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7/23/2019 Einführung in Die Politikwissenschaft (Fragen) http://slidepdf.com/reader/full/einfuehrung-in-die-politikwissenschaft-fragen 1/30 Einführung in die Politikwissenschaft (VO)/Prüfungsfragen/Wintersemester 2011-12 Gruppe B 1. MODULPRÜFUNG WS2011 Einführung in die Politikwissenschaft Gruppe B 1) Welche der folgenden empirischen Aussagen zur politischen Partizipation in europäischen Ländern trifft Van Deth? (2) a) Soziale Ungleichheit spiegelt sich in Partizipationsaktivitäten wider b) Institutionelle Formen der Beteiligung wie Wählen und Parteiaktivitäten nehmen im Zeitverlauf zu c) Konventionelle Partizipationsformen werden stärker genutzt als nicht-konventionelle d) Das Repertoire an Partizipationsformen geht im Zeitverlauf (seit den 1960er Jahren) zurück 2) Das „Paradox der Schwäche“ kennzeichnet die Exekutive im System Europäischen Regierens. Welche zwei Aspekte werden damit angesprochen? (2) a) Schwache Position der nationalen Regierungen auf der EU-Ebene b) Eine starke Position der nationalen Regierungen im Institutionengefüge der EU c) Eine zunehmende Immunisierung gegenüber den Forderungen nationaler Parlamente d) Autonomiegewinne der nationalen Regierungen auf der Ebene der Mitgliedstaaten 3) Das Problem des kollektiven Handelns von Mancur Olson besagt, dass gemeinsames Handeln von Menschen mit gemeinsamen Interessen.(2) a) auf freiwilliger Basis daran scheitert, dass die Einzelnen immer einen Anreiz zum "Trittbrettfahren" haben. b) auf freiwilliger Basis unmöglich ist, wenn der Beitrag des Einzelnen für die Erreichung des Gruppenziels nicht ausschlaggebend ist. c) immer auf Zwang beruht (z.B. Kammerstaat, Closed Shop). d) ein ethisches Problem ist, das sich der sozialwissenschaftlichen Analyse entzieht. e) nur dann möglich ist, wenn die Interessen langfristiger Art sind. f) nur dann möglich ist, wenn die Erträge des Handelns gleich verteilt werden. g) unmöglich ist.

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Einführung in die Politikwissenschaft(VO)/Prüfungsfragen/Wintersemester 2011-12 Gruppe B

1. MODULPRÜFUNG WS2011 Einführung in die Poli tikwissenschaft

Gruppe B

1) Welche der folgenden empirischen Aussagen zur politischen Partizipation ineuropäischen Ländern t rifft Van Deth? (2)

a) Soziale Ungleichheit spiegelt sich in Partizipationsaktivitäten wider

b) Institutionelle Formen der Beteiligung wie Wählen und Parteiaktivitäten nehmen imZeitverlauf zu

c) Konventionelle Partizipationsformen werden stärker genutzt als nicht-konventionelle

d) Das Repertoire an Partizipationsformen geht im Zeitverlauf (seit den 1960er Jahren)zurück

2) Das „ Paradox der Schwäche“ kennzeichnet die Exekutive im System EuropäischenRegierens. Welche zwei Aspekte werden damit angesprochen? (2)

a) Schwache Position der nationalen Regierungen auf der EU-Ebene

b) Eine starke Position der nationalen Regierungen im Institutionengefüge der EUc) Eine zunehmende Immunisierung gegenüber den Forderungen nationaler Parlamente

d) Autonomiegewinne der nationalen Regierungen auf der Ebene der Mitgliedstaaten

3) Das Problem des kollektiven Handelns von Mancur Olson besagt, dassgemeinsames Handeln von Menschen mit gemeinsamen Interessen.(2)

a) auf freiwilliger Basis daran scheitert, dass die Einzelnen immer einen Anreiz zum"Trittbrettfahren" haben.

b) auf freiwilliger Basis unmöglich ist, wenn der Beitrag des Einzelnen für die Erreichungdes Gruppenziels nicht ausschlaggebend ist.

c) immer auf Zwang beruht (z.B. Kammerstaat, Closed Shop).

d) ein ethisches Problem ist, das sich der sozialwissenschaftlichen Analyse entzieht.

e) nur dann möglich ist, wenn die Interessen langfristiger Art sind.

f) nur dann möglich ist, wenn die Erträge des Handelns gleich verteilt werden.

g) unmöglich ist.

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4) Was umfasst das Repertoire sogenannter nicht-konventioneller politischerPartizipation? (1)

a) Parteimitgliedschaft

b) occupy wall street

c) Wählen

d) Demonstrieren

5) Von den Aufgaben des Staates ist nach Michael Laver (Invitation to Politics)politi sch vor allem kontrovers...(1)

a) die Durchsetzung von Verträgen.

b) die Lösung des Problems des kollektiven Handelns.

c) die Garantie der inneren Sicherheit durch den Staat.

d) die Erzielung von Wohlfahrtsgewinnen.

6) Die Kommunikationswissenschaft unterscheidet sich von der Politikwissenschaftdurch... (1)

a) das Fehlen überlappender Forschungsbereiche.

b) den zentralen Forschungsgegenstand.

c) größere Breite der bearbeiteten Fragestellungen.

d) die Verwendung völlig anderer Methoden.

e) die größere Breite der Verwendung der verschiedenen Methoden der empirischenSozialforschung.

f) das Ziel Gesetzmäßigkeiten zu finden.

g) die Konzentration auf bewertende Aussagen.

h) die Analyse von Kommunikation.

