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Inhaltsverzeichnis; Liebe Freunde' Die Inselmann-Kate in Neuengamme Erntedank Reintsche verließ uns Der neue Vierländer

Seite 3

Seite 4 Seite 5 Seite 6

Feuerwehrchef ,Seite 6 TV-Dokumentation Seite 6 Gasthof "Stadt Hamburg" in Curslack Seite 7 Fotodokumentation Seite 8 Termine Seite 9 Suchbild Seite 9 König OHo Seite 9 Die Initiative zur Erhaltung historischer Bauten Seite 10 Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt die Inselmann-Kate in

Neuengamme, gezeichnet von Willy F . Schweitzer

Impressum: Herausgeber: Kulturkreis-Verband Vierlande von 1987 e . V. (KKVV) Redaktion: Carsten Timm, Rolf Wobbe, Hermann Timmann, Peter von Essen Anzeigen: Rolf Wobbe Druck: Bergedorfer Buchdruckerei Bankverbindung des KKVV: Vierländer Volksbank e . G. Vereins-Konto 17000 Sonderkonto "Latücht" 17027 BLZ 201 903 01 Anschrift der Redaktion; RoIf Wobbe Neueng. Hinterdeich 139a 2050 Hamburg 80 Tel. 7 23 19 02

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe:

1. November

Helmut Küster Lebensmittel Spirituosen

Weine Hamburg-Curslack

Curslacker Deich 133 Telefon 7 23 11 64

Liebe Vierländer, Freunde lUld Förderer des KKVV!

Zielsetzung der Sparte Bild/Ton ist: Bau- und Kunst-Denkmäler,

kulturelles Treiben, Landschaft und Tiere sowie

historisches Bildmaterial in den Vierlanden sichern, fotografieren und archivieren.

Die 3, Fotodokumentation der Sparte Bild/Ton .. Vierländer Jahreszeiten" 1991

(Die Vierlande im Wandel der Zeiten) vom 22. September bis 29. September 1991

im Gasthof "Stadt Hamburg", Curslack Inhaber~ Carsten Eggers

zeigt eine Auswahl von Fotos, die durch die Sparte archiviert wurden. An einer Chronik über den historischen Gasthof "Stadt Hamburg" wird zur Zeit mit viel Engagement gearbeitet.

Ich danke der Sparte Bild/Ton für ihren unermüdlichen Einsatz, den Mitausstellern Rainer Bur­me ster, Adolf Hempel und Hel­mut Scheer, den Vereinen für die große Unterstützung bei der Programmgestaltung und Car­sten Eggers, der uns die Räume zur Verfügung stellt.

Es ist das Bestreben des KKVV, die Tradition und Kultur der Vierlande, soweit es wirtschaft­lich vertretbar ist, zu erhalten. Viel möchten wir noch erreichen. Für Anregungen, Mitarbeit und Gedankenaustausch sind wir je­derzeit offen. Wer mehr über den KKVV wissen möchte, kann mich unter der Telefon-Nummer 7231447 erreichen. Mit den besten Wünschen für ein gutes Gelingen und dem Wunsch, es mögen viele Gäste kommen, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Carsten Timm t Vorsitzender im KKVV

Sie stellen bei den" VierländerJahreszeiten(( 1991 aus (v. Iks.): Claus Harden, Rolf Wobbe, Karin Aye, Margret Lang, earla Schütt, Rolf Kidlll, Klaus­Dieter Schmidt, Horst Werstat, Es fehlen Hermann Timmann, Herbert Dahm und Herbere Riege. Foto: Hans-QUo Lang

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Die "Inselmannsche Kate" in Neuengamme Von Geerd Dahms

Eine der schönsten und zugleich interessantesten Fachhal­lenkaten der Vierlande ist die Inselmannsehe Kate. Am Neuengammer Hnusdeich 254 steht sie, mit Reetdach, reich bcschnitztem Fachwerk, Inschriften an den Setzschwellen der Giebelseiten und einer rückwärtigen Blangendör, über deren Rundbogensturz die Inschrift "PETER ELVERS -METKE ELVERS ANO 1653" zu lesen ist. Das Gebäude slehl seil 1942 unler Denkrnalschulz, wurde 1963 von der Familie Inselmann gegen Leibrente abgegeben. Einige Jahre später, nach dem Abbruch der alten Scheune, bekam die Kate einen verklinkerten Anbau. Durch diese Verände­rung wird es augenfällig, historische Nebengebäude und Anlagen rechtzeitig in den Denkmalschutz emzu.bezlehen. Ein Blick in die Geschichte dieses Hauses lohnt slch. Die Inschrift von 1653 deutet darauf hin, daß das Gebäude in diesem Jahr errichtet wurde. Nach neuesten Ergebnis­sen der Hausforschung ist das Kernstück der Kate aber dendrochronologisch auf 1558 datiert worden. Anzunehmen ist also, daß vor knapp 340 Jahren ein Umbau, wenn nicht gar ein Neubau mit altem Baumaterial stattgefunden hat. Die Archiv-Arbeit, die Aufschluß über die Eigentümer und ihre Berufe also über die Nutzung der Kate, geben kann, beginnt bei der Familie Elvers. Die erste Erwähnung eines Elvers in Neuengamme finden wir im Jahre 1548: "Clawes Elüers", Claus Elvers also, zahlt vier Schillinge jährlich an "Frouwen Schat". Diese nur in Neuengamme erhobene Abgabe für die "Amptsfrouwens to Bergerdorp", zahlten "de Borgers by der Kerken wohnhafftig", also die Kätner bei der Kirche. Aus derselben Quelle geht hervor, daß Elvers auch einer von damals 29 Fischern in Neuengamme war. Hier gab es übrigens mehr Fischer als in den übrigen drei Gemeinden zusammen. Im Register der "Koplude" taucht Elvers ebenso auf wie in dem der Krüger. Er hatte also einen Krug nahe bei St. Johannis, fischte und verkaufte den Fang. Ab 1575 wird in Neuengamme Peter Elvers, wahrscheinlich der Sohn, erwähnt. Durch die Nachbarn in den Steuer-Registern ist es möglich, die Lage der Katenstelle genau zu bestimmen. Die Kirchen-~egister geben vom frühen 17. Jahrhundert an Aufschluß uber dIe Familienverhältnisse. Innerhalb der Familie Elvers wird die Katestelle über mehrere Generationen an den jeweils ältesten Sohn gegeben, der die Geschwister abfinden und die Eltern zu Lebzeiten versorgen mußte. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts fällt das für Kätner große Vermögen der Besitzer-Familie auf, so daß ein größerer Umbau für 1653, nach der Geburt des dritten Kindes, für Peter und Metke Elvers nicht ungewöhnlich erscheint. Der 1611 geborene Pet er Elvers ist übrigens bereits der Enkel des zuvor erwähnten Peter. Auch sein Sohn bekommt diesen Vornamen. Die Familie bleibt auch weiter nicht unvermögend. Nach dem Tod des Vaters, 1682, erwirbt der 25jährige Peter das Nachbargrundstück des verstorbenen Schneiders Herman Lappe für 25 Mark. Peter Elvers wird als "Kaufschläger" geführt. Er ist also Aufkäufer vermutlich von Obst, das er nach Hamburg zum Markt bringt und dort auf eigene Rechnung verkauft oder verkaufen läßt. Sicher ist auch das Obst aus eigenem Anbau dabei, denn bereits 1688 wird das "Obst im Garten" in einem Vertrag zwischen Mutter und Sohn erwähnt. Ein weiterer Beleg also für den frühen Obstanbau in den Vierlanden. Wir wissen von einem reichen Stuben-Getäfel, das in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in die Kate eingebaut wurde. Vielleicht ist dies schon im Jahre 1653 geschehen, vielleicht aber auch erst zum Ende des Jahrhunderts. Peter Elvers Witwe und Sohn Claus sind in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Krüger aktenkundig. Die Ehe des später als Schneider eingetragenen Claus bleibt kinderlos, so daß Kate und Grundstück 1786 verkauft werden. Käufer ist Tönnies Hogetop, dessen Frau Margret ebenfalls aus der Familie Elvers stammt. Waren Haus und Grundstück bisher schuldenfrei, so muß der neue Eigentü­mer Hypotheken aufnehmen, die 1802 bereits 2 500 Mark betragen, als Hogetop die KatensteIle für 2 900 Mark an den Bräutigam seiner Tochter Becke verkauft. Er selbst sichert sich "zum Altentheil l.ebenslang die freye Wohnung im Kathen, besonders die kleine Stube, frey Essen und Trinken an des Annehmers Tische, frey Waschen und Flicken seines Zeuges, den 3ten Theil von demjenigen, was aus dem Garten gemacht wird ... ". Für seinen Sohn Hein, den späteren Totengräber , läßt sich Hogetop praktisch die

