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56 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden beschrieben!) auf semilogarithmischem Papier aufgestellt. -- Im Laufe dieser Arbeit ist fcstgestellt worden, dag zur Extraktion yon 9 #g Cu 25 ml DithizonlSsung ver- wendet werden miissen. ])as Ausschiitteln sollte nicht weniger als 10 rain dureh- gefiihrt werden (masehinell). Zur Farbentwicldung des Komplexes (rotviolett) ben6tigt man 15 min, und die l~/~rbung bleibt etwa 60 min konstant. Ein mehrmMiges Extrahieren erfibrigt sich. Die Elemente A], Cr, Fe, 2r No, Ni, Sn und Pb stSren die Bestimmung nicht, w/ihrend V wegen Oxydation der DithizonlSsung Fehler yon -L0,10 his --0,05#g verursacht. Die Genauigkeit der Methode sowie die l~eproduzierbarkeit des obigen Verfahrens liegen zwischen 1 und 2~ . 1 Analyt. Chemistry 30, 1915--1917 (1958). O. G~uTsott Ein colorimetrisches Verfahren zur Bestimmung geringer Bromgehalte in Selen beschreibt J. SZW~CKA 1. Als Elektronenacceptor beeinfluBt das als S%Br gebundene Brom wesentlich die tIalbMtereigenschaften des Selens. Zur Bestimmung wird das Brom frei gesetzt. Es reagiezg dann mit entf~rbter FuchsinlSsung in Gegenwart yon Chloroform unter Bildung einer violetten F~rbung, deren Absorption bei 574 m/~ gemessen wird. Die F/~rbung folgt dem Beerschen Gesetz. -- Ausfiihrung. Die Selenprobe wird in 50~ Natronlauge gelSst und mit Wasserstoffperoxyd oxydiert. Die LSsung wird mit Schwefels~ture gegen m-Kresolpurpur als Indicator neutralisiert. Die Operationen miissen bis zur Neutralisation in Quarzgef/~Ben vorgenommen werden. Die L6sung wird auf pH 1,2 gebracht und in Gegenwart yon entf~rbtem Fuchsin sowie yon Chloroform und Schwefels~ure mit Caroseher Shure oxydiert. Die Absorption wird bei 574 m# gemessen. Die Empfindlichkeit des Verfahrens betr~gt 1 10 -4 ~ w~hrend der Anwendungsbereich bei 10 -2 bis 10 -2 ~ liegt. 1 Chem. analit. (Warszawa) 3, 1001--1012 (1958) [Polnisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Tele- and Radiotechnieal Inst., Warschau (Polen). H . ZZ~IMEI~ Eisen, Stahl. S.I. GvsEv und E.V. SoEoLovA 1 besehreiben ein Verfahren zur J~erylliumbestimmung in Eisenlegierungen, das auf der Wagung des mit fl-Hydroxy-o:-naphthaldehyd 2 erhaltenen Niedersehlages beruht. Der Umrechnungs- faktor auf Be hat den sehr gfinstigen Weft 0,02565. In Stahlproben wird zugesetztes Beryllium (1--3 rag) mit Fehlern yon 0--30/0 (relat.) wiedergefunden. -- Aus- fiihrung. Man ]Ssg 0,1--0,3 g Probe in 5--10 ml Salzs~ture (D 1,19), verdampft zur Trockne und nimmt den l~fiekstand mit 5--10 ml heigem Wasser auf. Nach dem Abfiltrieren yon den ungel6st gebliebenen Carbiden und ihrem Auswasehen mit heiBem Wasser bringt man das Filtrat auf 20--25 ml, versetzt mit 0,5--2,5 g J~DTA und einigen Tropfen konz. Ammoniak, gibt 20--25 m] 2~ ReagenslSsung zu, erhitzt auf 70~ (nicht hSher!) und versetzt mit einigen Tropfen 25~ Ammoniakl6sung mehr als zum Auftreten dunkel kirschroter Farbe notwendig sind. Der entstandene gelbe kristalline Niedersehlag wird nach 15 rain in einen Filtertiegel filtriert, mit 50% igem ~thanol gewasehen und nach dem Trocknen bei 110 ~ C gewogen. z Zavodskaja Laborat. 25, 52 (1959) [Russiseh]. Medizin. Inst. Perm (UdSSl~). -- 2 Gusnv, S. I., V. I. KVMov u. E. V. SO~:OLOVA:~. anal. Chim. 12, 55 (1957); vgl. diese Z. 158, 283 (1957). tI. KV~TENACKE~ Nit der t~estimmung lcleiner Aluminiumgehalte in Gufieisen bis herab zu 0,00002~ A1 befaBt sich R. C. l~oo~EY ~. Er stellt fest, dab eine colorime~rische Bestimmung -con A1 im Mikrogrammbereich nur m6glich ist, wenn es yon allen Spurenelementen und vom Eisen selbst abgetremlt wird. Im Betriebslaboratorium wird abet schon durch Verunreinigungen in der Luft Eisen wieder eingeschleppt. Die polarogra- phische Bestimmung wird yon den Begleitern praktisch nicht gestSrt, wenn nur

