3,63 6 11,51 2,44 0,565 0,807 0,282

Tab. 9.62: Flüssigkeitsüberstandvolumen [ml] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 11, 12 und 13

Tag K-01 S-10 S-11 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-10

K-01

/S-11

S-10

/S-11

1 6 452 44,5 6 467 25,8 6 448 30,6 0,320 0,840 0,177

2 6 417 22,5 6 407 28,0 6 400 28,3 0,144 0,020 0,175

3 6 420 24,5 6 410 21,0 6 405 30,2 0,314 0,137 0,456

4 6 422 30,6 6 423 26,0 6 408 41,2 0,886 0,121 0,086

5 6 418 41,7 6 423 33,9 6 435 27,4 0,723 0,175 0,302

6 6 408 38,2 6 415 36,7 6 412 30,6 0,444 0,530 0,530

7 6 415 42,3 6 420 21,0 6 420 39,5 0,673 0,580 1,000

8 6 397 42,3 6 392 14,7 6 402 26,4 0,707 0,656 0,111

9 6 398 37,6 6 398 27,9 6 395 40,4 1,000 0,732 0,732

10 6 378 46,2 6 400 21,0 6 385 32,7 0,143 0,465 0,165

11 6 395 36,7 6 387 44,6 6 415 34,5 0,289 0,012 0,055

12 6 407 36,7 6 417 10,3 6 412 34,3 0,530 0,636 0,728

13 6 403 31,4 6 407 34,4 6 415 30,2 0,765 0,201 0,185

14 6 437 35,6 6 423 22,5 6 427 40,3 0,158 0,377 0,732

15 6 433 34,6 6 415 69,5 6 430 36,9 0,537 0,695 0,597

16 6 435 44,6 6 435 10,5 6 425 37,3 1,000 0,253 0,490

17 6 408 31,9 6 425 24,3 6 427 38,3 0,042 0,090 0,822

18 6 418 30,6 6 420 23,7 6 415 33,9 0,862 0,741 0,580

19 6 420 43,4 6 412 24,8 6 413 58,2 0,629 0,679 0,927

20 6 407 28,8 6 405 20,7 6 403 56,1 0,867 0,868 0,924

21 6 393 39,8 6 402 16,0 6 375 37,3 0,517 0,410 0,107

22 6 392 23,2 6 395 17,6 6 383 15,1 0,750 0,224 0,287

23 6 397 17,5 6 402 24,0 6 397 29,4 0,415 1,000 0,562

24 6 392 19,4 6 397 13,7 6 387 25,0 0,656 0,673 0,363

25 6 392 19,4 6 397 13,7 6 382 24,8 0,456 0,203 0,076

26 6 407 21,6 6 403 18,6 6 415 42,3 0,175 0,534 0,435

27 6 373 30,8 6 385 10,5 6 378 24,8 0,352 0,542 0,501

28 6 365 20,7 6 388 21,4 6 373 23,4 0,000 0,185 0,076

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- 235 -

Tab. 9.63: Gasproduktion [ml] in den Kontroll- und Schadsilagen-

fermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 1860 313 6 1992 169 6 1860 237 0,433 1,000 0,162

2 6 1970 256 6 1898 104 6 1833 268 0,425 0,064 0,526

3 6 1852 93 6 1842 72 6 1738 109 0,829 0,071 0,069

4 6 1835 118 6 1835 128 6 1822 134 1,000 0,880 0,880

5 6 1895 97 6 1855 74 6 1803 158 0,513 0,215 0,473

6 6 1803 39 6 1812 98 6 1707 125 0,861 0,191 0,173

7 6 1775 161 6 1797 197 6 1777 129 0,827 0,977 0,835

8 6 1868 120 6 1905 141 6 1867 100 0,456 0,962 0,380

9 6 1750 92 4 1745 67 4 1655 143 0,383 0,052 0,727

10 6 2020 138 6 1675 121 5 1884 116 0,014 0,031 0,069

11 6 1972 113 6 1983 147 6 1793 245 0,899 0,247 0,127

12 6 1877 146 6 1882 91 5 1842 152 0,953 0,850 0,761

13 6 1907 196 6 1897 215 6 1705 371 0,948 0,234 0,217

14 6 1990 123 6 1840 216 5 2062 192 0,250 0,487 0,247

15 6 2030 169 5 2026 58 6 1922 201 0,655 0,191 0,616

16 6 1965 151 5 1886 159 6 1875 149 0,411 0,361 0,779

17 6 1960 175 6 1913 213 5 2024 144 0,616 0,305 0,554

18 6 1962 217 6 1888 183 6 1822 161 0,572 0,138 0,536

19 6 1878 67 5 1866 135 6 1923 98 0,758 0,465 0,552

Tab. 9.64: Methankonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 7,52 1,34 6 7,27 1,84 6 8,59 0,63 0,840 0,206 0,118