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Übernahme aller Vaterpflichten durch den Käufer Hein Peters bestätigen. Dieser verkauft die Kate schon 1809 an Claus Peters, der Tönnies und Hein Hogetop als Einwohner mit allen Rechten übernehmen muß. Auch Claus Peters betreibt hier die Schankwirtschaft, allerdings läßt er so viele Rechnungen unbezahlt, daß 1815 über 40 "Creditores" Forderungen gegen ihn haben. Es kommt zur Zwangsversteigerung für 5 100 Mark. Doch offenbart sich anschließend, daß Peters bereits den Katen an Hein von Hacht verkauft hatte. Nach diversen rechtlichen Auseinandersetzungen wird von Racht als Eigentümer eingetragen. Doch er geht ebenfalls in Kon­kurs. Auch sein Nachfolger, ein Höfner aus Curslack, bleibt nicht lange Eigentümer. 1832 kauft der Schustersohn Eggert Johannßen Kate und Grundstück. Seine Tochter Becke war Putzmacherin, stellte also Hüte her. Sie übernahm 1888 das 136 Quadratruten (2 189 qm) große Grundstück mit der Kate. Bei dem Neuengammer Tischler Hillmer lernte sie dessen Neffen Hermann Inselmann kennen. Auch er war gelernter Tischler. Sie heirateten und bezogen 1894 die Kate am Hausdeich. Inselmann widmete sich ganz dem Gartenbau und hatte nur noch eine kleine Werkstatt für häusliche Reparaturen. Als das Interesse am kulturellen Erbe der Landbevölke­rung wuchs, bereisten die Direktoren der nor~deut~ch~n Museen Anfang dieses Jahrhunderts besonders mtenslV dIe Vierlande. Vieles war bereits von Händlern aufgekauft worden doch immer noch waren nach zum Teil zähen Verhandlungen ganze Stuben zu erwerben. Zwischen den einzelnen Museen entwickelte sich ein Konkurrenzkampf, der sich natürlich auf die Preise auswirkte. Für die im 17. Jahrhundert eingebaute Stube in der Inselmannschen Kate interessierten sich das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe mit seinem Direktor Justus Brinckmann und das Vaterländische Museum Hannover. Letztlich wurde Brinckmann zu seinem großen Ärger überboten: Hermann Inselmann verkaufte 1907 das Stubengetäfel nach Hanno­ver. Dort war es bis 1943 und von 1966 bis zum Beginn der jüngsten Neugestaltung in der Schausammlung zu sehen. 1937 übernahm der Sohn Willy Inselmann den Betrieb. Angebaut wurden gemischte Kulturen: Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Astern, Veilchen, Primeln, ab Januar Tulpen im Treibhaus und im Herbst Chrysanthe­men. Im Verbindungsstück zwischen Kate und Scheune wurden Ziegen und Schweine gehalten. Auf dem Boden der Scheune lagerte das Heu. Die Scheune hatte einen kleinen, feuchten Keller. Hier lagerte im 19. Jahrhundert das Obst. Noch bis zum Verkauf, 1963, hat Willy Inselmann Obst und Blumen angebaut und auf dem Großmarkt verkauft oder auch durch einen Kommissionär verkaufen lassen. Weder Schankgewerbe noch Landwirtschaft werden heute hier betrieben. Die Kate wird für reine Wohnzwecke genutzt, ist also nicht von innen zu besichtigen. Wer die alte Stube sehen möchte, kann dies bald wieder tun. Ab 22. Oktober 1991 wird die volkskundliche Abteilung des Historischen Museums am Hohen Ufer in Hannover wieder geöffnet sein. Wie die gesamte Abteilung so ist auch die Stube nach den neuesten Forschungsergebnissen einge­richtet worden. Öffnun-gsze[[en: dien-stags 10 bis 20, mittwochs bis freitags 10 bis 16, sonnabends und sonntags 10 bis 18 Uhr. Historische Quellen: Hamburger StaatsarchIV

Drei Inselma/III-Genaationm "in dm Astern" bfd der Kate am Neuengammer Hausdeich. Repro: Herbert Dahm