Eisen, Stahl

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Page 1: Eisen, Stahl

56 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden

beschrieben!) auf semilogarithmischem Papier aufgestellt. - - Im Laufe dieser Arbeit ist fcstgestellt worden, dag zur Extrakt ion yon 9 #g Cu 25 ml DithizonlSsung ver- wendet werden miissen. ])as Ausschiitteln sollte nicht weniger als 10 rain dureh- gefiihrt werden (masehinell). Zur Farbentwicldung des Komplexes (rotviolett) ben6tigt man 15 min, und die l~/~rbung bleibt etwa 60 min konstant. Ein mehrmMiges Extrahieren erfibrigt sich. Die Elemente A], Cr, Fe, 2r No, Ni, Sn und Pb stSren die Bestimmung nicht, w/ihrend V wegen Oxydation der DithizonlSsung Fehler yon -L0,10 his - -0 ,05#g verursacht. Die Genauigkeit der Methode sowie die l~eproduzierbarkeit des obigen Verfahrens liegen zwischen 1 und 2~ .

1 Analyt. Chemistry 30, 1915--1917 (1958). O. G~uTsott

Ein colorimetrisches Verfahren zur Bestimmung geringer Bromgehalte in Selen beschreibt J. SZW~CKA 1. Als Elektronenacceptor beeinfluBt das als S%Br gebundene Brom wesentlich die tIalbMtereigenschaften des Selens. Zur Bestimmung wird das Brom frei gesetzt. Es reagiezg dann mit entf~rbter FuchsinlSsung in Gegenwart yon Chloroform unter Bildung einer violetten F~rbung, deren Absorption bei 574 m/~ gemessen wird. Die F/~rbung folgt dem Beerschen Gesetz. - - Ausfiihrung. Die Selenprobe wird in 50~ Natronlauge gelSst und mit Wasserstoffperoxyd oxydiert. Die LSsung wird mit Schwefels~ture gegen m-Kresolpurpur als Indicator neutralisiert. Die Operationen miissen bis zur Neutralisation in Quarzgef/~Ben vorgenommen werden. Die L6sung wird auf pH 1,2 gebracht und in Gegenwart yon entf~rbtem Fuchsin sowie yon Chloroform und Schwefels~ure mit Caroseher Shure oxydiert. Die Absorption wird bei 574 m# gemessen. Die Empfindlichkeit des Verfahrens betr~gt 1 �9 10 -4 ~ w~hrend der Anwendungsbereich bei 10 -2 bis 10 -2 ~ liegt.

1 Chem. analit. (Warszawa) 3, 1001--1012 (1958) [Polnisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Tele- and Radiotechnieal Inst., Warschau (Polen). H. ZZ~IMEI~