2 5 6,75 0,59 6 6,62 0,38 6 7,04 0,62 0,993 0,819 0,297

3 6 6,64 0,56 6 6,44 0,54 6 6,63 0,36 0,455 0,963 0,555

4 6 6,28 0,67 6 6,21 0,66 5 6,64 0,53 0,816 0,351 0,140

5 6 6,10 0,45 6 5,86 0,71 6 6,23 0,40 0,369 0,435 0,106

6 6 6,01 0,26 6 5,89 0,47 6 6,16 0,66 0,504 0,538 0,149

7 5 5,72 0,58 6 5,96 0,82 6 5,99 0,74 0,028 0,043 0,896

8 6 5,91 0,20 6 6,19 0,71 6 6,43 0,29 0,421 0,020 0,436

9 6 5,91 0,20 4 5,89 0,46 4 5,91 0,64 0,696 0,846 0,226

10 6 5,94 0,49 6 5,39 0,85 5 6,05 0,86 0,062 0,605 0,056

11 6 5,94 0,57 6 6,07 0,78 6 6,03 1,29 0,732 0,883 0,925

12 6 6,26 0,17 6 6,26 0,68 6 6,33 0,67 1,000 0,811 0,894

13 6 6,27 0,39 6 6,29 0,65 6 6,52 0,91 0,908 0,540 0,657

14 6 6,42 0,56 6 5,91 1,04 5 6,59 0,58 0,300 0,744 0,337

15 6 6,74 0,54 6 6,27 1,17 5 6,22 0,58 0,356 0,029 0,781

16 6 6,24 0,59 5 6,33 0,81 6 6,01 0,27 0,888 0,432 0,595

17 6 6,57 0,81 6 6,22 0,56 5 6,58 0,43 0,397 0,788 0,359

18 6 6,63 0,48 5 6,24 0,50 6 6,04 0,54 0,381 0,104 0,523

19 6 6,29 0,92 6 6,09 0,52 6 6,35 0,25 0,688 0,877 0,398

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- 236 -

Tab. 9.65: Kohlendioxidkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17

und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 77,5 8,97 6 71,1 16,98 6 81,7 1,80 0,460 0,228 0,196

2 5 83,3 3,87 6 83,4 3,35 6 85,8 2,97 0,647 0,204 0,248

3 6 85,9 2,24 6 84,8 3,71 6 88,2 1,12 0,445 0,057 0,044

4 6 85,3 4,64 6 85,5 3,34 6 86,7 4,58 0,908 0,478 0,372

5 6 84,1 1,90 6 87,1 4,20 6 89,0 1,80 0,148 0,002 0,157

6 6 86,5 2,98 6 84,7 7,25 6 89,1 3,53 0,461 0,009 0,106

7 5 86,3 4,53 6 86,2 3,70 6 86,7 5,19 0,378 0,168 0,518

8 6 86,2 2,00 6 87,9 2,24 6 89,3 1,84 0,186 0,012 0,117

9 6 87,6 1,56 5 89,4 1,93 4 89,5 1,35 0,263 0,019 0,078

10 6 86,0 3,13 6 88,2 2,64 5 89,7 1,39 0,192 0,005 0,169

11 6 85,8 2,98 6 88,3 1,49 6 90,1 0,96 0,052 0,014 0,010

12 6 89,6 3,03 6 89,2 3,11 6 91,4 1,96 0,788 0,108 0,068

13 6 88,1 4,14 6 88,2 2,96 6 89,9 3,70 0,990 0,113 0,454

14 6 85,9 2,55 6 86,8 2,85 5 89,5 2,55 0,411 0,005 0,039

15 6 85,3 3,59 6 87,8 2,13 5 88,9 2,20 0,048 0,060 0,334

16 6 83,6 4,29 5 87,0 4,15 6 88,3 3,48 0,076 0,001 0,617

17 6 85,1 2,56 6 88,0 3,60 5 89,2 2,14 0,018 0,030 0,273

18 6 85,8 4,38 5 89,2 3,36 6 90,3 1,54 0,238 0,038 0,276

19 6 82,1 9,40 6 87,9 4,11 6 89,2 2,56 0,300 0,192 0,415

Tab. 9.66: Sauerstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 3,08 2,21 6 4,36 3,88 6 2,00 0,38 0,527 0,240 0,202