7) Die Geschichtswissenschaft... (2)

a) basiert vor allem auf dem Formulieren und Testen von Hypothesen.

b) ist jünger als die Politikwissenschaft.

c) hat einen breiteren Gegenstandsbereich als die Politikwissenschaft.

d) arbeitet nur auf der Basis gedruckter Quellen.

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e) war zumeist Teil der alten Staatswissenschaft.

f) war das Studium vieler späterer Politikwissenschaftler.

g) hat ein Monopol auf die Analyse von "who got what, when and how".

h) hat die Analyse der politischen Geschichte in den letzten Jahrzehnten verstärkt.

richtig: c, f

8) Die „ pluralist ische Demokratietheorie“ ist in Analogie zum Marktgeschehengedacht. Auf wen geht dieser Theoriestrang zurück? (1)

a) Anthony Downs

b) Carl Schmitt

c) Stein Rokkan

d) John Stuart Mill

9) Wissenschaftstheoretische Aussagen über den Zusammenhang vongesellschaftlichen Strukturen und sozialem Handeln sind... (1)

a) methodologische Aussagen.

b) ontologische Aussagen.

c) ethische Aussagen.

d) epistemologische Aussagen.

10) Der Begriff der Produkt ionsweise bei Karl Marx benennt den Zusammenhang von...(1)

a) industrieller Produktion und Haushaltsarbeit

b) industrieller und post-industrieller Gesellschaft

c) Produktivkräften und Produktionsverhältnissen

d) Arbeit und Kapital

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11) "Politik ist die Realisierung einer gerechten Ordnung." Welchen der folgenden Autoren ordnen Sie diesen Pol it ikbegriff zu? (1)

a) Easton

b) Fichte

c) Platon

d) Machiavelli

12) Wodurch unterscheiden sich, Colin Hay zufolge, soziale Strukturen im Verhältniszu natürlichen Strukturen? Soziale Strukturen... (2)

a) sind nicht losgelöst von den, die Handlungen informierenden, Ideen und Reflexionenvon AkteurInnen zu betrachten.

b) sind als unabhängig von Raum und Zeit zu betrachten

c) sind abhängig von beobachtbaren Ereignissen.

d) existieren nicht unabhängig von menschlichen Handlungen.

13) Die Politikw issenschaft unterscheidet sich von der Philosophie durch... (1)

a) die Konzentration auf empirische Aussagen.

b) die größere Breite der Auseinandersetzung mit Verhalten.

c) das Fehlen überlappender Forschungsbereiche zwischen den Disziplinen.

d) die Konzentration auf bewertende Aussagen.

e) das Fehlen einer gemeinsamen Vergangenheit als Disziplin.

f) die fehlende Formulierung von Forschungsfragen zu Fragen der Gentechnik,

Sterbehilfe und Rauchen im öffentlichen Raum.

14) Die materialistische Geschichtsauffassung nach Karl Marx geht davon aus, dassgesellschaftliche Entwick lungen hauptsächlich erklärt werden können durch... (2)

a) Familienverhältnisse und die Arbeitsteilung in der Familie

b) die Art und Weise der Befriedigung der gesellschaftlich existierenden Bedürfnisseund der Erzeugung der Mittel zu ihrer Befriedigung.

c) die materiellen Lebensverhältnisse und die gesellschaftliche Form der Arbeitsteilung.

d) Bewusstseinsformen und vorzufindende gesellschaftliche Ideen.

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15) Wodurch ist in einem demokratiepolitischen Zusammenhang das Konzept„ Konstitutionalismus“ charakterisiert? (2)

a) Unterwerfung der staatlichen Institutionen unter das Recht

b) Regierung dominiert das Parlament

c) Herrschaft durch eine/n Monarch/in

d) Begrenzung der staatlichen Machtausübung durch die Verfassung

16) Welcher der folgenden Begrif fe zählt zu den Topoi des MINK-Schemas? (1)

a) Methode

b) Mittel

c) Macht

d) Masse

17) Welche der folgenden Verständnisse des Staates finden sich im Werk von KarlMarx? (2)

a) Der Staat hat eine potenziell unabhängige Autorität, um Klassenkonflikte zuregulieren.

b) Der Staat soll sich um die politischen Angelegenheiten kümmern.

c) Der Staat ist ein Instrument der herrschenden Klassen.

d) Der Staat spielt in der Wirtschaft keine Rolle.

18) Die sinngemäße Wiedergabe eines Textes in eigenen Worten ohne Verweis auf dieUrheberInnen nennt man... (1)

a) Indirekte Zitation

b) Plagiat

c) Kritische Würdigung

d) Fehlschluss

e) Circulus vitiosus

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19) Der Rational Choice Ansatz... (3)

a) geht von nicht-transitiven Präferenzen aus.

b) stellt Anforderungen an die Akteure, die von "normalen Menschen" nicht bewältigtwerden können.

c) erfordert die Vergleichbarkeit der Präferenzen.

d) setzt bei allen Akteuren den selben Informations- und Wissensstand voraus.

e) misst die konkreten Präferenzen von Akteuren.

f) erfordert die Vollständigkeit der Präferenzen.

g) erfordert formalwissenschaftliche Theorie und quantitative Analyse.

h) kann jede Entscheidung analysieren.

