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FZG Skript zur CAD-Übung 1 Einstieg in CATIA V5R14 Skript zur Übung

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FZG Skript zur CAD-Übung

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Einstieg in CATIA V5R14 Skript zur Übung

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FZG Skript zur CAD-Übung 2

Inhalt

1 Einleitung ............................................................................... 3

1.1 Strukturierung und Ziel der Übung ...................................................................3

1.2 Symbolerklärung.................................................................................................3

1.3 Textdarstellung im Skript ...................................................................................3

2 Übung 1: Erstellen eines 3D-Modells einer Welle .............. 4

2.1 Der Wellenkörper ................................................................................................4 2.1.1 Wellenprofil ....................................................................................................5 2.1.2 Erstellung einer Welle ....................................................................................9

2.2 Freistiche und Zentrierbohrung.......................................................................10 2.2.1 Freistich 1 ....................................................................................................10 2.2.2 Freistich 2 ....................................................................................................11 2.2.3 Zentrierbohrung ...........................................................................................12

2.3 Die Gewinde ......................................................................................................13 2.3.1 Gewinde M30...............................................................................................13 2.3.2 Gewinde M48...............................................................................................14

2.4 Nuten für die Nutmuttern..................................................................................14 2.4.1 Nut für die Nutmutter M30............................................................................14 2.4.2 Nut für die Nutmutter M48............................................................................16

3 Übung 2: Fertigstellung des 3D-Modells. Erstellen einer Fertigungszeichnung................................................................ 17

3.1 Keilwelle.............................................................................................................17 3.1.1 Profil der Flanke...........................................................................................17 3.1.2 Flanke als Tasche........................................................................................18 3.1.3 Flankenaufbereitung und Flankenmuster.....................................................18

3.2 Erstellen der 2D-Zeichnung .............................................................................20 3.2.1 Der Drafting Modus und seine Einstellungen...............................................20 3.2.2 Ansicht- und Schnitterstellung .....................................................................20 3.2.3 Zeichnungsaufbereitung und Detailerzeugung ............................................22 3.2.4 Erstellen der Bemaßungen ..........................................................................23 3.2.5 Rahmen und Schriftfeld ...............................................................................24

4 Allgemeine Tipps................................................................. 26

4.1 CATIA Infrastruktur...........................................................................................26 4.1.1 Tipps zu den Benutzeroberflächen ..............................................................26 4.1.2 Der Strukturbaum ........................................................................................26 4.1.3 Sonstige.......................................................................................................27

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FZG Skript zur CAD-Übung 3

1 Einleitung

1.1 Strukturierung und Ziel der Übung In dem Kurs CAD-Einführung CATIA V5R10 des Lehrstuhls für Fördertechnik Material-fluss Logistik haben Sie bereits eine grundlegende Einführung in die Thematik des Ar-beitens mit CATIA V5 vermittelt bekommen. Ziel dieser CAD-Übung ist es, diese Fähig-keiten aufzufrischen und zu festigen. Im Anschluss an das Durcharbeiten dieses Skriptes sollte es Ihnen möglich sein, eine Werkstattzeichnung einer Welle zu erstellen, wie sie von Ihnen in den Übungen 3 bzw. 4 zur Vorlesung Maschinenelemente gefordert wird. Das Skript ist dabei in zwei Übungen und einen Anhang mit allgemeinen Tipps unter-teilt. Die zwei Übungen beinhalten die Konstruktion einer Kegelritzelwelle und das Erstellen der Zeichnung. Unter der Rubrik Allgemeine Tipps finden Sie Hinweise, die Ihnen bei der eigentlichen Arbeit in CATIA V5 nützlich sein können. Es ist daher empfehlenswert, zunächst die beiden Übungen durchzuarbeiten und erst danach mit der Werkstattzeichnung Ihrer Welle zu beginnen. Für entstehende Fragen stehen Ihnen die Übungsbetreuer in den CAD-Übungsgruppen zu den ausgeschriebenen Terminen zur Verfügung.

1.2 Symbolerklärung Diese Symbole werden sowohl in der CATIA Hilfe als auch im Skript verwendet.

Warnung vor möglichen Fehler

Start einer Übung / Teilaufgabe

Einführung Ende der Übung

Tipps Information

1.3 Textdarstellung im Skript

Icon und Iconname Aktualisieren

Taste (Tastatur / Benutzeroberfläche) [...]

