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Einstimmen auf den Advent Die junge Trompetenvirtuosin Alison Balsom und Concerto Köln Vergessene Schätze Folgen Sie Cecilia Bartoli auf den Spuren Agostino Steffanis Seh- und Hörvergnügen Live-Musik zum Film mit dem Komponisten Michael Nyman NR. 5 NOV / DEZ 2012

Einstimmen auf den Advent Seh- und Hörvergnügen … · Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme 64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon Kayhan Kalhor

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Einstimmen auf den AdventDie junge Trompetenvirtuosin

Alison Balsom und Concerto Köln

Vergessene SchätzeFolgen Sie Cecilia Bartoli auf den

Spuren Agostino Steffanis

Seh- und HörvergnügenLive-Musik zum Film mit dem Komponisten Michael Nyman

NR. 5 NOV / DEZ 2012

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Liebe Besucherinnen und Besucher,

liebe Freundinnen und Freunde der

Kölner Philharmonie,

die Blätter fallen, die Tage werden kürzer und die

Weihnachtszeit liegt in nicht mehr weiter Ferne.

Manche von Ihnen fl üchten in die Sonne, um der

Dunkelheit und dem schlechten Wetter zu entfl ie-

hen. Andere genießen bewusst die gemütlichen

Abende bei Kerzenschein, freuen sich auf die Kölner

Weihnachtsmärkte oder aber auf eine innere Ein-

kehr. Welche Pläne Sie auch haben, wir begleiten

Sie durch die dunkle Jahreszeit mit einem abwechs-

lungsreichen Konzertprogramm.

Die Sonne des Südens in den Konzertsaal holt Titi Robin. Seit über dreißig Jahren zieht der Gitarrist,

Ûd- und Bouzoukispieler, der als Autodidakt begonnen hat, sein internationales Publikum mit seiner

kraftvollen Musik in den Bann. Mit »Les Rives«, im Sextett mit Künstlern aus Indien, der Türkei und

Marokko, ist er erstmals in der Kölner Philharmonie zu erleben. Franui lautet der Name einer österrei-

chischen Musicbanda, benannt nach einer Almwiese hoch in den Bergen. Typisch für diese Region

sind Hackbrett, Akkordeon und Bläser. Lassen Sie sich überraschen von den Klängen, die die Neun

aus diesen Instrumenten herausholen. Der Finne Iiro Rantala ist ein vielseitiger Jazzpianist, der sich,

wie viele Größen vor ihm, dem Werk Johann Sebastian Bachs als Inspirationsquelle bedient. In sei-

nem Kölner Debüt zeigt er, dass Improvisation über die Goldberg-Variationen nichts mit den Parodie-

verfahren des Altmeisters zu tun hat.

Strahlend festlichen Glanz, wie es sich in der Vorweihnachtszeit gehört, verbreiten Konzerte mit Ba-

rockkomponisten. Die Trompetenvirtuosin Alison Balsom erhält Mitte Oktober – einmal mehr – den

ECHO Klassik. Mit dem Ensemble Concerto Köln und ihr als Solistin hält unter anderem musikalisch

die Königin von Saba bei uns Einzug. Die Sopranistin Simone Kermes setzt sich gern opulent in Sze-

ne und verführt das Publikum, begleitet vom La Folia Barockorchester, mit Opernarien. In den letzten

Monaten warb eine Sängerin im dunklen Gewand eines Geistlichen für ihr neues Projekt »Mission«.

Cecilia Bartoli, Meisterin der Verwandlung, bringt uns mit Agostino Steffani einen in Vergessen-

heit geratenen Komponisten nahe, der neben Monteverdi zu den wichtigen Opernschaffenden vor

Mozart zählt. In die Zeit der Puderperücken zurückversetzt werden Sie künftig das ganze Jahr durch

die jüngste prachtvolle Neuerwerbung der KölnMusik: ein Cembalo, eigens angefertigt vom Kölner

Burkhard Zander.

Natürlich fi nden Sie in der aktuellen Ausgabe auch Konzerthinweise auf gute alte Bekannte, die fast

schon traditionell um Weihnachten bei uns zu Gast sind: Ludwig Sebus begrüßt Sie zur Kölschen

Weihnacht, bei der Sie Ihre Geschenke für Obdachlose unter unseren Weihnachtsbaum im Foyer le-

gen können. Paul Kuhn gibt seine XXVII. Jazz Pops, Markus Stockhausen ist zwischen den Jahren im

Duett mit Ferenc Snétberger zu hören und nach seinem Erfolg im letzten Jahr Chilly Gonzales mit

»Solo Piano II«.

Bunte Herbsttage und eine besinnliche Weihnachtszeit!

Ihr

Louwrens Langevoort

Intendant

EDITORIAL

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Igor Levit

ÜBERBLICK 4 5 NOVEMBER / DEZEMBER 2012

6 Mission

Cecilia Bartoli im Dienst vergessener Komponisten

10 Frische und Farbenreichtum

Andrés Orozco-Estrada dirigiert Mendelssohns Lobgesang

12 Barocke Leckerbissen

Alison Balsom und Collegium 1704 mit Händel und Purcell

14 Genialer Mittler

Paavo Järvi trifft auf Christian Tetzlaff und Hilary Hahn

18 Anschlag auf die Sinne

Die Barock-Diva Simone Kermes mit virtuosen Vivaldi-Arien

22 Überraschender musikalischer Kosmos

Der Kölner Zyklus der Beethoven-Klavierkonzerte

25 Rätsel

Eine Art Zirkusmusik

26 Der tastende Klang

Kayhan Kalhor zeigt sich virtuos an der Shah Kaman

28 CD-Tipp

Spitzenleistungen des Barock

28 Weil heute dein Geburtstag ist ...

Der KölnChor wird 10!

45 Jung und mit viel Energie

Das DSO reist mit neuem Chefdirigenten an

36 Soirée Jaques Offenbach

Les Musiciens du Louvre Grenoble

47 Micky Maus als Zauberlehrling

Walt Disneys Fantasia im Filmforum

20 Iiro Rantala

Alleskönner an den Tasten

54 Einfl uss aus Skandinavien

Die Radio Kamer Filharmonie mit Michael Schønwandt

56 Am Hofe des Sonnenkönigs

Romina Lischka lädt zum musikalischen Besuch in Versailles

58 Höhenfl ug

Das Ensemble Resonanz lässt Quartettformationen entstehen

60 Auf zu neuen Ufern

Titi Robins neues Programm »Les Rives«

Simone Kermes

Alison Balsom

Martin Fröst

Cecilia Bartoli

Andrés Orozco-Estrada

Leif Ove Andsnes

Iiro Rantala

46 James Farm

Quartett um den Saxophonisten Joshua Redman

20 PORTRÄT

Alleskönner an den TastenIiro Rantala sagt über sich: »Johann Sebastian Bach und seine Mu-

sik kamen schon in mein Leben, als ich sechs war.« Kein Wunder,

dass er Werke des Altmeisters zur Grundlage seines Programms

»My history of Jazz« macht, u. a. mit höchst unterschiedlichen Im-

provisationen über die Goldberg-Variationen.

65 Marktplatz

Kultur Trio am 21. November – Musikalisches Silvesterdinner

66 USA – UdSSR

Das Pacifi ca Quartet mit Schostakowitsch, Higdon und Seeger

78 Infos zum Kartenkauf – Impressum – Bildnachweis

Kontaktdaten und Sitzplan

68 Franui

Trauermusik funky

29 Weihnachtsangebote

Musik verschenken

70 No 48

Burkhard Zander fertigte das Cembalo für die Philharmonie

52 Stimmlametta und swingende Tasten

Die Kölner Philharmonie in Weihnachtsstimmung

50 Gullivers Reisen

Musikalisches Insel-Abenteuer für Kinder

10 IM GESPRÄCH

Frische und FarbenreichtumAls Kind dirigierte er vor einem erdachten Orchester, heute steht

Andrés Orozco-Estrada nicht nur beim Tonkünstler-Orchester Nie-

derösterreich als Chef am Pult, sondern ist auch bei zahlreichen

internationalen Orchestern als Dirigent begehrt. Nach Köln kommt

er mit dem Mahler Chamber Orchestra.

6 TITELTHEMA

In geheimer MissionCecilia Bartoli erhält für das stete Bemühen um die Wiederentde-

ckung vergessener Schätze der Musikgeschichte Ende November

den Herbert-von-Karajan-Musikpreis. Was sie bei ihrer letzten Re-

cherche zutage förderte, zeigt sie in ihrem aktuellen Projekt, das

sich dem unbekannten Komponisten Agostino Steffani widmet.

22 IM FOKUS

Überraschender musikalischer KosmosDen Zyklus mit Ludwig van Beethovens Klavierkonzerten schließen

Leif Ove Andsnes und Emanuel Ax ab. Wir dürfen gespannt sein

auf die beiden Pianisten, die unterschiedlichen Generationen an-

gehören und einander an Virtuosität in nichts nachstehen.

48 Mann mit Klavier

Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme

64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten

Mit Bestellcoupon

Kayhan Kalhor

62 Piotr Anderszewski

Der unkonventionelle Pianist spielt Bach und Schumann

72 ... inmitten ...

Trompeter Markus Stockhausen und Gitarrist Ferenc Snétberger

74 Chilly Gonzales

Rückkehr mit Piano II

76 Lernen als Lebenselexier

Der Pianist Kit Armstrong beim Neujahrskonzert

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Santa Cecilia – welch eine Verwandlung! In priesterliches

Schwarz gehüllt, streckt die Diva uns auf dem Cover ihres

neuen Albums ein Kruzifi x entgegen. Der Schädel ist kahl,

der Blick bohrend, die Geste beschwörend. Keine Frage,

diese Frau hat eine Mission – freilich nicht als musikalische

Exorzistin, sondern als Agentin im Dienste eines verges-

senen Komponisten. Dies zumindest suggeriert das Foto

auf der Rückseite. Hier trägt die Sängerin Tweed-Kostüm,

schwarze Handschuhe und presst eine Aktentasche – mit

geheimen Papieren? – eng an sich. Ihr Name ist Bartoli. Ce-

cilia Bartoli. Ihre Waffen: Forschergeist, Leidenschaft und

Stimme, mit der die Italienerin Werke barocker Meister zum

Leuchten bringt. Denn darin besteht ihre »Mission«, so der

Titel von CD und Konzert-Programm: in Archiven zu stö-

bern, Noten zu sichten, alte Schätze ans Tageslicht zu brin-

gen.

In diesem Herbst sind es Arien von Agostino Steffani (1654

– 1728), ein von der Musikgeschichte vernachlässigter Kom-

ponist, der zwischen allen Stühlen saß: In der Region Ve-

netien geboren, studierte er in Paris, lebte überwiegend in

Deutschland und verschmolz verschiedene Nationalstile

zu einer Musiksprache, die Bach, Händel und Telemann

anregte. »Eine wunderbare Musik« hat Cecilia Bartoli da

entdeckt, aber auch »ein geheimnisumwittertes Leben«.

Steffani nämlich komponierte nicht nur rund 150 Werke –

überwiegend Opern und Vokalstücke. Als einfl ussreicher

Diplomat, ja womöglich als Spion zog er die Fäden in kur-

TITELTHEMA

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nCecilia Bartoli

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Ein Leben wie ein Roman, das ist ganz nach dem Geschmack der

Sängerin, die von Begegnungen mit längst verstorbenen Komponis-

ten träumt. Mozart, Haydn, Vivaldi: »Der große Meister würde mich

vielleicht zurechtweisen: Cecilia, was du machst, ist völlig verkehrt.«

Das freilich ist kaum denkbar, poliert die 46-Jährige doch Perlen des

Barock und der Klassik makellos auf. Mit ihrer stupenden Technik,

mit einem wahren Feuerwerk an Koloraturen, mit weit gesponnenen

lyrischen Phrasen entfesselt Cecilia Bartoli stets Jubelstürme. So

regnete es Blumensträuße in der Kölner Philharmonie, als sie dort

ihr letztes Album »Sacrifi cium« in einem Männerkostüm aus dem

18. Jahrhundert vorstellte. Eine Hommage an die berühmten Kastra-

ten, die für die Kunst allesamt unfreiwillig ein schmerzhaftes Opfer

zu bringen hatten.

Zu anderen Opfern muss eine Sängerin von heute bereit sein, der die

Welt zu Füßen liegt. Sie sei immer diejenige, »die sich an einem net-

ten Abend früher von ihren Freunden verabschiedet, um zu Bett zu

gehen«. Sagt Cecilia Bartoli. Und schwer erträglich sei zuweilen die

Anspannung, vor Publikum zu singen. Doch fühle sie sich nun einmal

als Botschafterin, »die Musik vielen Menschen zugänglich machen

muss«. Der entscheidende Durchbruch gelang ihr, als sie 21-jährig

in einer Gedenksendung zu Ehren der Callas einsprang. Zur Initial-

zündung aber geriet 1989 die Begegnung mit Nikolaus Harnoncourt.

Der Spezialist für historische Aufführungspraxis vermittelte ihr »das

fürstlichen Diensten in Brüssel, Düsseldorf und Hannover, machte

sich als Kunstsammler, Kirchenmann und Kuppler in adeligen Krei-

sen einen Namen.

Jüngst wurden zwei Truhen aus Steffanis Besitz im Vatikan wieder-

entdeckt – und da wusste Cecilia Bartoli: »Das ist ein Fall für Donna

Leon«. Weil die Mezzosopranistin und die Krimiautorin Freundinnen

sind, ließ sich die Amerikanerin schnell für ein Roman-Projekt be-

geistern mit dem Titel »Himmlische Juwelen«, das ganz ohne Com-

missario Brunetti auskommt, aber nicht minder spannend Fakten

und Fiktion zu einer brisanten Melange verschmilzt: Hatte Steffani,

der in einen Sex-Skandal verwickelt war – die Liebenden benutzten

für ihre verbotene Affäre seine Opernverse als Geheimcode – , wo-

möglich auch etwas mit einem berühmten Mordfall zu tun?

TITELTHEMA 8 TITELTHEMA9

Cecilia Bartoli in »Missio«

22.11.2012 Donnerstag 20:00

Cecilia Bartoli Mezzosopran

kammerorchesterbasel Julia Schröder Violine und Leitung

»Mission«

Arien aus Opern von Agostino Steffani

€ 130,– 110,– 85,– 60,– 35,– 25,– | Z: € 85,–

17:30 Wallraf-Richartz-MuseumBegleitend zum Konzert bieten wir gemeinsam mit dem Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud die Veranstaltung »Blickwechsel: Farbtöne« an. Der Workshop »Mission Barock« spürt den Verbindungen zwischen bildender Kunst und Musik nach. Entdecken Sie beim Rund-gang durch das Wallraf-Richartz-Museum spannende »Parallelen« zur Musik des abendlichen Konzerts.

Workshoptickets € 10,– | 25% für KölnPass-Inhaber nurim VVk bei KölnMusik Ticket oder KölnMusik Event

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Ein Leben wie ein Roman, das ist ganz nach dem Geschmack der Sängerin, die von Begegnungen mit längst verstorbenen Komponisten träumt.

Abenteuer Alte Musik als Lebensaufgabe«, wie ein Kritiker schrieb.

Und die Sängerin lockt auf diesen Abenteuertrip auch ein Publikum,

das mit den Alten Meistern sonst nicht viel im Sinn hat. Mit ihrem

Vivaldi-Album wollte sie nach eigenem Bekunden »Brücken schla-

gen« zu Menschen, die von dem venezianischen Meister nichts au-

ßer seinen »Vier Jahreszeiten« gehört haben. Ihre CD verkaufte sich

denn auch so sensationell wie ein Album in den Charts der U-Musik.

Madonna bewundere sie als »Bühnentier«, sagt Cecilia Bartoli, die

es selbst an vulkanischer Energie mit der Popsängerin aufnehmen

kann, gern Herbert Grönemeyer hört und Nenas »99 Luftballons«

trällert. Was nicht bedeutet, dass sie für Crossover zu haben wäre.

In ihren Auftritten zeigt sich die bodenständige Sängerin stets stil-

und geschmacksicher, wenn sie Stimme, Kostüme und Inszenie-

rung zu einem Gesamtkunstwerk verbindet. »Disciplina italiana«

nennt Cecilia Bartoli ihre Art, hart, doch keineswegs verbissen zu

arbeiten. Wie viel Energie sie in ein neues Programm steckt, ahn-

te das Publikum, als die Sängerin zu den Präsentationen ihres Al-

bums über Maria Malibran einen großen Lastwagen vorfahren ließ,

der mit Briefen, Autographen und Schmuck der legendären Diva

eingerichtet war. Kein Zweifel, dass Cecilia Bartoli, die in diesem

Jahr die Leitung der Salzburger Pfi ngstfestspiele übernahm, mit

ihrer aktuellen »Mission« das Publikum aufs Neue verblüffen wird.

Annette Schroeder

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IM GESPRÄCH

Die erste Begegnung hatte ich mit der »Hebriden«-Ouvertüre, als ich

ein Jugendorchester in Bogotá dirigierte. Es folgten »Die schöne Me-

lusine« und die »Italienische«. Ich war begeistert von der Frische, dem

Farbenreichtum und der Spritzigkeit der Musik. Das hat mich auf Entde-

ckungsreise gelockt, zu den anderen Sinfonien, den Solokonzerten und

den Streichersinfonien. Beim Spielen von Mendelssohn lässt sich – ge-

nau wie bei Mozart oder Haydn – hervorragend Durchsichtigkeit, Präzi-

sion und Klangkultur lernen. Das MCO hat nach meinem Wunschstück

gefragt und ich habe spontan die »Lobgesang«-Sinfonie genannt. Und

so spielen wir dieses Stück und Schönbergs »Friede auf Erden«, das die

Hörer aus der Alltagshektik in eine meditative Stimmung ziehen soll.

Ich freue mich, dass wir in diesem fantastischen Saal auftreten, den ich

schon bei meinem Debüt mit dem Gürzenich-Orchester Köln im Januar

kennenlernen durfte.

Das klingt nach einer starken Kölner Verbindung.

Ja, zumal ich 2013 auch mein Debüt beim WDR Sinfonieorchester Köln

geben werde. Es fühlt sich sehr rund an. Meine Karriere hat sich bis jetzt

IM GESPRÄCH 10 11

05.12.2012 Mittwoch 20:00

Sally Matthews Sopran Lenneke Ruiten Sopran Werner Güra Tenor

NDR Chor

WDR Rundfunkchor Köln David Marlow Einstudierung

Mahler Chamber Orchestra Andrés Orozco-Estrada Dirigent

Arnold Schönberg Friede auf Erden op. 13 (1907)für gemischten Chor a cappella oder mit kleinem Orchester. Text von Conrad Ferdinand MeyerFelix Mendelssohn Bartholdy Lobgesang. Eine Sympho-nie-Cantate nach Worten der heiligen Schrift op. 52 (1840) für Soli, gemischten Chor und Orchester »Sinfonie Nr. 2«

Förderer der MCO Residenz NRW: Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

€ 25,–

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Absolut. Ich war ja noch relativ unbekannt. Der Auftritt führte zu

einer dauerhaften Zusammenarbeit mit dem Orchester, das mich

2007 zum Chefdirigenten ernannt hat. Und natürlich wurden andere

Ensembles auf mich aufmerksam.

Ein Komponist, der Ihnen neben Gustav Mahler besonders am Herzen

liegt, ist Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit dem Tonkünstler-Orchester

führen und nehmen Sie alle seine Sinfonien auf. Eine von der Fachkri-

tik sehr gelobte Einspielung der »Lobgesang«-Sinfonie ist zum Auftakt

des CD-Zyklus in diesem Jahr erschienen. Das Werk steht nun auch

beim MCO auf dem Programm. Was reizt Sie an der frühromantischen

Musik?

organisch in einem guten Tempo entfaltet. Ich muss nichts forcieren.

Sie sind ein sehr gefragter Dirigent. Seit drei Jahren sind Sie auch Chef des

Baskischen Nationalorchesters, die Liste Ihrer Debüts am Pult großer Or-

chester wird immer länger: Rom, Birmingham, Houston, Paris, London und

Glyndebourne – wie bewahren Sie im Dirigenten-Jetset Ihre Bodenhaftung?

Meine Mutter hat mir beigebracht, nicht in den Wolken zu schweben,

sondern selbstkritisch zu bleiben. Meine Frau, mit der ich in Wien lebe,

ist ein Ruhepol für mich; ja sogar eine Kollegin, mit der ich auch alles

Fachliche bespreche. Sie ist Tierärztin, spielt Bratsche und stammt aus

Vorarlberg, spricht aber Hochdeutsch mit mir, sonst würde ich wahr-

scheinlich kein Wort verstehen. Und schließlich ist es die Musik selbst,

die mich am Boden hält. Sie erlaubt einem nicht, Allüren zu entwickeln;

denn sie fordert völlige Hingabe und Respekt.

Das Interview führte Annette Schroeder

Jetzt sprechen Sie fl ießend Deutsch.

Es war mir sehr wichtig, mich vor dem Orchester differenziert in der

Landessprache auszudrücken und die Botschaft der Musik bis in die

kleinsten Nuancen zu kommunizieren. Wo könnte man das besser

lernen als beim Studium von Mahlers Partituren mit ihren detaillier-

ten Spielanweisungen? Also habe ich mir zu meinem ersten Weih-

nachten in Wien eine Taschenpartitur von Mahlers erster Sinfonie

gekauft und daraus gelernt. Die Partitur besitze ich heute noch, sie ist

durch lauter Markierungen ganz gelb. Als ich Chef beim Tonkünstler-

Orchester Niederösterreich wurde, habe ich für mein Antrittskonzert

natürlich auch diese Sinfonie ausgewählt.

Ich stamme aus einer ganz normalen Familie in Medellín. Meine Eltern

hörten viel kolumbianische Folklore, und ich habe als kleiner Junge

getrommelt und angefangen, Geige zu spielen. Damals dirigierte ich

mein eigenes imaginäres Orchester, natürlich ganz ohne Vorbilder.

Das Einzige, was ich besaß, war eine Kassette mit Mozarts »Kleiner

Nachtmusik«. Immerhin ein gutes Einstiegsstück. Als ich dann später

Violine im Orchester spielte und ganz verrückt aufs Dirigieren war,

habe ich meinen eigenen Taktstock erfunden, indem ich die Antenne

vom Radio abmontierte. Zu jener Zeit ging ich schon aufs Musikgym-

nasium, eine neue und sehr gute Institution in meiner Heimatstadt.

Als 19-Jähriger sind Sie nach Wien gegangen, das war ein großer Sprung.

Ich studierte damals in Bogotá, fühlte mich aber unterfordert. Die Vi-

deoaufnahmen, die ich von Karajan und Bernstein, von den Wiener

und Berliner Philharmonikern sah, haben mich herausgefordert. Ich

hatte kein Stipendium, sondern musste mir das Studium selbst fi nan-

zieren, mit vielen Jobs und viel Sparen. Es war schwierig, weil ich au-

ßer »Grüß Gott« und zwei, drei anderen Sätzen zunächst kein Wort

Deutsch konnte.

Andrés Orozco-Estrada gilt als neuer Star am Dirigentenhimmel.

»Jeder fähige Orchestermanager sollte diesen Mann vom Fleck

weg engagieren«, begeisterte sich ein Kritiker nach Orozco-Estra-

das sensationellem Debüt im Wiener Musikverein vor acht Jahren.

Seitdem wird der junge Kolumbianer von zahlreichen internationa-

len Orchestern gebucht – darunter auch das Mahler Chamber Or-

chestra, mit dem der 34-Jährige nun in der Kölner Philharmonie

auftritt.

Herr Orozco-Estrada, Sie haben Ihre Karriere begonnen ohne einen

Wettbewerb oder einen Mentor. Das ist nicht alltäglich. Wie sind Sie

zum Dirigieren gekommen?

Andrés Orozco-Estrada Andrés Orozco-Estrada dirigiert Mendelssohns Lobgesang

Frische und Farbenreichtum

Hatten Sie als Dirigent ein Vorbild?

Uroš Lajovic an der Wiener Musikuniversität hat mir eine solide Basis

vermittelt. Ich habe gelernt, was es bedeutet, Kapellmeister zu sein:

Eine ausgefeilte Technik, ein klarer Schlag, an dem sich jeder orien-

tieren kann, das war mir immer wichtig. Ich besaß ja viel Tempera-

ment und Fantasie, brauchte aber Struktur. Aber natürlich kann man

von jedem guten Dirigenten lernen. Und das habe ich, indem ich

etwa als Student zu Proben in den Musikverein gegangen bin. Ein-

mal bin ich rausgeworfen worden, weil ich mich zu einer nicht öffent-

lichen Probe bei den Wiener Philharmonikern eingeschlichen hatte.