20) Welche Merkmale zählen zur Dimension von Polit ics? (2)

a) Akteure

b) Politische Kultur

c) Institutionen

d) Folgen politischer Programme

e) Interessen

21) Beate Kohler-Koch identifiziert zwei Organisationsprinzipen kollektiverWillensbildung: das Konsensprinzip und das Mehrheitsprinzip. Wodurch ist dasMehrheitspr inzip charakterisiert? (2)

a) Die Opposition von heute kann die Regierung von morgen sein.

b) Alle Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit gefällt.

c) Die Interessen der Mehrheit werden im Willensbildungsprozess berücksichtigt.

d) Interessensvertretungen wie Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen werdenin den Willensbildungsprozess integriert.

22) Checks and Balances als Kontrol le von politischer Machtausübung prägen die Amerikanische Ver fassung. Welche der folgenden Aspekte sind damit gemeint? (2)

a) Kontrolle des Präsidenten durch den Kongress

b) Kontrolle des Präsidenten durch die Gerichte

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c) Kontrolle des Repräsentantenhauses durch den Kongress

d) Kontrolle des Kongresses durch die Medien

23) Der Verhaltenswissenschaftliche Ansatz in der Politikwissenschaft hatte alsVorbi ld... (1)

a) die Ökonomie

b) die Mathematik

c) die Biologie

d) die Physik

e) die Theologie

f) die Rechtswissenschaft

24) Der Begriff " indirektes Zitat" meint, dass... (1)

a) der/die UrheberIn des Textes nicht bekannt ist.

b) ein Zitat aus einer anderen Quelle übernommen wird.

c) ein Text in eigenen Worten wiedergegeben wird.

d) ein Text aus dem Zusammenhang gerissen wird.

e) ein Text plagiiert wird.

25) Der Behavioralismus hat an der Politikwissenschaft der ersten Hälfte des20.Jahrhunderts kritis iert sie sei... (3)

a) der Ökonomie zu ähnlich

b) nicht empirisch

c) zu normativ

d) zu theoretisch

e) der Physik zu ähnlich

f) nicht theoretisch

g) der Soziologie zu ähnlich

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26) Welche sozialen Klassen gelten in der Modernisierungstheorie als Träger vonDemokratisierungsprozessen? (2)

a) Arbeiterklasse

b) Bauern

c) Intellektuelle

d) Mittelklasse

27) Van Deth nennt mit Bezug auf S. Verba Hauptformen der Partizipation undklassifiziert sie nach „ Kanälen der Repräsentation“ . Welche Antwortmög lichkeitenbeziehen sich auf „ Kanäle der Repräsentation“ ? (2)

a) Parteiaktivität

b) Konsumentenbeteiligung

c) Protestaktivität

d) Wählen

28) Was beinhaltet das liberale Prinzip in Bezug auf demokratischeHerrschaftsformen? (2)

a) Grund- und Freiheitsrechte

b) den Schutz der BürgerIn vor staatlicher Willkür

c) Geschlechtergleichheit auf dem Arbeitsmarkt

d) der Markt dominiert die Politik

29) Gemäß dem Rational Choice Ansatz ordnen Akteure ihre Präferenzen imEntscheidungsprozess nach... (1)

a) den absoluten Werten möglicher Ergebnisse.

b) den Werten des erwarteten Nutzens der Ergebnisse.

c) dem Zufallsprinzip.

d) der Maslowschen Bedürfnishierarchie.

e) den bevorzugten Mitteln zum Zweck.

f) den Eintrittswahrscheinlichkeiten der Ergebnisse.

g) der zeitlichen Reihenfolge.

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30) Zu einer vollständigen Literaturangabe im Literaturverzeichnis zählen... (2)

a) Angaben über den Erscheinungsort

b) Angaben über die Druckerei

c) Angaben über die Seitenzahl des Werkes

d) Angaben über das Erscheinungsjahr

e) Angaben über den Preis

31) Das erste politikwissenschaftliche Institut wurde 1880 gegründet an... (1)

a) der Universita de Bologna

b) der Sorbonne in Paris

c) der Colmubia University in New York

d) der freien Universität Berlin

32) Das Gesetz von Duverger enthält folgende Komponenten: (4)

a) Relative Mehrheitswahl

b) Zweiparteiensystem

c) einen Zeitbezug

d) Mehrparteiensystem

e) die Aussage: "ist unvereinbar mit"

f) einen räumlichen Geltungsbereich

g) Sperrklauseln

h) die Aussage: "führt"

richtig: a, b, c, h

33) Als Hauptwerk von Karl Marx´ Analyse der po litischen Ökonomie des Kapitalismusgil t... (1)

a) „Das kommunistische Manifest“

b) „Wirtschaft und Gesellschaft“

c) „Das Kapital“

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d) „Wohlstand der Nationen“

34) Der methodische Indiv idual ismus... (3)

a) verlangt die Analyse auf die kleinsten Einheiten zurückzuführen.

b) ist vor allem in der Ökonomie von zentraler Bedeutung.

c) bedeutet, dass der Mensch nur aus eigennützigen Motiven handelt.

d) wird in der Politikwissenschaft nur im Rational Choice - Ansatz vertreten.

e) wird im Verhaltenswissenschaftlichen Ansatz vertreten.

f) wird in der Politikwissenschaft gar nicht vertreten.

