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Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten der Germanistik Referentin: Anna Hampel

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Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten der GermanistikReferentin: Anna Hampel

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Gliederung

I. Wissenschaftliches ArbeitenII.Quellenverwendung III.Zitationsweise

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I. Wissenschaftliches Arbeiten

Was ist wissenschaftliches Arbeiten? Was sind Kriterien für eine gute wissenschaftliche Arbeit?

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1. Was ist wissenschaftliches Arbeiten?

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2. Wieso ist wissenschaftliches Arbeiten notwendig?

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3. Was sind die Ziele wissenschaftlichen Arbeitens?

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Ziele wissenschaftlicher Arbeiten

Einübung der formalen Anforderungen an wissenschaftliches Schreiben

Systematische Entwicklung eines Sachverhaltes

Sachgerechte Darstellung und Diskussion eines Problemfeldes

Erarbeitung einer Lösung unter Rekurs auf die bisherige Forschungsliteratur

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104. Kriterien für eine gute wissenschaftliche

Arbeit

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Kriterien

Angemessene Sprache und angemessener, wissenschaftlicher Stil (kein „Geschwafel“)

Zahlreiche und stimmige Belege der Thesen und eigenen Interpretation durch Forschungsmeinungen

Reflektierte Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur -> kein reines Abschreiben und „Zusammenklauben“ jeglicher Literatur

Merke: nicht alles, was gedruckt und ediert ist, ist auch gut!

Beschäftigung mit einem konkreten Aufgabenfeld

Übersichtliche Darlegung, schlüssige Interpretation, keine Spekulationen

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5. Die Seminararbeit - eine kurze Übersicht über Formalia

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Problemlösung

Materialbeschaffung (Primär- und Sekundärliteratur)

Lektüre, Analyse und Auswahl relevanter Textstellen und deren Aufarbeitung

Erarbeiten einer Gliederung, Erstellung eines „roten Fadens“ (evtl. in Absprache mit dem/r Dozenten/in)

Verfassen der Arbeit

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Seiten: 1-seitig bedrucken Zeilenabstand: 1,5-fach Schriftgröße: Fließtext 12pt, eingerückte Zitatblöcke

10pt Ausreichend breite Ränder lassen (linke Seite für die

Bindung oder Heftung, rechte Seite für die Korrektur)

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Formalia

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Seitenzählung: beginnend mit dem Deckblatt (dieses jedoch nicht nummeriert), endend mit dem Literaturverzeichnis

Schreibstil einer wissenschaftlichen Arbeit: „strikter Stil“, sachlich und wissenschaftlich (Thesen durch Beweisführung transparent machend).

WICHTIG: unbedingte Vermeidung von Floskeln, glossenartigem Stil, persönlichen Wertungen, Eindrücken (z.B. „meiner Meinung nach“ etc.) und der 1. Pers Sing!

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Formalia

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Seitenzählung: beginnend mit dem Deckblatt (dieses jedoch nicht nummeriert), endend mit dem Literaturverzeichnis

Grobunterteilung in I (Titel Einleitung), II (Titel Hauptteil), III (Titel Schluss), IV (Literaturverzeichnis)

Eine strukturierte Erarbeitung der zu gliedernden Punkte ist unerlässlich (nicht zu viele Unterpunkte pro Überpunkt)

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Aufbau / Gliederung

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Wichtig: Anhand des Inhaltsverzeichnisses sollte der Argumentationsgang bereits ersichtlich sein => aussagekräftige Gliederungspunkte wählen!

Tipp: bevor die Arbeit abgegeben wird, sollte nach allen Format-Eingriffen unbedingt noch mal die Seitenangabe im Inhaltsverzeichnis mit dem Fließtext abgeglichen werden

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Aufbau / Gliederung

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Einleitung

Vorstellung des Themas und Pointierung der Problemstellung, Transparent-Machen der Vorgehensweise und Methodik

Hauptteil

Argumentative Auseinandersetzung mit dem Thema, indem die gewählte Fragestellung bearbeitet wird

Wichtig: Inhaltsangaben und biographische Abrisse gehören nicht (!!!) in eine wissenschaftliche Arbeit

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Aufbau

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Schluss

Resümierendes Zusammenfassen und Pointieren der eigenen Arbeit und Argumentation, je nach Fragestellung evtl. Lösungsvorschlag, wissenschaftliche Bewertung, Ausblick etc.