Parameter, der zu belegen ist Fett: kursiv

Objekte (Bauteil, Gewinde, ...) <...>

Der Weg im Menü z.B. Start -> Mechanische Kon-struktion -> Part Design

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FZG Skript zur CAD-Übung 4

2 Übung 1: Erstellen eines 3D-Modells einer Welle

2.1 Der Wellenkörper

In dieser Übung erstellen Sie ein 3D-Modell einer Kegelritzelwelle. Die Aufgabe ist in zwei Schritte unterteilt. Zuerst wird eine Wellenskizze im Sketcher erstellt, aus der im zweiten Schritt ein 3D-Modell im Partdesign erzeugt wird.

Obwohl CATIA V5R14 mehrere Funktionen für die Konstruktion von Standard-elementen (Gewinde, Bohrungen) beinhaltet, müssen einige manuell erstellt werden (Zentrierbohrungen, Freistiche). Bei der Verzahnung reicht eine sche-matische Erstellung aus (Zylinder mit dem Durchmesser des Kopfkreises).

1. Starten Sie CATIA und gehen Sie in den Part Design

Modus (Start

-> Mechanische Konstruktion -> Part Design).

2. Markieren Sie eine Hauptebene (z.B. xy-Ebene) im Strukturbaum links oder in der Mitte des Bildschirms.

3. Drücken Sie das Symbol für Sketcher , welches Sie in der rechten Sym-bolleiste finden.

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FZG Skript zur CAD-Übung 5

2.1.1 Wellenprofil

Erstellen Sie nun das Profil der Welle.

Skizziertools Neben den Tools des Sketchers, die Sie schon kennen, stehen Ihnen auch die Skizziertools zur Verfügung.

An Punkt anlegen

Im aktiven Zustand kann nur im definierten Raster gezeichnet werden. Die Auflö-sung ist unter Tools -> Optionen... -> Mechanische Konstruktion -> Sketcher -> Raster einstellbar. Diese Funktion reduziert die Skizzier-möglichkeiten und ist nur bei einfacheren Profilen sinnvoll.

Konstruktions-/Standardelement

Ist diese Option aktiv, sind alle gezeichneten Elemente Konstruktionselemente (Hilfselemente, z.B. Achsen, Lochkreise, usw.) und können nicht als Teile des Profils benutzt werden.

Geometrische Bedingungen

Falls eingeschaltet, werden die geometrischen Bedingungen (Horizontal, Verti-kal, Fixierung, Parallelität, Orthogonalität, usw.) beim Zeichnen automatisch ge-neriert. Obwohl diese Funktion meistens hilfreich ist, kontrollieren Sie beim Zeichnen, ob alle generierten Bedingungen wirklich richtig und sinnvoll erstellt wurden.

Bemaßungsbedingungen

Falls eingeschaltet, werden die Bemaßungsbedingungen erzeugt. Manche von diesen Tools sind am Anfang vorgegeben (default) eingeschaltet.

SmartPick Der Sketcher beinhaltet eine SmartPick Funktion, damit das Skizzieren und die Geometriedefinition einfach und intuitiv ist. Folgende Beispiele zeigen den Eingriff der SmartPick-Funktion beim Skizzieren, bei dem ein spezifisches Kennzeichen neben dem Cursor erscheint.

Zeichnen eines Punktes auf die

horizontale Achse

Zeichnen eines Punktes auf den

Schnittpunkt zweier Linien

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FZG Skript zur CAD-Übung 6

1. Prüfen Sie jetzt, ob das Skizziertool Geometrische Bedingungen einge-schaltet ist (der Icon muss orange sein) und An Punkt anlegen ausgeschaltet ist. Schalten sie unter Tools -> Optionen -> Mechanische Konstruk-tion -> Sketcher -> Bedingung -> Intelligente Auswahl ... „Horizontal und vertikal“ an.

