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Der Landkreis Meißen plant seine Zukunft Seite 3 Veranstaltungskalender November Seiten 5 bis 7 Amtliche Bekannt- machungen Seiten 8 und 9 Freitag, 2. November 2018 Ausgabe 11/2018 Mei as Internet ist längst unver- zichtbarer Teil unseres All- tags und wird sich in den nächsten Jahren im Ranking mit Strom oder Wasser vielleicht sogar an die Spitze arbeiten. Schon heute ent- scheiden sich junge Familien für ein Leben auf dem Land nur, wenn Kita, Schule, öffentliche Verkehrsanbindung und das schnelle Internet vorhanden sind. Beim ersten Spatenstich für den Breitbandausbau in 17 Großenhai- ner Ortsteilen Ende Oktober ver- wies Dr. Thomas de Maiziére, CDU-Bundestagsabgeordneter D und Bundesinnenminister a.D., auf die Themenvielfalt für Netz- nutzer: „Das sind längst nicht mehr nur Filme oder Spiele, son- dern hier organisiert sich medizi- nische Hilfe etwa für Herzpatien- ten, der Planer sendet auf diesem Weg seine Zeichnungen an die Baufirma, auch Verwaltungsanlie- gen werden inzwischen per Inter- net geklärt.“ Mit dem offiziellen Start in Bauda durch Großenhains Oberbürgermeister Dr. Sven Miß- bach, Staatssekretär Stefan Bangs, Landrat Arndt Steinbach, CDU- Bundestagsabgeordneter Dr. Tho- mas de Maiziére, seine SPD-Kol- legin Susann Rüthrich, ENSO-Ge- schäftsführer Dr. Steffen Heime und Ortsvorsteher Lars Dronigke beginnt der Anschluss ländlicher Regionen an das moderne Glasfa- sernetz. „Davon profitieren“, so der Großenhainer Oberbürger- meister Sven Mißbach, „rund 2 600 Haushalte und etwa 380 Fir- men.“ Mit dem Anschluss sind Übertagungsraten für Haushalte von 100 Mbit/s und für Unterneh- men Übertragungsgeschwindig- keiten von bis zu 1 GBit/s verfüg- bar. weiter auf Seite 2 Ein großer Schritt zum schnellen Netz Großenhain auf dem Weg in die digitale Welt / Erster Spatenstich für 17 von 19 Ortsteilen fürs superschnelle Netz Der erste Spa- tenstich von l.: Dr. Sven Miß- bach, Arndt Steinbach, Dr. Steffen Heime, Stefan Bangs, Dr. Thomas de Maiziére, Su- sann Rüthrich. Foto: K. Thöns er Kunstpreis der Stadt Ra- debeul geht 2018 an Jens Kuhbander – Verleger, Autor, Kul- turinitiator. Es begann mit einem „Notcafé“ in Altkötzschenbroda für Jugendliche, die in den turbu- lenten Wendezeiten Halt und Ori- entierung suchten. Die Gespräche unter Altersgleichen waren oft zu- kunftsorientierter als die formu- lierten Ängste der Eltern. Diese Um- und Aufbruchjahre sind die Wurzeln vieler Projekte, die Jens Kuhbander zu einem erfolgreichen Autor und Verleger werden ließen. Er ist ein „Wanderer“ zwischen den Themen. Die Vielfalt seiner verlegerischen Arbeit war immer wieder Thema der feierlichen Preisübergabe am 20. Oktober auf Schloss Wackerbarth. Ein besserer Ort hätte sich dafür in Radebeul kaum finden lassen: reich an säch- sischer Geschichte und bestens vernetzt in der Gesellschaft. Jens Kuhbander ist längst ange- kommen in den Weihetempeln der D Literatur wie Frankfurt/Main oder Leipzig. Über 270 Titel sind im „Not- schriftenverlag“ erschienen, da- runter viel Historie wie die Sachsen sie lieben, Erzählungen, Geschichten, Kalender, Bildbände. Es lohnt sich, auf der Homepage zu stöbern - so wenige Wochen vor Weihnachten. Der Radebeuler Dichter Thomas Gerlach hielt die Laudatio auf den 49-jährigen Kol- legen. Der launige Text sparte nicht mit Lob, vor allem aber führ- te er sensibel und kenntnisreich durch die Biografie von Jens Kuh- bander. Auch Oberbürgermeister Bert Wendsche stand hinter dem Rednerpult und erklärte die Kul- turlandschaft des Freistaates, wo nach Hamburg das meiste Geld pro Kopf für Kunst wie Kultur ausgegeben wird. Radebeul ist zweifelsfrei eine feste Größe im Kunstkalender, nicht nur der Sach- sen. Es war ein schöner, stim- mungsvoller Abend. K. Thöns Radebeuls Kunstpreis Oberbürgermeister Bert Wendsche (l.) überreicht den Kunstpreis an Jens Kuhbander. Foto: N. Millauer

EingroßerSchritt zum schnellen Netz - Meissen · 2019-02-06 · Bundestagsabgeordneter Dr.Tho-mas de Maiziére,seine SPD-Kol-leginSusann Rüthrich, ENSO-Ge- ... Schloss Wackerbarth

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Page 1: EingroßerSchritt zum schnellen Netz - Meissen · 2019-02-06 · Bundestagsabgeordneter Dr.Tho-mas de Maiziére,seine SPD-Kol-leginSusann Rüthrich, ENSO-Ge- ... Schloss Wackerbarth

Der Landkreis Meißen plantseine Zukunft Seite 3VeranstaltungskalenderNovember Seiten 5 bis 7Amtliche Bekannt-machungen Seiten 8 und 9

Freitag, 2.November 2018

Ausgabe 11/2018 Mei

as Internet ist längst unver-zichtbarer Teil unseres All-

tags und wird sich in den nächstenJahren im Ranking mit Strom oderWasser vielleicht sogar an dieSpitze arbeiten. Schon heute ent-scheiden sich junge Familien fürein Leben auf dem Land nur,wenn Kita, Schule, öffentlicheVerkehrsanbindung und dasschnelle Internet vorhanden sind.

Beim ersten Spatenstich für denBreitbandausbau in 17 Großenhai-ner Ortsteilen Ende Oktober ver-wies Dr. Thomas de Maiziére,CDU-Bundestagsabgeordneter

D und Bundesinnenminister a.D.,auf die Themenvielfalt für Netz-nutzer: „Das sind längst nichtmehr nur Filme oder Spiele, son-dern hier organisiert sich medizi-nische Hilfe etwa für Herzpatien-ten, der Planer sendet auf diesemWeg seine Zeichnungen an dieBaufirma, auch Verwaltungsanlie-gen werden inzwischen per Inter-net geklärt.“ Mit dem offiziellenStart in Bauda durch GroßenhainsOberbürgermeister Dr. Sven Miß-bach, Staatssekretär Stefan Bangs,Landrat Arndt Steinbach, CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Tho-

mas de Maiziére, seine SPD-Kol-legin Susann Rüthrich, ENSO-Ge-schäftsführer Dr. Steffen Heimeund Ortsvorsteher Lars Dronigkebeginnt der Anschluss ländlicherRegionen an das moderne Glasfa-sernetz. „Davon profitieren“, soder Großenhainer Oberbürger-meister Sven Mißbach, „rund2600 Haushalte und etwa 380 Fir-men.“ Mit dem Anschluss sindÜbertagungsraten für Haushaltevon 100 Mbit/s und für Unterneh-men Übertragungsgeschwindig-keiten von bis zu 1 GBit/s verfüg-bar. weiter auf Seite 2

Ein großer Schritt zum schnellen NetzGroßenhain auf demWeg in die digitale Welt /Erster Spatenstich für 17 von 19 Ortsteilen fürs superschnelle Netz

Der erste Spa-tenstich von l.:Dr. Sven Miß-bach, ArndtSteinbach, Dr.Steffen Heime,Stefan Bangs,Dr. Thomas deMaiziére, Su-sann Rüthrich.

Foto: K. Thöns

er Kunstpreis der Stadt Ra-debeul geht 2018 an Jens

Kuhbander – Verleger, Autor, Kul-turinitiator. Es begann mit einem„Notcafé“ in Altkötzschenbrodafür Jugendliche, die in den turbu-lenten Wendezeiten Halt und Ori-entierung suchten. Die Gesprächeunter Altersgleichen waren oft zu-kunftsorientierter als die formu-lierten Ängste der Eltern. DieseUm- und Aufbruchjahre sind dieWurzeln vieler Projekte, die JensKuhbander zu einem erfolgreichenAutor und Verleger werden ließen.

Er ist ein „Wanderer“ zwischenden Themen. Die Vielfalt seinerverlegerischen Arbeit war immerwieder Thema der feierlichenPreisübergabe am 20. Oktober aufSchloss Wackerbarth. Ein bessererOrt hätte sich dafür in Radebeulkaum finden lassen: reich an säch-sischer Geschichte und bestensvernetzt in der Gesellschaft.

Jens Kuhbander ist längst ange-kommen in den Weihetempeln der

D Literatur wie Frankfurt/Main oderLeipzig.

Über 270 Titel sind im „Not-schriftenverlag“ erschienen, da-runter viel Historie – wie dieSachsen sie lieben, Erzählungen,Geschichten, Kalender, Bildbände.Es lohnt sich, auf der Homepagezu stöbern - so wenige Wochenvor Weihnachten. Der RadebeulerDichter Thomas Gerlach hielt dieLaudatio auf den 49-jährigen Kol-legen. Der launige Text spartenicht mit Lob, vor allem aber führ-te er sensibel und kenntnisreichdurch die Biografie von Jens Kuh-bander. Auch OberbürgermeisterBert Wendsche stand hinter demRednerpult und erklärte die Kul-turlandschaft des Freistaates, wonach Hamburg das meiste Geldpro Kopf für Kunst wie Kulturausgegeben wird. Radebeul istzweifelsfrei eine feste Größe imKunstkalender, nicht nur der Sach-sen. Es war ein schöner, stim-mungsvoller Abend. K. Thöns

Radebeuls Kunstpreis

Oberbürgermeister Bert Wendsche (l.) überreicht den Kunstpreis an Jens Kuhbander. Foto: N. Millauer

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

2 DER LANDKREIS MEISSEN

er Tod gehört zum Leben.Eigentlich eine Binsenweis-

heit. Doch in unserer modernenGesellschaft, die auf Gesundheitund Leistung orientiert, hat dasLebensende nur einen stillen,kaum hörbaren Platz. Es sei denn,der Bundestag beschäftigt sich mitdem Thema Sterbehilfe, dann halltein Schrei durch das Land. Wich-tigster Begleiter am Ende des Le-bens ist immer noch die Medizin:Apparate, Medikamente, Opera-tionen verbünden sich mit derHoffnung der Angehörigen undFreunde auf weitere gemeinsameJahre. Ute Hartenstein ist eine derPalliativmediziner in Sachsen. Alsniedergelassene Ärztin mit Haus-arztpraxis in Weinböhla verfügtdie Internistin über reichliche Er-fahrungen bei der therapeutischenBegleitung schwerstkranker Men-schen. Seit drei Jahren ist sie ge-meinsam mit Schwester Anne Vet-ter-Zeidler – die eine Zusatzquali-fikation für die Palliativ- und Hos-pizpflege besitzt - an zwei Tagenpro Woche für die spezialisierteambulante Palliativversorgung(SAPV) im Landkreis Meißen un-terwegs, um Patienten und derenAngehörige zu Hause zu besu-chen. Die beiden jungen Frauensind ein enges Team, das sichwortlos versteht und eine ganzähnliche Sicht auf das Leben wie

D

das Sterben hat.Palliativmedizin ist keine Erfin-

dung der Moderne, sondern reichtbis in das 14. Jahrhundert zurück.Sie wollte damals wie heute schüt-zen, Schwerstkranke mit einemMantel der Nächstenliebe undFürsorge umhüllen. Ute Harten-stein spricht von Demut vor demLeben, die sie bei jeder Begeg-nung mit einem ihrer Patientenspürt. Es gibt eine gemeinsameDefinition der Weltgesundheitsor-ganisation und der Deutschen Ge-sellschaft für Palliativmedizin als„aktive, ganzheitliche Behandlung

von Patienten mit einer voran-schreitenden, weit fortgeschritte-nen Erkrankung und einer be-grenzten Lebenserwartung“. Dochwer entscheidet, wann dieser Mo-ment gekommen ist? Ute Harten-stein und Anne Vetter-Zeidlerwünschen sich Aufklärung – sen-sibel und mit dem Versprechen,den Patienten wie die Familienicht alleine zu lassen. Eine Alter-native zur nächsten Operation,nächsten Chemotherapie oder Dia-lyse? Diese Entscheidung brauchtBeistand und Aufklärung. „Ohnepalliative Therapie“, so die Ärztin,

„wäre dieser Weg qualvoll. Wirhelfen Schmerzen weitgehendauszuschalten, Nebenwirkungenwie Übelkeit, Luftnot, auch Angstzu lindern. Wesentlich ist stets dasWohl des Patienten. Seine Wün-sche und Ziele stehen an vorders-ter Stelle.“

Einfühlungsvermögen, Vertrau-en, auch Mut zur Wahrheit gehö-ren zur Palliativ-Arbeit. Ute Har-tenstein hat Vorbilder wie dieDresdner Chefärztin für Palliativ-medizin und Geriatrie am St. Jo-seph-Stift Dr. med. Barbara Schu-bert. Und sie hat etliche Weiterbil-dungen zum Thema Palliativmedi-zin absolviert. Das neueste Projektist eine Ausbildung zur medizin-ethischen Beraterin an der Mil-dred–Scheel-Akademie in Göttin-gen mit dem Ziel, „engagierteärztliche Kollegen, Patienten undAngehörige u.a. bei der Entschei-dungsfindung in schwierigen Si-tuationen zu beraten.“ Die Ver-knüpfung mit der Hausarztpraxisvermittelt zudem Einblicke in dievielschichtige Sozialstruktur derRegion, was vor allem für dieneue Idee – der Aufbau eines Pal-liativzentrums – wichtig ist. ImSeptember hat sich dazu ein Ver-ein gegründet: ZIP Weinböhlae.V., dessen Anliegen eine zentra-lisierte integrative Palliativversor-gung ist. Die Begleitung schwerst-

kranker Menschen erfolgt ambu-lant wie stationär, wobei hierfürdie baulichen Voraussetzungennoch fehlen. Ute Hartensteinkennt die Situation im LandkreisMeißen: „Wir sind weder Konkur-renz für das Hospiz Radebeulnoch für Dresden. Der Bedarf anambulanter wie stationärer Beglei-tung steigt in dem Maße, wieMenschen immer älter werden.Ich habe gerade eine Weiterbil-dung im Bereich palliative Geria-trie abgeschlossen, weil sich auchbei meinen Patienten im hohenLebensalter die therapeutischenAnforderungen verändern.“ Am24. November 2018 lädt der Ver-ein in das Weinböhlaer Rathausinteressierte Bürgerinnen und Bür-ger ein. „Wir wollen über das ge-plante Palliativzentrum informie-ren“, sagte Ute Hartenstein, diegemeinsam mit BürgermeisterSiegfried Zenker um 15 Uhr dieGäste begrüßen wird. Es findet je-der Einlass, der sich für diesesThema interessiert. Zum Nachmit-tag gehören drei medizinischeVorträge von Julia Liebscher,Krankenschwester und Vereins-vorsitzende, der Chefärztin Pallia-tivmedizin und Geriatrie am St.Joseph-Stift Dresden Dr. med.Barbara Schubert und dem ärztli-chen Leiter des Hospiz LeisnigUlf-Dietrich Fischer. K. Thöns

Der Mantel der Nächstenliebe und FürsorgeZIP Weinböhla e.V. lädt zu einem Themennachmittag „Palliativmedizin“ ins Rathaus ein

Ute Hartenstein (r.) und Anne Vetter-Zeidler in der Hausarztpraxis inWeinböhla. Foto: Kerstin Thöns

Fortsetzung von Seite 1

Geld vom Freistaat?Realisiert wird diese Großinvesti-tion über eine sogenannte Wirt-schaftslücke, d.h., private Unter-nehmen errichten die notwendigeInfrastruktur, die auch von ihnenbetrieben und gewartet wird.