35) Wählen gilt als eine egalitäre Form polit ischer Partizipat ion, weil... (1)

a) jeder und jede zur Wahl geht

b) Wahlpflicht besteht

c) die Ressourcen der WählerInnen nicht bestimmend sind

d) jeder und jede wahlberechtigt ist

36) Die Defini tion des Staates nach Max Weber enthält folgende Komponenten: (4)

a) Periode

b) Regelung

c) Macht

d) Territorium

e) legitime Ausübung

f) Verhinderung

g) alleinige Ausübung

h) physische Gewalt

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37) Der Rational Choice Ansatz... (4)

a) ist ein Forschungsprogramm.

b) wird auch in anderen Disziplinen verwendet.

c) wird im deutschsprachigen Raum auch "Politische Ökonomie" genannt.

d) kann gleichgesetzt werden mit methodischen Individualismus.

e) erfordert die mathematische Formulierung der Theorie.

f) ist eine Methode zur Erzeugung von Wissen.

g) besteht aus einer definierten Menge an substanzwissenschaftlichen Teiltheorien.

h) basiert auf modellhaftem Denken.

38) Das Regieren im europäischen Kontext wird als „ Vervielfachung derVerhandlungsarenen“ beschrieben. Um welche Arenen handelt es sich dabeiNICHT? (1)

a) nationale Arenen

b) lokale Arenen

c) regionale Arenen

d) EU-Arenen

39) In der Ökonomie... (2)

a) ist die Mathematisierung weiter fortgeschritten als in der Politikwissenschaft.

b) sind im engeren Sinne politische Themen keine Forschungsgegenstände.

c) sind alle Beziehung durch den Marktmechanismus bestimmt.

d) fehlt eine einheitliche Messgröße für den Nutzen der Akteure.

e) wird von einer komplexen Präferenzstruktur der einzelnen Akteure ausgegangen.

f) gibt es eine einheitliche Messgröße für den Nutzen der Akteure.

g) beschäftigt sich der Mainstream mit der empirischen Erforschung von Präferenzen

h) wird angenommen, dass Akteure grundsätzlich altruistisch handeln.

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Einführung in die Politi kwissenschaft(VO)/Prüfungsfragen/Wintersemester 2011-12

zweiter Termin 

2. MODULPRÜFUNG WS2011 Einführung in die Polit ikwissenschaft

1) Wie wird die epistemolog ische Position genannt, derzufolge Wissen ausschl ießlichdurch die Beobachtung von Ereignissen und Regelmäßigkeiten zwischen diesenEreignissen produziert w ird? (1)

a) Empirismus

b) Falsifikationismus

c) Realismus

d) Rationalismus

2) Beate Kohler-Koch identifiziert zwei Organisationsprinzipen kollektiverWillensbildung: das Konsensprinzip und das Mehrheitsprinzip. Wodurch ist dasKonsensprinzip charakterisiert? (2)

a) Alle Entscheidungen werden im Parlament einstimmig gefällt

b) Alle widerstreitenden Interessen werden im Willensbildungsprozess berücksichtigt

c) Die Gesellschaft ist heterogen (z.B. in Bezug auf Religionszugehörigkeit undSprache)

d) Parteien stehen nicht in Wettbewerb

3) Das Gesetz von Duverger enthält folgende Komponenten: (4)

a) Einerwahlkreis

b) Relative Mehrheitswahl

c) Mehrparteiensystem

d) einen räumlichen Geltungsbereich

e) Sperrklauseln

f) einen Zeitbezug

g) Zweiparteiensystem

h) Verhältniswahl

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4) Van Deth gibt Beispiele für sogenannte konventionelle politische Partizipation.Welche der folgenden Aktivitäten gelten als konventionelle polit ischePartizipationsformen? (2)

a) Verkehrsblockade

b) occupy wall street

c) Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft

d) Wählen

5) Der methodische Individualismus... (3)

a) wird im Verhaltenswissenschaftlichen Ansatz vertreten

b) wird in der Politikwissenschaft nur im Rational Choice-Ansatz vertreten

c) wird in der Politikwissenschaft gar nicht vertreten

d) bedeutet, dass der Mensch nur aus eigennützigen Motiven handelt

e) ist in der Ökonomie von zentraler Bedeutung

f) verlangt die Analyse auf die kleinsten Einheiten zurückzuführen

6) Was definiert dieses Zitat? (1)

„ ….Alle Tätigkeiten…, die Bürger freiwillig mit dem Ziel unternehmen,Entscheidungen auf den verschiedenen Ebenen des polit ischen Systems zubeeinflussen“ (Kaase 1995, zitiert nach Van Deth) 

a) Zivilgesellschaft

b) Funktionale Arbeitsteilung

c) Instrumentelle Partizipation

d) Normative Demokratietheorie

7) Nach Hans-Peter Kriesi ist Demokratisierung der Prozess der Einrichtung jenerInstitut ionen, die für Demokratie konstitut iv sind. Um welche Institu tionen handeltes sich dabei? (2)

a) Pralamente

b) Das Militär

c) Wahlrechte

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d) Allgemeine Schulpflicht

e) Staatliches Gewaltmonopol

8) Bacharach/Baratz betonen analytisch „ zwei Gesichter der Macht“ . Welche derfolgenden relationalen Phänomene bezeichnen sie damit? (2)

a) A nutzt ihre Machtposition, um Themen nicht zu politisieren bzw. über sie nicht zuentscheiden

b) A setzt bei Entscheidungen (Abstimmungen) ihre Interessen gegen B durch

c) A beeinflusst die Bildung von Interessen gegen B

d) A regiert auf der Basis parlamentarischer Mehrheit

9) Die folgenden sozialen Phänomene können, dem Ansatz von David Eastonfolgend, als „ polit isches System analysiert werden: (4)

a) Ein Parlamentsausschuss

b) Ein Ministerium

c) Eine Großdemonstration

d) Der Bundespräsident

e) Eine Revolution

f) Ein Verein

g) Eine Gewerkschaft

h) Jeder Wähler

10) Welche Phänomene bezeichnet Europäisierung: (2)