2 5 2,06 0,87 6 2,02 0,77 6 1,63 0,91 0,574 0,356 0,448

3 6 1,52 0,54 6 1,78 0,89 6 1,02 0,24 0,445 0,068 0,059

4 6 1,83 1,26 6 1,65 0,82 6 1,67 1,44 0,720 0,701 0,954

5 6 1,95 0,91 6 1,44 0,95 6 0,95 0,34 0,370 0,040 0,127

6 6 1,51 0,64 6 1,94 1,55 6 1,04 0,83 0,389 0,015 0,106

7 5 1,79 1,09 6 1,58 0,94 6 1,54 1,20 0,211 0,116 0,827

8 6 1,58 0,44 6 1,23 0,63 6 0,87 0,38 0,277 0,010 0,094

9 6 1,31 0,34 5 1,16 0,17 4 0,92 0,46 0,664 0,052 0,017

10 6 1,45 0,69 6 1,28 0,67 5 0,85 0,44 0,600 0,018 0,114

11 6 1,82 0,92 6 1,70 0,65 6 0,87 0,23 0,792 0,069 0,020

12 6 0,99 0,31 6 1,08 0,61 5 0,66 0,48 0,745 0,056 0,288

13 6 1,24 0,77 6 1,16 0,63 6 0,91 0,48 0,803 0,156 0,499

14 6 1,72 0,85 6 1,67 0,57 5 0,82 0,48 0,880 0,037 0,011

15 6 1,89 0,94 6 1,47 0,45 5 1,24 0,31 0,193 0,195 0,207

16 6 2,09 1,03 5 1,41 0,98 5 1,57 0,71 0,105 0,002 0,626

17 6 1,77 0,79 6 1,31 0,64 5 1,23 0,27 0,125 0,127 0,452

18 6 1,73 0,94 5 1,04 0,62 6 0,94 0,35 0,281 0,089 0,680

19 6 2,51 2,40 6 1,35 0,98 5 1,19 0,54 0,384 0,181 0,578

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- 237 -

Tab. 9.67: Stickstoffkonzentrationen [Vol.%] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 11,91 7,59 6 17,24 14,89 6 7,75 1,35 0,492 0,194 0,179

2 5 7,30 3,25 6 7,99 2,81 6 5,54 1,86 0,937 0,326 0,149

3 6 5,99 1,93 6 7,03 3,30 6 4,15 0,81 0,412 0,063 0,054

4 6 6,60 3,87 6 6,65 3,10 6 6,00 4,26 0,974 0,536 0,630

5 6 7,73 1,32 6 5,61 3,78 6 3,78 1,62 0,191 0,001 0,120

6 6 5,99 2,49 6 7,42 6,10 6 3,70 3,31 0,472 0,008 0,080

7 5 6,21 4,03 6 6,22 3,54 6 5,73 4,70 0,285 0,111 0,415

8 6 6,27 1,72 6 4,72 2,13 6 3,38 1,74 0,219 0,012 0,129

9 6 5,16 1,22 5 4,58 0,20 4 3,70 1,52 0,592 0,029 0,027

10 6 5,75 2,73 6 5,09 2,61 5 3,36 1,79 0,617 0,007 0,120

11 6 6,42 2,35 6 3,95 1,12 6 3,01 1,40 0,051 0,032 0,243

12 6 3,69 1,58 6 3,45 3,01 6 1,69 1,14 0,822 0,003 0,124

13 6 4,34 3,51 6 4,40 2,62 6 2,66 2,46 0,968 0,114 0,318

14 6 5,98 2,15 6 5,44 2,34 5 2,46 1,14 0,523 0,008 0,020

15 6 6,08 3,17 6 4,46 2,56 5 3,66 2,42 0,066 0,066 0,439

16 6 8,06 3,70 5 5,28 3,84 6 4,36 2,73 0,095 0,006 0,692

17 6 6,59 2,37 6 4,45 2,88 5 3,02 1,77 0,043 0,029 0,132

18 6 5,87 3,54 5 3,49 2,80 6 2,69 1,36 0,333 0,044 0,435

19 6 9,06 7,74 6 4,69 3,30 6 3,46 1,92 0,343 0,198 0,310

Tab. 9.68: Essigsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

g K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 4 50,8 7,13 4 58,8 2,75 4 59,4 2,44 0,097 0,071 0,578