Mittlerweile stehen Sie selbst als Gastdirigent am Pult der Wiener Phil-

harmoniker. Haben Sie ihnen das mit dem Rausschmiss erzählt?

Nein, das wissen die nicht.

2004 sprangen Sie für den erkrankten Hans Wallberg am Pult des Ton-

künstler-Orchesters Niederösterreich ein und wurden als »Wunder von

Wien« gefeiert. War das die Initialzündung für Ihre Karriere?

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Barocke Leckerbissen

Alison Balsom spielt Händel und Purcell und das Ensemble Collegium 1704 gibt sein Kölner Debüt

Alison Balsom

25.11.2012 Sonntag 20:00

Raffaella Milanesi Sopran Kamila Mazalová Alt

Sebastian Monti Tenor Tomáš Král Bass

Collegium Vocale 1704

Collegium 1704 Václav Luks Dirigent

Jan Dismas Zelenka Missa votiva ZWV 18 für Soli, Chor, zwei Oboen, Streicher

und Basso continuo

€ 42,– 36,– 30,– 24,– 17,– 10,– | Z: € 30,–

28.11.2012 Mittwoch 20:00

Alison Balsom Trompete

Concerto Köln

Henry Purcell Suite aus »The Fairy Queen« Z 629 Georg Friedrich Händel Ouvertüre

aus: Atalanta HWV 35Konzert für Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso

continuo B-Dur HWV 301»Oboenkonzert Nr. 1«, gespielt von

Alison Balsom auf der Trompete in C-DurArrival of the Queen of Sheeba

aus: Solomon HWV 67Ouvertüre D-Dur HWV 341

für Trompete, Streicher und Basso continuo »The Famous Water Peice«

Suite aus »King Arthur« Z 628 für Trompete und Orchester u.a.

€ 35,– 30,– 25,– 20,– 15,– 10,– | Z: € 25,–

Nach diesem Konzert können Sie an einer Domdachführung teilnehmen.

Informationen unter 0221 280 280

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So viel weiblichen Charme besaß die Trom-

pete vielleicht noch nie: Die britische Trom-

peterin Alison Balsom gehört zu den be-

kanntesten und beliebtesten Ikonen der

klassischen Musik. In diesem Jahr erhielt sie

zum zweiten Mal den ECHO Klassik, und bei

den Classic BRIT Awards wurde sie 2011 zum

zweiten Mal »Female Artist of the Year«. Die

Epoche, in der Alison Balsom mit ihrer Natur-

Trompete zu Hause ist, kannte noch keine

weiblichen Trompeterinnen: Im 18. Jahrhun-

dert waren die männlichen Trompeter große

Stars, ähnlich wie die Kastraten in der Oper.

»Die Trompete war damals das Instrument,

das der menschlichen Stimme am nächsten

kam«, sagt Alison Balsom, »nur viel größer,

viel lauter, viel kraftvoller.«

In der Kölner Philharmonie wird sie glanz-

volle Kompositionen von Händel und Purcell

darbieten, begleitet von dem versierten Alte-

Musik-Ensemble Concerto Köln. Händel und

Purcell lebten zur gleichen Zeit in London,

doch es sind gerade die Unterschiede zwi-

schen den beiden Komponisten, die Alison

Balsom reizen. »Beide Komponisten haben

versucht, das Sein des Menschen in Töne zu

setzen«, so Alison Balsom. »Sie sind so mo-

dern, weil sie all das beschreiben, was uns

heute bewegt: Die Schönheit der musikali-

schen Ordnung und die Freiheit des leiden-

schaftlichen Geistes.« Händel ist für sie »der

Perfektionist der Form, der Erfi nder der ›Was-

sermusik‹ – und der Zeremonienmeister von

Georg II. Beim ersten Blick denkt man, alles

sei klar. Aber wenn man seine Werke dann

wieder und wieder spielt, bekommt plötzlich

jede Note eine Bedeutung, jeder Takt stellt

die Frage danach, wie man ihn interpretiert –

woher man kommt und wohin man geht.« Die

Musik von Henry Purcell liegt der britischen

Trompeterin besonders am Herzen: »Immer

wieder bricht Purcell aus der bekannten ba-

rocken Struktur aus, überrascht uns mit ab-

surden Rhythmen und gewagter Harmonik.

Seine Stücke sind hochmodern und zutiefst

irritierend. Sie befragen uns bis heute in der

Sicherheit unserer Weltbilder.«

Für einen sehr viel unbekannteren Barock-

Komponisten bricht das Ensemble Collegium

1704 immer wieder eine Lanze: Jan Dismas

Zelenka. Dieser braucht den Vergleich mit

seinen großen Kollegen Händel und Purcell

nicht zu scheuen, er gehört zu den erstaun-

lichsten Neuentdeckungen der jüngeren Auf-

führungsgeschichte. Zelenka stammte aus

Prag und war am sächsischen Hof in Dresden

im Dienst von August dem Starken und des-

sen Nachfolger. Originell und höchst expres-

siv sind seine Kompositionen, seine Missa

votiva aus dem Jahr 1739 ist voller Dramatik,

spannungsgeladen und anspruchsvoll für

Sänger und Instrumentalisten. Die Musiker

des Prager Barockorchesters Collegium 1704

und das Vokalensemble Collegium Vocale

1704 schlagen wie einst Zelenka musikali-

sche Brücken zwischen Prag und Dresden.

Sie haben 2008 einen Konzertzyklus ins Le-

ben gerufen, der parallel in Dresden und Prag

stattfi ndet: »Musikbrücke Prag-Dresden«

lautet der schöne Titel dieser Konzertreihe,

die erstaunliche kulturgeschichtliche Ge-

meinsamkeiten der beiden Städte offenbart.

Die tschechischen Ensembles ist erstmals

in der Kölner Philharmonie zu Gast, gelei-

tet vom multitalentierten Václav Luks. Der

renommierte Hornist, virtuose Cembalist,

mitreißende Dirigent und belesene Musik-

wissenschaftler studierte an der Schweizer

Schola Cantorum Basiliensis. 2005 gründete

er das Barock-Ensemble Collegium 1704, das

mit seiner Spielfreude und seinem exzellen-

ten Niveau aufhorchen lässt. Dorle Ellmers

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Es gibt Künstlerbiografi en, die spannender kaum sein können – eben

weil sie nicht traditionell verlaufen. Paavo Järvi, amerikanischer Dirigent

estnischer Herkunft, ist ein Musiker, der sich Klischees und Erwartungs-

haltungen ebenso entzieht wie dem Versuch, ihn »in eine stilistische

Schublade zu pressen«. Tatsächlich ist Järvi mehr als ein charismati-

scher Magier am Taktstock. Er ist ein Mann jenseits der Etikette, und das

war schon immer so. Schon als er 1980 in die Staaten ging, um am Los

Angeles Philharmonic Institute bei Leonard Bernstein in die höheren

Weihen der Dirigierkunst eingeweiht zu werden, liebte und pfl egte er

den Blick über den Tellerrand der Partitur hinweg. Als Schlagzeuger in

Erkki-Sven Tüürs Rockensemble »In Spe« hatte er sich mit Leidenschaft

der Überwindung musikalischer Grenzen verschrieben, hatte die Band,

die mit Clustern, Polyrhythmik, Atonalität experimentierte, auf dem Weg

zur berühmtesten Rockgruppe Estlands begleitet. Und auch wenn er

nach seiner Übersiedlung in die USA Becken, Hi-Hat und Base Drum

nach und nach mit dem Taktstock vertauschte, so hat er doch eines

immer behalten: seine Experimentierfreude, seine Lust am Neuen, am

nicht Konventionellen. Sein breit gefächertes Repertoire, das von Bach

über Mozart und Beethoven bis in den Moderne reicht, verleiht ihm au-

ßergewöhnliche Flexibilität, und seine enorme Kreativität gestattet es

ihm, gleich drei Orchestern vorzustehen – als Künstlerischer Leiter der

Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, des hr-Sinfonieorchesters in

Frankfurt am Main und, seit 2010, als Chefdirigent des Orchestre de Pa-

ris in Nachfolge von Christoph Eschenbach. Seine kraftvollen, energie-

geladenen Interpretationen der 2. und 6. Sinfonie Beethovens wurden

international gefeiert und u. a. mit dem ECHO Klassik geehrt.

Noch spannender werden ausdrucksstarke Künstlerpersönlichkeiten

wie Järvi dann, wenn sie anderen begegnen, die ihnen zwar eben-

bürtig sind, sich aber in ihrer Eigenwilligkeit nicht gegenseitig behin-

dern, sondern einander ergänzen, inspirieren und zum »musikalischen

11141414414141414144 151551

Genialer Mittler

Paavo Järvi trifft mit Christian Tetzlaff und Hilary Hahn auf

zwei unterschiedliche Mozart-Interpreten

Paavo Jäärvi

FORUM ALTE MUSIK KÖLN WDR3 SONNTAGSKONZERTE | 17 UHR

2012 | 2013

Beginn: jeweils 17 Uhr

Orte: WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal, Wallraffplatz 5Museum für Angewandte Kunst Köln, An der RechtsschuleTrinitatiskirche, Am Filzengraben 6

Karten: 18 Euro (ermäßigt 12 Euro), 8 Konzerte im Abonnement 110 Euro / ermäßigt 70 Euro

Info und Tickets: 0221 – 552 558 | www.forum-alte-musik-koeln.de

SO 28.10. 2012 | 17UHRMUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST. AN DER RECHTSCHULE

MARTIN SANDHOFF − FLÖTE

MICHAEL NIESEMANN − OBOE

ERIC HOEPRICH − KLARINETTE

VEIT SCHOLZ − FAGOTT

TEUNIS VAN DER ZWART − HORN

ALEXANDER MELNIKOV − HAMMERFLÜGEL

MUSIK FÜR BLÄSERQUINTETT VON LOUIS SPOHR, MICHAEL GLINKA U.A.

SO 25.11.2012 | 17 UHRTRINITATISKIRCHE

NEOBAROCKMETAMORPHOSENJOHANN SEBASTIAN BACH BEARBEITET JOHANN SEBASTIAN BACH

SO 16.12.2012 | 17 UHRTRINITATISKIRCHE

OLTREMONTANOFESTLICHE WEIHNACHTSMUSIK GIOVANNI GABRIELI ZUM 400. TODESTAG

SO 13.01.2013 | 17 UHRTRINITATISKIRCHE

HAMBURGER RATSMUSIK DOROTHEE MIELDSMUSIK VON DOWLAND

SO 03.03.2013 | 17 UHR TRINITATISKIRCHE

CANTUS CÖLLNVESPERMUSIK ZUR PASSIONSZEIT VON BIBERGEMEINSAM MIT KÖLNER FEST FÜR ALTE MUSIK 2013

SO 21.04.2013 | 17 UHRTRINITATISKIRCHE

HANA BLAZIKOVA – SOPRANCORDARTE„JAUCHZET DEM HERRN“DEUTSCHE KANTATEN UND KAMMERMUSIK AUS DEM 17. JAHRHUNDERT

SO 02.06.2013 | 17 UHR WDR FUNKHAUS

ANDREAS STAIER, DANIEL SEPEC, ROEL DIELTIENSMUSIK VON SCHUBERT FÜR KLAVIERTRIO

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16 17

HilaryHilaryry Hah HahnHahnnn

13.11.2012 Dienstag 20:00

Christian Tetzlaff Violine

Orchestre de Paris Paavo Järvi Dirigent

Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin Suite für OrchesterWolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 3

G-Dur KV 216 Henri Dutilleux Sur le même accord – Nocturne für Violine und

OrchesterIgor Strawinsky Le Sacre du printemps – Bilder aus dem

heidnischen Russland in zwei Teilen

€ 68,– 58,– 48,– 35,– 25,– 10,– | Z: € 48,–

02.12.2012 Sonntag 20:00

Hilary Hahn Violine

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart Ballettmusik zur Oper »Idomeneo« KV 367 für Orchester

Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

€ 48,– 42,– 38,– 27,– 19,– 10,– | Z: € 38,–

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Komplott« verbinden. Nach solchen Persönlichkeiten muss

Järvi nicht lange Ausschau halten, denn Seelenverwandte zie-

hen sich an und fi nden auf den Konzertbühnen der Welt au-

tomatisch zueinander. So war es auch mit Hilary Hahn. Die

gefeierte US-Violinistin, die als Sechsjährige ihr Konzertdebüt

gab, von der Berliner Morgenpost als »vollkommene Geigerin«

bezeichnet wird und heute, mit zarten 30, zu den großen Vio-

linoffenbarungen unserer Zeit zählt, verbindet in ihrem Spiel In-

spiration und spielerische Leichtigkeit mit gestalterischen Ernst

und stupender Technik. Ihre Liebe vor allem zu Mozart brachte

sie schnell mit der Kammerphilharmonie Bremen zusammen.

Bei den Salzburger Festspielen 2009 sorgte sie unter Järvis

Christian Tetzlaff

Dirigat für magische Momente, und heute sind Hahn und Järvi

als künstlerisches Gespann längst ein fester Begriff. Derzeit set-

zen sie mit Mozarts Konzert Nr. 5 A-Dur KV 219, mit dem sie

in der Kölner Philharmonie zu hören sein werden, vielbeach-

tete künstlerische Akzente. Die Geigerin spielt einen witzigen,

lebendigen, mit Temperament, Charme und gestalterischer Raf-

fi nesse gewürzten Mozart, und wer sie nur für wenige Takte an

der Seite Järvis erlebt, spürt, dass dieser für »ihren« Mozart der

ideale Partner am Dirigentenpult ist, weil er ihre Inspiration, aber

auch ihre Liebe zum Detail teilt und seinen Part ideal in ihre so-

listische Arbeit einzubetten versteht. Ein wundervoller, klar ge-

führter Dialog entfaltet sich, und wie gut sich beide auch in ihrer

Spontaneität ergänzen, dokumentiert eine Anekdote am Rande

der Konzertbühne: Wie elbphilharmonie.de berichtet, soll sich

die Violinistin kurz vor einem Konzert mit Järvi im Rahmen des

Schleswig-Holstein Musikfestivals 2010 mit Country-Songs ein-

gespielt haben. Järvi empfahl Hilary halb im Scherz, diese Mu-

sik beim Einstimmen auf der Bühne anzuspielen. Hilary Hahn

nahm die Empfehlung an – und ging noch einen Schritt weiter.

Und so fand sich ein Schuss Country & Western unverhofft in

der Kadenz des Beethoven-Violinkonzerts wieder.

Doch Järvi wäre nicht Järvi, wenn er sich nicht auf die ver-

schiedensten Charaktere einzustellen verstünde. So trifft er am

13. November, zweieinhalb Wochen vor der Begegnung mit

Hilary Hahn, auf eine andere, ebenso starke Künstlerindividuali-

tät: Christian Tetzlaff. Beide eint dieselbe Leidenschaft für große

Musik, beide binden Temperament, Energie und Persönlichkeit

in eine dem Werk verpfl ichtete Gestaltungstreue ein. Und beide

spannen einen enormen, Jahrhunderte umgreifenden stilisti-

schen Bogen. Von Bach bis Ligeti reicht das Repertoire des 1966

geborenen Hamburgers, und so ist es kein Wunder, dass Tetzlaff,

der heute in allen Konzertzentren der Welt zu Gast ist, auch

auf Järvi traf. Sowohl auf der Bühne wie auch auf CD mischen

Järvi und Tetzlaff die Konzertwelt heute auf, und ihre jüngste

Einspielung der Violinkonzerte von Schumann und Mendels-

sohn Bartholdy wurde mit dem ersten Platz der Deutschen

Schallplattenkritik in der Kategorie Konzert ausgezeichnet. In

der Kölner Philharmonie wird Tetzlaff Mozarts Violinkonzert Nr. 3

G-Dur KV 216 intonieren, das, wie auch das fünfte, welches Hilary

Hahn spielen wird, 1775 entstand. Wer beide Konzerte besucht,

dem erschließen sich bemerkenswerte Querverbindungen, und

dem eröffnen sich aber auch durch die großen Interpreten ver-

schiedene Wege hin zu Mozart. Wege mithin, die in Paavo Järvi

einen kongenialen Mittler gefunden haben. Cyrill Stoletzky

Wer Hilary Hahn nur für wenige Takte an der Seite Järvis erlebt,

spürt, dass dieser für »ihren« Mozart der ideale Partner am

Dirigentenpult ist.

Auf dem Berlich 1350667 Köln · Tel. 0221/270 67 97

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Simone Kermes auf der Bühne zu erleben ist immer etwas Besonde-

res: Ihr Singen gleicht einem Vulkanausbruch, eruptiv schleudert sie die

Töne ins Auditorium, mit einer Spannung und Dringlichkeit, die den Hörer

selbst an leisen Stellen auf die Stuhlkante zwingt. Das ist nicht nur ein An-

schlag auf die Ohren, sondern auf den ganzen Körper: Die Sängerin selbst

scheint beim Singen zu vibrieren, mit jeder Faser ihres Körpers wirft sie

sich in die Musik. Selten erlebt der Zuhörer Barockgesang derart sinnlich

und körperlich, alles ist bei ihr von Feuer durchglüht.

Nicht nur ihr fl ammend rotes Haar ist mittlerweile zum Markenzeichen

geworden, sondern vor allem die technische Meisterschaft, mit der Simo-

ne Kermes ihre Stimme beherrscht. Vor allem die hochverzierte Musik der

Barock-Komponisten ist ein ideales Sprungbrett für ihre vokalen Trapez-

seilakte. Doch bei aller Virtuosität sind die Koloraturen nie Selbstzweck,

verkommt die Musik nie zum reinen Primadonnen-Vehikel: »Koloratur ist

nicht Technik, sondern Ausdruck, und der kommt aus dem Herzen!«

Simone Kermes steht damit für eine neue Generation von Künstlern,

denn die Zeiten in der Alten Musik haben sich geändert: An die Stelle

wissenschaftlicher Akribie sind Musiker getreten, die auf Grundlage der

Forschungen einen subjektiven, emotionalen Zugang zu den Werken fi n-

den. Oft ist man in der Vergangenheit Interpretationen begegnet, die fast

schon anämisch gewirkt haben. »In manchen Ländern wird das immer

noch so praktiziert, aber zum Glück nicht mehr in Deutschland«, kom-

mentiert Simone Kermes diese Entwicklung. »Die Zeiten haben sich ge-

ändert und müssen sich noch mehr ändern, besonders für die Oper. Wir

leben in einer modernen Welt, und diese Musik ist so voller Rhythmus,

dass sie eigentlich einen guten Bezug zu unserer heutigen Rockmusik

hat.«

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum die jahrhundertealten

Werke aus ihrer Kehle so erstaunlich modern klingen, warum ihr Singen

stets spontan wirkt, wie aus dem Augenblick heraus geboren. Verantwort-

lich dafür ist aber auch die Freiheit, welche die Barock-Komponisten ihren

Interpreten gelassen haben. Spielanweisungen sind – wie meist in der Al-

ten Musik – Mangelware. Diese Freiheit ist für Simone Kermes unbedingt

Segen statt Fluch. Aber: »Ich muss ganz frei sein, um das machen zu kön-

nen. Ich darf im Moment der Ausführung nicht mehr darüber nachdenken.

Das ist wie beim Singen eines Rocksongs, in dem man ganz aufgeht: Man

hat seine Stimmung und Emotionen, lässt los – und dann ist es gut.«

In der Musik Antonio Vivaldis gehen die besonderen Fähigkeiten der So-

pranistin eine nahezu ideale Verbindung ein: eine stupende Stimmtech-

nik gepaart mit einem dramatischen Ausdruckswillen. Rund 50 Opern aus

der Feder Vivaldis sind mittlerweile identifi ziert, deren Arien den Interpre-

ten nicht selten vor horrende Anforderungen stellen. Denn das musika-

lische Denken des Komponisten, der selbst ein begnadeter Geiger war,

ist weniger vokal als instrumental. Die Musik ist nicht selten gespickt mit

sängerischen Höchstschwierigkeiten: rasende Koloraturen, spitze Stak-

kato-Noten und schwierige Intervallsprünge in den schnellen Stücken,

eine enorme Atemkontrolle in den elegischen Arien. Bei Simone Kermes

treten die technischen Parameter jedoch in den Hintergrund, werden vom

Hörer als solche gar nicht mehr wahrgenommen, denn alles dient dem

Ausdruck, der Emotion, dem Affekt. Bjørn Woll

25.12.2012 Dienstag 18:00 1. Weihnachtstag

Simone Kermes Sopran

La Folia Barockorchester Robin Peter Müller Violine und Leitung

Antonio Vivaldi Ouvertüre aus: L‘Olimpiade RV 725Dramma per musica. Libretto von Pietro MetastasioOuvertürensuite für zwei Oboen, Streicher und Basso continuo TWV 55:B1aus: Musique de table, partagée en trois productions (»Tafelmusik«). Production IIIGeorg Philipp Telemann Konzert für zwei Hörner, Streicher und Basso continuo TWV 54:Es1 aus: Musique de table, partagée en trois productions (»Tafelmusik«). Production IIIFrancesco Geminiani Concerto grosso Nr. 12 d-Moll für Streicher und Cembalo. Arrangiert nach dem Concerto grosso op. 5 Nr. 12 von Arcangelo Corelli »La Follia«und Arien und Rezitative aus Vivaldis »L’Olimpiade«, »Farnace«, »La Griselda« und »La fi da ninfa«.

€ 25,–

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Simone Kermes

Die Barock-Diva Simone Kermes zieht mit virtuosen Vivaldi-Arien in den Bann

Anschlag auf die Sinne

Die hochverzierte Musik der Barock-Komponisten ist ein ideales

Sprungbrett für Kermes’ vokale Trapezseilakte.

BUNDESKUNSTHALLE

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik DeutschlandMuseumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 BonnT +49 228 9171-200, www.bundeskunsthalle.de

Lob der Torheitbis 2. Dezember 2012 in Bonn

NARREN. KÜNSTLER.HEILIGE.

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SCHÄTZEDER WELTKULTURENThe British Museum

30. November 2012 – 7. April 2013 in Bonn

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IM PORTRÄT

20 21

Alleskönner an den Tasten

Iiro Rantala

16.12.2012 Sonntag 20:00

Iiro Rantala Klavier

The History of Jazz / The Bach Variations

€ 25,–

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Bis vor wenigen Jahren gehörten sie zu den Fin-

nen, die auf alles ein Urheberrecht anmelden,

ganz wie jene saunierenden Nordmänner aus

der Fernsehwerbung, die ein Schweizer Hus-

tenbonbon vorlaut als eigenständige Errungen-

schaft anpriesen. Immer wenn das Trio Töykeat

sich des amerikanischen Jazz bemächtigte,

dann klang das wie ein keckes »Wer hat’s erfun-

den? Die Finnen!«. Den Namen eines der wildes-

ten, witzigsten und visionärsten Klaviertrios der

internationalen Jazzszene kannten zwar viele,

wer sich allerdings dahinter verbarg, das wuss-

ten bis vor kurzem noch die wenigsten. »Meine

Güte, wir haben das 18 Jahre lang gemacht und

Tausende von Konzerten gespielt«, begründet

Iiro Rantala, Kopf und Pianist der verblichenen

Band, deren Ende vor sechs Jahren. »Da war es

Zeit für etwas Neues.«

Was liegt da näher als eine veritable Solokar-

riere? Der fi nnische Tausendsassa, der im Trio

Töykeat alle Möglichkeiten dieser klassischen

Besetzungsvariante ausloten konnte, sich mal

als energiegeladener Tastenlöwe, mal als fein-

fühliger Romantiker, dann wieder als burlesker

Spaßvogel verstand, wusste um seine Möglich-

keiten, ein derart virtuoses Musiktheater auch

ganz allein auf die Beine zu stellen. Mit seiner

scheinbar grenzenlosen Technik, seinem feinen

Sinn für Humor und seinem untrüglichen Ge-

schmack, der vor keiner Stilgrenze haltmacht, ist

er problemlos in der Lage, einen ganzen Abend

voller pianistischer Überraschungen auf die Bei-

ne zu stellen, in dessen Verlauf er auch noch hin-

reißend klingende Denkmäler in den jeweiligen

Raum stellt.