Bund und Land beteiligen sichdaran über Förderprogramme. DieKommunen – hier die Stadt Gro-ßenhain – verpflichten sich, dieFinanzlücke zwischen den Investi-tions- sowie laufenden Betriebs-kosten und den voraussichtlichenEinnahmen durch Eigen- bzw.Fördermittel zu schließen. Nachöffentlicher Ausschreibung hat inGroßenhain die ENSO den Zu-schlag für den Bau der Infrastruk-tur erhalten. Auf die Stadt Gro-ßenhain entfallen dabei 8,94 Mil-lionen Euro, rund 5,3 Millionendavon übernehmen derzeit Bundund Land. Zudem will der Frei-staat, wie Staatssekretär Stefan

Bangs in Bauda wiederholt beton-te, den Breitbandausbau mit wei-teren zehn Prozent der Gesamt-kosten kompensieren. Damit wür-de der kommunale Eigenanteilentfallen. Für Großenhain ist derBreitbandbau die höchste Investi-tion seit der 3. Sächsischen Lan-desgartenschau im Jahr 2002. Esist ein großer Schritt in die Zu-kunft, denn das „schnelle Internet“ist längst eine Entscheidungshürdefür die Ansiedlung von Unterneh-men wie die Wohnortentscheidungfür Familien mit Blick auf denländlichen Raum geworden.

Viel ErfahrungFast drei Jahre Vorbereitungszeitliegen zwischen einer ersten Be-darfsanalyse in den Ortsteilen unddem aktuellen Baubeginn. NachAuswertung einer europaweitenAusschreibung erhielt die ENSOEnergie Sachsen Ost AG im Som-mer 2018 den Zuschlag für denAusbau, den wiederum die ENSONetz realisiert. Dazu gehören 100

Kilometer Kabelgräben, in denen900 Kilometer Glasfaserkabel ver-legt werden.Die ENSO ist in Ostsachen das

führende Infrastrukturunterneh-men. „Mit dem Ausbau der Tele-kommunikationsnetze wird dieBasis für die digitale Zukunft derRegion gelegt“, sagte Dr. Steffen

Heime, Geschäftsführer der EN-SO NETZ. Mit der Vernetzungauch kleiner Ortsteile sorgt dieENSO – in anderen Teilen desLandkreises auch die Telekom –für gleichwertige Lebensbedin-gungen in Stadt und Land. Bei ge-nauer Betrachtung ist das Internetfür den ländlichen Raum ein ganz

wesentlicher Faktor beim ThemaLebensqualität. Die ENSO kannauf viel Erfahrung beim Breit-bandausbau verweisen, denn siehat 20 Vorhaben bereits erfolg-reich abgeschlossen. Allerdings istder geplante Zeitraum für denBreitbandausbau in der Großen-hainer Region bis 2020 besondersanspruchsvoll.

Wichtige AnmerkungDer Anschluss ist für die Grund-stückseigentümer übrigens kosten-frei, sofern sie einen Gestattungs-vertrag unterzeichnet haben. Die-ser erlaubt der ENSO NETZ undvon ihr beauftragte Firmen, dienotwendigen Tiefbau- und An-schlussarbeiten auf dem Grund-stück durchzuführen. Sollte einVertrag vom Grundstückseigentü-mer nicht unterschrieben werden,wird der Hausanschluss lediglichvorbereitet. Der Anschluss mussdann allerdings später kosten-pflichtig vom Grundstückseigen-tümer beauftragt werden.

Ein großer Schritt zum schnellen Netz

Interessiert lässt sich Daniel Knohr vom Projektberater atene KOMDetails der Digitaltechnik erklären. Foto: K. Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

3DER LANDKREIS MEISSEN

as Interesse war groß: Bür-germeister und Kreisräte

aus allen Fraktionen trafen sicham Abend vor dem Tag der Deut-schen Einheit im BeruflichenSchulzentrum in Riesa, um überdie Zukunft im Landkreis Meißenzu diskutieren. Das Datum hattenicht unbedingt Symbolkraft, son-dern war eher zufällig gewählt unddennoch blieb dieser 28. Jahrestagnicht unbeachtet. Landrat ArndtSteinbach erinnerte in seiner Be-grüßung an die Vielzahl von The-men, für die seit 1990 die Land-kreise zuständig sind: „Das breiteSpektrum von der modernen Infra-struktur über die zeitgemäße Ge-sundheitsfürsorge mit den Klini-ken im Zentrum bis zur umfassen-den Bildung – um nur einige Bei-spiele zu nennen – sind Maßstabfür die Wirtschaftskraft und Le-bensqualität in der Region. Unddamit es sich weiterhin in der Hei-mat gut leben und arbeiten lässt,fragen wir aktuell nach den Zu-kunftspotenzialen, plus notwendi-gen Änderungen bzw. Ergänzun-gen.“ Bereits im Januar 2017 hatteder Kreistag Meißen erklärt, „inAbstimmung mit den Städten undGemeinden fast zehn Jahre nachder Kreisreform und sieben Jahrenach dem ersten Leitbild, über dieZukunft im Landkreis Meißen zudiskutieren und neue Ziele abzu-stecken.“ Seither begleitet dasThema Zukunft die Verwaltung,den Kreistag, die Städte und Ge-meinden, Verbände wie Vereine,den Mittelstand, Bildungs- wieKultureinrichtungen. Dazu erklär-te der Beigeordnete des Landkrei-ses Andreas Herr, verantwortlichfür die verschiedenen Arbeitsebe-nen des Forums: „Im übertragenenSinne wollen wir jeden Stein um-drehen, um zu prüfen, was sichdarunter an neuem, aber auch be-währtem Potenzial verbirgt. Ak-tuell sammeln wir die Themen,prüfen anhand von Thesen ihreVollständigkeit und Zukunftsfä-higkeit.“ Fünf komplexe Themen-kreise waren es am 2. Oktober:Bildung, Arbeitskräftesicherungund Regionalmarketing; Pflege äl-terer Menschen, Gesundheit undPrävention; Landschaft, Natur undUmwelt; Baukultur und Sied-lungsentwicklung; Digitaler Wan-del und Mobilität.

Gesundheit und AlterAm Tisch von Amtsärztin PetraAlbrecht und Sozialplaner Mat-thias Wuttke diskutierte u. a. dieFraktionsvorsitzende der LinkenBärbel Heym. Die erfahrene Kom-munalpolitikerin sieht vor allem

D

Handlungsbedarf bei der Beglei-tung alter Menschen im ländlichenRaum und der ärztlichen Versor-gung ebenfalls unter dieser Adres-se.Matthias Wuttke erläuterte die

demografische Entwicklung unddas Konzept, mit dem der Land-kreis in enger gemeindlicher Ko-operation helfen will, möglichstvielen Senioren einen sorgenfreienLebensabend in vertrauter Umge-bung zu bieten. Ein Baustein da-für, erklärt der Sozialplaner, seider altersgerechte Wohnungsbau,wie derzeit in der Gemeinde Mo-ritzburg praktiziert. Bauliche Ver-änderungen und die Garantie ge-sundheitlicher Betreuung künftigauch über die Telemedizin, mehrambulante Pflege, weniger Pflege-heime, noch mehr Prävention ge-hören ebenso dazu. AmtsärztinPetra Albrecht sagte auf Nachfra-ge zu den Vorteilen wie Grenzender Telemedizin: „Für entlegeneEcken ist die Telemedizin einesehr gute Alternative. Dafür brau-chen wir ein leistungsfähiges In-

ternet. Hin und wieder muss derArzt allerdings seinen Patienten inAugenschein nehmen.“ Die ambu-lante medizinische Versorgungwird aktuell von einer Arbeits-gruppe, zu der auch die Amtsärz-tin gehört, konzeptionell begleitet.Die Pinnwand mit den Ergänzun-gen zu den Eingangsthesen fülltesich an diesem Abend im Minu-tentakt.

Natur und UmweltIm Arbeitskreis des BeigeordnetenAndreas Herr standen Landschaft,Natur und Umwelt im Zentrum.Schon während der kurzen Vor-stellungsrunde baute sich dasSpannungsfeld zwischen mehrÖkologie auf der einen und derWirtschaftlichkeit regionalerLandwirtschaft auf der anderenSeite auf. Am Ende fanden beideSeiten einen Kompromiss. Ganzwichtig für die Zukunft sind Er-halt und Schutz der Naturräume,mehr Werbung für den Kauf regio-naler Produkte, grüne Planungs-ziele im Bereich Bau – egal ob

Straßen- oder Wohnungsbau. DieTeilnehmer wissen die Vorteileländlicher Siedlungsräume zuschätzen und wollen sie eher aus-als zurückbauen. Dazu gehörtauch die unverwechselbare Dorf-struktur mit viel Grün und mög-lichst wenig Verkehr.

Tradition und NeubauDenkmalpfleger Dr. AndreasChristl schob Vorurteile gegenüberseiner Profession beiseite: „Wirverhindern keinen Neubau imländlichen Raum, sondern achtendarauf, dass er in diese Siedlungmit ihren Traditionen und ihremBaustil passt.“ Siedlungsentwick-lung braucht Flexibilität, vor allemmit Blick auf die Interessen derBewohner.

Dringend erhalten werden solltedabei aber die Ausstrahlung derKulturlandschaft, d.h. Vorgabenetwa zur Höhe oder Farbgestal-tung der Neubauten. Das sah nichtjeder Teilnehmer so. Ziel sollte esaber unbedingt sein, auch Neubauin den Ortskernen zu fördern mitdem Hintergrund einer sozialenDurchmischung, um vitale Ge-meinden zu stabilisieren.

Bildung und ArbeitBeim Thema Bildung stand dieSchulnetzplanung weit oben aufder Agenda. Was erwarten jungeFamilien, wenn sie von der Stadtaufs Land ziehen wollen? DieBürgermeister kennen die Wün-sche aus vielen Gesprächen: einegute Kinderbetreuung im Vor-schulalter, möglichst kurze Schul-wege, ein intelligentes Netz öf-fentlicher Verkehrsanbindung so-wie schnelles Internet. Der Ar-beitskreis, u. a. mit Linkenpoliti-

ker Rüdiger Stannek, Schulamts-leiterin Ute Kühne, WRM-Ge-schäftsführer Sascha Dienel such-te auch nach Möglichkeiten, Ju-gendliche in der Region zu halten.„Noch vor wenigen Jahren warenwir froh, wenn sie anderswo einenAusbildungsplatz gefunden ha-ben“, sagt Rüdiger Stannek. Heutesei jeder bemüht, sie in der Hei-mat zu halten. Er glaubt, dass dieVermittlung von mehr Heimatver-bundenheit helfen könne, Abwan-derungen zu reduzieren. Sichererist das dichte Netz guter Berufs-ausbildung, wie es sie bereits imLandkreis gibt. Voraussetzung fürStabilität sind Investitionen, moti-vierte Lehrerinnen und Lehrer, en-ge Kontakte zu den Unternehmen.

Digitaler WandelWie wichtig Digitaler Wandel undMobilität sind, braucht keine lan-gen Erklärungen. Am Themen-tisch unter Leitung von AndreasBöhme, Amtsleiter für Kreisent-wicklung, trafen sich auch dieBürgermeister Dr. Anita Maaß(Lommatzsch) und Dirk Mocker(Thiendorf). Schnelles Internetund ein leistungsfähiger ÖPNVsind wesentliche Teile der Lebens-qualität im ländlichen Raum. Eineganz wichtige These ist, dass „dieBeschleunigung des Netzausbaushin zu hochleistungsfähigen Breit-band- und Mobilfunkinfrastruktu-ren die zentralen Voraussetzungenfür den Erhalt der Zukunftsfähig-keit und Attraktivität des Land-kreises Meißen als Wirtschafts-standort“ sind. Der Standortwett-bewerb darf dabei nicht unter-schätzt werden. Beim Thema Mo-bilität ging es um neue Lösungen– modern, effizient und leistungs-stark mit Blick auf die Wirtschaftund die Bewohner. „Dabei“, soAndreas Böhme, „geht es auch umdie Verknüpfung von privatem undöffentlichem Verkehr.“

Die Thesen mit ihren Ergänzun-gen wie Korrekturen werden jetztin einem Gesamtentwurf gebün-delt. Das Zukunftspapier soll inden Gremien des Kreistages imDezember beraten und wenn fürgut befunden, vom Kreistag be-schlossen werden. Er entscheidetauch, wie der Diskurs zur Zukunftdes Landkreises Meißen weiterge-führt werden soll. Der Beigeord-nete Andreas Herr sagt dazu: „Dergemeinsame Wille ist es, dieseDiskussion im neuen Jahr öffent-lich zu führen, sodass sich auchdie Bürgerinnen und Bürger, diebislang nicht beteiligt waren, mitihren Ideen und Ergänzungen ein-bringen können.“ Kerstin Thöns

Der Landkreis Meißen plant seine ZukunftViele verschiedene Arbeitskreise beschäftigen sich seit einem Jahrmit kommunalpolitischen Themen und ihrer Zukunftsfähigkeit

Beigeordneter Andreas Herr erklärt an seinem Gesprächstisch künf-tige Aufgaben u.a. beim Natur- und Landschaftsschutz.

In der Gesprächsrunde unter Leitung von Amtsleiter Andreas Böhme ging es vor allem um die digitaleZukunft im Landkreis Meißen. Fotos: Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

4 DER LANDKREIS MEISSEN

ange Nächte, graue Morgen-nebel und kühle Tage laden

ein zu wohliger Wärme bei Musikmit Kerzenschein. Dabei darf esan Humor nicht fehlen. Darum hö-re man Klezmer mit einer singen-den Geigerin, einem Saitentrouba-dour, einem meisterhaften Klari-nettenvirtuosen, einem Akkordar-beiter und einem Tieftonkönner.Schon erklingen auserlesene Lie-der mit einer Prise Balkan und einwenig Traurigkeit. Reichlich Hu-mor ist auch dabei.

Klezmer ist etwas für die Seelemit tiefer Melancholie und über-schäumendem Frohsinn. Darinfindet der Zuhörer beschwingteVarianten, aber auch Verzweiflungund Ausweglosigkeit. Eigentlichbezog sich das Wort Klezmer aufdie Musiker. Doch seit der Wie-derbelebung dieser Musik in denUSA in 70er-Jahren bezeichnet

L

der Begriff eine musikalische Stil-richtung, nicht nur „jiddisch“ ge-prägt. Zu erleben am 9. Novemberab 19.30 Uhr in der Meißner Frau-

enkirche unter dem Titel „Jiddi-sche Lieder und Klezmermusik“.Infos und Karten u.a. in der Tou-ristinformation der Stadt Meißen

am Marktplatz oder an der Abend-kasse.

Der nächste Tipp führt am 4.November nach Radebeul in dieElbsporthalle an der Festwiese inAltkötzschenbroda. Es ist der 40.Radebeuler Grafikmarkt, auf demüber 100 Künstlerinnen undKünstler von 10 bis 18 Uhr ihreWerke präsentieren. Es ist einerder traditionsreichsten Kunstmärk-te in Sachsen. Was erwartet Sie?Druckgrafiken, Collagen, Aqua-relle, Fotografien, Kunstkalendervielleicht schon als Geschenk fürdas Weihnachtsfest und gute Ge-spräche. Der Eintritt ist geldfrei,die Ausstellung barrierefrei undausreichend Parkplätze sind auchvorhanden.Infos: www.radebeul.de

Rund 1.260 Asylbewerber lebenaktuell im Landkreis Meißen undmöchten natürlich gerne bleiben.

Größte Herausforderung nach derFlucht ist die Integration mit Blickauf Sprache, Kultur, Arbeit. Zudiesem Thema laden der Land-kreis und der Freistaat am 10. No-vember von 10 bis 14 Uhr in dasBerufliche Schulzentrum in Mei-ßen, Goethestraße 21, zur diesjäh-rigen Integrationsmesse herzlichein. Es gibt Fachvorträge, vielKultur, gutes Essen und ganz vieleGespräche mit Menschen, die beider Integration helfen. Wer sichdafür im Ehrenamt interessiertoder einen freien Aus- bzw. Ar-beitsplatz in seiner Firma hat, soll-te die Chance nutzen, um auch mitden KollegInnen aus dem Auslän-deramt der Kreisverwaltung insGespräch zu kommen. Sie könnenhelfen!

Das sind unsere Vorschläge fürden Monat November: Musik,Kunst und Ehrenamt!