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Uns' Ernte freuer W1 nu Von Heinrich Michaelis

Dat Ernt'n, as dat noch bannig wenig weur, dat weur so an un bi vöö hunnert Johr, wat uns Großmudder Alken so gern vedell un ok nich leug. Dat se dat erste Gemüse: Arien, Kartüffull un Grootboh'n, wat hier in Veerlann anplant würr, to Foot no Hamborg drcug. De Wor'n lostowarn weur keen Prublem, ober erstmol hintokumm'n, mit vulle Körb'n un Dragg op'm Nacken, dat hüll bannig op de Achterbeen. Op'm Hogen Diek moken se eerstmol Halt bi uns Großmudder "Alken Wott" . Dat güng dinn so: We serrn uns vörn Stohl un Großmudder leeg uns 'n Küssen ünner de Knee, gemütlich dörsen we uns dat nieh moken, süns würrn we jä de Tiet verslop'n. Winn dat wieder güng no 'n lütte Stünn, stünn Alkenmudder aU proot, n' Tass Malzkaffee harr se a11 vöö uns kokt, un we moken uns op dann letzten Törn wieder to Foot. We güng'n bloß no de Stroten, wo de rieken Senoders woh'n. De fein'n Madam's keum'n antolo­pen. Se weur'n nich wählerisch. We weur'n meist baff - dat güng een twee dree - köffen se uns all'ns aff. Vull hin mit Dragg un Körb'm weu'n Plog - trüeh güng't so veel beter in een Suus, dinn serr'n we uns bloß'n lütten Ogenblick an'n Diek un frei'n uns mit all dat scheune Geld weller op to Hus. To de Tied würr op uns Land noch bannig wenig plannt. Darmols mok sick dat Geschäft mit de Fischeree noch bannig betolt. Mit Smietnett un an de Sandbänk mit Nett'n würrn Barg Fisch ut de Elv rutholt. Week för Week keum Hein Gerken, de Fischmänger mit sien Ewer. Bü'nn mit Fächer weurn dar inmontiert un jä no Qualität sortiert. Vun Johr to Johr würr ok op Land anboot jümmer mehr un dat güng nich mehr to Foot. Dat würr bekannt: Op de Lüdd'nborg boog Chri­stobber Cruus, de Scheepstimmermeister Ewers lütt un ~root , hauptsächlich vör de Fischeree. Jerichoö CarL un Line, Anna un Jan Meyer vun 'n Kraull köffen siek so'n "Gootlichen", he köss nieh alle Welt, ober um 200 Mark rüm weur to de Tied ok allerlei Geld. Mit de Ebb un Wind feu'rn se dormit to Markt no Hamborg hin. Johrn hoher köffen siek in jeden Dörp de Lüü so'n groten Ewer. De würr a11 vu11 mit Blom'n in Freujohr, un in'n Summer mit Obst un Gemüse belod't. Toerst feuern se ok noch mit Ebb, Segull un Wind dormit no Hambo~g ~in. . Op eenmol beu sick so'n lütt'n Schrubendamper an. Dee hol ut de Dörber an de Elv de Ewers aff, nu güng dat ohne Ebb, Floot un Wind noo Hamborg hin. Pleite weur'n noher de Schut'n mit Motor.

Junge Vialända und Vierländerinnen in Tracht hängen 1981 in der Alfengammer Kirche den Ernte-kranz auf Foto: Peter von Essen

Middewiel würrn de Dieken plostert, un de Gemüse­buern scheub'n jümme Wor'n bloß an'n Diek un an de Strot'n. Dor keum'n opmol de Autos Hus vör Hus wo so'n Stopull Woor stünn, lod'n se dat op un in, un in ganz kotte Tiet güng't dormit no Hamborg hin. Winn sick süns ok'n Barg verinnert hat vun freuer in'n Leben, mit de Autos de Woor no Hamborg feuern, dat is ok bit nuher so bleb'n. Geihst Du nu mol to Fe11'n, du süst keen Peerd mehr un keen wog'n, ok meist gorkeen Keuh mehr grosen. Dar ward mit de Han'n nich mehr seit un meiht, op de ganzen Stücken stünn'n Hocken, bob'n op in .de Ohr'n, freten siek de Müs so richdig satt. Dor seten ok de Grob'ns noch vull vun Pong'n. Winn de Ebbeer mol keen Müüs mehr much, dinn fleuch he vun de Hocken to Grob'n mol. Bi jeden tweten Schritt snaff he sick'n Poch, de weur'n beten gladder, dan würgg he dinn bob'nhin mit dol. Wi oft dink iek noch so geern mol an de Tiet, winn dat Korn würr riep, an dann blau'n Strich in halbe Heueh de Kornbloom bleuh'n. De lütten Deerns güng'n dinn to Fell'n un plücken siek an'n Rand de hübschen Blom'n rut, bünn dorvun 'n lütten Kranz, serrn sick dann op 'n Kopp in jümmer krusen Hoor, un watt see'n se dormit bloß nüdlich ut. Extro keum'n se mit so 'n lütten Struß de weur vör de Mudder bun'n mit to Hus. VÖÖ Freid feut se ehr lütt Müdd'n üm, se bedank siek, wieder kunn se nix mehr snacken. De Tron'n lepen ehr öber de Backen. Sowat gevt bloß freuer. Winn dat nu to'n Ernten geiht, luurt de Landwert mit sien grote Dösehmaschin op 'n poor gode Stünn, winn de Sünn mol schient, dinn rassult he to Fell'n. In fiefunhalb'n Meter breet fritt he siek in't Koornfeld rin, so'n grot'n Anhänger an de Siet montiert, kummt ut son'n dickes Rohr dat reine Korn dorop to strull'n. Dat Stroh flüch achter rut, so as man dat will heb'n, in Hagguls, Klopp'n oder in twee Meter grate Rull'n. Alle Neslang in so'n Anhinger vull. Dinn geiht dat mit twee bit dree achterenanner no Hamborg hin in de grote elektri­sche Möhl. Sauber kummt dat feine witte Mehl -geen freuer ohne Muskötels in grote Bassins oder ok in Tüten weller rin. Freuer du ur dat Ernten weekenlang, nu sünd dat bloß 'n poo Dog. Wat is dat vöö dann Landwert gegen freuer vöö 'n Segen, in'n poor Dog steiht dat ganze Geld fö't Korn a11 op sien Konto schreb'n. Seit Johrn is dat jümmer so'n Freid, we seht dann Erntedankzug vun 'n Spieker bit no de Kark. De ganzen Lüü, de dorbi holpen hebbt, leggt jümmer Dankborkeit dorbi an'n Dag. Jung un Olt lopt an'n Heerweg, se sinkt, un alle bewunnert se disse Pracht. De Zug weur noch gornich mol bi de Kark, do lepen Männer, Froons un lütt Kinner wi dull. In'n ganz kotte Tiet seht de Kark vun ünnen bit boben vull. VÖÖ twee Johr, dat gev Lehrgeld, de dor to lot keumen würr dat so goh'n, dor mussen ganzen Barg de ganze Tiet statt to sitten achter in de Kark ünner de Orgull stohn. VÖÖ 'n Altar, watt'n Pracht, leeg vun de Ernte vun jeden wat. As de Pastor siek leet seh'n, weur all'ns musstill. An'n Altar spreuk he sien Gebet, dreih sick rüm, füng an to snacken, wat freuer weur un nu. Dorto weur de Dag ok dor. To'n Schluß bitt he Gott, bedank siek vöö ditt .Johr. So'n Ernte mucht ok weller geb'n dat anner Johr.