a) Das Annehmen einer europäischen Identität der BürgerInnen

b) Dominanz europäischer Institutionen bei politischen Entscheidungen

c) Prozess der Anpassung der politischen Systeme der Mitgliedstaaten an die EU

d) Das Entstehen eines politischen Systems auf der europäischen Ebene

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11) Der größte Teil der empirischen Belege im „ Kapital“ von Marx stammt aus demdamals ökonomisch am weitesten entwickelten Land, nämlich aus… (1)

a) England

b) USA

c) Preußen

d) Frankreich

12) Der Struktur-Funktionalismus in der Politikwissenschaft hatte als Vorbild… (1)

a) Die Physik

b) Die Biologie

c) Die Linguistik

d) Die Mathematik

e) Die Rechtswissenschaft

f) Die Geschichtswissenschaft

g) Die Ökonomie

13) Der Rational Choice-Ansatz… (2)

a) geht von schwankenden Präferenzen aus

b) setzt bei allen Akteuren den selben Informations- und Wissensstand voraus

c) misst die konkreten Präferenzen von Akteuren

d) geht von nicht-transitiven Präferenzen aus

e) will die Entstehung von Präferenzen erklären

f) nimmt die konkreten Präferenzen von Akteuren an

14) Die Rechtswissenschaft... (1)

a) basiert vor allem auf dem Formulieren und Testen von Hypothesen

b) unterscheidet sich in ihrem methodischen Vorgehen grundsätzlich nicht von derPolitikwissenschaft

c) befasst sich nicht mit der Analyse politischer Macht

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d) sieht das Rechtssystem als ein logisches und hierarchisches System

e) ist eine Formalwissenschaft

15) Colin Hay g ibt eine Reihe von Definitionen von Politik und betont insbesonderedas Merkmal „ Handlungsfähigkeit“ . Dieses Merkmal wird in Gegensatz zufolgenden Verhalten gesetzt: (2)

a) Einen Unterschied herstellen

b) Resigantion zeigen

c) Einfluss ausüben

d) Sich fatalistisch Verhalten

16) Die wichtigste Krit ik am Struktur-Funktionalismus ist… (2)

a) dass er Annahmen über die Gesellschaft und Politik trifft

b) dass er politisch konservativ ist.

c) seine theoretisch zu rigide Bestimmung der Funktionen

d) dass er kein Instrumentarium für die Analye der Außenpolitik entwickelt hat

e) dass die einzelnen Analysekategorien durch ihre Abstraktheit zur Beliebigkeit führen

f) dass er keine wissenschaftliche Mehtode zur Funktionsbestimmung entwickelt hat

17) Kapitalismus als Produkt ionsweise ist für Karl Marx dadurch gekennzeichnet,dass… (2)

a) die Landwirtschaft keine Rolle mehr spielt

b) die Arbeitskraft von vielen Menschen zur Lohnarbeit und damit zur Ware wird

c) sich eine post-industrielle Gesellschaft entwickelt

d) Güter und Dienstleistungen als Waren produziert werden

18) Ontologische Aussagen beinhalten Annahmen darüber, …(2)

a) wie soziale Sachverhalte beschaffen sind

b) wie politische Sachverhalte beschaffen sind

c) wie politische Sachverhalte erforscht werden können

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d) wie soziale Sachverhalte erforscht werden können

19) Die Defini tion des Staates nach Max Weber enthält folgende Komponenten: (4)

a) legitime Ausübung

b) Regelung

c) physische Gewalt

d) alleinige Ausübung

e) Territorium

f) Macht

g) Verhinderung

h) Periode

20) Das Problem von Madison – „ If men were Angels, …“ besagt, dass... (2)

a) die Revolution nur durch das Proletariat geleistet werden kann

b) der Staat notwendig ist

c) Institutionen immer ihr eigenes Überleben in den Vordergrund stellen werden

d) Demokratie nur in kleinen Einheiten funktionieren kann

e) es keinen Endzustand der gesellschaftlichen Entwicklung geben kann

f) die Kontrolle der Regierenden notwendig ist

g) Gesetze ohne Moral zum Scheitern verurteilt sind

h) es keine allgemein gültigen Regeln für das Zusammenleben der Menschen gebenkann

21) Beate Kohler-Koch nennt Charakteristika des europäischen Regierens imMehrebenensystem. Welches der folgenden Charakteristika triff t n icht zu? (1)

a) Ausbildung von Verhandlungsarenen

b) Vernetzung als vorherrschender Typus des Regierens

c) Vertraglich verankerte, starke Position der Exekutive

d) Vertraglich verankerte, starke Position der Legislative

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22) Von wem stammt folgendes Zitat? (1)

„ Die bürgerliche Gesellschaft umfasst den gesamten materiellen Verkehr der

Individuen innerhalb einer bestimmten Entwicklungsstufe der Produktivkräfte.“

a) David Easton

b) Karl Marx

c) Max Weber

d) Georg Wilhelm Friedrich Hegel

23) Die Vertreter des Rational Choice Ansatzes haben an der Politikwissenschaft derersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kritisiert sie sei... (3)

a) der Soziologie zu ähnlich

b) ohne Relevanz für die politische Praxis

c) zu normativ

d) nicht theoretisch

e) zu sehr beschreibend

f) der Ökonomie zu ähnlich

g) zu sehr prognostisch

24) Das Problem des kollektiven Handelns von Mancur Olson besagt, dassgemeinsames Handeln von Menschen mit gemeinsamen Interessen... (2)

a) auf freiwilliger Basis daran scheitert, dass die Einzelnen immer einen Anreiz zum"Trittbrettfahren" haben.

b) nur dann möglich ist, wenn die Interessen langfristiger Art sind.

c) nur dann möglich ist, wenn die Erträge des Handelns gleich verteilt werden.

d) immer auf Zwang beruht (z.B. Kammerstaat, Closed Shop).

e) auf freiwilliger Basis unmöglich ist, wenn der Beitrag des Einzelnen für die Erreichung

des Gruppenziels nicht ausschlaggebend ist.

f) unmöglich ist.