Freizeittipps für denMonat November

Einladung zur Integrationsmesse in das Berufliche SchulzentrumMeißen. Bildung und Ausbildung sind zentrale Themen. Foto: Archiv

io ist längst mehr als nur derWunsch nach einer gesunden

Ernährung. Mitte Oktober erhieltder Bio-Legehennenhof Medessen– ein selbstständiger Betriebsteildes Geflügelhofes Großenhain –das Landeszertifikat Sieger2017/18 für „Tiergerechte undumweltverträgliche Haltung“. MitAlexander und Fabian Riedel hatdie nächste Generation, für dieNachhaltigkeit ein zukunftsfestesThema ist, die Bioproduktion vonVater Christian Riedel übernom-men.

Begonnen hat dieser Prozess al-lerdings schon vor etlichen Jahren,als hohe Dioxinwerte das Vertrau-en der Verbraucher in ein gesun-des Frühstücksei deutschlandweitbelastete. Obwohl der Großenhai-ner Agrarbetrieb gar nicht betrof-fen war und 1a-Werte lieferte,fragten auch hier Kunden nachMessergebnissen. Da begann Fir-mengründer Christian Riedel, sich2014 noch gründlicher mit demThema Bioeier zu beschäftigen.Amtstierarzt Hans-Jörg Klaue be-gleitet den Gesamtbetrieb seit1994: „Es war schon immer einvorbildliches Unternehmen, dasmit hoher fachlicher Kompetenzaufgebaut wurde und bis heute ge-leitet wird“.

Christian Riedel, studierter Ag-rardiplomingenieur, war bis zurWende LPG-Vorsitzender in Strie-ßen mit einer wahren „ArcheNoah“ an landwirtschaftlichenNutztieren: 6.000 Schweine, 2.000Schafe, 1.400 Milchkühe, 12.000Legehennen… Geblieben sind die

B

Hennen. Mit 6.000 Stück Feder-vieh und sechs Mitarbeitern be-gann der Geflügelhof Großenhain,gesamtdeutsch Eier zu produzie-ren. Heute sind es 65 Angestellte.

Mensch und Tier gehören fürChristian Riedel eng zusammen:„Wenn es den Tieren gut geht, binauch ich zufrieden.“ Da Tiere zurNahrungskette des Menschen ge-hören, sei es Verpflichtung, sieartgerecht zu halten und zu schüt-zen. So manche eisige Winter-oder Sturmnacht hat der Senior-chef in den Ställen über TausendeHühnern gewacht, immer wiederTemperaturen kontrolliert und re-

guliert, Fenster und Türen abge-dichtet. Die inzwischen modernenAnlagen werden jetzt digital ge-steuert. Ein Konzept der Söhne,von denen Alexander BWL undFabian Wirtschaftsinformatik stu-diert hat. Unter diesem fachlichenAspekt sind auch die Verantwort-lichkeiten auf der Chefetage ver-teilt: Fabian leitet und organisiertdie Produktion, Alexander denVertrieb. Die Sorgfalt im Umgangmit den gefiederten Eiproduzentenhaben die Söhne vom Vater ge-lernt oder gar geerbt.

Der Amtstierarzt erklärt die Tü-cken einer solchen Anlage: „Es

lässt sich nicht jedes Huhn über-wachen. Wenn eines krank ist, be-steht die Gefahr, dass sich alle an-stecken.“ Hygiene ist demzufolgein Großenhain kein Zauberwort.Wird ein Stall neu belegt, steht zu-erst der Großputz mit gründlicherDesinfektion auf dem Programm.„Sämtliche Hühner sind zudemgegen die am häufigsten auftreten-den Salmonellen geimpft“, erklärtHans-Jörg Klaue. Im Biostall istdie Haltung noch ein wenig artge-rechter. So müssen sich die Hüh-ner einen Teil ihrer Nahrung selbstsuchen – das heißt: Futtervertei-lung im Stall und Außenbereich,

was wiederum mehr Personal be-ansprucht. Es gibt Biopickblöckezum Abwetzen der Schnäbel, dennist es dem Federvieh langweilig,sucht es Streit mit dem Nachbarn.Christian Riedel hat auch in„Spielzeug“ zur Beschäftigung,vor allem der Biohühner, inves-tiert, denn sie sind aufgrund dergrößeren Freiräume angriffslusti-ger. Auf die Frage nach den Eiern– Bio oder Freilandhaltung – gibtes vom Unternehmer wie vomAmtstierarzt eine Antwort: „Bio-eier haben den Vorteil der artge-rechten Haltung der Hennen, u.a.mit viel Freiraum. In der Freiland-haltung ist dieser Platz geringer.“Gesund sei das eine wie das ande-re Ei. „Denn“, so der Tierarzt, „istder Einsatz von Medikamenten beiLegehennen begrenzt.“ Das Ver-trauen der Verbraucher in die Gro-ßenhainer Hühnereier ist berech-tigt. Im Biostall überprüft die Le-bensmittelüberwachung der Land-kreisverwaltung 20 Mal pro Jahrdie Qualität der Eier auf möglicheSchadstoffe. Bislang immer ohneBefund! Da der Aufwand vomPersonal bis zur Reinigungsflächeim Biostall höher ist, liegt auchder Preis über dem der Freiland-haltung. Warum dann Bio? Biolo-gisch gereifte und verarbeiteteNahrungsmittel sind bei einer sodichten Kontrolle wie in Deutsch-land nicht viel gesünder, aber aufjeden Fall ethischer, d.h. der Ver-braucher entscheidet sich bewusstfür Bionahrung, weil Tiere, Pflan-zen und die Umwelt auf diesemWeg geschützt werden. K. Thöns

Das Porträt: Unser Frühstücksei!

Großes Foto: Von links Fabian und Christian Riedel, Landrat Arndt Steinbach, Amtstierarzt Hans-Jörg-Klaue und Alexander Riedel. Auf dem kleinen Foto: Eierspeise für die Gäste. Foto: Kerstin Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

5VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS

p 2. November – Meißen, Theater Pre-miere „Kaff & Kosmos – die Welt-stadt Meißen in einer Show“. Be-ginn: 19 Uhr. Karten & Info: 03521-41550 oder unter www.theater-meissen.dep 3. November – Weinböhla, Zentral-gasthof „Cavewoman“ Comedy. Be-ginn: 20 Uhr. Info & Karten:www.zentralgasthof.com oder unter035243-560020p 3. November – Großenhain, Kultur-schloss Jubiläumskonzert 50 JahreGeißlitztaler Musikanten. Beginn: 15Uhr. Karten & Info: 03522-505555oder unter:www.kulturzentrum-grossenhain.dep 4. November – Schönfeld, SchlossKurs Porzellanmalerei von 13 bis 16Uhr. Anmeldung und Vorauszahlung(45 Euro).Mathias Machwerk-Kaba-rett „Frauen sind schärfer als Mannglaubt“. Beginn: 16 Uhr. Info:www.schoenfelder-Traumschloss.deoder unter 035248-20360p 4. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Gregor Gysi – Ein Leben istzu wenig! Beginn: 18 Uhr. Info & Kar-ten: www.zentralgasthof.com oderunter 035243/560020p 4. November – Coswig, Villa TeresaKonzert für Harfe, Violine und Violon-cello mit dem Freien Ensemble Dres-den. Es erklingen Werke u.a. vonSpohr, Haydn, Bartok. Beginn: 16 Uhr.Börse Coswig Rauchzeichen – Film-geschichte(n) mit Gojko Mitic. Be-ginn: 18 Uhr. Karten & Info:www.boerse-coswig.de oder unter03523-700186p 4. November – Nossen, Schloss Fa-milienführung „Die Karriere einesRäubers“. Start: 15 Uhr. Um Anmel-dung wird gebeten – 035242-50430!

Info: www.schloss-nossen.dep 4. November – Radebeul, Elbsport-halle an der Festwiese Altkötzschen-broda 40, Radebeuler Grafikmarktvon 10 bis 18 Uhr.Info: www.radebeul.de (siehe auchSeite 4)p 4. November – Coswig, Peter-Pauls-Kirche Konzert „Die Schöpfung“ vonJoseph Haydn. Es spielt die ElblandPhilharmonie Sachsen unter Leitungvon KMD Gottfried Trepte. Beginn:16 Uhr.Info: www.elbland-philharmonie-sachsen.de und 0351-272260p 8. November – Meißen, Theater

Dresdner Jazztage 2018 mit der Bar-relhouse Jazzband, Deutschlands äl-tester Jazzband. Sie hat Brücken ge-schlagen zwischen Tradition undPflege des frühen Jazz in New Or-leans und seiner aktuellen Bedeu-tung. Karten & Info: 03521- 41550oder unter www.theater-meissen.dep 9. November – Meißen, TheaterKonzert Wenzel & Band „Wo liegtdas Ende dieser Welt“. Beginn: 19.30Uhr. Karten & Info: 03521- 41550oder unter www.theater-meissen.dep 10. November – Coswig, Villa TeresaLuther: Ich habe keine bessere Arzneials den Zorn.Mit Friedrich Schorlem-

mer und Lars Jung. Beginn: 16 Uhr;Karten und Info: www.boerse-cos-wig.de oder unter 03523-70018610. November – Riesa, Stadthalle SternKeltische Nacht mit Whiskyverkos-tung, begleitet von 20 Musikern inOriginalkleidung der Dresdner Pipes& Drums mit Dudelsackmusik.Gegen 21.30 Uhr irisch-schottischeLivemusik zum Tanzen mit Glengaraus Dülmen (www.glengar.de). ZumAbend gehören frisch geräucherteWurst und Schinken, Brot,Wasserund Irish Stew. Beginn: 19 Uhr. Kar-ten & Info:Weinhandlung Thiel, Rie-sa, Lauchhammer Straße 23. Telefon:

03525-657944 (siehe auch Seite 3)p 10. November – Meißen, TheaterOperette „Eine Nacht in Venedig“von Johann Strauß in einer Inszenie-rung der Landesbühnen Sachsen. Be-ginn: 19.30 Uhr. Karten & Info:03521- 41550 oder unter www.thea-ter-meissen.dep 11. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Simon & Garfunkel Tribute.Beginn: 18 Uhr. Info & Karten:www.zentralgasthof.com oder unter035243-560020p 11. November – Riesa, SachsenarenaLive vom Balkon mit Edgar und Ma-ria. Beginn: 19 Uhr. Info & Karten:www.tourismus.riesa.de oder unter03525-529420p 11. November – Radebeul, Karl-May-Museum Familiennachmittag mit Ya-kari und „Großer Häuptling KleinerBär“: Auf den Spuren der großen Bi-sons. Beginn: 15 Uhr. Info: www.karl-may-museum.de oder unter 0351-8373010p 11. November – Coswig, Villa TeresaKlavierrezital: Claire Huangci spieltWerke von Chopin, Scarlatti, Beetho-ven, Rachmaninow. Sie ist 1. Preisträ-gerin des International Concours Ge-za Anda 2018. Beginn: 16 Uhr. BörseCoswig: Inge Borg, Chorsängerin derBierhähne,mit „Zur Kasse, Patient“.Beginn: 18 Uhr. Karten und Info:www.boerse-coswig.de oder unter03523-700186p 11. November – Radebeul, Landes-bühnen Premiere der Kinderoperette„Der Frosch muss weg“ von PeterLund (Buch) und Winfried Radeke(Musik). Beginn: 16 Uhr auf der Stu-diobühne. Karten & Info: www.lan-desbuehnen-Sachsen.de oder unter0351-8954213

Veranstaltungskalender November

Am 4. November lädt der 40. Radebeuler Grafikmarkt nach Altkötzschenbroda in die Elbsporthalle ein.Foto: Radebeul

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Ärger mit den Behörden?Ein Fall für Peter Escher.

Zwei Männer, eine Leidenschaft: Knifflige Sachlagen, strittigeAngelegenheiten und Probleme, für die es scheinbar keineLösung gibt. Der renommierte Rechtsanwalt Michael Baczkound der beliebte Fernsehmoderator Peter Escher bietenUnterstützung an, wo Betroffene längst das Handtuch werfen.Ein Talent der beiden Bildschirmprofis, von dem jetzt auchdie SZ-Leser profitieren können!

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 18.30 UhrBÖRSE Coswig, Hauptstraße 29Preis: 15 € p.P. (mit SZ-Card 12 €)

Tickets erhalten Sie in allen SZ-Treffpunkten,den bekannten Vorverkaufsstellensowie unter✆ 0351 4864 2002.

11.11.2018Ab 10 Uhr

Frühschoppen11.11 Uhr

Schlüsselübergabe und ProgrammBahrmanns Keller,Webergasse 2, Meißen

Tischreservierung unter:[email protected]

oder03521-732782

MitfreundlicherUnterstützungvon

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

6 VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS

p 13. November – Coswig, Börse Se-niorenschwoof – Tanztee für Jungge-bliebene. Beginn: 15.30 Uhr. Kartenund Info: www.boerse-coswig.deoder unter 03523-700186p 13. November – Großenhain Filmga-lerie Ballett in drei Akten „La Baya-dère“. Live aus dem Royal OperaHouse London. Beginn: 20.15 Uhr.Karten & Info: 03522-505555 oderunter www.kulturzentrum-grossen-hain.dep 14. November – Radebeul, SchlossWackerbarth WeinLESE mit IngoZamperoni. Der bekannte Fernseh-moderator und Journalist blickt aufdie Entwicklung der USA unterTrump und beschreibt ein Land, daser in all seinen Facetten kennt. Be-ginn: 20 Uhr. Info & Karten:www.schloss-wackerbarth.de oderunter 0351-89550p 15. November – Riesa, SachsenarenaKonzert Roland Kaiser. Beginn: 20Uhr. Info & Karten:www.tourismus.riesa.de oder unter03525-529420p 16. November – Radebeul, Karl-May-Museum Vortrag von Volkmar Gösch-ke (Triptis): Hehaka Ska – Elk Eberund die Indianer. Das Gemälde „In-dianerschlacht am Little Big Horn“im Radebeuler Museum wird von Ex-perten als eine der besten bildlichenDarstellungen dieses Kampfes ange-sehen. Beginn: 18.30 Uhr. Kostenfrei!Info: www.karl-may-museum.deoder unter 0351-8373010p 16. November – Meißen, Freie Werk-schule auf dem Crassoberg, Zschei-laer Straße 19 (Pavillon) Vortrag derNABU-Regionalgruppe Meißen:„Hält Naturschutz gesund?“ mit Dr.med. Andreas Fender. Beginn: 18.30Uhr.Info: www.meissen.nabu-sachsen.dep 17. November – Großenhain, Kultur-schloss Kabarett „Wir sehen uns“ mitden academixern. Beginn: 19.30 Uhr.Karten & Info: 03522-505555 oderunterwww.kulturzentrum-grossenhain.de17. November – Radebeul, Landesbüh-nen Sachsen Opernpremiere „Fide-lio“. Beginn: 19 Uhr. Es spielt die Elb-

land Philharmonie Sachsen. Karten &Info: www.landesbuehnen-sach-sen.de oder unter 0351-8954213p 17. November – Nossen, KlosterparkAltzella Kräuterkochkurs: Düfte zumEssen. Aromatherapie in der Küche.Anmeldung erforderlich unter035241-817570. 58 Euro/Teilnehmer.Beginn: 9 Uhr.Infos: www.kloster-altzella.dep 17. November – Radebeul, SchlossWackerbarth Musikalische WeinLESEmit Dirk Zöllner und Erinnerungen anOst- und Westmusiker. In seinemneuen Buch „Affenzahn“ betrachtetder Sänger das Leben, die Kunst unddie Musik-Welt der vergangenenJahre. Beginn: 19.30 Uhr. Info & Kar-

ten: www.schloss-wackerbarth.deoder unter 0351-89550p 17. November – Coswig, Villa TeresaRussische Märchen mit Trompete,Klavier und Kontrabass. Es erklingenu.a.Werke von Mussorgsky, Tschai-kowski, Balakirev. Beginn: 16 Uhr.Börse Coswig: Katrin Wettin & TheClassic Sounds „Von Bach bisAC/DC“ Karten und Info: www.boer-se-coswig.de oder unter 03523-700186p 18. November – Großenhain, Kultur-schloss Konzert „Landlust“ mit demGemeinschaftsorchester Großenhaine.V.. Beginn: 16 Uhr. Info & Karten:03522-505555 oder unter www.kul-turzentrum-grossenhain.dep 18. November – Meißen, Frauenkir-che Jiddische Lieder und Klezmermu-sik mit der Gruppe Aufwind. Beginn:19.30 Uhr. Karten bei Meißen Tourist03521-419417 oder an der Abend-kasse. (siehe auch Seite 3)p 18. November – Meißen, Theater Fa-milienfrühstück von 10 bis 12 Uhr imTheaterCafé Käte. 11 Uhr: „Der Teu-fel mit den drei goldenen Haaren“(4+) nach einemMärchen der Ge-brüder Grimmmit der TheatergruppeSentha. Info: 03521- 41550 oder un-ter www.theater-meissen.dep 19. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Konzert mit Thomas StelznerTrio feat. Bernd Kleinow. Beginn: 20Uhr. Info & Karten: www.zentralgast-hof.com oder unter 035243/560020p 19. November – Riesa, Riesenhügel