Heinrich Michaelis lebte vom 8. Mai 1894 bis zum 30. Juni 1988. Er hat dies Gedicht 1984 geschrieben. Im Haus Kirchwerder Elbdeich 190, up'n Sann', betrieb er eine Gemischtwarenhand lung, verbunden mit einem kleinen Privatmuseum. in dem er Dinge des

täglichen Gebrauchs früherer Zeiten ausstellte.

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Trauer um "Uns Reintsche" Reinhard Reymers, Mitbe­gründer des Kulturkreis­Verbandes Vierlande, ver­starb nach schwerer Krankheit am 28. Mai 1991. "Uns Reintsche", das hörte er am liebsten, wurde am 23. Juni 1924 "Achtern Diek" in einem reetgedeckten Bau­ernhaus in Ochsenwerder­Hohendeich geboren. Ge­sprochen wurde zu Hause ausschließlich "Platt". So mußte "Reintsche" als Sechsjähriger bereits seine erste Fremdsprache lernen. Und das war, wie könnte es anders sein, Hochdeutsch. Doch gedacht hat er auch weiterhin in seiner "platt­dütschen Muddersprook". In jungen Jahren spielte . "Reintsche" mit viel Enga- Remtsehe Reymers t gement Theater in der Ochsenwerder Theatergruppe "Fidelio" und in der "Hogendieker Speeldeel". Von 1962 bis zu seiner Pensionierung 1980 war Reintsche in den Vier­und Marschlanden im Deichbau tätig. Erst als Ruheständler griff er zur Feder. "Mein Platt ist mein Leben", war Reintsches Devise. "Ich schreibe es nicht nur, sondern spreche es auch." Und das tat er mit der Familie, Nachbarn, Freunden und bei der Hohendeicher Feuerwehr, in der er während seiner langjährigen Wehrführerzeit auch Versammlungen und Besprechungen in Platt abgehalten hat, und bei der

Eine TV-Dokumentation Ein Fernsehteam von "Thames Television", einer Agentur für Dokumentarfilme aus London, arbeitet an einer Dokumentation über Brauchtum und Tradition in Deutsch­land. Die Serie soll von britischen und amerikanischen Sendern ausgestrahlt werden. In dieser Serie dürfen die Vierlande nicht fehlen. Die ersten Gespräche für diese Dokumentationen führten Darren Nobn Resercher, Pastor Joachim Sach und Rolf Wobbe bereits im Mai. Die ersten Szenen hat ein dreiköpfiges Team unter Leitung des Produzenten Ed Braman abgedreht: Landschaftsaufnah­men, Fachwerkhäuser und einen Nachmittags-Gottes­dienst von Pastor Sach in der Kirchwerder Kirche St. Severini. Für einen traditionellen Rahmen mit Vierländer Trachten sorgten Vierländer Trachtengruppe, Veerlanner Speeldeel, die Landfrauen-Vereine Kirchwerder und Curs­lack-Neuengamme sowie der KKVV. Außerdem hat das Fernsehteam Interviews in der Vierländer Blumenbinderei von Gerhard und Marlen Wöbb sowie auf der Hofstelle von Helmut und Anke Peters in Kirchwerder gedreht. Das Team begleitete Karin Aye von der KKVV -Sparte Bild und Ton, um das Geschehen festzuhalten. Zum Ernte-Umzug wollen die Londoner Fernsehleute noch einmal nach Kirchwerder kommen.

Das Fernsehteam j ilmt Trachtenpaare beim Einzug in die Kirchwerder Kirche. Foto: Karin Aye

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Liedertafel "Germania" Ochsenwerder. Vielleicht liegt darin der Erfolg seiner Riemels und Klönschnacks, die als Buchreihe 1987 erschienen sind: "Von Elw und Diek - von Land und Lüüd" und "Von de Masch und de Lüüd - von freuer und hüt". Heimatwitz, Herzenswärme und manch­mal auch Bauernschläue finden sich in seinen beiden Büchern wieder. Plattdeutsch als Kulturgut unserer Sprache zu erhalten war für Reintsche ein Grund mit, den Kulturkreis-Verband Vierlande zu gründen, zusammen mit Günther Dahm, Werner Schröder, Ulrich Köther und Ralf Wobbe. Unter dem Motto: "We poor Lüüd hebbt uns tosomensett un wöt wat för uns Veerlannen dohn. We meent, dat we uns oIe Veerlanner Oart - in Sprook, Schrift un Kunsthandwark - hegen, pIe gen un hochhol'n möt", übernahm Reintsche im Vorstand das Amt als Pressespre~ eher und Spartenleiter für Sprache, Schrift, Chronik und gestaltete unsere Verbands-Zeitschrift "De Latücht" mit. Mit "snackt Platt mit'nanner" als Zeichen der Heimatliebe und Verbundenheit prägte Reintsche den Kulturkreis­Verband Vierlande. Wir wissen sein kulturelles Schaffen für Vierlanden zu würdigen und werden in seinem Interesse den Kulturkreis-Verband Vierlande weiter er­halten. Mit Reintsche hat unser Verband ein treues, aktives Mitglied verloren, das sich immer selbst für "seinen" KKVV eingesetzt hat. Doch alle, die ihn so gut kannten wie wir, trauern vielmehr um den Verlust eines Freundes.