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g) ein ethisches Problem ist, das sich der sozialwissenschaftlichen Analyse entzieht.

25) Das demokratische Prinzip der Volkssouveränität ist in repräsentativenDemokratien durch folgende notwendige Bedingungen charakterisiert: (3)

a) Freie und faire Wahlen

b) Identität von politischer Klasse und BürgerInnen

c) Gleichheit der Stimmen

d) Universelles Stimm- und Wahlrecht

26) Die Politikw issenschaft unterscheidet sich von der Ökonomie durch... (1)

a) ihre Geschichte als Teil der alten Staatswissenschaft

b) das Ziel der Entdeckung von Gesetzmäßigkeiten

c) die größere Bedeutung des methodischen Individualismus

d) stärker zugespitzte Annahmen über das Verhalten von Individuen

e) das Fehlen eines zentralen und konkreten Handlungsmotives

27) Die Politikw issenschaft unterscheidet sich von der Geschichtswissenschaft... (1)

a) durch die größere Breite der bearbeiteten Fragestellungen

b) durch das Ziel Gesetzmäßigkeiten zu finden

c) durch die stärkere Betonung der Einzigartigkeit der Gegenwart

d) durch eine stärkere Fixierung auf textuelle Daten

e) nur durch den Zeitbezug

28) Sidney Verba/Kay Schlozman/Henry Brady erk lären die politische Beteiligung vonBürgern und Bürgerinnen auch über individuelle Faktoren wie Motivation undsoziale Kontakte. Wie heißt dieses Erklärungsmodell? (1)

a) Proteste

b) Civic Voluntarism Model

c) Sozio-ökonomisches Standardmodell politischer Partizipation

d) Politische Gelegenheitsstrukturen (political opportunity structure)

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29) Nach Richard Saage wurde h istorisch d ie Demokratie auch als „ Arme-Leute-Demokratie“ bezeichnet. Warum? (2)

a) weil Frauen wählen durften

b) weil das Los entschied

c) weil die Minderheit dominierte

d) weil die Vermögensverhältnisse für das Wahlrecht keine Rolle spielten

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Einführung in die Politi kwissenschaft(VO)/Prüfungsfragen/Sommersemester 2012 erster Termin 

1. MODULPRÜFUNG SoSe2012 Einführung in die Polit ikwissenschaft

1) Der größte Teil der empirischen Belege im „Kapital“ von Marx stammt aus demdamals ökonomisch am weitesten entwickelten Land, nämlich aus ... (1)

a) Frankreich

b) Preussen

c) England

d) USA

2) Was bezeichnet die Kategorie „ Geschlecht“ in der Geschlechterforschung? (2)

a) die Geschlechterrollen

b) die relationalen Geschlechterkonstruktionen

c) die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale

d) das biologische Geschlecht

3) Der Behavioralismus hat an der Politikwissenschaft der ersten Hälfte des20.Jahrhunderts kritis iert sie sei... (3)

a) zu theoretisch

b) der Physik zu ähnlich

c) der Soziologie zu ähnlich

d) nicht theoretisch

e) nicht empirisch

f) der Ökonomie zu ähnlich

g) zu normativ

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4) Politikwissenschaft und Ökonomie unterscheiden sich durch ... (1)

a) das Ziel der Entdeckung von Gesetzmäßigkeiten in der Politikwissenschaft

b) stärker zugespitzte Annahmen über das Verhalten von Individuen in derPolitikwissenschaft

c) das Fehlen eines zentralen und konkreten Handlungsmotives in derPolitikwissenschaft

d) die größere Bedeutung des methodischen Individualismus in der Politikwissenschaft

e) die Geschichte der Politikwissenschaft als Teil der alten Staatswissenschaft

f) die geringere Diversität der Disziplin „Politikwissenschaft“

5) Die „ Tragöde der Almende“ ... (2)

a) zeigt, dass Gemeinschaftseigentum der menschlichen Natur widerspricht

b) zeigt, dass kollektive Rationalität grundsätzlich unmöglich ist

c) zeigt, dass der Rational Choice-Ansatz normativ problematisches Handeln propagiert

d) zeigt, dass Eigennutzen und Gemeinnutzen grundsätzlich unvereinbar sind

e) hat für die Budgetpolitik moderner Staaten Bedeutung

f) hat keine Bedeutung über das historische Beispiel hinaus

g) zeigt, dass individuelle Rationalität zu kollektiver Irrationalität führen kann

6) Wodurch unterscheiden sich, Colin Hay zufolge, soziale Strukturen im Verhältniszu natürlichen Strukturen? Soziale Strukturen... (2)

a) existieren nicht unabhängig von menschlichen Handlungen.

b) sind als unabhängig von Raum und Zeit zu betrachten

c) sind nicht losgelöst von den, die Handlungen informierenden, Ideen und Reflexionenvon AkteurInnen zu betrachten.

d) sind abhängig von beobachtbaren Ereignissen.