Vorhang auf für Michael Trischan(„In aller Freundschaft“). Beginn: 19Uhr. Auch am 20.11., ebenfalls 19Uhr. Info & Karten: 03525-529420oder unter www.tourismus.riesa.dep 19. November – Meißen, KircheSt.Afra Sinfonisches Orgelkonzert fürOrgel und Orchester mit WinfriedKleindopf (Berlin) an der Orgel. Be-ginn: 17 Uhr. Karten bei Meißen Tou-rist 03521-419417 oder an derAbendkassep 20. November – Riesa, StadthalleStern „Ilse Bähnert – die lustige Wit-

we in der Operette“.Mit Tom Paulsund der Elbland Philharmonie Sach-sen unter Leitung von EkkehardKlemm. Beginn: 19 Uhr.Auch am 21. 11. um 16 Uhr im Zen-tralgasthof Weinböhla und am 22.11. um 19 Uhr im Kulturschloss Gro-ßenhain. Karten & Info: 03525-72260 oder unter www.elbland-phil-harmonie-sachsen.dep 21. November – Radebeul, Friedens-kirche Kirchenmusiktage Radebeul-Coswig-Weinböhla „Ein DeutschesRequiem“ von Johannes Brahms mitder Kantorei der Kirchgemeinde un-ter Leitung von Kantor Peter Kubath.Beginn: 16 Uhr. Info: 0351-85096278p 22. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Klubkino „Die Sch`tis in Pa-ris“. Beginn 16 Uhr. Info & Karten:www.zentralgasthof.com oder unter035243-560020p 23. November – Coswig, Börse TruckStop – 45 Jahre deutsche Country-Hits. Beginn: 20 Uhr. Karten und Info:www.boerse-coswig.de oder unter03523-700186p 24. November – Nossen, Kloster-park Altzella Kräuterkochkurs: Ge-würzwelt. Ein Hauch von Exotik. Be-ginn: 9 Uhr. Anmeldung erforderlichunter – 035241-817570. Infos unter:www.kloster-altzella.dep 24. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Lesung Bernd-Lutz Lange:Das gab`s früher nicht. Beginn 18Uhr. Info & Karten: www.zentralgast-hof.com oder unter 035243/560020

Veranstaltungskalender November

Die Gruppe Aufwind lädt zu ei-nem Konzert in die MeißnerFrauenkirche am 9. November ab19:30 Uhr unter dem Titel „Jiddi-sche Lieder und Klezmermusik“ein. (Mehr Seite 3) Fotos: PR

WeinLese mit dem bekannten Journalisten Ingo Zamperoni aufSchloss Wackerbarth am 14. November.

s war zu leicht, liebe Lese-rinnen und Leser! Das Foto-

rätsel für den Monat Oktober.Oder es gibt ganz viele Bahnfah-rerInnen im Landkreis Meißen!?Was sehr schön wäre. Das Fotozeigt den Cottbuser Bahnhof inGroßenhain, und alle weit über100 Teilnehmer haben es ge-wusst. Damit es Ihnen auf einerlangen Bahnfahrt nicht langweiligwird, haben wir für zwei Einsen-der einen Büchergutschein zu je25 Euro per Los gezogen. Diesegehen nach Weinböhla und nachGröditz.

Heute wird es schwerer! Wel-che stimmungsvolle Landschaftzeigt dieses Foto? Es ist ein Kapi-tel Kirchengeschichte, das sichdamit verknüpft. Mehr wird abernicht verraten.

Auf den Gewinner wartet einGutschein im Wert von 50 Euro,vielleicht für ein Martinsganses-sen in der „Elbklause“ in Nieder-lommatzsch? Bis 20. Novemberan das Landratsamt Meißen,Brauhausstraße 21, 01662 Mei-ßen. Foto: Thöns

EUnser Fotorätsel

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p 24. November – Riesa, BeruflichesSchulzentrum Paul-Greifzu-Straße 5110. Ausbildungsbörse und Tag der of-fenen Tür von 9.30 bis 13 Uhr.MehrInfos unter: www.bsztw-riesa.dep 24. November – Meißen, TheaterPremiere Dornröschen (6+) nach ei-nemMärchen der Gebrüder Grimmvon Peter Ensikat mit den Landes-bühnen Sachsen. Beginn 16 Uhr.Auch am 26., 27. und 28. Novemberjeweils 10 Uhr. Karten & Info: 03521-41550 oder unterwww.theater-meissen.dep 25. November – Großenhain, Kultur-schloss Oper als konzertante Auffüh-rung „Fidelio“ mit den LandbühnenSachsen. Beginn: 18 Uhr. Karten & In-fo: 03522-505555 oder unterwww.kulturzentrum-grossenhain.dep 25. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Tanztheater „Das Schwanen-see-Märchen“ mit den Landesbüh-nen Sachsen. Beginn: 16 Uhr. Info &Karten: www.zentralgasthof.com

oder unter 035243/560020p 26. November – Riesa, RiesenhügelVorhang auf für Tatjana Meissner miteiner Comedylesung. Beginn: 19 Uhr.Auch am 27.11. ebenfalls 19 Uhr.Karten & Info: 03525-529420 oderunter www.tourismus-riesa.dep 26. November – Coswig, BörseAbenteuer Kess „Der Winterdia-mant“. Beginn: 10 Uhr. Karten undInfo: www.boerse-coswig.de oderunter 03523-700186p 27. November – Großenhain, Kultur-schloss Schülerkonzert mit dem Poli-zeiorchester Sachsen „Der Tonmacht die Musik“ (3./4.Klasse). Be-ginn: 10 Uhr. Eintritt frei! Um Reser-vierung wird gebeten unter 03522-505555 oderwww.kulturzentrum-grossenhain.dep 29. November – Coswig, Börse Le-sung mit Stefan Schwarz „Als Män-ner noch nicht in Betten starben –deutsche Heldensagen“. Beginn:19.30 Uhr. Karten und Info:www.boerse-coswig.de oder unter03523-700186.p 30. November – Weinböhla, Zentral-gasthof Kabarett „Mensch ärgeremich“ mit den academixern. Beginn:20 Uhr. Info & Karten:www.zentralgasthof.com oder unter035243/560020p 30. November – Radebeul, Karl-May-Museum Vortrag von Robin Leipold(Dresden): Die Gründung des Karl-May-Museums. Beginn 18.30 Uhr.Kostenfrei! Info: www.karl-may-mu-seum.de oder unter 0351-8373010.p 30. November – Nossen, Schloss DieNacht der Räuber und „Rapauken“ –ein bunter Abend für große Räubermit kurzweiliger Führung, Livemusikund Gelage im rustikalen Weinkeller.Beginn: 20 Uhr. Bitte anmelden unter

035242-50430. Info: www.schloss-nossen.dep 30. November – Meißen, TheaterWeihnachtskonzert mit der ElblandPhilharmonie Sachsen und der So-pranistin Jana Hruby „Nussknacker,Zinnsoldat & Zuckerfee“ mit Werkenvon Tschaikowsky, Bach, Reger undHumperdinck. Beginn: 19.30 Uhr.Karten & Info:www.elbland-philharmonie-sach-sen.de oder unter 03525-72260.Auch am 1. Dezember in den Landes-bühnen Radebeul (19 Uhr), 9. De-zember in der Stadthalle Stern in Rie-sa (16 Uhr)

Vorschaup 1. und 2. Dezember – Radebeul,Schloss Wackerbarth Licht & Märchen:Gemeinsam mit den LandesbühnenSachsen lädt Schloss WackerbarthFamilien zu einem gemütlichen Ad-ventsauftakt in seine barocke Anlageein. Die Radebeuler Künstler entfüh-ren bei ihrem weihnachtlichen Open-Air-Theater in die Märchenwelt von„Hänsel und Gretel im Zauberwald“.Beginn: ab 16 Uhr. (Eintritt: 8 EUR Er-wachsene, 4 EUR Kinder bis 15 Jahre)Info & Karten: www.schloss-wacker-barth.de oder unter 0351-89550p 2. Dezember – Meißen, Winzerge-

nossenschaft Kammerkonzert „TrioAmore“ in der Vorweihnachtszeit.Ein unterhaltsamer Nachmittag mitSiegrid Penkert (Violine), ChristineHeinrich (Klavier) und Gundula Ehret(Moderation und Gesang). Beginn:15 Uhr. Karten in den SZ-Treffpunk-ten sowie in der Winzergenossen-schaft Meißen. Infos: www.elbland-philharmonie-sachsen.dep 2. Dezember – Schönfeld, Schloss22. Schlossweihnacht mit Posaunen-chor, Stollenanschnitt. Kinderpro-gramm und Besuch vomWeih-nachtsmann ab 14 Uhr. Infos:www.schoenfelder-traumschloss.de

Veranstaltungskalender November

Im Landkreis Meißen beginnt dieKonzertsaison. Informieren Siesich im Kalender. Foto: Archiv

Die Geschichte des Meißner Verlagshauses Brück & Sohn ist das Thema einer Sonderausstellung imMeißner Stadtmuseum. Dafür hat das 225jährige Unternehmen sein Archiv geöffnet. Eine Empfehlungvor allem für Familien in der Vorweihnachtszeit. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10 bis 18Uhr; 25., 26. 12. 2018 und 01.01. 2019 von 14 bis 18 Uhr, am 24.und 31. 12. 2018 geschlossen.www.stadt-meissen.de/stadtmuseum.html. Foto: Thöns

Am Samstag, dem 24. November, istes wieder soweit. Die Agentur für Ar-beit Riesa und das kommunale Job-center im Landkreis Meißen ladenzur Ausbildungsbörse ein. Verbundenmit dem Tag der offenen Tür des Be-ruflichen Schulzentrums (BSZ) fürTechnik und Wirtschaft Riesa auf derPaul-Greifzu-Straße 51 jährt sich dieVeranstaltung in diesem Jahr zumzehnten Mal und ist mit stetig stei-genden Besucherzahlen längst einefeste Größe im Veranstaltungskalen-der der Region.Von 9.30 bis 13 Uhr stellen über 90Unternehmen ihre Ausbildungs- so-wie Studienmöglichkeiten vor. Das

BSZ öffnet seine Räumlichkeiten undinformiert zum schulischen Profil so-wie Ausbildungsinhalten in den ver-schiedenen Fachbereichen. Interes-sierte Jugendliche und Eltern könnenmit Personalverantwortlichen der Fir-men sowie Lehrern, Schülern undAzubis direkt ins Gespräch kommen.Auch das im vergangenen Jahr erst-mals durchgeführte Arbeitgeber-Speed-Dating wird erneut angebotenund bietet Gelegenheit für den indi-viduellen Kontakt.Die Berufsberaterinnen des Jobcen-ters und der Agentur für Arbeit sindvor Ort, beantworten gern Fragenzum Bewerbungsverfahren, geben

Tipps für’s Vorstellungsgespräch undhelfen bei der Orientierung bzw. Ent-scheidungsfindung für Beruf und Zu-kunft. Gut beraten ist außerdem,werseine Bewerbungsmappe mitbringt.Die Experten der Agentur für ArbeitRiesa und des kommunalen Jobcen-ters im Landkreis Meißen prüfen dieUnterlagen in Zusammenarbeit mitden Lehrkräften des BeruflichenSchulzentrums und optimieren sie füreine erfolgreiche Bewerbung. Ein Fo-tograf erstellt kostenfrei die passen-den Bewerbungsfotos.Die Besucher erwartet ein breitesSpektrum an Ausstellern aus demgesamten Landkreis Meißen und der

näheren Umgebung. Ein abwechs-lungsreiches Bühnenprogramm inder Aula, mit Musikacts und interes-santen Präsentationen verspricht zu-dem gute Unterhaltung. Für das leib-liche Wohl wird gesorgt, und wer vorOrt an einem kleinen Quiz teilnimmt,hat die Chance auf Gewinne.Die auszubildenden Veranstaltungs-kaufleute des 3. Lehrjahres planenund organisieren den Tag im Rahmenihres Abschlussprojekts am BSZ TWRiesa.Mehr Informationen zur Ver-anstaltung sind deshalb auch im In-ternet unter www.bsztw-riesa.deoder www.facebook.com/tdotbszrie-sa abrufbar.

Ticket zum ErfolgAusbildungsbörse im Beruflichen Schulzentrum Riesa feiert zehnjähriges Jubiläum

AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

7VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

8 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

10:00 Uhr Eröffnung

10:45 Uhr Tanzaufführung der Arche

11:00 Uhr Workshop zum Thema Bewerbungdurch das Bildungs- und Aktivierungs-zentrum des Jobcenters Meißen

11:00 Uhr Vortrag der IHK zum Thema „Existenz-gründung – Rahmenbedingungen underste Schritte“

12:00 Uhr Workshop zum Thema Bewerbungdurch das Bildungs- und Aktivierungs-zentrum des Jobcenters Meißen

12:00 Uhr Vortrag der IHK zum Thema „Existenz-gründung – Rahmenbedingungen underste Schritte“

13:00 Uhr Konzert Banda Comunale

Integrationsmesse 2019Am Samstag, den 10. November, laden in der Zeit von 10 bis 14 Uhr der Freistaat Sachsen und hier dieStaatsministerin für Gleichstellung und Integration sowie der Landkreis Meißen zur diesjährigen Inte-grationsmesse in das Berufliche Schulzentrum Meißen, Goethestraße 21, herzlich ein. Kommen Sie vorbeiund informieren sich zum Thema Integration von Asylbewerbern über Arbeit und Ausbildung, Freizeit undKultur, Sprachkurse.

Wasserverband Brockwitz-RödernDie Sitzung der Verbandsversammlung des Wasserverbandes Brockwitz-Rödern findet am

Montag, den 12.11.2018 um 13:00 Uhr

im Tagungsraum der Geschäftsstelle der Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH,Dresdner Straße 35, in 01640 Coswig statt.

Tagesordnung:1. Kontrolle und Bestätigung der Niederschrift über die Sitzung der Verbandsversammlung am 04.06.20182. Beteiligungsquote ab 20193. Stimmen- und Vertreterverteilung ab 20194. Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2019 des Wasserverbandes Brockwitz-Rödern5.Wirtschaftsplan 2019 der Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH6. Beteiligung an der Wasserversorgung Brockwitz-Rödern GmbH7. Örtliche Prüfung des Wasserverbandes Brockwitz-Rödern 20188. Sonstiges

Olaf RaschkeVerbandsvorsitzender

In der Kreiskämmerei des Landratsamtes Meißen ist zum nächstmöglichen Zeit-punkt folgende Stelle unbefristet zu besetzen:

Sachbearbeiter Vollstreckung Innendienst*Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 9a.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org Aktuelles Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 19.11.2018 im Landratsamt Meißen ein-zureichen bzw. an [email protected] zu senden.

*Die Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral.

Im Kreisvermessungsamt des Landratsamtes Meißen ist zum nächstmöglichenZeitpunkt folgende Stelle unbefristet zu besetzen:

Gruppenleitung Flurbereinigungsverfahren*Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 13.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org Aktuelles Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 12.11.2018 im Landratsamt Meißen ein-zureichen bzw. an [email protected] zu senden.

*Die Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral.

AbwasserzweckverbandGemeinschaftskläranlage Meißen

Die Sitzung der Verbandsversammlung 2/18 des AZV GKA Meißen findet am

Montag, den 26.11.2018 um 14:00 Uhr

im Beratungsraum der Kläranlage Diera Elbtalstraße 11 in 01665 Diera-Zehren statt.