Fierobendstled In'n Bett ligg ick in stille Roh, un rük de Elw noch jümmerto. Uns grote Elw deit wat se will, is ungestüm und ok so still. (Aus "Platldütsche Klönsnacks und Riemels - letzter Vers)

Neuer Bereichsführer Das "Personalkarussell" im Bereich Vierlande der Freiwilligen Feuer­wehr ist zum Stillstand gekommen. Neuer Be­reichsführer wurde Wer­ner Burmester . Die Wehrführer und Stell­vertreter des Bereichs wählten den 36jährigen

Industrie-Kaufmann einstimmig. Beim Ham­burger Feuerwehrtag in Neuenfelde überreichte ihm sein Vorgänger und Direktions-Bereichsfüh­rer Ost, Siegfried Stadie, die Urkunde. Nachdem Stadie zum Jahreswech­sel Direktions-Bereichs­führer als Nachfolger von Günter Eggers aus Altengamme geworden Werner Burmester war, mußte das Ehren- , amt neu ausgeschrieben werden. Während dieser Zeit leitete Neuengammes Wehrführer Hermann Harden als Stellvertreter den Bereich. Sein größter Einsatz in dieser Zeit war das Feuer zu Ostern in Altengamme, als bei starkem Wind mehrerer Gebäude brannten. Harden koordinierte die Einsätze von vier Freiwilligen Feuerweh­ren, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Der aus Moorfleet stammende Werner Burmester gehört in eine alte Feuerwehr-Familie: Sein Urgroßvater ist ein Mitgründer der dortigen Wehr, Großvater war Wehrführer, Vater Maschinist, sein Bruder ist Gruppenführer. Auch der Sohn gehört bereits zur FF Kirchwerder-Süd. Als seine Familie ins Haus der Schwiegereltern nach Kirchwerder zog, trat der Moorfleeter Feuerwehrmann zum 1. Mai 1981 in die pp Kirchwerder-Süd ein. Seit 1985 koordiniert er als Bereichs-Ausbilder die Nachwuchsarbeit der Feuerweh­ren in den Vierlanden. Sein Bestreben ist es, junge Leute an die Freiwillige Feuerwehr heranzuführen und Nachwuchs zu werben, damit die Vierländer Wehren auch tagsüber einsatzbereit bleiben.

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Eine historische Vierländer Gaststätte:

Gasthof "Stadt Hamburg", Curslack Würde dieser Gasthof seine Geschichten erzählen können, es kämen fröhliche, traurige, schicksalhafte, vom Leben geprägte, 138jährige Freud- und Leid-Erfahrungen zutage. Gern würden wir alle diese Geschichten kennen, doch meist bleibt nur ein Bruchteil davon der Nachwelt erhalten, manchmal garnichts. Carsten Michaelsen aus Neuengamme erbaute "Stadt Hamburg" im Jahre 1853 in Curslack. Der Gasthof lag am Schnittpunkt des alten Heerweges und des Curslacker Deiches, eine ausgetretene und ausgefahrene Verbindung von Bergedorf (Holtenklinke) nach Zollenspieker. Die Deiche waren noch nicht gepflastert, und Vierländer Erzeugnisse wurden auf dem Wasserweg zum Markt nach Hamburg gefahren. Reisende auf dem Weg gen Süden oder umgekehrt machten in "Stadt Hamburg" halt. Carl Michaelsen, der Sohn von Carsten Michaelsen, übernahm 1884 den Gasthof. Er war Gastwirt und Viehhändler. Zwei Jahre lang stand er hinter der Theke, dann widmete er sich lieber dem Viehhandel. 1886 übernahm der Gemeindevorsitzende Cäsar Eggers "Stadt Hamburg". Im Jahre 1893 erfolgte der Umbau von Saal, Gaststube und Dach. Er ließ das Dach statt mit Reet mit Pfannen decken. Dieser Umstand und auch das schnelle Eintreffen der Hamburger Berufsfeuerwehr mit ihren "moderneren" Löschmitteln bewahrte das Haus im Jahre 1903 vor größerem Schaden, als in der Nachbarschaft mehrere Häuser brannten. Cäsar Eggers war bis zu seinem Tode im Jahre 1933 Vorsitzender der Gemeinde Curslack. Gemeinsam mit dem Gemeindevorsitzenden Niklaus Mindt aus Neuengamme wollte er eine Verbindung von Curslack über die Dove EIbe in südliche Richtung schaffen. Erst 1962 wurde eine Brücke gebaut und nach dem inzwischen verstorbenen Gemeinde­vorsitzenden benannt: die Eggers-Mindt-Brücke. Viele große Feste wurden in "Stadt Hamburg" gefeiert und nicht selten waren mehr als 1200 Gäste im Haus und Garten zu bewirten. Ein großer neuer Tanzsaal mit Bühne, eine Kegelbahn im Garten mit schattigem Grün, Pferdebo-

xen/Ausspann lockten Besucher aus Bergedorf und Ham­burg. Im Frühling zur Baumblüte und im Sommer zur Erdbeerzeit zog man mit Kind und Kegel, mal mit der Bahn bis Bergedorf und dann zu Fuß oder mit dem Dampfer "Maiblume" in die Vierlande. Radfahrturniere , Liederfeste, Feuerwehrveranstaltungen, Jahrmärkte, Erntedankumzü­ge und Feste der vielen Vereine verbanden die Menschen. Auch Hochzeiten wurden im großen Rahmen gefeiert. 1867 richtete Carsten Michaelsen die Hochzeit für die Tochter von H. Dittmann aus und zwar in einem erstaunlichen Umfang. 600 Paare waren eingeladen. Das entspricht der Hälfte der damaligen Vierländer Einwohner.