Eisen, Stahl. S . I . GvsEv und E .V . SoEoLovA 1 besehreiben ein Verfahren zur J~erylliumbestimmung in Eisenlegierungen, das auf der Wagung des mit fl-Hydroxy-o:-naphthaldehyd 2 erhaltenen Niedersehlages beruht. Der Umrechnungs- faktor auf Be hat den sehr gfinstigen Weft 0,02565. In Stahlproben wird zugesetztes Beryllium (1--3 rag) mit Fehlern yon 0--30/0 (relat.) wiedergefunden. -- Aus- fiihrung. Man ]Ssg 0,1--0,3 g Probe in 5--10 ml Salzs~ture (D 1,19), verdampft zur Trockne und nimmt den l~fiekstand mit 5--10 ml heigem Wasser auf. Nach dem Abfiltrieren yon den ungel6st gebliebenen Carbiden und ihrem Auswasehen mit heiBem Wasser bringt man das Filtrat auf 20--25 ml, versetzt mit 0,5--2,5 g J~DTA und einigen Tropfen konz. Ammoniak, gibt 20--25 m] 2~ ReagenslSsung zu, erhitzt auf 70~ (nicht hSher!) und versetzt mit einigen Tropfen 25~ Ammoniakl6sung mehr als zum Auftreten dunkel kirschroter Farbe notwendig sind. Der entstandene gelbe kristalline Niedersehlag wird nach 15 rain in einen Filtertiegel filtriert, mit 50% igem ~thanol gewasehen und nach dem Trocknen bei 110 ~ C gewogen.

z Zavodskaja Laborat. 25, 52 (1959) [Russiseh]. Medizin. Inst. Perm (UdSSl~). -- 2 Gusnv, S. I., V. I. KVMov u. E. V. SO~:OLOVA: ~. anal. Chim. 12, 55 (1957); vgl. diese Z. 158, 283 (1957). tI. KV~TENACKE~

Ni t der t~estimmung lcleiner Aluminiumgehalte in Gufieisen bis herab zu 0,00002~ A1 befaBt sich R. C. l~oo~EY ~. Er stellt fest, dab eine colorime~rische Bestimmung -con A1 im Mikrogrammbereich nur m6glich ist, wenn es yon allen Spurenelementen und vom Eisen selbst abgetremlt wird. Im Betriebslaboratorium wird abet schon durch Verunreinigungen in der Luft Eisen wieder eingeschleppt. Die polarogra- phische Bestimmung wird yon den Begleitern praktisch nicht gestSrt, wenn nur

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2. Analyse yon Materia]ien der Industrie, des Handels und der Landwirtschaft 57

ihre Konzentration unter der des Aluminiums gehMten wird. Die erforderliche Empfindlichkeit nnd Aufl6sung wird yon einem Kathodenstrahlpolarographen erreicht. Verf. hat das -con H. H. WILLARD und J. A. DEA~ -2 ffir die Bestimmung yon Aluminium in Stahl ausgearbeitete polarogr~phische Verfahren auf Gul~eisen fibertragen. Dieses Verfahren gilt Ms geeignet f~ir St/~hle, die mehr AI als Ti und V enthMten. Bei GuBeisen ist diese Bedingung meistens nicht erffillt. Desha.lb wird zuvor das Aluminium abgetrennt. Die hohe Empfindliehkeit yon 0,000020/0 A1 kann nur erreicht werden, wenn der Blindwert mindestens ebenso niedrig gehalten werden kann. Es muB daher m6gliehst in Quarz- oder Kunststoffgef~ften gearbeitet werden, die verwendeten Reagentien sollen ALarm sein und mfissen sparsam verwendet werden. Da selbst als aschefrei bezeiehnete Filter 2--3 ttg A1 enthMten, werden Kiesels~ure und Graphit nicht filtriert, sondern zentrifugiert. Ffir die Bestimmung des siiurelSslichen Aluminiums in Gufleisen werden 3 Verfahren angegeben, die alle in die polarographisehe Endbestimmung yon A1 nach WILLARD und D~Ax einmiinden. - - Verfahren I (0,002--0,2~ A1, Blindwert 0,0021~ A1). 1 g Probegut wird in SMzs/~ure (1 : 1) gelSst, auf 100 ml aufgeffillt und zentrifugicrt. In 1/10 des Volumens wcrden Fe, Cu, Ni nsw. durch Extraktion ihrer Digthyl- dithiocarbaminatkomplexe mit CHC13 abgetrennt. Das A1 wird mit Kupferron nnd Chloroform bei p~ 4,5 extrahiert und die organische Substanz mit SMpeter- und Perchlors/~ure zerstSrt. Bei hohem Cr-Gehalt wird das teilweise mitextrahierte Cr als Chromylchlorid verflfiehtigt und dann das Po]arogrumm aufgenommen. -- Verfahren 2 (0,0004--0,004~ A1, ]~tindwert 0,00044=~ A1, nut fiir unlegiertes Gul~eisen). 5 g Probegut 15st man in 4 Teilen SMz- und 1 Teil SMpetersgure, zentri- fugiert und extrahiert aus der fiberstehenden LSsung das Eisen mit Isobutylacetat. Ein Verlust yon A1, wie ihn W. WERz und A. NEVBE~G~R 3 bei der Extrakt ion mit Di/~thylgther gefunden haben, ist nicht beobachtet worden, da Isobutylacetat in SMz- sgure praktiseh unlSslich ist. N'ach der ZerstOrung der organischen Substanz werden die iibrigen st6renden Elemente mit N~triumdigthyldithiocarbaminat extrahiert, und die Analyse wird nach Verfahren 1 fortgesetzt. -- Verfahren 3 (< 0,0004~ A1 in unlegiertem bzw. < 0,005o/0 A1 in ]egiertem Gul~eisen, Blindwert 0,00002~~ A1). Ffir dieses Verfahren mfissen feste Proben verffigbar sein. Der iiberaus kleine Blind- wert wird erreieht, indem 5 g Probegut als Anode einer Quecksilberkathoden- Elektrolysenzelle unter Verwendung yon 2 ml 5 n Perchlors/iure und 20 ml Wasser als Elektrolyt und 3--5 A naeh C~IRSSlDS n. Mitarb. 4 gelSst werden. Die feste Probe wird vor und nach der Elektrolyse gewogen. Mit einer SpirMe ans Platindraht als Anode wird dann weiterelektrolysiert, bis der Elektrolyt keine Reaktion auf Fe mehr ergibt. Die LSsung wird zentrifugiert, mit WasserstoffperoxydlSsung oxydiert und dessen ~)bersehug verkocht. A1 wird znsammen mit Ti, Ce, Zr und Cr durch Kupferron gefgllt, der Niederschlag mit Chloroform extrahiert. Die F~llung wieder- holt man, bis der Niederschlag wei8 bleibt. Dann wird das A1 extrahiert und die Analyse nach Verfahren 1 beendet. Zur Bestimmung des s~iureunl6slichen Alu- miniums kann nach einem AufschluB sinngem/~B vorgegangen werden.