2. Erzeugen Sie jetzt mit Hilfe des Befehls Profil das Profil der Welle (siehe Seite 8 unten). Lassen Sie sich bei der Profilerzeugung Zeit! Je sorgfältiger Sie das Profil skizzieren, umso weniger Arbeit haben Sie bei den nachfolgenden Arbeitsschritten! Beachten Sie beim Skizzieren, dass keine falschen Bedingun-gen (wie im folgenden Bild dargestellt) erzeugt werden. Beginnen Sie die Profil-skizze zweckmäßiger Weise im Koordinatenursprung und beenden Sie sie auf der Horizontal-Achse.

falsche Bedingung bei der Profilerstellung

grob skizziertes Wellenprofil (Anfangspunkt im Koordinatenursprung, Endpunkt auf der H-Achse)

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3. Erzeugen Sie eine horizontale Symmetrieachse (Achse ) mit Anfang und Ende an den Profilendpunkten.

4. Benutzen Sie den Befehl Automatische Bedingungszuweisung um die Bemaßung zu erstellen. Markieren Sie die 21 Linien des Profils für die Auswahl der Elemente, denen Bedingungen zugewiesen werden sollen. Als Referenz-elemente wählen Sie die horizontale und vertikale Koordinatenachse. Stellen Sie den Bedingungsmodus Gestapelt ein.

Den Befehl Automatische Bedingungszuweisung finden Sie „hinter“ dem Be-

fehl Gruppieren .

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FZG Skript zur CAD-Übung 8

5. Ordnen Sie alle Bedingungen übersichtlich an und entfernen Sie alle automa-tisch erzeugten Bedingungen, die Sie nicht benötigen. Durch Doppelklick auf die einzelnen Längenbedingungen öffnen Sie jeweils eine Dialogbox, in der Sie die Länge auf das gewünschte Maß abändern können.

6. Mit Bedingung bzw. definierte Bedingungen können Sie die fehlenden Abstandsbedingungen und die Parallelität der Stirnfläche mit der Rückseitenflä-che der Verzahnung definieren.

fertig skizziertes Wellenprofil

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FZG Skript zur CAD-Übung 9

Am Ende müssen alle Linien bei Ihnen eine hell-grüne Farbe aufweisen. Nur dann ist das Profil vollständig bestimmt. Die unterschiedlichen Linienfarben bedeuten dabei: Grün: bestimmt Violett: überbestimmt Grau: unterbestimmt Braun: inkonsistent Lassen Sie sich nicht dadurch verwirren, dass in diesem Skript die Linien andere Farben aufweisen. Die Farben wurden aus optischen Gründen manuell abgeän-dert, damit bei einem „Schwarz-Weiß“-Ausdruck die Bilder besser erkennbar sind. Bei der Profilerstellung ergeben sich häufig Probleme, wenn das Profil nicht ge-schlossen ist bzw. Linien doppelt übereinanderliegen. Weiterhin sollten alle vor-handenen Bedingungen überprüft werden. Am einfachsten lässt sich dies über den Strukturbaum bewerkstelligen. Über den Befehl Objekt -> Inaktivie-ren im Kontextmenü können Bedingungen einzeln ausgeschaltet werden.

7. Verlassen Sie den Sketcher mit Umgebung verlassen .

2.1.2 Erstellung einer Welle

Erstellen Sie nun ein 3D Modell der Welle über Welle .

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FZG Skript zur CAD-Übung 10

2.2 Freistiche und Zentrierbohrung

Erstellen Sie die Freistiche und die Zentrierbohrung.

2.2.1 Freistich 1

2.2.1.1 Profil

1. Markieren Sie eine Hauptebene, in der die Rotationsachse der Welle liegt (z.B. xy-Ebene). Drücken Sie Sketcher .

2. Prüfen Sie wieder zuerst, ob das Skizziertool Geometrische Bedingungen eingeschaltet ist. Zeichnen Sie eine horizontale Linie über Linie im Bereich des gewünschten Freistiches.

3. Über Bogen zeichnen Sie einen Halbkreis. Zuerst definieren Sie den Mit-telpunkt des Kreises in der Mitte der Linie. Beachten Sie die graphische Meldung des SmartPicks ! Anfangs- und Endpunkt des Halbkreises sind dann jeweils die Linienenden.

4. Erstellen Sie jetzt die betref-fenden Bemaßungsbedingungen. Definieren Sie die Position des rechten Punktes wie folgt: Wählen Sie Bedingung aus, klicken Sie auf den rechten Punkt des Profils und auf die entsprechende Kante der Welle. Bei der Positio-nierung der entstandenen Ab-standsbedingung drücken Sie die rechte Maustaste und wählen Sie Kongruenz aus.