So nannte Iiro Rantala seine 2011 erschienene

Premieren-CD folgerichtig »Lost Heroes«. Ein

Tribut an seine musikalischen Helden, das von

der »Süddeutschen Zeitung« als »Meisterstück«

gefeiert und mit dem Jahrespreis der Deutschen

Schallplattenkritik sowie dem ECHO Jazz aus-

gezeichnet wurde. Die Idee, den eigenen Vorbil-

dern oder Geistesverwandten Kränze zu fl echten,

geriet schon vom Ansatz her, vor allem aber in

der Ausführung zu einem im Jazz bislang kaum

gehörten Erlebnis. Natürlich gehörte Jean Sibe-

lius, Finnlands Nationalheld der Klassik, zu den

Auserwählten. Rantala begnügte sich bei seinen

persönlichen Widmungen freilich nie mit dem

Naheliegenden, etwa einer schlichten Werkin-

terpretation. Stets fand er verblüffend stimmige

Parallelen, Verweise oder Umwidmungen, zum

Beispiel indem er Pekka Pohjola, einen anderen

fi nnischen Klassiker, mit einem in ein nördliches

Licht getauchten und von Moll-Dur-Brechungen

durchzogenen Stück charakterisierte. Ebenso

einfallsreich gerieten die Ehrerbietungen an Jaco

Pastorius, die Klavier-Götter Art Tatum, Oscar Pe-

terson, Michel Petrucciani, Erroll Garner und vor

allem Esbjörn Svensson sowie – man lese und

staune – den großen Tenor Luciano Pavarotti.

So entstanden auf erfrischend unkonventionel-

le Weise bescheidene Meisterwerke eines Alles-

könners an den Tasten, von dem der New Yorker

Pianist und Arrangeur Gil Goldstein in den höchs-

ten Tönen schwärmt. »Iiro Rantala ist eine pia-

nistische Sensation. Der stärkste mir bekannte

Grund, an Reinkarnation zu glauben. Weil seine

Technik wie sein musikalischer Sensus aus Tie-

fen spricht, die unmöglich in einem Leben alleine

ergründet sein können.« Damit setzt der ebenso

freche wie sensible und kluge Finne nun zu einem

noch größeren Umgriff an: Iiro Rantalas neues

Album trägt den Titel »My History Of Jazz« und

offenbar seinen ganz eigenen Blick auf die Jazz-

geschichte. Im zweiten Teil des Konzertes in der

Kölner Philharmonie schlüpft der fi nnische Tau-

sendsassa dann in die Gestalt Johann Sebasti-

an Bachs und kredenzt seine Lesart der Werke

des Thomaskantors. Über Langeweile dürfte an

diesem Abend unter Garantie niemand klagen.

Reinhard Köchl

IiroRantala

Scheinbar grenzenlose Technik, feiner Sinn für Humor und untrüglicher Geschmack, der vor keiner Stilgrenze haltmacht.

Sicherheit Vertrauen Nähe

Kreissparkasse.

Gut.

KLAUS FLORIAN VOGT

WERKE VON VERDI, WAGNER, MOZART U.A.

27.11.2012Köln, Theater am Tanzbrunnen

15.01.2013Düsseldorf, Robert-Schumann-Saal

04.02.2013 - Kölner Philharmonie

17.04.2013 Kölner

Philharmonie

KONSTANTIN WECKER

WUTUNDZÄRTLICHKEIT13.02.2013 - Kölner Philharmonie

14.04.2013 - Tonhalle Düsseldorf

PROGRAMME INLUDES

BACH + FATS WALLER

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IM FOKUS22 IM FOKUS23

Leif Ove Andsnes

Innerhalb eines Vierteljahres präsentiert die KölnMusik die fünf meis-

terhaften Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens mit vier namhaften

Solisten. Eine solche Vielfalt an Interpretationen macht die ungeheu-

re Lebendigkeit der Spiel- und Lesarten erfahrbar, die das Schaffen

des 1770 in Bonn am Rhein geborenen und 1827 in Wien an der Do-

nau gestorbenen Komponisten in sich birgt. Zum Abschluss sind nun

an zwei Abenden die kristallklare Dynamik des Norwegers Leif Ove

Andsnes und die bedachtsame Poesie des im heutigen Polen gebore-

nen Amerikaners Emanuel Ax zu erleben.

Andsnes und Ax verkörpern zwei Generationen stupenden Klavier-

virtuosentums, deren jeweils beglückend gültiger Vortrag in der im-

merwährenden Suche nach musikalischer Wahrhaftigkeit wurzelt.

»The Beethoven Journey« nennt Andsnes – den Beethovens Glau-

be, mit Musik die Welt verändern zu können, fasziniert – sein auf die

kommenden Jahre angelegtes Projekt, das eine Reise durch die Welt

ebenso wie in die Welt der Beethoven-Klavierkonzerte bezeichnet. Im

Wortsinne umgibt er sich während dieser Expedition mit dem Mahler

Chamber Orchestra und agiert als Pianist und Dirigent so »aus der

Mitte des musikalischen Dramas«. Emanuel Ax, der mitunter schalk-

hafte Altmeister, befi ndet sich schon lange auf Reisen mit Beetho-

ven, an dem er bewundert, wie umsichtig dieser musikalische Zeit

zu gestalten wusste. Und er entdeckt, wie er in einem Interview er-

zählt, jedesmal aufs Neue ungeahnte Perspektiven – »ein Funkeln von

Überraschungen und Möglichkeiten« – und Schwierigkeiten: »Leider.

Ich wünschte manchmal, es wäre einfacher ...«

Einfach hatte es sich aber Beethoven selbst nicht gemacht. Um in den

1790er Jahren in der Kaiserstadt Wien Fuß zu fassen, war er zunächst

bestrebt, sich als Klaviervirtuose einen Namen zu machen. Anspruch

und Effekt gingen für den Mittzwanziger als Solist eigener Komposi-

tionen Hand in Hand und führten rasch zum erhofften Erfolg. Dabei

sind die Konzerte in ihrer letzten, uns heute bekannten Gestalt das

Ergebnis oft jahrelangen Weiterarbeitens. So wurde das in der Zäh-

lung erste Klavierkonzert (das eigentlich nach dem davor komponier-

ten »zweiten« entstand, aber noch vor diesem gedruckt wurde) zwar

erstmals im März 1795 abgeschlossen und öffentlich gespielt. Die

mehrfachen Revisionen – die Erfahrungen der eigenen unmittelba-

ren Aufführungs-Praxis aufnehmend – erstreckten sich dann über die

nächsten fünf Jahre. Mit festlicher Bravour, traumverlorener Innigkeit

und unbekümmerter Verwegenheit nahm der junge Beethoven das

Publikum für sich ein.

Bereits während der Umarbeitungsphasen dieses Konzertes in

C-Dur notierte der Komponist einige Ideen zu einem in c-Moll. Es

sollte, ebenfalls nach mehreren Stadien der Realisierung, das drit-

te werden und selbst ein Jahr nach der 1803 erfolgten Uraufführung

noch Änderungen erfahren. Beethoven führte die Gattung des Solo-

konzertes dabei kühn ins Reich der Sinfonik, deren appellierendes

Pathos auch mit seiner zunehmenden moralischen Überzeugung in

Verbindung stehen mag, dass in der Musik sich auch eine Haltung

zur Welt auszudrücken habe. Das folgende, 1807 erstmals erklungene

und die beiden Jahre davor komponierte vierte Klavierkonzert mag

man zurecht in seinem Ebenmaß von klassischer Schönheit würdi-

gen. Auch darin aber rührt es an alle Empfi ndungen menschlichen

Daseins und ankert unverbrüchlich in der Lebenswelt seines Schöp-

fers, der trotz der durch adlige Gönnerschaft abgesicherten Existenz

Der Kölner Zyklus der Beethoven-Klavierkonzerte endet so virtuos, wie er begonnen hat

Überraschendermusikalischer

Kosmos Kunstmuseum des Erzbistums Köln – www.kolumba.de

KOLUMBA

Art is LiturgyPaul Thek und die Anderen

PaulThekFishman

inExcelsisTable,1971,und

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e,1993

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aus seiner republikanischen Gesinnung kein Hehl machte. Der Ges-

tus der Revolution war dem Fidelio ebenso eingeschrieben wie der

Eroica, in deren Skizzenbuch sich bereits die ersten musikalischen

Gedanken zum vierten Klavierkonzert fi nden.

Sinfonia eroica: »Heroische Sinfonie« nannte Ludwig van Beethoven

schließlich seine in den Jahren 1803 und 1804 komponierte Dritte,

die eine Würdigung napoleonischen Geistes blieb, selbst nachdem

der Komponist – einer Anekdote zufolge – in Enttäuschung über die

selbstherrliche Kaiserkrönung des französischen Konsuls den ur-

sprünglichen Titel »Bonaparte« tilgte. Eigenhändig fügte er jedoch

nachträglich mit Bleistift hinzu »geschrieben auf Bonaparte« und teilte

noch im August 1804 seinem Verleger mit: »die Simphonie ist eigent-

lich betitelt Ponaparte«. Da sich ihre Entstehung mit jener des vierten

Klavierkonzertes überschneidet, ist es höchst sinnfällig, wenn durch

das Chamber Orchestra of Europe unter Herbert Blomstedt beide

Werke einander erhellen. Die Klavierkonzerte 1 und 3 mit dem Mahler

Chamber Orchestra sind hingegen im Kontext des 20. Jahrhunderts

zu hören. Zwei dem Neoklassizismus verpfl ichtete Werke Igor Stra-

winskys bilden jeweils den Auftakt. Geleitet das luzide Concerto en Ré

für Streichorchester – 1946 für das Basler Kammerorchester und den

Dirigenten und Mäzen Paul Sacher geschrieben und ihnen gewidmet

– in den behänden Beginn von Beethovens C-Dur-Konzert, so geht

dem erhabenen Ernst des c-Moll-Konzerts das virtuos-verspielte Au-

genzwinkern von Strawinskys 1922/23 komponiertem, 1952 überarbei-

tetem Bläser-Oktett voran. Oliver Binder

IM FOKUS24 25

Eine Art ZirkusmusikDas Werk des Oscar-Gewinners umfasst 10 Opern, 23 Ballett-

und Bühnenkompositionen, je drei Sinfonien, Klavierkonzerte

und Cellokonzerte, je ein Kontrabass-, Posaunen-, Fagott- und

Harfenkonzert sowie Konzerte für Streicher, Kammer- und Kla-

viermusik und Chorwerke – und 150 Filmmusiken. Als Sohn eines

Pianisten wuchs er in Italien auf und hatte bereits als 8-Jähriger

seine erste Komposition fertiggestellt. Er studierte in Italien und

dank eines Stipendiums Anfang der 1930er Jahre für ein paar

Semester auch in den USA, wo er das Kino und die Musik George

Gershwins schätzen lernte. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann

seine Karriere als Filmmusik-Komponist. Zahlreiche berühm-

te Regisseure unterlegten ihre Filme mit seiner Musik. Seinen

Academy Award bekam er für Teil II einer berühmten Trilogie

eines US-amerkanischen Regisseurs mit italienischen Wur-

zeln. Als der Komponist auf den Regisseur traf, der ihn fortan

zum alleinigen Vertoner seiner Filme macht, hatte er bereits

die Musik für mehr als 60 Filme verfasst. Zusammen schufen

die beiden von nun an cineastische Meisterwerke. Mit seiner

beschwingt-sehnsuchtsvollen, stets effektvollen, aber nie ge-

wöhnlichen, seltsam verfremdeten Unterhaltungsmusik schrieb

der Komponist klingende Filmgeschichte. Kurz nach seinem

101. Geburtstag steht seine Suite für Orchester mit dem einpräg-

samen Trompetenthema einmal wieder auf dem Programm der

Kölner Philharmonie. Wie heißen die Suite und der gleichnami-

ge Film dazu? wil

Bitte senden Sie die Lösung bis zum 23.11. unter dem Stichwort

»Rätselhafte Philharmonie« an die KölnMusik GmbH, Bischofs-

gartenstr. 1, 50667 Köln. Wir verlosen unter den richtigen Einsen-

dungen 3 x 2 Tickets für das Neujahrskonzert!

Des letzten Rätsels Lösung: Christiania-Theater (Oslo)

Ausgezeichneter Film gesucht

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18.11.2012 Sonntag 20:00

Mahler Chamber Orchestra Leif Ove Andsnes Klavier und Leitung

Igor Strawinsky Concerto en Ré Oktett für Flöte, Klarinette, zwei Fagotte, zwei Trompeten und zwei PosaunenLudwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15

und Nr. 3 c-Moll op. 37

Förderer der MCO Residenz NRW: Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes

Nordrhein-Westfalen

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19.12.2012 Mittwoch 20:00

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Herbert Blomstedt Dirigent

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder

€ 68,– 58,– 48,– 35,– 25,– 10,– | Z: € 48,–

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Wir bieten Ihnen die Möglichkeit des Mietkaufs und der individu-ellen Finanzierung. Wir würden uns freuen, Sie in unserem Hause begrüßen zu dürfen. Ihr Pianoteam im Music Store.

Wie bei den großen Kawai Flügeln wird auch dem 150 cm langen GM-10 die ganze Aufmerksamkeit für jedes Detail und die Gesamtqua-lität zuteil. So erfüllt sein Klang trotz seiner geringen Abmessungen jeden Raum. Sein voller Ton und sein klassisches Design sind eine eindrucksvolle Ergänzung für jedes kultivierte Heim. PIA0000941-000

Der Yamaha C3 Flügel begeistert durch seine hervorragenden Klan-geigenschaften. Gefertigt wurde er nach den hoch angesetzten Maß-stäben, die diesen Flügel zu einem beständigen Favoriten unter pro-fessionellen und bekannten Künst-lern machen. Mit dem Yamaha C-3 erreichen Sie höchste musikalische Ausdruckskraft. PIA0000249-000

Modell 225Der „kleine“ Bösendorfer Halbkon-zertfl ügel verfügt auf Grund seiner Konstruktion und Größe über ein enormes dynamisches Potential. Da-rauf zu spielen ist ein besonderes, erhebendes Gefühl. PIA0000037-000

GM-10

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F-1

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Das Suchen und Tasten sind wesentliche Elemente der persischen

Klangkultur. Ganz anders als in der abendländischen Musik, in der

Abläufe von Beginn an meist schriftlich festgelegt sind, entsteht hier

anhand des Tonmaterials einer Skala allmählich eine Dramaturgie:

Der Solist fühlt sich in die Stimmung einer bestimmten Leiter hin-

ein, erkundet verschiedenste Wege der Ausgestaltung, erschließt

sich virtuosen Überfl uss. Fast schon ein Sinnbild für dieses Ertas-

ten stellt die persische Kniegeige Kamancheh dar. Ihr kleiner Reso-

nanzkorpus aus Maulbeer- oder Walnussbaumholz ist mit Fischhaut

bespannt, die heute metallenen Saiten waren einst gar aus Seide ge-

fertigt. Kaum zu fassen scheint ihr obertonreiches Timbre, fi ligran,

durchscheinend, rausch- und geräuschhaft, von einer wispernden

Wärme und Schmerzlichkeit.

Ohne Zweifel ist Kayhan Kalhor seit vielen Jahren der Protagonist der

Kamancheh. Kalhor überträgt das Suchen und Tasten gleichsam auf

eine gedankliche Ebene, die hinter der Musik steht und auf sie wie-

derum zurückwirkt. Gekennzeichnet von ungewöhnlichen Eckdaten

ist sein Werdegang: Bereits als Teenager spielte der in Teheran in ei-

ner kurdischen Familie aufgewachsene Wunderknabe im staatlichen

iranischen Orchester, studierte die Traditionen verschiedener Provin-

zen, besonders des nördlichen Khorasans, wo persische auf kurdi-

sche Kultur trifft. Da rasch erkennbar wurde, dass die Mullahs nach

der Revolution einer sich frei entwickelnden Musikkultur Steine in

den Weg legten, ging Kalhor schon in jungen Jahren nach Rom, spä-

ter nach Ottawa und siedelte schließlich nach Brooklyn über. An al-

len Wahlheimaten ließ er sich von den neuen Einfl üssen befruchten.

09.12.2012 Sonntag 20:00

Kayhan Kalhor Shah Kaman Ali Bahrami Fard Bass Santur

»I will not stand alone«

€ 25,–

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Kayhan Kalhor

Die biografi schen Reibungen sorgen in seinem Werk für eine kos-

mopolitische Haltung, wie sie unter iranischen Musikern selten zu

fi nden ist. Kalhor gründete unter anderem das Ensemble Ghazal, das

Gemeinsamkeiten persischer und indischer Klassik und Volksmusik

auslotet, er schloss sich Yo-Yo Mas Seidenstraßenprojekt an, oder

er erprobte sein Kamancheh-Spiel zusammen mit kammermusika-

lischen Klangkörpern, darunter das Kronos Quartet und Brooklyn

Rider. Kalhor lässt sich von Sufi -Mystik und türkischer Musik ebenso

inspirieren wie von den Troubadouren der Renaissance und Versen

aus der Feder Walt Whitmans.

»I Will Not Stand Alone« heißt der Titel seiner neuen CD und seines

aktuellen Konzertprogramms. Das klingt, als wolle er sich selbst Mut

machen: »Während der frühen Phase der Unruhen in meinem Land

fühlte ich mich sehr isoliert«, bekennt der Musiker, der die Tage der

dunklen Gewalt hautnah miterlebt hat, denn mittlerweile lebt er wie-

der in seiner Heimat. In der Tat kann »I Will Not Stand Alone« als

künstlerische Reaktion auf die »dunkle Gewalt« gelesen werden.

Sie vollzieht sich oberfl ächlich betrachtet zunächst in einem Wi-

derspruch: Nicht aggressiver, nicht nach außen gewandter klingen

Kalhors neue Werke, vielmehr verstärken sie den ohnehin schon prä-

senten Charakter des Introspektiven. Mit dem Australier Peter Biffi n

entwickelte der Iraner hierfür das Instrument Shah Kaman, das den

Klang der Kamancheh durch eine fünfte Saite in den unteren Lagen

bereichert, ihr mehr Tiefe im sowohl konkreten als auch übertrage-

nen Sinne ermöglicht. Ihr Gegenüber fi ndet sie im Ton des persi-

schen Hackbretts Santur, gespielt von einem der aktuellen Meister

des Instruments, Ali Bahrami Fard. Ähnlich transparent und feinglied-

rig im Ton wie die Kamancheh wird es hier in der seltenen Bassversi-

on verwendet, die durch 96 Saiten ebenfalls mehr Räume in die Tiefe

erschließt. »Türen der Hoffnung« sind diese Kompositionen für Kal-

hor. Türen, die sich nicht mit lautem Protest öffnen, sondern tasten-

der und suchender als je zuvor neue Dimensionen der Innenschau

aufschließen. Stefan Franzen

Kayhan Kalhor zeigt sich virtuos an der fünfsaitigen Shah Kaman

Der tastende Klang

www.cofaa.de

Koelnmesse GmbH

Tel. 0180 501 8550*

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Was macht man am zehnten Geburtstag? Topfschlagen? In den

Zoo gehen? An diesem Geburtstag sicherlich weder das eine noch

das andere, denn im aktuellen Fall bietet sich ein Konzertbesuch

am 3. November in der Kölner Philharmonie an. Das Geburtstags-

kind – der KölnChor – feiert sein zehnjähriges Bestehen mit ei-

nem von Christoph Scheeben und Andreas Etienne moderierten

Chorkonzert, in dem viele beliebte Opernchöre, u. a. der Brautchor

aus Richard Wagners »Lohengrin« und der Gefangenenchor aus

»Nabucco« von Giuseppe Verdi, zu hören sind. Aber nicht nur in der

klassischen Chorliteratur ist der Chor mit seinen rund 90 Mitgliedern

bewandert, sondern hat sich auch durch Aufführungen von Werken

wie Benjamin Brittens »War Requiem« oder Paul McCartneys »Ecce

Cor Meum« einen Namen gemacht. Insgesamt kann der KölnChor

auf zehn erfolgreiche Jahre voller bedeutender Musikereignisse

schauen. Allein in der Kölner Philharmonie ist der Chor seit 2004 16

Mal aufgetreten. Aber auch über die Grenzen Kölns hinaus erfreu-

en sich die Sängerinnen und Sänger großer Beliebtheit: mehrere

Konzertreisen führten sie bis nach Lettland und Russland. Alles in

allem also kein Kindergeburtstag, sondern ordentliches Programm,

das sich nur mit regelmäßiger und harter Arbeit erreichen lässt.

Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Wir jedenfalls wün-

schen: »Viel Glück und viel Segen, auf all deinen Wegen!« jl

03.11.2012 Samstag 20:00

Hyun-Ju Park Sopran Klaus Schneider Tenor

KölnChor

Rheinischer Kammerchor Köln

Bochumer Symphoniker Wolfgang Siegenbrink Dirigent

Andreas Etienne Moderation Christoph Scheeben Moderation

Highlights of Classic – 10 Jahre KölnChor

Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik€ 32,– 28,– 24,– 19,– 14,– 9,– | Z: € 24,–

Weil heute dein Geburtstag ist …Der KölnChor wird 10!

28 29CD-TIPP

Texte: Lutz Ronnewinkel. Diese CDs werden ausgewählt und empfohlen von Saturn Hohe Straße (im Kaufhof). Verkauf und weitere Empfeh-lungen an der CD-Theke im Foyer der Kölner Philharmonie, geöffnet jeweils ab eine Stunde vor Konzertbeginn, in den Konzertpausen sowie im Anschluss an die Konzerte (ausgenommen PhilharmonieLunch).

Spitzenleistungen des BarockNicola Porpora und Agostino Steffani sind zwei Exponenten der

barocken Vokalmusik. Porpora gilt als der führende Gesangslehrer

seiner Zeit und komponierte den damaligen Sänger-Superstars die

Arien auf Leib und Kehle. Der bekannteste und wohl auch teuerste

dieser Schüler war kein Geringerer als Farinelli. Steffanis Ansehen

begründet sich nicht nur auf seine Kenntnisse der Kompositions-

stile der französischen, italienischen und deutschen Art. Er war als

weitgereister Mann zumeist in deutschen Landen tätig, und das

nicht nur als Komponist, sondern

auch als Diplomat und Kirchen-

mann mit politischen Aufgaben

höchsten Ranges. So illustriert

die Kunst dieser beiden Meister

auf höchstem Niveau die poli-

tischen und gesellschaftlichen

Ereignisse der Zeit mit größter

Kennerschaft der musikalischen

und gesanglichen Mittel. Cecilia

Bartoli hat sich der Wiederent-

deckung Agostino Steffanis ver-

schrieben. In einer wohlabgewogenen Auswahl präsentiert sie die

ganze Breite der Ausdruckmittel dieses Komponisten. Zusätzlich

hat sich Cecilia Bartoli noch eines versierten Mitstreiters versichert,

als Duett-Partner brilliert Philippe Jaroussky. Auch die befreundete

Krimiautorin Donna Leon hat Cecilia Bartoli für ihr Thema entbrannt.

Das Interesse Donna Leons für die Musik des Barock ist seit lan-

gem bekannt und fi ndet Ausdruck in ihrem Roman über Agostino

Steffani, »Himmlische Juwelen«, der in Kürze erscheint.

Simone Kermes versammelt ebenso Interessantes und zuvor nicht

Gehörtes des Meisters Nicola Porpora. Auch hier sind mehrere

Welt-Ersteinspielungen barocker Gesangskunst vorgestellt, die ne-

ben den Werken Porporas weitere Komponisten erklingen lassen

und einen Einblick in die Vielfalt der Musik dieser Epoche geben.

Bei allen Übereinstimmungen in der Konzeption der beiden CDs,

der großartigen Stimmen von Cecilia Bartoli und Simone Kermes

sowie der beiden sehr gut aufgelegten Orchester, die große Kunst

vergangener Epochen zu neu-

em Leben erwecken, fällt die

Wahl schwer. Die eine oder die

andere zu bevorzugen scheint

nicht möglich, und so liegt es an

uns, den interessierten Hörern,

das eine zu tun, ohne das ande-

re zu lassen.

Beide CDs sind jeweils zum Preis von 17,99 € zu haben.

KölnChor

WeihnachtsangeboteMusik gehört zu Weihnachten

genauso wie der Baum und die Plätzchen. Gibt es also einen besseren Anlass,

um Musik zu verschenken?

Auf den folgenden Seiten habenwir Ihnen besondere Angebote undEmpfehlungen zusammengestellt.

Musikverschenken

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WEIHNACHTSANGEBOTE

Gustavo Dudamel

Die Vorspeise in unserem internationalen Festtagsmenü ist getrüf-

felte Maronisamtsuppe aus Österreich. Englische Mince Pie gibt es

zum Hauptgang. Zum Nachtisch reichen wir venezolanischen Dulce

de Lechoza. Sie meinen, das passt nicht zusammen? Kochen Sie

diese Kombination doch mal nach. Sie werden sich wundern, wie

gut die drei Gerichte harmonieren. Musikalische Haute Cuisine er-

leben Sie mit diesen drei Orchester-Highlights: Die Wiener Philhar-

moniker und Franz Welser-Möst widmen sich Bruckners 4. Sinfonie

und Bergs Violinkonzert, gespielt von Frank Peter Zimmermann.