Literaturverzeichnis

In alphabetischer Reihenfolge, nach Primär- und Sekundärliteratur getrennt. Die unbedingte Angabe aller (!!!) verwendeten Quellen (zusätzlich zur Angabe im Fließtext) ist erforderlich.

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Aufbau

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II. Quellenverwendung

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Quellen aus dem Internet – was ist zu beachten?

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Aber gut ist …

-> zum Einstieg in das Thema und die Literatursuche, wenn ….

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Wie zitiere ich Internetseiten?

Name, Vorname: Titel. URL (Abfragedatum).

Wenn Name nicht vorhanden:

URL. Zuletzt aufgerufen am xx.yy.zzzz.

Beispiel:

http://www.zeit.de/2014/07/Goethe-Institut-Brasilien-Amazonas-WM. Zuletzt aufgerufen am 26.03.2014.

Tipp: Druck der Seite in Anhang, auch dort noch einmal Aufrufdatum + URL vermerken.

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III. Zitation im Text

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Aufgabe: Zitiert aus dem Euch vorliegenden Ausschnitt des Märchens „Holle“ von Joseph Felix Ernst!

a)Direktes Zitat

b)Indirektes Zitat

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Direkte Zitate werden durch „…“ Anführungsstriche gekennzeichnet.

Auslassungen werden durch eckige Klammern […] gekennzeichnet. Dasselbe gilt für Zusätze.

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1. Kenntlichmachen von Zitaten

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längere Zitate setzt man zur besseren Übersichtlichkeit vom laufenden Text ab, in einen eigenen, insgesamt eingerückten, engzeilig geschriebenen Absatzblock.

Diese Blockzitate werden dann nicht durch Anführungsstriche begrenzt.

Wörtliche Zitate erfordern peinlich genaue, buchstabengtreue Wiedergabe. Das Herausnehmen aus dem Kontext und Einfügen in einen neuen darf den Sinn nicht entstellen.

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Das Fußnotenzeichen gehört bei wörtlichem Zitat direkt hinter die abschließenden Anführungsstriche.

Bei erläuternder Fußnote folgt das Fußnotenzeichen auf den Zusammenhang, zu dem in der Fußnote noch etwas ergänzt werden soll.

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2. Fußnoten

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Ein Fußnotentext, der mit der Angabe „Vgl.“ beginnt, bezieht sich nicht auf eine direkt zitierte, sondern eine indirekt zitierte Quelle.

Für öfter zitierte Texte können Siglen benutzt werden, die bei der ersten Nennung durch eine Fußnote erklärt werden. Bei einer größeren Zahl von Siglen empfiehlt sich ein Siglenverzeichnis vor dem Quellen- oder Literaturverzeichnis.

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Merke:

Auch in Fußnoten muss bei der ersten Zitation der Quelle eine Literaturangabe stattfinden (= Literaturangabe in der Bibliographie). Danach reicht eine Kurzzitation.

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Ein letzter Tipp

Sucht Euch rechtzeitig Leute, die Eure Arbeiten Korrektur lesen!

Am sinnvollsten ist es, sowohl Leute an der Hand zu haben, die die Arbeit nach rein orthographischen und syntaktischen Gesichtspunkten kontrollieren, als auch Leute, die die Arbeit auf ihren Inhalt hin lesen und Euch ggf. konstruktive Kritik zuteil werden lassen können.

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Noch Fragen?

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Danke für Eure Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Facharbeit!

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IV. Das Literaturverzeichnis – bibliographische Angaben

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Bibliographische Angaben

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unentbehrlich sind folgende Angaben: Verfasser: Diese Angabe ist wichtig, da Bibliographien

im Allg. nach Verfassernamen sortiert sind. Dazu gehört auch der vollständige Vorname; er ist das zweite Ordnungskriterium in alphabetischen Verfasser-Bibliographien.