Tagesordnung:1. Bestätigung des Protokolls der Verbandsversammlung 1/18 vom 25.06.20182. Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2019 des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage

Meißen3. Wirtschaftsplan 2019 der Abwasserentsorgungsgesellschaft Meißner Land mbH4. Umschuldung5. Veräußerung von Anlagevermögen des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage Meißen an

die Abwasserentsorgungsgesellschaft Meißner Land mbH6. Gesellschaftsvertrag der Abwasserentsorgungsgesellschaft Meißner Land mbH7. Örtliche Prüfung 2018 des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage Meißen8. Sonstiges

Gerold MannVerbandsvorsitzender

Im Kreisjugendamt des Landratsamtes Meißen ist zum nächstmöglichen Zeit-punkt folgende Stelle unbefristet zu besetzen:

Sachbearbeiter Unterhaltsvorschussgesetz*Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 9b.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org Aktuelles Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 08.11.2018 im Landratsamt Meißen ein-zureichen bzw. an [email protected] zu senden.

*Die Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral.

Abwasserzweckverband Gemeinschaftskläranlage Meißen

Beteiligungsbericht 2017Der Abwasserzweckverband Gemeinschaftskläranlage Meißen hat den Bericht über seine wirtschaft-liche Betätigung im Jahr 2017 (Beteiligungsbericht 2017) erstellt. Die Einsichtnahme der Angaben desBeteiligungsberichtes nach § 99 Abs. 2 Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) kannin der Geschäftsstelle des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage Meißen, Elbtalstaße 11,01665 Diera-Zehren, während der Dienstzeit erfolgen.

Diera-Zehren, den 16. Oktober 2018

Gerold MannVerbandsvorsitzender

zuständige Behörde:Landratsamt Meißen, Brauhausstraße 21, 01662 Meißen

Ort, Tag:Meißen, den 19.10.2018

Aktenzeichen: 655.01/650.13 - Umstufung Telefon: 03522-303 2602

Widmung, Umstufung oder Einziehung öffentlicher Straßen

Verfügung x BekanntmachungZutreffendes ankreuzen x oder ausfüllen!

1. Straßenbeschreibung

2. Verfügung2.1 Die unter 1. bezeichnete neugebaute x bestehende Straße

wird / wurdegewidmet aufgestuft x abgestuftzur Bundesstraße zum öffentlichen Feld- undWaldweg

Staatsstraße x beschränkt öffentlichenWeg Kreisstraße Eigentümerweg Gemeindeverbindungsstraße Ortsstraße

eingezogen 2.2 Widmungsbeschränkungen: Anlieger Kläranlage und landwirtschaftlicher Verkehr

3. Neuer Träger der Straßenbaulast (Sonderbaulast)Bezeichnung

4. WirksamwerdenDatum

Wirksamwerden der Verfügung: 01.01.2019Tag der Verkehrsübergabe:Tag der Ingebrauchnahme für den neuen Verkehrszweck: 01.01.2019Tag der Sperrung:

5. Sonstiges5.1 Gründe für die

Widmung Widmungsbeschränkungenx Umstufung Einziehung Teileinziehung

Der Weg „Zur Kläranlage“ wird ausschließlich von Anliegern der Kläranlage sowie dem landwirtschaftlichen Verkehr genutzt. Folglichdient der Weg gemäß § 3 Absatz 1 Nr. 4 b) Sächsisches Straßengesetz (SächsStrG) einem beschränkt öffentlichen Verkehr und wird ge-mäß § 7 SächsStrG seiner Verkehrsbedeutung entsprechenden Straßenklasse zugeordnet.5.2 Die Verfügung nach Nummer 2 kann während der üblichen Besuchszeiten eingesehen werden.

bei (Bezeichnung, Ort, Straße, Zimmer-Nummer)Landratsamt Meißen, Remonteplatz 8, 01558 Großenhain (Zimmer 0.40)

6. RechtsbehelfsbelehrungGegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner BekanntgabeWiderspruch erhoben werden. Der Widerspruch istschriftlich oder zur Niederschrift bei folgender Behörde einzulegen:Landratsamt Meißen, Brauhausstraße 21, 01662 Meißen

Unterschrift Siegel

Andreas Herr, Dezernent

Bekanntmachungshinweise1. Anschlag an der Amts-/Gemeindetafel

ausgehängt am | abgenommen am2. Veröffentlichung im Amtsblatt

Nr. | am3. Bezeichnung des Amtsblattes

Für die Richtigkeit:Datum Unterschrift

Bezeichnung der Straße (Name, bisherige Straßenklasse/Hinweis auf Neubau)„Zur Kläranlage“ in der Ortslage Roitzschen, Bestandsblatt 61 aus Bestandsverzeichnis „Ortsstraße“Beschreibung des Anfangspunktes (VNK, Stat.)S 83; km 0,000

Beschreibung des Endpunktes (NNK, Stat.)Kläranlage Roitzschen; km 0,130

Gemeinde: Klipphausen Landkreis:Meißen

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

9AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 20.09.2018 unter Nr. 18/6/0763 folgenden Beschluss gefasst:

1. Der von der B & P GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft, Dresden, testierte Jahresabschluss zum31. Dezember 2017 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 94.314,56 EUR wird festgestellt.Der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 wird zur Kenntnis genommen.

2. Der Jahresüberschuss in Höhe von 94.314,56 EUR wird auf neue Rechnung vorgetragen.3. Der Betriebsleitung wird für das Geschäftsjahr 2017 Entlastung erteilt.

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Wir haben den Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang, unterEinbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Musikschule des Landkreises Meißen, für dasWirtschaftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellungvon Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergän-zenden kommunalrechtlichen Bestimmungen sowie der Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebs-leitung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilungüber den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 32 SächsEigBVO unter Beachtungder vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Ab-schlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtig-keiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung derGrundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermö-gens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Beider Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über daswirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebs sowie die Erwartungen über mögliche Fehler be-rücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internenKontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht über-wiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandtenBilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung sowie die Würdigungder Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.Wir sind der Auffassung, dass unserePrüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-abschluss den gesetzlichenVorschriften, den ergänzenden kommunalrechtlichen Bestimmungen sowie derSatzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsäch-lichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs. DerLagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichenVorschriften, vermitteltinsgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs und stellt die Chancen und Risiken derzukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“

Dresden, den 28. Mai 2018

B & P GmbH –WirtschaftsprüfungsgesellschaftStephanie Oberhauser Anita TomischWirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüferin

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 des Eigen-betriebes „Musikschule des Landkreises Meißen“ können vom 5. November 2018 bis 13. November 2018– Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 11:45 Uhr und 13:00 bis 16:30 sowie Freitag von 9.00 bis 11.45Uhr – in der Musikschule des Landkreises Meißen, Dürerstraße 1, 01445 Radebeul eingesehen werden.

Öffentliche Bekanntmachung des Jahresabschlusseszum 31. Dezember 2017

des Eigenbetriebes „Musikschule des Landkreises Meißen“Seit 01.08.2018 unterliegt die gewerbliche Wohn-immobilienverwaltung der Erlaubnispflicht des§ 34c Abs. 1 S. 1 Nr. 4 GewO.

GewerblicheWohnimmobilienverwalter, die bereitsvor dem 01.08.2018 in dieser Form tätig waren unddie Verwaltung weiter ausüben wollen, sind ver-pflichtet, bis zum 01.03.2019 eine Erlaubnis nach§ 34c Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 GewO bei der zuständigenErlaubnisbehörde zu beantragen.

Die Antragstellung ist somit auch von den Gewer-betreibenden zu veranlassen, die bereits in Besitzeiner Erlaubnis nach § 34c GewO für andere Er-laubnistatbestände sind (z. B. für Immobilienver-mittlung).

Seit 1. August 2018 gilt für Wohnimmobilien-verwalter und Immobilienmakler eine Weiter-bildungsverpflichtung von 20 Stunden im Zeit-raum von drei Kalenderjahren. Geregelt sind dieDetails in der Makler- und Bauträgerverordnung(MaBV).

DieWeiterbildungspflicht kann durch die Teilnahmean entsprechenden Seminaren, an betriebsinternenMaßnahmen, im begleiteten Selbststudium odereiner anderen geeigneten Form erfüllt werden. Siegilt auch für die direkt an der Wohnimmobilienver-waltung beteiligten Beschäftigten.

Wer in Besitz des Abschlusses als Immobilienkauf-mann/Immobilienkauffrau oder als Geprüfter Im-mobilienfachwirt/Geprüfte Immobilienfachwirtinist, für den beginnt die Weiterbildungspflicht dreiJahre nach Erwerb des Abschlusses.

Die entsprechenden Nachweise über die Form derWeiterbildung verbleiben mindestens fünf Jahrebeim Gewerbetreibenden.

In der Anlage 1 der MaBV sind die entsprechenden

inhaltlichen Themenkomplexe aufgeführt, die fürImmobilienmakler und für Wohnimmobilienver-walter gelten.

Gewerbetreibende, die in beiden Bereichenaktiv sind, müssen sowohl für das TätigkeitsfeldImmobilienmakler als auch für die Verwalter-tätigkeit jeweils 20 Stunden, also 40 Stunden,Fortbildung innerhalb von drei Jahren absolvie-ren.

Nach Ablauf von drei Kalenderjahren (frühestensim Januar 2021) kann auf Anordnung der zustän-digen Erlaubnisbehörde die Abgabe einer Erklä-rung über die Erfüllung der Weiterbildungspflichtverlangt werden.

Zuständige Erlaubnisbehördebei Betriebssitz im Landkreis Meißen:

Landratsamt MeißenKreisordnungsamtSG Ordnungs-/GewerberechtTel.: (03521) 725 1446Fax: (03521) 725 1400Mail: [email protected]

Postanschrift: PF 10 01 52, 01651 MeißenHauptsitz: Brauhausstr. 21, 01662 Meißen

für Besucher: Teichertring 8, MeißenErdgeschoss links, Zi. 102[hier kein Posteinwurf in Briefkasten möglich]

Öffnungszeiten:Mo 7:30-12:00 UhrDie 7:30-12:00 Uhr und 14:00-18:00 UhrMi ---Do 7:30-12:00 Uhr und 14:00-17:00 UhrFr 7:30-12:00 Uhr

Änderungen fürWohnimmobilienverwalter und Immobilienmakler

Im Kreisvermessungsamt des Landratsamtes Meißen sind zum nächstmöglichenZeitpunkt zwei Stellen zunächst befristet bis zum 31.12.2024 zu besetzen:

Sachbearbeiter Flurbereinigung*Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach der Entgeltgruppe E 11.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org Aktuelles Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 15.11.2018 im Landratsamt Meißen ein-zureichen bzw. an [email protected] zu senden.

*Die Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral.Im Amt für Hochbau und Liegenschaften des Landratsamtes Meißen ist zum

nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle unbefristet zu besetzen:

Sachbearbeiter Hochbau*Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 10.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org Aktuelles Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 12.11.2018 im Landratsamt Meißen ein-zureichen bzw. an [email protected] zu senden.

*Die Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral.

Im Amt für Hochbau und Liegenschaften des Landratsamtes Meißen ist zumnächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle unbefristet zu besetzen:

Sachbearbeiter*Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektroinstallation (HLSE)

Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 10.

Nähere Informationen finden Sie unter:www.kreis-meissen.org Aktuelles Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 12.11.2018 im Landratsamt Meißen ein-zureichen bzw. an [email protected] zu senden.

*Die Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral.

Die Industrie- und Handelskammer Dresden so-wie die Handwerkskammer Dresden erarbeitenderzeitig in enger Zusammenarbeit mit dem Land-kreis Meißen, den Großen Kreisstädten sowie derWRM GmbH eine Übersicht über die Gewerbe-mieten 2018 für den Landkreis Meißen.

Eine entsprechende Nachfrage von Unternehmen,Existenzgründern, Investoren und Eigentümernhat die Beteiligten bewogen, diese Übersicht alsaktiven Beitrag zur Wirtschaftsförderung zu er-stellen.

Um eine repräsentative gewerbliche Mietpreis-übersicht zu erstellen, ist ein möglichst umfang-reiches Datenmaterial zu erfassen. Anfang No-vember erfolgt die Zusendung der Fragebögen fürdie entsprechende Mietpreiserfassung an die Un-ternehmen der Region durch die IHK bzw. HWK.

Darüber hinaus sind insbesondere Vermieter vonGewerbeflächen bzw. -räumen sowie Vertreter derFreien Berufe aufgefordert, sich an der Erfassungzu beteiligen.

Wir möchten die Erstellung der Gewerbemiet-preistabelle unterstützen und haben in unsererHomepage unter der Rubrik Aktuelles den Frage-bogen als PDF-Dokument verlinkt.

Die ausgefüllten Fragebögen seitens der Mieterbzw. Vermieter gewerblicher Objekte sind aus-gefüllt bitte bis 20.11.2018 an die IHK bzw. HWKzu senden.

Gabriele BäßlerProjekt- und InvestorenleitstelleDer Großen Kreisstadt Radebeul

Gewerbemietspiegelfür den Landkreis Meißen

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

10 AUS DEM LANDKREIS

inen kollektiven Spatenstichfür den neuen Radweg Rö-

derau–Zeithain gab es am 17. Ok-tober 2018. Die Planungen dafürreichen bis in das Jahr 2003 zu-rück. Vor allem der Grunderwerberwies sich als schwierig.

Doch seit diesem Jahr sind end-lich alle Hürden aus dem Weg ge-räumt und so entsteht auf einerLänge von 1,2 Kilometern einneuer Rad- und Gehweg.

„Die räumliche Nähe zur Stra-ße“, erklärt der zuständige Beige-

E ordnete des Landkreises AndreasHerr, „war notwendig, um denLandzukauf so minimal wie mög-lich zu halten.“ Darum soll auchaußerhalb der Ortschaft auf einebegleitende Bepflanzung verzich-tet werden, in der Ortslage Zeit-hain werden Bäume entlang derKreisstraße gepflanzt, in Röderauund Canitz neue Streuobstwiesenangelegt.Im August 2018 konnten Land-

kreis und Gemeinde die Bauleis-tungen öffentlich ausschreiben.

Den Zuschlag erhielt die FirmaHöptner Straßen- und TiefbauOHG Liebschützberg. Für Bürger-meister Ralf Hänsel erfüllt sichmit dem Bau ein großer Wunsch:„Es ist vor allem ein Weg, derKindern wie Erwachsenen vielmehr Sicherheit bietet. Schließlichist diese Strecke auch der Schul-weg für unsere Kinder. Darauf ha-ben wir sehr lange warten müs-sen.“ Spätestens im Mai 2019kann der Radweg übergeben wer-den.

Erster Spatenstich für einen neuen Radweg

Von links Beigeordneter des Landkreises Andreas Herr, Geschäftsführer Thomas Berner von Berner +Möller Ingenieure GbR Senftenberg, Geschäftsführer Roland Höptner von Höptner Straßen- und TiefbauOHG Liebschützberg, Bürgermeister der Gemeinde Zeithain Ralf Hänsel und ENSO-Bauleiter AndreasRichter. Foto: Bolz

Mehr als 100.000 Pflegebedürftige werden derzeit in Sachsen zu Hause liebevollbetreut. Das ermöglicht denAngehörigen, in gewohntem Umfeld inWürde und soselbstbestimmt wie möglich zu altern. Für die betroffenen Familien bedeutet dasgroße Verantwortung, hohen persönlichen Einsatz und oft genug auch Verzicht.Das verdient Anerkennung undWertschätzung.

Deshalb veranstaltet das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbrau-cherschutz im November die erste „Woche der pflegenden Angehörigen“, zu dervor allem alle pflegendenAngehörigen, aber auch ehrenamtliche sowie professio-nelle Partner aus dem Bereich der häuslichen Pflege herzlich eingeladen sind.AmMittwoch, den 28. November macht die Veranstaltungsreihe im Landkreis MeißenStation. Von 10 bis 15 Uhr erwarten die Gäste im Kulturschloss Großenhain zahl-reiche Informations- und Beratungsangebote und kompetente Ansprechpartner,die ganz konkrete Hilfestellung bei der Bewältigung der täglichen Herausforde-rungen geben sollen. Vorträge, Interaktionen und ein unterhaltsames Rahmen-programm bieten außerdem Gelegenheit zum Austausch.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei und zu jedem Zeitpunkt möglich. Der Veran-staltungsort ist barrierefrei und auch die zu pflegenden Angehörigen sind selbst-verständlich herzlich willkommen.