Orchester-Highlights zum Verschenken

Haute Cuisine

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Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 4 Es-Fassung »Romant

28.04.2013 Son

Charlotte R

Stuart S

Gidon

Den Werken »Apollon Musagète« und »Oedipus Rex« von Igor Sra-

winsky nehmen sich dann der Monteverdi Choir und das London

Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner

an. Den Abschluss macht das Königliche Concertgebouworchester

Amsterdam u. a. mit Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 »Aus der Neuen

Welt« unter der Leitung von Gustavo Dudamel. Bon appétit!

Drei Konzerte zum Preis von 139,– € (Ersparnis fast 50 %, Preis inkl. Vvk-Gebühr, Karte gilt als Fahrausweis im VRS. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht)

21.02.2013 Donnerstag 20:00

Frank Peter Zimmermann Violine Wiener Philharmoniker

Franz Welser-Möst Dirigent

Alban Berg

Konzert für Violine und Orchester»Dem Andenken eines Engels«

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 3.Fassung »Romantische«

28.04.2013 Sonntag 20:00

Charlotte Rampling Sprecherin Stuart Skelton Tenor Gidon Saks Bassbariton

Monteverdi Choir

London Symphony Orchestra Sir John Eliot Gardiner Dirigent

Igor Strawinsky

Apollon musagète Oedipus Rex

07.06.2013 Freitag 20:00

Christianne Stotijn Mezzosopran Königliches Concertgebouworchester

Amsterdam Gustavo Dudamel Dirigent

Peter Lieberson Neruda Songs

Antonín Dvořák

Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178»Aus der Neuen Welt«

u. a.

Die Berliner Philharmonikerunter Sir Simon Rattle

Barocken Hochglanz erleben Sie in diesen vier Konzerten: Das

Freiburger Barockorchester unter der Leitung von René Jacobs

widmen sich Händels Oratorium »Il trionfo del Tempo e del Disin-

ganno«. Das von einem Kardinal verfasste Libretto handelt von der

Vergänglichkeit alles Irdischen. Die durch das Vergnügen (Piace-

re) verführte Schönheit (Bellezza) gibt sich schlussendlich doch der

Zeit (Tempo) und der Enttäuschung (Disinganno) hin und fristet den

Rest ihres Lebens als enthaltsame Nonne. Für die Liturgien der Kar-

woche schrieben Komponisten wie François Couperin »Die Lesun-

Barocker Glanz

15.02.2013 Freitag 20:00

Solisten

Freiburger Barockorchester

René Jacobs Dirigent

Georg Friedrich Händel

Il trionfo del Tempo e delDisinganno HWV 46a

27.03.2013 Mittwoch 21:00

Les Talens Lyriques

François Couperin

»Leçons de ténèbres« (Lesun-gen der Dunkelheit) und Werke von Marc-Antoine Charpentier

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WEIHNACHTSANGEBOTE

Vier Konzerte zwischen Renaissance und Klassik

29.03.2013 Karfreitag 18:00

Solisten

Monteverdi Choir

English Baroque Soloists

Sir John Eliot Gardiner Dirigent

Johann Sebastian Bach

Johannespassion BWV 245

19.06.2013 Mittwoch 20:00

Concerto Köln

Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte Nr. 1 – 6 BWV 1046 – 1051

gen in der Dunkelheit« (Leçons de ténèbres). Im feierlichen Schein

der Kerzen verbreitet die Musik Couperins in der Kölner Philhar-

monie eine ganz besondere Atmosphäre. Gleich zwei Tage später

können Sie an Karfreitag Bachs Johannespassion, dirigiert von Sir

John Eliot Gardiner, erleben. Den Abschluss bildet noch einmal

Bach: Das Concerto Köln spielt alle Brandenburgischen Konzerte.

Vier Konzerte zum Preis von 109,– € (Ersparnis: 35 %, Preis inkl. Vvk-Gebühr, Karte gilt als Fahrausweis im VRS. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht)

Die Instrumente des Freiburger Barockorchesters

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Besinnliches zur Weihnachtszeit Alison Balsom

Nehmen Sie sich doch einmal eine Auszeit vom hektischen Trei-

ben der Adventszeit und genießen ein paar besinnliche Stunden

voll festlicher Musik. Mit ihrer Trompete bringt Alison Balsom

bereits Ende November strahlenden Glanz in die Kölner Philhar-

monie. Gemeinsam mit Concerto Köln intoniert sie Werke von

Georg Friedrich Händel. Am zweiten Advent erklingen dann die

glockenhellen Stimmen des Tölzer Knabenchores. Besonders

Festlich geht es am ersten Weihnachtstag zu. Das La Folia Ba-

EMPFEHLUNGEN

Festliche Konzerte

rockorchester spielt Werke von Telemann und Geminiani, Simone

Kermes singt Arien und Rezitative von Antonio Vivaldi. Einen be-

sonderen Jahreinstieg erleben Sie mit der Deutschen Kammer-

philharmonie Bremen unter dem Dirigat von Clemens Schuldt.

Hören Sie sowohl Sinfonisches von Haydn und Mendelssohn als

auch Konzertantes von Mozart und Hindemith, dargeboten durch

den jungen Klaviervirtuosen Kit Armstrong.

28.11.2012 Mittwoch 20:00

Alison Balsom Trompete Concerto Köln

Werke von Georg Friedrich Händel,

Henry Purcell, John Stanley undCharles Avison

09.12.2012 Sonntag 11:00

Barbara Gasteiger Harfe Clemens Haudum Orgel, Akkordeon

Tölzer Knabenchor Ralf Ludewig Leitung

Weihnachtliches Konzert

25.12.2012 Dienstag 18:00

Simone Kermes Sopran La Folia Barockorchester

Robin Peter Müller Violine und Leitung

Werke von Antonio Vivaldi, Georg

Philipp Telemann und Francesco

Geminiani

01.01.2013 Dienstag 18:00

Kit Armstrong Klavier Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Clemens Schuldt Dirigent

Joseph Haydn Sinfonie G-Dur Hob. I:8 »Le Soir«

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Klavier und Orchester F-Dur KV 459 »2. Krönungskonzert«

Paul Hindemith

Kammermusik Nr. 2 op. 36,1

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«

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Die Berliner Philharmonikerunter Sir Simon Rattle

Dieses Werk des Kölner Komponisten Zimmermann ist nicht nur

ein Klassiker der Moderne, es ist allein schon aufgrund der Größe

seiner Besetzung eines der am gewaltigsten angelegten Musik-

werke unserer Zeit. Es gilt als Schlüsselwerk der Moderne und ist

gleichzeitig ein zeitloser Appell an die Menschheit. Dieses selten

gespielte Meisterwerk erklingt beim Festival ACHT BRÜCKEN |

Musik für Köln. Wenn Sie bis zum 18. Januar zwei Konzertkarten

kaufen, zahlen Sie lediglich den Preis für eine.

Zweifür eins

WEIHNACHTSANGEBOTE

Bernd Alois Zimmermanns »Requiem füreinen jungen Dichter« zu zweit erleben

05.05.2013 Sonntag 20:00

Claudia Barainsky Sopran Andreas Schmidt Bariton Michael Rotschopf Sprecher Jakob Diehl Sprecher

MDR Rundfunkchor

WDR Rundfunkchor Köln

Herren der EuropaChorAkademie

Jazz-Band der Hochschule für

Musik und Tanz Köln

Junge Deutsche Philharmonie

Peter Rundel Dirigent João Rafael Klangregie

Bernd Alois Zimmermann

Requiem für einen jungen Dichter

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Zwei Karten zum Preis von einer: 25,– € (inkl. Vvk-Gebühr, Karte gilt als

Fahrausweis im VRS. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht)

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WEIHNACHTSANGEBOTE

Sie möchten zu Weihnachten eine Konzert-Freude bereiten, wis-

sen aber nicht, was der Beschenkte für eine Musik liebt? Dann

schenken Sie einen Gutschein, denn das Konzertprogramm der

Kölner Philharmonie hat für jeden etwas zu bieten, ob Liederabend,

Mit Gutscheinen das ganze musikalische Angebot nutzen

Die freie Wahl

Sinfoniekonzert, alte oder neue Musik. Auch Kabarett und Konzer-

te für junge Hörer fi nden ihr Publikum. Neben dem Vorteil, dass der

Beschenkte aus dem gesamten Angebot wählen kann, kann er den

Gutschein darüber hinaus auch in Teilbeträgen einlösen.

WEIHNACHTSANGEBOTE

Köln-ReiseZu Zweit in Köln – zu Zweit in die Kölner Philharmonie! Verschen-

ken Sie zu Weihnachten einen Köln-Ausfl ug für zwei Personen und

machen Sie ein einmaliges Erlebnis zum Geschenk!

Im Paketpreis (je nach Konzertwahl ab 242,- €) sind aber nicht nur

die Konzerttickets und das Programmheft des Abends enthalten,

sondern auch eine Übernachtung im Hotel Maritim im eleganten

Komfortzimmer inklusive reichhaltigem Frühstücksbüffet. Inbe-

griffen sind ebenfalls ein Zwei-Gänge-Menü vor dem Konzert im

exklusiven Restaurant »Bellevue« sowie ein Cocktail in der »Piano

Verschenken Sie einen Köln-Besuch

Bar« im Anschluss an das Konzert. Die kostenlose Nutzung des

Bade- und Fitnessbereichs mit Sauna und Dampfbad machen den

Köln-Ausfl ug zu einem rundum genussvollen Erlebnis.

Eine Auswahl der Konzerte mit Götz Alsmann, Lang Lang, den Wie-

ner Philharmonikern und vielen anderen herausragenden Musikern

fi nden Sie im Internet unter koelner-philharmonie.de/weihnachten

Die Buchung ist ausschließlich über das Maritim Hotel möglich (Tel.: 0221 2027 851, [email protected]). Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht, spätes-tens bis zum 24. Dezember 2012.

Hotel Maritim Köln

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Kurz vor Silvester lässt Dirigent Marc Minkowski mit sei-

nem Orchester Les Musiciens du Louvre Grenoble schon

mal musikalisch die Korken knallen. Der in Köln gebore-

ne Jacques Offenbach gab die gesellschaftlichen Zustände

seiner Zeit erbarmunglos der Lächerlichkeit preis. Am vor-

letzten Abend des Jahres 2012 können zum »Cancan« aus »Or-

pheus in der Unterwelt«, ein Zweiakter um die untreuen Eheleute

Eurydice und Orpheus, um ihre Geliebten Aristeus und Chloé und

den bis in Jupiters Unterwelt reichenden Folgen ihres Ehedramas

schon einmal die Füße für die Silvesternacht in Position gebracht

werden. Sechs Jahre jünger als Offenbachs berühmteste Operette

ist das Singspiel zum Fest des Adonis in der Stadt Sparta, in der

»Die schöne Helena« – gelangweilte Gattin von König Menelaus –

ihren Seitensprung mit dem Königssohn von Troja als nur geträumt

darstellt. Das »Couplet der Könige« oder der Walzer »Die Griechen

in Wut« gehören zu den unvergesslichen Höhepunkten dieser

Operette. In einen Rausch durch Spirituosen und wilde Rhythmen

trinken und tanzen sich Eisenbahnbeamte, Reisende aus der gan-

zen Welt, Diener, Stubenmädchen, Lebemänner und Handschuh-

macherinnen im »Pariser Leben« und natürlich werden an einem

Abend mit Musik Jacques Offenbachs auch Auszüge aus des

Komponisten letzten Werks, der Oper »Hoffmanns Erzählungen«

um die Sängerin Stella, Puppe Olympia, Tochter Antonia und die

Kurtisane Giulietta zu hören sein. wil

30.12.2012 Sonntag 20:00

Sabine Devieilhe Sopran Ann Hallenberg Mezzosopran Paul Gay Bassbariton

Les Musiciens du Louvre Grenoble Marc Minkowski Dirigent

Soirée Jacques Offenbach Jacques Offenbach Auszüge aus: »Orpheus in der Unterwelt«, »Pariser Leben«, »Hoffmanns Erzählungen« und »Die schöne Helena« u. a.

€ 62,– 52,– 44,– 32,– 21,– 10,– | Z: € 44

Soirée Jacques OffenbachHeiterer Jahresausklang mit Les Musiciens du

Louvre Grenoble

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16.10.2012 - 28.2.2013

AUKTION DERKULTURDIALOGE

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29. NOVEMBER 2012Art68, Thürmchenswall 68, Köln

Anmeldung, Abgabe schriftlicher Gebote und Katalognewsletter unter:

[email protected] // www.kulturdialoge.org

Hans-Heeinrich Grosse-BBrockhoff, Museummins

Dr. Steftefan Kraus, s, Direktor Mususeum Kolumba, Köölln

Frank Düürr, Sport- und Od Olympiamuseum, K Köln

Prof. DDr. Schneideder, Direktor RRautenstrauch-Joestst-Museum, KDrDr. Moritz Wölk/Prof. DDr. Westermann-AngerhausenD

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Dr. Oliverer Kornhoff, Direirektor Arp-Museumm, Remagen

Daniel HuHug, Direktor ArArt Cologneektor RaRautenstrauch Joestt Museum

Fraranz und Nadja van derder Grinten, Galerie van der Grinteen, Kö

Chrhristoph Kranenburg, AArchitekturfotografi eK h ff Di k A M R

Birirte Schrein, Schauspielelhaus Bonn

GeoGeorg zum Kley, Kölner Kr Künstler Theater, KölnElelena Tzavara, Kinderopoper Köln

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Konrad JuJunghänel, Cantntus CöllnHoHolger Noltze, MusikjoururnalistKonr

Ilona Schmhmiel, Intendantntin Beethoven-Festt BonnBi S h i S h i llh B

Eddwin Paas, Taschen-VeVerlag, KölnOl i KKöl

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Baarbara Becker-Jákli, AAutorin/Historikerinff p g

Drr Marc Steinmann, ExExperte Kthoven Fest Bt Bonn

Christitine Westermmann, Zimmer Fr Frei

Jocochen Heufelder, new tatalents – biennale cologney

TasjTasja Langenbach, Videoeonale-Festival im KunD M St i E t K

Isaabelle Niehsen, Blumenenladen Ou j´ai b h d

granvdid l

Werner KKöhler, Autor unund Gründer lit.COLOLOGNE, mit KH H ii i h G BB kh ff M i

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Page 20: Einstimmen auf den Advent Seh- und Hörvergnügen … · Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme 64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon Kayhan Kalhor

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Page 23: Einstimmen auf den Advent Seh- und Hörvergnügen … · Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme 64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon Kayhan Kalhor

Wenn das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) nach

Köln kommt, dann kommt ein alter Bekannter. Das Spitzenor-

chester ist regelmäßig aus der Bundeshauptstadt zu Gast am

Rhein. Der Dirigent des Abends ist dagegen noch nicht ganz so

häufi g hier gewesen, und gemeinsam sind DSO und Dirigent

am 19.11. überhaupt zum ersten Mal auf dem Podium der Kölner

Philharmonie zu erleben. Tugan Sokhiev heißt der neue Chef

des Orchesters, er gehört zu der im internationalen Musikleben

begehrten Dirigentengeneration der 30 plus, die in ganz Europa

und darüber hinaus für frischen Wind auf den Konzertbühnen

und in Operngräben sorgen. Sokhiev wird das auch in Köln tun

und mit Werken russischer Komponisten und dem Klavierkon-

zert Nr. 5 von Camille Saint-Saëns zeigen, was er kann. Solist

wird Jean-Yves Thibaudet sein. sl

19.11.2012 Montag 20:00

Jean-Yves Thibaudet Klavier

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Tugan Sokhiev Dirigent

Mily Alexeyevich Balakirev / Sergei Lyapunov IslamejCamille Saint-Saëns Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103»Ägyptisches Konzert«Nikolaj Rimskij-Korsakow Scheherazade op. 35Sinfonische Suite für Orchester

Deutschlandfunk gemeinsam mit KölnMusik€ 42,– 36,– 28,– 22,– 15,– 10,–| Z: € 24,–

Jung und mit viel Energie

Das DSO reist mit neuem Chefdirigenten an

Tugan Sokhiev

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Täglich werden Videoclips auf MTV & Co. über den Äther ge-

schickt. Die Verknüpfung von Musik mit Bildern ist im audiovisuel-

len Zeitalter gerade für junge Menschen etwas absolut Vertrautes.

Die spielerische, aber dennoch präzise Synchronisation von Be-

wegungsabläufen mit musikalischen Elementen ist ein Prinzip, das

wir auch in dem Streifen »Fantasia« mit Zeichentrick-Animationen

von Walt Disney antreffen. Seine Premiere war am 13. November

1940 im New Yorker Broadway-Theater. Zu den Bildern musizierte

das auch während des Films zu sehende Philadelphia Orchestra

(erstmals stereophon aufgezeichnet) unter der Leitung von Leo-

pold Stokowski. Die ausgewählten klassischen Musikstücke rei-

chen einmal quer durch die Musikgeschichte, sind aber nur in

seltenen Fällen eins zu eins übernommen. In Tschaikowsys »Nuss-

knacker-Suite« wird der Wechsel der Jahreszeiten dargestellt. Uns

begegnet Micky Maus als »Zauberlehrling«, unterlegt mit Paul Du-

kas‘ Komposition. Strawinskys »Le Sacre du printemps« wird mit

der Frühgeschichte der Erde assoziiert. In der mythologischen

Welt des antiken Griechenlands wohnen wir musikalisch begleitet

durch Beethovens »Pastorale«, einem Fest zu Ehren des Weingot-

tes Bacchus bei. Strauße, Nilpferde, Elefanten und Alligatoren tan-

zen, Ponchiellis »Tanz der Stunden« aus der Oper »La Gioconda«.

Friedlich schreiten zu Schuberts »Ave Maria« verhüllte Gestalten

bei Sonnenaufgang mit Kerzen in den Händen durch den Wald.

Matthias Bauer

ZauberlehrlingWalt Disneys Fantasia im Filmforum

Micky Maus als

19.12.2012 Mittwoch 20:00 Filmforum

Walt Disney Fantasia (USA 1940) 114 Min. ab 12 Jahren

Karten zu € 6,50, ermäßigt: € 6,– / € 5,– für Abonnenten der KölnMusik gegen Vorlage des Abo-Ausweises an der Kinokasse

KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln

Quartett um den Saxofonisten Joshua Redman

James Farm

Nach seinem umjubelten Debüt in der Kölner Philharmonie 2010

mit Brad Mehldau kehrt der amerikanische Saxofonist Joshua

Redman mit neuer Band zurück. Das akustische Quartett »James

Farm« hat sich einer Vision verschrieben: Zeitgemäß ist der Jazz,

der offen für Rock, Soul und Folk ist. Wie ihre Debüt-CD belegt, ha-

ben die Vier um James Farm auch in ihrer relativ kurzen Amtszeit

als Gruppe eine Ebene des Vertrauens und der Kreativität gefun-

den. Redman sagt: »Ich glaube, wir waren bereit, einige Chancen

zu nutzen und zu versuchen, einige Dinge zu tun, die über das hin-

aus gehen, was man normalerweise von einem akustischen Jazz-

Quartett erwartet. Ich hoffe, dies ist erst der Anfang.« Die Presse

jedenfalls ist begeistert. Die »New York Times« beschreibt die Mu-

sik als »eine Version glanzvollen Könnens«. Es gibt Hip-Hop, Rock,

nordafrikanische Beats, Radiohead und klassische Motive.

James Farm, mit seinem zukunftsorientierten und offenen Ansatz

für das Jazz-Idiom, bietet Anhängern der modernen Musik viel

Grund zur Freude. Die Bandhaltung gegenüber der Zukunft könn-

te nicht besser als durch die Worte seines Drummers ausgedrückt

werden: »Ich habe keine Ahnung, was passieren wird«, gibt Eric

Harland zu, »aber ich freue mich auf die Reise.« km

Filmszene aus dem Disney-Film »Fantasia«

10.11.2012 Samstag 20:00

James Farm Joshua Redman sax Aaron Parks p Matt Penman b Eric Harland dr

€ 25,–

Unser Roland hat dafür

dass der Rechtsstreit nicht mit einem Paukenschlag endet.

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MEISTERKONZERTE KÖLNmusikalische Höhepunkte seit 1913

Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 KölnTel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49

[email protected] . www.wdk-koeln.de Vorverkauf 02.07.12

RUSSISCHE STAATSKAPELLE MOSKAUVALERY POLIANSKY Dirigent

OLGA SCHEPS Klavier

ORCHESTRE DES CHAMPS-ÉLYSÉESPHILLIPE HERREWGHE Dirigent

ISABELLE FAUST Violine

ANNE-SOPHIE MUTTER Violine und Leitung

TRONDHEIMER SOLISTEN

PITTSBURGH SYMPHONY ORCHESTRAMANFRED HONECK Dirigent

NIKOLAJ ZNAIDER Violine

TSCHAIKOWSKY SINFONIEORCHESTER MOSKAUVLADIMIR FEDOSSEYEV Dirigent

DANIEL MÜLLER-SCHOTT Violoncello

I MUSICI DI ROMA

PEPE ROMERO Gitarre

PHILHARMONISCHES KAMMERORCHESTER MÜNCHENLORENZ NASTURICA-HERSCHCOVICI Dirigent

MARTIN STADTFELD Klavier

ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDSDAVID AFKHAM Dirigent

MARTIN STADTFELD Klavier

TSCHECHISCHE PHILHARMONIEKRZYSZTOF URBAŃSKI Dirigent

ALICE SARA OTT Klavier

WÜRTTEMBERGISCHES KAMMERORCHESTERRUBEN GAZARIAN Dirigent

CHRISTINE SCHÄFER Sopran

ANNE-SOPHIE MUTTER Violine

SINFONIA VARSOVIA MICHAEL FRANCIS Dirigent

TONHALLE ORCHESTER ZÜRICHDAVID ZINMAN Dirigent

JULIA FISCHER Violine

kammerorchesterbaselMARIO VENZAGO Dirigent

SOL GABETTA Violoncello

NEDERLANDS PHILHARMONISCH ORKESTMARC ALBRECHT Dirigent

RENAUD CAPÇON Violine

MISCHA MAISKY SASCHA MAISKY LILY MAISKY

SLOVENIAN PHILHARMONIC ORECHSTRABENJAMIN YUSUPOV Dirigent

WIENER SYMPHONIKERDMITRIJ KITAJENKO Dirigent

ALISON BALSOM Trompete

CAMERATA SALZBURG

DANIEL HOPE Violine und Leitung

SOLISTES EUROPÉENS LUXEMBOURGCHRISTOPH KÖNIG Dirigent

CYPRIEN KATSARIS Klavier

CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRAANDRIS NELSONS Dirigent

MARTIN HELMCHEN Klavier

ANNE-SOPHIE MUTTER Violine

RAFAEL FRÜHBECK DE BURGOS Dirigent

DRESDNER PHILHARMONIE

Do, 18.10.12 Di, 16.10.12 Mo, 15.10.12

Mi, 07.11.12 Fr, 02.11.12 Di, 27.11.12

Sa, 08.12.12 Do, 24.01.13 Di, 05.02.13

Mo, 14.01.13 Do, 14.02.13 Mi, 13.03.13

Di, 12.02.13 Fr, 15.03.13 Do, 25.04.13

Fr, 01.03.13 Mo, 22.04.13

Di, 09.04.13 Di, 04.06.13

Do, 09.05.13

Violoncello Violine Klavier

Meisterkonzerte Zyklus A Meisterkonzerte Zyklus B Meisterkonzerte Zyklus C

Alle Konzerte in derKölner Philharmonie, 20 Uhr.

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Änderungen vorbehalten!

WestdeutscheKonzertdirektionKöln

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ich eben.« Auch wenn es nicht leicht ist, aus dieser permanenten

Partyatmosphäre ein Interview zu destillieren – der Interviewer

merkt doch rasch, dass auch das Ambiente dazugehört und es

etwas aussagt über den Künstler Michael Nyman: Er hängt sozu-

sagen am Zeitfl uss, der Strom der Welt fl ießt durch seine Adern.

Und »Stille« wäre dann eben gleich: Grabesruhe.

Michael Laurence Nyman wurde 1944 in Stratford bei London

geboren (»I am a child of the blitz!«, er studierte Komposition

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Michael Nyman

17.11.2012 Samstag 20:00

Michael Nyman Band Michael Nyman Klavier und Leitung

Manhatta (USA 1921), Dokumentarfi lm, s/w, 11 Min.Charles Sheeler, Paul Strand Kamera und Regie

Der Mann mit der Kamera (UdSSR 1929), Dokumentarfi lm, s/w, 68 Min.Dziga Vertov Buch und RegieMikhail Kaufman KameraMikhail Kaufman Schauspieler (Der Kameramann)

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

KölnMusik gemeinsam mit SoundTrack_Cologne€ 25,–

Konzertbegleitend zeigen wir am 2.12. 15:00 im Filmforum den Lieblingsfi lm von Michael Nyman »Anchors Aweigh« (»Urlaub in Hollywood«), USA 1945, Regie: George Sidney.