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FZG Skript zur CAD-Übung 11

5. Mit weiterem Anwenden der Bedin-gung bemaßen Sie die restlichen Pa-rameter des Profils nach dem Vorbild rechts. Das Maß von 15 mm bezieht sich auf die Rotationsachse der Welle. 6. Verlassen Sie den Sketcher (Umge-bung verlassen ).

2.2.1.2 Nut

Jetzt erstellen Sie aus dem Profil den Freistich über Nut . Als Achse wählen Sie die Mittelachse der Welle durch Klicken auf eine der Mantelflächen.

2.2.2 Freistich 2

Erstellen Sie den zweiten Freistich mit Hilfe der Schritte aus 2.2.1.1 und 2.2.1.2. Die Lage und Maße sind im folgenden Bild dargestellt.

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FZG Skript zur CAD-Übung 12

2.2.3 Zentrierbohrung

Erstellen Sie jetzt eine Zentrierbohrung nach dem folgenden Bild. Beachten Sie folgende Schritte. 1. Markieren Sie eine Hauptebene,

in der die Rotationsachse der Wel-le liegt (z.B. xy-Ebene). Drücken Sie Sketcher .

2. Erstellen Sie mit das Profil. Achten Sie dabei darauf, dass An-fangs- und Endpunkt des Profils auf der horizontalen Koordinaten-achse liegen.

3. Zeichnen Sie eine Achse zwi-schen den Profilenden.

4. Benutzen Sie analog zu der Erstel-lung des Wellenprofils die Befehle Automatische Bedingungszuweisung

, Bedingung und definierte

Bedingungen , um das Profil ge-ometrisch festzulegen.

5. Mit dem Befehl und der rechten Maustaste können Sie zwischen dem rechten Punkt des Profils und der Stirnfläche der Welle Kon-gruenz herstellen. Drehen Sie dazu etwas das Modell, um die Stirnfläche markie-ren zu können. Damit ist das Profil vollständig festge-legt. Es wird grün und Sie können den Sketcher ver-lassen .

6. Erzeugen Sie die Nut.

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2.3 Die Gewinde

Erstellen Sie die Gewinde für die Nutmuttern.

2.3.1 Gewinde M30

1. Wählen Sie die Funktion Gewinde (Innen/Außen) aus. Benutzen Sie fol-gende Parameter: Seitliche Teilfläche: Wählen Sie den entsprechenden Teil des Zylindermantels der Welle aus (s. Bild).

Begrenzungsteilfläche (Anfang des Gewindes): Wählen Sie die Stirnfläche der Welle aus.

Typ: Standardgewinde Gewindedurchmesser: wird automatisch bestimmt aus dem Durchmesser der seitlichen Teilfläche (in diesem Fall M30).

Gewindetiefe: 9,5 mm Steigung: automatisch bestimmt je nach Typ. Bestätigen Sie die Eingaben.

2. Erzeugen Sie jetzt die Fase des Gewindeanfangs über Fase :

Modus: Länge1/Winkel Länge1: 1 mm Winkel: 45 Grad Fortführung: in diesem Fall irrelevant.

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2.3.2 Gewinde M48

Erstellen Sie ein Standardgewinde auf dem Wellenabsatz neben dem Freistich mit dem größeren Durchmesser wie in Absatz 2.3.1 beschrieben. Verwenden Sie dabei eine Gewindetiefe von 11 mm. Anschließend erzeugen Sie wieder eine Fase (Länge1: 2,5 mm).

2.4 Nuten für die Nutmuttern

Erstellen Sie die Nuten als Einfräsung für die Nutmutterunterlage.

2.4.1 Nut für die Nutmutter M30

2.4.1.1 Profil der Nut

1. Markieren Sie eine Hauptebene, in der die Rotationsachse der Welle liegt (z.B. xy-Ebene). Drücken Sie Sketcher .

2. Prüfen Sie zuerst, ob das Skizziertool Geometrische Bedingungen eingeschal-tet ist. Zeichnen Sie ein Profil der Nut. Beim Zeichnen des Bogens schalten Sie von Linie auf Tangentialbogen in Skiz-ziertools um. Beginnen Sie das Profil zweckmäßiger Weise im Koordinatenur-sprung und beenden Sie das halbe Profil auf der H-Achse. 3. Erstellen Sie jetzt die betreffenden Bemaßungsbedingungen (s. Bild nächste Seite). Definieren Sie die Kongruenz des rechten Punktes mit der Kante der nächsten Stufe der Welle.