Analyst 83, 546--554 (1958). Brit. Cast Iron l~es. Assoc., Bordesley Hall, Alvechnrch, ]~irmingham (England). -- 2 Ana]yt. Chemistry ~2, 126~ (1950); vgl. diese Z. 133, 439 (1951). -- s Arch. Eisenh~ittenwes. ,e6, 205 (1955); vgl. diese Z. 151, 41 (1956). -- ~ CmR~CSlDE, 1%. C., H. J. CLVL~Z u. P. 5I. C. P g o s ~ : Analyst S~, 18 (1957); vgl. diese Z. 158, 376 (1957). S. ECKItARD

P. H. Sc roLls und D. V. S~IT~ ~ bestimmen Aluminium in Stahl photometriseh mit Solochrome Cyanine 1%, einem englischen Farbstoff, der dem Eriochromcyanin entspricht. Im Bereich yon pxr 5,7--6,3 erweisen sich die Eichkurven als linear; 10r~ 6 wird fiir die Bestimmung ausgew~hlt, well dann ein p~-Unterschied yon 0,1

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58 Bericht: Spezielle analytische Methoden

die Extinktion des A1-Komplexes nieht meBbar beeinfluBt. Genau 30 rain nach dem Anfgrben wh'd photometriert, um den Zeiteiniiu$ zu eliminieren. Zwischen 16 und 23 ~ C besteht kein Temperatureinflul~ auf die Ex~inktion. Ein Blindwert mul~ stets mitgeffihrt werden, da durch die verwendeten Reagentien ein scheinbarer ALGehalt yon etwa 4/~g vorgeti~uscht wird. ~iir die vorhergehende Abtrennung des Alu- miniums geben Verff. dem yon K o c h u. Mitarb. z angegebenen Quecksilberelek- trolyseverfahren den Vorzug gegenfiber der chromatographischen Abtrennung nach J . R. B~s~oe ~, weft die letzte zuviel Zeit benStigt.