Im Filmforum werden am 29.11., 1.12. und am 2.12.2012 jeweils um 20:00 Filme mit Soundtracks von Michael Nyman gezeigt. Tickets zwischen € 6,– und € 7,50 an der Kinokasse.

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an der Royal Academy of Music und Musikwissenschaft am

King‘s College, beides in London. Dann jobbte er erst einmal

in sämtlichen Berufen rund um die Musik: als Bar- und Jazz-

pianist, Librettist, Kritiker bis hin zu Musikologe, der barocke

und vorbarocke Musik erforscht und – falls gewünscht – arran-

giert (so für Stanley Kubricks Film »Barry Lyndon«). 1967 traf

er auf den Filmregisseur Peter Greenaway, für den er in der

Folge acht Soundtracks von ebenso lustvoll-spielerisch-verrät-

selter Intellektualität komponierte wie die Filme selber, und mit

dessen aufblühender Karriere auch die des Michael Nyman zu ge-

deihen begann. Nach Greenaway fanden auch andere Regisseu-

re Gefallen an Nymans pointierter »minimal music«, und mit dem

Soundtrack zu Jane Campions neuseeländischem Kunstkino-Hit

»The Piano« (mit Holly Hunter und Harvey Keitel) landete er auch

in den Plattenläden einen Hit, der sich mehr als drei Millionen Mal

verkaufte. Daneben entstanden mehrere Opern wie »The Man who

Mistook his Wife for a Hat« oder »Facing Goya«. Der Komponist:

»Am liebsten würde ich nur Opern schreiben, aber das haben ja

nicht mal Wagner oder Verdi geschafft.«

In Köln werden Michael Nyman sowie seine handverlesene Micha-

el Nyman Band berühmte Stummfi lme klanglich visualisieren, so

den kurzen Dokumentarfi lm »Manhatta« von 1921, worin der Maler

Charles Sheeler und der amerikanische Fotograf Paul Strand ein

äußerst liebevolles, jedoch in geradezu abstrakte Bildkompositi-

onen gegossenes New-York-Porträt zu Beginn des 20. Jahrhun-

derts zeichnen. Auch Dziga Vertovs »Der Mann mit der Kamera«

ist ein experimenteller Dokumentar-Stummfi lm, nur dass jetzt das

Alltagsleben der Sowjetunion im künstlerisch-abstrahierenden

Fokus steht. Zu diesen berühmten »Männern mit der Kamera« – es

gibt ein Foto von Vertov, wie er mit seiner Kamera halsbrecherisch

vor eine Lokomotive geschnallt ist – gesellt sich als Wesensver-

wandter Michael Nyman, »Der Mann mit dem Klavier (und Band)«.

Nach der Oper ist das seine Lieblingstätigkeit: die eigene Fantasie

sich entzünden lassen an stummen Experimentalfi lmen. Hier liebt

er dann doch noch die Stille: »Sie schafft einen Musikraum, ohne

dass jemand dazwischenquasselt!«

Thomas Rübenacker

Mann mit KlavierMichael Nyman und Band vertonen live berühmte Experimentalfi lme der Stummfi lmzeit

Wenn man im Londoner Stadtteil Soho, wo Striplokale und Frit-

tenbuden sich drängeln mit den Büros der großen Filmwirtschaft,

zum Interview in Michael Nymans Studio geht, lernt der Passant

nicht nur Sohos lieblichste Ecke kennen, sondern auch ein Studio,

das eher wie eine Opiumhöhle wirkt: dunkel, verräuchert, ange-

füllt mit Menschen. »Ich kann nicht allein sein«, klärt Nyman auf,

»gerade beim Arbeiten nicht. Meine besten Ideen kommen nicht

aus der Stille, sondern aus einem Humus menschlicher Geräu-

sche – so bleibt die Musik emotional, wird sie nicht zu verkopft.

Menschenmusik aus Menschenlaut: Es tut mir leid, so arbeite

Nymans beste Ideen kommen nicht aus der Stille, sondern aus einem Humus menschlicher Geräusche ... Menschenmusik aus Menschenlaut.

Lidchirurgie – ästhetische Lidkorrektur

Die Haut und das darunter liegende Gewebe um die Augen verlieren im Laufe des Lebens an Festigkeit. Veränderungen der feinen Lidhaut führen oftmals frühzeitig zu einem älteren, müden oder traurigen Aus-druck des Gesichts. Durch einen kleinen unauffälligen chirurgischen Eingriff lässt sich die Zeit zwar nicht zurückdrehen, aber das Aussehen erfährt eine optische Verjüngung. Mehr unter: www.augen-venividi.de

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50259 Pulheim, Telefon 0 22 38 / 5 54 44

VENI VIDI Erftstadt – Holzdamm 8

50374 Erftstadt-Liblar, Telefon 0 22 35 / 4 20 46

AugenVeniVidi

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Elbipolis - Barockorchester Hamburg

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und von sei-

nen wundersamen Reisen hat Gulliver wahrlich viel zu berichten.

So beschließt er kurzerhand, seine kuriosen Abenteuer niederzu-

schreiben: Als Schiffsarzt an Bord der »Antilope« verlässt Gulliver

seine Heimat England, um in die Südsee zu segeln. Ein schwerer

Sturm zieht auf und vernichtet das Schiff. Die Mannschaft geht un-

ter. Nur Gulliver wird an Land gespült. Gerettet! Doch als er die Au-

16.12.2012 Sonntag 11:00

Konzert für Kinder ab 6

Mariel Jana Supka Schauspielerin Christoph Glaubacker Schauspieler

Elbipolis - Barockorchester Hamburg Jürgen Gross Konzertmeister

Jörg Jacobi Musikalische Konzeption Sabine Hilscher Regie, Bühnenbild, Kostüme Matthias Rebstock Regie, Licht

Gullivers Reisen

Dieses Kinderkonzert wird von der RheinEnergie AG ermöglicht.Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: € 5,–Erwachsene: € 14,–

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gen öffnet, kann er kaum fassen, was er erblickt: Menschlein, kaum

größer als seine Finger. Für die winzigen Bewohner der Insel Lili-

put ist der Fremde in der Tat ein bedrohlicher Gigant, über dessen

Schicksal sie nun eigenmächtig entscheiden wollen. Gulliver fl ieht

und erreicht – plötzlich selbst als kleiner Mann – das Reich der Rie-

sen.

Gulliver erzählt von seinem Abenteuer auf so wundersame Weise,

dass sich jedem, der ihm zuhört, dieselben unglaublichen Welten

eröffnen. Seine Beschreibungen werden Wirklichkeit, sein Reise-

bericht zu einem zum Leben erweckten Bilderbuch. Eine grenz-

überschreitende Welt tut sich auf, die nicht nur Gulliver ins Grübeln

bringt. Auch der Beobachter fragt sich: Bin ich Zwerg oder Riese?

Groß oder klein? Wer entscheidet überhaupt über das richtige Maß

eines Menschen? Schließlich bleiben menschliche Gefühle immer

gleich, egal wie groß – oder klein – die Gestalt ist, in der sie wohnen.

Im Mittelpunkt steht die musikalische Untermalung der Geschichte.

Ausgehend von Georg Philipp Telemanns im Jahr 1728 komponier-

tem Werk »Gullivers Suite« begleitet das Elbipolis - Barockorches-

ter Hamburg den Erzähler durch faszinierende Klangwelten. Dass

die Musiklandschaft der Riesen anders klingt als die der Winzlinge,

ist dabei nur eine Erkenntnis.

Mit seiner Inszenierung des Jonathan-Swift-Klassikers »Gullivers

Reisen«, widmet sich das Ensemble einmal mehr dem Kindermu-

siktheater. Das 1999 in Hamburg gegründete Barockorchester hat

sich durch seine brillante Spiel- und Interpretationsweise einen Na-

men weit über die Grenzen der Hansastadt hinaus gemacht. Ko-

operationen, wie die mit dem NDR Chor, brachten es unter anderem

nach Prag und Südamerika und machten es auch international be-

kannt. Trotz seiner mittlerweile bedeutenden Rolle allen voran in der

Barockmusikszene ist das Ensemble, wie es sich selbst beschreibt,

»mit offenen Ohren, Augen und Herzen für die restliche Welt und

allzeit bereit, auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen«.

Jürgen Gross, dem musikalischer Leiter des Elbipolis - Barock-

orchesters Hamburg, der Bühnenbildnerin Sabine Hilscher und

Musikalisches Insel-Abenteuer für Kinder

ReisenGullivers

Die Mannschaft geht unter. Nur Gulliver wird an Land gespült.

Gerettet! Doch als er die Augen öffnet, kann er kaum fassen, was er erblickt:

Menschlein, kaum größer als seine Finger.

dem nyman Matthias Rebstock gelingt ein musikalisches Phanta-

sieabenteuer mit Perspektivwechsel und Machtumkehr, für Groß

und Klein – für Klein und Groß. Das bleibt eine Frage der Perspektive!

Edith Bär

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Die Kölner Philharmonie in Weihnachtsstimmung

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Stimmlametta und swingende Tasten

schönsten Adventslieder somit erst, wenn die Temperaturen run-

tergesaust sind und tatsächlich Weihnachten unmittelbar vor der

Tür steht. Zur festen Tradition gehört es zudem, dass der Heilige

Abend vor allem mit guten alten Bekannten vor- und nachberei-

tet wird. Wie etwa mit dem Tölzer Knabenchor, dieser weltbe-

rühmten Chorgemeinschaft aus Bad Tölz. Unter der Leitung von

Ralf Ludewig geben die Knben aber nicht nur stimmungsvolle

Hirtengesänge und Volksweisen aus der bayerischen Heimat

zum Besten. Mit im Gepäck haben die Buben neben klassischen

Werken auch Weihnachtslieder aus dem alpenländischen Raum

Österreich, Slowenien und Südtirol.

In geografi sch entgegengesetzte Regionen bricht dagegen das

Kölner Gürzenich-Orchester auf, das sein Vorweihnachtskonzert

zusammen mit Dirigent Thomas Neuhoff, drei Chören sowie u.a.

mit dem Star-Bariton Klaus Mertens bestreitet. Immerhin set-

zen die Musiker gleich zu Beginn nach England über – mit der

opulent besetzten Kantate »Belshazzar‘s Feast« (Das Gastmahl

des Belsazar) von William Walton. Walton war 1931 mit seiner

Vertonung des alttestamentarischen Stoffes um den dekaden-

ten Königssohn Belsazar eines der überhaupt beeindruckends-

ten Chorwerke der englischen Musikgeschichte geglückt. Das

zweite Werk des Abends stammt aus der Feder des französisch-

schweizerischen Komponisten Arthur Honegger. Es ist seine

1953 uraufgeführte Weihnachtskantate »Une cantate de Noël«,

Gerade erst hat man die Sonnenmilch fest für das nächste Jahr

verschraubt und stolz seine Urlaubsstrand-Fotos neidischen

Freunden per E-Mail zugeschickt. Doch der Einzelhandel ist

schon längst auf die winterlichen Festtage fokussiert. Und so

bewegt sich der Heimgekehrte in Shorts kopfschüttelnd bereits

durch die ersten Paletten-Ladungen von Christstollen, Zimts-

ternen und Mandel-Spekulatius. An die Pfl ege der jahreszeitli-

chen Gebräuche und Gemütslagen hält sich dagegen von jeher

die Kölner Philharmonie. Auf den Programmzettel kommen die

in der Honegger nicht nur deutschsprachige Klassiker wie »Stille

Nacht« verarbeitet hat, sondern auch französische Weihnachts-

lieder, auf dem Podium der Kölner Philharmonie gesungen von

einem 100 Stimmen starken Kinderchor.

Danach folgen zwei Konzerte, die wie das Gastspiel des Tölzer

Knabenchors seit Jahren zum absoluten Pfl ichttermin für Jung

und Alt zählen. So lädt das Kölner Original Ludwig Sebus zur

»Kölschen Weihnacht« ein. Unter dem Motto »Et jeit op Hillig

Ovend aan …« hat Sebus wieder viele Kölner Freunde und Künst-

ler eingeladen, mit denen er aus voller Kehle unter der Maxime

»Kinder, freut üch op morje!« singen wird. Da die Kölner Philhar-

monie mit dem Abend gleichzeitig auch bedürftige Mitbürger

bescheren will, lädt sie wieder ihr Publikum ein, doch ein Weih-

nachtsgeschenk mitzubringen und es im Philharmonie-Foyer

unter dem prachtvoll geschmückten Baum abzulegen.

Am Heiligen Abend kommen schließlich auch die ganz jungen

Zuhörer voll auf ihre Kosten, wenn es wieder heißt: »Wir war-

ten aufs Christkind«. Mit anderen ungeduldig die Bescherung

herbeisehnenden Kindern lässt sich die Zeit mit gemeinsamen

Weihnachtsliedern versüßen, wobei neben zwei Chören die

Blechbläser der Kölner Dommusik für tatkräftige Unterstützung

sorgen. Einrahmende und moderierende Worte fi ndet dazu Pfar-

rer Christoph Biskupek.

Nach so viel feierlicher und besinnlicher Festtagsmusik kehrt je-

doch nicht lange Ruhe in die Philharmonie ein, denn am zweiten

Weihnachtstag und bereits zum 27. Mal schafft es Jazz-Klavier-

Legende Paul Kuhn, einmal mehr mit seinem »Jazz-Pops«-Pro-

gramm samt Big Band die vollbesetzte Philharmonie nach allen

Regeln des Swings zu entertainen. Wenn das keine schöne Aus-

sichten auf Weihnachten sind…

Reinhard Lemelle

Ludwig Sebus Thomas Neuhoff Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Kölner Domchor Paul Kuhn

09.12.2012 Sonntag 11:00

Barbara Gasteiger Harfe Clemens Haudum Orgel, Akkordeon

Tölzer Knabenchor Ralf Ludewig Leitung

Weihnachtliches Konzert

€ 25,–

18.12.2012 Dienstag 20:00

Klaus Mertens Bariton Christoph Anselm Noll Orgel

Chor des Bach-Vereins Köln Philharmonischer Chor der Stadt Bonn Kinder-Projektchor »Weihnachtskantate«

Gürzenich-Orchester Köln Thomas Neuhoff Dirigent

William Walton Belshazzar‘s Feast (Das Gastmahl des Belsazar)Arthur Honegger Une cantate de Noël (Eine Weihnachtskantate)für Bariton, gemischten Chor, Kinderchor, Orgel und Orchester

Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik€ 32,– 28,– 24,– 19,– 14,– 9,–

21.12.2012 Freitag 20:00

Kölsche Weihnacht

Ludwig Sebus und viele kölsche Künstler

»Et jeit op Hillig Ovend aan …«

€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–

24.12.2012 Montag 15:00 Heiligabend

Blechbläser der Kölner Dommusik

Kölner Domchor Eberhard Metternich Leitung

Mädchenchor am Kölner Dom Oliver Sperling Leitung

Christoph Biskupek Moderation

Wir warten aufs Christkind

Erwachsene: € 19,–Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre: € 10,–

26.12.2012 Mittwoch 20:00 2. Weihnachtstag

Sylvia Fredhammer Gesang

Paul Kuhn & seine Big Band Paul Kuhn Leitung

Jazz-Pops XXVII

€ 42,– 36,– 30,– 24,– 17,– 10,– | Z: € 30,–

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Ganz so tänzerisch wird es wohl diesmal nicht zugehen beim

Konzert der niederländischen Radio Kamer Filharmonie unter der

Leitung ihres Dirigenten Michael Schønwandt. Aber Frösts beein-

druckende Qualitäten als Performer dürften auch bei der deutschen

Erstaufführung von Bent Sørensens Klarinettenkonzert zum Tragen

kommen.

Seit er in den 1980er Jahren mit wunderbar lyrischen, feinsinnig

strukturierten Streichquartetten reüssierte, gilt der Däne Bent Sø-

rensen als einer der führenden Komponisten seiner Generation. In

allen musikalischen Gattungen hat er Zeichen gesetzt.

Die Auftragskomposition der KölnMusik, der NTR ZaterdagMatinee

Amsterdam und des Philharmonischen Orchesters Tampere steht

zweifellos im Mittelpunkt des Programms und wird im Laufe des

Abends in einen losen musikgeschichtlichen Kontext gerückt. Sø-

rensen technisch und ästhetisch in eine Tradition mit Niels Wilhelm

Gade, Christian Frederik Emil Horneman oder Jean Sibelius zu rü-

cken, wäre sicher recht bemüht und naiv. Und doch zeigt er sich

in seinem musikalischen Gestus dem der skandinavischen Roman-

tiker durchaus verwandt. Sinn für Klangfarben, narrative Dramatik

und klare, manchmal karge Melodik sind in anderem stilistischen

Zusammenhang auch bei Niels Wilhelm Gade und dem heute

weithin vergessenen Christian Frederik Emil Horneman auszuma-

chen. Auch die immer wieder durchscheinende Melancholie in der

»Gurre«-Suite und mehr noch die tastende Eröffnung der »Nach-

klänge von Ossian« lassen sich mit moderner Tondichtung assozi-

ieren, wenn man denn einmal vom heroischen Pathos der nordisch

mythologischen Sujets abstrahiert.

Die Radio Kamer Filharmonie ist ein ungemein fl exibles Ensemble.

Mit den ständigen Gastdirigenten Philippe Herreweghe und Frans

Brüggen haben sich die Musiker fest im barocken Repertoire etab-

liert. Seit einer Dekade unter der künstlerischen Leitung von Peter

Eötvös sind sie aber ebenso in der zeitgenössischen Literatur zu

Hause. Schønwandt will gerade dieser Vielseitigkeit Rechnung tra-

gen, wie er bei seinem Amtsantritt vor zwei Jahren erklärte. Bleibt

allerdings zu hoffen, dass dem hochambitionierten Ensemble in der

leidigen Diskussion um drastische Einschnitte im niederländischen

Kulturetat dazu noch viel Zeit bleiben wird. Manfred Müller

54 55

Einfl uss aus Skandinavien

Die Radio Kamer Filharmonie debütiert mit Michael Schønwandt

Martin Fröst

04.11.2012 Sonntag 18:00

Martin Fröst Klarinette

Radio Kamer Filharmonie Michael Schønwandt Dirigent

Christian Frederik Emil Horneman Suite aus »Gurre«Schauspielmusik für Orchester zum gleichnamigen Drama von Holger DrachmannBent Sørensen Serenidad (2012) Konzert für Klarinette und OrchesterKompositionsauftrag von NTR ZaterdagMatinee Amsterdam, Philharmonischem Orchester Tampere und KölnMusik Deutsche Erstaufführung Niels Wilhelm Gade Efterklang af Ossian op. 1 Ouvertüre für OrchesterJean Sibelius Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–

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Martin Fröst gastiert im November in der Kölner Philharmonie, eine

Tatsache, die nur allerbeste Erinnerungen wecken dürfte. Mit seinen

vier Porträtkonzerten in der vorletzten Spielzeit hat der Klarinettist

in Köln einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In einem musika-

lischen Parforceritt von Bach bis Bartók, von skandinavischer Fol-

klore bis Klezmer hat er den Nachweis geführt, dass im Tanz die

Keimzelle aller Volks- und Kunstmusik zu fi nden ist. Musikalisch

wie musikantisch eine Demonstration von höchster Virtuosität, die

dem Schweden eine treue Fangemeinde sicherte.

Frösts beeindruckende Qualitäten als Performer dürften auch bei der deutschen Erstaufführung von Bent Sørensens Klarinettenkonzert zum Tragen kommen.

Filigran, frisch und glitzernd:Ringe, Armbänder und Halsschmuck aus der KollektionTAU von Henrich & Denzel.

PS: Erhältlich in Platin 950 und Gold 750.

Di - Fr 10.00 - 19.00 UhrSa 10.00 - 18.00 UhrNov - Dez auchMo 10.00 - 19.00 Uhr

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Der Hof von Versailles zur Zeit Ludwigs XIV. (1638 – 1715) war glanz-

volles Zentrum königlicher Repräsentation und Symbol für die ab-

solute Macht des französischen Herrschers. Luxus und Lebensstil

des Sonnenkönigs sind Vorbild für Monarchen in ganz Europa. Die

Hofkultur ist ganz auf die Person des Königs zugeschnitten – sein

prunkvolles Auftreten soll die herausragende Stellung des Königs

widerspiegeln.

Zur Demonstration der eigenen Machtentfaltung setzte Ludwig

auch auf Kunst, Literatur und Wissenschaft, womit er eine Blüte-

zeit der Kultur in Frankreich beförderte. Die besten Künstler sollten

für Frankreich arbeiten und das Ansehen des Königs mehren. Die

berühmten Feste, Theater- und Musikaufführungen in Schloss Ver-

sailles dienten der Selbstdarstellung und Repräsentation. Beson-

ders wichtig war dem Herrscher dabei die Musik. Allein schon die

Anzahl seiner Ensembles stellte andere große europäische Höfe

klar in den Schatten – unter ihnen das berühmte Streichorchester

»Vingt-quatre violons du roi«. Wichtig war für den strenggläubigen

Ludwig auch die Kirchenmusik. Weil er bei den Festen, Zeremoni-

ellen und Messen jedes Stück nur einmal hören wollte, entfalteten

die Hofkomponisten eine enorme Produktivität. Außergewöhnlich

war auch die Qualität der Musiker. In einem aufwändigen Wett-

streit mussten sich neue Bewerber gegen die Konkurrenz durch-

setzen und den König von ihrem Können überzeugen. Dieser traf

schließlich persönlich seine Auswahl.

Die Musik dieser Zeit lässt das Trio um die junge Gamben-Virtuosin

Romina Lischka in der Kölner Philharmonie aufl eben. Vier legen-

däre Musiker aus Versailles begegnen dem Publikum an diesem

Abend im Programm: der Lautenist Robert de Visée, der Cembalist

und Organist François Couperin und die zwei berühmtesten Riva-

len auf der Gambe: Marin Marais und Antoine Forqueray.

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Romina Lischka lädt zum musikalischen

Besuch in Versailles

Die 1982 in Wien geborene Romina Lisch-

ka gilt als einer der spannendsten Nach-

wuchsstars in der Alten Musik. Im Alter

von sieben Jahren begann sie, Gitarre zu

spielen, um mit 13 zur Gambe zu wechseln.

Fürs Studium zog es sie zu Paolo Pandol-

fo an die Schola Cantorum in Basel und

anschließend zu Philippe Pierlot ans Kö-

nigliche Konservatorium in Brüssel. Hier

legte Romina Lischka 2008 ihren Master

mit Auszeichnung ab. Seitdem tritt sie mit

den berühmten Dirigenten und Ensembles

für Alte Musik auf – so mit dem Collegium

Vocale Gent (Philippe Herreweghe), dem

Ricercar Consort (Philippe Pierlot) und vie-

len anderen. Regelmäßig war sie als Conti-

nuo-Spielerin Gast an der fl ämischen Oper.

CD-Aufnahmen entstanden für die Musi-

klabels Coro, Ricercar und Flora; ihr erstes

Soloalbum hat Lischka kürzlich eingespielt.

Zwischendurch fand sie noch Zeit, in Rot-

terdam und Indien den nordindischen Ge-

sangsstil Dhrupad zu studieren – besonders

die in der indischen Musik angelegte Frei-

heit zur Improvisation faszinierte die junge

Künstlerin. Der erworbene weite musikali-

sche Horizont führte zu ungewöhnlichen

Projekten wie der Kombination von Barock-

musik mit südindischem Tanz oder zu Kon-

zerten, in denen Lischka zugleich auf der

Gambe improvisiert und singt. In der Sai-

son 2012/13 stattet die vielseitige Gambis-

Romina Lischka

tin nun Europas führenden Konzerthäusern

als »Rising Star« einen Besuch ab. Zwei

kompetente Kammermusikpartner stehen

Romina Lischka dabei zur Seite: Die Bel-

gierin Sofi e Vanden Eynde (Theorbe) und

der Franzose Raphaël Collignon (Cembalo)

übernehmen nicht nur den Continuo-Part,

sondern treten beide auch solistisch in Er-

scheinung. Philipp Möller

Am Hofe des

Sonnen-königs

16.12.2012 Sonntag 16:00

Nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und BOZAR Brüssel

Romina Lischka Viola da Gamba Sofi e Vanden Eynde Theorbe Raphaël Collignon Cembalo

Werke von Marin Marais, Robert de Visée, François Couperin, Antoine und Jean-Baptiste Forqueray

15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll

Gefördert durch die Europäische Kommission

€ 19,–

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Beethoven-HausKammermusikaal

B E E T H OV E N - H AU S B O N N

Dienstag, 6. November 2012, 19 Uhr – ZweiMal

EntschleierungenAsasello Quartett mit Matthias Pintschers Study IVfor Treatise on the Veil; Moderation: Patrick Hahn

Mittwoch, 14. November 2011, 20 Uhr – Beethoven extra

Beethoven und Ferdinand RiesMichael Faust, Flöte – Sheila Arnold, FortepianoBernt Hahn, Sprecher

Freitag, 23. November 2011, 20 Uhr – Aspekte

Céline Bonacina TrioJazz im Kammermusiksaal

Bonngasse 24-26 | 53111 Bonn | Tel. 0228-98175 15/16www.beethoven-haus-bonn.de

November – Dezember 2012

Sonntag, 2. Dezember 2012, 18 Uhr – Young Stars

Alinde QuartettWerke von L. v. Beethoven, B. Bartók,F. Mendelssohn Bartholdy

SONNTAGS-BRUNCH jeden Sonntag ab 11 Uhr

Das moderne HOF 18 Restaurant befindet sich auf der ersten Etage im Brauhaus Früh am Dom, in den ehemaligen Hofbräustuben und Wohnräumen der Familie Früh.