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FZG Skript zur CAD-Übung 15

4. Wählen Sie die zu spiegelnden Elemente aus und klicken Sie auf Symmetrie

, als Symmetrieachse verwenden Sie die H-Achse.

5. Verlassen Sie den Sketcher mit Umgebung verlassen .

2.4.1.2 Tasche

Jetzt erstellen Sie aus dem Profil eine Nut über Tasche nach folgenden Ein-gaben. Als Maße für die Tiefe geben Sie 15mm bzw. -13mm an. Falls notwendig, kehren Sie die Richtung um.

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FZG Skript zur CAD-Übung 16

2.4.2 Nut für die Nutmutter M48

Erstellen Sie nach den Schritten 2.4.1.1 und 2.4.1.2 die zweite Nut M48. Ihre Lage und Maße sehen Sie im folgenden Bild (Tiefe: 24mm bzw. -21mm).

Kongruenz müssen Sie sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Profils definieren.

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FZG Skript zur CAD-Übung

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3 Übung 2: Fertigstellung des 3D-Modells. Erstellen einer Fertigungszeichnung

3.1 Keilwelle

Erstellen Sie die geraden Flanken auf der betreffenden Stufe der Welle.

3.1.1 Profil der Flanke

1. Markieren Sie die Fläche, in der der Stirnschnitt der Flanke liegen wird (s. Bild). Drücken Sie Sketcher .

2. Prüfen Sie wieder zuerst, ob das Skiz-ziertool Geometrische Bedingungen eingeschaltet ist. 3. Zuerst erstellen Sie nun die Hilfslinien (zwei Kreise und eine Linie), um das Profil zeichnen zu können. Schalten Sie dazu den Befehl Konstruktions-/Standardele-ment ein (orange).

4. Über 3D-Elemente projizieren

projizieren Sie den Außen-kreis der Stirnfläche in die Ebene. Es entsteht ein gelb (hier: schwarz) gestrichelter Kreis. Tipp: Drehen Sie zuvor das Mo-dell, um den richtigen Außenkreis leichter markieren zu können. Mit können Sie das Modell wieder zurückdrehen. 5. Zeichnen Sie einen kleineren Kreis mit 32 mm, der mit dem vorherigen konzentrisch ist. 6. Erstellen Sie jetzt eine Achse mit dem Anfang im Ursprung, die von der vertikalen Ordinatenach-se um den Winkel 22,5 Grad nach rechts geneigt ist. Bemaßen Sie diesen Winkel.

7. Schalten Sie Konstruktions-/Standardelement aus.

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FZG Skript zur CAD-Übung 18

8. Zeichnen Sie jetzt die linke Hälfte des Profils der Flanke, das nach rechts offen bleibt. Verwenden Sie dabei die Funktionen Linie und Dreipunktbogen (Reihen-folge von 1 bis 6 siehe Bild rechts). Achten Sie darauf, dass alle Punkte auf den Kon-struktionslinien liegen. 9. Erstellen Sie die Abstandsbedingung der linken Linie des Profils zur V-Achse (3mm). 10. Erstellen Sie die rechte Hälfte des Profils über Symmetrie mittels der zuständigen Achse. 11. Verlassen Sie den Sketcher.

3.1.2 Flanke als Tasche

Erstellen Sie aus dem Profil eine Flanke über Tasche . Verwenden Sie dabei folgende Einstellungen: Typ: Bemaßung Tiefe: 28 mm

Wenn die Welle rot wird, muss das Modell noch einmal manuell aktualisiert wer-den. Dazu muss der Befehl Aktualisieren ausgeführt werden.

3.1.3 Flankenaufbereitung und Flankenmuster

1. Erstellen Sie die Kanten-

verrundung der inneren Flankenkante als Fräseraus-lauf mit dem Radius 40mm. Übergehen Sie dabei die bei der Verrundungserzeugung auftretende Fehlermeldung und wählen Sie im darauf fol-genden Dialogfeld „Nein“, um eine neue scharfkantige Ver-rundung berechnen zu lassen.