Es wurde gebraucht: Fleisch: 50 Stück a 3% Pfund = 175 Pfund 10 Braten ci. 8Pfund = 80 Pfund 10 Kalb a 10 Pfund '" 100 Pfund 4 Schwein a 8 Pfund = 32 Pfund zu Haben (vermutlich Gutha­ben wegen Lieferung eines Stück Vieh) 16 Pfund Wein: 5 Ancker Rothwein 2'1> Ancker Weißwein

V4 Ancker Mulage (Malaga) % Ancker Mußkat 112 Ancker Rum % Tonne Bier (1 Ancker '" 36,23 Liter) Brot: 48 Stück Klaben (Klöben) 19 Stück braunen Klaben 18 Pflaumen kuchen 18 Apfelkuchen 18 Butterkuchen 16 Puffer

sowie Zuckerzwieback, Eiermohn, Konfekt, 24 Pfund Kaffee, 1 Pfund Tee. 20 Pfund Butter, 50 Pfund Zucker, 20 Pfund Pflaumen, 1'h Pfund Corinthen, % Carnell, '/4 Pfund Mußkatnüsse, % Pfund Mußkatblumen, Muster (Mostrich) für 1 Mark Courant, 2 Sack Kartoffeln, Knolienzelierie für 2 Mark Courant und Petterzillenwur­zein, 6 Pfund Rosinen, Milch für 1 Mark Courant; 1 Kiste Zigarren, Eier für 3 Mark Courant, Spielkarten

Fortsetzung Seite 8

Der Gastl/of " Stadt Halllburg" ill Curslack war eill beliebtes Ausjlugsziel ulld ei1l gern ge1lutzter Ausspann.

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Vierländer Jahreszeiten 3. Fotodokumentation des KKW

Sparte BildlTon vom 22. bis 29. September 1991

im Gasthof "Stadt Hamburg" Inhaber: Carsten Eggers

Sonntag, 22. September; 17 Uhr: Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des KKVV, Carsten Timm Eröffnung durch Herrn Ortsamtsleiter Helmut Gutsch Gesangverein "Germania" Ochsenwerder von 1872 e. V. Leitung: Dr. Uwe Kraemer

Dienstag, 24. September: 20 Uhr: Tanzshow der "Sweat Beat Cats" Leitung: Ingrid Timmann und Hermann Struß - Akkordeon

Sonntag, 29. September: 17 Uhr: Gesangverein "Harmonie" Kirchwerder-Sande Leitung: Hartwig Kühner Vierländer Trachtengruppe mit Volkstänzen aus dem norddeutschen Raum Leitung: Dr. Ulrich Külper

Die Aussteller; Karin Aye, Herbert Dahm, Claus Harden, Rolf Kiehn, Margret Lang, Herbert Riege,

Klaus-Dieter Schmidt, Carla Schütt, Hermann Timmann,

Horst Werstat, Rolf Wobbe Sowie als Gäste:

Rainer Burmester Intarsien Adolf Hempel Glaskunst Helmut Scheer Blumenschmuck

Es werden folgende Themen gezeigt: 1). Zollenspieker binnen- und butendieks 2). Erntedankfest-Umzug 1990 3). Vierländer Trachten 4). Amtseinführung von Pastor Ralf Kiehn

in Curslack 1961 5). Blumen und Landschaft 6). Häuser im Wandel der Zeiten 7) . Alt-Altengamme 8). Gaststätte "Stadt Hamburg" im Wandel

Ausstellungsbilder von Carla Schütt aus Kirchwer­der, Horst Werstat aus Billstedt, Hermann Timmann aus Kirchwerder, Margret Lang aus Neuengamme, Rolf Kiehn (Theodor Kiehn) aus Curslack, Herbert Riege aus Kirchwerder, Karin Aye aus Altengam­me, Klaus-Dieter Schmidt aus Neuengamme, Claus Harden aus Altengamme, Herbert Dahm aus Neu­engamme, Ralf Wabbe aus Neuengamme.

Der Curslacker Gasthof "Stadt Hamburg" Fortsetzung von Seite 7

1919 erfolgte erneut ein Besitzerwcchscl. Richard Eggers aus Kirchwerder, nicht verwandt mit Casar Eggers, übernahm den Gasthof. Richm'd Eggers, geboren 1894, und seine Frau Helene führten diesen wunderschönen, alLen Ga!':thof durch die Kriegsjahre, doch davor gab es noch viele Ereignisse und schöne Erinnerungen. Richard Eggers war ein begeisterter Sänger. Mit vielen Aufführungen feierte er Premiere in "Stadt Hambllrg". Im Winter, wenn die Elbe zugefroren war, gastierte die Truppe auch auf der hannoverschen Seite der EIbe. Noch heute zeugt die Theaterkammer mit Überbleibseln allS vergangenen Zei­ten von großen Erfolgen. Höhepunkte waren die Besuche dcs Prinzenpaares von Preußen in den Jahren 1927 bis 1930 in "Stadt IIamburg". Zur Verfügung standen vier Giistezimmer im oberen Stockwerk. Die Zimmer Nr. 3 und 4 im rückwärtigen Teil des Hauses waren für die Zofen reserviert, die Zimmer NI'. 1 und 2 für das Prinzenpaar lagen an der Straßenseite. Gespeist wurde im Clllbzimmer, dem heutigen "Prinz­Heinrich-Zimmer". Die Hoheiten besuchten das erste und größte Grundwasserwerk in Curslack, die Altengammel' Kirche (Pastor Holtz) und die Gärtnerei Rosen Eggers in Curslack. Sie kamen mit der Bahn bis Curslack und wurden dann mit der Kutsche vom Bahnhof abgeholt oder sie kamen mit dem Auto. Carsten Eggers denkt gern an seine Kinderzeit zurück, Sein Vat.er begleitete die Hoheiten. Die Prinzessin ging auf den Pflastersteinen und sein Vater im Abstand von zwei

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Schritten links dahinter auf dem Bürgersteig. So schrieb es das Protokoll vor. Wenn die Prinzessin zu der außerhalb des Hauses gelegenen Toilette ging, begleiteten die Zofen ihre Prinzessin und beschützten sie vor neugierigen Blicken. "Stadt Hamburg" war auch einmal ersatzweise Decksta­tion für eine abgebrannte Station am Kurfürstendeich. Ein großes Hoftor führte zu 18 Pferdeboxen im Kellerbereich des Hauses. Hauseigene Gaslaternen (gespeist aus Karbid­gas-Erzeugung) sorgten für Licht im Haus und Garten. Carsten Eggers, genannt Caesar, geboren am 24. Januar 1922, und seine Frau Mariechen-Katharina, genannt Mieke, übernahmen am 1. Mai 1959 von der Wit.we Helene Eggers den Gasthof. Ein Krieg mit seinen Schrecken liegt hinter ihnen, eine neue Entwicklung vor ihnen. Fernsehen und Auto veränderten die Lebensweise nicht nur der Vierlän­der. Viele alte Gasthöfe mit ihren gemütlichen Kaffeegärten an den Deichen gibt es nicht mehr. Und die wenigen historischen Häuser führen einen harten Existenzkampf. Verändert ist die Ruhe und Beschaulichkeit der früheren Jahre, verändert das Beisammensein mit Freunden, Fremden und Bekannten. Was bleibt, ist die Hoffnung, trotz schnellebiger Gegenwart in der Zukunft weiter die Augen offen zu halten für das Historische unseres Heimatgebiets.

