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Einführung in die Geldtheorie. 3., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. WiSo Kurzlehrbücher, Reihe Volkswirtschaft by Otmar Issing Review by: Fritz Neumark FinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 37, H. 2 (1979), p. 383 Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40911521 . Accessed: 12/06/2014 19:23 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Mohr Siebeck GmbH & Co. KG is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to FinanzArchiv / Public Finance Analysis. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.78.108.199 on Thu, 12 Jun 2014 19:23:19 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Einführung in die Geldtheorie. 3., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. WiSo Kurzlehrbücher, Reihe Volkswirtschaftby Otmar Issing

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Einführung in die Geldtheorie. 3., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. WiSoKurzlehrbücher, Reihe Volkswirtschaft by Otmar IssingReview by: Fritz NeumarkFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 37, H. 2 (1979), p. 383Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40911521 .

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Besprechungen 383

Otmar Issing: Einführung in die Geldtheorie. 3., völlig überarbeitete und er- weiterte Auflage. WiSo Kurzlehrbücher, Reihe Volkswirtschaft. Verlag Franz Vahlen. München 1977. 212 Seiten. Das schon in seinen zwei vorhergehenden Auflagen mit Recht viel gelobte Buch

verdient in seiner nunmehr vorliegenden Neugestaltung verstärkte Anerkennung. Ungeachtet der bekannten Schwierigkeiten, die in unserer Zeit der Abfassung

eines „Kurzlehrbuchs" über Fragen der Geldtheorie entgegenstehen, ist es Issing gelungen, diese Schwierigkeiten überwiegend in vorzüglicher Form zu meistern: Er gibt nicht zu viel und nicht zu wenig, und auch die Literaturangaben - über deren Umfang und Zusammensetzung man ja immer streiten kann - sind ein Musterbei- spiel für „Maß und Mitte" auf diesem Gebiet.

Besonders hervorzuheben sind die Klarheit der Disposition und der Diktion, die pädagogisch gute Mischung von abstrakten Darlegungen und empirisch orien- tierten Ausführungen sowie die unbefangene Kritik an gewissen, bei uns und anders- wo vielfach als „herrschend" angesehenen Ansichten; in diesem Zusammenhange sei etwa die Auseinandersetzung des Autors mit der Geldmengenkonzeption der Deutschen Bundesbank (S. 8ff.) erwähnt. Auch die relativ ausführlichen Betrachtun- gen zur Inflationstheorie und -politik sind, am Zweck des Buchs gemessen, als gut gelungen zu bezeichnen; das wird auch derjenige zugeben, der - wie der Rezensent - es bedauert, daß Issing (S. 159 if.) es wie fast alle anderen verabsäumt, davon Kenntnis zu nehmen, daß es auch Auffassungen zum Inflations- bzw. Deflationsbe- griff gibt, die das eigentliche Phänomen nicht sowohl in der Preisniveausteigerung als vielmehr in der diese verursachenden Geldmengenerhöhung erblicken.

Die einzige kleine kritische Bemerkung, die ich im übrigen noch machen möchte, bezieht sich darauf, daß - im Gegensatz zu den sonstigen bibliographischen Angaben - die Literatur zur deutschen Hyperinflation von 1921-23 zu knapp gera- ten ist.

Als ganzes verdient das Buch volle Anerkennung als Musterbeispiel, wie man auf verhältnismäßig bescheidenem Raum auch komplizierte Sach verhalte „richtig" und (einigermaßen) gemeinverständlich darstellen kann.

Fritz Neumark

Wolf gang Kaefer: Grundlagen und Modelle zu Steuerbelastungsanalysen und -vergleichen mit Hilfe der automatischen Datenverarbeitung. Kölner Wirtschafts- und Sozial wissenschaftliche Abhandlungen, Band 7. Peter Hanstein Verlag GmbH, Köln 1974. XII, 385 Seiten. Tab. Anhang. Die vorliegende Arbeit von W. Kaefer will die Frage nach der Höhe der Steuer-

belastung von Unternehmen beantworten, einen Belastungsvergleich durchführen und dadurch rationalere unternehmerische Entscheidungen ermöglichen. Der Autor ist der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre verpflichtet, und sowohl Ansatz und Fragestellung als auch die Aspekte, unter denen steuerliche Fragen behandelt wer- den, sind betriebswirtschaftlich orientiert. Soweit der Autor die Verbindung zur Finanzwissenschaft sucht, gelingt dies nicht immer in befriedigender Weise. So wird die Steuerquote nicht wie üblich (um eine echte Quote auszuweisen) auf das Brutto- sozialprodukt, aber auch nicht auf das Volkseinkommen, sondern ohne Begründung auf das Nettosozialprodukt zu Marktpreisen bezogen. Dieser Rate wird dann eine „Steuer quote der gewerblichen Unternehmen" gegenübergestellt, die auf den Ge- winn vor Steuern bezogen wird! Für den weiteren Gang der Arbeit von Bedeutung ist die Bestimmung der Steuerbelastung, die ja am Ende als eine der Grundbedin- gungen unternehmerischer Entscheidung sichtbar gemacht werden soll. Da erhebt sich zunächst die Frage, welche Steuern nach welchen Kriterien in die Modellrech- nungen eingehen sollen. Hier trifft der Verfasser die zwar einleuchtende Feststellung, daß überwälzte Steuern als durchlaufende Posten zu berücksichtigen seien, geht

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