2. Erstellen Sie mit eine Kantenfase als Montagefase an der Keilwelle mit dem Parameter Länge1: 2 mm.

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FZG Skript zur CAD-Übung 19

3. Markieren Sie die Objekte <Tasche.3> und <Kantenverrundung.1> im Struk-turbaum (über Klicken auf beide bei gehaltener [Strg]-Taste).

4. Klicken Sie auf Kreismuster und erstellen Sie ein Kreismuster der Flan-ken mit folgenden Parametern: Parameter: Vollständiger Kranz Exemplar(e): 8 Referenzelement: Wählen Sie die Mantelfläche der Welle. Objekt: schon ausgewählt (<Tasche.3>, <Kantenverrundung.1>).

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FZG Skript zur CAD-Übung 20

3.2 Erstellen der 2D-Zeichnung

Erstellen Sie mit dem 3D-Modell als Grundlage eine Fertigungszeichnung der Kegelritzelwelle. Dazu müssen Sie eine Frontansicht, zwei Schnitte und ein De-tail erzeugen. In dem ersten Schnitt (A-A) stellen Sie die Verzahnung des Kegel-ritzels normgerecht dar. Im zweiten Schnitt (B-B) bilden Sie die Zentrierbohrung mittels einer Clipping-Ansicht ab. Das Detail zeigt die bemaßte Zentrierbohrung in einem größeren Maßstab.

3.2.1 Der Drafting Modus und seine Einstellungen

1. Lassen Sie das 3D-Modell (Part) geöffnet. Wählen Sie Drafting Modus aus (unter Start –> Mechanische Konstruktion -> Drafting).

2. Wählen Sie ein Leeres Blatt und stellen Sie folgende Parameter über [Än-dern...] ein: Standard: ISO Format: A3 ISO Ausrichtung: Querformat Maßstab: 1:1 Bestätigen Sie die Eingaben.

3.2.2 Ansicht- und Schnitterstellung

1. Klicken Sie auf Vorderansicht . We-chseln Sie in das Fenster mit dem 3D-Mo-dell (über [Strg] + [Tab] oder Fenster –> 1 „Betreffender Name“).

2. Wählen Sie jetzt die Ebene, in der die Ansicht erstellt werden soll (in diesem Fall xy-Ebene). Beobachten Sie dabei die Vor-anzeige rechts unten. Danach wechseln Sie automatisch in das Drafting Fenster. 3. Falls nötig, können Sie den grünen Rahmen positionieren und mittels des blauen Manipulators die Ansichtsebene und ihre Orientierung zusätzlich ändern. Achten Sie dabei besonders darauf, dass die beiden erzeugten Taschen sichtbar sind. 4. Nach dem Klicken auf das Arbeitsblatt wird die Ansicht automatisch erstellt. Um die Wellenachse und die Gewinde in der Zeichnung darzustellen, öffnen Sie die Eigenschaften der Vorderansicht (Klick mit der rechten Maustaste auf Vor-deransicht im Strukturbaum) und wählen dort die entsprechenden Optionen aus.

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FZG Skript zur CAD-Übung 21

5. Erstellen Sie einen Teilschnitt des Kegelritzels (ü-ber Abgesetzter Schnitt ). Ggf. muss hierfür die Achse nachträglich verkürzt werden. Hierzu den Schnittverlauf aktivieren und im Kontextmenü den Be-fehl Objekt Schnittverlaufslinie –> Defi-nition wählen. Der Schnittverlauf kann dann ähn-lich wie im Sketcher bearbeitet werden. 6. Positionieren Sie den Schnitt A-A wie folgt: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schnit-tA-A im Strukturbaum oder auf seine Grenzlinie. Im Kontextmenü wählen Sie Ansichtspositionie-rung –> Relative Position festlegen. Kli-cken Sie auf die Anzeige (Stäbchen) und anschlie-ßend auf die Achse der Vorderansicht. 7. Wiederholen Sie jetzt noch mal Schritt 6, wählen Sie aber im Kontextmenu Ansichtspositionier-ung –> Positionierung gemäß Referenzan-sicht aus. Danach sollte der <SchnittA-A> in der Position des Kegelritzels eingepasst sein. 8. Aktivieren Sie die <Vorderansicht> und erzeugen Sie einen weiteren Teilschnitt durch das Kegelritzel (nach 5.) 9. Aktivieren Sie diesen Schnitt (<SchnittB-B>). Über Clipping-Ansicht erstellen Sie einen Ausschnitt begrenzt mit einem Kreis, in dem die Zentrierbohrung dargestellt ist. Positionieren Sie jetzt <SchnittB-B> wie in den Schritten 6. und 7. beschrieben. 10. Verdecken Sie jetzt alle ungewünschten Linien, Schraffierungen und Schnittzeichen, so wie die Titeltex-te (über Verdecken/Anzeigen ).