2 6 56,6 6,43 6 56,9 3,86 6 56,1 6,09 0,837 0,854 0,670

3 6 51,6 7,14 6 51,7 7,54 6 52,2 3,96 0,963 0,809 0,780

4 6 51,7 6,74 6 52,2 6,51 6 50,6 5,92 0,710 0,650 0,536

5 6 48,8 5,50 6 49,2 5,50 6 50,2 4,03 0,854 0,343 0,595

6 6 48,9 3,16 6 48,6 3,31 6 47,5 2,34 0,841 0,330 0,484

7 6 47,0 5,10 6 48,2 5,05 6 50,3 3,83 0,351 0,103 0,182

8 6 49,1 2,70 6 50,5 4,47 6 50,9 3,06 0,471 0,164 0,851

9 6 47,3 2,78 6 47,5 3,21 6 48,5 2,49 0,902 0,436 0,466

10 6 48,2 2,40 6 45,3 4,46 6 47,3 2,90 0,178 0,485 0,366

11 6 49,5 3,78 6 45,0 4,92 6 50,9 3,80 0,075 0,564 0,018

12 6 48,7 2,79 6 47,0 2,84 6 51,9 4,58 0,208 0,160 0,024

13 6 47,0 4,96 6 46,7 4,87 6 51,1 5,49 0,929 0,073 0,095

14 6 49,3 4,91 6 46,5 4,98 6 54,8 1,89 0,034 0,081 0,017

15 6 51,8 1,52 6 48,0 3,44 6 53,9 3,25 0,060 0,268 0,033

16 6 50,8 4,74 6 44,9 4,94 6 49,7 3,74 0,041 0,693 0,066

17 6 51,3 4,50 6 45,4 5,23 6 50,8 4,50 0,018 0,822 0,055

18 6 50,7 1,66 6 46,6 3,88 6 51,9 4,78 0,102 0,533 0,073

19 6 51,9 3,28 6 45,7 6,20 6 51,8 3,94 0,041 0,929 0,040

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- 238 -

Tab. 9.69: Propionsäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17

und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 15,7 2,87 6 16,9 3,71 6 17,3 3,66 0,268 0,127 0,365

2 6 20,4 2,09 6 20,9 1,49 6 21,1 1,60 0,564 0,440 0,857

3 6 20,4 2,24 6 19,7 2,46 6 20,5 1,59 0,463 0,896 0,250

4 6 19,7 1,73 6 19,8 2,00 6 19,9 1,58 0,924 0,862 0,914

5 6 18,7 1,40 6 18,5 1,61 6 19,2 0,84 0,808 0,416 0,207

6 6 18,3 1,05 6 18,1 0,51 6 17,9 1,23 0,617 0,497 0,739

7 6 17,7 1,09 6 18,3 1,23 6 19,0 1,22 0,205 0,033 0,191

8 6 18,4 0,86 6 19,2 1,30 6 19,1 1,44 0,295 0,214 0,956

9 6 17,9 0,65 6 18,6 0,85 6 18,4 1,18 0,127 0,138 0,781

10 6 19,1 0,88 6 18,3 1,13 6 18,0 0,95 0,297 0,020 0,718

11 6 20,2 1,20 6 19,1 1,72 6 18,2 1,26 0,202 0,056 0,284

12 6 19,8 1,27 6 19,4 1,21 6 17,4 1,37 0,618 0,034 0,018

13 6 19,2 1,39 6 19,9 1,91 6 17,3 1,04 0,562 0,049 0,045

14 6 19,4 0,90 6 19,9 1,88 6 18,1 0,71 0,515 0,103 0,119

15 6 19,9 1,28 6 20,5 2,00 6 18,0 0,90 0,457 0,060 0,028

16 6 19,5 2,61 6 20,2 3,13 6 17,0 0,85 0,490 0,047 0,037

17 6 19,6 2,57 6 21,2 3,58 6 17,5 1,12 0,198 0,058 0,046

18 6 20,2 1,43 6 21,6 3,14 6 17,7 1,09 0,147 0,009 0,033

19 6 20,8 2,24 6 21,3 3,51 6 18,0 1,34 0,617 0,004 0,028

Tab. 9.70: i-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17

und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 0,50 0,05 6 0,54 0,05 6 0,53 0,06 0,287 0,498 0,558

2 6 0,68 0,11 6 0,67 0,05 6 0,65 0,06 0,903 0,553 0,738

3 6 0,70 0,08 6 0,73 0,08 6 0,74 0,06 0,525 0,286 0,807

4 6 0,75 0,11 6 0,75 0,07 6 0,74 0,08 0,899 0,784 0,701

5 6 0,74 0,15 6 0,70 0,05 6 0,72 0,04 0,572 0,731 0,568

6 6 0,69 0,04 6 0,68 0,04 6 0,67 0,04 0,686 0,509 0,754

7 6 0,67 0,06 6 0,71 0,04 6 0,72 0,08 0,082 0,158 0,533

8 6 0,70 0,05 6 0,75 0,06 6 0,75 0,06 0,191 0,197 0,975

9 6 0,75 0,13 6 0,71 0,05 6 0,72 0,04 0,597 0,513 0,827

10 6 0,84 0,03 6 0,93 0,07 6 0,98 0,05 0,054 0,002 0,295

11 6 0,93 0,04 6 1,07 0,08 6 1,20 0,08 0,017 0,002 0,080

12 6 0,97 0,06 6 1,17 0,06 6 1,30 0,13 0,005 0,003 0,019

13 6 1,03 0,14 6 1,19 0,08 6 1,41 0,20 0,021 0,027 0,075

14 6 0,95 0,07 6 1,23 0,16 6 1,48 0,06 0,011 0,000 0,030

15 6 0,94 0,06 6 1,17 0,09 6 1,51 0,10 0,001 0,000 0,004

16 6 0,96 0,08 6 1,17 0,10 6 1,44 0,07 0,000 0,000 0,000

17 6 0,97 0,07 6 1,19 0,11 6 1,50 0,10 0,001 0,000 0,001

18 6 1,01 0,07 6 1,21 0,08 6 1,50 0,10 0,002 0,000 0,002

19 6 1,06 0,06 6 1,17 0,08 6 1,48 0,10 0,042 0,000 0,001

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- 239 -

Tab. 9.71: n-Buttersäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17

und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 11,4 1,22 6 12,2 1,41 6 12,4 2,16 0,437 0,430 0,720