7) Welche Merkmale zählen zur Dimension von „ Politics“ ? (2)

a) Programme

b) Verfassungen

c) Politische Kultur

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d) Interessen

e) Akteure

8) Welchen Kritikpunkt äußert Colin Hay an Steven Lukes’ Machtkonzeption? Lukes’Konzeption ist … (1)

a) zu empirisch

b) zu wenig analytisch

c) zu wenig kritisch

d) nicht normativ begründet

9) Politikwissenschaft und Geschichtswissenschaft unterscheiden sich ... (2)

a) durch die größere Bedeutung der Quantifizierung in der Politikwissenschaft

b) durch eine stärkere Fixierung der Politikwissenschaft auf textuelle Daten

c) durch größere Breite der bearbeiteten Fragestellungen der Politikwissenschaf

d) durch das Ziel der Politikwissenschaft, Gesetzmäßigkeiten zu finden

e) durch die stärkere Betonung der Einzigartigkeit der Gegenwart derPolitikwissenschaft

f) nur durch den Bezug der Politikwissenschaft ausschließlich auf die Gegenwart

10) Der Vorwurf des „ Plagiats“ bezieht s ich auf (1):

a) auf Fehler bei der Erhebung und Konstruktion von Stichproben

b) auf theoretische Überlegungen, die sich nicht empirisch beweisen lassen

c) auf die subjektive Haltung bzw. Parteilichkeit einer Forscherin / eines Forschers

d) die sinngemäße Wiedergabe eines Textes ohne Verweis auf die Quellen

11) „ Politikimp lementierung“ ist ein Element (1):

a) der "politikwissenschaftlichen Trias"

b) des Policy-Cycles

c) des ARGYL-Modells

d) des MINK-Schemas

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12) Welche der folgenden Verständnisse des Staates finden sich im Werk von KarlMarx? (2)

a) Der Staat spielt in der Wirtschaft keine Rolle.

b) Der Staat ist ein Instrument der herrschenden Klassen.

c) Der Staat soll sich um die politischen Angelegenheiten kümmern.

d) Der Staat hat eine potenziell unabhängige Autorität, um Klassenkonflikte zuregulieren.

13) Das Delegationsprinzip ist eine Form von Repräsentation. Was beinhaltet dasDelegationsprinzip? (2)

a) Abgeordnete vertreten die Interessen der Wähler und Wählerinnen

b) Imperatives Mandat

c) Freies Mandat

d) Abgeordnete handeln nach bestem Wissen und Gewissen

14) Die Rechtswissenschaft unterscheidet sich von Politikwissenschaft dadurch, dasssie ... (1)

a) sich mit der gesamten Bandbreite der Rechtsbereiche beschäftigt

b) sich zentral mit den Wirkungen von Recht beschäftigt

c) eine Verhaltenswissenschaft ist

d) sich zentral mit der Entstehung von Recht beschäftigt

e) sich zentral mit der Auslegung von Recht beschäftigt

15) Durch welche der folgenden Merkmale ist der „ instrumentellePartizipationsbegr iff“ charakterisiert? (2)

a) Partizipation als Selbstverwirklichung von BürgerInnen interpretieren

b) Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen

c) Partizipation als Teil des individuellen Wohlbefindens betrachten

d) Partizipation als Aktivität verstehen, um Interessen auszudrücken

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16) Die Vertreter des Rational Choice Ansatzes haben an der Politikwissenschaft derersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kritisiert sie sei... (1)

a) der Biologie zu ähnlich

b) nicht normativ

c) der Ökonomie zu ähnlich

d) ohne Relevanz für die politische Praxis

e) zu sehr prognostisch

f) nicht theoretisch

17) Die Defini tion des Staates nach Max Weber enthält folgende Komponenten: (4)

a) alleinige Ausübung

b) Macht

c) legitime Ausübung

d) physische Gewalt

e) Verhinderung

f) Regelung

g) Territorium

h) Periode

18) Der Rational Choice-Ansatz... (1)

a) will die Entstehung von Präferenzen erklären

b) geht immer von eigennützigen, an materiellen Interessen orientierten Akteuren aus

c) geht von sich kurzfristig verändernden Präferenzen aus

d) geht von nicht-transitiven Präferenzen aus

e) geht von transitiven Präferenzen aus

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19) Dekonstruktion als Methode der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschungzielt auf … (2)

a) die Aufdeckung von impliziten Geschlechterannahmen

b) die Zerstörung traditioneller politikwissenschaftlicher Begriffe

c) die Sichtbarmachung von Forscherinnen in der Politikwissenschaft

d) die Kritik der Geschlechtsblindheit politikwissenschaftlicher Theorien

20) Welche Partizipationsformen beziehen sich nach Van Deth auf „ Kanäle derRepräsentation“ ? (3)

a) Wählen

b) Streiken

c) Protestieren

d) Parteimitarbeit

e) Kontakt mit Abgeordneten aufnehmen

f) Warenboykott

21) Die Einrichtung der Studienrichtung Politikwissenschaft in Österreich (1971)erfolgte verspätet.