Analyst 88, 615--623 (1958). I ron and Steel Res. Assoc., Sheffield (England). -- 2 KocH, W., P. X L ~ ] ~ n. G. BLASC~CZYK: Angew. Chem. 58, 537 (1940). --

Analyst 81, 291 (1956); vgl. diese Z. 156, 53 (1957). S. ECKttARD

Verg]eiehende Untersuchungen verschiedener spektrographischer NIethoden zur Nickdbestimmung im Stahl hat E. I. B~AJNI~ 1 durchgeffihrt. Proben mit 0,2--4,8~ Hi werden nach drei Verfahren mit Funkenspektren, nach drei anderen mit Bogen- spektren analysiert. Die Verfahren unterscheiden sieh untereinander dureh den Elektrodenabstand, Vorfunkzeit, Expositionszeit und durch das Material der Italte- elektrode, sowie dureh Verg]eiehslinien. Die Anwendung der einen oder der anderen ~ethode h~ngt yon der beanspruchten Genauigkeit, vom Zeitbedarf und yore Nickelgehalt der Proben ab. Die zahlreiehen festgestellten Einzelheiten, die sich zu einer kurzen Wiedergabe nicht eignen, mSgen dem Original entnommen werden.

~Zavodskaja Laborat. 24, 1479--1483 (1958) [t~ussisch]. Metallurg. Werk ,,Stalin", Stalinsk. O. G~v~sc~

Uber die spektralanalytische Bestimmung yon Beimengungen im Ferroniobium bcrichten A . B . ~x~vI~, JA. M. K ~ I ~ s ~ I J , N . I . ~ E ~ K O and M.A. P ~ - t'EL~INA 1". Die rein gemahlenen, zu analysierenden Proben (200 ~aschen/cm2), wie auch Standardsubstanzen, werden mit Eisenoxyd and sl0ektralreinem Graphit im Verhaltnis yon 1:4: 5, bei hSheren Chromgehalten 1:19:20, verdfinnt. Um Fehler zu vermeiden, vermischt man zuerst das Oxyd mit dem Graphit, dann erst gibt man die Probe oder Standardsubstanz hinzu. Danach wird das Gemenge auf einen rotierenden Diskus (1 U/rain) aus elektrolytischem Kupfer oder Nickel gebracht, welcher senkrecht verstellbar ist and Ms Elektrode dient. Als Erreger wird ein Bogengenerator verwendet. Die Analyse wird mit tIilfe dreier Standardsubstanzen gefiihrt, wobei folgende Linien in Betracht kommen (% in 7~) : A12660,39--Fe 2635,81 ; Zr 2837,23--Fe 2830,96; Ti 3072,97--Fe 3068,18; Sn 2839,99--Fe 2840,42; Ti 2841,94--Fe 2846,82; Cu 2824,37--Fe 2817,51; Cr 3014,92--Fe 2996,39; Mn 2933,06--Fe 2926,56. Der Gesamtfehler der Analyse (%) setzt sich -- wie fest- g..estellt worden ist - - etwa zur H~lfte aus dem Fehler der Spektralmethode (al), i.e. Anderung der Anregungsbedingungen and der l~egistrierung yon Linien, dann aus der Nichtiibereinstimmung der Probe mit dem Standard (a2) uncl letztens aus den Fehlern bei der Zubereitung yon Proben (~) zusammen, ao 2 = al 2 -]- a22 -]- %2. Durch sorgf~ltiges Arbeiten gelingt es %~ und a~ so herabzudriicken, dab ao 2 nur rund • 40/0 rel. betr~gt.

1 Zavodskaja Laborat. 24, 1478--1479 (1958) [~ussisch]. Inst. f. Schwarzmetalle, Uralsk, Werk f. Ferrolegierungen, Kljueev. O. G~vTso~

t~ber die Spektralanalyse der binitren Legierungen des Eisens mit Chrom berichten E. V. L I ~ m , V. G. K o ~ o v ~ o v nnd V. F. E~xo 1. Es werden Verfahren zur Bestimmung yon 0,1 --30~ Cr im Eisen sowie 0,1 -- 1~ :Fe im Chrom angegeben. Zur Untersuchung kamen sowohl massive als auch sehr diinne Proben (20/t). Die Proben wurden zur Entfernung des Kohlenstoffs 1 Std im Muffelofen bei 600 ~ C