* Für ihre freund liche Bereitschaft, Unterlagen und Wissen über "Stadt Hamburg" zur Verfügung zu stellen, danke ich Carsten Eggers, Paul Haase, Herbert Dahm. Karin Aye

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Termine im Kulturkreis-Verband SEPTEMBER L ab 10 Uhr: Dorftest mit Vierländer Vereinen als Erinnerungsfeier an den "Wulfsener Zehnten" (s. Seite 9 in der "Latücht" Nr. 5) für den Kirchwerder Pastor in Wulfsen. 8. ab 13.30 Uhr: Tauzieh-Wettbewerb bei der FF Warwisch am Durchdeich. 1fJ Uhr: Vierländer Liedertag im "Norddeutschen Haus" (Kal-I-Hermann Dietrich). 8./9. Trachtenfest zum 25jährigen Jubiläum der "Veerlan­ner Jungspeeldeel", ZentraJschuJe Curslack-Neuengamme. 9. 20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung im "Corslaker Land­huus". 16. 19.30 Uhr: Treffen der Sparte Bild/Ton im "Norddeut­schen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengamme_ 22.16 Uhr-: Monatsschießen der Vierländer Schützengesell­schaft, Schießstand beim "Schützenhof" (Gerd Pahl). 22.17 Uhr: Eröffnung der Foto-Dokumentation "Vierländer Jahreszeiten" mit dem "Germania"-Chor, Trachtenpaaren und Kunsthandwerkern im Gasthof "Stadt Hamburg" (Carsten Eggers) in Curslack. 22. - 29. Foto-Ausstellung "Vierländer Jahreszeiten" im Gasthof "Stadt Hamburg" (CaI-sten Eggers) in Curslack. 29. 17 Uhr: Abschluß-Veranstaltung dcr Ausstellung "Vierländer Jahreszeiten" mit Chor der "Harmonie" Sande und der Vierländer Trachtengruppe im Gasthof "Stadt Hamburg" (Carsten Eggers) in Curslack.

OKTOBER L 10 bis 16 Uhr: Beginn der Winter-Öffnungszeit dienstags bis sonntags im Rieckhaus. 2. 15 bis 20 Uhr: DRK-Blutspendetermin in der Zentral­schule Curslack-Neuengamme, Gramkowweg 5. 6. 14 Uhr-: Erntedank-Umzug ab Zollenspieker Marktplatz über Elbdeich, Kirchenheerweg und Hausdeich zur Kirch­werder Kirche St. Severini. 12. 20 Uhr: Herbstball der Vierländer Schützengesellschaft im "Schützenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme. 20 Uhr: 29. Stiftungsfest der FF Warwisch. 14. 20 Uhr: KKVV -Vorstandssitzung im "Corslaker Land­huus" .

19. 19 Uhr: Polizeikonzert bei der Reichsbund-Ortsgruppe im "Schützenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme. 20 Uhr: "Nostalgie Ball" der KKVV-Sparte "Tanz und Folklore" im Gasthof "Stadt Hamburg" (Carsten Eggers) in Curslack. 21 19.30 Uhr: Treffen der Sparte Bild/Ton im "Norddeut­schen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengarnrne. 27. 10 bis 17 Uhr: Kunsthandwerkermarkt "Kunterbunter Herbstmarkt" im "Norddeutschen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengamme. NOVEMBER L 19.30 Uhr: Interner Preisskat der Vierländer Schützenge­sellschaft im "Schützenhof" (Gerd Pahl). 11. 20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung im "Corslaker Land­huus". 18. 19.30 Uhr: Treffen der Sparte Bild/Ton im "Norddeut­schen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengarnrne. DEZEMBER 7. 19 Uhr: Vorweihnachtliche Veranstaltung der KKVV­Sparte "Tanz und Folklore": "Wiehnacht is bald" in der Altengammer Kirche. 19 Uhr: Adventsfeier der Reichsbund-Ortsgruppe im "Schützenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme. 8. 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer SChützenge­sellschaft auf dem Schießstand beim "Schützenhof" (Gcrd Pahl) in Neuengamme. 15. 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schützen­gesellschaft auf dem Schießstand beim Schützenhof" (Gerd Pahl) in Neuengamme mit anschließe~der Siegereh­rung. 16. 19.30 Uhr: Treffen der Sparte Bild/Ton im "Norddeut­schen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengarnrne. 25. 20 Uhr: Premiere zum Weihnachtsstück der Speeldeel "Fründschaft" im "Norddeutschen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengamme.

1992 SEPTEMBER 3. - 6. Schützenfest zum 400jährigen Vierländer Schützengesellschaft.

Jubiläum der

Ihre Termine melden die Vereine bitte bei Peter von Essen, Tel. 72566148.

Suchbild

Dies Foto zeigt ein "Puttrad". Die fleißige Magd wurde etwa 1930 von einem Fotografen der Landesbildstelle Hamburg beim Abwaschen der "Pütten un Pannen" in Curslack aufgenommen. Wer Einzelheiten über den Stand­ort des Puttrades oder weitere Details kennt, wird gebeten, sich bei Christel Dobslaff, Tel. 73729 69, zu melden. Das Suchbild, das wir in der vorigen Ausgabe veröffentlich­

ten, zeigt den Hof von Erwin Wulff in Curslack.

Unter dieser Rubrik veröffentli chen wir Bilder aus dem KKVV-Arch iv, zu denen uns die Informationen feh len. Hier können aber auch Vierländer,

die Nähers ~ber alte Bi ldern wissen wollen, einen Aufruf starten.