weil

Die amerikanische Besatzung verhinderte die Einrichtung der StudeinrichtungPolitikwissenschaft aus Angst vor austromarxistischen Strömungen. (1)

a) Nur die zweite Behauptung ist richtig

b) Die Verknüpfung ist richtig

c) Beide Behauptungen sind richtig

d) Nur die erste Behauptung ist richtig

22) Das MINK-Schema hilf t bei (2):

a) der korrekten Zitation von Quellen

b) der Publikation von Forschungsergebnissen

c) der Festlegung des Untersuchungsgegenstandes

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d) der Identifizierung von Akteuren und Interessen

e) bei der Ziehung einer Zufallsstichprobe

23) Die Demokratisierung (im Sinne der Institut ionalisierung der Demokratie) wird u.a.mit Makro-Ansätzen erklärt. Welche Aspekte rücken Makro-Ansätze in denVordergrund? (3)

a) strukturelle Entwicklungen von Gesellschaften (z.B. Verarmung)

b) internationale Entwicklungen und geopolitischen Druck

c) Strategien sozialer Bewegungen

d) sozialen Wandel

e) große Persönlichkeiten

24) Der Struk tur-Funktionalismus in der Politikwissenschaft hatte als Vorb ild... (1)

a) die Biologie

b) die Rechtswissenschaft

c) die Mathematik

d) die Physik

e) die Linguistik

f) die Geschichtswissenschaft

g) die Ökonomie

25) Der Kapitalismus als Produktionsweise zeichnet sich nach Marx dadurch aus, dass... (2)

a) Güter und Dienstleistungen als Waren produziert werden, um sie zu tauschen

b) der Staat keine Macht hat

c) die Arbeitskraft der Menschen in Form von Lohnarbeit zur Ware wird

d) immer mehr verschiedene Güter und Dienstleistungen produziert werden

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26) Was meint der Begrif f „ Rechtsstaatlichkeit“ ? (2)

a) Regierungshandeln ist an die Gesetze gebunden

b) Regierungshandeln ist an politische Parteien gebunden

c) Regierungshandeln ist an den Willen der Wähler und Wählerinnen gebunden

d) Regierungshandeln ist an die parlamentarische Opposition gebunden

e) Regierungshandeln ist an die Verfassung gebunden

27) Bachrach/Baratz betonen analytisch „ Zwei Gesichter der Macht“ . Welche derfolgenden relationalen Phänomene bezeichnen sie damit? (2)

a) A regiert auf der Basis parlamentarischer Mehrheit

b) A beeinflusst die Bildung von Interessen von B

c) A setzt bei Entscheidungen (Abstimmungen) ihre Interessen gegen B durch

d) A nutzt ihre Machtposition, um Themen nicht zu politisieren bzw. über sie nicht zuentscheiden

28) Welches der folgenden normativen Prinzipien von moderner Politik beinhaltet denSchutz der Bürger und Bürgerinnen gegen staatliche Willkür? (1)

a) das rechtsstaatliche Prinzip

b) das wohlfahrtsstaatliche Prinzip

c) das demokratische Prinzip

d) das liberale Prinzip

29) Der methodische Indiv idual ismus... (2)

a) wird in der Politikwissenschaft gar nicht vertreten

b) bedeutet, dass der Mensch nur aus eigennützigen Motiven handelt

c) setzt sich zusammen aus Makro-, Meso- und Mikro-Analyse

d) ist in der Biologie von zentraler Bedeutung

e) wird im Rational Choice-Ansatz vertreten

f) wird im Verhaltenswissenschaftlichen Ansatz vertreten

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30) Womit beschäftigt s ich der „ liberale Feminismus“ *nicht*? (1)

a) mit der Gleichstellung unterschiedlicher Ethnien

b) mit dem selbstbestimmten Umgang von Frauen zu ihrem Körper

c) mit der „gläsernen Decke“ für Frauen im Beruf

d) mit der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau

e) mit der gesellschaftlichen Besitzverteilung / den Produktionsverhältnissen

31) Welches der folgenden normativen Prinzipien moderner Politik beinhaltetVerantwort lichkeit der Entscheidungsträger und polit ische Gleichheit? (1)

a) das liberale Prinzip

b) das wohlfahrtsstaatliche Prinzip

c) das demokratische Prinzip

d) das rechtsstaatliche Prinzip

32) Im MINK-Schema steht das „ K“ für (1):

a) Klassifikation

b) Kommunikation

c) Konsens

d) Konflikt

33) Als Hauptwerk von Karl Marx´ Analyse der po litischen Ökonomie des Kapitalismusgil t... (1)

a) „Wohlstand der Nationen“

b) „Das Kapital“

c) „Wirtschaft und Gesellschaft“

d) „Das kommunistische Manifest“

34) Das Problem von Madison - " if men were, angels,..." besagt, dass...(2)

a) Institutionen immer ihr eigenes Überleben in den Vordergrund stellen werden

b) es keine allgemein gültigen Regeln für das Zusammenleben der Menschen geben

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kann

c) die Revolution nur duch das Proletariat geleistet werden kann

d) der Staat notwendig ist

e) es keinen Endzustand der gesellschaftlichen Entwicklung geben kann

f) Gesetze ohne Moral zum Scheitern verurteilt sind

g) Demokratie nur in kleinen Einheiten funktionieren kann

h) die Kontrolle der Regierenden notwendig ist

35) Ontologische Aussagen beinhalten Annahmen darüber, ... (2)

a) wie politische Sachverhalte erforscht werden können

b) wie politische Sachverhalte beschaffen sind

c) wie soziale Sachverhalte beschaffen sind

d) wie soziale Sachverhalte erforscht werden können

36) Steven Lukes erweiterte die Debatte um die ‚Gesichter der Macht‘ um einen dritten Aspekt. Worauf bezieht s ich das dritte Machtgesicht in Lukes‘ Konzeption? (1)

a) Durchsetzung von Interessen (decision-making) b. Beeinflussung der Bildung vonInteressen von anderen AkteurInnen (preference-shaping)

b) Verhinderung der Politisierung von Themen (agenda-setting)

c) Beeinflussung des Kontexts von anderen AkteurInnen (context-shaping)