In anspruchsvollem Ambiente servieren wir kreative und fantasievolle Speisen – und selbstverständlich unser frisch gezapftes Früh Kölsch. Nach einer umfangreichen Renovierung erstrahlen unsere Räume in neuem Glanz: Ein innovatives Licht-konzept und moderne Materialien werden mit wertvollen Erinnerungsstücken der Familie Früh kombiniert. Genießen Sie feine und bunte cross-kulturelle Küche mit unverwechselbarem Blick auf den Dom!

HOF 18 Restaurant im Brauhaus Früh am Dom Am Hof 12-18 • 50667 Köln • Tel. 0221-26 13 215

[email protected] • www.frueh.de

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Ensemble Resonanz

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26.11.2012 Montag 20:00

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Ensemble Resonanz Peter Rundel Dirigent

Enno Poppe Wald für vier StreichquartetteRebecca Saunders Konzert für Violoncello und Streicher

Deutsche Erstaufführung Oliver Schneller amber für zwei Streichquartette

Rolf Wallin Ground für Violoncello und 15 Solostreicher

19:00 Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke

Medienpartner: StadtRevue – Das Kölnmagazin€ 25,–

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Auch wenn das Konzert des Ensembles Resonanz ganz im Zeichen

des Zeitgenössischen steht, refl ektieren die Werke dennoch tradi-

tionelle Gattungen, wie das Streichquartett. Stets regte die »Kro-

ne der Kammermusik« (Johannes Brahms) die Komponisten zu

Höchstleistungen an, und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Bekanntermaßen war sich schon Goethe der Ausnahmestellung

dieser Gattung bewusst, als er Streichquartett-Aufführungen als

»Exhibitionen« charakterisierte, die ihm »von jeher von der Instru-

mental-Musik das Verständlichste« waren, »man hört vier vernünf-

tige Leute sich untereinander unterhalten, glaubt ihren Discursen

etwas abzugewinnen und die Eigenthümlichkeiten der Instrumente

kennen zu lernen.«

Indes, das zentrale Moment der instrumentalmusikalischen Abs-

traktion unterschlug der Dichter – denn es handelt sich um »Exhi-

bitionen«, die jenseits von Gespräch und verbaler Kommunikation

Dinge zum Ausdruck bringen, die nur in und durch Musik gesagt

werden können. Dies gilt auch für das Werk »Wald« von Enno Pop-

pe, der zudem die Quartettformation vervierfacht und seine »ver-

nünftigen Leute« auf einen imaginären Waldspaziergang schickt.

Nun kann man sich auch im Wald gepfl egt unterhalten; Poppes

»Wald« gemahnt aber nicht zuletzt an das Dickicht des Unbewuss-

ten, mit dem der komplexe Lebensraum Wald immer wieder gerne

assoziiert wird. Auf geheimnisvolle Zwischenbereiche des Klanges

verweist schon, dass das kleinste Grundelement von »Wald« eben

nicht der Einzelton ist, sondern das Glissando als stufenloser Gleit-

vorgang zwischen den Tönen. Dadurch entfaltet jeder Ton ein wun-

dersames Eigenleben, gerade auf Streichinstrumenten kommt es

eindringlich zur Geltung.

In suggestive Sphären entführen auch die anderen Werke des Pro-

gramms. Die britische Komponistin Rebecca Saunders, die Schüle-

rin von Wolfgang Rihm war, forscht ebenfalls nach Existenziellem,

Geheimnisvollem und Unbenennbarem, das für sie zum inners-

ten Wesen der Musik gehört. Klänge spiegeln in ihrer Vorstellung

Seinszustände wider, die sie durch eigenwillige Montage spröder

Klangfl ächen und bizarrer Klangobjekte mit musikalischem Le-

ben füllt: »Beim Komponieren fasse ich die Klänge und Geräusche

mit den Händen an, wiege sie, spüre ihre Potenziale zwischen den

Handfl ächen. Die so entwickelten Klanggesten sind wie Bilder, die

in einem weißen Raum stehen, in die Stille eingesetzt, nebenei-

nander, übereinander, gegeneinander: auf der Suche nach einer

intensiven Musik.«

In diesem Sinne intensive Musik ist auch ihr Konzert für Violoncel-

lo und Orchester, das mit dem herausragenden Virtuosen Jean-

Guihen Queyras in deutscher Erstaufführung erklingt. Ebenfalls ein

Klangwunderwerk ist »amber« (»Bernstein«) von Oliver Schneller,

der das Streichquartett verdoppelte. Das zweite Quartett gerät

aber nicht einfach zum Spiegelbild oder zum Widerpart des ers-

ten. Vielmehr durchdringen sich die Klangkörper in Zeit und Raum,

fokussiert Schneller, der in Köln geboren wurde, doch zumal das

Verhältnis von Instrumentalklang und Raumakustik.

Den Schlusspunkt setzt »Ground« des Norwegers Rolf Wallin. Dem

Titel zum Trotz wirft das Stück aber keineswegs auf den Boden

der Tatsachen zurück. Stattdessen schwingen sich Cello und 15

Solostreicher auf der Grundlage von sieben Akkorden zu einem

brillanten Spiel der Fantasie auf. Unter dem – Klangzauber verspre-

chenden – Zugriff von Solist und Ensemble Resonanz, geleitet von

Peter Rundel, wird sich »Ground« zu wahren Höhenfl ügen steigern.

Egbert Hiller

Höhen fl ugDas Ensemble Resonanz lässt Quartettformationen glei ch mehrfach entstehen

Jean-Guihen Queyras

Peter Rundel

03. NOVEMBER 2012 Düsseldorf Tonhalle

TICKETS: VVK-Stellen | Hotline: 040 413 22 60 & 01805 62 62 80* | www.karsten-jahnke.de*€ 0,14/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. € 0,42/Min.

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HEINERSDORFF: 0211 32 91 91 KASSE TONHALLE: 0211 899 61 23 Opernshop und bekannte VVK-Stellenwww.heinersdorff -konzerte.de

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50667 Köln

Tel.: 0221 - 92 57 420

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Spielzeit 2012/13

Page 31: Einstimmen auf den Advent Seh- und Hörvergnügen … · Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme 64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon Kayhan Kalhor

oder »Weltmusik«. Der Franzose Thierry »Titi« Robin, Komponist, Arran-

geur, Visionär und Virtuose auf Gitarre, Bouzouki und Ûd hat in den letzten

drei Jahrzehnten geduldig und hartnäckig Stück für Stück seinen ganz

persönlichen Klangkosmos geschaffen, der die Musik der französischen

Gitans, orientalische, nord- und westafrikanische Traditionen und Klän-

ge zu einer wunderbar authentischen musikalischen Einheit verschmilzt.

Dabei geht es ihm in erster Linie nicht darum, einfach Klänge und Stile zu

vermischen. Robins Musik drückt aus, was mit Worten oft nicht zu fassen

ist, denn sie erzählt von der extremen Einsamkeit, der Wahrheit der Ge-

fühle, von Liebe, Gewalt und Schönheit und balanciert mit traumtänzeri-

scher Sicherheit auf den Schnittstellen zwischen den Kulturen Europas,

Nordafrikas und Asiens.

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Bildunterschrift

20.11.2012 Dienstag 20:00

Sinan Çelik Kaval Murad Ali Sarangi El Mehdi Nassouli Guembri, Gesang Francis Varis Akkordeon Ze Luis Nascimento Percussion Titi Robin Gitarre, Ûd, Bouzuki

Les Rives

Mit einer Anmoderation durch Uh-Young Kim von Funkhaus Europa, Medienpartner dieses Konzerts.

€ 25,–

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Zwei Jahre hat der »Weltenwanderer« an seinem Hauptwerk, dem Trypti-

chon »Les Rives« (»Die Ufer«) gearbeitet, eine Hommage auf die Kulturen

Indiens, Marokkos und der Türkei, die die Entwicklung seiner musika-

lischen Persönlichkeit tief geprägt haben. »Es sind Melodien, die vom

Meer herangetragen werden, in der Brandung leicht schaukeln und dann

wieder hinausgetragen werden – sie sind wieder weg. Doch ich weiß, sie

sind da draußen und werden bald an einen anderen Strand getragen«,

schreibt Robin in seinem Blog über die Arbeit an »Les Rives«. In jedem

der drei Länder nahm er mit jungen Musikern und inspiriert von alten

Dichtern eine CD auf, die auf dem jeweils einheimischen Markt veröffent-

licht wurde; für Westeuropa wurden die drei CDs in einer Box zusammen-

gefasst; außerdem dokumentiert ein Film des indischen Filmemachers

Renuka George die Realisierung dieses künstlerischen und logistischen

Mammutprojekts.

»Mein stilistisches Universum ist das vollkommen moderne und zeitge-

nössische Erbe einer sehr alten mediterranen Zivilisation, die entlang

ihrer Ufer zahlreiche künstlerische Stile hervorgebracht hat – vom südli-

chen Balkan bis Nordafrika, von den südlichen Küsten Europas bis in den

Maghreb«, schreibt Titi Robin. »Die mediterrane Kultur wurde lange Zeit

über befruchtet von einem kulturellen und philosophischen Fluss, der

aus dem Norden Indiens kommt, über Zentralasien. Es ist derselbe Weg,

den die Zigeuner genommen haben. Deshalb erkenne ich manchmal im

Gesang eines Kalo aus dem San-Jaume-Viertel in Perpignan dieselbe

poetische Metapher, die ich noch wenige Tage zuvor von einem Langa

aus Radjasthan oder einem Qawal aus Lahore gehört habe. All diese Sti-

Titi Robins neues Programm »Les Rives«

neuen UfernAuf zu

Er ist das Gegenteil eines charismatischen Showman, er kommt ohne

große Gesten aus und über seine Musik sprechen mag er auch nicht be-

sonders gern – schließlich kann man sie hören, fühlen, genießen, verste-

hen, dafür brauche man keine kommerziellen Schubladen wie »Fusion«

le spiegeln sich gegenseitig, sie widersprechen sich und ziehen sich an,

aber sie treffen sich immer wieder – und sie sind immer lebendig.« Auf

der Bühne spiegelt sich Titi Robins facettenreiches musikalisches Mosaik

in den Musikern, die ihn, teilweise schon seit langer Zeit, begleiten: Fran-

cis Varis, französischer Akkordeonist und ursprünglich Jazzmusiker, der

für seine lyrischen Improvisationen berühmt ist; der brasilianische Trom-

melvirtuosen Ze Luis Nascimento, der westliche wie orientalische Per-

kussionsstile souverän beherrscht, Murad Ali, ein Meister an der Sarangi,

einem Streichinstrument aus Indien, Afghanistan und Pakistan, sowie

Sinan Çelik an der Kaval, der populären türkischen Flöte und El Mehdi

Nassouli aus Marokko, ein junger Gesangsvirtuose aus der Gnawa-Tradi-

tion – Europa, Nordafrika, Lateinamerika, Asien und der Orient sind für Titi

Robin mit jedem Atemzug präsent. Ulli Langenbrinck

Robins Musik drückt aus, was mit Worten oft nicht zu fassen ist, denn sie erzählt von der extremen Einsamkeit, der Wahrheit der Gefühle, von Liebe, Gewalt und Schönheit.

Kontrapunkt-Konzerte 2012/2013in der Kölner Philharmonie

Karten bei allen an KölnTicket (Tel. 0221-2801) angeschlossenen Vorverkaufsstellen,

auch bei KölnMusik Ticket, Roncalliplatz, 50667 Köln und KölnMusik EventMo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr · Tel./Fax (0221) 204 08-204/206 und

Kontrapunkt-Konzerte, Herwarthstr. 16, 50672 Köln · Mo, Di, Do und Fr 16-18 Uhr

Tel./Fax (0221) 257 84 68/ 258 98 61 · eMail: [email protected]

Philharmonisches Kammerorchester DresdenWolfgang Hentrich Violine, Leitung · Esther Birringer KlavierE. Grieg Aus Holbergs Zeit · W.A. Mozart Klavierkonzert KV 414F. Mendelssohn Violinkonzert d-Moll · Tschaikowsky Serenade op. 48

Mittwoch

16. Jan 2013 20 Uhr

London BrassWeihnachtliche Bläsermusik aus England und Deutschland

Donnerstag

13. Dez 2012 20 Uhr

Dresdner KapellsolistenHelmut Branny Dirigent · Andreas Boyde KlavierW. A. Mozart: Klavierkonzert KV 467, Jupiter-Sinfonie KV 551 u.a.

Freitag

28. Dez 2012 20 Uhr

Mecklenburgische Staatskapelle SchwerinMarc Piollet Dirigent · Solisten der Staatsoper SchwerinKölnChor, Philharmonischer Chor KölnL. van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 126 mit Schlusschor über

Schillers Ode „An die Freude“

Sonntag

06. Jan 2013 16 Uhr

Weitere Konzerte in der Weihnachtszeit

Sonderkonzerte

Virtuosi SaxoniaeLudwig Güttler Dirigent, Trompete, Corno da cacciiaWerke von Vivaldi, Telemann, Graun, Händel u.a.

Beginn des Vorverkaufs: Samstag, 20. Oktober 2012

Donnerstag

20. Dez 2012 20 Uhr

Concerto Grosso LeipzigDavid Timm Orgel, Leitung · Dorian Xhoxhi ViolineJ.S. Bach Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066

G.F. Händel Orgelkonzert Nr. 13 F-Dur „Kuckuck und Nachtigall“

A. Vivaldi „Die Jahreszeiten“ - Konzerte für Violine und Orchester op. 8, 1-4

Beginn des Vorverkaufs: Dienstag, 23. Oktober 2012

Sonntag

23. Dez 2012 11 Uhr

Weihnachten rund um die Frauenkirche

Weihnachten am Gewandhaus Leipzig

neu

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Gefragt nach seinen nächsten Projekten, antwortete Piotr Anderszewski

einmal: »Ich habe null Pläne.« Niemand weiß so recht, was man von

dieser Aussage halten soll. Hat er, dieser Perfektionist, wirklich nichts

Konkretes im Sinn und lässt sich treiben? Oder handelt es sich wieder

um eine seiner seltsamen Schutzbehauptungen, die uns nur schwer

hinter seine Fassade blicken lassen?

Anderszewski tickt meist anders, als man es erwartet. Als er noch ein

Newcomer war und ihn der »Daily Telegraph« für seine Interpretation

von Beethovens »Diabelli-Variationen« als »erstaunlich reif« lobte, ent-

gegnete er scharf: »Unreif würde mir besser gefallen, denn so fühle ich

mich«. Er war immer schon ein wenig anders als die meisten seiner Kol-

legen: 1990 hat der damals 21-Jährige im englischen Wett bewerbsort

Leeds, diesem Pilgerort für aufstrebende Pianisten, lediglich zwei Stü-

cke anzubieten: Variationen von Anton Webern und Beethoven. An-

derszewski beginnt mit den »Diabelli-Variationen« und verzückt damit

Jury und Presse. Danach Webern. Mittendrin verstummt das Klavier

plötzlich. Schluss, Aus, Ende. Anderszewski bricht ab, steht auf und ver-

schwindet. Seine Begründung nachher: Sein Spiel sei ihm nicht perfekt

genug gewesen.

Diese unkonventionelle Art bekommen alle zu spüren, seine Plattenfi r-

ma, die Journalisten, das Publikum, die Veranstalter. Um im Vorfeld des

Kölner Konzerts Genaueres zum Programm zu erfahren, könnte der Re-

chercheur Kopfstände machen, es würde nichts nutzen. Anderszewski

schweigt, und seine Agentur auch. Der Wahl-Franzose lässt sich ungern

festlegen, auch in seinen Antworten gibt er sich mal eigenwillig konkret,

mal elegant ausweichend. Konzerte seien für ihn wie lange Monologe,

hat er einmal gesagt. Ob er gern monologisiere, wurde er daraufhin ge-

fragt. Nein, überhaupt nicht. »Ich kann sehr sparsam sein mit Worten.«

Stimmt.

Wenn er nun für sein Philharmonie-Gastspiel Bach und Schumann

ankündigt, so vertraut er auf zwei seiner von jeher bevorzugten Kom-

ponisten. Anderszewskis Repertoire ist nicht übermäßig groß, er liebt

Szymanowski, setzt sich ein für Mozart und Beethoven. Gelegentlich

Chopin, ein bisschen Bartók und Janáček. Schumann liebt er, weil

dieser »ein großer Idealist war«. Schumann sei »offen, sehr emotional,

manchmal kindlich« gewesen, der nie versucht habe, »Supermann« zu

sein. Für Anderszewski ist diese Musik »die Verkörperung der Roman-

tik« schlechthin. Der Zuhörer glaubt es ihm sofort, wenn er erlebt, wie

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Piotr AnderszewskiDer unkonventionelle Pianist spielt bevorzugt Werke von Bach und Schumann

Piotr Andersder zewski

12.12.2012 Mittwoch 20:00

Piotr Anderszewski Klavier

Werke von Johann Sebastian Bach und Robert Schumann

19:00 Einführung in das Konzert durch Christoph Vratz

€ 25,–

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er die »Humoreske« beginnt: »Einfach«, lautet Schumanns Vorgabe. Zu-

gegeben, ein dehnbarer Begriff. Doch bei Anderszewski klingt es nicht

nur einfach, sondern märchenhaft, entrückt, wie aus einer anderen Welt.

Entsprechend führt die Zuneigung für diese Musik teils auch auf unge-

wohnte Pfade. Schumanns sechs »Studien für den Pedalfl ügel« hat An-

derszewski für das moderne Klavier bearbeitet, weil er hier nicht nur den

Romantiker erkennt, sondern auch den strengen Methodiker und einen

Sensualisten, der den Protestanten nicht verleugnen könne. Schumann

sei eben geprägt von den Nachwirkungen alter Choräle der Luther-Zeit.

Damit sind wir bei Bach. Ob ihm diese Musik direkt ins Herz geht? »Nein.

Ich verstehe sie nicht einmal. Aber sie lässt mir die größtmögliche Frei-

heit, damit ich etwas von ihr verstehe. Diese Musik ist wie ein Code, den

man zunächst dechiffrieren muss.« Anderszewskis Bach-Spiel besitzt

streckenweise eine rustikale Motorik, lebt aber von einer unbestechli-

chen Klarheit. »Man kann Bach zum Glück auf so unterschiedliche Wei-

se spielen. Jedes andere Tempo macht aus seinen Werken ein völlig

anderes Stück. Er übersteigt uns ständig. Die Intelligenz dieser Musik

scheint mir immer größer als die eigenen Fähigkeiten.« – Anderszewski

bleibt sich treu, ein Perfektionist mit Understatement. Christoph Vratz

AndAndersszewze skik s Bs Bachh-Sp-Spielbesbesitzitzt sstretreckekenweweisee

einne rruststikakale le MotMotoriorik, kleblebt aaberbe vovon en einer

unbun estestechechliclichenhen KlKlarharheite .

DI 11.12.2012 · 20.00KANTATEN I-III

Zu den Weihnachtstagen

Edda Moser, TextrezitationElisabeth von Stritzky, Sopran

Elvira Bill, AltJeongki Cho, TenorRafael Bruck, Bass

Madrigalchor der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Figuralchor BonnKÖLNER KAMMERORCHESTER

Reiner Schuhenn

DAS MEISTERWERKKÖLNER KAMMERORCHESTER

KÖLNTICKET 0221-2801 PHILHARMONIE HOTLINE 0221-280280

KOSTENFREIER VERSAND 02232-9442212www.koelner-kammerorchester.de

SO 06.01.2013 · 20.00 KANTATEN IV-VI

Von Neujahr bis Epiphania

Meike Leluschko, SopranFranz Vitzthum, AltAndreas Post, TenorJens Hamann, Bass

Collegium vocale SiegenKÖLNER KAMMERORCHESTER

Ulrich StötzelMit freundlicher Unterstützung durch:

JOHANN SEBASTIAN BACH WEIHNACHTSORATORIUM

KÖLNER PHILHARMONIE

TICKETS: www.bb-promotion.com

10.12.12 · Kölner Philharmonie

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EXKLUSIV 64

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65 MARKTPLATZ65

Buch gewinnen

Der große Wagner-Dirigent

Christian Thielemann widmet

seinem Lieblingskomponisten

zum 200. Geburstag ein Buch.

»Mein Leben mit Wagner«

führt den Leser durch den

Wagner’schen Kosmos, durch seine Opern

und deren Helden. Warum wird er so lei-

denschaftlich verehrt, was rechtfertigt heu-

te noch den Mythos Bayreuth? Mit diesen

und vielen anderen Fragen beschäftigt sich

Thielemann in seinem im Verlag C. H. Beck

erschienenen Buch. Wir verlosen 5 Exem-

plare an Magazin-Abonnenten!

CD gewinnen

Gitarrist Ferenc Snétber-

ger, Träger des ungarischen

Verdienstordens und des

Budapester Franz-Liszt-Prei-

ses, und der Kölner Trompeter Markus

Stockhausen arbeiten seit rund 15 Jahren

an ihrer ganz eigenen Art von Duo-Impro-

visation. Zehn auf zum Teil älteren Original-

titeln basierende Stücke fanden nun ihren

Weg auf die von ENJA Records produzierte

CD »Streams«. Wir verlosen 4 Exemplare!

CD gewinnen

Seit mehr als zwei Jahrzehn-

ten ist die Stimme der Rö-

merin nicht wegzudenken

aus den Konzertsälen und

von den Opernbühnen der Welt. Mit ihren

Programmen und Alben überrascht sie im-

mer wieder. Auf ihrer neuen CD »Mission«

(DECCA) singt Cecilia Bartoli niemals vorher

eingespielte Musik von einem vergesse-

nen Meister der frühbarocken Oper: Agos-

tino Steffani. Wir verlosen 3 Exemplare an

Magazin-Abonnenten.

Programmheft kostenlos

MAGAZIN-Abonnenten erhal-

ten das Programmheft zum

Konzert mit dem Mahler Cham-

ber Orchestra, dem WDR Rund-

funkchor und dem NDR Chor

am 5.12. um 20 Uhr kostenlos.

Bitte lösen Sie den der Abo-Ausgabe beilie-

genden Coupon am Veranstaltungsabend

im Foyer der Kölner Philharmonie ein.

Tickets gewinnen

Wir verlosen 5 x 2 Tickets

für das Konzert am 1. Weih-

nachtstag um 18 Uhr mit dem

La Folia Barockorchester und

Sopranistin Simone Kermes. Auf dem Pro-

gramm stehen Werke von Vivaldi, Telemann

und Geminiani.

CD gewinnen

Zweifache ECHO-Klassik-Ge-

winnerin, zweimalige Künst-

lerin des Jahres der Classic

Brits, Teilnehmerin der welt-

berühmten Last Night of the Proms im Jahr

2009, auf Tour von China bis Washington:

Die junge britische Trompeterin Alison

Balsom ist auf Erfolgskurs. Wir verlosen 5

CDs ihres neuen Albums »Kings & Queens«

(EMI).