2 6 13,8 0,97 6 14,7 1,37 6 15,6 2,03 0,305 0,105 0,527

3 6 14,6 1,09 6 15,0 1,49 6 15,9 1,41 0,627 0,119 0,173

4 6 16,2 1,45 6 16,9 1,58 6 17,0 2,20 0,335 0,477 0,923

5 6 16,9 1,47 6 16,9 2,22 6 17,7 1,72 0,977 0,194 0,409

6 6 17,6 2,06 6 17,1 1,56 6 17,2 1,45 0,530 0,467 0,856

7 6 17,3 0,82 6 17,8 1,63 6 17,8 1,56 0,268 0,392 0,986

8 6 18,2 1,00 6 18,6 1,68 6 19,2 1,58 0,672 0,014 0,625

9 6 18,2 0,81 6 18,4 2,00 6 18,6 1,50 0,860 0,312 0,813

10 6 20,3 1,21 6 19,4 2,31 6 18,8 1,01 0,388 0,063 0,499

11 6 21,5 1,43 6 21,5 1,49 6 20,1 1,36 0,999 0,043 0,163

12 6 21,2 1,75 6 21,8 2,71 6 20,0 2,22 0,545 0,113 0,125

13 6 21,0 1,99 6 21,7 2,75 6 19,8 1,20 0,633 0,074 0,167

14 6 20,7 1,00 6 21,3 1,31 6 20,8 2,24 0,479 0,935 0,610

15 6 21,3 0,77 6 22,1 1,74 6 20,5 1,95 0,339 0,245 0,084

16 6 20,9 2,08 6 21,1 1,84 6 19,5 2,58 0,857 0,109 0,189

17 6 20,9 1,62 6 21,3 1,04 6 19,8 2,51 0,635 0,141 0,244

18 6 20,9 0,80 6 22,1 1,95 6 19,3 2,02 0,187 0,111 0,120

19 6 20,9 1,39 6 21,4 0,38 6 19,8 2,88 0,446 0,227 0,236

Tab. 9.72: i-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16,

17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 0,97 0,20 6 1,02 0,11 6 0,99 0,14 0,604 0,834 0,347

2 6 1,43 0,12 6 1,55 0,15 6 1,55 0,11 0,221 0,171 0,966

3 6 1,85 0,19 6 1,82 0,14 6 1,79 0,10 0,665 0,387 0,352

4 6 2,14 0,19 6 2,13 0,15 6 2,07 0,22 0,753 0,446 0,397

5 6 2,38 0,22 6 2,23 0,16 6 2,25 0,21 0,120 0,093 0,880

6 6 2,55 0,13 6 2,36 0,24 6 2,21 0,20 0,180 0,004 0,371

7 6 2,57 0,23 6 2,53 0,24 6 2,44 0,13 0,638 0,219 0,467

8 6 2,70 0,22 6 2,65 0,27 6 2,66 0,17 0,669 0,467 0,926

9 6 2,73 0,19 6 2,66 0,30 6 2,67 0,19 0,678 0,486 0,960

10 6 3,07 0,27 6 3,28 0,36 6 3,16 0,31 0,150 0,472 0,541

11 6 3,26 0,32 6 3,64 0,49 6 3,52 0,49 0,009 0,218 0,608

12 6 3,16 0,41 6 3,76 0,41 6 3,65 0,48 0,011 0,018 0,524

13 6 3,29 0,59 6 3,86 0,24 6 3,96 0,32 0,048 0,011 0,575

14 6 3,13 0,48 6 4,00 0,26 6 4,06 0,36 0,003 0,006 0,724

15 6 3,18 0,37 6 3,98 0,32 6 4,18 0,20 0,000 0,002 0,269

16 6 3,24 0,29 6 3,91 0,22 6 4,01 0,24 0,002 0,001 0,275

17 6 3,25 0,42 6 4,08 0,27 6 4,15 0,16 0,000 0,005 0,659

18 6 3,33 0,38 6 4,35 0,20 6 4,34 0,34 0,000 0,014 0,938

19 6 3,28 0,59 6 4,31 0,37 6 4,45 0,48 0,021 0,030 0,434

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- 240 -

Tab. 9.73: n-Valeriansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kon-

troll- und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16,

17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 1,90 1,41 6 1,45 0,13 6 1,45 0,21 0,470 0,483 0,956