Was: „Woche der pflegenden Angehörigen“Wann: Montag, 26.11.2018, 10-15 Uhr (Eintritt jederzeit kostenfrei)Wo: Kulturschloss Großenhain, Schlossplatz 1, 01558 Großenhain

Programmab 8.30 Uhr Einlass10.00 Uhr Begrüßung und Grußworte10.20 Uhr Impulsvortrag: Dr. Martina Dressel „Pass gut auf dich auf!“10.50 Uhr Galli Theater „Papa spielt den Pflegeblues“11.00 Uhr Kurzvorträge/ Workshops 112.00 Uhr Pause/ Imbiss13.30 Uhr Kurzvorträge/ Workshops 214.30 Uhr Galli Theater „Jetzt kommt Stress“15.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Um Anmeldung bis 18.11. wird gebeten bei:Paarmann Dialogdesign, Bettina Wendt, Ehrensteinstr. 18, 04105 Leipzig,Mail: [email protected], Tel. 0341-589100 oder Fax 5891014.

Weitere Informationen finden Sie unter:https://www.pflegenetz.sachsen.de/woche-der-pflegenden-angehoerigen.html

„Woche der pflegenden Angehörigen“

Am 26. November in GroßenhainInformation, Beratung, Interaktion und

Unterhaltung rund um die häusliche Pflege

Februar

THEATERZAUBER

09. Jan

20. Jan26. Jan

27. Jan

AMAZING SHADOWSDRESDNER SALON-DAMENFIDELIOGLÜCK - EINE KURZE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT (6+)

Nach dem großen Erfolg 2017letzmalig zu sehen

DERNUSSKNACKER

BETREUTES DENKENZAUBER DER TRAVESTIEPETER FLACHE - OH, ES RIECHT ...PHILEMON & BAUCISDAS RUSSISCHE NATIONALBALLETTDER MESSIASHIRSCH HEINRICH (4+)1. MEISSNERWEIHNACHTS-GALA

THE ORIGINAL USA GOSPEL SINGERS & BANDSILVESTERKONZERT

Herkuleskeule Dresden

Weihnachtskult-Komödie mit TOMQUAAS

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17.FebLandesbühnen Sachsen

Puppentheater | Landesbühnen Sachsen

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Kabarett-Theater DISTEL (Berlin)mit Tom Quaas

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SERVUS PETER - Eine Hommage an Peter Alexander

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

1 1AUS DEM LANDKREIS

as Weinberghaus auf demKapellenberg hat eine lange

Geschichte. Heinrich von Maltitzzu Ilkendorf ließ in der Mitte des16. Jahrhunderts dieses Kleinodim Stile der Renaissance erbauen.Auf fast quadratischem Grundrisszweigeschossig aufgesetzt, wirdes durch zwei Ziergiebel und eindarin gefangenes Satteldach abge-schlossen.

1770 ging das Weinberghaus indas Eigentum des Dresdner Bür-germeisters Dr. Dornblüth über,von ihm wiederum an GustavLudwig Crasso, Oberinspektor derKöniglichen Porzellanmanufakturin Sachsen.

Crasso schenkte im Jahr 1890das Weinberghaus samt dazugehö-rigem Weinberg der Stadt Meißen.Verbunden war damit die Ver-pflichtung, auf dem Gelände einstädtisches Krankenhaus zu er-richten.

Die Freie Werkschule Meißenübernahm 2003 das Gelände desehemaligen Stadtkrankenhausesvom Landkreis Meißen in Erb-pacht und damit auch das histori-sche Crasso’sche Weinberghaus.

Im Jahr 2017 hat die Werkschu-

D

le begonnen, mithilfe von Denk-malmitteln des Landkreises Mei-ßen die Gebäudehülle zu sichern.Die Risse im Mauerwerk sind be-reits vernadelt, die historischen

Außenputze gesichert. Bis zumWinter sollen die Fenster original-getreu erneuert werden.

Blickfang ist das restaurierteRenaissanceportal.

„Das Sandsteinportal ähneltdem des Hauses Görnische Gasse40. Vor den Muscheln der Gewän-de sitzt je ein bürgerliches Wap-pen, von denen eines das Carp-

zow’sche ist. Die Stelle desSchlusssteins betont ein Wappenmit einem Rebenzweig. Das Torist angeblich hierher versetzt wor-den. Die Wappen sind anschei-nend im 19. Jhd. eingefügt wor-den, wobei das Tor wohl starküberarbeitet wurde.“ (aus Gurlitt)

Räume zum LernenMit Unterstützung der SparkasseMeißen (PS-Lotteriesparen) undder Stadt Meißen konnte das Por-tal im Herbst 2018 restauriert wer-den. Die Arbeiten übernahm dieFirma Vogt Naturstein & Denk-malpflege aus Roitzschen.

In einem nächsten Schritt solldas Weinberghaus im Innenbe-reich saniert und für eine dauer-hafte, aber behutsame Schulnut-zung hergerichtet werden.

Im Obergeschoss des Weinberg-hauses werden weitere Lernräumeausgebaut. Im Erdgeschoss desWeinberghauses entstehen not-wendige Räume für Projektarbeit.Für die Innensanierung stehenMittel aus dem Programm VwVInvest Schule zur Verfügung. DieSanierung soll 2021 abgeschlos-sen sein.

Denkmalschutz auf dem Crassoberg

Vor dem Weinberghaus v.l. der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Meißen Rainer Schikatzki, die Ge-schäftsführerin der Schule Dorothee Finzel, Landrat Arndt Steinbach und Meißens OberbürgermeisterOlaf Raschke. Foto: Stadt Meißen

Abfallkalender werden verteiltwoch, Freitag von 9 Uhr bis 12Uhr, Dienstag und Donnerstagvon 9 Uhr bis 12 Uhr sowievon 14 Uhr bis 18 Uhr oder perMail an [email protected] mit voll-ständiger Angabe des Namensund der Anschrift. Der Kalendergeht dann auf dem Postweg zu.

Die Gemeinde Röderaue ver-teilt die Abfallkalender in eige-ner Regie. Bei Nichterhalt solltesich bitte direkt an die Verwal-tung gewandt werden.

Die Termine für 2019 sind abdem 1. Dezember im Internet

Vom 26. November bis zum14. Dezember lässt derZweckverband Abfallwirt-schaft Oberes Elbtal (ZAOE)den Abfallkalender für daskommende Jahr verteilen.Damit beauftragt ist wieder dieKurier Direktservice DresdenGmbH aus Dresden.

Wer in diesem Zeitraum kei-nen Abfallkalender erhaltenhat, sollte sich ab dem17. De-zember beim ZAOE melden.Das geht telefonisch unter0351 40404560, direkt in derGeschäftsstelle Montag, Mitt-

ÖFFNUNGSZEITENWERTSTOFFHÖFE:Mo 08.00–18.00 UhrDi–Fr 08.00–16.30 UhrSa 08.00–12.00 Uhr01689 Niederau/OT GröbernRadeburger Straße 6501594 GroptitzWeidaer Straße

Mo/Mi/Fr 13.00–18.00 UhrSa 08.00–12.00 Uhr01558 GroßenhainZum Fliegerhorst 901662 MeißenAm Wall 701783 NossenSteinbuschstraße 4001689 WeinböhlaSpitzgrundstraße 32(keine Annahme von Elektrogroßgeräten)

unter www.zaoe.de als PDF-Da-tei und straßengenau im elek-tronischen Abfallkalender ab-rufbar. Sie können ausgedrucktoder in den persönlichen Ter-minkalender auf dem Smart-phone oder PC geladen werden.

Da es über den Jahreswechselzu Terminverschiebungen kom-men kann, bittet der Zweckver-band, dass der neue Kalendergenau studiert wird. Bis zum31. Dezember gilt der Kalenderfür 2018.

Geschäftsstelle des ZAOTelefon 0351 40 40 450E-Mail: [email protected]

Der Zweckverband informiert:

OE

2019lkalend

Region Meißen

Städte Coswig, Lommatzsch, Me

Radebeul, Radeburg und die Gem

Zehren, Käbschütztal, Klipphause

Niederau, Weinböhla2

Abfall2019Abfallkalender

Region Riesa-Großenhain

Städte Gröditz, Großenhain, Riesa, Str

ehla und

die Gemeinden Ebersbach, Glaubitz, Hirs

chstein,

Lampertswalde, Nünchritz, Priestewitz, R

öderaue,

Schönfeld,Stauchitz,Thiendorf,Wülknitz

,Zeithain

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

12 UNSER RATGEBER

lf Ortsteile mit 2.000 Ein-wohnern, viel Geschich-

te,perfekt sanierte Bauernhöfe, einSchloss und eine Windmühle. DieGemeinde Hirschstein zwischenMeißen und Riesa ist eine der Per-len entlang des linken Elbufers.Doch was auf den ersten wiezweiten Blick einfach schön ist,muss natürlich auch verwaltet, ge-plant, gestaltet werden. Wir spra-chen mit Bürgermeister ConradSeifert über die Zukunft ländlicherRegionen und der GemeindeHirschstein.

Als im Jahr 2017 Bundespräsi-dent Frank-Walter Steinmeier inGroßenhain anlässlich seines An-trittsbesuches im Freistaat Sach-sen zu einem Bürgergesprächeingeladen hatte, diskutiertenSie mit ihm über die Zukunftländlicher Räume. Hat dieses Ge-spräch Ihre bisherige Arbeit be-flügelt?

In gewisser Weise schon, dennauch der Bundespräsident glaubtfest an die Zukunft ländlicher Re-gionen trotz sinkender Einwohner-zahlen, geschlossener Gasthöfe,reduzierter Dienstleistungen. Erwohnt in einem BrandenburgerDorf, da ist die Situation bestimmtnoch schwieriger als bei uns. Soam Rande der Lommatzscher Pfle-ge, mit dem Elberadweg und derSächsischen Weinstraße vor derHaustür, sind wir vergleichsweisein einer komfortablen geografi-schen Situation, umgeben vondichtbesiedeltem Gebiet. Wir ha-ben über das Schloss, die kommu-nalen Finanzen, über thematischeFörderprogramme, über Familien-politik gesprochen. Der Bundes-präsident war übrigens bis ins De-tail bestens informiert. Es war einGespräch auf Augenhöhe und soetwas macht am Beginn einerAmtszeit schon Mut.

E

Das heißt, Sie fanden Bestäti-gung für das Konzept einerselbstständigen Gemeinde ohneFusionspläne?

Ein ganz klares JA! Und da ichdurch mein Verwaltungsstudiummit einem Auslandsaufenthalt inKanada und anschließender Ver-waltungsarbeit in Sulzbach/Murrund Nossen auch Erfahrungenzum Thema ländlicher Raum ha-be, hat sich diese Sicht noch ge-festigt. Wir waren uns in Großen-hain einig: Der ländliche Raumhat Zukunft und damit auch dieGemeinde Hirschstein!

Was sind die Bedingungen füreine erfolgreiche Entwicklung?Der Landkreis befindet sich imDiskurs zu einem Zukunftspro-gramm, auch Gemeinden wieNiederau oder Moritzburg arbei-ten an einem Konzept für dienächsten zwei Jahrzehnte …

Die Gemeinden im ländlichenRaum brauchen einen stabilenHaushalt und eine ausreichend

große Zahl an Einwohnern. Alsehemaliger Kämmerer liegt mirnatürlich der Etat als Grundlagefür Investitionen etwa bei Themenwie Infrastruktur, Kita-Betreuung,Bildung besonders am Herzen.Wir sind hier aktuell gut aufge-stellt. Die Pro-Kopf-Verschuldungbeträgt derzeit rund 500 Euro proEinwohner. Soweit die finanzielleSeite. Wir verfügen über eineländlich intakte Infrastruktur mitArzt und Zahnarzt, einer Grund-schule mit Hort für 120 Kinder, ei-nem Kindergarten mit 70 und demKrippenneubau mit 36 Plätzen.Der öffentliche Personennahver-kehr bringt die größeren Kinderbzw. Jugendlichen in die Ober-schulen oder die Gymnasien derAnrainerkommunen. Es sind kur-ze Wege nach Meißen, Riesa,Lommatzsch. Und auch wirt-schaftlich sind wir mit dem gro-ßen Milchcenter in Prausitz, derAgrargenossenschaft Riesa/Leute-witz und dem Gewerbestandort inMehltheuer gut aufgestellt. Beider Breitbandversorgung sind wirinzwischen auf einem erfolgrei-chen Weg. Zum Glück!

Ist das „Paket“ insgesamt zu-kunftsfest? Die Finanzausstat-tung der sächsischen Kommunenin ländlichen Regionen wird vorallem von Bürgermeistern immerwieder kritisiert.

Zu dieser Gruppe gehöre auchich. Nichts ist so perfekt, dass esfür alle Ewigkeit gelten muss. Sowünsche ich mir dringend mehrFlexibilität bei der Vergabe vonFördermitteln. Die thematischenFörderungen, wie etwa Schul-oder Straßenbau – um nur zweiBeispiele zu nennen – ,sind nichtmehr zeitgemäß. Eher wäre es ei-

ne Pauschalförderung, über derenVerwendung wir in der Gemeindeentscheiden. Hirschstein brauchtbeispielsweise Geld für die Sanie-rung der Kita oder den Neubau ei-nes Feuerwehrgerätehauses; ande-re Gemeinden für den Bau vonRadwegen oder für die Straßensa-nierung. In den 90er-Jahren hattenwir in den neuen Bundesländerneine vergleichsweise ähnliche Si-tuation, da waren Kindergärtenwie Schulen, Straßen wie Radwe-ge gleichermaßen sanierungsbe-dürftig. Doch inzwischen sind dieEntwicklungen sehr unterschied-lich verlaufen und darum wünscheich mir, dass das Vertrauen in diekommunale Selbstverwaltung grö-ßer wäre.

Vor Ort wissen die Menschen,was sie brauchen! Und es gibtnoch einen zweiten Kritikpunkt,der sich auf den sogenannten Fi-nanzausgleich bezieht. Das istGeld, das der Freistaat an dieKommunen ausreicht, etwa für dieGestaltung der Lebensbedingun-gen. Die Höhe richtet sich nachder jeweiligen Einwohnerzahl.Das ist aus meiner Sicht unge-recht. Die elf Ortsteile der Ge-meinde Hirschstein sind mit ei-nem Straßennetz von rund 50 Ki-lometern verbunden. Die müssenwir unabhängig von der Zahl derEinwohner instand halten undpflegen. Fazit: Ein Finanzaus-gleich unter Einbeziehung der Flä-che einer Gemeinde im ländlichenRaum wäre gerechter!

Was sind weitere Vorteile ei-ner gewachsenen Dorfstruktur,dass Sie sich so engagiert dafüreinsetzen?

Wenn die Lebensqualitätstimmt, stimmt auch das Lebens-

gefühl. Wir haben eine wunderba-re Landschaft, ein reges Vereinsle-ben vom Sport bis zur Kultur, wosich ganz viele Menschen allerGenerationen gemeinsam einbrin-gen, wir sind gut vernetzt mit demLandkreis, ob beim ÖPNV, bei derder Bildung oder der medizini-schen Versorgung, etwa im Kli-nikbereich bzw. bei Fachärzten.Wenn ich die bisherige Bilanzmeiner Amtszeit betrachte, dannhaben wir eher an Attraktivität ge-wonnen. Das liegt nicht an mir,sondern daran, dass ländliche Re-gionen für junge Familien mehrVorteile bieten als die Stadt. Ichhabe die letzte Parzelle in der Ge-meinde zum Bau eines Eigenhei-mes vergeben, doch es gibt weitmehr Interessenten. Hier wünscheich mir – oder besser fordere ichden Freistaat auf –, seine Kirch-turmpolitik zu überdenken undden Gemeinden mehr Spielraumbei der Flächennutzung einzuräu-men. In den Ortsteilen gibt es eini-ge Brachflächen, die ich nicht alsSiedlungsfläche vergeben darf. Dableibt kommunale Selbstverwal-tung auf der Strecke.

Wo sehen Sie Hirschstein inzehn oder 15 Jahren?

Die Flächennutzung ist neu ge-regelt, wir haben 2.200 Einwoh-ner. Auch die Pauschalförderungwurde eingeführt und wir könnenje nach Bedarf in die Modernisie-rung oder den Erhalt der Infra-struktur investieren. Alle Haushal-te und Firmen verfügen über einleistungsfähiges Internet, die Tele-medizin hilft auch bei der Kom-munikation mit Fachärzten. DieÖPNV-Fahrzeiten sind nach demSchulbeginn der Schüler organi-siert oder wir haben uns inzwi-schen weiter verjüngt, dass sichein Schülerverkehr lohnt. UnserSchloss hat sich zu einem touristi-schen und kulturellen Zentrumentwickelt, mit Strahlkraft in dieRegion. Die Zusammenarbeit mitden Nachbarkommunen ist koope-rativ und engagiert, die Vernet-zung mit dem Landkreis ist nochenger geworden, d.h. die Lebens-qualität ist weiter gestiegen.