Buch gewinnen

Die Kulturlandschaft Deutsch-

land schmückt sich mit

zahlreichen Museen, The-

atern, Opernhäusern und

Konzertsälen. Josef Lehm-

kuhl hat über 50 Orte mit

ihren Opern- und Konzerthäusern aufge-

sucht – unter anderem die Kölner Philhar-

monie. Wir verlosen ein Exemplar des reich

bebilderten und im Verlag Königshausen &

Neumann erschienenen Buchs »Musikland

Deutschland« an Magazin-Abonnenten.

wil

Mahler Chamber Orchester 3

Sally Matthews Lenneke Ruiten Werner Güra

NDR Chor WDR Rundfunkchor David Marlow Mahler Chamber Orchestra Andrés Orozco-Estrada

Mittwoch 5. Dezember 2012 20:00

Der Abend beginnt um 16:45 Uhr mit einer Führung durch die Aus-

stellung „David Hockney. A Bigger Picture“ im Museum Ludwig. Als

schillernde Figur des ‚Swinging London‘ und Bildchronist des Califor-

nian Way of Life wurde David Hockney weltbekannt. Auch mit seinen

Porträts, meisterhaften Stillleben oder Landschaftsgemälden, Fotocol-

lagen, Bühnenbildern und Verarbeitungen kunstgeschichtlicher Phä-

nomene hat er seit Jahrzehnten einen Platz unter den bedeutendsten

Künstlern der Gegenwart. Die Ausstellung basiert in veränderter Form

auf der von Marco Livingstone und Edith Devaney kuratierten Ausstel-

lung „David Hockney: A Bigger Picture“ in der Royal Academy London.

Um 18 Uhr erwartet Sie ein zweigängiges Abendessen inkl. Wein im

Restaurant Ludwig im Museum und um 20 Uhr beginnt in der Philhar-

monie das Konzert mit dem Pacifi ca Quartet , das für seine Virtuosität,

seine mitreißenden Auftritte und seine oft eigenwillige Programm-

auswahl bekannt ist und kürzlich das Guarneri String Quartet nach

43 Jahren als quartet in residence am Metropolitan Museum of Art in

New York abgelöst hat.

Als Abonnent von »Das Magazin« haben Sie

viele Vorteile: Druckfrisch erhalten Sie Ihr per-

sönliches Exemplar sechs Mal im Jahr nach

Hause. Damit können Sie sich nicht nur als

Erster umfangreich über die Konzerte in der

Kölner Philharmonie informieren. Als Abon-

nent haben Sie zudem exklusiv die Möglich-

keit, CDs, Bücher, DVDs, Eintrittskarten u. a. zu

gewinnen oder gegen einen Coupon ein kos-

tenloses Programmheft zu ausgewählten Ver-

anstaltungen zu erhalten. Das alles für den

Porto-Beitrag von 16 Euro pro Jahr (bzw. an-

teilig, wenn Sie im laufenden Jahr das Abo

beginnen). Bitte schicken Sie den ausgefüll-

ten Coupon (s. u.) an

KölnMusik GmbH · Das Magazin

Postfach 102163 · 50461 Köln

Exklusiv für Abonnenten:

Gewinnen Sie eines der nachstehenden Pro-

dukte! Bitte nutzen Sie die der Abonnenten-

Ausgabe beiliegenden Coupons.

Ja, ich will Das Magazin der Kölner Philharmonie für € 16,– jährlich abonnieren

und mir alle Vorteile sichern. Bitte schicken Sie Das Magazin an folgende Adresse:

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Den Betrag von € 5,– überweise ich nach Aufforderung an die

KölnMusik Betriebs- und Servicegesellschaft mbH

Konto: 9012220 / Blz: 37050198 / Sparkasse KölnBonn

Bitte ziehen Sie den jeweils fälligen Betrag von meinem nachstehenden Konto ein:

05

/12

Plz, Ort

Geburtsdatum

Kontonummer BLZ / Geldinstitut

Datum Unterschrift

Kultur Trio am 21. November

Pacifi ca Quartet

Die Reihe Kultur Trio verbindet Kunst, Kulinarik und Konzert zu einem dreifachen Erlebnis für die Sinne.

21.11.2012 Mittwoch Preis € 55,– pro Person inkl. Vorverkaufsgebühr, Museumseintritt, Führung, Abendessen, Konzertkarte der Preisgruppe II (gilt auch als Fahrausweis im VRS) und Programmheft

Stimmungsvoll und in einzigartiger Atmosphäre das alte Jahr ver-

abschieden: Unter einem Dach können unsere Gäste am 31. Dezem-

ber nicht nur herrlichen Klängen zuhören, sondern danach auch bei

einem exklusiven Dinner in das neue Jahr feiern.

Der Abend beginnt um 18:00 Uhr mit dem Silvesterkonzert des WDR

Sinfonieorchester Köln unter der Leitung von Pietari Inkinen. Auf

dem Programm stehen u. a. die Ouvertüre zu Rossinis Oper »Wil-

helm Tell« sowie Musik aus dem Fellini-Film »La Strada«.

Nach dem Konzert lädt das Café-Restaurant »Ludwig im Museum« zu

einem mehrgängigen Dinner mit dezenter Live-Musik. Im Anschluss

verkürzt Unterhaltungs- und Tanzmusik mit DJ den Countdown zum

neuen Jahr, das mit einem Glas Crémant gebührend begrüßt wird.

Perfekt eingestimmt genießen Sie auf der wunderschönen Terrasse

des »Ludwig im Museum« das große Silvester-Feuerwerk mit herrli-

chem Rheinblick. Ein Höhepunkt von vielen – so stilvoll feiert es sich

nur in der Kölner Philharmonie und dem »Ludwig im Museum«!

Musikalisches Silvesterdinner

31.12.2012 Montag 18:00 SilvesterSlava Chestiglazov ViolineStanislau Anishchanka Kontrabass

Quadro Nuevo

WDR Sinfonieorchester KölnPietari Inkinen Dirigent

Musik von Giuseppe Verdi, Giovanni Bottesini, Nino Rota, Gioachino Rossini

Das Paket gibt es in den Preisgruppen I – IV für € 202,– / 195,– / 191,– / 178,50 oder 191,– (Z).

Im Preis enthalten sind Konzertbesuch (inkl. Vvk-Gebühr), Dinner mit Vor- und Nachspeisenbuffet und Getränke. Buchung und Informationen unter 0221 280280, bei KölnMusik Ticket auf dem Roncalliplatz und KölnMusik Event in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt. Um Tischreservierung im »Ludwig im Museum« unter 0221 16875139 wird gebeten.

Exklusivpaket mit Konzert und Menü

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Leichte Kost fürs Gemüt sind die 15 Streich-

quartette von Dmitrij Schostakowitsch

wahrhaftig nicht. Dafür hatte der Sowjetbür-

ger bis zum Tod 1975 zu viel zu verarbeiten,

was ihm über vier Jahrzehnte emotional

unter den Nägeln brannte. Verzweifl ung

und Wut hatten sich in der Zeit niederge-

schlagen, angesichts der Repressalien,

denen Schostakowitsch vor allem in der be-

rüchtigten Stalin-Ära ausgesetzt war. Nun

könnte man vermuten, dass der Konzert-

besucher sich solch eine von Schicksals-

schlägen durchpulste Musik nur in kleinen

Dosierungen gönnen sollte. Das amerikani-

sche Pacifi ca Quartet hat hingegen in den

vergangenen Konzertsaisons in den USA

und Europa bewiesen, was für ein Aben-

teuer es sein kann, sich an vier Abenden

hintereinander mit dem kompletten Schos-

takowitsch-Monument zu beschäftigen. Wo

das Pacifi ca Quartet sämtliche Quartette

auch präsentierte, ob in New York, Chicago

oder in der Londoner Wigmore Hall – immer

war die Kritik von dem »elektrisierenden«

Spiel der Musiker begeistert. Während die

Publikumsäußerungen in der Künstlergar-

derobe nach den Konzerten häufi g so aus-

fi elen: »Wow, das war Schostakowitsch? Ich

wusste gar nicht, dass er so eine Musik ge-

schrieben hat.«

Überhaupt gehört es zur Spezialität des Pa-

cifi ca Quartets, sich mit Haut, Haaren – und

auch enormer Kondition – immer wieder

ähnlichen Großprojekten zu verschreiben.

Alle Streichquartette von Beethoven oder

von Mendelssohn? Kein Problem! Als man

vor einigen Jahren selbst die fünf nicht un-

bedingt leicht durchschaubaren Quartette

des amerikanischen Zeitgenossen Elliott

Carter zur Aufführung brachte, war nicht nur

der Jubel einhellig. Für die nachfolgende

CD-Produktion von zwei Carter-Werken be-

kam das Pacifi ca Quartet 2008 gleich noch

einen Grammy verliehen.

Dass die Erfolgskurve des 1994 gegründe-

ten Pacifi ca Quartets so stetig nach oben

zeigte, lag aber nicht nur an prominenten

Mentoren wie Robert Mann (Juilliard String

Quartet) und Paul Katz (Cleveland Quartet).

Bis heute ist für die Musiker der Teamgeist

ausschlaggebend für Spitzenleistungen am

laufenden Band. »Wir sind einige der we-

nigen Quartette, in denen nicht gekämpft

wird«, so Bratscher Masumi Per Rostad.

»Zumal wir schon Freunde waren, bevor wir

zu Kollegen wurden«, ergänzt Violinist Si-

gurbjörn Bernhardsson.

Die gemeinsame Wellenlänge zeigt sich

aber nicht nur im Zusammenspiel, sondern

auch in der Repertoire-Auswahl gerade bei

Einzelkonzerten. Statt sich monothema-

tisch auf einen Komponisten zu konzentrie-

ren, legt man lieber spannungsvolle Fäden

zwischen unterschiedlichsten Epochen aus

oder wie jetzt sogar zwischen zwei Groß-

mächten, schließlich begegnen sich mit

den USA und der Ex-UdSSR zwei ehemalige

Erzfeinde auf nun ganz harmonische Wei-

se. Von Schostakowitsch hat das Ensemble

das mit jüdischen Musikzitaten gespickte

2. und das tiefempfi ndsame 8. Streichquar-

tett ausgewählt. Von ihnen werden Werke

zweier amerikanischer Komponistinnen(!)

eingerahmt. Von Jennifer Higdon, die bis-

lang mit Grammy Awards und 2010 sogar

mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wur-

de, sind ihre im neo-romantischen Ton-

fall komponierten »Voices« zu hören. Ruth

Crawford Seeger hingegen gehörte in der

ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den

Ultra-Modernisten. Ihr „String Quartet“ von

1931 zählt das Pacifi ca Quartet zu den ab-

soluten Meisterwerken der amerikanischen

Streichquartett-Literatur. Und vielleicht

kommt nach dem Konzert jemand aus dem

Publikum wieder in die Garderobe, um den

Musikern diesmal mit den Worten zu dan-

ken: »Wow, ich kannte Ruth Crawford See-

ger bisher gar nicht. Was für eine Musik!«

Guido Fischer

66 67

Pacifi ca Quartet

USA – UdSSRDas Pacifi ca Quartet spielt Schostakowitsch, Higdon und Seeger

21.11.2012 Mittwoch 20:00

Pacifi ca Quartet Simin Ganatra Violine Sigurbjörn Bernhardsson Violine Masumi Per Rostad Viola Brandon Vamos Violoncello

Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68 Jennifer Higdon Voices Ruth Crawford Seeger String Quartet (1931) Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

€ 25,–

Konzertbegleitend bieten wir das KulturTrio an.Weitere Informationen auf Seite 65.

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Ihre Reparaturwerkstätte für alle Holzblasinstrumente, Saxophone und Zubehör.An- und Verkauf von Holzblasinstrumenten und Zubehör.

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Holz- und Blechblasinstrumente, Hackbrett,

Geige, Gitarre, Akkordeon, Gesang und Kon-

trabass: Das Ensemble Franui könnte man

vom Instrumentarium her gut und gerne in

Richtung Alpenfolklore verorten. Tatsäch-

lich sprechen einige Details aus der Biogra-

fi e der Neun dafür: Bis auf den Violinspieler

stammen alle Mitglieder der Musicbanda –

so bezeichnen die Musiker ihren Klangkör-

per am liebsten – aus Innervillgraten, einem

kleinen Dorf im Osttirolerischen, 1402 Me-

ter über dem Meer gelegen, 974 Einwohner.

Benannt haben sie sich nach einer Almwie-

se, die noch ein paar hundert Meter höher

liegt. Sie sind mit der Musik von Innervillgra-

ten aufgewachsen und doch ist Franui keine

Dorfkapelle.

Vor beinahe zwanzig Jahren hat der Trom-

peter Andreas Schett die Musicbanda ge-

gründet. In Anlehnung an die italienische

Banda-Szenerie zelebriert Franui seine Lieb-

lingskomponisten und lässt sie in kompri-

mierter Form mit großer Hochachtung und

nicht minder imponierendem Witz wieder

auferstehen; Franui plündert mit großer Freu-

de auch das Repertoire der Trauermusik, von

folkloristischen Motiven bis hin zu Chopins

»Marche Funèbre«, der längst zum Allge-

meingut jeder sizilianischen Banda gewor-

den ist; bei Franui allerdings grooven solche

Klassiker so sagenhaft funky, dass selbst die

Brass Bands in New Orleans zu schulterklop-

fenden Second-Line-Fans werden.

Seit 1993 spielt Franui in fast unveränderter

Besetzung. Die Musicbanda ist längst auf

den großen Festivals aufgetreten und hat

z. B. in der Wiener Staatsoper gespielt. Bei

der Ruhrtriennale oder bei den Bregenzer

Festspielen hat Franui eigene Projekte prä-

sentiert, zum 250. Todestag von Händel im

Jahre 2009 wurde in mehreren europäischen

Städten die Franui-Pasticcio-Oper »Anaes-

thesia« aufgeführt und ein Jahr später ser-

vierte Franui seine Version der Mahler-Lieder

bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen.

Die CD »Mahlerlieder« wurde im April des

vergangenen Jahres veröffentlicht und ver-

vollständigte damit die Trilogie zu Liedern

des 19. Jahrhunderts, die mit den »Schubert-

liedern« und »Brahms Volksliedern« kürzlich

als 3-CD-Box bei Schetts Label Col Legno

neu aufgelegt wurde.

Ja, Gustav Mahler: Zu den hohen Bergen im

Süden von Innervillgraten zählt das Toblacher

Pfannhorn (2663 m), es ist der Grenzberg. Auf Fra

nu

iT

rau

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usi

k fu

nk

y

der anderen Seite, in Italien, liegt Toblach (ital.: Dobbiaco), wo Mahler

in seinem Komponierhäuschen während der letzten Sommer seines

Lebens arbeitete. Wenn Franui die Komponisten Mahler, Schubert,

Brahms oder Chopin spielt, dann arrangiert die Musicbanda aus Ost-

tirol die Themen neu, erfüllt sie mit ihrem eigenen Groove und vor al-

lem: Sie geht in ihnen auf, sie lässt diese Musik leben. »Frische Ware

– Musik für Totengräber« stellt Bezüge her zwischen Trauerschmerz

und Leichenschmaus, zwischen Respekt und Respektlosigkeit, zwi-

schen Ernsthaftigkeit und Augenzwinkern. Andreas Schett hat sich

mit den alten Trauermusiken, welche den Dorforchestern gar nicht

als Liedtitel, sondern als Nummern aus ihren Notenbüchern geläufi g

sind, lange genug beschäftigt, um am Ende nicht ohne Humor im Text

zu einem lange vergriffenen Album festzustellen: »Schließlich stellten

wir Nachforschungen an und brachten in Erfahrung, dass Schubert,

Mahler oder auch Chopin manch eine ihrer Melodien aus dem Trau-

ermarschbuch der Landkapellen gestohlen haben. Einzig angemes-

sene Reaktion: Wir stehlen sie zurück.« Uli Lemke

68 69

Franui

24.11.2012 Samstag 20:00

Franui Johannes Eder Klarinette, Bassklarinette Romed Hopfgartner Sopran- / Altsaxophon, Klarinette, Bassklarinette Markus Rainer Trompete, Kornett, Gesang Andreas Schett Trompete, Kornett, Gesang Martin Senfter Ventilposaune, Gesang Andreas Fuetsch Tuba Nikolai Tunkowitsch Violine Markus Kraler Kontrabass, Akkordeon Bettina Rainer Hackbrett, Gitarre, Gesang

Frische Ware – Musik für Totengräber

€ 25,–

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www.sonymusicclassical.de

Genie – Mythos – Kultfigur: Diese Doppel-CD ist die ideale Einführung in Glenn Goulds Werk mit dem Besten

von Bach und anderen Komponisten auf 2 CDs sowie allem Wissens-werten über Gould in einem 192-seitigen, hochwertigen, edel gestal-

teten Büchlein mit zahlreichen neuen Fotos. www.glenn-gould.de

GLENN GOULD MUSIK & LEBEN EINES GENIES

Das neue Album einer Legende: Plácido Domingo singt legendäre Songs zusammen mit Xavier Naidoo,

Zaz, Josh Groban, Susan Boyle, Katherine Jenkins, Megan Hilty, Harry Connick Jr., Chris Botti und weiteren bekannten Musikern.

PLÁCIDO DOMINGO SONGS

Lang Langs neues Album ist seine erste Solo-CD, die nur einem Komponisten gewidmet ist.

Mit den Etüden Op. 25, zwei Nocturnes, dem Grande Valse Brillante,dem „Minutenwalzer“ und anderen. Limited Edition als Büchlein

mit BONUS-DVD „Mein Leben mit Chopin“ www.langlang.com

LANG LANG THE CHOPIN ALBUM

BESONDERE HÖREMPFEHLUNGENVON SONY MUSIC

Page 36: Einstimmen auf den Advent Seh- und Hörvergnügen … · Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme 64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon Kayhan Kalhor

BACKSTAGE 70 71

Seit August ist die Kölner Philharmonie

im Besitz eines besonderen Juwels: ein

zweimanualiges Cembalo nach Johan-

nes Daniel Dulcken für die Konzerte im

Bereich der Alten Musik. Der historisch

orientierte Nachbau eines fl ämischen In-

struments aus dem 18. Jahrhundert von

Burkhard Zander, das sich äußerlich am

eleganten Geschmack der Versailler Ge-

sellschaft orientiert, ist eine Augenwei-

de: Der Schellack glänzt in einem sehr

dunklen Schwarzgrün, eingefasst von ei-

ner Blattgold-Aufl age. Die Innenseite des

Deckels strahlt in sattem Zinnoberrot. Es

ruht auf einem stattlichen Unterbau aus

Nussbaum mit zahlreichen Säulen. Auf

dem Resonanzboden, wie es sich für ein

Cembalo seiner Zeit gehört, blitzt feinste

Stillleben-Malerei. Aber was haben eine

Schnecke, die eine kecke Narrenkappe

trägt, und ein Apollofalter, dessen Flügel

rot-weiße Stadtwappen schmücken, hier

zu suchen? Sie verweisen darauf, dass

das Instrument und sein Erbauer in der

gleichen Stadt beheimatet sind: in Köln.

Burkhard Zander lebt im rechtsrheini-

schen Deutz in einem lebendigen Neben-

einander von Werkstatt und Zuhause. Die

gut bestückten Bücherwände enthalten

Fachbücher rund um die Geschichte der

Tasteninstrumente in Englisch und Fran-

zösisch, darüber hinaus Bildbände, No-

ten und Partituren. Ihnen zugesellen sich

einige Instrumente von eigener Hand: ein

Cembalo, ein Clavichord, aber auch ein

Blüthner-Klavier mit Oberdämpfung von

1907. »Spielen, improvisieren, manchmal

auch ernsthaftes Üben« gehören zu den

Lieblingsbeschäftigungen des 54-Jähri-

gen. Weil seine musikalischen Neigun-

gen früh erkennbar waren, absolvierte

er ein Musikstudium in Hamburg. »Aber

der Wunsch, Klavierbauer zu werden,

hatte sich schon vorher festgesetzt, in

der handwerklichen Kindheit.« Es folgte

eine fünfjährige Lehrzeit im Bereich his-

torischer Tasteninstrumente, deren Wie-

derentdeckung in den 1980er Jahren ihre

Hochzeit hatte. Trotz gewisser Härten be-

stärkte sich als Lehrling sein Gefühl, nun

am richtigen Ort zu stehen. Seit 1990 ziert

das Schild ›Burkhard Zander Clavierma-

cher‹ seinen Betrieb, den er alleine führt.

Die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts

rechnet mit akustischen Refl exen in re-

lativ ungedämpften Sälen. Ein philhar-

monischer Konzertsaal, in dem auch

große Orchester zuhause sind, ist daher

keine ideale Umgebung für ein Cemba-

lo mit seinem Zupfmechanismus. Dass

das neue Instrument gleichwohl imstan-

de ist, den Saal zu durchdringen, hat

sich bei einer Vorführung anlässlich der

Übergabe des Instruments für alle Zuhö-

rer bestätigt. Burkhard Zander hat seine

Vorstellung umgesetzt, dass ein Cemba-

lo für diesen Saal seinen »eigenen Raum

mitbringen« muss, damit die Musik den

Zuhörer vollständig erreicht. Auch aus

diesem Grunde fi el die Wahl auf ein

Modell von Dulcken, dessen Instrumen-

te für ihren charakteristischen Nachhall

bekannt sind, denn sie erlauben das

Mitschwingen teilweise ungedämpfter

Saiten. Der Entwurf dieses aus Deutsch-

land eingewanderten Antwerpener Cem-

balobauers übertraf mit nahezu 260 cm

Länge seinerzeit alles Vergleichbare. Wie

damals wurden nur die ausgesuchtesten

Materialien verwendet. Besonders zeit-

raubend war die Herstellung der neun

profi lierten Beine im Stile der Zeit Ludwig

XIV., konische Säulen aus Nussbaum. Die

Glättung der verschiedenen Oberfl ächen

ist zeitaufwendiger, als man sich vorstel-

len kann. Hunderte von Passungen, Kan-

ten und Ecken müssen wochenlang von

Hand bearbeitet werden. Verständlich,

dass seine Herstellung über ein Jahr ge-

dauert hat, zumal Burkhard Zander par-

allel gern noch ein zweites, identisches

Instrument anfertigt, in das die Erfahrun-

gen des ersten einfl ießen. Das Cembalo

für die Kölner Philharmonie ist das 48. In-

strument, das er nun in die Welt entlässt.

Es hat sein musikalisches Leben noch

vor sich.

Gesa Köhne

Burkhard Zander, Klavierbauer aus Deutz, fertigte das

Cembalo für die Kölner Philharmonie

No 48

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»Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage

in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen.« Das spitzzüngige Diktum

des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt mag stimmen. Es

trifft erstaunlich oft auf diejenigen zu, die weidlich gern von ihrer Be-

gabung des ahnenden Erfassens schwärmen, und dabei nicht selten

haarscharf danebenliegen. Verstand, so denkt man dabei häufi g leise

und nur manchmal laut, könnte helfen, die Situationen angemessener

zu beurteilen. Aber natürlich gibt es Menschen, deren intuitive Gabe

tatsächlich vorhanden ist und deren gegenwärtiges Begreifen von in

der Luft Liegendem erstaunlich überzeugend, geradezu magisch ist.

Etliche improvisierende Musiker besitzen diese Fähigkeit des Antizipie-

72 73

… inmitten …Der Trompeter Markus Stockhausen und der Gitarrist Ferenc Snétberger

zwischen Weltmusik und Jazz

Ferenc Snétberger und Markus Stockhausen

27.12.2012 Donnerstag 20:00

Markus Stockhausen Trompete, Piccolo-Trompete, Flügelhorn Ferenc Snétberger Gitarre

Landscapes

Mit einer Anmoderation durch Francis Gay von Funkhaus Europa, Medienpartner dieses Konzerts.

€ 25,–

Begleitend zu diesem Konzert sehen Sie im Filmforum am 30.12.2012, 15:00

den Lieblingsfi lm von Markus Stockhausen: »Gandhi«

Medienpartner: choices

Konzertbegleitend zeigen wir am 30.12. 15:00 im Filmforum den Lieblingsfi lm von Markus Stockhausen »Gandhi«

(GB, USA, Indien 1981/82), Regie: Sir Richard Attenborough.