2 6 2,50 0,32 6 2,73 0,38 6 2,61 0,28 0,268 0,560 0,623

3 6 3,20 0,37 6 2,92 0,81 6 3,29 0,22 0,550 0,576 0,325

4 6 3,99 0,49 6 3,96 0,26 6 3,75 0,27 0,840 0,342 0,110

5 6 4,19 0,31 6 4,22 0,35 6 4,33 0,41 0,642 0,158 0,268

6 6 4,60 0,68 6 4,40 0,38 6 4,14 0,35 0,470 0,168 0,029

7 6 4,78 0,46 6 4,68 0,38 6 4,56 0,52 0,525 0,195 0,440

8 6 5,26 0,90 6 5,20 0,61 6 5,01 0,47 0,785 0,285 0,261

9 6 5,34 0,71 6 5,25 0,77 6 4,93 0,55 0,570 0,012 0,118

10 6 6,00 0,86 6 5,95 1,29 6 5,89 0,47 0,905 0,780 0,899

11 6 6,31 0,63 6 6,69 1,16 6 6,61 0,58 0,211 0,416 0,898

12 6 5,93 0,65 6 6,75 1,28 6 6,53 0,53 0,042 0,075 0,669

13 6 5,92 0,83 6 6,68 1,71 6 6,54 0,66 0,180 0,069 0,818

14 6 5,71 0,94 6 6,62 1,00 6 6,82 1,08 0,005 0,008 0,469

15 6 5,49 1,45 6 6,73 0,69 6 6,83 1,06 0,028 0,001 0,766

16 6 5,26 1,66 6 6,15 0,84 6 6,46 0,95 0,097 0,031 0,153

17 6 5,21 1,66 6 6,51 1,12 6 6,28 0,84 0,256 0,103 0,714

18 6 5,03 1,49 6 6,42 0,79 6 6,60 1,13 0,074 0,009 0,725

19 6 4,83 1,33 6 5,89 0,78 6 6,43 1,48 0,049 0,000 0,263

Tab. 9.74: Hexansäurekonzentrationen [mmol/L] in den Kontroll-

und Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17

und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 0,63 0,27 6 0,51 0,09 6 0,41 0,13 0,278 0,167 0,129

2 6 0,89 0,28 6 0,99 0,19 6 0,92 0,21 0,432 0,730 0,603

3 6 1,26 0,12 6 1,25 0,08 6 1,22 0,16 0,915 0,597 0,732

4 6 1,32 0,26 6 1,46 0,12 6 1,35 0,21 0,227 0,698 0,204

5 6 1,59 0,38 6 1,52 0,28 6 1,49 0,28 0,483 0,429 0,664

6 6 1,57 0,38 6 1,45 0,22 6 1,44 0,28 0,372 0,055 0,868

7 6 1,54 0,31 6 1,67 0,42 6 1,66 0,26 0,124 0,027 0,924

8 6 1,68 0,37 6 1,77 0,46 6 1,87 0,52 0,529 0,063 0,507

9 6 1,65 0,33 6 1,67 0,41 6 1,80 0,37 0,885 0,093 0,222

10 6 2,00 0,33 6 1,88 0,35 6 1,98 0,58 0,020 0,894 0,456

11 6 2,11 0,55 6 2,19 0,47 6 2,09 0,44 0,447 0,891 0,465

12 6 2,15 0,52 6 2,28 0,63 6 2,00 0,42 0,245 0,358 0,178

13 6 2,15 0,55 6 2,39 0,74 6 2,03 0,28 0,291 0,535 0,279

14 6 2,09 0,63 6 2,17 0,60 6 2,08 0,41 0,466 0,967 0,600

15 6 2,18 0,56 6 2,35 0,44 6 2,14 0,21 0,117 0,833 0,167

16 6 2,06 0,50 6 2,27 0,43 6 2,08 0,47 0,082 0,903 0,169

17 6 1,94 0,43 6 2,18 0,25 6 2,12 0,36 0,196 0,081 0,698

18 6 1,98 0,40 6 2,27 0,29 6 2,01 0,33 0,070 0,629 0,128

19 6 2,03 0,47 6 2,10 0,28 6 1,98 0,46 0,689 0,474 0,408

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- 241 -

Tab. 9.75: Summe der FlFS [mmol/L] in den Kontroll- und Schadsi-

lagenfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 68,8 24,90 6 75,7 30,80 6 72,6 36,82 0,183 0,611 0,539