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FZG Skript zur CAD-Übung 22

3.2.3 Zeichnungsaufbereitung und Detailerzeugung

1. Aktivieren Sie den <SchnittA-A> durch Doppelklicken auf die Schnittansicht oder alternativ auf den Strukturbaum. Die aktivierte Ansicht wird im Strukturbaum unterstrichen gekennzeichnet.

2. Über Linie zeichnen Sie die Kante des Zahnfußes. 3. Erzeugen Sie die Mittellinie des Zahnes in dem oberen Teil des Kegelritzels. Nutzen Sie da-bei die Hilfe des SmartPicks. Zeichnen Sie auch die Linien von Zahnkopf und Zahnfuß.

Alle drei Linien müssen sich auf der Achse der Welle in einem Punkt schneiden.

4. Formatieren Sie die in 3. erzeugten Li-nien: Wählen Sie alle drei Linien aus und klicken Sie auf Objektformat kopieren . Klicken Sie auf ein Element, dessen Format Sie den Linien zuweisen wollen (z. B. Mittel-linie).

5. Spiegeln Sie über Symmetrie die e-ben erzeugten Linien an der Wellenachse auf den unteren Teil der Verzahnung.

6. Zeichnen Sie den Schrägungswinkel der Verzahnung in <Schnitt A-A> ein. Dupli-zieren Sie die Linie mit Verschieben aus der Menüleiste Spiegeln (2 Exemplare). For-matieren Sie die mittlere Linie (gestri-chelt).

7. Erstellen Sie einen Ausschnitt mittels Detailansicht . Wählen Sie den Schnittverlauf ähnlich wie im Absatz 3.2.2, Schritt 9. Ordnen Sie das Detail auf dem Blatt links unten an. 8. Formatieren Sie jetzt den Kreis des Schnittverlaufes über die Grafik-eigenschaften.

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FZG Skript zur CAD-Übung 23

3.2.4 Erstellen der Bemaßungen

Erstellen Sie jetzt alle nötigen Bemaßungen zur Vervollständigung der Ferti-gungszeichnung (s. Beispielszeichnung, Seite 25). Beachten Sie dabei folgende Hinweise:

1. Die meisten der Bemaßungen werden automa-tisch über Bemaßungen generieren erstellt.

2. Aktivieren Sie den <SchnittA-A> zur Bermaßung der Verzahnung. 3. Die Durchmesser können Sie manuell über Durchmesserbemaßungen erstellen.

4. Für Längen oder Abstände verwenden Sie die Längen-/Abstandsbemaßungen . Bei der Aus-wahl der Bemaßungselemente können Sie entwe-der auf die betreffenden Punkte klicken oder die Kanten auswählen. Im zweiten Fall können Sie ü-ber Tools die Bemaßung an-passen. 5. Sonderzeichen und Bemaßungstoleranzen können Sie über Symbol einfügen

oder Bemaßungseigenschaften erstellen. Das Symbol zur Kennzeichnung der Keilwelle ist nicht als Sonderzeichen vorhanden und muss manuell aus Ein-zellinien erzeugt werden.

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6. Die geometrischen Toleranzen erstellen Sie über Bezugselement und Ge-ometrische Toleranzen , mit (im Kontextmenu – rechte Maustaste) fügen Sie eine Bezugslinie hinzu.

Damit im Draftingmodus alle Bemaßungen schwarz und nicht farbig (z.B. grün) erscheinen, muss der Icon Analyse-Anzeigemodus deaktiviert (nicht orange)

sein.