Karten für Abonnenten der KölnMusik mit Abo-Ausweis € 6,– sonst € 7,50, ermäßigt € 7,–

Weitere Informationen aufkoelner-philharmonie.de/fi lme-im-fi lmforum

Ko

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rmin

rens, des Erahnens, des blitzschnellen Erkennens der atmosphärischen

Bewegungen, des momenthaften Spürens der klingenden Zustände

und ihrer Entwicklungen. Jedenfalls auf der Bühne, im zeitweiligen

Musikraum, im just stattfi ndenden Konzert können sie das. Und sie

müssen es auch können. Denn genau wegen dieser stupenden Kre-

ativität schätzt sie das Publikum. Dessen Bewunderung ist noch sehr

viel größer, wenn sich die aus der Situation geschaffenen Dialoge

und Diskurse, die Unerwartetes wie Überraschendes zu Tage fördern,

mit musikalischer Vielseitigkeit und Intelligenz paaren. Dass Markus

Stockhausen und Ferenc Snétberger diese Merkmale besitzen und im

Duo kraftvoll vereinen, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Seit über

zehn Jahren konzertieren sie gemeinsam auf den internationalen Po-

dien und begeistern. Und es ist gleich, welches Programm sie präsen-

tieren: Werke der traditionellen Klassik, der frühen Moderne, der neuen

Musik oder auch Eigenkompositionen, kunstvoll ins Jetzt Verbogenes,

Übertragenes, Interpretiertes aus Jazz oder den mehr oder weniger fol-

kloristischen Musiksprachen der Welt. Beide Musiker, beide übrigens

Jahrgang 1957, kennen zahlreiche musikalische Dialekte, und sie ler-

nen stetig neue hinzu. Ständige Entwicklung der spielerischen Fähig-

keiten und kontinuierliches Feilen an den expressiven Möglichkeiten

ist ihnen Lust und Notwendigkeit, schon seit Kindertagen. Der Trompe-

ter Markus Stockhausen als Sohn des Kölner Komponisten Karlheinz

Stockhausen und der Gitarrist Ferenc Snétberger als Kind einer unga-

rischen Sinti- und Roma-Familie, in der Musik eine große Rolle spielte

und spielt, waren stets von einem Meer unterschiedlichster Klänge um-

geben. Beide machten eine klassische Ausbildung zum Instrumenta-

listen, doch der pure akademisch-philharmonische Musikbetrieb war

ihnen immer zu eng. Die Vielfalt des Lebens mit ihren unglaublich vie-

len und höchst verschiedenen Musiken – Begriffe wie Stil und Genre

erfassen die Weite kaum –, zog sie auch woanders hin. Und zwar dahin,

wo sich die beiden heute befi nden: auf einer Zwischenstation ihrer ge-

meinsamen und individuellen Reisen in die mannigfachen Klangland-

schaften der Welt. Kunstvoll wissen sie diese zu artikulieren und klug

miteinander zu verbinden, im Moment einer intuitiven Musik, in den

Minuten einer Improvisation, in der getreuen Interpretation einer exakt

notierten Komposition. Markus Stockhausen und Ferenc Snétberger

leben Musik: Das und besonders auch das Wie fesselt.

Stefan Fricke

Ben Kingsley in Markus Stockhausens Lieblingsfi lm »Ghandy«

Page 38: Einstimmen auf den Advent Seh- und Hörvergnügen … · Michael Nyman und Band vertonen Experimentalfi lme 64 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon Kayhan Kalhor

Chilly Gonzales – dieser Name weckt wohlige Erinnerungen: Bereits im vergangenen Jahr begeisterte er mit seiner energiegeladenen, irrwitzi-gen und wenig vornehmen »Piano Talk Show« ein Publikum, das sich über ganze Generationen von zu Weihnachten versammelten Familien erstreckte. Das Konzert war so erfolgreich, dass es dieses Jahr eine Neu-aufl age geben wird. Darauf freut sich übrigens auch Gonzales selbst, der sich im Interview als ähnlich unterhaltsamer Charakter wie auf der Bühne offenbart.

ChillyChillyyy Gonza GonzaGonzaleslesles

Sie haben sich überschwänglich über den Auftritt in der Philharmonie geäu-ßert. Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Es ist grundsätzlich schon mal eine besondere Ehre, an so einem his-torischen Ort zu spielen. »Historisch« nicht im Sinne von »alt«, sondern in Hinblick auf die großen Musiker, die hier schon auftraten. Außerdem: Wenn man selbst ständig von sich behauptet, ein »musikalisches Genie« zu sein, und dann in der Philharmonie auftreten darf, heißt das, dass die Leute anfangen, mir zu glauben.

Die Reaktionen des Publikums lassen das zumindest vermuten.

Ja. Außerdem hatte ich ja Elemente wie das Crowdsurfi ng in meiner Show. Und es war toll zu sehen, wie das gerade bei den älteren Besu-chern, die so etwas nicht gewohnt sind, ankam. Die hatten mich vor allem über den jazzigen und klassischen Aspekt meiner Musik kennengelernt und möglicherweise ein seriöseres Konzert erwartet. Ich glaube schon, dass einige Leute erst geschockt waren und dachten »Oh mein Gott! Er surft über das Publikum! Er schwitzt so viel! Er trägt einen Bademantel«! Ich mag es sehr, die Generationen zusammenzubringen und sie heraus-zufordern, und dafür ist ein Ort wie die Philharmonie ideal.

Sie treten wieder zwischen den Jahren in Köln auf. Letztes Jahr war es der 30., dieses Jahr ist es der 29. Dezember. Mögen Sie die Weihnachtszeit nicht?

Nein, ich denke einfach, dass es die beste Zeit für Konzerte ist. Die Leute haben die besinnlichen Tage hinter sich und wollen wieder etwas erle-ben. Ich habe viele junge Leute gesehen, die über Weihnachten bei ihren Eltern waren und sie zum Konzert mitgebracht haben. Ich könnte mir vor-stellen, von nun an jedes Jahr um diese Zeit hier zu spielen!

Sie schwärmen sehr von Köln. Sie waren mit der »Piano Talk Show« aber auch in Hamburg. War der Auftritt dort nicht ähnlich erfolgreich?

Mit allem gebotenen Respekt für Hamburg und Kampnagel: Das ist nicht die Philharmonie! Es gibt nur sehr wenige Orte, die in dieser Hinsicht ver-gleichbar sind und die schon von ähnlich vielen bedeutenden Musikern aus Klassik- und Jazzszene besucht wurden. Ähnlich ist es vielleicht in der Berliner Philharmonie, in der Opéra Garnier in Paris oder in der Bar-bican Hall in London, wo ich bald spielen werde. In Köln war ich aber zuerst, und ich bin sehr dankbar dafür, dass man mich einlud. Ich war wirklich überrascht, als mich die Einladung erreichte. Ich hatte ein paar Wochen vorher ja auch ein Video veröffentlicht, in dem ich einen Spaß

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Chilly GonzalesRückkehr mit Piano II

29.12.2012 Samstag 21:00

Chilly Gonzales p

solo piano II

€ 25,–

Ko

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ertte

rmin

mit Keith Jarretts »The Köln Concert« mache. Ich habe es produziert, weil ich schreckliche Angst hatte, dass mein Konzert ein Flop sein könnte! Ich hatte überlegt, berühmte Freunde anzurufen und zu fragen, ob sie mich begleiten könnten, damit das Programm für die Leute attraktiver wird. Dass es letztlich so gut lief, hat mich wirklich berührt. Es war auch schön, dass die Philharmonie an mich geglaubt und mir freie Hand gelassen hat. Es gab wirklich keine Richtlinien, ich konnte tun, was ich für richtig hielt. Ich muss den Organisatoren für diese Chance danken und kann es kaum

erwarten, etwas zurückzuzahlen und aus diesen Jahresendkonzerten möglicherweise eine Tradition zu machen.

Ihr aktuelles Album »Solo Piano II« ist, ein wenig überraschend, eine Fortset-zung Ihrer Platte aus dem Jahr 2004. Wieso treten Sie diesen Schritt zurück? Sie haben in der Zwischenzeit ja viele gänzlich andere Projekte bearbeitet.

Als ich »Solo Piano I« 2004 aufnahm, war das stark durch meine Ankunft in Paris geprägt, durch Einsamkeit, weil ich kaum jemanden dort kann-te. Eine Einsamkeit, die Künstlern nicht unbekannt ist und zu besonderer Kreativität führen kann. Ich habe in dieser Zeit das Piano quasi wiederent-deckt. »Solo Piano I« war sehr erfolgreich, bei alten und bei neuen Fans, und das ermutigte mich, das Piano auch in den folgenden Jahren in den Mittelpunkt zu rücken. Dies führte zu »Solo Piano II«, welches sicher nicht dieselbe naive Qualität hat wie der erste Teil. Ich habe seitdem mit vielen Musikern gearbeitet und bin daran gewachsen. Das machte es zu einer Herausforderung, zurückzugehen zu »Solo Piano«, auch deshalb, weil ich weiß, wie tief die emotionale Verbindung vieler Fans zu dem Album ist. Aber ich wollte schauen, wie der damals beschrittene Weg weitergehen kann und wollte mich messen lassen an meinem größten Erfolg. Ich habe die neue Platte auch deshalb »Solo Piano II« genannt, um die Leute das wissen zu lassen.

Wissen Sie schon, mit welcher Besetzung Sie im Dezember auftreten werden?

Ich weiß es nicht genau. Es gibt mehrere Optionen. Ich habe eine Sinfonie in vier Sätzen geschrieben, die ich kürzlich in Polen mit einem Orchester uraufführte. Es könnte gut sein, dass sie auch in Köln geboten wird, aber sicher in anderer Besetzung. Aber grundsätzlich bin ich nicht so gut or-ganisiert, um sagen zu können, wie ich in ein paar Monaten auftreten werde. Christian Steinbrink

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chen: Taiwanesisch, Chinesisch, Englisch, Deutsch und Französisch.

Wie gut er Klavier spielt, hat schon 2007 sein Mentor Alfred Brendel

betont. »Dieser Junge ist die größte musikalische Begabung, der

ich begegnet bin. Seine Einsicht in musikalische Zusammenhänge,

seine Konzentration, sein Ohr für Klang und Balance wie auch sei-

ne erstaunliche technische Kontrolle halten schon heute strengen

Maßstäben stand. […] Dazu ist Kit ein hoffnungsvoller Komponist,

ein brillanter Mathematiker und ein erfreulich unprätentiöser junger

Mensch.«

Und ein wortkarger dazu, wie es viele Journalisten in ihren Inter-

views zu spüren bekommen: Da ist er präzise, sagt kein Wort zu

viel und hat auf jede Frage eine schlagfertige Antwort. Sein Tenor:

»Grundsätzlich habe ich nichts gegen Interviews, solange mich die

Fragen interessieren.« Gegen persönliche Fragen sträubt er sich, Be-

griffe wie Wunderkind oder Genie ordnet er in die Denkkategorien

von Journalisten ein. Viel lieber redet er über sein Schaffen als Kom-

ponist, war und ist doch das Komponieren für ihn die Voraussetzung

dafür, Musik zu machen und über sie zu refl ektieren. Schon als Kind

nahm er zunächst Notenpapier zur Hand und komponierte, bevor

ihm seine Mutter, eine Investmentbankerin, ein Klavier bereitstellte.

Auch heute noch nähert sich Armstrong der Musik – wie der Mathe-

matik – über den Kopf, entwickelt erst eine emotionale Beziehung zu

einem Stück, wenn er sich länger mit ihm beschäftigt hat. Erst wenn

die Komposition im Kopf steht, bringt er sie zu Papier und lässt sie

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Lernen als Lebenselixier

Der Pianist Kit Armstrong beim Neujahrskonzert Kit Armstrong

01.01.2013 Dienstag 18:00 Neujahr

Kit Armstrong Klavier

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Clemens Schuldt Dirigent

Neujahrskonzert

Joseph Haydn Sinfonie G-Dur Hob. I:8 »Le Soir«Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester F-Dur KV 459 »2. Krönungskonzert«Paul Hindemith Kammermusik Nr. 2 op. 36,1 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«

€ 48,– 42,– 38,– 27,– 19,– 10,– | Z: € 38,–

Konzertbegleitend zeigen wir am 27.01.2013 15:00 im Filmforum den Lieblingsfi lm von Kit Armstrong »Le charme discret de la bourgeoisie« – »Der diskrete Charme der Bourgeoisie« (F, I, E 1972), Regie: Luis Buñuel.

Karten für Abonnenten der KölnMusik mit Abo-Ausweis € 5,– sonst € 6,50, ermäßigt €6,–

Weitere Informationen aufkoelner-philharmonie.de/fi lme-im-fi lmforum

Ko

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klingen. Beschäftigt haben ihn seit seiner Kindheit überhaupt mehr

die intellektuellen Dinge als die vermeintlich typischen Vorlieben

eines Teenagers. Er mag zwar Autocrash-Rennen und etwas zum

Explodieren zu bringen, Popmusik ist jedoch für ihn eher ein Hinter-

grundgeräusch. Er liest zudem lieber wissenschaftliche Bücher als

Romane. Einer langweiligen Teenager-Party zieht er die Kammer-

musik vor. Mit ihr ließe sich Arbeiten und Feiern wunderbar vereinen.

Da liegt es auf der Hand, dass der nun 20-Jährige in Stücken wie

Paul Hindemiths »Kammermusiken« (entstanden zwischen 1922

und 1927) aufgeht. Hindemith entgeht mit diesen jeder Norm, in-

dem er alle Konventionen des 19. Jahrhunderts über Bord gewor-

fen hat. Übergreifend erheben die »Kammermusiken« weniger den

Anspruch von Intimität, noch sind sie sublim durchkonstruiert – ihr

Name umschreibt lediglich die Beschränkung auf ein kleines Ins-

trumenten-Ensemble mit wechselnder Besetzung. In den an Bachs

Brandenburgische Konzerte angelehnten Stücken für konzertantes

Kammerorchester op. 36 etwa ist jeweils ein Soloinstrument heraus-

gehoben, das »Klavierkonzert« (Kammermusik Nr. 2) verzichtet auf

die für das 19. Jahrhundert so charakteristische Akkordik als Aus-

druck eines harmonischen Denkens und lässt den Klavierpart in

zweistimmiger, oft kanonisch geführter, durchlaufender Bewegung

verlaufen. In gewisser Weise passt da ein Pianisten-Typ wie Kit Arm-

strong hinein – unangepasst und seiner Zeit voraus.

Christoph Guddorf

Mit neun Monaten begann er zu sprechen, wenig später zu zählen

und zu rechnen. Mit drei Jahren las er das „Wall Street Journal“, mit

fünf begann er Klavier zu spielen, mit sieben wurde er – parallel zur

Highschool – als jüngster Student aller Zeiten für Musik und Natur-

wissenschaften an der kalifornischen Chapman University ange-

nommen und vollendete ganz nebenbei seine erste Sinfonie. Sein

Klavier- und Kompositionsstudium schloss er an der Royal Academy

of Music ab – und dazu ein Mathematikstudium am hochangese-

henen Londoner Imperial College. Mittlerweile spricht er vier Spra-

Dieser Junge ist die größte musikalische Begabung, der

Alfred Brendel begegnete.

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IMPRESSUMKARTENKAUF

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II A C D F

III G H L M N Q auch Seitenplätze A* D*

IV I K O P auch Reihe 32 und 33 LQ

V T* º Y* º auch Seitenplätze GM

Reihe 29 und 30 IKOP

VI U* º X* º Balkone

Z Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 º)

R S Stehplätze und Rollstuhlplätze

KONZERTSAAL

* In diesen Blöcken kann es Sichtbe-hinderungen geben.

º Diese Plätze werden nicht bei allen Konzerten angeboten.

Adresse

Unseren Konzertsaal fi nden Sie in der Bischofs-gartenstraße 1, 50667 Köln im Schatten des Kölner Doms.

Plätze

Besucher in den Blöcken C und F kommen schneller ins Foyer, wenn sie die oberen Ausgänge benutzen! Gehbehinderte brauchen für die X- und Y-Balkone jeweils nur neun Stufen zu überwinden. Die Plätze in Block Z erreichen Sie mit einem Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer Eintrittskarte vermerkten Platz ein.

Das Magazin ist die Zeitschrift der Kölner Phil har monie und erscheint alle zwei Monate. Das Heft ist im Abonnement für € 16,– jährlich im Postversand zu beziehen und liegt darüber hinaus in der Kölner Philharmonie sowie in ausge-suchten Verteilstellen aus. Abonnenten genießen be-sondere Vorteile.

Herausgeber Kölner Philharmonie, KölnMusik GmbH, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln

V.i.S.d.P. Louwrens Langevoort, Intendant

Redaktion Gesa Köhne, mit Beiträgen von Matthias Bauer, Edith Bär, Oliver Binder, Sonja Dennhöfer, Dorle Ellmers, Guido Fischer, Stefan Franzen, Stefan Fricke, Othmar Gimpel (og), Christoph Guddorf, Egbert Hiller, Reinhard Köchl, Ulli Langenbrinck, Reinhard Lemelle, Uli Lemke, Sebastian Loelgen (sl), Julia Lyß (jl), Philipp Möller, Manfred Müller, Thomas Rübenacker, Annette Schroeder, Christian Steinbrink, Cyrill Stoletzky, Christoph Vratz, Anke Wildhus-en (wil), Bjørn Woll.

Gestaltung und Layout

MWK Zimmermann & Hähnel GmbH Köln www.mwk-koeln.de

Druck Graphischer Betrieb Henke GmbH, Brühl

Anzeigen MWK Zimmermann & Hähnel GmbH KölnUte Singer, Ralf ZimmermannFon: 0221 - 12 34 35 · Fax: 0221 - 82 00 925Elisenstraße 24, 50667 KölnMediaunterlagen auf Anfrage oder unterwww.mwk-koeln.de

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Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Ter-minänderungen zu vermeiden. Trotzdem lassen sie sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie des-halb unsere Mitteilungen in der Tagespresse und im Internet (koelner-philharmonie.de). Grundsätzlich be-rechtigen Besetzungs- und Programm änderungen nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskar-ten oder Abonnements.

 Fahrausweise Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hin- und Rückfahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf frühe-stens vier Stunden vor Beginn der Veranstaltung ange-treten werden. Die Rückfahrt muss spätestens um 10 Uhr des Folgetages abgeschlossen sein, wenn am Abend keine Züge mehr verkehren. Im Hinblick auf die Gültigkeitsdauer der Fahrscheinberechtigung vor und nach der Veranstaltung gelten die Bestimmungen des jeweiligen Verkehrsverbunds bzw. Verkehrsunterneh-mens. Die Eintrittskarte ist nach Veranstaltungsbesuch nicht auf andere Personen übertragbar, auch nicht als Fahrausweis.

Kasse Die Konzertkasse der Kölner Philharmonie öffnet 90 Minuten vor Konzertbeginn. Kurzfristig über die Philharmonie-Hotline 0221 280 280 gebuchte und per Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.

Abonnement KölnMusik Ticket und KölnMusik Event: Tel.: 0221 - 2 04 08 204 / Fax: 0221 - 2 04 08 [email protected]

Vorverkauf Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der KölnMusik beginnt vier Monate im Voraus. Im Übrigen beachten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen angegebenen Vorverkaufsfristen.

Ermäßigungen Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Stu-denten (bis 28 Jahre), Auszubildende, Schwer-behinderte, Wehr- und Zivildienstleistende und Köln-Pass-Inhaber 25 Prozent Rabatt. Bitte beachten Sie: Es kann nur jeweils eine Preisermäßigung beansprucht werden. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Kauf der Karte und Einlass in den Saal unaufgefordert vorzuzeigen.

Zahlung Zahlen Sie Ihre Tickets bequem mit Kreditkarte, per Bankeinzug (nur telefonisch), mit EC-Karte oder einfach bar (nur bei unseren Vorverkaufs stellen). Zur-zeit gelten für den Vorverkauf von Veranstaltungen in der Kölner Philharmonie alle Preise zuzüglich 10 Pro-zent Vorverkaufsgebühr. Wenn Sie Eintrittskarten te-lefonisch oder über das Internet erwerben, kommen Service- und Versandgebühren hinzu.

koelner-philharmonie.de Hier fi nden Sie auch aktuelle Informationen zu beson-deren Angeboten sowie zur Baustelle vor der Philhar-monie.

Vorverkaufsstellen

Bildnachweis

Titel: Decca/Uli WeberS. 03: Sonja WernerS. 04: Decca/Uli Weber (Bartoli)

S. 04: Martin Sigmund (Orozco-Estrada)

S. 04: Özgür Albayrak (Andsnes)

S. 04: Maarit Kytöharju (Rantala)

S. 05: EMI Classics/Mat Hennek (Balsom)

S. 05: Andreas Dommenz (Kermes)

S. 05: Mats Bäcker (Fröst)

S. 06-09: Decca/Uli Weber S. 10: Heike FischerS. 13: EMI Classics/Jason BellS. 14/15: Gerard UnferasS. 16: Girogia BertazziS. 17: Deutsche Grammophon/

Peter MillerS. 18: Sony Classical/

Jörg StrehlauS. 20: Lutz VoigtländerS. 22: Özgür AlbayrakS. 24: Maurice Jerry BeznosS. 25: Jörg HejkalS. 28: Christoph SeelbachS. 29: Matthias BausS. 30: Marco BorggreveS. 31: Luis Cobelo S. 32: Nash Photos

S. 33: EMI Classics/Mat Hennek

S. 34: MARITIM Hotelgesellschaft

S. 35: Jörg HejkalS. 36: Naïve/Marco BorggreveS. 45: DSO/Erik WeissS. 46: Jimmy KatzS. 47: VerleihS. 48/49: Francesco GuidiciniS. 50/51: Hans ScherhauferS. 52: Hyou Vielz (links)

S. 52: Stephan Roehl (rechts)

S. 53: Rafael Toussaint (rechts)

S. 54, 55: Mats BäckerS. 57: Marleen NelenS. 58: François Sechet (Mitte)

S. 58: Henrik Jordan (unten)

S. 58/59: Michael Haydn S. 60/61: Louis VincentS. 62: Hyou VielzS. 65: Saverio Truglia (oben)

S. 56: Hyou Vielz (unten)

S. 66: Anthony ParmeleeS. 68/69: Lukas BeckS. 70, 71: Jörg HejkalS. 72: VerleihS. 73: Boris BreuerS. 74: Alexandre IsardS. 77: Irène Zandel

Roncalliplatz, 50667 Köln, direkt neben dem Kölner Domim Gebäude des Römisch Germanischen Museums

Montag – Freitag 10:00 – 19:00 Uhr sowie Samstag 10:00 – 16:00 Uhr

Heiligabend und Silvester 10:00 – 14:00

Neumarkt-Galerie, 50667 Köln (in der Mayerschen Buchhandlung)

Montag – Samstag 9:00 – 20:00 Uhr

Heiligabend und Silvester 9:00 – 14:00

Philharmonie-Hotline: 0221 280 280KölnTicket Callcenter: 0221 280 1

Montag – Freitag 8:00 – 20:00 UhrSamstag 9:00 – 16:00 Uhr Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr

Rundfunk-Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie

19. November 2012 • 20:00 Deutsches Symphonie-Orchester BerlinDirigent: Tugan SokhievJean-Yves Thibaudet, Klavier

milÿ balakirew»Islamey«. Orientalische Fantasie für Klavier.Bearbeitung für Orchester

camille saint-saënsKonzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur, op. 103»Ägyptisches Konzert«

nikolaj rimskij-korsakow»Scheherazade«, op. 35Sinfonische Suite für Orchester

23. März 2013 • 20:00SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und FreiburgDirigent: François-Xavier RothBoris Berezovsky, Klavier

richard strauss»Macbeth«. Tondichtung nach Shakespeares Dramafür großes Orchester, op. 23

béla bartókKonzert für Klavier und Orchester Nr. 2

jean sibeliusSinfonie Nr. 5 Es-Dur, op. 82

19. April 2013 • 20:00

WDR Sinfonieorchester KölnDirigent: Jukka-Pekka SarasteVilde Frang, Violine

Heimat in der Fremde

arnold schönbergKammersinfonie Nr. 2 es-Moll, op. 38

erich wolfgang korngoldKonzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35

ludwig van beethovenSinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36

11. Mai 2013 • 20:00ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln

Symphonieorchester des Bayerischen RundfunksDirigent: Esa-Pekka SalonenFrank Peter Zimmermann, Violine

witold lutosławski »Muzyka żałobna« (Trauermusik) fürStreichorchester. Zum Gedenken anBéla Bartók

paul hindemith Konzert für Violine und Orchester

iannis xenakis»Khal Perr« für Horn, zwei Trompeten, Posaune, Tuba und zwei Schlagzeuger

béla bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta

18. Juni 2013 • 20:00MDR SinfonieorchesterDirigent: Kristjan JärviEvelyn Glennie, PerkussionJoanna MacGregor, Klavier

ulvi cemal erkin»Köçekçe« (»Tanzknabenstück«). Tanz-Rhapsodie für Orchester

john psathas»View from Olympus«. Doppelkonzert für Perkussion, Klavier und Orchester

modest mussorgskij»Bilder einer Ausstellung«. Bearbeitung für Orchester

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In Zusammenarbeit mit KölnMusik

Ihr Abonnement erhalten Sie ab sofort bei

KölnMusik Ticket, Roncalliplatz, 50667 Köln und bei

KölnMusik Event, Neumarkt-Galerie, 50667 Köln,

Information: 02 21.2 04 08 - 2 04

Einzelkarten erhalten Sie ab vier Monaten vor dem

jeweiligen Konzert bei KölnTicket, bei den bekannten

angeschlossenen Vorverkaufsstellen, bei der

Philharmonie-Hotline 02 21.28 02 80 und

im Internet unter www.koelner-philharmonie.de.

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