König Otto Der neue König der Vierländer Schützenge­sellschaft heißt Otto Putfareken. Mit seiner Frau Lieselatte, dem Adjutanten Thomas Kock sowie den Rittern Franz Mumme (VSG­Ehrenvorsitzender) und Bernd Hirsch wird den

KKVV -Schatzmeister seine Schützenbrüder und -schwestern 14 Mo­nate lang bis zum großen Jubiläums-Schützenfest im kommenden Jahr (3. bis 6. September) regie­ren. Schützen-Vorsit-zender Hermann Barns- Otto Putfarcken torf bei der Proklamation: "Wir hatten es in diesem Jahr besonders schwer bei der Auswertung der Königsschüsse. Mehrere Treffer lagen dicht beim Zentrum.". Schließlich ging es um die Ehre, die Vierländer Schützen als König ins 400jährige Jubiläumsjahr sowie die Jubiläums-Festzüge beIm Schützenfest 1992 zu führen. Zahlreiche Abordnun­gen befreundeter Schützengesellschaften nahmen bereits in diesem Jahr an der Proklamation im FestzeIt teil. Als Festausschuß-Mitglied hat König Otto bereits viele Ideen in den Ablauf der Jubiläumsfeierlichkeiten eingebracht. Otto Putfarcken regierte die Vierländer Schützengesell­schaft bereits in den Jahren 1966/67 und 1985/66. Jungschüt­zenkönig wurde diesmal Andy Barteis mit den Rittern Volkmar Peters und Dirk Mackens. Königin ist Tanja Krusch mit den Hofdamen Petra Jahnke und Marina Warschatz. Bei der Jugend regiert Monique Seemann mit Tobias Antonczak und Björn Barteis.

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Ein Verein im Kulturkreisverband Vierlande stellt sich vor:

Initiative zur Erhaltung historischer Bauten e. V.

ben den ehrenamtlichen Mitgliedern. Wichtig ist uns die Kooperation mit dem KKVV, da wir die Geschichte der Vierländer Ortschaften mit ihren Höfen und Katen, ihrer Kulturland­schaft und Volkskultur als einen wichtigen Bereich der Heimatge­schichte begreifen, den es weiter zu erforschen und darzustellen gilt. Stärker als bisher wollen wir die Bewohner des Stadtteils in die kon­krete Geschichtsarbeit einbeziehen. Das bedeutet, Zeitzeugen nicht nur zu befragen und die Ergebnisse zu dokumentieren, sondern auch ge­meinsam mit ihnen an Ausstellungen und Veröffentlichungen zu arbeiten. Ein Anfang soll unser Projekt über die Geschichte der Straße Reetwer­der und ihrer Umgebung sein. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Schicksale, die Alltags- und Sozialgeschichte also.

Mitglieder der "Initiative zur Erhaltung historischer Bauten" mit dem ehemaligen Ku/tursenator Ingo von Münch auf dem Lohbrügger Wasserturm.

Foto: Michael Zapf

Als industriegeschichtliche Projekte erarbeiten wir die Geschichte der Bergedorfer Stuhlrohrfabriken und der Tabakfabrik Rödinger. Die Er­gebnisse wollen wir in Ausstellungen und Broschürenform präsentieren. Als Ausstellungsorte dienen uns so­wohl die Räume im Reetwerder als auch der 3. und 4. Stock des Wasser­turms. Darüber hinaus erstellen wir gemeinsam mit dem Museum für Hamburgische Geschichte die Dau­erausstellung über die Hamburg­Bergedoder Eisenbahn, die ab Mai 1992 in der Remise hinter dem Bahn­hof von 1842 am N euen Weg zu sehen sein wird.

Das Ziel der "Initiative zur Erhaltung historischer Bauten e. V." ist es, rücksichtslose Abrißpolitik zu ver­hindern und für die Erhaltung und Belebung historischer Gebäude ein­zutreten. In dem 1982 gegründeten gemeinnützigen Verein, der Träger der freien Jugendhilfe ist, übernimmt der Arbeitskreis Stadtarchiv die Aufgaben einer Geschichtswerkstatt für Bergedorf und Umgebung. Wir arbeiten daher aktiv im Koordina­tionsausschuß Hamburger Ge­schichtswerkstätten. Seit der Räu­mung und dem Abbruch der histori­schen "Specken-Häuser" hatte der Verein seinen Sitz im Lohbrügger Wasserturm und versuchte über viele Jahre, gemeinsam mit der Kulturge­nossenschaft Wasserturm e. V., das technische Baudenkmal zu retten. Nachdem dieses Ziel mit Hilfe des ausgeschiedenen Kultursenators Ingo von Münch erreicht werden konnte, ist der Verein in der Lage, seine Aktivitäten erheblich zu erwei­tern. Mit dem neuen "Kultur- & Geschichts-Kontor" in der Bergedor­fer Innenstadt, Reetwerder 17, ist der Verein wieder leichter - gerade für ältere Menschen - erreichbar. Das Kultur- & Geschichts-Kontor ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Kul­turgenossenschaft Wasserturm e. V .. Mit den neuen Räumen im Reetwer­der verbindet sich auch ein erweiter­tes Konzept; Das KUItur- & Geschichts-Kontor

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versteht sich als eine zentrale Sam­melstelle für die Geschichte Berge­dorfs und seiner Umgebung. Zu den Sammlungs-Gegenständen gehören Fotos, Dokumente, Gegenstände und Geschichten aus dem Alltag und der Arbeitswelt. Also auch private Dinge, für die sich die "große Geschichts­schreibung" bisher nicht interessiert hat. Wir arbeiten demnach in einem Bereich, der von den Museen - dem Museum der Arbeit, mit dem wir kooperieren, einmal ausgenommen -kaum behandelt wird. Das Material wird bei uns archiviert und doku­mentiert. Es ist nach Absprache öffentlich zugänglich. Durch die Ein­richtung einer Dunkelkammer wird es möglich sein, von den Originalen Reproduktionen anzufertigen und die Fotos oder Dokumente zurückzu­geben. Zwei feste Angestellte und zwei ABM-Kräfte arbeiten hier ne-

Weitere Arbeits-Schwerpunkte sind unter anderem, die Erarbeitung und Durchführung von Stadtteil-Rund­gängen, wie sie schon bisher von der Initiative durchgeführt wurden, die Kartierung der Bergedorfer Innen­stadt nach Denkmalschutz-Aspek­ten, damit nicht immer im Nachhin­ein reagiert werden muß und ein neues Video-Projekt zur Stadtteil­Geschichte. Wer Interesse an unserer Arbeit hat, schaue entweder zu unseren Öff­nungszeiten herein, rufe an oder komme am letzten Dienstag im Mo­nat zum Interessentenabend um 20 Uhr ins Kultur- & Geschichts-Kon­tor. Geöffnet: Montag, Dienstag, Freitag 10 bis 16 Uhr, Mittwoch 10 bis 20 Uhr, Tel. 72128 23.

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