3.2.5 Rahmen und Schriftfeld

Fügen Sie einen passenden Rahmen mit Schriftfeld über Rahmenerzeugung im Hintergrund ein. Wechseln Sie hierzu in den Modus Hintergrund (Bearbei-ten -> Hintergrund).

Für ihre Werkstattzeichnung können Sie das eben erstellte Modell der Kegelrit-zelwelle abändern. Wählen Sie dazu im Strukturbaum die einzelnen Skizzen durch Doppelklick aus und modifizieren Sie sie. Anschließend leiten Sie aus dem neuen Modell eine Werkstattzeichnung (analog Kpaitel 3.2) ab.

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4 Allgemeine Tipps

4.1 CATIA Infrastruktur

4.1.1 Tipps zu den Benutzeroberflächen

Hinweise zur Lösung zahlreicher Probleme und Schwierigkeiten bekommen Sie durch die Informations- / Dialognachricht in der Statusleiste links unten.

Auf die meisten Tools und Befehle können Sie auf 4 verschiedene Arten zugreifen.

Mittel Beispiel

Menüaufruf Datei -> Öffnen

Direktaufruf (Shortcut) [Strg] + [O]

Icon auf der Benutzeroberfläche

Schnelleingabefeld der Statusleiste (*)

Die Benutzeroberfläche kann geändert werden über ihr Kontextmenü, bzw. über Anpassen.

Nicht alle Menüleisten werden standardmäßig am Bildschirm angezeigt. Über An-sicht -> Symbolleisten oder rechten Mausklick auf die Menüleiste lassen sich fehlende Menüs anzeigen oder hinzufügen. Wird ein Menü dennoch nicht an-gezeigt, hat es keinen Platz mehr im Anzeigefenster und wird vom Programm au-tomatisch im Hintergrund angeordnet. In diesem Fall wird ein Doppelpfeil in der Menüleiste angezeigt. Um das Menü sichtbar zu machen, auf den Doppelpfeil kli-cken, Maustaste gedrückt halten und das Menü so anzeigen, dass es vollständig im Programmfenster angezeigt wird.

4.1.2 Der Strukturbaum

Der Strukturbaum repräsentiert die Struktur aller Komponenten, aus denen das Part / Produkt besteht. Eigenschaften Jedes Element jeder Ebene (Stufe) des Strukturbaums hat seine eigenen Eigen-schaften (Eigenschaften im Kontextmenü).

Unter diesen können Sie z. B. den Komponentennamen, die Farbe usw. einstel-len. Die Eigenschaften eines einzelnen Parts beinhalten auch Informationen über Volumen, Dichte, Masse oder Schwerpunktskoordinaten.

(*) Diese Möglichkeit kann in manchen Fällen an der deutschen Spracheneinstellung der Benutzerober-fläche scheitern. Für das volle Ausnutzen dieser Möglichkeit, stellen Sie unter Tools -> Anpassen -> Optionen -> Sprache der Benutzeroberfläche: Englisch ein.

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Zur besseren Orientierung im Strukturbaum können Sie die einzelnen Kompo-nenten umbenennen (z.B. <Part1> ... <Kegelritzelwelle>, <Nut.1> ... <Frei-stich.M30>) oder ihre Farben ändern.

Wird der Strukturbaum durch Klicken auf die Linie aktiviert, kann er wie das Mo-dell verschoben und gezoomt werden. Das Modell erscheint dabei dunkelgrau. Nochmaliges Klicken auf den Strukturbaum reaktiviert das Modell.

4.1.3 Sonstige

Aktualisierung Wenn die Darstellung einer Komponente nicht ihren aktuellen Parametern ent-spricht, wird diese im Strukturbaum mit dem Symbol gekennzeichnet, oder der Volumenkörper wird rot.

Die Aktualisierung muss in diesen Fällen manuell über Aktualisieren ausge-führt werden.

Bewegen und Zoomen von 3D-Modellen mit der Maus Bei gedrückter mittlerer Maustaste kann das 3D-Modell auf der Arbeitsfläche hin und her bewegt werden. Wird zusätzlich die rechte Maustaste gehalten, kann das Modell gedreht werden. Wird die rechte Maustaste wieder losgelassen, so kann das Modell gezoomt werden.