2 6 96,3 9,00 6 98,4 4,56 6 98,5 8,01 0,509 0,489 0,991

3 6 93,6 10,97 6 93,5 10,89 6 95,6 6,55 0,989 0,590 0,416

4 6 95,9 9,84 6 97,2 9,13 6 95,3 9,48 0,622 0,893 0,679

5 6 93,3 7,52 6 93,3 7,99 6 95,8 5,73 0,995 0,299 0,446

6 6 94,3 5,85 6 92,6 3,51 6 91,1 3,84 0,621 0,167 0,590

7 6 91,5 6,08 6 93,9 6,39 6 96,5 4,87 0,215 0,116 0,356

8 6 96,1 4,03 6 98,7 6,37 6 99,5 6,23 0,482 0,100 0,834

9 6 93,9 3,10 6 94,7 4,64 6 95,6 4,89 0,748 0,341 0,756

10 6 99,5 4,12 6 95,1 6,39 6 96,3 3,36 0,222 0,164 0,754

11 6 103,9 5,73 6 99,2 4,71 6 102,6 6,32 0,180 0,757 0,344

12 6 102,0 5,29 6 102,1 5,58 6 102,8 7,78 0,980 0,820 0,830

13 6 99,6 7,15 6 102,5 7,85 6 102,2 6,11 0,646 0,391 0,951

14 6 101,3 5,69 6 101,7 6,10 6 108,1 5,68 0,867 0,199 0,179

15 6 104,8 2,83 6 104,8 5,74 6 107,1 5,92 0,975 0,398 0,465

16 6 102,7 10,98 6 99,6 9,65 6 100,1 7,16 0,422 0,547 0,862

17 6 103,1 10,25 6 101,9 7,79 6 102,0 8,15 0,703 0,739 0,960

18 6 103,1 3,70 6 104,5 6,85 6 103,4 8,29 0,640 0,908 0,798

19 6 105,0 8,09 6 102,0 9,66 6 103,9 9,92 0,419 0,530 0,577

Tab. 9.76: Cellulaseaktivität [U/L] in den Kontroll- und Schadsila-

genfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

3 2 13,87 0,11 2 13,98 2,43 2 12,73 1,31 0,963 0,460 0,361

6 6 19,13 9,18 6 14,92 8,07 6 13,87 2,81 0,566 0,281 0,738

7 6 14,51 2,68 6 13,43 4,20 6 13,08 5,04 0,502 0,503 0,791

8 6 14,96 1,83 6 12,10 1,89 6 16,80 6,15 0,038 0,534 0,167

9 6 13,00 4,44 6 17,68 6,80 6 16,39 2,38 0,213 0,141 0,686

10 6 24,32 5,50 6 17,58 2,21 6 19,13 1,42 0,041 0,074 0,186

11 6 19,29 15,78 6 9,82 2,67 6 8,15 2,77 0,190 0,185 0,346

12 6 18,75 13,91 6 11,99 6,04 6 11,30 3,57 0,213 0,192 0,735

13 6 12,38 4,84 6 12,20 7,29 6 11,77 5,47 0,946 0,793 0,926

14 6 19,83 23,17 6 18,11 10,44 6 12,07 5,39 0,837 0,488 0,147

15 6 18,38 5,04 6 12,98 6,47 6 13,88 1,58 0,214 0,095 0,757

16 6 16,24 6,61 6 10,23 7,29 6 12,90 3,06 0,053 0,197 0,444

17 6 26,80 23,14 5 16,55 7,21 6 18,87 16,98 0,473 0,390 0,243

18 6 16,96 8,64 6 10,54 3,04 6 9,64 4,73 0,160 0,184 0,567

19 6 32,66 25,23 6 18,28 5,68 6 27,29 23,63 0,146 0,138 0,288

Page 252: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 242 -

Tab. 9.77: Flüssigkeitsüberstandvolumen [ml] in den Kontroll- und

Schadsilagenfermentern während der Läufe 16, 17 und 18

Tag K-01 S-13 S-12 p-Werte

n x s n x s n x s K-01

/S-13

K-01

/S-12

S-13

/S-12

1 6 452 38,7 6 470 32,9 6 438 22,3 0,292 0,387 0,115

2 6 398 27,9 6 408 13,3 6 392 27,1 0,296 0,175 0,093

3 6 415 23,5 6 413 16,3 6 402 24,0 0,883 0,318 0,135

4 6 408 27,1 6 402 23,2 6 388 36,6 0,543 0,025 0,235

5 6 402 23,2 6 415 20,7 6 397 23,4 0,286 0,518 0,150

6 6 413 21,6 6 410 17,9 6 403 33,3 0,788 0,111 0,684

7 6 355 112,6 6 400 11,0 6 385 21,7 0,353 0,513 0,060

8 6 385 24,3 6 397 12,1 6 370 30,3 0,272 0,060 0,077

9 6 378 17,2 6 383 15,1 6 353 53,5 0,707 0,251 0,291

10 6 403 22,5 6 390 20,0 6 387 21,6 0,307 0,093 0,750

11 6 367 26,6 6 378 22,3 6 372 44,0 0,328 0,673 0,666

12 6 387 33,3 6 392 27,9 6 390 46,0 0,518 0,765 0,897

13 6 412 16,0 6 428 23,2 6 400 38,5 0,205 0,352 0,153

14 6 420 17,9 6 428 14,7 6 407 39,8 0,141 0,262 0,137

15 6 418 25,6 6 410 42,4 6 408 33,7 0,550 0,076 0,910

16 6 413 19,7 6 437 17,5 6 393 39,8 0,046 0,189 0,080

17 6 402 24,0 6 412 30,6 6 380 44,3 0,474 0,239 0,094

18 6 403 12,1 6 397 13,7 6 395 20,7 0,530 0,363 0,867

19 6 405 28,1 6 410 26,1 6 400 26,8 0,296 0,688 0,465

Page 253: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

- 243 -

9.4 Ergänzende Kontrollen

Abb. 9.5: Gasproduktion [ml] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15 sowie die Mittel-

werte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.6: Methanproduktion [Vol. %] in den Fermentern der Kontrollsilagen der Läufe

14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.7: Kohlendioxidproduktion [Vol. %] in den Fermentern der Kontrollsilagen der

Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

1400

1600

1800

2000

2200

2400

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

ml

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

3

4

5

6

7

8

9

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol

%

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

20

40

60

80

100

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

Vol.