Und der Bürgermeister ConradSeifert?

Hat diese Entwicklung beglei-tet, die aber nur in der Gemein-schaft möglich war. Er sitzt in sei-nem Gemeindeamt in Prausitzvielleicht mit einem oder zwei zu-sätzlichen Mitarbeitern und denktüber weitere zehn Jahre Hirsch-stein nach, denn nichts ist so stetigwie die Veränderung.

Über die Zukunft ländlicher RegionenHirschsteins Bürgermeister Conrad Seifert trifft den Bundespräsidenten

und staunt über dessen Wissen beim Thema Dorf

Eine wunderbare Landschaft: Blick auf Schloss HirschsteinFoto: R. Michael

Conrad Seifert im Gespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Foto: K. Thöns

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UNSER RATGEBER 13

as Wandern ist nicht mehrnur des Müllers Lust: Über

39 Millionen Deutsche machensich laut Allensbacher Instituthäufig oder gelegentlich auf denWeg, um sich in der Natur für einelängere Zeit zu bewegen. Dabei istbesonders Wandern viel gesünder,als manche denkt. „Schon kurzeStrecken, verbunden mit leichtenLockerungsübungen, fördern dieGesundheit nachweislich“, sagtThomas Große vom Serviceteamder KKH in Meißen. „Dabei gehtes nicht um sportliche Leistungen,sondern vielmehr um das Bewe-gen in klarer, sauberer Luft sowiedas Gefühl von Freiheit und Un-gebundenheit.“

Wandern gilt als das Wunder-mittel in Sachen Sport und Ge-sundheitsprävention, denn esstärkt Herz wie Kreislauf undwirkt effektiv gegen Übergewicht.Ob moderat im flachen Geländeoder etwas herausfordernder imGebirge – Wanderer verlieren zwi-schen 350 bis über 500 Kilokalo-rien pro Stunde.

Wandern stabilisiert und stärktden Bewegungsapparat. Sehnen,Bänder, Gelenke und Knochenwerden trainiert und es verringert

D

sich das Verletzungsrisiko – be-sonders im Alter. Das Immunsys-tem wird gestärkt, es vergrößertsich das Atemvolumen und sorgtfür eine bessere Durchblutung derLunge. Gute Laune und Stressab-bau gehören ebenfalls zu den posi-tiven Effekten. Und das Wanderngeht in fast jedem Lebensalter.Nach dem heißen Sommer ruht

die Natur. Die Tage werden merk-lich kühler, sodass jetzt die idealeZeit ist, sich auf den Weg zu ma-chen. Dabei ergeben sich häufigvor der eigenen Haustür bereitsschöne Gelegenheiten, fernab vonStraßenverkehr und Industrielärm,ein paar angenehme Stunden immoderaten Wanderschritt zu ver-bringen.

Wandern wirkt Wunder

Nach dem heißen Sommer ruht die Natur. Foto: Thöns

eit Mitte Oktober gibt es inCoswig an der Haltestelle

Zentrum / Börse und in Weinböhlaan der Endhaltestelle der Straßen-bahnlinie 4 sowie am S-Bahn-Hal-tepunkt neue Fahrscheinautoma-ten. Gemeinsam mit den DresdnerVerkehrsbetrieben hat die VGMbei dem Hersteller ICA neue Fahr-scheinautomaten bestellt, nach-dem im Herbst 2015 die alten Au-tomaten wegen der Einführungneuer Banknoten außer Betriebgenommen werden mussten.

Die Aufstellung der Automatenim Stadtgebiet Dresden ist fast ab-geschlossen. Weitere sieben Fahr-

S scheinautomaten werden im Früh-jahr 2019 in Meißen am Busbahn-hof und auf der Neugasse, in Gro-ßenhain auf der Mozartallee, inRiesa am Busbahnhof und amPuschkinplatz, in Nossen amMarkt und in Wilsdruff am Marktaufgestellt.

Über den Touchscreen könnendie Fahrscheine, das gesamteFahrscheinsortiment innerhalb desVVO, angewählt werden. NebenDeutsch wird auch Englisch ange-boten. Die Bezahlung kann mitMünzen und Banknoten erfolgen.Je nach Rückgabesumme gibt esaber auch Banknoten im Wert von

fünf oder zehn Euro als Wechsel-geld zurück. Neu ist die Möglich-keit, jeden Betrag mit Giro- undKreditkarte bezahlen zu können.Auch die „grünen“ Ticket-Auto-maten sind mit dem Wartungs-dienst der DVB vernetzt. Gehennachzufüllende Bestände wieFahrscheinpapier oder Wechsel-geld zur Neige, meldet sich dasGerät automatisch in der DVB-Leitstelle. So kann der Service vorOrt sein, bevor der Automat außerBetrieb geht. Ebenso verhält essich bei technischen Fehlermel-dungen oder unbefugten Zugrif-fen.

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14 AUS DEM LANDKREIS

as Elefantengedächtnis gibtes nicht nur sprichwörtlich,

sondern es beweist sich auch imAlltag der Dickhäuter. ZirkuschefHardy Weisheit hatte mit seinemUnternehmen, wozu die drei Ele-fantendamen Gandhi, Moja undTonga gehören, im Oktober für einGastspiel die Zelte in Riesa aufge-schlagen. Zirkus Africa öffnet fürgroße wie kleine Zuschauer mitseinen Aufführungen ein wichti-ges Kapital Kulturgeschichte.Doch der Streit um dressierteWildtiere macht es Artisten wieZirkusfreunden nicht leichter.Einst gehörte der Zirkus zu dengroßen Attraktionen, vor allem au-ßerhalb der Großstädte, nämlichdort, wo es keinen Zoo oder Tier-garten gab. Zauberer, Trapez-künstler, Jongleure und natürlichder Clown wurden zusammen mitden „wilden“ Tieren sehnsüchtigvon den Kindern erwartet. Tagevor der Premiere zog es die ganzeFamilie in die Tierschau, wo beimFüttern und Pflegen zugeschautwerden durfte. Heute hagelt esProteste und die Polizei gehörtoftmals zu den ersten Besuchernnoch vor der Premiere. HardyWeishaupt stimmt die Situation

D

nur traurig und seine Elefantenda-men wahrscheinlich auch, dennsie sind in Gefangenschaft aufge-wachsen – Gandhi gemeinsam mitHardy Weishaupt – beide sind 51Jahre „alt“. Amtstierarzt Hans-Jörg Klaue überwacht den Tier-schutz, wenn ein Zirkus mit Dres-suren in den Landkreis kommt. Er

kennt Hardy Weisheit seit vielenJahren. Damals hielt das Zirkus-unternehmen noch „Winterruhe“im Riesaer Quartier. „Heute kannsich ein Zirkus solche Pausennicht mehr leisten“, sagt Hans-Jörg Klaue, und somit ziehen vielegen Süden, wo es wärmer ist undsie auftreten können. Er hat durch-

aus Verständnis für die kritischeBegleitung von Tierdressuren,doch ein „Tier, das eng mit Men-schen verbunden ist, wird sich niewieder in eine Herde einfügenkönnen. Es wäre sein sicheres En-de.“ Damit möchte er die Debatteum „Tierquälerei“ an diesem Vor-mittag eigentlich beenden. DieElefanten wie auch Kamele, Pfer-de oder der kleine „Löwe“ sind ineinem ausgezeichneten gesund-heitlichen Zustand. Hardy Weis-heit kennt Elefanten sehr gut undweiß, dass sie ständig Bewegungund Abwechslung brauchen, um„nicht aggressiv zu werden“. InAfrica scheint das Halterkonzeptzu stimmen. Die Tiere sind ruhigund ausgeglichen. Vielmehr su-chen sie nach Anerkennung durchdas anwesende Publikum. Tongaschiebt elegant mit einem Fuß denBall und wartet auf Beifall. Ver-geblich! Das hätte der Doc baldum ein Haar zu spüren bekom-men, der Rüssel war schon in„Schubbereitschaft“. Doch wiefast immer im Zirkus, gab es einHappy End, das von Hans-JörgKlaue mit: „Kleiner Ganove“,kommentiert wurde. Immerhinwiegt Tonga über vier Tonnen! Th.

Tierarztvisite bei Tonga, Gandhi undMoja

Amtstierarzt Hans-Jörg Klaue (l.) untersucht die Elefanten im ZirkusAfrica, assistiert von Direktor Hardy Weisheit. Foto: Thöns

eit etlichen Jahren wird inSachsen über eine zusätzliche

Förderung der ehrenamtlichenFeuerwehrarbeit auf kommunalerEbene diskutiert. Sachsens Minis-terpräsident Michael Kretschmerhatte bereits mit Amtsantritt 2017versprochen, diese Forderung imKabinett zu diskutieren. Mit er-freulichem Ergebnis. Bereits imJuni 2018 wurde die RichtlinieFeuerwehrförderung ergänzt. Soerhalten die aktiven Kameradin-nen und Kameraden bereits 2018eine Aufwandspauschale pro Jahrin Höhe von 50 Euro, zudem wer-den pro Kommune zwei Führer-scheine der Klassen C und CE –ebenfalls jährlich – gefördert. DerLandkreis Meißen erhält insge-samt 157000 Euro für die Auf-wandspauschale und nochmals39000 Euro für die Führerscheine.Das Amt für Brand- und Katstro-phenschutz sowie Rettungswesenbearbeitet die Anträge und reichtdas Geld aus. Landrat Arndt Stein-bach sieht darin eine neue Formder Wertschätzung der Arbeit inden freiwilligen Feuerwehren: „Esist eine wichtige Geste der Aner-kennung und des Respekts.“

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15AUS DEM LANDKREIS

eder erinnert sich an Sätze wie:„Das kannst Du noch nicht!“

oder: „Lass es sein, das erledigtdeine große Schwester!“ Zutrauenund Vertrauen wachsen zwar mitder Zeit, doch es bleiben seelischeNarben, wenn Kinder sich nichtausprobieren dürfen. Bei einemJugendprojekt des LandkreisesMeißen vor wenigen Wochen hießes dagegen: „Du kannst mehr, alsdu bislang weißt.“ Oder: „Probiereaus, was dir Spaß macht, zu Hau-se, in der Schule und im nächstenPraktikum.“ Das waren zentraleBotschaften des Projekts „kommauf Tour – meine Stärken, meineZukunft“. Schirmherrin war dieErste Beigeordnete des Landkrei-ses Meißen Janet Putz. Über 500Jugendliche der jeweils siebtenKlassen von Ober- und Förder-schulen entdeckten auf einem 500Quadratmeter großen Erlebnispar-cours im Schützenhaus in Lom-matzsch ihre Stärken. „Für Heran-wachsende war diese Teststreckeeine gute Gelegenheit, auf spiele-rische Weise vielleicht sogar un-bekannte Talente zu erkunden“,sagte Janet Putz. „Jugendlichebrauchen vielfältige Möglichkei-ten sich auszuprobieren. Ich war

J

sehr erfreut, dass die Schulen imLandkreis Meißen unser Angebotso engagiert genutzt haben.“

Mit Tempo auf ReisenBei „komm auf Tour“ ging es mitTempo auf eine Reise durch sechsSpielstationen: vom Reiseterminalüber den Zeittunnel ins Labyrinthund von der sturmfreien Budeüber die Bühne in die Auswer-

tung. Je nach Wahl von Aufgabeund Lösungsweg sammelten dieSchüler ihr persönliches Feedbackin Form verschiedener Stärkenund übten sich in Selbsteinschät-zungen. Da musste konzeptionellgedacht, praktisch organisiert,gruppendynamisch realisiert wer-den. Neben der Berufsorientierungspielte die Lebensplanung einewichtige Rolle im Projekt. Die

Mädchen und Jungen sprachenüber ihre Lebensträume, übtensich in Rollenbildern und solltendabei ihre Chancen erkennen unterder Überschrift „Wie will ich spä-ter einmal leben – was ist mög-lich?“ Natürlich erschloss sichdieser Satz nicht bis ins letzte De-tail und doch war es überraschend,wie konkret und realitätsnah dieZukunft geplant wird.

Erfahrungen helfenDas Projekt entstand unter Regieder Bundeszentrale für gesund-heitliche Aufklärung und tourt seitetlichen Jahren sehr erfolgreichdurch alle Bundesländer. Die Er-fahrungen des Begleiterteams un-terscheiden sich vor allem zwi-schen Stadt und Land. So handelnJugendliche aus dem ländlichenRaum weitaus überlegter und rea-litätsbezogener, Stadtkinder sindspontaner und ichbezogener. Fazit:Den Schülerinnen und Schülernhat das Projekt sehr gefallen. Soll-te sich die gemeinsame Finanzie-rung zwischen Land und Land-kreis, Bundesagentur für Arbeitund dem Projektträger Sinus fort-setzen lassen, kommt der Erleb-nisparcours wieder in den Land-kreis Meißen! Die Vorsitzende derGeschäftsführung der Agentur fürArbeit Riesa Petra Schlüter weißaus praktischer Erfahrung und vie-len Gesprächen: „Die Berufswün-sche der Schüler werden durchviele Faktoren beeinflusst im per-sönlichen Umfeld, aber auchdurch die Medien. Damit sie denpassenden Beruf wählen können,ist das eigene Erleben, das Probie-ren ganz wichtig.“ K. Thöns

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16 AUS DER REGION

er Verlag Brück & Sohn mitFirmensitz und Laden auf

der Meißner Burgstraße war in derZeit des Briefeschreibens eine derbesten „Papier“adressen in Sach-sen. Kunstvolles Briefpapier – ga-rantiert holzfrei und mit Ornamen-ten der Meißner Porzellankunstverziert – gehörte neben den Jah-res- und Weihnachtskalendern zuden sehr begehrten wie raren Wa-ren des schon in der DDR europa-weit bekannten Verlagshauses.Die Sonderausstellung „Als Papiernoch Luxus war“ im MeißnerStadtmuseum erinnert an siebenGenerationen Brück & Sohn. Fir-mengründer war Buchbinder CarlFriedrich Brück, der nach einerBuchbinderlehre und der damalsnoch üblichen Wanderschaft imJahr 1793 sein Meisterstück inMeißen vorlegte, neben dem Er-werb der Meißner BürgerrechteVoraussetzung für die Selbststän-digkeit.

Eine große Familie mit sechsKindern verlangte schnell nachkreativen, vor allem lukrativenGeschäftsideen. Im Jahr 1801 be-gann die verlegerische Tätigkeit.Zunächst waren es regionale Pu-blikationen wie die MeißnerDurchreise Napoleons, es wurdenFlugschriften gedruckt und mitPapierwaren, Bildern, Kalenderngehandelt.

Am 29.Mai 1819 erhielt dasVerlagshaus die behördliche Kon-zession aus der Königlich-Sächsi-schen Kanzley zur eigenen Her-stellung von Kalendern. Autorenwaren damals vor allem Lehrerund Pfarrer. Maler aus der Manu-faktur illustrierten die Kalender-blätter, die teilweise sogar hand-koloriert waren. Über 100 Jahresollten die Kalender das Aushän-geschild des Verlages sein. Weite-re Verlagsprodukte waren Kinder-bücher, geistliche Schriften wiedas Beicht- und Communionbuchfür Evangelische Christen im Jahr1829. Verlag und Buchbinder-

D

werkstatt hatten ihre Adresseschon in dieser Zeit auf der Meiß-ner Burgstraße 1.

Einzige Frau in der Reihe derFirmeninhaber ist Maria AnetteBrück, die seit 1987 gemeinsammit ihrem Mann Helmut das Un-ternehmen führt. In einer Zeit inder das Briefeschreiben durch dieKurznachricht E-Mail abgelöstwurde, digitale Kalender akustischan den nächsten Termin erinnern,hat es Papier schwer. Trendfor-scher sehen allerdings deutlicheZeichen dafür, dass die digitaleWelt Sehnsüchte nach weiterge-

lebten Traditionen weckt. Dannhätte ein Verlag wie Brück &Sohn gute Chancen auf Fortset-zung der 225-jährigen Tradition.