Titel: Da es durchaus ähnlich lautende Titel gibt, sind auch eventuelle Nebentitel stets mit anzugeben.

Ort: Der Verlagsort dient der weiteren Identifizierung. Nur der erste Verlagsort wird genannt.

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Jahr: Das Erscheinungsjahr dient neben der zeitlichen Einordnung auch der Identifikation verschiedener Auflagen.

Auflage: Ist ein Buch in mehreren Auflagen erschienen, kann es inhaltliche Unterschiede geben.

Herausgeber: Für Bücher, die keinen alleinigen Autor haben, ist meist ein Herausgeber verantwortlich.

Bandzahl: Bei mehrbändigen Werken ist die Gesamtzahl der Bände aufzuführen; dabei sind zu jedem Band weitere Einzelangaben wie Herausgeber, Ort, Jahr gesondert anzugeben, sofern sie nicht für alle Bände gleich sind.

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wesentlich sind weiterhin folgende Angaben:

Verlag Reihentitel Seitenzählung: Angaben über den

Gesamtumfang erscheinen nicht bei Buchtiteln; bei Aufsätzen wird aber stets die erste und letzte Seite eines Aufsatztitels angegeben.

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Selbstständige Publikationen

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Monographien:

Verfassername, Vorname: Titel. Nebentitel. Auflage [falls nicht 1. Aufl.] Ort (Verlag ) Jahr.

Bsp.:

Macheiner, Judith: Das grammatische Varieté oder Die Kunst und das Vergnügen, deutsche Sätze zu bilden. München (Piper) 2003.

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Sammelbände:

Herausgebername, Vorname (Hg.): Titel. Nebentitel. Auflage. Ort (Verlag) Jahr (= Reihentitel).

Bsp.:

von Heydebrand, Renate (Hg.): Kanon Macht Kultur. Theoretische, historische und soziale Aspekte ästhetischer Kanonbildung. Stuttgart (Metzler) 1998 (= Germanistische Symposien Berichtsbände).

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Unselbständige Publikationen

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Aufsätze in Herausgeberschriften:

Verfassername, Vorname: Titel. Nebentitel. In: Titel. Nebentitel. Hg. von Vorname Name. Auflage. Ort (Verlag) Jahr (= Reihentitel). S. y - z.

Bsp.:

Hölter, Achim: Bibliomorphie und Anthromorphie. Ein Doppelmotiv des literarischen Selbstbezugs. In: Allgemeine Literaturwissenschaft. Grundfragen einer besonderen Disziplin. Hg. von Rüdiger Zymner. Berlin (Erich Schmidt) 1999. S. 99 - 116.

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Aufsätze aus Zeitschriften:

Verfassername, Vorname: Titel. Nebentitel. In: Zeitschriftentitel Jahrgangsnummer (Jahr). S. y - z.

Bsp.:

Sokal, Alan u. Jean Bricmont: Postmoderne in Wissenschaft und Politik. In: Merkur 52 (1998). S. 929 - 949.

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Artikel aus Lexika und Wörterbüchern I:

>> Ist der Autor des Lexikonartikels bekannt:

Verfassername, Vorname (des Artikelautors): Lemma. In: Lexikonname. Hg. von Vorname Name (ggf. Titel und Bearbeiter des Einzelbandes). Ort (Verlag) Jahr des Einzelbandes. S. y - z (bzw. Spaltenzahlen).

 

Bsp.:

Sorg, Reto: Groteske. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Hg. von Klaus Weimar u.a. Bd. 1. Berlin (de Gruyter) 1997. S. 748 - 751.

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Artikel aus Lexika und Wörterbüchern II:

>> Ist der Autor des Lexikonartikels nicht bekannt:

Lemma. In: Lexikonname. Hg. von Vorname Name. Ort (Verlag) Jahr. S. y - z.

 

Bsp.:

Song. In: Metzler Lexikon Kultur der Gegenwart. Hg. von Ralf Schnell. Stuttgart/Weimar 2000. S. 277.

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Zitieren aus dem Internet:

Name, Vorname: Titel. URL (Abfragedatum).

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Noch Fragen?

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Danke für Eure Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Facharbeit!