%

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

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- 244 -

Abb. 9.8: Cellulaseaktivität [U/L] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15 sowie die

Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.9: Essigsäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen der

Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.10: Essigsäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15

sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

0

10

20

30

40

50

2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

U/L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

20

40

60

80

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

5

10

15

20

25

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

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- 245 -

Abb. 9.11: Propionsäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen

der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.12: Propionsäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15

sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.13: i-Buttersäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen

der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

0

10

20

30

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

3

8

13

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

0,5

1

1,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

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- 246 -

Abb. 9.14: i-Buttersäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15

sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.15: n-Buttersäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen

der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.16: n-Buttersäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15

sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

0,0

0,2

0,4

0,6

0,8

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24

h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

10

20

30

40

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

2

4

6

8

10

12

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

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- 247 -

Abb. 9.17: i-Valeriansäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen

der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.18: i-Valeriansäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und

15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.19: n-Valeiransäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen

der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

0

1

2

3

4

5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0,00,51,01,52,02,53,03,54,0

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

2

4

6

8

10

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

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- 248 -

Abb. 9.20: n-Valeriansäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und

15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.21: Hexansäurekonzentration [mmol/L] in den Fermentern der Kontrollsilagen der

Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

Abb. 9.22: Hexansäureproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15

sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

0,00,51,01,52,02,53,03,54,0

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24

h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

1

2

3

4

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

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- 249 -

Abb. 9.23: Summe der flüchtigen Fettsäurenkonzentration [mmol/L] in den Fermentern

der Kontrollsilagen der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus

den Läufen 2-13

Abb. 9.23: Summe der flüchtigen Fettsäurenproduktion [mmol/24h] der Kontrollsilagen

der Läufe 14 und 15 sowie die Mittelwerte von K-01 aus den Läufen 2-13

0

50

100

150

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

L

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

0

10

20

30

40

50

60

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28

mm

ol/

24h

Tag

K-16

K-15

K-14

K-18

K-20

K-23

K-01

Page 260: Einfluss von Grassilagen mit auffällig niedrigen ... · tika ausgehende Einflüsse können bei KRAMER 1993 nachgelesen werden. Im folgenden Im folgenden Schrifttum werden die Effekte

Danksagung

Herrn Prof. Dr. H. Bollwein danke ich herzlich für die Überlassung des Themas sowie der

wissenschaftlichen Betreuung bei der Anfertigung dieser Arbeit.

Besonders möchte ich mich bei Herrn Dr. Höltershinken bedanken, der mir jederzeit mit Rat

und Tat zur Seite stand und dessen unermüdlicher Einsatz die Fertigstellung dieser Arbeit

ermöglichte.

Weiterhin danke ich Herrn Prof. H. Scholz für die wissenschaftliche Beratung bei der Anfer-

tigung dieser Arbeit.

Herrn H. Geerlings danke ich für seine große Hilfe bei der statistischen Auswertung der Mes-

sergebnisse.

Ganz herzlich möchte ich Herrn J. Senkpiel für die jederzeit geduldige geleistete Hilfe bei der

Cellulaseaktivitätsmessung danken.

Allen Mitarbeitern des Pansenlabors, ohne deren Zusammenarbeit diese Arbeit nicht möglich

gewesen wäre, danke ich von ganzen Herzen. Ganz besonders danke ich Frau Dr. Anne Gast,

Frau TÄ Nina Gresner, Herrn TA Vitaliy Dubinskiy sowie Frau Evelin Cyrol dafür, dass Sie

mit mir am RUSITEC gearbeitet haben und mich stets bei allen Arbeiten im Labor unterstüt-

zen.

Den Mitarbeitern des Instituts für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover

danke ich für die Erstellung der Futtermittelanalysen.

Bei der Tierseuchenkasse Niedersachsen bedanke ich mich herzlich für die gewährte

finanzielle Unterstützung.

Ganz besonders möchte ich mich bei meiner Mami und meiner ganzen Familie bedanken,

ohne deren finanzielle und moralische Unterstützung diese Arbeit nicht möglich gewesen wä-

re.

Und vor allem möchte ich mich bei meinem lieben Artur bedanken, der mich immer über den

Wasserspiegel gehalten und mir den Mut gegeben hat, es bis zum Ende zu führen.

Merci à tous!