Bis Februar 2019 zeigt dasMeißner Stadtmuseum eine Aus-wahl der schönsten Papiere ausder Geschichte des Verlages. Das„Sammelsurium“ – wie HelmutBrück die fein geordneten undbestens erhaltenen Exponate nennt– führt die Besucher auf einespannende Zeitreise vom 18. Jahr-hundert bis in die Gegenwart mitGlückwunschkarten, Bildpostkar-ten, Gemälden, Fotos oder eben

Kalendern.Das Thema Papier zieht sich

durch alle Generationen des Ver-lagshauses. Zumeist waren es so-genannte Luxuspapiere, ein Be-griff aus der Mitte des 19. Jahr-hunderts, als durch die technischeRevolution die Fantasie beflügeltwurde. Papier wurde hochwertigverarbeitet, veredelt, gestaltet, be-druckt, koloriert, geprägt, ge-stanzt, mit Glitzer geschmückt …Damit erweiterte sich das Sorti-ment des Verlagshauses durchKartonagen, reproduzierte Gemäl-de sowie Illustrationen.

Die Erfindung der Fotografiebrachte wiederum Veränderungen.Ab 1885 wurden Bildpostkartenmit Motiven aus aller Welt verlegt.Im Archiv werden mehr als33 000 solcher Karten aufbewahrt.Einen kleinen Teil erleben die Be-sucher in der Sonderausstellung,die bis zum 17. Februar 2019 ein-lädt.

Bitte auch das Kinder-Bastel-Programm beachten!

K. Thöns

Einladung zu einer bunten ZeitreiseDie neue Sonderausstellung im Meißner Stadtmuseum

widmet sich der Firmengeschichte von Brück & Sohn

Hinterm Ladentisch (v. l.): Anette und Helmut Brück sowie Meißens Oberbürgermeister Raschke. Foto: Thöns

Herausgeber: Landratsamt Meißen,Brauhausstraße 21, 01662 MeißenG 03521 725-0, [email protected],www.kreis-meissen.de

Verlag: Redaktions- & Verlagsgesell-schaft Elbland mbH, Niederauer Straße43, 01662 Meißen G 03521 41045513

Verantwortliche: - für amtliche Be-kanntmachungen der Landkreisverwal-tung: Landrat, Arndt Steinbach- Redaktion und Bekanntmachungender Landkreisverwaltung: Pressespre-cherin des Landratsamtes, Dr. KerstinThöns, Pressestelle des Landratsamtes:G 03521 725-7013- andere redaktionelle Beiträge:Petra Gürtler, Redaktions- & Verlagsge-sellschaft Elbland mbH- Anzeigen: Denni Klein, Sächsische Zei-tung GmbH,Ostra-Allee 20, Dresden

Anzeigenannahme: 03521 41045531Druck: DDV Druck GmbHMeinholdstraße 2, 01129 Dresden

Auflage: 120000 Exemplare

Verteilung:Medienvertrieb MeißenGmbH G 03521 409330

Das Amtsblatt ist auch auf der Homepa-ge des Landkreises Meißen unterwww.kreis-meissen.de hinterlegt.

Impressum

p 18. November: Vortrag „BrücksUSA-Reise zu den Postkarten derVorfahren“. Beginn 18 Uhrp 9. Dezember: Adventsmusik „Ma-ria durch ein Dornenwald ging“. Be-ginn: 15 Uhrp 16. Dezember:Adventsmusik mitSchülern der Musikschule des Land-kreises Meißen. Beginn: 15 Uhr.

p Öffnungszeiten:Das MeißnerStadtmuseum ist dienstags bis sonn-tags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am25., 26. Dezember sowie am 1. Janu-ar 2019 ist es von 14 bis 18 Uhr ge-öffnet, am 24.und 31. Dezember ge-schlossen.p Internet:www.stadt-meissen.de/stadtmuseum.html.

Veranstaltungen rund um die Ausstellung

Der Landkreis Meißen erstellt aktuell ei-ne Kreisradverkehrskonzeption unterRegie einer Planungsfirma. Das Projektist auf einen Zeitraum von zwölf Mona-ten angelegt und soll Ende August 2019abgeschlossen sein. Die Konzeption istvorerst bis zum Jahr 2030 angelegt. Derzuständige Beigeordnete Andreas Herrerklärte dazu: „Die Idee für eine solcheKonzeption ist ja nicht neu. Sie ist vor al-lem für die Radverkehrsinfrastruktur desLandkreises und seiner Städte wie Ge-meinden wichtig, ebenso für das Touris-musmarketing. „ Zudem ist die Konzep-tion Voraussetzung für die Beantragungvon Fördermitteln für Investitionen indie Radverkehrsinfrastruktur.

Mehr Radwege fürden Landkreis

Ihre Anzeigen-fachberaterinfür das Amtsblattdes LandkreisesMeißen:

Um die Orientierung bei der ten v h A fl i

...auVeMaAmma

Aus

... uaufVeMaAmma

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... und Streit regt furchtbarauf!Seite 4VeranstaltungskalenderMai Seiten 5 und 6Amtliche Bekannt-machungen Seiten 8 bis 10

Freitag, 6. Juni 2014

Ausgabe 54/2014 Mei

as Jahr 2014 bietet für unse-ren Nachbarlandkreis Elbe-Elster eine Riesenchance für sichzu werben. Grund ist die ErsteBrandenburgische Landesausstel-lung „Preußen und Sachsen. Sze-nen einer Nachbarschaft“ vom 7.Juni bis zum 2. November imSchloss Doberlug (großes Foto).Der Landkreis Elbe-Elsterbringt sich dabei mit vielen regio-nalen Partnern ein. Erkennbar istdas unter den Stichworten „DieRegion feiert“ und „Kultursom-mer“ mit i

D senstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ ein Medium zur Verfü-gung, das in konzentrierter Formeinen Überblick über das besonde-re Konzert- und Veranstaltungsan-gebot der Region liefert.Auch die beiden LandräteArndt Steinbach (Meißen) undChristian Heinrich-Jaschinski (El-be-Elster) haben bei ihrem ge-meinsamen Treffen vor wenigenWochen für die Landesausstellungund deren Sponsoren geworben.„Das Onlinneeaannggefleefelbboott““ LL

Wo Sachsen Preußen küsst

Tel.: (0 35 21) 41 04 55 31Mail: [email protected] Idaczek

Meißen Nossener Str. 38 0 35 21 /45 20 77Krematorium Durchwahl 0 35 21 /45 31 39Nossen Bahnhofstr. 15 03 52 42 /7 10 06Weinböhla Hauptstr. 15 03 52 43 /3 29 63Radebeul Meißner Str. 134 03 51 /8 95 19 17Riesa (Weida) Stendaler Str. 20 0 35 25 /73 73 30Großenhain Neumarkt 15 0 35 22 /50 91 01

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KASSENÖFFNUNGSZEITENSeptember – MaiMo – Fr: 10 – 18 UhrSa: 15 – 18 Uhr

Juni – AugustMo – Fr: 10 – 13 UhrDi, Do: 13 – 18 Uhr

DEZEMBER

Sa 1.12. 11:00 Dornröschen Ensikat / Grimm HB

19:00 WEIHNACHTSKONZERT«Nussknacker, Zinnr soldat und Zuckerfee»Elbland Philharmonie Sachsen

HB

So 2.12. 11:00 GASTSPIEL «Sanro feierff t Weihnachten»Kinder- und Jugendzirkus Sanro, Radebeul

HB

17:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

Mo 3.12. 10:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SB

17:00 Kochen Kunterbunt AK

Di 4.12. 10:00 Hänsel und Gretel Humperdinck (ab 6) HB

Mi 5.12. 10:00 Hänsel und Gretel Humperdinck (ab 6) HB

10:00 Einer für alle Eppler / D/ umas (ab 10) SB

Do 6.12. 10:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

10:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB

Fr 7.12. 10:00 Das Schwanensee-MärchenTanztheater von Kriemer de Matos– UA – (ab 5)

HB

19:30 Der Vorname Delaporte / de la Patellière SB

20:00 Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel – DSEA – HB

Sa 8.12. 11:00 Das Schwanensee-MärchenTanztheater von Kriemer de Matos – UA – (ab 5)

HB

19:00 WEIHNACHTSKONZERTder Musikschule des Landkreises Meißen

HB

19:30 Heute Abend: Lola Blau Kreisler SB

So 9.12. 11:00 GASTSPIEL TanT zstudio Novak«Nußknacker und Mäusekönig»

HB

16:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SB

19:00 Fidelio Beethoven HB

Mo 10.12. 10:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

10:00 Der Frosch muss weg Lund / Radeke (ab 5) SB

Di 11.12. 10:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

10:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB

Mi 12.12. 10:00 Die Troerinnen Sartre SB

Do 13.12. 19:30 Company – Musical Sondheim HB

Fr 14.12. 10:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

19:30 Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel– DSEA – HB

Fr 14.12. 19:30 Die Troerinnen Sartre SB

Sa 15.12. 11:00 Die goldene Gans oder Was wirklich klebenbleibt Kube / Grimm / Kandel (ab 6)

HB

16:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB

17:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

So 16.12. 11:00 Das Schwanensee-MärchenTanztheater von Kriemer de Matos – UA – (ab 5)

HB

19:00 Company – Musical Sondheim HB

19:00 We are family oder warum nicht ... Schisgal SB

Mo 17.12. 10:00 Das Schwanensee-MärchenTanztheater von Kriemer de Matos – UA – (ab 5)

HB

Di 18.12. 10:00 Das Schwanensee-MärchenTanztheater von Kriemer de Matos – UA – (ab 5)

HB

Mi 19.12. 10:00 Die goldene Gans oder Was wirklich klebenbleibt Kube / Grimm / Kandel (ab 6)

HB

10:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB

Do 20.12. 10:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

Fr 21.12. 19:30 Ein Sommernachtstraum Shakespeare HB

Sa 22.12. 11:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

15:00 Dornröschen Ensikat / Grimm (ab 6) HB

So 23.12. 11:00 Hänsel und Gretel Humperdinck (ab 6) HB

15:00 Hänsel und Gretel Humperdinck (ab 6) HB

Di 25.12. 19:00 Der Vetter aus Dingsda Künneke HB

Mi 26.12. 18:30 EINFÜHRUNG zu «Romeo und Julia» GH

19:00 Romeo und Julia Tanztheater von Matos HB

Fr 28.12. 18:00 VERNISSAGE Ausstellung Malerei von AnitaRempe und Anita Voigt

GH

19:30 Das Licht auf der Piazza Lucas, Guettel – DSEA – HB

20:00 Der Vorname Delaporte / de la Patellière SB

Sa 29.12. 16:00 Die goldene Gans oder Was wirklich klebenbleibt Kube / Grimm / Kandel (ab 6)

HB

So 30.12. 16:00 Hirsch Heinrich Rodrian, Klemke (ab 4) SB

So 30.12. 19:00 Die Vermessung der Welt Kehlmann / Engler

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Mo 31.12. 15:00 Fisch zu viert Kohlhaase HB

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 2. NOVEMBER 2018

18 AUS DEM LANDKREIS

ehr geehrter Herr RainerWendt!

Herzlichen Dank: Auch Sie ha-ben den Riss durch unser Landthematisiert! Da sind wir Sachsensehr froh, denn eigentlich willman uns ja dieses Dilemma in dieSchuhe schieben wegen Heidenau,Chemnitz, früher auch mal Mei-ßen. Apropos Meißen: Hier gibt esderzeit ebenfalls eine bewegte, vorallem gespaltene Bürgerschaft.Am Abend mit Ihnen als Ehren-gast des erfolgreichen Brauereibe-sitzers Eric Schäffer war es aller-dings sehr harmonisch. HerrSchäffer meinte, das liege am gu-ten Bier! Bei den Umsatzzahlenhätte es aber viel eher ruhig imLand sein müssen? Die MeißnerBrauerei plus der Oppacher Was-serproduktion – noch eine Spal-tung, diesmal nur zwischen denGeschmacksrichtungen - haben imklimagestörten Sommer rund umdie Uhr und das an sieben Tagenpro Woche gearbeitet. Es sei eineschöne Zeit gewesen, erinnert sichder Chef. Nun muss er investieren

S

und das Sudhaus erweitern.Schließlich ist der Klimawandelnachhaltig angelegt. Darum sollteauch der Hambacher Forst abge-holzt werden. Damit sich die In-vestition in Meißen wie in anderenBrauereien lohnt. Sie haben alsPolizeigewerkschafter und Bier-freund die Proteste gegen dasBaumsterben scharf kritisiert. Ge-walt sei kein geeignetes Mittel.Wir Ostler stimmen Ihnen da zu,denn unsere Revolution 1990 warschließlich auch friedlich. Inzwi-schen wird der Ton aber ruppiger.

Auch darüber haben Sie mit unsgesprochen. Und wieder war derRiss zu spüren. Einige Gäste fan-den Fußfesseln, schnelle Abschie-bungen von Asylbewerbern, Poli-zeigewalt gegen Baumprotestlersehr richtig und stimmten Ihnenzu, andere sind da eher skeptisch.Eigentlich reicht das Grundgesetz!Schließlich haben wir wegen derWürde des Menschen und gegenstaatliche Willkür für die Einheitgewaltlos gekämpft. Aber die Er-innerungen verblassen leider. Siehaben das neue sächsische Poli-zeigesetz und den neuen sächsi-schen Innenminister als Absendersehr gelobt. Sie kommen gernenach Sachsen. Nur mal als kleineWarnung vor dem nächsten Be-such: Es soll strenger werden inunserem Freistaat. Dabei liebenwir Sachsen die Gemütlichkeit!Sie haben von der Angst erzählt,die viele Deutsche vor allem mitEinbruch der Dunkelheit vor denvielen Fremden haben. Eine Teil-schuld trifft die Kanzlerin mit ih-rer Flüchtlingspolitik. Sie hat die

vielen jungen Männer ins Landgelassen, die nun einsam und miteinem ziemlich schiefen Frauen-bild durch die Straßen ziehen. InMeißen ist es nicht so drastisch.Doch wir teilen gerne die Angstder Berliner, Hamburger, Leipzi-ger. Schließlich wissen wir nicht,was oder besser wer da nochkommt. Über 70 Millionen Men-schen sind weltweit auf derFlucht. Da kann auch die Polizeinur bedingt helfen. Früher – so vorzehn oder 15 Jahren – war dieWelt aus politischer Sicht noch inOrdnung. Alle Menschen hattensich gerne. Es gab weniger Poli-zei, mancher träumte gar von derAbschaffung der Gefängnisse.Doch plötzlich war alles anders.Sie haben die Wende schon vielzeitiger kommen sehen. Jetzt seies fast zu spät! Die Clans habenlängst auch Wohnungen in gutbürgerlichen Vierteln bezogen. Eskönnte Ihr Nachbar sein? MeineFrau Müller nicht! Oder vielleichtdoch? Misstrauen ist angebracht.Bereits 2016 haben Sie in Ihrem

Bestseller „Deutschland in Ge-fahr“ mit erhobenem Zeigefingerzu mehr Achtsamkeit beim Um-gang mit Daten im Netz ermahnt,auf Terrorismus und Cyberkrimi-nalität hingewiesen … Die Lö-sung: Mehr Polizei, bessere Geset-ze, modernste Technik, mehr Be-fugnisse für die Polizei. Ich binmit Fernblick nach Berlin dage-gen. Die Lösung könnte dochsein: bessere Politik, weniger Poli-zei? Ich finde die Polizei ganzwichtig und die im Landkreis isttotal nett und hilfsbereit. Für michsind Fußfesseln, weniger Daten-schutz, längere Arrestzeiten keineplausiblen Alternativen … Dannlieber ein gutes Bennator-Bock-bier aus Meißen, das beruhigt undsoll ab dem zweiten Glas fröhli-cher stimmen. Und vielleicht lässtsich damit auch der Riss durch dieBürgerschaft „kitten“ bei gutenGesprächen an einem rundenTisch? Dazu sind Sie bestimmtherzlich eingeladen!

Mit besten Grüßen aus demLandkreis Meißen

Ein Riss geht durch unser LandZum Bockbieranstich in der Meißner Schwerter-Brauerei verteilte

Polizeigewerkschafter Rainer Wendt Lob und Kritik in Richtung Politik

Polizeigewerkschafts-Chef Rai-ner Wendt in der Schwerter-Brauerei Foto: Claudia Hübschmann

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